Birgit Klerch | GAIA | Galerie Schindler Potsdam | 25.04.-15.06.2024
bis 15.06. | #4286ARTatBerlin | Galerie Schindler in Potsdam präsentiert ab 25. April 2024 die Ausstellung GAIA mit neuesten Werken der Künstlerin Birgit Klerch. Birgit Klerch – Gaia In Birgit Klerchs Malerei prallen Welten aufeinander: malerisch wie auch inhaltlich. Unter dem Titel „Gaia“, einer Referenz auf die mythologische Personifikation der Erde, zeigt die Künstlerin Naturlandschaften und Blumenstillleben. In diesen bedient sie sich klassischer Sujets der Kunstgeschichte und führt diese, so wird nach kurzer Irritation deutlich, einem neuen Bedeutungshorizont entgegen, der dem konservativen Thema brisante neue Perspektiven abgewinnt. Birgit Klerch, Green, 2024, Öl auf Leinwand, 140 x 160 cm Den Kippmoment markiert dabei in erster Instanz die malerische Auflösung des Motivs. Was zunächst realistisch gemalt erscheint zerbröckelt in ein gekonnt geführtes Wechselspiel zwischen feinmalerisch ausgeführten Partien und ihren abstrakten Konterparts, Farbe fließt und tropft über die Leinwand, wird gespritzt oder gerakelt. Manche Bereiche im Bild sind bis ins Detail durchgemalt, andere dagegen bleiben in vager Unschärfe. Diffus bis beunruhigend ist auch die Atmosphäre, die die Künstlerin ihren Landschaften durch teils ungewöhnliche Farbzusammenstellungen mitgibt. Birgit Klerch, Wiedehopf, 2024, Öl auf Leinwand, 70 x 60 cm In zweiter Instanz sind es die Motive selbst, die sich als „falsch“ erweisen. Unserem Alltag entnommen vergessen […]
More Than Once | Gruppenausstellung | Klosterfelde Edition | 27.04.-22.06.2024
bis 22.06. | #4284ARTatBerlin | Klosterfelde Edition präsentiert ab 27. April 2024 die Gruppenausstellung More Than Once. Klosterfelde Edition Berlin präsentiert ab 27. April 2024 die Ausstellung More Than Once – Eine Selektion aus 35 Jahren Klosterfelde Edition mit Werken von Donald Baechler, John Bock, Klaus vom Bruch, Werner Büttner, Hanne Darboven, General Idea, Christian Jankowski, Joseph Kosuth, Matt Mullican, Henrik Olesen, Dan Peterman, Kay Rosen, Nicolaus Schafhausen, Rirkrit Tiravanija, Rosemarie Trockel, Jorinde Voigt und Lawrence Weiner. Rosemarie Trockel, Geld stört nie, 1991, Courtesy Klosterfelde Edition Der Titel der Ausstellung, die das 35-jährige Bestehen der Edition Klosterfelde feiert, bringt das zentrale Merkmal der Edition als Kunstform auf den Punkt. Die Tatsache, dass es sie „mehr als einmal“ gibt, unterscheidet Editionen und Multiples radikal von der Vorstellung, dass ein künstlerisches Werk exklusiv sein muss. Es ist ein demokratischer Gedanke, der sich hier manifestiert: Editionen bedeuten Teilhabe. Sie untergraben den Elitismus der Kunstwelt, indem sie sie zugänglich und sichtbar machen. Die Idee der Editionen lebendig zu halten, ist das zentrale Anliegen der Galerie. Seit ihrer Gründung durch Helga Maria Klosterfelde im Jahr 1989 sind in einem intensiven Dialog mit rund 40 Künstlern 140 Editionen entstanden. Die Kunstwerke werden in einem Buch gesammelt, das […]
XIELLA | Kewenig Berlin | 26.04.-13.07.2024
bis 13.07 | #4285ARTatBerlin | Galerie Kewenig Berlin zeigt ab Freitag 26. April 2024 die Ausstellung „XIELLA“. Anlässlich des Gallery Weekend Berlin laden wir Sie ein, XIELLA zu besuchen, eine persönliche Ausstellung, die anhand künstlerischer Positionen in der Nähe der Galerie die geheimnisvolle Natur des Ozeans mit seinen verbindenden und trennenden Möglichkeiten erforscht. Vernissage: Freitag, 26. April 2024 Ausstellungszeitraum: Freitag, 26. April bis Samstag, 13. Juli 2024 Öffnungszeiten Gallery Weekend: 26 – 28 April 2024, 18:00 bis 21:00 Uhr Bildunterschrift: Ausstellung XIELLA, Courtesy: Kewenig Berlin Ausstellung XIELLA – Kewenig Berlin | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Pınar Öğrenci | Glück auf in Deutschland | Galerie Tanja Wagner | 26.04.-08.06.2024.
bis 08.06. | #4283ARTatBerlin | Galerie Tanja Wagner präsentiert ab 26. April 2024 die Ausstellung „Glück auf in Deutschland“ der Künstlerin Pınar Öğrenci. Galerie Tanja Wagner freut sich, Glück auf in Deutschland, die erste Einzelausstellung von Pınar Öğrenci zu präsentieren. Glück auf ist ein Gruß, der im Ruhrgebiet, dem alten Zentrum des deutschen Steinkohlebergbaus, verwendet wird um sicherzustellen, dass die Bergleute wohlbehalten und unversehrt aus der Zeche zurückkehren. Die in der Ausstellung gezeigten Video-, Foto- und Collagearbeiten umfassen Bildmaterial aus privaten und öffentlichen Archiven, sowie zeitgenössische Aufnahmen. Anhand von Fotografien, die zwischen 1950 und 1990 in der Region aufgenommen wurden, untersucht Pınar Öğrenci die Politik des Körpers und der Architektur in der Bergbauindustrie und die Umwandlung von Bergbaugebäuden, die Konstruktion einer deutschen nationalen Bergarbeiteridentität, die unsichtbare Arbeit und die Kämpfe von Frauen, die mangelnde Repräsentation von Wanderarbeitern und rassistische Praktiken im Gesundheits- und Versicherungssystem im Ruhrgebiet. In ihren Collagen, die sie mit Archivfotos aus dem Ruhrmuseum erstellt, hinterfragt sie die enge Beziehung zwischen Wanderarbeit, Fabrikraum, Industrielandschaft und dem Körper des Arbeiters im Ruhrgebiet, dem Herzen der deutschen Industrie. In der Videoarbeit I Wish You Good Luck wird das ikonische traditionelle Bergmannslied Glück auf, der Steiger kommt von türkischen und kurdischen […]
Matt Mullican | New Edinburgh Encyclopedia, 1825 | Galerie Thomas Schulte | 27.04.-15.06.2024
bis 15.06. | #4282ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte präsentiert ab 27. April 2024 die Ausstellung New Edinburgh Encyclopedia, 1825 des Künsters Matt Mullican. Anlässlich des diesjährigen Gallery Weekend Berlin präsentiert die Galerie Thomas Schulte eine Einzelausstellung mit Installationen und Editionen von Matt Mullican. In Aneinanderreihungen von Bildern und Objekten aus Metall, Papier und Glas unterstreicht New Edinburgh Encyclopedia, 1825 den seit langem etablierten enzyklopädischen Ansatz des Künstlers und seine Auseinandersetzung mit Systemen des Wissens, der Ordnung und der Repräsentation. Während die ausgestellten Werke – die in den 1990er Jahren entstanden sind – auf eine fast 200 Jahre alte Enzyklopädie zurückgreifen, verweisen sie auch auf die – virtuellen und realen – Wege, auf denen wir versuchen, die Welt zu kategorisieren, zu erfassen und ihr einen Sinn zu geben. Das Werk, auf das sich der Titel der Ausstellung bezieht, besteht aus zwei Teilen, die ihrerseits mehrere Komponenten enthalten: 449 Magnesium-Reliefplatten, die den Inhalt des titelgebenden Buches tragen, und die daraus entstandenen Abreibungen auf Papier. Die selten zusammen gezeigten Werke sind eine physische Übertragung und Reproduktion von Bildern und Informationen, die durch ihre Nähe und die verschiedenen Räume der Galerie inszeniert werden. Die Metallplatten werden zu einer Art Ursprung – die Quelle, von […]
On Flourishing | Gruppenausstellung | KLEMM’S | 20.04.-01.06.2024
bis 01.06. | #4281ARTatBerlin | KLEMM’S präsentiert ab 20. April 2024 die Gruppenausstellung „On Flourishing“ mit den Viktoria Binschtok, Juan Pablo Echeverri, Keltie Ferris, Ulrich Gebert, Jan Groover, Elizabeth Jaeger, Sven Johne, Alexej Meschtschanow, Bernard Piffaretti, Émilie Pitoiset, Adrian Sauer. On Flourishing reflektiert die Ausstellungen der letzten elf Jahre in Klemm’s Galerie in der Prinzessinnenstraße, die morgen, Samstag APR 20, 2024, von 16-20 Uhr eröffnet werden. Da das nächste, aufregende Kapitel in den neuen Galerieräumen beginnt, haben wir uns entschlossen, eine Auswahl bedeutender Werke zu versammeln, die diese Wände in den letzten Jahren bevölkert haben – jedes einzelne ein anderes, individuelles Kapitel einer gemeinsamen Geschichte – und nun anlässlich der allerletzten Gruppenausstellung in Klemms Kreuzberg miteinander in Dialog treten. Diese Feier ist nicht nur eine Reflexion der Vergangenheit, sondern auch eine Brücke in die Zukunft. Es ist eine Einladung, zusammenzukommen und nicht nur die Geschichte der Galerie zu feiern, sondern auch die lebendige Gemeinschaft, die unsere Erinnerungen, Gefühle und Visionen teilt. Vernissage: Samstag, 20. April 2024, 16:00 – 20:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 20. April 2024 bis Samstag, 01. Juni 2024 Bildunterschrift: Klemm’s courtyard, Prinzessinnenstraße 29 Gruppenausstellung On Flourishing – KLEMMS | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary […]
Mark Grotjahn | Kitchens | Galerie Max Hetzler | 25.04.-08.06.2024
bis 08.06. | #4280ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler (Potsdamer Straße) zeigt ab 25. April 2024 die Ausstellung Kitchens des Künstlers Mark Grotjahn. Galerie Max Hetzler präsentiert ab 25. April 2024 die Ausstellung Kitchens des Künstlers Mark Grotjahn mit eine Künstlergespräch, eine Einzelausstellung mit großformatigen “Butterfly Drawings” von Mark Grotjahn in der Galerie Max Hetzler, Potsdamer Straße 77-87 in Berlin aufmerksam machen zu dürfen. Mark Grotjahn hat in den letzten drei Jahrzehnten mit den Möglichkeiten der bildnerischen Mittel ein vielfältiges Oeuvre geschaffen. Sein multimediales Schaffen, das sowohl Malerei als auch Zeichnung und Skulptur umfasst, stellt die Spannungen und Überschneidungen zwischen dem Abstrakten und dem Figürlichen in den Vordergrund. Der Künstler entwickelt seine unverwechselbaren Serien in akribischer, fast obsessiver Arbeit. An der Schnittstelle zwischen Geometrie und Gestik hat Grotjahn ein einzigartiges bildnerisches Lexikon erarbeitet, das zugleich eigenwillig ist und sich ständig weiterentwickelt. Seit seinem ersten „Sign Exchange“-Projekt in den 1990er Jahren hat der Künstler neben anderen bedeutenden Werkgruppen 2001 begonnen, seine berühmte und fortlaufende Serie von “Butterfly”-Zeichnungen zu schaffen. Mit kantigen Motiven, einem kapriziösen Sinn für Symmetrie, reduzierten Formen und einer lebendigen Farbpalette versucht Grotjahn mit diesen Arbeiten, die hermetischen Strukturen der künstlerischen Produktion in Frage und auf den Kopf zu stellen. Zu der Serie der […]
Maryam Motallebzadeh | EIN HAUCH VOM LEBEN | Galerie Z22 | 04.05-30.05.2024
bis 04.05. | #4278ARTatBerlin | Galerie Z22 zeigt ab 04. Mai 2024 die Ausstellung EIN HAUCH VOM LEBEN der Künstlerin Maryam Motallebzadeh. Maryam Motallebzadeh stammt aus dem Iran, wo sie schon mit 13 Jahren einen Kunstpreis gewann. Sie studierte, ging mit einem Reisestipendium nach Ramsar und leitete etwa 20 Jahre lang eine eigene Galerie in Teheran, wo sie 1995 und 1997 an der Biennale für Malerei des Museums für zeitgenössische Kunst und seitdem an Ausstellungen in verschiedenen europäischen Ländern teilnahm, bevor sie 1999 nach Deutschland ging. Hier studierte sie noch einmal, an der Hochschule für Künste in Bremen, und schloss mit dem Diplom ab. Ob Malerei, Tuschezeichnung auf Papier, Installation oder Film – Maryam Motallebzadehs Kunstwerke lassen sich als eine Art Zeitzeugen verstehen – geschaffen im Bewusstsein, um bestimmte Lebenszeiten und den Einfluss bestimmter gesellschaftlicher und politischer Umstände, die das Erleben und Denken der Künstlerin beeinflussen. Auch deshalb waren Reisen und Begegnungen mit anderen Kulturen stets eine wichtige Inspirationsquelle für ihre künstlerische Themenfindung. Ausstellungen der gebürtigen Iranerin haben oft den Charakter von Räumen, die wie Tagebücher angefüllt sind mit Notizen und mit Spuren von Gedanken, Gefühlen und Erlebnissen aus einem bewegten Leben. Die Künstlerin hat sich, zwischen Orient und Okzident […]
Ann Veronica Janssens | spring show | Esther Schipper | 26.04.-15.06.2024
bis 15.06. | #4277ARTatBerlin | Galerie Esther Schipper zeigt ab 26. April 2024 die Ausstellung spring show der Künstlerin Ann Veronica Janssens. Esther Schipper präsentiert ab Freitag, 26. April 2024 die Ausstellung spring show, Ann Veronica Janssens‘ sechste Einzelausstellung in der Galerie. Nur ein Jahr nach der gefeierten Einzelpräsentation der Künstlerin im Mailänder Pirelli HangarBicocca bringt die spring show eine breite Palette neuer und historischer Werke von Janssens zusammen. Seit den späten 1970er Jahren hat Janssens eine künstlerische Praxis entwickelt, die auf Licht, Farbe und natürlichen optischen Phänomenen basiert. Sie experimentiert kontinuierlich mit den charakteristischen Eigenschaften sorgfältig ausgewählter Materialien (Glas, Spiegel, Aluminium, künstlicher Nebel), Formen und Licht, wobei sie unsere Wahrnehmung der Realität als ihr Medium einsetzt. Ihre Werke erwecken den Eindruck großer Einfachheit und schaffen doch lebendige Erfahrungen des Sehakts. Mit ihrem Gefühl der ständigen Verwandlung schärfen die Werke das Bewusstsein des Betrachters für die Veränderlichkeit und Vergänglichkeit der menschlichen Wahrnehmung. Durch die sorgfältige Anordnung der Werke materialisiert die spring show auf subtile Weise den leeren Raum zwischen ihnen. Janssens‘ „performative Skulpturen“ verlangen vom Betrachter, dass er sich bewegt, um sie vollständig zu erleben. Jede hat ihren eigenen Erfahrungsrhythmus, als ob sie vom Besucher eine Reihe von Gesten verlangt, […]
Eilike Schlenkhoff | Alles Und Nichts | Rasche Ripken | 26.04.-29.06.2024
bis 29.06. | #4276ARTatBerlin | RASCHE RIPKEN präsentiert ab 26. April 2024 die Ausstellung Alles Und Nichts der Künstlerin Eilike Schlenkhoff. Vernissage: Freitag, 26. April 2024, 18:00 – 21:00 Uhr. Ausstellungsdaten: Freitag, 26. April bis Samstag, 29. Juni 2024 Öffnungszeiten Gallery Weekend: Freitag, 26. April, 13-21 Uhr, Samstag, 27. April, 11-20 Uhr, Sonntag 28. April, 11-20 Uhr Bildunterschrift Titelbild: Hemd, 2024, Öl auf Leinwand, 60 x 50 cm, Courtesy RASCHE RIPKEN Ausstellung Eilike Schlenkhoff – RASCHE RIPKEN | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Paolo Salvador | Memoria | Peres Projects | 26.04.-08.06.2024
bis 08.06. | #4275ARTatBerlin | Peres Projects zeigt ab 26. April 2024 (Vernissage:26.04) die Ausstellung Memoria des Künstlers Paolo Salvador. Peres Projects präsentiert Memoria, Paolo Salvadors (*1990, Lima, PE) fünfte Einzelausstellung in der Galerie und seine dritte im Berliner Raum. Salvadors neue Arbeiten erzählen Geschichten von Zirkulation, Transformation und Konvergenz. Seine weitläufigen Landschaften, bevölkert von Reisenden und einem vielfältigen Bestiarium, nehmen den Betrachter mit auf eine Reise, die weit über die Orientierung des Einzelnen in Zeit und Raum hinausgeht. An mehreren Stellen der Ausstellung entwickeln sich Salvadors charakteristische metaphysische Hintergründe, in denen sich überlappende Farbebenen mehrere Horizonte schaffen, die auf die vielfältigen Dimensionen der Existenz hinweisen, zu Meereslandschaften. Sie erinnern an die Küstenlinie seiner Heimatstadt Lima und verweisen auf mythologische Odysseen sowie auf historische und zeitgenössische Migrationserzählungen. Inspiriert von so unterschiedlichen Quellen wie der andinen Kosmologie und Kultur und dem Kanon der westlichen Kunst, sprechen die Werke von Salvadors Diaspora-Erfahrung, dem Gewirr der Kulturen, die das heutige Peru ausmachen, und der Kunst, die im heutigen globalen Kontext entsteht. Vernissage: Freitag, 26. April 2024, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 26. April bis Samstag 8. Juni 2024 Bildunterschrift Titel: Paolo Salvador, Memoria, 2024, Painting – Oil on linen, 250 […]
Pedro Cabrita Reis | Wunderkammer | Buchmann Galerie | 26.04.-29.06.2024
bis 29.06. | #4274ARTatBerlin | Buchmann Galerie zeigt ab 26. April 2024 (Vernissage:26.04) die Ausstellung Wunderkammer des Künstlers Pedro Cabrita Reis. Vernissage: Freitag, 26. April 2024, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 26. April – Samstag, 29. Juni 2024 Öffnungszeiten Gallery Weekend: Freitag, 26 April, 18:00 – 21:00 Uhr, Samstag, 27 April, 11:00 – 19:00 Uhr, Sonntag, 28 April, 11:00 – 18:00 Bildunterschrift Titel: Pedro Cabrita Reis, Another city model #2, 2024, Enamel on aluminium / Emaillefarbe auf Aluminium 183 (h) x 270 x 170 cm / 72 (h) x 106¼ x 67 in. Courtesy: Buchmann Galerie Ausstellung Pedro Cabrita Reis – Buchmann Galerie | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Eliza Douglas | Gift |Contemporary Fine Arts (CFA Berlin) | 26.04.-01.06.2024
bis 01.06. | #4273ARTatBerlin | Contemporary Fine Arts präsentiert ab 26. April 2024 (Vernissage: 26.04.) die Austellung Gift der Künstlerin Eliza Douglas. Vernissage: Freitag, 26. April 2024 von 18 bis 21 Uhr, Grolmanstraße 32/33, 10623 Berlin, Hardenbergstraße 9A, 10623 Berlin Ausstellungsdaten: Freitag, 26. April bis Samstag, 1. Juni 2024 Bildunterschrift Titel: Eliza Douglas, Gift, Courtesy: CFA Berlin Ausstellung Eliza Douglas – CFA Berlin | Zeitgenössische Kunst – Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Wolfgang Tillmans | Summer Storm Rain Drops Freeze Frame | Galerie Buchholz | 26.04.-15.06.2024
bis 15.06. | #4272ARTatBerlin | Galerie Buchholz zeigt ab 26. April 2024 (Vernissage: 26.04.) die Ausstellung Summer Storm Rain Drops Freeze Frame des Künstlers Wolfgang Tillmans. Vernissage: Freitag, 26. April 2024, 18:00 bis 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 26. April – Samstag, 15 Juni 2024 Öffnungszeiten Gallery Weekend 2024: Samstag, 27 April, 11:00 – 19:00 Uhr, Sonntag, 28 April, 11:00 – 18:00 Uhr Bildunterschrift: Wolfgang Tillmans, Summer Storm Rain Drops Freeze Frame, Courtesy Galerie Buchholz Ausstellung Wolfgang Tillmans – Galerie Buchholz | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Franziska Holstein | Neue Arbeiten | Galerie Friese | 27.04.-19.06.2024
bis 19.06. | #4271ARTatBerlin | Galerie Friese zeigt ab 27. April 2024 (Vernissage: 26.04.) die Ausstellung „Neue Arbeiten“ der Künstlerin Franziska Holstein. Galerie Friese zeigt, im Rahmen des Gallery Weekend Berlin die dritte Einzel-ausstellung der Leipziger Malerin Franziska Holstein (*1978). Anschließend an ihre umfangreiche Einzelausstellung im Von der Heydt-Museum Wuppertal im letzten Jahr arbeitete die Künstlerin an einem Komplex neuer Leinwände, Wandmalereien und Wandarbeiten aus Holz, die sie ab dem 27. April in ihrer Ausstellung „Neue Arbeiten“ in der Galerie Friese ausstellt. Franziska Holsteins Werk entsteht aus der praktischen und intellektuellen Auseinandersetzung mit Farbe und Form. Mit äußerster Konsequenz hat sie über die Jahre einen eigenen Kanon an Farben bzw. Farbkombinationen, Formen und Arbeitsweisen entwickelt, derer sie sich spielerisch bedient. Das Prozesshafte ihrer Arbeitsweise – die systematische wie intuitive Erprobung von Farbklängen sowie von Kompositionsmöglichkeiten des ihr eigenen Formenvokabulars – bleibt in ihren Werken erkennbar: durch dicke Farb-schichten, die darunterliegende Farben an den Seiten der Leinwände offenbaren oder durch schemenhafte Umrisse von vorhergehenden Kompositionen. Ihre Werke treten untereinander intensiv in Beziehung – entweder indem sie als Teil größerer Werkgruppen existieren oder durch offene kompositorische, formale oder farbliche Bezüge untereinander. Ebendiese Beziehungen werden in der Ausstellung in den Fokus gerückt. Für […]
María Magdalena Campos-Pons | I Heard the Spirits‘ Voices | Galerie Barbara Thumm | 27.04.- 01.06.2024
bis 01.06. | #4270ARTatBerlin | Galerie Barbara Thumm präsentiert ab 27. April 2024 (Vernissage: 26.04.) die Ausstellung I Heard the Spirits‘ Voices der Künstler María Magdalena Campos-Pons. Geboren in der Provinz Matanzas, Kuba, arbeitet die renommierte interdisziplinäre Künstlerin María Magdalena Campos-Pons mit Performance, Malerei, Fotografie, Video, Musik und Skulptur. Campos-Pons erforscht in ihrer Arbeit Themen wie Identität, Race, Geschlecht, Diaspora und Spiritualität, beeinflusst durch ihre transkulturelle nigerianische, chinesische und spanische Herkunft. Mit über vier Jahrzehnten künstlerischer Praxis kehrt María Magdalena Campos-Pons mit ihrer zweiten Soloausstellung in die Galerie Barbara Thumm in Berlin zurück. Die Ausstellung präsentiert zwei neue Gemälde, Videoarbeiten und eine Installation mit Porzellanvasen. Sie gibt einen Einblick in die Konstruktion und Äußerung des Identitätskonzepts der Künstlerin, das mehrere religiöse, spirituelle und geografische Faktoren miteinander verbindet. Campos-Pons schöpft aus persönlichen Erfahrungen, um den Prozess der Identitätskonstruktion zu erzählen, sowohl ihrer eigenen im Exil von Kuba in den Vereinigten Staaten als auch der ihrer Vorfahren, die aus Afrika und China auf die Insel kamen. Ihr Werk verwebt persönliche Erfahrungen, die gleichzeitig universelle und kollektive Themen ansprechen, wie die afrikanische und chinesische Diaspora in der Karibik. Campos-Pons nutzt ihre Kunst als Me- dium um Geschichten zu erzählen, indem sie alle Sinne […]
Frida Orupabo | Alles ist zerbrochen in der Nacht | Galerie Nordenhake Berlin | 27.04.-29.06.2024
bis 29.06. | #4268ARTatBerlin | Galerie Nordenhake Berlin zeigt ab 27. April 2024 die Ausstellung Alles ist zerbrochen in der Nacht der Künstlerin Frida Orupabo. In ihrer zweiten Einzelausstellung in der Galerie Nordenhake in Berlin präsentiert Frida Orupabo eine neue Serie großformatiger Drucke, Collagen und Skulpturen, die sie in zwei Rauminstallationen spezifisch inszeniert. Die Künstlerin beschäftigt sich mit der Praxis des Archivs und der darin liegenden Macht von Bildern, die eindringlich Fragen von race, Geschlecht, Identität, Sexualität, dem Blick und kolonialer Gewalt spiegelt. Orupabo schöpft aus den enormen Weiten des Internets und schneidet die gefundenen Bilder als transformierte Körper und Kontexte in vielschichtigen Collagen zusammen. Als Soziologin ausgebildet begann sie Anfang der 2010er, über ihren Instagram-Account @nemiepeba ein sorgfältig zusammengestelltes persönliches Archiv zu sammeln und zu präsentieren. Beginnend mit einem Familienarchiv, weiten sich die Funde schnell auf koloniale Archive, aber auch popkulturelle Kontexte aus, die teilweise von Gewalt, Rassifizierung und Sexualisierung Schwarzer Menschen zeugen. Die Künstlerin erstellt durch die Manipulation einer archivierten Realität alternative Erzählungen, in denen der Mangel an Schwarzer Repräsentation beunruhigend deutlich wird. Ähnlich wie die Ausschnitte in der Collage Inferno gucklochartig scheinen, zeigt die freistehende Skulptur On my hands and Knees Teile eines Gesichts als dreiblättriges Kleeblatt […]
Irina Ojovan | 360° | Loock Galerie | 26.04.– 07.07.2024
bis 07.07. | #4269ARTatBerlin | Loock Galerie präsentiert ab 26. April 2024 (Vernissage: 25.4.) die Ausstellung „360°“ der Künstlerin Irina Ojovan. Die Ausstellung zeigt Irinas unverwechselbare Werke, die sich durch ihre klaren Linien und präzise Ausführung auszeichnen. Durch eine bewusste Platzierung an den vier Ecken der Galerie erkunden ihre Werke die nuancierte Dekonstruktion des Kreises. Durch die nahtlose Verschmelzung von Malerei, Skulptur und architektonischen Elementen lädt Irinas Kunst den Betrachter in ein Reich ein, in dem abstrakte Formen mit kultureller Bedeutung einhergehen. Weit über den reinen Formalismus hinaus erscheinen Ojovans Werke als lebendige Individuen, von denen jedes seinen eigenen Charakter und seine eigene Geschichte besitzt, die in verschiedenen Lichtern und Momenten der Zeit dargestellt werden. Von der Morgendämmerung bis zum Einsetzen der Abenddämmerung, der stillen Vorfreude auf Regen an einem düsteren, grauen Tag oder in Nebel gehüllt. Die Gemälde thematisieren die Idee der Reflexion, der Spiegelung, der Dualität und der gleichzeitigen Präsenz, indem sie Materialien schichten und kombinieren. Dies bildet die Grundlage für die vier Skulpturen, die die Ausstellung vervollständigen. Vernissage: Donnerstag, 25. April 2024, um 18 Uhr Ausstellungsdauer: Freitag, 26. April – Sonntag, 07. Juli 2024 Öffnungszeiten Gallery Weekend: 26. – 28. April, Freitag und Samstag 11 – 19 […]
Markus Selg | TWIN ZONE | Galerie Guido W. Baudach | 27.04.-08.06.2024
bis 08.06. | #4267ARTatBerlin | Galerie Guido W. Baudach zeigt ab 27. April 2024 die Ausstellung TWIN ZONE des Künstlers Markus Selg. Galerieräume sind in der Regel neutral in ihrer Erscheinung und schaffen um ihre Exponate eine Zone der Ruhe. Auch die Galerie Guido W. Baudach in Berlin ist ein solcher White Cube, doch in Markus Selgs Ausstellung TWIN ZONE löst sich die Bannmeile um die Werke ebenso auf wie die geschlossene Box des Ausstellungsraumes selbst. Gezeigt werden eine Reihe von Werkpaaren, bei denen der physischen Manifestation der Arbeiten zugleich ihre virtuelle Erscheinung zur Seite gestellt ist. Auch die Galerie selbst verdoppelt sich und erscheint zusätzlich zu den realen Räumlichkeiten in einer von Selg gestalteten virtuellen 3D-Variante. Über eine Augmented Reality Experience App verbinden sich die Ausstellungsräume an der Potsdamer Straße in Berlin so mit einer artifiziellen Topografie und die BesucherInnen betreten einen Ort, der unversehens selbst zum Exponat wird. TWIN ZONE ist der seltene Fall einer Ausstellung einer Ausstellung. Tatsächlich geschieht dies nur in Ausnahmefällen, etwa bei der Rekonstruktion historischer Ausstellungen, denn in der Regel versteht sich die Galerie oder das Museum als eine Art Display, das alles Mögliche zeigt, sich selbst aber aus dem Spiel hält. Ausstellungen werden immer wieder neu […]
Ina Weber | Davor Dazwischen Daneben | Laura Mars Gallery | 20.04.-25.05.2024
bis 25.05.| #4266ARTatBerlin | Laura Mars Gallery zeigt ab 20. April 2024 (Vernissage: 19.04.) die Ausstellung Davor Dazwischen Daneben der Künstlerin Ina Weber. Ina Weber setzt sich auf vielfältige Weise mit der gebauten Alltagswelt in den Städten auseinander. Sie kreiert leicht verfremdete (Modell-)Architekturen, die mit kleinen oder ungewöhnlichen Maßstabsveränderungen einen neuen Blick auf Stadtmöbel, Versorgungseinrichtungen oder Wohnblöcke eröffnen. Weder sind ihre Plastiken realitätsgetreue Nachbauten von Originalen, noch tatsächliche Modelle für etwas, das noch entstehen soll, sondern Ausdruck ihrer ganz eigenen künstlerischen Aneignung der Welt. Neben dem plastischen Arbeiten nähert sich Weber diesen Themen auch über das Medium des Aquarells. Ihre Ideen findet sie unterwegs, auf Reisen, im Alltag, beim Spaziergang. Vieles wird fotografisch oder als Skizze festgehalten, manches auch nur im Gedächtnis, aber: „Es geht mir nie darum, eine Wirklichkeit nachzubilden.“ Ina Weber studierte Freie Kunst an der Kunsthochschule Kassel, hat ihre Werke in vielen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt und lehrt seit 2016 an der Universität der Künste in Berlin. Vernissage: Freitag, den 19. April 2024 um 19 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 20. April bis Samstag, 25. Mai 2024 Öffnungszeiten Gallery Weekend: Samstag, 27. April und Sontag, 28. April 2024 von 11:00 um 18:00 Uhr Bildunterschrift: Ina Weber, Imbissruine […]
Dominik Lejman | Step Aside | Persons Projects | 25.04.-15.06.2024
bis 15.06. | #4265ARTatBerlin | Persons Projects zeigt ab 25. April 2024 die Ausstellung Step Aside des Künstlers Dominik Lejman. Persons Projects ist stolz, Dominik Lejmans Soloausstellung Step Aside zu präsentieren, die sich mit der Bedeutung der malerischen Oberfläche für die Wahrnehmung von Kunstwerken beschäftigt. Lejman ist dafür bekannt, dass er die Grenzen künstlerischer Disziplinen herausfordert. In der Kombination von Gemälden und Videoprojektionen hat der Künstler sein ganz eigenes Medium geschaffen, das nicht nur die Grenzen der Malerei überwindet, sondern auch einen neuen Dialog über die Wahrnehmung von Malerei initiiert. Dominik Lejmans Werke lassen sich weder auf Ihre physische Erscheinungsform reduzieren noch entsprechen sie dem tradierten Verständnis für die von Ihm verwendeten Medien. Seit seinem Abschluss als Maler am Royal College of Art in London im Jahr 1995 hat Lejman nach einer Kunstform gesucht, die seine kritischen Visionen zu artikulieren versteht. Seitdem experimentiert er konzeptuell mit Malerei und zeitbasierten Medien, um seine ganz eigene Ausdrucksform zu schaffen. Das daraus entstandene Kaleidoskop an Bildern und sozialkritisch konnotierten Erzählungen entfaltet sich durch die Videoprojektionen in Raum und Zeit. In seinem Spiel mit Konventionen und Genres hinterfragt Lejman Dogmen der Kunstwelt und lässt problematische Themen offen zur Diskussion – seine Malerei ist eine […]
Marcel Frey | Petitessence | Galerie Thomas Fischer | 20.04.-01.06.2024
bis 01.06. | #4264ARTatBerlin | Galerie Thomas Fischer präsentiert ab 20. April 2024 (Vernissage: 19.04.) die Ausstellung Petitessence des Künstlers Marcel Frey. Marcel Frey zeigt in seiner neuen Ausstellung in der Galerie einmal mehr, wie sehr er dem Bild verbunden ist, obwohl er mit Objekten, industriellen Fundstücken oder Baumaterial umgeht. Den Galerieraum in der Mulackstraße transformiert er in eine Installation, deren Volumen, Raster und Oberflächen am Ende zu einem Kaleidoskop zweidimensionaler, graphischer Bilder verdichtet werden. Marcel Frey (geb. 1980) legt in seiner Arbeit den Fokus sowohl auf Gebrauchsgegenstände als auch auf „Design“-Objekte. Die von ihm gefundenen Dinge besitzen bereits eine Form, bevor sie Teil seiner Werke werden. Durch den Rückgriff auf und die Reaktion auf Fundstücke untersucht Frey die Frage nach Methoden künstlerischer Produktion und Entscheidungsfindung. Er verändert die Gegenstände, indem er sie umfunktioniert, übermalt, repliziert oder Abgüsse davon anfertigt. In seinen Ausstellungen komponiert er Ensembles oder Interieurs, die das Zusammenspiel der Objekte als Einheit erforschen und das künstlerische Potenzial der in unserer Umgebung gefundenen Gegenstände veranschaulichen. Vernissage: Freitag, 19. April 2024, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 20. April – Samstag, 1. Juni 2024 Caption: Marcel Frey, Petitessence, Courtesy: Galerie Thomas Fischer Ausstellung Marcel Frey – Galerie […]
Nadira Husain | buti blossom | PSM Gallery | 26.04.–08.06.2024
bis 08.06. | #4263ARTatBerlin | PSM Gallery zeigt ab Freitag, 26. April 2024 die Ausstellung buti blossom der Künstlerin Nadira Husain. Nadira Husain ist eine Welt Beobachterin, die ihr spezifisches Alphabet von Symbolen und Kunsttechniken anwendet, um mühelos in regionale Kunstgeschichten und Bildertraditionen hinein- und herauszugleiten. Sie zelebriert sie als offene Quellen, deren Inhalte miteinander vermischt werden können. Ihre inneren Prägungsmuster französisch-indischer Abstammung veräußerlichen sich so kontinuierlich in äußere komplexe Arrangements. In ihrer Ausstellung buti blossom in der Galerie PSM, die anlässlich des Gallery Weekend 2024 eröffnet wird, werden textile Skulpturen – drei „Giganten“ – aus dieser besonderen transkulturellen Identität geboren. Sie hängen in der Mitte des Galerieraums, wie Ahnenfiguren, ausgestattet mit Keramikelementen in Form von Brüsten, riesigen Füßen und Händen, Augen oder Herzen. Ihre neue, in drei Kapiteln erzählte Gemäldeserie ist eine Synthese künstlerischer Stile, die komplexe Interaktionen und verschiedene Erzählebenen in einem Werk abbildet. Sie sind vielschichtig, ornamental, verwenden einen starken grafischen Aufbau und nehmen Bezug auf Mughal-Manuskripte: aufwändige illuminierte Miniaturmalereien reich an Farben und feinen Details. Über die Grenzen einer einzelnen Kultur hinaus betont Nadira Husain stets die Verflechtung und gegenseitige Beeinflussung, die durch den Kontakt zwischen den Kulturen entstehen. Ihre Werke sind fließender Natur, Zeugen von einer Hybridisierung, die anerkennt, dass relevante […]
Markus Linnenbrink | KINDFORTODAY | Taubert Contemporary | 26.04.-22.06.2024
bis 26.06. | #4262ARTatBerlin | Taubert Contemporary präsentiert ab 26. April 2024 die Ausstellung KINDFORTODAY des Künstlers Markus Linnenbrink. Taubert Contemporary freut sich mit KINDFORTODAY die sechste Einzelausstellung von Markus Linnenbrink anlässlich des Berlin Gallery Weekend zu präsentieren. Markus Linnenbrinks (geb. 1961) Ausstellungen sind bekannt für seine intensive Verwendung von Farbe, oftmals Raum füllende Wandmalereien wie beispielsweise in der Kunsthalle Nürnberg oder in der Fondation DIDAC in Santiago de Compostela. Linnenbrink’s Bilder weisen ausgesprochen unterschiedliche Texturen auf Basis seines primär verwendeten Malmaterials, Epoxidharz, auf das mit Pigmenten angereichert eine große Strahlkraft entwickelt. Auch in der aktuellen Ausstellung KINDFORTODAY entlockt Linnenbrink diesem Material eine ungeahnte Vielfalt von Erscheinungsformen. Im Lauf seiner Karriere haben Linnenbrink’s Werke in unterschiedlichen Herstellungsverfahren Gestalt angenommen: Bei Drills und Cuts wie INTOATRAPWESURELYGO oder LETITGROW (beide 2024) gießt, mischt und schichtet Linnenbrink das mit Farbpigmenten vermischte Epoxidharz in mehreren Lagen in-, neben- und aufeinander, um diese anschließend in geradezu bildhauerischer Manier weiter zu bearbeiten. Die mehrere Zentimeter dicke, erhärtete Farbmaterie wird von ihm linear (Cuts) oder zirkulär (Drills) ausgefräst, um so die darunterliegenden Farbschichten sichtbar zu machen. Dieser Prozess transformiert das Tafelbild in eine Wandskulptur mit einer reliefartigen Oberfläche. Markus Linnenbrink, LETITGROW, 2024, epoxy resin on wood, 91 […]
Inna Levinson und Walter Stöhrer | WHO AM I? | Galerie Georg Nothelfer | 26.04.-09.06.2024
bis 09.06. | #4261ARTatBerlin | Galerie Georg Nothelfer zeigt ab 26. April 2024 die Ausstellung WHO AM I? des Künstduos Inna Levinson und Walter Stöhrer. Die Galerie Georg Nothelfer freut sich, im Rahmen des diesjährigen GALLERY WEEKEND BERLIN eine Ausstellung mit der jungen Berliner Künstlerin Inna Levinson (*1984 in der UdSSR, heute Ukraine) und Walter Stöhrer (1937 – 2000 in Deutschland) zu eröffnen. Generationen von KünstlerInnen haben über ihre Identität reflektiert. Walter Stöhrer, ein wichtiger Vertreter der gestischen und skripturalen Malerei, brachte in seinen Werken das Individuelle gegenüber der Uniformität im Nachkriegs-Deutschland zum Ausdruck und widersetzte sich vehement den kleinbürgerlich-verkrusteten Konventionen. Inspiriert von der antiken Philosophie sowie den AutorInnen des Surrealismus und der Beat Generation, übertrug er mit krakeliger Handschrift Textfragmente auf seine Bildträger, um in rebellischer Geste seinen charakteristisch exzessiven Malprozess, fortzusetzen. Sein verzweifeltes Ringen mit sich selbst, von Stöhrer als „Intrapsychischer Realismus“ bezeichnet, manifestiert sich im Akt des Malens und den verzerrten, skizzenhaft gezeichneten Fratzen, denen er sich stellte und die die Tiefen der menschlichen Erfahrung ausloten. Walter Stöhrer, Yellow Figures, 1970-76, Mixed Media on Canvas, 200 x 180 cm. Courtesy Galerie Georg Nothelfer In unserer zunehmend digitalen Welt hinterfragen die Werke der zeitgenössischen Künstlerin Inna Levinson den […]
Kristina Schuldt | Bordstein | Galerie EIGEN + ART Berlin | 26.04.-25.05.2024
bis 25.05. | #4260ARTatBerlin | Galerie EIGEN + ART Berlin zeigt ab 26. April 2024 die Ausstellung „Bordstein “ der Künstlerin Kristina Schuldt. […]“ Die Bilder von Kristina Schuldt zeigen und sind eine Gemeinschaft, eine eloquente Truppe, sie sind ein inniger Austausch miteinander, zudem die Zeitgleichheit von Denken, Konsequenzen, Korrektur, Chaos, Weinen, Panik und Witz. Ja, bitte, ich habe Anlauf genommen in die Mitte einer Bildwelt hinein und komme freiwillig aus dieser Bildwelt nicht mehr hinaus. Das Bild, jedes, ein Komplott mit der Welt, wie sie sein sollte, gegen die Welt, wie sie ist. Eine Einigung im Tumult der Gegenwart, kein fauler Kompromiss. Hier kann alles gerettet werden, hier wird gleich alles gerettet, hier gibt es keinen Mangel an Orten und Möglichkeitssinn. Hier ist ein Prozess im Gange, der zu meinen Gunsten ausgehen wird, beispielsweise zu meinen Gunsten, nicht aber zu Gunsten all jener, denen ich aus so vielen Gründen nicht mehr vertrauen kann, und die ich hier nicht nennen kann, nicht die Gründe, nicht die Leute; Euer sind die Bilder müde. Die Bilder rufen: Es geht hier nicht um Euch! Die, die gemeint sind, hören das jetzt oder später. Die Bilder rufen: Nicht ablenken lassen! […]“ Textauszug von Heike […]
territory | Gruppenausstellung | Sprüth Magers Berlin | 27.04.-29.06.2024
bis 29.06. | #4259ARTatBerlin | Sprüth Magers Berlin präsentiert ab 27. April 2024 (Vernissage: 26.04.) die Gruppenausstellung territory der asiatischen Künstlerinnen Mire Lee, Liu Yujia, Gala Porras-Kim, Tan Jing und Zhang Ruyi. Anlässlich des Gallery Weekend Berlin 2024 freuen sich Monika Sprüth und Philomene Magers, territory zu präsentieren, eine Gruppenausstellung mit Werken von Mire Lee, Liu Yujia, Gala Porras-Kim, Tan Jing und Zhang Ruyi, kuratiert von Shi-ne Oh. Es ist die erste Gruppenausstellung von Sprüth Magers, die sich ausschließlich auf asiatische Künstlerinnen konzentriert. Der Titel territory , der naturgemäß mit aggressiven politischen Maßnahmen und Verhaltensweisen assoziiert wird, hinterfragt die weitreichenden Definitionen von Grenzen und Begrenzungen und wie sie unsere transgressiven Wünsche sowohl auf physischem als auch auf psychologischem Terrain einschränken und befreien können. Die fünf Künstler werden alle Räume der Galerie umgestalten und Werke präsentieren, die die Grenzen des Körpers, des Ekels und der Moral sowie die Beschränkungen von Sprache, Geschichte und Erinnerung untersuchen. Die ausgestellten Kunstwerke sind in Bezug auf Medien und Herangehensweise sehr unterschiedlich und verwenden unvorhersehbare Materialien, um die Sinne der Betrachter anzusprechen und herauszufordern. In den unteren Galerien bildet eine buchstäbliche Trennung – eine eigens für die Ausstellung hergestellte Betonwand – die Bühne für eine Reihe […]
Morag Keil | ARTIFICIAL INTELLIGENCE | Galerie Isabella Bortolozzi | 26.04.-30.06.2024
bis 30.06. | #4258ARTatBerlin | Galerie Isabella Bortolozzi präsentiert ab 26. April 2024 (Vernissage 25.04.) die Ausstellung ARTIFICIAL INTELLIGENCE der Künstlerin Morag Keil. Vernissage: Donnerstag, 25. April 2024, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 26. April bis Sonntag, 30. Juni 2024 Gallery Weekend Öffnungszeiten: Samstag, 27 April 2024 von 11 bis 19 Uhr Sontag, 28 April 2024 von 11 bis 18 Uhr Bildunterschrift: Morag Keil, ARTIFICIAL INTELLIGENCE, POSTER, 1024×1024, Courtesy: Galerie Isabella Bortolozzi Ausstellung Morag Keil – Galerie Isabella Bortolozzi | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
en face – Portrait + Portrait II | Gruppenausstellung | Semjon Contemporary | 25.04.– 25.05.2024
bis 25.05. | #4257ARTatBerlin | Semjon Contemporary präsentiert ab 26. April 2024 (Vernissage: 25.04.) die Gruppenausstellung en face – Portrait + Portrait II. mit Werken von Olaf Hajek, Renate Hampke, MK Kaehne, Harald Kohlmetz, Henrik U. Müller, Ursula Sax, Gil Shachar, Stefan Thiel und Mia Witte Vernissage: Donnerstag, 25. April 2024, 19:00 – 21:30 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 26. April bis Samstag, 25. Mai 2024 Bildunterschrift Titel: Gil Shachar, Salomon, 2024, 38 x 48 x 22 cm, Wachs, Farbe | wax, paint; Foto | photo: Gil Shachar Ausstellung en face – Portrait + Portrait II – Semjon Contemporary | Zeitgenössische Kunst – Contemporary Art – Ausstellungen Berlin Galerien – ART at Berlin
Sean Scully | Dark Yet | Galerie Max Hetzler | 19.04.-01.06.2024
bis 01.06. | #4279ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler (Bleibtreustraße) zeigt ab 19. April 2024 die Ausstellung Dark Yet des Künstlers Sean Scully. Gallerie Max Hetzler präsentiert ab 19. April 2024 die Ausstellung Dark Yet, eine Ausstellung neuer Arbeiten von Sean Scully in der Galerie Max Hetzler, Bleibtreustraße 45 und 15/16 in Berlin aufmerksam machen zu dürfen. Weltweit als einer der bedeutendsten Maler seiner Generation anerkannt, hat Scully über die letzten fünf Jahrzehnte mittels Malerei, Zeichnung, Druckgrafik und Skulptur seine sich ständig weiterentwickelnde Definition der zeitgenössischen Abstraktion formuliert. In seinen Werken, die oft auf einfachen Formen aufgebaut sind, vereint der Künstler persönliche Einflüsse mit europäischer Tradition und amerikanischer Abstraktion, wobei er große Gesten und Formate mit visueller Feinheit und einem Gefühl von Zerbrechlichkeit verbindet. Die Ausstellung präsentiert neue Malereien, Zeichnungen und Aquatinten aus wichtigen Serien wie „Wall of Light“, deren Ursprung auf ein Aquarell aus den 1980er Jahren zurückgeht, und „Landlines“, die seit den späten 1990er Jahren entstehen. Zu sehen sind auch neuere Zusammenführungen dieser Serien, wie die „Wall Landlines“ und „Nets and Cages”. Die warm gefärbte Wall Red Blue, 2023, gehört neben der kühleren Wall Pinks Blue, 2023, zu den jüngsten Werken der „Wall of Light“-Serie von Scully, bei der sich die einzelnen Farbflächen fast, aber nicht […]
Johannes Schenk | Der Dichter als Maler | Galerie Brockstedt | 06.06.-31.08.2024
bis 31.08| #4256ARTatBerlin | Galerie Brockstedt zeigt ab 06. Juni 2024 die Ausstellung „Der Dichter als Maler“ des Künstlers Johannes Schenk. Johannes Schenk (1941-2006), aufgewachsen in Worpswede, mit vierzehn Schiffsjunge, Matrose, sechs Jahre später mit eigenem Schiff (einem umgebauten Rettungsboot) unterwegs in die Südsee, Tellerwäscher, Gärtner, Buchhändler, Stauer, Straßenarbeiter, Bühnentechniker an der Schaubühne, Schriftsteller. Schrieb Gedichte, Romane, Geschichten, Stücke. Lebte seit den 1960er Jahren in Berlin und in einem Zirkuswagen in Worpswede. Text: Wallstein Verlag, Göttingen Schenk Johannes, Schaluppe l’espoir von Ulonoao, 1997, 100 x 200 cm, Öl auf Holz, courtesy: Galerie Brockstedt Vernissage: Donnerstag, 6. Juni 2024 von 18 – 21 Uhr Ausstellungsdaten: Donnerstag, 6. Juni bis Samstag, 31. August 2024 Bildunterschrift Titelbild: Schenk Johannes, Joao und Tualu, 1998, 100 x 200 cm, Öl auf Holz, courtesy: Galerie Brockstedt Ausstellung Johannes Schenk – Galerie Brockstedt | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Danielle de Picciotto | Pandora lacht | Galerie feinart Berlin | 25.04.-01.06.2024
bis 01.06. | #4254ARTatBerlin | Galerie feinart Berlin zeigt ab 25. April 2024 die Ausstellung Pandora lacht der Künstlerin Danielle de Picciotto. Danielle de Picciotto, ab Ende der 1980er Jahre eine prägende Figur der Berliner Club- und Musikszene, erforscht in ihrem interdisziplinären Klang-Text-Bild Universum Regionen zwischen inneren und äußeren Rändern der kollektiven Psyche. Speziell in den Gemälden der letzten Jahre, in denen sich detailreiche Tintenzeichnung und farbenprächtige surrealistische Malerei verbinden, zeigt sich die Faszination der Künstlerin für Zwischenwelten: tiefe Schichten und Geschichten im Stile Leonora Carringtons und des Pop Surrealismus. Geboren in den USA, zog Danielle de Picciotto 1987 nach Kreuzberg und entdeckte im präMauerfall West-Berlin ihre Sympathie zu dessen pulsierender Clubszene und der kreativen Welt zwischen Nachtleben, besetzten Häusern und subversiver Kunst. Durch Aktionen wie 1989 die Initiierung der ersten Berliner Love Parade zusammen mit Dr. Motte und 1996 die Gründung des Ocean Club mit Gudrun Gut gehört sie zu den prägenden Figuren der Berliner Club- und Musikszene nach dem Boom der Neuen Deutschen Welle. Danielle de Picciotto, Family, 180x100cm, 2015, Courtesy: feinart Berlin Die Werkschau „Pandora lacht“ ist Danielle de Picciotto als Malerin und Zeichnerin gewidmet. Die Bildende Kunst ist ein eigenständiges Medium im interdisziplinären Werk der international […]
Trisha Baga | Contact | Galerie Société | 26.04.-06.07.2024
bis 06.07. | #4253ARTatBerlin | Galerie Société präsentiert ab 26. April 2024 die Ausstellung Contact der Künstlerin Trisha Baga. Société freut sich, Contact anzukündigen, die fünfte Einzelausstellung von Trisha Baga in der Galerie. In diesem neuen Werk kombiniert Baga persönliche Bilder mit schillernden Sternenlandschaften, die aus der Weltraumfotografie stammen. Ihre Bilder zoomen hinaus in die Tiefen des Weltraums, einen schwindelerregenden Abgrund, der durch fortschrittliche Technologie dramatisch „näher“ gerückt wird, während sie sich gleichzeitig nach innen wenden, zu den Kleinigkeiten ihres täglichen Lebens. Intime Spuren von Wesen, Gegenständen, Geräten und Räumen, die an die irdische Schwerkraft gebunden sind, tauchen überall in diesen Arbeiten auf: Bagas Atelier, der Hinterkopf ihres schlafenden Kindes, Schnickschnack und die verschiedenen Utensilien, die für die Pflege eines Kleinkindes benötigt werden. „Durch die Handmalerei dieser Hightech-Bilder“, sagt Baga, „verhalte ich mich wie eine weitere Ebene, die die von diesem ganzen erhabenen globalen Projekt generierten Informationen wiedergibt und interpretiert, und all die persönlichen Bilder und Studio reflexionen sind nur die lokalen Abweichungen meiner eigenen besonderen Linse.“ Im Zusammenhang mit dem Weltraum bezieht sich der Begriff „Kontakt“ in der Regel auf die Kommunikation oder Interaktion mit außerirdischen Intelligenzen oder Zivilisationen, auf die Herstellung von Verbindungen mit Wesenheiten jenseits der Erde. […]
Holger Schmidhuber | MAYBE I’M A FOOL | AOA;87 contemporary | 25.04.-08.06.2024
bis 08.06. | #4252ARTatBerlin | AOA;87 contemporary präsentiert ab 25. April 2024 (Vernissage: 26.04.) die Ausstellung MAYBE I’M A FOOL des Künstlers Holger Schmidhuber. Die Ausstellung „MAYBE I’M A FOOL“ zeigt Holger Schmidhubers Suche nach der verlorenen Magie. Dabei arbeitet er mit generativen Gestaltungstools und setzt verschiedene KI-Systeme ein, um die digitalen Prozesse derart zu überfordern, dass Phänomene wie Halluzination, Amnesie und Bewusstlosigkeit Wege zu einer eigenen Wirkmächtigkeit finden. Letztlich kehrt Schmidhuber zur Malerei zurück und überrascht mit völlig neuen Mixturen, wodurch aus der „Entzauberung der Welt“ eine faszinierende Verzauberung entsteht. Holger Schmidhuber, DEATH ROW, Toronto Patterson, 2006, Mischtechnik auf Alu-Dibond, 170 x 120 cm Holger Schmidhubers Arbeit zeichnet sich durch Zyklen aus, die stark von seiner intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema „Erinnerung“ geprägt sind. Seine Zyklen stehen in direktem Zusammenhang miteinander und spiegeln nicht nur seine künstlerische Entwicklung wider, sondern dienen auch als Übermittler kollektiver Erfahrungen und Erzählungen. Holger Schmidhuber, MAYBE I’M A FOOL, 2023, Mischtechnik auf Orientteppich, 220 x 348 cm, Nachtansicht Neben seinen aktuellen Werken gewährt Schmidhuber erstmals Einblicke in sein Archiv mit einer eindrucksvollen Retrospektive aus den Serien „Controlled by nature“, „Bauhaus“ und „Deathrow“, alle präsentiert auf Aludibond. Holger Schmidhuber, oil40 XI, 2010, Mischtechnik auf Alu-Dibond, […]
Antti Pussinen und Pablo Griss | IN-VISIBLE | Luisa Catucci Gallery | 26.04.-08.06.2024
bis 08.06. | #4251ARTatBerlin | Luisa Catucci Gallery (Brunnenstraße) präsentiert ab 26. April 2024 die Duo-Ausstellung IN-VISIBLE der Künstler Antti Pussinen und Pablo Griss . Im Vakuum des Weltraums nimmt Energie die Form von elektromagnetischen Wellen an, die durch oszillierende elektrische und magnetische Felder gekennzeichnet sind. Die Schall bleibt stumm, da er sich ohne ein Medium nicht ausbreiten kann und eine ununterbrochene kosmische Stille bewahrt. In unserer Realität wirkt hingegen der Klang wie ein lebendiger Faden, der sich durch den Teppich der Existenz zieht und in den Harmonien und Disharmonien des täglichen Lebens mitschwingt. Die Verschmelzung dieser Energien, gepaart mit Reflexions- und anderen Effekten, formt nicht nur unsere Umgebung und Realität, sondern beeinflusst auch die Wahrnehmungserfahrungen sowohl im visuellen als auch im auditiven Bereich. Der finnische Künstler Antti Pussinen und der venezolanische Künstler Pablo Griss teilen die Faszination für das Zusammenspiel dieser physikalischen Phänomene und richten ihre künstlerische Praxis auf diese Faszination aus. Beide Künstler erforschen die tiefe Verbindung zwischen den äußeren Kräften, die die Realität formen, und dem subtilen Widerhall, der sich im komplexen Gewebe der Existenz abzeichnet. Sie teilen den Drang, Kunst, Wissenschaft und Philosophie miteinander zu verweben und den Betrachter mit Meisterwerken zu stimulieren, die an die […]
Cornelia Schleime | Ohne Lippen sind die Zähne kalt | Galerie Judin | 27.04.-01.06.2024
bis 01.06. | #4250ARTatBerlin | Galerie Judin zeigt ab 27. April 2024 (Vernissage: 26.04.) die Ausstellung Ohne Lippen sind die Zähne kalt der Künstlerin Cornelia Schleime. Cornelia Schleime, die im Jahr 2023 70 Jahre alt wird, ist die Grande Dame der deutschen Malerei. Sie ist die große Beobachterin und Geschichtenerzählerin par excellence, die Realität und Fantasie leichtfüßig zu bildmächtigen Kompositionen verschmilzt und dabei ebenso klug wie ästhetisch an die Traditionen der deutschen Romantik anknüpft. Seit den 1990er Jahren porträtiert sie in ihren Gemälden überwiegend überzeugende, imaginäre Charaktere, die mit ihrer Präsenz und Ausdruckskraft die Bildräume ihrer meist großformatigen Arbeiten mühelos ausfüllen. Die Figuren sind stets selbstbewusst, unabhängig und unbeugsam und sprechen sich damit gegen Fremdbestimmung, Gleichmacherei und Unterdrückung aus. In ihren Augen liegt meist auch ein Hauch von Trotz. Es ist der legendäre „oppositionelle Blick“ von Schleimes Figuren. Und es ist auch eine Manifestation des eigenen oppositionellen Blicks der Künstlerin, die einmal sagte, dass sie ihre Figuren immer als Alter Egos malt. Die erste Einzelausstellung der Künstlerin in der Galerie Judin ist solchen Porträts gewidmet, die alle in den letzten 10 Jahren entstanden sind. Einen Sinn entdecken – alles lässt sich ketten 2022 – 2023 Acrylic, asphalt varnish and […]
Olga Chernysheva | Houseplant is leaving | DIEHL | 25.04.-12.07.2024
bis 12.07. | #4249ARTatBerlin | DIEHL präsentiert ab 25. April 2024 (Vernissage: 24.04.) die Ausstellung Houseplant is leaving der Künstlerin Olga Chernysheva. Die Galerie Volker Diehl freut sich, die Einzelausstellung von Olga Chernysheva „Houseplant is leaving“ anzukündigen . Die Ausstellung zeigt eine Mischung aus Video, Malerei und Arbeiten auf Papier, die sich mit dem Abschluss, dem Ende und dem Übergang von der Gegenwart in die Vergangenheit beschäftigen. Olga Chernysheva ist berühmt für ihr subtiles Überdenken des täglichen Lebens. Ihre Methode ist die Gegenüberstellung von alltäglichen Umständen und einzigartigen Emotionen. Sie interessiert sich mehr für zufällige, periphere Fragmente sowohl der umgebenden Welt als auch des inneren Lebens. In dem neuen Ausstellungsprojekt begegnen wir Olga Chernysheva’s erstem Aufruf zur Abstraktion, die jedoch zu einem Diagramm menschlicher Gefühlszustände wird. Werke von Olga Chernysheva befinden sich in bedeutenden Sammlungen weltweit, darunter MoMA (New York), Tate Modern (London), Centre Pompidou (Paris), Albertina (Wien), V&A (London), Russisches Museum (St. Petersburg), The National Museum of Art (Oslo), Ludwig Museum (Aachen), Contemporary Art Museum (Avignon), Neuer Berliner Kunstverein (Berlin), Neue Galerie Graz (Graz), Daelim Contemporary Art Museum (Seoul), Museo di arte moderna e contemporanea (Rovereto), Zimmerli Art Museum (New Brunswick, New Jersey) und andere. Vernissage: Mittwoch, 24. April 2024, […]
Nevin Aladağ | Vibrating Images | WENTRUP | 26.04.-22.06.2024
bis 22.06. | #4248ARTatBerlin | WENTRUP präsentiert ab 26. April 2024 die Ausstellung Vibrating Images der Künstlerin Nevin Aladağ. Es wäre leicht, Nevin Aladağs Vibrierende Bilder als Malerei nach dem Ende jeder Form von Medienspezifität zu lesen, als die sprichwörtliche „Malerei in Anführungszeichen“. Denn diese Arbeiten – im Grunde Wandobjekte – inszenieren in erster Linie jene äußeren Markierungen, die die Malerei als mediale Form und Container aufrufen. Ob groß-, mittel- oder kleinformatig, sie alle sind mit einem Schattenfugenrahmen versehen, der die malerische Qualität der Werke unterstreicht und noch stärker in den Vordergrund rückt. Der kräftige, aber konsequent flächige Farbauftrag und die meist organische und wellenförmige, manchmal aber auch fast fraktal gebrochene Form lassen sich auch als Ergebnis subjektiver Entscheidungen verstehen, ebenso wie sie das Subjektive im Sinne eines unmittelbaren Ausdrucks mit Strenge und Nüchternheit durchstreichen. Und schliesslich kommen diese an Gemälde erinnernden Wandobjekte mit eingelassenen Schlaginstrumenten, aufgeschraubten Mundstücken, baumelnden Glocken oder mit Saiten bespannten Klanglöchern daher, die ihre zweite Natur als Resonanzkörper offenbaren – und damit als buchstäblich hohle Gefässe, die auf diese oder jene Weise in Bewegung gesetzt werden können. Wenn also diese leeren Formen, diese Hohlkörper, im wörtlichen wie im übertragenen Sinne zu „schwingen“ beginnen, dann schwingt die […]
PAR(I)TY WITH US – Die 10 Millionen Euro Ausstellung | aquabitArt Galerie | 24.04.-04.05.2024
bis 04.05. | #4247ARTatBerlin | aquabitArt Galerie präsentiert ab 24. April 2024 die Ausstellung „PAR(I)TY WITH US – die 10 Millionen Euro Ausstellung“ mit Janine Mackenroth und 20 internationalen Künstlerinnen des SALOONs. In Anbetracht der aktuellen Situation, in der das Verhältnis von Künstlerinnen zu Künstlern auf dem Gallery Weekend bei etwa 40% zu 60% liegt, während an Kunsthochschulen ein umgekehrtes Verhältnis von 65% Künstlerinnen zu 35% Künstlern herrscht, wirft die Ausstellung PAR(I)TY WITH US dringende Fragen auf. Ist es doppelt so wahrscheinlich, als Künstler auf dem Gallery Weekend ausgestellt zu werden? Zohar Fraiman, Cocktail Kitty, 2019 Die aquabitArt Gallery wird mit dieser Ausstellung das Verhältnis des diesjährigen Gallery Weekends zwischen männlichen und weiblichen Künstlern auf 50% / 50% angleichen, indem sie eine Ausstellung mit ausschließlich Werken von Künstlerinnen präsentiert und so die bestehende Lücke schließt. Niina Lehtonen, Braun, ohne Titel (Malerinnen Ausflug), 2023 Teilnehmenden Künstlerinnen: Nina Ansari, Sara Benninga, Anna Borgmann, Manja Ebert, Zohar Fraiman, Aika Furukawa, Mariella Kerscher, Franziska King, Alex Lebus, Niina Lehtonen Braun, Markéta Magidová, Nadja Verena Marcin, Lena Oehmsen, Lisa Premke, Mirae kh RHEE, Johanna Smiatek, Adriane Steckhan, Jeanne Susplugas, Ivonne Thein und Gülce Tulçalı. Kuratorinnen: Sarah Maske, Nina Marlene Kraus, Irina Ilieva PAR(I)TY WITH US […]
Ivar Kaasik | before now | nüüd.berlin | 26.04.-07.06.2024
bis 07.06. | #4246ARTatBerlin | nüüd.berlin Galerie präsentiert ab 26. April 2024 (Vernissage: 25.04.) die Ausstellung before now des Künstlers Ivar Kaasik. Ivar Kaasik ist bekannt für seine meisterhafte Verwendung von monochromen Farben und strenger Geometrie, die seine persönliche Interpretation von Chaos und Ordnung, Tod und Wiedergeburt auf einzigartige Weise zum Ausdruck bringen. Innerhalb dieser Ausstellung nehmen seine Werke wie „Brokenlight“ (2023), „Broken World“ (2023), „Broken Landscape“ (2022), „before now I“ (2024) und „Yellow Green“ (1998) eine herausragende Stellung ein. Ivar Kaasik ist bekannt für seine meisterhafte Verwendung von monochromen Farben und strenger Geometrie, die seine persönliche Interpretation von Chaos und Ordnung, Tod und Wiedergeburt auf einzigartige Weise zum Ausdruck bringen. Innerhalb dieser Ausstellung nehmen seine Werke wie „Brokenlight“ (2023), „Broken World“ (2023), „Broken Landscape“ (2022), „before now I“ (2024) und „Yellow Green“ (1998) eine herausragende Stellung ein. Ivar Kaasik, Hype, 2020, Öl auf Leinwand, 100 x 80 cm „Brokenlight“ und „Broken World“ von 2023 sind kraftvolle Darstellungen einer zerrütteten Realität, in der die Linien zwischen Licht und Schatten, Hoffnung und Verzweiflung verschwimmen. „Broken Landscape“ von 2022 hingegen bietet einen Blick auf eine Welt im Umbruch, in der die Landschaften von unerwarteten Brüchen und Verwerfungen geprägt sind. Die neueren Arbeiten […]
Kerstin Drechsel | Penatenhimmel | ZWINGER Galerie | 20.04.-15.06.2024
bis 15.06. | #4245ARTatBerlin | ZWINGER Galerie zeigt ab 20. April 2024 die Ausstellung Penatenhimmel der Künstlerin Kerstin Drechsel. Tritonus, die Halboktave, the devils interval – „Ich sei der Teufel, sagt meine Mutter“. Dies ein Zitat aus den Textcollagen von Kerstin Drechsel, die sie in roter Kreuzstichschrift auf weißen Grund bringt. Es sind keine Stickereien auf Leinen, nicht Beginenhaftes zeigt sich auf den großformatigen Textbildern: Siebdrucke auf weiß grundierten Holztafeln, die die (traditionell von Frauen ausgeführte) handwerkliche Technik allenfalls nachahmen. Die Texte, bestehend aus unvollständigen Sätzen, Schlagworten, Gedankensplittern und Erinnerungen sind angeordnet wie ineinander verflochtene Strophen. Assoziationen aus unterschiedlichen Lebensbereichen eines sich konstituierenden Ichs, das sich zwischen religiöser Gemeinschaft, emanzipatorischer Queerness, Aufgehobensein und Ausbruch befindet, knallen aufeinander. „Friedensgruß wird Zungenkuss“. Biografisches klingt an, wird zum Material unter anderem. Ungewöhnlich die Montage der Tafeln: Über die Deckenkanten hinauskragend bekommt die Inszenierung etwas Labiles, aus den Fugen Geratenes wie ein überdimensioniertes Kartenhaus. Mögen die Penaten, die römischen Hausgötter, die überall rumliegen, uns vor dessen Einsturz bewahren. Vernissage: Freitag, 19. April 2024, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 20. April – Samstag, 15. Juni 2024 Bildunterschrift: Courtesy ZWINGER Galerie, Kerstin Drechsel Ausstellung Kerstin Drechsel – ZWINGER Galerie | Zeitgenössische Kunst in Berlin […]
Julius von Bismarck | Grenzen der Intelligenzen | alexander levy | 26.04.-01.06.2024
bis 01.06. | #4244ARTatBerlin | alexander levy zeigt ab 26. April die Ausstellung Grenzen der Intelligenzen des Künstlers Julius von Bismarck. Mit seiner Kunst fordert Julius von Bismarck unsere Gewohnheiten heraus, die Welt wahrzunehmen und uns diese anzueignen. Seine Arbeiten eint eine tiefgehende Erforschung der physikalischen Bedingungen des Daseins auf unserem Planeten, wobei die Konstruktion von Natur als gesellschaftliche Kategorie einen besonderen Fokus einnimmt. In Form von kinetischen Skulpturen,Foto-und Videoarbeiten oder Installationen untersucht von Bismarck die konzeptuelle Trennung des Menschen von der eigenen Umwelt, die durch Benennungen und Klassifizierungen stetig weiter manifestiert wird und die mit einer menschlichen Machtausübung auf die eigene Umwelt einhergeht,die inzwischen katastrophale Auswirkung nach sich zieht und die menschliche Souveränität in Frage stellt. Aktuellen Schätzungen zufolge wird es in wenigen Monaten bis Jahren erste Modelle von AGI(Artificial General Intelligence) geben. Diese, nicht mehr auf nur einen Bereich spezialisierten künstlichen Intelligenzen, werden in der Lage sein, ihr Wissen autonom zu erweitern und in vielen Bereichen die geistigen Fähigkeiten einzelner Menschen zu übertreffen. Ihr Aufkommen markiert eine Zäsur in der menschlichen Existenz. Ist dies der Beginn eines neuen Zeitalters in der Zusammenarbeit von Menschen und anderen Intelligenzen, in der uns überlegene Wesen die Entscheidungsgewalt übernehmen oder überschreiten wir […]
Hanne Darboven + Rosemarie Trockel | Early Birds | Crone Berlin | 26.04.-15.06.2024
bis 15.06. | #4243ARTatBerlin | Crone Berlin zeigt ab 26. April 2024 die Duo-Ausstellung Early Birds der Künstlerinnen Hanne Darboven und Rosemarie Trockel. In „Early Birds“ werden frühe Arbeiten von Hanne Darboven und Rosemarie Trockel zueinander in Bezug gebracht. Die Ausstellung zeigt damit einen Dialog zwischen Werken dieser beiden prägenden und bedeutenden deutschen Konzeptkünstlerinnen. Hanne Darboven (1941–2009) widmete ihr gesamtes Schaffen der Visualisierung von Zeit. Bereits in den 1960er Jahren begann sie mit der Entwicklung eines Zahlen- und Codierungssystems, mit dem sie Kalenderdaten und Zeitabläufe einer neuen Ordnung unterzog und „beschrieb“. Zunächst in Form von Konstrukdonszeichnungen, Diagrammen und Kästchen, später durch ausgeklügelte Zahlenreihen oder rein rhythmisch anmutende, aber genau abgezählte Wellenlinien hielt sie damit Tage, Wochen, Monate, Jahre oder Dekaden fest. Dabei konnte es sich um die eigene Lebenszeit handeln oder aber um Biografien berühmter Vorbilder und faszinierender Persönlichkeiten bis hin zu geschichtlichen Ereignissen und ganzen Epochen. Bildunterschrift: Courtesy Crone Berlin – Early Birds: Hanne Darboven und Rosemarie Trockel Rosemarie Trockel (*1952) zeichnet sich durch ein künstlerisches Werk aus, das sich vordergründig stets wandelt und permanent anderer Techniken bedient, in Wahrheit aber eine ganz klare Linie verfolgt: Die Umdeutung von Normen, Zeiterscheinungen, Symbolen, Bildern, Codes, Verhaltensweisen und Festleglegungen. Oft verbirgt […]
Harald Gnade + Andreas Theurer | Galerie Tammen | 12.04.-18.05.2024
bis 18.05 | #4242ARTatBerlin | Galerie Tammen zeigt ab 12. April 2024 die Ausstellung Naturstreit – Erzählungen im Anthropozän des Künstlers Harald Gnade und die Ausstellung Zeit Falten des Künstlers Andreas Theurer. Die oftmals farbige Plastizität dreidimensional anmutender Gemälde von Harald Gnade können als Abstraktion begriffen werden, wecken jedoch starke Assoziationen von Naturlandschaften, die wie Parzellen im luftigen, wässrigen oder monochromen Umraum auf der Leinwand zu schweben scheinen. Der Künstler versucht unser gegenwärtiges Naturverständnis als Mix aus artefaktischer und natürlicher Welt zu erzählen. Andreas Theurer Wandobjekte 2018 – 2023, Wellpappe, Acryl Andreas Theurers skulpturalen Objekte, die auf den ersten Blick ihre Stofflichkeit nicht preisgeben, bestechen gleichwohl durch perspektivische Verfremdung wie durch das Material Wellpappe. Seine Arbeiten zeichnen sich durch ein illusionistisches Raumgefüge aus, das in den Umraum hineinwirkt und eine konkrete Verortung sowohl des Objekts, als auch des Betrachters in Frage stellt. Beide Künstler, deren Werke in dieser Doppelausstellung aufeinandertreffen, widmen sich auf ganz unterschiedlichen Ebenen der von menschlichem Handeln geprägten Welt. Vernissage: Freitag, 12. April 2024, 19:00 – 22:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 12. April bis Samstag, 18. Mai 2024 Bildunterschrift Titelbild: Harald Gnade „IMPLANT“, 2023, Aquarell, Acryl, Öl-Aluminium auf Leinwand, 200 x 300 cm Ausstellung Harald Gnade […]
Mülheimer Freiheit | Gruppenausstellung | Galerie Michael Haas & Kunst Lager Haas | 26.04.-28.06.2024
bis 28.06. | #4241ARTatBerlin | Galerie Michael Haas präsentiert ab 26. April 2024 im Kunst Lager Haas die Ausstellung Mülheimer Freiheit der Künstler*innen Adamski, Bömmels, Dahn, Dokoupil, Kever und Naschberger. Nachdem sich die Kunstwelt jahrelang durch Minimal Art und Konzeptkunst vom klassisch Bildhaften ablenken ließ, kommt zu Ende der 1970er Jahre ein gewaltiger „Hunger nach Bildern“ auf. Gleichgesinnte Künstlerinnen und Künstler schließen sich zusammen und suchen, den Abdruck der bildlosen Jahre abzuschütteln; Gruppen und lose Gruppierungen in allen Teilen der Welt entstehen. Deutschlands große Städte glänzen mit ihren Jungen & Neuen Wilden, die neue Malergeneration belebt die gegenständliche Malerei neu und treibt einen spannungsreichen Aufbruch voran. In Köln beziehen im Herbst 1980 die sechs Freunde Hans Peter Adamski, Peter Bömmels, Walter Dahn, Jiří Georg Dokoupil, Gerard Kever und Gerhard Naschberger ein Gemeinschaftsatelier in der Mülheimer Freiheit 110. Schon bald sind ihre provokanten, spontanen, oft figurativen Werke teil jeder namhaften Ausstellung zur „Wilden Malerei“ der frühen 1980er Jahre. Das Konzeptuelle, mit dem sich die Künstler vor dem Zusammenschluss befasst haben, geht nicht etwa verloren, sondern wird in das neue Wirken übertragen. Die Gruppe betreibt einen intensiven, kontinuierlichen Austausch – vor allem Walter Dahn und Jiří Georg Dokoupil kollaborieren häufig und arbeiten […]
Renata Lucas | o perde | neugerriemschneider | 27.04.-08.06.2024
bis 08.06. | #4240ARTatBerlin | neugerriemschneider präsentiert ab 27. April 2024 die Ausstellung o perde der Künstlerin Renata Lucas. Die Arbeiten von Renata Lucas (geb. 1971, Ribeirão Preto, Brasilien) hinterfragen die Eingriffe in bewohnte Räume. Angetrieben von dem Wunsch, den urbanen, institutionellen und persönlichen Raum zu untersuchen, hat Lucas Werke geschaffen, die Lucas hat Werke geschaffen, die einen Ort physisch mit einem anderen verbinden, Innen- und Außenräume verschmelzen Innen- und Außenräume verschmelzen und das Straßenbild verändern, um das scheinbar Unüberbrückbare zu überbrücken. Sie transformiert strukturelle um strukturelle Rahmenbedingungen zu verändern, um intrinsische Definitionen von Eigentum, Nutzung und sozialer Interaktion zu verändern. Definitionen von Eigentum, Nutzung und sozialer Interaktion in einer Weise, die sowohl spielerisch als auch radikal. Zu den ausgewählten Einzelausstellungen gehören Performance Space, New York (2019); Secession, Wien (2014); Peep-Hole, Mailand (2011); KW Institute for Contemporary Art, Berlin (2010); CCA Wattis Institute, San Francisco (2010); Gasworks, London (2007); Redcat, Los Angeles (2007). Lucas schuf ortsspezifische Arbeiten für die 8. Melle Biennale (2018); Absolut Art Award, Pier Mauá, Rio de Janeiro (2014); dOCUMENTA(13) (2012); 12. Istanbul Biennale (2011); 53. Biennale von Venedig (2009); und 27. Biennale von São Paulo (2006). Sie wurde mit dem Absolut Art Award (2013), dem Dena […]
Andreas Eriksson | of stones and lakes | neugerriemschneider | 27.04.-22.06.2024
bis 22.06. | #4239ARTatBerlin | neugerriemschneider präsentiert ab 27. April 2024 die Ausstellung of stones and lakes des Künstlers Andreas Eriksson. Andreas Eriksson (*1975, Björsäter, Schweden) arbeitet vor allem mit Malerei, die er durch Fotografie mit Fotografie, Film, Siebdruck, Weberei und Skulptur erweitert. Die Malerei ist für Eriksson sowohl ein Thema als auch eine Methode für Eriksson, und ein Großteil seiner Arbeiten beschäftigt sich mit Metaphern der Malerei. Sein Werk bezieht sich oft Seine Arbeiten beziehen sich oft auf die vielfältigen Landschaften, die seine Heimat in der Nähe von Kinnekulle am Vänernsee in Schweden umgeben. Bildunterschrift: © Andreas Eriksson. Photo: Mathias Johansson Ausgewählte Einzelausstellungen für Andreas Eriksson sind u. a. Flowing Moon, Embracing Land, 3. Jeju Biennale 2022, Jeju-do (2022); Rochade, Stiftung De 11 Lijnen, Oudenburg (2021); Andreas Eriksson – Weavings, sketches, Skissernas Museum, Lund (2021); Andreas Eriksson. Von der Skizze zum Wandteppich, Nordiska Akvarellmuseet, Skärhamn (2020); Andreas Eriksson. Memories of Snow, Cahiers d’Art, Paris (2020); Cutouts, Mistakes and Threads, Braunsfelder, Köln (2019); Work in Progress, Skissernas Museum, Lund (2017); Erosion, Kunstforum Baloise, Basel (2015); Roundabouts, Bonniers Konsthall, Stockholm (2014); Roundabouts, Centre PasquArt, Biel (2014); Roundabouts, Reykjavik Art Museum, Reykjavik (2014); Walking the Dog, Lying on the Sofa, mumok Museum […]
Marlon Wobst | Welt | Schwarz Contemporary | 19.04.-25.05.2024
bis 25.05. | #4238ARTatBerlin | Schwarz Contemporary präsentiert ab 19. April 2024 (Vernissage 18.04.) die Ausstellung Welt des Künstlers Marlon Wobst. Vernissage: Donnerstag, 18. April 2024, 18:00 bis 20:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 19. April bis Samstag, 25. Mai 2024 Bildunterschrift Titel: Marlon Wobst, photo: Andrea Katheder Ausstellung Marlon Wobst – SCHWARZ CONTEMPORARY | Zeitgenössische Kunst – Contemporary Art – Ausstellungen Berlin Galerien – ART at Berlin
Dan Lie | Remains Remembering | Galerie Barbara Wien | 25.04.-09.08.2024
bis 09.08. | #4237ARTatBerlin | Galerie Barbara Wien zeigt ab 25. April 2024 (Vernissage: 26.04.) die Ausstellung Remains Remembering des/der Künstler*in Dan Lie. Dan Lie lebt und arbeitet seit 2020 in Berlin und wurde mit dem ars viva-Preis 2024 und dem Preis der Nationalgalerie 2024 ausgezeichnet. In den letzten zehn Jahren hat Lie eine Praxis entwickelt, die Zeichnungen, Skulpturen und großformatige Installationen umfasst. Die Werkgruppen beruhen auf langfristigen Recherchen zu Themen wie Zeit, unserem vorbelasteten Verständnis von Tod und den ihm zugrunde liegenden Binaritäten und Tabus. In den ortsspezifischen Installationen, die zuletzt im New Museum in New York und auf der 35. Bienal de São Paulo ausgestellt wurden, arbeitet Lie mit nicht-menschlichen Existenzformen zusammen – Bakterien, Pilzen und Insekten, die die organische Materie, aus der ihre Installationen bestehen, umwandeln. Die in Remains Remembering gezeigten Arbeiten sind während einer Residency bei Callie’s, Berlin entstanden und lassen wechselseitige Beziehungen erkennen. Entwicklungen in den Zeichnungen beinflussten die Formen der Skulpturen und umgekehrt fanden Elemente der Skulpturen ihren Weg in die Zeichnungen. Dieser Prozess wurde dadurch ermöglicht, dass Lie zum ersten Mal Zugang zu einem Atelierraum hatte, der groß genug war, um an mehreren Zeichnungen und Skulpturen gleichzeitig zu arbeiten. Lie wurde stark vom […]
Synths | Gruppenausstellung | LC Art Lab – Luisa Catucci Gallery | 12.04.-18.05.2024
bis 18.05. | #4236ARTatBerlin | Das LC Art Lab der Luisa Catucci Gallery präsentiert ab 12. April 2024 in der Allerstraße 38, Neukölln die Ausstellung Synths der Künstler*innen Kenconsumer, Anna Lucia und Marcel Schwittlick. Synths, als Manifestationen des menschlichen Impulses, zu replizieren, neu zu erfinden und zu rekonstruieren, ist eine Gruppenausstellung von drei Künstlern: Ken Wiatrek, Anna Lucia und Marcel Schwittlick. Jedes ausgestellte Werk dient als Zeugnis für die vielfältigen Möglichkeiten, auf welche Künstler die Kraft der Synths präsentieren – seien es mechanische Apparaturen, algorithmische Systeme oder abstrakte Konzepte -, um ihren Visionen Leben einzuhauchen. Synths repräsentieren nicht nur mechanische Reproduktionen oder Musikinstrumente, sondern dienen auch als Metaphern für die Verbindung von menschlicher Kreativität und technologischer Innovation. Das Konzept der Synths erforscht die Verbindung zwischen dem Organischen und dem Künstlichen, dem Menschlichen und der Maschine. Genauso wie eine Zeichenmaschine zu einem Synth des Armes des Künstlers wird, dienen auch andere Formen der mechanischen Reproduktion oder des Designs als Erweiterungen menschlichen Ausdrucks. Die resultierenden Kunstwerke besitzen eine synthetische Verwebung, die die haptischen Qualitäten der menschlichen Berührung mit der Präzision mechanischer Prozesse verbindet. Indem sie das Konzept der Synths annehmen, können Künstler neue Bereiche der Möglichkeiten erkunden, die Grenzen der Kreativität überschreiten […]
Katrin Bremermann + Riki Mijling | Galerie Martin Mertens | 20.04.-08.06.2024
bis 08.06. | #4235ARTatBerlin | Galerie Martin Mertens präsentiert ab 20. April 2024 die Ausstellung der Künstlerinnen Katrin Bremermann und Riki Mijling. „Nachdem ich die niederländische Bildhauerin Riki Mijling bei der diesjährigen Art Karlsruhe zum ersten Mal gezeigt habe und die Kombination mit den Werken von Katrin Bremermann dort so wunderbar harmonierte, möchte ich diese beiden Künstlerinnen, die sich gegenseitig sehr schätzen, in einer Doppel-Ausstellung in der Galerie zeigen. Bremermann sagt von sich selbst, dass sie sich als eine „malende Bildhauerin“ versteht und ergänzt in den letzten Jahren somit auch konsequent ihr Werk immer mal wieder mit Wandobjekten und frei stehenden Skulpturen. Zentrum ihres Werks bleibt aber das Arbeiten mit den kräftigen Primärfarben in ihren Lackbildern, in denen sie ihre so eigenständige Sprache aus ungegenständlichen Formen entwickelt hat. Genau wie Bremermann steht auch die niederländische Bildhauerin Riki Mijling (1954, Nijmegen, Niederlande) in einer reichen Tradition nicht-gegenständlicher, post-minimalistischer Kunst. Die Genealogie der Kunst des zwanzigsten Jahrhunderts zeigt eine starke Linie der abstrakten Geometrie mit Pionieren wie Kasimir Malewitsch, Vladimir Tatlin, Piet Mondrian und Theo van Doesburg. In den Vereinigten Staaten traten Künstler wie Carl Andre, Donald Judd und Robert Morris auf den Plan, die mit ihren minimalistischen Ansätzen, einer radikalen Vereinfachung […]
Zwischen Poesie & Meditation | Gruppenausstellung | Galerie Sievi | 13.04.-08.06.2024
bis 08.06. | #4234ARTatBerlin | Galerie Sievi präsentiert ab 13. April 2024 die Ausstellung Zwischen Poesie & Meditation der Künstler*innen Jenna Chang, Linna Chi, Yumiko Umeda und Juju Kurihara. Bildunterschrift: 張真英 – Jenna Chang , The Attack on the Titan, Skulptur, Bronze, 60 x 30 x 80 cm, 2018 Bildunterschrift: 梅田 弓子 – Yumiko Umeda und栗原 樹々- Juju Kurihara, Die Berge sind violett und das Wasser ist klar (Japanisches Sprichwort), Textilkunst, Seidenkimono mit Kalligraphie-Applikationen, 147 x 134 cm, 2023 Vernissage: Freitag, 12. April 2024 – 19:00 Uhr, mit musikalischer Umrahmung durch Linda Mantcheva (Cello) und Hartmut Walter (Bass) Ausstellungsdaten: Samstag, 13. April bis Samstag, 8. Juni 2024 Bildunterschrift Titelbild: 祁慶玲 – Linna Chi, The Phantom of the Song, Malerei, Öl auf Leinwand, 65 x 53 cm, 2020 Ausstellung Zwischen Poesie & Meditation – Galerie Sievi | Contemporary Art Berlin – Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Tewodros Hagos | The Enigma of the Gaze | Kristin Hjellegjerde Gallery | 27.04.-01.06.2024
bis 01.06. | #4233ARTatBerlin | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin präsentiert ab 27. April 2024 die Ausstellung The Enigma of the Gaze des Künstlers Tewodros Hagos. Die Kristin Hjellegjerde Gallery freut sich, zum Berliner Gallery Weekend mit „The Enigma of the Gaze” eine Soloausstellung mit eindringlichen Gemälden des äthiopischen Künstlers Tewodros Hagos zu präsentieren. Hagos ist seit langem davon fasziniert, wie Porträts komplexe emotionale Zustände vermitteln und gleichzeitig die Betrachtenden konfrontieren können. In dieser neuesten Serie konzentriert er sich speziell auf den Blick als eine kraftvolle Form der nonverbalen Kommunikation, ein Fenster zur Seele. Indem er die Galerie mit einer Reihe überlebensgroßer Gesichter füllt, lädt er uns in einen Raum ein, der sowohl intim als auch herausfordernd ist. „Der wechselseitige Charakter des Sehens und Gesehenwerdens ist umfassender als der eines gesprochenen Dialogs“, schrieb John Berger in Ways of Seeing. Mit anderen Worten: Um die Welt zu verstehen und echte Empathie zu empfinden, müssen wir versuchen, auch zu sehen, wie andere sehen. Für Hagos, der in seinen Arbeiten häufig ausgegrenzte oder übersehene Personen darstellt, ist dies eines der zentralen Ziele seiner Porträtmalerei: an unseren gemeinsamen Sinn für Menschlichkeit zu appellieren, indem er das komplexe Innere seiner Subjekte hervorhebt. In dieser jüngsten Serie […]
Otopsya, Mira Gabriel, Jonathan Luckszat | PATH OF LINE | Schindler LAB | 12.04.-04.05.2024
bis 04.05. | #4232ARTatBerlin | Schindler LAB in Potsdam, der experimentelle Kunstraum der Galerie Schindler, zeigt ab 12. April 2024 die Ausstellung PATH OF LINE der Künstler*innen OTOPSYA, MIRA GABRIEL, JONATHAN LUCKSZAT. PATH OF LINE, die Linie als Erzählung Willkommen zu einer ganz besonderen Ausstellung, die die künstlerische Reise von drei sehr jungen Talenten präsentiert. In dieser erstaunlichen Gruppenshow stehen Zeichnungen im Mittelpunkt, wobei die Linie als einzige Form des Ausdrucks verwendet wird. Hier gibt es keine malerischen Aspekte wie Farbe und Fläche, sondern nur die kraftvolle Präsenz der Linie in Schwarz. Die Ausstellung lädt Sie ein, sich auf eine visuelle Entdeckungsreise durch alltägliche Situationen zu begeben, die mit einem Hauch von Mysterium und Übernatürlichem versehen sind. Die berührenden Porträts und Szenen der Künstlerin Mira Gabriel und des Künstlers Jonathan Luckszat, sind nicht nur einfache Abbilder des Lebens, sondern eine faszinierende Interpretation davon. Bildunterschrift: Otopsya ( Délora Abbal ) Amefuri Kozō ink on paper 29,7x21cm 2020 Tauchen Sie ebenfalls ein in die Welt der Yōkai – jener übernatürlichen Wesen aus dem japanischen Volksglauben, die als Dämonen, Geister und Gespenster erscheinen. Diese mysteriösen Gestalten sind in den Werken der Künstlerin otopsya ( Délora Abbal ) dargestellt, jedes mit seiner eigenen einzigartigen […]
Christian Schiebe | Sea & Sky | Stella A. | 24.03.-25.05.2024
bis 25.05. | #4231ARTatBerlin | Galerie Stella A zeigt ab 24. März 2024 die Ausstellung Sea & Sky des Künstlers Christian Schiebe. Diese Ausstellung ist dem amerikanischen Dichter Robert Lax gewidmet. Wir zeigen Zeichnungen von Christian Schiebe, die er zu Gedichten aus dem Zyklus Sea & Sky von Robert Lax ausgewählt hat. Die Zeichnungen von Christian Schiebe zeichnen sich durch Reduktion und Konzentration aus, wie man sie auch in den minimalistischen Gedichten von Robert Lax finden kann. Die Zeichnungen sind von Christian Schiebe als „Wand-Objekte für einen stillen Raum“ konzipiert. Über das Gitter, das Fragment, die Spur und das Material werden Aspekte des Anfänglichen und des Vergänglichen behandelt. Die kleinformatigen Bleistift-, Feder- und Farbstiftzeichnungen, die zwischen Unbestimmtheit und Präzision wechseln, lassen durch Wiederholung und Variation Schwebezustände entstehen. Robert Lax wurde 1915 in Olean, New York geboren. Er studierte in den dreißiger Jahren an der Columbia Universität in New York. Der Dichter Thomas Merton und der Maler Ad Reinhardt waren u.a. seine Weggefährten. 1949 zog er mit einem Zirkus durch Kanadas Westen. 1950/51 lebte er in Paris und in Marseille, im Sommer 1951 besuchte er Rom und reiste wieder mit einem Zirkus durch Italien. Später arbeitete er für den New Yorker und Time Magazine und 1953 als Mitherausgeber der Zeitschrift Jubilee. Nach ausgedehnten […]
Natascha Mann | Retrospektive | Galerie Kremers | 19.04.-01.06.2024
bis 01.06. | #4230ARTatBerlin | Galerie Kremers präsentiert ab 19. April 2024 die Ausstellung Retrospektive der Künstlerin Natascha Mann. Wer sich mich mit der Kunst Natascha Manns (geb. 1946) beschäftigt, steht vor einer schier unerschöpflichen Menge von Werken, die über einen langen Zeitraum entstanden sind. In dieser Ausstellung ist das älteste Kunstwerk 66 Jahre alt, das jüngste gerade mal ein paar Tage. Große Leinwandarbeiten, Aquarelle, Skulpturen und verschiedenste druckgraphische Werke stehen zur Auswahl; die Motive sind mythologisch und biblisch (Adam und Eva, Erzulie), märchenhaft (Europa und der Stier, Illustrationen zu Peter Hacks „Schuhu“), sie reflektieren Themen der Kunstgeschichte (wie z.B. die Serie zu „Malerin und Modell“), sie speisen sich von klassischen Themen aus Theater und Literatur (Brecht (Turandot) und Homer (Odyssee)). Aus dem Versuch der Künstlerin, mit ihrem Gefährten auf der anderen Seite der Welt Fuß zu fassen, entstand ein Reisetagebuch in Form von Lithographien, Radierungen und Gouachen (Samoa, Bontok u.a.). Natascha Mann hat neben ihrem Studium der Malerei in Stuttgart auch ein komplettes Tanzstudium an der Folkwang – Hochschule in Essen absolviert und Tanz ist als zentrales Motiv in vielen Arbeiten erkennbar (Tänzerinnen). Bildunterschrift: Europa und der Stier, 1984, Acryl auf Leinwand, 140 x 280 cm Ist die Kunst […]
Tony Cragg | Sculpture | Buchmann Galerie | 24.02.-13.04.2024
bis 13.04. | #4229ARTatBerlin | Buchmann Galerie zeigt ab 24. Februar 2024 die Ausstellung Sculpture des Künstlers Tony Cragg. Die vier exemplarisch ausgewählten Skulpturen machen erlebbar, wie deutlich sich die einzelnen Werkserien des britischen Bildhauers voneinander unterscheiden, und machen damit die beeindruckende skulpturale Vielfalt des Künstlers sichtbar. Mit ihrer starken physischen Präsenz lassen die Skulpturen den Ausstellungsraum lebendig werden und sprechen den Betrachter auf einer emotionalen und physischen Ebene direkt an. Tony Craggs komplexe skulpturale Untersuchungen zum Verhältnis von Körper, Material, Objekt und Raum werden durch die Präsentation der großformatigen Arbeiten auch körperlich erfahrbar. In der Arbeit Runner (2017) aus der gleichnamigen Werkserie wird eine interessante Auseinandersetzung im aktuellen Werk des Künstlers sichtbar: Bewegung in einem statischen Material wie dem Stein, Holz oder der Bronze darzustellen gilt seit der Antike als eine besondere Herausforderung der Bildhauerei. In der Neuzeit zieht sich ein Faden von Michelangelo über Bernini zu den experimentellen Arbeiten der frühen Moderne, im Futurismus versucht sich Boccioni an einer Darstellung von simultaner Bewegung in der Plastik. Die Arbeiten aus der Serie Runner untersuchen nun die Wahrnehmung von Zeitlichkeit in einem zeitgenössischen Sinn, hier verschraubt sich räumliches und zeitliches zu einer neuen Figuration. Mit ihren eigentümlich widerstrebenden und gegenläufigen Bewegungslinien zeigt die große […]
Youjin Yi | Unprompted | 68projects | 26.04.-14.06.2024
bis 14.06. | #4226ARTatBerlin | 68 projects zeigt ab 26. April 2024 die Ausstellung Unprompted der Künstlerin Youjin Yi. Die Ausstellung „Unprompted“ präsentiert Werke der in München ansässigen koreanischen Künstlerin Youjin Yi. Diese erste Einzelausstellung in Berlin zeigt unter anderem Malerei auf Hanji-Papier, das auf Leinwand aufgezogen ist. „Um meine Kunst voll und ganz zu begreifen, muss man sich mit dem Wesen meiner Identität und meines Erbes auseinandersetzen und erkennen, dass mein koreanischer Hintergrund nicht nur ein statischer Einfluss ist, sondern eine dynamische Kraft, die sich mit den verschiedenen kulturellen Strängen, die ich in meinem Leben verwoben habe, verflechtet. In meinen Werken schlage ich, Youjin Yi, eine Brücke zwischen verschiedenen Welten und schaffe Kunst, die von einer traumhaften Qualität durchdrungen und reich an persönlichen und universellen Erzählungen ist. Die Mehrdeutigkeit meiner Motive ist gewollt. Sie entsteht aus der Verschmelzung von Zeichnung und Malerei und stellt eine ständige Pilgerreise zur Selbstfindung und künstlerischen Entwicklung dar.“ – Youjin Yi Youjin Yi kam im Alter von zwanzig Jahren nach Deutschland. Dieser Umzug und die damit verbundenen Erfahrungen haben ihr ein Bewusstsein vermittelt, das es ihr ermöglicht, das zu erkennen, was ihr innewohnt – Kultur und Identität – durch das Erkennen dessen, was sie […]
Rao Fu | Dynamische Stille: Gewalt und Lebendigkeit der Farben | Galerie Kornfeld | 26.04.–14.06.2024
bis 14.06. | #4225ARTatBerlin | Galerie Kornfeld zeigt ab 26. April 2024 die Ausstellung Dynamische Stille: Gewalt und Lebendigkeit der Farben des Künstlers Rao Fu. Unter dem Titel „Dynamische Stille: Gewalt und Lebendigkeit der Farben“ freuen wir uns auf die erste Einzelausstellung mit neuen Gemälden von Rao Fu. Bewohnt von Kreaturen, die zugleich menschlich und doch ganz der Fantasie des Künstlers entsprungen sind, geben die Werke des renommierten chinesischen Künstlers Einblicke in traumhafte Szenen, die vielfach ins Albtraumhafte kippen. Rao Fu wurde in Peking geboren und lebt seit mehr als zwanzig Jahren in Dresden. Bevor er sich nach Deutschland aufmachte, absolvierte er von 1999 bis 2001 ein Designstudium an der Tsinghua Universität in Peking. Von 2002 bis 2010 schrieb er sich dann an der Hochschule für Bildende Künste Dresden ein, um seine Studien in Malerei, Grafik und Kunsttherapie zu vertiefen. Während seines Studiums bei Siegfried Klotz und Elke Hopfe setzte er sich u.a. mit den traditionellen Malmethoden der Dresdner Schule auseinander. Im Jahr 2008 wurde er Meisterschüler und setzte ein Aufbaustudium bei Professor Ralf Kerbach fort. Bereits während seines Studiums erhielt Fu 2006 das DAAD-Stipendium für Bildende Kunst und von 2008 bis 2012 ein Stipendium der Heinrich-Böll-Stiftung. In den darauffolgenden […]
Johannes Gervé | Heaven Kiss | Galerie Mutare | 05.04.-11.05.2024
bis 11.05. | #4224ARTatBerlin | Galerie mutare zeigt ab 05. April 2024 die Ausstellung Heaven Kiss des Künstlers Johannes Gervé. Johannes Gervé wurde 1965 in Karlsruhe geboren. 1984 bis 1991 absolvierte er ein Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe und war Meisterschüler bei Prof. Klaus Arnold. Seit 1991 ist er freischaffender Künstler. Johannes Gervé ist Mitglied im Deutschen Künstlerbund. Heaven Kiss II, 95 x 110 cm, 2023 Seine Werke sind in privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten, so z.B. in der Sammlung Würth, Städtische Galerie Karlsruhe, Museum Schloss Ettlingen, Kunstsammlung EnBW Karlsruhe, Städtische Sammlung Bühl, Kunstsammlung BBBank, Regierungspräsidium Stuttgart, Regierungspräsidium Karlsruhe. Ausstellungsdaten: Freitag, 5 April bis Samstag, 11. Mai 2024 Gallery Weekend Freitag, 26. – Sonntag, 28. April 2024, Sonderöffnung: Fr, 18 – 20 Uhr, Sa + So, 11 – 18 Uhr Bildunterschrift Titel: Johannes Gervé, TOUCH | Tempera/Lw I 130 x 260 cm | 2024 Ausstellung Johanne Gervé – Galerie Mutare | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galleries | ART at Berlin
Iris Häussler | Seventeen Grams of Longing | PSM Gallery | 02.03.-13.04.2024
bis 13.04. | #4223ARTatBerlin | PSM Gallery zeigt derzeit die Ausstellung Seventeen Grams of Longing der Künstlerin Iris Häussler. Seventeen Grams of Longing (Siebzehn Gramm Sehnsucht) erzählt durch die Linse der miteinander verflochtenen Leben zweier Männer und deren Interesse für Zugvögel über unbewußte und bewußte, individuelle und kollektive Sehnsüchte. Im Jahr 2024 wurden die künstlerischen Hinterlassenschaften zweier Brüder auf zwei verschiedenen Kontinenten entdeckt. Durch die jeweiligen Funde in Berlin und Toronto erfahren wir von der gemeinsamen Leidenschaft und stellen uns erneut eine der Fragen, die sich die Wissenschaft seit Jahrzehnten stellt: Wie sehr werden wir von der Natur bestimmt, wie sehr von unseren vergangenen Erfahrungen? Iris Häussler entwickelte für ihr Projekt Seventeen Grams of Longing die zwei Charaktere Kurt und (K)Carl, Zwillinge, die in der Mitte des Zweiten Weltkriegs in Deutschland geboren und als Kleinkinder getrennt wurden. Während Kurt weiterhin in Berlin aufwuchs, nahm (K)Carls Leben in Toronto, Kanada, seinen Lauf (anglophonisiert mit C geschrieben). Da die Zwillinge auf zwei Kontinenten aufwuchsen, sahen sie sich im wirklichen Leben nie wieder; im Rahmen der Ausstellungen Seventeen Grams of Longing im März/April 2024 bei PSM in Berlin und im September/Oktober 2024 bei Daniel Faria in Toronto treffen sich die beiden Figuren sinnbildhaft […]
Ea Vasko | Reflecting Spatiality | Persons Projects | 16.03.-20.04.2024
bis 20.04. | #4222ARTatBerlin | Persons Projects zeigt derzeit die Ausstellung Reflecting Spatiality der Künstlerin Ea Vasko. Ea Vasko kann ohne weiteres als eine der innovativsten Künstlerinnen der Helsinki-Schule bezeichnet werden. Seit Beginn ihrer künstlerischen Laufbahn arbeitet sie abstrakt, wobei ihr Werk in der finnischen Kunstszene der frühen 2000er Jahre eine herausragende Stellung einnimmt. Auch heute noch ist Vasko eine der wenigen Künstlerinnen dieser Plattform, die sich außerhalb der figurativen Kunst bewegt. Ihren ursprünglichen Ideen treu bleibend, hinterfragt ihr Werk die Grundprinzipien der Fotografie, vom Akt des Sehens bis zur Objektivität eines Bildes. Darüber hinaus hinterfragt sie die verschiedenen Mechanismen der menschlichen Wahrnehmung, wie z. B. die Bewertung oder Kategorisierung. Vaskos Interesse gilt der Fähigkeit einer städtischen Umgebung, sich im Laufe der Zeit fließend zu bewegen und zu verändern. Sie nutzt Spiegelungen als Methode, um die Grenzen der Abstraktion auszutesten, und treibt ihre ursprünglich figurativen Motive manchmal bis zur Unkenntlichkeit. Die Ausstellung präsentiert eine ausgewählte Gruppe von Werken, die alle verschiedene Aspekte von Architektur und Räumlichkeit dekonstruieren und unser Verhältnis zum städtischen Raum und zum nicht wahrgenommenen Raum weiter untersuchen. Schon früh wurde Ea Vasko mit der kognitiven Fähigkeit des dreidimensionalen Denkens vertraut gemacht, beeinflusst durch den Beruf ihrer Eltern […]
Emma Bernhard | Do with me | Galerie Nordenhake Berlin | 16.03.-13.04.2024
bis 13.04. | #4221ARTatBerlin | Galerie Nordenhake Berlin zeigt derzeit die Ausstellung Do with me der Künstlerin Emma Bernhard. Die Ausstellung „Do with me“ (Mache es mit mir zusammen) ist eine Einladung das Flüchtige, wenn auch stetig Wiederholte zu reflektieren, das aber gerade außer Reichweite liegt. In ihrer ersten Einzelausstellung in Deutschland zeigt die schwedische Künstlerin Emma Bernhard neue Malereien und Skulpturen. Mit einem Hintergrund sowohl in Malerei und Skulptur als auch Philosophie, reflektiert sie in ihrer Praxis Fragen des Seins und der Existenz. Der Titel “Mache es mit mir zusammen” verweist auf das didaktische Wiederholen einer Bewegung, im Gegensatz zu “Mache es wie ich”. Statt einfach eine Geste oder Zeichen zu wiederholen, erarbeitet Bernhard die Werke der Ausstellung in einem anhaltenden Prozess bei dem die Pinselstriche und bildhauerischen Formen vom Körpergedächtnis, einer Deleuzeschen Sensumotorik, geleitet werden. Dancers – Where I live, there is always someone driving slowly on the road ahead, 2024, oil and acrylic on wool, 230 x 140 cm, 90 1/2 x 55 1/8 in Emma Bernhard geboren in Stockholm 1981, lebt und arbeitet in Stockholm und Båstad, SE. Sie hält einen BA in Philosophie von der St. Louis University, Madrid, einen BA in Malerei von der […]
Gerry Johansson + Andreas Johnen | being human, being material | Dorothée Nilsson Gallery | 10.03.-20.04.2024
bis 20.04. | #4220ARTatBerlin | Dorothée Nilsson Gallery zeigt derzeit die Duo-Ausstellung being human, being material der Künstler Gerry Johansson and Andreas Johnen. Was ist menschlich, was ist materiell? Materialität ist eine grundlegende Dimension der menschlichen Existenz. Als lebendige Körper sind wir weltliche Wesen, die auf tiefgreifende Weise mit ihrer Umgebung interagieren und die gesamte materielle Realität gestalten. Im Gegenzug werden wir ständig von allem, mit dem wir verbunden sind, konstruiert und geformt. Die Ausstellung Being human, being material mit Werken von Gerry Johansson und Andreas Johnen ist ein Dialog zwischen den beiden Künstlern in und zwischen Fotografie, Papierarbeiten und Skulpturen. Gerry Johansson, Uwajima, Japan, 1999 Gerry Johansson ist bekannt für seine Aufnahmen von Städten auf der ganzen Welt, insbesondere in den Vereinigten Staaten, Schweden und Deutschland. Sein Hauptziel ist es, den Einfluss des Einzelnen auf seine Umgebung und die Entwicklung der Städte im Laufe der Zeit aufzuzeigen. Seine eigenständige, vielschichtige Bildsprache ist der rote Faden, der die Orte ästhetisch miteinander verbindet. Gleichzeitig ermöglicht sie dem Betrachter, tiefe kulturelle Unterschiede bis hin zu den kleinsten materiellen Details des Gezeigten zu entschlüsseln, sei es der Umriss eines Hügels oder die Konstruktionslinie eines Daches. In seiner Serie Ehime konzentriert er seine schöpferische […]
Haley Mellin | Biodiversity and Betadiversity | DITTRICH + SCHLECHTRIEM | 24.04.–29.06.2024
bis 29.06. | #4219ARTatBerlin | DITTRICH & SCHLECHTRIEM präsentiert ab 24. April 2024 die Ausstellung „Biodiversity and Betadiversity“ der Künstlerin Haley Mellin. DITTRICH & SCHLECHTRIEM freuen sich, die erste Einzelausstellung der Künstlerin und Umweltschutzaktivistin Haley Mellin (geb. in Nordkalifornien, arbeitet in New York) in der Galerie zu präsentieren. Die Schau mit dem Titel Biodiversity and Betadiversity eröffnet zum Gallery Weekend Berlin am Freitag, 26. April 2024 und ist dann bis zu 29. Juni 2024 zu sehen. Vorbesichtigungen sind Mittwoch bis Freitag, 24.–26. April 2024, von 11 bis 18 Uhr möglich. Mellins Malereien und Zeichnungen in Biodiversity and Betadiversity unterstreichen, was sie zu ihrer Lebensaufgabe gemacht hat: den Kampf um Umweltgerechtigkeit und die Bewahrung und nachhaltige Entwicklung vielfältiger Ökosysteme. In den bei DITTRICH & SCHLECHTRIEM gezeigten Arbeiten, die gestische Kraft mit Reichtum im Detail verbinden, konzentriert sie sich auf eine Reihe gemalter und gezeichneter Beobachtungen von Landschaften, deren Ökosysteme sie zu schützen versucht. Mellin arbeitet meistens vor Ort, um sich von der Natur inspirieren zu lassen, und in den nichttoxischen Medien Gouache und Zeichenkohle. Haley Mellin, Northern Highlands, Gouache and ink on canvas, 18 x 24 inches, 45 x 62 centimeters, Image courtesy of DITTRICH & SCHLECHTRIEM and the artist Die […]
Olaf Heine | Hawai’i | CAMERA WORK | 20.04.-01.06.2024
bis 01.06. | #4218ARTatBerlin | CAMERA WORK präsentiert ab 20. April 2024 die Ausstellung Hawai’i des Künstlers Olaf Heine. Der Fotograf Olaf Heine ist ein Essayist unserer Zeit, dessen Œuvre von Zefgründig komponierter NarraZon besZmmt ist. Dazu zählen auch seine Betrachtungen der InselkeEe Hawai‘i, die der internaZonal renommierte Künstler in einer nie dagewesenen Vielfalt seit vielen Jahren fotografisch beschreibt. Dabei erfasst er den Ozean als Architekten jener acht Inseln, der auch den Lebensrhytmus seiner Bewohner definiert. Die Komplexität dieses Zusammenspiels wird in Heines Arbeiten deutlich; sie berührt neben kraqvoller Naturfotografie zudem gesellschaqsrelevante Aspekte, und es erwächst eine ganzheitliche Betrachtung Hawai‘is. TradiZon und Alltag sowie unberührt anmutende Natur und menschliche Einflussnahme werden als allgegenwärZge Kontraste reflekZerbar und durch Heines klare Bildsprache geeint. Mit der Serie »Hawai‘i« hat der Künstler eine Allegorie des dorZgen Lebensgefühls geschaffen. Olaf Heine (*1968) ist internaZonal bekannt für seine hintergründig und detailreich konzipierten Porträts von Kunstschaffenden und Sportlern sowie für eindrucksvolle Architektur- und Landschaqsfotografie. Nach einer Ausbildung zum Fotografen und KommunikaZonsdesigner am renommierten Berliner LeEe Verein, gelingt ihm mit dem Umzug nach Los Angeles in den späten 1990er Jahren der internaZonale Durchbruch. Seit dieser Zeit entstanden weltberühmte Porträts von Persönlichkeiten wie Cate BlancheE, Nick Cave, Kurt Cobain, […]
Santiago de Paoli | Lieber Nebelkopf, die Blaue Brücke is open | Meyer Riegger | 26.04.-15.06.2024
bis 15.06. | #4217ARTatBerlin | Meyer Riegger präsentiert ab 26. April 2024 die Ausstellung Lieber Nebelkopf, die Blaue Brücke is open des Künstlers Santiago de Paoli. Wörter wirken nicht wie die geeignetsten Mittler, um Santiago de Paolis Gemälde zu fassen. Ein Kunstkritiker hat sie vor einiger Zeit sogar als „Biester” beschrieben, „die sich jeder fertigen Klassifizierung oder Beschreibung entziehen.” Vielleicht ließen sich de Paolis Bilder besser in Temperatur- und Gewichtangaben, Aggregatzuständen und Materialzusammensetzungen wahrnehmen, als sie mit Wörtern zu beschreiben, die Bedeutungen hervorrufen, die uns eigentlich immer weiter weg von der Realität des Bildes an sich führen statt zu ihr hin. Zu einer Realität, die gefühlt werden will. Denn de Paolis Bilder fordern diese Nähe. Sie krümmen sich, pulsieren und bäumen sich auf, sie fiebern, taumeln, sprießen und strömen. Sie sind erotisch, intim, warm und dabei sind sie nie nur eins davon, sondern immer auch schon etwas anderes. Sie sind Metamorphosen. Aufgrund ihrer unkonventionellen Formate und ungewöhnlichen Materialien (Kupfer, Filz, Gips, recycelte Textilien oder Holz) haben sie im Raum zuweilen den Anschein skulpturaler Objekte. Santiago de Paoli, Warbird, 2022, oil on felt fabric, 28 x 25,5 cm, unframed.Courtesy private collection, China, Photo: Alon Koppel Kupfer zum Beispiel wird bereits seit […]
Myriam El Haïk | Galerie Dittmar | 21.03.-04.05.2024
bis 04.05. | #4216ARTatBerlin | Galerie Dittmar präsentiert ab 21. März 2024 die Ausstellung der Künstlerin Myriam El Haïk. Die marokkanisch-französische Künstlerin und Komponistin Myriam El Haïk lebt und arbeitet in Berlin und Rabat. Ihre künstlerische Sprache basiert auf bestimmten Zeichen und Mustern und ist sowohl von der marokkanischen wie der europäischen Kultur inspiriert. Sie konzentriert sich in ihrer Arbeit auf die Verbindung von Musik und visueller Kunst und entwickelt Notationssysteme, deren Ausgangspunkt repetitive, minimalistische musikalische Stücke, Kompositionen der Künstlerin, sind. So entsprechen ihre Arbeiten visuellen Transkriptionen musikalischer Strukturen, wie das in gleichem Maße für ihre Installationen, Videos und Performanceauftritte gilt. Diese reich rhythmisierten Ausdrucksformen sind in gleichem Maße komplex wie reduziert, medienübergreifend angelegt und in sich kohärent. Neben Einzel- und Gruppenausstellungen in Marokko und Europa hatte die Künstlerin Performanceauftritte in Paris, London, Montreal und New York. Silence, 2022, Tusche auf Papier, 17 x 24 cm 2022 war sie Teilnehmerin auf der Biennale in Berlin im KW Institute for Contemporary Art. Ihre große rauminstallative Arbeit umfasste unter anderem Malerei, Wandzeichnung und eigene, bei zahlreichen Auftritten auf dem Klavier vorgetragene Kompositionen, gleich „immersiven Ritualen“ (Myriam El Haïk). Sie entwickelte später dieses Konzept weiter, so im Tempelhof Museum Berlin und derzeit in der Kunsthalle Extra […]
Oskar Fischinger | Squares | Galerie Berinson | 08.02.-30.04.2024
bis 30.04. | #4215ARTatBerlin | Galerie Berinson präsentiert seit 8. Februar 2024 (Vernissage: 23.03.) die Ausstellung Squares des Künstlers Oskar Fischinger. Vernissage: Samstag, 23. März 2024, 12:00 bis 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Donnerstag, 8. Februar – Dienstag, 30. April 2024 Bildunterschrift Titel: Oskar Fischinger ( 1900-1967 ) Square 2519 | 1934 | Gouache auf Papier | 29.5 x 30.7 cm Ausstellung Oskar Fischinger – Galerie Berinson | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Interiors | Gruppenausstellung | Galerie Guido W. Baudach | 02.03.-13.04.2024
bis 13.04. | #4214ARTatBerlin | Galerie Guido W. Baudach zeigt derzeit die Ausstellung Interiors der Künstler*innen Aïda Ruilova, Bjarne Melgaard und Rashid Johnson. Ein Paravent, ein Sofa, dazu ein Teppich mit einem Fernseher darauf, in dem ein Film läuft. Die Bestandteile der Ausstellung Interiors lassen an eine Wohnzimmereinrichtung denken. Der Bezug zu Möbeln und Einrichtungsgegenständen, zu ihrer häuslichen, sozialen und symbolischen Funktion sowie zu den Assoziationen und Projektionen, die uns subjektiv mit Ihnen verbinden, ist die auffälligste Gemeinsamkeit der Arbeiten von Aïda Ruilova, Bjarne Melgaard und Rashid Johnson, die hier in einer Gegenüberstellung zu sehen sind. Darüber hinaus eint die Arbeiten der Umstand, dass sie alle zu einer ähnlichen Zeit, zwischen 2007 und 2010, entstanden sind und von Künstlern stammen, die wie Ruilova und Johnson entweder ständig in New York leben oder wie Bjarne Melgaard zum Zeitpunkt der Herstellung vorübergehend dort ansässig waren. Im Übrigen überwiegen jedoch die Unterschiede. Zu andersartig sind die jeweiligen künstlerischen Konzepte und Strategien. Vernissage: Freitag, 1. März 2024, 18:00 bis 20:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 2. März bis Samstag, 13. April 2024 Bildunterschrift Titel: Aïda Ruilova, Folding Screen, 2007 (detail) | Bjarne Melgaard, Untitled (A Kidwhore in Manhattan), 2008 (detail) | Rashid Johnson, Black Yoga, 2010 (detail) – Courtesy the artists & Galerie […]
Liam Gillick | Amount Structures | Esther Schipper | 15.03.-13.04.2024
bis 13.04. | #4213ARTatBerlin | Galerie Esther Schipper zeigt derzeit die Ausstellung Amount Structures des Künstlers Liam Gillick. Die neuen Arbeiten von Liam Gillick basieren auf dem langjährigen Interesse des Künstlers an der Formfndung von Ideologien. Auf der Suche nach neuen Wegen zur Darstellung komplexer Zusammenhänge – materiell und menschlich – umfasst sein Werk Installationen, Skulpturen, Filme, Grafken und Texte. All diese verschiedenen Ansätze sind integraler Bestandteil eines kohärenten Projekts. Ein zentraler Aspekt seiner Arbeit ist die Darstellung der Produktion, und zwar im Hinblick auf sich verändernde Herstellungs-, Konstruktions- und Kommunikationsprozesse in einer Zeit radikaler Umwälzungen und Verschiebungen. Jüngere Werkgruppen fungieren als Abstraktionen, die von den Funktionseinheiten eines Gebäudes abgeleitet sind. Sie ähneln Kühlkörpern oder Belüftungsöfnungen und suggerieren das Gebäude als Körper und eine Abstraktion, die von Server-Farmen, Hard Drives und Schaltkreisen inspiriert ist. Gillicks Verwendung mathematischer Gleichungen folgt einer ähnlichen Suche nach einer abstrahierten Sprache, deren Ökonomie und Schönheit parallele visuelle Artikulationen suggerieren, die als reines konzeptuelles Potenzial existieren. Im Zuge seiner jüngsten großen institutionellen Projekte, insbesondere Filtered Time im Pergamonmuseum in Berlin im Jahr 2023, hat Gillick eine neue Erzählung als Reaktion auf seine anhaltende Beschäftigung mit der Geschichte standardisierter grafscher Systeme entwickelt. Die neue Werkgruppe stützt sich […]
Thomias Radin | Hidden in Plain Sight | Esther Schipper | 15.03.-13.04.2024
bis 13.04. | #4137ARTatBerlin | Galerie Esther Schipper zeigt derzeit die Ausstellung Hidden in Plain Sight des Künstlers Thomias Radin. Unabhängig vom Medium ist Radins Praxis von einem verkörperten Wissen geprägt, das durch seinen Hintergrund in Tanz und sein Heranwachsen zwischen der Karibikinsel Guadeloupe und Frankreich geformt wurde. Für Radin sind die Schwarzen Subjekte seiner Gemälde, Skulpturen, Performances und Filme Träger von Erinnerung und Bewegung. Bewegung, die eine Geschichte von tiefer Spiritualität erzählt, überliefert, mit altem Wissen verwoben und dennoch stets im Werden begrifen und lebendig. Die Betonung des Wandels ist verbunden mit einer Hervorhebung der Veränderlichkeit von Bedeutung und der Allgegenwart des Immateriellen und Unfassbaren in Radins Praxis. Mit Hidden in Plain Sight ist eine Umgebung entstanden, in der man Form unmittelbar erleben und über die weitere Bedeutung und tiefere Konnotationen der Werke nachdenken kann. Radins Kunst ist stark von seinem Geburtsort Guadeloupe und seiner Kindheit in Frankreich beeinfusst und umfasst handgeschnitzte Holzarbeiten sowie visuelle Referenzen wie Marmor und engelsgleiche Wesen, die seine Auseinandersetzung mit europäischem visuellem Erbe und sein Interesse an altägyptischen, griechischen und christlichen Mythologien widerspiegeln. US ICARUS, 2024, greift beispielsweise auf den antiken griechischen Mythos zurück, wobei Radin ihn in einem turbulenten Ozean neu inszeniert – möglicherweise […]
Petra Cortright | Ultramarine Underworld Heartbroken Hardcore | Galerie Société | 15.03.-20.04.2024
bis 20.04. | #4211ARTatBerlin | Galerie Société präsentiert ab 15. März 2024 die Ausstellung ULTRAMARINE UNDERWORLD HEARTBROKEN HARDCORE der Künstlerin Petra Cortright. Die amerikanische Künstlerin Petra Cortright hat sich selbst als „Verteidigerin der Schönheit und Einfachheit“ bezeichnet. Ihre Leidenschaft für Pflanzen und Gärten hat ihre künstlerische Arbeit stark beeinflusst, insbesondere ihre Aufmerksamkeit für die subtilen Nuancen von Schatten und das ausgeprägte kalifornische Licht, das viele ihrer Werke durchdringt. Während ihre jüngsten Darstellungen von turbulenten Landschaften oder manischen Blumenansammlungen einen eher frenetischen Charakter besaßen, strahlen Cortrights neueste Gemälde auf Aluminium ein Gefühl von Zartheit und Ruhe aus. Diese reduzierten Kompositionen geben einzelne Pflanzen oder Blumen mit eigens entwickelten digitalen Pinseln detailgetreu wieder. In Anlehnung an botanische Zeichnungen oder Herbariumblätter haben Cortrights neue Werke ihre ästhetischen Wurzeln in frühen visuellen Systemen zur Dokumentation, Sammlung und Klassifizierung der natürlichen Welt. Jedes Exemplar ist in einem verschwommenen Farbverlauf aus Grün-, Blau- und Grautönen abgebildet, als würde es in einer traumhaften Leere schweben. „Pflanzen dienen seit Jahrtausenden als statische Kulisse für menschliche Dramen“, schreibt der Kunsthistoriker Giovanni Aloi. „Obwohl sie zu den untrennbarsten Säulen der Biosysteme unseres Planeten gehören, haben ihre Unveränderlichkeit und ihr lakonisches Wesen dazu geführt, dass sie absichtlich übersehen, ignoriert und aus […]
Edward B. Gordon | Windspiel | ARTES Berlin | 23.03.-04.05.2024
bis 04.05. | #4210ARTatBerlin | ARTES Berlin präsentiert ab 23. März 2024 die Ausstellung Windspiel des Künstlers Edward B. Gordon. Gordon ist ein passionierter Porträtist der Gegenwart, dessen Werke sich durch seinen unverkennbar subtilen Stil auszeichnen. Es ist Gordons Blick auf die Welt, den er in immer neuen Ausschnitten auf seine Bilder überträgt. Ein Blick, der stets klar und unverstellt ist, mehr Details einfängt als der gemeine Passant. Der Künstler stimuliert ein berührendes Potential der Stille und deutet mit einem besonderen Fokus und Farbklang sein Umfeld, seine Stadt Berlin, seine Familie, Freunde und Bekannte – ein Panorama der Einzigartigkeit versteckt im Alltag. Bildunterschrift Titel: Gordon Im Gartenatelier 50 x 70 cm 2024 Courtesy Edward B Gordon Gordon porträtiert das städtische Leben – seine in realistischer Manier geschaffenen Arbeiten erinnern an fotografische Aufnahmen. Er verwandelt diese kurzen Wahrnehmungen in poetische, fast schon magische Momente. In den dargestellten Personen transportiert er freudige Emotionen, aber auch Ängste. Diese „malerischen“ Beobachtungen entwickeln eine außerordentliche Strahlkraft und verdichten sich in ihren Kontrasten zu sinnlichen Einheiten. Die Gemälde werfen Fragen auf und lassen uns innehalten, um uns in das Gesehene – in den Augenblick – hineinzuversetzen. Seine Malerei ist stets figurativ, der Pinselstrich pastos und selbstbewusst. […]
Innokenti Baranov | PAINTINGS FROM THE FIRST FLOOR | Galerie Z22 | 21.03.-06.04.2024
bis 06.04. | #4228ARTatBerlin | Galerie Z22 zeigt ab 21. März 2024 die Ausstellung PAINTINGS FROM THE FIRST FLOOR des Künstlers Innokenti Baranov. Innokenti Baranov wurde 1974 in Moskau geboren. Er studierte Grafik an der renommierten Kunstfachhochschule in Moskau sowie Malerei und Trickfilm an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien (Prof. Attersee). Bereits seit dieser Zeit rege Ausstellungspraxis vor allem in Deutschland und Österreich. Baranov arbeitet in Wien, Moskau, New York, Berlin, Hamburg und Frankfurt als Maler, Karikaturist und Illustrator von Kinderbüchern. „Innokenti Baranov – Ein Künstler, der sich nicht nur in seinen Bildern einer Kategorisierung entzieht – mal sich leise und gefühlvoll in den Weiten der intuitiven Farbgebung verlierend, mal grell und direkt, bisweilen schonungslos offen, fast brutal, aber immer wie ein wie zufällig vorbeischauender Beobachter das Augenmerk auf die Kostbarkeit des Moments richtend – sondern auch durch seine Person und seine sich im Werk offenbarende Haltung, die beengende Grenzen literarischer Sinngebung und gestalterischen Konzeptionalismus sprengt und verlässt und sich hineinstürzt in das Malen um des Malens willen, unbändig, lustvoll, archaisch.“ „Seine Bilder sind Augenblick des unmittelbaren (Er)Lebens. Diese Motivdarstellungverbindet sich direkt mit seinem Kunst-Credo: Malen um Malens willen, ohne Theorie, ohne Absicht, im Augenblick lebend… Ausstellungsdaten: Donnerstag, […]
Beth Letain | Dumbell | Peres Projects | 07.03.-13.04.2024
bis 13.04. | #4209ARTatBerlin | Peres Projects zeigt derzeit die Ausstellung Dumbbell der Künstlerin Beth Letain. Dumbbell ist ein visuelles Experiment, das auf Beth Letains sich ständig erweiternder Methodik aufbaut. Angesichts der Grenzenlosigkeit der Abstraktion und fasziniert von den Möglichkeiten, die in der Begrenzung sowohl der Materialien als auch der visuellen Komposition liegen, entwickelt Letain eigenwillige Systeme und Strukturen, um ihr Aktionsfeld abzustecken. Während sie von einer bewusst begrenzten Bildsprache ausgeht, die aus ineinander greifenden geometrischen Formen und gesättigten Farben besteht, die von einem Gesso-Grund abprallen, ist ihre Arbeit anti-formelhaft, und mit einer gewissen Bescheidenheit, die von Verspieltheit durchdrungen ist, überdenkt sie die Prinzipien ihrer Praxis. Dumbbell ist eine Übung im Prozess, bei der Letain auf ein gemeinsames Vokabular elementarer Formen wie Quadrate, Streifen, Balken und Kreise zurückgreift und sie zu einer einzigartigen visuellen Poesie voller emotionaler Nuancen umgestaltet. Myriaden von Form- und Farbpaaren tauchen auf, die sie vertauscht und neu arrangiert, bis sie auf eine Weise zusammenpassen, die wie die Kombination eines Safes neue Sichtweisen eröffnet. Vernissage: Donnerstag, 7. März 2024, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Donnerstag, 7. März bis Samstag 13. April 2024 Bildunterschrift Titel: Courtesy Beth Letain, Peres Projects Ausstellung Beth Letain – Peres Projects | […]
Thomas Baumgärtel + Otto Alexander Jahrreiss | PLAKAT | Raab Galerie | 16.03.-16.04.2024
bis 16.04. | #4208ARTatBerlin | Raab Galerie präsentiert ab 16. März 2024 (Vernissage: 15.03) die Duo-Ausstellung PLAKAT der Künstler Thomas Baumgärtel und Otto Alexander Jahrreiss. Als die Holländer im Befreiungskrieg im 16. Jahrhundert Flugblätter an die Hauswände klebten, entstand das Wort Plakat. Zu den schönsten gehören die Plakate von Museen, die ihre Ausstellungen in Städten ankündigen und auf Litfaßsäulen zum Besuch der Ausstellung einladen. Wir sind gedanklich natürlich auch sehr schnell bei Hannah Höch oder Mimmo Rotella. Thomas Baumgärtel und Otto Alexander Jahrreiss konservieren diese oft temporäre Kunst – jeder auf seine Art. Jahrreiss liebt den vermeindlichen bildnerischen Zufall, die zerbrochenen Bilder und Überlagerungen, die nach vielen Jahren des Plakatklebens auf einer Fläche übriggeblieben sind. Der Fotograf, Regisseur, Autor und Theatermann sowie erfolgreiche Werbekünstler sucht mit geübtem Auge das Ewige im vergänglichen Plakat, hier ein Stück Botticelli Venus, dort eine Medici Schönheit. Er collagiert und decollagiert Plakatteile aus süditalienischen Regionen, rettet die Teile, die von Substanz sind, um daraus völlig neue Eindrücke zu sammeln. Dabei stoßen Motive aufeinander, über die wir uns in gleichem Zusammenhang nie Gedanken gemacht hätten. Wir erfeuen uns an unerwarteten Denkansätzen und beobachten, welche Anziehungskraft und Magie der Verfall ausüben kann. Für den Künstler Jahrreiss, dessen […]
tierisch … | Gruppenausstellung | Galerie SCHMALFUSS BERLIN | 09.03.-27.04.2024
bis 27.04. | #4207ARTatBerlin | Galerie SCHMALFUSS BERLIN zeigt ab 9. März 2024 die Gruppenausstellung tierisch … mit Werken von zehn Künstler*innen. Die GALERIE SCHMALFUSS BERLIN präsentiert die Gruppenausstellung „tierisch…“ mit Werken von Ariane Boss, Christiane Erdmann, Pierre Fischer, Michael Lauterjung, Hannes Mussner, Sigrid Nienstedt, Florian Pelka, Silke Rehberg, Hans Scheib und Roland Stratmann. Im Fokus der Ausstellung stehen Eigenschaften, Symbolgehalt und Lebenszyklus eines Tieres im Verhältnis zum Menschen. Sie sind uns Freund, Alltagsbegleiter, Nahrung oder mythische Vision. Sie treten einzeln, in Gesellschaft und gehäuft in Erscheinung. Bei ihrem Anblick empfindet man die geschmeidige Bewegung eines Raubtiers oder die Dynamik eines Fischschwarms. Die Ausstellung umfasst das klassische naturgetreue Tierporträt ebenso wie Mensch-Tier-Wesen und fantasievolle Kreaturen, die sich schwer einordnen lassen. Die ausgestellten Werke sind aber nicht nur facettenreich in puncto Material, Technik und Motiv, sondern auch zeitkritisch. So hinterfragt Roland Stratmann mit seiner Werkserie „Ich bin dann mal weg“ das Verantwortungsgefühl der Menschen gegenüber der Tierwelt. Gesehen durch die Augen der Kunstschaffenden wird das Tier in seinen unterschiedlichen Facetten sichtbar – von lammfromm, bis fuchsteufelswild. Vernissage: Samstag 9. März 2024 von 16:00 Uhr bis 20:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 9. März bis Samstag, 27. April 2024 Bildunterschrift Titel: Pierre […]
Clara Brörmann | Das Gewicht einer Farbe | Schwarz Contemporary | 15.03.-13.04.2024
bis 13.04. | #4206ARTatBerlin | Schwarz Contemporary präsentiert ab 15. März 2024 (Vernissage 14.03.) die Ausstellung Das Gewicht einer Farbe der Künsterin Clara Brörmann. Vernissage: Donnerstag, 14. März 2024, 18:00 bis 20:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 15. März bis Samstag, 13. April 2024 Bildunterschrift Titel: A colour’s weight IV, 2024, oil, pigments & acrylics on canvas, 50 x 40 cm Ausstellung Clara Brörmann – SCHWARZ CONTEMPORARY | Zeitgenössische Kunst – Contemporary Art – Ausstellungen Berlin Galerien – ART at Berlin
Richard Burton | Uphold | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin | 22.03.-20.04.2024
bis 20.04. | #4205ARTatBerlin | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin präsentiert ab 22. März 2024 (Vernissage: 21.03.) die Ausstellung Uphold des Künstlers Richard Burton. Stellen Sie sich vor, Sie sitzen auf dem Rücksitz eines Autos, in einem Flughafen oder in einem Wartezimmer eines Arztes. Sie befinden sich seit Stunden in diesem Raum, es kommt Ihnen wie Tage vor, und Sie beginnen sich zu fragen, wie es wohl wäre, für immer hier festzusitzen, stumm auf die Stuhlreihen zu starren und auf den Typ, der unfassbar aufrecht vor Ihnen sitzt. Fühlen Sie sich klaustrophobisch? Oder haben die gepolsterten Sitze und das unheimliche künstliche Licht etwas seltsam Beruhigendes an sich? Dies sind die Umgebungen, die der britische Künstler Richard Burton wie besessen malt und dabei die Art und Weise festhält, wie der rastlose Geist selbst die banalsten Bilder in etwas Flüchtiges und Seltsames umwandeln kann. „Uphold”, seine erste Einzelausstellung in der Kristin Hjellegjerde Gallery in Berlin, umfasst eine fesselnde neue Werkgruppe, darunter eine Reihe von kleinformatigen Fresken, die Gefühle von Isolation und Sehnsucht erkunden. Auch wenn sich die Umgebungen, die Burton malt, voneinander unterscheiden, gehören sie doch alle derselben synthetischen Welt an. Die regelmäßigen blockhaften Formen und das fluoreszierende Licht erinnern an die Ästhetik […]
Ute Essig + Henrik U. Müller | It happened tomorrow | Semjon Contemporary | 15.03.– 13.04.2024
bis 13.04. | #4203ARTatBerlin | Semjon Contemporary präsentiert ab 15. März 2024 (Vernissage: 14.03.) die Duo-Ausstellung It happened tomorrow der Künstler*innen Ute Essig + Henrik U. Müller. Vernissage: Donnerstag, 14. März 2024, 19:00 – 21:30 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 15. März bis Samstag, 13. April 2024 Bildunterschrift Titel: Courtesy Ute Essig + Henrik U. Müller, Semjon Contemporary Ausstellung Ute Essig + Henrik U. Müller – Semjon Contemporary | Zeitgenössische Kunst – Contemporary Art – Ausstellungen Berlin Galerien – ART at Berlin
Malwine Stauss | Erdlinge | Jarmuschek + Partner | 16.03.- 08.05.2024
bis 08.05. | #4202ARTatBerlin | Jarmuschek + Partner präsentiert ab 16. März 2024 (Vernissage: 15.03.) die Ausstellung Erdlinge der Künsterin Malwine Stauss. Gesicht, Arme und Beine. Obwohl manche von ihnen nur aus Tropfen, aus Blüte nblättern oder Sternen bestehen, haben die Wesen in Malwine Stauss Aquarellen etwas Menschliches an sich. Jede der Figuren vermittelt uns eine Stimmung, scheint ein komplexes Gemüt und einen einzigartigen Charakter zu besitzen. Jenseits von Klischees wirken sie zugleich wie Typen – geheimnisvolle Allegorien, die ihren Platz neben Musenbildern oder Personifikationen von Jahreszeiten und Tugenden einnehmen könnten. Und doch mag man vergebens nach einem eindeutigen Code zum Verständnis dieser bunten Gestalten suchen. Sie verraten uns nichts über etablierte Ordnungen. Inspiriert von Science Fiction- und Fantasy-Autor:innen wie Ursula K. Le Guin (1929-2018) tritt Malwine Stauss mit ihrer neuesten Werkreihe einen Schritt beiseite und wirft einen Blick von außen auf das Menschsein. Die Körper ihrer ERDLINGE weisen keine herkömmliche Hülle auf, sondern vermitteln mit ihrer assoziativ aufgeladenen Farbigkeit weit über ihre Rollen als Rosen, Regen oder Wurzeln hinaus Einblicke in Gefühlswelten und Stadien der emotionalen Verfasstheit. Mit entwaffnender Transparenz lässt die Künstlerin das Innere sichtbar werden und macht zugleich eindringlich deutlich, dass das menschliche Dasein von seinem Umfeld […]
Angela de la Cruz | Barricade | Galerie Thomas Schulte | 17.03.-13.04.2024
bis 13.04. | #4201ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte präsentiert ab 17. März 2024 (Vernissage: 16.03.) die Ausstellung Barricade der Künsterin Angela de la Cruz. Die Einbeziehung von Gemälden und Möbeln in malerische Installationen, die den Raum umgestalten und unterstreichen, Barricade / Berlin präsentiert eine neue Werkgruppe von Angela de la Cruz. In der Ausstellung in der Galerie Thomas Schulte setzt de de la Cruz weiterhin auf die Sprache der minimalistischen Malerei und gefundener Objekte in körperlichen, emotionalen Arbeiten, die Prozesse der Zerstörung und Transformation aufzeigen. Transformation offenbaren. Hier sind sie geprägt von defensiven defensiven Haltungen geprägt, unnachgiebig und fest geerdet, aber auch fragmentarisch und verletzlich – und suggerieren eine Machtausübung, die jeden Moment eine Veränderung bewirken kann. Der Raum ist aufgeladen mit einer angespannten Stille – vielleicht vielleicht ist es ein Nachspiel oder die beunruhigende Ruhe, die einer Konfrontation vorausgeht. Die Werke und auch die Ausstellung sind unter dem unter dem Titel Barrikade vereint. Dies, zusammen mit weitere Gemeinsamkeiten und die Beziehungen zwischen ihnen, Wiederholungen hervorgehoben und gleichzeitig das in Klammern hinzugefügt, enthalten die einzelnen Titel die spezifischen Farben, Materialien oder Objekte, aus denen sie bestehen. Sie verweisen auf Strukturen, die den Durchgang blockieren, Körper abschirmen oder Körper in einem […]
Jana Troschke | Einzelausstellung | Galerie Inga Kondeyne | 15.03.-27.04.2024
bis 27.04. | #4200ARTatBerlin | Galerie Inga Kondeyne präsentiert ab 15. März 2024 (Vernissage: 15.03) die Einzelausstellung der Künsterin Jana Troschke. ana Troschke orchestriert in ihren Zeichnungen ein Ballett von Zeichen, Linien, Gesten. Sie stiftet mit Tusche und Stift ein Bildereignis. In ihren Zeichnungen entfaltet sich der Formenreichtum dieser künstlerischen Sprache, im Fluss, als Fluss. Die Bildchiffren, Kreise, Punkte, Schraffuren, Klekse sind immer in tänzerischer Bewegung um ein verborgenes Zentrum. Sie ranken sich um sich selbst fort, korrespondieren, kommunizieren in feinsten Nuancierungen. Die Textur der Zeichen bringt sich in einer pulsierenden, einer rhythmischen, vibrierenden Bewegung, in stetigem Werden erst hervor. Das in die Zeichnung hineinwandernde Auge folgt dem steten Changieren zwischen lesbaren Andeutungen und abstraktem Materialspiel. Dieser Möglichkeitsraum fordert und erreicht immer wieder aufs Neue ein Suchen, ein Verknüpfen, ein Ab- und Weitersehen. Der visuelle Raum ist erfüllt von Intensitäten und Kräften: ein Mise-en-Scène von Potentialitäten, in dem Offenbarwerden und Auflösung der Erscheinungen untrennbar miteinander verknüpft sind – in einem solchen Geschehen des Zeigens und der Verbergung ein anderes Verstehen erst ermöglicht. Jana Troschkes Zeichnungen sind Sehfelder, in denen die Zeichnung ihr eigenes Abenteuer, ihre Sichtbarwerdung verfolgt. Jedes Blatt ist ein choreographischer Balanceakt zwischen Etwas und Nichts…Dorothée Bauerle-Willert Bildunterschrift Titel: […]
Alexander Iskin | USE THE EXIT AS AN ENTRANCE | Sexauer Gallery | 15.03.-25.05.2024
bis 25.05. | #4199ARTatBerlin | Sexauer Gallery präsentiert ab 15. März 2024 die Ausstellung USE THE EXIT AS AN ENTRANCE des Künstlers Alexander Iskin. Seit Anbeginn seiner Laufbahn als Künstler befasste Alexander Iskin sich mit Transformationen – Metamorphosen und Wandlungen – sowie mit verschiedenen Wirklichkeiten (d.h. der physischen und der virtuellen Realität). Den Raum zwischen diesen nannte Iskin Interrealität, seine darauf gründende Kunstrichtung Interrealismus. In seiner siebten Ausstellung bei SEXAUER bringt Iskin nun zusätzlich zur virtuellen und physischen Realität die Welt der Spiritualität und der Geister in seine Malerei. In den letzten Jahren verschmolz die digitale Welt zunehmend mit der physischen. Diese zunehmende Verschmelzung weckte bei Iskin Assoziationen zu spiritistischen Schriften des 19. Jahrhunderts. 2022 arbeitete Iskin als Pollock-Krasner-Stipendiat in New York. Dort machte er Bekanntschaft mit der spiritistischen Lehre des Pestalozzi-Schülers Hippolyte Léon Denizard Rivail, besser bekannt als Allan Kardec. 1857 veröffentlichte dieser sein „Buch der Geister“. Kardec postulierte neben der physischen Welt eine Welt der Multidimensionalität und der Geister. Diese könnten sich, so Kardec, als Seelen inkarnieren und zwischen den Dimensionen wandern (Metempsychose). In „USE THE EXIT AS AN ENTRANCE“ entfaltet sich Iskins Interrealismus zu einer Erkundung dreier Dimensionen: der materiellen, der virtuellen und der spirituellen, verwoben mit Erzählungen aus mesopotamischen, hinduistischen und […]
Katsuhiko Matsubara | THE GARDEN | REITER | 07.03.- 18.04.2024
bis 18.04. | #4198ARTatBerlin | REITER präsentiert ab 7. März 2024 die Ausstellung THE GARDEN des Künstlers Katsuhiko Matsubara. Im Werk von Katsuhiko Matsubara kommt auf furiose Weise zusammen, was sich in den ewigen Malgründen der Wilden aller Länder aufgestaut hat. Kontrolle und Zufall führen ihm den Pinsel. Es war Descartes, der Geist und Materie getrennt voneinander sehen wollte. Japaner gebrauchen dafür die Wörter »mono« (das Ding, die Substanz, Materie) und »kokoro« (was, eher weit gefasst, für Herz, Seele, Geist, Mitgefühl und Idee steht). Das gewöhnliche Leben separiert diese Dinge. Aber auf der geistigen Ebene sehen Japaner »mono« und »kokoro« in einem Zusammenhang. Damit Matsubaras Fusionen gelingen können, wirft der Künstler sich in einen dynamischen Prozess, in dem er das, was dem Fleisch entspricht, und das, was vom Geist bestimmt wird, in einem ästhetischen Formulierungssakt erst trennt und dann wieder vereinigt. Vernissage: Mittwoch, 6. März 2024, von 17:00 Uhr Ausstellungsdaten: Donnerstag, 7. März bis Donnerstag, 18. April 2024 Bidunterschrift Titel: Christoph Tannert in Dissonance – Platform Germany, 2022 (Auszug) Ausstellung Katsuhiko Matsubara – Reiter | Berlin prospect | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Barry Flanagan | Sculpture is always going on | Galerie Max Hetzler | 07.03.-13.04.2024
bis 13.04. | #4197ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler (Bleibtreustraße) zeigt ab 07. März 2024 die Ausstellung Sculpture is always going on des Künstlers Barry Flanagan. Barry Flanagan, einer der bedeutendsten und erfindungsreichsten Bildhauer Großbritanniens, arbeitete in seiner fünf Jahrzehnte umspannenden Schaffenszeit in einer Vielzahl von Medien. Ohne eine Hierarchie festzulegen, untersuchte er diese auf Eigenschaften, Beschaffenheit und Beweglichkeit. Von Industriesand, Seil, Stoff, Gips und Stein bis hin zu schwer fassbaren Elementen wie Tageslicht, Mondlicht, Klängen und Gerüchen machte Flanagan sich alle Materialien wegen ihres Potenzials, sie zu bildhauerischen Formen werden zulassen zu eigen. Diese neuartige Herangehensweise ermöglichte eine radikale Veränderung des Verständnisses von Skulptur. Nachdem der Künstler sich in den 1960er und 1970er Jahren mit dem Minimalismus beschäftigt hatte, wandte er sich ab 1979 der Figuration zu. In dieser Zeit schuf er seine biomorphen Bronzeskulpturen, die oft auf Tiere, menschliche Figuren oder mythologische Wesen anspielen und zu seinen bekanntesten Werken zählen. Die aktuelle Ausstellung umfasst neben Flanagans konzeptuellen Arbeiten, Linolschnitten und einer Filmarbeit, die alle größtenteils in den 1960er und 1970er Jahren entstanden, auch Audio- und Bildaufnahmen der Performance Mantra of the Awoken Powers von 1998 sowie seine späteren Bronzearbeiten. Ein beständiges Element ist der poetische, mystische Bezug zur Natur. Darüberhinaus ist […]
Alma Feldhandler | Who’s the Captain of All These Boys of Death? | Meyer Riegger | 16.03.-13.04.2024
bis 13.04. | #4195ARTatBerlin | Meyer Riegger präsentiert ab 16. März 2024 (Vernissage: 15.03) die Ausstellung Who’s the Captain of All These Boys of Death? der Künsterin Alma Feldhandler. Alma Feldhandlers Bilder bergen Gefühle, die nicht benannt werden können, ohne dass die Gefahr bestünde, dass sie zusammenbrechen. Sie sind voll von verwundeten Dingen, zerrissenen Existenzen und bangen Formen, die in den Korridoren der Zeit ausharren. Der Junge auf seinem Bett weiß davon ein Lied zu singen. Über ihm tanzen Marionetten einen schaurigen Tanz, aber das ändert nichts an der seltsamen Sanftheit, die von seinem rekonvaleszenten Körper ausgeht. Wer ist der Anführer all dieser Todesbuben? Wer befehligt diese Figuren, die durchmeinen Körper ziehen? Im Französischen nennt man die Karteikarte oder das Holzbrettchen, das in Bibliotheken verwendet wird, um den Platz im Regal zu markieren, an den ein Buch gehört, während es eingesehen wird, fantôme, Phantom. Wird der Band nicht zurückgegeben, bleibt das Phantom dort, manchmal für immer. Und genau um diese Definition eines Phantoms geht es mir hier. Ich stelle mir vor, wie Alma im Jüdischen Museum in Berlin eine Sammlung von Werken, Objekten, Bildern und Spuren erkundet, die wie eine Grabstätte angeordnet sind. Jede dieser Spuren ist wie das Phantom […]
TAL R | Rosa See | Galerie Max Hetzler | 07.03.-28.04.2024
bis 28.04. | #4196ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler (Goethestraße) präsentiert ab 07. März 2024 die Ausstellung Rosa See des Künstlers TAL R. Tal R präsentiert eine neue Werkgruppe, die von einer Reise nach Island inspiriert wurde, und lässt den Betrachter in das vielfältige künstlerische Vokabular des in Kopenhagen lebenden Künstlers Tal R eintauchen, während er gleichzeitig die Grenzen der Darstellung selbst auslotet. In diesen Kompositionen – darunter Zeichnungen, die en plein air entstanden sind, und Gemälde, die im Atelier entwickelt wurden – stellt der Künstler isländische Seen in lebhaften, nicht-naturalistischen Farben dar. Die Landschaften gleiten in die Abstraktion hinein und wieder heraus und suggerieren ein Universum aus leuchtenden Farben, überschwänglichen Mustern und spürbarem Rhythmus. Die aus verschiedenen Blickwinkeln dargestellten Seen von Tal R ähneln Amöbenformen, die sich dem Betrachter entgegenstrecken und gegen die breiten, geschwungenen Uferlinien, die sie umgeben, drücken. Leuchtend farbige Hügel erinnern an Gebirgsketten, während runde Wolken den Niederschlag in dicken, unruhigen Strichen nach unten leiten. An anderer Stelle suggerieren hüpfende Linien Wellen auf der Wasseroberfläche, während sparsam gezeichnete Kieselsteine, Pflanzen und Fichten das felsige Ufer prägen. Tal Rs spielerischer Umgang mit Formen und Farben rückt in den Mittelpunkt dieser Kompositionen, die die Landschaft ebenso einfangen wie den Akt des Schaffens […]
Armin Mueller-Stahl | SICH FINDEN IM GEGENÜBER | ARTES Berlin | 11.05.-29.06.2024
bis 29.06. | #4194ARTatBerlin | ARTES Berlin zeigt ab 11. Mai 2024 die Ausstellung SICH FINDEN IM GEGENÜBER des Künstlers Armin Mueller-Stahl. Er ist ein Hollywoodstar aus Deutschland: Armin Mueller-Stahl. Der Schauspieler, Musiker, Schriftsteller und Maler hat Fans auf der ganzen Welt. Wir zeigen in unserer Galerie ARTES Berlin in einer breit angelegten Ausstellung mehr als 50 Werke des Künstlers. Wir kennen Armin Mueller-Stahl als vielseitigen Künstler in Schauspiel, Musik und Malerei sowie als scharfsinnigen gesellschaftlichen Beobachter. Er habe diese Verantwortung des Künstlers stets angenommen, stellte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier unlängst in einer Rede über den Künstler fest. Mueller-Stahl selbst beschrieb das einmal so: „Lieber einen Knick in der Karriere als im Rückgrat“. Als er 1976 den offenen Brief gegen die Ausbürgerung von Wolf Biermann unterschrieben hat, bedeutete es das Ende seiner Karriere in der damaligen DDR. Seine Kunst, sein Können, seinen Erfolg hat sich Mueller-Stahl allerdings nicht nehmen lassen, sondern einfach mitgenommen: 1980 nach Westdeutschland, später ins wiedervereinigte Deutschland, dann in die USA nach Hollywood und in die ganze Welt. Armin Mueller-Stahl bewegt sich zwischen den Ländern genauso wie zwischen den künstlerischen Metiers, die er allesamt meisterhaft beherrscht. Seinen Beruf hat der Künstler einmal selbst als „Brückenbauer” bezeichnet – ein […]
Jan-Ole Schiemann | Knirsch | WENTRUP | 14.03.-13.04.2024
bis 13.04. | #4193ARTatBerlin | WENTRUP präsentiert ab 14. März 2024 die Ausstellung Knirsch des Künstlers Jan-Ole Schiemann. In seiner dritten Einzelausstellung bei Wentrup präsentiert Jan-Ole Schiemann neue Gemälde, die eine Fortführung seines jüngsten Werkzyklus darstellen. Den Ausgangspunkt bilden die beiden großformatigen Leinwände BigDataCorrupter und ContourBoostWust (beide 2023), die zuletzt in seiner musealen Einzelausstellung „WAH WAH“ in der Neuen Galerie Gladbeck zu sehen waren. Nun nehmen sie in Berlin eine zentrale Rolle ein. Schablonen, Acrylfarbe, Ölkreide, Kohle oder Tusche – das sind die Werkzeuge, mit denen Jan-Ole Schiemann seine oft großformatigen Gemälde schafft, die sich zwischen gestischer Abstraktion und organischer Figuration bewegen. Durch die Überlagerung verschiedener Ebenen entsteht eine nicht greifbare Tiefe auf der Leinwand. In den letzten Jahren ist es dem Künstler gelungen, ein ganz eigenes formales Vokabular für seine Gemälde zu entwickeln, das die Kunstkritikerin Estelle Hoy als „visuelles Scatting“ bezeichnet und der Kunsthistoriker Philipp Fernandes do Brito mit „musikalischem Sampling“ vergleicht. In der Musik ist „Scatting“ der improvisierte Gesang von rhythmisch und melodisch aneinandergereihten Silbenfolgen ohne Wortbedeutung oder kohärenten Sinn. Lautmalerische Instrumentalphrasen werden improvisatorisch imitiert und in verschiedenen Partituren übereinander geschichtet. Eine stimmliche Rebellion, die einzigartig und unwiederholbar ist. Schiemann macht sich diese Form zu eigen und […]
Jörn Vanhöfen | AFTERMATH | Kuckei + Kuckei | 01.03.-13.04.2024
bis 13.04. | #4192ARTatBerlin | Kuckei + Kuckei präsentiert ab 01. März 2024 (Vernissage: 01.03) die Ausstellung AFTERMATH des Künstlers Jörn Vanhöfen. Der Berliner Fotograf Jörn Vanhöfen, geboren 1961, hat mit seiner umfangreichen Arbeit AFTERMATH und dem gleichnamigen Buch seine künstlerische und gesellschaftliche Position eindringlich formuliert. Zwölf Jahre nach der ersten Präsentation der Serie AFTERMATH in unserer Galerie, zeigen wir nun neue Werke aus den letzten Jahren zu dem Thema. Die aktuellen Bilder beinhalten, wie seine anderen Arbeiten aus AFTERMATH, wieder die Diskrepanz zwischen Schönheit und Erschrecken, eine Thema, welches sich wie eine roter Faden durch sein gesamtes fotografisches Werk zieht. Bilder vom ewigen Kreislauf des Entstehens und Vergehens , verlockend in ihrer ästhetischen Schönheit, erschreckend durch den dahinter lauernden Inhalt, sind Gegenstand seines Interesses. Die Strukturen der Oberfläche und ihre farbliche Beschaffenheit verführen und beeindrucken. Das Erzählerische seiner früheren Arbeiten tritt zurück. Schönheit und Erschrecken sind weiterhin die irritierenden Pole, welche die Faszination seiner Werke ausmachen. Bildunterschrift Titel: Rhonegletscher #8259, 2023, C-Print, 2 parts, each 130 x 180 cm Vernissage: Freitag, 01. März, 2024, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 01.März bis Samstag, 13. April 2024 Bildunterschrift Titel: Zugspitze #269, 2024, C – Print, 122 x 217 […]
XOOOOX | Nightingale’s Stories | AOA;87 contemporary | 15.03.-20.04.2024
bis 20.04. | #4190ARTatBerlin | AOA;87 contemporary präsentier ab 15. März 2024 (Vernissage: 14.03.) die Ausstellung Nightingale’s Stories des Künstlers XOOOOX. Der Berliner Künstler XOOOOX, bekannt für seine filigran entwickelten Schablonen mysteriöser Frauen, setzt in „Nightingale’s Stories“ gekonnt seine ikonische Ästhetik mit modernster Technologie in einen poetischen Dialog. Mit neuen Techniken entwickelt XOOOOX seine Charaktere, die nicht nur eine avantgardistische Fusion entstehen lassen, sondern auch der tiefgreifenden Auseinandersetzung des Künstlers mit der Schnittstelle von Technologie, Zeitgeist und traditioneller Kunst Ausdruck verleihen und die Sehgewohnheiten des Betrachters herausfordern. Durch die kongeniale, nahezu symbiotische Verschmelzung der Pigmente und ihrer künstlerischen Überarbeitungen symbolisiert „Nightingale’s Stories“ die kohärente Weiterentwicklung von XOOOOX‘ poetischem Narrativ der Schönheit und Vergänglichkeit. Die subtil eingesetzten Sprühfarben erzeugen eine flüchtige Atmosphäre, die die Bedeutung der Endlichkeit unterstreicht und damit den Wert des Augenblicks hervorhebt. XOOOOX, Mastor (XYA) | Pigment print / paper, 100 x 70 cm, 2023 XOOOOX; Medusa (PPY) | Pigment print / paper, 70 x 100 cm, 2023 XOOOOX; Sundi (BYP) | Pigment print / paper, 40 x 30 cm, 2023 Vernissage: Donnerstag, 14. März 2024, 19.00 – 22.00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 15. März bis Samstag, 20. April 2024 Bildunterschrift Titel: XOOOOX, Dura (YBO) | Pigment print […]
Apricity | Gruppenausstellung | Bermel von Luxburg Gallery | 01.03.-13.04.2024
bis 13.04. | #4191ARTatBerlin | Bermel von Luxburg Gallery präsentiert ab 01. März 2024 die Ausstellung „Apricity“ mit Arbeiten der Künstlerinnen Anke Eilergerhard, Hiroko Nakajima und Giulia Tombolato. In der warmen Umarmung des Lichts, das selbst die kältesten Monate erwärmt, öffnet die Ausstellung Apricity ihre Türen für eine Erfahrung, die die Sinne weckt und den Geist erhebt. Apricity, ein fast vergessenes Wort, das die Wärme der Wintersonne beschreibt, dient als Leitmotiv für eine außergewöhnliche Zusammenkunft von drei herausragenden Künstlern: Anke Eilergerhard, Hiroko Nakajima und Giulia Tombolato. Durch ihre einzigartigen Perspektiven und Medien erforschen sie die unbeschreiblichen Momente des Lebens, die flüchtigen Gefühle und die tiefe Verbindung zwischen Form und Bedeutung. Anke Eilergerhard, bekannt für ihre skulpturalen Arbeiten, die an der Schnittstelle zwischen Tradition und zeitgenössischer Provokation spielen, präsentiert eine Reihe von Skulpturen, die durch ihre scheinbare Süße und Zartheit verführerisch sind. Oft von Süßwaren inspiriert und in leuchtenden Farben bemalt, hinterfragen ihre Werke die Rolle der Weiblichkeit, der Vergänglichkeit und des Konsums. Eilergerhards in Silikon gegossene und sorgfältig geschichtete Skulpturen erinnern an Torten und bieten eine visuelle und konzeptuelle Dichte, die zum Nachdenken anregt. Hiroko Nakajima, eine Meisterin der abstrakten Kalligrafie, verwebt Worte und Formen zu einem visuellen Gedicht, das […]
Bettina Sellmann I GUILTLESSNESS I Galerie Schindler I 06.03.- 20.04.2024
bis 20.04. | #4189ARTatBerlin | Galerie Schindler zeigt ab 06. März 2024 die Ausstellung „GUILTLESSNESS“ der Künstlerin Bettina Sellmann. Bettina Sellmanns Malerei oszilliert zwischen der Periode des Barock/Rokoko und der Gegenwart. Sie aktualisiert die Ästhetik des Barocks und Rokokos, indem sie Manga-Ästhetik einbezieht und damit kulturelle, geschlechtsspezifische und soziale Normen sowie die Konventionen der Kunstgeschichte herausfordert. Die Barockzeit – eine Periode, in der der äußeren Erscheinung und dem Repräsentieren größte Bedeutung zugemessen wurde – weist große Parallelen auf zum heutigen Diktat der Selbstoptimierung im Leben und in den sozialen Medien. Die kulturellen Marker des Barocks erscheinen in Sellmanns Arbeit als Metaphern für die Gegenwart. Bettina Sellmann, Pink Carpet Dream, 45 x 40 cm, Acryl auf Leinwand, 2023, Courtesy Galerie Schindler Die kunstgeschichtlichen Konventionen nutzt sie jedoch dazu, die dargestellten Individuen in durchsichtigen Farbverläufen intensiver Farbigkeit aufzulösen. Es entstehen in farbige Explosionen getauchte, durchscheinende Negativbilder. Ihre Bilder sind „durchsichtige Versionen“ alter Meister, wie es Ann Wilson Lloyd (vom Massachusetts College of Art and Design in Boston) definiert: “Inspired by art historical imagery, Bettina Sellmann creates ‘see-through versions’ of Old Master paintings.” * Was dabei sichtbar wird, sind die Zerbrechlichkeit der äußeren Erscheinungen sowie eine innere Verletzlichkeit der Subjekte. Authentizität entsteht durch […]
Leiko Ikemura | Momstars | Contemporary Fine Arts | 16.03.-20.04.2024
bis 20.04. | #4188ARTatBerlin | Contemporary Fine Arts präsentiert ab 16. März 2023 (Vernissage: 15.03.) die Ausstellung Momstars der Künsterin Leiko Ikemura. Vernissage: Freitag, 15. März 2024 von 18 bis 20 Uhr, Ausstellungsdaten: Samstag, 16. März bis Samstag, 20. April 2024 Bildunterschrift Titel: Blue Mom (detail), 2023, tempera & Öl Auf Jute, 120 x 100 cm, Courtesy: Contemporary Fine Arts Berlin, Ausstellung Leiko Ikemura – CFA Berlin | Zeitgenössische Kunst – Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Lada Nakonechna | Below Ground Level | Galerie EIGEN + ART Berlin | 07.03.-20.04.2024
bis 20.04. | #4187ARTatBerlin | Galerie EIGEN + ART Berlin zeigt ab 7. März 2024 die Ausstellung „Below Ground Level “ der Künstlerin Lada Nakonechna. Seit Beginn des Krieges lebt die ukranische Künstlerin Lada Nakonechna in Deutschland. Hier hat sie sich auch auf ihre bereits siebte Einzelausstellung mit der Galerie EIGEN + ART vorbereitet und wir freuen uns, ihre Arbeiten in der Berliner Galerie zu präsentieren. In der Ausstellung mit dem Titel Below Ground Level hinterfragt Lada Nakonechna, aus ihrer Position inmitten des russisch-ukrainischen Krieges heraus, geeignete künstlerische Formen zur Darstellung der Gegenwart. Dabei stellt sie Fotomaterial aus dem Internet und Social Media in den Mittelpunkt – es sind Bilder der Zerstörung von Gebäuden und verlassenen Landstrichen. Durch ihre physische Bearbeitung, das Ausschneiden und Überzeichnen, geht sie dem Aspekt nach, wie wir Bilder wahrnehmen, was sie in uns auslösen und wann wir beginnen sie zu hinterfragen. Eröffnung: Donnerstag, 7. März 2024, 17 bis 20 Uhr Ausstellungsdaten: Donnerstag, 7. März bis Samstag, 20. April 2024 Bildüberschrift: Lada Nakonechna, Below Ground Level 1.1, 2024, Inkjet-Print auf Fotopapier, Cut out, Graphit, 40 x 60 cm courtesy EIGEN + ART Berlin Ausstellung Lada Nakonechna – Galerie EIGEN + ART | Zeitgenössische Kunst in Berlin | […]
Tanja Selzer | Wild Claims | nüüd.berlin | 08.03.-13.04.2024
bis 13.04. | #4186ARTatBerlin | nüüd.berlin Galerie präsentiert ab 8. März 2024 (Vernissage: 07.03.) die Ausstellung Wild Claims der Künsterin Tanja Selzer. Durch die Überlagerung von Bildmaterial aus Massenmedien und Filmstills mit eigenen Empfindungen entstehen neue Bilder, die Freiheit, Naturverbundenheit, Erotik und Individualität, aber auch Verletzlichkeit ausdrücken. Reale und fabelhafte Wesen möchten den Betrachter verführen, an einem sicheren Ort ein freies und selbstbestimmtes Leben zu führen. Mit mühelos, flüssig und leicht aufgetragenen Farben unterstreicht die Künstlerin spielerisch die Ernsthaftigkeit ihrer Arbeiten. Vernissage: Donnerstag, 7. März 2024, 18:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 8. März bis Samstag, 13. April 2024 Bildunterschrift: Tanja Selzer, Playing Venus 3, 2022, Öl auf Leinwand, 220 x 170 cm Ausstellung Tanja Selzer – nüüd.berlin gallery | Zeitgenössische Kunst | Contemporary Art | Ausstellungen Galerien Berlin | ART at Berlin
Mukenge/Schellhammer | Flucht nach vorn | Galerie Barbara Thumm | 02.03.-20.04.2024
bis 20.04. | #4185ARTatBerlin | Galerie Barbara Thumm präsentiert ab 2. März 2024 (Vernissage: 01.03.) die Ausstellung des Künstlerduos Mukenge/Schellhammer. In der Ausstellung werden Werke des deutsch-kongolesischen Künstlerduos Mukenge/Schellhammer präsentiert. Ihre Praxis geht über die Grenzen der traditionellen Malerei hinaus und regt zu einem Dialog über die vielfältigen Möglichkeiten des Mediums an. Die Vernissage wird von einer Performance der Künstler begleitet, die einen tiefen Einblick in ihre künstlerische Praxis gewährt. Am 7. März findet eine Diskussion mit den Künstlern und ausgewählten Gästen statt. Eingeladen sind der Schriftsteller Dzekashu MacViban, Kurator am HKW und Herausgeber von Bakwa Books, mit dem Mukenge/Schellhammer in diesem Jahr ein gemeinsames Projekt in Kinshasa entwickeln, und der Medientheoretiker, Autor und Dramaturg Marian Kaiser, mit dem das Duo seit mehreren Jahren zusammenarbeitet. Vernissage: Freitag, 1. März, 2024, 18 – 21 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 2. März – Samstag, 20. April 2024 Bildunterschrift Titelbild: MukengeSchellhammer: Forward flight, digital collage, combining acrylics on canvas, acrylics on congolese wax filled with cotton, digital drawing, Berlin 2024, Courtesy the artists and Galerie Barbara Thumm Ausstellung Flucht nach vorn – Galerie Barbara Thumm | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Stefan Vogel | eigentlich schön | Galerie Michael Haas | 07.03.-19.04.2024
bis 19.04. | #4184ARTatBerlin | Galerie Michael Haas präsentiert ab 7. März 2024 die Ausstellung eigentlich schön des Künstlers Stefan Vogel. Normalerweise wird Malerei als Prozess verstanden, bei dem Farbe auf einen Untergrund aufgetragen wird. Der Künstler Stefan Vogel zeigt, wie viel mehr Malerei sein kann. Er war an der Ausstellung „Jetzt! Junge Malerei in Deutschland“, die 2019 in den Kunstmuseen Bonn und Wiesbaden und der Kunstsammlung Chemnitz und im Jahr darauf in den Deichtorhallen in Hamburg zu sehen war, beteiligt und hatte seine erste museale Einzelausstellung „Relax, it’s only Paranoia“ in der Kunstsammlung Chemnitz 2021. Hier hat er gezeigt, wie er auf Räume reagiert und darin neue Räume entstehen lässt. Dabei sind seine Bilder wie auch seine Rauminstallationen das Produkt eines Prozesses, in dem Stefan Vogel die üblichen Grenzen des Mediums Malerei materiell und installativ überschreitet, dieses aber nicht gänzlich verlässt. Die Ausstellung eigentlich schön in der Galerie Michael Haas veranschaulicht diesen Prozess: Zehn großformatige Leinwände, bei denen die Malerei eher als Materialcollage auftritt, mal reduziert, mal üppig gestaltet, hängt Vogel in den Räumen in der Niebuhrstraße, wobei diese zu einem neuen Bildgrund und die Gemälde zu einem Teil einer größeren, räumlichen Collage werden. Die Wände der Galerie verhüllt […]
Heimlich, still und leise…. | Gruppenausstellung | Galerie Kremers | 01.03.- 30.03.2024
bis 30.03. | #4183ARTatBerlin | Galerie Kremers präsentiert ab 1. März 2024 die Ausstellung „Heimlich, still und leise….“ der Künstler*innen Fiona Ackerman, Uwe Bremer, Timur Çelik, Gregor Hiltner, Karl Kunz, Wolfgang Kunz, Juan Logan, Natascha Mann, Paul Schwietzke und Ernst Weil. Wie nun: „Still oder lebendig?“, mag sich schon manch einer gefragt haben. Die Bezeichnung Stillleben (frz.: nature morte) umfasst die Darstellung lebloser oder unbewegter Gegenstände (z.B. Blumen, Früchte, Jagdbeute, Geräte aller Art), die nach formal-kompositorischen und ästhetischen Gesichtspunkten angeordnet sind. Was aber macht das Stillleben lebendig? Jeder der hier ausgestellten Künstler und Künstlerinnen hat auf diese Frage eine eigene Antwort … Fiona Ackerman arrangiert unterschiedlichste Dinge im aller-weitesten Sinne – Arbeitsmaterial wie Farbe, Keilrahmen und Papier, gezeichnete Symbole, aber auch Kopien ihrer eigenen Bilder in großer künstlerischer Freiheit und kompositorischer Raffinesse. Das eigenwillige Ensemble strahlt dennoch Harmonie und Leichtigkeit aus – liegt das am Ruf des Meeres (Vocation by the Sea)? Fiona Ackerman, A Vocation By The Sea, Acrylic on Canvas, 171,5 x 228,5 cm Mit verschiedenen Ebenen arbeitet auch Uwe Bremer. Wie macht man physikalische Theorien zum Gegenstand von Stillleben? Können Welle oder Teilchen und mathematische Begriffe wie Tesserakte Farben und Formen annehmen und mit alltäglichen Dingen wie […]
Yoana Tuzharova | FOLDING VOID | Galerie Gilla Lörcher | 15.03.-10.05.2024
bis 10.05. | #4182ARTatBerlin | Galerie Gilla Lörcher zeigt ab 15. März 2024 die Ausstellung Folding Void der Künstlerin Yoana Tuzharova. Mit dieser Ausstellung eröffnet die Galerie Gilla Lörcher ihre neuen Räume in der Grolmannstr. 28 in Berlin-Charlottenburg. „In ihren Lichtinstallationen spielt Yoana Tuzharova (Jahrgang 1986) mit den Grenzen der Wahrnehmung von Farbe, Licht und Raum. Tuzharovas Überlagerung von Flächen im Bild zitiert einen skulpturalen Ansatz, während die monochromatischen Farbflächen und das Farblicht ihrer Installationen einen malerischen Charakter behalten“, schreibt Maren Klinkhammer (Insel Hombroich Foundation) über die Arbeit der Künstlerin. (aus: Katalog Yoana Tuzharova, light matter, 2023) Yoana Tuzharova (Jahrgang 1986) ist Bildende Künstlerin. Sie arbeitet und lebt derzeit in Köln. Sie studierte von 2005 – 2009 an der Hochschule der Künste in Veliko Tyrnovo, Bulgarien (Bachelor). Von 2013 – 2019 studierte sie Bildhauerei und Kunst im öffentlichen Raum an der Kunstakademie Münster und erlangte 2017 den Meisterschülerin-Titel bei Prof. Maik Löbbert und Prof. Dirk Löbbert. 2021 wurde die Künstlerin mit dem „Förderpreis Junge Positionen NRW“ des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet. In 2021 war sie nominiert für den Kunstpreis „Junger Westen“, Recklinghausen und in 2022 erhielt sie den „GWK-Kunstpreis“, Münster. Ihre Arbeiten wurden u.a. in folgenden Institutionen ausgestellt: Raketenstation, Stiftung Insel […]
Horst Janssen + Gert Fabritius | Grafik | Galerie Sievi | 03.02.-23.03.2024
bis 23.03. | #4181ARTatBerlin | Galerie Sievi präsentiert ab 3. Februar 2024 die Ausstellung Grafik mit Werken der Künstler Horst Janssen und Gert Fabritius. Die Ausstellung ist derzeit nur nach Vereinbarung zu besuchen. Alternativ kann die Ausstellung virtuell als 3D Tour besucht werden (siehe unterhalb der Bildstrecke). Horst Janssen, Annettchen, 1992 Gert Fabritius, Gelber Schreitender, KE, 1983, Farbholzschnitt, Karton, 32 x 19 cm Vernissage: Samstag, 3. Februar 2024 Ausstellungsdaten: Samstag, 3. Februar bis Samstag, 23. März 2024 Bildunterschrift Titelbild: Horst Janssen, Caspar am Lukmanier, Radierung, 1974 Ausstellung Horst Janssen + Gert Fabritius – Galerie Sievi | Contemporary Art Berlin – Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Heavy Water | Gruppenausstellung | alexander levy | 27.01.-28.03.2024
bis 28.03. | #4180ARTatBerlin | alexander levy zeigt derzeit die Gruppenausstellung Heavy Water. Teilnehmende Künstler*innen: Diana Akoto-Yip, Justin Barton and Mark Fisher, Julius von Bismarck, Stephanie Comilang, Jessica Edwards und Nik Nowak, Steve Goodman (aka Kode9), Ayesha Hameed, Fabian Knecht, Mischa Leinkauf, Ella Littwitz, The Otolith Group, Su Yu Hsin (und Angela Goh) Heavy Water | of Coordinates, Containers and Containment versteht sich als eine mutierende Begegnung zwischen den ausgestellten Werken der teilnehmenden Künstler*innen und fordert uns auf, in Anlehnung an die „aquatischen“ Theorien des verstorbenen Édouard Glissant (1997) und Denise Ferreira da Silvas Konzept einer „deep or abyssal implicancy“ (tiefen oder abyssischen Implikation) (2019) zu überdenken, wie wir diese Werke verstehen könnten, wenn wir sie in einer Poetik der Beziehung und im Dialog miteinander neu formulieren und gestalten. Die Ausstellung bringt eine Reihe spanndender internationaler Künstler*innen, einige aus der Diaspora, mit einer Generation von in Berlin lebenden Künstler*innen der alexander levy Galerie zusammen und untersucht, wie ihre Herangehensweise an die Verstrickungen einer gemeinsamen globalen Geschichte einen Beitrag dazu leisten kann, wie wir die vorherrschenden Narrative der Geschichte konterkarieren können, um in die Zukunft einzugreifen, die für uns vorhergesehen wurde. Heavy Water | of Containers, Coordinates and Containment betrachtet die Verstrickungen und […]
Stephanie Kloss und Joshua Zielinski | Instant Replay | Laura Mars Gallery | 24.02.-06.04.2024
bis 06.04.| #4179ARTatBerlin | Laura Mars Gallery zeigt ab 24. Februar 2024 (Vernissage: 23.02.) die Ausstellung Instant Replay der Künstlerin Stephanie Kloss und des Künstlers Joshua Zielinski. Lenins linkes Ohr liegt am Berliner Stadtschloss. Was klingt wie eine Schlagzeile aus der Boulevardpresse, ist die sehr verkürzte Beschreibung des ersten Raums von Instant Replay, der ersten gemeinsamen Ausstellung von Stephanie Kloss und Joshua Zielinski in der Laura Mars Gallery. Kloss hat hier ein Fragment der kulissenhaften Architektur des rekonstruierten Schlosses als Fototapete realisiert. Zielinskis Ausgleichsgewicht (2023), ein riesiges Ohr aus rosa Granit, das für einen Tag als ortsspezifische Intervention am Platz der Vereinten Nationen (ehemals Leninplatz) auf das 1992 abgebaute Lenindenkmal verwies, wird so zum fiktiven archäologischen Fundstück am früheren Standort des Palasts der Republik. Verdrängte, schlecht verdaute, überschriebene und doch immer wieder aufstoßende Geschichte manifestiert sich auch in den Fassaden der Gebäude auf Kloss‘ Fotografien im zweiten Raum: das Sonnenblumenhaus in Rostock-Lichtenhagen, 1992 Ort massiver rassistischer Angriffe von Rechtsextremen gegen dort lebende vietnamesische Vertragsarbeiter; die Zeppelintribüne auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände in Nürnberg, sowie der Neubau des Axel-Springer-Hauses, mitten auf dem ehemaligen Mauerstreifen, mit schwarzen Säulen auf der West- und weißen auf der Ostseite. Von OMA (Office for Metropolitan Architecture) wird es beworben als „Gebäude, das die […]
Kerstin Grießhaber + Vasyl Koval | Out of the Forest + Rooted Realms | QGallery Berlin | 02.03.-22.03.2024
bis 22.03. | #4178ARTatBerlin | Q Gallery zeigt ab 2. März 2024 (Vernissage: 01.03.) zwei Ausstellungen der Künstlerin Kerstin Grießhaber und des Künstlers Vasyl Koval. Die Werke der deutschen Künstlerin Kerstin Grießhaber und des ukrainischen Künstlers Vasyl Koval. zeichnen sich durch markante Unterschiede aus, jedoch vereint beide Projekte eine tiefgreifende Reflexion über die eigenen Ursprünge und das zentrale Thema der Heimat. Vasyl Koval: Rooted realms Vasyl Koval, geboren im Dorf Kolodruby in der Region Lviv, ist ein Künstler, dessen Œuvre sich auf die malerische Darstellung der ländlichen Ukraine fokussiert. Seine beeindruckenden Landschaftsbilder entführen die Betrachter in die malerische Schönheit der ukrainischen Heimat. Kovals Werke zeichnen sich durch eine meisterhafte Darstellung von Natur und Umgebung aus, wobei die lebendigen Farben und die Technik der Primamalerei die landschaftliche Vielfalt der Ukraine auf eindrucksvolle Weise zum Leben erwecken. Vasyl Koval, Autumn in the Carpathians, 2020, 70×50, oil on canvas, Courtesy: Q Gallery Nach seinem Umzug nach Deutschland infolge der russischen Invasion in die Ukraine im Jahr 2021 verlagerte sich Vasyls künstlerischer Fokus. Die urbane Landschaft wurde zum neuen Zentrum seiner Malerei, in der er jedoch kontinuierlich nach Motiven suchte, die ihn an seine Heimat erinnerten. Die Werke aus dieser Zeit reflektieren den Wandel […]
Pawel Althamer | Das Himmel | neugerriemschneider | 02.03.-06.04.2024
bis 06.04. | #4177ARTatBerlin | neugerriemschneider präsentiert ab 2. März 2024 die Ausstellung „Das Himmel“ des Künstlers Pawel Althamer. In das himmel, seiner siebten Einzelausstellung bei neugerriemschneider, schafft Pawel Althamer einen universellen Ort der Reflexion über die Themen Liebe, Heilung und Erneuerung. Eine Gruppe von Skulpturen, die in Größe, Technik und Herangehensweise variieren, evoziert das Bild eines Salons, der durch seine Verlagerung in den Galerieraum Fragen nach Zugang und Bestimmung aufwirft. Die dichte Anordnung der Werke konstituiert eine materielle Fülle, die paradoxerweise als unbeschriebene Projektionsfläche für Gedanken und assoziative Verbindungen sowohl des Künstlers als auch der Besuchenden dient. Im konzeptionellen Zentrum der Präsentation steht ein skulpturaler Kamin: Symbol für ein Zuhause, für die Menschen, die es bewohnen, und für seine einzigartige Transformation von physischer in zwischenmenschliche und emotionale Wärme. Zwei Engelsfiguren, deren Posen an Darstellungen aus der Antike und der Renaissance erinnern, stützen mit erhobenen Armen ein Gesims, dessen geschwungene Formen an Wolken, Rauch und Wellen denken lassen. Die statischen Flammen des Feuers sind Teil einer Drachenskulptur, die von Pablo Picassos Guernica aus dem Jahr 1937 inspiriert ist. Der Kamin als Ort des Gesprächs strahlt auf seine Umgebung aus, bis hin zu einem Teppich und einem thronartigen Stuhl, auf dem […]
Julia Benz und Matteo Montani | IT’S A NEW DAWN, IT’S A NEW DAY | Luisa Catucci Gallery | 24.02.-07.04.2024
bis 07.04. | #4227ARTatBerlin | Luisa Catucci Gallery präsentiert ab 24. Februar 2024 (Vernissage: 23.02.) die Duo-Ausstellung IT’S A NEW DAWN, IT’S A NEW DAY der Künstler*innen Julia Benz und Matteo Montani. Matteo Montanis suggestive Gemälde vermitteln die Idee von Landschaften als emotionale Erfahrungen, indem sie die eindringlichen Qualitäten von Himmel und Meer aus der Epoche der Romantik auf eine zeitgenössische Bühne bringen, indem sie ihnen jeden Bezug zu einem realen, irdischen Ort nehmen. Auf fast abstrakt-expressionistische Weise wagt der Künstler den Blick über die traditionellen Grenzen der Realität hinaus und macht sich den Himmel als Mittel zum Ausdruck des Unfassbaren, Unerklärlichen und Transzendenten zunutze. Der einzige Grund, Montanis Bilder als Landschaften zu bezeichnen, ist kultureller Natur. Der Betrachter nimmt sein Format automatisch als Landschaft wahr, ist aber gleichzeitig aufgefordert, die enorme rätselhafte Weite seiner Nicht-Orte zu betrachten, in denen die buchstäbliche Figuration durch den meisterhaften Einsatz von Farben und Linien verloren geht. Jedes Bild ist eine Einladung an den Betrachter, sich auf seine Emotionen einzulassen, die Tiefe und Subtilität der Resonanz von Farbe und Textur zu spüren. Bildunterschrift: Courtesy Luisa Catucci Gallery, Julia Benz und Matteo Montani Der Künstler setzt die Farben nicht willkürlich ein, sondern orchestriert sie sorgfältig: […]
Jos de Gruyter & Harald Thys | PASTA FATAL | Galerie Isabella Bortolozzi | 20.02.-30.03.2024
bis 30.03. | #4176ARTatBerlin | Galerie Isabella Bortolozzi präsentiert ab 20. Februar 2024 (Vernissage 17.02.) die Ausstellung PASTA FATAL der Künstler Jos de Gruyter und Harald Thys. Vernissage: Samstag,17. Februar 2024, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Dienstag, 20. Februar – Samstag,30. März 2024 Bildunterschrift: Jos de Gruyter und Harald Thys, Pasta Fatal, Courtesy: Isabella Bortolozzi Galerie Ausstellung Jos de Gruyter und Harald Thys – Galerie Isabella Bortolozzi | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Neil Gall | Day Release | Aurel Scheibler | 01.03.-13.04.2024
bis 13.04. | #4174ARTatBerlin | Aurel Scheibler präsentiert ab 1. März 2024 die Ausstellung Day Release des Künstlers Neil Gall. Neil Gall zeigt in seiner fünften Einzelausstellung bei Aurel Scheibler Day Release, die bislang umfangreichste Präsentation seiner Skulpturen zusammen mit einigen neu entstandenen Gemälden. Neil Gall ist für seine fantasievollen Arrangements bekannt, die sich durch sein malerisches, bildhauerisches und zeichnerisches Werk ziehen. Ihre spielerische und poetische Qualität wird durch die bildhafte Illusion alltäglicher Materialien verstärkt. Der vom Künstler gefundene Titel der Ausstellung Day Release gibt einen ironischen, sentimentalen Hinweis auf einen Tag mit begrenztem Ausgang. Für Neil Gall stellt sich die Frage, wer oder was hier Ausgang hat: womöglich seine Skulpturen, die in ihrer Wesenhaftigkeit dem Künstler in seinem Atelier ans Herz gewachsen und jetzt Ausgang haben für seine Ausstellung in Berlin auf dem europäischen Festland. Nicht selten waren sie Requisiten für seine Gemälde, hier aber sind sie eigenständige Objekte, die in ihren teils amorphen Figurationen an fantastische Wesen erinnern. Good-for-Nothing, so der Titel eines der Werke, dessen Gestalt aber durchaus Einzug in seine Malerei halten könnte, ist der farbig gefasste Abguss einer Assemblage aus Klebeband umwickelter Ping-Pong Bällen auf einem schäbigen, als Sockel missbrauchtem Stück Restholz. Der Titel meint […]
Dieter Kiessling | the expansion of possibilities | Taubert Contemporary | 16.02.-20.04.2024
bis 20.04. | #4173ARTatBerlin | Taubert Contemporary präsentiert ab 16. Februar 2024 die Ausstellung the expansion of possibilities des Künstlers Dieter Kiessling. „Ist das Glas halb voll oder halb leer?“ – lautet eine altbekannte Frage, die auf eine grundsätzliche Lebenseinstellung zielt. Aber wer würde schon Letzteres behaupten? Es geht vielmehr, so der grüne Politiker und Bundesminister Robert Habeck, um eine „Erweiterung von Möglichkeiten“. Und eben diese grundsätzlich optimistische Haltung vertrat er mit großem Engagement, Emotionalität und rhetorischer Entschlossenheit bei seiner Rede auf dem Landesparteitag der Grünen in Karlsruhe im November 2023. Dieter Kiesslings (geb. 1957) neustes Video „Die Erweiterung der Möglichkeiten“ (2023) zeugt ebenfalls von dieser Energie, der zuversichtlichen Haltung und überträgt sie aus dem Feld der Politik auf die Kunst. Ist der Berlin-Düsseldorfer Künstler ansonsten für seine selbstbezüglichen, manchmal sogar zirkulären Videos und Fotos bekannt, so schlägt er mit dieser Arbeit erstmals den Weg in die politische Kunst ein – in der Betonung beider Komponenten. Seine raumgreifende Arbeit begnügt sich dabei nicht mit der akustischen Dokumentation einer politischen Meinung. Sie baut in ihrer Größe und der unerwarteten motivischen Konzentration auf das Wasserglas des Redners vielmehr eine Spannung zwischen dem Politischen und dem Ästhetischen auf. Seine Eingriffe sind gering und […]
Rita Maikova | Find Me in the Garden | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin | 15.02.-16.03.2024
bis 16.03. | #4172ARTatBerlin | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin zeigt ab 15. Februar 2024 (Vernissage: 14.02.) die Ausstellung Find Me in the Garden mit Werken der Künstlerin Rita Maikova. In den Tiefen des Waldes und an den Ufern eines Sees versammeln sich vor einem stimmungsvoll-rosafarbenen Himmel eine Reihe von haarigen, gespenstischen Kreaturen. Für die ukrainische Künstlerin Rita Maikova sind diese exzentrischen, freundlichen und manchmal fragmentarischen Figuren eine Art Familie. Sie haben sie durch die verschiedenen Phasen ihres Lebens begleitet, haben sich in Form und Farbe verändert, sind gekommen und gegangen, scheinbar nach eigenem Willen, während sie gleichzeitig ein Gefühl von Stabilität und Trost vermittelten. „Find Me in the Garden”, Maikovas Einzelausstellung in der Galerie Kristin Hjellegjerde in Berlin, zeigt ausschließlich neue Arbeiten und dokumentiert eine Zeit des persönlichen Wandels, in der die Künstlerin ins Ausland zog und mit ihrem ersten Kind schwanger wurde. Doch anstatt äußere Umwälzungen festzuhalten, bieten diese Bilder einen Raum der Ruhe und Reflexion. Sie sind weniger ein Rückzug aus der realen Welt als eine Reise tief in das eigene Ich. Für Maikova ist das Kunstschaffen eine Form der Heilung und der Freiheit – es erlaubt ihr, Zugang zu ihrem Unterbewusstsein zu finden und ohne die Grenzen […]
Hortensia Mi Kafchin | Cheerful Melancholia | Galerie Judin | 24.02.-06.04.2024
bis 06.04. | #4171ARTatBerlin | Galerie Judin zeigt ab 24. Februar 2024 (Vernissage: 23.02.) die Ausstellung Cheerful Melancholia der Künstlerin Hortensia Mi Kafchin. Der Titel von Hortensia Mi Kafchins dritter Einzelausstellung in der Galerie Judin beschreibt zwar einen ambivalenten Gefühlszustand, doch bezieht sich die Künstlerin auch auf den deutschen Renaissancekünstler Albrecht Dürer, der sich als einer der ersten Künstler überhaupt darstellte, und auf seine berühmte Radierung Melancholia. Dürers Selbstporträts stehen am Anfang einer Tradition der künstlerischen Selbstreflexion, die Kafchin heute auf ebenso ergreifende wie verstörende Weise fortsetzt. Die 15 Gemälde der Ausstellung können biografisch gedeutet werden, zielen aber immer auf größere Sinnzusammenhänge. Mit fast sechs Metern Breite thematisiert Kafchin in ihrer monumentalen Drained Danube (Trockengelegte Donau) den Beginn ihres steinigen Lebensweges. Das Schiff mit dem überdimensionalen Kompass ist eine Chiffre für die Bemühungen der jungen Künstlerin, ihren Weg aus dem rumänischen Hinterland nach Westeuropa und in die internationale Kunstszene zu finden. Vernissage: Freitag, 23. Februar 2024, 18:00 – 20:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 24. Februar – Samstag, 6. April 2024 Bildunterschrift: Drained Danube, 2022-2024, oil on canvas, 193 × 570 cm, photo: Trevor Good Ausstellung Hortensia Mi Kafchin – Galerie Judin | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art […]
Agnes Scherer, Rosemary Mayer & Theresa Weber | ChertLüdde | 16.02.-28.03.2024
bis 28.03. | #4170ARTatBerlin | ChertLüdde zeigt ab 16. Februar 2024 drei Solo-Ausstellungen mit den Künstlerinnen Agnes Scherer, Rosemary Mayer und Theresa Weber. ChertLüdde lädt die Besucher zu einem gemeinsamen Eröffnungsempfang für die drei Einzelausstellungen von Agnes Scherer, Rosemary Mayer und Theresa Weber ein. Von der Erkundung höfischer Rituale bis hin zu floralen Hommagen an die Erinnerung an Göttinnen der Vergangenheit reagieren alle diese Ausstellungen auf den erstarkenden Feminismus, der sich mit der Kunstgeschichte überschneidet. Agnes Scherer | Savoir Vivre Für ihre kommende Ausstellung mit dem Titel Savoir Vivre verwandelt Agnes Scherer (1985, Deutschland) die Galerie in ein mittelalterliches Ritterturnier, um mit einer Pappmaché-Installation das Fortbestehen der Kultur der „höfischen Liebe“ zu problematisieren. Auch die Klimaproblematik wird thematisiert, indem die frühe Abholzung der Wälder und die Ausbeutung der Umwelt in Europa in die Vergangenheit zurückverfolgt werden. Rosemary Mayer | You can’t pin down a flower for very long Dies ist Rosemary Mayers (1943-2014, USA) zweite Einzelausstellung in einer Galerie und die erste seit ihrer großen Wanderausstellung Ways of Attaching, die ihr Werk einem internationalen Publikum vorstellte. Die Schau versammelt weitgehend ungesehene Zeichnungen, Aquarelle und Fotografien von Blumen und beschwört den Lauf der Jahreszeiten. Sie zeigt auch eine Wiederbelebung von Mayers […]
Eugenio Recuenco | LAS MIL Y UNA NOCHES | CAMERA WORK | 24.02.–13.04.2024
bis 13.04. | #4169ARTatBerlin | CAMERA WORK präsentiert ab 24. Februar 2024 die Ausstellung „Las Mil y una Noches“ des Kunstlers Eugenio Recuenco. Die Galerie CAMERA WORK präsentiert ab dem 24. Februar 2024 eine Ausstellung von Eugenio Recuenco mit rund 20 vorwiegend großformatigen Werken aus drei Schaffensdekaden (2006 2023) des Fotokünstlers. Eugenio Recuenco wird weltweit exklusiv von CAMERA WORK vertreten. Eugenio Recuencos Werk zeichnet sich durch eine künstlerische Vision mit hohem Wiedererkennungswert aus. Fotografie und Inszenierung sind miteinander verwoben und dabei oftmals inspiriert von Kunstgeschichte, Film und Märchen. Daraus resultieren opulente, surrealistische Arbeiten, die in technischer und ästhetischer Perfektion umgesetzt werden. Den Arbeiten liegt eine emotionale Tiefe zugrunde, die in eine narrative Komplexität mündet. Jene innovativen Ansätze und künstlerische Originalität werden in der Ausstellung mit Motiven aus »Tausendundeine Nacht« sichtbar. Sie verdeutlichen, dass Eugenio Recuencos Œuvre die zeitgenössische Fotografie und den Kunstmarkt nachhaltig geprägt hat. Eugenio Recuenco (*1968 in Madrid) studierte Bildende Kunst, um sich infolgedessen auf die Fotokunst zu fokussieren. Das Schaffenssprektrum des renommierten Fotografen umfasst die Bereiche Werbung, Mode, Bühnenbild und Kunst. Bereits in frühen Jahren seiner Karriere arbeitete er für Zeitschriften wie »GQ«,»View« oder »Vogue« sowie im Rahmen von Kampagnen für Marken wie Diesel, Wilkinson und Nina […]
Katia Mossina | VIVA! | Luisa Catucci Gallery | 14.02.-02.03.2024
bis 02.03. | #4175ARTatBerlin | Luisa Catucci Gallery zeigt ab 14. Februar 2024 die Ausstellung VIVA! der Künstlerin Katia Mossina. Die Ausstellung VIVA! (was im Italienischen sowohl „lebendig“ als auch „Hurra“ bedeutet) ist eine Ode an das Leben. Die Arbeiten der in Russland geborenen und international aufgewachsenen Künstlerin Katia Mossina sind stark von Pop Art und Mode beeinflusst und zelebrieren die unbeschwerte Lebensfreude. Katias Kunst spiegelt zweifelsohne ihre sonnige Persönlichkeit wider. Klassisch ausgebildet als Modedesignerin und Architektin, konnten die zahlreichen Regeln in diesen Bereichen ihr explosives Temperament nicht eindämmen, weshalb sie sich der Kunst zuwandte. Dort befreiten sich ihre elegant gezeichneten Silhouetten, die immer noch einen modischen Touch haben, von der einengenden Kleidung der Mode – so wie ihre Schöpferin sich von den einengenden Fesseln befreit hat. Sie wirkten wie neugeboren und befreit von der Nacktheit und entdeckten ihr wahres Wesen. Katia Mossina, Courtesy Luisa Catucci Gallery Wie die Nymphen und Musen der Antike leben Katias Figuren in Harmonie mit ihrer Natürlichkeit, völlig unbeschwert von ihrer fehlenden Komplexität. Sie genießen das Leben auf eine Art und Weise, wie wir es selten können, da wir in unserer eigenen Komplexität gefangen sind. Das regt den Betrachter dazu an, über die beglückende Wirkung der Einfachheit nachzudenken. Einfachheit […]
Martina Hoogland Ivanow | With Eyes Sensitive for Green | Dorothée Nilsson Gallery | 20.01.-02.03.2024
bis 02.03. | #4168ARTatBerlin | Dorothée Nilsson Gallery zeigt momentan die Ausstellung „With Eyes Sensitive for Green“ der Künstlerin Martina Hoogland Ivanow. Unsere Beziehung zur Natur ist heute politisch geworden und in vielerlei Hinsicht steht sie im Kontext mit einer Identitätssuche. Interesse oder Engagement für die Natur kann daher inzwischen auch als ideologische Haltung interpretiert werden. Vor diesem Hintergrund zeigt die Künstlerin Hoogland Ivanow in der Dorothée Nilsson Gallery ausgewählte Fragmente und Kunstobjekte aus ihrer laufenden Arbeit an dem Dokumentarfilm “Second Nature”: Eine Gruppe von Menschen wird begleitet, die von einem gemeinschaftlichen Leben in freier Natur träumen – inspiriert durch Jäger und Sammler. Im Verlauf spiegelt der Film den menschlichen Hang zur Irrationalität wieder und zeigt die Suche nach einem Sinn des Lebens in unserer heutigen, von Krisen geprägten Zeit. Für Hoogland Ivanow handelt ihre Arbeit von der Widersprüchlichkeit menschlichen Verhaltens und fehlender Orientierung, mit der wir aktuell konfrontiert werden. Das Ergebnis sind Eindrücke aus einer komplexen Gegenwart, die eine Kombination aus Humor, Absurdität und suggestiver Bilder erzeugt. With Eyes Sensitive for Green ist part of Vorspiel / transmediale & CTM 2024. Ausstellungsdaten: Samstag, 20. Januar – Samstag, 2. März 2024 Bildunterschrift: ©Martina Hoogland Ivanow, 2023 Ausstellung Martina Hoogland Ivanow – […]
Louis G.N. Busman | Wanderjahre | Galerie feinart Berlin | 15.03.-18.04.2024
bis 18.04. | #4167ARTatBerlin | Galerie feinart Berlin zeigt ab 15. März 2024 die Ausstellung Wanderjahre des Künstlers Louis G.N. Busman. Im Jahr seines zehnten Todestages widmet sich die Galerie feinart berlin den Landschaften eines leidenschaftlichen Malers und Weltreisenden. Vor 80 Jahren wurde Louis George Nicolas Busman in Maarssen, Niederlande geboren. „Man will immer weg, um wieder nach Hause zu kommen“, so zitiert ihn 1991 der Kunstwissenschaftler, Schriftsteller und Kritiker Dr. Olav Münzberg im Vorwort eines Katalogs mit dem Titel „Ausflüge“. Ein bescheidener Titel, denn es hat vielleicht nichts mehr Louis G.N. Busmans Leben geprägt wie das Reisen: Europa von Italien bis Norwegen, von England bis Ungarn; Argentinien, Chile und Peru, Panama, Guatemala, Mexico, USA, Kanada, Japan, Hong-Kong, Thailand, Libanon, Namibia, Marokko. Louis G.N. Busman, Esteros del Iberá, Acryl auf Leinwand, 100 x 120 cm, 2011 © feinartberlin Im Jahr seines zehnten Todestages ist die Ausstellung „Wanderjahre“ den Landschaften dieses Malers aus Passion gewidmet. Die verschiedenen Gesichter seiner Landschaftsgemälde stehen für eine Sehnsucht nach Ferne, Abenteuer und Freiheit, zugleich aber für etwas zutiefst Innerliches, Ruhendes. Wie das Auge in eine Landschaft hinein wandere, so kehre es wieder zurück — ein Kreislauf, schreibt Louis G.N. Busman. Was bedeutet für ihn Landschaft? […]
Willi Baumeister & Georg Karl Pfahler | Begegnung zweier Künstler in den 1950er Jahren | Galerie Friese | 10.02.-13.04.2024
bis 13.04. | #4166ARTatBerlin | Galerie Friese zeigt ab 10. Februar 2024 (Vernissage: 09.02.) die Ausstellung „Begegnung zweier Künstler in den 1950er Jahren“ der Künstler Willi Baumeister & Georg Karl Pfahler. Willi Baumeister (1889-1955) zählt zu den Pionieren der Kunst des 20. Jahrhunderts, der sich nicht um scheinbare Gegensätze wie abstrakt oder figürlich scherte. Es geht ihm immer ums Ganze der Kunst, die, wenn man sie ernst nimmt, ihre Verwobenheit in die Geschichte des Menschen meint. Ebenso bedeutend wie sein Werk ist folgerichtig Baumeisters Vermächtnis als Lehrer: zunächst lehrte er ab 1928 an der Städtischen Kunstgewerbeschule in Frankfurt, bis er 1933 von den Nationalsozialisten entlassen wurde. 1946 wurde Baumeister, der in den Kriegsjahren im Verdeckten arbeitete und sein Geld als Werbegrafiker verdiente, durch den damaligen Kultusminister Theodor Heuss zum Professor an die wieder neu eröffnete Kunstakademie Stuttgart berufen. Er war die Symbolfigur für den Neubeginn der Kunstakademie, integrierte die Lehren des Bauhauses in seinen Unterricht und vertrat die moralisch begründete Freiheit der Kunst. Durch seine 1947 veröffentlichte programmatische Schrift „Das Unbekannte in der Kunst“ sowie seine Positionierung bei den Darmstädter Gesprächen 1950 festigte sich sein Ruf als Verfechter der Moderne in Deutschland weiter. Georg Karl Pfahler, Formativ Nr. II a, […]
Johanna Dumet | La Vie Secréte des Fleurs | Kewenig Berlin | 09.02.2024-…
bis … | #4164ARTatBerlin | Galerie Kewenig Berlin zeigt ab Freitag 09. Februar 2024 die Ausstellung „La Vie Secrète des Fleurs“ der Künstlerin Johanna Dumet. Ausstellungbeginn: Freitag, 09. Februar 2024 Ausstellungsdaten: Freitag, 09. Ferbruar bis … Bildunterschrift: Johanna Dumet, La Fête est finie (jaune), 2023; oil, oil pastel, glazed Limoges porcelain on poplar wood, 165 x 130 cm Ausstellung Johanna Dumet – Kewenig Berlin | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Jamie Diamond | Faking it | Kewenig Berlin (Pied-à-terre) | 13.01.-10.02.2024
bis 10.02. | #4163ARTatBerlin | Galerie Kewenig Berlin (Pied-à-terre) präsentiert momentan die Ausstellung „Faking It“ der Künstlerin Jamie Diamond. Ausstellungsdaten: Samstag, 13. Januar bis Samstag, 10. Februar 2024 Bildunterschrift: Installation view, Jamie Diamond: Faking It, at KEWENIG and pied-à-terre, Berlin. Photos: Lepkowski Studios Ausstellung Jamie Diamond – Kewenig Berlin | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Another Spring | Gruppenausstellung | Haverkampf Leistenschneider | 26.01.-09.03.2024
bis 09.03. | #4162ARTatBerlin | Haverkampf Leistenschneider zeigt derzeit die Ausstellung „Another Spring“ der Künstler*innen Zina Isupova, Sasha Kurmaz und Felix Oehmann. Für die Ausstellung ANOTHER SPRING hat der in Berlin lebende Künstler Felix Oehman (*1985) die ukrainischen Künstler*innen Zina Isupova (*1996) und Sasha Kurmaz (*1986) eingeladen, mit ihm zusammen neue Arbeiten in den Galerieräumen zu präsentieren. Gemeinsam geben die Künstler*innen einen persönlichen Einblick in ihre Sichtweise auf eine Welt, die seit den Angriffen Russlands im Frühjahr 2022 für sie nicht mehr dieselbe ist und die der Krieg verändert hat. Durch eine Verschmelzung von neuen Collagen, Fotografien und Skulpturen präsentieren die Künstler*innen eine visuelle Erzählung über die Brüche, die die Ukraine und im weiteren Sinne die ganze Welt durchziehen. Zina Isupova, “Barricades“, 2023, color paper, stickers, 60 x 70 cm Vernissage: Freitag, 26. Januar 2024, 18-21 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 26. Januar – Samstag, 09. März 2024 Bildunterschrift Title: Children‘s drawing, 28.8.2016, Berlin-Neukölln“ © Felix Oehmann, 2023 Ausstellung Another Spring – Haverkampf Leistenschneider | Contemporary Art – | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Pictorial Resonance | Gruppenausstellung | Galerie Thomas Schulte | 27.01.-02.03.2024
bis 02.03. | #4161ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte zeigt derzeit die Ausstellung „Pictorial Resonance“, kuratiert von Fabian Marcaccio und Jonas Weichsel. Mit der Ausstellung Pictorial Resonance präsentiert die Galerie Thomas Schulte Werke von 18 Künstlerinnen und Künstlern aus dem Zeitraum von 1970 bis 2024 und zeigt einen Diskurs aktueller malerischer Positionen. Organisiert wird die Ausstellung von Fabian Marcaccio und Jonas Weichsel, die trotz ihrer unterschiedlichen Herangehensweisen und Schwerpunkte in ihrer epistemologischen und analytischen Auseinandersetzung mit dem Medium eine gemeinsame Basis finden. Die bildnerischen Möglichkeiten, die die Werke einzeln und gemeinsam untersuchen, werfen die Frage auf, wo, wie oder vielleicht sogar warum wir die Malerei heute, in unserem von Bildern übersättigten digitalen Zeitalter, verorten können, und was es bedeutet, die Malerei breiter zu denken. Teilnehmende Künstler*innen: Polly Apfelbaum Kerstin Brätsch Ernst Caramelle Marieta Chirulescu Paul Czerlitzki Friederike Feldmann Wade Guyton Toulu Hassani Nancy Haynes Jürgen Krause Jonathan Lasker Fabian Marcaccio Iulia Nistor Blinky Palermo David Reed Pieter Vermeersch Dan Walsh Jonas Weichsel Ausstellungsdaten: Samstag, 27, Januar bis Samstag, 02. März 2024 Bildunterschrift Titel: Dan Walsh, „Channel“, 2020, Acrylic on canvas, 140 x 140 cm | 55 x 55 in Ausstellung Pictorial Resonance – Galerie Thomas Schulte | Zeitgenössische Kunst in Berlin […]
Faszination Landschaft II | Gruppenausstellung | Galerie SCHMALFUSS BERLIN | ab 03.02.2024
bis 02.03 | #4158ARTatBerlin | Galerie SCHMALFUSS BERLIN zeigt ab 3. Februar 2024 die Gruppenausstellung Faszination Landschaft, Teil II. Gewebt, gebaut, gemalt und in der Kipp-Schütt-Technik erschaffen sind die aktuell ausgestellten Werke in der Galerie SCHMALFUSS BERLIN – contemporary fine arts. 15 zeitgenössische Künstler*innen eröffnen dem Betrachtenden anhand individueller Techniken und Motive neue Perspektiven auf das Thema Landschaftsmalerei. Ihren Werken wohnen persönliche Geschichten inne, die den künstlerischen Werdegang der jeweiligen Künstlerin, des jeweiligen Künstlers, ebenso widerspiegeln wie ihre unmittelbare Lebenssituation. UWE HAND, 1000 und eine Nacht, 2023, Mischtechnik auf Leinwand, 130x130cm, Courtesy Schmalfuss Berlin So betont eine Künstlerin: „Meine Bilder male ich nicht, ich baue sie. Ein Gemälde ist für mich ein Fenster in die Welt.“ Eine weitere Künstlerin malt mit Kett- und Schussfaden am Webstuhl. Die nächste lässt Nichtfarben auf und über die Leinwand fließen. Und das Kunstaktivistenpaar hält das Schicksal einer großen alten Schwarz-Pappel an der Merseburger Straße, Leipzig stadtauswärts, in Form von mittlerweile 30 Gemälden fest. Wir als Betrachtende stehen mittendrin in der Ausstellung mit Werken von ROLAND DELEAU, JÜRGEN DURNER, UWE HAND, HELGE HOMMES, SIHAM ISSAMI, JÜRGEN JANSEN, SUSANNE KNAACK, NIKOLAI MAKAROV, FLORIAN PELKA, YVES RASCH, SAXANA, CAROLA SCHAPALS, BERND SCHWARTING, CONRAD SEVENS und SONJA WEBER. […]
Sylvie Fleury | Sprüth Magers Berlin | 10.02.-23.03.2024
bis 23.03. | #4160ARTatBerlin | Sprüth Magers Berlin präsentiert ab 10. Februar 2024 (Vernissage: 09.02.) die Ausstellung der Künstlerin Sylvie Fleury. Im Window und von der Straße aus sichtbar wird eine Installation aus dreizehn Neon-Werken von Sylvie Fleury gezeigt. Vernissage: Freitag, 9. Februar 2024, 18 – 20 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 10. Februar – Samstag, 23. März 2024 Bildunterschrift: Sylvie Fleury, Égoïste, 2023, © Sylvie Fleury Ausstellung Sylvie Fleury – Sprüth Magers Berlin | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Galerien Berlin | ART at Berlin
Richard Artschwager | Sprüth Magers Berlin | 10.02.-23.03.2024
bis 23.03. | #4156ARTatBerlin | Sprüth Magers Berlin präsentiert ab 10. Februar 2024 (Vernissage: 09.02. von 18:00 bis 20:00 Uhr) die Ausstellung des Künstlers Richard Artschwager. Zu Ehren von Richard Artschwagers hundertstem Geburtstag zeigt die Einzelausstellung Werke aus seinen Serien „Crates“ (1995) und Splatter (2000-08), Formica-Skulpturen (1964-2008) und ein großformatiges Gemälde (1997) neben einem überschwänglichen Ausrufezeichen (2008) und bietet einen synoptischen Überblick über eine Praxis, die sich mit den Gewohnheiten und Mechanismen des Sehens beschäftigt. Vernissage: Freitag, 9. Februar 2024, 18 – 20 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 10. Februar – Samstag, 23. März 2024 Bildunterschrift: Richard Artschwager, Splatter Office, 2000, © Estate of Richard Artschwager/VG Bild-Kunst, Bonn 2024, Photo: Hrvoje Franjić Ausstellung Richard Artschwager – Sprüth Magers Berlin | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Galerien Berlin | ART at Berlin
Luca Frei | Guiding Fabric | Galerie Barbara Wien | 24.02.-13.04.2024
bis 13.04. | #4154ARTatBerlin | Galerie Barbara Wien zeigt ab 24. Februar 2024 (Vernissage: 23.02.) die Ausstellung Guiding Fabric des Künstlers Luca Frei. Die künstlerische Praxis von Luca Frei umfasst ein breites Spektrum an Medien wie Zeichnung, Malerei, Fotografie und Installation, oft arrangiert in Settings, die zum Mitmachen einladen. In seiner vierten Ausstellung in der Galerie Barbara Wien präsentiert Luca Frei textile Arbeiten, die Landschaften, lebende Systeme und hybride Architekturen darstellen. Diese Motive entstehen aus sorgfältig nachgezeichneten Skizzen und ermöglichen es Frei, die von ihm angestrebte kompositorische Spannung zu erreichen. Insbesondere verändert er das konventionelle Verhältnis zwischen Medium und Werkzeug. Anstatt zum Zeichnen einen Bleistift über das Papier zu führen, führt Frei den Stoff durch eine Nähmaschine, um seine gestickten Linien zu erzeugen, was einen unverwechselbaren Ansatz für seinen künstlerischen Prozess darstellt. Die Ausstellung umfasst auch eine neue Skulptur von Luca Frei: ein Stahlmobile, das aus polygonalen Ringen besteht, die als Linsen dienen und die Besucher dazu einladen, die Installation aus einem spielerischen Blickwinkel zu erkunden und zu betrachten. Luca Frei, Untitled, foto: Karl Isakson Courtesy Barbara Wien Vernissage: Freitag, 23. Februar 2024, 18-21 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 24. Februar – Samstag, 13. April 2024 Bildunterschrift Titel: Luca […]
Vincent van Gaalen | Schatten der Nacht | BBA Gallery | 23.03.-18.05.2024
bis 18.05. | #4155ARTatBerlin | BBA Gallery zeigt ab 23. März 2024 die Ausstellung Schatten der Nacht des Künstlers Vincent van Gaalen. Es ist die erste Einzelausstellung des niederländischen Fotokünstlers. Gleichzeitig erweitert BBA Gallery seine Räume und eröffnet nach mehrmonatigen Umbauarbeiten im Rahmen der Ausstellung neue Türen am selben Ort und mit noch großzügigen Räumlichkeiten. Mit der Einzelausstellung „Schatten der Nacht”, präsentiert die BBA Gallery ab Samstag, den 23. März anlässlich der Earth Hour den niederländischen Fotografen Vincent van Gaalen. Seine spektakulären Naturlandschaften fotografiert er in den entlegensten Regionen Europas – und zwar ausschließlich in Vollmondnächten. „Schatten der Nacht“ portraitiert die Ursprünglichkeit der Natur auf ungewöhnliche Weise: Natur-Landschaften erscheinen in Dunkelheit getaucht. Einzig die Konturen von Bergen, Wäldern, Wasserfällen oder Seen bei Mondschein sind erkennbar. Dabei konzentriert sich der Fotokünstler ausschließlich auf Landschaften; Menschen oder Tieren werden nicht gezeigt. Vertraute Welten erscheinen seltsam entrückt, sie wirken wie in ein neues Licht getaucht. Van Gaalens Abbildungen sind zeitlos, sie könnten vor 100 Jahren entstanden sein und werden ebenso in Zukunft ihre Gültigkeit behalten. In seinem Zyklus „Absence”, in monochrome Töne gehalten, wird selbst der Himmel farblos gezeigt. Der Betrachter vermag sich die Farben dennoch vorzustellen, die Van Gaalen bewusst nicht zeigt. […]
Elisabeth Vary | Einzelausstellung | Galerie kajetan Berlin | 27.04.-15.06.2024
bis 15.06 | #4255ARTatBerlin | Galerie kajetan Berlin zeigt ab 27. April 2024 (Vernissage: 26.04.) eine Einzelausstellung mit Werken der Künstlerin Elisabeth Vary. Vernissage: Freitag, 26. April 2024, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 27. April – Samstag, 15. Juni 2024 Bildunterschrift Titelbild: Courtesy Elisabeth Vary – Galerie kajetan Berlin Ausstellung Elisabeth Vary – Galerie kajetan Berlin | Zeitgenössische Kunst – Contemporary Art – Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Thomas Prochnow | de_konstruktion | Semjon Contemporary | 03.02.–02.03.2024
bis 02.03. | #4151ARTatBerlin | Semjon Contemporary zeigt ab 3. Februar 2024 (Vernissage: 02.02.) die Ausstellung de_konstruktion des Künstlers Thomas Prochnow. Prochnow wäre nicht Prochnow, würde er nicht wieder ein Konzert mannigfaltiger Materialien, Formen und Farben vorführen. Und das in verschiedenen künstlerischen Gattungen. Von der großen Wandskulptur (eigentlich Objekt, da es additiv zusammengesetzt ist, in seiner Erhabenheit und Wucht dennoch als wirkungsvolle Skulptur herüberkommt!), über eine kleine Serie von Wandobjekten, den Holzbildern, bis zu den Fotografien (als Pigmentdruck) und dem begleitenden Siebdruck. In der heutigen Zeit, in der ein nachhaltiges Wirtschaften der Menschheit erlauben würde, etwas länger auf diesen Planeten zu verweilen, in der eine Generation heranwächst, die das begriffen hat und entsprechend das Handeln einfordert, da hat Thomas Prochnow schon inzwischen gut 20 Jahre hinter sich, in denen er das nachhaltige Wirtschaften, hier ist das Produzieren von Kunst gemeint, umgesetzt. Wir wissen: Not macht erfinderisch, und fast allen jungen Künstlern und Künstlerinnen ist die Geldknappheit gemeinsam (bis auf diejenigen, die mit dem Silberlöffel im Mund geboren sind). Also bedarf es einer Strategie, mit dem wenigen, das man hat, an künstlerisches Material zu kommen, um einigermaßen frei arbeiten zu können. Aber nicht nur der Respekt vor dem Ding, dem Alltagsding, […]
Lindinger + Schmid | Außer Konkurrenz | Galerie Tammen | 09.02.-06.04.2024
bis 06.04 | #4150ARTatBerlin | Galerie Tammen zeigt ab 9. Februar 2024 das außergewöhnliche Ausstellungsprojekt Außer Konkurrenz mit dem Künstler-Duo LINDINGER + SCHMID. Die Arbeiten des Künstlerpaares werden erstmals präsentiert. Seit über drei Jahrzehnten sind sie gemeinsam im Kunstbetrieb unterwegs, Gabriele Lindinger und Karlheinz Schmid, als Lindinger + Schmid weithin bekannt. Denn das Duo hat nicht nur Bücher und die KUNSTZEITUNG verlegt, sondern auch unzählige Ausstellungen und Projekte realisiert. Kunstvermittlung im engsten Zusammenwirken mit Malern, Bildhauern und Fotografen wie Jochen Gerz, Jürgen Klauke und Franz Erhard Walther sowie mit interdisziplinär tätigen Künstlern, darunter Hermann Nitsch und Christoph Schlingensief. Zudem ist Lindinger + Schmid ein Künstlerpaar, allemal seit 2007. Dabei haben sich Gabriele Lindinger und Karlheinz Schmid auf Themen fokussiert, die im Zusammenhang mit ihrer journalistischen und verlegerischen Arbeit zu sehen sind. Es geht folglich allzeit um die kritische Auseinandersetzung mit den Usancen und den Entwicklungen im Kontext einer Branche, die in den vergangenen Jahrzehnten quantitativ gewachsen ist, aber teils qualitativ nachgelassen hat. Die Galerie präsentiert das Künstler-Duo erstmals mit Malereien aus drei Jahrzehnten. Das bislang heimlich arbeitende Maler-Duo zeigt seine Kunstbetriebskunst in Werkgruppen wie „Ranking“, „Label“, „Diptychen“, „classic to go“. Im Herbst 2023 haben LINDINGER + SCHMID ihre jahrzehntelange verlegerische […]
Andréas Lang | BROKEN MEMORIES | Luisa Catucci Gallery | 26.01.-10.02.2024
bis 10.02. | #4148ARTatBerlin | Luisa Catucci Gallery zusammen mit dem Kerber Verlag zeigen ab 26. Januar 2024 (Vernissage: 25.01.) die Ausstellung BROKEN MEMORIES des Künstlers Andréas Lang in der Luisa Catucci Gallery. Andréas Lang beschäftigt sich in Broken Memories mit dem Thema Erinnerung und Geschichte in der Türkei. In Fotografien und Videos reflektiert er über das Verschwinden, die Diskontinuität und die vielen Schichten historischer Einschreibungen und Überschreibungen, die sichtbare Hinweise auf ein unsichtbar gemachtes kollektives Gedächtnis hinterlassen. Er konzentriert sich auf den aktuellen Umgang mit Geschichte, aber vor allem auch auf Orte, die mit dem späten Osmanischen Reich, dem Armenischen Erbe und dem Genozid von 1915 verbunden sind. Lang bezeichnet seine Arbeit als visuelle Archäologie, welche die verschiedenen Schichten der Geschichte, der Mythologie und der Gegenwart sichtbar werden lässt. Aylin Vartanyan Dilaver ist eine expressive Kunstpraktikerin, die im Bereich sozialer Wandel mit Gemeinschaften in der Türkei und anderswo tätig ist. Sie ist Mitglied des Parrhesia Collective, einer armenischen Frauengruppe, die durch Social-Media-Beiträge, Webinare und schriftliche Arbeiten eine intellektuelle und kreative Plattform eröffnet hat. Ihre Doktorarbeit konzentriert sich auf die Erforschung der transgenerationalen Traumata armenischer Frauen durch Fotografie und Geschichtenerzählen in Istanbul. Nilüfer Ovalıoğlu Gros ist eine zeitgenössische Theatermacherin und […]
NOW. HERE. CONTEMPORARY. | Gruppenausstellung | ARTES Berlin | 03.02.-16.03.2024
bis 16.03. | #4146ARTatBerlin | ARTES Berlin zeigt ab 3. Februar 2024 die Ausstellung NOW. HERE. CONTEMPORARY. mit Werken der Künstlerinnen Ruri Matsumoto und Nari Jo, sowie der Künstler Thomas Röthel und Hannes Uhlenhaut. Figürlich, abstrakt, gestisch, ruhig, wild oder geordnet — die Gruppenausstellung zeigt eine große Spannbreite an aktuellen Positionen und reflektiert dabei die Wandlungen im 21. Jahrhundert: Nicht länger stehen Genres und Material auf gegnerischen Seiten, vielmehr verschmelzen sie zu einem kreativen Dialog. Was ihre künstlerischen Prozesse und Lebenswelten prägt, sind die heterogenen Einflüsse. Die Vielfalt der verwendeten Materialien und Werkzeuge führt zu neuen Strukturen, neuen Texturen und neuen Farben. Ruri Matsumoto und Nari Jo entführen das Publikum mit ihrer Malerei in farbkräftige Welten aus hybriden Stilen, Landschaften der Abstraktion und ihren faszinierenden Bewohnenden. Ihre Werke eröffnen narrative Räume, in denen jede:r Besucher:in eigenen Geschichten entdecken kann. Die Bildhauer Thomas Röthel und Hannes Uhlenhaut, bekannt für ihre eindrucksvollen Werke aus massivem Stahl und traditionsreichem Porzellan, überraschen mit einer innovativen Serie von Wandarbeiten. Vernissage: Samstag, 3. Februar 2024, 18 — 20 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 3. Februar bis Samstag, 16. März 2024 Bildunterschrift Titel: courtesy of ARTES Berlin, v.l.n.r.: Hannes Uhlenhaut, Thomas Röthel, Nari Jo, Ruri Matsumoto Ausstellung […]
Rocco Hettwer | Die schönen Tage | Galerie Brockstedt | 17.02.-11.05.2024
bis 11.05.| #4147ARTatBerlin | Galerie Brockstedt zeigt ab 17. Februar 2024 die Ausstellung „Die schönen Tage“ mit Malereien und Zeichnungen des Künstlers Rocco Hettwer. Wie auch schon in den vergangenen Ausstellungen seiner Bilder in der Galerie Brockstedt ziehen uns die in fast leeren Räumen agierenden Figuren mit ihren zum Teil dramatischen Posen in ihren Bann, locken uns auf ihre ganz persönliche Lebens-Bühne, um das Rätsel ihrer expressiven Gestik und Mimik zu dechiffrieren. Malerisch fein abgestufte Farbvaleurs und dramatische Kontraste zwischen Licht und Schatten konterkarieren die spannungsvolle Stille, ja Sprach-Losigkeit zwischen seinen Hauptdarstellern: Mädchen, Frauen und Männer in jugendlichem Alter. Allen gemeinsam ist ein tiefer Ernst, ein ratloser, ja mitunter verzweifelter Blick nach innen, der dem Titel dieser Ausstellung „Die schönen Tage“ zu widersprechen scheint. Oder waren sie alle melancholisch gefangen von der Erinnerung an ein für sie „verlorenes Paradies“? Wonach suchten sie? Trotz der mit erotischem Pathos aufgeladenen Szenen scheint es hier um mehr zu gehen als den Verlust einer sexuellen Unschuld. Hatte sie der Mut verlassen, darüber miteinander zu kommunizieren und gemeinsam nach einem neuen Weg zu suchen, den sie aktiv und voller Hoffnung gestalten konnten? Rocco Hettwer, Der Dorn, 2022, Öl auf Leinwand, 140 x 90 cm, Foto: […]
Seong Joon Hong | [Study layers] | 68 projects | 01.03.-12.04.2024
bis 12.04. | #4145ARTatBerlin | 68 projects zeigt ab 1. März 2024 die Ausstellung „[Study layers]“ des Künstlers Seong Joon Hong. Unter dem Title „[Study layers]“ zeigt 68projects by KORNFELD Werke des koreanischen Künstlers Seong Joon Hong, die im Sommer 2023 im Rahmen seiner Residency in Berlin entstanden sind. In seinen Werken aktualisiert der Künstler das Erbe von Hanji, dem traditionellen koreanischen Papier. Tradition und Innovation verbinden sich in seinen Bildern zu einer Erzählung über die vielschichtigen Aspekte des Lebens. Seong Joon Hongs Kunst ist ein intensives Spiegelbild unserer eigenen komplexen Schichten und lebendigen Farben. Hanji, das traditionelle koreanische Papier, ist mehr als nur ein Medium; es ist ein kultureller Schatz von langer Tradition und großer Vielseitigkeit. Die aufwendige Herstellung besteht aus mindestens 100 Schritten und verleiht Hanji nicht nur Langlebigkeit, sondern auch atmungsaktive und wasserdichte Eigenschaften. Mit einer einzigartigen Struktur, die durch Fasern und Einschlüsse geprägt ist, wird jedes Blatt zu einem Unikat. Die Vielfältigkeit von Hanji, kann auch als Metapher für das Leben betrachtet werden. Die Herausforderungen der Herstellung, die Unterschiede in Farben und Strukturen symbolisieren die Komplexität des menschlichen Daseins. In unserer Ausstellung wird Hanji nicht nur als künstlerisches Medium präsentiert, sondern als ein einzigartiges Spiegelbild unserer […]
Raquel Maulwurf | Ravages of Time | Galerie Martin Mertens | 26.01.-13.04.2024
bis 13.04. | #4144ARTatBerlin | Galerie Martin Mertens präsentiert ab 26. Januar 2024 (Vernissage: 25.01.) die Einzelausstellung Ravages of Time der niederländischen Künstlerin Raquel Maulwurf. Es ist die zweite Einzelausstellung der Künstlerin in der Galerie. Während sich Maulwurfs frühere Arbeiten mit den Auswirkungen und Zerstörungen des Krieges beschäftigten, beschreiben ihre neuesten Werke das Chaos, das entsteht, wenn die Erde von den Kräften der Natur und ökologischen Katastrophen getroffen wird. Sie untersucht die Vorstellung, ob die Natur zurückschlägt, wenn wir ihre Ozeane verunreinigen, ihre Luft vergiften, Wälder niederbrennen und den Boden, auf dem wir gehen, in eine radioaktive Einöde verwandeln. Um aus schrecklichen Ereignissen etwas Bewegendes und Schönes zu machen, werden diese Bilder -destruktiv und monumental zugleich – so bearbeitet, dass nur die Essenz des Ereignisses übrigbleibt. Die Zeichnungen zeigen nicht mehr was wir sehen, sondern das, was wir wissen. Sie machen gegenwärtige Ereignisse greifbar und werfen die Frage auf, warum die Menschheit so begierig darauf ist zu zerstören. Auf Museumskarton zu zeichnen ermöglicht es der Künstlerin, die Oberfläche mit scharfen Werkzeugen aufzureißen und Gewalt durch Gewalt darzustellen. Die Künstlerin materialisiert die Zerstörung, die sich sowohl im Motiv zeigt, als auch im Arbeitsprozess. Vernissage: Donnerstag, 25. Januar 2024, 18:00 – 21:00 […]
Rudolf Englert + Chloé Bensahel | Duo-Ausstellung | Galerie Dittmar | 25.01.-04.03.2024 – verlängert bis 16.03.2024
bis 16.03. | #4165ARTatBerlin | Galerie Dittmar präsentiert ab 25. Januar 2024 die Duo-Ausstellung der Künstler*innen Rudolf Englert und Chloé Bensahel. Die Ausstellung zu Rudolf Englert (1921-1989) und Chloe Bensahel (*1991) vereint zwei Positionen, die über die Zeiträume hinweg und unabhängig von den verschiedenen Medien in Beziehung gesetzt werden können. Neben der visuellen Nähe, basierend auf dem Prinzip der Reihung, bilden der Bezug zur Schrift sowie zur Musik grundlegende Elemente im Werk beider Künstler. Die Gegenüberstellung hebt jeweils die reflektierte wie poetische Vorgehensweise hervor und ermöglicht eine visuelle Annäherung, die unter Wahrung der verschiedenen Voraussetzungen neue Möglichkeiten der Wahrnehmung eröffnet. Rudolf Englert schafft ab Anfang der sechziger Jahre seine innovativen Zeichnungsserien in schwarzer Tusche. Die Reihungen haben bei aller Disziplinierung einen freien, individuellen Ausdruck und sind richtungsweisend für sein weiteres Werk. In der Tendenz den Arbeiten der ZERO-Künstler verwandt, sind die Zeichnungen von großer Eigenständigkeit. In den siebziger Jahren werden die Kompositionen komplexer und bildmäßiger in der Anlage. Der Schriftcharakter wie die Anklänge an musikalische Notationen, die sich früh abzeichneten, treten deutlicher hervor. Führende Kunsthistoriker erkennen bereits damals die besondere Position Englerts innerhalb der internationalen Avantgardeströmungen. Auch vor dem Hintergrund der Neubewertung des Bildes, des Mediums Papier in den siebziger Jahren wird die Bedeutung […]
Jan Tichy & Jay Gard | Ornament als Versprechen | Galerie Kornfeld | 01.03.–12.04.2024
bis 12.04. | #4142ARTatBerlin | Galerie Kornfeld zeigt ab 1. März 2024 die Ausstellung Ornament als Versprechen des Künstlers Jan Tichy und Jay Gard . KORNFELD Galerie Berlin präsentiert, die Künstler Jan Tichy und Jay Gard erstmals gemeinsam in einer Ausstellung zu präsentieren. Unter dem Titel „Ornament als Versprechen“ versammelt die Ausstellung eine Serie kleinformatiger Cyanotypien von Jan Tichy und Skulpturen mit Malereiarbeiten von Jay Gard, beide vereint die gemeinsame Begeisterung für das Ornament. Der Ausstellungstitel „Ornament als Versprechen“ leitet sich von Adolf Loos‘ Aufsatz „Ornament und Verbrechen“ ab. Das Ornament, so Loos, ist ein Verbrechen, da es dekadent und unnötig ist. Loos betonte die Bedeutung des reinen Objekts, insbesondere im Kontext der Architektur, und lehnte überflüssige Verzierungen ab. Die Werke von Jay Gard und Jan Tichy konzentrieren sich ausschließlich auf das Ornament, erfüllen jedoch dennoch Loos‘ Philosophie, indem sie den Blick auf das reine Objekt selbst lenken: das Ornament. In ihrer Darstellung des Ornaments gibt es keine unnötigen Schnörkeleien oder Verzierungen, stattdessen wird das Ornament aus seinem ursprünglichen Kontext herausgelöst und zu einem substanziellen Motiv ihrer Kunst. So setzen Jay Gard und Jan Tichy das Versprechen des Ornaments in einer zeitgenössischen kreativen Rebellion um und bieten einen inspirierenden Einblick […]
Claudia Busching + Alexander Klenz | Galerie Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung | 26.01.-09.03.2024
bis 09.03. | #4141ARTatBerlin | Galerie Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung präsentiert ab 26. Januar 2024 die Ausstellung mit Werken der Künstlerin Claudia Busching und des Künstlers Alexander Klenz. Die Unmittelbarkeit, mit der etwas unvermittelt abbricht, an anderer Stelle wieder auftaucht oder endlich ganz verschwunden bleibt, könnte eine erste Annäherung an die Arbeiten von Claudia Busching sein. In ihren Papiercollagen schwingen sich eine Vielzahl starker Linien in schwarzer Tinte, Kohle, Graphit oder Acryl über zarte Lagen verschiedener Papierfragmente, deren Anordnung den Eindruck eines vielschichtigen „Sehgewebes“ evoziert. Die Linien sind Ausdruck gestischer Bewegung, bei der nicht selten die Hand den Augen vorausgegangen zu sein scheint. Oft endet eine Linie unvermittelt mit dem Ende „ihres“ Blattes und scheint dann an anderer Stelle der Collage wieder aufgenommen – manchmal wiederum bleibt sie singuläres, absolutes Ereignis. In dieser so sensiblen wie entschiedenen künstlerischen Reflexion über Motiv und Wiederholung klingt mitunter beinahe das ihr verwandte Spiel von Rhythmus und Komposition in der Musik an. Das Setzen, Stellen, Legen von Linien und Flächen zwischen Zufall und bewusstem Tun fordert uns Betrachter dazu auf, die Unmittelbarkeit, mit der etwas unvermittelt abbricht und (nicht/wieder) erscheint, auch zuzulassen als Erfahrung davon, wie etwas unvermittelt abbricht – in die Vorstellung/Imagination […]
One. two. three. four | Gruppenausstellung | Galerie Schindler | 18.01.-02.03.2024
bis 02.03. | #4140ARTatBerlin | Galerie Schindler präsentiert ab 18. Januar 2024 die Ausstellung One. two. three. four der Künstlerinnen Frauke Bohge, Isabelle Dutoit, Anna-Lisa Unkuri und Sabine Wewer. Mit dem Einzählen des Taktes beginnen viele Songs … es ist der 4/4-Takt wenn wir zählen: one. two. three. four., bevor die Musik einsetzt. Galerie Schindler beginnt das neue Jahr 2024 ebenso schwungvoll mit vier fantastischen Künstlerinnen aus Berlin, Leipzig und Bremen. Die Verbindung zwischen Kunst und Titel ist hier eher humorvoll als intellektuell gedacht. Es sind vier außergewöhnliche Künstlerinnen, die sich mit großem handwerklichen Können der figurativen Kunst widmen. Frauke Bohge Die Künstlerin erforscht die Tiefen von Zeit und Erinnerung, sowohl inhaltlich als auch formal. Stadtansichten und Landschaften spiegeln die Verschränkung von Raum und Zeit wider, während sie in Werken zur Kindheit nach der Bedeutung von Erlebtem und Erträumten für unsere spätere Persönlichkeit forscht. Durch Materialität auf der Leinwand oder dem Arbeiten mit Textilien werden die Grenzen der Malerei auch mal überschritten. Bohge arbeitet in Berlin Charlottenburg. Frauke Bohge, Sammeln, 2022, Öl auf Leinwand, 50 x 70 cm Isabelle Dutoit Ein Stück Wald, Tiere, die erst auf den zweiten Blick zu erkennen sind. Fließende Farben, Bewegung von Flügeln im Wind. […]
Kai Teichert | Hille & Hömmel – Animal Farm | Galerie Z22 | 20.01.-16.03.2024
bis 16.03. | #4159ARTatBerlin | Galerie Z22 zeigt ab 20. Januar 2024 die Ausstellung Hille & Hömmel – Animal Farm mit Malerei und Skulptur des Künstlers Kai Teichert. Diese Ausstellung wird als offenes Atelier präsentiert. Kai Teichert wendet sich in seiner zweiten Soloausstellung in der Galerie Z22 der Tierwelt zu, dem Tier in uns. Er verbindet neue, unbemalte Portraitbüsten aus nicht gebrannter Tonerde mit lebensgroßen Tierbildern aus dem Chinesischen Horoskop. Die Sternzeichen Ratte, Ochse, Tiger, Hase, Drache, Schlange, Pferd, Ziege, Affe, Hahn, Hund und Schwein wurzeln tief im urbäuerlichen Zusammenleben von Mensch und Tier. Durch die Übertragung tierischer Charaktereigenschaften auf die Menschen bewahren wir Kontakt zum Animalischen in uns und zu den Schicksalskräften, die uns durchs Leben leiten, und zwar spielerisch und tiefgründig zugleich, raffiniert simpel und fabelhaft heiter. Kai Teichert, courtesy of Galerie Z22 „Hille und Hömmel!“ ruft der Maler und erzählt: „Einen ganzen Tag lang habe ich Farben zusammengerührt, um einen Eimer buntes Grau zu erhalten, einen urschlammartigen Matschton, wie Tonschlicker, damit die Silhouetten der Tiere kreatürliche Präsenz bekommen und nicht wie banale Scherenschnitte wirken, sondern ikonisch in sich ruhen, wie lebhafte Schattenwesen. Deshalb habe ich für die Eröffnung eine höhlenartige „Paläo-Beleuchtung“ vorgeschlagen.“ Kai Teichert, Hille & Hömmel […]
Endre Tót | Ich bin sehr glücklich und du? | Galerie aKonzept | 19.01.-28.04.2024
bis 28.04. | #4157ARTatBerlin | Galerie aKonzept zeigt ab 19. Januar 2024 die Ausstellung Ich bin sehr glücklich und du? des Künstlers Endre Tót. Vernissage: Freitag, 19. Januar 2024 Ausstellungsdaten: Freitag, 19. Januar bis Sontag, 28. April 2024 Bildunterschrift: Endre Tót, Courtesy of Galerie aKonzept Ausstellung Endre Tót – Galerie aKonzept | Zeitgenössische Kunst | Contemporary Art | Ausstellungen Galerien Berlin | ART at Berlin
Mannheim Miami. The Left-Over-Collection. Part One. | Crone Berlin | 16.01.-09.03.2024 – verlängert bis 19.04.2024
bis 19.04. | #4149ARTatBerlin | Crone Berlin zeigt ab 16. Januar 2024 die Ausstellung Mannheim Miami. The Left-Over-Collection. Part One., kuratiert von Andreas Osarek. Zu sehen sind Werke von Justin Almquist, Norbert Bisky, Marc Brandenburg, Guilherme Dietrich, Jiří Georg Dokoupil, Jürgen Drescher, Christian Flamm, Alonso Gil Lavado, Gilbert & George, F.C. Gundlach, Federico Guzman, Harald Hermann, Antonius Höckelmann, Karl Horst Hödicke, Jörg Immendorf, Daniel Kannenberg, Anette Kelm, Astrid Klein, Bernd Koberling, Peter Kogler, Anne Loch, Markus Lüpertz, Daniel Megerle, Bjarne Melgaard, Meuser, Adrien Missika, Mark Prince, David Row, David Salle, Bettina Semmer, Jerszy Seymour, Peter Stauss, Philip Taaffe, Antony Valerian, Not Vital, Cosima von Bonin, Amelie von Wulffen und Hans Weigand. Ausstellungsansicht Mannheim Miami. The Left-Over-Collection. Part One. Galerie Crone Berlin, 2024. Courtesy Galerie Crone, Berlin Wien. Foto: Uwe Walter, Berlin Ausstellungsansicht Mannheim Miami. The Left-Over-Collection. Part One. Galerie Crone Berlin, 2024. Courtesy Galerie Crone, Berlin Wien. Foto: Uwe Walter, Berlin Ausstellungsansicht Mannheim Miami. The Left-Over-Collection. Part One. Galerie Crone Berlin, 2024. Courtesy Galerie Crone, Berlin Wien. Foto: Uwe Walter, Berlin Ausstellungsansicht Mannheim Miami. The Left-Over-Collection. Part One. Galerie Crone Berlin, 2024. Courtesy Galerie Crone, Berlin Wien. Foto: Uwe Walter, Berlin Ausstellungsdaten: Dienstag, 16. Januar bis Samstag, 9. März 2024 – ACHTUNG: verlängert […]
W.O.P. | Gruppenausstellung | KLEMM’S | 19.01.-17.02.2024
bis 17.02. | #4138ARTatBerlin | KLEMM’S präsentiert ab 19. Januar 2024 die Gruppenausstellung „W.O.P“ mit den Künstler*innen Thomas Arnolds, Gwenneth Boelens, Keltie Ferris, Falk Haberkorn, Fiona Mackay, Alexej Meschtschanow, Renaud Regnery und Marijn Van Kreij. W.O.P., eine Gruppenausstellung, die eine Auswahl von Arbeiten auf Papier von verschiedenen Positionen unseres Programms zusammenbringt, wird am kommenden Freitag, den 19. Januar 2024, eröffnet. Die ausgestellten Künstlerinnen und Künstler nähern sich der Zeichnung nicht als grober Umriss der Malerei, sondern als „Werk an sich“, indem sie sich mit verschiedenen Erzählungen auf Papier beschäftigen, die ihre visuelle und konzeptionelle Untersuchung des malerischen Mediums und die damit verbundene Diskussion vertiefen und erweitern. Die Einfachheit dieser Werke ist oft trügerisch, da sie als sorgfältiges Ergebnis eines kritischen Betrachtungs-, Denk- und Gefühlsprozesses existieren und mit begrenzten Mitteln eine starke emotionale Wirkung erzielen. Vernissage: Freitag, 19. Januar 2024, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 19. Januar 2024 bis Samstag, 17. Februar 2024 Bildunterschrift: Fiona Mackay, next, 2020, fabric dye and spray pastel on 300g cold pressed cotton paper, 120 x 80 cm Gruppenausstellung W.O.P. – KLEMMS | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Antje Majewski | The man who disappeared (amerika) | neugerriemschneider | 27.01.-24.02.2024
bis 24.02. | #4136ARTatBerlin | neugerriemschneider präsentiert ab 27. Januar 2023 die Ausstellung „The man who disappeared (amerika)“ der Künstlerin Antje Majewski. Es ist die neunte Einzelausstellung der Künstlerin in der Galerie. Antje Majewskis neunte Einzelausstellung bei neugerriemschneider, the man who disappeared (amerika), umfasst einen Komplex aus Malerei, Video und Dokumenten, den die Künstlerin während ihres Aufenthalts in der Villa Aurora in Los Angeles im Jahr 2022 entwickelte. Darin befasst sie sich mit dem Leben ihres Urururgroßonkels, des Künstlers Georg Pflugradt (später anglisiert als George Pflugradt), der Mitte des 19. Jahrhunderts von Leipzig nach New York reiste und über den California Trail den Mittleren Westen der USA durchquerte, um sich schließlich in Los Angeles niederzulassen. Dieses Unternehmen dient Majewski zur künstlerischen Untersuchung von Migration und kolonialer Landnahme, um deren anhaltende Wirkung im heutigen nordamerikanischen und europäischen Unterbewusstsein zu beleuchten. Ausgangspunkt von the man who disappeared (amerika) sind Briefe, die Pflugradt zwischen 1848 und 1851 an Eltern, Geschwister und Freunde geschrieben hat. In den vier ausführlichen, sich jeweils über mehrere Monate erstreckenden Berichten, von denen maschinengeschriebene Kopien ausgestellt sind, beschreibt er die Eindrücke, Freuden und Strapazen seiner Reise zu Wasser und zu Land. In einer Gruppe von Gemälden mit dem Titel […]
Madeleine Roger-Lacan | Lay down with me | Galerie EIGEN + ART Berlin | 11.01.-24.02.2024
bis 24.02. | #4139ARTatBerlin | Galerie EIGEN + ART Berlin zeigt ab 11. Januar 2024 die Ausstellung „Lay down with me“ der Künstlerin Madeleine Roger-Lacan. Die Galerie EIGEN + ART präsentiert Lay down with me, die erste Einzelausstellung von Madeleine Roger-Lacan in unserer Galerie. Die französische Künstlerin, die seit 2021 Mitglied des Galerieprogramms EIGEN + ART ist, lebt und arbeitet in Paris, wo sie 2018 ihr Studium an der Ecole Nationale Supérieure des Beaux Arts abgeschlossen hat. […] Irgendetwas hier ist fragwürdig, aber auch verführerisch. Es regt den Kreislauf an, stimuliert den Körper, verdreht ihn, entmenschlicht ihn. Ist es ein Horrorfilm oder eine romantische Komödie? Es scheint so, als hätte sich eine betrunkene Cutterin die Freiheit genommen, ihren kindlichen Trieben zu folgen. Ihre Schnitte und Übergänge sind brutal, manchmal skurril und von großer Wut bestimmt. Wie eine Metzgerin mit einem im Schlachthof herumkläffenden andalusischen Hund. Sie schlitzt das Fleisch auf und verschließt es gleich wieder. Das Gemälde als Event, das gerade diesen Abend stattfindet. Nur nicht verpassen! Ja nichts verpassen – Verlangen ist ein sehr langer Prozess. Wie ein Knoten im Schnürsenkel, der sich nicht lösen lässt. […] Textauszug von Naom Alon, Übersetzung von Frank Süßdorf Vernissage: Donnerstag, 11. Januar […]
Dieter Jung | The Light Behind | Galerie Kornfeld | 13.01.–24.02.2024
bis 24.02. | #4143ARTatBerlin | Galerie Kornfeld zeigt ab 13. Januar 2024 die Ausstellung The Light Behind des Künstlers Dieter Jung. KORNFELD Galerie Berlin freut sich in der Ausstellung “The Light Behind” Werke von dem Künstler Dieter Jung zeigen zu dürfen. Es ist die erste Ausstellung in Berlin seit langer Zeit, in der eine konzentrierte Auswahl an wegweisenden Werken der holographischen Kunst zu sehen ist. Im Zentrum der Ausstellung stehen das Werk “Pendulum und sein Schatten” und die Hologramme, darum ergänzend sind Malereien, Zeichnungen und Grafiken aus den letzten Jahrzehnten zu entdecken. Der in starken Farben leuchtender Blickfang der Ausstellung ist ein minimaler Wald aus Holographien, die an der Fensterfront zum Garten der Galerie mit den unterschiedlichen Lichtverhältnissen des Innen- und Außenraums im Dialog stehen. Zu jeder Stunde des Tages wird dieser Teil der Ausstellung anders aussehen. Das holographische Bild realisiert sich als visuelle Attraktion nicht nur durch die individuelle Betrachtungsperspektive jeweils neu. Als durchlichtete Leinwände sind Hologramme künstlerische Ereignisse im Jetzt, Ästhetik des Augenblicks im direkten Sinn des Wortes: Kairos-Poesie. Mit dem Konzept der Ausstellung in der Fasanenstraße spielt die Galerie mit einer Grundeigenschaft des Mediums, mit dem sich Dieter Jung am intensivsten beschäftigt, und das ihm sein weltweites […]
Kyungmi Shin | Fly to India for Gold … | 68projects | 13.01.-24.02.2024
bis 24.02. | #4153ARTatBerlin | 68 projects zeigt ab 13. Januar 2024 die Ausstellung Fly to India for Gold, Ransack the Ocean for Orient Pearl, der Künstlerin Kyungmi Shin. 68projects by KORNFELD freut sich, unsere neue Ausstellung Fly to India for Gold, Ransack the Ocean for Orient Pearl von Kyungmi Shin, die am 13. Januar 2024 eröffnet, anzukündigen. In den in Berlin gezeigten Arbeiten erforscht Kyungmi Shin auf spannende Weise miteinander verbundeneErzählungen, die die Geschichte Deutschlands und Asiens organisch ineinander übergehen lassen. Im Mittelpunkt ihres künstlerischen Schaffens steht die sorgfältige Schichtung verschiedener Elemente, die sie aus dem reichhaltigen Geflecht des kulturellen Austauschs gewinnt. In einer Zeit, in der Diskussionen über kulturelle Aneignung geführt werden, ist Shins Arbeit ein Beispiel für kulturelle Wertschätzung. Durch die Gegenüberstellung von Elementen aus verschiedenen Kulturen – von denen ihr einige fremd sind – gelingt es ihr, auf sensible und kreative Weise einen bedeutungsvollen Dialog über interkulturellen Austausch zu schaffen, wobei viel ältere globale kulturverbindende Interaktionen widerspiegelt werden. Im Mittelpunkt von Shins Arbeit steht die umfangreiche Porzellansammlung von August dem Starken in Dresden, die rund 29.000 Objekte umfasst. Sie lässt sich von der Geschichte dieser Sammlung inspirieren, die heute in der Staatlichen Kunstsammlung Dresden zu sehen […]
Dale Grant | Fading Beauty | nüüd.berlin | 12.01.-23.02.2024
bis 23.02. | #4135ARTatBerlin | nüüd.berlin Galerie zeigt ab 12. Januar 2024 (Vernissage: 11.01.) die Ausstellung FADING BEAUTY (> Verblassende Schönheit) des Künstlers Dale Grant. Präsentiert werden Blumen-Fotografien des von den Bahamas stammenden, in Berlin und Rotterdam lebenden Mode- und Porträtfotografen. Dale Grant hat sich auf eine einzigartige künstlerische Reise begeben, um die Schönheit im Vergehen festzuhalten. Blumen stellen für ihn eine tiefgreifende Allegorie des Lebens dar. Der Künstler betrachtet Blumen nicht nur als farbenprächtige Wesen, sondern auch als Symbol für den Lebenszyklus – von der Jugend bis zum Verwelken, vom Strahlen bis zur Vergänglichkeit. Dale Grant, Tulipa FLAMING PARROT I, 2016, 120 x 160 cm In der Ausstellung „FADING BEAUTY“ offenbart Dale Grant die wahre und einzigartige Schönheit von Blumen, wenn sie beginnen zu verwelken. Die Blütenblätter entfalten sich vollständig und ihre leuchtenden Farben werden gedämpfter, bis sie schließlich transparent und zerbrechlich werden. Das einfallende Licht durchdringt die Blütenblätter und verleiht den Fotografien eine faszinierende Textur und Form. Dale Grant, Gerbera Pepper Springs, 2017, 120 x 120 cm Der Künstler begann vor einigen Jahren in New York mit der Fotografie von Blumen, einfach aus dem Bedürfnis heraus, etwas Neues zu erkunden. Dabei fotografierte er nicht nur frische Schnittblumen, sondern […]
Tao Hui | We, Entertainment | Esther Schipper | 15.12.2023.-27.01.2024
bis 27.01. | #4137ARTatBerlin | Galerie Esther Schipper präsentiert ab 15. Dezember 2023 die Einzelausstellung „We, Entertainmen“ mit Fotografien des Künstlers Tao Hui. Esther Schipper kündigt We, Entertainment an, die erste Einzelausstellung von Tao Hui in der Galerie. Zu sehen sind zwei Videoinstallationen, eine Skulptur und Gemälde. Tao Hui ist vor allem für seine immersiven Video- und Filmarbeiten bekannt, die mit den Erzählformen des Kinos und des Fernsehens sowie mit den narrativen Formaten der sozialen Medien spielen. We, Entertainment umfasst eine Vielzahl von Medien und ist in vier verschiedene Abschnitte unterteilt, die zusammen sowohl eine persönliche psychologische Reise als auch eine Untersuchung der weitreichenden gesellschaftlichen Implikationen von Identität in Bezug auf Geschlecht, Klasse, ethnische Zugehörigkeit und kulturelle Vorurteile (z. B. durch Dichotomien von Stadt/Land, Nord/Süd) darstellen. Wie Taos Arbeit deutlich macht, erweisen sich die Medien als eine mächtige Kraft in dieser Dynamik der geprüften Identitäten, sowohl als destabilisierender und normativer Einfluss, als auch mit befreiendem und sogar wiederherstellendem Potenzial. Ausstellungsansicht: Tao Hui, We, Entertainment, Esther Schipper, Berlin, 2023, Courtesy der Künstlerin und Esther Schipper, Berlin/ Paris/Seoul, Foto © Andrea Rossetti We, Entertainment beginnt mit The Fall (Green), das ein kraftvolles poetisches Bild für eine Welt in der Krise findet: Der […]
With a spicy glimpse of yellow | Gruppenausstellung | AOA;87 contemporary | 12.01.-24.02.2024
bis 24.02. | #4133ARTatBerlin | AOA;87 contemporary zeigt ab 12. Januar 2023 (Vernissage: 11.01.) die Gruppenausstellung „With a spicy glimpse of yellow“, kuratiert von Helga Schmidhuber. AOA;87 präsentiert „With a spicy glimpse of yellow“, eine Gruppenausstellung kuratiert von Helga Schmidhuber. Im Schaffen ausgewählter Zeitgenossen sucht sie das Auratische im Floralen, Wesenhaften & Expressiven und findet kostbare Juwelen. Die genreübergreifende Show zeigt Werke der Künstler*innen Dana Greiner, Ann-Kristin Hamm, Simone Lucas, Manfred Peckl & Helga Schmidhuber. Dana Greiner, bekannt für ihre Arbeit an der Schnittstelle von Malerei, Musik, Film und Theater, nutzt digitale Medien oder auch 3D-Zeichnungen, um gleichzeitig mehrere Werke zu schaffen, wobei der Mensch als Hauptakteur und Betrachter im Mittelpunkt steht. Dana Greiner, Preplex (Cleo reaches stars), 2020, Sprühfarbe auf Acrylglas in lackiertem Holzrahmen, 120 x 85 cm Ann-Kristin Hamm erzeugt mit ihrer Bildsprache eine kraftvolle Dynamik, durch die Verschmelzung scheinbar zufälliger Muster mit ihrer einzigartigen visuellen Sprache. Ann-Kristin Hamm, o.T., 2023, Acryl, Tinte und Wasserfarbe auf Leinwand, 200 x 180 cm Simone Lucas fängt in ihren Werken die Mysterien und Faszination visueller Welten ein; Ihre Gemälde verkörpern sowohl die Farbe als greifbares Medium als auch das Figürliche. Simone Lucas, Koimädchen, 2022, Öl und Mischtechnik / Holz, 20 x […]
Celina Teague | It’s Not Me, It’s You | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin | 12.01.-10.02.2024
bis 10.02. | #4132ARTatBerlin | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin präsentiert ab 12. Januar 2024 die Ausstellung “It’s Not Me, It’s You” mit Werken der Künstlerin Celina Teague. Fantastische Pflanzen-, Blumen- und Pilzarten sprießen aus üppigen Lippen, unter hängenden Augenlidern, aus wulstigen Ohren; ein Fötus schmiegt sich in einen vielfarbigen Pilzbaum, der auf zwei miteinander verbundenen Füßen balanciert. Die Künstlerin Celina Teague beschreibt diese psychedelischen Visionen als einen Versuch, dem Alltag zu entfliehen, den Lärm auszublenden und in der seltsamen und wunderbaren Welt der Natur zu verschwinden. „It’s Not Me, It’s You“, Teagues Einzelausstellung in der Kristin Hjellegjerde Gallery, präsentiert eine kraftvolle neue Werksreihe, die sich von ihren von Nachrichten geprägten narrativen Gemälden der Vergangenheit abhebt – und doch schleichen sich die Realitäten und Ängste der menschlichen Welt weiterhin ein. Während Teagues Arbeiten in der Regel aus Gefühlen von Empathie und Wut als Reaktion auf Krisenereignisse entspringen, entstand diese jüngste Serie von Gemälden aus dem Wunsch heraus, sich in einem mystischen Reich zu verlieren, in dem die Natur die Macht hat und unser Bewusstsein verändern kann. Sowohl „Natural Mystic“ als auch „Eye Opener“ – mit ihren lebendigen Formen und fast leuchtenden Farben vor nächtlichen Hintergründen – vermitteln ein Gefühl der Ruhe […]
ALL TOGETHER NOW | Galerie Tammen | 15.12.2023-03.02.2024
bis 03.02 | #4131ARTatBerlin | Galerie Tammen präsentiert ab 15. Dezember 2023 die Jahresend-Ausstellung ALL TOGETHER NOW. Gezeigt werden Arbeiten der folgenden Künstler*innen: Ariane Boss – Skulptur Dietmar Brixy – Malerei Marion Eichmann – Papierschnitte Persis Eisenbeis – Malerei Persis Eisenbeis, Gegen den Strom, 2023, Öl auf Leinwand, 50 x 40 cm Matthias Garff – Skulptur-Objekte Harald Gnade – Malerei Sue Hayward – Malerei Sue Hayward, DREAMING, 2023, Öl, Wach, Dammar, Acryl auf Leinwand, Gaze und Holz, 95 x 70 cm, gerahmt, Foto: Lea Gryze Johannes Hepp – Skulptur Heike Jeschonnek – Paraffinzeichnungen Michael Lauterjung – Malerei Volker März – Skulptur Ellen Mäder-Gutz – Skulptur Sabine Ostermann – Linolschnitte Bettina Sellmann – Malerei, Zeichnungen Bettina Sellmann, Julie, 2023, Acryl auf Leinwand, 45 x 40 cm Rubica von Streng – Malerei Armin Völckers – Malerei Sador Weinscluker – Malerei Uwe Wohlmacher – Photographie Vernissage: Freitag, 15. Dezember 2023, 19:00 – 22:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 15. Dezember 2023 bis Samstag, 3. Februar 2024 Sonderöffnungszeiten: Samstag & Sonntag, 16. und 17. Dezember 2023 jeweils von 14 – 18 Uhr mit Punsch und Weihnachtsgebäck Bitte beachten: Die Galerie bleibt zu den Feiertagen 23.12.–28.12.2023 geschlossen, ebenso vom 01.01.-03.01.2024. Andere Verabredungen unter Mobil: 0175-2061942. […]
Jan Plewka | Eine Art 4Room Show | QGallery Berlin | 16.12.2023-15.02.2024
bis 15.02. | #4130ARTatBerlin | Q Gallery zeigt ab 19. Dezember 2023 (Eröffnung: 16.12.) die Einzelausstellung „Eine Art 4Room Show“ des Künstlers Jan Plewka. Jan Plewka hat nicht nur die Bühnen mit seiner Band Selig Bekanntheit erlangt, sondern sich auch einen Namen als Interpret von Rio Reiser gemacht. Darüber hinaus überzeugt er als facettenreicher Schauspieler. Doch was viele nicht wissen: Jan Plewka ist auch ein Künstler, der einen Abschluss in Grafik und Gestaltung hat und bereits genauso lange zeichnet und malt, wie er musiziert. Jan Plewka, Mir nach!, 2022, Acryl auf Leinwand, 50 x 40 cm Die turbulenten Zeiten der Pandemie dienten Jan Plewka als kreativer Wendepunkt, der ihn zurück zur Malerei führte. Das Ergebnis dieser Schaffenszeit präsentiert QGallery mit dieser besonderen Ausstellung. Jan Plewka, Anna and Child, 2017, Acryl auf Leinwand, 160 x 100 cm Die Werke von Jan Plewka bewegen sich zwischen Raw Art und abstrakter Kunst, sind farbintensiv und tragen persönliche Referenzen in sich. Seine Poesie durchdringt nicht nur die Titel seiner Werke, sondern manifestiert sich auch in seinen typografischen Arbeiten. Vernissage: Samstag, 16. Dezember 2023, 18:30-21:30 Uhr Ausstellungsdaten: Dienstag, 19. Dezember 2023 – Donnerstag, 15. Februar 2024 Bildunterschrift Titelbild: Jan Plewka, Pyjama Gossip, 2023, […]
Bettina Weiß | Gamma | Semjon Contemporary | 16.12.2023–27.01.2024
bis 27.01. | #4129ARTatBerlin | Semjon Contemporary zeigt ab 16. Dezember 2023 (Vernissage: 15.12.) die Ausstellung Gamma der Künstlerin Bettina Weiß. Bettina Weiß, Bianki #2, 2023, Öl und Acryl auf Holz, 30 x 24 x 3 cm Vernissage: Freitag, 15. Dezember 2023, 19:00 – 21:30 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 16. Dezember 2023 – Samstag, 27. Januar 2024 Sonderöffnungszeiten: 3. Advent, 14:00 – 16:00 Uhr Winterpause: Samstag, 23. Dezember 2023 – Montag, 8. Januar 2024 Artist Talk: Samstag, 13. Januar 2024, 15:00 Uhr Bildunterschrift Titel: Bettina Weiß, Portrait of a Secret landscape #27, 2023, Öl und Acryl auf Holz, 40 x 30 x 3 cm Ausstellung Bettina Weiß – Gamma – Semjon Contemporary | Zeitgenössische Kunst – Contemporary Art – Ausstellungen Berlin Galerien – ART at Berlin
Petit Format | Gruppenausstellung | Bermel von Luxburg Gallery | 09.12.2023-03.02.2024
bis 03.02. | #4127ARTatBerlin | Bermel von Luxburg Gallery präsentiert ab 09. Dezember 2023 die Ausstellung „Petit Format“. Die Galerie Bermel von Luxburg freut sich, die kommende Gruppenausstellung mit dem Titel Petit Format anzukündigen. Wie das französische Wort „petit“ schon sagt, geht es um die Vorstellung von Kunstwerken in kleinem Format, aber dennoch mit starker Präsenz. Von figurativer bis hin zu abstrakter Malerei, von Siebdruck bis hin zu Fotografie… Zum ersten Mal öffnet die Galerie Bermel von Luxburg an einem Samstag- und Sonntagnachmittag. Künstler, die entdeckt werden wollen: Fabien DETTORI DJERIC-HUNOLD Sebastian HEINER Benjamin HERNDON Peter HERRMANN Lev KHESIN Hyon Soo KIM Renata KUDLACEK Erik MAI Vishal SHAH Hans SCHEIB Lothar QUINTE Vincent van GAALEN Sibylle WAGNER-QUINTE Vernissage: Samstag, 09. Dezember 2023, 12:00 – 17:00 Uhr. Ausstellungsdaten: Samstag, 09. Dezember 2023 bis Samstag, 03. Februar 2024 Bildunterschrift: Petit Format, Galerie Bermel von Luxburg Ausstellung Petit Format – Bermel von Luxburg Gallery | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
H.Frank Taffelt | S/W | Galerie Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung | 09.12.2023-20.01.2024
bis 20.01. | #4126ARTatBerlin | Galerie Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung zeigt ab 09. Dezember 2023 die Ausstellung „S/W“ des Künstlers H.Frank Taffelt im backstage der Galerie. Backstage warten neue Exemplare der Taffeltschen KB.S.-Serie auf Besuch; das Kürzel referiert auf die seinerzeitige Fertigung von Kunst-Blumen in Sebnitz, einer handwerklichen Tradition im Sächsischen, in die des Künstlers Vorfahren eingebunden waren. Nicht genug damit. Auch Taffelts Bildträger sind mit Vergangenheit imprägniert: Aktendeckel, Rechnungsblöcke, Büropapiere aus dem großmütterlichen Wäscherei- und Plättbetrieb erhalten ein festigendes Grundierweiß, ehe der Künstler recht eigentlich ans Werk geht; er schneidet, faltet, knickt, falzt, klebt schmale Papierstreifen, die, als Erhebungen Reihe um Reihe gesetzt, eigenwillige Papierobjekte entstehen lassen. Dieses das Handwerkliche nie verleugnende, gleichsam hügelan, hügelab aufgereihte und mit Lücken, Leerstellen und Rillen bestückte Papierstreifengebilde hält für den genau und geduldig Schauenden vor allem eines parat: ein reichhaltiges, wundersames Lichtspiel der Abschattungen, sowohl der Kleinstelemente untereinander wie des Gefüges insgesamt. Anklänge an künstlerische Vorläuferpositionen (Zero-Bewegung beispielsweise) kommen schon n den Sinn; doch jede Generation versucht sich daran, wie denn für uns Raum und Zeit unentrinnbar Unterworfene mit künstlerischen Mitteln der Zeitlichkeit diesseits ihrer funktionalisierten, überall den Takt vorgebenden messbaren Seite beizukommen sei. Kleine, delikate Kugelschreiberzeichnungen, die jenen aus […]
Selected works by the gallery’s artists | Gruppenausstellung | Galerie Mutare | 06.12.2023-31.03.2024
bis 31.03. | #4125ARTatBerlin | Galerie mutare zeigt ab 06. Dezember 2023 die Ausstellung „Selected works by the gallery’s artists“. Im Andenken an den verstorbenen Maler Karl Oppermann steht im Mittelpunkt jeder Ausstellungsvariation. Karl Oppermann, courtesy of Galerie Mutare Vernissage: Mittwoch, 06 Dezember 2023 Ausstellungsdaten: Mittwoch, 06 Dezember 2023 bis Sonntag, 31. März 2024 Bildunterschrift Titel: Karl Oppermann, courtesy of Galerie Mutare Ausstellung Selected works by the gallery’s artists – Galerie Mutare | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Faszination Landschaft | Gruppenausstellung | Galerie SCHMALFUSS BERLIN | 02.12.2023-13.01.2024
bis 13.01. | #4134ARTatBerlin | Galerie SCHMALFUSS BERLIN zeigt ab 2. Dezember 2023 die Gruppenausstellung Faszination Landschaft. Leonardo da Vinci schuf 1473 am Arno die erste reine Landschaftsdarstellung. Seitdem hat sich umfassend verändert, was wir als ästhetische Ganzheit in unserer Welt wahrnehmen. In der letzten Ausstellung des Jahres, traditionell eine Gruppenausstellung, zeigen 14 Künstlerinnen und Künstler der Galerie SCHMALFUSS BERLIN mit ihren Gemälden und Skulpturen ihre Sicht auf ein zeitlos interessantes, immer aktuelles Thema. Teilnehmende Künstler*innen: Carola Schapals Helge Hommes und Saxana Jürgen Durner Roland Deleau Uwe Hand Siham Issami Susanne Auslender Johannes Schramm Malte von Schuckmann Conrad Sevens Bernd Schwarting Susanne Knaack Roland Stratmann Vernissage: Samstag 2. Dezember 2023, 16 – 20 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 2. Dezember 2023 – Samstag, 13. Januar 2024 Bildunterschrift Titel: Roland Stratmann, Blühende Landschaften, 2021 / 2023, Zeichentusche auf 81 gelaufenen Postkarten aus der DDR (Detail) Ausstellung Faszination Landschaft – Galerie SCHMALFUSS BERLIN – Zeitgenössische Kunst – Ausstellungen Berlin Galerien – ART at Berlin
Leda Bourgogne | Prefrontal Vortex | BQ Berlin | 12.12.2023-10.02.2024
bis 10.02. | #4124ARTatBerlin | BQ Berlin zeigt ab 12. Dezember 2023 (Vernissage: 09.12.) die Ausstellung „Prefrontal Vortex“ der Künstlerin Leda Bourgogne. Vernissage: Samstag, 09. Dezember 2023 , 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Dienstag, 12. Dezember 2023 – Samstag, 10. Februar 2024 Bildunterschrift: Leda Bourgogne „Prefrontal Vortex“ , Courtesy BQ Berlin. Ausstellung Leda Bourgogne – BQ Berlin | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Frank Rödel | Von Vulkanlandschaften und Eiswelten | Köppe Contemporary | 02.12.2023-20.01.2024
bis 20.01. | #4123ARTatBerlin | Köppe Contemporary präsentiert ab 2. Dezember 2023 (Vernissage: 01.12.) die Ausstellung „Von Vulkanlandschaften und Eiswelten“ des Künstlers Frank Rödel. Er ist – so schreibt die FAZ über den Künstler Frank Rödel – „sicher einer der am weitgereistesten, mit allen Topografien und Klimazonen vertrautesten Bildkünstler unserer Zeit“ (1). Er fuhr mit dem Jeep durch die Sahara, war auf auf Einladung mit dem Forschungseisbrecher Polarstern unterwegs, unternahm Expeditionen in entlegene Polargebiete Grönlands, Islands und der Antarktis. Landschaft ist zum zentralen Thema des Künstlers geworden. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung spricht von seiner Kunst als „Erdportrait“ (1) – und vom Zusammentreffen gegensätzlicher Elemente in seiner Malerei: der Konfrontation von Natur und Mensch. Schönheit gegen Gewalt und „gleichgültige, kalte, grausame Empathielosigkeit“. (1) Frank Rödel lässt sich in seiner Kunst von Fotografien inspirieren, nutzt Drohnen für eine besondere Raumwahrnehmung und einen außergewöhnlichen Blick auf Strukturen und Verwerfungen in der Natur. Sowohl in seiner Malerei als auch in seinen Fotografien erscheinen Meereslandschaften und Landstriche in einer zum Teil dramatischen Intensität und wilden Präsenz. Was macht die Bilder von Frank Rödel so ungewöhnlich, so faszinierend, aber auch so beunruhigend? Es ist wohl die Ambivalenz zwischen einer Begeisterung für die Natur, die zugleich von […]
Maria Wirth | Puppet Garden | Galerie feinart Berlin | 07.12.-22.12.2023
bis 22.12. | #4122ARTatBerlin | Galerie feinart berlin präsentiert ab 7. Dezember 2023 die Ausstellung Puppet Garden mit Gemälden in Öl, Collagen auf Papier und ersten Arbeiten aus der neuen Serie „Segelhäuser“ in Öl, Asche und Schellack der Künstlerin Maria Wirth. „Geblümte Nacht, buntgesticktes Dunkel, gedeihend‘ Garten mit Phantasiefrüchten. Nackt baden am ersten Tag und beten am letzten. Gehen, wenn das Glas voll ist, dorthin, wo sich nur aus Quellen trinken lässt. Puppenträume und Abendgrauen Lippen wie einen Schmetterling küssen. An jedem Morgen neu geboren werden.“ MW, April 2023 Maria Wirth, Adam and Eve/Fall aus dem Paradies, 2023, Öl, Schellack auf Leinwand, 150 x 110cm, © MW Maria Wirth, Chasse à trois, 2023, Öl auf Leinwand, 150 x 120 cm, © MW Maria Wirth, Segelhaus no. 3, Öl, Laub, Schellack und Asche auf Leinwand, 2023, 80 x 80 cm, © MW Maria Wirth, Segelhaus no. 4, Öl, 2023, Laub, Schellack und Asche auf Leinwand, 80 x 80 cm, © MW Vernissage: Donnerstag, 07. Dezember 2023, 18:00 bis 21:00 | 19:00 Uhr Offizielle Begrüßung Ausstellungsdaten: Donnerstag, 07. Dezember 2023 bis Freitag, 22. Dezember 2023, Di, Do, Fr + Sa 14:00 bis 19:00 Uhr Finissage: Freitag, 22. Dezember 2023, 18:00 bis 21:00 […]
Tina Braegger | Ich bin hier raus, holt mich ein Star | Galerie Société | 01.12.2023-20.01.2024
bis 20.01. | #4121ARTatBerlin | Galerie Société präsentiert ab 01. Dezember 2023 (Vernissage: 30.11.) die Ausstellung „Ich bin hier raus, holt mich ein Star“ der Künstlerin Tina Braegger. Seit 2016 dreht sich Braeggers vielseitiges Werk um ein einziges Motiv: den ikonischen „Tanzbären“. Ursprünglich vom Künstler Bob Thomas für die Rückseite des Covers der 1973 erschienenen Veröffentlichung The History of the Grateful Dead (Bear’s Choice) entworfen, wurden diese verspielten Maskottchen schnell zu einem festen Bestandteil der visuellen Identität der amerikanischen Rockband. In ihren Gemälden wie auch auf den Konzertparkplätzen, die unzählige Variationen dieser Figur hervorbrachten, funktioniert der Bär nach der Logik des Bootlegs und hat sich zu einem Referenzsystem entwickelt, das jeden Aspekt von Braeggers Praxis durchdringt. Indem der Künstler den Bären aus seinem psychedelischen Kontext der 70er Jahre und seiner Assoziation mit der Musik der Grateful Dead herauslöst, lenkt er unsere Aufmerksamkeit auf das Motiv selbst und seine visuelle und konzeptuelle Formbarkeit. Als Zeichen oder Symbol kann der Bär so manipuliert werden, dass er alles Mögliche bedeutet – sogar für die Malerei selbst stehen. Ich bin hier raus, holt mich ein Star präsentiert neue Arbeiten, die den Prozess des Malens reflektieren. Der Bär erscheint in verschiedenen Formationen und Konstellationen, oft […]
Jeanette Niebelschütz I Textura I Galerie Schindler I 07.12.2023-13.01.2024
bis 13.01. | #4120ARTatBerlin | Galerie Schindler zeigt ab 07. Dezember 2023 die Ausstellung „Textura“ der Künstlerin Jeanette Niebelschütz. In der Ausstellung TEXTURA zeigt die Potsdamer Künstlerin Jeanette Niebelschütz ihre neuesten Werke auf einem ganz besonderen Malgrund. Es sind Teppiche, in unterschiedlichen Größen, die sie für ihre Druckgrafiken über einen langen Zeitraum gesammelt hat. Nun beginnt für die Künstlerin ein experimenthaftes Arbeiten indem sie mithilfe von Schablonen und Drucktechnik moderne Typografien auf die Teppiche bringt. Durch die Mischung von Siebdruck und den, auch aus der orientalischen Welt stammenden Teppichen, kommt ein starker Kontrast zwischen Moderne und Tradition zu Stande. Eine ganz besondere Textur entsteht, nicht nur durch die aufgetragene Farbe, sondern auch durch das wollige und stoffliche Material der Teppiche, die hier vom Gebrauchsgegenstand zum künstlerischen Wandteppich übergehen. Jeanette Niebelschütz_ El susurro de una mujer hermosa se oye mas lejos que la mas ruidosa IIamade del deber_Siebdruck / Schablon / Acryl_117X78_2023 Die Schriftzeichen auf den Teppichen sind immer literarischen Ursprungs. Schillernde Sätze wie: In den Tiefen des Winters erfuhr ich schließlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer liegt ( Albert Camus), werden durch ihre unkoordiniert gedruckten Buchstaben dekonstruiert und ergeben ein grafisches Muster. Es sind die großen Texte von Philosophen […]
SIRANI | Gruppenausstellung | Galerie Judin | 11.11.2023-13.01.2024
bis 13.01. | #4119ARTatBerlin | Galerie Judin präsentiert momentan die Ausstellung „SIRANI“. Dreizehn zeitgenössische Maler und ein fesselndes barockes Meisterwerk: Ellen Akimoto, Alexander Basil, Norbert Bisky, Kyle Dunn, Adrian Ghenie, Christoph Hänsli, Hortensia Mi Kafchin, Brandon Lipchik, Lydia Pettit, Cornelia Schleime, Kiriakos Tompolidis, Hugo Wilson, Uwe Wittwer. Norbert Bisky Alex Goliath, 2023 Öl auf Leinwand 200 × 150 cm Ein „Triumph des weiblichen Geschlechts, Juwel Italiens und Sonne Europas“ – so beschrieb Carlo Malvesi in seiner 1678 veröffentlichten Biografie Elisabetta Sirani, die 1665 im Alter von nur 27 Jahren starb. Er war nicht der einzige Bewunderer dieser außergewöhnlichen jungen Frau, die nicht nur 200 Gemälde hinterließ, sondern auch eine von ihr gegründete Kunstakademie für Frauen, die erste ihrer Art in Europa. Zu jener Zeit war die Welt der Kunst – ebenso wie die Welt der Politik und der Religion – eine Männerbastion. Die großen Meister – Michelangelo, Raffael, Caravaggio – hatten keine weiblichen Pendants. Die wenigen Ausnahmen – neben Sirani zum Beispiel Artemisia Gentileschi – mussten sich eine Ausbildung erkämpfen, die meist nur im väterlichen Atelier möglich war. So auch das Mädchen Elisabetta, das von Giovanni Andrea Sirani in der Kunst der Malerei unterrichtet wurde. Schon als Teenager entwickelte sie ihren eigenen […]
Hal Busse | Rot geht mit allen Farben | DIEHL | 25.11.2023-19.01.2024
bis 19.01. | #4118ARTatBerlin | DIEHL präsentiert ab 25. November 2023 (Vernissage: 24.11.) die Ausstellung „Rot geht mit allen Farben“ der Künstlerin Hal Busse. „Beginn neuer Experimente, farbige Reliefgebilde, räumliche Additionen. Dann an einem hitzigen Sommertag (Leuze, Menschengewimmel) neue Bilder. Additionen eines Elements. Farbe, Farbe, Farbrhythmen.“[1] Als Hal Busse diese Zeilen 1957 in ihrem Tagebuch notiert, ist das schöpferische Tun der 1926 in Jagstfeld, Süddeutschland geborenen Künstlerin gänzlich von der Farbe bestimmt. Der Farbrausch, wie sie ihn schriftlich andeutet, findet seine Entsprechung in fulminanten Farbräumen, die Farbe über den Bildraum hinaus sogleich in den realen Raum befördern. Das künstlerische Wirken von Hal Busse, die bis 1954 Schülerin bei Protagonisten wie Manfred Henninger und Willi Baumeister an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart ist, wird stets durch das sinnliche Erleben der sie umgebenden Welt inspiriert. Gleichsam bestimmt Abstraktion Ende der 1950er Jahre das gattungsreiche Oeuvre der Künstlerin, das neben Malerei zugleich Papierarbeiten, Druckgrafiken, Wandreliefs, freistehende Objekte, architektonische Entwürfe sowie schließlich Kunst-am-Bau-Projekte umfasst. Struktur, Reduktion und Dynamik sind entscheidende Aspekte der künstlerischen Betätigung von Hal Busse in den ausgehenden 1950er Jahren, in denen sie Farbe als eine „physikalische KRAFT“[2] zu aktivieren sucht. Die Ausstellung Rot geht mit allen Farben in der Galerie […]
Ben | Gruppenausstellung | Kuckei + Kuckei | 01.12.-21.12.2023
bis 21.12. | #4117ARTatBerlin | Kuckei + Kuckei zeigt ab 01. Dezember 2022 die Ausstellung „Ben“. Gezeigte Künstler*innen: Ingmar Alge, Oliver van den Berg, Anne Berning, Joe Biel, Jenny Brillhart, Hlynur Hallsson, Peter K. Koch, Michael Laube, Lilly Lulay, Anja Nitz, Barbara Probst, Nikola Röthemeyer, Miguel Rothschild, Fiene Scharp, Guillermo Srodek-Hart, Guy Tillim, Jörn Vanhöfen, Matten Vogel, Gerhard Winkler, Vlad Yurashko. „…In Bens Fall besteht das Erbe aus einem Schatz, den man nicht aufwiegen kann. Es sind Bindungen, die er hinterlässt. Ein informelles Netz aus Wegbegleitern, die an Bens Vermächtnis gebunden sind in dem Wissen, sich wechselseitig ermöglicht zu haben. Ben hat dafür gesorgt, dass sie sich monatelang in Projekte vertiefen konnten, die nur für sie selbst einen Sinn ergaben. Und sie haben ihm ermöglicht, abends vor der Vernissage, wenn alles sortiert und hingehängt war, wenn etwas nach Jahren im Verborgenen sich erstmals im Licht der Galeriebeleuchtung offenbarte, seiner Lieblingsbeschäftigung nachzugehen: einfach nur da zu sein. Umgeben von Kunstwerken, die verstanden werden wollen [..].“ (Kai Müller; aus dem Einführungstext zu der zur Ausstellung erscheinenden Editions-Box) courtesy Kuckei + Kuckei, Ben Kuckei Das gesamte soziale Umfeld von Ben Kuckei war nach seinem plötzlichen Tod tief getroffen. Neben den direkten Familienangehörigen betraf dies auch den Teil Familie, den man als seine Wahlfamilie […]
27 Herbstblättter | Galerie aKonzept | 01.12.2023-06.01.2024
bis 06.01. | #4114ARTatBerlin | Galerie aKonzept zeigt ab 01. Dezember 2023 die Ausstellung „27 Herbstblättter“. Die Auswahl der Werke wurde von dem Wunsch geleitet, Künstler aus verschiedenen Epochen, Ländern und kulturellen Kontexten zusammenzubringen, um die formalen oder intellektuellen Verbindungen, die sie vereinen, sowie die Unterschiede, die sie trennen, zu bewerten. Anonym Harry Buser James Lee Byars Piero Pizzi Cannella Walter Ehrismann. Esther Ferrer Alfred Hofkunst Jürgen Klauke Wolf von Kries Sebastien Leclerc Brigitte Matschinsky – Denninghoff Otto Meyer Amden Hanna Nagel Edmond Quinche Gerard de Palézieux Ewa Partum Emmanuelle Rapin Ruth Wolf Rehfeldt Takako Saito Klaudia Schifferle Kajetan Sosnowski André Thomkins Jiří Valoch Josip Vanista Sandra Vasquez de la Horra Oscar Wiggli Vernissage: Freitag, 01. Dezember 2023 Ausstellungsdaten: Freitag, 01. Dezember 2023 bis Samstag, 06. Januar 2024 Bildunterschrift: courtesy Galerie aKonzept – 27 Herbstblättter Ausstellung 27 Herbstblättter – Galerie aKonzept | Zeitgenössische Kunst | Contemporary Art | Ausstellungen Galerien Berlin | ART at Berlin
Claude Eigan + Jake Kent | Psychotic Property, Neurotic Garden | KLEMM’S | 08.12.2023-27.01.2024
bis 27.01. | #4116ARTatBerlin | KLEMM’S präsentiert ab 08. Dezember 2023 die Ausstellung „Psychotic Property, Neurotic Garden“ der Künstler Claude Eigan und Jake Kent. „Was ist ein Raum? Ein Raum ist alles. Ein Raum voller schmutziger Wäsche, die von anonymen Gästen auf dem Boden hinterlassen wurde. Ein Ort der Gemeinschaft. Ein Gefühl der Zugehörigkeit. Ein Ort, der zutiefst von der Liebe geprägt ist – allerdings ohne das Bedürfnis nach Romantik. Auf der Suche nach der rauen Zärtlichkeit hinter den Verwüstungen des Daseins. Und was ist mit der Beanspruchung von Räumen? Wie psychotisch ist Privateigentum? Wie ein Ort kann auch die Zeit greifbar werden, bestimmte Orte, die es gab, Momente des Widerstands, eine Zeit, die für die Dauer eines Kampfes andauert. „Psychotic Property, Neurotic Garden“ ist eine Doppelausstellung von Claude Eigan und Jake Kent, kuratiert von Marta Santi in Klemm’s Showroom. Die Ausstellung ist eine Fortsetzung von ‚CJ’s Place‘ – einer Ausstellung, die 2021 im Gr_und in Berlin produziert wurde und einen ersten Treffpunkt oder potenziellen Ort der Gemeinschaft darstellt. Indem sie sich auf das Vergängliche einlassen, finden Gemeinschaften Stärke und Anpassungsfähigkeit. Sie definieren ihr Konzept von Räumen neu und hinterlassen unauslöschliche Spuren im kollektiven Gedächtnis unserer Kulturlandschaften. Psychotic Property, Neurotic […]
And I draw a line | Gruppenausstellung | Galerie kajetan Berlin | 09.12.2023-27.01.2024
bis 27.01 | #4115ARTatBerlin | Galerie kajetan Berlin präsentiert ab 9. Dezember 2023 (Vernissage: 08.12.) die Ausstellung „And I draw a line“. And I draw a line | Ausstellungsansicht 2023 / 2024 Courtesy the artists & estates of the artists & Galerie kajetan | Photo: Marcus Schneider And I draw a line | Ausstellungsansicht 2023 / 2024 Courtesy the artists & estates of the artists & Galerie kajetan | Photo: Marcus Schneider And I draw a line | Ausstellungsansicht 2023 / 2024 Courtesy the artists & estates of the artists & Galerie kajetan | Photo: Marcus Schneider Gezeigte Künstler*innen: Izabel Angerer, Bettina Blohm, Gisela von Bruchhausen, Hermann Glöckner, Marc Goroncy, Marta Guisande, Fritz Klemm, Paco Knöller, Ulrike Kregel, Norbert Kricke, Ingrid Lønningdal, Marc Nagtzaam, Haleh Redjaian, Erich Reusch, Sara Sizer, Elisabeth Vary, Claude Viallat und Jan Wawrzyniak And I draw a line | Ausstellungsansicht 2023 / 2024 Courtesy the artists & estates of the artists & Galerie kajetan | Photo: Marcus Schneider Vernissage: Freitag, 08. Dezember 2023, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 09. Dezember 2023 – Samstag, 27. Januar 2024 Bildunterschrift Titelbild: And I draw a line | Ausstellungsansicht / Exhibition view 2023 / 2024 | Courtesy the […]
Stephen Kent | On Borrowed Eye | Haverkampf Leistenschneider | 24.11.2023-13.01.2024
bis 13.01. | #4113ARTatBerlin | Haverkampf Leistenschneider präsentiert ab 24. November 2023 die Ausstellung „On Borrowed Eyes“ des Künstlers Stephen Kent. Stephen Kent (*1985, Pennsylvania, USA, lebt und arbeitet in Berlin) untersucht in einer prozessorientierten Sprache humorvoll den Stoff, aus dem unsere Welt ist. Dabei arbeitet er mit Ideen der Auflösung und Bildproduktion durch die dekorative Geste und erforscht kulturelle Codes, die in alltägliche Objekte eingebettet sind. In seinen Keramiken, Gemälden und Mosaiken demonstriert der Künstler seine Auseinandersetzung mit psychedelischer Kultur und vergleichender Mythologie mit einem medienreflexiven Ansatz. Es bleibt ein inszenierter Zusammenprall von antiken und digitalen Pixeln, eine ironische Montage von Hoch- und Massenkultur mit einem neugierigen Augenzwinkern. “Als Kind saß ich oft stundenlang im Wohnzimmer meiner Mutter und starrte Gegenstände an, bis sie sich in irgendeiner Weise veränderten und zu etwas wurden, das anders war als sie selbst. Ich habe mir nie etwas bei diesen kleinen Übungen gedacht, bis zu einem bestimmten Moment in meinem ersten Studienjahr. Ich erinnere mich an einen bestimmten Augenblick, in dem ich das Klassenzimmer verließ und in eine Welt voller endloser Kompositionen und sich entfaltender Perspektiven stolperte. Es fühlte sich an, als wäre gleichzeitig etwas zerbrochen, aber auch lebendig geworden. Nichts schien jemals langweilig, uninteressant oder […]
William Tillyer | Kewenig Berlin | 11.11.-21.12.2023
bis 21.12. | #4112ARTatBerlin | Galerie Kewenig Berlin präsentiert momentan die Ausstellung des Künstlers William Tillyer. Malerische Darstellungen von Realität und Illusion werden von William Tillyer (*1938) in einem herausfordernden Kontrast zu Materialien und Raumbezügen präsentiert. In der ersten Einzelausstellung des Engländers in Deutschland sind Gemälde, Aquarelle und Objekte seit den 1970er Jahren zu sehen. Kräftige Farben in Acryl und komplexe Strukturen, die die Oberflächen und Gitterkonstruktionen bestimmen, geben seinen Werken Texturen, die Natur und Technik gegenüberstellen, mit Zitaten aus Stillleben oder Landschaftsbezügen. Tillyer schreibt der Farbe eine Energie zu, die aus der Natur kommt. Nach frühen, zeichenhaft reduzierten Gemälden, wie dem großformatigen Werk „Die blaue Vase mit gemischtem Arrangement“ (1975), gewinnt Tillyers Malerei in der Folge an materieller Substanz. Der Farbauftrag wird zunehmend pastos, die kräftigen Töne werden kontrastreich auf den Bildträger aufgetragen. Die Konzentration auf das Material verlangt jedoch nicht ausschließlich nach Abstraktion. William Tillyer bezieht sich in seinem Werk immer wieder auf die Kunstgeschichte, etwa auf das kubistische Werk von Braque oder Picasso, auf De Stijl oder den russischen Konstruktivismus. Es gibt Reminiszenzen an gegenständliche Gattungen, Stillleben („Florist II“, 1977), Architektur- oder Landschaftsdarstellungen („Ebbe und Flut 2“, 1993). Die Raster lassen nicht nur die Farbe, sondern auch […]
Elger Esser | Aestus II | Kewenig Berlin | 11.11.-21.12.2023
bis 21.12 | #4111ARTatBerlin | Galerie Kewenig Berlin präsentiert momentan die Ausstellung „Aestus II“ des Künstlers Elger Esser. Die neuen Fotografien von Elger Esser, die in dieser Ausstellung zu sehen sind, zeigen Ansichten einer stillen Unendlichkeit, getaucht in blasse Farben, in Blau- oder Gelbtöne, durchbrochen vom hellen Glanz der Sonne und ihren Spiegelungen. Sie führen uns in die Normandie und die Bretagne sowie in die Haute-de-France und zeigen das Wattenmeer rund um die Insel Mont-Saint-Michel mit ihrer imposanten Silhouette und ihren Festungsanlagen. Zu sehen sind die Architektur, die Landschaft, das Wasser, der bewölkte Himmel und vor allem das Licht und der Raum. Aestus, der lateinische Titel der Ausstellung, dient als Bezeichnung für die Gezeiten. Esser zeigt also nicht nur idealisierte Landschaften, sondern auch die stillen Naturgewalten von Ebbe und Flut, die, bestimmt durch das Wirken des Mondes, der Küsten und der Winde, das Wattenmeer der Normandie in einem immerwährenden Zyklus freilegen und verdecken. Die Höhe des weiten Horizonts im Bild legt den Fokus auf das Wasser und seine Kräfte, die Brandung, die Strömung, die Strudel oder auf die Wolken. All dies wird durchbrochen und begleitet vom Licht der Morgendämmerung oder des Tages, mal grell, mal diffus. Diese neuen Arbeiten fügen […]
Marina Naprushkina | Birds with the people | PSM Gallery | 25.11.2023-20.01.2024
bis 20.01. | #4110ARTatBerlin | PSM Gallery zeigt ab 25. November 2023 (Vernissage: 24.11) die Ausstellung „Birds with the people“ der Künstlerin Marina Naprushkina. Kann Vogelgesang ein Akt der Solidarität innerhalb einer Widerstandsbewegung sein? Trotz der poetischen Form dieser Frage hat sie einen inhärent politischen Hintergrund. Am 9. Februar 2022 löste das belarussische Regime im Zuge der anhaltenden Repression und wenige Wochen vor der russischen Invasion in der Ukraine die NGO „Ahova Ptushak Batkaushchyny“ (dt. Schutz der Heimatvögel) auf, die sich seit fast einem Vierteljahrhundert für den Umweltund Naturschutz engagiert hatte. Birds with the people (Vögel mit dem Volk) ist ein Slogan, der von der NGO während des Aufstands in Belarus ins Leben gerufen und in den sozialen Medien geteilt wurde, um die Demonstranten zu unterstützen und Solidarität mit ihnen zu zeigen. Der Slogan wurde zum Symbol des Widerstands gegen die Gewalt im patriarchalischen Staat. Darüber hinaus wird der weit verbreitete Einsatz repressiver Taktiken durch autoritäre Regime hervorgehoben, die vom politischen bis zum privaten Bereich reichen und Menschen und Nicht-Menschen betreffen, die Stimmen zum Schweigen bringen und Ökosysteme zerstören. Für ihre erste Galerieausstellung in Berlin führt Naprushkina ihre jüngsten Arbeiten (Installation, Video, Gemälde und Text) zusammen, um eine komplexe, vielschichtige […]
Wilfred Schwerin von Krosigk | Lounge – waiting for the bus | Galerie Z22 | 02.12.2023-13.01.2024
bis 13.01. | #4109ARTatBerlin | Galerie Z22 präsentiert ab 02. Dezember 2023 die Ausstellung „Lounge – waiting for the bus“ des Künstlers Wilfred Schwerin von Krosigk. Die Lounge ist niemals das Ziel. Sie ist ein Zwischenaufenthalt für Reisende, ein gefrorener Augenblick in der Zeit. Der Besucher ist anonym, flüchtig und unscharf. Die Funktion des Raumes bestimmt und prägt ihn. Der Raum bedeutet Erwartung und Versprechen. Aber auch eine unterschwellige Bedrohung geht von ihm aus. Licht, Schatten und Perspektiven lassen rätselhafte Szenarien erahnen. Dinge rebellieren gegen ihre Bestimmung, Maschinen verselbstständigen sich, nebelhafte Gestaltfetzen wischen vorbei wie Bewegungen im Augenwinkel, die das Unterbewusstsein in Alarm versetzen. Wird der Reisende zum Gejagten? Ist er Opfer oder Täter? Der Betrachter projiziert seine eigenen Ängste in die Szenerie hinein. Die Lounge ist die Gesamtheit der Loungebilder. Das Einzelbild ist eine Momentaufnahme, eine zufällige Information, die dem Betrachter ins Auge springt, um gleich darauf von neuen Eindrücken abgelöst zu werden. Die Lounge ist das Chaos, ein Raum medialer Überforderung. Welche Eindrücke sich im Bewusstsein eingraben, was dem Vergessen zum Opfer fällt, unterliegt dem Zufall, den Gefühlen und Erfahrungen des Betrachters. Die Lounge wird zu seiner eigenen Welt, er selbst wird zum Reisenden. Vernissage: Samstag, 02. Dezember […]
Last and further | Gruppenausstellung | Michaela Helfrich Galerie | 22.11.-20.12.2023
bis 20.12. | #4108ARTatBerlin | Michaela Helfrich Galerie zeigt ab 22. November 2023 die Ausstellung Last and further mit Arbeiten von verschiedenen Künstler*innen der Galerie. Last and further – es scheint eine Zeitenwende. Die Kunst steht still. Nicht vorwärts noch rückwärts. Ein Innehalten der Positionen. Gerard Waskievitz, 2023, Fee Morgana, Öl auf Leinwand, 40 x 30 cm Das was mal war, zusammengefasst in dem was noch vorhanden, das neu Entstehende noch unausgegoren. Malerische Einblicke in Episoden aus Material und Farben der Galeriekünstler. Alan Rankle Gezeigt werden Werke von u.a. Klaas Bosch, Alan Rankle, Ulrike Pisch, Gerard Waskievitz und Nanako Shikata. Nanako Shikata, Sumo Orange, 2023 Ulrike Pisch, Loveletter, 2015/16, Öl auf Leinwand, 130 x 100 cm Vernissage: Mittwoch, 22. November 2023, 14 – 20 Uhr Ausstellungsdaten: Mittwoch, 22. November – Mittwoch, 20 Dezember 2023, Mi – Sa, 14 – 20 Uhr Bildunterschrift Titelbild: Klaas Bosch, Half, 2017, Öl auf Leinwand, 103 x 68,3 cm Ausstellung Last and further – Michaela Helfrich Galerie | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Marta Djourina I Midnight Sun | FeldbuschWiesnerRudolph | 18.11.2023-13.01.2024
bis 13.01. | #4107ARTatBerlin | FeldbuschWiesnerRudolph (FWR) präsentiert ab 18. November 2023 die Ausstellung „Midnight Sun“ der Künstlerin Marta Djourina. Der Titel „Mitternachtssonne“ beschreibt nicht nur ein natürliches Phänomen, das an beiden Polen der Erde auftritt, wenn die Rotation der Erdachse eine bestimmte Ausrichtung zur Sonne erreicht, sondern steht auch für das Verschwinden der Dualität zwischen Tag und Nacht, zwischen Entfernung und Bewegung, zwischen Dunkelheit und Licht. Marta Djourina Die Ausstellung „Midnight Sun“ von Marta Djourina in der FeldbuschWiesnerRudolph Galerie vereint die Synthese und Schaffung vielschichtiger Dialoge zwischen verschiedenen Medien, Techniken, Räumen, Objektrealität, Licht, Statik und Dynamik. Es ist kein Zufall, dass die aktuelle Ausstellung rückblickend das Ergebnis einer Reihe bemerkenswerter Projekte Marta Djourinas im laufenden Jahr 2023 ist. Sie folgt auf die Ausstellung „Outer Glow“ (Junge Kunst e.V. in Wolfsburg im Juni), die Video, Fotografie und Lichtinstallation kombinierte, das Kunst am Bau „Projekt Ashes“ of Ice (Europäische Kulturhauptstadt Tartu/ Estland 2024) mit seinen beeindruckenden Dimensionen, dem Projekt EE TETRIS (Scope BLN im Juni) als ein Experiment skulpturaler Objekte im Installationskontext sowie den jüngsten Eindrücken der Künstlerin anlässlich ihrer aktuellen artist-inresidence am Cité Internationale des Arts in Paris (im Rahmen des EIB). All diese sehr unterschiedlichen Ansätze wurden nun für […]
Trak Wendisch | Trak Wendisch – Part II | Galerie Tammen | 17.11.-09.12.2023
bis 09.12 | #4106ARTatBerlin | Galerie Tammen zeigt ab 17. November 2023 die Ausstellung „Trak Wendisch: Part II“ mit Malerei und Assemblagen des Künstlers Trak Wendisch. Diese Ausstellung folgt auf Part I mit Objektbildern und Skulpturen, der vorher in der Galerie Tammen gezeigt wurde. Trak Wendisch ist eine authentische Persönlichkeit – suchend, begeisterungsfähig, kritisch. Diverse Brüche in seiner Werkentwicklung unterstreichen seine Lust an der Forschung, am Ausprobieren, an der Analyse. „Ein unveränderter Personalstil ist eine subtile Form der Freiheitsberaubung“, lässt er verlauten. „Um bestimmte neue Idee zu formulieren, brauche ich zwangsläufig auch neuartiges Material“, betont der Künstler. Das erfordert von seinen Sammlern ein gewisses Mitgehen, möchte man meinen. Trak Wendisch, Durchblick I, 2022, Assemblage auf Leinwand, 200 x 150 cm, gerahmt Seine neusten Werke stehen im Schnittpunkt von Malerei, Relief, Objekt-Bild, Assemblage und Skulptur. Die Serie ”Statt” (seit 2020, mit ca. 20 Bildern bisher) behandelt entfremdete Aspekte der Digitalisierung sowie Problematiken, die mit KI auf die Menschheit zukommen. „Statt“ ist ein ausuferndes Collage-System von zerschnittenen Leiterplatten, Motherboards von Personal-Computern, auf Wabenkernplatten stabilisiert und auf Tischlerplatten montiert, z.T. flächig mit Acryl gefasst. Trak Wendisch, Durchblick II, 2023, Assemblage auf Leinwand, 210 x 150 cm, gerahmt Kunst gedeiht in einem Dschungel aus Zitaten. […]
Evelyn Richter | The Miracle of Human Development | Loock Galerie | 18.11.–16.12.2023
bis 16.12. | #4105ARTatBerlin | Loock Galerie präsentiert ab 18. November 2023 (Vernissage: 17.11.) die Ausstellung „The Mircale of Human Development“ der Künstlerin und Fotografin Evelyn Richter, die erste Einzelausstellung von Evelyn Richters Arbeiten in Berlin. In 1978 arbeiteten Richter und der Psychologe Hans-Dieter Schmidt eng zusammen an „Entwicklungswunder Mensch“, das die frühkindliche Entwicklung von der Geburt bis zum Beginn der Grundschule untersucht. Durch die gleichberechtigte Bedeutung von Text und Fotografie repräsentierte dieses Buch einen neuen Stil der Sachliteratur in der DDR. Mit fünf Auflagen und einer Auflage von 100.000 Exemplaren erzielte es für den Urania Verlag einen beachtlichen Erfolg. Der formale Ansatz des Fotobuchs ermöglichte es Richter, durch die Abfolge ihrer Bilder eine fesselnde Erzählung zu schaffen. Sie lud auch Fotografenkollegen ein, an der Publikation mitzuwirken, darunter Sibylle Bergemann, Christian Borchert, Margit Emmrich, Bernd Heyden, Ute Mahler, Helga Paris und Brigitte Voigt, deren Arbeiten auch in der LOOCK Galerie gezeigt werden. Begleitend zu dieser Ausstellung findet am Samstag, 9. Dezember 2023, um 16 Uhr eine Podiumsdiskussion statt, an der unter anderem Annekathrin Müller und Michael Junge teilnehmen. Vernissage: Freitag, 17. November 2023, 18:00 bis 21:00 Uhr Ausstellungsdauer: Samstag, 18. November– Samstag, 16. Dezember 2023 Podimsdiskussion: Samstag, 9. Dezember 2023, 16 […]
Sharka Hyland | BILDER | Galerie Dittmar | 18.11.2023-10.01.2024
bis 10.01. | #4104ARTatBerlin | Galerie Dittmar präsentiert ab 18. November 2023 die Ausstellung BILDER der Künstlerin Sharka Hyland. Sharka Hyland, in Prag, Tschechoslowakei, geboren, lebt und arbeitet in Philadelphia. Seit 1998 Lehrauftrag an der University of Pennsylvania, Philadelphia, School of Design. 2007 und 2010 Forschungsaufenthalt als Artist in Residence am Banff Center, Canada. 2009 Preisträgerin des 32nd Annual Wind Challenge, Philadelphia. Seit 2012 zahlreiche Ausstellungen u. a. in der Gallery Joe in Philadelphia und in Paris. Zu der dortigen Ausstellung März 2015 im Salon du Dessin Bericht zu ihr in der New York Times. 2015 Forschungsprojekt der Franz und Virginia Bader Fund, 2016 Forschungsaufenthalt in der Civitella Ranieri Visual Arts Fellowships in Umbrien. Seit 2014 Dozentur für Bildwissenschaften an der University of Pennslvania, Philadelphia. „Sharka Hyland konfrontiert uns nicht nur mit einer Neuinterpretation von dem, was eine Zeichnung ist, sondern auch mit einer solchen des Erzählerischen. Die meisten von uns bedienen sich irgendeiner Art von Narrativ, wenn sie ein Kunstwerk schaffen oder betrachten. Wenn nun das Narrativ, so wie es ist und unverändert, sogar der Text selbst, das Kunstwerk ist? Sharka Hyland zeigt mit Graphit ausgeführte Zeichnungen von Textpassagen, die der bedeutenden erzählerischen Literatur oder der Poesie entnommen sind. Wir alle verbinden mit […]
David Hartt | Naturphilosophie | Galerie Thomas Schulte | 04.11.-23.12.2023
bis 23.12. | #40103ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte präsentiert momentan die Ausstellung „Naturphilosophie“ des Künstlers David Hartt. Mit der Ausstellung Naturphilosophie zeigt die Galerie Thomas Schulte neue Arbeiten von David Hartt. Für seine zweite Einzelausstellung in der Galerie entwickelt Hartt sein bisheriges Werk weiter und vertieft seine Auseinandersetzung mit Themen, die im Zusammenhang mit vorherrschenden Wissens- und Repräsentationssystemen sowie entsprechenden Prozessen der Marginalisierung und Verdrängung stehen. Die Fotogravurarbeiten und großen Wandteppiche, die alle den Titel The Garden tragen, umfassen Bilder von Pflanzen, die an verschiedenen Orten in Nordeuropa – in den Niederlanden, Schweden und Deutschland – aufgenommen wurden. Indem diese peripheren, nicht-menschlichen Akteure in den Fokus gestellt werden, lassen die Bilder uns einen Blick auf die Art und Weise werfen, wie durch menschliche Aktivitäten und Ideale der Vergangenheit unsere Umwelt und das in ihr vorhandene Leben geformt wurde und was es heute mit uns tut. David Hartt, 1967 in Montréal, Kanada, geboren, erschafft Werke, die die sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Komplexitäten seiner verschiedenen Themen aufdecken. Für Hartt ist der „Ort“ eine Möglichkeit, Gemeinschaft, Erzählungen, Ideologien und die Überschneidung von privatem und öffentlichem Leben zu untersuchen. Seine Fotografien, Videos, Skulpturen und Installationen bieten ein sensibles und prägnantes Porträt zeitgenössischer postindustrieller, postkommunistischer und spätkapitalistischer Gesellschaften. Der […]
Portraiture as Social Commentary | Gruppenausstellung | Persons Projects | 18.11.2023-27.01.2024
bis 27.01. | #4102ARTatBerlin | Persons Projects präsentiert ab 18. November 2023 (Vernissage: 17.11.) die Ausstellung Portraiture as Social Commentary der Künstler*innen Joakim Eskildsen, Katarzyna Kozyra, Paweł Książek, Zofia Kulik, Milja Laurila, Dominik Lejman und Jorma Puranen. Persons Projects freut sich, die jüngste Gruppenausstellung mit dem „Titel Portraiture as Social Commentary“ zu präsentieren. Diese Ausstellung beleuchtet nicht nur die verschiedenen Aspekte des Genres, sondern verbindet auch eine Vielzahl künstlerischer Perspektiven miteinander. Ein Porträt ist ein Gemälde, eine Fotografie, eine Skulptur oder jede andere Darstellung einer Person, bei der das Gesicht und seine Mimik im Vordergrund stehen. Sie zeigen die Präsenz des Subjekts aus der Perspektive des Künstlers – eine Verschmelzung der Kontraste zwischen dem, was der eine projiziert, und dem, was der andere wahrnimmt. Diese Bilder werden zu Spiegeln mit vielen Gesichtern, die sowohl die politischen als auch die kulturellen Unterströmungen reflektieren, die für die Zeit, in der sie entstanden sind, relevant sind. Die Fotografien von Zofia Kulik entstehen als Fotomontagen, bei denen Mehrfachbelichtungen durch präzise geschnittene Masken auf Fotopapier gebracht werden. Auf diese Weise kann ein Werk sogar aus hundert Einzelbildern bestehen. Im Bereich des Selbstporträts präsentiert sich Zofia Kulik als Königin. Ihr Reich liegt im Reich eines fotografischen […]
Karen Kilimnik | Sprüth Magers Berlin | 18.11.-22.12.2023
bis 22.12. | #4101ARTatBerlin | Sprüth Magers Berlin präsentiert ab 18. November 2023 (Vernissage: 17.11.) die Ausstellung der Künstlerin Karen Kilimnik. Sprüth Magers freut sich, Strandbilder von Karen Kilimnik für eine Winterflucht zu präsentieren. Vernissage: Freitag, 17. November 2023, 18 – 20 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 18. November 2023 – Freitag, 22. Dezember 2023 Bildunterschrift: Karen Kilimnik, the beach. cotton candy beach, 2023, © Karen Kilimnik, Courtesy the artist, Eva Presenhuber and Sprüth Magers, Photo: Lance Brewer Ausstellung Karen Kilimnik – Sprüth Magers Berlin | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Galerien Berlin | ART at Berlin
John Bock | Ex-Ego-Gynt | Sprüth Magers Berlin | 18.11.-22.12.2023
bis 22.12. | #4100ARTatBerlin | Sprüth Magers Berlin präsentiert ab 18. November 2023 (Vernissage: 17.11.) die Ausstellung „Ex-Ego-Gynt“ des Künstlers John Bock. Die Arbeiten des Bildhauers, Aktionskünstlers, Filmemachers und Autors John Bock sind Experimente mit Material und Sprache, die die traditionellen Grenzen der Kunstwelt herausfordern. Seine Einzelausstellung verwandelt den Galerieraum in Bocks charakteristischen künstlerischen Kosmos und zeigt neben mehreren neuen Objekten und einer Installation auch seinen neuesten Film. Vernissage: Freitag, 17. November 2023, 18 – 20 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 18. November 2023 – Freitag, 22. Dezember 2023 Bildunterschrift: John Bock, The Ex-Ego Assembles a Lump of Fume in the Everyman, installation view, Gallery Kula, Split, Photo: Darko Škrobonja. Ausstellung John Bock – Sprüth Magers Berlin | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Galerien Berlin | ART at Berlin
The waters you touched, now turned to concrete | Gruppenausstellung | EIGENHEIM Berlin @Haunt Berlin | 24.11.–16.12.2023
bis 16.12. | #4099ARTatBerlin | EIGENHEIM Berlin zu Gast im HAUNT präsentiert ab 24. November 2023 die Ausstellung “The waters you touched, now turned to concrete“ der Künstler Gökçen Dilek Acay, Anna Bittersohl und Nina Röder. „the waters you touched, now turned to concrete“ ist die zweite Ausstellung von EIGENHEIM Weimar/Berlin zu Gast im HAUNT Berlin. Der poetische, zugleich vielseitig auslegbare Titel der Ausstellung entführt uns auf verschiedenen Ebenen in die drei unterschiedlichen künstlerischen Positionen von Gökçen Dilek Acay, Nina Röder und Anna Bittersohl. Wasser, der Inbegriff des Lebens, der Bewegung und der Verformbarkeit wird hier durch Berührung zum Stillstand gebracht beziehungsweise in Beton umgewandelt. Ob dies nun als Metapher für den künstlerischen Produktionsprozess gelesen werden kann oder als Mahnung gegenüber der Umweltzerstörung des Menschen verstanden werden darf, bleibt dabei offen – und das ist auch gut so, haben wir es doch bei den drei Künstlerinnen mit unterschiedlichen inhaltlichen wie formalen Auseinandersetzungen zu tun. Betrachten wir zum Beispiel die Unterwasserlandschaften und Portraits von Nina Röder kommt uns eine grundlegende Eigenschaft des Mediums Fotografie in den Sinn. Die Fotografie hält Bewegung fest, versetzt einen lebendigen Moment in Stillstand, bewahrt diesen einer Erinnerung gleich. Die familiäre Weitergabe von Erinnerungen und Traumata bildet eine wichtige Dimension […]
Philip Grözinger + Stefan Rinck | Die Handtasche muss lebendig sein | 68projects | 18.11.2023-06.01.2024
bis 06.01. | #4098ARTatBerlin | 68projects präsentiert ab 18. November 2023 die Ausstellung Die Handtasche muss lebendig sein der Künstler Philip Grözinger + Stefan Rinck. Kuratiert von Peter Ungeheuer versammelt die Ausstellung erstmals Philip Grözingers bildliche Darstellungen farbenfroher, imaginärer Welten, die von außerordentlichen Figuren und Kreaturen bevölkert sind, im Dialog mit Rincks humorvollen Skulpturen aus Stein, die zu Fabelwesen, Monstern und Tieren mit Fratzen werden. Die erste Doppelausstellung von Stefan Rinck und Philip Grözinger ist eine Zusammenarbeit im Wortsinn, weil überwiegend hierfür entstandene Arbeiten gezeigt werden, darunter die oben abgebildete Gemeinschaftsarbeit „Lonely tunes“. Der Kurator, Peter Ungeheuer, schreibt zur Ausstellung: „Bruce Darnell, ehemaliger Juror der TV-Show Germany’s Next Topmodel, ist für witzige Sprüche bekannt, die in der Mime-Kultur aufgegri!en worden sind und die in das kulturelle Gedächtnis einer Generation eingegangen sind. DasZitat, auch Titel dieser Ausstellung von Stefan Rinck und Philip Grözinger, ist ein Hinweis darauf, das vermeintlich Unwichtige ernst zu nehmen, weil es den Gesamteindruck erheblich beeinflusst. Für die jeweils erste prominente Präsentation ihrer Arbeiten in Berlin seit einiger Zeit steht dieses Motto sowohl für den künstlerisch-handwerklichen Ansatz als auch für den humorvollen und spielerisch-leichten Umgang mit bedeutungsschweren Inhalten. Ähnlich der literarischen Gattung der Nonsens-Dichtung wird hier Sinnverweigerung als […]
Matteo Montani | DIE TAGE DES HIMMELS – days of heaven | Luisa Catucci Gallery | 02.12.2023-11.01.2024
bis 11.01. | #4097ARTatBerlin | Luisa Catucci Gallery präsentiert ab 02. Dezember 2023 (Vernissage: 01.12.) die Ausstellung DIE TAGE DES HIMMELS – days of heaven des Künstlers Matteo Montani. Viens-tu du ciel profond ou sors-tu de l’abîme, O Beauté? Charles Baudelaire „Ich betrachte meine Malerei als eng mit der Wahrnehmung des Auges und des Sehens verbunden. Das Auge wird zu einer empfindlichen Membran, einem Filter. Ich assoziiere den Bildraum mit einer Schwelle, mit einem subtilen Schirm, der zwischen zwei Dimensionen als Grenze, als Durchgang schwebt. Was ich male, ist etwas, das sich möglicherweise zwischen dem Auge und der Seele befindet, ein unbekannter Ort, den wir als die Kluft zwischen der physischen Welt und dem Geistigen in seiner Auflösung definieren könnten.“ Matteo Montani Altri appunti sulla melodia delle cose, Öl und Bronzepulver emulgiert auf Sandpapier auf Leinwand aufgezogen, 100×250 cm, 2019, Matteo Montani, courtesy Luisa Catucci Der Himmel hat seit langem einen geschätzten Platz in der Welt der Kunst und diente unzähligen Generationen von Künstlern als grenzenlose Inspirationsquelle. Ob er nun die Brillanz eines klaren blauen Tages, die Dramatik einer stürmischen Nacht oder das ätherische Leuchten eines Sonnenuntergangs einfängt – der Himmel mit seinen sich ständig verändernden Farbtönen, Stimmungen und Atmosphären […]
Ueli Etter | mother cloud | ZWINGER Galerie | 18.11.2023-27.01.2024
bis 27.01. | #4096ARTatBerlin | ZWINGER Galerie zeigt ab 18. November 2023 (Vernissage: 17.11.) die Ausstellung mother cloud des Künstlers Ueli Etter in Kooperation mit BOYS DO CERAMICS. Wolken und Vasen. Schon in dem seit den 1990er Jahren von Ueli Etter entworfenen Abenteuerpark, der „Final Entertainment“ verspricht, tauchen sie auf. Als Zeichnungen, Drucke oder fiktive Objekte schmückten sie die verschiedenen Pavillons, Monumente und Hotels. Hier nun die Aufgabe, der Versuch, Wolken und ihre eigenartige Materialität bildhauerisch zu fassen – das Phänomen ihres Wachstums, ihrer Teile und in Gänze – in Bronze, Glas, Gips, Porzellan und Beton. Leicht, aber nicht schwerelos, werden sie manchmal auch zu Leuchten. Im Gegensatz dazu die Vasen: Das Umgestülpte, Versteckte, das formgewordene Geheimnis, ihr kaum einsehbares Innenleben. Die „Mother of Pearls“ zum Beispiel ist eine kugelförmige Vase mit unscheinbarem Äußeren, aber glamourösem Innenleben, das nur durch eine runde Öffnung mit kleinem Durchmesser einzusehen ist. Die Vase als camera obscura und Höhlengleichnis. Ihr zwitterhaftes, aufgespaltenes Wesen zwischen Funktion und Repräsentation: Ein Symbol des Fragilen und eines vorausgesagten Schicksals, dessen Erfüllung die Scherbe ist. Vernissage: Freitag, 17. November 2023, 19:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 18. November 2023 – Samstag, 27. Januar 2024 Bildunterschrift: Courtesy ZWINGER Galerie Ausstellung […]
Ruscha Voormann | Polar | Crone Berlin | 14.11.-23.12.2023
bis 23.12. | #4095ARTatBerlin | Crone Berlin präsentiert ab 14. November 2023 (Vernissage: 11.11.) die Ausstellung Polar der Künstlerin Ruscha Voormann. In Ihrer Ausstellung „Polar“ zeigt die Künstlerin drei Werkgruppen: Reflexion, Routine und Formation. Der Titel der Ausstellung selbst weist nicht nur auf die Polarität in der Malerei, welche die Künstlerin in ihrem Werk untersucht, sondern ist auch eine Referenz zu der seit Januar 2023 auftauchenden Hauptfarbe in Voormanns Bildwelten: Polarweiß – ein bläuliches, auf den ersten Blick kalt anmutendes Weiß beherrscht die neuen, hier gezeigten Serien. Ruscha Voormann, Ausstellungsansicht, Galerie CRONE Berlin, 2023 Links: Ruscha Voormann, Reflexion II (Pol A), 2023, Acryl und Acrylglas auf Leinwand, 90 x 70 cm Rechts: Ruscha Voormann, Routine V, 2023, Acryl auf Leinwand, 185 x 170 cm In der Serie „Reflexion“ findet man die Arbeiten, in denen Voormann dem Zufall vielleicht am meisten Spielraum gewährt. So entsteht durch das Gegeneinanderschieben zweier Plexiglasscheiben mit dazwischen befindlicher Acrylfarbe beim Trennen der beiden Scheiben ein (Gegensatz)paar, das unabhängig voneinander mit jeweils einer Leinwand für immer verbunden wird. In den Titeln werden die zueinander gehörenden Paare als Pole benannt. So zufällig sich die Farbflächen ergeben, die nun zwischen Leinwand und Plexiglas gehalten werden, so präzise und überlegt […]
Éric Baudelaire | What It Is Of | Galerie Barbara Wien | 17.11.2023-03.02.2024
bis 03.02. | #4094ARTatBerlin | Galerie Barbara Wien präsentiert ab 17. November 2023 die Ausstellung What It Is Of des Künstlers Éric Baudelaire. Vernissage: Freitag, 17. November 2023, 14-21 Uhr, Samstag, 18. November 2023, 11-18 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 17. November 2013 – Samstag, 3. Februar 2024 Bildunterschrift Titel: Éric Baudelaire, courtesy Galerie Barbara Wien Ausstellung Éric Baudelaire – Galerie Barbara Wien | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Joachim Grommek | friends & others | Taubert Contemporary | 10.11.2023-20.01.2024
bis 20.01. | #4092ARTatBerlin | Taubert Contemporary präsentiert ab 10. November 2023 die Ausstellung friends & others des Künstlers Joachim Grommek. Weshalb macht sich einer die Mühe und imitiert Pressspan? Malend und dazu auf einer Spanplatte, die selbst eine feine Maserung aufweist. Auch wenn Joachim Grommek die Illusion hölzerner Oberflächen längst ebenso virtuos wie effizient erzeugen kann, erstaunt sein konsequenter Wille zur visuellen Nachschöpfung. Es bleibt nicht bei der einen Täuschung. Sowohl die Farbflächen als auch die präzisen Horizontalen und Vertikalen seiner Gemälde wirken wie industriell produziert. Vergeblich sucht man in seiner neuen Serie „friends & others“ nach einem individuellen Gestus, die Glattheit und Perfektion charakterisiert im Gegenteil Grommeks künstlerische Praxis. Und er verstärkt diesen Eindruck der Verwendung vorgefertigter Folien und Klebestreifen durch die plastischen Eigenschaften seiner Malerei: Selbst die transparenten Streifen, die Tesafilm imitieren und die auf der Spanplatte arrangierten Bildelemente zu fixieren scheinen, wirken wie aufgeklebt. Dass es in seinen Ausstellungen immer wieder Besucher gibt, die ein Stück davon abziehen wollen, unterstreicht die illusionären Qualitäten dieser zeitgenössischen Trompe- l’œils. #255 (Blaupause von Mondrian, composition with double line and blue, 1935), 2022, enamel, acrylic, oil, primer, chipboard | 50 x 50 cm | 19.7 x 19.7 inches Sie schließen das Banale, […]
Richard Prince | Body | Galerie Max Hetzler | 03.11.2023-10.02.2024
bis 10.02. | #4091ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler (Potsdamer Str.) präsentiert ab 03. November 2023 die Ausstellung Body des Künstlers Richard Prince. „Für mich sind die ,Konventionen‘ der Figur das Tolle. Wenn ich versuche, aus etwas, das schon zu Tode gemacht wurde, etwas anderes zu machen, muss ich mich nach hinten beugen, den Atem anhalten und bis zehn zählen. Ich fühle einen Puls. Er ist schwach. Aber ich fühle ihn. Er ist kaum zu spüren. Stagniert er? Fast. Aber ich bleibe dran. Gib’s mir. Gib mir ein bisschen Haut. Gib mir ein paar Knochen. Es ist wie in dem Lied von The Mamas & the Papas… ,I’m in the mood for love.’“ – Richard Prince, 2015 Wir freuen uns, Sie auf eine Einzelausstellung von Richard Prince in der Potsdamer Straße 77-87 in Berlin aufmerksam machen zu dürfen. Dies ist die zweite Einzelausstellung des Künstlers in der Galerie Max Hetzler. Ausgeschnitten, geklebt, gemalt und gescannt zeugen die hier präsentierten Arbeiten von Princes langjähriger Beschäftigung mit dem Sammeln und Wiederverwenden von Bildmaterial und legen gleichzeitig einen neuen Schwerpunkt auf die Bedeutsamkeit des Körperlichen in seinem Oeuvre. In diesen Kompositionen zersplittert der Künstler fotografische Fragmente der weiblichen Figur und setzt sie mit unterschiedlicher […]
Zemba Luzamba | Folk Ritual | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin | 24.11.2023-05.01.2024
bis 05.01. | #4090ARTatBerlin | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin zeigt ab 24. November 2023 (Vernissage: 23.11.) die Ausstellung Folk Ritual des Künstlers Zemba Luzamba. Männer in eng geschnittenen Anzügen versammeln sich vor einem farbenfrohen Hintergrund – mit einem Bier in der Hand, in einem Ledersessel sitzend, einander umarmend, die Fäuste in die Luft gereckt. Diese jüngste Gemäldeserie des kongolesischen Künstlers Zemba Luzamba ist inspiriert vom Konzept der Brüderlichkeit und den gemeinschaftlichen Praktiken, insbesondere denen, die bei Hochzeiten stattfinden. Folk Ritual, die Einzelausstellung des Künstlers in der Kristin Hjellegjerde Gallery in Berlin, vereint alle neuen Arbeiten und untersucht die Art und Weise, wie wir den verschiedenen Lebensphasen einen Sinn geben und sie durchlaufen. Wie bei allen Arbeiten von Luzamba werden kontextuelle Hintergrunddetails entfernt und durch kräftige Farbfelder ersetzt, die die Aufmerksamkeit des Betrachters auf Körpersprache, Kleidung und Gesichtsausdruck lenken und gleichzeitig Raum für Interpretationen lassen. In dieser jüngsten Serie wird der Anlass durch den weißen Anzug des Bräutigams in Boys will be Boys II und das Hochzeitskleid der Braut in dem Gemälde Two Black Roses angedeutet, aber die Szenen könnten auch eine Vielzahl anderer feierlicher Ereignisse darstellen – einen Geburtstag, eine Taufe, einen Schulabschluss oder sogar einen Protest. Nehmen wir zum […]
Christoph Bouet + Stephan Balkenhol | ON SURFACE | ARTES Berlin | 18.11.2023-27.01.2024
bis 27.01. | #4089ARTatBerlin | ARTES Berlin präsentiert ab 18. November 2023 (Vernissage: 17.11.) die Ausstellung ON SURFACE der Künstler Christoph Bouet + Stephan Balkenhol. Die außergewöhnlichen Werke des Malers Christoph Bouet (*1974) und des Bildhauers Stephan Balkenhol (*1957) sind vielschichtig und könnten — auf den erst Blick — nicht unterschiedlicher sein.Doch die Auswahl der Künstler für diese Ausstellung legt den Vergleich ihrer Werke schon deshalb nahe, weil direkte Bezugnahmen durchaus an der Tagesordnung stehen: die Verwendung „offener“ Materialien und Werkstoffe — sei es die grobe unverfälschte Schönheit der hölzernen Balkenhol-Figuren oder die expressive Farbschichtung in Öl bei Bouet. Stephan Balkenhol: „Mann mit geschlossenen Augen“, Wawa-Holz und Farbe, 2023, Unikat, 171 x 30 x 30 cm Das Ergebnis ist ein taktiler Reiz, dessen tiefe Resonanz dazu einlädt, die unverkennbaren Arbeiten der beiden Künstler zu einer haptischen Erfahrung werden zu lassen. Vernissage: Freitag, 17. November 2023, 18:00 – 20:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 18. November 2023 – Samstag, 27. Januar 2024, Samstag, 02. Dezember 2023, 19 Uhr, Christoph Bouet im Gespräch mit Dr. Wolfgang Ullrich Dr. Wolfgang Ullrich (*1967) ist Kunst- und Kulturwissenschaftler. Er ist freiberuflich als Kulturwissenschaftler, Berater und Autor tätig, nachdem er von 2006 bis 2015 eine Professur für Kunstwissenschaft […]
Janine Mackenroth | POOL POSITIONS | WINDOW WATCHING | aquabitArt Galerie | 03.11.-12.11.2023
bis 12.11. | #4088ARTatBerlin | aquabitArt Galerie zeigt ab 03. November 2023 die Ausstellung POOL POSITIONS mit Malerei und Objekten der Künstlerin Janine Mackenroth. Janine Mackenroth bearbeitet Themen der Gleichberechtigung und Nachhaltigkeit. Mit pflanzenbasiertem (Nagel-)Lack schafft sie Malerei, hinterfragt tradierte Geschlechterrollen, aber auch die Materialität der Kunst selbst. Anlässlich ihrer Ausstellung „POOL POSITIONS“ in der aquabitArt Gallery veröffentlicht sie die pflanzenbasierte Nagellackfarbe „TWENTY EURO BLUE“ – das Blau der 20-Euro-Geldscheines. POOL EDITION #2, Janine Mackenroth, 2023 Es zieht sich als „blauer Faden“ durch ihre Poolinstallation in den Galerieräumen – in ihrer Malerei, als Fäden aus dem Bakterium Escherichia coli, ist in einer Duftarbeit, wiederzufinden, sowie im Pool selbst, befüllt mit einer Million geschredderten Euro-Geldscheinen. DAX Aktienkurs Stickerei aus e.Coli Bakterium Seidenfaden von AM Silk 2022, Janine Mackenroth Bezug nimmt die Künstlerin dabei auch auf ihr neues Atelier in einem ehemaligen Schwimmbad aus den 70er-Jahren in München. https://art.aquabit.com/product-category/janine-mackenroth/ Janine Mackenroth, Swimming Pool, Foto Astrid Schmidhuber, 2023 WINDOW WATCHING ist ein Projekt, das Werke von Künstlern der Galerie sowie von Gastkünstlern zeigt, die durch das Schaufenster der Galerie sichtbar sind. Im Online-Shop › BUY ART werden alle ausgestellten Kunstwerke präsentiert, können dort erworben und in der Galerie abgeholt werden. https://art.aquabit.com/de/project/window-watching/ Vernissage: Freitag, 3. November 2023, […]
Valérie Favre | Intérieurs | Galerie Barbara Thumm | 04.11.-22.12.2023
bis 22.12. | #4093ARTatBerlin | Galerie Barbara Thumm präsentiert ab 4. November 2023 (Vernissage: 03.11.) die Ausstellung Intérieurs der Künstlerin Valérie Favre. Valérie Favres Gemälde eröffnen neue Erzählungen und konzeptionelle Perspektiven und bewegen sich zwischen Figuration und Abstraktion. Ihre Werke werden von einer fiktiven Welt beherrscht, die aus Kontrasten, Widersprüchen, Widerstand und Unruhe besteht. Sie arbeitet in einer offen experimentellen Art und Weise und verwendet ein von der Kunstgeschichte geprägtes Repertoire. Ihre Ansprüche an das Medium sind umfassend; sie ist stets mit einer radikalen Hinterfragung sowohl der Malerei als auch der künstlerischen Arbeitsprozesse beschäftigt. Favre malt Szenen, die im Laufe mehrerer Jahre in großen Serien und Arbeitszyklen entwickelt werden. Die Ausstellung Intérieurs führt einige dieser Serien bis zu ihren Anfängen zurück und zeigt eine frühe Werkgruppe, die in den Jahren 2000 und 2001 entstand, als Favre erstmals nach Berlin zog. Viele ihrer späteren Motive und Kompositionen finden sich bereits in den großformatigen Gemälden wieder. Favre erklärt: Intérieurs“ ist eine Serie von Gemälden, die ich gemalt habe, als ich 1999 nach Berlin kam. Ein großer Teil dieser Arbeiten sind Schlüsselbilder. Exemplarische Bilder. Es ist eine Quelle, von der ich mir versprochen habe, dass ich eines Tages zu ihr zurückkehren würde. Möglicherweise […]
Tammam Azzam | Temporary Title | Galerie Kornfeld | 18.11.2023–06.01.2024
bis 06.01. | #4087ARTatBerlin | Galerie Kornfeld zeigt ab 18. November 2023 die Ausstellung Temporary Title des Künstlers Tammam Azzam. Die Galerie freut sich, in der Ausstellung „Temporary Title“ neue Werke des syrischen, in Berlin lebenden Künstlers Tammam Azzam zeigen zu dürfen. Geleitet von einer allgemeinen Menschlichkeit finden seine bildhaften Collagen einen künstlerischen Ausdruck für das unablässige Leid, das Menschen durch unerwartete Angriffe oder Kriege von tyrannischen Herrschern in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft erfahren. Kreativität inmitten von Fragmentierung. Der englische Ausdruck „temporary title“, mit dem der Künstler seine Ausstellung überschreibt, kann im Arabischen nicht nur mit „vorläufiger Titel“ sondern auch mit „vorübergehende Adresse“ übersetzt werden und verweist auf die Unbehaustheit der Menschen, die aufgrund von Terror, Krieg oder Hunger ihre Heimat verlassen mussten. Die Künstler aus Syrien tragen ein einzigartiges kulturelles Erbe und die Erfahrung der Natur in all ihren Facetten in sich. Sie kennen die Unsicherheiten des Lebens in einer sich ständig verändernden Umgebung. Der anhaltende Kriegszustand hat das Land geprägt und erschwert das Gedenken an die Vergangenheit. Doch nicht alle syrischen Künstler in der Diaspora sind Kriegsflüchtlinge. Tammam Azzam, der seit 2016 in Deutschland und seit 2018 mit seiner Familie in Berlin lebt, verarbeitet in seinen Werken die […]
Capucine Vandebrouck | Regarder est un pouvoir (Schauen ist Macht) | Galerie Gilla Lörcher | 11.11.-26.01.2024
bis 26.01. | #4086ARTatBerlin | Galerie Gilla Lörcher präsentiert ab 11. November 2023 (Vernissage: 10.11.) die Einzelausstellung „Regarder est un pouvoir“ (Schauen ist Macht) der Künstlerin Capucine Vandebrouck. Die Galerie Gilla Lörcher | Contemporary Art präsentiert die fünfte Einzelausstellung der Künstlerin Capucine Vandebrouck. Regarder est un pouvoir / Schauen ist Macht ist ein Ausstellungsprojekt, das auf einer dreimonatigen Forschungsreise im Frühjahr 2022 in das Bundesgebiet Yukon im Nordwesten Kanadas basiert. Während dieser Reise wurde die französische Künstlerin Capucine Vandebrouck Zeuge des Wandels der Jahreszeiten und der Landschaften, die sich von weiß zu grün verändern und drastische Veränderungen erfahren. Sie beobachtete das Schmelzen des Eises, das Sprießen der ersten Frühlingskrokusse, aber auch die verheerenden Auswirkungen der globalen Erwärmung auf die Umwelt wie Waldbrände und ausgetrocknete Wälder. Die verschiedenen in der Ausstellung gezeigten Werke sind Objekte, die vom Verfall und der Unbeständigkeit der Landschaften im Norden Kanadas zeugen. Sie legen Zeugnis ab, damit wir nicht länger der Blindheit erliegen. Sie zwingen unseren Blick auf das, was wir normalerweise ausblenden. Der Blick wird die Wahrnehmung des Lebendigen verändern. Jedes Werk von Capucine Vandebrouck ist ein Versuch, das Sehen neu zu lernen, denn der Blick ist mächtig. Katalog | Die Werke der Ausstellung werden von […]
Viktoria Binschtok | 43% happy | KLEMM’S | 03.11.-22.12.2023
bis 22.12. | #4085ARTatBerlin | KLEMM’S präsentiert ab 03. November 2023 die Ausstellung 43% happy der Künstlerin Viktoria Binschtok. Viktoria Binschtoks “Typewriter Photographs” Zuerst fühlt man sich tief ins 20. Jahrhundert zurückversetzt: Fotos einer alten mechanischen Schreibmaschine, genauer: einer Typenhebelmaschine, darin eingespannt jeweils ein weißes, vollgetipptes Blatt Papier. Das kleine ‚a’ tanzt ein bisschen aus der Reihe, und oft drückt sich das Farbband durch, was die Buchstaben schmutzig werden lässt. Auf den Blättern stehen nur einzelne Worte oder Zahlen, manchmal in Reihen, manchmal halb übereinandergeschrieben, manchmal mit großen Abständen dazwischen. Das erinnert an Gedichte ‚Konkreter Poesie’. Also an noch etwas aus dem 20. Jahrhundert, als man damit experimentierte, Worte in Konstellationen zueinander zu setzen und Bedeutung anders als über syntaktische Beziehungen zu erzeugen. Der Titel von Viktoria Binschtoks Ausstellung – „43% happy“ – bringt jedoch wieder in die Gegenwart zurück. Eine pro- zentuale Quantifizierung von Emotionen ist ein typisches Feature KIgestützter Programme zur Gesichtserkennung. Sie werden darauf trainiert, ‚Action Units’, also einzelne Zustände oder Abläufe in der Mimik einer Person zu erfassen und aufeinander zu beziehen. Da die Kombination von ‚Action Units’ zu jeweils anderen Ausprägungsformen einer Emotion führt, kommt es zu den prozentualen Angaben. So wird eine Person, die […]
Sally Kindberg | Saga | WENTRUP | 27.10.-02.12.2023
bis 02.12. | #4083ARTatBerlin | WENTRUP präsentiert ab 27. Oktober 2023 die Ausstellung Saga der Künstlerin Sally Kindberg. Treten Sie ein in eine faszinierende Welt, in der die Leinwand zu einem rätselhaften Wandteppich aus miteinander verknüpften Geschichten und unerwarteten Entdeckungen wird. Kindberg verbindet nahtlos Intuition und akribische Erforschung, um Fragmenten von gefundenen Bildern, Skizzen und Schnappschüssen Leben einzuhauchen. In „Saga“ lädt die Künstlerin zu einer Reise ein, auf der sich das Alltägliche in das Außergewöhnliche verwandelt, verborgene Geschichten zum Leben erweckt werden und die Leinwand zu einem Portal in eine Welt der unbegrenzten Möglichkeiten wird. Die Ausstellung überschreitet die Grenzen der traditionellen Kunst und lädt die Betrachter ein, sich mit den Bildern auseinanderzusetzen, ihre Bedeutungen zu interpretieren und ihre eigene Perspektive in die sich entfaltende Erzählung einzubringen. Kindbergs Faszination für Textur, Oberfläche und Farbtöne ist in jedem Strich spürbar. Die Gemälde, die fast wie Skulpturen aussehen, offenbaren die Hingabe der Künstlerin an ihr Handwerk. Wie die Farbschichten fordern auch die Bedeutungsschichten den Betrachter auf, die Ähnlichkeiten zwischen seiner Welt und der in der Ausstellung gezeigten zu entschlüsseln. Ansicht der Ausstellung: Sally Kindberg, Saga, 2023. Foto: Matthias Kolb Sally Kindberg, geboren 1970 in Schweden, studierte an der Goldsmiths University of London. […]
Mike Nelson | A forgotten kingdom, remembered | neugerriemschneider | 18.11.-20.01.2024
bis 20.10. | #4084ARTatBerlin | neugerriemschneider präsentiert ab 18. November 2023 die Ausstellung „A forgotten kingdom, remembered“ des Künstlers Mike Nelson. Es ist die dritte Einzelausstellung des Künstlers in der Galerie. a forgotten kingdom, remembered vereint neue textbasierte Werke, in denen der Künstler die narrativen Grundlagen seiner komplexen Installationen verarbeitet. Durch diese literarische Ergänzung seiner materiellen, körperlich erlebbaren Geschichten knüpft die Präsentation an Nelsons umfangreiche Überblicksschau Extinction Beckons und ihre erläuternden Werkbeschreibungen in der Hayward Gallery zu Beginn dieses Jahres an. Die Arbeiten in a forgotten kingdom, remembered sind raumgreifend durch den Umfang der Assoziationen, die sie evozieren. Einzeln beziehen sie sich je auf eine bestimmte Installation des Künstlers und treten durch diese rückblickende Betrachtung selbst in die Erinnerung ein. Zusammen reflektieren sie Nelsons bildhauerische Praxis und offenbaren das unsichtbare Fundament einiger seiner bedeutendsten Werke. Durch die Kombination von Gegenständen, die gemeinhin als wertlose Relikte betrachtet werden, bringt Nelson verborgene Vergangenheiten, das Vermächtnis von Handel und Industrie sowie literarische Geschichten an die Oberfläche. Seine monumentalen wie kleinformatigen Skulpturen verdanken ihre erzählerische Qualität den Möglichkeiten der physischen Wandlung. Sie sind mehr als die Summe ihrer scheinbar disparaten Teile, die der Künstler zu verschiedenartigen Konstruktionen, Altären, Bildnissen, Trophäen, geheimnisvollen Figuren oder Artefakten […]
Daniela Finke | A Present from the Past | nüüd.berlin | 10.11.- 22.12.2023
bis 22.12. | #4082ARTatBerlin | nüüd.berlin Galerie präsentiert ab 10. November 2023 (Vernissage: 09.11.) die Ausstellung „A Present from the Past“ der Künstlerin Daniela Finke. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht ihre neueste Werkserie „A Present from the Past“, in der die Künstlerin die einprägsame Erscheinung der Pfeilschwanzkrebse (Limulidae, engl. Horseshoe Crabs) erkundet, einer bedrohten Spezies, deren Alter auf über 400 Millionen Jahre geschätzt wird und deren bläuliches Blut der Menschheit großen medizinischen Nutzen bringt. Daniela Finke, Dance No.1, 2018_2 … Print, AluDibond, 19 x 19 cm Daniela Finke erkundet in ihren Arbeiten die unsichtbaren Verhältnisse der sichtbaren Welt. In leuchtenden Farben markiert sie Körper, Architekturen, Alltagsdinge oder Naturphänomene, stellt sie unscharf. So bringen ihre Bilder elementare Formen und Beziehungen zum Vorschein und kehren die Innenseite der Wahrnehmung nach außen. Wie magische Illuminationen des Unbewussten, abstrakt und konkret zugleich, spielen ihre Serien die temporären Muster der Wahrnehmung durch und geben ihre fragile, rational kaum fassbare Gestalt frei. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die neueste Werkserie „A Present from the Past“, in der sich die Künstlerin mit der uralten Spezies der Pfeilschwanzkrebse (Limulidae, engl. Horseshoe Crabs) auseinandersetzt. In den unterschiedlich bearbeiteten und inszenierten Fotografien taucht die Kontur des Tieres immer wieder als […]
Allen Jones | Jour de fête | alexander levy | 04.11.-21.12.2023
bis 21.12. | #4081ARTatBerlin | alexander levy zeigt ab 04. November 2023 die Ausstellung Jour de fête des Künstlers Allen Jones. Zum ersten Mal seit über 50 Jahren werden die Werke des berühmten Pop-Art-Künstlers Allen Jones wieder in Berlin präsentiert. Allen Jones, 1937 in Southhampton geboren, ist einer der wichtigsten Pop-Art-Künstler unserer Zeit. Zu sehen sind Werke aus den letzten vierzig Jahren, Gemälde, Skulpturen und Arbeiten auf Papier. Das Highlight der Ausstellung ist die Neuauflage des Werkes Secretary von 1972. Zur Eröffnung der Ausstellung am 4. November wird Allen Jones anwesend sein. Vernissage: Samstag, 04. November 2023, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 04. November – Donnerstag, 21. Dezember 2023 Bildunterschrift Titelbild: Allen Jones,Tirez, 2005 & 2022-23, Öl und Montage auf Leinwand, tryptych, 274.5 x 366 cm, courtesy alexander levy Austellung Allen Jones – Galerie alexander levy | Contemporary Art – Zeitgenössische Kunst in Berlin – Ausstellungen Berlin Galerien – ART at Berlin
Bodo Korsig | ZEITSTURZ | AOA;87 | 03.11.-22.12.2023
bis 22.12. | #4080ARTatBerlin | AOA;87 präsentiert ab 03. November 2023 (Vernissage: 02.11.) die Ausstellung ZEITSTURZ des deutschen Multimediakünstlers Bodo Korsig. In der Ausstellung präsentiert der Künstler verschiedene Medien aus seinem umfangreichen Oeuvre wie Cutouts aus Filz und Holz aus der Serie „window of the mind“, LED-Leuchtschriften mit Slogan wie „Balance“, „enough“ und „Intensity of the moment“, Holzschnitte, Wandobjekte aus Metall, und die interaktive Videoinstallation „Shattering dreams, 2023“ Bodo Korsig, Break the Limit, 2023 Holz und Papier, 27 x 21 cm, courtesy AOA;87 Seine Arbeiten aus der Serie „window of the mind“ die er in unterschiedlichen Materialien, mal Filz, mal Holz oder Aluminium erstellt werden in einem Abstand zur präsentierenden Wand aufgehangen. Durch den so entstehenden Schattenwurf entsteht eine dreidimensionale Wirkung der einen Scan der Gedächtnisinhalte initalisiert und enorme Emotionen wecken kann. Korsigs intenive Beschäftigung mit dem menschlichen Gehirn weckt die Aossoziation zu neuonalen Netzen, Zellstrukturen oder viralen Wucherungen. Es ist das Spiel mit den ambivalenten Geführlsregungen und der Irritation der eigenen Seherfahrung die den Künstler reizt. Bodo Korsig, Webes of life, 2021, Filz, 145 x 130 cm, courtesy AOA;87 Shattering dreams, 2023 Die interaktive Videoinstallation „Shattering dreams“ von Bodo Korsig erschaft eine Welt, in der überdimensionale Spinnen die Wände […]
Rodrigo Hernández + Franco Mazzucchelli | ChertLüdde | 27.10.2023-27.01.2024
bis 27.01. | #4078ARTatBerlin | ChertLüdde zeigt ab 27. Oktober 2023 die Ausstellung „stars around this beautiful moon hide back their luminous form“ des Künstlers Rodrigo Hernández und die Ausstellung „A. on A.“ des Künstlers Franco Mazzucchelli. ChertLüdde und Klosterfelde Edition freuen sich, eine Ausstellung von Franco Mazzucchelli (*1939, Mailand) in zwei Kapiteln, A. über A. und A. zu A., an beiden Berliner Galeriestandorten zu präsentieren. Die Ausstellung, die zu einer kontinuierlichen Raumforschung anregt und den Betrachter durch physische Beteiligung einbezieht, bietet einen spannenden Überblick über das umfangreiche Werk des italienischen Meisters. Im Laufe seiner jahrzehntelangen Praxis haben mehrere Generationen an seinen künstlerischen Interventionen teilgenommen, ein Beispiel für die jüngste ist die bei ChertLüdde gezeigte Serie Art on Art (A. on A.). Diese Auswahl von Arbeiten, die ab 2010 entstanden sind, umfasst Teile von aufblasbaren Skulpturen, die Teil mehrerer öffentlicher Interventionen waren. Die aus PVC gefertigten Werke wurden zeitweise Teil des städtischen Gefüges, indem sie dem Publikum erlaubten, unerwartete soziale Rollen einzunehmen: Das Publikum bewunderte die Kunstwerke nicht nur passiv, sondern wurde dazu ermutigt, sie zu berühren, zu bekritzeln, zu verzieren und Spuren seines persönlichen Lebens zu hinterlassen und sie so in Zeugnisse einer kollektiven Existenz zu verwandeln. In den […]
paperfile #19 | Gruppenausstellung | oqbo – raum für bild wort ton | 28.10.-25.11.2023
bis 25.11. | #4079ARTatBerlin | oqbo – raum für bild wort ton präsentiert ab 28. Oktober 2023 (Vernissage: 27.10.) die Gruppenausstellung paperfile #19 der Künstler*innen Anke Becker, Anna v. Gwinner, Veronike Hinsberg, Manfred Holtfrerich, Jens Komossa, Anke Paola Neumann, Julia Pietschmann, Olaf Probst und Christine Reifenberger. 15 Jahre oqbo bedeuten auch 15 Jahre paperfile. Im Jubiläumsjahr wird es wieder eine neue Runde in unserem Raum in der Brunnenstraße geben. 2023 geht paperfile in die 19. Runde. paperfile #19 ergänzt das Zeichnungsarchiv der Galerie mit Papierarbeiten von 9 Künstler*innen. Eine weitere sorgfältig ausgewählte Mischung an Zeichnungen, Aquarellen, digitale Prints, Collagen, Cynotypien und viele weitere Ausdrucksformen auf Papier. Gleich mit der ersten Ausstellung begann oqbo mit paperfile eine rasch wachsende Sammlung von Arbeiten auf Papier aufzubauen. Bis heute ist es auf über 200 Mappen mit Papierarbeiten internationaler und nationaler Künstler*innen gewachsen. paperfile steht für eine grundlegende Ausrichtung der Arbeit mit dem Projektraum: die Kommunikation unter den Besucher*innen zu fördern, Kunstfremde und Kunstaffine zusammenzubringen und den Dialog zwischen Kunst und Kunstbetrachter*innen zu suchen und möglich zu machen. Durch diese sorgfältig ausgewählte Mischung von Papierarbeiten werden verschiedene Kunstauffassungen und Kunstgattungen ästhetisch und diskursiv gegenübergestellt und in neue Zusammenhänge gebracht. Neben den Neuzugängen finden sich auch neue Blätter von […]
Inka + Niclas | Extensions | Dorothée Nilsson Gallery | 04.11.2023-06.01.2024
bis 06.01. | #4077ARTatBerlin | Dorothée Nilsson Gallery präsentiert ab 4. November 2023 (Vernissage: 03.11.) die Ausstellung „Extensions“ der Künstler*innen Inka & Niclas. Das schwedische Künstlerduo Inka & Niclas manipuliert die visuellen Mechanismen von Naturfotografien und untersucht spielerisch den alltäglichen Gebrauch von Landschaftsbildern. Die Künstler erforschen den Wunsch, die Natur durch Reisen und Fotografieren zu konsumieren und sich selbst als im Einklang mit der Natur stehend darzustellen. „Extensions“ besteht aus einer Kombination verschiedener Arbeiten, die um dieses zentrale Thema kreisen. Die Arbeiten von Inka und Niclas Lindergård wurden seit dem Beginn ihrer Zusammenarbeit vor 16 Jahren in zahlreichen Ausstellungen gezeigt. Zu ihren jüngsten Ausstellungen gehören „Rethinking Landscape vs Rethinking Identity“, Museo Fortuny, Venedig, Italien (2023), „Return to Nature“, Pearl Art Museum, Shanghai (2023), „In Bloom“, Fotografiska, Stockholm (2023), „Family Portraits“, Museum Quartier, Wien (2022), „Destination: Vom Seebad zum Kosmos – Internationale Biennale für zeitgenössische Kunst aus Südamerika“, MAR Museum, Mar del Plata (2021), „Suniverse“, Xintiandi, Shanghai (2021), „Rethinking Nature – Rethinking Landscape“, MNHA – Musée National d’histoire et d’art Luxembourg, Luxemburg (2021), „Unbound – Breaking the Boundaries & Multidisciplinary“, Westergas, Amsterdam (2021) und „Family Portraits“, Les Nuits Secrètes, Aulnoye-Aymeries (2021). Für Circulations(s), Le Centsquartre-Paris (2021) wurden ihre Arbeiten in 11 […]
en face – Porträt + Porträt | Gruppenausstellung | Semjon Contemporary | 04.11.-02.12.2023
bis 02.12. | #4075ARTatBerlin | Semjon Contemporary präsentiert ab 04. November 2023 (Vernissage: 03.11.) die Ausstellung „en face – Porträt + Porträt“ der Künstler*innen Jürgen Baumann, Mathias Bothor, Katja Flint, Andreas Fux, Norbert Heuler, Nataly Hocke, Henrik U. Müller, Angelika Platen, Susanne Pomrehn, Gerda Schütte, Jan Sobottka, Ingo Taubhorn, Stefan Thiel und Barbara Vallribera. Andreas Fux, WMF, 1988, 80 x 80 cm (Motivmaß), C-Print (Handabzug 2014) Vernissage: Freitag, 03. November 2023, 19:00 – 21:30 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 04. November bis Samstag, 02. Dezember 2023 Bildunterschrift Titel: Angelika Platen (fotografiert von Blinky Palermo), Hamburg 1972, 40 x 30 cm (Blattmaß), Silbergelatine auf Barytpapier (Künstlerhandabzug); © Angelika Platen, courtesy by Galerie Michael Haas Ausstellung en face – Porträt + Porträt – Semjon Contemporary | Zeitgenössische Kunst – Contemporary Art – Ausstellungen Berlin Galerien – ART at Berlin
Michael Behn | Tender Blossoms | Stella A. | 29.10.2023-16.03.2024
bis 16.03. | #4074ARTatBerlin | Galerie Stella A zeigt ab 29. Oktober 2023 die Ausstellung „Tender Blossoms“ mit Collagen des Künstlers Michael Behn. In dieser Ausstellung wirke ich multifunktional als Künstler, Kurator, Ausstellungsmacher und Galerist. Gezeigt werden Collagen, die ich überwiegend in den letzten zwei Jahren hergestellt habe. In den Collagen werden Abbildungen von Kunstwerken mit Blüten- oder Baumblättern ergänzt. Ausgewählt wurden Werke von Künstler/innen, die für das Programm der Galerie als Inspirationsquelle wirken. Es schien mir an der Zeit, einige dieser „Geister“ zu benennen und ins Bild zu setzen. Die Blütenblätter stammen von den Blumen, meistens Rosen, die in der Galerie während der vergangenen Jahre die unterschiedlichen Ausstellungen mehr oder weniger dekorativ begleitet haben. Mit dem Reagenzglas als Vase dienten sie auch als Andenken an Joseph Beuys und dessen „Rose für direkte Demokratie“. Es widerstrebte mir, die Blütenblätter nach dem Verblühen einfach in den Müll zu werfen. Ich begann, die Blätter zu sammeln und in verschieden Büchern zu pressen. Die gesammelten Blätter mussten lange auf eine Wiederverwertung warten. Die Idee, sie mit Kunstwerken zu verbinden, war mir nicht neu. Seit den siebziger Jahren hatte ich schon vereinzelt Blätter in eigene Aquarelle eingefügt. Eine der ersten Collagen, in denen ich […]
Fran Forman | The Color of Absence | BBA Gallery | 04.11.-16.12.2023
bis 16.12. | #4073ARTatBerlin | BBA Gallery zeigt ab 04. November 2023 (Vernissage: 03.11) die Ausstellung The Color of Absence der Künstlerin Fran Forman. Die in den 1940er Jahren geborene US-amerikanische Künstlerin und cinematische Storytellerin Fran Forman konstruiert visuelle Narrative, indem sie verschiedene Fotografien von Orten, Menschen und Objekten miteinander verbindet. In den inszenierten Kompositionen spiegelt sich das Paradoxon des digitalen Zeitalters wider: Trotz der zunehmenden globalen Vernetzung sind wir schmerzlich voneinander getrennt. Diese tiefe Einsamkeit ist für die heutige Gesellschaft wieder charakteristisch und bildet die Grundlage für die Serie „The Color of Absence“. Die BBA Gallery entdeckte Fran Forman im Rahmen des BBA-Künstlerpreises 2022. Ein Jahr später präsentiert die BBA Gallery „The Color of Absence“, die erste Einzelausstellung von Fran Forman in Berlin und Deutschland. Die filmische Geschichtenerzählerin und amerikanische Künstlerin Fran Forman konstruiert visuelle Erzählungen, die die tiefe Einsamkeit zum Ausdruck bringen, die die heutige Gesellschaft kennzeichnet. Die inszenierten Kompositionen – aus verschiedenen Fotografien von Objekten, Orten und Menschen – legen das Paradoxon des digitalen Zeitalters offen: Trennung trotz globaler Vernetzung. In Anlehnung an Hoppers sozialen Realismus isolieren die vertrauten Schauplätze in den Fotografien ihre Protagonisten, die selbst von einem Hauch von Zerbrechlichkeit umgeben sind. Gefangen in ihren […]
Ál Varo Tavares D’Guilherme | no church wild | Dittrich & Schlechtriem | 27.10.–09.12.2023
bis 09.12.| #4072ARTatBerlin | DITTRICH & SCHLECHTRIEM präsentiert ab 27. Oktober 2023 die Ausstellung „no church wild“ des Künstlers Ál Varo Tavares D’Guilherme. Erstmals zeigt die Galerie DITTRICH & SCHLECHTRIEM den in Berlin lebenden Maler ÁL VARO TAVARES D’GUILHERME (*1992, Angola) in einer Einzelausstellung. Die Schau umfasst eine neue Reihe großformatiger Arbeiten in Acryl und Öl auf Leinwand und eine verspiegelte Installation und Zeichnung, die die Hängung im Hauptraum der Galerie verdoppeln. Ál Varo Tavares D’Guilherme – Night Rider Early Workout, 2023, Acrylic and mixed media on canvas, 160 x 160 cm, Photo Jens Ziehe. D’Guilherme, der sich als Teil einer Neo-Brut-Bewegung – einer Mischung aus Neuem Brutalismus und art brut – sieht, schafft visuelle Landschaften, Tischlandschaften und Nachtlandschaften, die das städtische Leben in Berlin einfangen und zugleich von seiner Zeit in Lissabon, wo er seine Praxis entwickelte und lebte und arbeitete, inspiriert sind. In seinen Bildern, die Rohheit und Genauigkeit verbinden, geht es dem Künstler um schöpferischen Ausdruck in Reinform. Wie der Titel No church wild, in dem die Absage an allen Sinn, Wert oder Zweck in der Welt anklingt, nahelegt, entfaltet D’Guilhermes Werk sich ohne feste Zuschreibungen, einschließlich wertlos gewordener kunsthistorischer Referenzen und ikonografischer Schichten; siehe etwa die Arbeit desselben […]
Astrid Lowack | PARADISE IN MIND | ARTCO Galerie Berlin | 26.10.-25.11.2023
bis 25.11. | #4071ARTatBerlin | ARTCO Galerie Berlin zeigt ab 26. Oktober 2023 die Ausstellung PARADISE IN MIND der Künstlerin Astrid Lowack. „Das Paradies vor Augen zu haben, ist ja etwas Wunderschönes, sich darauf zu freuen ebenso… es kann natürlich auch als etwas Endgültiges gesehen werden – je nach Betrachtungsweise – genau wie meine Bilder immer etwas Positives und etwas Negatives ineinander vereinen…“, erklärt die Künstlerin Astrid Lowack hintergründig mit Blick auf den Ausstellungstitel. Die Ausstellung PARADISE IN MIND wird ab dem 26.10.23 in der ARTCO Galerie Berlin zu sehen sein. Die Betrachtenden sind eingeladen, sich voll auf die großformatigen Werke der Foto-Künstlerin einzulassen. Sie ermöglichen den Zugang in eine fremde Welt, in die man unsicheren Tritts hinein balanciert. Je weiter man voranschreitet, desto mehr verliert man den Bezug zu gelernten Farbzusammenhängen, zu bekannten Formen und ihren Proportionen; denkt unweigerlich an übernatürliche Erfahrungen, an Naturphänomene, die nicht mehr in diese Welt zu passen scheinen. Lowack lebt und arbeitet bei Amsterdam und war in zahlreichen musealen Solo- und Gruppenausstellungen vertreten. Eine Publikation ist im Hirmer-Verlag erschienen. Ausstellungsdaten: Donnerstag, 26. Oktober bis Samstag, 25. November 2023 Bildunterschrift Titel: Astrid Lowack, Opinions, 2023, courtesy of ARTCO Berlin Ausstellung Astrid Lowack – […]
Elvira Bach | Galerie SCHMALFUSS BERLIN | 28.10.-25.11.2023
bis 25.11. | #4070ARTatBerlin | Galerie SCHMALFUSS BERLIN präsentiert ab 28. Oktober 2023 die Ausstellung mit Werken des Künstlerin Elvira Bach. Große, starke, erotische Frauen sind das Lebensthema von ELVIRA BACH. Es sind Frauen, die – wie sie selbst – ihren Weg selbstbewusst, mitunter auch provozierend gehen. ELVIRA BACHS lässig-schwungvoller Pinselstrich sowie die gestisch bestimmte Figuration als Ausdruck von Sinnlichkeit und Schönheit haben sich zu ihrem Markenzeichen entwickelt. Ihren künstlerischen Durchbruch hatte ELVIRA BACH bereits 1982 auf der documenta 7. In den 80er-Jahren wurde sie gefeiert als weibliche Junge Wilde. Heute sind ihre Werke weltweit in namhaften Museen und renommierten privaten, wie öffentlichen Sammlungen vertreten. Und mit jedem Werk nehmen Sie – werte Kunstliebhaberin, werter Kunstliebhaber – den Esprit dieser Künstlerpersönlichkeit mit nach Hause. Vernissage: Samstag 28. Oktober 2023 Ausstellungsdaten: Samstag, 28. Oktober – Samstag, 25. November 2023 Bildunterschrift Titel: ELVIRA BACH, Glaube, Liebe und Was…, 2023, Acryl on canvas, 140 x 100 cm Ausstellung Elvira Bach – Galerie SCHMALFUSS BERLIN – Zeitgenössische Kunst – Ausstellungen Berlin Galerien – ART at Berlin
Daniela Polz & Anja Kracht | Homozygot | Galerie Z22 | 03.11.-12.11.2023
bis 12.11. | #4069ARTatBerlin | Galerie Z22 zeigt ab 3. November 2023 die Ausstellung Homozygot der Künstlerinnen Daniela Polz und Anja Kracht. DANIELA POLZ’S Ausdruckssprache ist stark konzept- und symbolbasiert. Die Themen kreisen seit jeher um das Wesen des Menschseins und dessen Rätsel. Seit einigen Jahren konzentriert sie sich auf die Identität und Individualität des Menschen, wobei sie das Material Haar in den Fokus nimmt. Haare sind nicht nur äußerer Ausdruck von Individualität, sondern als Träger der DNA unverwechselbar, individuumsbezogen, vergleichbar dem Fingerabdruck. Haare sind äußerst symbolträchtig, was wiederholt in Märchen und Mythen thematisiert wird und zeit und raumübergreifend in verschiedenen Kulturen ersichtlich ist. Ihre Arbeiten knüpfen an diese Sinnhaftigkeit der Haare an. ANJA KRACHT ist eine multidisziplinäre Künstlerin. Ihre Arbeiten umfassen Keramik, Grafik, Malerei, Objekt-Installation. Inhaltlich geht sie in in ihren Arbeiten der Frage des Standpunkts, der Beziehung der Wesen untereinander und ihrer Umgebung nach. Was liegt im Verborgenen,was hinter der Mauer und unter der Haut. Was will sie sichtbar machen ,was verschlüsselt sie, was verbindet sie und was bleibt? Sie arbeitet in ihrer eigenen Bildsprache meist farblich reduziert, zwischen Grau, Schwarz, Weiß, Rot und unterschiedlichen Oberflächen. Vernissage: Freitag, 3. November 2023, 18:00 Uhr bis 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 3. […]
Jimmy DeSana | Einzelausstellung | Meyer Riegger | 04.11.-22.12.2023 – verlängert bis 06.01.2024
bis 06.01. | #4068ARTatBerlin | Meyer Riegger präsentiert ab 04. November 2023 (Vernissage: 03.11) die Ausstellung des Künstlers Jimmy DeSana. Meyer Riegger zeigt 53 Werke aus allen Phasen der kurzen, aber produktiven Karriere von Jimmy DeSana. Mit einer Serie aus 56 Schwarz-Weiß-Lithografien namens 101 Nudes schloss DeSana 1972 sein Kunststudium an der Georgia State University ab, wo er zunächst mit Malerei begonnen und sich ab dem zweiten Semester der Fotografie zugewandt hatte. Bereits an seinem Abschlussprojekt werden die Themen deutlich, die DeSana seit dem beschäftigten und die er, bis zu seiner AIDS-Diagnose 1985,meist mit Humor betrachten sollte: Körper, Sex, Objektifizierung und Unterwerfung–fast immer in häuslicher Umgebung. „Ich begreife diese Werke nicht wirklich als erotisch. Ich betrachte den Körper fast wie ein Objekt.” – Jimmy DeSana über seine Serie Suburban (1979–84) Jimmy DeSana. Debbie Harry, 1977. vintage C-print. image: 42,2 x 30,8 cm. framed: 60 x 48,9 x 3,5 cm. © Jimmy DeSana Trust. Courtesy of the Jimmy DeSana Trust, P·P·O·W, New York and Meyer. Riegger, Berlin Der queere Fotograf Jimmy DeSana arbeitete von 1973 bis zu seinem frühen Tod aufgrund einer AIDS-bedingten Krankheit im Jahr 1990 in New York: No-Wave-Musik, Clubkultur, Performancekunst, die Pictures Generation und Mail Art – DeSana […]
Joseph Mader | Ein Künstler wird wiederentdeckt | Salongalerie Die Möwe | 24.11.-02.12.2023
bis 02.12. | #4067ARTatBerlin | Salongalerie Die Möwe präsentiert ab 24. November 2023 die Ausstellung Ein Künstler wird wiederentdeckt mit Arbeiten des Künstler Joseph Mader. Die Ausstellung wird am Kurfürstendamm zu sehen sein. Joseph Mader (1905 – 1982), der in den frühen 1930er Jahren stark unter dem Eindruck der Kunst von Max Beckmann stand, gehört zu den jüngsten Wiederentdeckungen der Klassischen Moderne. Seit diesem Jahr trägt die Städtische Galerie im Lenbachhaus in München mit einer Fotodokumentation von Bildern des Malers dazu bei, das Lebenswerk des Künstlers sichtbar zu machen und für die Kunstgeschichte zu erschließen. Adler, 1932, Mischtechnik auf Papier, 70,3 x 55 cm Die Galerie möchte Sie an der Wiederentdeckung des Werkes von Joseph Mader teilhaben lassen. Sie ist die erste Galerie in Berlin, die Gemälde aus seiner gesamten Schaffensperiode präsentiert. Bei der Vernissage am Freitag, den 24. November 2023, wird der Enkel des Künstlers und Leiter des Joseph-Mader-Archivs, Herr Maximilian Mader, über das Leben und Werk seines Großvaters sprechen. Vernissage: Freitag, 24. November 2023, 18:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 24. November bis Samstag, 02. December 2023 Location: Kurfürstendamm 71, 1. Etage (Aufzug vorhanden), 10711 Berlin Bildunterschrift Titel: Landstreicher und Mädchen, 1931, Bleistift auf Papier, 55 x 71 […]
Natascha Ungeheuer | Ein Blick in Ihre Bilderwelten von 1964 bis 2023 | Galerie Brockstedt | 09.11.2023-30.01.2024
bis 30.01.| #4066ARTatBerlin | Galerie Brockstedt zeigt ab 09. November 2023 die Ausstellung „Ein Blick in Ihre Bilderwelten von 1964 bis 2023“ mit Malereien und Zeichnungen der Künstlerin Natascha Ungeheuer. Natascha Ungeheuer ist ein malender Utopist deutscher Sprache.“ Johannes Schenk „Natascha Ungeheuer ist als Ursula Rosa Ungeheuer in Blumenfeld geboren. Ihre Kindheit verbrachte sie in Biederbach (Schwarzwald). Zur Schule ging sie in Freiburg (Breisgau). Abitur in Stuttgart. Lehrerexamen an der Pädagogischen Hochschule Lüneburg 1959. Im Anschluss daran Tanzakademie Harald Kreuzberg in Bern. Ab 1961 reiste sie durch England, Irland, Finnland, Frankreich und Italien. 1962 kam sie nach Berlin. Sie zeichnete immer häufiger. Bald folgte die Ölmalerei. Sie nahm keinen Kunstunterricht und war bewusst Autodidaktin. Sie suchte keine Vorbilder in der Kunst und gab ihrem Malstil keinen Namen. Ihre altmeisterliche Malweise mit feinsten Pinseln schildert Menschen. ‚Phantasmagorischer Realismus‘ wäre ein naheliegender Begriff, der am ehesten ihre Malerei umschreibt. Ab 1966 (Kunsthalle Netzel in Worpswede) hatte sie Ausstellungen im In- und Ausland. Von 1964 bis 2006 lebte sie mit ihrem Lebensgefährten Johannes Schenk, der am 4. Dezember 2006 plötzlich starb, in Berlin und Worpswede. Von 1969-1975 spielte sie im Kreuzberger Straßentheater, malte Bühnenbilder und verfertigte Masken. Sie illustrierte auch Bücher und ihre […]
Sinanovska + Yuehui Liu | A JOURNEY BEYOND CLARITY | QGallery Berlin | 21.10.-11.11.2023
bis 11.11. | #4064ARTatBerlin | Q Gallery präsentiert ab 21. Oktober 2023 die Doppelausstellung A JOURNEY BEYOND CLARITY der Künstlerinnen Sinanovska und Yuehui Liu. Die Q Gallery präsentiert mit „A JOURNEY BEYOND CLARITY“ eine Doppelausstellung zweier Künstlerinnen albanischer und chinesischer Abstammung aus Berlin, die auf jeweils völlig andere Art und Weise mit Schattierungen, Andeutungen, Farben und Helligkeit spielen und dabei jeweils einzigartige atmosphärische Bilder schaffen. Sinanovska, Materia III, 2023, Öl auf Leinwand, 100 x 120 cm Sinanovska, Der Abend naht, 2023, Öl auf Leinwand, 50 x 50 cm Sinanovska mit ihren Ölgemälden und Yuehui Liu mit ihren großformatigen Zeichnungen verzichten auf Gegenständlichkeit. Yuehui Liu, Light, 2021, ball point pen on acrylic paper, 100 x 140 cm Yuehui Liu, Orange Associations, 2021, Ball point pen on Acrylic paper, 150 x 200 cm Sie deuten Form und Raum an und schaffen damit jeweils eine flüchtige, fast greifbare Realität – A JOURNEY BEYOND CLARITY. Vernissage: Freitag, 20. Oktober 2023, 19:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 20. Oktober – Samstag, 11. November 2023 Bildunterschrift Titelbild: Sinanovska, Abend, 2023, Öl auf Leinwand, 60 x 80cm Ausstellung Sinanovska + Yuehui Liu – Q Gallery Berlin | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin […]
Trak Wendisch | Trak Wendisch – Part I | Galerie Tammen | 20.10.-11.11.2023
bis 11.11 | #4065ARTatBerlin | Galerie Tammen zeigt ab 20. Oktober 2023 die Ausstellung „Trak Wendisch: Part I“ mit Objektbildern und Skulpturen des Künstlers Trak Wendisch. Trak Wendisch ist eine authentische Persönlichkeit – suchend, begeisterungsfähig, kritisch. Diverse Brüche in seiner Werkentwicklung unterstreichen seine Lust an der Forschung, am Ausprobieren, an der Analyse. „Ein unveränderter Personalstil ist eine subtile Form der Freiheitsberaubung“, lässt er verlauten. „Um bestimmte neue Idee zu formulieren, brauche ich zwangsläufig auch neuartiges Material“, betont der Künstler. Das erfordert von seinen Sammlern ein gewisses Mitgehen, möchte man meinen. Seine neusten Werke stehen im Schnittpunkt von Malerei, Relief, Objekt-Bild, Assemblage und Skulptur. Die Serie ”Statt” (seit 2020, mit ca. 20 Bildern bisher) behandelt entfremdete Aspekte der Digitalisierung sowie Problematiken, die mit KI auf die Menschheit zukommen. „Statt“ ist ein ausuferndes Collage-System von zerschnittenen Leiterplatten, Motherboards von Personal-Computern, auf Wabenkernplatten stabilisiert und auf Tischlerplatten montiert, z.T. flächig mit Acryl gefasst. Trak Wendisch, Industrial III, 2022, Mischtechnik auf Wabenplatte, 100 x 90 cm Kunst gedeiht in einem Dschungel aus Zitaten. Kaum ein neues Kunstwerk, das nicht auf andere verweist und deren DNA in die eigene aufnimmt. Aber anders als die an hübscher Figürlichkeit interessierten Elektronikschrott-Bastler ist Trak Wendisch nicht an Wand-Deko […]
Alvar Beyer | sérénité | Galerie Schindler | 19.10.-02.12.2023
bis 02.12. | #4063ARTatBerlin | Galerie Schindler in Potsdam zeigt ab 19. Oktober 2023 die Ausstellung „sérénité“ mit neuen Arbeiten des Künstlers Alvar Beyer. sérénite Heiterkeit – Ausgeglichenheit – in aller Ruhe In den jüngsten Bildern Alvar Beyers hat sich das Abbildhafte aufgelöst. Mittels vieler übereinander und ineinander gearbeiteter Schichten, Formen und Strukturen entstehen die neuen Werke. Diese erinnern dabei mehr an das Innere einer Landschaft, das Innere eines Berges oder eine Situation unter der Wasseroberfläche. In teilweise dunklen und grellen Farben leuchtet diese bisher noch nicht gesehene „Welt“. Der Blick wird in den Bildern in den Raum geführt. Alvar Beyer, Atopos, 85 x 60 cm, Acryl auf Leinwand, 2023 Assoziationen welche Farbe der Geist oder ein Gedanke haben, oder sogar welche Größe diese haben könnten, entstehen beim Betrachten. Alvar Beyer, 2023, Antias, Blattmetall auf Leinen, 55 x 42 cm Das Herunterlaufen der Farbe in einigen Werken ist eine Metapher der Auflösung – der Verwirrung. Aufgefangen wird dieser anscheinend destruktive Prozess durch die Harmonie und Stimmung, welche die Bilder trotzdem erzeugen. Alvar Beyer, Riff, 85 x 60 cm, Acryl auf Leinwand, 2023 Fragmente täglicher Begegnungen im öffentlichen Raum, welche „am Rande“ statt finden, mischen sich in die Bilder. Alvar Beyer […]
Hanns Schimansky | Einzelausstellung | Galerie Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung | 20.10.-02.12.2023
bis 02.12. | #4062ARTatBerlin | Galerie Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung zeigt ab 20. Oktober 2023 eine Einzelausstellung mit Werken des Künstlers Hanns Schimansky. Und wieder überrascht Hanns Schimansky die Betrachter mit einem weiteren Kapitel seiner unglaublich phantasiereichen Zeichnungswelt. „Die Lineaturen, Figurationen und Flächen in Hanns Schimanskys Zeichnungen waren bisher vom Schwarz der Tuschen und Stifte ausgezeichnet. Das Schwarz fördert nicht nur das Plastische, das der Künstler durch seine Faltungen ins Räumliche gesteigert hat, sondern führt in etwas Tönendes. Man könnte einige Zeichnungen sogar als Partituren verstehen, die sich in Klänge übersetzen ließen. In der jüngsten Zeit erfolgte nochmals eine Wandlung: ins Farbige, wenn man es genauer benennen will, in das zeichnerische Aquarell. In ihrer Sprache bleiben diese neuen Blätter dem Betrachter vertraut, nur stehen dem Zeichner überraschend neue Erfindungen zur Seite. Weder die gewohnte Feder, noch Stifte sind seine Mittel, sondern farbige Tuschen laufen an gefalteten Linien entlang. Dabei ist einiges gesteuert, anderes dem Zufall überlassen. Die farbigen Zeichnungen sind von einer gelassenen Heiterkeit, die zugleich von einer großen inneren Freiheit kündet.“ Text: Eugen Blume Hanns Schimansky, o.T., 2023, Tusche, 39 x 58,5 cm Hans Schimansky 1949 in Bitterfeld geboren, aufgewachsen in Stralsund und Rostock 1968-72 Studium der […]
Gregor Hiltner | Riding on a Boat of Fools | Galerie Kremers | 20.10.-15.12.2023
bis 15.12. | #4062ARTatBerlin | Galerie Kremers präsentiert ab 20. Oktober 2023 die Ausstellung „Riding on a Boat of Fools“ des Künstlers Gregor Hiltner. Schiffe, insbesondere Narrenschiffe, gehören zu den Leitmotiven des Künstlers Gregor Hiltner. Das ist nicht überraschend, kann er doch mit ihnen die Themen ins Bild setzen, die ihn zeitlebens beschäftigen: Das Reisen und der Aufbruch in andere Welten und das Ausgeliefertsein des Menschen inmitten feindlicher Elemente. „Unser Narrenschiff mit Heiliger Kleinfamilie“, 2005, Acryl und Öl auf Leinwand, 2005, 260 x 300 cm Dieses existentielle In-die-Welt-geworfen-Sein und die daraus erwachsende Unsicherheit sind Hiltners zentrale Themen, ebenso wie der kurzsichtige und oft absurde Umgang mit dieser Situation, die er an sich und seinen Mitreisenden beobachten kann. Wir freuen uns auf eine Vielzahl von oft sehr großformatigen Werken aus unterschiedlichen Schaffensperioden und Techniken, darunter brandneue Arbeiten. Vernissage: Freitag, 20. Oktober 2023, 19:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag 20. Oktober bis Freitag, 15. Dezember 2023 Bildunterschrift Titel: Gregor Hiltner, Tango Rudo, 2003, Öl und Acryl auf Leinwand, 195 x 285 cm Ausstellung Gregor Hiltner – Galerie Kremers | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Amy Beager | Paradise | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin | 20.10.-18.11.2023
bis 18.11. | #4061ARTatBerlin | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin zeigt ab 20. Oktober 2023 (Vernissage: 19.10.) die Ausstellung “Paradise” der Künstlerin Amy Beager. In einer Reihe von Traumlandschaften – Höhlen, Wälder, Inseln und Ozeane – umarmen sich ätherische Figuren, brechen zusammen und verschmelzen mit ihrer Umgebung. Amy Beager’s neueste Werksreihe setzt ihre Faszination für griechische Mythologie und Märchen fort, um die Idee des Paradieses und der Sehnsucht danach zu erkunden. Ihre Einzelausstellung in der Galerie Kristin Hjellegjerde in Berlin nimmt uns mit auf eine Reise in eine Welt, in der sich Szenen von Romantik und Tragödie als halluzinatorische Visionen und Fieberträume abspielen. Beager’s Arbeit tastet die Grenzen zwischen Körper und Natur, Realität, dem Geistigen und dem Übernatürlichen ab. Während sich ihre Kompositionen oft auf Motive aus der Kunstgeschichte oder bestimmte mythologische Erzählungen beziehen, entwickeln sich die Farben, Linien und Texturen erst im Laufe des Malprozesses und führen zu fließenden, strukturierten Formen, die ineinander überzugehen scheinen. Vor allem diese jüngste Serie befasst sich mit unserer Beziehung zur Natur und unserer Abhängigkeit von ihr, nicht nur von der Pflanzenwelt, sondern auch von Tieren. Eine Serie von Papierarbeiten zeigt den Kater Ashitaka der Künstlerin in leuchtenden Farben, in jenseitigen Räumen, die fast wie […]
Ragen Moss | Conspire | Capitain Petzel | 15.09.-21.10.2023
bis 21.10. | #4060ARTatBerlin | Capitain Petzel zeigt seit 15. September 2023 die Ausstellung Conspire der Künstlerin Ragen Moss. „Wenn Menschen meinen Skulpturen begegnen“, sagt Ragen Moss, „ist die erste Frage, die mir gestellt wird, häufig: ‚Wie haben Sie das gemacht?’“ Wie bei kaum einem anderen künstlerischen Medium glaubt man, dass sich Skulpturen auf eine Auflistung der technischen Details ihrer Herstellung oder der Möglichkeiten und Symbolik ihrer Ausgangsmaterialien reduzieren lassen. Das ist ein erlerntes Verhalten. Spätestens seit der Blütezeit des Minimalismus haben westliche Künstler und Kritiker versucht, ihr Publikum von der Vorstellung zu befreien, dass abstrakte Skulpturen irgendeine Bedeutung jenseits ihrer eigenen Form und Herstellung haben könnten. Obwohl das Werk formal in der Tradition des Minimalismus stehen mag, bleibt Moss der nicht-minimalistischen Vision der abstrakten Skulptur als einer Form der „Bedeutungsgebung“ verpflichtet. Sie wird von intensiven analytischen und oft politischen Investitionen angetrieben, auch wenn keine ihrer Skulpturen platte, belehrende Geschichten erzählen oder eingängige politische Slogans zur Schau stellen. Wie ein trügerisch ruhiger See, der rasante Unterströmungen verbirgt, erfordert die Navigation durch diese Werke und das Erfassen ihrer Tiefe vom Publikum die Bereitschaft zur scharfen Beobachtung. C O N S P I R E ist die erste Einzelausstellung der in Los […]
Zak van Biljon | Modernising Nature | Luisa Catucci Gallery | 13.10.-24.11.2023
bis 24.11. | #4059ARTatBerlin | Luisa Catucci Gallery präsentiert ab 13. Oktober 2023 die Ausstellung Modernising Nature des Künstlers Zak van Biljon. Zak van Biljon, ein südafrikanischer Naturfotograf, der in der Schweiz lebt, genießt weltweite Anerkennung für seine Infrarotfotografien. Beim Betrachten seiner Werke begibt man sich auf eine Reise, die zur Entdeckung einer ätherischen Welt führt, dank der Technik, die er gewählt hat, um Natur und Landschaften darzustellen. Die Infrarotfotografie, oft als IR-Fotografie bezeichnet, ist ein faszinierendes und eigenständiges Genre innerhalb der Welt der Fotografie. Anders als die traditionelle Fotografie, die sichtbares Licht einfängt, konzentriert sich die Infrarotfotografie darauf, unsichtbare Infrarotstrahlung aufzuzeichnen. Gewöhnliche Landschaften verwandeln sich in durchsichtige Visionen, enthüllen ihre innerste Schönheit auf eine Weise, die konventionelle Wahrnehmungen herausfordert und die Grenzen der menschlichen Sicht überwindet. Zak van Biljon, Fotografie In einer Ära geprägt von schneller Urbanisierung und der Allgegenwart der Technologie steht das Werk von Zak van Biljon als ergreifendes Zeugnis für die sich entwickelnden Beziehungen zwischen Menschheit und Natur. Es stellt die Vorstellung in Frage, dass die grellen Farben von Neonlichtern und die hellen Lichter moderner Städte weit entfernt von der Farbpalette der Natur sind. Mit dem Infrarotobjektiv gelingt es Zak, was er „Natur modernisieren“ nennt, indem […]
Drei Nationen | Gruppenausstellung | Galerie Sievi | 13.10.-16.12.2023
bis 16.12. | #4058ARTatBerlin | Galerie Sievi zeigt ab 13. Oktober 2023 die Ausstellung Drei Nationen der Künstler*innen Chiara Colombo, Nurcan Giz und Natarajaa. Chiara Colombo Ihre künstlerische Forschung, die mit ihrer Dissertation „Gastone Novelli im Dialog mit Klee“ begann; entwickelte sich aus dem Zeichen als einem Element, das die feine Grenze zwischen Malerei und Bildhauerei. Von anfänglich fast abstrakten Themen wie Architekturen, Wolken und Engeln hat sie sich im Laufe der Zeit einer sozial und ökologisch engagierten Dimension zugewandt, ohne dabei sich zu verlieren. Nurcan Giz Die Metamorphose geht über die Bewegung hinaus, sie wirkt in mir, wenn die große, schwarzpurpurne Zunge ihre Choreografie entwirft. Das Volumen taucht auf und ich schmiege mich an ihren Hintern, ihre Akzente, ihre Klaue und ihre Liebkosung, ihre geistige Architektur, angezogen von der unruhigen Kraft, von der Eleganz, wie der Akzent eines Muttermals auf einer Wange. Text Lydie Arickx (Auszug) Natarajaa „Zeichnung ist Wahrheit. Darin ist kein Raum für Fehler, Vortäuschung, Verstellung oder Ausreden. Es ist brutal. Es ist Kunst in seiner nacktesten und wesentlichsten Form. Mit Feuer auf Papier zu arbeiten, verlangt eine zügige und spontane Ausführung von mir, ohne jegliche Möglichkeit von Korrektur, denn Papier ist sehr zerbrechlich. Dies ermöglicht ein […]
David Eager Maher | Children & Flowers | Jarmuschek + Partner | 14.10.-25.11.2023 – verlängert bis 16.12.2023
bis 16.12. | #4057ARTatBerlin | Jarmuschek + Partner zeigt ab 14. Oktober 2023 die Ausstellung Children & Flowers des irischen Künstlers David Eager Maher. In seinen neuesten Arbeiten kombiniert David Eager Maher auf collagierten Papieren erneut meisterhaft einfühlsame Figurenzeichnungen und kontrastreiche, abstrahierende Malereien einer für ihn charakteristischen Farbpalette. Unter seine stets zwischen Natur und Mensch balancierenden surrealen Räume und traumsequenzhaften Szenerien setzt der Künstler erstmals eigens kreierte Textpassagen, die zum Bild eine geheimnisvolle, aber narrativ uneindeutige Beziehung entwickeln und den Betrachtenden ein neues Spannungsfeld voller Geheimnisse und Assoziationen eröffnen. Weltende und Erneuerung, Realität und Fantasie, Dystopie und Utopie scheinen in dieser anspruchsvollen und eindrücklichen Werkreihe zu verschmelzen. Der Kunsthistoriker und ehemalige Leiter der Douglas Hyde Gallery in Dublin, John Hutchinson, hat die neuen Arbeiten zu ihrem zeitgenössischen Kontext in Beziehung gesetzt: […] It is against this background of unease and disturbance that contemporary art is shaped and defined, and David Eager Maher’s complex paintings reflect the collapse of cultural certainties and conventional social narratives. Nevertheless, there is tenuous but stubborn coherence in his visual stories and theatrical mise-en-scènes; their disparate elements are held together by imagination and a faint sense of hope, connections that may be obscure to the viewer but are surely felt by the artist. They are positioned […]
Kathrin Rank + Frank Massholder | Mehr Meer | Galerie Z22 | 28.09.-28.10.2023
bis 28.10. | #4056ARTatBerlin | Galerie Z22 zeigt ab 28. September 2023 die Ausstellung Mehr Meer der Künstler*innen Kathrin Rank und Frank Massholder. Dies ist eine sehr persönliche Ausstellung, eng verknüpft mit persönlichen Erinnerungen, Erlebnissen und Prägungen. Katrin Rank malt, Frank Massholder fotografiert… Die Vorfahren der Berliner Malerin Kathrin Rank kommen mütterlicherseits von der Insel Sylt, väterlicherseits aus Oberfranken. So hat ihr Kopfkino, bedingt durch die langen Aufenthalte an der Nordsee und durch das Wissen von Ahnen als Walfänger und Seefahrer, bildhaften Ausdruck in ihrem Werk gefunden. Seit 2015 erweitert Rank ihre Bildwelten der Stadtansichten und lässt seitdem die Elemente wallen. Sich seit ihrer Kindheit in einem energetischen Spannungsverhältnis befindend, thematisiert die Künstlerin in ihren Bildern die wechselnden Aggregatzustände des Wassers – Meer, Schnee, Eis, Nebel, Wolken … Sinnbilder für Auflösung und Übergänge von einem Zustand in den anderen. Das Feste wird dabei fluide und wieder fest, ein grundlegendes Element der Natur. Werden und Vergehen. Das Meer verlangt eine physische und psychische Auseinandersetzung mit einer Urgewalt, die mal als beglückend, mal als bedrohlich empfunden wird. Die Nordsee, selten lieblich, eher aufgewühlt, entspricht mit ihren Wellenbergen, ihrer Ambivalenz und der Angstlust, welche die stürmische See auslösen kann, dem Temperament der Malerin. […]
Hans Hoge, Manfred Fuchs + Achim Mogge | Emergente Landschaften | Galerie Mutare | 13.10.-25.11.2023
bis 25.11. | #4055ARTatBerlin | Galerie mutare zeigt ab 13. Oktober 2023 die Ausstellung Emergente Landschaften mit Malerei und Skulptur der Künstler Hans Hoge und Manfred Fuchs und eine Ausstellung im Undercover Showroom mit Malerei des Künstlers Achim Mogge, begleitet von weiteren Lichtobjekten von Hans Hoge. Skulpturales aus Beton, Eisen und Glas, Schemenhafte Darstellungen von Umgebungen und die Schönheit von Industrielandschaften, präsentiert durch unterschiedlich überraschende Darstellungsvarianten. Emergente Landschaften – sichtbar gemacht durch Hans Hoge, Manfred Fuchs und Achim Mogge. Die Galerie mutare widmet sich in ihrer kommenden Ausstellung den Werken dreier unterschiedlicher Künstler. Hans Hoge Hans Hoge, ehemaliger Meisterschüler von Tony Cragg, schafft Skulpturen für den Innen- und Außenraum im kleinen und großen Format. Er verwendet unterschiedliche Materialien wie Glas, Styropor, Bronze, Beton oder Aluminium. Die Bildhauerei als dreidimensionales Medium bedeutet für ihn, mehrere Perspektiven zu erzeugen, erweitert um eine vierte Bezugsebene: die Zeit, sichtbar gemacht durch Licht und Elektromechanik. Hoge sucht dabei die figürliche ostdeutsche Tradition mit den Experimenten und Abstraktionen westlicher Kunst, die deutsche „heile“ Kulturlandschaft mit Industrieanlagen, intuitive Beobachtung mit rationalem Verständnis, das Individuelle mit dem Gemeinschaftlichen zu verbinden. Ein Künstler mit langjähriger Erfahrung in der Skulptur und Objektkunst präsentiert in dieser Ausstellung einige seiner neuesten Werke. […]
abstract | Gruppenausstellung | Semjon Contemporary | 30.09.-28.10.2023
bis 28.10. | #4053ARTatBerlin | Semjon Contemporary präsentiert ab 30. September 2023 (Vernissage: 29.09.) die Ausstellung abstract der Künstler*innen Colin Ardley, Takayuki Daikoku, Dittmar Danner aka Krüger, Ute Essig, Dave Grossmann, Renate Hampke, Nataly Hocke, Michael Kutschbach, Stefan Ludes, Thomas Prochnow, Dirk Rathke, Ursula Sax, Gerda Schütte, Gil Shachar, Li Silberberg, Klaus Steinmann, Hitomi Uchikura, Amélie von Heydebreck, Marc von der Hocht, Bettina Weiß und Nicole Wendel. Viel ist schon zur abstrakten Kunst, zur Abstraktion gedacht und auch geschrieben worden. Wir wissen, dass zum Beginn des 20. Jahrhunderts sich die Abstraktion in der Kunst ihren Weg bahnte – bisher wurde als Pionier, als Leuchtturm sozusagen immer Wassily Kandinsky definiert. In der Forschung aber ändert sich die Rezeption seit einigen Jahren: Hilma af Klimt, seit der Wiederentdeckung nach Jahrzehnten langer Selbstverbannung ihre Werke, verhilft auf einmal die Kunstgeschichte neu zu denken… Die Ausstellung abstract ist weder eine kuratorische Behauptung, noch eine epochemachende Show. Sie ist vielmehr eine lustvoll zusammenfassender Einblick in das die Galerie Semjon Contemporary definierende Programm, wobei zum Selbstverständnis der Galerie auch die Felder des Gegenständlichen und der Fotografie gehören. Ute Essig, Bubble (Detail), 2014, 140 x 90 cm, 156 x 105 cm (gerahmt), Stickgarn auf Japanpapier, Foto: Lukas Heibges abstract mäandert […]
Alexander Basil | Tidings from the Orbit | Galerie Judin | 12.09.-28.10.2023
bis 28.10. | #4054ARTatBerlin | Galerie Judin zeigt seit 12. September 2023 die Ausstellung Tidings from the Orbit des Künstlers Alexander Basil. In diesem Herbst zeigt die Galerie Judin die erste Einzelausstellung des 1997 in Russland geborenen und in Deutschland aufgewachsenen Alexander Basil. Die 25 Gemälde dieser Werkgruppe zeigen Szenen und Stillleben, die durchweg in einem Interieur angesiedelt sind – in der Berliner Wohnung des Künstlers. Diese Innenwelt wird von einer Art Klon oder Prototyp beherrscht – vielleicht sogar von einem Alter Ego? Es ist ein kahlköpfiger Mann mit rosiger Haut, kurvigen Gliedmaßen und einem kunstvollen Bart. Der Mann ist oft unbekleidet und zeigt zarte Narben an seinen Brustwarzen, die von einer Geschlechtsumwandlung zeugen. Wir begleiten diesen Prototyp bei scheinbar alltäglichen Tätigkeiten: beim Telefonieren, bei der Arbeit am Laptop, beim Liegen im Bett, beim Kaffeetrinken und beim Bügeln. Die Gegenstände, die in diesen Tableaus zu sehen sind, sind dementsprechend alltäglich. Doch Basils erzählerische Arrangements sind keineswegs banal – sie überhöhen das Alltägliche ins Surreale. Bügeleisen und Steckdosen werden in Brand gesetzt, einer der Prototypen schmilzt, ein anderer häutet sich. Beim Versuch, durch diese kompositorische Komplexität hindurchzublicken, werden wir selbst zum Beobachteten. Denn Basils Bilder blicken zurück. Das Gesicht des Prototyps […]
Paul McCarthy | Them as Was Is | Galerie Max Hetzler | 13.09.-21.10.2023
bis 21.10. | #4052ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler (Potsdamer Str.) zeigt seit 13. September 2023 die Ausstellung Them as Was Is des Künstlers Paul McCarthy organisiert von Cornelius Tittel. Wir freuen uns, Sie auf Them as Was Is, die erste Einzelausstellung von Paul McCarthy in der Galerie Max Hetzler, Potsdamer Straße 77-87, in Berlin aufmerksam machen zu dürfen. Durch die Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart, von damals und heute, präsentiert Them as Was Is zwei grundlegende Aspekte des Schaffens von McCarthy. Im Erdgeschoss stellen achtzehn Skulpturen einen frühen Versuch des Künstlers dar, verschiedene Schaffensperioden zu einem Ganzen zusammenzufassen, und bieten dem Besucher die Möglichkeit, die Gemeinsamkeiten zwischen seinen wichtigsten skulpturalen Projekten herauszuarbeiten. Im Obergeschoss der Galerie verdeutlichen Zeichnungen und Videoarbeiten aus dem jüngeren Projekt „A&E“ (2019–), dass Film und Performance im Zentrum von McCarthys Praxis stehen. Verspielt und unheimlich zugleich, greift die Colored Carbon Fiber Group (CCFG), 2004–2012, viele der bekanntesten Motive McCarthys auf. Zwei Skulpturen porträtieren Michael Jackson mit vergrößertem Kopf und überdimensionalen Füßen und verfremden den King of Pop, wobei sie gleichzeitig eine Hommage an Jeff Koons‘ Michael Jackson and Bubbles von 1988 darstellen. Acht „Pirate Heads“ ergänzen die historische Porträtbüste und verweisen auf die doppelte Symbolik des Piraten als Ausdruck heteronormativer Männlichkeit und zügelloser Gier. […]
Albert Oehlen + Richard Prince + Rudolf Stingel | Gruppenausstellung | Galerie Max Hetzler | 15.09.-28.10.2023
bis 28.10. | #4051ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler zeigt seit 15. September 2023 die Gruppenausstellung der Künstler Albert Oehlen, Richard Prince und Rudolf Stingel. Wir freuen uns, Sie auf eine Gruppenausstellung von Albert Oehlen, Richard Prince, und Rudolf Stingel in der Bleibtreustraße 45 aufmerksam machen zu dürfen. Die Wörterbuchdefinition eines Remixes in der Musik lautet wie folgt: „Ein Remix ist eine neue Version eines Musikstücks, die durch eine andere Zusammenstellung der einzelnen Instrumental- und Vokalteile entstanden ist.“ 1 Die Werke in dieser Ausstellung beziehen sich alle erkennbar und ausdrücklich auf die Kunst des 20. Jahrhunderts, unterscheiden sich jedoch stark in ihrer intellektuellen Haltung, der Vielfalt der Techniken und den unterschiedlichen Perspektiven, die die Künstler bei der Umsetzung ihrer Inspirationen einnehmen. Albert Oehlens Bewunderung für den in Kiew geborenen amerikanischen Künstler John Graham reicht bis in die 1990er Jahre zurück. Die beiden großformatigen Werke, die in dieser Ausstellung zu sehen sind, entstanden fast vier Jahrzehnte später, im Jahr 2019, und sind mit Kohle auf Leinwand in verschiedenen Grautönen gemalt. Die Kompositionen, die eine zeichentrickartige Figur vor einem großen weißen Hintergrund zeigen, interpretieren und transformieren Grahams Gemälde Tramonto Spaventoso (Schrecklicher Sonnenuntergang), 1940–1949. Im Laufe seiner Karriere hat Richard Prince sowohl Elemente der amerikanischen Popkultur als auch Ikonen der modernen Kunstgeschichte in sein Werk einbezogen. Der […]
Beatriz Milhazes | Paisagem em Desfile | Galerie Max Hetzler | 15.09.-28.10.2023.
bis 28.10. | #4050ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler zeigt seit 15. September 2023 die Ausstellung Paisagem em Desfile der Künstlerin Beatriz Milhazes. Wir freuen uns, Sie auf Paisagem em Desfile (Landscape on Parade), eine Einzelausstellung neuer Malereien von Beatriz Milhazes in der Galerie Max Hetzler, Goethestraße 2/3 aufmerksam machen zu dürfen. Die fünfte Einzelausstellung der Künstlerin in Berlin würdigt zugleich die 20-jährige Zusammenarbeit von Milhazes mit der Galerie, seit ihrer ersten Ausstellung in der Zimmerstraße. Milhazes, die für ihre farbenprächtig leuchtenden, großformatigen Gemälde international bekannt ist, präsentiert hier eine neue Werkgruppe in ihrer eigenen Form der Abstraktion, die sie selbst als „chromatische freie Geometrie“ bezeichnet. Diese Arbeiten entstanden in den letzten zwei Jahren in der von ihr seit 1989 entwickelten akribischen und komplexen Technik des „Monotransfers“. Diese sehr kontrollierte Methode des Bildtransfers basiert auf Experimenten der Künstlerin mit Acrylfarbe und Monotypie-Druck. Durch das Malen von Motiven auf Folien und deren sorgfältige Übertragung auf die Leinwand verleiht Milhazes ihrem Werk eine besondere Lebendigkeit. Die Künstlerin verweist auf die Collagen von Henri Matisse, die sie mit ihrer eigenen Technik der Überlagerung in Verbindung bringt, wodurch der Anschein einer glänzenden, vollendeten Oberfläche entsteht, die jedoch durch kleine Splitter und Risse gebrochen wird. Zusätzlich zu den Arbeiten auf Leinwand präsentiert […]
Red Romance | Gruppenausstellung | Köppe Contemporary | 23.09.-25.11.2023
bis 25.11. | #4048ARTatBerlin | Köppe Contemporary zeigt ab 23. September 2023 (Vernissage: 22.09.) die Gruppenausstellung Red Romance mit Arbeiten der Künstler Jojo Caramelle, Becker Schmitz, Willi Tomes und Robert Rudiger. Die Farbe Rot ist eine auffällige Farbe. Eine, die ins Auge sticht und die einen starken Reiz auslöst. Provokativ und dynamisch, heischt die Farbe Rot nach Aufmerksamkeit. In unzähligen Variationen findet die Farbe Rot in der Kunst Verwendung – vom zarten Rosarot über Zinnoberrot, Karminrot und Rubinrot bis hin zu Feuerrot und Blutrot. Die Farbe Rot ist eine fröhliche und leidenschaftliche Farbe. Sie ist eine Farbe des Lebens und der Energie. Sie steht für Freude, Leidenschaft und Erotik ebenso wie für Aggression. Politisch ist Rot eine Farbe der Revolution. Für den Kommunismus und den Sozialismus beispielsweise ist sie die zentrale Symbolfarbe. Überall im Straßenbild, in den Medien und in der Werbung begegnen wir ihr als zentrale Signalfarbe. Willi Tomes, Krater, 2020, Vinyl auf Aludibond, 117 x 117 cm In der Kunstgeschichte hat Rot immer eine besondere Rolle gespielt, sei es in den leuchtenden Gewändern der Heiligen in religiösen Gemälden, den aufwühlenden Emotionen in expressionistischen Werken oder den abstrakten Interpretationen moderner Künstler. In der Ausstellung „Red Romance“ steht die Farbe […]
Nazir Tanbouli | Postcards from Paradise | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin | 20.09.-14.10.2023
bis 14.10. | #4044ARTatBerlin | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin zeigt ab 20. September 2023 (Vernissage: 19.09.) die Ausstellung “Postcards from Paradise” mit Werken des Künstlers Nazir Tanbouli. Der Titel „Postcards from Paradise“ ist bezeichnend: Die Bilder sind ein Fenster in eine zarte, strahlende Welt zeitloser Ruhe, doch als „Postkarten“ implizieren sie, dass auch wir sie besuchen können. Diese Schriften stellen ein himmlisches Paradies dar – aber es ist kein theokratischer Himmel des Verurteilens oder der Belohnung. Es ist ein Ort der Ruhe, frei von Streit, Kampf und Angst. Es ist ein Garten, in dem Menschen und Tiere zusammenkommen, um sich gemeinsam zu erfreuen. Tanbouli zeigt die Torheit der menschlichen Vorherrschaft auf und entlarvt sie als Erfindung, die das Konzept des „Wilden“ und der Hierarchie der Arten ablehnt. Tanbouli’s Werk umfasst traditionell therianthropische Figuren – Mischwesen aus Mensch und Tier – wie den Zentauren und den Minotaurus, aber auch Kreaturen, die er selbst erfunden hat. Diese Formen lehnen das altgriechische Konzept der menschlichen Überlegenheit zugunsten der ägyptischen Methode ab, Mensch und Tier zu kombinieren, um Götter zu schaffen. Die tierische (oder materielle) Natur des Gottes wird als gleichwertig mit seiner menschlichen (oder intellektuellen) Natur angesehen. Das Werk „The Flirting Minotaur“ ist […]
Asta Gröting + Ming Wong | Fortune | carlier gebauer | 16.09.-18.11.2023
bis 18.11. | #4043ARTatBerlin | carlier gebauer zeigt ab 16. September 2023 (Vernissage: 15.09.) die Ausstellung Fortune der Künstlerin Asta Gröting und des Künstlers Ming Wong. „(…) die Beziehung zwischen unserem Körper, unserem physischen Sein und dem Raum um uns herum, unserem Arbeitsraum. In unserem Fall ist es das Atelier, denn das ist etwas, das zerbrechlich ist, das durch äußere Kräfte – die Kosten und die Kommerzialisierung unseres physischen Raums – zu miniaturisieren droht. Die Kommerzialisierung unseres physischen Raums (…) Die immer kleiner werdenden Komfortzonen.” Ming Wong im Gespräch mit Asta Gröting (Juni 2023) Fortune bezeichnet ein Jahrzehnt der Freundschaft zwischen Asta Gröting und Ming Wong, die beide vor über zehn Jahren ihre ersten Ausstellungen mit carlier | gebauer hatten. Fortune präsentiert eine Reflexion und Spiegelung der Perspektiven der beiden auf Arbeit, Raum, Medien und Materialien im sich verändernden Berlin, einer zunehmend prekären Stadt der Künstler und Künstlerinnen. Der Galerieraum verwandelt sich in eine Szenografie aus sich verändernden Räumen, Farben, Lichtern, Klängen, Objekten und Ideen, die aus Gesprächen über ihre sich entwickelnden künstlerischen Praktiken als Reaktion auf die sich ständig ändernden Bedingungen der Stadt entstehen. Im Mittelpunkt ihrer kollaborativen Herangehensweise an diesen Anlass stehen zwei neue Filme, die aus Experimenten […]
Thomas Etzold | MOVE – ALL – WAYS | Michaela Helfrich Galerie | 19.09.-19.10.2023
bis 19.10. | #4041ARTatBerlin | Michaela Helfrich Galerie präsentiert ab 19. September 2023 die Ausstellung MOVE – ALL – WAYS des Künstlers Thomas Etzold. Thomas Etzold ist in Frankfurt am Main geboren, lebt und arbeitet schon lange in Berlin. Er ist Kameramann und Fotograf. In seinen fotografischen Arbeiten zeigt er uns magische Momente aus seinem Erleben und versucht uns die besondere Atmosphäre des Augenblicks zu vermitteln und emotionale Assoziationen auszulösen. Terrazza Beach – Grosseto Mare, ColorPrint auf Alu-Dibond, 95 x 70cm, Aufl.1/3, Alu-Schattenfugenrahmen Q206 Night, FineArt-Print S/W, glänzend, 60×40 cm gerahmt, Aufl. 2/3 Chicago City Summer, ColorPrint vom PolaScan Original, 65 x 78 cm Aufl.1/3, Artbox Rahmen Whitney Museum of Modern Art – running woman, ColorPrint auf Alu-Dibond, 50 x 87 cm, Aufl. 2/3, ArtBox Rahmen Vernissage: Dienstag, 19. September ab 19 Uhr Ausstellungsdaten: Dienstag, 19. September – Donnerstag, 19. Oktober 2023, Künstlergespräch: Donnerstag, 28. September um 19:00 Uhr / Moderation Günter Jeschonnek Finissage: Donnerstag, 19. Oktober 2023 ab 19 Uhr Bildunterschrift Titelbild: Ital al Mare ll, Fine-Art-Print on Canvas, 195 x 70 cm, Aufl.2/3, Schattenfugenrahmen Ausstellung Thomas Etzold – Michaela Helfrich Galerie | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Willem De Rooij | Root | Galerie Thomas Schulte | 14.09.-28.10.2023
bis 28.10. | #4040ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte präsentiert ab 14. September 2023 die Installation „Root“ des Künstlers Willem De Rooij. Root ist eine neue Installation von Willem de Rooij, die speziell für die Galerie Thomas Schulte entwickelt wurde. Sie berührt Begriffe wie Identität und Nationalismus und stellt ein Gemälde aus dem siebzehnten Jahrhundert, eine Leihgabe des Stadtmuseums Berlin, vierunddreißig einzigartigen fotografischen Antworten von De Rooij gegenüber. Im siebzehnten Jahrhundert gab es in der niederländischen Republik viele produktive Maler, die zahlreiche spezialisierte Malereigattungen entwickelten. Die einzelnen Künstler eigneten sich die formalen und ikonografischen Techniken der anderen an, was zu einer reichen und komplexen visuellen Kultur führte. Aufgrund ihrer Innovationen waren die niederländischen Künstler bei wohlhabenden Mäzenen in ganz Europa begehrt. Einer von ihnen, Willem Frederiksz van Royen (ca. 1645, Haarlem, NL-1723, Berlin), kam 1669 aus der Niederländischen Republik nach Berlin, um Hofmaler des brandenburgischen Kurfürsten Friederich Wilhelm und seines Nachfolgers Friederich I. zu werden. Van Royen wurde später einer der Gründer der Akademie der Künste und danach Direktor und Professor. Inspiriert von Künstlern wie Melchior d’Hondecoeter, spezialisierte er sich auf Blumenstillleben und Menagerien. Diese dekorativen Genres waren bei den Eliten der damaligen Zeit sehr beliebt, und Van Royens Werke hielten […]
Alan Rankle + Gerard Waskievitz | Landscapes, so far… | Michaela Helfrich Galerie | 13.09.-19.10.2023
bis 19.10. | #4038ARTatBerlin | Michaela Helfrich Galerie präsentiert ab 13. September 2023 die Gruppenausstellung Landscapes, so far… der Künstler Alan Rankle und Gerard Waskievitz. Alan Rankle erklärte in einem Interview mit Anna McNay über seine Serie Pastoral Collateral: ‚Ich wollte Ideen über historische, idealisierte, pastorale Landschaften in der Kunst mit der düsteren Realität der Umweltkrise, in der wir uns befinden, in Verbindung bringen, die nicht mehr nur eine Umweltkrise ist, sondern eine völlig imprägnierte soziale und politische Krise, die auf eine Katastrophe zusteuert. Wenn ich die historischen Ursprünge des Genres in Bezug auf meine eigenen Gemälde betrachte, wollte ich die Ironie vermitteln, die darin liegt, dass die romantische Bewegung des 19. Jahrhunderts mit ihrer Betonung der idyllischen natürlichen Welt einer imaginären Vergangenheit von Leuten gefördert wurde, die mit der industriellen Revolution ein riesiges Vermögen gemacht haben, indem sie ihre Imperien auf dem Sklavenhandel und der kriminellen Anwendung der Enclosures Acts aufbauten, mit denen die Armen aus ihren traditionellen bäuerlichen Häusern gezwungen wurden, in ihren Fabriken und Mühlen zu arbeiten, und die gleichzeitig die Grundlagen für eine Umweltverschmutzung katastrophalen Ausmaßes legten. Turner und andere Künstler wurden von den Baronen der Industriellen Revolution beauftragt, die Grand Tour zu machen und Ideen […]
Juan Uslé | Norte Abierto | Galerie Thomas Schulte | 14.09.-28.10.2023
bis 28.10. | #4039ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte präsentiert ab 14. September 2023 die Einzelausstellung „Norte Abierto“ mit Malereien des Künstlers Juan Uslé. Wiederholungen und Variationen ziehen sich durch eine Reihe neuer mittelgroßer Gemälde von Juan Uslé in Norte Abierto in der Galerie Thomas Schulte. Die Ausstellung, die anlässlich der Berlin Art Week eröffnet wird, ist die die neunte Einzelausstellung des Künstlers in der Galerie. In langgestreckten, vertikalen Leinwänden, die aus horizontalen Reihen von übereinanderliegenden Pinselstrichen sind Uslés Gemälde voller Oszillationen: Farbverläufe im im Fluss. Und auch Widersprüche: Sie sind temporeich und strukturiert, aber mäandrierend, von lyrischen Wendungen geprägt. Die Umgebungen, die sie eröffnen, sind sind aus kontinuierlichen, prozesshaften Pfaden gewoben, die jedoch anfällig sind für für plötzliche Brüche, Unterbrechungen und Momente des Innehaltens. Diese Offenheit und Kontinuität zieht sich durch die Werke der Ausstellung. In der Anhäufung von Zeit, Farbe, Gesten und Zeichen weicht die sich wiederholende Kontinuität der Arbeiten zu einem vielschichtigen Gewebe, einer Konstellation von Erfahrungen und Empfindungen. Wir können durch die Risse und Risse und Ausrutscher schauen, die von der Oberfläche abprallenden Reflexionen aufsaugen, den den Fäden folgen, die das Ganze konstruieren – Zeile für Zeile, Reihe für Reihe. Wie Bildschirme, bieten sie Einblicke in eine […]
Maki Na Kamura | Contemporary Fine Arts (CFA Berlin) | 16.09.-04.11.2023
bis 04.11. | #4034ARTatBerlin | Contemporary Fine Arts präsentiert ab 16. September 2023 (Vernissage: 15.09.) die Doppelausstellung der Künstlerin Maki Na Kamura. Die Doppelausstellung findet in der Galerie Michael Werner Berlin und bei Contemporary Fine Arts statt. Die Moderne hat die Malerei mit dem Befund gesellschaftlicher Bedeutungslosigkeit konfrontiert. Keine Theorie konnte seither begründen, warum noch immer gemalt wird und weshalb das auch den Letzten etwas angehen sollte. Der dennoch so überaus erfolgreiche Überlebenskampf der Malerei geht im 20. Jahrhundert auf eine besondere Strategie der Künstler zurück, nämlich die traditionellen Mittel der Malerei in zeitgenössische Gestalt zu bringen. Die Legitimation dieser Disziplin gründet auf den unerschöpflichen Möglichkeiten, mit Farbe, Fläche, Form, Linien, Licht und Masse, neue, nie dagewesene Bilder hervorzubringen. Und so durchsetzungskräftiger diese Strategie in der Metropole Paris auch ausgeprägt war, fand sie nach 1960 in Westberlin in der Galerie von Michael Werner und in den Endneunzigern in der Contemporary Fine Arts Galerie von Nicole Hackert und Bruno Brunnet eine neue Heimat. Maki Na Kamura stellt ihre neuen Bilder nun in die Tradition dieser Galerien. In einem Akt der Konzentration hat sie den auf ihrem Metier lastenden Legitimationsdruck wahrgenommen, als Problem erkannt und eine bemerkenswerte Lösung gefunden. Die traumhafte – […]
Andy Hope 1930 | COURBETTE INDUSTRIA | Galerie Guido W. Baudach | 16.09.-28.10.2023 – verlängert bis 03.12.2023
bis 03.12. | #4037ARTatBerlin | Galerie Guido W. Baudach präsentiert ab 16. September 2023 (Vernissage: 15.09.) die Ausstellung COURBETTE INDUSTRIA des Künstlers Andy Hope 1930. Andy Hope 1930s neuer Bilderzyklus Courbette Industria, welcher im Zentrum seiner Ausstellung bei Guido W. Baudach steht, entspringt – auch wenn er weit über diese erste Inspirationsquelle hinausgreift – der eindrücklichen Kunsterfahrung mit einem Durchgehenden Pferd. In der Münchner Neuen Pinakothek hängt jenes so betitelte, seltsame, monumentale Bild von Gustave Courbet. Ein gesatteltes Pferd prescht reiterlos im vollen Galopp durch eine dunkle, ansonsten leere Waldszene. 1861 entstanden, hatte Courbet das Bild als linkes Stück einer zuweilen als „Waidmännische Trilogie“ bezeichneten Gruppe von Jagdszenen für den Pariser Salon jenes Jahres gemalt. Das Mittelstück dieses Triptychons war der Kampf der Hirsche (heute im Louvre), das rechte Bild Hirsch am Wasser (Marseille, Musée des Beaux Arts). Courbet war selbst passionierter Jäger; er hatte während eines einjährigen Aufenthalts in Frankfurt am Main 1858 bei einer Silvesterjagd im Taunus, wie er stolz seiner Schwester schrieb, einen kapitalen Hirsch erlegt. Während der Frankfurter Zeit hatte er an mehreren Parforcejagden teilgenommen. Röntgenaufnahmen haben enthüllt, dass auf dem Durchgehenden Pferd zuvor ein Piqueur (ein berittener Jäger der Parforcejagd) samt Jagdhorn abgebildet war – Courbet hatte diesen übermalt; warum, gibt bis heute Anlass zu Spekulationen. Wie […]
45 Jahre Kunsthaus ARTES | Sonderausstellung | ARTES Berlin | 15.09.-11.11.2023
bis 11.11. | #4036ARTatBerlin | ARTES Berlin präsentiert ab 13. September 2023 die Sonderausstellung „45 Jahre Kunsthaus ARTES“ mit mehr als 120 Kunstwerken von über 50 Künstlerinnen und Künstlern. In der aufregendsten Woche des Berliner Kunstjahres, der Berlin Art Week, lädt das Kunsthaus ARTES Berlin herzlich dazu ein, gemeinsam ein Wochenende lang 45 Jahre ARTES zu feiern. Außerdem erweitert ARTES Berlin seine Galerieräume und verdoppelt die Ausstellungsfläche in dem wunderschönen Gründerzeithaus. Besucher*innen der Ausstellung dürfen sich über eine umfangreiche Ausstellung mit mehr als 120 Kunstwerken von über 50 Künstlerinnen und Künstlern und eine charmante Bar im Hof freuen, an der es sich wunderbar in Gespräche rund um die Kunst eintauchen lässt. In der Sonderausstellung „45 Jahre Kunsthaus ARTES“ zeigt ARTES Berlin Gemälde, Installationen, Skulpturen und Editionen. Darunter Sammlerstücke aus der Klassischen Moderne von u.a. Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Max Liebermann und Emil Nolde sowie von zeitgenössischen, renommierten Positionen wie Stephan Balkenhol, Cornelia Schleime, Georg Baselitz, Gerhard Richter, Günther Uecker, Neo Rauch und Tony Cragg. Abgerundet wird die Ausstellung von Arbeiten jüngerer Künstlerinnen und Künstler aus dem ARTES-Programm, u.a. von Christian Awe, Marion Eichmann, Willi Siber, Karoline Kroiß, Winnie Seifert, Lars Teichmann, Dagmar Vogt, Wolfgang Flad, Ruri Matsumoto. Programm ARTES […]
Hana Usui | Fragile Beauty – The Age of Uncertainty | Galerie Dittmar | 13.09.-25.10.2023 – verlängert bis 08.11.2023
bis 08.11. | #4042ARTatBerlin | Galerie Dittmar präsentiert ab 13. September 2023 die Einzelausstellung „Fragile Beauty – The Age of Uncertainty“ mit Arbeiten der Künstlerin Hana Usui. Die japanische Künstlerin Hana Usui, 1974 in Tokyo geboren, zog 2000 nach Wien. Sie erschloss sich durch diesen Schritt auf der Basis der früheren kulturellen Prägung neue Ausdrucksbereiche. Das betrifft das Verhältnis von Ölzeichnung und Tuschmalerei und damit zusammenhängend die Art der Verbindung von Zeichnerischem und Malerischem. Hinzu traten in den letzten Jahren vermehrt vielfältige fotografische Verfahren sowie installative Arbeiten. Die Auseinandersetzung mit politischen Fragen und den Gefährdungen unserer Zeit wurde in den Arbeiten der Künstlerin, auch ausgelöst durch die Reaktorkatastrophe in Fukushima, zunehmend wichtiger. Auf der Grundlage ihrer künstlerischen Sprache, die sie über die Jahre weiterentwickelte, nähert sie sich diesen schwierigen Themen mehr vermittelt, auf indirekte Weise und gibt ihnen so einen neuen visuellen Ausdruck. Die zarten Arbeiten von Hana Usui bieten keine einfachen Lösungen an, sind nicht apodiktisch, vielmehr verweisen sie auf eine Fragilität, regen zum Nachdenken an und erschließen eine prinzipielle, existentielle Ebene. Beteiligung an wichtigen Überblicksausstellungen, so im Metropolitan Art Museum von Tokyo, im Museum Residenzgalerie Salzburg, im Kupferstich-Kabinett der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden wie im Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen […]
Begegnung an der Spree | QGallery Berlin | 15.09.-05.10.2023
bis 05.10. | #4035ARTatBerlin | Q Gallery zeigt ab 15. September 2023 die Gruppenausstellung Begegnungen an der Spree mit Arbeiten russischer Künstler*innen im Exil: Anastasia Astakhova, Innokenti Baranov, Mika Plutizkaya, Anna Rumyanseva und Vladimir Sorokin. Brücken der Freiheit: Berlin hat wieder russische Künstler beherbergt, wie vor hundert Jahren. Russische Künstler*innen, die mit Putins Regime und dem Krieg in der Ukraine nicht einverstanden sind, haben in Berlin Zuflucht gefunden, um ein neues Kapitel ihres Lebens in einem Land zu beginnen, in dem Wahrheit, Humanismus und Freiheit ein absoluter Wert sind. Die Ausstellung „Begegnung an der Spree“ präsentiert nicht nur Kunst, sondern baut auch Parallelen zwischen der Einwanderung russischer Künstler*innen in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts auf. Anastasia Astachova „Sie träumen nur vom Frieden“, 2023, Öl auf Leinwand, 120 x 90 cm Heute, wie vor hundert Jahren, wählen viele russische Künstler Berlin als Symbol für Freiheit und Vielfalt, in der Hoffnung, dass ihre Kunst und ihre Stimme frei ausgedrückt werden können, ohne Angst vor Zensur und Repression. Die Ausstellung „Begegnung an der Spree“ präsentiert nicht nur eine Vielzahl künstlerischer Arbeiten, sondern vertieft sich auch in den historischen Kontext. Es erinnert an die Zeiten vor einem Jahrhundert, als kreative Personen aus Russland […]
Wolf von Kries | The Economy of Plenty | Galerie aKonzept | 13.09.-18.11.2023
bis 18.11. | #4049ARTatBerlin | Galerie aKonzept zeigt ab 13. September 2023 die Ausstellung The Economy of Plenty des Künstlers Wolf von Kries. The Economy of Plenty bezeichnet eine Werkgruppe von Projekten, denen trotz aller inhaltlichen und konzeptionellen Unterschiede allen gemein ist, dass ihre Produktion keine besonderen technischen Fähigkeiten erfordert und sie beliebig oft mit immer wieder neuen Ergebnissen von wem auch immer hergestellt werden können. Viele der in dieser Ausstellung gezeigten Arbeiten sind Ausschnitte aus Langzeitprojekten, die weder einen feststehenden Anfangs- noch einen fixen Endpunkt haben, sondern sich potentiell immer weiter entwickeln. Vernissage: Freitag, 15. September 2023 Ausstellungsdaten: Mittwoch, 13. September bis Samstag, 18. November 2023 Künstlerführungen: Samstag, 30. September 2023 von 16 bis 19 Uhr Samstag, 14. Oktober 2023 von 16 bis 19 Uhr Samstag, 28. Oktober 2023 von 16 bis 19 Uhr Samstag, 11. November 2023 von 16 bis 19 Uhr Künstlerführung durch die Ausstellung The Economy of Plenty des Künstlers Wolf von Kries. Der Künstler wird die Gäste durch seine Ausstellung führen. Die Dauer der Führung beträgt etwa 20 Minuten. In Deutsch, Englisch oder Französisch. Bildunterschrift: Wolf von Kries, Ausstellungsansicht, Courtesy of Galerie aKonzept Ausstellung Wolf von Kries – Galerie aKonzept | Zeitgenössische Kunst […]
Ivana Kličković | RECENT WORKS | Galerie Gilla Lörcher | 16.09.-27.10.2023
bis 27.10. | #4033ARTatBerlin | Galerie Gilla Lörcher präsentiert ab 16. September 2023 (Vernissage: 15.09.) die Einzelausstellung „RECENT WORKS“ mit Malereien der Künstlerin Ivana Kličković. Galerie Gilla Lörcher freut sich sehr, zur Berlin Art Week 2023 die zweite Solo-Ausstellung der Künstlerin Ivana Kličković zu präsentieren. Der Schwerpunkt der Arbeit von Ivana Kličković liegt auf dem Prozess der Auswahl und dem Sampling kulturell und chronologisch entfernter visueller Muster – wie japanischer Holzschnitte, Zeichnungen alter Theaterkulissen oder digitaler Bilder aus dem Internet. Sie arrangiert diese quasi gleichzeitig auf Leinwand, wie überlappende Schichten reduzierter Bildfragmente. So entstehen großräumige Kompositionen, räumlich flach und interpretationsoffen, dabei sowohl abstrakt als auch quasi-gegenständlich. Kličković bestätigt die Atemporalität als eines der Hauptmerkmale ihrer malerischen Geste und kommentiert indirekt die multidirektionale, kontinuierliche und oft chaotische Zirkulation von Bildern in unserem täglichen Leben, in denen alles bereits gesehen wurde und ineinander verwoben existiert, unabhängig von isolierten kulturellen Mustern und sozialen Phänomenen. Kličković reagiert auf eine globale Distribution von Bildern und nimmt gleichzeitig an dieser Ökonomie teil, in der die Verbreitung visueller Informationen organisiert ist, und untersucht die Logik von Überlappung, Vermischung, Flexibilität, Konflikt und Gleichzeitigkeit visueller Motive und Stile in ihrer sehr eigenen Malstruktur. Diese Bilder werden nicht mit dem […]
Ugo Rondinone | i don’t live here anymore | Esther Schipper | 15.09.-21.10.2023
bis 21.10. | #4032ARTatBerlin | Galerie Esther Schipper präsentiert ab 15. September 2023 die Einzelausstellung „i don’t live here anymore“ mit Fotografien des Künstlers Ugo Rondinone. Welchen Ort hast du verlassen? Warum lebst du dort nicht mehr? Und wohin bist du umgezogen? Die Aussage als Titel i don’t live here anymore (DE: ich wohne hier nicht mehr) wirft sofort Fragen auf, die höchstwahrscheinlich unbeantwortet bleiben werden, aber das macht nichts. Es sieht nach einem guten Ort aus, mit genügend Raum, um sich auszudrücken; um das Verständnis des eigenen Selbst zu vertiefen; um mit fetischistischen Neigungen zu experimentieren; um mit Gender zu spielen; um Wildheit ebenso wie Verletzlichkeit zu zeigen; um das skulpturale Potenzial des Körpers auszuloten, indem man ihn in Abstraktion verwandelt. Es ist dennoch nicht nur ein Raum von Freude und Glück, wie die Verweise der Fotos auf Pierrot andeuten – ein ruhig beobachtender Archetyp, der dafür bekannt ist, das Gefühl einer gewissen Melancholie zu symbolisieren. Worum geht es bei der Melancholie? Geht es um das, was man zurücklässt, wenn man wegzieht, fort schreitet oder vorankommt? Abschiede sind in der Tat immer Teil einer Veränderung, sie markieren einen Übergang zu einem neuen Modus, Zustand oder einer neuen Phase. Eine […]
bewegt | Gruppenausstellung | AOA;87 | 08.09.-28.10.2023
bis 28.10. | #4076ARTatBerlin | AOA;87 präsentiert ab 8. September 2023 die Gruppenausstellung „bewegt“ mit Arbeiten der Künstler:innen Bodo Korsig, MARCK, Margarete Adler und Adolf Luther. Mit dieser Ausstellung eröffnet die 2020 in Bamberg gegründete Galerie den Berliner Standort. Mit der sorgfältig kuratierten Ausstellung „bewegt“ präsentiert AOA;87 zur Eröffnung des Berliner Standortes einige Highlights aus ihrem Programm. Die Künstler*innen Bodo Korsig, MARCK und Margarete Adler, die von AOA;87 direkt vertreten werden, haben eigens für die Eröffnungsausstellung neue Arbeiten kreiert: die interaktive Videoinstallation „shattering dreams, 2023“ von Bodo Korsig und die Kollaborationsarbeit der Künstler*innen Margarete Adler und MARCK – Videosculptures „Wer bin ich?, 2023“. Erstmalig wird der gesamte Zyklus „MUTTERLIEBE“ der Berliner Bildhauerin Margarete Adler präsentiert, in dem die Künstlerin Berlinerinnen und ihre ureigenen Entwicklungsgeschichten portraitiert. Galeristin Angela Kohlrusch stellt den zeitgenössischen Positionen die Arbeit Sphärisches Hohlespiegelobjekt, 1970, des deutschen Konzeptkünstlers Adolf Luther entgegen, womit sie das Verständnis des Titels „bewegt“ noch einmal erweitert. Adolf Luther, Sphärisches Hohlspiegelobjekt, 1970 Hohlspiegel, konkav, halbtransparent, Planspiegel, Holz, Plexiglas 118 x 118 x 7,8 cm, Preis auf Anfrage, courtesy of AOA;87 Der Ausstellungstitel „bewegt“ umfasst eine Vielzahl an Implikationen, die sowohl physische als auch metaphorische, emotionale oder geistige Bewegungen ansprechen. Es bezieht sich auf Momente […]
Katarina Kudelova | Burning Bright in the Forest of the Night | BBA Gallery | 12.09.-27.10.2023
bis 27.10. | #4026ARTatBerlin | BBA Gallery zeigt ab 12. September 2023 die Ausstellung Burning Bright in the Forest of the Night der slowakischen Künstlerin Katarina Kudelova. Während der Berlin Art Week 2023 präsentiert die BBA Gallery die erste Solo-Ausstellung der slowakischen Künstlerin Katarina Kudelova „Burning Bright in the Forest of the Night“. Die Ausstellung der Gewinnerin des BBA Artist Prize 2022 umfasst eine ortsspezifische Installation aus Feuerwerkskörpern, eine Videoaufnahme ihrer preisgekrönten Installation vom BBA Artist Prize 2022 sowie weitere Keramikskulpturen und Wandteppiche aus Tierfedern. Das slowakische Hinterland, in dem die Künstlerin in einer Familie von Forstingenieuren aufwuchs, bildet die idyllische Kulisse für ihr Oeuvre und ihre Sensibilität für die natürliche Welt. Die aktuellen Arbeiten sind eine Kritik des zeitgenössischen Dialogs zwischen Mensch und Natur und der Rolle des Menschen bei ihrer unwiederbringlichen Zerstörung. Kudelovas explosive Praxis und ihre Verwendung von Feuerwerkskörper und Zündschnur, thematisiert Vergänglichkeit, Sterblichkeit, vorbestimmte Lebenszyklen, Klima und Waldbrände. Vernissage: Dienstag, 12. September 2023, 18:00 bis 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Dienstag, 12. September, bis Freitag, 27. Oktober 2023 Artist Talk & Finissage: 26. Oktober 2023, 18:00 bis 20:30 Uhr. Bildunterschrift Titelbild: Katarina Kudelova, Counter-attack (wild boar) | 30 x 34 x 16 cm, 2013 Ausstellung Katarina […]
Anicka Yi | A Shimmer Through The Quantum Foam | Esther Schipper | 15.09.-21.10.2023
bis 21.10. | #4031ARTatBerlin | Galerie Esther Schipper präsentiert ab 15. September 2023 die Einzelausstellung „A Shimmer Through The Quantum Foam“ der Künstlerin Anicka Yi. Esther Schipper freut sich, die erste Einzelausstellung von Anicka Yi mit der Galerie anzukündigen. Unter dem Titel A Shimmer Through The Quantum Foam (Ein Schimmer durch den Quantenschaum) zeigt die Ausstellung eine Reihe von pulsierenden Pod-Skulpturen, die wogend ihr flackerndes Licht über die Oberflächen von leuchtenden mit Algorithmen erzeugten Gemälden werfen. Unter dieser schwebenden Konstellation von biotechnologischen Lebensformen reflektiert sich deren sanftes Licht in einem flachen Krater, der über den Boden der Galerie angelegt wurde und dessen aquatischer Schlamm, auf die marinen Ursprünge des Lebens verweist. Anicka Yi hat in den letzten zehn Jahren ein einzigartiges Werk geschaffen, das sich an der Schnittstelle von Politik und Makrobiotik bewegt. Ihre Praxis stellt die traditionellen Unterscheidungen zwischen Mensch, Tier, Pflanze und Maschine in Frage und ist das Ergebnis eines alchemistischen Experimentierprozesses, bei dem oft unvereinbare Materialien erforscht werden. Yi arbeitet mit ForscherInnen zusammen, um Materialien und Medien zu kreieren, die oft inhärent politisch sind, und untersucht die kulturelle Konditionierung von Empfindung und Wahrnehmung – unter dem Ansatz einer „Biopolitik der Sinne,“ wie die Künstlerin es bezeichnet. Yis vielfältige […]
Wenn die Sirenen heulen (it´s on us) | Sexauer Gallery | 08.09.-13.10.2023
bis 13.10. | #4030ARTatBerlin | Sexauer Gallery zeigt ab 8. September 2023 die Gruppenausstellung Wenn die Sirenen heulen (it´s on us) der Künstler*innen Martin Assig, Aram Bartholl, Hannah Hallermann, Verena Issel, Anne Mundo , Nik Nowak, Raul Walch, kuratiert von Anne Mundo & Dirk Teschner. Wenn die Sirenen heulen (it´s on us) setzt sich mit den Bedrohungen des Klimawandels und des Krieges auseinander. Im Mittelpunkt steht die Frage nach dem Einfluss von menschengemachten Bedrohungen auf unsere Existenz. Seit Ausbruch der Pandemie 2020 steht vieles auf dem Prüfstand. Es zeigte sich, wer solidarisch handelte und wer die Krise für eigene Interessen nutzte. Der russische Angriff auf die Ukraine brachte den Krieg zurück nach Europa. Gaslieferungen wurden eingestellt, die Klimakatastrophe rückte stärker ins Bewusstsein. Kunst kann helfen, die kommunikativen Lücken hinsichtlich dieser Krisen zu schließen. Weil Fakten allein oft nicht hinreichend sind, eine Gesellschaft zu Veränderungen zu bewegen, kann es helfen, auch Sinne und Gefühle anzusprechen. Vernissage: Freitag, 08. September, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 08. September bis Freitag, 13. Oktober 2023 Bildunterschrift: Courtesy Sexauer Gallery Ausstellung Wenn die Sirenen heulen (it´s on us) – Sexauer Gallery | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Anna Leonhardt | MALEREI | Galerie Friese | 16.09.-28.10.2023
bis 28.10. | #4029ARTatBerlin | Galerie Friese zeigt ab 16. September 2023 (Vernissage: 15.09.) die Ausstellung MALEREI der Künstlerin Anna Leonhardt. Zur Art Week zeigt die Galerie in den ersten beiden Räumen erstmals Werke der in New York und Berlin arbeitenden Malerin Anna Leonhardt. Sie wurde 1981 in Pforzheim geboren und studierte seit 2002 an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden Malerei bei Ralf Kerbach, bei dem sie 2010 ihr Meisterschülerstudium abschloss. Anna Leonhardt beschäftigt sich in ihrer Malerei mit Farbe, Körper und Raum. Durch das Formen und Schichten der Farbe mit dem Spachtel erzeugt sie polychrome, plastisch durchgearbeitete Farbflächen mit starker Textur und räumlicher Tiefenwirkung, auf denen abstrakte Farbkörper schweben. Durch die sukzessive Transformation von Farbe, Gestalt, Raum und Licht entsteht ein spannungsvolles Verhältnis von Figur und Grund. Leonhardts frühere gegenständliche und figürliche Kompositionen lösten sich im Laufe der Zeit immer weiter in aneinanderstoßende Farbflächen auf, bis sie zu einer konsequenten abstrakten Malerei gelangte, bei der der Arbeitsprozess im Vordergrund steht. In ihren aktuellen Arbeiten spannt Anna Leonhardt sich unendlich ausdehnende Räume auf, in denen sich abstrakte Körper befinden, die miteinander in Verbindung treten. Der Bildhintergrund besteht aus mehrfach übereinander aufgetragenen Schichten dicker Ölfarbe und erscheint in vielen unterschiedlichen […]
Richard Rezac | HARLEQUIN | Galerie Isabella Bortolozzi | 09.09.-14.10.2023
bis 14.10. | #4026ARTatBerlin | Galerie Isabella Bortolozzi präsentiert ab 09. September 2023 die Ausstellung HARLEQUIN des Künstlers Richard Rezac. Vernissage: Samstag, 9. September 2023, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 9. September – Samstag,14. Oktober 2023 Bildunterschrift: Richard Rezac, courtesy of Galerie Isabella Bortolozzi Ausstellung Richard Rezac – Galerie Isabella Bortolozzi | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Jana Schröder | VIBR ANX 80 | Meyer Riegger | 16.09.-21.10.2023
bis 21.10. | #4025ARTatBerlin | Meyer Riegger präsentiert ab 16. September 2023 die Ausstellung „VIBR ANX 80“ der Künstlerin Jana Schröder. Für ihre Malerei legt sich Schröder seit jeher selbst Regeln auf. Die Werke der Serien PERLASYNTHIC, NEUSEC und HAWO, die bei Meyer Riegger nun erstmals zu sehen sind, aber sind anders: Schröder arbeitet freier, es gibt keine festen Regeln mehr. Wie die Künstlerin selbst sagt: „Ich habe hier alles mit der Farbe versucht, was geht. Wahrscheinlich war hier die Regel, dass ich alles darf.“ Sonst lauten diese Regeln zum Beispiel: Nur zwei Farben, nur runde Formen und keine Ecken. Oder: Keine unterbrochenen, nur durchgehende Linien. Bricht sie eine Regel und das bildnerische Resultat ergibt Sinn, folgen daraus angepasste Regeln. Auf diese Weise durchdenkt Schröder grundlegende Mechanismen der Malerei. Und mithilfe der Einschränkungen findet sie ein ums andere Mal zur Freiheit einer eigenen Bildsprache. Bevor Schröder 2021 mit der Serie PERLASYNTHIC begann, arbeitete sie meist mit Ölfarben. Für die in der Schau gezeigten Bilder hingegen verwendete sie Acryl. Eine Entscheidung, mit der sie ihr malerisches OEuvre unter völlig neuen Gesichtspunkten präsentiert. Jana Schröder, PERLASYNTHIC S3, 2023, Acryl auf Leinwand, 120 x 95 cm, Photo: Johannes Bendzulla Die neuen Acrylbilder sind […]
Jeanette Mundt | God Told Him to Wait | Galerie Société | 08.09.-21.10.2023
bis 21.10. | #4024ARTatBerlin | Galerie Société präsentiert ab 08. September 2023 (Vernissage: 07.09.) die Ausstellung God Told Him to Wait der Künstlerin Jeanette Mundt. Es ist die fünfte Einzelausstellung von Jeanette Mundt in der Galerie. Mundts dynamisches, formal vielseitiges Schaffen greift auf eine Vielzahl von Quellen zurück, die von kunsthistorischen Referenzen bis hin zu persönlichen Fotografien reichen. Indem sie Motive aus so unterschiedlichen Quellen wie Odilon Redon, illuminierten Manuskripten, mittelalterlichen Wandteppichen, Wade Guyton und Matthias Grünewald überarbeitet und wiederverwendet, vermeidet Mundt in ihren jüngsten Gemälden das Festhalten an einem individuellen Stil zugunsten eines polyästhetischen Ansatzes. Zwei anhaltende Strömungen in Mundts Praxis treten in dieser Ausstellung in den Vordergrund: ein Interesse an der Malerei von Elementen in Bewegung, wie Feuer und Licht, und die Überführung kunsthistorischer Bilder in neue Konfigurationen, die den zweideutigen Raum zwischen unserem Bildkonsum im Alltag und in der Kunst untersuchen. Ihre reichhaltigen, verführerischen Werke, die Bilder aus verschiedenen Quellen konstruieren, sprechen Fragen der Malerei, der Darstellung, der Korrektur und der Konstruktion an. Die Stimmung dieser Werke – die abwechselnd kontemplativ, sinnlich, ahnungsvoll und himmlisch sind – entspricht der Wut und Entrückung, die einen kulturellen Moment durchdringen, der durch den Klimawandel, den Anstieg des religiösen Extremismus und […]
Nora Turato | NOT YOUR USUAL SELF? | Sprüth Magers Berlin | 16.09.-11.11.2023
bis 11.11. | #4023ARTatBerlin | Sprüth Magers Berlin präsentiert ab 16. September 2023 die Einzelausstellung „NOT YOUR USUAL SELF?“ der Künstlerin Nora Turato. In den letzten Jahren hat sich Nora Turato zu einer der aufregendsten neuen Stimmen in der zeitgenössischen Kunstszene entwickelt. In ihrem Schaffen – das sich über Performance, Video und Grafikdesign erstreckt – untersucht sie die flüchtige Natur der Sprache und verwendet Text als künstlerisches Ausgangsmaterial. Sie schöpft aus Film, Werbung, Literatur, Gesprächen, Social-Media-Beschriftungen und Theater und setzt eine Sammlung von angeeigneten Wörtern, Sätzen, Fragmenten und Zitaten mit scharfem Verstand und studierter Präzision ein. Monika Sprüth und Philomene Magers freuen sich, eine Einzelausstellung von Nora Turato bei Sprüth Magers, Berlin, anzukündigen, in der eine Reihe neuer Emaille-Tafeln mit einer eigens entwickelten Schriftart sowie ein ortsspezifisches Wandgemälde vorgestellt werden, die die Kakophonie des Alltags durchbrechen und über die Umgangssprache der heutigen visuellen Kultur und den Zeitgeist reflektieren. Turato sammelt die Informationsströme der Welt in Textpools und veröffentlicht einmal im Jahr „Scrapbooks of our culture“. Für ihre Performances, Wandbilder und Emaille-Tafeln greift sie auf diese Sammlungen zurück, die nicht nur ihre persönlichen Einflüsse und ihr Umfeld widerspiegeln, sondern auch als Seismographen für gesellschaftliche Themen fungieren. Während Turato in ihren fesselnden […]
Pamela Rosenkranz | Alien Blue | Sprüth Magers Berlin | 16.09.-11.11.2023
bis 11.11. | #4022ARTatBerlin | Sprüth Magers Berlin präsentiert ab 16. September 2023 die Einzelausstellung „Alien Blue“ der Künstlerin Pamela Rosenkranz. Ein verführerisches und überirdisches blaues Licht strahlt aus dem Window, dem versenkten und hohen Ausstellungsraum von Sprüth Magers in Berlin, der es den Besuchern ermöglicht, die ausgestellten Werke rund um die Uhr von der Straße aus zu betrachten. Die spektakuläre Farbe, genauer gesagt die Wellenlängen, die von Pamela Rosenkranz‘ Alien Blue Windows ausgehen, durchdringen den gesamten Raum und strömen aus dem Gebäude heraus. Monika Sprüth und Philomene Magers freuen sich, eine Einzelausstellung der Künstlerin ankündigen zu können, in der fünf einzigartige Werke aus ihrer verlockenden Serie zusammen mit einer Auswahl an filigranen Kirigami-Arbeiten auf Papier gezeigt werden. Vier große und eine kleinere leuchtende Arbeit säumen die holzgetäfelte Wand. Aus der Ferne scheinen sie in der Architektur der Galerie zu versinken, während sie aus der Nähe deutlich in den Raum hineinragen. Die Formen erinnern an umgedrehte Spitzbogenfenster in gotischen Kirchen und entsprechen immer einem realen Fenster in einem – modernen oder historischen – Gebäude irgendwo auf der Welt. Die Lichtarbeiten weisen eine ungewöhnliche Leuchtdichte auf, die dem Raum und seinem Äußeren eine fremde Atmosphäre verleiht. Die Farbe Blau, die viele […]
Bryan Adams | »In Colour« | CAMERA WORK | (Termin verschoben)
Nachtrag: Die Ausstellung wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Informationen folgen hier. bis 18.11. | #4021ARTatBerlin | CAMERA WORK präsentiert ab 14. Oktober 2023 die Ausstellung »In Colour« des Künstlers Bryan Adams. Die Galerie CAMERA WORK präsentiert ab dem 14. Oktober 2023 eine Ausstellung mit über 20 großformatigen Fotografien von Bryan Adams. Alle Werke stammen aus der eindrucksvollen »In Colour«- Serie des Fotokünstlers, die erstmals in Deutschland in einer Galerie gezeigt wird. Die Ausstellung manifestiert umfänglich die künstlerische Fortentwickung des renommierten Fotografen Bryan Adams. Inspieriert von der Redewendung »seeing the world through rose-[nted glasses«, begann Adams mit farbigem Plexiglas zu experimentieren, das seine Arbeiten um eine künstlerische Komponente erweitert und ihnen eine weitere ästhetische und atmosphärische Ebene verleiht. In dem aufwendig konzipierten Verfahren werden die hochwertigen Fine Art Prints mit klarem Plexiglas verbunden, das zuvor mit verschiedenen individuellen Farbtönen bedruckt wurde, um schlussendlich, vor der abschließenden Rahmung, auf Alu Dibond kaschiert zu werden. Damit interpretiert der Autodidakt ausgewählte Porträts aus seinem Œuvre neu. Seine »In Colour«-Arbeiten werden in den fünf Farbvarianten Rot, Orange, Blau, Pink und Nude gefertig. Alle Spektren werden in der Ausstellung vertreten sein. © Bryan Adams / Courtesy of CAMERA WORK Gallery Bryan Adams (*1959 in Kingston, Kanada) […]
Bernd + Hilla Becher | Sprüth Magers Berlin | 16.09.-11.11.2023
bis 11.11. | #4020ARTatBerlin | Sprüth Magers Berlin präsentiert ab 16. September 2023 die Einzelausstellung des Künstlerpaars Bernd und Hilla Becher. Mehr als fünf Jahrzehnte lang haben Bernd und Hilla Becher ein bemerkenswertes Werk geschaffen und dabei ein einfaches Thema verfolgt: die Variation innerhalb von Grenzen. Präzision, Detailgenauigkeit und Methodik kennzeichnen das Werk der Bechers, das sich über mehrere künstlerische Kategorien hinweg erstreckt. Indem sie systematisch alltägliche Industriebauten in Europa und Nordamerika fotografierten, hielten sie eine architektonische Landschaft fest, die im Begriff war zu verschwinden. Indem sie sich den Strukturen mit wissenschaftlichem Interesse näherten, klassifizierten, verglichen und kontrastierten die Künstler ihre Objekte in verschiedenen Gruppen und „Typologien“, wie sie ihre berühmten Raster nannten. Monika Sprüth und Philomene Magers freuen sich, die erste Einzelausstellung von Bernd und Hilla Becher bei Sprüth Magers, Berlin, anzukündigen. Gezeigt werden einige selten gezeigte Werke, die den ikonischen Stil und die formale Strenge der Bechers widerspiegeln, sowie zwei Typologien, die auf die kulturelle und soziale Bedeutung der von den Künstlern als „anonyme Skulpturen“ bezeichneten Konstruktionen anspielen. Die Ausstellung skizziert den Werdegang des deutschen Künstlerpaares, das ab den 1960er Jahren begann, die vermeintliche Kluft zwischen Dokumentar- und Kunstfotografie zu überwinden. Sie entwickelten ein präzises visuelles Lexikon und […]
Markus Weggenmann | missing pink | Taubert Contemporary | 13.09.-04.11.2023
bis 04.11. | #4019ARTatBerlin | Taubert Contemporary präsentiert ab 13. September 2023 (Vernissage: 15.09.) die Ausstellung missing pink des Künstlers Markus Weggenmann. Es war das Bekenntnis zur “Flatness“, zur prinzipiellen Flächigkeit des Mediums Bild, das der amerikanische Kritiker Clement Greenberg in den Nachkriegsjahrzehnten von aller avancierten Malerei forderte und das seinen fernen Nachhall noch in den Gemälden von Markus Weggenmann findet. Denn auch seine Bilder inszenieren eine souveräne Flächenkunst in der Räumlichkeit, die allenfalls noch in der Schwundstufe von Formüberlagerungen anzutreffen ist. LW 421, 2022, high pigmented distemper on cotton, 120 x 100 cm, 47.2 x 39.4 inches Diese dezidierte Zweidimensionalität manifestiert sich nun in den neuen, aktuell in der Galerie Taubert Contemporary ausgestellten Arbeiten, gleich in doppelter Weise. Zum einen verweigern die hoch abstrahierten Gemälde jede perspektivische Raumerschließung – alle Farbformen scheinen scherenschnittartig auf einer Ebene zu liegen – und zum anderen konfrontieren sie den Betrachter mit einer absolut planen (fast “fotografischen“) Oberfläche, in deren Gestaltung der Künstler sowohl auf das Relief des Farbauftrags als auch auf jede Form von “Handschrift“ verzichtet. Entsprechend fehlt diesen Werken auch alles Bekenntnishafte, vordergründig Subjektive, und so sind sie, von ihrem Entstehen her betrachtet, auch angelegt. Sie basieren auf kleinformatigen Gouachen, freien Farb-/Formstudien, […]
Michael Streun | IN RAGE | Galerie Tammen | 08.09.-15.10.2023
bis 15.10 | #4017ARTatBerlin | Galerie Tammen zeigt ab 08. September 2023 die Einzelausstellung „IN RAGE“ mit Malereien des Künstlers Michael Streun. In seiner ersten Ausstellung in der TAMMEN GALERIE zeigt der Schweizer Künstler Michael Streun eine Auswahl an Arbeiten der letzten sechs Jahre. «Formgewordene Dystopien, visualisierte Utopien und surreale Bildwelten mit ambivalenter Gültigkeit – das sind die zentralen Elemente in Streuns Gemälden», schreibt der Kunsthistoriker Mario Schlachter dazu. Die Werke thematisieren gesellschaftliche Umwälzungen und Umbrüche und enthalten gleichzeitig hoffnungsvolle Komponenten. 2017, kurz nach dem Anschlag auf dem Breitscheidplatz, verbrachte Michael Streun dank einem Stipendium der Stadt Thun ein intensives halbes Jahr in dieser lebhaften und sich in einer Art Schockstarre befindlichen Metropole. Die Stimmung in Berlin von damals und die Entwicklungen der letzten Jahre mit der Pandemie, den zunehmenden gesellschaftlichen Spannungen und dem folgenschweren Krieg beschäftigen den Künstler. Und die immer mehr «in Rage» geratende Welt. Michael Streun, Warner, 2022, Öl auf Leinwand, 200 x 180 cm, courtesy of Galerie Tammen Michael Streun entwickelt seine figurative Malerei stetig weiter und arbeitet vermehrt auf grösseren Formaten. Die Kompositionen spiegeln keine Tagesaktualität wider, sondern machen die unaufhörlichen Veränderungen sichtbar. Streun arbeitet langsam. So langsam, dass die Bilder manchmal während des Malprozesses […]
archiv SANDER | SCHAAL | INVENTORY | Galerie Georg Nothelfer | 14.09.-11.11.2023
bis 11.11. | #4018ARTatBerlin | Galerie georg nothelfer zeigt ab 14. September 2023 die Ausstellung INVENTORY mit dem archiv SANDER | SCHAAL in Gemeinschaft mit Eduardo Chillida, Christo & Jeanne-Claude, Galli, Gerhard Hoehme, Walter Menne, Robert Motherwell, Max Neumann, Georges Noël, Arnulf Rainer, Richard Serra und Fred Thieler. Den Ausstellungstitel INVENTORY nehmen die Berliner Künstler:innen Finja Sander (*1996) und Daniel Schaal (*1990) wörtlich und begeben sich auf eine ergebnisoffene Auseinandersetzung mit ausgewählten Positionen aus dem Bestand der Galerie Georg Nothelfer. Die beiden Künstler:innen arbeiten sowohl allein, als auch unter dem gemeinsamen Namen archiv SANDER I SCHAAL. Den Schwerpunkt der Zusammenarbeit bilden langfristig angelegte, multimediale Narrative, die sich über mehrere Jahre kontinuierlich weiterentwickeln und durch andauernde Repetition erforscht und vertieft werden. Richard Serra, Min, 1990, Litography, Ed. 22. 133 x 205 cm. Courtesy Galerie Georg Nothelfer Für INVENTORY wählten Sander und Schaal elf verschiedene Künstler:innen der Galerie Georg Nothelfer aus, denen zunächst während eines Happenings der bloße Materialfundus des Künstler:innenduos entgegengesetzt wird. Anschließend setzen sich Sander und Schaal den kuratierten Werken radikal aus: Mehrere Tage in der Woche arbeiten sie sich, für die Öffentlichkeit jederzeit sichtbar, an der Auswahl ab, entwickeln konfrontative Strategien in multimedialer Manier. Aus der anfänglichen rationalen Bestandsaufnahme […]
Gunter Reski | ZWINGER Galerie | 09.09.-04.11.2023
bis 04.11. | #4016ARTatBerlin | ZWINGER Galerie zeigt ab 9. September 2023 (Vernissage: 08.09.) die Ausstellung des Künstlers Gunter Reski. Einige Bilder oder besser Bestandteile davon schrammen knapp an aktuellem Tagesgeschehen vorbei. Das ergibt sich aus verfestigter Hilflosigkeit, die von steter Überforderung gefüttert wird. Die muss eigentlich nicht sein, liegt aber überall herum, um dir und mir wie automatisiert in den Nacken zu springen. Es ist die Frage, wer oder was dabei Schaden nimmt und Kratzer davonträgt. Die Themen sicher nicht. Die Inhalte wissen oft nicht einmal, dass sie Thema sind. Es muss nur ein Wort wie Wetter im Bild auftauchen, eine Hand, die auf der Straße festgeklebt wurde, oder das Pressebild einer der ersten künstlich erzeugten Stammzellen. Das sind Bildmomente, die sich von selbst wegscrollen, aber hier mit analoger Machart eingefangen werden. Einige Bilder erinnern an Seiten eines Bilderalbums. Panini- oder Fotoalben definieren sich über eine Vielzahl von Bildern oder den Ausschluss des einen gewichtigen Einzelbildes. Jetzt nur das Foto dieses halbsympathischen Onkels exklusiv auf eine einzelne Seite kleben? Besser nicht. Auftauchen neben anderen Verwandtschaften kann er schon. Hier sind die vier, fünf Bildlichkeiten in den Tableau-Bilder von unterschiedlichen Macharten geprägt. Vielleicht schlafen die Bilder nebeneinander. Manche vegetieren auch eher, […]
Antonio Paucar | Weaving and Uniting Silenced Voices | Galerie Barbara Thumm | 01.09.–13.10.2023
bis 13.10. | #4015ARTatBerlin | Galerie Barbara Thumm präsentiert ab 1. September 2023 die Ausstellung Weaving and Uniting Silenced Voices des Künstlers Antonio Paucar. Die Arbeiten der jüngsten Werkschau von Antonio Paucar, entstanden während seiner Aufenthalte auf verschiedenen Kontinenten. Die Werke schlagen Brücken, zwischen unterschiedlichen Geografien und kulturellen Traditionen: den des Westens, der Anden und des peruanischen Amazonasgebietes. Dabei verbindet sich Vergangenheit und Zukunft miteinander. Seine Arbeit behandelt aktuelle Konflikte wie der Ermordung indigener Führer und Umweltschützer, dem Klimawandel und Überwachungstechnologien sowie gegenwärtige Kriege und totalitäre Regime. Einige seiner Werke zeugen von seiner Auseinandersetzung mit der traditionellen/historischen andinen Textilkunst und ihrer Materialität in Bezug auf den Körper und der Textilherstellung. In der Galerie weben Paucars Hände eine Spirale aus weißen und schwarzen Alpakafasern, eine Anspielung auf das Prinzip der dualen Reziprozität in der andinen Weltanschauung. Die Spirale symbolisiert das andine Denken – umfassend, kollektiv, Reflexion und Aktion verbindend, Vergangenheit und Gegenwart als Zyklus – im Gegensatz zum linearen westlichen Konzept mit seiner unidirektionalen Vorstellung von Zeit. Alle Handlungen werden als meditative Praxis angeboten, die Energie erzeugt und in Verbindung mit dem All, mit der Natur, mit Pacha Mama (Mutter Erde) steht. Tatsächlich stellt seine gesamte Ausstellung ein Heilungsritual für eine […]
A Retrospective – A Century of LOTHAR QUINTE | Bermel von Luxburg Gallery | 13.09.-05.11.2023
bis 05.11. | #4014ARTatBerlin | Bermel von Luxburg Gallery präsentiert ab 13. September 2023 die Ausstellung A Retrospective – A Century of LOTHAR QUINTE des Künstlers Lothar Quinte. Wie kein anderer Maler seiner Generation hat LOTHAR QUINTE in seinem Lebenswerk mehrere Ansätze der abstrakten Malerei von den 1960er Jahren bis 2000 vereint. Die Galerie Bermel von Luxburg würdigt sein Werk anlässlich seines 100. Geburtstages (Lothar Quinte hätte seinen Geburtstag sicherlich in Wintzenbach, Frankreich, gefeiert, wo der international anerkannte Maler im Jahr 2000 starb). Die Galerie Bermel von Luxburg zeigt Kunstwerke aus verschiedenen Epochen und Schaffensphasen: Von den rein malerisch-gestalterischen Arbeiten der frühen 60er Jahre bis hin zur OpArt und dann wieder die sehr ruhigen Gemälde der 80er und 90er Jahre. Lothar Quinte überrascht mit Bildern, die auch heute entstanden sein könnten, denn er überzeugt in Farbe, Komposition und Monochromie. Neben der Malerei lag sein Schwerpunkt auf der Kunst im öffentlichen Raum. So entstanden im Laufe der Jahre mehrere Glasfenster (z.B. im Lübecker Dom) und Wandarbeiten (Textilien, Teppiche). Lothar Quinte war aber nicht nur medial breit aufgestellt, sondern er öffnete dem Betrachter auch eine neue Bildsprache für seine Werke. Jedes Jahrzehnt setzte konsequent einen neuen Bilderzyklus in Gang. Einfluss auf seine […]
Bruce Clarke | ECCE NATURA | ARTCO Galerie Berlin | 13.09.-21.10.2023
bis 21.10. | #4013ARTatBerlin | ARTCO Galerie Berlin präsentiert ab 13. September 2023 die Ausstellung ECCE NATURA des Künstlers Bruce Clarke. ECCE NATURA ist die Präambel der musealen Inszenierung ECCE HOMO, die erstmals im Musée national de la Résistance et des Droits humains in Luxemburg präsentiert wurde. Die Ausstellung beleuchtet die darin behandelten Themen – Wirtschaftswachstum, Macht und Naturverständnis – aus einer anderen Perspektive und stellt neue Werke vor, die insbesondere das letztgenannte Thema vertiefen. Clarke fragt in dieser Ausgestaltung nach der existenziellen Beziehung des Menschen zur Natur und deckt die Feinheiten und Konflikte dieses Spannungsfeldes auf. Am 15.9. wird die Ausstellung mit einer Performance des renommierten Choreographen Tebby W.T. Ramasike aktiviert. Der südafrikanische Choreograf, Performer, Tanzlehrer, Tanzforscher, Butoh-Praktiker und Kulturaktivist wurde 1965 in Johannesburg geboren. Bruce Clarke wird anwesende sein. Ausstellungsdaten: Mittwoch, 13. September bis Samstag, 21. Oktober 2023 Performance von Tebby W.T. Ramasike: Freitag, 15. September 2023, 20:00 Uhr Bildunterschrift Titel: Performance von Tebby W.T. Ramasike, courtesy of ARTCO Berlin Ausstellung Bruce Clarke – ARTCO Galerie Berlin | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Marta Guisande | Neue Arbeiten | Galerie kajetan | 16.09.-25.11.2023
bis 25.11. | #4012ARTatBerlin | Galerie kajetan Berlin zeigt ab 16. September 2023 (Vernissage: 15.09.) zur BERLIN ART WEEK 2023 die Ausstellung Neue Arbeiten der Künstlerin Marta Guisande (*1965, Sevilla, Spanien). Marta Guisande ist eine Malerin, die das von ihr verwendete Farbmaterial – wie u. a. Eitempera, Kasein, Acryl und mitunter Öl – zügig und spontan auf ungrundiertes Baumwollgewebe aufträgt. Manche von Marta Guisandes Kunstwerken entstehen auch durch das Tränken und Einweichen des Gewebes in den jeweiligen Farbsubstanzen. Marta Guisande | Neue Arbeiten | Ausstellungsansicht 2023 Courtesy Marta Guisande & Galerie kajetan | Photo: Marcus Schneider In ihren Werken folgt die Künstlerin den malerischen Mitteln und dem Material in aller Konsequenz, auch insofern wie Marta Guisandes Arbeitsprozess bis zur gültigen Bilderstellung des Weiteren Momente des Beobachtens, des Bedenkens und des Zweifels am Entstehenden oder des zuvor Entstandenen miteinschließt. Guisandes sich häufig im Monochromen und seinen vielheitlichen Schattierungen bewegende Arbeiten bilden sich im Verlauf, Aufschichten, Übereinanderschichten und Abtragen der Farbe. Marta Guisande | Neue Arbeiten | Ausstellungsansicht 2023 Courtesy Marta Guisande & Galerie kajetan | Photo: Marcus Schneider Fallweise werden in die noch flüssig-feuchte oder bisweilen bereits getrocknete Bildhaut grafische Lineaturen gezogen bzw. gekratzt – mal biomorph, mal geometrisch ausgeformt. Marta […]
INTERESTS | Gruppenausstellung | Schiefe Zähne | 02.09.-14.10.2023
bis 14.10. | #4011ARTatBerlin | Schiefe Zähne präsentiert ab 2. September 2023 (Vernissage: 01.09.) die Gruppenausstellung INTERESTS der Künstler*innen Matthias Groebel, Ariane Müller, Phung-Tien Phan, Lukas Quietzsch, Richard Sides, Philipp Simon und Angharad Williams in ihrer neuen Location am Potsdamer Straße 103, 10785 Berlin-Mitte. Vernissage: Freitag, 1. September – 18:00 bis 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 2. September – Samstag, 14. Oktober 2023 Bildunterschrift : Matthias Groebel Untitled, 2003 Ausstellung INTERESTS – Schiefe Zähne | Zeitgenössische Kunst – Contemporary Art Guide | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Franz Schmidt | TELEVISION | Rasche Ripken | 08.09.-04.11.2023 – verlängert bis 22.12.2023
bis 22.12. | #4010ARTatBerlin | RASCHE RIPKEN präsentiert ab 8. September 2023 die Ausstellung TELEVISION des Künstlers Franz Schmidt. Arbeit, Wohnen, Freizeit, Konsum – aus solchen und anderen Bereichen des alltäglichen Lebens wählt der in Berlin lebende Künstler exemplarisch Gegenstände aus, die er in Skulpturen aus lackiertem MDF übersetzt. Dabei unterzieht er die von ihm gebauten Objekte einer subtilen Abstraktion von minimalistischer Anmutung, verändert Größenverhältnisse, Details und Farbgebung. Franz Schmidt, Automat, 2018, 140 x 70 x 60 cm, MDF, Farbe, 140 x 70 x 60 cm So gibt es zum Beispiel technische Geräte zu sehen, darunter Fernseher, Waschmaschinen und Radios, einen Getränkeautomaten, eine Registrierkasse oder eine Nähmaschine, die – teils auf Sockeln präsentiert – in ihrer ikonischen Stilisierung Erinnerungsbilder wachrufen und Begehrlichkeiten wecken. Gezeigt werden aber auch Himmelserscheinungen wie ein gelber Stern oder ein halber Regenbogen, die ihrerseits eine unverhofft dingliche Gestalt annehmen. Franz Schmidt, Nähmaschine, 2018, MDF, Farbe, 168,5 x 89 x 40 cm Hinzu kommen großformatige, schwarz-weiße Fotografien, mit denen Franz Schmidt das Arsenal seiner gebauten Gegenstände ins Kulissenhafte erweitert – und somit ein bühnenbildhaftes Setting schafft, das immer wieder überraschende Perspektiven und gedankliche Querverbindungen hervorruft. Vernissage: Freitag, 8. September 2023, 18:00 – 21:00 Uhr, in Anwesenheit des […]
Jānis Šneiders | 1 : x ≤ ∞ Internal Topographies | Jarmuschek + Partner | 02.09.-30.09.2023
bis 30.09. | #4009ARTatBerlin | Jarmuschek + Partner zeigt ab 2. September 2023 die Ausstellung 1 : x ≤ ∞ Internal Topographies des Künstlers Jānis Šneiders. In den Gemälden von Jānis Šneiders öffnen sich Welten. Die feinen Linien seiner perspektivischen Einpunktraster verlieren sich in der undurchdringlichen Tiefe von Schatten und Dunkelheit. Die mit wenigen Mitteln geschaffenen, kontrastreichen Bildräume wirken zugleich klar und mysteriös, hochgradig sachlich und extrem dramatisch. Bar jedes Maßstabs und ohne jeglichen Kontext lassen sie uns zwischen inneren und äußeren Unendlichkeiten taumeln, sind der gefühlten Gegenständlichkeit zum Trotz abstrakte Strukturen, die sowohl äußerlich-topografisch als auch innerlich verortet werden können. Nicht auf eine Bedeutung festgelegt, sind sie offene Projektionsfläche für die Fantasie der Betrachter:innen, für Erkenntnisse, Erinnerungen, Ängste und Sehnsüchte. Jānis Šneiders (*1995) lebt und arbeitet in Riga. Von 2015 bis 2019 studierte er Malerei an der Art Academy of Latvia und im Rahmen eines Erasmus-Aufenthalts 2018 an der Royal Academy of Fine Arts in Antwerpen. Bis 2022 setzte er sein Studium an der Art Academy of Latvia fort und schloss es dort als Master im Bereich der Visuellen Kommunikation ab. Seine Werke wurden bereits in zahlreichen Einzelausstellungen in Lettland und Schweden gezeigt und sind in namhaften Sammlungen vertreten. […]
Astrid Köppe | look deep into nature | Galerie Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung | 02.09.-14.10.2023
bis 14.10. | #4008ARTatBerlin | Galerie Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung präsentiert ab 2. September 2023 die Ausstellung look deep into nature der Künstlerin Astrid Köppe im backstage der Galerie. Als Betrachter der Zeichnungen von Astrid Köppe wird man zum Beobachter einer künstlerischen Amöbenwelt von schier unerschöpflicher Gestaltwerdung, deren irritierendes, teils bizarres Anderssein zugleich oft genug mit einem Augenzwinkern unterlegt scheint und so zu einer Entdeckungsreise eigener Art einlädt. Natürlich gewachsene Formen, bis auf Ursprünge reduziert, formt sie phantasievoll um. Mit der Klaviatur des Zeichnens, kombiniert mit markanten Farbsetzungen – im Vorübergehen erscheint mitunter brillantes Strahlen – bringt sie zeichnerisch immer wieder überraschende Existenzen hervor. Endlos in den einzelnen Ausprägungen folgt eine der anderen durch Naturbeobachten auf Reisen aufgeladen. Astrid Köppe, o.T. (Z23_058), 2023, Aquarell, Tusche, Bleistift, 29,7 x 21 cm Astrid Köppe, lebt seit 2001 in Berlin; 1992–99 Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, Diplom + Meisterschüler; 1974 geboren in Köthen / Anhalt; Einzelausstellungen (Auswahl): 2023 Pretty Shiny Stuff, Seizan Gallery, New York; Schauen Sie tief in die Natur, Galerie Inga Kondeyne; Concrete Matters (mit Susanne Piotter), Galerie Carolyn Heinz, Hamburg; 2022 Pretty Shiny Stuff, Galerie Inga Kondeyne, Berlin; Pretty Shiny Stuff, Tayloe Piggott Gallery, Jackson, WY, USA; 2021, Von Eierschneidern und Fischwimpern (mit Miriam Zadil), Galerie […]
Phoebe Boswell | Liminal Beach | WENTRUP | 15.09.-21.10.2023
bis 21.10. | #4007ARTatBerlin | WENTRUP präsentiert ab 15. September 2023 die Ausstellung “ Liminal Beach “ der Künstlerin Phoebe Boswell. Wentrup präsentiert „Liminal Beach“, die erste Einzelausstellung der in London lebenden Künstlerin Phoebe Boswell in Deutschland. Sie wurde 1982 in Nairobi geboren und studierte an der Slade School of Fine Art und dem Central Saint Martins College of Art and Design in London. Im Jahr 2022 nahm sie an der Biennale von Lyon mit einer großen Zwei-Kanal-Videoinstallation mit dem Titel dwelling teil. Derzeit ist ihre Einzelausstellung „A Tree Says (In These Boughs The World Rustles)“ im Orleans House in Twickenham bei London zu sehen. Eine Frau wirft sich an einem abgelegenen Strand in die Luft, ihr rotes Kleid hebt sich von der Wucht des Sprungs, seine Farbe hebt sich leuchtend vom blauen Himmel und dem endlosen Horizont ab. Sie ist so übermütig, dass sie der Schwerkraft zu trotzen scheint. Jeden Moment könnten diese anmutigen Arme sie über das hinaus tragen, was wir sehen können. Phoebe Boswells Liminal Deity könnte ein Porträt der Freude und berauschenden Freiheit sein. Aber dieses Kleid: Es ist elegant und erschütternd zugleich, entweder aus Federn oder aus Fleisch. Sein Rotton schwebt am Rande der Dunkelheit. […]
Eckart Hahn | Hart wie Schein | Crone Berlin | 15.09.-04.11.2023
bis 04.11. | #4007ARTatBerlin | Crone Berlin präsentiert ab 15. September 2023 die Ausstellung „Hart wie Schein“ des Künstlers Eckart Hahn. Sie findet im Rahmen der Berlin Art Week statt und zeigt auf eindrucksvolle Weise, dass sich Hahn in seinem gesamten Schaffen drei Dingen verschrieben hat: Der Malerei, dem Hyperrealismus und dem Ad-Absurdum-Führen einer immer absurderen Welt. Eckart Hahns Bilder verblüffen den Betrachter vom ersten Moment an durch ihre akribische, hoch präzise Malerei. Sein Pinselstrich nimmt es scheinbar mühelos mit altmeisterlicher Kunstfertigkeit und Malertugend auf, die Motive verraten aber sofort, dass wir uns im Hier und Heute befinden. Traumhaft unwirkliche Mensch-Tier-Figuren treiben ihren Schabernack, buntes Gefieder formt sich zu Soldatenhelmen, in verödeten Landschaften tun sich schwarze Löcher auf, unter gelupften Frauenröcken lugen freche Piepmatze hervor und mächtige Wesen entpuppen sich als hölzerne Kulisse. Die Motive der Hahnschen Malerei lassen es offen, ob sich darin eine Symbolik verbirgt oder nicht. Man kann sie stets so interpretieren oder auch anders. Man kann das eine darin sehen, aber auch das genaue Gegenteil. Sicher ist nur, dass Hahn uns eine Welt vor Augen führt, in der nichts mehr zu sein scheint, wie es ist, sondern alles nur noch ist, wie es scheint. Unser Dasein […]
Ej Hauser | Song Of Summer | Haverkampf Leistenschneider | 01.09.-14.10.2023
bis 14.10. | #4005ARTatBerlin | Haverkampf Leistenschneider präsentiert ab 1. September 2023 die Ausstellung „Song Of Summer“ der Künstlerin EJ Hauser. Die meisten von uns sind so an das Lesen gewöhnt, dass wir vergessen, dass jeder Buchstabe eine Form und jedes Wort eine eigene Komposition ist. Die Schrift, die wir täglich lesen – in E-Mails und Büchern, auf Verpackungen und Schildern –, hat eine bedeutende ästhetische Dimension. Die US-amerikanische Künstlerin EJ Hauser hat sich Grafik- und Typografiestrategien für ihre philosophischen Zwecke und Arbeiten zu eigen gemacht und offenbart uns einen neuen Blick auf das, was wir im Alltag zwischen all den Texten nicht mehr sehen. Die quasi-abstrakten, stofflich anmutenden Gemälde von EJ Hauser setzen sich aus Schichten von Pixeln, Textfragmenten und schimärenhaften Figuren zusammen, die auf Netzwerke sowohl in der Natur und Pflanzenwelt hinweisen, wie auch auf digitale Systeme und Verflechtungen in unserer menschlichen Kommunikationswelt. Für sie bilden Buchstaben ein skulpturales Gerüst, eine kompositorische Struktur, die sich manchmal in reinen Textbildern auflöst, manchmal zum Text in Kombination mit Bildern führt oder manchmal unter nachfolgenden Farbschichten begraben wird. Manche sind sehr explizit, bei anderen muss man genauer hinschauen, dann findet man das Rückgrat und die Kurven verschiedener Buchstaben, die durcheinandergeworfen werden, um die […]
Simone Westphal + Karen Simon | Galerie Schindler | 31.08.-14.10.2023
bis 14.10. | #4006ARTatBerlin | Galerie Schindler in Potsdam präsentiert ab 31. August 2023 die Ausstellung Verflechtung mit Werken der Künstlerinnen Simone Westphal und Karen Simon. Die stoffliche Herangehensweise die man in KAREN SIMONS Arbeiten spürt kommt aus einer Liebe zum Räumlichen, Lebendigen, einsinken in eine andere Welt. Mit oft zarten, transparenten, aber auch kräftigen Farben malt sie unter anderem mit Tinte, Gouache und Acryl auf Canvas, manchmal Tüll. Karen Simon, still there, Faden und Tinte auf Leinwand, 95 x 75 cm, 2022 Ihre Inspiration findet sie häufig in Stimmungen der Natur, Orten und Gefühlen, dabei wird Gegenständliches nur angedeutet, bleibt fragmentarisch oder verschwimmt. Die aufgenähten, gestickten oder hängenden Fäden deuten Richtungen, Verbindungen, aber auch Verwicklungen an. Der Betrachter bekommt somit Impulse, ohne in seiner Betrachtungsweise eingeschränkt zu werden. Karen Simon, connection, 150 x 100 cm, Faden und Tinte auf Leinwand, 2023 Mit dieser Eröffnung neuer gedanklicher Gestaltungsräume gelingt es Simon, den Menschen anzusprechen, Emotionen, Träume oder eine Auseinandersetzung mit sich selbst zu evozieren. Nach der Betrachtung der Werke mit den losen, schwebenden, tanzenden Fäden wird man mit einem Gefühl entlassen, sich wieder mit sich selbst verbunden zu haben. Simone Westphal, Niki de St. Phalle, 35 x 20 x 7 […]
Lena Keller | Watching My Own Rotation | 68projects | 14.09.-04.11.2023
bis 04.11. | #4004ARTatBerlin | 68projects präsentiert ab 14. September 2023 die Ausstellung Watching My Own Rotation der Künstlerin Lena Keller. 68projects by KORNFELD präsentiert zum ersten Mal die Malerin Lena Keller mit ihrer Einzelausstellung Watching My Own Rotation. In ihren von digitaler Bildästhetik geprägten Gemälden erforscht Lena Keller das Verhältnis von Mensch und Landschaft. Das Spiel mit Schärfe und Unschärfe lässt den Betrachter an Bilder aus dem Smartphone und an heutige Sehgewohnheiten denken. In Anlehnung an das klassische Genre der Landschaftsmalerei kreisen Lena Kellers Gemälde um die Sehnsucht nach und die Entfremdung von natürlichen Lebensräumen. Ausgehend von manipulierten fotografischen Bildern geht die Künstlerin Fragen nach der menschlichen Wahrnehmung und dem Einfluss der uns umgebenden, digital geprägten Umwelt nach. Gegenständliche Darstellungen verbinden sich mit vermeintlich virtuellen Einflüssen zu einer eigenen Bildrealität. Die Kuratorin Larissa Kikol hat hierzu geschrieben: „Es sind diese halbwachen, aber doch intensiven Momente, wenn man als Beifahrer nach draußen blickt, hinein in eine verschwommene Landschaft, die so nah scheint, sich aber doch nicht unmittelbar berühren lässt. Manchmal sind es Kindheitserinnerungen an unschuldige, frühmorgendliche Fahrten in die Ferien. Es können aber auch Erfahrungen von versunkener Nachdenklichkeit sein, übergehend in Entspannung und einen Funken Heilung. Regen, Schnee, Wärme oder […]
Martin Spengler | Creatio Ex Aliquo | Galerie Kornfeld | 14.09.–04.11.2023
bis 04.11. | #4003ARTatBerlin | Galerie Kornfeld präsentiert ab 14. September 2023 die Ausstellung Creatio Ex Aliquo des Künstlers Martin Spengler. Die Kornfeld Galerie Berlin zeigt unter dem Titel Creatio Ex Aliquo Arbeiten von Martin Spengler. Neue Reliefs und Skulpturen füllen den Raum, die Spengler in seiner unverwechselbaren Technik aus Wellpappeblöcken ausschneidet, mit Gesso bemalt und anschließend die Schnittkanten mit Graphit betont. Seine Werke laden dazu ein, über die Veränderungen und Ambivalenzen der deutschen Gesellschaft im Laufe der Zeit nachzudenken und sich mit aktuellen Fragen unseres Zusammenlebens auseinanderzusetzen – selbst vordergründig „harmlose“ Motive wie ein Bild des Kolosseums in Rom, die Darstellungen von sich mächtig brechenden Wellen oder einer La-Ola-Welle im Stadion verlieren ihre Unschuld, doch auch sie erzählen von der Macht der Masse. Die Ausstellung „creatio ex aliquo“ versammelt neue Reliefs und Skulpturen von Martin Spengler, die er in seiner unverwechselbaren Technik aus Wellpappeblöcken herausschneidet, mit Gesso, einer Grundierung für Gemälde, bemalt und dann die Schnittkanten mit Graphit betont. Der Ausstellungstitel ist angelehnt an das Lateinische creatio ex nihilo, und damit an die Frage, ob „Etwas“ aus „Nichts“ entstehen kann. Indem Martin Spenglers in seinem Ausstellungstitel diesen Begriff abwandelt in „creatio ex aliquo“ verneint er die Idee eines voraussetzungslosen […]
Filippo Gregoretti | EXNatura | Luisa Catucci Gallery | 01.09.-29.09.2023
bis 29.09. | #4002ARTatBerlin | Luisa Catucci Gallery präsentiert ab 1. September 2023 (Vernissage: 31.08.) die Ausstellung EXNatura des Künstlers Filippo Gregoretti. Filippo Gregoretti ist bildender und konzeptioneller Künstler, Musiker (Pianist und Komponist), Performer, Universitätsprofessor für Transmedia-Design und digitale Erfahrungen, Pionier derIntegration von Kunst, Musik und Technologie, Entwickler fortschrittlicher Algorithmen und Autor von Videospielen und immersiven Erfahrungen. Er ist die erste Person, die Kunstwerke als Anwendungen in den offiziellen Stores veröffentlicht hat. Die KI schafft keine Kunstwerke, sondern die KI selbst ist das Kunstwerk. Gregoretti nannte seine KI „Amrita“und entwickelte sie zu einer Künstlerin mit künstlicher Intelligenz – oder einer künstlichen emotionalen Künstlerpersönlichkeit – die in der Lage ist, visuelle und akustische Kunstwerke zu erzeugen und mit der Außenwelt und anderen Kunstwerken zu kommunizieren. Der visuelle Fluss beginnt immer in der malerischen, materiellen und fotografischen Welt und wird durch die Entscheidungen der KI-Persönlichkeit während ihres künstlerischen und emotionalen Wachstumsprozesses erzeugt. Die Musik wird auf der Grundlage komplexer harmonischer Richtlinien und Entscheidungsanweisungen ausgearbeitet, die der KI die Fähigkeit zum Komponieren und Improvisieren verleihen. Natürlich muss Amrita angeleitet werden, welche Entscheidungen sie zu treffen hat und was sie in ihrer künstlerischen Entwicklung inspirieren könnte. Sobald sie die Anweisungen erhalten hat, erwacht Amrita […]
Moritz Koch | Nightmare in Paradise | nüüd.berlin | 15.09.-28.10.2023
bis 28.10. | #4001ARTatBerlin | nüüd.berlin Galerie präsentiert ab 15. September 2023 die Ausstellung „Nightmare in Paradise“ des Künstlers Moritz Koch. Das 21. Jahrhundert ist eine Zeit tiefgreifender Veränderungen: Menschen lassen sich vermehrt von den Verlockungen des Populismus verführen, fliehen vor der wachsenden Komplexität der Welt und unsere Gesellschaften spalten sich angesichts einer globalen Krise. Wie werden wir in Zukunft auf unsere Gegenwart zurückblicken? Unter anderem dieser Frage geht der junge Fotoregisseur Moritz Koch (*2000 in Mainz) in seiner neuen Serie NIGHTMARE IN PARADISE nach, an der er drei Jahre gearbeitet hat, und lädt den Betrachter auf eine Zeitreise in die Zukunft ein. Dabei erzählt er von dem außerirdischen Wesen Minerva, das auf die Erde kommt, um Menschen für existenzielle Dinge zu sensibilisieren. In den großformatigen, bis ins kleinste Detail inszenierten Werken verarbeitet er Visionen der Zukunft, von der Utopie bis zur Dystopie: Schnelligkeit, Sinnsuche, Optimierungswahn oder Klimawandel sind ebenso Themen wie die Reflexion zwischenmenschlicher Strukturen und Konflikte. Als rein rational geschaffenes Wesen gerät Minerva während ihres Aufenthalts auf der Erde immer öfter in Konflikt mit der menschlichen Emotion und begreift, dass politische Beeinflussung, Diskurse und Entscheidungen emotionaler und unerbittlicher getroffen werden als jemals zuvor. Doch ihre Mission droht nicht […]
Michael Jastram | Zuflucht Sehnsucht | Galerie feinart Berlin | 07.09.-28.10.2023
bis 28.10. | #4000ARTatBerlin | Galerie feinart berlin zeigt 7. September 2023 Bronzeskulpturen von Michael Jastram: archaisch anmutende Gefährte, Reiterinnen, Krieger, Göttinnen, einsame Treibende. Die Bronzeskulpturen von Michael Jastram, geboren 1953 in Berlin, zeigen archaisch anmutende Gefährte, Reiterinnen, Krieger, Göttinnen, einsame Treibende. Sie erzählen vom Menschen als ewig Reisendem aber auch von seiner Ratio und schöpferischen Fähigkeit. Technische Erfindungen lassen uns unsere physischen Grenzen überwinden und von Dingen träumen, die noch außer Sicht liegen: Leitern, Treppen, Brücken, ein Boot, ein Radwagen. Diese Ideen sind so uralt wie sie in jedem Menschenleben immer wieder neu entdeckt werden wollen. In diesem Bild liegt auch etwas Schicksalshaftes: der Mensch als Getriebener und Vertriebener. Michael Jastram, Kassandra (Seherin), Bronze, Wachsausschmelzverfahren, 61 x 39 x 19cm, 2017 © Martin Adam, Berlin „Für das Reisen gibt es keinen Ersatz. Zu Hause sind andere die Fremden, unterwegs sind wir es selbst. Zu reisen verlangt, sich einem Risiko auszusetzen, und wir tun es, weil Fremdheit zwar bedrohlich, aber gleichzeitig verlockend ist.“ (Christoph Tannert 2018). Michael Jastram, Detail von Wolkenhaus, Bronze, Stahldraht, Wachsausschmelzverfahren, 88 x 135 x 23cm, 2010 © Martin Adam, Berlin Der künstlerische Kommentar von Michael Jastram zu Gesellschaft und Politik ist nicht provokativ, nicht reißerisch aber […]
Fenster auf Kipp // Heizung auf Fünf | EIGENHEIM Berlin @ Haunt Berlin | 01.09.–30.09..2023
bis 30.09. | #3999ARTatBerlin | EIGENHEIM Berlin zu Gast im HAUNT präsentiert ab 1. September 2023 zwei Ausstellungen: die erste Ausstellung „Fenster auf Kipp – Heizung auf Fünf“ der Künstler Enrico Freitag, Benedikt Braun und Konstantin Bayer und im November die zweite Ausstellung der Künstlerinnen Anna Bittersohl, Gökçen Dilek Acay und Nina Röder. Die erste Ausstellung zeigt Arbeiten von Konstantin Bayer, Benedikt Braun und Enrico Freitag. Der Titel „Fenster auf Kipp // Heizung auf Fünf“ wird als Metapher für die menschliche Hybris verstanden und symbolisiert die Idee einer nicht enden wollenden Verschwendungssucht sowie die scheinbare Unmöglichkeit, aus der Komfortzone herauszuwachsen. Das Zeitgeschehen ist eine Mischung aus Angst vor großen Umwälzungen und trotzigem Beharren auf dem Status quo. Die drei Künstler setzen sich mit diesen Umwälzungen auf den unterschiedlichsten Ebenen auseinander – sei es ökonomisch, technologisch, sozial oder ökologisch. EIGENHEIM Berlin ist 2023 für zwei Ausstellungen zu Gast im HAUNT, einer Remise in der Kluckstraße 23 in unmittelbarer Nähe des Galerienviertels Potsdamer Straße. Die ehemalige Ausbildungsstätte der Berliner Gärtner zeichnet sich durch eine moderne geradlinige Architektur, eine Vielzahl von Räumen auf zwei Etagen und einen großzügigen, wildromantischen, urbanen Außenbereich aus. Betrieben wird der Kunstraum von einer lebendigen und gut vernetzten Szene […]
Jan St. Werner | Excitation Resonance | EBENSPERGER BERLIN | 15.09.–11.11.2023
bis 11.11. | #3998ARTatBerlin | EBENSPERGER BERLIN präsentiert ab 15. September 2023 die Ausstellung Excitation Resonance des Künstlers Jan St. Werner. Für die erste Ausstellung von Ebensperger an seinem neuen Standort in Kreuzberg aktiviert der Künstler und Komponist elektronischer Musik Jan St. Werner die Galerieräume des Fichtebunkers klanglich mit eigens gebauten Lautsprecherinstrumenten, die elektronische Klänge durch eine Abfolge von Resonanzkammern senden. Fokuspunkte sind in Bewegung, visuelle Identifikation und Objektorientierung werden in Frage gestellt. Ausstellungsraum, Club, Echokammer, Bühne: „Excitation Resonance“ hinterfragt die Konventionen, wie Raum gedacht und definiert werden kann. Jan St. Werner Jan St. Werner ist Mitbegründer der experimentellen Musikgruppe Mouse on Mars und veröffentlicht unter eigenem Namen Musik über die Edition Fiepblatter Catalogue, vertrieben von Thrill Jockey Records, Chicago. Mitte der 1990er Jahre war er Teil des Kölner Klang- und Plattenkollektivs A-Musik, arbeitete mit Markus Popp (Oval) als Microstoria zusammen und entwickelte Musik für Installationen und Filme der bildenden Künstlerin Rosa Barba. In den 2000er Jahren war Werner künstlerischer Leiter von STEIM, dem niederländischen Studio für elektro-instrumentale Musik. Er realisierte Klanginterventionen und Ausstellungen u.a. für das ICA London, die Documenta 14, die Kunsthalle Düsseldorf, die Staatliche Kunsthalle Baden-Baden, das HKW, Berlin und das Lenbachhaus, München. In den Jahren 2016 […]
Udo Nöger | present memories | galerie probst | 02.09.-01.12.2023
bis 01.12. | #3997ARTatBerlin | galerie probst präsentiert ab 2. September 2023 die Ausstellung „present memories” mit Arbeiten auf Papier & Tafelbilder des Künstlers Udo Nöger. Die Ausstellung „Present Memories” spiegelt einen solchen Augenblick des Künstlers Udo Nöger wieder. Dabei treffen seine großformatigen Tafelbilder auf seine aktuellen, noch unveröffentlichten Papierarbeiten. Inmitten seines reich gefüllten Lebens blickt der Künstler, der ursprünglich aus Westfalen stammt und seit über 30 Jahren seinen Lebensmittelpunkt in den USA hat, gleichermaßen zurück und nach vorne – vereint in seinen aktuellen Werken Vergangenheit und Gegenwart. Jetzt werden die Fäden von Jahrzehnten seines kreativen Schaffens zusammengeführt. „Alle Einflüsse, alle Inspirationen, alle Dinge, Situationen finden sich in meinen Papierarbeiten wieder.” Udo Nöger, Papierarbeiten, „present memories” 2023 Papier ist für Nöger pur und unvoreingenommen. Für ihn verleiht das Material eine Ausdrucksmöglichkeit in ihrer reinsten Form und Klarheit. Bereits in den frühen 1980ern, im Alter von 18 Jahren, entdeckte Udo seine Direktheit und Spontanität beim Arbeiten mit Papier. Phasenweise begleitet das Medium seine Kunstkarriere immer wieder. Der Künstler erinnert sich an Arbeiten aus dem Jahr 1986, die er damals in einer Ausstellung mit der Galerie Delta, zusammen mit Jean Michel Basquiat präsentierte. Ein Katalog jener Zeit zeugt von den vielen Elementen, […]
David Schnell | Flyer | Galerie EIGEN + ART Berlin | 31.08.-28.10.2023
bis 28.10. | #3996ARTatBerlin | Galerie EIGEN + ART Berlin zeigt ab 31. August 2023 die Ausstellung Flyer des Künstlers David Schnell. Die Perspektiven in den Bildern von David Schnell haben sich verändert: Was einst der Blick vor sich sah, der von allen Raumkanten geführte, strenge Sog mitten in die strahlende Welt hinein, eine Ansicht aus dem zentralen Auge der Betrachtenden, das wird nun abgelöst durch eine Schau von oben hinab. Vom Turm, von der Pyramidenspitze, von einer am Himmel kreisenden, unerbittlichen Kamera? Eine dem menschlichen Blickwinkel enthobene Observation, wie sie die Maschinen vornehmen. Es ist der Blick des Engels der Geschichte. Und vor diesem Auge verwandeln sich die verlassenen Orte – wir selbst nehmen diesen nichtmenschlichen Blick hier ein – in Zustände, die den Grundwahrheiten von Raum und Zeit nicht mehr gehorchen. Das Gefüge entkleidet sich. Elemente gesellen sich dazu, verlieren ihre Dichte, wandeln sich um. Und: Je mehr sich unsere Augen den Oberflächen der bemalten Leinwand nähern, umso mehr entzieht sich das, was wir gerade noch als geometrisch organisiert wahrgenommen hatten. Wir geraten in luzide Untiefen und schwebende Schächte, aus denen die Erdanziehungskraft höchstselbst ausgezogen ist. Das architektonisch Bestimmte fügt sich nicht mehr, es schwindet oder vertieft sich […]
Black | Gruppenaustellung | Galerie Michael Haas | 16.09.-04.11.2023
bis 04.11. | #3995ARTatBerlin | Galerie Michael Haas präsentiert ab 16. September 2023 (Vernissage: 15.09.) die Gruppenausstellung Black der Künstler*innen Josef Albers, Jordi Alcaraz, Horst Antes, Abraham David Christian, Dahn / Dokoupil, Jean Fautrier, Barry Flanagan, Frank Gerritz, Franz Graf, Beate Günther, John Isaacs, Per Kirkeby, Fritz Klemm, Gary Kuehn, Jakob Mattner, Charles Matton, Kate MccGwire, Rune Mields, Louise Nevelson, Diogo Pimentão, Arnulf Rainer, Emil Schumacher, Hans Uhlmann, Günther Umberg und René Wirths. Die Galerie Michael Haas präsentiert rund 30 Werke der Klassischen Moderne, der Kunst nach 1945 und der zeitgenössischen Kunst. Das verbindende Element scheint auf den ersten Blick simpel, jedoch beweisen die ausgestellten Werke die Komplexität in der Herangehensweise der Künstlerinnen und Künstler an das gemeinsame Thema: die Farbe Schwarz. Von Arnulf Rainer über Per Kirkeby bis Louise Nevelson, Beate Günther und Frank Gerritz – viele Künstlerinnen und Künstler nutzten und nutzen noch heute die Wirkung und Ausstrahlung der Farbe Schwarz in ihren Werken. Doch was ist Schwarz eigentlich? Ist es eine Farbe oder vielmehr eine Nichtfarbe aufgrund der Abwesenheit von Farbigkeit? Schwarz, die dunkelste aller Farben, wird genau wie Weiß und Grau als „unbunte Farbe“ bezeichnet, physikalisch beschreibt Schwarz das Fehlen von sichtbarem Licht bzw. die Absorption […]
Willi Siber + Carlo Borer | shape|surface|seduction – Reine Verführung | Galerie SCHMALFUSS BERLIN | 09.09.-21.10.2023
bis 21.10. | #3994ARTatBerlin | Galerie SCHMALFUSS BERLIN präsentiert ab 9. September 2023 die Ausstellung „shape|surface|seduction – Reine Verführung“ mit Werken der Künstler Willi Siber und Carlo Borer. Die GALERIE SCHMALFUSS BERLIN präsentiert zwei äußerst kreative und vielseitige Bildhauer, die unterschiedlicher nicht sein könnten: den in Süddeutschland geborenen und aus der traditionellen Holzbildhauerei hervorgegangenen Willi Siber sowie den Metallbildhauer und Industriedesigner Carlo Borer aus der Schweiz. Die beglückende Verführung der Sinne kombiniert mit einem kritischen Blick auf das Zeitgeschehen, das ist es, was den Besucher der Ausstellung space|surface|seduction – Werke von Willi Siber und Carlo Borer in der GALERIE SCHMALFUSS BERLIN erwartet. Willi Siber und Carlo Borer spielen mit unserer sinnlichen Wahrnehmung. Sie setzen Material, Farbe und Raum unter Einbeziehung des Lichts derart in Szene, dass ihre Werke den Betrachtenden durch die Ambivalenz ihres Erscheinungsbildes betören. Beide Bildhauer bezeichnen sich als Tüftler in Bezug auf handwerkliche Fertigungsschritte und als Forscher bei der Entdeckung materialimmanenter Eigenschaften. Diese Fähigkeiten in Kombination mit ihrer künstlerischen Kreativität lassen Kunstwerke entstehen von einzigartiger Anmut und permanentem Wandel. Der Betrachtende liebt an ihnen den empfundenen Zweifel an seiner optischen Gewissheit. Vernissage: Samstag 9. September 2023 Ausstellungsdaten: Samstag, 9. September – Samstag, 21. Oktober 2023 […]
Venus und Sonne im zehnten Haus | Gruppenaustellung | Mehdi Chouakri (Wilhem Hallen) | 12.09.-04.11.2023
bis 04.11. | #3993ARTatBerlin | Galerie mehdi chouakri zeigt ab 9. September 2023 die Ausstellung „Venus und Sonne im zehnten Haus“ der Künstlerinnen Julia Dubsky, Hannah Sophie Dunkelberg, Simone Fattal, Rochelle Feinstein, Estefanía Landesmann, Nancy Lupo, Liz Magor, Małgorzata Mirga-Tas, Margaret Raspé und Martha Riniker Radich. Ausstellungsdaten: Samstag, 9. September bis Samstag, 04. November 2023 Öffnungszeiten: Samstag, 9. und Sonntag, 10. September, 11:00 bis 20:00 Uhr / Dienstag, 12. September bis Samstag, 4. November, jeden Samstag 11:00 bis 18:00 Uhr und nach Vereinbarung Ort: Wilhem Hallen, Kopenhagener Str. 60-72, 13407 Berlin-Reinickendorf Bildunterschrift Titel: Courtesy of Mehdi Chouakri Ausstellung Venus und Sonne im zehnten Haus – Mehdi Chouakri | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Benka | Spaltum | Galerie Z22 | 31.08.-23.09.2023
bis 23.09. | #3992ARTatBerlin | Galerie Z22 präsentiert ab 31. August 2023 die Ausstellung Spaltum mit neuen werken des Künstlers Benka. Benka, CAPTCHA#85, 2023, Mixed Media auf Leinwand,180 x 140 Vernissage: Donnerstag, 31. August 2023, ab 19:00 Ausstellungsdaten: Donnerstag, 31. August 2023 – Samstag, 09. Juli 2023 Ausstellung Benka – Galerie Z22 | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Cevdet Erek | In Circulation | neugerriemschneider | 16.09.-28.10.2023
bis 28.10. | #3991ARTatBerlin | neugerriemschneider präsentiert ab 16. September 2023 die Ausstellung „In Circulation“ des Künstlers Cevdet Erek. Cevdet Erek erste Einzelausstellung bei neugerriemschneider eröffnet am Standort Linienstraße zeitgleich mit der Berlin Art Week und der Herbstausgabe des Gallery Weekend Berlin. Erek erforscht die vielfältigen Schnittstellen zwischen Klang, Raum, Wahrnehmung, Rezeption und Zeit. In ortsspezifischen Installationen und Klangarbeiten lotet er diese gleichsam rhythmisch aus und greift dabei auf seine umfangreichen Erfahrungen als Architekt, Musiker und Sounddesigner zurück. in circulation präsentiert konzentrierte skulpturale Reflexionen über Klang als gelebtes Gefühl und seine physischen Manifestationen. Die drei Arbeiten Daf without Skin (2021), Larger Daf without Skin (2023) und Ruler Daf without Skin (2021) haben ihren Ursprung in Ereks langjähriger Tätigkeit als Perkussionist und dem daraus resultierenden tiefen Gespür für Instrumente, ihre Verwendung und Beschaffenheit. Die in Zusammenarbeit mit dem Instrumentenbauer Sami Hosseini entwickelten Werke beziehen sich auf die gleichnamige Rahmentrommel. Am Körper sanft in der Hand gehalten, entsteht das charakteristische Rascheln der Daf durch Metallringe, welche auf die gespannte Membran treffen, wenn das Instrument bewegt oder angeschlagen wird. Ereks Arbeiten variieren diese Technik; sie haben kein Trommelfell und sind an einer kaum sichtbaren Schnur aufgehängt, wodurch die Verbindung zwischen Geräusch und Bewegung […]
Irmel Kamp | Moderne in Europa | Galerie Thomas Fischer | 09.09.-28.10.2023
bis 28.10. | #3986ARTatBerlin | Galerie Thomas Fischer präsentiert ab 9. September 2023 (Vernissage: 08.09.) die Ausstellung Moderne in Europa der Künstlerin Irmel Kamp. Irmel Kamp, Antwerpen Vernissage: Freitag, 8. September 2023, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 9. September – Samstag, 28. Oktober 2023 Ausstellung Irmel Kamp – Galerie Thomas Fischer | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Mimmo Rotella | MANIFESTI LACERATI | Kewenig Berlin | 08.09.-04.11.2023
bis 04.11. | #3990ARTatBerlin | Galerie Kewenig Berlin präsentiert ab 8. September 2023 die Ausstellung MANIFESTI LACERATI des Künstlers Mimmo Rotella. Vernissage: Freitag, 08. September 2023 Ausstellungsdaten: Freitag, 8. September bis Samstag, 4. November 2023 Bildunterschrift: ©Kewenig Ausstellung Mimmo Rotella – Kewenig Berlin | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Kimsooja | META-PAINTING | Kewenig Berlin | 08.09.-04.11.2023
bis 04.11. | #3989ARTatBerlin | Galerie Kewenig Berlin präsentiert ab 8. September 2023 die Ausstellung META-PAINTING der Künstlerin Kimsooja. Vernissage: Freitag, 08. September 2023 Ausstellungsdaten: Freitag, 8. September bis Samstag, 4. November 2023 Bildunterschrift: Kimsooja portrait, ©Kewenig Ausstellung Kimsooja – Kewenig Berlin | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Astrid Busch, DAG, Tina Haber, Teresa Mayr | FANTÔME SHOW 2023 | Laura Mars Gallery | 19.08.-09.09.2023
bis 09.09.| #3988ARTatBerlin | Laura Mars Gallery zeigt ab 19. August 2023 (Vernissage: 18.08.) die Gruppenausstellung FANTÔME SHOWS 2023 der Künstler*innen Astrid Busch, DAG, Tina Haber und Teresa Mayr. FANTÔME SHOW 2023, die neueste Publikation des Fantôme Verlags. Vier Künstlerinnen – Astrid Busch, DAG, Teresa Mayr und Tina Haber – zeigen ihre Arbeiten, darunter Zeichnungen, Installationen und Editionen, die den sich verändernden Raum erkunden. Durch den vielseitigen Einsatz analoger und digitaler Formen entstehen neue Kontexte, die historische und persönliche Zusammenhänge thematisieren. Astrid Busch „world in minds“, 2022 (Installationsansicht) publiziert in Astrid Busch – World in Minds, Fantôme Vol. 76 Astrid Buschs Arbeiten umfassen Installationen, Fotografien, Papierarbeiten, Objekte und Bewegtbild. Ausgangspunkt ihrer Werke sind meist architektonische Entwürfe oder Orte, die sie auf ihre sinnliche Wahrnehmbarkeit und ihre Wirkung auf den Menschen hin untersucht. Ihre Motive beziehen sich auf vorgefundene und selbsterzeugte Bilder, die transformiert, in den Dimensionen verändert und anschließend unter komplexen Lichtverhältnissen auf verschiedene Bildträger in den Raum übersetzt werden. Dadurch macht sie die von ihr betrachteten Räume auf verschiedenen atmosphärischen Ebenen erlebbar. Auf Grundlage ihrer Recherchen zu vier internationalen Hafenanlagen entstand zusammenfassend das Buch world of minds. Die Werke aus DAGs Katalog extrafein zeichnen sich durch den analogen, zeichnerischen Ansatz […]
Ian Kiaer | Endnote oblique, pink | Galerie Barbara Wien | 09.09-09.11.2023
bis 09.11. | #3987ARTatBerlin | Galerie Barbara Wien präsentiert ab 9. September 2023 die Ausstellung ,Endnote oblique, pink des Künstlers Ian Kiaer. Die Arbeit von Ian Kiaer stützt sich auf utopische Ansätze in Architektur, Literatur, Philosophie und Kunst. Im Mittelpunkt seiner jüngsten Forschungen steht die „Schräge Funktion“, eine Architekturtheorie, die von dem Architekten Claude Parent (1923-2016) und dem Kulturtheoretiker und Architekten Paul Virilio (1932-2018) konzipiert und entwickelt wurde. Parent und Virilio erforschten eine neue architektonische und urbane Ordnung, die eine fließende, kontinuierliche Bewegung fördert und den Körper zwingt, sich dem Ungleichgewicht anzupassen. Das zentrale Konzept von The Oblique Function besteht darin, Böden und Wände zu kippen, um den Raum zu öffnen, anstatt ihn zu begrenzen und zu schließen, und sich so vom Modernismus und seinem orthogonalen Vokabular zu lösen. Ian Kiaer (geb. 1971 in London, UK) lebt und arbeitet derzeit in London und Oxford. Vernissage: Freitag, 8. September 2023, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag 9. September – Donnerstag, 9. November 2023 Bildunterschrift Titel: Ian Kiaer, Endnote oblique, pink stain, 2023. Photo: Ketty Bertossi Ausstellung Ian Kiaer – Galerie Barbara Wien | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Dittmar Danner aka Krüger | You want it darker – let’s kill the flame! | Semjon Contemporary | 26.08.-23.09.2023
bis 23.09. | #3985ARTatBerlin | Semjon Contemporary präsentiert ab 26. August 2023 (Vernissage: 25.08.) die Ausstellung You want it darker – let’s kill the flame! des Künstlers Dittmar Danner aka Krüger. Dittmar Danner aka Krüger vor seiner Malelrei It’s not dark yet (M-70-2022), 240 x 160 cm, Acryl auf Leinwand, photo: Jürgen Baumann Vernissage: Freitag, 25. August 2023, 19:00 – 21:30 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 26. August bis Samstag, 23. September 2023 Künstlergespräch: Samstag, 9. September 2023, um 15 Uhr Ausstellung Dittmar Danner aka Krüger – Semjon Contemporary | Zeitgenössische Kunst – Contemporary Art – Ausstellungen Berlin Galerien – ART at Berlin
Kristina Weiss + Darko Lesjak | Duo-Ausstellung | Galerie Sievi | 18.08.-17.09.2023
bis 17.09. | #3984ARTatBerlin | Galerie Sievi zeigt ab 18. August 2023 die Duo-Ausstellung der Künstler*innen Kristina Weiss und Darko Lesjak. Kristina Weiss arbeitet seit rund zwanzig Jahren als freischaffende Künstlerin in München und ihrer Geburtsstadt Berlin; Eine intellektuelle Thematisierung bildet dabei allenfalls das Gerüst ihres Schaffens, der Betrachter soll Bilder und Objekte vornehmlich auf sinnlicher Ebene wahrnehmen und einen subjektiven Zugang finden. Kristina Weiss, ©Galerie Sievi Darko Lesjaks Malerei ist inspiriert von der Kraft und Ästhetik der Natur, die sich in seinen dynamischen und farbintensiven Bildkompositionen widerspiegeln. Das Geistige und das Körperliche scheinen nach einer engen Verbindung zu streben. Dabei schafft er Kunstwerke, die Vitalität und Freude ausstrahlen, aber manchmal auch monumental und geheimnisvoll wirken. Vernissage: Freitag, 18. August 2023, 19 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 18. August bis Sonntag, 17. September 2023 Bildunterschrift: Darko Lesjak, courtesy Galerie Sievi Ausstellung Kristina Weiss + Darko Lesjak – Galerie Sievi | Contemporary Art Berlin – Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Adébayo Bolaji | TO SPEAK OUT LOUD | Galerie Kremers | 15.09.-14.10.2023
bis 14.10. | #3983ARTatBerlin | Galerie Kremers präsentiert ab 15. September 2023 die Ausstellung TO SPEAK OUT LOUD des Künstlers Adébayo Bolaji. Die zweite Einzelausstellung des Künstlers Adebayo Bolaji anlässlich der Wiedereröffnung der neu gestalteten Galerie in der Gotischen Halle. Bolaji, der in London lebt und nigerianische Wurzeln hat, nimmt in dieser Ausstellung die Protestaktion junger Nigerianer gegen Polizeigewalt zum Ausgangspunkt, um über die Macht der Stimme nachzudenken: Adébayo Bolaji, ©Galerie Kremers „Es waren die Ereignisse in Nigeria, die mich dazu brachten, über die Rolle der STIMME in der Gesellschaft und dann über die Stimme des Einzelnen nachzudenken. Was ist es also, das uns befreit, das uns das Gefühl gibt, wir selbst zu sein, was uns wiederum das Gefühl gibt, frei zu sprechen, uns auszudrücken, Kunst zu machen … und was ist es, das uns psychologisch, politisch und gesellschaftlich behindert? -Aber für mich geht es immer um das Individuum“. Bolaji nutzt diese Veranstaltung als eine der vielen Spuren auf seiner Suche nach dem Eigenen als intellektueller Engländer mit nigerianischen Wurzeln. Die Ausstellung findet in beiden Galerieräumen statt und der Künstler wird bei der Eröffnung anwesend sein. Während der Ausstellung wird es ein Künstlergespräch geben. Ausstellungsdaten: Freitag 15. September bis […]
Ai Weiwei | Know thyself | neugerriemschneider | 14.09.2023-30.03.2024
bis 30.03. | #3982ARTatBerlin | neugerriemschneider (Christinenstraße) präsentiert ab 16. September 2023 die Ausstellung „Know thyself“ des Künstlers Ai Weiwei. Ai Weiweis fünfte Einzelausstellung bei neugerriemschneider, die zeitgleich mit der Berlin Art Week und der Herbstausgabe des Gallery Weekend Berlin in der Christinenstraße eröffnet wird. Know thyself versammelt neue Arbeiten aus seiner fortlaufenden Serie, in der er kunsthistorische und zeitgenössische Bilder rekontextualisiert, indem er sie mit Legosteinen dekonstruiert und rekonstruiert. Mit diesem ebenso spielerischen wie unmittelbaren Medium, das sowohl Generationen als auch Länder umspannt, unternimmt Ai eine kritische Analyse des westlichen Kulturkanons, die mit Bezügen zu seinem eigenen künstlerischen Werdegang durchzogen ist. Im Laufe seiner Karriere schuf Ai immer wieder Lego-Arbeiten, um durch die händische Verarbeitung Hunderttausender Bausteine die Kriterien von bildnerischer Komposition und Produktion zu hinterfragen. Sukzessiv weitet er seine Untersuchung der repräsentativen und konzeptionellen Möglichkeiten dieses Mediums aus, um Nachbildungen ikonischer Kunstwerke und anderer bekannter Bilder zu entwickeln. In Anlehnung an Marcel Duchamp und sein Vermächtnis des Readymade verwendet Ai ein massenproduziertes Material für die Adaption existierender Motive, die er oft durch Abwandlungen in seinen persönlichen sozialen und politischen Kontext transponiert. Dabei spielen die kantigen Steine auf Pixel an, aus denen die heutigen digitalen, massenhaft und weltweit verbreiteten […]
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Reviews
Ich freue mich riesig über diese neue Plattform. Alles um die Kunst in Berlin auf einen Blick. Ab sofort entgeht mir keine Ausstellung mehr. :-)
I ♥ Kunst = I ♥ ART@Berlin
Eine Seite, die Berlin schon früher gut zu Gesicht gestanden hätte. Bravo. Das war überfällig. Ich wünsche viel Erfolg, den Sie mit Sicherheit haben werden.
Diese Meisterwerke finde ich alle in Berliner Museen? Beeindruckend! Habt Ihr alle toll ausgesucht und sehr gut erklärt. Ich kann mich gar nicht satt sehen … Der nächste Museumsbesuch steht schon in meinem Kalender.
Muy buena la pagina. Saludos desde Argentina!
Danke ART at Berlin!
Auf dieser jungen Internetplattform findet ihr einen guten Überblick über die zahlreichen Ausstellungen in Berlin.
Daumen hoch für die tolle Seite. Das große Angebot an Kunst, das die Mutterstadt uns bietet, kompakt auf einer übersichtlichen Seite zu finden, ist sehr hilfreich :) Danke dafür!