Kollektion Kollektiv oder … | Gruppenausstellung | Galerie Eigenheim | 22.01.–27.02.2021


bis 27.02. | #2949ARTatBerlin | Galerie Eigenheim zeigt ab 22. Januar 2021 die Gruppenausstellung Kollektion Kollektiv oder: auf Nachtbesuch bei Freunden mit Malerei, Zeichnung, Fotografie, Video, Objekt und Installation. Seit vielen Jahren bilden die Hauskünstler von EIGENHEIM Weimar/Berlin eine enge Gemeinschaft. Einem Kollektiv ähnlich werden dabei Ideen entwickelt, neue individuelle künstlerische Tendenzen diskutiert, Ausstellungen geplant, Ausflüge und Messen organisiert – es wird zusammen gedacht, gearbeitet, gefeiert und gelacht. Gerade in Zeiten des Social Distancings oder dem Lookdown ist eine solche ideelle und institutionelle Gemeinschaft unentbehrlich. Rao Fu, Nachtbesuch, 195 x 135 cm, Oil on canvas , 2020 (Detail), Banner der Ausstellung Beteiligte Künstler*innen Gökçen Dilek Acay, Konstantin Bayer, Christoph Blankenburg, Anna Bittersohl, Benedikt Braun, Frederik Foert, Enrico Freitag, Rao Fu, Timo Herbst, Marc Jung, Caucasso Lee Jun, Martin Mohr, Adam Noack, Stefan Schiek, Michal Schmidt, Julia Scorna, Lars Wild, Wang Yuhong. Acay, Eisbär sagte ‚Time Over‘ Stickerei auf selbstgenähter Fahne, 66 x 50,5 cm, 2020 In dieser Ausstellung werden neue Arbeiten vorgestellt – skizzenhaft das eine Vorhaben – weit vorangeschritten das Andere. In dieser Ausstellung geben wir Anlass zu einer Momentanalyse und die Möglichkeit zur Lagebesprechung. Im Laufe der Ausstellung werden wir deshalb mit jedem der Künstler online über deren […]
Christoph Blankenburg | Schlacke Hacken | Galerie Eigenheim | 22.01.–27.02.2021


bis 27.02. | #2948ARTatBerlin | Galerie Eigenheim zeigt ab 22. Januar 2021 die Ausstellung Schlacke Hacken des Künstlers Christoph Blankenburg als Solo Show im Salon der Galerie. Schlacke ist ein in der Stahlerzeugung anfallendes Nebenprodukt, ursprünglich in der Beschaffenheit ähnlich vulkanischem Gestein. Der Schlackehaken wiederum ist das Werkzeug, mit dem der Metallschmelzer dieses Nebenprodukt aus dem Hochofen zieht. Der Titel der Ausstellung kann dahingehend als verbindendes Element zwischen Natur und Mensch bzw. Industrie und Handwerk verstanden werden – denn genau hier ist das Werk von Christoph Blankenburg zu verorten. Christoph Blankenburg, Snipet, Architekturmodel, 2018 Christoph Blankenburg brennt Emailletafeln zu farbintensiven abstrahierten Landschaftsbildern oder Emailleobjekte deren Formen aus der Natur oder dem Industriealltag entlehnt sind, er erforscht das ländliche Idyll und macht sich dieses in seinen Videoarbeiten als Bühne urbar, er zeichnet ungehemmt und kraftvoll, mutig ohne Ansatz von Manierismus, er performt körperlich offenbarend oft im direkten Dialog mit Menschen oder örtlichen Begebenheiten, seine Fotografen sind Experimente mit physikalischen Gesetzen des Lichtes oder aufmerksame Naturbeobachtungen. Blankenburg versteht sich als Wissenschaftler der sich seine Legitimation zur Forschung aus der Freiheit der Kunst holt. Christoph Blankenburg, Er war da, Videostandbild, 2020 Auf diese Weise macht uns der Künstler glaubhaft die Schwerkraft zu missachten […]
Bernd Rathjen | Tegel Moments | Köppe Contemporary | 01.12.2020-09.01.2021 – verlängert bis 30.01.2021


bis 30.01. | #2947ARTatBerlin | Köppe Contemporary zeigt seit 1. Dezember 2020 die Ausstellung „Tegel Moments“ des Fotografen Bernd Rathjen, eine Hommage an den Kultflughafen. Die Ausstellung kann online über die Webseite der Galerie besucht werden. Er hätte längst geschlossen werden sollen, doch seit Jahren feierten seine Fans jeden einzelnen Tag der unfreiwilligen Verlängerung des Flughafen Tegels. Am 8. November ist es nun soweit und wir werden Abschied nehmen. Bernd Rathjen hat mit seiner Serie Tegel Moments besondere Blicke eingefangen, er zeigt uns nochmal, was wir an dem Architektur-Kleinod so mochten, führt uns auch an Stellen, die wir leichtfertig in der Eile übersahen. In einem Mix aus Augenblicken, im Vorbeigehen »gepflückt«, und sorgsam komponierten Tableaus entsteht eine sehr persönliche Hommage an diesen Ausnahmeflughafen. Bernd Rathjen | Geometrie, 2020 Schon 1948 wurde eine Start- und Landebahn gebaut, um die Luftbrücke nach Tempelhof zu entlasten. Nach dem ersten zivilen Flug 1960 fand ab 1965 eine intensive Planungs- und Bauphase statt, die mit der feierlichen Eröffnung am 23. Oktober 1974 endete. Eine Woche später, am 1. November 1974, ging das legendäre Terminal A mit seinen Fluggastbrücken A0 bis A14 an den Start. Markant ist der sechseckige Grundriss des Gebäudes, dessen Schema sich bis […]
Chiharu Shiota | I HOPE | König Galerie (Nave) | 12.01.–28.02.2021


bis 28.02. | #2946ARTatBerlin | König Galerie (Nave) präsentiert ab 12. Januar 2021 die Solo Show I HOPE mit neuen Arbeiten der Künstlerin Chiharu Shiota. Es ist die erste Einzelausstellung der Künstlerin in der Galerie. Gezeigt wird eine großformatige Installation in der Nave der Galerie. Unvergesslich hat sich ihr fulminanter Auftritt mit der raumausfüllenden Installation The Key in the Hand im japanischen Pavillon auf der 56. Biennale in den venezianischen Giardini als einer der imponierendsten Beiträge tief in unser Gedächtnis eingeprägt. Er verhalf der japanischen Künstlerin Chiharu Shiota, die nunmehr seit zwanzig Jahren in Berlin lebt, zum internationalen Durchbruch. Schon beim Eintreten stellte sich das starke Gefühl ein, es geht hier um etwas Wesentliches, allzu Wesentliches, das die ganze Menschheit ohne Ausnahme betrifft. Über uns ein Himmel, handgewebt aus leuchtendroten Wollfäden, an denen 180.000 Metallschlüssel von überallher wie zum Greifen nahe Sterne des Lebens schweben. Darunter zwei alte, auf Trägern wie Körper ruhende Holzboote, die, von der Abwesenheit des Menschen kündend, für immer aus der Zeit gefallen sind. Daraus steigen die zu spinnenartigen Netzwerken geknoteten Fäden zum Himmel empor. Sie verbinden nicht nur die Schlüssel miteinander. Auch die Erde wird da mit dem Universum vereint. Hier so dicht verwoben, dass […]
Marking Territory | Gruppenausstellung | re|space gallery | 02.02.-18.03.2021


bis 18.03. | #2945ARTatBerlin | re|space gallery präsentiert ab 2. Februar 2021 die Ausstellung Marking Territory, eine Gruppenausstellung mit jungen und etablierten Illustratoren. Die Ausstellung legt die Spannbreite der zeitgenössischen Illustration dar. Gezeigt werden Arbeiten folgender Künstler*innen: Juliana Toro, Daniel Stolle, Leo Kaplan, Sebastian Kelemer, Aline Schwibbe, Malou Großklaus, Ofra Amit, Yves Haltner, Dayeon Auh, Leonie Behrens, Jiang Ailun, Paula Krause, Olga Bankova, Emily Brockmann, Georgi Senchenko, Karen Exner, Rojo & Kreß, Anna Dokuchaeva, Sina Metzkow, Maxim Kriukov, Leonardo Alessandro Alliata, Alexander Daniloff, Maria Chepisheva, Sophie Lazari. Marking Territory Illustration ist wohl eines der zugänglichsten Bereiche der zeitgenössischen Kunst. Ob in Form der Buchillustration, als Designmedium oder als Zeichnung im eigenen Notizbuch, ist wohl der Großteil der Gesellschaft mit der Illustration bekannt. Diese Allgegenwärtigkeit der Illustration dient nicht der Minderung dessen Wertes, sondern beweist die Stärke des Formats als Ausdrucksform. Illustration ist allerdings weit mehr als Alltag, im Kontext der bildenden Kunst kann Illustration über dessen Funktion als begleitendes Bildmaterial hinauswachsen und sich als alleinstehendes Werk behaupten. Dieses herauswachsen ist eine ausschlaggebende Eigenschaft der zeitgenössischen Illustration da sie sich nicht mehr scheut die einstigen Grenzen des Genres zu überschreiten. Aus diesem Grund beschrieb John O’Reilly in seiner Einleitung zu Illusive […]
Aurore Millet | AufBruch | Galerie feinart berlin | 03.12.2020-28.01.2021


bis 28.01. | #2944ARTatBerlin | Galerie feinart berlin zeigt derzeit die Ausstellung AufBruch mit Malerei, Zeichnung und Fotografie der Künstlerin Aurore Millet. Die Ausstellung ist auch als 3D Tour online zu besuchen. Die Ausstellung ist von der Frage inspiriert, inwieweit sich Aurore Millets zwischen 1996 und 2020 entstandene und inhaltlich wie stilistisch vielschichtige Arbeiten in dem Kontinuum einer künstlerischen Entwicklungsbewegung betrachten und verstehen lassen. Die Zeichnungen, Photoprints und Malereien haben gemeinsam, dass es der Künstlerin im Ursprung jedes Schaffensprozesses um das genaue Hinsehen geht: das Blicken zwischen und hinter die Dinge unserer alltäglichen Wahrnehmungswelt und deren Abstraktion oder zum Teil auch Radikalisierung auf das Wesentliche wie Farben, Konturen, Negativ- und Positivformen. Genau hinzusehen bedeutet dabei immer auch aufmerksam, wach und kritisch zu sein wie bspw. in der Serie Reminiscence, die 2001 bis 2004 aus persönlichen Erfahrungen mit dem Kriegsgeschehen in Palästina und Israel entstand. Zwischen Allem und Nichts steht das Leben – und die künstlerische Freiheit. Aurore Millets Arbeiten fordern uns dazu auf, der Welt immer wieder wachen Auges und Sinnes entgegenzutreten. Ausstellungsdaten: Donnerstag, 3. Dezember 2020 – Donnerstag, 28. Januar 2021 Bildunterschrift: Aurore Millet, Nothing Has Changed no.7, 2018, Öl und Acryl auf Leinwand, 120 x 160 […]
Ilja Heinig | In Process | Galerie Born Berlin | 12.01.-27.02.2021


bis 27.02. | #2943ARTatBerlin | Galerie Born Berlin präsentiert ab 12. Januar 2021 vor Ort und virtuell die Ausstellung In Process mit neuen Arbeiten des Künstlers Ilja Heinig. Es hat länger gedauert, als ich dachte, auf alle Fälle ein gutes Jahr, bis ich mich mit Ilja Heinig auf einen Besuchstermin in seinem Landatelier in Wehnigen an der Elbe einigte. Abgesprochen hatten wir beide nur lose einen Ausstellungstermin für Anfang 2021, was wir ausstellen, sollte vor Ort in Wehningen entschieden werden. Die letzte der 4 – 5 gemeinsamen Ausstellungen liegt schon gut drei Jahre zurück, seid bestimmt über 30 Jahren kenne ich seine Arbeiten. In der zeitgenössischen Kunst zählt man Ilja Heinig als Vertreter der „Neuen Wilden“. Bei ersten Begegnungen mit seiner Arbeiten hatte mich das am Anfang etwas irritiert. Denn die sogenannten „Neue Wilden“ wie Salome, Elvira Bach oder auch Rainer Fetting malten alle figurativ. Ilja Heinig – Papagena, Acryl auf Leinen, 2008, 30 x 40 cm Heinig dagegen malte und malt abstrakt. Immer mit großer Geste, manchmal scheinen die Leinwände an Actionpainting zu erinnern. Der Eindruck wird vermittelt, dass hier einer agiert, und das findet man schon in seinen frühen Werken Anfang der 80er Jahre, der auf die weiße Malfläche […]
Paris Giachoustidis | Urlaub in Deutschland | 68 projects | 16.01.-27.02.2021


bis 27.02. | #2942ARTatBerlin | 68 projects präsentiert ab 16. Januar 2021 die Einzelausstellung Urlaub in Deutschland mit Malerei des griechischen Künstlers Paris Giachoustidis. Bilder (pictures) der digitalen Massenmedien bilden die Grundlage der Malereien von Paris Giachoustidis. Wer sind ihre Autor*innen, wo liegt also die Deutungshoheit und welchen Einfluss hat das auf das image einer Person, einer Entität, einer (Sub-)Kultur? > 1) Um diese Fragen der Bildproduktion und -rezeption samt ihrer Auswirkungen kreist die Beschäftigung des Künstlers. Je nach thematischer Ausrichtung des vorgefundenen Materials (er)findet er neue, adäquate Formen der malerischen Aneignung und Verfremdung. Für diese Solo-Ausstellung hat er einen neuen Bilderzyklus mit dem Titel Urlaub in Deutschland geschaffen. Basierend auf fotografischen Postkartenmotiven wurden Urlaubsszenerien realistisch in leuchtenden Acrylfarben auf Papier gebracht. Wohnwagen, Badewasser, saftige grüne Wiesen, sorgsam gestutzte Hecken und ein strahlend blauer Himmel sind neben glücklich wirkenden kleineren Personengruppen wiederkehrende Motive. Festgehalten sind idyllisch anmutende Momente: ein im Pool flirtendes Pärchen, ein Drink mit Blick aufs Wasser, (Sonnen-)Badende in einem von Bergen umringen See. Doch diese werden – anders als auf den Postkarten selbst – gebrochen: Völlig unvermittelt taucht zentral im Bild ein Feuer auf, das unbeachtet scheint, ein Blitz, der einschlägt oder graue Farbwolken, die sowohl eine […]
David Meskhi | All Saints | Galerie Kornfeld | 16.01.-27.02.2021


bis 27.02. | #2941ARTatBerlin | Galerie Kornfeld präsentiert ab 16. Januar 2021 die Einzelausstellung All Saints mit Fotografien des georgischen Künstlers David Meskhi. Es ist die erste Einzelausstellung des Künstlers in der Galerie Kornfeld. In seinen neuesten Arbeiten fängt Meskhi einen idealisierten Moment menschlicher Gestik in seiner erhabenen Schönheit ein. Religiöse Ekstase, homoerotische Konnotationen und die Geschlechter-Fluidität des jugendlichen Körpers in den Jahren seiner Wandlung zum Mann lassen eine Kombination aus himmlischen und irdischen Seinszuständen entstehen. Die Körper sind noch nicht von gesellschaftlichen Geschlechterdefinitionen geprägt und bewegen sich in einem natürlicheren Rahmen nuancierter Formen männlicher und weiblicher Energien; universelle Körper, die nach dem Kosmos greifen, um ihre Präsenz zu behaupten. Das Thema ist entscheidend – nicht ausschließlich geschlechterbezogen, sondern eher humanistisch, da die Arbeit eine starke Gegenüberstellung von Widerstand und Nachgiebigkeit liefert. Die Körper werden angeschnitten, frei fliegend oder kniend, gemäß den Grenzen der Gesellschaft – seien diese religiös, politisch oder sozial. Meskhi zeigt die jungen Athleten beim Training, wodurch die Betrachter*innen Zeugen eines Augenblicks zwischen Springen und Fallen werden – ein kurzer Moment der Schwerelosigkeit, wenn der Körper den höchsten Punkt erreicht, ein kurzes Innehalten, bevor die Schwerkraft sie wieder auf die Erde herunterzieht. David Meskhi, Armour Skin, 2020, […]
Online: ARE YOU FOR REAL | ifa-Galerie Berlin | seit 08.12.2020


bis (folgt) | #2940ARTatBerlin | ifa-Galerie zeigt derzeit die Online-Ausstellung ARE YOU FOR REAL, ein webbasiertes Projekt für interaktive künstlerische Praktiken zur Förderung des internationalen Kulturaustausches. Stell Dir vor, Du stehst im Mikro-Atelier einer Streetart-Künstlerin in Luanda, und im nächsten Moment befindest Du Dich in Nairobi hinter einem Typen, der an einem Western-Union-Schalter Geld holt. Dann stehst Du plötzlich mit einem jungen Spoken-Word-Poet in Berlin auf einer Bühne vor Leuten, die Fotos davon machen und auf Instagram teilen. Du trittst aus dieser Berliner Bar, hinein in eine Galerie in Lagos und bewegst Dich von dort aus in das abstrakte digitale Universum, das von einem Kunstkollektiv in Jakarta geschaffen wurde. ARE YOU FOR REAL ist ein neues partizipatorisches, webbasiertes Projekt, das einmalige und interaktive künstlerische Praktiken erprobt. Es bringt Künstler*innen, Forscher*innen, Filmemacher*innen, Schriftsteller*innen und Programmierer*innen zusammen, die eingeladen werden, Werke zu schaffen, die uns ihr Verständnis der Realität und ihren Zugang zu ihr vermitteln. Initiiert vom ifa und kuratiert von Julia Grosse, Paula Nascimento und Yvette Mutumba, startet ARE YOU FOR REAL im Dezember mit eigens für das Projekt geschaffenen partizipativen und interaktiven digitalen Arbeiten der Künstler*innen Nushin Yazdani & Can Karaalioglu und Nolan Oswald Dennis auf einer von Yehwan Song […]
SMALL WONDERS | Group Show | Galerie Gilla Lörcher | 12.12.2020–22.01.2021 – verlängert bis 31.01.2021


verlängert bis 31.01. | #2939ARTatBerlin | Galerie Gilla Lörcher zeigt ab 12. Dezember 2020 die Gruppenausstellung SMALL WONDERS mit Werken von Künstler*innen der Galerie. Mit dieser Ausstellung verabschiedet sich die Galerie vom Pandemiejahr 2020 und lenkt den Fokus auf all das was Kunst zu bieten hat: Inspiration, Freude, Anregung, Innehalten, Bewusstseinserweiterung, einen frischen Blick auf das vermeintlich Bekannte, Schärfung der Reflexionsfähigkeit, Trost, Begegnung mit sich selbst, Ermutigung, Konzentration, Ruhe, Kraft schöpfen können, Lust zum Träumen, Momente des Glücks, inneren Frieden, Erheiterung, Amüsement, Ironie, Witz, ach…und so viele kleine Wunder. Installation view SMALL WONDERS at Galerie Gilla Loercher, Photo: CHROMA. 2021 Mit Arbeiten von: John Cornu, Simone Strasser, Claudia Desgranges, Ivana Klickovic, Jürgen Jaehnert, Ivan Liovik Ebel, Claudia Zweifel, Michel Castaignet, Ab van Hanegem, Rosemary Lee, Iris Musolf, Gonzalo Reyes Araos, Francisco Rozas, Ute Schendel, Vincent Rischer, Tom Früchtl, Nikolaus Schneider und Manuel Salvat. Nächste Ausstellungen / Upcoming exhibitions 2021: Februar – April Ab van Hanegem April – Juli Francisco Rozas September – Oktober Claudia Zweifel Vernissage: Samstag, 12. Dezember 2020, 12.00 – 20.00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 12. Dezember 2020 – Freitag, 22. Januar 2021, Do – Sa 15:00 – 18:00 Uhr – ACHTUNG: verlängert bis Sonntag, 31. Januar 2021 […]
Anna Kubelík + Matthew Hawtin | insights unheard of … | drj art projects | Dezember 2020 – März 2021


bis März 2021 | #2938ARTatBerlin | drj art projects zeigt ab Dezember 2020 „insights unheard of …“, eine raumbezogene Ausstellung aus Installation, Zeichnung und Malerei der Künstlerin Anna Kubelík [CH] und des Künstlers Matthew Hawtin [CA]. Mit Klang-Performances von Oliver Schmid [CH]. Die Ausstellung ist nur nach Vereinbarung zu besuchen. Liebes Publikum von drj art projects, einmal mehr in diesem Pandemie-Jahr 2020 kann eine Ausstellung – obwohl bereits eine Terminverschiebung vorgenommen wurde – nicht wie vorgesehen eröffnet werden. Mehr noch, dieses Mal bleibt zu Anfang der Ausstellungszeit entscheidendes völlig unklar, ab wann und in welchem Umfang überhaupt Besucher*innen die in unseren Räumen installierten Arbeiten von Anna Kubelík und Matthew Hawtin werden sehen können. Und damit auch, wann und zu welchen Zeiten die Klang-Performances von Oliver Schmid dort zu erleben sein werden. Es bleibt uns insofern nur, hier vorab auf insights unheard of … an sich hinzuweisen. Zum Dezemberbeginn wird alles installiert sein. Sobald es verlässliche Bedingungen geben wird, unter denen wir Termine zum Besuch anbieten können, werden wir diese mitteilen. Bis dahin halten wir die Website drj-art-projects.com/insights-unheard-of/ aktuell. Beste Grüße von Christiane Bail + Matthias Seidel Ausstellungsdaten: Dezember 2020 bis März 2021 Details: drj-art-projects.com/insights-unheard-of/ Ausstellung Anna Kubelík + Matthew Hawtin […]
Dave Grossmann | SEMI COLLAPSE | Semjon Contemporary | 12.12.2020-23.01.2021


bis 23.01. | #2937ARTatBerlin | Semjon Contemporary präsentiert ab 12. Dezember 2020 die Ausstellung SEMI COLLAPSE mit Arbeiten des Künstlers Dave Grossmann und eine Accrochage. Tanz der Späne – Die Ordnung der Dinge Gedanken zur Ausstellung SEMI COLLAPSE von Dave Grossmann Chaos ist ein fruchtbarer Nährboden für das Entstehen von Neuem. Den meisten Menschen hingegen ist es suspekt, weil es eigene Gewohnheiten, ein selbst erschaffenes Regelwerk bedroht. Chaos ist aber nicht gleich Chaos: Es bedarf immer des Betrachterstandpunktes, vor allem aber der Offenheit und Neugier. Denn Chaos trägt in sich selbst die Richtkräfte für neue Ordnungen und ist auch – frei umschrieben – ein Universum nicht entschlüsselter Ordnung(en). Die angewandte Mathematik und mathematische Physik nähert sich genau diesem Sachverhalt – und ist bisher noch nicht zur allumfassenden Verständnisformel vorgedrungen. Wenn sich Dave Grossmann, Jahrgang 1989, intensiv mit dem für die Kunst bisher nicht besonders auffällig gewordenen Werkmaterial der OSB-Platte auseinandersetzt, liegt dies unter anderem daran, dass hier augenscheinlich Chaos und Ordnung dicht beieinanderliegen, ein Sachverhalt, der ihn als neugierigen Künstler fasziniert. Abgesehen von der Schönheit des Werkstoffes Holz mit seinen spröden, aber auch sehr diffizilen Maserungen und haptischen Qualitäten, als ein Vertreter der uns umgebenden Welt, der Fauna und Flora, […]
Olaf Metzel | Berliner Kindheit | WENTRUP | 12.12.2020–23.01.2021


bis 23.01. | #2936ARTatBerlin | WENTRUP zeigt ab 12. Dezember 2020 die Solo Show „Berliner Kindheit“ mit Arbeiten des Künstlers Olaf Metzel. Ende 2019 kaufte ich mir die zweibändige Werkausgabe zu Walter Benjamins Berliner Chronik/Berliner Kindheit um 1900. In Erinnerung hatte ich eigentlich einen schmalen Band und war überrascht von den Hintergründen der Entstehung. Ursprünglich 1930 verfasst, hat er in den Jahren des Exils die einzelnen Stücke, wie er sie selber bezeichnet hat, immer wieder überarbeitet. So existieren unterschiedliche Versionen, was auch daran lag, dass er trotz intensiver Bemühungen von Freunden wie Theodor W. Adorno keinen Verleger gefunden hatte. Natürlich habe ich mich bei der erneuten Lektüre an meine eigene Berliner Kindheit erinnert. Diese war zwar um 1960, aber es gibt bei Walter Benjamin einzelne Schilderungen, die mir durchaus vertraut waren. Die Speisekammer, der besondere Genuss von Bratäpfeln, das lärmende Ambiente der Stehbierhallen. Daran hatte sich nicht allzu viel geändert. Etwas anderes waren aber die Ruinen zerstörter Häuser zwischen den Neubauten, die wie Fremdkörper wirkten. Diese hatten eine andere, nicht erklärbare Präsenz und Anziehungskraft. Trotzdem war ‚kaputt‘ das passende Wort, auch wenn viel gebaut wurde. Vielleicht waren deswegen die Wohnungen in den Neubauvierteln so begehrt, heute soziale Ghettos und Brennpunkte. Oft hatte […]
Every Jack has his Jill | Gruppenausstellung | Michaela Helfrich Galerie | 12.12.2020–06.01.2021


bis 06.01. | #2935ARTatBerlin | Michaela Helfrich Galerie zeigt ab 12. Dezember 2020 die Gruppenausstellung EVERY JACK HAS HIS JILL / JEDER TOPF FINDET SEINEN DECKEL mit Malerei, Installation und Skulptur. Gezeigt werden Arbeiten von: ROLAND BEHRMANN / GILBERT BROHL / SIMON CZAPLA / OLIVER DEHN / TINA ENGEL / FABIAN FREESE / THOMAS GATZEMEIER / CHRISTINA GAY / ANNA GENGER / SUSANNE HUSEMANN / THOMAS JÜPTNER / HORST KISTNER / JENS KLOPPMANN / CLAUDIA KOCK / DAVID D. LAUER / HEIKE MARDO / ULRIKE PISCH / ALAN RANKLE / PINA RATH / STEPHAN PAUL SCHNEIDER / ALEX SCHILOW / NANAKO SHIKATA / MARCIA R. SZÉKELY / ELENA TAMBURINI / GERARD WASKIEVITZ Eröffnung: Samstag, 12. Dezember 2020, 14:00 – 20:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 12. Dezember 2020 – Mittwoch, 6. Januar 2021 Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag von 14 – 18 Uhr und nach Vereinbarung Bildunterschrift: © Alex Schilow Ausstellung Every Jack has his Jill – Michaela Helfrich Galerie | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Zora Mann + Vivien Cahusac de Caux | Stringfigures and Watercolours | ChertLüdde | 06.12.2020-16.01.2021


bis 16.01. | #2934ARTatBerlin | ChertLüdde zeigt derzeit im Showroom die Ausstellung Stringfigures and Watercolours der Künstlerinnen Zora Mann und Vivien Cahusac de Caux. Die Ausstellung stellt die Aquarelle von Zora Mann neben zwei Gemälden ihrer Mutter Vivien Cahusac de Caux. Vivien Cahusac de Caux, 1955 in Kampala, Uganda, geboren, hat den größten Teil ihres Lebens gemalt. Nach einem Nomadenleben, bei dem sie 25 Jahre lang zwischen Uganda und Kenia lebte, zog sie 1988 nach Deutschland. Ihr reicher bildnerischer Ausdruck bewegt sich durch verschiedene Stile und Themen in einem reichen Gesamtwerk und zeigt eine große Empfänglichkeit für ihre Umgebung und ihre Ressourcen als Autodidaktin. Zora Star Cahusac Mann wurde 1979 in Amersham, Großbritannien, geboren. Sie verbrachte ihre Kindheit zwischen Europa, Afrika und Amerika. Ihr Kunststudium schloss sie in der Villa Arson in Nizza ab. Zora Mann, Untitled, 2016, Watercolor on paper, 76.5 × 57 cm; Courtesy the artist and ChertLüdde, Berlin Zora Mann verwendet oft ein visuelles Vokabular, das sie bei ihren Kindheitserfahrungen in Kenia gesammelt hat und das mit einem wiederkehrenden folkloristischen und oft psychedelischen Stil kombiniert wird, der sich in der sich wiederholenden Komposition geometrischer Formen, lebhafter Farben und räumlicher Synchronizitäten zeigt, die für Träume charakteristisch sind. Die visuelle Fragmentierung in Manns Werk […]
H2O | Gruppenausstellung | GALERIE SCHMALFUSS BERLIN | 05.12.2020-09.01.2021


bis 09.01. | #2933ARTatBerlin | GALERIE SCHMALFUSS BERLIN zeigt ab 5. Dezember 2020 die Ausstellung H2O mit 15 individuellen Positionen zum Thema Wasser und dessen unterschiedlichsten Erscheinungsformen. Die Auswahl zeigt realistische, romantische und naturalistische Werke, bis hin zu impressionistischen, abstrakten und experimentellen Positionen. In den weiten historischen Räumen der Galerie kommen diese Positionen besonders gut zur Geltung. Wasser besteht aus Sauerstoff und Wasserstoff, es ist eine chemische Verbindung. Zwei Drittel der Erdoberfläche sind von Wasser bedeckt. Wasser kommt in drei Erscheinungsformen vor: als Wasserdampf, als flüssiges Wasser und als festes Wasser (Eis). Das flüssige Wasser erleben wir als Regen, in Flüssen und Bächen, in Seen und Meeren. JAN PETER TRIPP, Der Tag an dem W.G. Sebald mit Iwan Konstantinowitsch den Ärmelkanal überquerte, 2020, Acryl auf Holz, 60 x 80 cm Das feste Wasser in der Arktis und in wechselnden Jahreszeiten auf den Kontinenten. Von diesen Wassererscheinungsformen und Bewegungen erzählt die Ausstellung H2O – alles im Fluss, der SCHMALFUSS Berlin – contemporary fine arts. Fünfzehn Künstler lassen uns an ihrer Sicht, ihren Erlebnissen und Empfindungen mit dieser chemischen Verbindung teilhaben. In ihren verschiedenen Darstellungen erleben wir das sichtbare Wasser; das unterirdische Wasser bleibt auch hier verborgen. Wasser ist Leben, ist Bewegung. […]
Isa Melsheimer | false ruins and lost innocence | Esther Schipper | 06.12.2020-16.01.2021


bis 16.01. | #2932ARTatBerlin | Esther Schipper zeigt ab 6. Dezember 2020 die Ausstellung false ruins and lost innocence mit Arbeiten der Künstlerin Isa Melsheimer. Es ist die dritte Einzelausstellung der Künstlerin mit der Galerie. Die Ausstellung mit dem Titel false ruins and lost innocence umfasst drei großformatige Keramiken, Textilarbeiten und eine Serie von Gouachen. Isa Melsheimer ist bekannt für die Auseinandersetzung mit der Geschichte von Baustilen, in ihren Arbeiten kommen sowohl ihre intensiven Recherchen sowie formbezogene Untersuchungen zum Ausdruck. Die Künstlerin, deren Werk sich mit modernistischer, postmoderner und brutalistischer Ästhetik auseinandersetzt, hat in den letzten Jahren zunehmend organische Elemente in die Gebäude eingebracht – geprägt durch ihre Lektüre posthumaner theoretischer Debatten sowie durch ihre Auseinandersetzung mit der metabolistischen Architektur, einer Bewegung, die ihren Ursprung im Japan der 1960er Jahre hat. Isa Melsheimers Werke tragen ihre weitreichenden Assoziationen mit Leichtigkeit: persönliche, literarische, historische, philosophische, architektonische Bezüge werden in einer intensiven Materialität aufgelöst. Drei großformatige Keramiken greifen auf bestehende Gebäude zurück: die Künstlerin verleiht diesen bahnbrechenden Bauwerken ein „inneres“ Leben, das sich auf theoretische Debatten im Architekturdiskurs bezieht. So stellt ein Werk Le Corbusiers „Villa Shobhan“ (Ahmedabad, 1951-56) ein Pferdekopf aus dem Giebel des griechischen Parthenon, ca. 438 v. Chr., gegenüber, […]
And guess what? 2020! | Eine künstlerische Zeremonie | Luisa Catucci Gallery | 05.12.-23.12.2020 – verlängert bis 26.02.2021


verlängert bis 26.02. | #2931ARTatBerlin | Luisa Catucci Gallery präsentiert ab 5. Dezember 2020 die Ausstellung „And guess what? 2020! | An artistic ceremony“, eine künstlerische Zeremonie mit Werken der Galeriekünstler*innen. Teilnehmende Künstler*innen: Aqua Aura / Andrea Mariconti / Antti Pussinen / David Hochbaum / Edoardo Romagnoli / Enrico Pietracci / Florian Rexroth / Francesca Belgiojoso / Ilona Kowalschek / Irene Cruz / Kenneth Blom / Maike Freess / Nini Peony / Rowan Corkill / William Grob „Um das Ende eines sehr eigentümlichen, herausfordernden Jahres zu feiern, haben wir in der Galerie Luisa Catucci beschlossen, mit unseren Künstlern eine Gruppenausstellung zu organisieren. Sie konzentriert sich auf wunderschöne und bedeutungsvolle kleine Kunstwerke, Lithographien, limitierte Editionen und Kunstschmuck — als eine Art künstlerische Zeremonie, um die rauen Vibes dieses Jahres 2020 zu zerstreuen. Seit Beginn der Pandemie mussten wir alle einige Rückschläge erleben — geistiger und/oder wirtschaftlicher Art — auch Kunstliebhaber! Doch wir alle fühlen den Drang, dieses Jahr mit einer vielversprechenden, erfreulichen, erschwinglichen und künstlerischen Aktion zu beenden, in der Hoffnung, dass 2021 von günstigeren Energien für alle vibrieren wird. Insbesondere für unsere wertvollen Künstler. Schließen Sie sich uns deshalb an! Wir brauchen SIE als Mitspieler in diesem „exorzierenden“ Spiel 2020, […]
Christian Tagliavini | CIRCESQUE | CAMERA WORK | 05.12.2020-20.02.2021


bis 20.02. | #2930ARTatBerlin | CAMERA WORK präsentiert ab 5. Dezember 2020 die Ausstellung „CIRCESQUE“ mit neuen Fotografien des Fotokünstlers Christian Tagliavini. Die Ausstellung zeigt als Weltpremiere Christian Tagliavinis neueste Kunstserie, an der er über drei Jahre gearbeitet hat. Der Zyklus »Circesque«, der mehr als 20 Porträts umfasst, ist die bislang aufwendigste Serie des Künstlers. In der Ausstellung werden darüber hinaus Originalobjekte und -kleider zu sehen sein, wodurch die die Ausstellung zu einem einzigartigen visuellen Erlebnis avanciert. Christian Tagliavini, Colpo di rullante, 2019, CW113172 Als Inspiration für die Serie »Circesque« dienten Christian Tagliavini die berühmten Circus Sideshows in den USA der 1920er Jahre. Als Teil der amerikanischen Unterhaltungskultur zeigten besondere Figuren – oftmals als »Human Freaks« betitelt – in Sideshows ihre besonderen Fertigkeiten und ihre einzigartige Persönlichkeit. Für seine eigene Narration »Circesque« hat Christian Tagliavini in mehrjähriger Arbeit fiktive Personen erschaffen, die Protagonisten seiner Interpretation einer fantastischen Sideshow sind. Die mehr als 20 sublimen und geheimnisvollen Porträts zeigen reizvolle Figuren jenseits jeglicher Vorstellungskraft aus der Gedanken- und Fantasiewelt von Tagliavini. Jede Person in seinem fotokünstlerischem Kabinett – von der Seiltänzerin über die Dompteurin bis zur Burlesque-Tänzerin – wird mit einer szenischen Darstellung sowie klassischen Porträts vorgestellt. Tagliavinis Selbstverständnis als »photographic […]
ONLINE: Hito Steyerl | Virtual Leonardo’s Submarine | Esther Schipper | 27.11.2020-09.01.2021


bis 09.01. | #2929ARTatBerlin | Esther Schipper präsentiert ab 27. November 2020 die Online-Ausstellung Virtual Leonardo’s Submarine mit einer Arbeit der Künstlerin Hito Steyerl auf der Webseite der Galerie. Virtual Leonardo’s Submarine ist Hito Steyerls erstes Einzelprojekt mit Esther Schipper und die erste virtuelle Ausstellung, die von der Galerie organisiert wird. Dieses Projekt wird in Zusammenarbeit mit Andrew Kreps Gallery, New York, organisiert. Ursprünglich 2019 als Video-Environment für die 58. Biennale in Venedig konzipiert, wurde Leonardos Submarine als Virtual Reality (VR)-Erlebnis völlig neu überarbeitet. Beim Betreten des virtuellen Raums – mit Hilfe eines VR-Headsets oder über einen Webbrowser – schwebt der Betrachter unter Wasser, umgeben von Fischen, Algen und Korallen. Der Avatar der Künstlerin, ausgestattet mit der kompletten Ausrüstung von PEOPLE, schwimmt daneben. Die VR-Erfahrung, die Virtual Leonardo’s Submarine bietet, erinnert an Steyerls Konzept einer Bubble Vision, das sie während ihrer Vorlesung 2018 an der Yale School of Art entwickelte. VR-Erfahrungen stellen den Betrachter in den Mittelpunkt einer Umgebung, während sie ihn gleichzeitig entkörperlichen: „Der Betrachter ist absolut zentral, aber gleichzeitig fehlt er oder sie in der Szene. (…) Ist diese ‚Bubble Vision‘ – diese 360-Grad-Vision – ein Trainingsschema, um den Menschen an eine Welt anzupassen, aus der er zunehmend […]
Barbara Burck | Spiegelungen | Galerie mutare | 05.12.2020-09.01.2021 – verlängert bis 21.01.2021


bis 21.01. | #2928ARTatBerlin | Galerie mutare präsentiert ab 5. Dezember 2020 die Ausstellung SPIEGELUNGEN mit Malerei der Künstlerin Barbara Burck. Barbara Burck, 1960 in Berlin geboren, wuchs bei Rostock auf und studierte Malerei und Grafik an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Sie war in der Zeit von 1985-86 Meisterschülerin bei Prof. Bernhard Heisig. Seit 1987 arbeitet sie freischaffend in Leipzig. Ihr Werk wurde in zahlreichen nationalen und internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt. Vernissage: entfällt aufgrund der aktuellen Situation Ausstellungsdaten: Samstag, 5. Dezember – Samstag, 9. Dezember 2020 – verlängert bis Donnerstag, 21. Januar 2021 Öffnungszeiten Dezember bis Januar: Mi – Fr 13:00 – 18:00 Uhr, Sa 11:00 – 15:00 Uhr Bildunterschrift: Barbara Burck, In der Glashalle, 2020, Öl_Leinwand, 150 x 230 cm Ausstellung Barbara Burck – Galerie Mutare | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Paradise | Werke von und um Michael Buthe | KLEINERVONWIESE | 27.11.-31.12.2020 – verlängert bis 28.02.2021


verlängert bis 28.02. | #2927ARTatBerlin | KLEINERVONWIESE zeigt ab 27. November 2020 im enter art airshop opas Nr 1 die Gruppenausstellung Paradise mit Werken von und um Michael Buthe. Teilnehmende Künstler*innen: Michael Buthe, Nasser Almulhim, Andreas Blank, Klaus vom Bruch, David Krippendorff, Stefan Kürten, Marcel Odenbach, Manfred Peckl, Angelika Platen, Stephan Rinck, Ulrike Rosenbach, Maik Schierloh, Pola Sieverding, Kerstin Serz, Barthélémy Toguo, Ricardo Peredo Wende, Abbas Yousif Co-Galerist Stephan von Wiese, früherer Museumskurator in Düsseldorf, gestaltete 1977 die Einzelausstellung „Hommage an einen Prinzen aus Samarkant“ im Kunstmuseum Düsseldorf mit Arbeiten von Michael Buthe. 1999 richtete er ihm dort eine Retrospektive aus. 1983 erschien sein Buch: Michael Buthe. Skulptura in Deo Fabulosa“ im Verlag Silke Schreiber. In Buthes Werk werden konsequent Konventionen gebrochen, das spontane Lebensgefühl fließt direkt in die Arbeiten ein. Das Ganz-Nahe und das Ganz-Andere spiegeln sich dabei wider, Glück und Trauer werden ungebrochen und authentisch festgehalten. Durch die vielen Schnüre und Tücher in Buthes Werk scheinen diese magischen Momente wie festgebunden. Die Kunst wird zu einer großen Entdeckungsreise, das Werk ist ein mythischer Raum. Michael Buthe, zuweilen auch zu „Michel de la Sainte Beauté“ geadelt, griff als einer der ersten nach den letzten beiden großen Kriegen in Europa […]
Marc Nagtzaam | Various, Elsewhere, Ongoing | Galerie kajetan Berlin | 05.12.2020-13.02.2021


bis 13.02. | #2926ARTatBerlin | Galerie kajetan Berlin zeigt ab 5. Dezember 2020 die Solo Show Various, Elsewhere, Ongoing mit Arbeiten des Künstlers Marc Nagtzaam. Marc Nagtzaam hat ein Werk produziert, das auf einem Hauptthema basiert: der Idee des Musters, der Wiederholung. Er zeichnet Linien, Gitter, Kreise, Wörter oder Sätze wie bei einer endlosen Suche nach Informationen. Die Wiederholung und die grafische Struktur seiner Arbeiten scheinen an minimale und konzeptuelle Ästhetik zu erinnern. Die meisten Zeichnungen von Marc Nagtzaam bestehen aus farblosen, dunkel gefüllten Graphitoberflächen. Abstrahierte Elemente aus Architektur, Grafikdesign, Details aus gefundenen Fotografien oder Teile aus früheren Zeichnungen sind Ausgangspunkte für jede Werkreihe. So handelt es sich auch in Marc Nagtzaams Serie ‚Borrowed Space | An Index of Forms’ (Zeichnungen hinter Glas in der Ausstellung) um gezeichnete Kompositionen, die sich aus Formen und Elementen aus vorhandenen Buchumschlägen, Postern und Gemälden entlehnen. Punkte, Linien und Flächen bilden eine Art Struktur. Marc Nagtzaam | Various, Elsewhere, Ongoing | Exhibition view 2020 / 2021 | Courtesy Marc Nagtzaam & kajetan Berlin | Foto: Marcus Schneider Zart, subtil und kraftvoll maximiert Marc Nagtzaam in den verdichteten Oberflächen zudem perspektivische Energien durch die seinen Arbeiten eigene leicht anmutende Schwerkraft dunkler Grautöne, einem materiellen Schwarz. […]
František Kyncl | 13 | Galerie aKonzept | 25.11.-12.12.2020


bis 12.12. | #2925ARTatBerlin | Galerie aKonzept und Raphael Lévy zeigen ab 25. November 2020 die Einzelausstellung „13“ mit Werken des Künstlers František Kyncl. 13 entspricht der Anzahl der Arbeiten von František Kyncl, die in der Galerie aKonzept gezeigt werden. Die älteste dieser Arbeiten datiert von 1965. Zu dieser Zeit befand sich František Kyncl, der 1934 in Tschechien geboren wurde, noch in Prag.1966 hatte der Künstler die Gelegenheit, eine kurze Zeit in Österreich und Italien zu verbringen, wo er eine wichtige Begegnung mit dem Werk von Lucio Fontana hatte. 1969 wurde er von einem tschechoslowakischen Gericht der Republikflucht für schuldig befunden und in Abwesenheit zu Gefängnis verurteilt. Kyncl verließ Österreich und flüchtete nach West-Deutschland, er wohnte zuerst in Essen und später in Düsseldorf, wo er bis zu seinem Tode am 14. Juli 2011 lebte. Zum Katalog der Ausstellung Eröffnung: Mittwoch, 25. November 2020 Ausstellungsdaten: Mittwoch, 25. November – Samstag, 12. Dezember 2020 Bildunterschrift: František Kyncl, Ohne Titel, 1969, Tusche auf Papier, rückseitig signiert und datiert, 30,5 x 30, 5 cm Ausstellung Frantisek Kyncl – Galerie aKonzept + Raphael Lévy | Zeitgenössische Kunst | Contemporary Art | Ausstellungen Galerien Berlin | ART at Berlin
Marte Eknæs | ! | EFREMIDIS GALLERY | 28.11.2020-30.01.2021


bis 30.01. | #2924ARTatBerlin | EFREMIDIS GALLERY präsentiert ab 28. November 2020 die Ausstellung ! mit Arbeiten der Künstlerin Marte Eknæs. Im [erp], dem project space der Galerie, werden zeitglich Arbeiten von Gerry Bibby, Marte Eknæs und Emanuel Rossetti zu sehen sein. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen eine Reihe von Pollern sowie Wartungswerkzeuge, Isoliermaterialien und aufblasbare Objekte. In der Stadt aufgestellt dienen die einheitlich kleinen Poller als Unterbrechung: um Verkehr zu begrenzen oder Durchgang zu behindern. Das bunte Pollerensemble von Marte Eknæs macht auf ihre individuellen Strukturen und Macharten aufmerksam. Marte Eknæs manipuliert ihre Materialien in unterschiedlichem Maße. Mit der Zeit setzt sie verschiedene Elemente so oft zusammen, wie sie sie auch wieder auseinandernimmt. Dabei saugt das Material Informationen auf, die Arbeiten werden anpassungsfähig und übernehmen viele Rollen: Aktivator, Bindeglied, Besetzer, Behältnis, Kommunikator, Körper und Material. Die Installation ist an sich ein System; das System ist mehr als eine Ansammlung von Objekten. Wie ein gezogener Zahn nimmt ein verschobenes Element Bezug auf seinen Ursprungs- und Verwendungsort; der beabsichtigte Zweck lässt sich noch an ihm ablesen. Das vergangene Leben des Objekts zeigt sich in Markierungen und Spuren. Doch während es seine ursprüngliche Bedeutung behält, fehlt ihm der Kontext, um seine Funktion zu verwirklichen. Marte Eknæs betont die Instabilität der Ortsspezifität […]
Sprechende Steine und Geheimnisvolle Platten | Gruppenausstellung | Galerie Kremers | 20.11.2020–23.01.2021


bis 23.01. | #2922ARTatBerlin | Galerie Kremers zeigt ab 20. November 2020 die Ausstellung „Sprechende Steine und Geheimnisvolle Platten“ mit Radierungen, Holzschnitten und Lithographien der Künstlerin Natascha Mann und der Künstler Uwe Bremer, Johannes Grützke, Gregor Hiltner, Friedrich Meckseper, Michael Runschke, Ernst Weil und Gerhard Wendland. „Lustvoll und farbenfroh, detailversessen, geheimnisvoll und einer nicht immer leicht zu entschlüsselnden Ordnung folgend, romantisch, poetisch oder drastisch-expressiv, voller Witz und Hintersinn oder ernst und nachdenklich stimmend, aber künstlerisch und handwerklich immer auf dem gleichen, weil allerhöchsten Niveau, zeigen wir groß- und kleinformatige Meisterwerke der Druckgrafik. Uwe Bremer, Zwitter, 1970, Farbradierung e.a., 44,4 x 49 cm Es gibt nur noch eine handverlesene Anzahl von Künstler/Innen, die druckgraphische Techniken in dieser Meisterschaft beherrschen und nur noch wenige Betrachter wissen, wie viel Arbeit und Könnerschaft hinter diesen graphischen Blättern steckt. An den Akademien werden so komplizierte Techniken so gut wie nicht mehr unterrichtet und die meisten künstlerischen Tiefdruckereien und Lithographiewerkstätten haben bereits dichtgemacht. Johannes Grützke, Die Knochenbrecher, 2007, Lithographie 38/40, 100 x 130 cm Wir zeigen eine großartige Auswahl von Farbradierungen und Farblithographien. Zur Corona-Vorweihnachtszeit gibt es Blätter zum Vorzugspreis. Bei allem gebotenen Abstand freuen uns wir sehr auf Ihren Besuch und viele gute Gespräche in […]
Ornella Fieres | Ich halte es für eine Tragödie, daß … | Sexauer Gallery | 02.12.2020-20.01.2021


bis 20.01. | #2921ARTatBerlin | Sexauer Gallery zeigt ab 2. Dezember 2020 die Ausstellung „Ich halte es für eine Tragödie, daß wir uns nicht gefunden haben!“, eine künstlerische Reanimation aus dem Geiste der KI der Künstlerin Ornella Fieres. In ihrer dritten Ausstellung bei SEXAUER transformiert Ornella Fieres ein Konvolut an Briefen, Postkarten und Fotografien unter Zuhilfenahme künstlicher Intelligenz (KI) in Kunstwerke: Textbasierte Videoarbeiten, Ready-made-ähnliche Textobjekte und KI-generierte Pflanzenbilder. Zur Entstehungsgeschichte: 2016 erwarb Fieres eine Kiste mit etwa siebenhundert nachgelassenen Briefen der 1960er und 70er Jahre aus der ehemaligen DDR. Die Briefe, darunter Postkarten und Fotografien, waren an eine Frau in Ost-Berlin gerichtet, die nur wenige hundert Meter von der Galerie SEXAUER entfernt wohnte. Unter den Briefen fanden sich auch einige wenige, die die Empfängerin selbst verfasst hatte. Die Ausstellung gliedert sich in drei Werkgruppen. Für die erste ließ Fieres die handschriftlichen Texte von einer auf einem neuronalen Netzwerk basierenden künstlichen Intelligenz in Druckschrift transkribieren. So machte sie die Texte mit teilweise schwer leserlichen Handschriften inhaltlich zugänglich. Manche der über ein halbes Jahrhundert alten Briefe waren noch in Sütterlinschrift verfasst. Fieres suchte über hundert Textfragmente aus, meist einzelne Sätze, und zeigt diese in der Ausstellung auf drei alten Monitoren. Aufgrund eines […]
Damien Daufresne | Galerie Georg Nothelfer – Showroom | 07.11.-12.12.2020


bis 12.12. | #2923ARTatBerlin | Der Showroom der galerie georg nothelfer zeigt aktuell eine Ausstellung mit Bildern und Papierarbeiten des Künstlers Damien Daufresne, eine Auswahl aus dem zeichnerischen Werk des Künstlers. Damien Daufresne (*1979 in Paris) studierte Fotografie, Zeichung und freie Grafik an der École Boulle in Paris, an der School of Visual Arts in News York und an der École Nationale Supérieure des Arts-Décorat in Paris. Er nahm an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland teil. Seine letzte Einzelausstellung fand 2020 im Contemporary Art Center Chapelle Saint Jacques – Saint Gaudens / Frankreich unter dem Titel „Mondfinsternis“ statt. Damien Daufresne lebt und arbeitet in Berlin. Ausstellungsdaten: Samstag, 7. November bis Samstag, 12. Dezember 2020 Bildunterschrift: OT, 2020, Kohle/Kreide/Pigment/Papier kaschiert auf Leinwand, 100 x 150 cm Ausstellung Damien Daufresne – galerie georg nothelfer | Zeitgenössische Kunst Berlin Contemporary Art | Kunst Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
A Future Without a Past | Gruppenausstellung | Migrant Bird Space | 10.11.2020-15.01.2021


bis 15.01. | #2920ARTatBerlin | Migrant Bird Space zeigt derzeit die Ausstellung A Future Without a Past mit Arbeiten der Künstlerinnen Seulki Ki, Tomoko Mori, You Gu und Zhé Wang. Die Gruppenausstellung präsentiert vier junge asiatische Künstlerinnen, die sich in ihrer künstlerischen Arbeit mit Identitätskonzepten auseinandersetzen. Indem sie einen Schritt zurücktreten vom Gewöhnlichen, lädt die Schau ihre Betrachterinnen und Betrachter ein, einen kritischen Blick auf das zu entwickeln, was uns zusammenbringt und was uns voneinander trennt. Auf der Suche nach Identität, wie eine Zukunft ohne Vergangenheit, ist das Werk unvollendet ohne das Bewusstsein dessen, was in einer Welt immer komplizierter werdender globaler Verflechtungen Lücken überbrückt oder uns trennt. Der Nexus von Zeit und Raum umfasst eine Intersektionalität von Nation, Gemeinschaft, Glauben und sozialem Status, die eine universelle Bedingung dafür schafft, was es heißt, Mensch zu sein. Es geht darum, unsere Wurzeln zu bestimmen und ein Verständnis für unser Erbe zu entwickeln und die Art und Weise anzuerkennen, wie wir darauf aufbauen. Die kommende Ausstellung Migrant Bird Space beschäftigt sich mit diesen Erkundungen und Selbstbefragungen mit der Prämisse, dass wir ohne Vergangenheit keine Zukunft aufbauen können. Besuche nur nach Vereinbarung. Bitte reservieren Sie mindestens 3 Tage im Voraus. Ausstellungsdaten: Dienstag, 10. November […]
Ghada Amer | The women I know | Kewenig Berlin | 21.11.2020-23.01.2021


bis 23.01. | #2919ARTatBerlin | Kewenig Berlin präsentiert ab 21. November 2020 die Ausstellung The women I know mit Arbeiten der Künstlerin Ghada Amer, ihre zweite Ausstellung in der Galerie. The women I know“ konzentriert sich auf eine neue Werkgruppe, bestehend aus vier bewegenden Porträts von Freundinnen der Künstlerin, die in Amers charakteristischen Stickereien auf Leinwand gefertigt sind, zusammen mit einem dramatischen Selbstporträt in Schwarzweiß. Die Ausstellung versammelt auch eine Auswahl von Keramiken, die einen Überblick über die jüngste skulpturale Arbeit der Künstlerin schafft. Die Malerei ist Kernstück für Ghada Amers kreativen Prozesses. Während ihres Kunststudiums in der Villa Arson in Nizza, Frankreich, konnte sie keinen Malunterricht besuchen, da vom Lehrer nur männliche Studenten aufgenommen wurden. So wurde die Malerei zu einem Akt der Rebellion gegen eine von Männern dominierte kulturelle Produktion, ein Zeichen der Revolte. Es galt, einen anderen Weg zu finden zu malen, eine eigene Bildsprache zu schaffen, um die systematische Auslöschung der weiblichen Kunstgeschichte anzusprechen und ihr zu widerstehen. Als ein traditionell mit Frauen assoziiertes Handwerk, ist das Sticken Amers Grundlage für die Entwicklung eines Oeuvres, das die Machtstrukturen der Geschlechter hinterfragt. Gleichzeitig versinnbildlicht das wiederholte Einstechen der Nadel in die Leinwand den langsamen und mühsamen Aufau […]
Frank Massholder + Danielle Benvenuto | Galerie Z22 @Project Space Kimgo | 21.11.-12.12.2020


bis 12.12. | #2918ARTatBerlin | Galerie Z22 präsentiert ab 21. November 2020 im Project Space Kimgo die Ausstellung „From Chaos to Order | Die Böden zur Kunst … touched by Danielle Benvenuto “ mit Arbeiten des Künstlers Frank Massholder und der Künstlerin Danielle Benvenuto. Frank Massholder und Danielle Benvenuto bringen gemeinsam ihre erste Duo-Ausstellung mit dem Titel “ From Chaos to Order“ nach Berlin. Massholder präsentiert sein Projekt „Böden zur Kunst“, das er vor vielen Jahren konzipierte, nachdem er dem Impuls gefolgt war, ein verschüttetes Glas Wein auf dem Boden liegend zu fotografieren. Danach begann er, die zufälligen Muster zu fotografieren, die durch Farbspritzer entstanden, die er auf den Atelier-Böden von Künstlern aus der ganzen Welt sah. Benvenuto präsentiert ihre Kreisbilder, eine einzigartige Kunstform, die sie in Verbindung mit ihren charakteristischen Seelenporträts entwickelt hat. In diesen Werken, die von ihrer früheren Karriere als Psychologin und Energieheilerin beeinflusst sind, verwendet sie Farben, die Geometrie von Kreisen und Bewegungen, um die ungesehene Welt der Energie auszudrücken. Massholder & Benvenuto haben kürzlich ihre charakteristischen Kunstformen miteinander verschmolzen, um eine dritte Welt zu schaffen, in der Kreise auf die zufälligen Muster von Farbspritzern treffen. Man kann in dieser gemeinsamen Schöpfung sowohl Chaos als auch […]
Cindy Sherman | Sprüth Magers Berlin | 20.11.2020-13.02.2021


bis 13.02. | #2917ARTatBerlin | Sprüth Magers Berlin präsentiert ab 20. November 2020 eine Ausstellung des Künstlerin Cindy Sherman. Monika Sprüth und Philomene Magers freuen sich, eine Ausstellung mit neuen Arbeiten von Cindy Sherman in Berlin zu präsentieren – eine der international bedeutendsten zeitgenössischen Künstlerinnen, die seit den 80er Jahren mit der Galerie zusammenarbeitet. Es ist das erste Mal, dass die 2019 entstandene Serie außerhalb der USA gezeigt wird. In der neuen Werkgruppe untersucht Cindy Sherman einmal mehr die Bildung von Identität als gesellschaftliche Konstruktion und legt den Fokus dabei auf die Darstellung männlicher Figuren. Shermans neue Werke stehen im Kontext des 21. Jahrhundert, in dem „gender expression“ sowie „gender fluidity“ zu etablierten Themen geworden sind, wodurch einmal mehr die rigiden Konstrukte von Männlich- und Weiblichkeit des letzten Jahrhunderts kritisch beleuchtet werden. Besuche können unter diesem Link geplant werden. Ausstellungsdaten: Freitag, 20. November – Samstag, 13. Februar 2021 Bildunterschrift: Cindy Sherman, Untitled #611, 2019 © Cindy Sherman, Courtesy Sprüth Magers and Metro Pictures, New York Ausstellung Cindy Sherman – Sprüth Magers Berlin | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien Berlin | ART at Berlin
Albrecht Schnider | Recent Paintings | Galerie Thomas Schulte | 14.11.-23.12.2020


bis 23.12.| #2916ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte zeigt ab 14. November 2020 eine Ausstellung mit neuen Arbeiten von Albrecht Schnider. Albrecht Schniders sechste Einzelausstellung mit der Galerie Thomas Schulte zeigt großformatige gespritzte Acryllackbilder neben einer Auswahl neuer Arbeiten auf roher Leinwand, die strukturierte und glatte Oberflächen kontrastieren und Verschiebungen im Figur-Grund-Verhältnis materialisieren. Im Wechselspiel der Bilder rückt die Bandbreite der konstruktiven Möglichkeiten in Schniders Werk in den Vordergrund, die sich parallel zur Konstanz seiner unverwechselbaren Bildsprache entwickelt. Durch Prozesse der Intuition und der Analyse konstruiert Schnider Farbfeldkonstellationen, welche Bilder in einem Zustand des kontinuierlichen Werdens materialisieren. Vor unseren Augen, vor der Oberfläche der Leinwand, schweben Formen und Flächen, die einen ganz eigenen Raum einnehmen. Albrecht Schnider, Untitled 2020 Albrecht Schnider, Globi 2020 Für mehr Informationen wechseln Sie bitte zur englischsprachigen Version des Beitrags per Klick auf den Language-Button oben rechts. Ausstellungsdaten: Samstag, 14. November – Mittwoch, 23. Dezember 2020 Ausstellung Albrecht Schnider – Galerie Thomas Schulte | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Elina Liepina | NEW BAUHAUS WOMAN | Bermel von Luxburg Gallery | 03.12.2020-13.02.2021


bis 13.02. | #2915ARTatBerlin | Bermel von Luxburg Gallery zeigt ab 3. Dezember 2020 die Solo Show NEW BAUHAUS WOMAN mit Fotografien der Künstlerin Elina Liepina im Dialog mit weltweit erstmals präsentierten Barcelona-Pavillon Objekten von Ludwig Mies van der Rohe, kuratiert von PC Neumann. Die Ausstellung NEW BAUHAUS WOMAN („NEUE BAUHAUSFRAUEN“) zeigt die erste Einzelausstellung der Künstlerin Elina Liepina. Ihre Fotografien werden im Dialog mit einzigartigen Designobjekten aus dem Barcelona-Pavillon von 1929 von Ludwig Mies Van der Rohe stehen. Diese Ausstellung wird vom Filmproduzenten und Kunstsammler PC Neumann kuratiert. Sie ist eine Widmung an den kühlen Minimalismus der Bauhaus-Möbel und eine Hommage an die anonymen Frauen des Bauhauses. NEW BAUHAUS WOMAN Es gibt kaum eine Fotografie, die den Geist des Bauhauses besser einfängt als diese geheimnisvolle Fotografie von Erich Consemüller aus dem Jahr 1926. Zweifellos hat die Darstellung etwas Magisches, fast eine subtile erotische Wirkung. Die Darstellung des Marcel-Breuer-Sessels, der wie in der Luft getragen die Grundlage der Fotografie bildet, die geheimnisvolle Fremde, die in surrealistischer Manier eine Maske von Oscar Schlemmer trägt, der Rocksaum, der frei über dem Knie endet. All dies trägt eine Note des Begehrens. Bis heute ist man sich nicht sicher, ob es sich bei der […]
Ian Kiaer | Endnote, yellow | Galerie Barbara Wien | 14.11.2020-06.02.2021


bis 05.02. | #2914ARTatBerlin | Galerie Barbara Wien präsentiert ab 14. November 2020 die Ausstellung Endnote, yellow des Künstlers Ian Kiaer. Die Endnote-Projekte von Ian Kiaer begannen 2010. Wie Randnotizen entwickelte und adaptierte er diese Arbeiten als Konfigurationen fragmentierter Modelle. Er hat eine Annäherung an die Malerei als „kleine“ Form konzipiert, wobei jede seiner Installationen mit einem Denker, Schriftsteller oder Architekten in Verbindung steht. Anhand von zwei Essays, einem ausführlichen Interview und zahlreichen Illustrationen bietet dieses Buch die Gelegenheit, einige seiner Hauptwerke und Ausstellungen der letzten 10 Jahre noch einmal Revue passieren zu lassen. Ian Kiaers neue Monographie „Endnote, Tooth“ ist verfügbar und kann zur Eröffnung signiert werden. Biografie Geboren 1971 in London, UK Lebt und arbeitet in Oxford, UK 1991–1995 BA Fine Art, Slade School of Art, University College London, London, UK 1998–2000 MA Painting, Royal College of Art, London, London, UK 2008 PhD Painting Research, Royal College of Art, London, UK Vernissage: Samstag, 14. November 2020, 12:00 – 18:00 Uhr, Ian Kiaer ist in der Stadt, so dass nach einem Rundgang durch die Ausstellung ein Gespräch mit dem Künstler besteht. Ausstellungsdaten: Samstag, 14. November 2020 – Samstag, 6. Februar 2021 Bildunterschrift: Ian Kiaer, Toothhouse Ceiling 2014 – […]
Freedom & Independence | Gruppenausstellung | EBENSPERGER BERLIN | ab 14.11.2020


bis (folgt) | #2913ARTatBerlin | EBENSPERGER BERLIN präsentiert ab 14. November 2020 in zwei Locations die 24/7-Ausstellung Freedom & Independence. Die Ausstellungen können nach Anmeldung besucht werden. Die Ausstellung “ Freedom & Independence “ ist benannt nach Bjørn Melhus‘ gleichnamigem Film Freedom & Independence aus dem Jahr 2014. Sie wird ihren Titel sowohl als Motto als auch als Thema verwenden und dabei „Freiheit“ und „Unabhängigkeit“ als Wert und Tugend verstehen. Da es sich um eine sich ständig weiterentwickelnde Schau handelt, werden der Ausstellung im Laufe ihrer noch unbestimmten Dauer Werke hinzugefügt. Sie ist mit Mehlus‘ Film als Kernstück konzipiert: Dieser experimentelle Kurzfilm hinterfragt den gegenwärtigen globalen ideologischen Paradigmenwechsel hin zu neuen Formen des religiösen Kapitalismus, indem er Ideen und Zitate der selbsternannten objektivistischen Philosophin und Romanschriftstellerin Ayn Rand mit evangelikalen Inhalten des US-amerikanischen Mainstream-Films konfrontiert. Künstler*innen: John Bock, Jörg Buttgereit, Bonnie Camplin, Christeene, Lea Draeger, Tim Etchells, Heiner Franzen, Assaf Gruber, Yuki Jungesblut, Sandro Kopp, Bjørn Melhus, Otto Muehl, Hajnal Németh, Bruno Schleinstein et al. © Bjørn Melhus, Randi I, 2013 (detail of a protagonist from the artist’s film Freedom & Independence) Die Ausstellung wird Themen untersuchen, die der Film impliziert, und Variationen aus den Beiträgen anderer Künstler ziehen. Sie werden mit Freiheit & Unabhängigkeit in und an ihrem […]
TEGEL: FLIGHTS OF FANCY | Kunstverein am Rosa-Luxemburg-Platz | ab 31.10.2020


online | #2912ARTatBerlin | Der Verein zur Förderung von Kunst und Kultur am Rosa-Luxemburg-Platz zeigt seit 31. Oktober 2020 die Online-Ausstellung TEGEL: FLIGHTS OF FANCY, ein Videoprogramm als Feedback auf die Schließung des Berliner Flughafens Tegel. Das Projekt wurde 2011 von Jaspar Joseph-Lester, Susanne Prinz und Julie Westerman organisiert und baut auf einer Reihe von Veranstaltungen, Ausstellungen und Publikationen auf, die durch die interkulturelle Zusammenarbeit zwischen in Großbritannien und Deutschland ansässigen Künstlern realisiert wurden. Es wurde am Vorabend der ursprünglich geplanten Schließung von Tegel am 02.06.2012 im Kino Babylon gezeigt. Der Flughafen Berlin Tegel verkörpert in besonderer Weise die Urform des Un-Ortes Flughafen; eine Zone, durchdrungen von Konsum, gleichzeitig aber besetzt von den mythischen Versprechen vergangener Tage: Exklusivität, Glamour, romantische Zufallsbekanntschaften und dramatische Abschiedsszenen, unmittelbar erlebter, technischer Fortschritt und die Potenzialität der Katastrophe. Die bevorstehende Schließung des Flughafens Berlin Tegel jedoch markiert eine Wende in der Art, wie wir Flugreisen wahrnehmen. Vor dem Hintergrund einer globalisierten Welt erscheint die Stilisierung des Fliegens zum Abenteuer nicht nur unzeitgemäß, sondern hochgradig lächerlich. Anders als die modernistische Architektur des Flughafens Berlin Tegel befördert das funktionale Design zeitgenössischer Flughäfen denn auch nicht mehr die Illusion eines exklusiven Erlebnisses. Küstler*innen: Michelle Atherton, Diann Bauer+Amanda Beech, […]
Astrid Köppe | Galerie Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung | 14.11.2020-02.01.2021


bis 02.01. | #2911ARTatBerlin| Galerie Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung zeigt ab 14. November 2020 im backstage der Galerie Arbeiten der Künstlerin Astrid Köppe als Anschluss an die August-Ausstellung Spontaneous Paradise. Galeristin Inga Kondeyne lädt zu einer Entdeckungsreise in die schier endlose Enzyklopädie berückender Phantasieorganismen Astrid Köppes. Die wundersamen Din A 4 – Zeichnungen von Astrid Köppe wirken wie Seiten aus Expeditionstagebüchern, aufgeblättert, auseinandergenommen und bald auf den Wänden der Galerie im Spiel des Zueinanders verteilt. Und sie sind, wie wir wissen, der Phantasie der Künstlerin entsprungen. Natürlich gewachsene Formen, bis auf Ursprünge reduziert, besetzt sie rhythmisch neu mit eng und weitgesetzten Strichen, mit großen und kleinen Punkten, die leicht fließend oder kräftig gewählt sind. Mit der Klaviatur des Zeichnens – zusammen mit markanten, meist kräftigen Farbsetzungen – bringt sie überraschende neue Existenzen hervor, eine folgt der anderen; über die Jahre hinweg endlos in ihren einzelnen Erscheinungen auf den besagten Blättern. Man wird zum Beobachter einer künstlerischen Amöbenwelt von schier unerschöpflicher Gestaltwerdung, deren irritierendes, teils bizarres Anderssein zugleich oft genug mit einem Augenzwinkern unterlegt scheint und so zu einer Entdeckungsreise eigener Art einlädt. o.T. (Z20_071), 2020, Aquarell auf Papier, 29,7 x 21 cm Astrid Köppe, lebt seit 2001 […]
Thomas Jessen | TAGUNDNACHTGLEICHE | GALERIE SCHMALFUSS BERLIN | 03.10.-28.11.2020


bis 28.11. | #2910ARTatBerlin | GALERIE SCHMALFUSS BERLIN präsentiert seit 3. Oktober 2020 die Ausstellung TAGUNDNACHTGLEICHE mit neuen Werken des deutschen Portrait- und Landschaftsmalers Thomas Jessen. Der 1958 in Lübbecke, Westfalen, geborene Thomas Jessen zählt längst zu den renommiertesten deutschen Malern. Von 1980 bis 1986 hat er an der Kunstakademie in Düsseldorf studiert. Dort war er Schüler von Gerhard Richter und dann Meisterschüler von Alfonso Hüpppi. Ein Stipendium des Landes NRW brachte ihn 1986 in die Cité des Arts in Paris. Thomas Jessen, Morgen, 2017, Öl auf Leinwand, 125 x 90 cm Thomas Jessen, Susan, 2020, Öl auf Leinwand, 160 x 120 cm Thomas Jessen ist ein begnadeter Porträtist und ein feinsinniger Blumen-und Landschaftsmaler. Die Glasmalereien in verschiedenen sakralen Räumen verbinden ihn erneut mit Gerhard Richter. Die Photographie hält ihn in ihrem Bann und er verknüpft diese mit der Malerei, indem er beides in einem Werk zusammen führt und der Betrachter die Aufgabe hat, den jeweiligen Ursprung zu erkennen. Seine Malerei in den herrlichsten Farben verkörpert für ihn das pure Leben und siegt daher meist über die Photographie. Thomas Jessen, Waldlicht, 2020, Öl auf Leinwand, 200 x 130 cm Die GALERIE SCHMALFUSS BERLIN contemporary fine arts ist seit vielen Jahren […]
Sonja Halbfass | Galerie ART CRU Berlin | 24.11.2020–21.01.2021


bis 21.01. | #2909ARTatBerlin | Galerie ART CRU Berlin präsentiert ab 24. November 2020 eine Solo Show mit Arbeiten der Künstlerin Sonja Halbfass, die zwischen den USA und Deutschland aufgewachsen ist. Es ist die erste Einzelausstellung der Künstlerin in Berlin. Wie Botschaften aus einer anderen Welten erreichen uns diese außergewöhnlichen Malereien. In der Schau erleben wir pulsierend wimmelnde, abstrakte Farbkompositionen und herausfordernde Perspektiven, irgendwo zwischen Pop-, Op- und Psychedelic Art; ergänzt durch oder z.T. kombiniert mit verschwimmenden figurativen Szenen, voll von Symbolik und rätselhaften Botschaften, die zwischen Impression und Expression changieren. Sehr viel Kraft steckt in den über 20 Werken dieser Künstlerin, die in den letzten 25 Jahren entstanden sind. Sonja Halbfass, Leben einer Frau, 1998, Acryl, 42 x 60 cm Sonja Halbfass, Kraftwerk, 1998, Acryl, 50 x 70 cm Die Bilder haben eine sphärische Atmosphäre, mit Kompositionen, die wirken, als würden sie im Universum schweben. Auf einigen ihrer Papierwerke formt Halbfass, mit einer schwungvollen Pinselführung und fast unerwarteten Präzision sehr kleinteilig, unwirkliche, fast surreale Motive. Sie beeindruckt mit ihrem breiten künstlerischen Spektrum, welches wir nicht zuletzt als ein spannendes Ringen zwischen Stil und Inhalt wahrnehmen können: Im Bild „Kraftwerk“ (1998) z.B. gruppiert sie in einer unübersichtlichen alptraumhaften Szene, ein […]
Gary Kuehn | Leave No Stone Unturned | Galerie Michael Haas | 07.11.-19.12.2020


bis 19.12. | #2908ARTatBerlin | Galerie Michael Haas präsentiert ab 7. November 2020 die Ausstellung Leave No Stone Unturned des Künstlers Gary Kuehn mit Arbeiten aus den 1960er Jahren bis heute. In Gary Kuehn: Leave No Stone Unturned zeigt die Galerie Michael Haas Gemälde, Skulpturen und Zeichnungen des amerikanischen Künstlers Gary Kuehn (*1939). Die Ausstellung umfasst Arbeiten aus sechs Jahrzehnten. Gary Kuehn gehört zu den bekannten Künstlern in den USA, aber auch in Deutschland wurde er kontinuierlich seit den späten 1960er Jahren ausgestellt. Sein umfangreiches Werk umfasst Skulpturen, Malerei, Collagen und Zeichnungen. Kuehn geht es nicht darum, in seiner Kunst rein strukturiertes und methodisches Arbeiten zu veranschaulichen. Vielmehr reagiert er immer wieder neu auf gesellschaftliche Zusammenhänge in Relation zur eigenen Befindlichkeit. Aus dieser Verbindung von emotionaler Subjektivität und der Wahrnehmung von Fakten einer objektiven Realität entstehen seine Arbeiten. Mit einem enormen Gespür für Materialität und handwerklichem Wissen um dessen Eigenschaften arbeitet Kuehn mit Holz, Metall, Gips, Polyester, Plexiglas, Aluminium und Stahl. Bekannt ist Kuehn vor allem für seine Skulpturen aus den 1960er Jahren, die auf den ersten Blick wie Klassiker der Minimal Art wirken. Auf den zweiten Blick erzeugen sie aber in ihrer verspielten, persönlichen und oft widersprüchlichen Art eine überraschend […]
Frederik Foert | AND WHAT IF I DON`T? | Galerie Eigenheim | 07.11.–19.12.2020 – verlängert bis 17.01.2021


verlängert bis 17.01. | #2907ARTatBerlin | Galerie Eigenheim präsentiert ab 7. November 2020 die Solo Show AND WHAT IF I DON`T? des Künstlers Frederik Foert. In der Ausstellung and what if I don´t zeigt Frederik Foert neue Fotografien, Installationen, Collagen, Filme und Objekte. Ganz in Foertscher Manier entwickelt er dabei, aufbauend auf Zitaten der Kunst- und Kulturgeschichte, ganz eigene hintergründige und humorvolle Bezüge, welche zum Sinnieren und Nachdenken anregen. Der Titel and what if I don´t ist dabei einer offenen Erzählung ähnlich und geht auf die rätselhaften und versteckten Botschaften Foerts ein. Denn oft macht er es uns nicht einfach, oft verweigert er uns den eindeutigen und eindimensionalen Zugang und bringt damit unsere Fantasie in Schwung. In seinen kinetischen Konstruktionen löst er die genutzten Gegenstände aus ihren alltäglichen Ordnungs- und Funktionszusammenhängen heraus und bringt sie in neue Verhältnisse, in seinen aus Readymades zusammengestellten Objekten fördert er sowohl individuelle als auch kollektive Erinnerungen zutage, seine Fotografien zeigen kuriose Alltagszustände und die Collagen verweisen auf die Hoch- und Popkultur – der Einfallsreichtum und Erfindergeist von Frederik Foert entwickelt beim Betrachter ein großes narratives Potenzial da er Raum für ganz eigene Lesbarkeit lässt. Foerts Kunst wird auf diese Weise zu einem lustvoll spielerischen […]
Kristina Schuldt | Sans Souci | Galerie EIGEN + ART Berlin | 05.11.-12.12.2020


bis 12.12. | #2906ARTatBerlin | Galerie EIGEN + ART Berlin zeigt ab 5. November 2020 die Ausstellung Sans Souci mit Malerei der Künstlerin Kristina Schuldt. Kristina Schuldts Arbeiten sind großformatig, farbenfreudig, dynamisch und kraftvoll. Vexierbildhaft werden scheinbare Widersprüche zusammengebracht: Figuren befinden sich gleichermaßen im Kampf wie im Spiel, sind dominant und werden dominiert, tragen männliche wie weibliche Züge. Vorbilder aus der Kunstgeschichte prallen auf Motive und Ästhetiken der digitalen Welt. In den Malereien von Schuldt haben menschliche Erfahrungen und Gefühle eine Gestalt bekommen, in der Konflikte ausgetragen werden, die metaphorisch weit darüber hinausreichen. Einleitende Worte zu einem Interview mit Kristina Schuldt, geführt von Annekathrin Kohout Eröffnung: Donnerstag, 5. November 2020, 11:00 bis 20:00 Uhr, bitte beachten Sie den Mindestabstand von 1,5 Metern und tragen Sie Ihre Mund-Nasen-Bedeckung. Ausstellungsdaten: Donnerstag, 5. November – Samstag, 12. Dezember 2020, Di – Fr 11 – 14 Uhr, Sa 11 – 18 Uhr Bildunterschrift: Kristina Schuldt, Foto Thomas Krüger Ausstellung Kristina Schuldt – Galerie EIGEN + ART | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Von Brass bis Ziegler | Künstler*innen der Vergessenen Generation | Salongalerie Die Möwe | 14.11.2020-13.02.2021


bis 13.02. | #2905ARTatBerlin | Salongalerie Die Möwe zeigt ab 14. November 2020 die Ausstellung „Von Brass bis Ziegler“ mit Arbeiten von Künstler*innen der sogenannten Vergessenen Generation. Die neue Ausstellung „Von Brass bis Ziegler“ in der Salongalerie Die Möwe weitet den Blick auf eine ganze Generation, die seit Gründung der „Möwe“ im Zentrum der Galeriearbeit steht: Künstlerinnen und Künstler, deren Schaffen lange Zeit zu Unrecht vergessen war. Die Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Skulpturen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bestechen nicht nur durch individuelle Meisterschaft, sie führen in ihrer Vielfalt auch den kreativen Beitrag vor Augen, mit dem diese Künstler*innen die unterschiedlichen Kunstströmungen in Deutschland bereicherten. Hans Thiemann | Der Gabentisch | 1944 | Öl Viele von ihnen gehörten Gruppen an, die seit 1900 nach einer neuen künstlerischen Ausdrucksform suchten; sie waren u.a. Mitglieder der 1919 gegründeten Novembergruppe, studierten am avantgardistischen Bauhaus oder stellten in der legendären Sturm-Galerie von Herwarth Walden aus. Von den Nationalsozialisten wurde ihre Kunst als „entartet“ diffamiert und aus Museen und Galerien entfernt. Einige Künstler verließen Deutschland, andere gingen in die innere Emigration, der Krieg vernichtete Ateliers und Existenzen. Lotte Laserstein | Frau mit spitzem Hut | um 1940 | Öl und Gouache auf Papier […]
Iris Musolf | Bockspringen | Galerie Gilla Lörcher | 07.11.–11.12.2020


bis 11.12. | #2904ARTatBerlin | Galerie Gilla Lörcher präsentiert ab 7. November 2020 die Einzelausstellung Bockspringen mit Skulpturen und Collagen der Künstlerin Iris Musolf. In der Ausstellung zeigt die Künstlerin ihre jüngst entstandenen harmlos daherkommenden Skulpturen sowie einige sehr poppige Collagen. Iris Musolf, die sich längst einen Namen damit gemacht hat, schonungslos die Strukturen unserer vermeintlich freien und transparenten Gesellschaft zu hinterfragen, legt auch in „Bockspringen“ den Finger in die Wunde: „Welche menschlichen Entwicklungen und Symptome lassen sich an den Oberflächen der Dinge ablesen: an Form, Material, Qualität und Quantität von verfügbaren Konsumartikeln? Welche Abgründe verbergen sich beispielsweise hinter einer mit Luft gefüllten Hülle eines Spielzeugs?“ Iris Musolf lässt uns bei genauerem Hinsehen schockgefrieren. Iris Musolf über ihre Arbeit: “Sex sells. Das ist die Rechtfertigung für alles. Jede Industrie ist Sexindustrie“, so hat es Laurie Penny formuliert. Meine Obsession gilt banalen Werbe -und Wegwerfartikeln, die von einer Welt erzählen, in der optimierte Oberflächen, vordergründiger Spaß, unverbindlicher Sex und bunte Bilder den Ton angeben. Ich suche darin nach Material, das Form für eine düstere Ahnung sein kann, deren Symptom die Körperlichkeit des Menschen ist. Ich beobachte, wie er mehr und mehr kommerzielle Ressource und industrielles Produktionsmittel wird. Der Mensch als Ganzes verschwindet. […]
Tino Geiß | Gemälde und Collagen | Galerie Brockstedt | 13.11.2020-31.01.2021


bis 31.01 | #2903ARTatBerlin | Galerie Brockstedt präsentiert ab 13. November 2020 eine Ausstellung mit Gemälden und Collagen des Künstlers Tino Geiß. „Tino Geiß, 1978 in Jena geboren, gehört zu den Jüngsten, die das gründliche Studium der Malerei in der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst bei den bekannten Lehrern Arno Rink und Neo Rauch beendet haben und ein akademisches Ethos weitertragen. Geiß hat sich als Student in der Casa Baldi in Olevano, in Rom in der Bibliotheca Hertziana und der Villa Medici, im Sir Soane‘s House in London, Kairo und Bangkok aufgehalten und dennoch nie aufgehört, in einem begrenzten ikonografischen Feld zu arbeiten. Tino Geiß, Laube, 2018, 68 x 45 cm, Klebebandcollage Tino Geiß, Großes Studio, 2019, 260 x 170 cm, Acryl auf Leinwand Das Oeuvre besteht in großen Teilen aus Interieurs und Blumenstillleben und folgt darin der Typologie niederländischer Malerei des 17. Jh. Durch die Konzentration auf historisch sanktionierte Themen, steigert Tino Geiß seine Fokussierung auf die Malerei; als Maler des 21. Jh. stellt er sich selbst die Aufgabe, im Regelwerk von historischen Kompositionen eine neue Bildsprache zu finden.“ Wolfgang Becker, 2017 Tino Geiß, Blauer Salon, 2020, 120 x 85 cm, Acryl auf Leinwand Tino Geiß, Weltraum, 2019, […]
Angela Dwyer | Solid Shapes | Galerie Born Berlin | 05.11.2020-09.01.2021


bis 09.01. | #2902ARTatBerlin | Galerie Born Berlin zeigt ab 5. November 2020 die Ausstellung Solid Shapes mit neuen Arbeiten der Künstlerin Angela Dwyer. Die fünf verschiedenen Platonischen Körper (Solid Shapes) müssen jeweils drei Gesetze erfüllen: 1. Der Körper muss in eine Kugel passen. Das bedeutet, dass alle Ecken oder Kanten die Innenseite einer Kugel berühren. 2. Alle Flächen oder Polygone des Körpers müssen gleich sein (z. Bsp. Dreiecke oder Quadrate oder Pentagone oder Hexagone etc.). 3. Alle Kantenlängen des Körpers müssen gleich sein. In meinen neuen Arbeiten untersuche ich Formen, von denen wir denken, dass wir sie bereits kennen und die wir als selbstverständlich ansehen. Ich begann mit verschiedenwinkeligen Dreiecken, dann diamantenen Formen, bis zu Hexagrammen und gekippten Würfeln, manifesten dreidimensionalen Formen. Angela Dwyer – As It Was, 2020, Öl auf Leinwand, 80 x 100 cm Während ich in meiner vorherigen Arbeit nach einem abstrakten Weg gesucht habe, die Konflikte von Mensch und Natur, Siedlung und Wüste sichtbar zu machen, – wie Erdbeben oder Überflutungen, in denen auch der Wiederaufbau einer Stadt auf seinen Ruinen oder das permanente Ausgraben eines Hafens inkludiert ist, sucht die neue Serie, die ich „Solid Shapes“ nenne, eine eher manifeste Darstellung davon, wo wir sind, […]
Andrew Grassie | Still Frame | Esther Schipper | 01.11.-27.11.2020


bis 27.11. | #2901ARTatBerlin | Esther Schipper zeigt ab 1. November 2020 die Ausstellung Still Frame mit neuer Malerei des Künstlers Andrew Grassie. Es ist die erste Einzelausstellung des Künstlers mit der Galerie. Die Ausstellung mit dem Titel Still Frame umfasst 24 neue Arbeiten. Sowohl der Titel als auch die Anzahl der Bilder sind Ausdruck einer konzeptuellen Affinität zur filmischen Erzählung, welche die neue Werkgruppe prägt. (24 Bilder pro Sekunde sind die übliche Bildrate in Filmen, um die Illusion einer übergangslosen Bewegung im menschlichen Sehen zu erzeugen). Andrew Grassie ist bekannt für kleine, präzise gemalte Arbeiten, deren scheinbar unprätentiöse Sachlichkeit zuweilen die oft aufwendig organisierten Vorbereitungen vergangener Projekte und deren konzeptuelle Ambitionen überdeckt. Mit Still Frame verfolgt er ein langjähriges Interesse an der Bedeutung des Bildes, am Wesen der Erinnerung und der zeitgenössischen Malerei. Grassie began ein Experiment indem er Motive wählte, die seine Aufmerksamkeit aus Gründen, die er nicht immer erklären konnte, gefesselt hatten. Die Motive sind Momentaufnahmen, die mit persönlichen Erinnerungen zusammenhängen und die an einen bestimmten Ort, an einen bestimmten Moment gekoppelt sind. Fotos aus seinem Bildarchiv, die viele Jahrzehnte alt sind und eine vage Unbeholfenheit ausstrahlen, wurden somit zu den Quellen dieser Arbeiten. Ein Gemälde präsentiert […]
Betreten auf eigene Gefahr Vol 2 | aquabitArt Galerie | 07.11.-30.11.2020


bis 30.11. | #2900ARTatBerlin | aquabitArt Galerie präsentiert ab 7. November 2020 die ortsspezifische künstlerische Intervention „Betreten auf eigene Gefahr Vol 2“ des französischen Künstlers und Architekten Pascal Brateau als ein Vorschlag die Perspektive zu wechseln. Kuratiert von Irina Ilieva. Hinweis: Aufgrund von COVID-Beschränkungen können sich die Öffnungszeiten ändern. Bitte prüfen: Instagram @aquabitart_gallery, Website https://art.aquabit.com In der gegenwärtigen Zeit des Weltwandels ist es für jeden von uns wichtig, entsprechende Meinungen zu bilden und bestimmte Standpunkte zu wählen. Betreten auf eigene Gefahr Vol 2 bezieht sich auf die Möglichkeit, die Konstruktion auf eigene Gefahr zu erforschen, sie erscheint aber auch als Hinweis auf unsere eigene Verantwortung, Entscheidungen zu treffen. Kontext Die Installation findet unter dem Titel „Architecture + Art“ statt – eine von Irina Ilieva initiierte Reihe. Die Kuratorin lädt regelmäßig Künstler und Architekten ein, deren Arbeit sich auf die Interaktion zwischen Architektur und Kunst konzentriert, um die Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieses Zusammenspiels zu erkunden. Dieser Kontext bietet Möglichkeiten für einen kooperativen Dialog zwischen Stadtbewohner und Berlinbesucher, Künstlern und Architekten, Stadtplanern, Landschaftsarchitekten und Kommunen. Betreten auf eigene Gefahr Vol 2, Pascal Brateau Projekt Nach seiner erfolgreichen Installation „Betreten auf eigene Gefahr“ im Jahr 2018 kehrt Pascal Brateau mit einem besonderen ortsspezifischen […]
ONLINE-SHOW: Andreas Schulze | Sprüth Magers Berlin | 22.10.-20.11.2020


bis 20.11. | #2899ARTatBerlin | Sprüth Magers Berlin zeigt derzeit eine Online-Ausstellung des Künstlers Andreas Schulze. Andreas Schulze und Sprüth Magers verbindet eine gemeinsame Geschichte. Im Februar 1983 eröffnete Monika Sprüth ihre Kölner Galerie mit einer Andreas-Schulze-Ausstellung. Seit diesem schicksalhaften Tag hat er fünfzehn Einzelausstellungen mit der Galerie gehabt und in den großen Museen vielfach ausgestellt. Jörg Heiser, Schriftsteller und Professor an der Universität der Künste Berlin, würdigt Schulzes einzigartige Leistung und beleuchtet in einem ausführlichen Essay Leben und Werk des Künstlers von seinen Anfängen in der aufregenden Kölner Kunstszene der 1980er Jahre über seine wichtigen Rauminstallationen bis hin zu seinen jüngsten Gemälden, die auf seinen Reisen in Sizilien basieren. Heiser prägte den Begriff der „Intranszendenz“, um das innere, furchtlose Wesen der Vision des Künstlers zu charakterisieren. Sprüth Magers lädt dazu ein, mit dem Kritiker eine Führung durch das spielerische Werk von Schulze zu unternehmen. Ausstellungsdaten: Donnerstag, 22. Oktober – Freitag, 20. November 2020 Zur Online-Ausstellung: spruethmagers.com/exhibitions/andreas-schulze-online-2020 Bildunterschrift: Andreas Schulze, Untitled (Morris Nolde/Rügen), 2009 © Andreas Schulze / VG Bild-Kunst, Bonn, 2020 Ausstellung Andreas Schulze– Sprüth Magers Berlin | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien Berlin | ART at Berlin
Glenn Brown | And thus we existed | Galerie Max Hetzler | 31.10.2020-23.01.2021


bis 23.01. | #2898ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler präsentiert ab 31. Oktober 2020 in den beiden Galerien Bleibtreustraße 15/16 und 45 die Ausstellung And thus we existed mit Gemälden, Zeichnungen und Skulpturen des Künstlers Glenn Brown. Mit seinem vielseitigen Œuvre, welches Malerei, Bildhauerei und Zeichnungen umfasst, zählt Brown zu den etabliertesten zeitgenössischen Künstlern Großbritanniens. In seinen Werken bedient er sich Vorbildern der Kunstgeschichte und Pop-Kultur, wobei künstlerische Epochen und stilistische Elemente verschiedener Genres miteinander verschmelzen. Die Grenzen zwischen Schönheit und Abscheu verwischend, erzeugt Brown eine emotionale Spannung und überwindet gleichermaßen zeitliche und bildnerische Konventionen. Die Alten Meister, Surrealisten oder auch Künstler wie Karel Appel, Frank Auerbach, Georg Baselitz und Science-Fiction-Künstler wie Chris Foss sind Quelle der Inspiration für sein Schaffen. Ausgehend von Reproduktionen der Werke, beginnt Brown damit, das Bild zunächst digital zu manipulieren bevor er es in Gemälde von teils unheimlicher Natur umwandelt, bei denen Farben und Formen einer Neubewertung unterzogen werden. In seinem konzeptionell von der Appropriation Art abweichendem künstlerischen Prozess wird deutlich, dass der Fokus seines Arbeitens nicht auf dem Bild als solchem liegt, sondern vielmehr in den Möglichkeiten, die sich aus diesem ergeben. In Browns fünfter Ausstellung in der Berliner Galerie wird eine Auswahl neuerer Arbeiten […]
Hannah Quinlan + Rosie Hastings | PUBLIC AFFAIRS | Galerie Isabella Bortolozzi | 31.10.2020-09.01.2021


bis 09.01. | #2897ARTatBerlin | Galerie Isabella Bortolozzi zeigt ab 31. Oktober 2020 die Ausstellung PUBLIC AFFAIRS der Künstlerinnen Hannah Quinlan und Rosie Hastings. Vernissage: Samstag, 31. Oktober 2020, 12:00 – 20:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 31. Oktober 2020 – Samstag, 9. Januar 2021, nach Vereinbarung für zwei Personen zur gleichen Zeit, die Galerie bittet um Terminabsprache. Bildunterschrift: Still, The Paradine Case, Alfred Hitchcock, 1947 Ausstellung Hannah Quinlan + Rosie Hastings – Galerie Isabella Bortolozzi | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Helmut Newton 100 | Meyer Riegger, Klaus Gerrit Friese, Kicken Berlin | 31.10.2020–16.01.2021


bis 16.01. | #2896ARTatBerlin | Die Charlottenburg-Wilmersdorfer Galerien Meyer Riegger, Klaus Gerrit Friese und Kicken Berlin zeigen ab 31. Oktober 2020 in Kooperation die Ausstellungen „Helmut Newton 100“ in unterschiedlicher Herangehensweise. Anlässlich des 100-jährigen Geburtstags von Helmut Newton am 31. Oktober 2020 nimmt Kicken Berlin diese Gelegenheit wahr, gemeinsam mit den Berliner Galerien Klaus Gerrit Friese und Meyer Riegger Newtons Werk im Dialog mit zeitgenössischen Künstlern zu zeigen und neu zu positionieren. In der Galerie Friese am Fasanenplatz stellen Newtons Werke eine neue Verbindung zur erotisch aufgeladenen Pop Art des Amerikaners William N. Copley (1919-1996) her. Meyer Riegger hat den britischen Künstler Jonathan Monk (*1969) eingeladen, mit eigens geschaffenen Werken direkt auf Newtons Fotografien zu reagieren. Ausstellungsdaten: Samstag, 31. Oktober 2020 bis Samstag, 16. Januar 2021 Bildunterschrift: Image: Helmut Newton, ‚Heute ein König‘, 1996, beer coaster, ballpoint pen, 10,7 x 10,7 cm. „For Rudi. Der grösste Kunsthändler der Welt – I AM AN ARTIST and this is the Proof! Dein Helmut, 31.10.1996“ Courtesy Kicken Berlin. Ausstellung Helmut Newton 100 | Jonathan Monk 51- Meyer Riegger | Contemporary Art – Kunst in Berlin – ART at Berlin
Pius Fox | INEINANDERSITZEN AUSEINANDERSETZEN | Galerie Martin Mertens | 31.10.-19.12.2020


bis 19.12. | #2895ARTatBerlin | Galerie Martin Mertens zeigt ab 31. Oktober 2020 die Ausstellung INEINANDERSITZEN AUSEINANDERSETZEN mit Werken des Künstlers Pius Fox. Nach der Beteiligung an der Malerei Ausstellung „Jetzt – junge Malerei in Deutschland“, die in der Bundeskunsthalle Bonn, Museum Chemnitz, Museum Wiesbaden und den Deichtorhallen Hamburg gezeigt wurde, freuen wir uns auf eine Ausstellung mit neuen Werken von Pius Fox. Es tauchen wieder – wie schon seit seinem Studium – gegenständliche und Figur bezogene Motive bei Fox auf. Sie basieren auf Fotos, die er selbst gemacht hat und die ihn über viele Jahre faszinieren und inspirieren. Um diese Motive auf die Leinwand oder aufs Papier zu bringen, nutzt er in seinen neuen Werken zum Teil auch einen Projektor. Sein ganzes Werk hindurch macht Fox immer wieder klar, dass sein abstraktes Werk zu großen Teilen auf Gegenständen und Fotos basiert und Formen und Strukturen aufgreift, die real vorhanden sind. Diese gegenständlichen Formen sind für Fox der Anlass sich immer wieder neu mit der Frage zu beschäftigen wie man Bilder aufbaut, wie Zeichnung, Untermalung, Ölfarbe, Zwischenfirnis, lasierender und pastoser Farbauftrag zusammenwirken und Farbtiefe entsteht. Die Grundfrage, der er nachgeht, ist wie der Weg von der Idee zum Bild erfolgt […]
Jinran Kim | Painstaking | Galerie Z22 | 07.11.2020-16.01.2021


bis 16.01. | #2894ARTatBerlin | Galerie Z22 zeigt ab 7. November 2020 die Ausstellung „Painstaking“ der Künstlerin Jinran Kim zum Thema Materie und Spiritualität – Transmutationen. Kunst kann Tote wiederbeleben. Das Gemisch aus Asche, Ruß und Wasser wird schon seit der Antike zum Malen und Schreiben genutzt, genau wie in den asiatischen Kulturen. Pinselstriche aus verbranntem Schwarz erinnern an einen Baum im Wind, einen Wasserfall oder an die Zeile eines Gedichts. Landschaften werden mit feinmaschiger weißer Gaze hervorgerufen. Jeder kennt dieses feine Material, das in der Wundbehandlung als Mullbinden eingesetzt wird. Jinran Kim hat lange Zeit mit Haushaltsmaterialien, explizit mit Seife, gezeichnet : z.B. einen Raum mit einem Fußboden aus Seife, einen Seife-Sarg, einen beleuchteten Seife-Futon. Seit der Kindheit experimentieren wir mit unterschiedlichen Materialien und verbinden sie mit bestimmten Erinnerungen und Traumata, die sich in unserer spirituellen Erfahrung widerspiegeln. Es aktiviert eine bestimmte chemische Reaktion, ein Kribbeln oder Frösteln über die Wandlungsfähigkeit von Materie und Form und der Vergänglichkeit des Lebens. Alle Veranstaltungen finden unter Einhaltung der geltenden Hygienevorschriften statt. Vernissage: Samstag 7. November 2020, geöffnet ab 11:00 Uhr, mit einem Music Act ab 20:00 Uhr (Music Act entfällt aufgrund der aktuellen Einschränkungen) The Artist is present: Samstag, 5. Dezember […]
Martin Spengler | Auto-Splash | Galerie Kornfeld | 07.11.2020-09.01.2021


bis 09.01. | #2893ARTatBerlin | Galerie Kornfeld zeigt ab 7. November 2020 die Einzelausstellung Auto-Splash mit Skulpturen und Bildreliefs aus Wellpappe des Künstlers Martin Spengler. Der Ausstellungstitel geht auf den britischen Physiker Arthur Mason Worthington zurück, der mehr als zwei Jahrzehnte lang die ideale Form eines Tropfens beim Zerplatzen suchte und dabei den Nachbildern seiner Beobachtungen, die sich auf seiner Retina sozusagen eingebrannt hatten, größte Bedeutung zukommen ließ. Die Vorstellung, dass das Bild, das ein Objekt beim Betrachter hinterlässt, um ein Vielfaches stärker ist als der eigentliche Moment des Sehens, postuliert Martin Spengler auch für jede Art von Kunsterfahrung. Nicht das Objekt ist das Werk, sondern das, was zwischen Objekt und Betrachter entsteht. Je intensiver dieses Bild, desto stärker dessen Wirkung, die ohne das auslösende Objekt allerdings gar nicht erst entstehen kann. Die Motive für seine Werke, zeitgenössische Stadtbilder, Hochhäuser, Fassaden, Türme und gotische Kathedralen, findet Martin Spengler anhand von Bilddateien und Skizzen, die ihm als Vorlage für detailgetreue Vorzeichnungen dienen. Sobald diese „Vorskizze“ fertig ist, so der Künstler, „ist die Arbeit im Kopf abgeschlossen.“ Das Kunstwerk ist für ihn die „Beweisführung, dass es funktioniert“, und entsteht in einem langen Schaffensprozess über Wochen und Monate aus Wellpappe, Leim und Gesso, […]
Der Goldene Reiter … | Hommage à Rainer Werner Fassbinder | Contemporary Fine Arts (CFA Berlin) | 05.10.-28.11.2020


bis 28.11. | #2892ARTatBerlin | Contemporary Fine Arts zeigt derzeit die Gruppenausstellung „Der Goldene Reiter in Faustrecht der Freiheit aka Fox and His Friends“ als eine Hommage an Rainer Werner Fassbinder anlässlich des 75. Geburtstag des 1982 verstorbenen Filmemachers. Der Goldene Reiter in Faustrecht der Freiheit aka Fox and His Friends Die beste Entfernung für zwei Personen ist, ein Meter zwanzig zu suchen, überdrüssig der Bäume, überdrüssig der Stadt, Musik: Oh, sweet nothing Washington ist nichts anderes, beim Drüberfliegen, nachts, als eine Menge Funzeln in der Dunkelheit, und wie fällt man in die Liebe? und hier bin ich wieder, abgeschnallt. Ich bin nicht bereit zu glauben, daß die Augen der Spiegel dessen sind, was man sieht. Rolf Dieter Brinkmann: Westwärts (1975) Mit Arbeiten von: Cosima von Bonin, Cecily Brown, Genieve Figgis, Sarah Lucas, Sophie Reinhold, Dana Schutz, Elaine Sturtevant, Raphaela Vogel,Georg Baselitz, Werner Büttner, Peter Doig, Angus Fairhurst, Günther Förg, Nick Goss, Eberhard Havekost, Gregor Hildebrandt, Martin Kippenberger, Jonathan Meese, Raymond Pettibon, Norbert Schwontkowski, Dash Snow, Tobias Spichtig, Spencer Sweeney, Tal R, Wolfgang Tillmans, Herbert Volkmann, Christopher Wool Keiner hat den deutschen Nachkriegsfilm so revolutioniert wie Rainer Werner Fassbinder (1945–1982). Die radikalen künstlerischen Bestrebungen, die er während seiner kurzen, fruchtbaren Karriere verfolgte, leben bis […]
Armin Völckers + Maxwell Dunlop | Landschaften | janinebeangallery | 05.11.2020-16.01.2021


bis 16.01. | #2891ARTatBerlin | janinebeangallery präsentiert ab 5. November 2020 die Ausstellung Landschaften mit Arbeiten der Künstler Armin Völckers und Maxwell Dunlop. In der Two-Person-Ausstellung zeigt die janinebeangallery Landschaften von Armin Völckers und Maxwell Dunlop. Beide Künstler haben das Genre auf ihre jeweilige Weise gemeistert, indem sie Atmosphären von eigenartiger Gravitation geschaffen haben, Räume die einerseits mit Spannung erzählen und andererseits eine weite, stille Zeitlosigkeit eröffnen. Maxwell Dunlop, „Distant Storm“, 2020, Öl auf Leinwand, 40 x 50 cm Maxwell Dunlop, „Ascent“, 2020, Öl auf Leinwand, 80 x 100 cm Der US-amerikanische Künstler Maxwell Dunlop, geboren 1983, wuchs an der Ostküste der USA im Süden Neuenglands als Sohn eines renommierten Malers auf. Er studierte von 2001 bis 2005 Malerei am Art Institute of Boston, die er mit einem Bachelor of Fine Arts abschloß. Er lebt in Berlin und in den USA. Seine Gemälde wurden insbesondere in den USA und in Deutschland präsentiert. Armin Völckers, „Wehr“ (Prophet), 2020, Öl auf Leinwand, 140 x 200 cm Armin Völckers, „King“, 2020, Öl auf Leinwand, 120 x 160 cm Armin Völckers, geboren 1963 in Berlin, wächst zunächst in Rio de Janeiro in Brasilien auf, bevor er mit seinen Eltern nach Deutschland zurückkehrt. Er studierte von […]
Dalton Gata | Diálogos Remotos | Peres Projects | 30.10.-27.11.2020


bis 27.11. | #2890ARTatBerlin | Peres Projects präsentiert ab 30. Oktober 2020 die Ausstellung Diálogos Remotos des Künstlers Dalton Gata. Peres Projects freut sich, Diálogos Remotos, die erste Einzelausstellung von Dalton Gata (geb. 1977, Santiago de Cuba, Kuba) in Berlin zu präsentieren. Der in Kuba geborene und in Puerto Rico lebende Dalton Gata arbeitet mit mehreren Ebenen: der symbolischen, politischen und persönlichen, um Themen der Migration, des Begehrens und des Bewusstseins anzusprechen. In Diálogos Remotos lädt uns Gata in ein imaginäres Zuhause ein, die sechs ausgestellten Gemälde sind in verschiedenen Räumen aufgestellt und blicken auf die Welt jenseits ihrer Mauern. Ihre Kompositionen schweben zwischen der Intimität privater Innenräume und fernen Aussichten und sind mit Details aus dem wirklichen Leben und Zuhause Gatas bevölkert – eine Fotografie des Künstlers als Baby, der Terrazzoboden in seinem Atelier. Diese Instanzen des Realen werden von ihrer eigenen Instabilität heimgesucht, wie der blutverschmierte Boden unter dem Mittagessen des Tigers und die schlanke Pferdefigur mit einem menschlichen Gesicht, Unheimliches bevölkert jede Leinwand. Gatas häusliche Räume schöpfen aus einer Assoziation von Vertrautheit und Sicherheit, während sie gleichzeitig beunruhigende Enthüllungen in das Unbewusste bieten – das Geträumte, das Ego und seine Projektionen. Wir werden aufgefordert, sowohl den realen […]
Basim Magdy | Renegade Dreams Hanging From The Clouds | König Galerie (Chapel) | 30.10.–18.12.2020


bis 18.12. | #2889ARTatBerlin | König Galerie (Chapel) zeigt ab 30. Oktober 2020 die Solo Show Renegade Dreams Hanging From The Clouds mit neuen Arbeiten des Künstlers Basim Magdy. Es ist die erste Einzelausstellung des Künstlers in der Galerie. In der CHAPEL werden acht Werke auf Leinwand sowie eine Videoarbeit zu sehen sein. In Basim Magdys Film New Acid kommunizieren Tiere miteinander via SMS Chat, ebenso wie es sonst wir Menschen tun. Die Lemuren planen ihren Ausstieg aus der Tierwelt, ein nachdenklicher Seelöwe denkt über die Immaterialität von Bitcoins nach und nebenan monologisiert ein Nilpferd über Gewichtskomplexe. Wo zunächst Humor und Banalität im Vordergrund stehen, lässt sich schnell der Zugang zu schärferen Themen erkennen: Nationalismus, Rassismus, gesellschaftliche Hierarchien. Basim Magdy, New Acid, 2019, Super 16 mm film, computer generated text messages transferred to Full HD video, 1/6 + 2 AP, 14:18 min (still), courtesy of the artist and KÖNIG GALERIE Berlin, London, Tokyo Basim Magdy will unsere gängigen Kommunikationsstrukturen sichtbar machen und zugleich zeigen, alle Gesellschaftsformen, so zugänglich sie auch wirken, werden von ähnlichen Strukturen und Machtverhältnissen geleitet. Während in New Acid die Welt des reinen Wortes, das Chatformat als neue Realität in Vordergrund rückt, entstehen auch in Magdy’s malerischem […]
Katharina Grosse | At 30 Paces She Could Split A Playing Card | König Galerie (Nave) | 30.10.–18.12.2020


bis 18.12. | #2888ARTatBerlin | König Galerie (Nave) zeigt ab 30. Oktober 2020 die Solo Show At 30 Paces She Could Split A Playing Card mit neuen Arbeiten der Künstlerin Katharina Grosse. Es ist die dritte Einzelausstellung der Künstlerin in der Galerie. Gezeigt werden großformatige Arbeiten auf Leinwand und Sperrholz, die in Berlin und Neuseeland entstanden. Die Malerei von Katharina Grosse hält sich außerhalb der Kategorien von Repräsentation und Abstraktion: Sie operiert in der Wirklichkeit und mit der Wirklichkeit. Dabei bedient sie sich eines dirigierten Nebels aus winzigen Farbtropfen, um auch über die Distanz farbige Spuren zu hinterlassen und widerstandslos die Grenzen der Dinge zu queren. Dazu hat Grosse gesagt, dass Malerei sich überall (in der Wirklichkeit) niederschlagen kann – auf jeder Fläche, auf allen Gegenständen, die mit gesprühter Farbe erreicht werden. So fungieren Stellen, an denen Malerei zu sehen ist, als Flächen für farbige Ablagerungen, die sich auch anderswo zeigen können – jede realisierte Arbeit ist ein Fragment. Als Fragmente stellen die einzelnen Malereien einen Anschluss her zu weiter ausgreifender, alle konventionellen Unterteilungen der Wirklichkeit auflösender Malerei. Diese Malerei ist selbst nicht zu sehen, zu kennen oder zu beschreiben, aus ihr aber speist sich der farbige Niederschlag. In der […]
John McAllister | Adrift gleaming serenest rustling air | WENTRUP | 23.10.–05.12.2020


bis 05.12. | #2887ARTatBerlin | WENTRUP präsentiert ab 23. Oktober 2020 die Ausstellung „Adrift gleaming serenest rustling air“ mit Arbeiten des Künstlers John McAllister. „Diese neuen Bilder ermöglichen es Ihnen, sich darin zu vertiefen, sie sind ein Ort, an dem Ihre Gedanken wandern können“, sagt John McAllister, „Sie können ein- und auswandern, ohne dass Ihnen gesagt wird, was Sie denken sollen. Schauen Sie nicht nur auf die Natur. Riechen Sie sie, fühlen Sie sie, lassen Sie sich von ihr vereinnahmen. „Es ist eine Befreiung, von ihr aufgesogen zu werden“, sagt er. Wie Sie es sicher tun können, ohne überhaupt nach draußen zu gehen, durch die schiere Kraft seiner Kunst. „Es ist, als säße man im Schatten und schaue hinaus in die wohlige Wärme, die die Farbe hypnotisiert und beruhigt. Das Geräusch eines Fächers, der sanft bläst, während man durch ein Fenster in die Nachmittagssonne blickt, wobei der Blick durch die Landschaft draußen wandert und gelegentlich etwas von der Reflexion des Glases einfängt und Sie wieder hinein lässt“. John McAllister im Atelier Für mehr Informationen wechseln Sie bitte zur englischen Übersetzung per Klick auf den Language-Button oben rechts. John McAllister wurde 1973 in Slidell, Louisana geboren. Er lebt und arbeitet in […]
Caroline Jane Harris | A Stopped World | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin | 31.10.-19.12.2020


bis 19.12. | #2886ArtatBerlin | Kristin Hjellegjerde Berlin zeigt ab 31. Oktober 2020 die Ausstellung A Stopped World mit Arbeiten der Künstlerin Caroline Jane Harris. Ein endloser, blauer, violetter und rosafarbener Himmel über den eine wogende Rauchwolke zieht. Ein Gefühl von Stillstand und Bewegung, Zerbrechlichkeit und Kraft. Die britische Künstlerin Caroline Jane Harris wirft ihren Blick erneut auf die Reproduktion unserer weitläufigen natürlichen Umwelt und widmet sich in ihren neuen Arbeiten der Entstehung und den Formen von Bildern im digitalen Zeitalter. Harris kombiniert Motive aus Büchern und Internetvideos, mit dem ihr eigenen Verfahren des Ausschneidens von Digitaldrucken per Hand und schafft so visuell komplexe und fesselnde Werke, die die taktilen Eigenschaften und Dimensionen der Bilder neu beleuchten. Ihre Einzelausstellung in Berlin, A Stopped World, bietet die Möglichkeit einer sorgfältigen Aufarbeitung unserer Sehgewohnheiten, der Wahrnehmung von Raum und Zeit und der Auseinandersetzung mit Technologien. Die Thematiken in Harris‘ Arbeiten sind nicht vorgefasst. Stattdessen sammelt die Künstlerin Bilder aus verschiedensten Quellen. Diese Bilder sind aus ihrem ursprünglichen Kontext gelöst und werden später durch Harris‘ vielschichtiges kreatives Verfahren mit neuer Bedeutung versehen. Für die ausgestellten Arbeiten hat die Künstlerin Luftaufnahmen aus Büchern (Fundstücke), abfotografiert und entzieht so den ursprünglichen Dokumenten ihre Wahrhaftigkeit und […]
Paolo Treni + Anne Cécile Surga | SIGNS | Luisa Catucci Gallery | 29.10.-04.12.2020


bis 04.12. | #2885ARTatBerlin | Luisa Catucci Gallery zeigt ab 29. Oktober 2020 die Ausstellung SIGNS mit Arbeiten der Künstlerin Anne Cécile Surga und des Künstlers Paolo Treni. Auf den ersten Blick machen die Kunstwerke der französischen Bildhauerin Anne Cecile Surga und die des italienischen Künstlers Paolo Treni nicht den Eindruck, sie hätten viel gemeinsam. Anne Cecile arbeitet mit den einigen der klassischsten Materialien und Techniken der Kunstgeschichte: Marmor und Bildhauerei. Paolo Treni hingegen verwendet hochmoderne Technologien – Plexiglas, Emaille, Lacke und Laser – und kombiniert sie in Handarbeit für seine Kreationen. Man könnte sagen, dass er hier und jetzt die Kunstgeschichte dieser Technik schreibt. Anne Ceciles Skulpturen sind monochromatisch, abgesehen von den Nuancen der Marmoradern, während die von Paolo eine Explosion von vielen Farben sind. Die Skulpturen von Surga sind statisch, massiv und matt. Trenis Kunstwerke sind hingegen glänzend, und ihr Medium verleiht ihnen eine illusionäre organische Fluidität, da sich ihre Wahrnehmung im Laufe des Tages verändert, indem sie der Reflexion und Brechung des natürlichen Lichts folgt. Der Impuls für den Ausstellungsdialog zwischen diesen beiden Künstlern sind nicht nur die faszinierenden Gegensätze, sondern auch ihre gemeinsame Fähigkeit, ein kraftvolles Zeichen, eine Art hypnotische Melodie zu schaffen, um Illusionen eine […]
Thomas Prochnow | edit-2.0/Der Zweite Öffentliche Raum | Semjon Contemporary | 24.10.-28.11.2020


bis 28.11. | #2884ARTatBerlin | Semjon Contemporary zeigt ab 24. Oktober 2020 die Ausstellung edit-2.0/Der Zweite Öffentliche Raum mit Wandobjekten, Installation und Fotografie des Künstlers Thomas Prochnow. Der zweiteilige Ausstellungstitel verrät bereits, dass hier zwei künstlerische und thematische Schwerpunkte gesetzt werden, die Thomas Prochnow zeigen wird. edit-2.0 fasst die beiden Vorgängerausstellungen edit_black (2017) und edit_white (2019) zusammen, bzw. stellt das Exzerpt von beiden vor. In beiden Ausstellungen hat der Künstler seine edit-Werke vorgestellt, die sich mit Ordnungsprinzipen auseinandersetzen und den Begriff von Normierung hinterfragen. Zum einen gibt es die Ordnung – man könnte auch sagen das Editiermerkmal – Farbe, zum anderen die Ordnung der Normgröße, die DIN-Größe. Beiden Parametern als Grundprinzip folgend schafft sich der Künstler ein Betätigungsfeld, das in seinem Output vielfältig und überraschend ist: Ist in edit_black die Farbe Schwarz das Hauptmerkmal, so komponiert der Künstler aus allen erdenklichen Materialien, seien es Fundstücke (Holz- und Bauplattenreste, beschichtet oder roh) oder Materialien aus dem Baumarkt wie Gitter, Gummimatten und dergleichen, die er wie bei einer Assemblage zu einem Bild zusammensetzt. Unschwer lässt sich ein Einfluss durch die Geschichte der Konstruktiven Kunst der Klassischen Moderne bis zur Nachkriegsmoderne ablesen, der jedoch immer im geschaffenen Werk das Moment der künstlerischen Brechung […]
Vincent Trasov | My Fifty Years In A Nutshell | ChertLüdde | 10.10.-14.11.2020


bis 14.11. | #2883ARTatBerlin | ChertLüdde zeigt aktuell die Ausstellung My Fifty Years In A Nutshell des Künstlers Vincent Trasov. Die Ausstellung My Fifty Years In A Nutshell ist um das Alter Ego des Künstlers, Mr. Peanut, herum konstruiert, mit Zeichnungen, Videos, Fotografien, Gemälden und Archivmaterialien, die diese lange und andauernde Liebesgeschichte erzählen. Zusammen mit kürzlich produzierten Zeichnungen in Tinte und Lavierung auf Papier konzentriert sich die Ausstellung auf die 20-tägige Performance Mayoralty Campaign von 1974, bei der John Mitchell als Ideator der Erdnusskampagne, Kampagnenmanager und Sprecher auftrat. Es war eine Veranstaltung, die viele verschiedene Künstler und Gruppen in einem gemeinschaftlichen Kontext zusammenbrachte. Die Kampagne stellte eine echte Alternative zum politischen Status quo dar. Kunst war zum Leben geworden. Mr. Peanut Mayoral Campaign: Mr. Peanut descends steps of Vancouver Court House, 1974; gelatin silver print, Collection of the Morris/Trasov Archive, Morris and Helen Belkin Art Gallery, University of British Columbia. Photo by Bob Strazicich. Vincent Trasov ist Maler, Video- und Performance-Künstler. Seine Arbeit ist oft medienbasiert und im Geiste kollaborativer Zusammenarbeit, die mit der Entwicklung von Netzwerken verbunden ist. Er ist Kanadier und wurde 1947 in Edmonton geboren. 1970 gründete er zusammen mit Michael Morris die Image Bank, eine Methode […]
Berta Fischer, Björn Dahlem, Naum Gabo | Into Space | Haus am Waldsee | 18.10.2020-10.01.2021


bis 10.01. | #2882ARTatBerlin | Haus am Waldsee präsentiert ab 18. Oktober 2020 die Ausstellung INTO SPACE der Bildhauer*innen Berta Fischer, Björn Dahlem und Naum Gabo. „Into Space“ thematisiert die Sehnsucht des Menschen nach dem Weltraum, nach Schwerelosigkeit, fernen Galaxien und den Glauben an bisher unfassbare Energien außerhalb unserer Wahrnehmung. Drei BildhauerInnen reflektieren die Schnittstellen zwischen Kunst und Wissenschaft über ein Jahrhundert hinweg und von Berlin aus. Nach der Ausstellung „Lynn Chadwick, Hans Uhlmann, Katja Strunz“, die 2019 im Haus am Waldsee dem Thema „Falte“ nachging, nehmen nun Björn Dahlem (*1974), Berta Fischer (*1973) und Naum Gabo (1890–1977) mit Installationen und Plastiken ein künstlerisches Gespräch über Raum und Zeit zwischen 1920 und 2020 auf. Für Naum Gabo bedeutete Kunst in den 1920er Jahren Mittel zur Erkenntnis über die Physik unseres Planeten. Der nach Berlin emigrierte jüdisch-russische Künstler, der zusammen mit seinem Bruder Antoine Pevsner kurz zuvor das für die Bildhauerei bahnbrechende „Realistische Manifest“ verfasst hatte, suchte fortwährend nach neuen Materialien und Ausdrucksmöglichkeiten, „nicht um des Neuen wegen, sondern um für den neuen Ausblick auf die Welt meiner Umgebung und für die neuen Einblicke in die Kräfte des Lebens und der Natur in mir Ausdruck zu finden.“ Die jüngsten Entdeckungen der […]
Rusudan Khizanishvili | Rooms + Beings | 68 projects | 07.11.2020-09.01.2021


bis 09.01. | #2881ARTatBerlin | 68 projects zeigt ab 7. November 2020 die Ausstellung Rooms & Beings mit Arbeiten der georgischen Künstlerin Rusudan Khizanishvili, kuratiert von Nina Mdivani. Rooms & Beings ist die erste Einzelausstellung in Berlin der georgischen Künstlerin Rusudan Khizanishvili. Khizanishvili versucht, die traditionsreiche georgische Kultur und den konzeptuell geprägten zeitgenössischen Diskurs von Repräsentation und ihren Funktionen in Einklang zu bringen. Die vierzehn Werke der Ausstellung sind alle im Jahr 2020 in Tiflis entstanden und lassen sich thematisch in zwei Kategorien einteilen: Gemälde, in deren Mittelpunkt sakrale Verwandlungen stehen, und theatralisch inszenierte Interaktionen in Räumen. Khizanishvili beschäftigt sich immer wieder mit Fragen des Selbst, Bezügen zur Biologie, dem kulturellen Gedächtnis, Mythen, sowie dem weiblichen Körper und zeigt dabei eine ausgereifte Zielstrebigkeit und Farbbeherrschung. Khizanishvilis Gemälde widersetzen sich der Idee einer konstruierten Identität, was für eine postsowjetische Künstlerin nicht ungewöhnlich ist. Ihr ausdrucksstarkes, einzigartiges visuelles Vokabular ist allerdings nur lose mit den Anliegen des Postkolonialismus verbunden und thematisiert diese nicht in Form von Beherrschung und Unterwerfung, sondern auf eine abstraktere Weise. Die Rollen und die Kraft der Frauen sind wiederkehrende Themen, wobei ihre Leinwände archetypische Heldinnen zeigen, die sich ständig verändern. Die Vererbungsmathematik zeigt, dass jeder heute lebende Mensch die genetische […]
Eliška Bartek | Farbrausch | hilleckes probst galerie | 07.11.2020-16.01.2021


bis 16.01. | #2880ARTatBerlin | hilleckes probst galerie präsentiert ab 7. November 2020 die Solo Show FARBRAUSCH mit Werken der Künstlerin Eliška Bartek. „Mein Leben ist die Kunst. Ob es die Geschichte meines Lebens ist, ob ich es bin. Ob es das Essen oder Kochen ist. Ob es das Feiern ist. Ob es das Malen ist. Alles um mich herum ist Kunst und meine Kunst.“ – Eliška Bartek – Eliška Bartek, 2 Novembre 2016 || Eliška Bartek, 22 Dicembre 2017 Eliška ist die tschechische Version des Vornamens Elisabeth, und er bedeutet Mein Gott ist Fülle. Wirft man einen Blick auf Eliška Barteks umfangreiches Œuvre, welches sie durch die Jahre geschaffen hat, so hat es den Anschein, als wolle sie dieser Bedeutung ihres Vornamens unbedingt entsprechen. Das eingangs gestellte Zitat der Künstlerin spiegelt das in aller Deutlichkeit wieder Mit einer Verve, wie sie ihresgleichen sucht, verschwendet sie sich an ihre Werke. Dabei spielt es keine Rolle, in welchem Medium sie gerade arbeitet. Bei Eliška geschieht alles im Rausch der Lebenslust. Rauschhaft bis besessen arbeitet sie. Die Sinneseindrücke, die sie ihren Werken einschreibt, sei es Fotografie, cliché verre, Öl auf Leinwand, Tusche auf Papier oder auch Performances, spiegeln das wieder. Malt sie, […]
Michael Müller | Ästhetisches Urteil und Selbstlosigkeit | Galerie Thomas Schulte | 17.10.-07.11.2020


bis 07.11.| #2879ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte präsentiert ab dem 17. Oktober 2020 die zweite Fassung der Solo Show des Künstlers Michael Müller mit dem Titel „Ästhetisches Urteil und Selbstlosigkeit: sich einer Sache aussetzen mit entleertem Blick und ohne Halt“, die sich an die Ausstellung „Anton im Bastrock“ sowie die Installation „Bikini on Mars“ im Corner Space der Galerie anschließt. „Ästhetisches Urteil und Selbstlosigkeit“ wird bis zum 7. November 2020 gezeigt. Nach dem ersten Teil seiner Einzelpräsentation in der Galerie Thomas Schulte in diesem Herbst, welcher im Rahmen des Gallery Weekend Berlin 2020 eröffnet worden war, nähert sich Michael Müller im zweiten Teil der eigenen Arbeit als Kurator. Unter dem Titel Ästhetisches Urteil und Selbstlosigkeit treibt der Künstler das Thema Abstraktion nochmals weiter. Indem er eine zweite Version der Ausstellung inszeniert, distanziert sich Michael Müller als Kurator von Michael Müller als Maler und damit auch von seinen eigenen, sich selbst in Auftrag gegebenen Werken. So eröffnet eine zweite Version der Ausstellung auch die Möglichkeit zur Selbstkorrektur. Verschiedene Versionen und Blickwinkel schaffen eine Situation, in der ein Vergleich möglich wird, ästhetische Entscheidungen für „richtig“ oder „falsch“ befunden und so ein ästhetisches Urteil gefällt werden kann. Was an dieser zweiten Version der Ausstellung […]
South.Southwest | Exponents of Contemporary Latin American Photography | re|space gallery | 09.10.-09.12.2020


bis 09.12. | #2878ARTatBerlin | re|space gallery zeigt ab 9. Oktober 2020 die Ausstellung South.Southwest mit zeitgenössischer lateinamerikanischer Fotografie von Sebastián Liste, Christina de Middel, Álvaro Ybarra Zavala, Laura León, Jesús Rocandio, Adriana Zehbrauskas, Stephen Ferry, Tomás Munita und Emilia Brandão. Die in der re|space gallery ausgestellten Werke der South.Southwest Collection bieten einen visuellen Einblick in die Latein Amerikanische Identität. Die Themenpalette reicht von Kultur und Natur über Brauchtum und Alltag und ist somit genauso divers wie Latein Amerika selbst. Diese Sammlung an Fotografien wurde von den KünstlerInnen Sebastián Liste, Christina de Middel, Álvaro Ybarra Zavala, Laura León, Jesús Rocandio, Adriana Zehbrauskas, Stephen Ferry, Tomás Munita und Emilia Brandão zusammengestellt um die Stärke der Latein Amerikanischen Fotografie zu belegen. Als Fotografen arbeiten die KünstlerInnen unter der Schirmherrschaft von Leica Iberia, haben ausgiebig mit Welt-bekannten Foto-Agenturen wie Magnum und Getty Images gearbeitet, haben Werke in etablierten Kunstsammlungen wie im New York Metropolitan Museum und wurden in bedeutenden Printmedien wie dem Time Magazine publiziert. Obwohl die Fotografien teilweise aus Fotoreportage-Projekten stammen, wurden die Werke dieser Sammlung für deren eindeutigen künstlerischen Wert gewählt. Dieser künstlerische Ansatz unterscheidet diese Sammlung von der Fotoreportage. Es sind nicht nur die Subjekte der Fotografien welche einen Kunst-Kontext […]
Mary Ellen Bartley | Volumes | Galerie Pugliese Levi | 02.10.-19.12.2020


bis 19.12. | #2877ARTatBerlin | Galerie Pugliese Levi präsentiert ab 2. Oktober 2020 die Ausstellung Volumes mit Fotografien der Künstlerin Mary Ellen Bartley. Die Ausstellung findet statt im Rahmen des EMOP – European Month of Fotografie. Lesen Sie THE INTERVIEW IN|DEEDS mit Mary Ellen Bartley auf DEEDS.WORLD. Mary Ellen Bartleys Fotografien sind bekannt dafür, die taktilen und formalen Qualitäten des gedruckten Buches und sein Potenzial für die Abstraktion zu erkunden. In dem poetischen Minimalismus ihrer Bilder bleiben die Buchinhalte oft verborgen oder werden nur zum Teil offenbart, was die Spannung zwischen narrativem und rein formalem Gehalt unterstreicht. Mary Ellen Bartley, Good Night Sweet Prince Bartley realisierte Projekte in den Privatbibliotheken der Künstler Robert Wilson, Jackson Pollock und Lee Krasner sowie von Giorgio Morandi. Diese Ausstellung Volumes erkundet die mehrfachen Bedeutungen ihres Titels, die im Sujet der Buchbände (Englisch: volumes), in den stillen Tönen (Englisch: quiet volume) der Farbpaletten und in den geometrischen Volumina der Kompositionen liegen. Auch eine Fotografie der beschädigten Sammlung von Jazzschallplatten von Jackson Pollock gehört mit dazu. Ausstellungsansicht Volumes in der Galerie Pugliese Levi Diese Ausstellung ist die erste Einzelausstellung der Künstlerin in Deutschland. Ausstellungsansicht Volumes in der Galerie Pugliese Levi Mary Ellen Bartley wurde 1959 in New York […]
Schulterblick 40! | Galerie Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung | 06.10.-06.11.2020


bis 06.11. | #2876ARTatBerlin| Galerie Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung präsentiert ab 6. Oktober 2020 die Jubiläumsausstellung Schulterblick 40! zum 40. Galeriejubiläum mit Werken von Künstler*innen der Galerie. Galeristin Inga Kondeyne blickt auf diese Wegstrecke im Dienste der Zeichnung zurück: „4 Jahrzehnte Galeriearbeit – ein langer Weg mit ungezählten Ausstellungen bis zur heutigen Zeichnungsgalerie in der Carmerstraße in Berlin. Jede Ausstellung war und ist eine neue spannende und zugleich freudvolle Herausforderung. Mitte der 80er Jahre in der Zeit der Galerie Rotunde im Alten Museum geriet ich in den Bann des Mediums Zeichnung durch die Kunst meiner Generation, die – als Reaktion auf die Haltungen der sogenannten Ostberliner Malerschule – zunehmend mit abstrakten Formen auf Papier experimentierte. Mit Werken von Joachim Böttcher, Volker Henze, Hanns Schimansky, Harald Toppl wurde ich nur drei Monate nach dem 9. November 1989 als Kunsthistorikerin Teil der großartigen Ausstellung in Paris in der Grand Halle de la Vilette: L’autre Allemagne hors les murs. Curt Asker, Atelierfoto, um 1989 Bald darauf eröffnete ich in den Hackeschen Höfen eine neue Galerie. Es begann hier eine fruchtbare und erfahrungsreiche Zusammenarbeit mit dem Galeristen Rainer Borgemeister (1953 – 2001). Meine Sicht und mein Programm öffneten sich durch neues visuelles […]
Lars Wild | Ille Himmels | Galerie Eigenheim | 03.10.–31.10.2020


bis 31.10. | #2875ARTatBerlin | Galerie Eigenheim zeigt ab 3. Oktober 2020 im Salon der Galerie die Ausstellung Ille Himmels mit Malerei des Künstlers Lars Wild. Ille Himmels – Lars Wild´s „kranke Himmel“ zeigen im letzten Jahr entstandene dystopische Landschaften und bittersüße Portraits. Die Motive sind nicht nach Vorlage sondern, frei dem Geist des Künstlers entsprungen, der Umgang mit Farbe, ob Öl, Acryl oder Lack, ist unkonventionell. Das jeweilige Material wird dabei vor allem ab- denn aufgetragen und jeder noch so geringe grafische Eingriff durch Kratzen, Wischen und Schmieren wird zum bildprägenden Element. Der hauchfeine Pinselduktus simuliert eine Wasseroberfläche, die sanften, matt in das Papier hineingearbeiteten Farbverläufe lassen voluminöse Wolkenformationen entstehen. Die monochrome, insgesamt sehr reduzierte Farbpalette wird dabei hauptsächlich durch die Farbigkeit des Untergrundes aufgebrochen. Dabei sind Bezüge zur naturalistischen Malerei der Romantik unverkennbar. Seine mal anatomisch perfekt auf das Blatt geworfene, mal grimassenhaft verzerrten Portraits sind auf beunruhigende Weise vertraut, tendieren jedoch durch geschickt in Mundwinkel oder Augenhöhlen gesetzte Verschattungen ins menschlich Abgründige. Lars Wild ist 1981 in Gotha geboren, studierte an der Bauhaus-Universität Weimar Freie Kunst und ist seit 2007 Künstler von EIGENHEIM Weimar/Berlin. Lars Wild lebt und arbeitet in Gotha Vernissage: Freitag, 2. Oktober 2020 ab […]
Gabriele Stötzer + Paula Gehrmann | Werk und Fortsetzung | Galerie Eigenheim | 03.10.–31.10.2020


bis 31.10. | #2874ARTatBerlin | Galerie Eigenheim zeigt ab 3. Oktober 2020 die Ausstellung Werk und Fortsetzung der Künstlerinnen Gabriele Stötzer und Paula Wehrmann. Die Ausstellung wird von Bianka Voigt und Konstantin Bayer kuratiert in Zusammenarbeit mit der GfZK (Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig) und findet im Rahmen des EMOP – Europäischer Monat der Fotografie (European Month of Photography) statt. Gabriele Stötzer ist eine der beeindruckendsten Künstlerinnen unserer deutsch-deutschen Gegenwart. Ihre multimediale, interdisziplinäre Arbeitsweise, darunter Malerei, Fotografie, Film, Performance und Mode, Fotobücher und vor allem das Schreiben, widersetzte sich den unterdrückenden Machtverhältnissen der DDR Diktatur, lehnt sich auf gegen das Patriarchat und erforscht körperliche wie kollektive Zustände und ist so Zeugnis eines unermüdlichen Prozesses des Hinterfragens der eigenen wie gesellschaftlichen Situation. Anlässlich des Europäischen Monats der Fotografie (EMOP) organisierte EIGENHEIM Weimar/Berlin zusammen mit den beiden Künstlerinnen Paula Gehrmann & Gabriele Stötzer die Ausstellung Werk und Fortsetzung. Paula Gehrmann entwickelte bereits 2019, ausgehend von ihrer eigenen künstlerischen Praxis, eine Rauminstallationen, für das Ausstellungs-, Forschungs- und Vermittlungsprojekt in drei Teilen Bewußtes Unvermögen – Das Archiv Gabriele Stötzer, in der GfzK Leipzig. Bewußtes Unvermögen – Das Archiv Gabriele Stötzer war ein begehbares Archiv, welches die künstlerische Praxis der Künstlerin im Kontext der DDR in den 1980er Jahren aufzeigte […]
Hans Scheib | Skulptur + Grafik | Galerie mutare | 26.09.-26.11.2020


bis 26.11. | #2873ARTatBerlin | Galerie mutare zeigt ab 26. September 2020 die Ausstellung EIN KOMPLIZIERTES MÄDCHEN UND EIN ALPHA-TIER mit Skulptur und Grafik des Künstlers Hans Scheib. Frauen in provokanten, dennoch ästhetischen, auch tiefsinnigen Posen, Tiere mit fast menschlichen Zügen, das Zusammenspiel der Figuren – eine expressive, kleine, feine Schau von Werken des Bildhauers und Grafikers Hans Scheib. Im Zentrum seiner künstlerischen Arbeit steht die menschliche Figur. Ausdrucksstark, bewegt, zuweilen absurd, kein Widerspruch zu ihren, zuweilen alltäglich anmutenden Posen. Hans Scheib nimmt uns mit, Dinge zu entdecken, die wir kennen, und gleichzeitig lässt er uns alles neu sehen. Die Objekte von Hans Scheib, einem der prägenden deutschen Bildhauer der Gegenwart, bestechen durch Ausdruck und präzise Ausführung. Seit vielen Jahrzehnten sein Alleinstellungsmerkmal. Aktuelle gesellschaftskritische, auch politische Themen greift er beständig auf, Werke, die einer modischen Richtung innerhalb der Holzbildhauerei folgen, wird man dagegen bei ihm vergeblich suchen. Wohl auch, weil sie für seine eigene Suche nach bedingungsloser Wahrheit und zeitloser Schönheit stehen. So wird der Künstler sowohl innerhalb seiner jeweiligen Inszenierung seiner Werke als auch über die Gesamtheit seines Oevre zum Geschichtenerzähler. Diese Frau | Alpha Tier | Sommersprossen Figuren wie „Auf Tischen tanzen“, „Kompliziertes Mädchen“, „Sternchen“ oder „Freundin“. Expressiv […]
Ute Schendel | Vintage Portraits: Kulturschaffende der 70er/ 80er | Galerie Gilla Lörcher | 02.10.–31.10.2020


bis 31.10. | #2872ARTatBerlin | Galerie Gilla Lörcher zeigt ab 2. Oktober 2020 die Einzelausstellung Vintage Portraits: Kulturschaffende der 70er/ 80er mit Fotografien der Künstlerin Ute Schendel. Die Ausstellung ist Teil des EMOP – European Month of Photography. Für den European Month of Photography EMOP 2020 und die Ausstellung bei Galerie Gilla Lörcher hat die Fotografin Ute Schendel eine Reihe von Vintageprint-Portraits aus den 70er und 80er-Jahren ausgewählt. Sie zeigen prominente Persönlichkeiten aus der Theater-, Film-, und Literaturwelt, mit denen die Fotografin in engem Kontakt stand/steht. Schendel experimentierte damals mit einer Schwefeltonungs-Technik auf Agfa P90 Papier. Durch diese malerische Komponente erhielten die ‚realistischen‛ Portraits eine expressive Kraft. Nach einer Reihe von Versuchen ließ sie es dabei bewenden und wendete sich in Zukunft ganz der dokumentarischen Fotografie zu. Die Vintageprint-Portraits verblieben im Basler Atelier-Archiv der Fotografin und wurden von ihr erst 2019 wiederentdeckt. Präsentiert werden 13 großformatige Schwefeltonungen (je 45 x 60 cm) von: Fernando Arabal, Mauricio Kagel, Walter Stöhrer, Samuel Beckett, Peter Kurzeck, Ezra Gerhard, George Tabori u.a. Ergänzt werden diese Bilder durch Schwarz-Weiß-Portraits (Silvergelatine-Prints, ebenfalls größtenteils Vintage) von Gisèle Freund, Lee Strasberg, Heiner Müller, Herbert Achternbusch, Einar Schleef, Miriam Cahn, R.A. Penck, Joanna Jones u.a. Foto: © Ute Schendel, […]
Natascha Ungeheuer | Gemälde und Aquarelle aus 50 Jahren | Galerie Brockstedt | 24.09.-10.11.2020


bis 10.11. | #2871ARTatBerlin | Galerie Brockstedt zeigt ab 24. September 2020 eine Ausstellung mit Gemälden und Aquarellen aus 50 Jahren der Künstlerin Natascha Ungeheuer. Seit Anfang September 2020 gibt es in der Akademie der Künste das Natascha-Ungeheuer-Archiv. „Natascha Ungeheuer ist ein malender Utopist deutscher Sprache.“ Johannes Schenk „Natascha Ungeheuer ist als Ursula Rosa Ungeheuer in Blumenfeld geboren. Ihre Kindheit verbrachte sie in Biederbach (Schwarzwald). Zur Schule ging sie in Freiburg (Breisgau). Abitur in Stuttgart. Lehrerexamen an der Pädagogischen Hochschule Lüneburg 1959. Im Anschluß daran Tanzakademie Harald Kreuzberg in Bern. Ab 1961 reiste sie alleine durch England, Irland, Finnland, Frankreich und Italien. 1962 kam sie nach Berlin. Sie zeichnete immer häufiger. Bald folgte die Ölmalerei. Sie nahm keinen Kunstunterricht und war bewusst Autodidaktin. Sie suchte keine Vorbilder in der Kunst und gab ihrem Malstil keinen Namen. Ihre altmeisterliche Malweise mit feinsten Pinseln schildert Menschen. ‚Phantasmagorischer Realismus‘ wäre ein naheliegender Begriff, der am ehesten ihre Malerei umschreibt. Ab 1966 (Kunsthalle Netzel in Worpswede) hatte sie Ausstellungen im In- und Ausland. Von 1964 bis 2006 lebte sie mit ihrem Lebensgefährten Johannes Schenk, der am 4. Dezember 2006 plötzlich starb, in Berlin und Worpswede. Von 1969-1975 spielte sie im Kreuzberger Straßentheater, malte Bühnenbilder […]
Nicole Phungrasamee Fein | Galerie Dittmar | 10.09.-07.11.2020


bis 07.11. |#2865ARTatBerlin | Galerie Dittmar präsentiert ab 10. September 2020 eine Ausstellung der Künstlerin Nicole Phungrasamee Fein. Nicole Phungrasamee Fein, 1974 in Evanston, Illinois, geboren, lebt und arbeitet in San Franciso. Studium an der School of Fine Arts Boston, der Tufts University, Medford, und am Mills College, Oakland. Seit 2002 erwirbt Wynn Kramarsky für seine bedeutende Zeichnungssammlung Arbeiten der Künstlerin. Im gleichen Jahr Beginn der Zusammenarbeit mit der Gallery Joe, Philadelphia. Arbeiten unter anderem im Brooklyn Museum, New York, Fogg Museum, Cambridge, Hammer Museum, Los Angeles, Menile Drawing Institute, Houston, im San Francisco Museum of Modern Art und im Whitney Museum, New York. Nicole Phungrasamee Fein, Eisenoxyd auf Karton, 25,4 x 25,4 auf 38,1 x 38,1 cm, 2020 Die Linie ist der Ausgangspunkt der Arbeiten, eine Linie stößt an die nächste, daraus bildet sich das Feld. Dies ist das Grundprinzip, zugleich die Basis für die weiteren ausgreifenden Erkundungen. In den Aquarellen um 2010 definieren Streifen unterschiedlicher Breite oder Linien, horizontal oder kreuzweise, das Bild. Die Zwischenbereiche sind in äußerst nuanciertem Farbton heller oder dunkler gehalten; die Art der Behandlung der Ränder suggeriert Tiefe durch Überlagerung oder Materialität. Die folgenden Aquarell-Zeichnungen markieren die weitere Entwicklung auf diesem Feld. Mit breitem […]
EQUILIBRIUM | Gruppenausstellung | Bermel von Luxburg Gallery | 11.09.-14.11.2020


bis 14.11. | #2858ARTatBerlin | Bermel von Luxburg Gallery zeigt ab 11. September 2020 die Gruppenausstellung EQUILIBRIUM. Der Titel kommt aus dem Lateinischen kommt und bedeutet „Gleichgewicht“. Es geht um die Balance von drei Malern und drei Bildhauern, die im Dialog gezeigt werden: Präsentiert werden Arbeiten von Christo Daskaltsis, Philipp Haager, Masaya Hashimoto, Kosuke Kato, Nadège Mouyssinat und Robert Pan. Robert Pan, Gold Christo Daskaltsis, 0916-02, 2016, 80 x 120 cm, Oil on Aluminium Es geht auch um ein Gleichgewicht in unbekannten und ungleichen Zeiten. Ein Gleichgewicht in der Ära nach Covid-19, in der die Welt in unsichere und unausgeglichene Zeiten geriet. Die Galerie möchte mit dieser Ausstellung ein Zeichen der Hoffnung, der Stabilität und des Glaubens setzen. Masaya Hashimoto, Narcissus tazetta var. chinensis, 33 x 17 x 7 cm, deer antler, 2019, Copyright Haruhi Okuyama, 2020 Kosuke Kato, Legato V Philipp Haager, Z2_Nahfeld Phase #15 4zu3 Asian Nebula, 2016, 170 x 260 cm, Indian ink, linen montiert Im Kabinett sind unter dem Titel SELECTIONS ausgewählte Werken von Thomas Canto, Uli Fischer, Benjamin Herndon, Lev Khesin und Olaf Schirm zu sehen. Preview Days: Mittwoch 9. September + Donnerstag, 10. September 2020 von 12 bis 20 Uhr Vernissage: Freitag, 11. September […]
Marta Górnicka | Multitude | EBENSPERGER BERLIN + LUXOOM LAB | 12.09.–08.11.2020


bis 08.11. | #2836ARTatBerlin | EBENSPERGER BERLIN & LUXOOM LAB zeigt ab 12. September 2020 die Ausstellung „Multitude“ der Künstlerin Marta Górnicka. Die Ausstellung „Multitude“ in der Galerie Ebensperger Berlin, in Zusammenarbeit mit Luxoom Lab entstanden, ist die erste monografische Ausstellung der Theaterregisseurin und Chor-Erneuerin Marta Górnicka. Gezeigt werden Film-/Klanginstallationen einiger ihrer wichtigsten Arbeiten: HYMNE AN DIE LIEBE, GRUNDGESETZ, REQUIEMACHINE, MAGNIFICAT, M(OTHER) COURAGE, KONSTITUTION FÜR DEN CHOR DER POLEN. Marta Górnicka ist im deutschsprachigen Raum längst keine Unbekannte mehr, da sie seit Jahren regelmäßig mit deutschen Theatern zusammenarbeitet, zur Zeit als Hausautorin und -regisseurin des Berliner Maxim Gorki Theater, wo sie das soziale Theaterlabor POLITICAL VOICE INSTITUTE gegründet hat. Für die Produktion M(OTHER) COURAGE, die 2015 am Staatstheater Braunschweig zu sehen war, wurde Górnicka für den renommierten Theaterpreis Der Faust nominiert. Ihre Arbeiten wurden im Rahmen zahlreicher Gruppenausstellungen gezeigt, u. a. 2017/2018 auf der 7. Moskauer Biennale für zeitgenössische Kunst, 2017 in der Ausstellung „Spätes Polnischsein“ im Zentrum für zeitgenössische Kunst in Warschau, 2017 auf dem 3. Berliner Herbstsalon und 2018 auf der Biennale Tallinn Art Hall. Górnickas Chorstück JEDEM DAS SEINE, das sie an den Münchner Kammerspielen produzierte, eröffnete 2019 den 4. Berliner Herbstsalon. „Multitude“, der Titel der Ausstellung, nimmt […]
Horst Schäfer | New York | Galerie Dittmar | 12.09.-26.09.2020


bis 26.09. |#2868ARTatBerlin | Galerie Dittmar zeigt ab 12. September 2020 die Ausstellung „New York“ mit Arbeiten des Künstlers Horst Schäfer, sowie einer Buchpräsentation der überarbeiteten und erweiterten Neuausgabe mit einer Kabinettausstellung. Horst Schäfer, 1932 geboren, wanderte 1961 angesichts der Bedeutung der USA für die Pressefotografie nach New York aus. Er wird früh Mitarbeiter des New Yorker Büros von Agence France-Press (AFP) und erlangt Zugang zu den wichtigen Presseagenturen und Fachzeitschriften. Arbeiten und Serien erscheinen unter anderem in Newsweek, Harper’s Bazaar, Life, Fortune. Horst Schäfer, Sheep Meadow, Central Park, 1961 Erster größerer Beitrag 1962 in US Camera, 1964 Ausstellung von „Architectural Views“ im Rockefeller Center, im folgenden mehrere Fotoreportagen in der New York Times. 1968 erfolgt die Auszeichnung als „Outstanding Press Photographer of the Year 1968“. Nach der Rückkehr nach Deutschland 1980 Wiederaufnahme der Agenturtätigkeit. Die Zeitschrift Nike. Horst Schäfer, Pennsylvania Station, Ostportal, 1962 European Photograph gibt 1994 eine großformatige Sondernummer zu Horst Schäfer heraus. 1996 findet eine umfassende Ausstellung in den Kunstsammlungen der Veste Coburg und 1997 in der Neuen Sammlung München statt. Die Publikation dazu wird mit dem „Sappi European Book Printer of the Year Award“ ausgezeichnet. 2012 gab die Edition Dittmar, Berlin, eine Buchpublikation zu den New […]
Jim Avignon + Julia Benz | Tomorrow Never Knows | Köppe Contemporary | 29.09.-21.11.2020


bis 21.11. | #2850ARTatBerlin | Köppe Contemporary präsentiert ab 29. September 2020 die Ausstellung „Tomorrow Never Knows“ des Künstlers Jim Avignon und der Künstlerin Julia Benz. Unter dem Titel „Tomorrow Never Knows“ öffnet die Galerie Köppe Contemporary mit dem Künstler Jim Avignon und der Künstlerin Julia Benz erstmals seit März 2020 am 26. September wieder ihre Pforten zu einer Vernissage. Mit dem Titel „Tomorrow Never Knows“ (Man weiß nie, was morgen ist) nehmen die Künstler Bezug auf einen Song der Beatles von 1966 vom Album Revolver. Jim Avignon, Maler und Zeichner, Illustrator, Trickfilmer, Konzeptkünstler, Aktions- und Street Art Künstler, Songwriter, Musiker, Performer und Veranstalter von Happenings, begann seine Karriere in den frühen 1990er Jahren in New York und Berlin. Jim Avignon, It‘s Complicated, Mischtechnik auf Papier, 2020 Inzwischen ist Jim Avignon als „Chronist des urbanen Lebens“, wie er einmal bezeichnet wurde, nicht nur durch seine unverwechselbare Bildsprache, sondern auch durch seine Aktionen im öffentlichen Raum international bekannt. Die großformatigen Bilder, die der Künstler für seine Ausstellungen realisiert, entstehen zumeist mit Acrylfarbe auf Papier oder Karton. Die Farbgebung erinnert an die Popkultur, zumal die Bildgestaltung oft von den signalhaften Primärfarben Rot, Gelb und Blau bestimmt ist. Inhaltlich arbeitet Jim Avignon konstant […]
PAPIER PAPPE HOLZ LEINWAND: PART 3 | White Square Gallery | 28.08.-17.10.2020


bis 17.10. | #2847ARTatBerlin | White Square Gallery zeigt derzeit die Ausstellung „PAPIER PAPPE HOLZ LEINWAND: PART 3“ mit Arbeiten von Sebastian Heiner, Albrecht Klink, Ashley Scott und Heinrich Maria Davringhausen. Ashley Scott, The hands of a Bubi Woman – El Rakahua, Papier und Acrylfarbe auf Holzplatte, 80 x 72 x 13 cm, 2020 Ausstellungsdaten: Freitag, 28. August – Samstag, 17. Oktober 2020 Ausstellung PAPIER PAPPE HOLZ LEINWAND: PART 3 – White Square Gallery | Zeitgenössische Kunst | Contemporary Art | Ausstellungen Galerien Berlin | ART at Berlin
Fiona Tan | Ideas of Utopia | BORCH Gallery | 12.09.-31.10.2020


bis 31.10. | #2868ARTatBerlin | BORCH Gallery präsentiert ab 12. September 2020 die Ausstellung „Ideas of Utopia“ mit Werken der Künstlerin Fiona Tan. Das Interview mit der Künstlerin im Rahmen des Gallery Weekend 2020 und Hintergrundinformationen zu ihrem Werk finden Sie auf DEEDS.WORLD. In der Ausstellung Ideas of Utopia werden zwei Fotogravure Projekte und eine Video-Installation präsentiert, die sich mit unterschiedlichen Formen von Utopie auseinandersetzen. Großstädtische Utopie In Studies for Elsewhere (2018) greift Tan Thomas Mores erste Vorstellung einer idealen Gesellschaft aus seinem Buch Utopia (1518) auf. In dem fiktiven Reisebericht beschreibt More eine ideale Gesellschaft, die auf Gleichheit, religiöser Toleranz, Wohlfahrt und Gerechtigkeit errichtet ist. Um diese Gesellschaft von der Außenwelt zu emanzipieren, entwickelte er eine verschlüsselte Schrift, die Tan 500 Jahre später in ihren beiden Diptychons aufgreift um ihr Verständnis eines zeitgenössischen Utopia auszudrücken. Fiona Tan, Elsewhere (still), HD-Installation, Farbe, Stereo, 2018 Die transkribierten Auszüge aus ihrem Film Elsewhere (2018) stellt Tan Ansichten der Skyline über Los Angeles gegenüber, die während einer Künstlerresidenz am Getty Center in Los Angeles entstanden. In den Fotogravuren erheben sich Wolkenkratzer, die in den verträumten Violett- und Blautönen des dunstigen Himmels verschwinden. Los Angeles ist eine Stadt voller Konnotationen und vorgegebener Vorstellungen von Film […]
Michael Müller | Anton im Bastrock + Bikini on Mars | Galerie Thomas Schulte | 09.09.-09.10.2020


bis 09.10.| #2846ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte präsentiert ab 9. September 2020 die erste Fassung der Solo Show des Künstlers Michael Müller, die aus zwei Teilen besteht: „Anton im Bastrock“ sowie die Installation „Bikini on Mars“ im Corner Space der Galerie. Die zweite Fassung „Ästhetisches Urteil und Selbstlosigkeit: sich einer Sache aussetzen mit entleertem Blick und ohne Halt“ beginnt am 17. Oktober und wird bis zum 7. November 2020 gezeigt. Dies ist die erste Einzelpräsentation des Künstlers, die im Anschluss an seinen umfangreichen Ausstellungszyklus „18 Exhibitions“ (2013 bis 2017) in der Galerie stattfindet. Die beiden Ausstellungen stellen erstmalig in größerem Umfang das malerische Werk Müllers in den Mittelpunkt, der bislang vor allem durch konzeptuell-komplexe, vielschichtige Installationen, Performances und als Kurator bekannt ist. Es werden mehrere neue Werkgruppen programmatischer Malerei vorgestellt, „Vor und hinter dem Glas“, „Handicap“, „Schwierige Bilder“, „Abstrakte Autogamie“, „Verschränkte Werke“ und „Urteilskraft“. Darin untersucht Müller die klassischen Ansätze, Methoden und Techniken von Malerei – ihre Formate, Materialien, Präsentation und Wahrnehmung – und hinterfragt unsere erlernten Zugänge und Erwartungen an Malerei. Dabei widmen sich die großformatigen Bilderserien jeweils verschiedenen Aspekten von Bildentstehungsprozessen. Als Installation von außen weithin im Stadtraum sichtbar, hat Müller sechs monumentale abstrakte Gemälde mit dem Titel […]
Markus Linnenbrink | IWANNABEWHEREYOUARE | Taubert Contemporary | 12.09.-31.10.2020


bis 31.10. | #2876ARTatBerlin | Taubert Contemporary zeigt ab 12. September 2020 die Ausstellung „IWANNABEWHEREYOUARE“ mit Werken des Künstlers Markus Linnenbrink. Taubert Contemporary freut sich, „IWANNABEWHEREYOUARE“ zu präsentieren, eine Ausstellung mit neuen Arbeiten von Markus Linnenbrink. In der neunten Ausstellung des 59-jährigen Künstlers bei Taubert Contemporary verwendet er eine breite Palette hoch angereicherter Farben. Diese dienen der weiteren Erforschung emotionaler und psychologischer Erfahrungen, die die Betrachter bei der Interaktion mit zweidimensionalen Oberflächen erleben, so als wären sie dreidimensionale Volumen – und umgekehrt. Markus Linnenbrink, WHATSYOURSOULLOOKINGLIKE, Epoxidharz auf Holz, 91,4 x 121,9 cm, 2020 In Zeiten der Moderne sprachen Maler über die Beziehung zwischen flachen, zweidimensionalen Oberflächen und dem tiefen, dreidimensionalen Raum in vorrangig formalen Begriffen. Damals lag der Fokus vor allem darauf, wie die Malerei, insbesondere die Abstrakte Malerei, an Oberflächen wie Leinwand, Tafel und Papier haftet und die Bildhauerei, hier vor allem die Abstrakte Skulptur, sich mit Volumen, Gewicht und Schwerkraft auseinandersetzt. Beide Medien wurden unabhängig voneinander behandelt und sollten nur sich selbst genügen. Diese Zeiten sind längst vergangen. Heute, da Menschen vermehrt die Realität über die Bildschirme ihrer Smartphones erleben, macht es kaum noch Sinn davon auszugehen, dass Kunst und Leben – oder zweidimensionale Bilder und dreidimensionale Realität […]
Grit Richter | Mixed Feelings | Galerie Tanja Wagner | 11.09.-31.10.2020


bis 31.10. | #2870ARTatBerlin | Galerie Tanja Wagner zeigt ab 11. September 2020 die Ausstellung „Mixed Feelings“ mit Werken der Künstlerin Grit Richter. Das Interview mit der Künstlerin im Rahmen des Gallery Weekend 2020 und Hintergrundinformationen zu ihrem Werk finden Sie auf DEEDS.WORLD. Grit Richter erforscht die Darstellung eines kollektiven menschlichen Gedächtnisses: ein von Natur aus verstandenes Set aus Gesten und Gefühlen, die nicht quantifiziert oder gemessen werden können. Ihre multidisziplinäre Praxis von Malerei, Skulptur, Wandmalerei und Textilwerken vereint sich in einem System intuitiver abstrakter Formen und Figurationen. Vor allem als Malerin verwendet sie Ölfarben auf gespanntem Leinen und Stoff, um ihre anthropomorphen, abstrakten Formen zu schaffen. Das Experimentieren ist ein wichtiger Teil ihrer Praxis und führt Richter zu ihrer einzigartigen Technik des Färbens und Bleichens von schwarzem Jeansstoff, auf dem sie malt und mit dem sie modelliert. Das Ergebnis sind die tief strukturierten Elemente, die sich sowohl im Vorder- als auch im Hintergrund biegen, falten und kontrastieren. Grit Richter, The Other Side, 125 x 100 cm, 2020 Mixed Feelings bezieht sich auf die vielfältigen Kombinationen widersprüchlicher Emotionen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt empfunden werden können. Sowohl in ihrer Einzigartigkeit als auch in ihrer Pluralität bilden diese gemischten Gefühle, wie Sehnsucht, […]
Andreas Gursky | Sprüth Magers Berlin | 12.09.-14.11.2020


bis 14.11. | #2840ARTatBerlin | Sprüth Magers Berlin präsentiert ab 12. September 2020 die Ausstellung des Künstlers Andreas Gursky. Monika Sprüth und Philomene Magers freuen sich, eine umfangreiche Ausstellung mit neuen Arbeiten von Andreas Gursky in der Berliner Galerie anzukündigen. Begleitet wird diese von einer Online Ausstellung, die auf deren Webseite zu sehen sein wird. Der neue Werkkomplex führt seine kontinuierliche Beschäftigung mit gesellschaftlichen Fragestellungen unserer Zeit thematisch und motivisch fort: die Konstruktion unserer Umwelt, der Einfluss des Menschen auf die Natur und der dadurch bedingte Wandel. Die monumentale Fotografie Kreuzfahrt (2020) erscheint als Symbol für unsere aktuelle Lebensrealität, in der gesellschaftliche Normen des Miteinanders und die damit zusammenhängenden Konzeptionen von Raum und Abstand neu definiert werden. Bereits vor drei Jahren begann Gurskys Arbeit an diesem Abbild einer immensen schwimmenden Stadt als Sinnbild für Opulenz und Konsum und deren Auswirkung auf unser Ökosystem. Damals konnte noch niemand voraussehen, dass dieses Motiv einmal ein starkes Symbol für die Angst und Verwirrung zu Beginn der gegenwärtigen globalen Krise sein würde. Nicht zuletzt erinnert Kreuzfahrt formal an das wegweisende Werk Paris, Montparnasse (1993), welches vor fast 30 Jahren eines der größten Sozialwohnungsprojekte Frankreichs als architektonisch definierten, gitterhaften Mikrokosmos portraitierte. Heute wie damals wirft […]
Fiene Scharp | Voids | Kuckei + Kuckei | 10.09.-31.10.2020


bis 31.10. | #2866ARTatBerlin | Kuckei + Kuckei zeigt ab 10. September 2020 die Ausstellung „Voids“ mit Werken der Künstlerin Fiene Scharp. Zahlreiche Leerstellen, Lücken und Hohlräume ziehen sich wie ein roter Faden durch die Arbeiten der Künstlerin Fiene Scharp. Ihre Papierschnitte sind Ausdruck der Ambiguität zwischen Wiederholung und Differenz, Struktur und Chaos. Grundlage bilden antiquarische, internationale Rasterpapiere, die die Künstlerin über die Jahre gesammelt hat. Ein altes beschriebenes Kassenbuch, Millimeterpapier, ein Notenheft oder Schnittmusterbögen – jedes Papier weist eine einzigartige Rasterung, einen Rhythmus auf. Durch das Heraustrennen der Zwischenräume betont die Künstlerin das Fragile des Materials, Brüche und Unregelmäßigkeiten werden sichtbar. In ihrer zweiten Soloshow voids in der Galerie Kuckei + Kuckei präsentiert die Künstlerin zwei neue farbige Werkreihen und ein monochromes, weißes Triptychon. Dieses hebt sich kaum sichtbar von der Wand ab. Sehr subtil und homogen nimmt es dort seinen Platz ein. Die Arbeit besteht aus hauchdünnem Seidenpapier, aus dem Fiene Scharp 1cm große Quadrate mit Skalpell ausgeschnitten hat, sodass ein zartes Gitternetz zurückbleibt. Dieses hat sie in Form gelegt und auf dem weißen Untergrund befestigt, sodass eine Faltung entsteht, die sich über alle drei Teile hinweg fortführt und die einzelnen Rasterpapiere miteinander verbindet. Dadurch wird ein Spiel […]
Tamina Amadyar | out of the blue | Guido W. Baudach | 12.09.-31.10.2020


bis 31.10. | #2869ARTatBerlin | Galerie Guido W. Baudach präsentiert ab 12. September 2020 die Ausstellung „out of the blue“ mit Werken der Künstlerin Tamina Amadyar. Das Interview mit der Künstlerin im Rahmen des Gallery Weekend 2020 und Hintergrundinformationen zu ihrem Werk finden Sie auf DEEDS.WORLD. Die Ausstellung im Rahmen des diesjährigen Gallery Weekend Berlin ist die dritte Einzelausstellung der in Berlin lebenden Künstlerin mit der Galerie. Tamina Amadyar praktiziert eine neue, einzigartige Art der Farbfeldmalerei, die dezidiert in der zeitgenössischer Kontext. Auf der Grundlage von Situationsskizzen übersetzt sie biografische Erzählungen und persönliche visuelle Erfahrungen in abstrakte Bildschöpfungen verschiedener Farbtöne und Formate. Ihre Gemälde sind sowohl reduziert als auch farbintensiv zur gleichen Zeit. Jedes Werk hat nur zwei Farben. Amadyar mischt die Farben selbst, wobei sie reines Pigment und einen gelatineähnlichen Kleber verwendet. Das resultierende Material wird nicht nur charakterisiert durch eine enorme Leuchtkraft. Sie ermöglicht auch eine außergewöhnlich variable Farbdichte – Eigenschaften, die der Künstler weiß mit Virtuosität umzugehen. Amadyar malt mit immer dem gleichen Werkzeugtyp: einem besonders breiten, flachen Pinsel, der, wie eine Verlängerung des Körpers der Künstlerin, jede ihrer Bewegungen auf die transparente grundierte Leinwand transferiert. In diesem ebenso unvermittelten wie kontrollierten Prozess werden Elemente der Kalligraphie und […]
Nicola Samorì | In abisso | Galerie EIGEN + ART Berlin | 03.09.-31.10.2020


bis 31.10. | #2844ARTatBerlin | Galerie EIGEN + ART Berlin zeigt aktuell die Ausstellung „In abisso“ mit Werken des Künstlers Nicola Samorì. Das Interview mit dem Künstler im Rahmen des Gallery Weekend 2020 und Hintergrundinformationen zu seinem Werk finden Sie auf DEEDS.WORLD. Die Beziehung Nicola Samorìs zu den Quellen seiner Bilder ist durchdrungen von einer kontinuierlichen Auseinandersetzung mit der Geschichte der bildenden Kunst, nicht lehrhaft, sondern substanziell. Die Arbeit als Maler und Bildhauer impliziert notwendigerweise die Konfrontation mit diesem Erbe, das heutzutage nur allzu oft als sperriger Ballast wahrgenommen wird. Samorì hat keine Angst vor der Vergangenheit und vor seinen Vorgängern. Er nimmt sie als Vorbilder in Besitz und nutzt sie, um einen notwendigen Weg der Erkenntnis und Selbsterkenntnis zu durchlaufen, benutzt sie als Instrumente, um ihre Sprache zu dekonstruieren und eine eigene Poetik zu begründen. Nicola Samorì, La degenerazione di Daniel, Öl auf Bardiglio-Marmor, 40 x 30 cm, 2020 Die Suggestionskraft einer kunsthistorischen Ikone kann so stark sein, dass sie über die Jahrhunderte immer wieder neu bearbeitet wird, jedes Werk zu einem Baustein wird, der nach und nach die Elemente der Wiedererkennbarkeit verliert, immer mehr mit seinem jeweiligen Urheber eins wird und sich immer weiter vom Ursprungswerk entfernt. (…) In […]
Sag Was – Say Something | Gruppenausstellung | Michaela Helfrich Galerie | 10.09.-17.10.2020


bis 17.10. | #2841ARTatBerlin + #2843ARTatBerlin | Michaela Helfrich Galerie präsentiert ab 10. September 2020 die Ausstellung Sag Was – Say Something mit Arbeiten der Künstler*innen Simon Czapla, Susanne Husemann, Thomas Jüptner, Ulrike Pisch, Pina Rath, Elena Tamburini und Gerard Waskievitz. Simon Czapla „Pop-Kultur trifft auf Hyperrealismus. Wenn Simon Czapla eine neue Leinwand bespannt, dann startet das Drama. Präzise und humorvoll setzt er seine Protagonisten in Szene und stellt dabei auf subtile, aber scharfzüngige Art und Weise unsere Identität und Existenz, wie wir sie im Augenblick empfinden, in Frage.“ Simon Czapla, Hans im Glück, Öl auf Leinwand, 180 x 130 cm, 2019 Susanne Husemann „Vielleicht ist der zeitgemäße Held jemand, der seine Heldenreise antritt in sich selbst und den Kampfplatz zwischen Herz, Kehle und Hirn bewusst umgestaltet zum Abflugplatz für Kolibris. Kraft des Kolibris wird Zeit transzendiert und es entsteht ein Bild.“ Susanne Husemann Thomas Jüptner „Verzaubert hast du mich, Geliebte, meine Braut! Ein Blick aus deinen Augen und ich war gebannt. Sag, birgt er einen Zauber, an deinem Hals der Schmuck? Wie glücklich du mich machst mit deiner Zärtlichkeit!“ (Bibel, Hohelied 4,9-11) Thomas Jüptner Ulrike Pisch „Weil Worte so doppelt, Farben aber so vielfach, sprich alles in Farben aus, […]
Natalia LL + Ryszard Wasko | GESTERN IST HEUTE | Galerie aKonzept | 11.09.-30.10.2020 | verlängert bis 07.11.2020


verlängert bis 07.11. | #2848ARTatBerlin | Galerie aKonzept und Raphael Lévy zeigen ab 11. September 2020 die Gruppenausstellung „GESTERN IST HEUTE“ mit Werken der Künstlerin Natalia LL und des Künstlers Ryszard Wasko. Die Berliner Galerie aKonzept wird im September Kunstwerke zweier herausragender Künstlern der Neo-Avangarde, Natalia LL und Ryszard Wasko, zeigen. Ihre Werke sowie ihre philosophische Auffassung sind seit den 1970er Jahren Teil der polnischen progressiven Kunstszene und gelten als legendär. Beide kommen aus zwei verschiedenen Kreisen, welche in den 1970er Jahren für die polnische und europäische konzeptuelle Kunst von Bedeutung waren. Natalia LL stammt aus Wrocław, wo sie zusammen mit Andrzej Lachowicz, Zbigniew Dłubak und Antoni Dzieduszycki die Permafo-Galerie gründete. Die Aktivitäten der Permafo-Galerie schufen den Weg für eine neue Generation von Künstlern. Natalia LL., Flyer of a show at PERMAFO Gallery, 1972 Ryszard Wasko hingegen war in der Werkstatt für Filmform (Warsztat Formy Filmowej) in Łódź aktiv, wo er gemeinsam mit Józef Robakowski, Wojciech Bruszewski und anderen einen wesentlichen Einfluss auf die Medienkunst im Bereich Film, Fotografie und Video hatte. Wasko ist auch der Schöpfer des enormen internationalen Ausstellungsprojekts “Construction in Process” von 1981, für welches solch herausragende Künstler wie Richard Nonas, Dennis Oppenheim, Sol LeWitt und viele […]
Huda Al Saie | From the Land of Eternity | aquabitArt Galerie | 11.09.-20.09.2020


bis 20.09. | #2860ARTatBerlin | aquabitArt Galerie zeigt ab 11. September 2020 die Ausstellung „From the Land of Eternity“ mit Werken der Künstlerin Huda Al Saie, kuratiert von Frances Stafford. Am 11. September öffnet die neue Ausstellung „From the Land of Eternity“ von Huda Al Saie im Rahmen der Berlin Art Week 2020 in der Galerie aquabitArt. Huda Al Saie ist eine bahrainische Künstlerin, die vor allem als die führende Pionierin der Porzellankunst in Bahrain bekannt ist. Auf der Suche nach neuen Ausdrucksformen begann sie 2018 mit der Schaffung mehrerer Serien größerer Acrylgemälde auf Leinwand, die Al Saie aufgrund des Umfangs und des Mediums mehr Freiheit in ihrer Prozess. Dank der Unmittelbarkeit der Farbe konnte sie nun größere gestische Striche ausführen und generell mit Abstraktion arbeiten, im Vergleich zu den äußerst detaillierten und präzisen Arbeiten, die sich normalerweise für die traditionelle Porzellanmalerei eignen. Al Saie lässt sich von der einzigartigen und antiken Architektur Bahrains und der Flora und Fauna des Königreichs inspirieren. Huda Al Saie, Birds in Paradise (Bahrain), Foto: Matt Wardle, 2020 Als Kennerin der bahrainischen Kunst präsentiert die Kuratorin Frances Stafford vom 11. bis 20. September 2020 in der Ausstellung „From the Land of Eternity“ die neuesten Werke […]
Joax + Zam Johnson | The Beautiful Ones | Galerie Z22 | 19.09.-31.10.2020


bis 31.10. | #2859ARTatBerlin | Galerie Z22 präsentiert ab 19. September 2020 die Ausstellung „The Beautiful Ones …“ mit Werken aus Malerei und Stahl der Künstler Joax und Zam Johnson. Joax verarbeitet in seinen Skulpturen aktuelle Zeitgeschehen. Er sagt dazu: Fast alles was der Mensch denkt, was also aus seinem Kopf herausquillt, herausfließt, hervorkommt und aktiviert wird, symbolisiert den Wunsch nach ständigem Forschen und Entwickeln. Die Revolution der Wissenschaft hat es geschafft, Gene zu manipulieren und Kreaturen wie das Klonschaf Dolly sind lange Wirklichkeit. Der Mensch der heutigen Realität befindet sich in der ersten Generation einer Dopplung zwischen natürlichem und künstlich von Menschenhand erzeugtem Leben. Erschreckende, faszinierende Hybrid- Kreaturen werden geboren. Die Spätfolgen sind nicht bekannt. Über unnatürliches Eingreifen werden Lebensbedingungen verändert, werden Verjüngungen möglich, nach dem Wunsch wie er im Sinne des Jungbrunnens seit Jahrtausenden besteht. Durch das Streben nach Verjüngung wird durch manipuliertes Material in die natürlichen Altersprozesse eingegriffen. Der Mensch erdenkt mit seinem Gehirn Prozesse, macht sich die technischen Möglichkeiten zunutze und geht über ethische und moralische Bedenken hinaus. Manipulation wird zum Instrument, ja zur Normalität. Dies auch politisch und gesellschaftlich. Ein neuer Zustand entsteht. Das Unnatürliche wird zum Bestandteil des Natürlichen. Neue Realitäten entstehen. Fest stehende Werte brechen […]
Santeri Tuori | Time Is No Longer Round | Persons Projects | 11.09.-14.11.2020


bis 14.11. | #2851ARTatBerlin | Persons Projects präsentiert ab 11. September 2020 die Ausstellung „Time Is No Longer Around“ des Künstlers Santeri Tuori. Santeri Tuoris Einzelausstellung eröffnet anlässlich der Berlin Art Week. Die Show wird außerdem Teil des European Month of Photography (EMOP) Berlin sein. Santeri Tuori arbeitet seit über zwei Jahrzehnten mit der Kamera und beschäftigt sich mit den Eigenschaften der Natur und der ihr innewohnenden Kraft der Veränderung. Wälder, Himmel, Seerosen und Wind sind nur einige der Grundbestandteile jeder beliebigen nordischen Landschaft – Tuori macht sie zu Gegenständen seines Interesses und seiner Betrachtung. Wie aber sollten wir diese wesentlichen Merkmale, die das Landschaftsbild des Nordens prägen, einschätzen und bewerten? Das ist die grundlegende Frage, die hinter Tuoris Werk und der von ihm gehegten Faszination für die vergehende Zeit steckt. Um seine Arbeitsweise vollständig zu erfassen, muss man zunächst verstehen, wie sehr Tuori das eigene Leben in seine Projekte einbezieht. Als begeisterter Segler ist er jeden Sommer im finnischen Schärenmeer unterwegs und sucht nach neuen Schauplätzen, um seine wohlbedachten zyklischen Beobachtungen zu beginnen oder fortzusetzen. Besonders die kleine Insel Kökar südöstlich von Åland hat es ihm angetan. Sobald er eine besondere Stelle gefunden hat, fotografiert er sie über viele […]
Otto Zitko | In Times Like These | Crone Berlin | 12.09.-10.10.2020


bis 10.10. | #2853ARTatBerlin | Crone Berlin zeigt ab dem 12. September 2020 die Ausstellung „In Times Like These“ des Künstlers Otto Zitko. Das Interview mit dem Künstler im Rahmen des Gallery Weekend 2020 und Hintergrundinformationen zu seinem Werk finden Sie auf DEEDS.WORLD. Im Rahmen des diesjährigen Gallery Weekends lädt die Galerie zur Eröffnung der ersten Einzelausstellung des österreichischen Künstlers Otto Zitko ein. Unter dem Titel „In Times Like These“ wird eine Reihe neuer, bisher noch nicht gezeigter Arbeiten auf Aluminium präsentiert. Otto Zitko erlangte vor allem durch seine in situ gefertigten, monumentalen Raumzeichnungen internationale Bekanntheit. Er legte bereits in den 80er Jahren den Pinsel beiseite und entwickelte seine Formensprache stattdessen aus der Linie. Mit Ölstift, Kohle oder Malerrolle trägt er sie auf Aluminiumtafeln, Papier und Karton auf oder führt sie in den Raum fort. Otto Zitko Die zu Beginn noch filigranen Linien entwickelten sich in den letzten Jahren zu immer breiteren Farbbahnen und undurchdringlichen Flächen. Für die Ausstellung „In Times Like These“ schafft Zitko ein orchestriertes Farberlebnis, in dem die inhärente Strahlkraft und Lichtwirkung der Farben auf eindrückliche Art und Weise zur Geltung kommen. Die Werke mit ihren expressiven Gesten und ihrer ausdrucksstarken Farbigkeit dienen als Spiegel äußerer und […]
Anette Haas | Schraffuren | drj art projects | 27.09.-14.11.2020


bis 14.11. | #2856ARTatBerlin | drj art projects zeigt ab 27. September 2020 die Ausstellung „Schraffuren“ mit Werken der Künstlerin Anette Haas. Die dritte Ausstellung des Jahres 2020 bei drj art projects ist eine Einzelausstellung der Programmkünstlerin Anette Haas [*1961 in Salzgitter]. In ihrer Arbeit konzentriert sich Anette Haas seit langem auf wesentliche Fragen von Bild und Raum. Materialität und Technik, die ein Kunstwerk ausmachen, interessieren sie ebenso wie die Zeit und das Sehen, welche das Erschaffen und Betrachten von Kunst bestimmen. Insofern beschäftigt sie sich intensiv mit deren Grundphänomenen, wie der Linie und ihrem Raum, Farbe und ihren Nuancierungen, dem Verhältnis von Figur und Grund oder Geometrie und Proportion. Anette Haas‘ künstlerisches Vorgehen oszilliert zwischen elementaren Polen wie Kontrast und Gleichmäßigkeit, Verdichtung und Offenheit, Rand und Feld sowie explizit auch immer deren Übergängen. Die daraus abgeleiteten Untersuchungen und Fortschreibungen zeigen sich in ihren unterschiedlichen Werkgruppen wie Malereien, Zeichnungen und Drucken. Anette Haas, Linien I, Graphit auf Gips, 29 x 25 x 2 cm, 2020 In der aktuellen Ausstellung wird in gezielten Gegenüberstellungen gezeigt, wie Anette Haas über elementare Phänomene der Kunst im Umgang mit Material nachdenkt. So werden zu ihren charakteristischen Papierarbeiten in Acryl–Pigmentstift–Technik, die u.a. Farbe, Fläche, Rand und […]
Hadi Fallahpisheh | Good | EFREMIDIS GALLERY | 11.09.-07.11.2020


bis 07.11. | #2857ARTatBerlin | EFREMIDIS GALLERY zeigt ab 11. September 2020 Ausstellung „Good“ mit Werken des Künstlers Hadi Fallahpisheh. Hadi Fallahpisheh performt allein in der Dunkelkammer. Die Dunkelheit beeinträchtig sein Sehvermögen, seine Bewegungen werden absurd und umständlich. Zur Herstellung seiner Arbeiten verwendet er verschiedene Werkzeuge und Methoden: Bälle und Taschenlampen, Keramik und fotografische Techniken. In mancherlei Hinsicht ähnelt sein Vorgehen einer Slapstick-Komödie. Isoliert in der der Dunkelheit wirft der Künstler – immer und immer wieder – einen Ball auf ein Blatt auf Kodak Metallic Paper, einer speziellen Sorte Fotopapiers. Oft verfehlt er sein Ziel gänzlich, doch wenn der Ball auf das Papier trifft, leuchtet eine Glühbirne auf. Durch den Blitz entsteht ein Fotogramm, die Belichtung verschiedener Objekte lässt schwache Umrisse und Gitter entstehen. Im nächsten Schritt nutzt er die Taschenlampe, um Linien auf das lichtsensible Papier zu zeichnen. Für vermeintliche Regeln hat Hadi Fallahpisheh nur ein Schulterzucken übrig. Er überschreitet die Grenzen zwischen Medien und Vorstellungen und benutzt seine Materialien absichtlich ‚falsch‘. Die Stärke seiner fotografischen Oberflächen liegt in ihrer bemerkenswerten malerischen Erscheinung. Es ist nur logisch, dass der Künstler das dicke Fotopapier auf Keilrahmen spannt, um die Idee des Malens nachzuahmen und auch zu verspotten. Hadi Fallahpisheh, Love […]
Adébayo Bolaji | Between Two Worlds | Galerie Kremers | 12.09.–30.10.2020


bis 30.10. | #2849ARTatBerlin | Galerie Kremers präsentiert ab 12. September 2020 die Ausstellung „Between Two Worlds“ mit Werken des Künstlers Adébayo Bolaji. Adébayo Bolaji (* 1983 in London als Sohn nigerianischer Eltern) ist ein multidisziplinärer Künstler, der in London lebt und arbeitet. Er ist ein Maler mit einem erstaunlichen Hintergrund als Autor, Theater- und Filmregisseur. Und er ist ein professioneller Schauspieler. Mit Vorliebe stellt er seine Bilder und Skulpturen auf die Bühne, denn die Bildende Kunst ist für ihn das Feld, das ihm ein Maximum an Freiheit ermöglicht. Adébayo Bolaji, The Crossover, Mischtechnik auf Leinwand 205 x 165 cm, Foto: Amoroso Films, 2020 Nach mehreren Einzelausstellungen in London und Zürich eröffnet GALERIE KREMERS seine erste Einzelausstellung in Deutschland. Der Titel „Zwischen zwei Welten“ kann sowohl als Kennzeichnung für seinen künstlerischen Ansatz als auch als Einführung und Einladung zu dieser Ausstellung angesehen werden. Adébayo Bolaji bewegt sich zwischen dem Abstrakten und dem Figurativen, dem Groben und dem Feinen. „Zwischen zwei Welten“ treten die Werke in einen Dialog untereinander und eröffnen das Gespräch zwischen Künstler und Betrachter. Die Symbole und zeichnerischen Codes sind Bedeutungsträger kultureller Identitäten. „The Crossover“ ist ein Titel, in dem dies zum Ausdruck kommt: Die Pose der Figur […]
The Freestyle Collection | Galerie Kremers | 13.09.–30.10.2020


bis 30.10. | #2862ARTatBerlin | Galerie Kremers präsentiert ab 13. September 2020 die Gruppenausstellung „The Freestyle Collection“ mit Werken der Künstler*innen Taylor A. White, Natascha Mann, Rainer Zitta, Ernst Weil, Robert Szot, Adébayo Bolaji, Taher Jaoui, Fiona Ackermann, Gregor Hiltner und Jonni Cheatwood. Taylor A. White, Everyone Dunks on Shawn, Acryl, Sprühfarbe, Holzkohle, Wachskreide, Stoff, Papier und Nähen auf Leinwand, 165 x 165 cm Reiner Zitta, The Campaign, Mischtechnik, 30 cm x 10 cm Fiona Ackerman, Slang, Acryl, Öl und Sprühfarbe auf Leinwand 180 x 160 cm, 2011 Vernissage: Sonntag, 13. September 2020 ab 11:00 Uhr Ausstellungsdaten: Sonntag, 13. September bis Freitag, 30. Oktober 2020 Sonderöffnungszeiten zur Art Week: Samstag, 12. September und Sonntag, 13. September 2020, 11 – 20 Uhr Ausstellung The Freestyle Collection – Galerie Kremers | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Martine Poppe | Zima Blue | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin | 11.09.-24.10.2020


bis 24.10. | #2845ArtatBerlin | Kristin Hjellegjerde Berlin präsentiert ab 11. September 2020 die Ausstellung Zima Blue mit während des Lockdowns entstandenen Werken der norwegischen Künstlerin Martine Poppe. Öffentlich und privat, zurückhaltend und ungestüm, wohlgeordnet und ungezügelt – für ihre zweite Ausstellung in Berlin hat die junge norwegische Künstlerin Martine Poppe eine Reihe außergewöhnlicher Gemälde und Skulpturen geschaffen. Die Pastellbänder in Poppes neuesten Arbeiten bleiben ihrem Markenzeichen – den halbmondförmigen Pinselstrichen auf Seide- oder Polyestersegeltuch – treu und erinnern dabei an die kontrollierte Stille von Agnes Martins Streifenmalerei. Jedoch entsteht zwischen Poppes Linien, durch die partielle Sicht auf drapierten, mit Farbe bespritzen Stoff, eine Woge zeitgenössischer Energie. Poppes Arbeiten leuchten spielend durch die zarte Leinwand und schweben dabei zwischen dem greifbaren und unwirklichen. “Die Oberfläche wird normalerweise als das ‘echte’ Gemälde angesehen, deshalb ist der Raum dahinter – immer noch sichtbar zwischen den Linien der ruhigen, geordneten Leinwand – ein Ort an dem ich aggressiv, verletzlich, verloren und bei mir selbst sein kann.” Martine Poppe, Between the lines, Öl auf Polyester-Restaurationsgewebe und Textilien, 160 x 110 cm, 2020 Martine Poppe ist sich der Rolle, die ihr eigenes Geschlecht bei der Betrachter*in im Ansehen und Verstehen der Arbeiten spielt, durchaus bewusst. […]
CHAOS UND ORDNUNG | Gruppenausstellung | Galerie ART CRU Berlin | 11.09.-22.10.2020


bis 22.10. | #2842ARTatBerlin | Galerie ART CRU Berlin zeigt ab 11. September 2020 die Gruppenausstellung mit Werken von 13 Künstler*innen aus dem Offenen Atelier St. Hedwig. Chaos und Ordnung sind Kräfte, mit denen wir alle zu tun haben. Wie man dem Chaos Raum geben kann, indem man es ordnet und ihm somit nicht unterliegt, zeigen 13 Künstler*innen aus dem Offenen Atelier St. Hedwig. Die begriffliche Dichotomie spielt eine wichtige Rolle in der Welt der Kunst und bei der Entstehung von Kunstwerken. Elemente aus beiden Seiten können im künstlerischen Prozess eine wichtige Rolle spielen. Als Prinzipien der „Ordnung“ könnte man z.B. nennen: das „penible“ Einhalten von farbkompositorischen Regeln, die Orientierung an künstlerischen Traditionen oder eine strenge Disziplin in der Anwendung bestimmter Techniken. Gabriele Graul, Chaos und Ordnung, Acryl, 70×50 cm, 2020 Beispiele für Elemente des „Chaos“ mögen sein: die anarchische Negierung jeglicher Vorgaben, der Bruch mit allem Vorher dagewesenen oder der Entschluss, ausschließlich mit neuen Medien und experimentellen Ausdrucksformen zu arbeiten. Das Spannungsfeld von Chaos und Ordnung, mit dem sich jede*r Künstler*in der Entwicklung seines/ihres Werkes auseinandersetzten „muss“, bietet einen schier unerschöpflichen Raum für Kreativität. Martin Nieder, O.T., Acryl auf Leinwand, 60×70 cm, 2018 In der Ausstellung werden verschiedene künstlerische […]
BieneFeld | Five Seasons | Galerie Born Berlin | 10.09.-31.10.2020


bis 31.10. | #2838ARTatBerlin | Galerie Born Berlin präsentiert ab 10. September 2020 eine Ausstellung mit Werken der Künstlerin BieneFeld. „Five Seasons“, die aktuelle Werkserie der Malerin BieneFeld, knüpft nahtlos an die zwei vorherigen Werkreihen „Gehen“ und „Werden“ an, ob sie abgeschlossen sind, ist nicht bekannt, denn alle Übergänge sind fließend. Es gibt keine harten Brüche, aber ein ständiges Weitergehen und –treiben ist unübersehbar. BieneFeld, Five Seasons #2, Acryl, Leinwand, 40 x 70 cm, 2019 Dies betrifft nicht nur den künstlerischen Ausdruck, auch die Mittel verändern sich. Stand vor Jahren noch die Ölmalerei auf Leinwand im Mittelpunkt, haben in den letzten Jahren die Arbeiten auf Papier eine immer größere Bedeutung im Werk erlangt. Gleichberechtigt stehen beide Medien in den Werkreihen nebeneinander, sie schließen einander nicht aus, sondern sie ergänzen und vervollständigen sich. Mittel der Malerei finden sich in den Papieren wieder und selbstverständlich auch umgekehrt. BieneFeld, Five Seasons #25, Acryl, Tusche, Farbstift, Papier, 78 x 106 cm, 2020 Schon immer spürte man den starken Einfluss der Umgebung, der Natur, der Landschaft im Werk der Künstlerin. Und der aktuelle Titel „Five Seasons“ ist ein unübersehbarer Fingerzeig in diese Richtung, aber gleichzeitig auch auf das, was sie künstlerisch antreibt und interessiert. […]
Adam Harvey | Face First: Researchers Gone Wild | EIGEN + ART Lab | 27.08.-19.09.2020


bis 19.09. | #2852ARTatBerlin | EIGEN + ART Lab zeigt derzeit die Ausstellung „Face First: Researchers Gone Wild“ des Künstlers Adam Harvey. Die Ausstellung Face First: Researchers Gone Wild beschäftigt sich mit der Verwendung von uneingeschränkten und nicht einvernehmlichen Datenquellen in Systemen der Künstlichen Intelligenz. Beginnend im Jahr 2007 mit dem „Labeled Faces in the Wild“-Datensatz und bis ins Jahr 2020 hinein hat sich die Praxis des Sammelns von Bildern „in freier Wildbahn“ zwar normalisiert, ist aber immer noch weitgehend unreguliert und oft problematisch. Heute, Dutzende von Bildtrainingsdatensätzen mit Millionen von Bildern und Identitäten werden ohne viel Aufwand in industrielle Gesichtserkennungssysteme eingespeist. Die in Face First vorgestellten Arbeiten: Researchers Gone Wild zeigen Entdeckungen, die im Rahmen des mehrjährigen Forschungsprojekts MegaPixels gemacht wurden, das „in der Wildnis“ erstellte Bildtrainingsdatensätze untersucht. Adam Harvey, Datageist: Duke MTMC Camera 6, 2019, visualisation based on the Duke MTMC Person tracking Image dataset, credit: Adam Harvey, 2019 courtesy the artist and EIGEN + ART Lab Adam Harvey (US, 1981) ist ein in Berlin lebender Forscher und Künstler mit den Schwerpunkten Computervision, Privatsphäre und Bildpolitik. Er ist Absolvent des interaktiven Telekommunikationsprogramm an der New York University (2010) und studierte vorher Ingenieurwesen und Fotojournalismus an der Pennsylvania State […]
Tobias Spichtig | Pretty Fine | CFA Berlin | 01.09.-26.09.2020


bis 26.09. | #2855ARTatBerlin | Contemporary Fine Arts präsentiert aktuell die Ausstellung „Pretty Fine“ mit Werken des Künstlers Tobias Spichtig. Es ist die erste Ausstellung von Tobias Spichtig in der Galerie. Das Interview mit dem Künstler im Rahmen des Gallery Weekend 2020 und Hintergrundinformationen zu seinem Werk finden Sie auf DEEDS.WORLD. Es fing also alles noch einmal an – die Zerbrechlichkeit der Nacht und die Zerbrechlichkeit der Eier, auf die wir uns voller Mut immer wieder einlassen. Und wie bei jedem Neuanfang gab es einen Punkt, an dem aus dem Chaos bestimmte Strukturen entstanden und, weiter noch, diese durch bewusste Entscheidungen herbeigeführt wurden. An diesem Punkt sind wir noch lange nicht. TOBIAS SPICHTIG, „LANDSCHAFTSFORMAT“, VINYL PRINT AND OIL ON CANVAS 135 X 185.5 CM, 2020 Die Milchstraße tropfte sanft und weiß ins All. Und obwohl sie noch nicht zu sehen war, wussten wir ja, wie es war: Alles spiegelt alles, die Sterne von oben die Sterne von unten, die Milch, die Milch von hier unten. All das passierte die ganze Zeit, während wir umherirrten in der Zerbrechlichkeit der Stunde wie Blätter im Wind, deren Adern sich auf der verschrumpelten braunen Oberfläche immer noch feingliedrig gegen das Licht abhoben. Es war die […]
Mari Sunna | Passed | galerie burster | 03.09.-24.09.2020


bis 24.09. | #2854ARTatBerlin | galerie burster zeigt ab 3. September 2020 die Ausstellung „Passed“ mit Werken der Künstlerin Mari Sunna. Es ist die erste Einzelausstellung von Mari Sunna in der Galerie. Mari Sunna (*1972 in Espoo, Finnland, lebt in Helsinki) behandelt in ihren figurativen Malereien eine Bandbreite an uns vertrauten Seelenzuständen und macht Gefühlslagen wie Sehnsucht, Einsamkeit und emotionale Verletzlichkeit, aber auch Freude und Ausgelassenheit, das Changieren zwischen seelischen Hochs und Tiefs und allem was dazwischen liegt, auf eine feinfühlige, sensible und sehr ätherische Art erfahrbar. Mari Sunna, JUST FINE, Öl auf Leinwand, 65 x 60 cm, Foto: Jussi Tiainen, 2020 Mal zeigt sie weiche, fragile, schwebende Gestalten, manchmal nur deren zarte, runde Gesichter, zufrieden, charmant, in sich ruhend, melancholisch-traumversunken, oder in tiefer Unsicherheit, mal komisch, mal, rebellisch oder einfach ganz schön wütend, den Blick oft direkt dem Betrachter zugewandt. Immer erkennbar bleibt dabei Sunnas ganz eigene ausdrucksvolle, präzise und feinfühlige Handschrift. Eine Handschrift, die uns ihr instinktives Gespür für das absolut Wesentliche verrät. Ebenso wie wir und unsere diversen seelischen Zustände selbst, existieren ihre Gestalten einfach, und offenbaren doch gleichzeitig etwas, das über das Motiv selbst hinausgeht und so viel mehr erzählt, als das was wir sehen. Mari […]
Enrico Freitag, Rao Fu + Wang Yuhong | Galerie Eigenheim | 05.09.–26.09.2020


bis 26.10. | #2861ARTatBerlin | Galerie Eigenheim präsentiert ab 5. September 2020 drei Ausstellungen aus Malerei, Zeichnung und Installation der Künstler*innen Enrico Freitag mit „Nebelherz“, Rao Fu mit „Im Regen“ und Wang Yuhong mit „Seven Stars“ in dialogähnlicher Gegenüberstellung. Im vorderen Ausstellungsraum zeigt die Galerie neue Arbeiten von Enrico Freitag, hauptsächlich Pastelle auf Papier, welche sich neuerdings weniger mit globalen Themen, sondern mehr mit inneren Seelenzuständen beschäftigen. Diesen gegenüber stehen neue großformatige, zwischen Traum und Realität changierende Malereien von Rao Fu. Einen kontrastierenden Dialog entwickeln sie in diesem Raum mit Installationen von Wang Yuhong, während im hinteren Salon neue Malerei und Papierarbeiten der Künstlerin aus Shanghai zu sehen sind. Seit vielen Jahren unterhält EIGENHEIM Weimar/Berlin Kontakt zu Künstlern aus China. So ist Wang Yuhong seit 2010 Künstlerin des Hauses und Rao Fu, geboren in Peking, seit 2018. Auch Arbeiten von Enrico Freitag wurde schon häufig in China gezeigt – so zum Beispiel in Zusammenarbeit mit der von Wang Yuhong geleiteten, aus Künstlern, Kuratoren, Kritikern und Journalisten bestehende Cantaloup Chivalrous Commune in Shanghai. Enrico Freitag, Gewitter, 70 x 50 cm, Pastell auf Papier Eigenheim WeimarBerlin, 2020 ENRICO FREITAG – Nebelherz Enrico Freitag zeigt eine neue Serie in Pastell auf Papier, die […]
Jan-Ole Schiemann | Mantis Mannequins | WENTRUP | 09.09.–17.10.2020


bis 17.10. | #2864ARTatBerlin | WENTRUP zeigt ab 9. September 2020 die Ausstellung „Mantis Mannequins“ mit Werken des Künstlers Jan-Ole Schiemann. Das Interview mit dem Künstler im Rahmen des Gallery Weekend 2020 und Hintergrundinformationen zu seinem Werk finden Sie auf DEEDS.WORLD. Zur Eröffnung des Gallery Weekends Berlin, freut sich Wentrup unter dem Titel Mantis Mannequins die erste Einzelausstellung von Jan-Ole Schiemann in der Galerie zu präsentieren. Ausgehend von einem visuellen Vokabular komplexer Formen und surrealer Körperfragmente oszillieren Jan-Ole Schiemanns Werke zwischen abstrakter Malerei und anthropomorpher Figuration. Seine Bildwelten erschaffen dabei ein dichtes, teils transparentes Geflecht, welches die Konturen definierter, räumlicher Gefüge zugunsten einer verwobenen Komposition aufkündigt. Die Strukturen des auf der Grundlage von Schablonen und schattenhaft verlaufenden Tintenflächen geschaffenen Bildraumes scheinen sich endlos tief in die Bildflächen einzuarbeiten. Fein verweben sie sich in den Malereien zu einem sich überlagernden Netz, das collageartig die multiplen Bezüge aus Comic, gestischer Abstraktion und frühem Animationsfilm aufgreift, um sie in immer neuen Varianten zu verknüpfen. Jan-Ole Schiemann, Matcha Mantis, Tinte, Acryl, Holzkohle und Ölpastell auf Leinwand, 230 x 200 cm, 2020 Die großformatigen Werke entstehen dabei nicht nur im Dialog mit ihren Referenzen, sondern koppeln sich im kontinuierlichen Wechsel an eine in Zeichnungen und Aquarellen […]
Ute Mahler + Werner Mahler | An den Strömen | GALERIE SPRINGER BERLIN | 06.10.2020–30.01.2021


bis 30.01. | #2863ARTatBerlin | GALERIE SPRINGER BERLIN präsentiert ab 6. Oktober 2020 die Ausstellung „An den Strömen“ mit Werken des Fotografenpaares Ute Mahler & Werner Mahler. Anlässlich des EMOP European Month of Photography Berlin 2020 eröffnet die Galerie Springer Berlin am 3. Oktober die Ausstellung »An den Strömen« von Ute Mahler und Werner Mahler. Diese neue, bisher nicht veröffentlichte Serie, entstand ab dem Sommer 2019 anlässlich der Ausstellung »Kontinent – Auf der Suche nach Europa« der Ostkreuz Agentur der Fotografen in der Akademie der Künste (2.10.2020 – 10.01.2021). Für diese Serie bereisten die beiden Fotografen die großen Ströme Europas: Elbe, Rhein/Waal, Donau, Po und Wolga. An den Flüssen und Strömen werden gesellschaftliche, ökologische, politische, wirtschaftliche und historische Themen deutlich. Sie eignen sich für die beiden Künstler auf hervorragende Weise, um ein Porträt von Europa zu erstellen. In emotional starken und fotografisch eindrücklichen Bildern zeigen sie ausschnitthaft Leben, Architektur und Porträts entlang der großen Ströme Europas. Begonnen haben die beiden Künstler 2019 an der Elbe, dem Rhein und der bulgarischen Donau. Im Herbst folgte der Po. Im Februar 2020 setzten die beiden ihre Reise an die Wolga fort. Weitere Ströme sind in Planung: die Rhone, der Dnepr und der Tajo/Tejo. […]
Spirit us | Gruppenausstellung | rk-Galerie | 01.09.–30.10.2020


bis 30.10. | #2832ARTatBerlin | rk-Galerie zeigt ab 1. September 2020 die Gruppenausstellung „Spirit us“ der Künstlerinnen Christine Baumann, Julia Hürter, Thora Kraft, Ricarda Wallhäuser, sowie der dänischen Künstlergruppe QWERTY. In der neuen Ausstellung in der rk-Galerie für zeitgenössische Kunst im Rathaus Lichtenberg werden Zeichnungen, Gemälde, Collagen und Installationen von Christine Baumann, Julia Hürter, Thora Kraft und Ricarda Wallhäuser präsentiert. Julia Hürter, eine Lichtenberger Künstlerin, hatte die Idee zu diesem Ausstellungsprojekt, zu welchem auch die Dänische Künstlergruppe QWERTY mit 7 Künstler*innen eingeladen ist. Spirit us – die Künstler*innen nähern sich dem Thema Spiritualität von unterschiedlichen Standpunkten. Es geht um Formen der Auseinandersetzung mit dem Unsichtbaren. An den Rändern des Messbaren lauert das Unfassbare – was bedeutet das für die Kunst? Die Künstlergruppe QWERTY widmet sich in ihren fabelhaften Gruppenaktionen Themen wie Tod, Erlösung, Therapie, aber auch Immobilienspekulation. Für Spirit us wird QWERTY die Aktion Erlösung inszenieren. Titelmotiv Der Begriff Spiritualität umfasst sowohl den Bereich des Religiösen, wie auch andere Formen der Auseinandersetzung mit dem Unsichtbaren, Geistigen. In unserer Zeit, in der sich die Ahnung verdichtet, dass es mit „Weiter so“ nicht weiter geht, stellen sich viele Menschen die Frage nach dem Sinn und suchen nach Wegen aus dem Materialismus, der […]
Rebecca Horn + Antonio Paucar | TIME GOES BY | ifa-Galerie Berlin | 10.09.-11.10.2020


bis 11.10. | #2835ARTatBerlin | ifa-Galerie zeigt ab 10. September 2020 die Ausstellung TIME GOES BY der Künstler*inen Rebecca Horn und Antonio Paucar. Die Welt ist aus den Fugen geraten. Wie kann ein internationaler Kunst-und Kulturaustausch in dieser Zeit der Pandemie aussehen? Die ifa-Galerie Berlin nutzt den Moment der Bewegungslosigkeit und stellt Werke aus dem Kunstbestand des ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) in aktuelle Kontexte. Künstlerin und Meisterschüler Gerade jetzt gewinnen die beunruhigenden und berührenden Arbeiten von Rebecca Horn neue Bedeutung. In ihren Performances, Filmen und Skulpturen öffnet sie einen Raum zwischen Leben und Tod, Vergangenheit und Zukunft, Innen und Außen, Maschinen und Menschen. Horn hat die nächste Künstlergeneration nicht nur geprägt, sondern aktiv den Dialog mit ihr gesucht. Die Ausstellung vermittelt den Dialog mit dem in Berlin und Huancayo (Peru) lebenden Künstler Antonio Paucar, der ihr Meisterschüler war. In seinen Performances bewegt sich Paucar durch private, öffentliche und politische Räume oder Landschaften, die kulturell und symbolisch aufgeladen sind. Er wartet auf Veränderung, spürt die Vergänglichkeit, die Stärke des Unbewussten, sät Erinnerungen, um nicht zu vergessen. In der Poesie finden sie eine geteilte Sprache der Nähe. Beide überschreiten Körper und Grenzen, darin liegt ihre Verletzlichkeit, und ihre Kraft. Einzigartiger Bestand von […]
Max Pietschmann | King Kong kommt aus Dresden … | Grisebach | 02.09.-03.10.2020


bis 03.10. | #2831ARTatBerlin | Grisebach zeigt ab 2. September 2020 die Ausstellung „King Kong kommt aus Dresden – Die Wiederentdeckung des Malers Max Pietschmann“ mit Werken des Künstlers Max Pietschmann. Leitmotiv der Schau ist ein verschollen geglaubtes Hauptwerk des Künstlers, das monumentale Ölgemälde „Fischzug des Polyphem“ (380 x 260 cm). Außerdem werden Bilder, Fotografien und Briefe aus seinem Nachlass präsentiert. In der Ausstellungsankündigung von Grisebach nimmt die Galerie uns mit in den Moment der Entdeckung: „Da lag sie also, die riesige Leinwand: auf dem Dachboden eines alten Dresdner Stadthauses, sorgfältig gerollt und aufgebockt. Die unverschämt modernen Ölstudien und Fotos der sich im seichten Mittelmeer räkelnden Frauen schürten unsere Neugier. Die kleinformatige Kompositionsskizze gab eine Idee. Das Augenfest beim Ausrollen der farbgewaltigen Stoffbahn in einem Berliner Restauratorenatelier übertraf jede Erwartung: Vor uns erhob sich – Zentimeter für Zentimeter – ein einäugiger Riese vor blendend-blauem Rivierahimmel, weiße Wolkenberge, so licht wie das strahlende Inkarnat der verängstigten Schönheiten, deren physische Präsenz keine entrückten Meerwesen, sondern Frauen im Hier und Jetzt zeigen. Ihr Playground: eine irritierend flirrende, rhythmisch abstrahierte Wasserlandschaft vor sonnenglühenden Zyklopenfelsen.“ Max Pietschmann, Fischzug des Polyphem, Öl/Lwd., 380 x 260 cm, 1892 Max Pietschmann (1865 – Dresden – 1952) studierte ab […]
Sandra Vásquez de la Horra | EL VIAJE IMAGINARIO | Galerie Michael Haas | 11.09.-17.10.2020


bis 17.10. | #2820ARTatBerlin | Galerie Michael Haas zeigt ab 11. September 2020 die Ausstellung EL VIAJE IMAGINARIO der in Berlin lebenden chilenischen Künstlerin Sandra Vásquez de la Horra. Das Interview mit der Künstlerin im Rahmen des Gallery Weekend 2020 und Hintergrundinformationen zu ihrem Werk finden Sie auf DEEDS.WORLD. Feinnervig und verletzlich, diese Attribute treffen ebenso sehr auf die Arbeiten von Sandra Vásquez de la Horra zu, wie erbarmungslos, grotesk und verstörend. Es sind Bilder voll gegensätzlicher Empfindungen. Die Künstlerin macht keine leichte Kunst. Die Tatsache, dass sie 1967 in Chile geboren wurde, in eine Zeit hinein, die von Folter und Verfolgung unter dem Pinochet Regime gebrandmarkt war, hat die Inhalte ihrer Kunst stets mitgeprägt. Zum kulturellen Erbe der Künstlerin kommen zudem die Geschichte der Indios, die Kolonialgeschichte der Spanier in Mittel- und Südamerika und ihre eigene Familiengeschichte. Sandra Vásquez de la Horra sucht und findet ihre Befreiung aus dieser engmaschigen Gesellschaft durch die Kunst und in der Kunst. Sie studiert in Chile von 1989 bis 1994 visuelle Kommunikation und schließt mit Prädikat ab. 1995/1996 kommt sie für ein Jahr nach Deutschland und studiert an der Düsseldorfer Kunstakademie bei Jannis Kounellis freie Kunst. 1999 siedelt sie ganz nach Deutschland über und […]
David Drebin | 15 YEARS – COLLECTED DREAMS | CAMERA WORK | 05.09.-02.10.2020


bis 02.10. | #2828ARTatBerlin | CAMERA WORK präsentiert ab 5. September 2020 die Ausstellung „15 YEARS – COLLECTED DREAMS“ mit Fotografien des Künstlers David Drebin. Die Werkschau findet anlässlich des 50. Geburtstags des Künstlers statt und umfasst mehr als 15 großformatige Fotografien, darunter selten ausgestellte Hauptwerke wie »Movie Star« und »Dreams of Central Park«, neue Arbeiten und spektakuläre Lightboxes. Anlässlich der Ausstellung erscheint das Fotobuch »Collectors Edition« (teNeues). Seit 15 Jahren wird David Drebin von der Galerie CAMERA WORK vertreten. In dieser Zeit hat er sich zu einem einflussreichen und bedeutenden zeitgenössischen Fotokünstler entwickelt. In der Ausstellung, die Drebins künstlerische Entwicklung der letzten 15 Jahre anhand ausgewählter Hauptwerke nachzeichnet, können die Besucherinnen und Besucher einen Einblick in das Schaffenswerk des Künstlers erhalten. David Drebins Leitmotiv ist die Darstellung der Frau in Verbindung mit Sehnsüchten, Fantasien und ihrer Beziehung zur Großstadt. Unnahbar, unerreichbar und zugleich unwiderstehlich umgibt die Frauen in den Fotografien eine aufregend-reizvolle Atmosphäre. Zum Voyeur werdend, genießt der Betrachter einen Blick in Apartments und Stadtszenerien, in denen glamouröse Frauen geheimnisvoll inszeniert sind. Dabei lässt Drebin den Betrachter an Sehnsüchten, Träumen und Hoffnungen der Frauen teilhaben. So gelingen dem Künstler Szenerien voll ergreifender Intimität und Nähe, die Humor, Liebe, Erotik, […]
Felix Kiessling | Taumel | alexander levy | 11.09.-24.10.2020


bis 24.10. | #2821ARTatBerlin | alexander levy präsentiert ab 11. September 2020 die Ausstellung „Taumel“ mit neuen Arbeiten des Künstlers Felix Kiessling. Für Felix Kiessling ist das Chaos seit einigen Jahren Ausgangspunkt für viele seiner Arbeiten. Auf spielerische Weise ergründet er die menschliche Wahrnehmung und die Frage, wie die Welt zusammenhängt. Dabei sind für ihn physikalische Größen wie Kraft, Spannung und Wirkung ausschlaggebend. Kiessling versucht die Grenzen des Möglichen zu erforschen und zu erweitern. Für die kommende Ausstellung wird er nun das Chaos im gesellschaftlichen Kontext von Großstädten untersuchen. In der Ausstellung werden einzelne Werkkomplexe zu einem gesamten Raumkonzept vereint. Beim Betreten des Galerieraums wird der Betrachter Teil eines abstrakten, chaotischen Großstadtspielplatzes. Der gesamte Boden wird mit Gehwegplatten bedeckt sein, gemeinhin aus unserem Stadtbild bekannt. Doch kippeln einige von ihnen, was in einem Gefühl der Unsicherheit resultiert. Eine neue Werkserie setzt sich mit dem Fahrrad als Stellvertreter für den Umgang mit öffentlichem Raum und Eigentum auseinander: Das Rad steht für Mobilität und Unabhängigkeit, durch die Wahl des Models und der Farbe aber auch für Individualität und Abgrenzung. Doch das Fahrrad, das vergessen oder zurückgelassen, verrostet und kaputt auf der Straße liegt, zeigt die gespaltene Beziehung einer Wohlstandsgesellschaft zu ihren Artefakten. […]
Jürgen Wittdorf | LIEBLINGE | Arbeiten von 1952-2003 | KVOST | 29.08.-14.11.2020


bis 14.11. | #2827ARTatBerlin | KVOST präsentiert seit 29. August 2020 die Ausstellung „LIEBLINGE Arbeiten von 1952-2003“ des Künstlers Jürgen Wittdorf. Der Kunstverein Ost – KVOST zeigt ab dem 28. August 2020 erstmalig über 100 Arbeiten aus dem Nachlass des Malers und Grafikers Jürgen Wittdorf (1932–2018). Wittdorf hinterließ in seiner Berliner Wohnung zahlreiche Kunstwerke – seine persönlichen „Lieblinge“. Holz- und Linolschnitte finden sich darunter ebenso wie Zeichnungen mit Rötelkreide, Kohle und Tusche sowie Keramiken. Ergänzt wird die Ausstellung im KVOST durch Bilder seiner wohl bekanntesten Serie: Holzschnitte aus dem „Zyklus für der Jugend“. Wittdorfs Bilder zeigen vielfältige Alltagsszenen, Stillleben, Landschaften und Tiere. Seinen Durchbruch als Künstler in der DDR erlangte er jedoch mit der Darstellung junger Menschen, die nicht als Arbeiter und Bauern idealisiert, sondern als Suchende mit ihren Wünschen und Sehnsüchten dargestellt wurden. Was Wittdorf von der Obrigkeit den Vorwurf der „Verwestlichung“ einbrachte, wurde von der Jugend begeistert gefeiert. Die Kunst war für Wittdorf auch ein Mittel, sich mit der eigenen Homosexualität auseinander zu setzen, die in der DDR bis 1968 unter Strafe stand. So entstanden über die Jahrzehnte etliche Bilder halbbekleideter oder nackter männlicher Körper. Aus heutiger Perspektive betrachtet, stellen sich zahlreiche Bezüge her zu den ikonischen Arbeiten […]
Tom of Finland | Made in Germany | Galerie Judin | 12.09.-19.12.2020


bis 19.12. | #2830ARTatBerlin | Galerie Judin zeigt ab 12. September 2020 die Austellung „Made in Germany“ mit Werken des Künstlers Tom of Finland. Es ist die zweite Einzelausstellung des Künstlers mit der Galerie. Unter dem Pseudonym Tom of Finland stieg Touko Laaksonen (1920–1991) zu einem der bedeutendsten und einflussreichsten finnischen Künstler auf. Seinen ikonischen Darstellungen von stolzem und lebensbejahendem schwulen Leben verdankt die internationalen Schwulenemanzipation seit den 1960er Jahren entscheidende Impulse. Doch obwohl wir seine lustvollen Porträts von selbstbewussten Cops, Cowboys, Farmern und Männern in schwarzem Leder eindeutig mit den USA verbinden, begann Toms Aufstieg zur Schwulenikone weder in seinem Heimatland Finnland noch in den USA. Von allen denkbaren Orten war es ausgerechnet das norddeutsche Hamburg und herausragende Persönlichkeiten der örtlichen Schwulenszene, durch die es seit den 1970er Jahren zur allerersten Ausstellung des Künstlers, einer nach ihm benannten und mit seinen Werken ausstaffierten Bar, zwei Wandbildern und zur Entstehung der weltweit größten Sammlung seiner Werke in Privatbesitz kam. Regelmäßige Aufträge für das Werbematerial für schwule Events in der Hansestadt erlaubten Tom, seinen Broterwerb in einer Werbeagentur an den Nagel zu hängen – und zum freier Künstler zu werden. Und auch in anderer Hinsicht sollte Hamburg zum sprichwörtlichen Tor zur […]
Caroline Kryzecki | Counting Silence | Sexauer Gallery | 01.09-31.10.2020


bis 31.10. | #2823ARTatBerlin | Sexauer Gallery präsentiert ab 1. September 2020 die Ausstellung „Counting Silence“ mit Kugelschreiberzeichnungen der Künstlerin Caroline Kryzecki. Die Galerie wird eine Reihe völlig neuer Werke von Caroline Kryzecki zeigen. Die Idee zu diesen Werken entstand in diesem Haus der Josef und Anni Albers Stiftung in Bethany / Connecticut, wo Caroline Kryzecki 2019 für einige Zeit arbeitete und lebte. Courtesy of the artist and the gallery Caroline Kryzecki ist für ihre Kugelschreiberzeichnungen mit bis zu tausenden von Linien bekannt, die sich in mehreren Schichten oder Rastern überschneiden. Fast ein Jahrzehnt spielte sie dabei alle Möglichkeiten durch, von extrem reduzierten monochromen Arbeiten mit nur wenigen übereinander gelegten Rastern bis hin zu Zeichnungen, die fast anmuten wie Malerei. Mit ihren teils monumentalen Arbeiten in einer Größe von bis zu 270x190cm lotet die Künstlerin Grenzen aus, körperliche, psychische und die des Materials. Dabei steht für Kryzecki immer der Arbeitsprozess im Vordergrund. Ideen werden im Prozess geboren und in gewisser Hinsicht entstehen die Arbeiten aus sich selbst heraus. Kryzecki setzt sich Regeln, begibt sich in Strukturen und findet darin Freiheit. Die Zeichnungen mit horizontalen und vertikalen Linien haben oft eine textile Anmutung. Seit Jahren befasst sich Kryzecki mit Weberei. Die […]
Anna K.E. | Dolorem Ipsum | Galerie Barbara Thumm | 09.09.–10.10.2020


bis 10.10. | #2822ARTatBerlin | Galerie Barbara Thumm zeigt ab 9. September 2020 die Ausstellung „Dolorem Ipsum“ mit Werken der Künstlerin Anna K.E. Die Galerie freut sich sehr, in der dritten Galerieausstellung der in NY lebenden georgischen Künstlerin Anna K.E. zum ersten Mal eine überwältigende Multi-Media Installation in Berlin zu präsentieren. Anna K.E. bespielte auf der 58. Venedig Biennale 2019 mit REARMIRRORVIEW, Simulation is Simulation, isSimulation, is Simulation… den georgischen Pavillon, kuratiert von Margot Norton. Einer Totemfigur gleich ragt K.E. über der niedrigwinklig postierten Kamera auf. Sie wirkt wie in Stein gemeißelt – wäre da nicht die glänzende Flüssigkeit, die sich von ihren Lippen wie in Zeitlupe auf die Kameralinse zu bewegt. Doch die schimmernden Tröpfchen, die einer ums andere auf den Betrachter zu stürzen, Menschlichkeit implizieren, und in ihrem Fallen unaufhaltsam anwachsend den Blick der Linse verdecken, verleihen dem Bild die Wucht eines impressionistischen Sturms. Gefangen in dessen diffuser Mitte wechselt K.E.s resolute Gestalt von Schärfe zu Unschärfe und erzeugt so einen sich stetig weiter aufbauenden Sog, der den Betrachter in das Bild hineinzieht. Diese schlichte Bewegung weist die Linse der Kamera – die kurzsichtige „Selfie“-Maschinerie – zurück und steht zugleich für die reinigende, nachwachsende Kraft des Pflegens und Schöpfens […]
Katrin Bremermann | JE NE SUIS PAS SEULE | Galerie Martin Mertens | 05.09.-24.10.2020


bis 24.10. | #2839ARTatBerlin | Galerie Martin Mertens präsentiert ab 5. September 2020 die Ausstellung JE NE SUIS PAS SEULE mit Werken der Künstlerin Katrin Bremermann. Als Titel ihrer dritten Einzelausstellung wählt Katrin Bremermann, die lange in Paris gelebt hat, den Titel eines Gedichts von Paul Éluard „Je ne suis pas seule“ („Ich bin nicht allein“). Bei der Auseinandersetzung mit Literatur /Poesie geht es ihr darum Worte zu finden, die sie interessieren, emotional berühren oder eine Geschichte erzählen. Sie sollen Fragen aufwerfen und Erwartungen erzeugen. Dies bildet die Grundlage für Ihre Arbeiten. Hier wird deutlich, dass Katrins Werk trotz der formalen Strenge sehr emotional ist. Sie will das jeweilige Werk „so weit zu Ende führen, dass es unerklärlich bleibt, aber zugleich sehr präsent und eigenständig ist“. Katrin hat ihre Arbeit im Atelier immer wieder als eine laborartige Situation beschrieben. Sie setzt sich mit verschiedenen Überlegungen und Versuchen zu Formen, Farben und Grenzen auseinander. Dabei nimmt sie permanente Untersuchungen mit neuen Elementen und Materialien vor und sucht bewusst neue technische Herausforderungen. Zum ersten Mal in dieser Ausstellung zeigen wir ihre Arbeiten mit Acrylglas, die aus dieser Erprobung neuer Materialien entstanden sind. Katrin Bremermann, 2020 Diese Ausstellung basiert auf Katrins Entwicklung der […]
She Comes in Colours Everywhere | Gruppenausstellung | 68 projects | 11.09.-31.10.2020


bis 31.10. | #2837ARTatBerlin | 68 projects, der project space der Galerie Kornfeld, präsentiert ab 11. September 2020 die Ausstellung She Comes in Colours Everywhere mit Werken der Künstler*innen Gerold Miller, Pierre Descamps, Yorgos Stamkopoulos, Stephanie Stein, Lisa Tiemann, Schirin Kretschmann und Cyrill Lachauer, kuratiert von Alexandra Alexopoulou. Die Ausstellung She Comes in Colours Everywhere, ist eine Hommage an unser Berlin. Der Titel, eine Zeile aus dem Rolling Stones Song She’s Like a Rainbow, bezieht sich auf die personifizierte Stadt und ihren lebhaften Einfluss auf die künstlerische Kreativität. Die sieben teilnehmenden Künstler haben hier ihren Lebensmittelpunkt, der Stadtraum und die urbane Struktur Berlins sind ihre ständige Inspirationsquelle und dies spiegelt sich in den abstrakten und konzeptuellen Werken der Ausstellung wider. Die Corona-Krise hat dazu geführt, dass sie sich noch mehr ihrem direkten Umfeld zugewandt haben und sich mit verschiedenen Aspekten der Stadt und ihres Lebens hier auseinandersetzen. Obwohl die ausgestellten Künstler in anderen Orten eine rege Ausstellungsteilnahme aufweisen, haben sie in ihrer eigenen Stadt noch recht wenig Sichtbarkeit. Gerold Miller (*1961) nimmt in der Ausstellung eine besondere Position ein, denn er hat sich unlängst als wichtiger Berliner Künstler etabliert und ist für viele jüngere Kollegen ein Vorbild. Sein Beitrag ist gleichzeitig das Schlüsselwerk […]
Claudius Schulze | Biosphere X | Alfred Ehrhardt Stiftung | 12.09.–20.12.2020


bis 20.12. | #2816ARTatBerlin | Alfred Ehrhardt Stiftung zeigt ab 12. September 2020 die Ausstellung Biosphere X des Künstlers Claudius Schulze. Für seine raumspezifische Installation Biosphere X in der Alfred Ehrhardt Stiftung führt Claudius Schulze zwei Epoche-prägende Entwicklungen zusammen: den Verlust an Biodiversität einerseits und die Erschaffung neuer Lebensformen durch Künstliche Intelligenz und Bionik andererseits. Claudius Schulze, WD2350-RP0469.18, Dr. ir. Matej Karásek mit autonomer bionomischer Drohne, Pigmentdruck, 2018, © Claudius Schulze, Courtesy the Artist / Galerie Robert Morat Könnten Miniatur-Drohnen bald zum Bestäuben von Nutzpflanzen eingesetzt werden, während gleichzeitig die Lebensgrundlage für Millionen Lebewesen verloren geht? Claudius Schulze, TQ1066-RP5013.18, Zeitgenössische Hummelsammlung, Entomologischer Verein Krefeld, Pigmentdruck, 2018, 30 x 40 cm, © Claudius Schulze, Courtesy the Artist / Galerie Robert Morat Als Künstler und Forscher ist es der Antrieb von Claudius Schulze, die Welten hinter der Oberfläche des Alltäglichen zu finden. Er dokumentiert mittels großformatiger Fotografien, 3D-Scans, Animationen, Tierpräparaten und Mikroskop-Aufnahmen Artensterben, zeigt die Entwicklung bionischer Roboter, protokolliert Tiere und ihr Verhalten, visualisiert urbane Rückzugsräume wilder Natur aus Sicht autonomer Maschinen und schafft neue Spezies mit einer eigenen künstlichen Intelligenz. Biosphere X ist der Versuch, diese Entwicklungen zu dokumentieren und zu reflektieren. Eröffnung: Freitag, 11. September 2020, 18-21 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 12. […]
Bridget Riley | Close to home | Galerie Max Hetzler | 05.09.-24.10.2020


bis 24.10. | #2815ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler zeigt ab 5. September 2020 eine umfassende Ausstellung der Künstlerin Bridget Riley. Die Galerie präsentiert diese umfassende Einzelausstellung mit Arbeiten der international anerkannten Künstlerin Bridget Riley in allen drei Berliner Standorten. Dies ist die siebte Einzelausstellung der Künstlerin mit der Galerie. Seit Beginn ihrer Karriere hat Bridget Riley den Begriff der Abstraktion und dessen Möglichkeiten für den malerischen Prozess stetig erweitert. In dem Bewusstsein darüber wie individuelle und kollektive Erfahrungen die Sicht auf die Welt beeinflussen, schaft die Künstlerin Werke, die Farbe und Form von ihrem illustrativen Potenzial befreien und etwas ermöglichen, das die Künstlerin als „reines Sehen“ bezeichnet. Riley konzipiert ihre Gemälde durch das Verdichten und Kombinieren spezifischer Formen. Vertikale und horizontale Streifen, Kreise, Dreiecke und Rhomben, geschwungene Linien scheinen sich rhythmisch über die Leinwand zu bewegen. Die tiefgreifende Auseinandersetzung der Künstlerin mit Bewegung, Licht und Farbe resultiert in einem komplexen Oeuvre, dem eine langjährige Faszination für den physischen Wahrnehmungsprozess zugrunde liegt. Die Ausstellung in der Galerie Max Hetzler Berlin umfasst neue Gemälde und Wandarbeiten aus jüngeren Serien sowie bedeutende Werke aus den vergangenen Jahren, die Rileys Ausstellungsgeschichte mit der Galerie nachzeichnen, die bereits vor mehr als einem Jahrzehnt begann. Bridget […]
Sascha Weidner | AURORA | Dorothée Nilsson Gallery | 05.09.-31.10.2020 – verlängert bis 23.12.2020


verlängert bis 23.12. | #2813ARTatBerlin | Dorothée Nilsson Gallery zeigt ab 5. September 2020 die Ausstellung AURORA des Künstlers Sascha Weidner. Ein orangefarbenes Zelt spannt sich über den Köpfen der Besucher der Dorothée Nilsson Gallery. In einer Fotografie der Ausstellung steht es zwischen den Bäumen eines Waldes. Es ist beleuchtet; grell sticht es aus der dunklen Umgebung hervor. Refuge II, der Titel des Bildes, lässt offen, ob es sich um den Zufluchtsort eines müden Reisenden oder ein Refugium der bewussten Abkehr von der Gesellschaft handelt. Refuge II, 110 × 110 cm © 2009 Sascha Weidner Estate Sascha Weidners Fotografien suchen das Licht und mit ihm all die unbekannten oder übersehenen Szenen und Orte, auf die es fällt. Der Fotokünstler sprach von sich selbst als romantisch bewegten Reisenden. Weidners radikal subjektive Fotografien erscheinen als poetische Traumbilder und offenbaren Momente der Sehnsucht. Für ihn war der Akt des Fotografierens ein „Refugium, wo Utopie die Realität inszeniert und Realität die Utopie“. Große Teile des Nachlasses Weidners befinden sich heute im Sprengel Museum Hannover. Inka Schube, Kuratorin des Hauses, sprach Sascha Weidner einen „Gestus der bedingungslos erscheinenden Zugewandtheit“ zu. Es gibt keine klaren Grenzen zwischen dem Leben und der fotografischen Arbeit Sascha Weidners. Ob […]
DODO DIALOGUES | janinebeangallery | 05.09.-31.10.2020


bis 31.10. | #2814ARTatBerlin | janinebeangallery zeigt ab 5. September 2020 die Ausstellung DODO DIALOGUES mit den Künstler*innen Anna Borowy, Dominik Butzmann, Kathrin Günter, Arny Schmit und Martin Stommel. Die Ausstellung ist auch 3D Tour GALLERY VISIT online zu besuchen. In der kommenden Gruppenausstellung „Dodo Dialogues“ wird janinebeangallery die Werke der fünf Künstler*innen Anna Borowy, Dominik Butzmann, Kathrin Günter, Arny Schmit und Martin Stommel als eine thematische Gegenüberstellung von Mensch und Natur zeigen. Die Gemälde der drei Maler Borowy, Schmit und Stommel haben sowohl Landschaften als auch Tierdarstellungen als Motive, kommen jedoch gänzlich ohne menschliche Gestalten aus. Im Unterschied dazu weisen die Fotografien von Dominik Butzmann als auch die Collagen von Kathrin Günter zwar Menschen als Hauptakteure auf, dennoch sind diese sowohl durch ihre Rollen als Umweltaktivisten oder bei Günter auch durch ihre Umgebung unübersehbar mit Flora und Fauna verbunden. Martin Stommel, Dodo Dialogues, coal on paper, 80 x 69 cm, 2020 In Arny Schmits Landschaften zeugt schon die Technik sehr stofflich von Störungen. Schmit verwendet als Träger für seine Ölfarben mehrlagige Pappe, die er an bestimmten Stellen aufschneidet und zum Teil mit einer aufliegenden Leuchtstoffröhre versieht. Seine Motive sind durchaus unidyllische Gefilde, chaotische Vegetation und ungezügeltes, bedrohliches Wetter herrschen […]
Bettina Blohm | Gatekeeper | Galerie kajetan Berlin | 12.09.-21.11.2020


bis 21.11. | #2826ARTatBerlin | Galerie kajetan Berlin präsentiert ab 12. September 2020 die Solo Show Gatekeeper mit Werken der Künstlerin Bettina Blohm. Bettina Blohms Arbeit ist eine Verschmelzung der europäischen Tradition mit der amerikanischen Prozessmalerei. Die Deutsch-Amerikanerin hat ihr Vokabular an Formen und Gesten in über 30 Jahren entwickelt. Sie arbeitet mit einer begrenzten Anzahl von Werkzeugen und konzentriert sich dabei auf Muster, Wiederholung, Rhythmus, Skalierung und Farbe. Für sie sind Gemälde materielle Objekte, sie haben eine visuelle Identität und sie erzählen eine Geschichte. Im Linienziehen, analog zum Schreiben, entstehen zunächst die Gitter, Segment um Segment, von links oben nach rechts unten. Wiederholtes Übermalen oder Wegwischen verdichtet die Raster. Indem Bettina Blohms Farboberflächen den Herstellungsprozess aufzeigen, entwickelt das Bild seine Identität, wie ein Charakter in einem Stück. Linien verrutschen und neigen oder biegen den Raum. Sie geben den Werken den Eindruck, im Fluss zu sein, von instabiler Geometrie. Bettina Blohm | Aus der Serie DAYLIGHT MUTATIONS | 65 x 50 cm | 2019 | Acryl, Gouache, Kohle auf Papier Courtesy Bettina Blohm & kajetan Berlin | Photo: Marcus Schneider Die aktuelle Serie hat Bettina Blohm 2017 begonnen, hauptsächlich verwendet sie darin ein vertikales Format von 165 x 127cm, die […]
Qi Yafei 齐亚菲 + Georg Óskar Giannakoudakis | PLENTY OF NOTHING | Migrant Bird Space | 03.09.-03.11.2020


bis 03.11. | #2825ARTatBerlin | Migrant Bird Space präsentiert ab 3. September 2020 die Ausstellung PLENTY OF NOTHING mit Werken des Künstler-Duos Qi Yafei 齐亚菲 und Georg Óskar Giannakoudakis. PLENTY OF NOTHING ist eine Ausstellung des in Berlin lebenden chinesisch-isländischen Künstlerpaares Qi Yafei 齐亚菲 (1987, Provinz Hebei) und Georg Óskar Giannakoudakis (1985, Akureyri). In der deutschen Hauptstadt lebend, stimulierte die Stimmung der umliegenden Kunstszene die eigene vibrierende Kreativität des Paares. Durch gegenseitige Inspiration entwickelte das Paar während seiner Arbeit in seinem Berliner Atelier eine neue dynamische künstlerische Sprache. Ausstellungsplakat Die Malerin und Fotografin Qi Yafei ist bekannt für ihre Innenansichten, die das tägliche Familienleben in chinesischen Großstädten zeigen. In Berlin begann sie, sich auf ihr neues Wohnumfeld zu konzentrieren und bezieht ihren Partner Georg Óskar teilweise mit ein. Sie zeigt ihn sitzend in ihrer Berliner Küche, aber versteckt in verdampfendem, dichtem Rauch. Indem sie dem Betrachter einen intimen Einblick in ihren ganz persönlichen Raum gewährt, hält die Künstlerin das Gesicht ihres Partners verborgen. Yafei Qi: Sleep walker 2019 | © Yafei Qi, Migrant Bird Space Die ausdrucksstarken figurativen Gemälde von Georg Óskar beschäftigen sich mit Menschen in seiner unmittelbaren Umgebung und mythischen Gestalten unterbewusster Welten. Der Künstler ist fasziniert vom […]
Tamara Kvesitadze | The Passage | Galerie Kornfeld | 11.09.-31.10.2020


bis 31.10. | #2824ARTatBerlin | Galerie Kornfeld präsentiert ab 11. September 2020 die Ausstellung The Passage mit einer raumfüllenden Arbeit der georgischen Künstlerin Tamara Kvesitadze. Entstanden in der Dunkelheit von Quarantäne und Selbstisolation führt die neue Installation der renommierten georgischen Künstlerin Tamara Kvesitadze die Betrachter auf eine schmerzliche Reise, die sowohl beklemmend als auch hoffnungsvoll ist. Schwärme schwarzer Vögel, unheimlich und gespenstisch, streifen in scheinbarem Chaos umher und werden doch von einer unsichtbaren Kraft kontrolliert, die sie wie Beutetiere in die Falle eines menschlichen Kopfes treibt, der sie verschlingt. Was sind diese Vögel – Alpträume, marternde Zweifel, wirre Gedanken, Liebesleid, Verlustschmerz oder Halluzinationen? Wer ist diese Person – Künstler*in, Wahnsinnige*r, Dichter*in, Politiker*in oder überhaupt jemand, der auf dem Planeten Erde zu Hause ist? Es handelt sich hier um „The Passage“ – ein neues Werk der bedeutenden georgischen Künstlerin Tamara Kvesitadze, das sie geschaffen hat, als die Welt unter Quarantäne gestellt wurde. Kvesitadze ist für ihre kinetischen Skulpturen bekannt, die Kunst und Technik miteinander verbinden. Doch diesmal bewegt sich die Installation nicht; die Geschichte entfaltet sich, während sich die Betrachter durch sie hindurch bewegen. Rendering für die Ausstellung „The Passage“, 2020 Mit Hilfe von Licht und Schatten zieht der 16 Meter […]
ZURÜCK ZUR ERDE! | Gruppenausstellung | Laura Mars Gallery | 24.08.-02.10.2020


bis 02.10.| #2812ARTatBerlin | Laura Mars Gallery präsentiert ab 24. August 2020 die Ausstellung ZURÜCK ZUR ERDE! mit Werken der Künstler*innen Bettina von Arnim, Hanna-Mari Blencke, Habima Fuchs, Thomas Grötz, Uwe Henneken, Franziska Hufnagel, Jan-Holger Mauss, Hans-Jörg Mayer, Vincent Tavenne, Corinne Wasmuht und Marcus Weber. Die Ausstellung wird kuratiert von Thomas Grötz, Gundula Schmitz und Marcus Weber. Russische Theoretiker des Kosmismus glaubten zu Beginn des 20. Jahrhunderts, Tote auferwecken und mit unsterblich gewordenen Menschen ferne Planeten kolonisieren zu können. Mittlerweile scheinen wir eher, so wie Leutnant Doolittle in John Carpenters SF-Dystopie „Dark Star“, ´die letzte große Welle zu reiten´ – um anschließend in einer fernen Atmosphäre zu verglühen. ´Es werde Licht!´ ruft da die Kunst, die zwischen einem hoffnungslosen Dunkel und der Erhellung der Verhältnisse zu vermitteln scheint – oder beides zugleich verkörpert. Zunächst ist da allerdings ein schwarzes Loch. Vincent Tavennes Skulptur „Black Hole“ eröffnet den Ausstellungsparcours, in dem Aspekte wie Retrofuturismus, Okkultismus und Avantgarde, ´Space is the Place´-Vorstellungen, metaphysische Abstraktionen und vagabundierende Planeten künstlerisch umkreist werden. Ein weiteres Gravitationsfeld innerhalb der Ausstellung, die mit Malerei, Skulptur und Zeichnung durch die unendlichen Paralleluniversen des Weltraums und der Erde zu navigieren versucht, bildet ein Ensemble aus Malerei-Objekt-Hybriden von Hanna-Mari Blencke, […]
Ugo Rondinone | nuns + monks | Esther Schipper | 11.09.-17.10.2020


bis 17.10. | #2818ARTatBerlin | Esther Schipper präsentiert ab 11. September 2020 die Ausstellung nuns + monks mit neuen Skulpturen des Künstlers Ugo Rondinone. Steine sind im Werk von Ugo Rondinone als wiederkehrendes Material und Symbol präsent. Sie sind Gegenstand seiner Steinfiguren, welche er 2013 mit der monumentalen Installation Human Nature auf dem Rockefeller Plaza in New York begann, gefolgt von Seven Magic Mountains in der Wüste von Nevada im Jahr 2016. Beide Werkgruppen verkörpern die Auseinandersetzung mit natürlich geformten Steinen als Objekte von Schönheit und Kontemplation. Zugleich werden persönliche, meditative Zustände des Sehens erzeugt, in denen die Grenzen zwischen Außenwelt und gedanklichen Räumen verschmelzen. Ugo Rondinone erschafft Skulpturen über die Bedeutung und Erfahrung des Sehens – gleich ob man dies als physisches oder geistiges Phänomen interpretiert. Ugo Rondinone, black and green nun, 2020 / Courtesy the artist and Esther Schipper, Berlin / Photo by Stefan Altenburger Die Ausstellung nuns + monks widmet sich der Spiegelung vom innerem Selbst mit der Außenwelt. So wie unser Blick auf die Welt unweigerlich von der Beschaffenheit einer individuellen Perspektive geprägt ist, ermöglicht die Ausstellung den Wechsel zwischen verschiedenen Bedeutungsebenen. Der Betrachter wird in einen Zustand der reinen Sinneserfahrung von Farbe, Form und Masse versetzt, während zugleich eine zeitgenössische Form des Erhabenen […]
Erich Franke | Raumkaskaden | Salongalerie Die Möwe | 10.09.-07.11.2020


bis 07.11. | #2817ARTatBerlin | Salongalerie Die Möwe präsentiert ab 10. September 2020 die Ausstellung Raumkaskaden mit Werken von Erich Franke – erstmals in Berlin. Die Berliner Salongalerie „Die Möwe“ stellt in ihrer neuen Ausstellung „Raumkaskaden“ vom 10. September bis 7. November 2020 erstmals in Berlin Werke des Malers und Bühnenbildners Erich Franke (1911-2008) vor. Gouachen, Aquarelle, Zeichnungen, Collagen, Paracollagen und Froissagen vermitteln die Begegnung mit einem Künstler, dessen Schaffen von avantgardistischen Kunstströmungen der 1920er und 30er Jahre wie dem Kubismus und der Abstraktion beeinflusst wurde. Seine Affinität zu Musik und Theater – Franke arbeitete von 1939 bis 1958 erfolgreich als Bühnenbildner – wirkte sich auch auf seine freie künstlerische Arbeit aus. Die Inspiration durch die Bühne gab seinen Werken zusätzlich räumliche Tiefe und tänzerische Dynamik. Nach dem Ende der NS-Diktatur gehörte Franke zu jenen Künstlern, die internationale Kunsttendenzen schöpferisch aufgriffen. So bezog er unmittelbar nach 1945 Alltagsmaterialien in seine Bilder ein und erreichte durch die vielschichtige, oft dreidimensionale und reliefartige Oberfläche eine überraschende ästhetische Wirkung. Seine Werke trugen mit dazu bei, die abstrakt-experimentelle Moderne in Deutschland zu etablieren. Nach seinem Ortswechsel von Wiesbaden nach Uelzen und später Bielefeld wurde der Maler durch zahlreiche Ausstellungen vor allem im nordwestdeutschen Raum […]
Gil Shachar | Lunapark Transylvania | Semjon Contemporary | 22.08.-10.10.2020


bis 10.10. | #2811ARTatBerlin | Semjon Contemporary präsentiert ab 22. August 2020 die Ausstellung Lunapark Transylvania des Künstlers Gil Shachar. Der Titel weist schon in eine mögliche assoziative Richtung, die zu denken hier nicht unerwünscht ist: Der Begriff Lunapark steht wohl für jeden für einen Amusement- und Themenpark, wie er heute z.B. Disneyland darstellt. In Kombination mit der Ergänzung Transylvania kommen gleich Gedanken auf zu Graf Dracula aus Transsilvanien, dem ehemaligen Siebenbürgen, heute in Rumänien gelegen. Der irische Dichter Bram Stoker hatte 1897 der historischen Person Graf Dracul (dracul in Rumänisch für Teufel) des 15. Jahrhunderts als Vampir ein fantasievolles Denkmal gesetzt, das ihn zum berühmtesten Vertreter ebenjenen Landstrichs, auch die Walachei genannt, machte. Interessant ist, dass der Lunapark – das war dem Künstler bisher nicht bewusst – seinen Ursprung ausgerechnet in Berlin hatte. Back to the roots! Von 1904-1919 war der Lunapark den Berlinern und den Berlin-Besuchern ein beliebtes Ziel für das Divertissement mit bis zu 16.000 Gastronomiesitzplätzen. Die Zahl der Besucher hatte bereits 1910 die 1. Million erreicht. 1934 wurde der Lunapark auf Anordnung des Nazi-Regimes geschlossen und ein Jahr später der ganze Komplex am Halensee abgerissen, um u.a. Raum für die großen Straßen zum Olympiastadion zu geben. […]
Astrid Köppe + Katrin Günter | Spontaneous Paradise | Galerie Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung | 21.08.-26.09.2020


bis 26.09. | #2810ARTatBerlin| Galerie Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung präsentiert ab 21. August 2020 die Ausstellung Spontaneous Paradise mit Werken der Künstlerinnen Astrid Köppe und Katrin Günter. Die wundersamen Din A 4 – Zeichnungen von Astrid Köppe wirken wie Seiten aus Expeditionstagebüchern, aufgeblättert, auseinandergenommen und bald auf den Wänden der Galerie im Spiel des Zueinanders verteilt. Und sie sind, wie wir wissen, der Phantasie der Künstlerin entsprungen. Natürlich gewachsene Formen, bis auf Ursprünge reduziert, besetzt sie rhythmisch neu mit eng und weitgesetzten Strichen, mit großen und kleinen Punkten, die leicht fließend oder kräftig gewählt sind. Mit der Klaviatur des Zeichnens – zusammen mit markanten, meist kräftigen Farbsetzungen – bringt sie überraschende neue Existenzen hervor, eine folgt der anderen; über die Jahre hinweg endlos in ihren einzelnen Erscheinungen auf den besagten Blättern. Man wird zum Beobachter einer künstlerischen Amöbenwelt von schier unerschöpflicher Gestaltwerdung, deren irritierendes, teils bizarres Anderssein zugleich oft genug mit einem Augenzwinkern unterlegt scheint und so zu einer Entdeckungsreise eigener Art einlädt. Astrid Köppe, o.T. (Z19_142), 2019, Aquarell auf Papier, 29,7 x 21 cm Die Ausstellung findet statt in Zusammenspiel mit der Wichtendahl Galerie, die Katrin Günter präsentiert. Soft Opening: Freitag, 21. August 2020, 18 – 21 […]
Darrel Ellis | Matter | Crone Berlin | 27.06.-29.08.2020


bis 29.08. | #2809ARTatBerlin | Crone Berlin zeigt derzeit die Ausstellung Matter des amerikanischen Künstlers Darrel Ellis. Darrel Ellis war ein schwarzer US-amerikanischer Künstler. Er starb 1992 mit nur 33 Jahren in New York an AIDS. Sein vielversprechendes Werk geriet nach seinem Tod weitestgehend in Vergessenheit. Heute scheint es aktueller zu sein denn je. Sein Vater, Thomas Ellis, kam einen Monat vor Darrels Geburt ums Leben. Er starb bei einer Verkehrskontrolle in der Bronx, brutal getötet von Polizisten, wie George Floyd, dessen Ermordung jetzt die Black-Lives-Matter-Bewegung ausgelöst hat. Darrels Vater hatte im New Yorker Stadtteil Harlem ein kleines Portrait-Fotostudio betrieben. Seine geheime Leidenschaft gehörte aber der Dokumentarfotografie. Auf stillen, einfühlsamen Fotos hielt er das Leben der schwarzen Community im Harlem der 1950er fest: Freunde und Familienmitglieder beim Tanzen, Nachbarn und Verwandte auf der Straße, Kinder im Park und Liebende bei flüchtigen Umarmungen. Es sind sehr private, sehr persönliche Aufnahmen, die meisten aus dem unmittelbaren familiären Umfeld. Als Darrel Ellis Ende der 1970er Jahre sein Kunststudium begann, gab ihm seine Mutter eine Kiste mit den Fotos seines Vaters. Nach anfänglichem Zögern tauchte er in den Fundus unzähliger, scheinbar beiläufiger Momentaufnahmen ein und schuf daraus in den folgenden zehn Jahren ein einzigartiges, […]
Cars: from Beauties to Scrap | Galerie Z22 | 15.08.-17.09.2020


bis 17.09. | #2808ARTatBerlin | Galerie Z22 präsentiert ab 15. August 2020 die Ausstellung Cars: from Beauties to Scrap. mit Fotografien der Künstlerin Tina Winkhaus und der Künstler Dirk Krüll und Hardy Brackmann. Cars: from Beauties to Scrap. > Autos: von Schönheiten bis Schrott. Ikonen, Mythen, Wunder der Technik, Autos haben ihre lange Reise durch die Geschichte gemacht. Autos haben in der Tat ihre eigenen Geschichten zu erzählen, und doch haben wir als Schöpfer und Konsumenten dieser zeitlosen Reisemaschinen seit ihrer Geburt in den späten 1800er Jahren Geschichten über sie erzählt. Vom besten Freund des Menschen über die Landung auf den Etagen einiger unserer größten Museen bis hin zu ihrem Tod als Schrott auf einem Schrottplatz zeigt die Galerie Z22 mit einem Augenzwinkern die Automobilindustrie, wie sie sich selbst gerne sieht, und ist gleichzeitig der Abschied von einer Epoche. In dieser Ausstellung werden Autos in ihrer funktionalen und zeitlosen Schönheit erkundet, das wahre technische und künstlerische Wunderwerk, das sie sind, neben einer Autoindustrie, die in das Spiel von Gier und Glamour verstrickt ist und sich der Realität unserer Zeit bewusst ist: dass mit dem Nahverkehr und anderen Innovationen Autos tatsächlich zu einem Relikt der Vergangenheit werden. Tina Winkhaus Winkhaus bietet […]
Sarah Morris + Alexander Kluge | CATS AND GHOSTS | König Galerie (Chapel) | 15.08.–20.09.2020


bis 20.09. | #2808ARTatBerlin | König Galerie (Chapel) präsentiert ab 15. August 2020 die Ausstellung CATS AND GHOSTS mit Arbeiten der Künstlerin und Filmemacherin Sarah Morris und des Filmemachers und Schriftstellers Alexander Kluge. Als die Künstlerin Sarah Morris vor einigen Jahren den legendären Filmemacher Alexander Kluge kennen lernte, geschah dies unter ungewöhnlichen Umständen. Für die Vertonung ihres Drehbuches war sie auf der Suche nach einer markanten Männerstimme, „einem Zauberer von Oz“. Der Kurator Hans Ulrich Obrist brachte sie daraufhin mit Alexander Kluge zusammen und aus einer ersten Zusammenarbeit entstand in den folgenden Jahren eine produktive Zusammenarbeit: eine Brücke zwischen New York, München und Berlin. Für ihre jüngste Kollaboration in der KÖNIG GALERIE schrieb Kluge eine Reihe von Kurzgeschichten für Morris: „The Mermaid”, „Cats in Space” und „Grief Work for Kittens”. Diese nahm Sarah Morris mit in ihr Studio in New York, vertonte sie und schuf auf ihrer Grundlage drei Filme, die es nun in Berlin zu sehen gibt. Dort werden sie auf das Kunstwerk „The Conversation“ projiziert, welches Morris explizit für die gemeinsame Show anfertigte. Eine weitere Arbeit bringt die beiden Künstler an den Beginn ihres Kennenlernens zurück. Für ihre berühmte „Sound Graphs“ Serie, aus der in Berlin eine Arbeit […]
Friedrich Kunath | Sensitive Euro Man | König Galerie (Nave) | 15.08.–18.10.2020


bis 18.10. | #2807ARTatBerlin | König Galerie (Nave) präsentiert ab 15. August 2020 die Solo Show SENSITIVE EURO MAN mit noch nie gezeigten Arbeiten und einer überlebensgroßen Skulptur des Künstlers Friedrich Kunath. Es ist seine erste Einzelausstellung in Deutschland seit 2016. Die deutsche Romantik ist die deutscheste aller deutschen Kunstideen. Sie ist Ausdruck und Opposition der aufziehenden Moderne. Die Romantik ist ein vermutlich letztes Rückzugsgefacht gegen die Allmacht von Fortschritt, Aufklärung und Industrialisierung. Die deutsche Romantik hat 150 Jahre vor Horkheimer und Adorno die „Dialektik der Aufklärung“ thematisiert. In jenem Moment, in dem die gefühlt harmonischen Kulturlandschaften von den Segnungen des Fortschritts von der Zerstörung bedroht werden, findet die Malerei eine tiefe Verbundenheit mit jener Schönheit, die nicht bleiben wird. Dieser Abschiedsschmerz trägt die deutsche Kultur seit über 200 Jahren. Er ist die Seele der deutschen Seele und ist in seiner Verdrehtheit, Kaputtheit und Radikalität anschlussfähig in jede politische Sortierung. Friedrich Kunath zitiert die deutsche Romantik aus seinem kalifornischen Rückspiegel als Blick auf die Heimat, die er verließ um ganz im Westen anzukommen, wo die Romantik nur als Surrogat existiert. In Western ist die Urlandschaft Bedrohung und Ort des Unheils. In „The Searchers“ von John Ford ist die Natur eine […]
Claudia Desgranges | Galerie Gilla Lörcher | 28.08.–25.09.2020


bis 25.09. | #2806ARTatBerlin | Galerie Gilla Lörcher präsentiert ab 28. August 2020 die Einzelausstellung mit Malerei der Künstlerin Claudia Desgranges. Galerie Gilla Lörcher | Contemporary Art freut sich sehr, zur Berlin Art Week und zum Gallery Weekend Berlin 2020 die Einzelausstellung von Claudia Desgranges zu präsentieren. Beide Kunstevents finden in diesem Jahr in der Woche vom 09.09.-13.09.2020 statt. Die Ausstellung der in Köln lebenden Malerin Claudia Desgranges ist der dritte Teil der „Female Contemporary Abstract Painters“-Serie bei Galerie Gilla Lörcher, die mit Ivana Klickovic aus Berlin (17.01. – 28.02.2020) begann, gefolgt von Simone Strasser aus München (14.03.-13.06.2020). Über ihre künstlerische Arbeit, die auf eine Auseinandersetzung mit der abstrakten Moderne, dem Minimalismus, dem abstrakten Expressionismus und der Farbfeldmalerei verweist, sagt Claudia Desgranges: „Es ist mein Ziel, Freiheit in der Malerei zu erreichen, über Konventionen hinaus zu gehen, neue Sehgewohnheiten zu initiieren. Wir sind so vielen Medien ausgesetzt, alles geht immer schneller, vieles gleichzeitig. Darauf reagiere ich mit dem langsamen Medium Malerei …Nicht das Versinken in einem Bild ist das Ziel, das Auge soll umherwandern.“ Claudia Desgranges, Composite Painting. 200 x 200 cm. Foto CHROMA, courtesy Galerie Gilla Loercher and the artist Claudia Desgranges (geb. 1953 in Frankfurt) lebt und arbeitet […]
Jan Ros | AVUS | Rasche Ripken | 04.09.-31.10.2020 – verlängert bis 19.12.2020


verlängert bis 19.12. | #2805ARTatBerlin | RASCHE RIPKEN präsentiert ab 4. September 2020 die Einzelausstellung „AVUS“ mit neuen Bildern des niederländischen Malers Jan Ros. Stadt, Architektur, Mobilität – das sind die Themen, mit denen Jan Ros sich seit langem befasst. Ausgehend von fotografischen Vorlagen, verwandelt er diese Motive in eine vielgestaltige Malerei, die wesentlich an Raum und Gegenstand orientiert ist, aber auch abstrakte, ganz aus der Farbe definierte Passagen hervorbringt. So wechselt er Schärfegrade und Bewegungsverläufe je nach Sujet, modelliert plastische Volumen aus breiten Pinselzügen, arbeitet mit schablonenhaften Einschüben und scharfen Konturen, die sich wie Cut-Outs aus ihrem malerischen Umfeld abheben. Zu seinem Repertoire gehören urbane Landschaften ebenso wie berühmte Bauwerke der internationalen Moderne, aber auch Darstellungen von Autos und Flugzeugen, von transitorischen Orten wie Tankstellen und Terminals, die immer wieder an filmische Bilder denken lassen, an Szenen wie aus einem Road Movie. Dass ferner auch die Wechselwirkungen von Innen und Außen, von Licht und Schatten eine wichtige Rolle spielen, zeigen seine gemalten Interieurs, die den Blick auf ein städtisches Panorama oder durch fensterlose Zimmerfluchten lenken – und so den realen Raum des Betrachters imaginär erweitern. Jan Ros: Tower Restaurant (Steglitz) | Öl auf Holz, 122 x 119 cm, 2020 […]
Bettina Moras | Malerei | Galerie mutare | 15.08.-20.09.2020


bis 20.09. | #2804ARTatBerlin | Galerie mutare präsentiert ab 15. August 2020 eine Einzelausstellung mit Malerei der Künstlerin Bettina Moras. Bettina Moras wurde 1975 in Freiberg (Sachsen) geboren und studierte in den Jahren 2000 – 2006 Malerei an der „Accademia di Belle Arti di Roma“ in Rom bei Professor Andrea Volo. Sie absolvierte zudem mehrere Studienaufenthalte an der „Hochschule für Bildende Künste“ in Dresden bei Professor Ralf Kerbach. Seit 2007 ist sie freischaffend tätig. Zündend, 130 x 90 cm | Junge Frau mit Grashüpfern, 55 x 45 cm | Frau vor Trümmern, 95 x 50 cm Bettina Moras Werk wurde in zahlreichen Einzelausstellungen, z.B. in Berlin, München, Dresden, Essen, Mainz, aber auch international, z.B. in Italien (Rom) gezeigt. Ihre Arbeiten befinden sich im öffentlichen Besitz sowie in privaten Sammlungen. Bettina Moras Im zweiten Raum der Galerie werden zeitgleich Tamim Sibai und Filip Kalkowksi mit Malerei und Caro Stark mit Skulpturen gezeigt. Soft Opening: Samstag, 15. August 2020, 15:00 – 18:00 Uhr, die Künstlerin ist anwesend Ausstellungsdaten: Samstag, 15. August – Sonntag, 20. September 2020 Juni – August 2020: Mi – Fr 14.00 – 20.00 Uhr | Sa 11.00 – 15.00 Uhr ab September 2020: Mi – Fr 13.00 – […]
Interim . Sommerfrische . Sehnsucht nach Kunst | Semjon Contemporary | 01.08.-15.08.2020


bis 15.08. | #2803ARTatBerlin | Semjon Contemporary zeigt derzeit die Ausstellung Interim . Sommerfrische . Sehnsucht nach Kunst mit Werken von Künstler*innen der Galerie. Die Ausstellung bildet ein kurzes Zwischenspiel, bevor es mit dem Aufbau von Gil Shachars Lunapark Transylvania weitergeht. Ausstellungsansicht, Interim . Sommerfrische . Sehnsucht nach Kunst, Fotos: Galerie Ausstellungsansicht, Interim . Sommerfrische . Sehnsucht nach Kunst, Fotos: Galerie Ausstellungsansicht, Interim . Sommerfrische . Sehnsucht nach Kunst, Fotos: Galerie Ausstellungsdaten: Samstag, 1. August bis Samstag, 15. August 2020 Ausstellung Interim . Sommerfrische . Sehnsucht nach Kunst – Semjon Contemporary | Zeitgenössische Kunst in Berlin – Contemporary Art – Ausstellungen Berlin Galerien – ART at Berlin
Martin Assig | Übungen zur Verwunderung | DIEHL | 07.08.-28.08.2020


bis 28.08. | #2802ARTatBerlin | DIEHL präsentiert ab 7. August 2020 die Ausstellung Übungen zur Verwunderung mit Werken des Künstlers Martin Assig. Die Ausstellung findet statt als Prolog zur kommenden September-Ausstellung. Mit einem Beitrag von Carsten Ahrens. Martin Assig, St. Paul (wird es immer so sein?), 2019, tempera on paper, 181 x 141 cm Ausstellungsdaten: Freitag, 7. August – Freitag, 28. August 2020 Ausstellung Martin Assig – DIEHL | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
4:1 – 4 artists, 1 location | Group Show | aquabitArt Galerie | 06.08.-29.08.2020


bis 29.08. | #2801ARTatBerlin | aquabitArt Galerie präsentiert ab 6. August 2020 die Group Show 4:1 – 4 artists, 1 location mit Werken der Künstlerin Yasmin Sharabi und der Künstler Ali Dowlatshahi, Mohamed Alaabar alias Leon D. und Patrick Molony Harris. Die Ausstellung wird kuratiert von Frances Stafford. Vier außergewöhnliche Künstler mit unterschiedlichem Hintergrund verbindet eine Gemeinsamkeit: Sie leben und praktizieren ihre Kunst entweder derzeit in Bahrain oder haben in dieser Zeit an Projekten auf der Insel gearbeitet und Kunst geschaffen. Die Kuratorin Frances Stafford, die auch ihre Karriere in dem Land aufgebaut hat, zeigt introspektive Zeichnungen, visionäre Gemälde, collagierte Fotografien sowie Papiercollagen und Studien – in der intimen Galerieumgebung in der Auguststraße 35, 10119 Berlin. Der Galerieraum Berlin-Mitte wird in zwei Haupträume aufgeteilt, in denen die Kunstwerke bis Ende des Monats dem Publikum präsentiert werden. Die Künstler: Ali Dowlatshahi wurde 1976 in Teheran, Iran, geboren und zog nach der iranischen Revolution 1986 nach Heidelberg, Deutschland. Er studierte bis 2005 Industriedesign an der Universität der Künste (UdK), Berlin. Seit 2003 arbeitet Dowlatshahi als freischaffender Designer in Berlin. Er hat sich auf Grafik, Interieur und Möbel spezialisiert und entwirft für zahlreiche internationale Marken, vor allem in Bahrain und New York. Seit […]
LIGHT AS A MATERIAL | Gruppenausstellung | hilleckes probst galerie | 20.08.-29.09.2020


bis 29.09. | #2799ARTatBerlin | hilleckes probst galerie zeigt ab 20. August 2020 die Gruppenausstellung LIGHT AS A MATERIAL mit Werken des Künstlers Udo Nöger und der Künstlerin FuXiaotong. Die Malerei von Udo Nöger wird dem gestisch-abstrakten Neo-Expressionismus zugeordnet. Nöger lebt und arbeitet in Los Angeles, USA. Udo Nöger 2013, be water 19, mixed media, 200 x 250 cm Udo Nöger, Arena 2010, mixed media, 150 x 250 cm Udo Nöger, 2013, Gewicht des Lichtes 45, mixed media, 150 x 500 cm FuXiaotong arbeitet mit Nadelstichen auf Papier. Sie lebt und arbeitet in Peking, China. FuXiaotong 2020, 58,275 Pinpricks, handpaper, 45.7 x 26 in (116 x 66 cm ) | FuXiaotong 2020, 103,500 Pinpricks, handpaper, 45.7 x 26 in (116 x 66 cm ) | FuXiaotong 2020, 176,279 Pinpricks, handpaper, 45.7×26 in (116 x 66 cm ), 2018 Ausstellungsdaten: Donnerstag, 20. August – Dienstag, 29. September 2020 Ausstellung LIGHT AS A MATERIAL – hilleckes probst galerie | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Maike Freess | Theater of Soliloquy | Luisa Catucci Gallery | 05.09.-23.10.2020


bis 23.10. | #2800ARTatBerlin | Luisa Catucci Gallery präsentiert ab 5. September 2020 die Solo Show „Theater of Soliloquy“ mit Zeichnungen, Video, Installation der Künstlerin Maike Freess. „Ein Loch ist immer da, wo etwas nicht ist.“ – Kurt Tucholsky Auf phylogenetischer Ebene funktioniert der Mensch, indem er u.a. aus für ihn positiven Elementen seine Motivation schöpft. Negatives, schlechte Erinnerungen werden weggedrückt, zugunsten der positiven Begebenheiten, Erinnerungen und Geschichten. Dies dient vor allem dazu, besser zu leben und zu überleben. Dieser Mechanismus unseres menschlichen Daseins, das Negative zu Gunsten des Positiven zu verschieben, ist fest determiniert. Bewertungen von Dingen und Erlebnissen, für Zurückliegendes, (Historisches) werden insofern korrigiert, repariert, manipuliert. Geschichte zu eliminieren oder zu manipulieren, erweist sich zunächst als eindeutiger Vorteil für das Hier und Jetzt. Damit entsteht allerdings ein proportional falsches Bild. Der Zustand, den wir im Moment des Ereignisses erleben, hat in der Wirkung und Entfaltung eine ganz andere Qualität als in der Rückschau. So scheint die Chance auf objektive Reflexion kaum möglich. DIE ERBEN 47, 2020, Graphit, Farbstift, 30 x 25 cm Den Blick auf Erlebtes wiederum bewusst zu korrigieren, zu manipulieren oder auch zu reparieren erschafft einen Kontext, der mit dem beschriebenen Mechanismus noch zusätzlich verschmilzt. Unter […]
Common Ground | Gruppenausstellung | 68 projects | 13.08.-05.09.2020


bis 05.09. | #2798ARTatBerlin | Galerie Kornfeld präsentiert ab 13. August 2020 die Ausstellung Common Ground mit Werken der Künstlerinnen Hiba Alansari und Tewa Barnosa sowie des Künstlers Wael Toubaji. Hiba Alansari, Tewa Barnosa und Wael Toubaji sind Preisträger der Ausstellung und des Mentorenprogramms „A Journey of Belonging Part II“, die im Frühjahr 2019 im Bikini Berlin stattfand, organisiert von der Contemporary Arts Alliance Berlin (CAA Berlin). Nach ihrer Teilnahme sind die Künstler*innen dauerhaft nach Berlin gezogen, nachdem sie sich zu diesem Zeitpunkt zwischen Städten, Ländern und Identitäten befanden. Berlin wird nun zu ihrem so genannten „Common Ground“ und ihre Erkundungen von Identität und individuellen und kollektiven Erzählungen zu einem gemeinsamen Diskurs und einer gemeinsamen Untersuchung innerhalb ihrer Werke. Hiba Alansaris Performance „Balance“ erforscht den menschlichen Körper und sein Verhältnis zum Protest im Streben nach Gleichgewicht. Ihr Körper bewegt sich auf einem gebogenen Eisensockel, der sich gegen die Geschwindigkeit physischer und psychischer Variablen stabilisiert. Nach 10 Jahren verschiedener Protestformen in Syrien findet sie sich zwischen zwei Welten hin- und herbewegt, der physisch schwindenden Vergangenheit und der flüchtigen Gegenwart. Tewa Barnosa erforscht das Thema des stillen Protestes durch materielle Kommunikation. Sie überlegt, wie Objekte zu Teilen unserer Geschichte werden und als […]
Lucy Dyson | As surprising as life | Michael Reid | 24.07.-22.08.2020


bis 22.08. | #2797ARTatBerlin | Michael Reid zeigt derzeit die Einzelausstellung As surprising as life mit Collagen der Künstlerin Lucy Dyson. Lucy Dysons komplizierte, handgefertigte Collagen sind bekannt für ihre fesselnden und einzigartigen Erzählungen, die oft mit einem leichtherzigen und farbenfrohen Sinn für Humor untermalt werden. „Seit ich ein Kind war, habe ich immer Collagen gemacht, alte Enzyklopädien zerschnitten – und Familienfotos! Ich habe mich nie bewusst für Animation oder Collage entschieden; sie sind für mich immer Hand in Hand gegangen. Die subversive Natur der Collage hat immer meinen Sinn für Humor angesprochen: neue Welten schaffen, Eskapismus, allein gelassen zu werden, um Ideen auszuarbeiten, die scheitern, wenn ich versuche, sie in Worte zu fassen.“ Lucy Dyson, Sleeping Snail/ Schlafende Schnecke, 2020, found images, paper collage, 24 x 22 cm, mounted on 30 x 30 cm acid free archival paper Diese neue Werkgruppe verkauft sich schnell, die Hälfte der Ausstellung wurde bereits vor der Eröffnung erworben. Lucy Dyson ist eine in Berlin lebende australische Künstlerin, Animatorin und preisgekrönte Musikvideo-Regisseurin, die im Januar 2019 ihre erste Einzelausstellung bei Michael Reid Berlin hatte. Bis heute hat sie bei über fünfzig Musikvideos für Kunden wie Beyoncé (Formation Tour Visuals), Gotye, Ray LaMontange, Courtney Barnett, […]
… AUSSER VIELLEICHT EINE KONSTELLATION | oqbo | raum für bild wort ton | 08.08.-12.09.2020


bis 12.09. | #2796ARTatBerlin | oqbo | raum für bild wort ton zeigt ab 8. August 2020 die Gruppenausstellung … AUSSER VIELLEICHT EINE KONSTELLATION, eine Hommage á Giandomenico Tiepolo, kuratiert von Michael Glasmeier und Christian Schiebe. „Zum 250sten Todestag des venezianischen Barockmalers Giambattista Tiepolo (1696–1770) zeigen wir die Grafikserie „Flucht nach Ägypten“ seines Sohnes Giandomenico Tiepolo (1727–1804), auf die sich der Vater in stillen Bildern am Ende seines Lebens ebenso direkt beziehen wird wie einige Künstlerinnen und Künstler in dieser Ausstellung. Darüber hinaus haben wir Werke ausgewählt, die im Zusammenhang mit diesem 27-teiligen Zyklus eine neue Wirkung entfalten. Dabei sind drei Kategorien interessant: das inhaltliche Thema der Flucht natürlich, des Labyrinthischen im Globalen; dann das Formale des Erzählerischen, der Sequenz, und schließlich des Nachdenkens über das Grafische, Zeichnerische, den Strich, die Form, die Poesie. Giandomenico Tiepolo, Idée Pittoresche Sopra La Fugga in Egitto di Giesu, Maria e Gioseppe, 1753, Blatt 14, Detail Gerade Tiepolos feine, humane und manchmal humorvolle Darstellung der „Flucht nach Ägypten“, die von Blatt zu Blatt unsere Neugier wieder entfacht, könnte mit der Begegnung alter und neuer Kunst den Raum der Anschauung öffnen und die Konstellationen beweglich werden lassen.“ © oqbo Peter Radelfinger – Zeichnung aus der […]
Transparency | Gruppenausstellung | Galerie Pugliese Levi | 15.08.-26.09.2020


bis 26.09. | #2795ARTatBerlin | Galerie Pugliese Levi zeigt ab 15. August 2020 die Ausstellung Transparency mit Werken von vier Galerie-Künstler*innen. Transparency schließt an die Ausstellung Almost Nothing von 2019 an und folgt der Orientierung der Galerie an reduzierten, ruhigen, minimalistischen Arbeiten. Vier Künstler begeben sich mit ganz individuell ausgeprägten und faszinierenden Strategien auf die Suche nach Transparenz: Juliana Borinski Jörg Gessner Norma Márquez Orozco Tünde Újszászi Transparenz, als Idee und als Thema dieser Ausstellung, hat es nicht mit figürlichen Objekten oder fest umschriebenen Räumen zu tun, sondern meint „eine weitreichendere räumliche Ordnung … die gleichzeitige Wahrnehmung verschiedener räumlicher Positionen. Der Raum … fluktuiert beständig” (György Kepes). Transparenz zeigt sich in der Interaktion von Schichten und Dimensionen, die getrennt und zugleich doch untrennbar miteinander verbunden sind. Transparenz geht einher mit der Frage nach dem Medium und der Materialität, in der sie erscheint. Juliana Borinski In Juliana Borinskis kameraloser fotografischer Kunst werden Schichten fotosensitiven Papiere transparent füreinander in den Spuren, die ihre Überlagerungen auf fotografischem Papier hinterlassen. Im Kunstwerk materialisiert sich das im chemischen Prozess als Katalysator wirkende Licht. Die im Prozess und ins Werk gebannten Zeitschichten werden in einem Spiel von Gegenwärtigkeit und Abwesenheit offengelegt – eine Typologie der bildlosen […]
Werner Büttner | Undichte Schlüssellöcher | CFA Berlin | 30.07.-29.08.2020


bis 29.08. | #2794ARTatBerlin | Contemporary Fine Arts präsentiert ab 30. Juli 2020 die Ausstellung Undichte Schlüssellöcher mit Werken des Künstlers Werner Büttner. Als Werner Büttner Professor an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg wurde, ließ er sich nach einer langen durchzechten Nacht, in der er mit Franz Ehrhard Walther Gedichte rezitierte, Visitenkarten mit der Berufsbezeichnung „Professor für Unterhaltung der Art“ drucken. Während eines Nachmittags, den ich mit dem Künstler in seinem Atelier in Geeshacht verbrachte, habe ich aus eigener Anschauung erlebt, dass Büttner in der Tat ein großartiger Unterhalter ist. Weder bombastisch noch besonders scherzhaft, also frei von den für Selbstdarstellung typischen Eigenschaften, strahlt er eine performative Milde aus – eine vornehme Art von trockenem Humor, der sich auch in der beunruhigenden, oft trostlosen Welt wiederfindet, die seine jüngeren Leinwände zeigen. Jedes Bild in der Ausstellung Undichte Schlüssellöcher bei Contemporary Fine Arts zeigt ein in sich geschlossenes Universum, weshalb es auf den ersten Blick eine Herausforderung sein mag, zwischen den versammelten Arbeiten eine echte Verbindung zu erkennen. Wer nach klaren, direkten Botschaften sucht, wird hier nicht fündig: Das Bild eines Seuchenarztes hängt neben Leinwänden, die eine Flasche und ein Päckchen Kippen porträtieren, eine Schar ahnungsloser Gänse ist zu sehen und ein nachdenklicher Akt mit […]
Christo Daskaltsis + Lorenz Friedrich | All is Flux | re|space gallery | 03.08.-02.10.2020


bis 02.10. | #2793ARTatBerlin | re|space gallery präsentiert ab 3. August 2020 die Ausstellung All is Flux mit Skulpturen des Künstlers Lorenz Friedrich und Gemälden des Künstlers Christo Daskaltsis. In ihrer Gegenüberstellung explorieren die Werke das Verhältnis zwischen Wahrnehmung und Wirklichkeit. Der Titel „All is Flux“ stammt aus den Meditationen des frühen griechischen Philosophen Heraklit über Wissen und Fluss (Flux). Obwohl die Interpretation der Lehren von Heraklit sehr umstritten ist, ist die Vorstellung, dass es keine stabil existierenden Objekte mit dauerhaften Eigenschaften gibt, ein provokativer Standpunkt, von dem aus diese Ausstellung die Resonanz zwischen Daskaltsis‘ und Friedrichs Werken betrachtet. Obwohl sich die Werke der beiden Künstler in Medium und Stil unterscheiden, sind sie in ihrer Erforschung der Wahrnehmung und des Einflusses oder der Abwesenheit der Hand des Künstlers verwandt. Die Gemälde von Daskaltsis und die Skulpturen von Friedrich lösen in ihrer gemeinsamen Besiedlung des Ausstellungsraums in der re|space-Galerie eine Diskussion über Wahrnehmung und Realität aus. Die wahre Natur der Werke ist im Flux, da sie von der Perspektive und den Assoziationen des Betrachters abhängen. Darüber hinaus beeinflusst das Zeitelement die Werke dahingehend, dass das Zusammenspiel von Licht und Schatten sowohl für die Werke Daskaltsis‘ als auch für die Friedrichs eine […]
Jonas Weichsel + Fred Sandback | Galerie Thomas Schulte | 24.07.-29.08.2020


bis 29.08.| #2792ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte präsentiert ab 24. Juli 2020 die Solo Show Unit des Künstlers Jonas Weichsel und ein Werk des Künstlers Fred Sandback im Corner Space der Galerie. Die Galerie Thomas Schulte freut sich, in diesem Sommer die erste Einzelausstellung von Jonas Weichsel in der Galerie zu zeigen, gemeinsam mit einer minimalistischen Akrylfadenskulptur des US-amerikanischen Künstlers Fred Sandback im Corner Space. Jonas Weichsel, study, 2020 Jonas Weichsel präsentiert in seiner Ausstellung Unit neue Arbeiten, in denen er seine unverwechselbare Maltechnik weiterentwickelt hat – darunter akribisch komponierte Gradientenbilder. Durch das Zusammenspiel von mechanischer Ausführung und der emotionalen Qualität von Farbe oszillieren die Werke zwischen Präzision und Unschärfe, materieller Präsenz und Auflösung. So setzt Weichsel seine Suche fort nach den Möglichkeiten einer autonomen malerischen Sprache und deren Erweiterung – im ständigen Dialog mit den Medien und der Ästhetik unseres digitalen Zeitalters. Fred Sandback, Untitled, (Sculptural Study, Broken Triangle, Lannan Foundation, Santa Fe), 1999/2014, black and orange acrylic yarn, dimensions variable Fred Sandback schuf ab den späten Sechzigerjahren ein umfangreiches Oeuvre von linearen Skulpturen, die mit minimalen Mitteln – die Kunst, Raum und Wahrnehmung des Betrachters miteinander verbinden – räumliche Wirkung erzielen. Die Skulptur, die aus der Form eines „gebrochenen“ […]
RICHARD SCHUR | Everything | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin | 30.07.-29.08.2020 – verlängert bis 05.09.2020


verlängert bis 05.09. | #2791ArtatBerlin | Kristin Hjellegjerde Berlin zeigt ab 30. Juli 2020 die Ausstellung „Everything“ mit dem Künstler Richard Schur. Stellen Sie sich eine Uhr vor, jede Komponente von Hand gefertigt, poliert und positioniert, mit Werkzeugen, die von einem wahren Meister verfeinert und perfektioniert wurden. Eine Uhr, so exquisit, dass sie eher zum Hüter der Zeit, als zu ihrem Erzähler wird. Alles ist miteinander verbunden; wenn nur eine Komponente geändert oder entfernt wird, drehen sich die Zeiger der Zeit nicht mehr. Stellen Sie sich nun diese Kraft der Zeitlosigkeit vor, die aus reinen Farben und puren Formen geschaffen ist. Die Kristin Hjellegjerde Gallery in Berlin freut sich, mit „Everything“ eine neue Werksreihe an Gemälden des deutschen Malers Richard Schur präsentieren zu können. Als Mediator und Architekt der Farben kreiert Schur zunächst Studien auf Masonit-Platten, wobei er in einem Prozess von mehreren Monaten zahlreiche Farbschichten aufträgt und organische Verbindungen zwischen bis zu sechzig rechteckigen Farbfeldern schafft. So baut sich ein Rhythmus auf, aus der tiefen Stärke der unendlichen Beziehungen und der Fragilität wie der eines Musikstückes, dessen Erfolg von jeder einzelnen Note abhängt. Richard Schur: Everything, 2020, Acryl auf Leinwand, 160 x 120 cm, 63 x 47 1/4 in. […]
Timo Herbst | EXCEPTIONS FROM ALL DIRECTIONS | Galerie Eigenheim | 25.07.–22.08.2020


bis 22.08. | #2790ARTatBerlin | Galerie Eigenheim präsentiert ab Freitag, 24. Juli 2020 im Salon der Galerie Zeichnung, Video und Installation des Künstlers Timo Herbst. Seit 2017 arbeiten Timo Herbst und EIGENHEIM Weimar/Berlin regelmäßig in verschiedenen Ausstellungsprojekten zusammen. Seitdem vertiefen sie die gegenseitige Auseinandersetzung. Timo Herbst erforscht Muster in Bewegungsabläufen, die unser Lebensumfeld abbilden. Bei seinen Recherchen bezieht er sich auf kulturelle, gesellschaftliche und politische Ereignisse. Vorgefundene Bewegungen werden zeichnerisch zu isolierten Erscheinungen zerlegt und transformiert. Die Serie Mache ein Organ aus dir beinhaltet 32 Zeichnungen, dessen Anordnung sich an der Form eines horizontalen Baumdiagrammes orientiert, wie es Carl von Linné in der Nomenklatur der Biologie zum Bestimmung der Tier- und Pflanzenarten nutzte. Integrierte Texte – Zitate aus Timo Herbsts Recherchen und eigene Statements – werden den dargestellten Bewegungen ähnlich wissenschaftlichen Zeichnung von Artenbestimmungen hinzugefügt. Die gezeichneten Bewegungen scheinen ihren zugewiesen Ort aber in Frage zu stellen. Auf eine sensible Weise findet dies einen Widerhall in den Texten über persönliche Selbsteinschätzung und Aktualisierung in einer sich ständig wandelnden Umwelt und Gesellschaft. Die Videoinstallationen Rhythmusanalyse vermischt Filmsequenzen, in denen Timo Herbst sich mit Bewegungsstrukturen im urbanen Kontext beschäftigt. Die Filmbilder der Bewegungen von Passanten entlang eines U-Bahn Eingangs in Tokyo wurden durch Algorithmen verarbeitet und […]
Stefan Schiek | LOOKING UP | Galerie Eigenheim | 25.07.–22.08.2020


bis 22.08. | #2789ARTatBerlin | Galerie Eigenheim präsentiert ab Freitag, 24. Juli 2020 die Soloshow LOOKING UP mit Malerei, Zeichnungen, Reliefs und Skulpturen des Künstlers Stefan Schiek. Stefan Schiek war 2019 Stipendiat des Freistaats Thüringen. Nach seiner finalen Präsentation zu diesem Stipendium zeigt die Galerie Eigenheim nun in Berlin über die Sommermonate den zweiten Teil der Ausstellung, um einen weiterführenden Einblick in das umfangreiche Schaffen des Künstlers zu gewähren. Aus dem zum Stipendium erschienenen Katalog lesen Sie nun einen Ausschnitt aus dem Text von Susanne Knorr: (…) Der 1976 in Ulm geborene Künstler führt uns in seinen aktuellen Malereien, Zeichnungen, Reliefs und Skulpturen, die sich zwischen Figuration (Looking up!-Reihe) und Abstraktion (Warscapes-Komplex, Unfold-Serie) bewegen und einen großen visuellen Reiz besitzen, in scheinbar extraterrestrische Gefilde, zumindest in eine zukünftige Erzählzeit. Das legen die in verknappter Bildsprache, nur ausschnitthaft vorgestellten Sujets nahe: nicht identifizierbare Handlungsräume, unbestimmbare Oberflächen sowie undefinierbare Flugobjekte, rund oder eckig, die sich schwebend durch den Raum bewegen oder diesen mit rasanter Geschwindigkeit durchdringen (der effektvolle Einsatz extremer Diagonalen suggeriert hohes Tempo). Situationen mit oder ohne darin agierenden Figuren, die entweder den Objekten entgegensehen oder diese höchst interessiert zum Untersuchungsgegenstand machen. Trotz ihrer reduziert geformten und vermeintlich einfach lesbaren Motive bergen […]
Macks Querfeldt | STAPELLAUF – WAS SONST | Galerie ART CRU Berlin | 28.07.–27.08.2020


bis 27.08. | #2788ARTatBerlin | Galerie ART CRU Berlin zeigt ab 28. Juli 2020 die Einzelausstellung STAPELLAUF – WAS SONST mit Collagen des Künstlers Macks Querfeldt. Wenn Macks Querfeldt seine Stapel zum Laufen bringt, dann möchte er dieses Ereignis nicht ausschließlich als Bericht privater Empfindungen verstanden wissen. Die Arbeit des Künstlers ist genauso ein durch Selektion geschaffenes Protokoll der gesellschaftlichen Umbrüche, die eben diese Stapel produzieren. Macks Querfeldt verwandelt mit seinen Assemblagen die Galerie zu seiner Pressestelle, zu seinem Kiosk, zu seinem Weltempfänger. O.T., 2019, Acryl u. Collage auf Leinwand, 40 x 60 cm Kant, Leibniz oder Freud, kaffeekochende Äffchen oder Spitzengardine. Es gibt nichts, was es nicht gibt, in den dicht bestückten Kombinations-Kompositionen des Künstlers. Aus einer großen Fülle an Materialien, Zeitungs- und Magazinausschnitten, gefundenen Objekten, Schnüren, Polstern, bis hin zu Perücken, arrangiert Macks Querfeldt seine Sicht auf die Welt. In einem ständigen Prozess des Sammelns und Selektierens entsteht so ein Protokoll gesellschaftlicher Umbrüche. Unter den 25 gezeigten Werken finden sich zahlreiche „klassische“ Collagen, die in ihrer Kombination mit farbig grundierten Leinwänden, auf denen der Künstler seine Cutouts platziert, in ihrer Wirkung zuweilen an Pioniere der Collage und Pop Art, wie z. B. Robert Rauschenberg, erinnern. Bild- und Textausschnitte […]
Matteo Lucca + Maurizio L’Altrella | SEMITA LUMINIS | Luisa Catucci Gallery | 25.07.-01.09.2020


bis 01.09. | #2787ARTatBerlin | Luisa Catucci Gallery präsentiert ab 25. Juli 2020 die Ausstellung SEMITA LUMINIS mit Werken von Matteo Lucca und Maurizio L’Altrella, kuratiert von ISORROPIA HOMEGALLERY. Auf halbem Weg des Menschenlebens fand Ich mich in einen finstern Wald verschlagen, Weil ich vom graden Weg mich abgewandt. Wie schwer ist’s doch, von diesem Wald zu sagen, Wie wild, rauh, dicht er war, voll Angst und Noth; Schon der Gedank’ erneuert noch mein Zagen. Nur wenig bitterer ist selbst der Tod; Doch um vom Heil, das ich drin fand, zu kunden, Sag’ ich, was sonst sich dort den Blicken bot. – Dante Alighieri Divina Commedia, Inferno, Canto I Die Ausstellung SEMITA LUMINIS, kuratiert von ISORROPIA HOMEGALLERY in der Luisa Catucci Galerie in Berlin, präsentiert das Werk des italienischen Malers Maurizio L’Altrella und des italienischen Bildhauers Matteo Lucca. Im Lateinischen bedeutet „Semita Luminis“ Weg des Lichts, der sowohl physisch als auch metaphysisch gemeint ist. Sowohl L’Altrella als auch Lucca sind stark fasziniert von archaischen spirituellen Philosophien, dem Lebens- und Sterbezyklus und seiner Verbindung mit Sinnlichkeit, Sexualität und Fruchtbarkeit – nicht als bloße menschliche Notwendigkeiten, sondern als philosophische Konzepte, die die gesamte Existenz beherrschen – die Ausstellung zeigt eine Reihe von […]
PAPER REALITY | Jubiläumsausstellung in der Galerie + Online-Ausstellung | aquabitArt Galerie | 16.07.-31.07.2020


bis 31.07. | #2786ARTatBerlin | aquabitArt präsentiert ab 16. Juli 2020 anlässlich des 11-jährigen Galeriejubiläums die Gruppenausstellung PAPER REALITY mit acht Künstler*innen der Galerie. Parallel dazu zeigt aquabitArt die bereits laufende Online-Ausstellung „1 Woche – 1 Künstler – 1 Kunstwerk!“. Mit PAPER REALITY präsentiert aquabitArt hauptsächlich Kunstwerke auf Papier, mit einer kleinen Ausnahme – die Arbeit des taiwanesischen Bildhauers Poren Huang. Feine und nachdenkliche Werke von Wilfried Habrich, Margaret Hunter, Paula Klien, Peter Lindenberg, Janine Mackenroth, Annette Selle, Hugo Stuber, so verspricht die Galerie, werden die Sinne auf Leichtigkeit einstimmen. Ein Special der Ausstellung ist das Buchprojekt „I love women in art“ zum Thema 100 Jahre Frauen an den Deutschen Kunstakademien. Die letzten drei Exemplare der ersten Ausgabe dieses besonderen Buches und Projekts von Janine Mackenroth und Bianca Kennedy werden in der Galerie erhältlich sein. Die Ausstellung wird kuratiert von der Galeristin und Architektin Irina Ilieva. Wilfried Habrich, Hoffen auf den großen Fang, 42 x 26 cm, 2020 Peter Lindenberg, Betongold, 50 x 40 cm, 2020 Paula Klien, Cloud 11-2, 24 x 18 cm, 2020 Margaret Hunter, Carousel, 84 x 59 cm, 2019 Annette Selle, Fahrt aufnehmen, 64 x 50 cm, 2020 Janine Mackenroth, ED III, No 8-99, 5 x […]
Summer Breeze | Galerie Barbara Thumm | 17.07.–31.08.2020


bis 31.08. | #2785ARTatBerlin | Galerie Barbara Thumm zeigt ab 17. Juli 2020 die Sommerausstellung „Summer Breeze“ mit Highlights aus dem Galerieprogramm. Im August ist nur nach Vereinbarung geöffnet. Im Hauptraum zeigt die Galerie Barbara Thumm Arbeiten von Künstler*innen der Galerie: Maria José Arjona, Fiona Banner aka The Vanity Press, Valérie Favre, Simon Cantemir Hausí, Diango Hernández, Anna K.E., Anne-Mie van Kerckhoven, Johnny Miller, Chloe Piene und Carrie Mae Weems. Im Showroom präsentiert sie Arbeiten von Künstler*innen aus dem New Viewings Projekt. Martin Dammann, „Jeder im Jeweils“, 2020, Watercolor and pencil on paper, 195 x 298 cm courtesy the artist and Galerie Barbara Thumm Die Galerie ist im Juli Donnerstag und Freitag von 12 bis 18 Uhr und Samstag von 13 bis 19 Uhr geöffnet. Einmal im Monat ist die Galerie auch sonntags für Sie von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Der nächste Sonntag ist der 26. Juli 2020. Bitte beachten Sie, dass die Galerie im August nur nach Vereinbarung geöffnet ist. Soft Opening: Freitag, 17. Juli 2020, 13 – 19 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 17. Juli – Montag, 31. August 2020 Ausstellung Summer Breeze – Galerie Barbara Thumm | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin […]
Ulrike Hahn + Michael Jastram | Sandau + Leo Galerie | 23.07.-26.09.2020


bis 26.09. | #2784ARTatBerlin | Sandau & Leo Galerie präsentiert ab 23. Juli 2020 die Sommerausstellung „IMMER UNTERWEGS“ mit Malerei der Künstlerin Ulrike Hahn und Skulpturen des Künstlers Michael Jastram. Ulrike Hahn läßt sich gern auf ausgedehnten Reisen in den Süden inspirieren. Anregend sind immer wieder Straßenszenen und Landschaften im besonderen Licht. Die Bilder aus den letzten Monaten lassen auch eine Sehnsucht nach Geselligkeit erahnen. Ulrike Hahn, Hinter den Dünen, 2020, Öl auf Leinwand, 120 x 100 cm Variationen von Reiterin und Pferd sowie Fährmann und Boot von Michael Jastram betonen eine ursprüngliche Form des Unterwegs-Seins. Zahlreiche Bronzen stehen auf Rädern, Treppenstufen führen weit hinauf – Metapher der ständigen Veränderung und Bewegung in der Gesellschaft, in der Natur. Michael Jastram, Boot und Reiter, 2018, 15 x 38 x 5 cm Nirgendwo herrscht Stillstand. Nichts bleibt wie es nie war – Ulrike Hahn und Michael Jastram sind immer unterwegs … Zur Ausstellung erscheinen zwei Kataloghefte. Soft Opening: Donnerstag, 23. Juli 2020, 16:00-20:00 Uhr, die Künstler sind anwesend: Michael Jastram von 16 – 18 Uhr und Ulrike Hahn von 18 – 20 Uhr. Ausstellungsdaten: Donnerstag, 23. Juli bis Samstag, 26. September 2020 Künstler in der Galerie vor Ort: Sonnabend, 25. Juli 2020: […]
Finja Sander | Daniel M.E. Schaal | Isabella Bram | PRÄPOSITION | galerie burster | 16.07-18.07.2020


bis 18.07. | #2783ARTatBerlin | galerie burster zeigt ab 16. Juli 2020 das dreitägige performative Event PRÄPOSITION, initiiert von den Künstler*innen Finja Sander und Daniel M.E. Schaal. Die Intervention versteht sich als Ankündigung ihrer andauernden Ausstellungsreihe ODEM. Gezeigt werden zwei aufeinander aufbauende Live-Performances und verschiedene Objekte, die das künstlerische Narrativ umspannen und auf die zukünftige Zusammenarbeit der beiden Künstler*innen verweisen. Daniel M.E. Schaal beschäftigt sich in seiner Arbeit zu großen Teilen mit den Eigenschaften und verschiedenen inhaltlichen Zuschreibungen von Verpackungsmaterialien. So verwendet er Kartonagen, die sich mit der Zeit in seinem privaten Umfeld angesammelt haben, als Druckstock für seine experimentellen Tiefdrucke. Auf dieser Basis entstand die Idee für eine Zusammenarbeit mit der Performance-Künstlerin Finja Sander. Ein überdimensionaler Faltkarton fungiert als verbindendes Objekt-Subjekt-Gebilde zwischen den beiden künstlerischen Positionen von Daniel M.E. Schaal und Finja Sander. Die gemeinsam konzipierte Arbeit PRÄPOSITION ist gleichzeitig ein Anfang sowie ein eigenständiger, lebendiger Teil, der die zwei Stränge der unterschiedlichen Arbeitsweisen erstmalig miteinander verknüpft. Ergänzend zu der Arbeit PRÄPOSITION zeigt Isabella Bram Auszüge ihrer installativen Raumgebilde. Die Gebilde bestehen aus Ansammlungen von alltäglichen Objekten, Symbolen und auffälligen, farblichen Setzungen. Dinge, die uns allen so sehr vertraut erscheinen, verlassen den ihnen ursprünglich zugewiesenen Ort und Kontext und […]
Barkow Leibinger | Revolutions of Choice | Haus am Waldsee | 18.07.-04.10.2020


bis 04.10. | #2782ARTatBerlin | Haus am Waldsee zeigt ab 18. Juli 2020 die Ausstellung Revolutions of Choice des Architektenduos Frank Barkow und Regine Leibinger. In loser Folge präsentiert das Haus am Waldsee als Ort der zeitgenössischen bildenden Kunst auch internationale Architekten, die ihr Büro in Berlin unterhalten. Mit GRAFT (2012), Haus-Rucker-Co (2015) und J.MAYER.H (2016) wurden führende Architekturkünstler vorgestellt, die durch Studium und Lehre ebenfalls ihre Wurzeln in den USA haben. Im Sommer 2020 wird das Haus am Waldsee dem amerikanisch-deutschen Architektenduo Frank Barkow (*1957) und Regine Leibinger (*1963) gewidmet sein, dessen Werk sich seit den 1990er Jahren von Berlin aus weltweit entwickeln konnte. Nach seinem Studium an der Harvard University gründete Barkow Leibinger 1993 ein Büro in Berlin. Frank Barkow hat als Gastprofessor an führenden amerikanischen Universitäten sowie in London und Lausanne gelehrt. Regine Leibinger lehrte neben ihrer gemeinsamen Bautätigkeit auch international und hatte von 2006 bis 2018 eine Professur an der Technischen Universität Berlin inne. Heute teilen sich beide Partner eine Professur an der Universität Princeton. Barkow Leibinger gehören zu den Vorreitern einer Generation von ArchitektInnen, die versuchen die Grenzen ihrer Disziplin durch Materialforschung, digitale Fabrikationstechniken und maschinelle Fertigung von Gebäuden permanent zu erweitern. Gleichzeitig pflegen sie […]
Uwe Bremer | Die Manieren der Viren oder Coronare Kommentare | Galerie Kremers | 24.07.–31.08.2020


bis 31.08. | #2781ARTatBerlin | Galerie Kremers präsentiert ab 24. Juli 2020 die Ausstellung „Die Manieren der Viren oder Coronare Kommentare“ des Künstlers Uwe Bremer. Dass sich gerade Uwe Bremer dazu herausgefordert fühlt, die Machenschaften des Corona-Virus künstlerisch in Szene zu setzen, nimmt niemanden Wunder, der ihn kennt. Altmeisterlich gemalt und mit Blattgold veredelt, treibt der Virus auf dem vom Künstler bearbeiteten Holzgrund sein Unwesen. Beteiligt sind neben dem Protagonisten natürlich seine Opfer, aber auch ins Bild gesetzte mathematische Objekte, für die Uwe Bremer, kennt man seine kosmologischen Stillleben, schon immer eine Schwäche hatte. Uwe Bremer, oronaaustralisdoppelteckling, 2020, Öl auf Holz, 64 x 46 cm Uwe Bremer, coronaentladungsimpulse, 2020, Öl auf Holz, 46 x 64 cm „Die Arbeiten sind wahre Kleinode und mit ihren prachtvollen Farben und barocken Formen eine Augenweide Ob ihre Betrachtung einen angstfreieren Umgang mit dem Virus zur Folge hat, vermag ich nicht zu beurteilen, die Gemälde sind in jedem Fall nicht ansteckend und das Unheimliche und das Schöne gehen hier eine sehr enge Symbiose ein. Preis pro Kleinod: € 6000.-“ Marie Christine Kremers Vernissage: Freitag, 24. Juli 2020, 19:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 24. Juli bis Montag, 31. August 2020 Zum Vernissage- und Ausstellungsbesuch gilt: […]
local talent | kuratiert von Thomas Demand | Sprüth Magers Berlin | 04.07.-22.08.2020


bis 22.08. | #2780ARTatBerlin | Sprüth Magers Berlin präsentiert derzeit die Ausstellung local talent mit Beiträgen von in Berlin lebenden und arbeitenden Künstler*innen unterschiedlicher Generationen und Herkünfte, kuratiert von Thomas Demand. Bei aller Unsicherheit, welche die Corona-Pandemie in den vergangenen sechs Monaten mit sich brachte, ist eines klar: Alles hat sich verändert, auch für die Künstler*innen. Pläne wurden durchkreuzt, Ausstellungseröffnungen auf unbestimmte Zeit verschoben, einige Shows werden für immer geschlossen bleiben. Der Alltag, der sich nun in erster Linie zwischen den eigenen vier Wänden und dem Atelier abspielt, wurde eingeschränkt, und niemand bleibt von den Folgen dieses Rückzuges verschont. Trotz all der Ängste und Umbrüche, die diese Situation mit sich bringt, haben die Künstler*innen proaktiv auf die veränderten Umstände reagiert, und sie schauen nach vorn – wenngleich sich ihre Einstellung gegenüber ihrer Arbeit grundlegend gewandelt hat. Monika Sprüth und Philomene Magers freuen sich, die von Thomas Demand kuratierte Ausstellung local talent anzukündigen. Die über zwanzig in Berlin lebenden Künstler*innen präsentieren vielseitige Ansätze zum Umgang mit den Auswirkungen der aktuellen Situation. Installation view, local talent, curated by Thomas Demand, Sprüth Magers, Berlin, July 4–August 22, 2020, VG Bild-Kunst, Bonn 2020, Photography: Timo Ohler, Courtesy Sprüth Magers local talent zeigt Beiträge von […]
Mona Ardeleanu | Soft Crush | König Galerie (Chapel) | 04.07.–02.08.2020


bis 02.08. | #2779ARTatBerlin | König Galerie zeigt derzeit in der Chapel die Ausstellung SOFT CRUSH mit Werken der Künstlerin Mona Ardeleanu. Gemusterte Stoffe, Spitze, Troddeln oder Felle bilden die Elemente, aus denen Mona Ardeleanu rätselhafte Objekte erschafft. Ihre Werke ziehen den Blick des Besuchers an, der weiche Stoff vermittelt Wärme, traditionelle Muster wecken Erinnerungen an Bekanntes. Soft Crush ist so einerseits die Umschreibung einer spontanen Anziehung und gleichzeitig Ausdruck der weichen Stofflichkeit der abgebildeten Objekte. Stoffe sind für die Künstlerin Emotionsträger, sie schaffen Identität oder uniformieren. Gleichzeitig bilden sie die Grenze zwischen dem Inneren und Äußeren, bieten Schutz vor Kälte oder Blicken. Die dargestellten Muster und Formen schaffen Assoziationen zu Baldachinen, Lampions und Spitzendeckchen. Ardeleanau schöpft dabei unhierarchisch aus europäischer und asiatischer Tradition. Design und Kunsthandwerk sind für sie wichtige Inspirationsquellen. Das wird deutlich in den kunstvollen Drapierungen, Verflechtungen und Verschlingungen und in den Referenzen an handwerkliche Hilfsmittel wie Stick- oder Webrahmen. Die Arbeiten oszillieren zwischen figurativ und abstrakt, sie sind undefinierbare Hybride, die erst auf der Leinwand als surreale Fantasieobjekte entstehen. Die Spontanität der Entstehung steht im Kontrast zur feinmalerischen Ausführung. Die Werke sind präzise komponiert und in einer geradezu altmeisterlich anmutenden Genauigkeit ausgeführt. Ardeleanu arbeitet auf der planen Oberfläche einer Leinwand, die Faltenwürfe ihrer Stoffe erzeugen jedoch die Illusion eines dreidimensionalen Raumes. Die Andeutung von Silhouetten, Haaren und Zöpfen erweckt den Eindruck von Körperlichkeit, so nennt Ardeleanu ihre Objekte selbst auch Körper. Sie schweben meist in monochromen Bildräumen, was […]
Tony Just | Our inchoate love | Alexandru Chira @[erp] | EFREMIDIS GALLERY | 11.07.-28.08.2020
![Tony Just | Our inchoate love | Alexandru Chira @[erp] | EFREMIDIS GALLERY | 11.07.-28.08.2020](https://2ho4f5klzmi1xz49c18txd0p-wpengine.netdna-ssl.com/wp-content/uploads/cache/images/ART-at-Berlin-Courtesy-of-EFREMIDIS-GALLERY-Alexandru-Chira-1997/ART-at-Berlin-Courtesy-of-EFREMIDIS-GALLERY-Alexandru-Chira-1997-3403092831.jpg)
![Tony Just | Our inchoate love | Alexandru Chira @[erp] | EFREMIDIS GALLERY | 11.07.-28.08.2020](https://2ho4f5klzmi1xz49c18txd0p-wpengine.netdna-ssl.com/wp-content/uploads/cache/images/ART-at-Berlin-Courtesy-of-EFREMIDIS-GALLERY-Alexandru-Chira-1997/ART-at-Berlin-Courtesy-of-EFREMIDIS-GALLERY-Alexandru-Chira-1997-3403092831.jpg)
bis 28.08. | #2778ARTatBerlin | EFREMIDIS GALLERY zeigt ab 11. Juli 2020 Ausstellung Our inchoate love des Künstlers Tony Just und den Künstler Alexandru Chira im [erp]. Jede kreative Tätigkeit entspringt einem gewalttätigen Impuls – dem gewollten Impuls, sich einzumischen, zu unterbrechen, zu verderben, anzuhalten. Ich nehme an, es ist traurig, aber diese Art von gewalttätiger Aktivität macht mich glücklich. Mary Ruefle Jedes Geräusch, das wir machen, ist ein Stück Autobiografie. Es hat ein völlig privates Inneres, doch seine Flugbahn ist öffentlich. Anne Carson Tony Just malt in Büchern, auf Papier, Leinwand und Wänden. In den letzten sieben Jahren hat er mit Formen und Tropfen gearbeitet, ein durch Hans Falladas Roman Der Trinker (1950) inspiriertes Projekt. In einem der persönlicheren Werke des Schriftstellers durchlebt der Protagonist eine existenzielle Krise, wird süchtig und beendet sein Leben, indem er sich absichtlich mit Tuberkulose infiziert. Er findet jedoch Trost in seinem Schmerz und beschreibt seine Tränen als „endlos, bitter und schließlich tröstend“. Als Reaktion auf die Lesung verschüttete Tony Just Rotwein über ein Notizbuch und bemalte die umliegenden Räume. Die Tropfen erinnerten ihn an den Akt des Weinens. Im folgenden Jahr bestand seine Praxis ausschließlich darin, in Büchern zu malen und sie mit […]
Li Qing | EAST OF EDEN | Galerie EIGEN + ART Berlin | 09.07.-22.08.2020


bis 22.08. | #2777ARTatBerlin | Galerie EIGEN + ART Berlin präsentiert ab 9. Juli 2020 die Ausstellung EAST OF EDEN mit Werken des chinesischen Künstlers Li Qing, die erste Einzelausstellung des Künstlers in Deutschland. Li Qing wurde 1981 in Huzhou in der chinesischen Provinz Zhejiang geboren. Li Qing ist Professor an der China Academy of Art in Hangzhou. Er lebt und arbeitet in Hangzhou und Shanghai. Mit seinen Gemälden, Installationen und Videoarbeiten erkundet er rationale Risse im Ähnlichen und Gegensätzlichen und beeinflusst mit ausschweifenden und überlappenden Strukturen Wahrnehmungs- und Erfahrungshorizonte des Betrachters. Seit einigen Jahren spürt er in seinen Werken historischen Brüchen und ideologischen Konflikten nach, die sich bei der Informationsverbreitung, im kollektiven Gedächtnis und im Erkenntnisprozess auftun. Gleichzeitig stellen seine Werke die Spannungen und Widersprüche zwischen Bild, Sprache, Symbol und sozialem Raum auf die Probe und verknüpfen vielschichtige Erfahrungen zu Serien, um eine Konfliktstruktur zu erzeugen. Li Qing erfasst Mikropolitik in alltäglichen Räumen und Bildern, hinterfragt politische Identität in der ästhetischen Tradition, betrachtet die Identität chinesischer Kunst im globalen Kontext und zeigt so als Teil einer jungen chinesischen Künstlergeneration sein Geschichtsverständnis. Li Qing, Hangzhou House No. 1-8, 2017-2019, Serie von 8, 90 x 60 cm, courtesy Galerie EIGEN + […]
SOUND.NODES | Bärenzwinger | 09.07.–25.10.2020


bis 25.10. | #2776ARTatBerlin | Der Bärenzwinger zeigt ab 9. Juli 2020 die Gruppenausstellung SOUND.NODES. Im Ausstellungszeitraum werden mehrere Veranstaltungen stattfinden. Die Ausstellung »sound.nodes« ist ein erster Schritt in der Auseinandersetzung mit dem Öffnen, die im neuen Jahresprogramm »Openings, not Openings« angestrebt wird. Die Räume des Bärenzwingers sollen sich selbstreflexiv durch künstlerische Ansätze und Perspektiven ausdehnen. Neue Erkenntnisse oder situationsbedingte Änderungen der Gegebenheiten drängen den Bärenzwinger in einen selbstkritischen fusilli-förmigen Prozess der Öffnung, in einer Zeit, in der das Öffnen gar nicht oder nur mit strengen Auflagen möglich ist. Es gibt unterschiedliche Stränge, Dynamiken und Perspektiven, die der Raum bietet sich zu verbinden, »nodes« zu schaffen, die sich wiederum selbstreflexiv weiterentwickeln und sich immer wieder neu verknüpfen können. Momente des Zuhörens mit den beteiligten Künstler*innen und ihren Beiträgen werfen eine Fülle von Fragen auf, die unsere nächsten Schritte begleiten werden: Inwiefern ist das Öffnen ein Akt des Selbstöffnens? Wie setzen wir uns selbst mit dem Öffnen auseinander und wie offen sind wir gegenüber Sichtweisen, die unsere eigene Stellung in Frage stellen? Wie kommen wir damit klar, dass die Erinnerung von anderen nicht die eigenen Wahrnehmungen widerspiegeln oder sogar die eigenen Erinnerung und Wahrnehmung in Frage stellen? Können wir uns wahrhaftig […]
Hanna Stiegeler | Die Wand. #10 | EIGEN + ART Lab @Rheingau Founders | 08.07.2020 bis auf weiteres


bis auf weiteres | #2775ARTatBerlin | EIGEN + ART Lab zeigt ab 8. Juli 2020 in Kooperation mit Rheingau Founders Werke der Künstlerin Hanna Stiegeler an einer Wand des Unternehmens. „Die Wand“ ist ein gemeinsames, fortlaufendes Projekt der Rheingau-Gründer und EIGEN + ART Lab mit der Grundidee, die junge Kunst- und Start-up-Szene zusammenzubringen, um junge Gründer*innen an zeitgenössische Kunst heranzuführen. EIGEN + ART Lab will diese Idee als ein Format mit einer Wand und einem Künstler erproben. Hanna Stiegeler (*1985) lebt und arbeitet in Berlin. Jüngste Ausstellungen waren There is no hierarchy in climax (Einzelausstellung) im Gewölbekeller, Konstanz, und Gruppenausstellungen im Goethe Institut, Paris; Galerie Anca Poterasu, Bukarest; PiK Deutz, Köln; Galerie EIGEN + ART Leipzig und bei Sweetwater, Berlin. Stiegeler absolvierte ihr Meisterstudium an der HGB Leipzig und studierte außerdem an der UdK Berlin und der Kunstakademie Warschau. Im Jahr 2019 erhielt sie ein DAAD-Reisestipendium für Rio de Janeiro. Bitte beachten Sie den Mindestabstand von 1,5 Metern und vergessen Sie Ihre Gesichtsmaske nicht. Aufgrund der aktuellen Gegebenheiten kann sich nur eine bestimmte Anzahl von Personen gleichzeitig im Ausstellungsraum aufhalten. Daher kann es zu Wartezeiten kommen. Location: Rheingau Founders, Oranienstraße 185, 10999 Berlin, 2. Hof, 5. Treppe, 4. Etage Vernissage: […]
Appel, Rocke + Spohr | Galerie Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung | 26.06.-01.08.2020


bis 01.08. | #2774ARTatBerlin| Galerie Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung zeigt seit 26. Juni 2020 im Backstage der Galerie als Sommerausstellung Werke der Künstlerinnen Marlies Appel, Dorothee Rocke und des Künstlers Malte Spohr. Diese Ausstellung der Galerie Inga Kondeyne begleitet die Gruppenausstellung onstage der Galerie Wichtendahl im vorderen Bereich der gemeinschaftlichen Galerie mit dem Titel „Dreaming of …. The Mountains“ mit Werken von Simone Distler, Esther Glück, Katrin Günther, Ulrike Heydenreich, Aja von Loeper und Katharina Meister. Dorothee Rocke Marlies Appel Malte Spohrl Ausstellungsdaten: Freitag, 26. Juni bis Samstag, 1. August 2020 Finissage: Samstag, 1. August 2020, 14:00 – 17:00 Uhr Ausstellung Appel, Rocke + Spohr – Galerie Inga Kondeyne | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Lars Arrhenius + friends | A-Z · a memento | Taubert Contemporary | 04.07.-29.08.2020


bis 29.08. | #2772ARTatBerlin | taubert contemporary zeigt ab 4. Juli 2020 die Ausstellung A-Z · a memento mit Werken des kürzlich unerwartet verstorbenen schwedischen Künstlers Lars Arrhenius in Gegenüberstellung zu Werken weiterer Galeriekünstler. Galerie Taubert Contemporary schreibt zur Ausstellung: „Mit großer Trauer haben wir vom Verlust Lars Arrhenius (1966–2020) erfahren, der nach einer Operation vor wenigen Wochen sein Leben verloren hat. Es war ein jahrelanger Kampf mit einer tückischen Auto-Immunkrankheit voraus gegangen. Lars hinterlässt Frau und zwei Kinder denen unsere Gedanken gelten. Lars Arrhenius war von Beginn seiner künstlerischen Laufbahn an immer allem Neuen zugetan, insbesondere auch den neuen Medien und der Digitalisierung. Der Fokus der letzten 10 Jahre lag auf dem Umweltschutz der ihm sein zentrales Anliegen wurde. Ich habe Lars‘ Arbeit durch eine Ausstellungsbeteiligung im Kunstmuseum Stuttgart 2007, ‚Piktogramme – Die Einsamkeit der Zeichen‘, kennen gelernt. Diese Ausstellung wurde überregional besprochen und die Abbildung eines Ausschnitts von ‚The Man without one Way‘ hat mich derart fasziniert, dass meine Frau und ich uns direkt auf den Weg gemacht haben. Die Ausstellung selbst war überragend und Lars Beitrag noch beeindruckender als erwartet. Lars Arrhenius, Think Tank, 2019, silkscreen print, ed. 50, 1–5/50,100 x 70 cm / 39.4 x 27.6 […]
Positionen der Moderne – Von Max Klinger bis Willi Baumeister | Galerie Brockstedt | verlängert bis 16.09.2020


bis 16.09. | #2771ARTatBerlin | Galerie Brockstedt präsentiert bis Mitte September die Sommerausstellung „Positionen der Moderne – Von Max Klinger bis Willi Baumeister“. „Die Kunst ist immer zeitgemäß und wirklichkeitsbezogen, sie hat nie anders existiert und kann vor allem nicht anders existieren.“ Fjodor Dostojewski Künstler halten fest, was sie getroffen oder berührt hat, um es mit uns, dem Betrachter zu teilen. Paul Klee formulierte dies einmal treffend: Sie geben nicht Sichtbares wieder, sondern machen sichtbar! So dürfen wir in der gerade eröffneten Ausstellung der Galerie Brockstedt auf geradezu museale Weise eine spannende Zeitreise machen auf den Spuren der Moderne, von der Jahrhundertwende bis in die 60er Jahre hinein. Vilmos Huszár, Stilleven met Vruchten, ohne Jahr, 50 x 59,5 cm, Öl auf Hartfaser Gezeigt werden Werke von Willi Baumeister • Carl Buchheister • Peter Foerster • Otto Freundlich • Conrad Felixmüller • George Grosz • Vilmos Huzár • Edmund Kesting • Max Klinger • Kosnick-Kloss • Jeanne Mammen • Georg Meistermann • Johannes Molzahn • Richard Müller • Jozef Peeters • Christian Schad • Rudolf Schlichter • Lothar Schreyer • Kurt Schwitters • Bruno Voigt • Erich Wegener. Carl Buchheister, Komposition Kla, 1933, 29 x 24,5 cm, Öl auf Karton, Collage […]
Matten Vogel | EOJTGBRÜ | Galerie kajetan Berlin | 04.07.-05.09.2020


bis 05.09. | #2770ARTatBerlin | Galerie kajetan Berlin präsentiert ab 4. Juli 2020 die Einzelausstellung EOJTGBRÜ des Künstlers Matten Vogel. Kunst ist die Vereinigung von Diagramm und Klecks nach Leonardo da Vinci.[1] An eine solch lange Tradition scheinen sich Matten Vogels Arbeiten anzuschließen. Jedoch setzt Vogels Malerei eine andere Gewichtung und variiert den genannten Traditionsbezug. Jedes Ordnungssystem beweist Konsequenz in der Ausnahme. (Christoph Tannert) In seiner KW-Serie (2012 – 2018) – einer Reihe von Bildern, die jeweils eine Kalenderwoche von Matten Vogel aufzeichnen und dabei innerhalb dieser jeweiligen entstehen – setzt der Künstler ein Raster aus feinen Bleistiftlinien auf eine weiß grundierte Holzfaserplatte und füllt die kleinen Quadrate mit schwarzen Kreisen. Die Formen selbst – Kreis und Quadrat – sind einfachste geometrische Figuren, fast schon die Einsen und Nullen in seinem analogen Kosmos. Doch im Rhythmus der Arbeit und dem Vorbeistreichen der Woche kommt es zu Störungen und Unterbrechungen, kleinen und großen Ablenkungen. Diese schlagen sich in den Arbeiten in Fehlstellen nieder – Felder bleiben leer, Punkte rutschen aus ihrer Bahn, es bilden sich Gruppen und kleine Cluster – das wandernde Auge wird gestört. Die auftretende Irritation in der Arbeit setzt sich im Betrachter fort. So wird nicht dem einzelnen […]
Henning Strassburger | Die Unschuldigen | CFA Berlin | 25.06.-25.07.2020


bis 25.07. | #2769ARTatBerlin | Contemporary Fine Arts zeigt ab 25. Juni 2020 die Ausstellung Die Unschuldigen mit Werken des Künstlers Henning Strassburger, die erste Ausstellung des Künstlers mit der Galerie. Mit fataler Gelassenheit holt Henning Strassburger das Unbehagen und Hoffen seiner Generation ins Zentrum seiner Malerei. „Man sieht nicht mehr unschuldig, also kann ich das als Maler auch nicht“, sagt er. Die Gegenwart ist diffus und sketchy, Identifikation geschieht auf Oberflächen. Unentwegt nimmt man wechselnde Rollen in wechselnden Konstellationen und Kontexten ein. Selten bewusst, meistens nicht. Dass dabei irgendein Bild unschuldig bleiben könnte, ist illusorisch. In seiner neuen Ausstellung geht Strassburger weit ins 20. Jahrhundert zurück: zur frühen Pop Art und zu Jasper Johns, dessen graue Bilder mit ihren Chiffren, Zahlen und Buchstaben am Anfang der widersprüchlichen Codes und Zeichen unserer Jetztzeit stehen. Für seine eigenen grauen Bilder hat Strassburger aus Farbresten das „bunteste Grau, das man sich vorstellen kann“, zusammengemischt. Ein Grau, das nicht unfarbig ist, sondern alle Töne und Stimmungen in sich vereint. In der Gleichzeitigkeit der offenen Bildfelder verschmelzen Abstraktes und Figur, Schrift und Geste, Form und Fläche, Textur und Materialität. Strassburger integriert vorgefundenes Wirklichkeitsmaterial als Teil eines spezifischen Gegenwartsmoments. Alles wird aufgezeichnet, Disparates miteinander verbunden […]
Paula Döpfner | Death Letter Blues | Kunstverein am Rosa-Luxemburg-Platz (draußen) | ab 26.06.2020 bis zur Eisschmelze


bis zur Eisschmelze | #2768ARTatBerlin | Der Verein zur Förderung von Kunst und Kultur am Rosa-Luxemburg-Platz zeigt ab 26. Juni 2020 auf dem öffentlichen Grün zwischen Almstadt- und Rosa-Luxemburg-Straße das Werk Death Letter Blues der Künstlerin Paula Döpfner. Die Ausstellung ist rund um die Uhr zu sehen. Der Verein zur Förderung von Kunst und Kultur am Rosa-Luxemburg-Platz zeigt die neue Arbeit von Paula Döpfner, die Teil der Ausstellung DAS BLATT von Curated Affairs ist, auf dem öffentlichen Grün zwischen Almstadt- und Rosa-Luxemburg-Straße als Gastveranstalter. Aufgrund der aktuellen Situation findet diese Ausstellung nicht im Realraum in Düsseldorf statt sondern dezentral bei den Künstler*innen und kann unter http://curated-affairs.de/das-blatt verfolgt werden. I am myself I am the enemy Alone… Diese drei Zeilen finden sich, von Hand geschrieben, auf einem Blatt Papier, in einen langsam schmelzenden Eisblock eingefasst. Es ist die künstlerische Arbeit „Death Letter Blues“, 2020, der Künstlerin Paula Doepfner, die nun am Rosa-Luxemburg-Platz im Freien aufgestellt ist. Das Zitat stammt aus dem Gedichtband „Déchirures“, 1955, der Dichterin Joyce Mansour (1928-1986), das Paula Doepfner in ihrer künstlerischen Installation bildhauerisch verarbeitet. Mansour wird gewöhnlich der Gruppe der französischen Surrealisten zugeschrieben. Die Dichterin, in England geboren, aus einer jüdisch-ägyptischen Familie stammend und später von Kairo […]
Gregor Hiltner | Soundskulptur + Malerei | Galerie Kremers | 19.06.–31.08.2020


bis 31.08. | #2767ARTatBerlin | Galerie Kremers zeigt ab 19. Juni 2020 die Ausstellung mit der Lerchenbaum Soundskulptur und Malerei des Künstlers Gregor Hiltner. „Im Frühling singt zum letzten Mal die Lerche“ ist der Titel eines Buchs von Johannes Mario Simmel. Großartig visionär beschreibt der Autor eine bevorstehende Klima- und Umweltkrise und die damit einhergehende Wahrscheinlichkeit des Niedergangs menschlicher Zivilisation; heute hochaktuell, wurde dieser Roman schon vor über dreißig Jahren geschrieben. Kurz vor dem Shutdown stellte Gregor Hiltner seine Großplastik „Lerchenbaum“ fertig, eine Soundskulptur, in die fast unsichtbare, hochwertigste Lautsprecher eingearbeitet sind. In überwältigender Klangqualität ist der Gesang der Lerche und anderer Singvögel zu hören, die es möglicherweise in naher Zukunft nicht mehr geben wird. In der Woche vor dem Shutdown wurde die Skulptur im weiträumigen „Gotischen Saal“ der Berliner Galerie Kremers aufgestellt und sollte dort im Zentrum einer Ausstellung des Künstlers stehen. Gregor Hiltner, Teile der Lerchenbaum Soundskulptur (links) und Collagen (rechts) Gregor Hiltner unter seiner Soundskulptur Lerchenbaum Während der Ausstellung war ein dreitägiges Musikfestival für experimentale Kammermusik für den 24. 25. und 26. April geplant, in dem die Skulptur an jedem Festivaltag von einem anderen namhaften elektronischen Musiker bespielt werden sollte, der mit ausgewählten Instrumentalsolisten in einen improvisatorischen […]
Wolf Vostell | Außerordentlich hässlich | Galerie aKonzept | 19.06.-21.08.2020


bis 21.08. | #2766ARTatBerlin | Galerie aKonzept und Raphael Lévy zeigen ab 19. Juni 2020 die Solo Show Außerordentlich hässlich des Künstlers Wolf Vostell. Gezeigt werden 20 Werke des Künstlers von 1958 bis 1980. Aufgrund der derzeitigen Situation bitten wir sie ihren Besuch voranzukündigen. Dazu benutzen sie bitte diesen Link. Der Titel der Ausstellung ist einem Artikel von John Antony Thwaites entlehnt, der 1961 für die „Deutsche Zeitung“ über die erste Ausstellung eines 28-jährigen Künstlers namens Wolf Vostell in der Kölner Galerie Lauhus in Deutschland geschrieben wurde. (1) Der Journalist, der von einer anderen Ausstellung im Kunstverein kommt, schreibt: „Wenn man vom Kunstverein kommt, fühlt man sich, als habe man zu viel süßen Sekt getrunken. Den Sinnen und Gefühlen wird nicht geschmeichelt; wir machen keine Reise zu den glücklichen Inseln. Wir werden gereizt, bespuckt. Aber die Wirkung ist merkwürdig.“ Ohne sein Werk zu kennen, würde man meinen, dass es sich um eine Gruppenausstellung handelt, da keines seiner Werke sich auf den ersten Blick gleicht. Unsere Ausstellung ist eine heterogene und sicherlich unvollständige Präsentation, die den plastischen Erfindungsreichtum von Vostell unterstreichen will, seine vielfältigen Fähigkeiten, seine Bilder an seinen Zweck anzupassen, während es dem Betrachter die Freiheit lässt, sie nach Belieben […]
Gogi Gelantia | World Unknown | re|space gallery | 11.05.-31.07.2020


bis 31.07. | #2765ARTatBerlin | re|space gallery eröffnete am 11. Mai 2020 mit der Auftakt-Ausstellung World Unknown. Die Werke des Künstlers Gogi Gelantia werden in dieser Solo-Ausstellung in der neuen Galerie in Berlin präsentiert. World Unknown, die erste Ausstellung der re|space gallery, ist eine Solo-Ausstellung mit Werken des Künstlers Gogi Gelantia. Die ausgestellten Werke wurden aus Gelantias Serie abstrakter Gemälde in Acryl auf Leinwand ausgewählt. Im Zeitalter des Anthropozän dreht sich der Lebensstil des globalen Nordens um den materiellen Komfort. Als gesellige Spezies suchen wir die menschliche Interaktion und haben um sie herum ein extrem komplexes gesellschaftliches Konstrukt erbaut. Angesichts der aktuellen Pandemie tun wir uns allerdings schwer, diesen Lebensstil aufrecht zu erhalten. Durch die Ausstellung World Unknown lädt uns der Künstler Gogi Gelantia ein, die Welt aus einer neuen Perspektive zu sehen. Gogi Gelantia, Abstraction 2 Gogi Gelantia, The Cross Die emotionalen Landschaften des Künstlers steuern uns von unserem Hyper-Fokus auf den Anthropos in eine abstraktere und objektivere Weltanschauung. Auf ähnliche Weise bieten Gelantias gänzlich abstrakte Gemälde ein Entkommen aus unserer aktuellen Umgebung und Zuflucht in eine neue Welt, in eine “World Unknown”. Die abstrakten Gemälde reichen von emotionalen Explosionen aus Farbe bis zu ausführlich gestalteten Traumlandschaften, in denen […]
Christo + Jeanne-Claude | Der verhüllte Reichstag | Galerie Georg Nothelfer – Showroom | bis 25.07.2020


bis 25.07. | #2764ARTatBerlin | Der Showroom der galerie georg nothelfer zeigt derzeit die Ausstellung Der verhüllte Reichstag mit Zeichnungen, Fotografien und grafischen Arbeiten der Künstler Christo & Jeanne-Claude, Wolfgang Volz und Manfred Hamm. Nach einem Ringen, das sich über die siebziger, achtziger und neunziger Jahre erstreckte, wurde die Verhüllung des Reichstags am 24. Juni 1995 von einem Team aus 90 professionellen Bergsteigern und 120 Monteuren abgeschlossen. Die Verhüllung des Reichstags dauerte 14 Tage. In diesem Jahr jährt sich das Projekt zum 25. Mal. Zum Gedenken an Christo, der am 31. Mai dieses Jahres verstarb, und an sein bemerkenswertes Projekt, das im Juni 1995 stattfand, präsentiert die galerie georg nothelfer in ihrem Showroom in der Grolmannstraße 28 in Charlottenburg Werke von Christo & Jeanne-Claude sowie Fotografien von Wolfgang Volz und Manfred Hamm. Ausstellungsdaten: noch bis Samstag, 25. Juli 2020 Bildunterschrift: Ausstellungsansicht Christo & Jeanne-Claude, Showroom galerie georg nothelfer Ausstellung Christo + Jeanne Claude – Der verhüllte Reichstag – galerie georg nothelfer | Zeitgenössische Kunst Berlin Contemporary Art | Kunst Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Hartmut Böhm + Denise Winter | ÜBERTRAG | drj art projects | 21.06.-01.08.2020 – verlängert bis 15.09.2020


verlängert bis 15.09. | #2763ARTatBerlin | drj art projects zeigt ab 21. Juni 2020 die Ausstellung ÜBERTRAG mit Werken der Künstlerin Denise Winter und des Künstlers Hartmut Böhm. „Liebe Freund*innen, wertes Publikum. Wie soll man heute eine Ausstellung ankündigen, die für eine andere Zeit geplant war? Nicht nur das Datum betreffend, sondern auch den Zustand der Welt und ihrer Prägung? Eine Ausstellung, die nun in eine vollkommen andere Situation geraten ist als die, für die sie konzipiert war? Sie findet sieben Wochen später als vorgesehen statt. Ihr Titel lautet ÜBERTRAG. Und das bezieht sich in der Tat nach wie vor auf die künstlerischen Arbeiten, Inhalte, Methoden, Techniken und Wirkungen derselben. Auf die zugrunde liegenden künstlerischen Konzepte wie auf die daraus entstandenen Werke selbst. Sie werden in der Ausstellung miteinander in Beziehung gesetzt, es werden große Unterschiede sichtbar. Andererseits wird aber auch deutlich, dass sie sich sehr nahe sind. Insbesondere stehen sie auch stellvertretend für die Zeit, in der sie entstanden sind. So ist ÜBERTRAG als Titel auch direkt auf die Generationen der beiden Künstler*innen Hartmut Böhm und Denise Winter bezogen. Die ausgestellten Arbeiten machen sichtbar, wie sich ihre Autor*innen jeweils zu den Themen ihrer Zeit sowie zur Welt um sie […]
Audun Alvestad | Inadequate, Just Inadequate | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin | 18.06.-25.07.2020


bis 25.07. | #2762ArtatBerlin | Kristin Hjellegjerde Berlin zeigt ab 18. Juni 2020 die Ausstellung „Inadequate, Just Inadequate“ mit Werken des Künstlers Audun Alvestad. Die Kristin Hjellegjerde Galerie in Berlin freut sich, eine Auswahl der bisher wohl intimsten Werke Audun Alvestads ausstellen zu dürfen. Präsentiert wird eine in Portugal entstandene Serie lyrischer Gemälde, die von der Isolation inspiriert ist, der „sozialen Distanzierung“ und der Faszination für das portugiesische Konzept der Saudade – die Sehnsucht, dem im Leben zu entkommen, ohne das man nicht sein kann, und das zu besitzen, von dem man weiß, dass es einem schadet. Inadequate, Just Inadequate festigt Alvestads wachsenden internationalen Ruf als Maler zarter, tragikomischer Szenen männlicher Verwirrung. Alvestad – ein Maler großer technischer Intelligenz, der die Fähigkeit besitzt, die Grenze zwischen Humor und Pathos aufzuweichen – hat in seinen früheren Werken die zeitgenössische Männlichkeit stets mittels stereotypischer, aber nichtsdestotrotz gefeierter Charaktere, so beispielsweise in Form von dem von ihm gern dargestellten, ständig verwirrten Polizisten mit kräftigem Schnurrbart, untersucht. Seine neuesten Werke dagegen sind explizit autobiographisch. Es findet sich der gleiche Humor, jedoch stärker nuanciert und mit spürbar höherem Einsatz; seine Figuren sind von Alvestad diesmal in einer sehr viel enger gesäumten Umgebung verankert, ja eigentlich sogar […]
Ute Essig + Henrik U. Müller | Semjon Contemporary | 20.06.-01.08.2020


bis 01.08. | #2761ARTatBerlin | Semjon Contemporary zeigt ab 20. Juni 2020 die Ausstellung heiter bis wolkig der Künstlerin Ute Essig und die Ausstellung von gegenüber des Künstlers Henrik U. Müller. Henrik U. Müller zeigt experimentelle Fotografie und Mixed Media. Ute Essig zeigt Porzellan-Skulpturen, Strickobjekte und Stickereien. Kronleuchter mit Tulpen (Detail), Foto: Henrik U. Müller || Ute Essig, w.i.p., Foto: Ute Essig Ute Essig, „What’s up“, Porzellan, 2018-2019, Siebdrucktransfer, glasiert, Foto: Semjon Contemporary Ute Essig, „Ohne Titel“, 2019, Größe variabel, schwarzes Porzellan, Foto: Semjon Contemporary Soft Opening: Freitag, 19. Juni 2020, 16:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 20. Juni bis Samstag, 1. August 2020 Open Sunday: Sonntag, 21. Juni 2020, 11:00 – 17:00 Uhr Ausstellung Ute Essig + Henrik U. Müller – Semjon Contemporary | Zeitgenössische Kunst in Berlin – Contemporary Art – Ausstellungen Berlin Galerien – ART at Berlin
Yuya Suzuki | archegraph study_Berlin | Migrant Bird Space | 19.06.-06.08.2020


bis 06.08. | #2760ARTatBerlin | Migrant Bird Space präsentiert ab 19. Juni 2020 die Ausstellung archegraph study_Berlin mit Werken des Künstlers Yuya Suzuki. Auf der Suche nach einer neuen Bildsprache reagiert der japanische Künstler Yuya Suzuki auf die ihn umgebende Umwelt: Minimalistische amorphe Formen, halbsymmetrische Muster und helle, leuchtende Farben wirken wie Fragmente oder Silben eines unverständlichen Codes. Als Serie oder als raumfüllende Installation betrachtet, entfalten sich Suzukis Arbeiten in einer Sprachlandschaft, die sich seltsam vertraut anfühlt, sich aber geschickt der endgültigen Bedeutung entzieht. Jedes Bild ist aus einem Teil einer realen Stadtlandschaft entstanden, aber der Abstraktionsgrad variiert: von Motiven, die dem Original sehr ähnlich sind, bis hin zu stark abstrahierten Mustern. Seine „archegraphischen Studien“ – ein Begriff, den er 2016 prägte – sind visuelle Texte, die man auch als abstrakte Syntax oder musikalisches Muster bezeichnen könnte. Suzukis Noten vermehren sich endlos, einer harmonischen Melodie trotzend. Yuya Suzuki: archegraph study_Berlin, 2020 | Migrant Bird Space Yuya Suzuki: archegraph study_Berlin, 2020 | Migrant Bird Space Suzuki schafft Zeichnungen, Gemälde und Skulpturen, die mit unserer unbewussten Wahrnehmung des zeitgenössischen städtischen Lebens verbunden sind. Er ist ein Flaneur. Auf seinen Reisen durch die Welt wandert Suzuki durch Städte, die er besucht, und […]
Anna Grath | GRUSSFORMELN PRIVATER KORRESPONDENZ | Philipp Haverkampf Galerie | 12.06.-17.07.2020


bis 17.07. | #2759ARTatBerlin | Philipp Haverkampf Galerie präsentiert ab 12. Juni 2020 die Ausstellung GRUSSFORMELN PRIVATER KORRESPONDENZ der Künstlerin Anna Grath. Anna Grath Soft Opening: Freitag, 12. Juni 2020, 12:00 – 19:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 12. Juni – Freitag, 17. Juli 2020 Bildunterschrift: Courtesy of Philipp Haverkampf Galerie – Anna Grath Ausstellung Anna Grath – Philipp Haverkampf Galerie | Contemporary Art – Zeitgenössische Kunst in Berlin – ART at Berlin
PS81E | Gruppenausstellung | Esther Schipper | 16.06.-25.07.2020


bis 25.07. | #2758ARTatBerlin | Esther Schipper zeigt ab 16. Juni 2020, stellvertretend für die Präsenz auf der abgesagten Art Basel, die Ausstellung PS81E. Zudem macht die Galerie auf Festival! aufmerksam, einem Projekt von Esther Schipper und Mehdi Chouakri, das am 12. Juni 2020 beginnt. PS81E zeigt Werke von Stefan Bertalan, Martin Boyce, Matti Braun, AA Bronson and Reima Hirvonen, Angela Bulloch, Nathan Carter, Etienne Chambaud, Jean-Pascal Flavien, Ceal Floyer, Simon Fujiwara, Ryan Gander, General Idea, Francesco Gennari, Liam Gillick, Andrew Grassie, Ann Veronica Janssens, Gabriel Kuri, Jac Leirner, Ari Benjamin Meyers, Roman Ondak, Philippe Parreno, Ugo Rondinone, Christopher Roth, Anri Sala, Karin Sander, Julia Scher, Daniel Steegmann Mangrané und Tao Hui. Die Galerie Esther Schipper teilt ihre Gedanken zur aktuellen Situation und dieser Ausstellung mit uns: „In einem normalen Jahr wären wir nun auf der Art Basel. Für die diesjährige Messe hatten wir einen außergewöhnlichen Stand kuratiert, wichtige Arbeiten ausgewählt und viele neue produziert. Aus der ganzen Welt wären diese Werke angekommen, unser Stand wäre in gut drei Tagen aufgebaut worden, und unser Team stünde bereit, Sie zu begrüßen. Wenn sich dann die Türen öffnen und die Besucher hereinströmen würden, wäre die Zeit elastisch geworden: eine Million kurzer Begegnungen […]
New Entries | Gruppenausstellung | Galerie Martin Mertens | 13.06.-25.07.2020


bis 25.07. | #2757ARTatBerlin | Galerie Martin Mertens präsentiert ab 13. Juni 2020 die Ausstellung New Entries mit Werken von Sebastian Herzau, Daniel M.E. Schaal und Tobias Stutz, drei neuen Künstlern der Galerie. Der Hallenser Maler Sebastian Herzau bewegt sich in den traditionellsten Genres der Malerei: Portrait, Stilleben und Landschaft (nicht in dieser Ausstellung vertreten). Diese Bildgattungen behandelt er allerdings auf sehr individuelle Weise. In seinen Portraits und Stillleben bedient er sich der Trompe-l’œil-Malerei, die schon in der Renaissance und vor allem im 17. und 18. Jh. die Betrachter zum Staunen gebracht hat. Sebastian Herzau, The Great Below T-MI-20, Acryl auf Leinwand, 65 x 50 cm, 2020 Ein feiner Humor durchzieht seine Werke, der vor allem bei den kleinen Stillleben auf vermeintlicher Pappe aufscheint. Diese beiläufig wirkenden Bilder greifen das Quodlibet des 18.Jh. auf – eine realistische Darstellung von ungeordneten scheinbar das Bildformat sprengenden Schriftstücken, das sich größter Beliebtheit erfreute. Eine weitere Werkgruppe bilden die verschwommenen Portraits, die scheinbar unter einer Eisschicht oder mit Eis überzogenen Scheibe zu liegen scheinen. Sowohl bei den Portraits als auch bei den mit gemaltem Klebeband unkenntlich gemachten Bildern, findet eine große Distanzierung von der portraitierten Person statt und der Betrachter wird auf die Malerei […]
Sommertage auf Ischia | Salongalerie Die Möwe | 20.06.-05.09.2020


bis 13.06. | #2756ARTatBerlin | Salongalerie Die Möwe präsentiert ab 20. Juni 2020 die Gruppenausstellung Sommertage auf Ischia mit Werken von Ulrich Neujahr, Eduard Bargheer und Hermann Poll. Die Berliner Salongalerie „Die Möwe“ eröffnet ihre neue Ausstellung „Sommertage auf Ischia – Die Maler Ulrich Neujahr, Eduard Bargheer und Hermann Poll“ nicht zufällig am Tag der Sommersonnenwende, am 20. Juni. Denn die Präsentation, die bis zum 5. September zu sehen ist, nimmt den Betrachter mit in die Sommer auf der italienischen Insel, die seit den 1930er Jahren, doch vor allem ab 1950 die drei Maler und viele andere Künstler magisch anzog. Hermann Poll, Terrasse, 1950er Jahre, Öl auf Leinwand, 55 x 45 cm Ulrich Neujahr, Zwei Fischer beim Netzeflicken, 1930, Öl auf Leinwand, 63 x 49 cm Fasziniert von der wilden, ursprünglichen Schönheit der Natur, den sich verändernden Farben im Spiel des Lichts und den kleinen Fischerdörfern mit ihren Bewohnern, fanden Neujahr, Bargheer und Poll auf der Insel nicht nur ihr persönliches Arkadien. Ischia war für sie auch eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration und in der Zeit des Nationalsozialismus ein Rückzugsort, an dem sie frei leben und arbeiten konnten. Die Ölgemälde von intensiver, warmer Farbigkeit, die Aquarelle von bezaubernder Leichtigkeit und […]
Robert Fry | Disintegration | Galerie Kornfeld | 27.06.-29.08.2020


bis 29.08. | #2755ARTatBerlin | Galerie Kornfeld präsentiert ab 27. Juni 2020 die Ausstellung Disintegration mit neuen Werken des britischen Künstlers Robert Fry. Robert Frys neue Werke verbinden verschiedene Aspekte seiner künstlerischen Praxis – Malerei, Radierung, Collage und Druckgrafik. Als Hybride aus aufgetragener Ölfarbe, Tinte, Collage und Radierung lassen sie sich weder eindeutig als Multiples noch als Unikate definieren und spielen mit den Erwartungen des Betrachters. Inhaltlich setzt sich der Künstler einmal mehr mit dem Verhältnis zwischen Individuum und Anderem, zwischen Geist und Körper auseinander und untersucht dabei, was Menschen gemeinsam haben, was sie einzigartig macht, und wie sie sich gegenseitig reflektieren, repräsentieren und imitieren – oder vielleicht nur als ununterscheidbare Vielfache voneinander existieren. In einem ständigen Kampf zwischen Konstruktion und Dekonstruktion erkundet Fry einen heiklen psychologischen Raum, in dem die menschliche Form stets präsent ist. Konzepte von Männlichkeit und individuellem Selbst spiele eine Schlüsselrolle. Portrait of Robert Fry, © Alex Bramall Indem er die Werke immer weiter überarbeitet, gelangt Fry zu einem malerischen wie menschlichen Prozess endloser Revision. Was wir sehen, ist vielleicht nicht das, was es zu sein scheint, genauso wie ein Mensch nicht der ist, den man auf den ersten Blick zu erkennen vermeint. Stattdessen müssen wir […]
HITZE(FREI) | Gruppenausstellung | hilleckes probst galerie | 16.06.-15.08.2020


bis 15.08. | #2749ARTatBerlin | hilleckes probst galerie präsentiert ab 16. Juni 2020 die Sommerausstellung mit dem Titel HITZE(FREI). Zu sehen sind Werke folgender Künstler*innen der Galerie: Sonja Alhäuser, Eliska Bartek, Alvar Beyer, GAMA, Barbara Anna Husar, Marina Herrmann, Ute Hoffritz, Udo Nöger, Dodi Reifenberg, Yoel Diaz Vazquez und Fu Xiaotong. Der Schwerpunkt der Ausstellung HITZE(FREI) liegt auf aktuellen Papierarbeiten der Künstler*innen. Barbara Anna Husar, Koordinatentickets_Ticket to Coordinate I (Illusion of individual experience), 2020, mixed media, variabel bis 25 x 25 cm Barbara Anna Husar, Koordinatentickets_Ticket to Coordinate IX (Reliquie), 2020, mixed media, variabel bis 25 x 25 cm Yoel Vasquez Diaz San Felipe, 2015, S/W-Fotografie, Digital auf Hahnemühle-Papier 310 g, 70 x 70 cm Alvar Beyer, Everest, 2013, Acryl auf Papier, 20 x 14 cm || Alvar Beyer, Kleiner Schneesee, 2013, Acryl auf Papier, 20 x 14 cm, e. A Fi Xiaotong, Schakal, Kupferdraht, 2020 Fu Xiaotong, 89700, Handpaper, 115 x 65 cm, 2020 Sonja Alhäuser, Ok and not Ok, 2019, 29,7 x 40 cm, Aquarell, Bunststift, Bleistift auf Papier, 2100 € (ohne Rahmen) Eliska Bartek, Mein Garten II, 2020, Aquarell auf Papier, 64 x 50 cm || Eliska Bartek, Mein Garten I, 2020, Aquarell auf Papier, 64 […]
Bernd Koberling | Am Rande der Mündung | Kewenig Berlin | 04.06.-01.08.2020


bis 01.08. | #2754ARTatBerlin | Kewenig Berlin zeigt ab 4. Juni 2020 die Ausstellung Am Rande der Mündung mit Werken des Künstlers Bernd Koberling. Biografie 1938 geboren in Berlin 1958 – 1960 Studium an der Hochschule für Bildende Künste, Berlin bei Prof. Max Kaus 1969 – 1970 Stipendium Villa Massimo, Rome 1976 – 1981 Gastdozent in Hamburg, Düsseldorf und Berlin 1981 – 1988 Professur at Hochschule für Bildende Künste, Berlin 1988 – 2007 Professur at Universität der Künste, Berlin 2006 erhält den Fred Thieler Preis in Malerei 2012 wird Mitglied der Akademie der Künste, Berlin seit 1988 lebt und arbeitet in Berlin und Island Ausstellungsdaten: Donnerstag, 4. Juni – Samstag, 1. August 2020 Bildunterschrift: Bernd Koberling, Am Rande der Mündung II, 2020 (detail) Ausstellung Bernd Koberling – Kewenig Berlin | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Christian August | SHINY DIRT | galerie burster | 06.06-18.07.2020


bis 18.07. | #2753ARTatBerlin | galerie burster präsentiert ab 6. Juni 2020 die Ausstellung SHINY DIRT des Künstlers Christian August. Es ist die erste Einzelausstellung des Künstlers in der Galerie. Christian Augusts abstrakt expressive Farbkompositionen bewegen sich im Spiel aus intuitiv und im schnellen Duktus gesetzten Graustufen, pastelligen Farbverläufen und streng monochromen Flächen. Fast wie ein White Noise liegt das diffuse Rauschen aus Farben unter und neben den monochromen Flächen, die manchmal wie ein in sich ruhender Gegenpol zu dem komplexen Grundrauschen agieren. Während sich dieses Grundrauschen in Augusts früheren Arbeiten meist in einer Skala von Grautönen bewegt, überlagert von klar definierten Flächen in dem für ihn signifikant radianten Blauton, kommen besonders in seinen neusten Arbeiten mit sanften Pastell-, bis hin zu lauten Rottönen auch andere Frequenzen hinzu und lassen das Rauschen mal sanft und leise, mal kräftig und intensiv erscheinen. Auf monochrome Farbflächen verzichtet August in seinen neusten Arbeiten manchmal – dort unterbricht und überlagert er die diffus rauschenden Farbwelten allein durch energiegeladene, intuitive und vor allem spontane Gesten. So wie seine Arbeiten in schneller physischer Bewegung entstehen, so bleiben sie auch für den Betrachter in Bewegung: Seine Farbwelten leuchten und sprudeln, diffus, organisch und im Wechsel aus laut […]
Franz Ackermann | Die Scheune [The Barn] | Meyer Riegger | 20.05.–29.08.2020
![Franz Ackermann | Die Scheune [The Barn] | Meyer Riegger | 20.05.–29.08.2020](https://2ho4f5klzmi1xz49c18txd0p-wpengine.netdna-ssl.com/wp-content/uploads/cache/images/ART-at-Berlin-Courtesy-of-Galerie-Meyer-Riegger-Franz-Ackermann/ART-at-Berlin-Courtesy-of-Galerie-Meyer-Riegger-Franz-Ackermann-3084887227.jpg)
![Franz Ackermann | Die Scheune [The Barn] | Meyer Riegger | 20.05.–29.08.2020](https://2ho4f5klzmi1xz49c18txd0p-wpengine.netdna-ssl.com/wp-content/uploads/cache/images/ART-at-Berlin-Courtesy-of-Galerie-Meyer-Riegger-Franz-Ackermann/ART-at-Berlin-Courtesy-of-Galerie-Meyer-Riegger-Franz-Ackermann-3084887227.jpg)
bis 29.08. | #2752ARTatBerlin | Meyer Riegger zeigt derzeit an der Fassade der Galerie das neue Außenprojekt „Die Scheune“ von Franz Ackermann. Mit „Die Scheune“ dreht sich die Berliner Galerie Meyer Riegger von innen nach außen. Ausgehend von den Abmessungen der Eingangstür an der Joachimsthaler Straße ist eine dreiteilige, farbige Installation entstanden, die die bestehende Architektur vor Ort sowohl dekonstruiert als auch neu definiert. Dabei erweist sich das Zusammenspiel von skulpturalen Formen und flächigen Bildern als produktive Desorientierung: Es verwirrt den Blick des Betrachters ebenso wie es den Blick für weitere Felder öffnet. Im Laufe der kommenden Wochen wird Franz Ackermann die quadratischen Tafeln immer wieder mit Objekten und Bildträgern ergänzen – oder sie ersetzen oder auch entfernen. So wird die Installation in einem kontinuierlichen Werden begriffen sein, und es wird möglich sein, auch kurzfristig auf die jüngsten Veränderungen zu reagieren, die in diesem unbestimmten Zeitraum vorgenommen wurden. Franz Ackermann, für den die persönlichen Erfahrungen und Eindrücke, die er auf seinen (weltweiten) Reisen sammelt, von wesentlicher Bedeutung sind, konzentriert sich also wieder auf die charakteristischen Merkmale eines bestimmten Ortes zu einer bestimmten Zeit und auf die damit verbundenen lokalen Gepflogenheiten und Sitten. „Die Scheune“ und Ackermanns Vorgehensweise spiegeln somit nicht […]
Frank Maier | Goodbye Mauritius | Laura Mars Gallery | 05.06.-11.07.2020


bis 11.07.| #2751ARTatBerlin | Laura Mars Gallery präsentiert ab 5. Juni 2020 die Ausstellung Goodbye Mauritius des Künstlers Frank Maier. Viel ist bereits über die Kopf- und Bildnisform des bekannten, 1915 erstmals realisierten Schwarzen Quadrats nachgedacht und geschrieben worden. Die totale Ablösung vom Gegenstand und von den Erscheinungen der Natur existiert nur als Behauptung, als Gedankenspiel – nicht aber als Fabriziertes und schon gar nicht in der Gestalt eines Kunstwerks, wo es „um eine Wahrheit des gegenstandslosen Seins unter der Oberfläche der Erscheinungen geht“ – so jedenfalls drückte es Kasimir Malewitsch einst aus, der ein Pendant zum Schwarzen Quadrat folgendermaßen betitelte: Rotes Quadrat. Malerischer Realismus einer Bäuerin in zwei Dimensionen. Das „gegenstandslose Sein unter der Oberfläche der Erscheinungen“, bzw. der motivische und metaphorische Zusammenhang, der durch reduktive Formung konkreter Natur- und sonstiger Phänomene nahezu unweigerlich entsteht, ist das künstlerisch-weltanschauliche Feld, in dem auch Frank Maiers Malerei anzusiedeln ist, in der dicht gestaltete, fein-ziselierte Linien- und Flächenordnungen herrschen. In den vordergründig abstrakt anmutenden Gemälden verwendet der Künstler Form-Komplexe, die sich konkret auf Wirklichkeit beziehen – etwa auf die physische Eigenart eines Meerestieres, einer Krabbe (siehe: Crab, oder Black Hole Crab Sun). Durch ihre dreieckig zulaufenden Verteidigungswerkzeuge und ihren charakteristisch gepanzerten Körper […]
Eduardo Basualdo | FREE WILL | PSM Gallery | 09.06.-01.08.2020


bis 01.08. | #2750ARTatBerlin | PSM Gallery präsentiert ab 9. Juni 2020 die Ausstellung FREE WILL des Künstlers Eduardo Basualdo. Mit Der freie Wille präsentiert PSM die dritte Ausstellung des argentinischen Künstlers Eduardo Basualdo in den Räumen der Galerie. Der Titel der Ausstellung ist zunächst von der kinetischen Installation Voluntad (spanisch für Wille) inspiriert, die 2019 in Les Abattoirs, Musée – Frac Occitanie Toulouse (F) zu sehen war und nun erstmals in Deutschland zu sehen ist. PSM ließ außerdem eine Installation von 2013 für die Fenster der Galerie neu produzieren. Zu den beiden Installationen wird eine kleine Auswahl bestehender Arbeiten Basualdos in Beziehung gesetzt. Der freie Wille huldigt auch der Tatsache, dass Galerie und Künstler eine Ausstellung veranstalten, obwohl sie – bedingt durch die Einschränkungen der Coronakrise – die üblichen Anforderungen an eine Einzelausstellung, die Präsentation neuer, ausstellungsspezifischer Arbeiten und die Anwesenheit des Künstlers nicht erfüllen können. Es drängt sich somit auf, den Willen bzw. freien Willen in diesem besonderen Zusammenhang zum Thema zu machen. Gleichzeitig stellt nicht erst eine Pandemie den oft als selbstverständlich angenommenen freien Willen in Frage. Bereits beim Betreten der Galerie stößt der Besucher auf die zentrale Installation von Eduardo Basualdos Ausstellung: Die Arbeit Voluntad ist […]
Elvira Bach + Annegret Soltau | INPUT / OUTPUT | 68 projects | 27.06.-08.08.2020


bis 08.08. | #2748ARTatBerlin | Galerie Kornfeld zeigt ab 27. Juni 2020 in Kooperation mit der Frankfurter Galerie Anita Beckers im Projektraum der Galerie Kornfeld 68 projects die erste gemeinsame Ausstellung von Elvira Bach und Annegret Soltau, kuratiert von Christoph Breitwieser, Museumsleiter des Museums Bensheim. Bis vor Kurzem war die große Welt ganz klein. Dubai, New York, Paris, London. Ein voller Terminkalender. Ein durchgetakteter Alltag. Doch plötzlich sind die Seiten leer. Galeristen gehen in sich. Hören in sich hinein. Alles ist neu, ungewohnt, überraschend, vielleicht auch beängstigend. Und dann dreht sich die Welt wieder. Neue Inputs, neue Outputs. Neue Wege tun sich auf. Im Austausch, in der Kommunikation. Nicht nur in der Welt der Wirtschaft und Informatik. Auch in der Kunst und in der Kunstvermittlung. In Berlin und in Frankfurt. Alfred Kornfeld und Anita Beckers entdecken für sich neue Wege in der großen kleinen Welt. Input und Output. Für die beiden Galeristen mehr als der Austausch zwischen dem Betrachter und dem Künstler über das Kunstwerk, mehr als neue kreative Wege des Künstlers als Reaktion auf äußere Umstände. Getrieben von einer steten Neugier, von der Suche nach dem, was hinter den Kunstwerken zu sehen ist, wird sich in den beiden Galerien […]
Michael Markwick | Sunshine for a Long Midnight | Galerie Born Berlin | 11.06.-29.08.2020 – verlängert bis 05.09.2020


bis 29.08. | #2747ARTatBerlin | Galerie Born Berlin präsentiert ab 11. Juni 2020 die Ausstellung Sunshine for a Long Midnight mit Werken des Künstlers Michael Markwick. Die Gemälde dieser Ausstellung sind zwischen Herbst 2019 und Frühjahr 2020 entstanden. Als ich mit der Arbeit an diesen Bildern begann, dachte ich an die Beziehung zwischen Mensch und Natur, und an die Zerbrechlichkeit unseres Zeitalters. Und jetzt, da die Corona-Pandemie unseren Geist besetzt, findet also diese Ausstellung statt. In den Werken, die zu sehen sind, schwingt – wenn auch nur zufällig – das Moment der Krise mit. Das ist insofern passend, als die Pandemie zeigt, wie eng wir mit der Natur verbunden sind, sowohl mit ihrer Schönheit als auch mit ihren Bedrohungen. Das übergeordnete Thema dieser Werkauswahl betrifft die offenen Fragen bezüglich unserer spirituellen Beziehung zur Natur und zueinander. Michael Markwick – Sea Bird Waiting for Storm, 2020, Acryl auf Seide, 60 x 50 cm (23 1/2 x 19 7/10 in) Während ich in meinen früheren Werken bevorzugt mit Leinen arbeitete, sind diese neueren Bilder auf Seide gemalt. Die Idee, mit Seide zu experimentieren, kam mir vor Jahren, als ich von einem Besuch in Hongkong und Taiwan zurückkehrte – einer Weltregion, in der […]
Conny Maier | Domestic | König Galerie (Chapel) | 16.05.–14.06.2020


bis 14.06. | #2746ARTatBerlin | König Galerie zeigt momentan in der Chapel die Ausstellung Domestic mit Werken der Künstlerin Conny Maier. Mit Domestic präsentiert die KÖNIG GALERIE zum ersten Mal eine Einzelausstellung mit aktuellen Werken von Conny Maier. Ihre oftmals ironisch anmutenden Bilder erlauben die Frage nach zeitgenössischer Organisation und inwiefern Narrative aus herkömmlichen Motiven geschaffen, genutzt und umgeformt werden. Die Konzentration von Maiers Malerei liegt hierbei auf der extremen Darstellung eines vermeintlich Alltäglichen, um codierte Themenfelder neu beleuchten zu können. Conny Maier, Domestic, KÖNIG GALERIE Berlin, 2020, exhibition view by Roman März In Domestic führt Maier ihre Auseinandersetzung mit dem Verhältnis zwischen Natur und Mensch fort. Der Ausstellungstitel selbst verweist bereits auf den Versuch einer Domestizierung und Züchtigung von Natur. So untersucht die Künstlerin in ihren Bildergruppen und -szenen vor allem die Repräsentation von Gewächsen und Lebewesen, die vom Menschen zu einem Nutzungs- und Regulationssystem umformt wurden: Natur wird sich angeeignet und unterteilt. Conny Maier, Domestic, KÖNIG GALERIE Berlin, 2020, exhibition view by Roman März Nicht grundlos erscheinen alle Pflanzen uniformiert und plakativ. Maier malt stets die Idee einer Blume, welche vom Menschen ausgeht. So wird jede Pflanze zu einem farbenfrohen, zwischen perfekten Rosa-, Gelb- und Blautönen alternierenden, rosenähnlichen […]
A Space full of Drawings and a Drawing in Space | Daniel Marzona | 05.06.–25.07.2020


bis 25.07. | #2744ARTatBerlin| Daniel Marzona präsentiert ab 5. Juni 2020 die Ausstellung A Space full of Drawings and a Drawing in Space. Gezeigt werden Werke der Künstler*innen Stephen Antonakos, John Beech, Hal Busse, Olaf Holzapfel, Bernd Lohaus, Aron Mehzion, Ferdinand Penker, Joanna Przybyla, Fred Sandback, Elodie Seguin, Günther Uecker. Die Welt ist laut, Und ich bin still! (…) Paul Scheerbart, 1909 Jetzt, da die Straßen wieder voller und lauter werden, das öffentliche Leben langsam wieder hochfährt, und die meisten versuchen, sich an ein möglichst geschäftiges ’neues Normal‘ heranzutasten, feiern wir mit unserer Sommerausstellung noch einmal den Wert von Stille, Konzentration und Langsamkeit. Die in der Ausstellung versammelten Arbeiten, zumeist Zeichnungen, sind allesamt ungegenständlich und von einem Gestus der Ruhe getragen. Nichts springt einen hier an, nichts drängt sich auf. Die Arbeiten erfordern eine Betrachterhaltung, die der künstlerischen Haltung entspricht – ein fokussiertes und nuanciertes Erfassen ihrer jeweiligen ästhetischen Qualitäten. Bei aller Stringenz in der grundsätzlich bedachten und bedächtigen Arbeitsweise lassen sich die formalen Fragestellungen und Schwerpunktsetzungen der beteiligten Künstler und Künstlerinnen deutlich unterscheiden. Die Kombination und Gegenüberstellung präziser Farbwerte zur Erzeugung illusionistischer Bildräumlichkeit (Elodie Seguin), die Wiederholung und Überlagerung gegenständlicher Motive mit dem Ziel deren Auflösung voranzutreiben (Aron Mehzion), […]
Geschnitten + Gerieben | Gruppenausstellung | Semjon Contemporary | bis 30.05.2020


bis 30.05. | #2743ARTatBerlin | Semjon Contemporary präsentiert seit März 2020 die Gruppenausstellung Geschnitten und Gerieben mit Werken von Renate Hampke, Susanne Pomrehn, Ursula Sax, Stefan Thiel und Li Silberberg (Bibliothek). Alle fünf Künstler*Innen haben in ihrer Atelierpraxis eine ganz eigene künstlerische Sprache in ihren Werken entwickelt, die Bestandteil der Ausstellung sind. Man könnte meinen, dass die Ausstellung eine Ausdifferenzierung zu der im Jahr 2017 erfolgreich durchgeführten Ausstellung Penetrating Paper – Gebohrt, Geschnitten und Gefaltet… sein könnte, wären da nicht die Arbeiten von Renate Hampke, die in ihrer Werkgruppe Gefingert zusätzlich zu dem Papier als Grundlage auch Birkensperrholzplatten verwendet. Mit den mit Graphitstaub bedeckten Fingern reibt sie diesen in die Holztafeln ein und erzeugt einerseits strenge abstrakte Muster, lässt es aber auch zu, dass die Finger behende über die Tafeln wandern, ja fast tanzen, und somit der Eindruck von geballter Energie und Gestik vermittelt wird. Ihr Werkzyklus der Nackten Frottagen arbeitet durch das in die Oberfläche der Holzplatte eingeriebene Graphit deren zumeist durch die industrielle Herstellung oder Transport bedingten, nicht unbedingt sichtbaren Verletzungen der Oberfläche heraus. Es entstehen surreale Bilder, die an Landschaften gemahnen können. Sie könnte aber auch auf das Thema der Vanitas lenken, durch die Fokussierung und Sichtbarmachung […]
Listen to a Heart Beat | Gruppenausstellung | Galerie Thomas Schulte | 23.05.-11.07.2020


bis 11.07.| #2745ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte zeigt derzeit die Ausstellung Listen to a Heart Beat mit Arbeiten von Dieter Appelt, Angela de la Cruz, Paula Doepfner, Rebecca Horn, Alfredo Jaar, Maria Loboda, Michael Müller, Yoko Ono und Francesca Woodman. Obwohl die Künstlerinnen und Künstler auf unterschiedliche Ansätze und Medien zurückgreifen, ist den Arbeiten eine Atmosphäre aus Verletzlichkeit, Orientierungslosigkeit, Rückzug, Zeitlosigkeit und der Suche nach Vernunft gemein – Gefühle, die wir in diesen Zeiten alle erleben. So sind die Arbeiten in Ergänzung zu Allan McCollums Installation Everything is Going to be OK zum Thema Trost zu sehen, die zeitgleich im Corner Space gezeigt wird. Rebecca Horn, The Lover’s Bed, 1990 2-Part Work, Iron Bed Frame, Butterfly Wings, Metal Constructions, Motors, Photo Bed: 116 x 191 x 121 cm | 45 2/3 x 75 1/4 x 47 2/3 in Photo, framed: 53.5 x 63.7 x 3 cm | 21 x 25 x 1 1/4 in Ausstellungsdaten: Samstag, 23. Mai – Samstag, 11. Juli 2020 Ausstellung Listen to a heart beat – Galerie Thomas Schulte | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Ulrike Theusner | All there is | Galerie EIGEN + ART Berlin | 28.05.-04.07.2020


bis 04.07. | #2742ARTatBerlin | Galerie EIGEN + ART Berlin zeigt ab 28. Mai 2020 die Ausstellung All there is mit Werken der Künstlerin Ulrike Theusner, die erste Einzelausstellung der Künstlerin mit der Galerie EIGEN + ART. Unter Janis Joplins‘ Zitatfragment „All there is” subsumiert die Künstlerin rund vier Dutzend Monotypien und Pastellarbeiten. Landschaften, Dämonen, Maskierte, Fratzen. Portraits meist orientierungslos wirkender junger Menschen in grellen, bunten Farben. „Bilder meiner Generation, meines Umfelds“, so die Künstlerin, „eine Bestandsaufnahme unserer Zeit und unserer Stimmungen.“ Hinzu gesellen sich Requisiten aus ihrem Repertoire. Skelette, Vögel, Harlekine, Teufel. Theusners Welten bündeln Jenseits und Diesseits, Leben und Tod in einem untrennbaren, miteinander verwobenen Geflecht. Gleichsam bleiben ihre Werke als Momentaufnahmen dem Jetzt verbunden. „Unser tatsächliches Leben findet nur im Augenblick statt“, sagt Theusner. „‚All there is‘ ist die Realisation des gegenwärtigen ‚Jetzt‘-Zustandes, nichts wird in die Zukunft verlegt, alles was da ist, passiert in diesem Moment. Kunst hilft dabei, sich selbst zu erkennen und die verschütteten Pfade zu einer tief verborgenen Gefühlswelt frei zu räumen, vorzudringen bis an den eigenen Kern, an die eigene Wirklichkeit.“ Auszug aus einem Text von Thomas Girst Ulrike Theusner, The Break, 2020, Pastell auf Papier, 50 x 35 cm, courtesy Galerie EIGEN + […]
Leila Hekmat | Crocopazzo! | Galerie Isabella Bortolozzi | 03.03.-04.07.2020


bis 04.07. | #2741ARTatBerlin | Galerie Isabella Bortolozzi präsentiert nach Wiedereröffnung derzeit die Video-Performance „Crocopazzo!“ der Künstlerin Leila Hekmat sowie die Kostüme. Eine überdrehte Komödie über eine Mutter und ihre Kinder, die nach experimentellen Behandlungsmethoden, therapeutischen Praktiken und selbst entwickelten Produkten suchen, um ihre wahre Persönlichkeit zu finden und das Beste aus den Gegebenheiten zu machen. Der Schauplatz: eine intime Fernseh-Tonbühne. Ein Moderator interviewt jeden und führt uns durch die Komplexität dieser ungewöhnlichen selbst besessenen Ménage, um die Methode ihres Wahnsinns zu verstehen und fragt sich gemeinsam mit dem Publikum, ob sie vielleicht die Antworten gefunden haben. Zum Verkauf und zur Präsentation einer Familie/Kult und viel mehr als nur die üblichen Waren und Dienstleistungen. Ausgewogenheit ist Wahnsinn und Selbstverbesserung ist der Fluch des Kapitalismus. Crocopazzo! preliminary sketches for Felvis with Lily McMenamy Mutter ist außergewöhnlich lebendig gegenüber Sprache und Gestik, gegenüber den Bedeutungsschichten in jeder Äußerung; lebendig gegenüber Machtspielen und bewussten und unbewussten Manipulationen. Sie sieht in der Verrücktheit keinen Schmerz, keine Trostlosigkeit und keinen Terror. Sie verherrlicht sie nicht und behauptet auch nicht, dass es sie nicht gibt. Vielmehr glaubt sie, dass die Familie bei einem Mitglied, das mehr oder weniger unbewusst ausgewählt wurde, um die Hauptlast der familiären […]
Reverie | Gruppenausstellung | EFREMIDIS GALLERY | 22.05.-03.07.2020


bis 03.07. | #2740ARTatBerlin | EFREMIDIS GALLERY präsentiert ab 22. Mai 2020 die Ausstellung Reverie. Gleichzeitig gibt Efremidis bekannt, dass Tenzing Barshee als Programmdirektor zum Team gestoßen ist. Mit Reverie, seiner ersten Ausstellung für Efremidis, kehrt er zur Ausstellung Revelry zurück, die er 2014 in der Kunsthalle Bern kuratiert hat. Teilnehmende Künstler*innen: Mathis Altmann, Ketuta Alexi-Meskhishvili, Juliette Blightman, Vittorio Brodmann, Ann Cotten, Monster Chetwynd, Robert Escalera, David Hominal, Luzie Meyer, Josip Novosel Puppies Puppies (Jade Kuriko Olivo), Pippin Wigglesworth & Jannis Paetzold Im Jahr 1974 setzt sich die amerikanische Künstlerin Anne Truitt (geb. 1921) die Aufgabe, für ein Jahr jeden Morgen, gleich nach dem Aufwachen, zu schreiben. Die Uhrzeit oder Dauer setzte sie dabei nicht fest, nur, dass sie so lange schreiben würde wie sie angesichts anderer Verpflichtungen wollte oder konnte. Sie begann mit dem Schreiben als ein einjähriges Projekt weil sie das Gefühl hatte, dass ihre eigene und ihre Identität als Künstlerin nur wenig miteinander verflochten waren. In ihrem Tagebuch bezieht sie sich auf das Selbst, das verantwortlich ist für Haushaltspflichten und für das Muttersein, und auf sich selbst als Künstlerin. Des Weiteren schreibt sie, dass, sobald ihre Skulpturen Aufmerksamkeit bekamen, es ihr zunehmend schwer fiel sich selbst zu […]
Eigenheim Edition #4 – Bauhaus 100 | Galerie Eigenheim | 22.05.–11.07.2020


bis 11.07. | #2739ARTatBerlin | Galerie Eigenheim zeigt ab Freitag, 22. Mai 2020 die Gruppenausstellung Eigenheim Edition #4 – Bauhaus 100, den diesjährigen Höhepunkt von Eigenheim Weimar/Berlin. Die 4. Edition ist eine umfangreiche und authentische Reflektion des letztjährigen Jubiläums 100 Jahre Bauhaus. Der Galerie ist es gelungen, die wichtigsten Protagonisten und umfangreichsten Produktionen zusammen zu tragen. Bitte beachten: Öffnungszeiten ab dem 26.05.2020 Di – Sa von 14 bis 19 Uhr. Es dürfen sich maximal 5 Besucher/Innen gleichzeitig in der Galerie aufhalten. Bitte verwenden Sie dieses Buchungssystem, um ihren Ausstellungsbesuch zu planen oder kontaktieren Sie die Galerie per E- Mail, wann Sie die Galerie Eigenheim besuchen möchten. Ein Jahr nach dem großen Jubiläum 100 Jahre Bauhaus möchte EIGENHEIM Weimar/Berlin zurückblicken, recherchierte im kompletten Programm des Bauhaus Verbundes und entwickelte eine Edition, welche die Internationalität und die Vielfalt der künstlerischen Positionen im Rahmen des Jubiläums zusammenführt. Ziel war es ein Zeitdokument zu schaffen, welches über das Jubiläum hinaus wirkt und gleichzeitig einen Diskurs initiiert, der sich mit gesellschaftlichen und ästhetischen Fragen der Gegenwart auseinandersetzt. Entstanden ist dabei die vierte Edition von EIGENHEIM Weimar/Berlin – eine Zusammenstellung bestehend aus 48 Beiträgen von 30 Teilnehmern, zusammengetragen in einer leinengebundenen Editionsbox, im Format A3 und […]
Hugo Wilson | Coincidental Truths | Galerie Judin | 02.05.-11.07.2020


bis 11.07. | #2738ARTatBerlin | Galerie Judin zeigt momentan die Ausstellung Coincidental Truths des Künstlers Hugo Wilson. Die jüngsten Werke des britischen Künstlers Hugo Wilson (*1982), allesamt zwischen 2018 und 2020 entstanden, spielen leichtfüßig über die Bande dreier Medien: Wilsons stilistische und motivische Stringenz erstreckt sich über 17 Ölgemälde, großformatige Kohlezeichnungen und Skulpturen aus Bronze und Keramik. In allen drei Medien werden wir Zeuge einer spannungsreichen Gratwanderung zwischen Vergangenheit und Gegenwart: In der Manier der Alten Meister – deren Technik, Kolorit, Lichteinsatz und Bildaufbau Wilson mit Leichtigkeit zu adaptieren weiß – verbinden sich stark abstrahierte, amorphe Gebilde zu kraftvollen, dynamischen Bewegungsverläufen, die zumeist geradezu zentrifugal aus der Bildmitte geschleudert werden. Auf doppelte Weise spielen diese Werke mit unserem kollektiven Bildgedächtnis und Erwartungshorizont. Zunächst zitieren Wilsons dramatische Kompositionen insbesondere die Kunst der holländischen and italienischen Barockzeit, also jener Zeit, die heute als geradezu sinnbildlich für die europäische Malereitradition gilt. Daneben lösen Wilsons Agglomerate zahlreiche gegenständliche Assoziationen aus. Zumeist ruft Wilson derartige Vorstellungen ganz bewusst hervor, indem er etwa Augen und Extremitäten, Federn und Fell, Perlen und Geäst in seinen Farbstrudeln versteckt und als Ausgangspunkt unserer Suche nach weiteren konkreten Bildinhalten feilbietet. Doch ganz gleich, ob wir nun versuchen, den Bildaufbau auf […]
MAI-LINIEN | Galerie Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung | 19.05.-20.06.2020


bis 20.06. | #2737ARTatBerlin| Galerie Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung präsentiert ab 19. Mai 2020 die Gruppenausstellung MAI-LINIEN. Teilnehmende Künstler*innen: Marlies Appel, Thomas Gosebruch, Hanna Hennenkemper, Kazuki Nakahara, Johannes Regin, Hanns Schimansky, Christiane Schlosser, Malte Spohr, Sam Szembek. Die Wichtendahl Galerie zeigt zeitgleich Annette Schröter, Katharina Meister und Reinhard Wöllmer. Sie sind herzlich zum Besuch (einzeln oder paarweise) der Ausstellung eingeladen. Individuelles Wahrnehmen der Zeichnungen im Gegenüber ist wieder möglich. Johannes Regin Malte Spohr Marlies Appel Hanna Hennenkemper Hanns Schimansky Sam Szembek Thomas Gosebruch Christiane Schlosser Kazuki Nakahara Ausstellungsdaten: Dienstag, 19. Mai bis Samstag, 20. Juni 2020 Ausstellung Mai-Linien – Galerie Inga Kondeyne | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Isabelle Le Minh | After Alfred Ehrhardt – Cristal réel | Alfred Ehrhardt Stiftung | 26.06.–06.09.2020


bis 06.09. | #2736ARTatBerlin | Alfred Ehrhardt Stiftung zeigt ab 26. Juni 2020 die Ausstellung Cristal réel der Künstlerin Isabelle Le Minh. Der Ausstellungszeitraum war ursprünglich für den 2. Mai bis zum 21. Juni 2020 vorgesehen. Mit der ersten Präsentation in Deutschland der Ausstellung Cristal réel der deutsch-französischen Künstlerin Isabelle Le Minh (*1965) kommt die normalerweise im Verborgenen bleibende Archivarbeit der Alfred Ehrhardt Stiftung zur Geltung: die Inventarisierung von ca. 20.000 Fotografien und Restaurierung von 1.000 Glasplatten. Diese Archivarbeit bietet nicht nur den Humus für weitere kunsthistorische Forschungen, sondern auch Inspiration für neue künstlerische Auseinandersetzungen. Der Aufgabe, sich mit Alfred Ehrhardts Werk auseinanderzusetzen, haben sich schon einige zeitgenössische Künstler*innen gestellt. Aber noch nie wurde Ehrhardts Werk so intensiv, direkt und tiefschürfend interpretiert wie von Isabelle Le Minh. Ihre neue Arbeit ist Teil ihrer Werkgruppe After Photography, mit der sie die Werke von Meisterfotografen neu interpretiert und deren Schaffensweisen hinterfragt. Nach ihrer Auseinandersetzung mit Henri Cartier-Bresson, Hiroshi Sugimoto sowie Bernd und Hilla Becher folgt nun Alfred Ehrhardt. © Isabelle Le Minh / ADAGP, Paris 2020 || © Alfred Ehrhardt Stiftung Isabelle Le Minh thematisiert die fotohistorischen Bedingungen wie fototheoretischen Hintergründe der Fotografie, indem sie in ihrer künstlerischen Arbeit auf konzeptuelle Weise Teilaspekte […]
Sophie Reinhold | Das kann das Leben kosten | CFA Berlin | 20.05.-20.06.2020


bis 20.06. | #2735ARTatBerlin | Contemporary Fine Arts präsentiert ab 20. Mai 2020 die Ausstellung Das kann das Leben kosten mit collagierenden Werken der Künstlerin Sophie Reinhold. Contemporary Fine Arts freut sich, mit „Das kann das Leben kosten“ die erste Ausstellung von Sophie Reinhold in der Galerie anzukündigen. Ausgeführt in Öl und Marmormehl, besitzen Reinholds Arbeiten ein bestimmtes Bewusstsein und eine besondere Sensibilität für die Geschichte des Mediums Malerei. Mit der Hand näht Reinhold Leinwände zusammen, schneidet Formen aus den zuvor verputzten Leinwänden oder arbeitet mit Shaped Canvases. Alles hier beginnt beim Material. Die Oberflächen – unmittelbar und verführerisch – haben einen ganz bestimmten Effekt. In ihrem matten Glanz begreifen diese Bilder das Erkennbare als Schleier des Geheimnisses. Schicht für Schicht trägt Reinhold auf ihre schablonierten und gefärbten Leinwände auf. Und unter dem, was sich leicht begreifen, leicht auflösen lässt, verbirgt sich stets noch etwas anderes. Die Bilder zeigen, wie man das eine durch das andere liest. Sophie Reinhold Es ist wie die Erzählerin aus Rachel Cusks` Trilogie, die einfach nur zuhört, wem sie begegnet, deren Monologe aber filtert, bis banale persönliche Erfahrungen tiefgreifend und bedeutsam werden. Stille spricht, indem sie etwas enthüllt. Ähnlich wie Cusk nimmt Reinhold einen neutralen […]
André Butzer | Galerie Max Hetzler (neuer Standort!) | 29.05.-01.08.2020


bis 01.08. | #2734ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler eröffnet seinen neuen, nunmehr dritten Standort in Berlin ab 29. Mai 2020 mit einer Ausstellung des Künstlers André Butzer in der Bleibtreustraße 15/16. Die Galerie in der Bleibtreustraße 15/16 befindet sich im Erdgeschoss eines Jugendstilgebäudes, in dem der renommierte deutsche Avantgarde-Kunsthändler Alfred Flechtheim (1878 geboren in Münster; 1937 gestorben in London) von 1923 bis 1933 lebte, bevor das NS-Regime ihn zwang, nach London auszuwandern. Mit einer Gedenktafel an der Fassade des Gebäudes wird an ihn als „Kunsthändler, Verleger und Freund der modernen Kunst“ erinnert. Die neuen Räume im Herzen von Berlin-Charlottenburg schließen sich den bestehenden Standorten in der Bleibtreustraße 45 und Goethestraße 2/3 an und folgen in ihrer Ausrichtung dem langjährigen Engagement der Galerie Max Hetzler generationsübergreifend zeitgenössische Künstler*innen auszustellen. Seit 2018 lebt André Butzer in Kalifornien und führt dort seine elementaren Erkundungen von Farbe, Licht und bildnerischem Maß fort. Dennoch erscheint alles wie „neu gesehen“. Seine Bilder erfinden sich gewissermaßen von neuem. Einige besitzen sogar wieder Titel. Oft sind es einfache Worte wie „Pistachios“, „Barber Shop“ und „Lunch“. Alltägliche Dinge, Orte und Tätigkeiten, aus denen sich nach und nach das Mosaik einer amerikanischen Erfahrung zusammensetzt. Im Zentrum der Auswahl von fünf […]
Roger Eberhard | Human Territoriality | Robert Morat Galerie | 14.05.-19.09.2020


bis 19.09. | #2733ARTatBerlin | Robert Morat Galerie zeigt ab 14. Mai 2020 die Ausstellung Human Territoriality des Fotografen Roger Eberhard. Human Territoriality“ versammelt Roger Eberhards Fotografien von ehemaligen Grenzverläufen, rund um den Globus und quer durch die Menschheitsgeschichte. Manche Grenzlinien haben sich aufgrund des klimatischen Wandels oder landschaftlicher Eingriffe nur um einige hundert Meter verschoben, andere verschwanden, weil Großreiche auf beiden Seiten zu Fall kamen. Zusammen mit den ausführlichen Bildunterschriften helfen die Fotografien das vielgestaltige kartographische Puzzle unserer Welt zu entschlüsseln. In einer Zeit von Massenmigration, Grenzmauern und erstarkendem Nationalismus zeigen sie die Wechselhaftigkeit dieser Menschen gemachten Gebietsmarkierungen. 100th Meridian, USA, 2018 Grenzen trennen zwei Seiten, sie definieren ein Hier und ein Dort. Und gleichzeitig zeichnen sie auch ein Porträt dessen, was sich innerhalb der Grenzlinie befindet, vermitteln Geborgenheit und Sicherheit. Und obwohl sie Anspruch auf ewige Gültigkeit erheben, ist doch nichts so veränderlich wie Grenzverläufe. Es ist schon ironisch, dass Menschen oder ganze Völker so viel Nationalstolz und Protektionismus aufgrund von Grenzen entwickeln, obwohl sie fiktive Gebilde sind, die sich laufend ändern oder gar ganz verschwinden. – Roger Eberhard Arbeiten von Roger Eberhard (*1984 Zürich, Schweiz) werden international ausgestellt und finden sich in wichtigen privaten und öffentlichen Sammlungen. […]
zoom in – zoom out | Group show | WENTRUP | 07.05.–18.07.2020


bis 18.07. | #2732ARTatBerlin | WENTRUP zeigt derzeit die Ausstellung zoom in – zoom out, eine Gruppenausstellung mit Malerei, Skulptur und Mixed Media. Präsentiert werden Werke der folgenden Künstler*innen: Nevin Aladağ, Hicham Berrada, Miriam Böhm, Axel Geis, Thomas Grünfeld, Karl Haendel, Sophie von Hellermann, Gregor Hildebrandt, John McAllister, Florian Meisenberg, Olaf Metzel, Peles Empire, David Renggli, Jan-Ole Schiemann, Wawrzyniec Tokarski, Timm Ulrichs. Gestattet ist der Aufenthalt von drei Personen in den Galerieräumen zur gleichen Zeit. Es wird gebeten, die aktuellen Distanzregeln zu befolgen und beim Betreten der Galerie einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Ausstellungsdaten: Donnerstag, 7. Mai – Samstag, 18. Juli 2020 Bildunterschrift: Ausstellungseinsicht durch das Schaufenster von WENTRUP, Foto: via WENTRUP Ausstellung zoom in – zoom out – WENTRUP | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Hans Bötel | Arbeiten auf Papier | Stella A. | 13.05.-25.07.2020


bis 25.07. | #2731ARTatBerlin | Stella A. zeigt ab 13. Mai 2020 eine Ausstellung mit Arbeiten auf Papier des Künstlers Hans Bötel. In der aktuellen Ausstellung präsentieren wir Arbeiten auf Papier von Hans Bötel. Sie stammen aus einem Konvolut von 10 Blättern im Format 31 x 41 cm aus dem Jahre 1991. Obwohl alle Arbeiten im gleichen Querformat ausgeführt wurden, kann man nicht von einer Serie, im Sinne von sich wiederholenden Variationen eines Themas sprechen, wie sie in den Ausstellungen von Aquarellen 2003 und 2006 in unserer Galerie zu sehen waren. In der aktuellen Ausstellung zeigen wir Tusche- und Kreidezeichnungen, die jeweils neu ansetzen um Kompositions- und Arbeitsweisen zu erproben. Auf manchen Blättern erscheinen Fragmente von Formen, die an florale Gebilde oder Architekturzeichnungen erinnern. Auf anderen sind eher freie Linienspiele oder Arabesken zu sehen, die dem Fluss der Handschrift folgen. Die verwendeten Papiere sind unterschiedlich schwer, sie ermöglichen es, mit verschiedenen Techniken Farben und Linien aufzutragen. In den „neuen“, alten Zeichnungen von Hans Bötel wird der erforschende, experimentelle Teil seiner Arbeit ablesbar. Ausstellungsdaten: Mittwoch, 13. Mai – Samstag, 25. Juli 2020 Bitte beachten Sie: Besuche zu den Öffnungszeiten Mi – Sa 14:00 – 19:00 und nach Vereinbarung Tel.: 0176 – 52 44 44 67 […]
Elmgreen + Dragset | Short Story | König Galerie (Nave) | 16.05.–02.08.2020


bis 02.08. | #2730ARTatBerlin | König Galerie (Nave) präsentiert ab 16. Mai 2020 die Ausstellung SHORT STORY mit Werken von Elmgreen & Dragset. Für ihre erste Einzelausstellung in Berlin seit 15 Jahren und der ersten in der KÖNIG GALERIE am 16. Mai präsentieren Elmgreen & Dragset drei neue figurative Skulpturen in einer immersiven Umgebung, die das visuelle Erscheinungsbild der NAVE, dem Kirchenschiff von St. Agnes, transformiert. Short Story eröffnet die Bühne für ein Spiel zwischen zwei Jungen. Beim Betreten des Galerieraums trifft der Besucher auf einen fast normalgroßen, aber leicht erhöhten Tennisplatz. Ein Netz in der Mitte trennt die beiden Spieler und schafft eine Art horizontales Diptychon. Die weißen Linien, die auf die orange-braune Bodenfläche gemalt sind, weisen nicht nur auf die festgelegten Regeln des Sports hin, sondern erinnern visuell auch an die Rasterprinzipien der Moderne und die Straßenmarkierungen, die unsere Verhaltensmuster im öffentlichen Raum regulieren. Die weiß bemalten figurativen Bronzeskulpturen der Jungen sind diagonal an den gegenüberliegenden Enden des Spielfeldes aufgestellt – klein und isoliert voneinander auf der großen Fläche. Ihre Körper und Blicke sind voneinander abgewandt, der Dialog und das Spiel zwischen ihnen sind zum Erliegen gekommen. Statt Freude scheint eher ein Unbehagen aus dem Spiel entstanden zu […]
Hilma af Klint und das wilde Zeichnen | Grisebach | 04.05.-15.05.2020


bis 15.05. | #2729ARTatBerlin | Grisebach wiedereröffnet nach der Corona-Schließung ab sofort die Ausstellung „Hilma af Klint und das wilde Zeichnen“ mit noch nie öffentlich gezeigten Arbeiten der Künstlerin Hilma af Klint. Die Ausstellung war ursprünglich für die Zeit vom 17. März bis 11. April 2020 vorgesehen. Stockholm, November 1906: Die schwedische Künstlerin Hilma af Klint ist 44 Jahre alt, als sie ihr Leben auf den Kopf stellt. Von der akademischen Malerei, in der sie ausgebildet wurde, wendet sie sich ab und beginnt, abstrakt zu arbeiten – in immer größeren Formaten. In den folgenden Monaten entstehen zahlreiche Serien, darunter der Zyklus „Die Zehn Größten“, dessen Bilder mehr als drei Meter in der Höhe messen. Kandinskys, Malewischs oder Mondrians Experimente mit der ungegenständlichen Malerei liegen noch in weiter Ferne, als Hilma af Klint in ihrem Notizbuch festhält: „Die Versuche, die ich unternommen habe […], werden die Menschheit in Erstaunen versetzen.“ Ihre Voraussage bewahrheitete sich spätestens 2018, als das Solomon R. Guggenheim Museum in New York eine große Retrospektive zu ihrem Werk eröffnete: Die Schau zog mehr als 600.000 Besucher an und stieg zur erfolgreichsten Ausstellung in der Geschichte des Museums auf. Grisebach freut sich, anlässlich der Buchvorstellung von Julia Voss` Biographie „Die […]
Katerina Belkina | Spaceless | Galerie Z22 | 09.05.-27.06./15.08.2020


bis 15.08. | #2728ARTatBerlin | Galerie Z22 präsentiert ab 9. Mai 2020 die Ausstellung Spaceless mit Fotografien der Künstlerin Katerina Belkina. Vom 29. Juni bis zum 15. August 2020 ist die Ausstellung nach Vereinbarung zu besuchen. KATERINA BELKINA: LIGHT AND HEAVY Es gibt eine durchschnittliche russische Stadt, in der der Lauf der Zeit angehalten hat. Samara, meine Heimatstadt, ist eine schwungvolle Stadt, die dennoch gesichtslos wirkt. Ab und zu wird dort etwas geschaffen und etwas zerstört. Sie ist unordentlich und voller Kontraste, sie ist gleichzeitig schwer und leicht, reich und arm, schön und hässlich. Sie ist die Quintessenz der gewöhnlichsten Stadt der Welt. Sie hat alles und nichts. Ich bin erstaunt und fasziniert von solchen Orten. Frauen bilden die glanzvollste Repräsentation dieses Ortes. Das Leben in einer solchen Stadt ist für eine Frau nicht bequem, und sie versucht zu entkommen, aber um zu entkommen, braucht man die Garantie, dass man an einem besseren Ort zum Leben landet. Die Tatsache, dass man eine Frau ist, gewährt einem keine Freude und keine Zukunft. Man ist ständig mit Wettkämpfen, Prahlerei und Konkurrenzdruck konfrontiert. Katerina Belkina, Tram Stop, 2014, Archival Pigment Print, 100 x 130 cm, 39 3/8 x 51 1/8 in, Edition of 6 […]
Richard Kennedy | Street Prophecy | Peres Projects | 08.05.-12.06.2020


bis 12.06. | #2727ARTatBerlin | Peres Projects zeigt ab 8. Mai 2020 die Ausstellung Street Prophecy des Künstlers Richard Kennedy. Street Prophecy von Richard Kennedy wird die nächste Ausstellung von Peres Projects sein, die am 8. Mai eröffnet wird. Die Galerie wird von 11 Uhr morgens bis 19 Uhr abends geöffnet sein, um den ganzen Tag über zusätzliche Besucher zu empfangen, und empfiehlt den Besuchern, ihren Besuch durch einen Anruf bei der Galerie im Voraus zu planen, um einen angenehmen und sicheren Galerieaufenthalt zu gewährleisten. Richard Kennedy (*1985) lebt und arbeitet in Berlin. Ausbildung MFA, Milton Avery Institute, Bard College, New York, US Upcoming Performance Hot with Excess: A Season of Contemporary Artists’ Opera, Zabludowiz Collection, London, UK Upcoming Group Exhibition Ubuntu, a Lucid Dream curated by Marie-Ann Yemsi , Palais de Tokyo, Paris, FR Current Group Exhibition TIME SHARE, as part of Performa, curated by Job Piston, New York City, US Solo Exhibitions 2020 missed connections, Johyun Gallery, Haeundae Busan, KR missed connections, Gallery2, Seoul, KR 2019 (G)hosting, Peres Projects, Berlin, DE Group Exhibition 2019 Great Force,curated by Amber Esseiva, ICA, Richmond, US Performances 2019 Touch of Elegance, ICA, Richmond, US Confessions of Professional Side Rich, as part of Assembly, […]
Isa Melsheimer (M2) | Anna Barriball und Dirk Braeckman (M1) | KINDL – Zentrum | 22.03.-05.07.2020


bis 05.07. | #2727ARTatBerlin | KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst zeigt seit 22. März 2020 die Ausstellung Der unerfreuliche Zustand der Textur der Künstlerin Isa Melsheimer im Maschinenhaus M2, sowie die Doppelausstellung mit Anna Barriball und Dirk Braeckman im Maschinenhaus M1. Ab dem 6. Mai 2020 sind die Ausstellungsräume des KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst wieder für den Publikumsverkehr geöffnet. Um die Ausbreitung von SARS-CoV-2 weiterhin einzudämmen, hat das KINDL eine Reihe von technischen und organisatorischen Maßnahmen getroffen, die unter anderem die Zahl der Besucher*innen in den Ausstellungsräumen beschränken. Um Wartezeiten zu vermeiden, ist für den Ausstellungsbesuch eine Reservierung von Zeittickets über die Website des KINDL möglich. Darüber hinaus wird das Tragen eines geeigneten Mund-Nase-Schutzes im Gebäude dringend empfohlen. Ebenfalls ab dem 6. Mai wird im Biergarten Babette’s Garden zu den üblichen Öffnungszeiten des KINDL ein Kiosk geöffnet sein, in dem Getränke und kleine Speisen zum Mitnehmen angeboten werden. Außerdem stellt die Privatbrauerei am Rollberg ihr beliebtes Bier nun auch als Dosenabfüllung zur Abholung bereit. Isa Melsheimer: Der unerfreuliche Zustand der Textur (M2) Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen drei Walherzen aus Keramik, die unter dem Eindruck eines Stipendienaufenthaltes auf der neufundländischen Insel Fogo entstanden sind. Davon ausgehend entspinnt […]
Gerald Chukwuma | IKWOKIRIKWO: The Dance of Spirits | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin | 09.05.-13.06.2020


bis 13.06. | #2726ARTatBerlin | Kristin Hjellegjerde Berlin präsentiert ab 9. Mai 2020 die Ausstellung „IKWOKIRIKWO: The Dance of Spirits“ des Künstlers Gerald Chukwuma. Gerald Chukwuma’s Fähigkeit, Momente der Ekstase und Entrückung auf eindringliche Weise festzuhalten, erreicht in seiner aktuellen Werksreihe über den alten Ikwokirikwo-Tanz, präsentiert von der Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin, neue Höhen. „Ikwokirikwo ist eine Form der Kommunikation – Kultur, Religion, Ritual und Anrufung in einem. Ich habe viele Stunden damit verbracht, mit Tänzer*innen zu sprechen, die jetzt in ihren Achtzigern und Neunzigern sind. Für sie ist der Tanz die Brücke zur Ekstase.“ Chukwuma’s Kunstwerke vermitteln Größe und Lebendigkeit. Schon ihre reine, akribische Körperlichkeit – des Bauens, Schneidens, Nagelns, Brennens, Meißelns und Malens – erzeugt Energie. Die spiralförmigen Figuren ziehen die Betrachtenden in ihren Tanz, Farbblitze flammen auf. Chukwuma beschreibt seine Arbeit als visuelles Orchester; die Zusammenstellung von Hölzern vergleicht er mit einem Spektrum an Basstönen; Feuer wird verwendet, um schwarze Farbe hervorzubringen; es gibt Nägel, die auf Schlagzeug hinweisen, sie spielen auf Stücken aus alten zerschnittenen Aluminiumdosen und Telefonkarten – „schön, langlebig und farbenfroh“ – bilden sie die Melodie. Das Ergebnis lässt sich am besten als Naturgewalt beschreiben. Die präsentierten Arbeiten wurden über einen Zeitraum von mehreren […]
Ab- und Zusagen | Gedanken eines Galeristen | 68 projects | 01.05.-21.06.2020


bis 20.06. | #2725ARTatBerlin | 68 projects präsentiert ab 1. Mai 2020 die Ausstellung Ab- und Zusagen | Gedanken eines Galeristen mit Werken von Hiba Al Ansari, Tammam Azzam, Stéphane Couturier, Nick Dawes, Farshad Farzankia, Hubertus Hamm, Rusudan Khizanishvili und Vera Pagava. Auch ein Galerist denkt. Eigentlich immer. In Zeiten wie diesen besonders intensiv. Nicht nur ab und zu. Es genügt ja nicht, intuitiv zu handeln, kreative Gestaltungswege zu suchen, Künstler zu motivieren, Sammler und Kunstinteressierte zufrieden zu stellen. Es genügt auch nicht, Ausstellungen zu planen, umsichtig zu organisieren, tüchtig zu arbeiten, viel zu reden und seine galeristische Leidenschaft zu entfalten und Bilder zu verkaufen. Der Galerist muss auch denken, muss vorausschauen, im Jetzt Möglichkeiten des Zukünftigen wahrnehmen. Eine gegebene Situation verändert sich, bisweilen schleichend, manchmal schlagartig. Und gelegentlich verdrängt das Ungeplante das Geplante. Ab und zu folgen den Zusagen Absagen … Bilder sollten auf eine Reise gehen. Neue Bilder von Tammam Azzam, Farshad Farzankia, Nick Dawes, Hiba Al-Ansari, Rusudan Khizanishvili, Stéphane Couturier, Hubertus Hamm und Vera Pagava. Von Berlin zur Art Dubai, zur Paris Photo New York, zur Frieze in New York. Shutdown. Lockdown. Zusagen. Absagen. Ab und zu kann das auch vorkommen, denkt der Galerist. Ab und zu […]
Christopher Lehmpfuhl | Licht/Blick | Galerie Kornfeld | 01.05.-21.06.2020


bis 20.06. | #2724ARTatBerlin | Galerie Kornfeld zeigt ab 1. Mai 2020 die Ausstellung Licht/Blick mit neuen Bildern der Berliner Plein Air Malers Christopher Lehmpfuhl. „Als freiberuflicher und passionierter Plein-Air-Maler male ich zur Zeit viel im Atelier oder zu Hause. Das liegt an der außergewöhnlichen Situation, die wir alle in der „Corona Zeit“ auf unterschiedliche Weise durchleben … Was für mich stets selbstverständlich war, ist durch die beschränkte Bewegungsfreiheit plötzlich nicht mehr möglich. Aber der vorübergehende Rückzug bringt auch einen Zustand des Innehaltens mit sich, dessen Qualität ich sehr schätze.“ Christopher Lehmpfuhl Auch in Zeiten wie diesen tun die Künstler das, was sie immer tun: sie gehen ihrer Berufung nach und arbeiten. Das Zitat von Christopher Lehmpfuhl, das wir unserer Pressemitteilung vorangestellt haben, verdeutlicht, dass das auch bei einem Plein-Air-Künstler nicht anders ist. Social Distancing und die Auflage, nur in Ausnahmefällen das Haus zu verlassen, befeuern die Kreativität und stellen eine neue Herausforderung dar, die der Künstler gerne anzunehmen bereit ist. Aber nicht nur der Künstler, sondern auch der Galerist tut das, was er immer tut: er geht seiner Berufung nach und arbeitet. Und auch für den Galeristen gilt, dass die Veränderung der Welt durch Corona neue Wege eröffnet. Sie […]
Caro Stark | Vom Kranich zum Engel | Galerie mutare | 02.05.-08.08.2020


bis 08.08. | #2723ARTatBerlin | Galerie mutare zeigt ab 2. Mai 2020 in der Galerie und auch als Online-Ausstellung die Einzelausstellung Vom Kranich zum Engel mit Werken der Künstlerin Caro Stark. Gezeigt werden Werke aus den Bereichen Malerei, Skulptur und Grafik. Caro Stark, Adam und Eva 2 Caro Starks Malerei überrascht in ihrer ungeheuren Plastizität. Die Bilder wirken wie Skulpturen. Sie setzt sich mit Farbe und Form auseinander, und das Ergebnis scheint immer eigenartig. Ihre bunten, faszinierenden „flying carpets“ zeigen zumeist Figuren und Tierdarstellungen, die eine eigene sehr konkrete Wirklichkeit schaffen. Diese Dreidimensionalität entsteht durch Schichtarbeiten, gemalte Farbschichten werden überklebt mit verschiedenfarbig, dünn grundiertem Papier. Auch mit ihren Skulpturen (Keramiken/Bronzen) sowie in ihren Kunst am Bau-Projekten zeigt Caro Stark ihre ausdrucksstarke, eigenwillige, recht farbenreiche Handschrift. Diese Ausstellung kann auch als 360-Grad-3D-Tour auf der Website der Galerie besucht werden, ebenso wie frühere Ausstellungen. Mögliche kleinere Veranstaltungen in Anwesenheit der Künstlerin werden auf der Website und per Email gesondert bekanntgegeben. Portrait Caro Stark (Ausschnitt), Courtesy Galerie mutare Caro Stark wurde 1961 in Stuttgart geboren und war Anfang der 80er Jahre Meisterschülerin von Georg Baselitz an der Hochschule der Künste Berlin. Seit 1985 ist sie freischaffend tätig. Zahlreiche Ausstellungen, Studien- und Arbeitsaufenthalte führten […]
Alvar Beyer | Sonnenwelt | hilleckes probst galerie | 30.04.-02.06.2020


bis 02.06. | #2722ARTatBerlin | hilleckes probst galerie zeigt ab 30. April 2020 die Ausstellung Sonnenwelt mit Malerei des Künstlers Alvar Beyer. Die Ausstellung wird am 30. April auf der Homepage der Galerie zu sehen sein. Es wird aus gegebenem Anlass keine Eröffnungsfeier geben. Die Bilder sind aber in der Galerie gehängt und können nach Vereinbarung auch vor Ort angeschaut werden. Die aktuell geltenden Regeln und Schutzmaßnahmen werden dabei selbstverständlich berücksichtigt. Anstelle einer Vernissage begrüßen Sie die Galeristinnen Bettina Hilleckes und Anna Probst zusammen mit dem Künstler Alvar Beyer in einem VIDEO, und geben Einblick in die Ausstellung und das Werk. Sonnenwelt, 150 x 110, Acyl auf Leinwand 2020 Frühes Grün 150 x 110 cm, Acyl auf Leinwand 2020 Der Künstler Alvar Beyer stammt aus Weimar, er studierte u.a. in Leipzig bei Arno Rink und Neo Rauch. Beyer lebt und arbeitet in Berlin. Zho,150 x 110, Acyl auf Leinwand 2020 Fractal III 150 x 200 cm, Acyl auf Leinwand 2017 Alvar Beyer 1970 Geboren in Weimar 1991–96 Studium der Malerei und Grafik an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, bei Prof. Arno Rink und Neo Rauch 1996–97 École des Beaux Arts de Lyon, Frankreich 1996–98 Meisterschüler an der Hochschule […]
Johannes Neuhann | Fotografie | Galerie Z22 | 28.03.-02.05.2020


bis 02.05. | #2721ARTatBerlin | Galerie Z22 zeigt virtuell (siehe Links weiter unten) ab 28. März 2020 die Ausstellung On The Road mit Fotografie des Künstlers Johannes Neuhann. Die Ausstellung ist nach Absprache auch persönlich anzuschauen. Johannes Neuhann: „Das Schöne ist da, wo ihr es findet – diese Abwandlung eines Zitats von Marcel Duchamp trifft den Kern meiner künstlerischen Tätigkeit. Unterwegs – der Titel der Ausstellung in der Galerie Z22, der die beiden ausgestellten Fotoserien verbindet, drückt ein wesentliches Merkmal meiner Arbeitsweise aus. Unterwegs auf den Wegen und Straßen ist das neugierige Auge das wichtigste Werkzeug. Beim Gehen, Radfahren oder unterwegs mit dem Auto werden Objekte auf ihre ästhetische Brauchbarkeit untersucht, um dann mit der Kamera endgültig fixiert zu werden.. Zeichen in der Umgebung, wie die temporären gelben Markierungsstreifen, werden unabhängig von ihrer Bedeutung und ihrer Funktion im Straßenverkehr als potentielle Elemente einer Bildkomposition erkannt, ausgewählt, fotografiert und später nur unwesentlich bearbeitet. Galerie Z22, Einladung zu Ausstellung On The Road von Johannes Neuhann Die von mir entdeckten Fundstücke weisen eine Formenvielfalt auf, die kein Mensch je erfinden könnte: tanzende Linien, strenge geometrische Konstruktionen, verwitterte und rissige Markierungen, Überlagerungen von Kreuzen und Pfeilen, die neue eigenständige „Kompositionen“ ergeben. Durch die Isolierung […]
Georges Adéagbo | Galerie Barbara Wien | 08.02.-18.04.2020 – verlängert bis 15.08.2020


verlängert bis 15.08. | #2719ARTatBerlin | Galerie Barbara Wien zeigt derzeit die Ausstellung “L’Abécédaire de Georges Adéagbo: la civilisation parlant et faisant voir la culture”..! des Künstlers Georges Adéagbo, kuratiert von Stephan Köhler. “L’Abécédaire de Georges Adéagbo: la civilisation parlant et faisant voir la culture”..! ist die zweite Einzelausstellung von Georges Adéagbo in der Galerie Barbara Wien. Adégabo entwickelt in diesem Projekt, das mehrere Assemblagen und Rauminstallationen umfasst, eine persönliche Enzyklopädie von Dingen und Eindrücken, die er während seiner Recherchen in Berlin und Benin gesammelt und durch seine schriftlichen Kommentare in Szene gesetzt hat. Adéagbos Installationen sind sowohl ein Querschnitt unserer Zeit mit ihren divergierenden geopolitischen Interessen, als auch ein Befund der vermittelnden Funktion von Kulturen, was Adéagbo durch seinen Kulturtransfer sichtbar macht. In Benin lässt er in Berlin Gefundenes in Bilder und Reliefs umsetzen, von dort bringt er Skulpturen und Masken mit, die mit westlichen Artefakten ins Gespräch kommen. Zugleich, wie der Titel es andeutet, ist die neue Assemblage eine Reflexion über die eigene Praxis des Sammelns und Fragen-Stellens. Georges Adéagbo, L’Abécédaire 2020, Collage Dans Le Pays, Courtesy of the artist and Galerie Barbara Wien, Berlin, Foto: Nick Ash Oft vergleicht Adéagbo seine Installationen mit einem Gerichtssaal, in dem viele […]
Jens Hausmann | Raum und Hülle | Galerie Martin Mertens | 21.03.-23.05.2020


bis 23.05. | #2720ARTatBerlin | Galerie Martin Mertens zeigt ab 21. März 2020 die Ausstellung Raum und Hülle des Künstlers Jens Hausmann. Die Ausstellung ist auch virtuell als 3D Tour (GALLERY VISIT) zu besuchen. Der Berliner Maler Jens Hausmann ist seit vielen Jahren einer der auffälligsten mitteleuropäischen Maler im Themenbereich der Architektur. Wobei bereits dieses Label etwas irreführend ist, denn Hausmann geht es um Malerei nicht um Architektur. Jens Hausmann, Ruine Hülle, 110 x 100 cm Er ist im Besten Sinne ein Konstruktivist, denn seine Architekturen und Bildräume sind Konstruktionen. Viele seiner architektonischen Formen basieren zwar auf realen Gebäuden, aber diese Gebäude sind lediglich der Auslöser zur Gestaltung eines Bildes. Seine Szenarien sind konstruierte Realität – kein Abbild einer Realität. Jens Hausmann, Raumstation Bühne, 170 x 240 cm Obwohl mit den Landschaftsausschnitten und Vegetationen, die seine Bilder bevölkern, in gewisser Weise ein romantisches Element aufzuscheinen scheint, ist diese Konfrontation Kultur-Natur nicht im Sinne der Romantik zu verstehen. Denn Hausman macht in seinen Bildern deutlich, daß auch die Natur nicht mehr das vom Menschen unabhängige Andere und damit das Gegenteil von Kultur bildet, sondern im Zeitalter des Anthropozän selbst bereits „kulturell kontaminiert“ ist und längst nicht mehr unabhängig vom Menschen existiert. […]
Lothar Hempel | mehdi chouakri (Fasanenplatz) | 14.03.-18.04.2020


bis 18.04. | #2717ARTatBerlin | Galerie mehdi chouakri zeigt ab 14. März 2020 eine Ausstellung mit Werken des Künstlers Lothar Hempel in den Galerieräumen am Fasanenplatz. Die Ausstellung wird trotz der Coronakrise statt finden und auch die Vernissage wird veranstaltet. Diese beginnt bereits um 16 Uhr und endet um 21 Uhr. Die Galerie schrieb dazu: „In order to make your visit to the exhibitions more pleasant, we have decided to open at 4 pm. You are welcome to visit the exhibitions in peace and quiet between 4 and 9 pm.“ Parallel wird bei mehdi chouakri in der Mommsenstraße die Ausstellung „Autogrill“ von Salvo gezeigt. Vernissage: Freitag, 13. Januar 2020, 16:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 14. März – Samstag, 18. April 2020 Bildunterschrift: Courtesy of mehdi chouakri – Lothar Hempel Ausstellung Lothar Hempel | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
François Aubret | Graphic Encounters | Galerie Minimal | 04.04.–25.04.2020


bis 25.04. | #2718ARTatBerlin | Galerie Minimal zeigt ab 4. April 2020 die Fotoausstellung Graphic Encounters mit minimalistischen Fotografien aus der gleichnamigen Serie des französischen Künstlers François Aubret. François‘ Werk ist eine Sammlung von Geometrien und Mustern, denen er in städtischen Umgebungen begegnet. Wie ein Grafikdesigner setzt er Architektur, urbane Elemente und Natur zu lebendigen fotografischen Kompositionen zusammen. Trotz der Gleichartigkeit unserer modernen Stadtbilder enthüllt François die verborgene Schönheit und den Humor, die in ihnen stecken. François lebt in Paris. Nachdem er als Museums- und Ausstellungsdesigner in Shanghai und Los Angeles gearbeitet hatte, beschloss er, seine Kreativität für seine eigene künstlerische Praxis einzusetzen und zum Künstler seiner eigenen Ausstellungen zu werden. Sein Hintergrund als Environmental Designer beeinflusst die Art und Weise, wie er seine Umgebung betrachtet. Daher kommt auch seine Sensibilität für architektonische Details und dynamische Kompositionen. Francois Aubret, Graphic Encounters 11 Francois Aubret, Graphic Encounters 02 Francois Aubret, Graphic Encounters 03 Veranstaltungen ACHTUNG: Diese Termine wurden uns vor der Corona-Krise genannt. Bitte kontaktieren Sie die Galerie Minimal. Artist talk mit François Aubret Datum: Samstag 04. April 2020 Zeit: 17:00 – 18:00 Uhr Vernissage mit François Aubret Datum: Samstag 04. April 2020 Zeit: 18:00 – 22:00 Uhr Photo Walk with […]
WASSERTAUFE I, II + III | Strippenausstellung | Galerie ART CRU Berlin | 20.03.-04.04.2020 – ab 09.06.2020 verlängert!


verlängert | #2716ARTatBerlin | Galerie ART CRU Berlin wiedereröffnet ab 9. Juni 2020 die ursprünglich seit 20. März 2020 gezeigte „Strippenausstellung“ mit den Künstlern Uwe Paulsen & Emil Päffel, Achim Maaz, Norbert Backner, und den Künstlerinnen Concetta Cassarà, Thi Thu und Katinka Kaskeline. Bitte beachten Sie für den Besuch ab 9. Juni 2020 folgendes: • zunächst gelten eingeschränkte Öffnungszeiten: Di + Do 12:00 – 18:00 Uhr, Mi 14:00 – 18:00 Uhr • Die gängigen Abstandsregeln von mind. 1,5 m sind bei jedem Besuch einzuhalten. • Es dürfen maximal 3 Besucher gleichzeitig in der Galerie sein. • Besuche sind generell nur mit Maske bzw. Mund-Nase-Schutz möglich. • Bei Interesse an Portfolio-Mappen und Büchern bitte Handschuhe benutzen (vor Ort vorhanden). Nach schwerem Wasserschaden präsentiert Galerie ART CRU Berlin in einer „Strippenausstellung“ Werke zu stark reduzierten Preisen. Am 04.11.2019 musste die gemeinnützige Galerie für 3 Monate die Türen schließen. Ein Nachbar hatte beobachtet, wie Wasser aus der Eingangstür herausströmte. Nachdem Polizei und Feuerwehr das bis 20 cm stehende Nass abgepumpt hatten, bot sich Galerieleitung und Team ein schrecklicher Anblick. Dutzende Bilder, gelagert in Mappen, waren völlig durchnässt. Außerdem waren weitere Werke, die zur Hängung am nächsten Tag auf dem Boden platziert waren, ein […]
Robert Mapplethorpe | XYZ Portfolios | Galerie Thomas Schulte | 14.03.-18.04.2020


bis 18.04.| #2715ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte präsentiert ab 14. März 2020 eine Ausstellung mit den XYZ Portfolios des Fotografen Robert Mapplethorpe. Darüber hinaus werden ein Film und weitere Fotografien des Künstlers gezeigt, ausgewählt von Robert Wilson. Die Galerie Thomas Schulte zeigt – erstmals in Berlin – Robert Mapplethorpes berühmte X, Y, Z Portfolios. Dies ist seit 1997 das zweite Mal, dass die Serie in Gänze in Deutschland gezeigt wird. Die drei zwischen 1978 und 1981 entstandenen Mappen enthalten jeweils 13 Fotografien: X zeigt Bilder aus der New Yorker homosexuellen Sado-Maso-Szene, Y Blumenstillleben und Z Aktporträts schwarzer Männer. Robert Mapplethorpe / Ken Moody, 1985/ gelatin silver print / 50,4 x 40,6 cm | 19.8 x 15.9 in © Robert Mapplethorpe Foundation. Used by permission. Robert Mapplethorpe / Joe/Rubberman, 1978 / gelatin silver print / 35 x 35 cm | 14 x 14 in © Robert Mapplethorpe Foundation. Used by permission. Die Galerie präsentiert darüber hinaus eine große Gruppe von Mapplethorpe Fotografien, die von einem zweiten Künstler der Galerie, Robert Wilson, dem Avantgarde-Theaterregisseur und Designer, ausgewählt wurden. Die Ausstellungen werden bis zum 18. April zu sehen sein, begleitet von zwei Film Screenings des Dokumentarfilms Mapplethorpe: Look at the Pictures (2016) am […]
Natascha Mann + Paul Schwietzke | Galerie Kremers | 14.03.-19.04.2020 – verlängert bis 30.05.2020


verlängert bis 30.05. | #2713ARTatBerlin | Galerie Kremers präsentiert ab 14. März 2020 die Ausstellung „Im Farbrausch der Sinne – Narrative Malerei hinter Glas“ mit Werken der Künstlerin Natascha Mann. Zeitgleich werden surreale Werke von Paul Schwietzke gezeigt. Natascha Mann Die 1946 in Bayreuth geborene Künstlerin Natascha Mann ist eine Meisterin der Malerei und des Perspektivwechsels. Natascha Mann, Malerin und Modell,1986, Acryl hinter Glas, 60 x 80 cm Ihre Bilder sprühen vor Kraft und Fantasie. Zu ihren Figuren und Bildgeschichten wurde sie nicht zuletzt durch ihre zahlreichen Reisen in exotische Orte wie Polynesien und Mikronesien beeinflusst. Diese bestimmten ihr künstlerisches Wirken nachhaltig. Zahlreiche Ausstellungen und Beteiligungen an internationalen Kunstmessen dokumentieren ihr Wirken. Natascha Mann studierte Malerei in Stuttgart und München und erhielt ein Fullbright-Stipendium an der Universität in Corvallis (USA). Anschließend absolvierte sie ein komplettes Tanzstudium an der Folkwang-Schule in Essen. Sie unterrichtete an der Fachhochschule für Gestaltung in Würzburg und leitete die Radierwerkstatt an der Akademie in Nürnberg. Natascha Mann lebt und arbeitet in Marktbreit bei Würzburg. ‚ Natascha Mann, Amor und Psyche, 1986, Acryl hinter Glas, 80 x 60 cm Wir zeigen die von Picasso inspirierten farbenprächtigen und ausdrucksstarken Hinterglasbilder aus der Serie „Malerin und Modell“. Die spielerische […]
Florian Jaenicke | »Wer bist du?« | Robert Morat Galerie | 11.03.-15.03.2020


bis 15.03. | #2714ARTatBerlin | Robert Morat Galerie präsentiert ab 11. März 2020 die nur wenige Tage zu sehende Ausstellung »Wer bist du?« des Fotografen Florian Jaenicke. In diesem Zeitraum findet am 13. März die Buchpremière statt. „Oft starren wir Friedrich lange an, weil wir nicht glauben können, dass seine großen Augen uns nicht sehen können. Weil dort wo die Bilder im Gehirn entstehen, es ständig blitzt und donnert.“ In seiner Fotokolumne im ZEITmagazin gewährte Florian Jaenicke seit Anfang 2019 Millionen ZEIT-Leser*innen jede Woche Einblicke in das Leben mit seinem mehrfach-schwerstbehinderten Sohn Friedrich. Im Buch zur Kolumne beschreibt Jaenicke so sensibel wie respekt- und liebevoll, wie sich das Leben mit einem Kind anfühlt, das nicht sprechen oder Augenkontakt halten kann. Eine Lektüre, die Perspektiven verschiebt – und lehrt, was Glück bedeutet. Für Friedrich: die Beatles und Schweinsbraten. Für seine Eltern: die Liebe zu Friedrich. Friedrich, Foto: Florian Jaenicke Vernissage: Dienstag, 10. März 2020, 18:30 – 21:00 Uhr Buchpremiere:Freitag, 13. März um 18:30 Uhr gemeinsam mit Christoph Amend, Chefredakteur des ZEITmagazin (ABGESAGT!) Ausstellungsdaten: Mittwoch, 11. März bis Sonntag, 15. März 2020 Finissage: Sonntag, 15. März 2020, 15:00 Uhr – Florian Jaenicke führt durch die Ausstellung Ausstellung Florian Jaenicke – Robert Morat Galerie […]
Antti Pussinen + Mathilde Nardone | Céci n‘ est pas une Photo | Luisa Catucci Gallery | 06.03.-04.05.2020


bis 04.05. | #2712ARTatBerlin | Luisa Catucci Gallery präsentiert ab 6. März 2020 die Ausstellung Céci n‘ est pas une Photo mit Werken von Antti Pussinen und Mathilde Nardone. Der Dialog zwischen dem Werk der belgischen Künstlerin Mathilde Nardone und dem Werk des finnischen Künstlers Antti Pussinen ähnelt eher einem antiken Tanz, der kontrastreich und kontrapunktisch um eine bekannte Melodie kreist. Auch wenn das Endergebnis leicht mit einer klassischen Fotografie verwechselt werden kann, arbeiten sowohl Antti Pussinen als auch Mathilde Nardone nicht mit Kamera und Objektiv, um ihre Kunst zu schaffen. Antti verwendet eine personalisierte, eigentümliche Version der alten Technik des Fotogramms, um Lissajous Kurven auf Fotopapier einzufangen, und Mathilde komponiert ihre Nature Morte direkt auf dem Bildschirm eines Scanners. Antti verwandelt die Dynamik in eine Statik, während Mathilde die Statik einfängt und ihre innere Dynamik offenbart. Der eine arbeitet in Schwarz-Weiß, während die andere die ganze pompöse Farbpalette der Blumenwelt präsentiert. Der finnische Künstler fängt die unsichtbaren Frequenzwellen ein und präsentiert sie in ihren augenblicklichen Formen futuristischer Raumgestaltung, die belgische Künstlerin pflückt sorgfältig ausgewählte Blumen, um uns über unbekannte Geschichten aus ihrer Familiengeschichte zu erzählen, die sich mit Themen befassen, die die ganze Menschheit betreffen. In gewisser Weise könnte […]
Kara Walker | THE SOVEREIGN CITIZENS … | Sprüth Magers Berlin | 11.03.-04.04.2019 – verlängert bis 19.04.2020


verlängert bis 19.04. | #2711ARTatBerlin | Sprüth Magers Berlin zeigt ab 11. März 2020 die Installation THE SOVEREIGN CITIZENS SESQUICENTENNIAL CIVIL WAR CELEBRATION der Künstlerin Kara Walker. Anknüpfend an die Ausstellung von Kara Walker in der Londoner Dependance und parallel zu Walkers aktueller Präsentation in der Turbine Hall der Tate Modern, freuen sich Monika Sprüth und Philomene Magers, eine Ausstellung der Künstlerin in ihrer Berliner Galerie zu präsentieren. Neben ihrem Film National Archives Microfilm M999 Roll 34: Bureau of Refugees, Freedmen, and Abandoned Lands: Six Miles from Springfield on the Franklin Road (2009) stellt die Künstlerin in Berlin mit ihrer monumentalen Installation THE SOVEREIGN CITIZENS SESQUICENTENNIAL CIVIL WAR CELEBRATION (2013) eine ihrer Scherenschnitt-Wandarbeiten aus. Der 2009 entstandene Film beruht auf Walkers Forschung zu den Archiven des Bureau of Refugees, Freedmen, and Abandoned Lands, das 1865 gegründet wurde, um ehemalige Sklav*innen während der Nachkriegszeit beim Übergang in die neu gewonnene Freiheit zu unterstützen. Das Bureau hatte es sich zur Aufgabe gemacht, die brutale und sinnlose Gewalt, die ehemaligen Sklav*innen während der Phase der Reconstruction widerfuhr, akribisch zu dokumentieren. Walkers Film schildert den durch ausführliche Zeug*innenberichte überlieferten Fall einer Familie, die Opfer eines rassistisch motivierten Brandanschlags wurde. Schauplatz des Films ist die kleine, nördlich von Nashville, Tennessee gelegene […]
Die siebziger Jahre | Arbeiten auf Papier | Galerie Dittmar | 13.03.-29.04.2020 – verlängert bis 04.07.2020


verlängert bis 04.07. |#2710ARTatBerlin | Galerie Dittmar zeigt ab 13. März 2020 die Ausstellung „Die siebziger Jahre“ mit Arbeiten auf Papier von Gerhard Altenbourg, Georg Baselitz, Rudolf Englert, Georg Frietzsche, Joan Hernández Pijuan, Imi Knoebel, Arnulf Rainer, Aldo Rossi, Gottfried Salzmann, Ernesto Tatafiore und Hannsjörg Voth. Die siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts nehmen in der Kunst eine herausgehobene Position ein. In den späten sechziger Jahren entwickeln sich neue Kunstströmungen, wie die Konzeptkunst, interdisziplinäre und prozesshafte Verfahren; auch die zuvor wenig beachtete Fotografie findet jetzt Eingang. Ein Gründungsdokument für den erweiterten und dann beliebigen Kunstbegriff ist Joseph Kosuths Programmschrift „Art after Philosophy“ von 1969. Der Begriff der Avantgarde bleibt zur Absicherung weiter als „metahistorische Kategorie“ (Christian Demand) im Gebrauch. Gleichzeitig erlebt das Bild, die Malerei, das Medium Papier, eine große, wenn auch nicht, wie vorerst anzunehmen, letzte Blüte. Ernesto Tatafiore, Les souvenirs, 1974, Aquarell, Bleistift, Collage, 24,5 x 34,5 cm In den siebziger Jahren werden, je nach den individuellen Voraussetzungen, oft entweder die wesentlichen Grundlagen für das Weitere gelegt, erste herausragende Arbeiten vorgestellt oder wichtige, zum Teil entscheidende Werkübersichten geschaffen. Auch die nachfolgende Generation konnte in vielfältiger Weise auf diesem Fundament aufbauen. Die maßlose Übersteigerung in allen Bereichen des Kunstgeschehens in […]
Simone Strasser | Galerie Gilla Lörcher | 14.03.–17.04.2020 – verlängert bis 13.06.2020


verlängert bis 13.06. | #2709ARTatBerlin | Galerie Gilla Lörcher zeigt ab 14. März 2020 die Einzelausstellung mit Malerei der Künstlerin Simone Strasser. Die Ausstellung stellt den zweiten Teil der insgesamt 3-teilgen Malerei-Serie dar, die einen Einblick in das Kunstschaffen zeitgenössischer abstrakt arbeitender Malerinnen gibt. Nach der Ausstellung der in Berlin lebenden Künstlerin Ivana Klickovic (17.01.-28.02.2020) folgt ab 14.03.2020 die Ausstellung der in Ingolstadt / München lebenden Malerin Simone Strasser. Simone Strasser, 2019, Öl auf Leinwand, 240 x 190 cm. Courtesy Galerie Gilla Lörcher and Simone Strasser Die Künstlerin Simone Strasser hat seit Ende der 90iger Jahre ein umfangreiches malerisches Werk kreiert. Die hier in der Ausstellung präsentierten klein- bis großformatigen Bilder zeichnen sich durch eine lyrisch anmutende Abstraktion aus. Der Farbauftrag gestisch, die Farben teils verhalten matt bis sehr intensiv. Die Leinwände werden von der Künstlerin häufig in unzähligen Schichten immer wieder übermalt. Die Anteile unbearbeiteter oder lediglich grundierter aber unbemalter Leinwand variieren. Simone Strasser schreibt über ihre Arbeit: „„Das Format wird zum Objekt, wobei die Fläche das ist was mich interessiert – wenn man hineingehen kann in das eigentliche Nichts, etwas für die Ewigkeit festhält was man nicht festhalten kann. Die Gemälde sind genauso gegenständlich wie abstrakt. Ich arbeite nur […]
Alison Jackson | Fake vs. Reality | CAMERA WORK | 07.03.-18.04.2020


bis 18.04. | #2708ARTatBerlin | CAMERA WORK präsentiert ab 7. März 2020 die Ausstellung »Fake vs. Reality« der britischen Künstlerin Alison Jackson. Die Einzelausstellung umfasst mehr als 40 Werke aus ihrer weltbekannten Celebrity-Serie, in der sie sich mit der Macht von Bildern, Fake News, Boulevardmedien und Voyeurismus auseinandersetzt. Es ist Alison Jacksons erste Ausstellung in der Galerie CAMERA WORK. Die Ausstellung findet in Kooperation mit Crossover statt. © ALISON JACKSON, TRUMP FUCKS MISS MEXICO NAKED (THIS IS NOT DONALD TRUMP), 2016 Alison Jacksons beeindruckende und oft provokante Fotografien um die Themen Fake News, »Alternative Wahrheiten« und Nachrichtendebatten treffen den Nerv der Zeit. Für ihre Arbeiten inszeniert sie mit Celebrity-Doubles überzeugend realistische Szenen, in denen scheinbar berühmte Persönlichkeiten aus Politik, Gesellschaft, Musik und Schauspiel die Hauptrollen spielen. Sie zeigt Gedankenbilder, die sich der Betrachter schon mal vorgestellt, aber nie gesehen hat. Dabei kritisiert sie indirekt soziale und politische Umstände und Verhaltensweisen. In der Ausstellung befinden sich neben nachgestellten Celebritys auch Porträts von »echten« Persönlichkeiten. Dieses »Fake vs. Reality«-Spiel regt den Betrachter an, den Wahrheitsgehalt von Bildern in der täglichen Rezeption zu hinterfragen. © ALISON JACKSON, HARRY MEGHAN CROWN JEWELS, 2017 Aus Jacksons künstlerischem Konzept heraus entwickelt sich die Frage, welchen Wahrheitsgehalt […]
Katja Strunz | Space Lips | Contemporary Fine Arts (CFA Berlin) | 07.03.-18.04.2020


bis 18.04. | #2707ARTatBerlin | Contemporary Fine Arts zeigt ab 7. März 2020 die Ausstellung Space Lips mit Skulpturen und Collagen der Künstlerin Katja Strunz. Die Gegenwart der Vergangenheit ist Katja Strunz’ Thema, Faltung ihre Methode, Metall und Papier sind ihr Material. Es geht in ihrem Werk darum, von A nach B zu kommen – was es bedeutet, warum wir es für so wichtig halten. Es geht um die Beziehung zwischen Zeit und Raum. Um dieses so einschüchternde Kontinuum! Der traumatisierte Körper faltet Zeit. Traumatische Erfahrungen werden nicht wie Erinnerungen verarbeitet, sie bleiben im Körper haften, werden dort konserviert. Bessel van der Kolk beschreibt in seinem Bestseller The Body Keeps the Score von 2014, wie sich das Trauma „in den Bereich des Gehirns einschreibt, welcher für das körperliche Empfinden, lebendig zu sein, verantwortlich ist“, und enthüllt so die physische Dimension, die das kontinuierliche Wiedererleben der Vergangenheit hat, welches Menschen belastet, die unter posttraumatischer Belastungsstörung leiden. In der Gegenwart nehmen die Überlebenden ihre Traumata als fragmentierte Bilder, Geräusche und Emotionen wahr, die das Gehirn nicht als der Vergangenheit zugehörig registrieren kann. Mit in sich verwinkelten Formen und Falten gibt Strunz Risse und Einbrüche wieder. Widerständiges Metall faltet sich in feinen Konturen von neutraler […]
Irmel Kamp | Zink | Soy Capitán hosting Galerie Thomas Fischer | 07.03.–11.04.2020


bis 11.04. | #2706ARTatBerlin | Galerie Thomas Fischer zu Gast bei Soy Capitán zeigt ab dem 7. März 2020 die Ausstellung „Zink“ der Künstlerin Irmel Kamp. Es gibt diesen besonderen, bläulichweißen, matten Schimmer der Dächer von Paris, wenn man von oben auf die Stadt sieht. Es ist Zink, dessen Verarbeitung Georges-Eugène Haussmann für die ganze Stadt angeordnet hatte. Das Material stammt aus Kelmis/La Calamine an der deutsch-belgischen Grenze, und auch Irmel Kamp stammt aus dieser Gegend. Ende der siebziger Jahre begann sie ihre erste Serie überhaupt. Irmel Kamp, Aubel, 1982, Gelatin Silver Print, 40 x 33 cm Es sind Aufnahmen von Gebäuden mit Zinkfassaden, die sie systematisch in einem bestimmten Gebiet fotografiert hat. Das Projekt lief über mehrere Jahre, und es war beendet, als alles getan war. Mit der Mittelformatkamera und Stativ ausgerüstet, geht Irmel Kamp Ende der siebziger Jahre erstmals ihrem Interesse an der Architektur nach. Die Architektur, sagt sie, habe sie zur Fotografie gebracht. Dass sie Gebäuden bestimmte formale, aber auch erzählerische Qualitäten ansieht, die andere übersehen würden, zeigt ihre Bauhaus-Serie aus Tel Aviv. Das ostbelgische Gebiet hinter Aachen kennt sie seit ihrer Kindheit. Alle Zinkblechfassaden zeigen nach Westen. Sie sind die Gesichter der Häuser, die sie dem […]
Daniel Steegmann Mangrané | Fog Dog | Esther Schipper | 07.03.-09.04.2020


bis 09.04. | #2705ARTatBerlin | Esther Schipper präsentiert ab 7. März 2020 die Ausstellung Fog Dog des Künstlers Daniel Steegmann Mangrané. Esther Schipper freut sich, die zweite Einzelausstellung von Daniel Steegmann Mangrané mit der Galerie anzukündigen. Die Ausstellung mit dem Titel Fog Dog umfasst architektonische Lichtinterventionen, eine Soundinstallation und einen neuen Film. Eine zweiteilige Lichtintervention empfängt den Besucher beim Betreten der Ausstellung. Die gänzlich von natürlichem Licht beleuchtete Galerie wird von angewinkelten Wänden in eine Reihe verbundener Räume verwandelt. Eine große dreieckige Öffnung in der Decke sowie eine menschenhohe polyedrische Konstruktion, die sich zu einer Wandöffnung hin verjüngt, verändern das Raumerlebnis grundlegend, indem sie das einfallende Licht lenken und formen. Eine zweite Konstruktion eines rechteckigen Trichters im hinteren Teil der Galerie öffnet in einen angrenzenden Raum. Während die Öffnungen einerseits an Fenster in der sakralen Architektur und insbesondere an deren Tradition der Lenkung des Lichts erinnern (als Zeichen des Göttlichen), so verweisen sie andererseits aber auch auf die Arbeit von Licht- und Raumkünstlern des 20. Jahrhunderts, die Environments schufen, um Licht zu formen. Der Boden des Ausstellungsraums ist mit feinem Kies bedeckt, der dem Gang der Besucher unerwartete Haptik und Geräusch verleiht, während zugleich Schritte von Menschen und Tieren zu […]
Jiří Valoch | Unterschwellige Bilder | Galerie aKonzept | 06.03.-18.04.2020


bis 18.04. | #2704ARTatBerlin | Galerie aKonzept und Raphael Lévy präsentieren ab 6. März 2020 die Einzelausstellung „Unterschwellige Bilder“ des Künstlers Jiří Valoch. „Unsere Ausstellung kann weder den Anspruch erheben, Valochs produktives Werk zu erklären, noch kann sie es in den politischen und künstlerischen Kontext seiner Zeit stellen. Doch das, was wir ausstellen, fasst das Wesen seines Werkes wohl gut zusammen, das darin besteht, dem Leben einen Sinn zu entnehmen und ihn zu teilen. Es ist nicht schwer, sein Werk zu verstehen, das trotz seiner grafischen Reduktion großzügig ist, weil es seine Interpretation für alle offen lässt. Seine Werke beleben unsere Gedanken, so dass sie ein Lächeln und die Freude provozieren, sich in Räumen zu verlieren, die uns schnell vertraut werden, auch wenn wir noch nie dort waren. Seine Werke sind freudig-ernst und tiefgründig. Sie gleichen einem Freund, der uns mit ein oder zwei Worten einen Gedanken vorschlägt, den wir uns zu eigen machen. Wie als 1973 Valoch “fragment of a book that does not exist” auf ein einziges Blatt druckte, das gleichzeitig der Titel des Werkes ist. Jiří Valoch tut uns gut.“ Raphaël Lévy fragment of a book that does not exist. 1972. Text auf einem Blatt Büttenpapier gedruckt, […]
Rebecca Brodskis | Fragments of Life | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin | 13.03.-25.04.2020 – verlängert bis 02.05.2020


verlängert bis 02.05. | #2703ARTatBerlin | Kristin Hjellegjerde Berlin zeigt ab 13. März 2020 die Ausstellung „Fragments of Life“ mit der Künstlerin Rebecca Brodskis. In Gesten, Expressionen und subtiler Verzerrung der Realität von Oberflächen hält Rebecca Brodskis ganze Leben fest. Sie erzählt Geschichten über Orte und Freundschaften, den Verlauf der Liebe, den sie – von der Erforschung bis zur Aufführung – als Farbe, ein Gewirr von Gliedern, eine Umarmung und als einen Tanz aufzeichnet. Für ihre erste Ausstellung in der Kristin Hjellegjerde Gallery in Berlin hat sie ein eindringliches Erlebnis geschaffen: eine Landschaft von Figuren, die sie als ihre Charaktere bezeichnet, Fragments of Life auf großen und kleinen Leinwänden. Augen spähen zwischen Fingern, Hände schützen, umrahmen und suchen Trost, Mutter und Kind, gekleidet in Gelbtönen, stehen in strahlendem Sonnenschein. Die Mutter lehnt sich leicht auf ihr rechtes Bein, um das Gewicht des Kindes auszugleichen. Sie hört einer körperlosen Stimme zu, während das Kind die Betrachtenden mit einer Intensität fixiert, die vermuten lässt, der Künstlerin vertraut zu sein. „Als ich ein Kind war, sagte meine Mutter mir immer, ich solle nicht starren. Es beunruhige die Menschen. Als wir meine Großmutter in Marokko besuchten, gab diese mir den entgegengesetzten Rat. Sie war […]
In the Presence/Absence of Mazen Kerbaj | ifa-galerie Berlin | 28.02.-17.05.2020


bis 17.05. | #2702ARTatBerlin | ifa-Galerie zeigt ab 28. Februar 2020 die Ausstellung In the Presence/Absence of Mazen Kerbaj, kuratiert von Hatem Kerbaj. Mazen Kerbaj arbeitet mit zwei Sujets, denen man in künstlerischen Comics häufig begegnet: Autobiografie und Politik. Die Verschmelzung des Persönlichen und des Historischen. Sein Werk geht jedoch über die reine Bildebene der Comics hinaus, siedelt sich im Raum an und wird durch den politischen Körper des Künstlers zur Aufführung gebracht. Kerbaj ist nicht nur ein Zeitzeuge, sondern ein Schauspieler. © Mazen Kerbaj, courtesy of the artist Die Ausstellung, in der alte und neue Arbeiten gezeigt werden, die in dieser Zusammenstellung erstmals zu sehen sind, zieht Parallelen zwischen Zeiten, Medien und Räumen. Die Exponate treten in einen Dialog miteinander, wobei eine Idee, die hastig auf das Tischset in einem Restaurant gekritzelt wurde, auch in einem Video zeichnerisch weitergeführt oder entwickelt werden kann. © Mazen Kerbaj, courtesy of the artist In der Ausstellung scheint ein ganzes Heer von Mazen Kerbajs miteinander zu sprechen, zeichnen, streiten und trinken. Sie alle stehen für bestimmte Momente und Orte; markieren verschiedene Punkte auf einer Skala der Nüchternheit; sprechen in unterschiedlichen Sprachen; und werden auch in unterschiedlichen Medien dargestellt. Kerbaj ist immer in Bewegung, […]
MATERIA | Gruppenausstellung | Bermel von Luxburg Gallery | 06.03.-03.05.2020 – verlängert bis 18.07.2020


verlängert bis 18.07. | #2701ARTatBerlin | Bermel von Luxburg Gallery zeigt ab 6. März 2020 die Gruppenausstellung MATERIA mit abstrakten Werken von acht Künstler*innen. Für alle Kunstbegeisterten, die derzeit nicht in Berlin sein können, ist die Ausstellung MATERIA auch online als 3D Tour zu besuchen. Hier geht es zum GALLERY VISIT in die Bermel von Luxburg Gallery. Die Gruppenausstellung mit dem Titel MATERIA präsentiert folgende internationale abstrakte Künstler: Thomas Canto, Fred Eerdekens, Uli Fischer, Benjamin Herndon, Lew Khesin, Nadège Mouyssinat, Robert Pan, Olaf Schirm Bei der Ausstellung MATERIA geht es um Künstler, die die gleiche formelle künstlerische Sprache der Abstraktion teilen. Ihre Forschungen, ihre Ansätze, ihre Produktionsmethoden und die Verwendung von diversen Materialien zur Darstellung der Abstraktion sind jedoch vielfältig und einzigartig. Exhibition view MATERIA – Bermel von Luxburg Gallery – Großer Galerieraum 2 mit Blick in Raum 3 Exhibition view MATERIA – Bermel von Luxburg Gallery – Großer Galerieraum 3 mit Blick in Raum 2 Bermel von Luxburg Gallery feiert mit dieser Ausstellung ihr zweites Jubiläum: „Wir möchten allen Künstlern, Sammlern und Freunden für ihre unglaubliche und großzügige Unterstützung danken. Ohne euch Alle wäre dies nicht möglich! Wir hoffen, Sie alle persönlich zu sehen. Mit herzlichen Grüßen, Aleksandra von […]
Stand 1D08 | Gruppenausstellung | Galerie EIGEN + ART Berlin | 27.02.-11.04.2020


bis 11.04. | #2700ARTatBerlin | Galerie EIGEN + ART Berlin präsentiert ab 27. Februar 2020 die Gruppenausstellung Stand 1D08. Nach der Absage der diesjährigen Art Basel Hong Kong zeigt die Galerie die für ihren Stand 1D08 konzipierte Präsentation ab dem 27. Februar 2020 in den Räumen der Galerie EIGEN + ART Berlin. Es werden Arbeiten von Marc Desgrandchamps, Tim Eitel, Uwe Kowski, Neo Rauch, Ricarda Roggan, Kai Schiemenz und Nicola Samorì zu sehen sein. Vernissage: Donnerstag, 27. Februar 2020, 17:00 – 20:00 Uhr Ausstellungsdaten: Donnerstag, 27. Februar – Samstag, 11. April 2020 Bildunterschrift: Neo Rauch, Die Wächter, 2019, Öl auf Leinwand, 70 x 100 cm, courtesy Galerie EIGEN + ART Leipzig/Berlin, Foto: Uwe Walter, Berlin Ausstellung Stand 1D08 – Galerie EIGEN + ART | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Felipe Cusicanqui | To The Ground | Galerie Born Berlin | 06.03.-18.04.2020


bis 18.04. | #2699ARTatBerlin | Galerie Born Berlin zeigt ab 6. März 2020 die Ausstellung To The Ground mit Werken des Künstlers Felipe Cusicanqui. „Erstmals 2010 sah ich Arbeiten von Felipe Cusicanqui in einer Galerie in Santiago de Chile. Abedules, Barro y Manuela, 2020, mud and acrylic on raw cotton fabric, 165 x 193 cm To The Ground ist die dritte Einzelausstellung des chilenischen Künstlers in der Galerie Born, der inzwischen mit seiner Familie nach Berlin übersiedelte. Betrachtet man die Arbeiten aus den letzten zehn Jahren, ist die schier endlos erscheinende Vielfältigkeit der Materialien, die eingesetzt werden, unübersehbar. Aber eins haben sie alle gemein: In den Werken von Felipe Cusicanqui begegnet uns immer seine direkte Umgebung, sei es Landschaft, oder Familie. Colgados. Cielo Blanco, 2020, mud and acrylic on canvas, 150 x 190 cm Bosque, Recortes y Mapas, 2019, mixed media on paper, 71 x 100 cm Waren es in Chile die Anden und die ländliche Arbeitssituation, die dortigen urbanen Räume, entdeckt man nun auf den Bildern sein Berliner Umfeld, den Grunewald, Strassen, Häuser, und immer wieder seine Familie. Troncos Negros. Brotes Verdes II, 2020, mixed media on jute, 86 x 162 cm To The Ground spiegelt im weitesten Sinne […]
Jorinde Voigt | The Real Extent | König Galerie (Nave) | 21.02.–05.04.2020


bis 05.04. | #2698ARTatBerlin | König Galerie (Nave) zeigt derzeit die Ausstellung THE REAL EXTENT mit Werken der Künstlerin Jorinde Voigt. Die KÖNIG GALERIE präsentiert mit The Real Extent eine Ausstellung mit neuen Werken von Jorinde Voigt, die vom 21. Februar bis zum 5. April 2020 in der NAVE in St. Agnes Kirche zu sehen ist. Es ist bereits die vierte Einzelausstellung von Voigt in der Galerie. Die Werke in The Real Extent umfassen eine neue Serie von frei hängenden Arbeiten sowie neuere Arbeiten auf Papier und setzen die Untersuchungen der Künstlerin zum Prozess der Wahrnehmung fort. Jorinde Voigts Zeichnungen und skulpturale Arbeiten entwickeln rigorose, eigenwillige Systeme, um darzustellen, wie sich die innere Welt der persönlichen Erfahrung, Emotion und Erinnerung mit den äußeren Verhältnissen überschneidet. Die fortlaufende Serie Immersive/Integral artikuliert ein sich ständig erweiterndes Formenlexikon: Notizen, schnell geschwungene Linien, gezackte Ausbrüche von Blattgold und rhythmische vertikale Striche. Ein immer wiederkehrendes Motiv in der Serie ist der Torus, ein mathematisches Objekt in der Form eines Donuts, das keine klare Grenze zwischen innen und außen aufweist. Für den französischen Psychoanalytiker Jacques Lacan veranschaulicht die Topologie dieser Form, dass das Unbewusste nicht nur ein inneres psychisches System, sondern von Natur aus intersubjektiv ist. […]
Jon Setter | The Urban Text | Galerie Minimal | 07.03.–29.03.2020


bis 29.03. | #2697ARTatBerlin | Galerie Minimal zeigt ab 7. März 2020 die Ausstellung The Urban Text mit minimalistischen Fotografien des australischen Künstlers Jon Setter. Ausgehend von der Vorstellung des französischen Soziologen Michel de Certeau vom städtischen Text, verwendet Jon Setter seine Fotografie, um die oft übersehenen Aspekte des städtischen Raums zu enthüllen; mehrdeutige Fragmente, die sich in den dichten Erzählungen der gebauten Umwelt verstecken. Als moderner Flaneur sucht er nach dem, was für uns selbstverständlich ist, deckt verborgene Wahrheiten auf und zeigt das Unerforschte im Detail auf. Er zieht formale Bedenken der Identitätspolitik vor und untersucht die wesentliche Grammatik eines Raumes durch seine Farben, Muster, Texturen und Materialien; Elemente, die die Grundlage des Charakters jeder Stadt bilden und die Einzigartigkeit ihrer Kultur und Geschichte ansprechen. Durch präzises und methodisches Komponieren werden diese Aspekte auf fast unkenntliche Details reduziert. Auf diese Weise wird die Alltäglichkeit der städtischen Architektur verfremdet und die Intimität der Straße auf der Mikroebene jenseits der künstlichen Geschäftigkeit des städtischen Lebens näher beleuchtet. Jon Setter, Pink and Turquoise Durch die Abstraktion des „Urban Text“ versucht Setter, eine Art Universalität der Vision zu schaffen, ein vereinfachtes Netzwerk von „Schriften“, die uns dazu ermutigen, langsamer zu werden und die […]
SEE YOU THERE | Adam Noack lädt ein – Teil 2 | Galerie Eigenheim | 22.02.–28.03.2020


bis 28.03. | #2696ARTatBerlin | Galerie Eigenheim zeigt ab 22. Februar 2020 die Gruppenausstellung SEE YOU THERE mit den vom Leipziger Künstler Adam Noack eingeladenen Künstler*innen Tom Ackermann, Anna Bittersohl, Sabine Graf, Olga Grigorjewa, Sebastian Hosu, Anna M. Kempe, Philipp Kummer, Henrike Pilz, Barbara Proschak, Sabine Rak, Yuko Takatsudo und Christiane Wachter. Parallel dazu im Salon der Galerie: Rotieren – Neue Malerei von Adam Noack als Einzelausstellung. Seit 3 Jahren lebt und arbeitet Adam Noack in Leipzig – viele neue Bekanntschaften wurden entwickelt, neue Künstlerkontakte erschlossen und Atelierbesuche unternommen. Diesem Umstand möchte EIGENHEIM Weimar/Berlin ein Forum geben und zeigt mit dieser Ausstellung eine, von Adam Noack getroffene, Auswahl verschiedener Künstler_innen. Anknüpfend an die Ausstellung I remember you well – Adam Noack lädt ein aus dem Jahr 2017 entwickelt die Galerie Eigenheim mit der Form eine kleine Tradition. Denn auch für die Galerie ist es spannend, mit neuen Entdeckungen wie Olga Grigorjewa, Henrike Pilz, Sabine Rak, Sabine Graf, Yuko Takatsudo oder Christiane Wachter zusammen zu arbeiten und diese im Dialog mit ihnen gut bekannten Künstlern wie Tom Ackermann, Phillip Kummer oder Anna Bittersohl zu diskutieren. So kommt es dazu, dass die feinen Aquarelle mit Motiven aus scheinbar intimen privaten Momenten von Anna […]
Jana Troschke | Galerie Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung | 21.02.-28.03.2020


bis 28.03. | #2695ARTatBerlin| Galerie Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung zeigt ab 21. Februar 2020 im backstage der Galerie eine kleine Auswahl von Papierarbeiten von Jana Troschke. Zeitgleich eröffnet on stage die Wichtendahl Galerie die Ausstellung Alexandera Deutsch | Eva Walker – Objekte, Radierungen, Zeichnungen. Jana Troschke startete ihr Künstlerinnenleben nicht als Zeichnerin. Nach einer langen Phase als Malerin großformatiger Bilder, in der auch grafische Arbeiten immer eine Rolle spielten, zeichnet sie seit 2014 ausschließlich. Formgebilden aus ihrem alltäglichen Sehen geht sie beim Zeichnen nach. Mit Collage- oder Schablonenfragmenten treibt sie die Entwicklung auf den Blättern spielerisch voran. Durch Überlagerungen von strukturierten Feldern und Farbflächen entsteht oft eine Verräumlichung. Regelmäßigkeiten erfundener Ordnungen verwandelt sie durch freie Formengefüge – die Künstlerin setzt den Fluss des Zeichnens in Gang. Jana Troschke, 1973 in Münster geboren; 1993–1997 Studium Fachrichtung Bildhauerei an der AKI, Akademie für bildende Kunst, Enschede, NL; 2018 u. 2019 Lehrauftrag für das Fach Zeichnung an der Universität Dortmund; lebt und arbeitet in Schildow bei Berlin. 4.3.2019, Tusche, 50,5 x 36 cm Ausstellungen (Auswahl) 2019 Offenes Atelier, Schildow, René Farber, Jana Troschke 2018 paperfile #14, Galerie oqbo, Berlin; Punkt Trifft Linie, Galerie Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung, Berlin 2017 […]
Maibritt Ulvedal Bjelke | Phantasia | Galerie Pugliese Levi | 29.02.–04.04.2020 – verlängert bis 26.06.2020


bis 26.06. | #2694ARTatBerlin | Galerie Pugliese Levi präsentiert ab 29. Februar 2020 die Ausstellung Phantasia mit Malerei der Künstlerin Maibritt Ulvedal Bjelke. Dieses ist die dritte Einzelausstellung der dänischen Künstlerin Maibritt Ulvedal Bjelke mit der Galerie Pugliese Levi. Die Ausstellung Phantasia präsentiert eine Auswahl von neuen Collage-Gemälden in kleinen und größeren Formaten. “Meine Arbeit war von 2009 bis 2016 einer Dripping Methode gewidmet, bei der meine Gemälde rein durch Gießen von Linien gebildet wurden. In den letzten Jahren hat sie eine neue Richtung gefunden und zu Collagen geführt, die von optischem Flimmern geprägt sind. Die Collagenform ist einfach aus Resten einiger Dripping Gemälde entstanden, die ich in dünne Streifen geschnitten und wieder zusammengeklebt habe. Indem ich so mein Malen zerlegt habe, hat es sich gewissermaßen selbst in neuer Form erfunden. Wie bei vielen Künstlern treibt mich der Prozess an, und darin ist die Zeit ein wichtiger Faktor. Meine Collagen sind langsame Gemälde, und gerade diese Langsamkeit fasziniert mich; wenn ich endlos in dem fortschreitenden Kunstwerk verweile, vertieft in jede Farbe, jedes kleinste Detail, und doch den magischen Moment anstrebe, in dem ich mich vom Schaffenden zum Schauenden verwandle – dann kann ich als Künstlerin zurücktreten, und das Gemälde übernimmt.” […]
Pietro Finelli | Up Till Now | Galerie Z22 | 22.02.-21.03.2020


bis 21.03. | #2693ARTatBerlin | Galerie Z22 präsentiert ab 22. Februar 2020 die Ausstellung Up Till Now mit Malerei und Fotografie des Künstlers Pietro Finelli. Wir könnten alle Kunstwerke von Pietro Finelli als einen kognitiven Prozess definieren, nämlich als etwas, das durch die Iteration zwischen dem Exponenten (dem Künstler), dem Exponierten (dem Kunstwerk) und dem Empfänger (demjenigen, der weiß) entsteht. In diesem dynamischen Dreiklang geht die Betonung von der Iteration zwischen Exponent und Umwelt (durch das Kunstwerk) zu der zwischen Exponent und seinem Prozess, der zur Realisierung eines solchen Kunstwerks führt. Dies führt zu einer Verschiebung der Begriffe des Verstehens. Wir gehen von dem, was wir für unsere Neigung halten, zu einer Gewissheit über, in der unsere Überzeugungen uns ständig dazu bringen, zu glauben, dass die Dinge rein so sind, wie wir sie sehen, ohne jede Alternative. Diese neue Perspektive drängt uns, das Wissen nicht als eine Darstellung der „Welt da draußen“ zu begreifen, sondern als eine permanente Produktion einer Welt durch den Prozess des Lebens selbst. Finelli erweitert durch die in dieser Ausstellung präsentierten Kunstwerke (wie Gemälde, Zeichnungen, Fotos, Videos) mit ihren kinematographischen Referenzen den Prozess des Verstehens, von der vermeintlichen Darstellbarkeit, die das Kino anzudeuten scheint, bis zur […]
Elisabeth Vary | Galerie kajetan Berlin | 22.02.-18.04.2020 – verlängert bis 20.06.2020


verlängert bis 20.06. | #2692ARTatBerlin | Galerie kajetan Berlin zeigt ab 22. Februar 2020 die Einzelausstellung der Künstlerin Elisabeth Vary. Elisabeth Vary baut als Bildträger geometrisch klar konstruierte Körper. Diese Gebilde, Malgründe, die zu Malstücken werden, dienen ihr als Basis für gemalte Farbe. „Das Andere definiert und entwickelt sich aus dem Einem“, so Elisabeth Vary. Elisabeth Vary | Ohne Titel | Untitled | 2009 | zweiteilig | two-partite | Ölfarbe auf Karton | Oil on cardboard | 20 x 26 x 26,5 cm | Photo: Marcus Schneider Elisabeth Vary | Ohne Titel | Untitled | 2018 / 2019 | zweiteilig | two-partite | Ölfarbe auf Karton | Oil on cardboard | 16 x 27 x 26 cm | Photo: Marcus Schneider Die Farbe steht im Dialog mit dem konstruierten Körper und entsteht im Malprozess zunehmend autonom und wird selbst zum Körper. In diesem Sinn erlangt die Farbe ihr ganz diesseitiges Eigenleben, mal pastos oder opak, mal transparent, graduell in allen denkbaren Verdichtungen. Der Farbverlaufs-, -ablagerungsprozess steht unter ständiger Beobachtung der Künstlerin, wird mitunter überarbeitet, neu in Gang gesetzt, rythmisiert und somit zu einem kontinuierlichen Malvorgang. Elisabeth Vary | Ausstellungsansicht 2020 | Exhibition view 2020 | Courtesy Elisabeth Vary & kajetan Berlin 2020 | Photo: Marcus Schneider Elisabeth Vary […]
Anna Oppermann | Das Bild steht auf der Fensterbank | Galerie Barbara Thumm | 15.02.–18.04.2020


bis 18.04. | #2691ARTatBerlin | Galerie Barbara Thumm präsentiert ab 15. Februar 2020 die Ausstellung „Das Bild steht auf der Fensterbank“ mit Werken der Künstlerin Anna Oppermann (1940-1993). Es ist die vierte Galerieausstellung der Künstlerin. „Das Bild steht auf der Fensterbank“ zeigt frühe Ensembles und Einzelwerke. Die Ausstellung vollzieht Oppermanns Schritt vom Bild in den Raum nach und befasst sich mit ihrem zeichnerischen Werk. Der Titel der Ausstellung greift die poetische Ambivalenz eines Werktitels von Anfang der 1970er Jahre auf und lässt die Wechselwirkungen zwischen Einzelbild und Installation, zwischen Körper, Blick und Umraum erfahrbar werden. Die Galerieausstellung folgt den beiden umfangreichen Einzelausstellungen in der Kunsthalle Bielefeld und im Carpenter Center for the Visual Arts in Boston, die Oppermanns Oeuvre vom Frühwerk ausgehend neu betrachteten. Hierzu einige Auszüge des Katalogtextes von Friedrich Meschede: Zeichnen nach der Natur Der vollständige Titel eines Hauptwerkes von Anna Oppermann lautet: Künstler sein. Zeichnen nach der Natur, zum Beispiel Lindenblütenblätter. Das Ensemble ist entstanden von 1968 bis 1985, und im Titel manifestiert sich ein wichtiger Aspekt zum Verständnis des Oeuvres der Künstlerin. Zu zeichnen ist ein Bekenntnis, das oftmals hinter der stilprägenden Errungenschaft der „Ensembles“ zurücktritt. Diese raumgreifenden Wucherungen von Notaten, Fundstücken, Fotografien und kleinen Zeichnungen, […]
Hortensia Mi Kafchin | Death is Not a Piece of Cake | Galerie Judin | 15.02.-11.04.2020


bis 11.04. | #2690ARTatBerlin | Galerie Judin zeigt ab 15. Februar 2020 die Ausstellung Death is Not a Piece of Cake der Künstlerin Hortensia Mi Kafchin. 2015 markierte eine wichtige Zäsur in Leben und Werk Kafchins. In jenem Jahr bekannte sich die Künstlerin, die unter dem Namen Mihuț Boșcu Kafchin in einem männlichen Körper aufwuchs, zu ihrer Transsexualität und begann mit dem langwierigen Prozess der Geschlechtsangleichung. Zunächst verkürzte die Künstlerin ihren Namen zu einem geschlechtsneutralen Mi Kafchin. 2019 wählte sie dann ihren neuen weiblichen Vornamen, den sie der rumänischen Dichterin Hortensia Papadat-Bengescu (1876–1955) entlehnte. Mit den herausfordernden Schritten der Geschlechtsangleichung ging auch eine Veränderung der künstlerischen Praxis einher. Kafchin, die über Jahre mit diversen Materialen experimentiert und ihre Gemälde zumeist auf ungewöhnlichen Bildträgern angefertigt hatte, wandte sich allmählich der klassischen Leinwandmalerei zu, wobei sich Ihre Farbpalette deutlich aufhellte. In den Jahren 2016 und 2017 spiegelten zahlreiche kleinformatige Werke die emotionale Achterbahnfahrt, auf der sich die Künstlerin jener Zeit befand. Seither entstanden zunehmend großformatige, farbintensive Gemälde, in denen Kafchin die großen Fragen und Hoffnungen ihrer Selbstwerdung facettenreich aufgreift. Mit ihnen gelingt ihr ein beeindruckender Spagat zwischen Tradition und Zeitgenossenschaft: Die Gemälde könnten hinsichtlich ihrer Technik und Komposition kaum klassischer, hinsichtlich ihrer Thematik und Eindringlichkeit kaum […]
Sven-Åke Johansson + Thomas Kapielski | Laura Mars Gallery | 22.02.-21.03.2020


bis 21.03. | #2689ARTatBerlin | Laura Mars Gallery zeigt ab 22. Februar 2020 die erste gemeinsame Ausstellung von Sven-Åke Johansson und Thomas Kapielski. Die Eröffnung der Ausstellung ist zugleich LP-Release: SÅJ / TK – Das Moabiter Duo/recovered, erschienen im Fantôme Verlag, und Video-Premiere: SÅJ / TK – Live at Korrekt. Auf der von Frieder Butzmann abgemischten und gemasterten LP ist ein bisher unveröffentlichter Konzertmitschnitt von 1983 zu hören. Gemeinsame Auftritte von Kapielski und Johansson fanden seinerzeit in Clubs wie dem Korrekt (Alt-Moabit, Berlin) statt oder auch ‒ im Rahmen der damals von Heiner Goebbels und Christoph Anders initiierten experimentellen Konzertreihe „Materialausgabe“ ‒ in der Frankfurter Batschkapp. Kapielski verfremdete mit Alltagsgegenständen erzeugte mechanische Geräusche auf seinem elektronischen Equipment, was, in seinen eigenen koketten Worten, „stockhausisch-genialisch“ rüberkam. Johansson erkundete das Soundspektrum von Schuhspannern, schlug mit Handtüchern um sich, griff zu seinem mit einem Rückspiegel versehenen Akkordeon und spielte natürlich nicht zuletzt sein frappierendes Schlagzeug. Thomas Kapielski als bildender Künstler, studierter Geograf und Philologe, Dozent, Musiker und Literat ist schon lange kein Geheimtipp mehr, dessen (selbst-) ironische und kunstbetriebskritische Alltagsbeobachtungen sich Eingeweihte weiterempfehlen. Doch seine abseitigen, grotesk-subversiven Kommentare und hintersinnigen Objekte und Fotografien sorgen nach wie vor für Furore. Sven-Åke Johansson – Plattenspieler, […]
Alina Cowan + Ben Wagin | Bäume Traum Räume | Galerie Brockstedt | 22.02.-04.04.2020 – verlängert bis 30.05.2020


verlängert bis 30.05. | #2688ARTatBerlin | Galerie Brockstedt zeigt ab 22. Februar 2020 die Ausstellung Bäume Traum Räume mit Werken der Künstlerin Alina Cowan und des Baumpaten Ben Wagin. Großformatige Zeichnungen in Schwarz-Weiß der Newcomerin Alina Cowan (Jg. 1987) an den Wänden stehen im Dialog zu einer Bodeninstallation von Altmeister Ben Wagin, der in diesem Jahr seinen 90. Geburtstag feiert. Wagins Name ist in Berlin seit den 60er Jahren als spiritus rector des Weltenbaumes I am S-Bahnhof Tiergarten, der Bemalung der Wände des S-Bahnhofs Savignyplatzes und des Parlaments der Bäume im Regierungsviertels bekannt. Alina Cowan, Bewegung 1, 2013, 186 x 258 cm, Mischtechnik/Papier Alina Cowan, Decay Pinaceae, 2018, 62 x 102 cm, Bleistift auf Papier Alina Cowan geb. 1987 in Aschaffenburg aufgewachsen in Deutschland und Rumänien 2005-07 Fachabitur für Gestaltung an der Fachoberschule für Sozialwesen und Gestaltung, München 2009-15 Studium und Diplom in freischaffender Malerei und Grafik an der Akademie der bildenden Künste, München seit 2016 Studium Kunst im Kontext (Master), Universität der Künste, Berlin seit 2016 div. Kunst- und Theaterprojekte, Kunstaktionen, Performances, Video Ausstellungen (Auswahl) 2005 Erding, Kunstverein, „Die Unvollendete“ 2010 Erding, Kunstverein, „Turmbau zu Babel“ 2013 München, Galerie Anna 25, „Januar – 25h“ 2013 München, „Diversitäten 3“ Zwischennutzung […]
Vajiko Chachkhiani | Death Chase + A Silent Conversation | Daniel Marzona + Rolando Anselmi | 14.02./21.02.–28.03.2020


bis 28.03. | #2687ARTatBerlin| Daniel Marzona zeigt seit 14. Februar 2020 die Ausstellung Death Chase des Künstlers Vajiko Chachkhiani. Eine Woche später, am 21. Februar, eröffnet Daniel Marzona bei Rolando Anselmi die Ausstellung A Silent Conversation mit Vajiko Chachkhiani und Raijiro Wada. Daniel Marzona freut sich mit Death Chase die dritte Einzelausstellung von Vajiko Chachkhiani in den Räumen in der Marienstraße 10 anzukündigen. Vajiko Chachkhianis Arbeiten verorten sich irgendwo zwischen dem Außen- und Innenbereich menschlichen Erlebens. Visuell faszinierend und subtil poetisch legen sie die eher dunklen Aspekte der Conditio humana offen. Die relative Einfachheit seiner Skulpturen und Installationen bezeugen auf formaler Ebene häufig eine Verbundenheit zum Minimalismus. Gleichzeitig haben sie oftmals ihren Ursprung in performativen und transformativen Aktionen, die ihnen eine erzählerische Dimension und Kontext verleihen. Chachkhianis Installationen verweisen auf psychologische Zustände wie Einsamkeit, Angst und Gewalt, die er mit Themen aus Religion, Politik, Literatur und Poesie verknüpft. Konflikt, Kultur/Natur und die komplexen Beziehungen zwischen innerem, psychischen Erleben und den Zwängen der Außenwelt sind wiederholt Gegenstand seiner Arbeiten. Basierend auf einer Reihe früherer Arbeiten mit dem Titel Endless Ends zeigt Chachkhiani eine raumübergreifende Installation in unseren neuen Galerieräumen. Während des Konflikts mit Russland wurden 2008 weite Teile des Georgischen Waldes […]
Daniela Comani + Carlo Battisti | lesen | drj art projects | 13.02.-21.03.2020 – verlängert bis 13.06.2020


verlängert bis 13.06. | #2686ARTatBerlin | drj art projects präsentiert ab 13. Februar 2020 die Ausstellung lesen mit Werken der Künstlerin Daniela Comani und des Künstlers Carlo Battisti. lesen heißt die erste Ausstellung des gerade begonnenen Jahrzehnts bei drj art projects. Zu sehen ist eine Gegenüberstellung neuer Arbeiten der beiden italienischen Künstler*innen Carlo Battisti und Daniela Comani. Beide collagieren auf ganz eigene Weise über lange Zeit zusammengetragene Inhalte zu neuen und verdichteten Kompositionen. The Beginning, The End ist der Titel des neuen, für diese Ausstellung fertiggestellten Beitrags von Daniela Comani [*1965 in Bologna]. Hierbei handelt es sich um eine von der Künstlerin über viele Jahre hinweg zusammengetragene Sammlung ausgewählter Zitate der klassischen Belletristik und B-Fiction, die in ein neues, aus zwei Teilen bestehendes Werk münden. Hierbei verfolgt Daniela Comani mehrere konzeptuelle Ansätze und diverse Überarbeitungsprozesse. Comani nutzt die Zitate nicht frei, sondern systematisch: es ist immer der erste und der letzte Satz des ausgewählten Buchs. Aus diesen jeweils ersten Sätzen ihrer zunächst in mehreren Sprachen auf Karteikarten festgehaltenen Zitate, arrangiert sie in The Beginning gezielt eine neue, ganz eigene und von ihr bestimmte Geschichte. Ein sehr bewusster Prozess der künstlerischen Aneignung. Um diesen Vorgang noch zu unterstreichen, bedient sie sich eines Kunstgriffs, den sie schon in ihrem international vielbeachteten Werk […]
GAMA | Fremdwald | hilleckes probst galerie | 28.01.-25.04.2020


bis 25.04. | #2685ARTatBerlin | hilleckes probst galerie präsentiert seit 28. Januar 2020 die Ausstellung Fremdwald mit Malerei des Künstlers GAMA. Der mongolische Maler nennt seine Ausstellung „Fremdwald“ und entführt in eine faszinierende Welt ganz eigener Ikonographie. GAMA, Fremdwald, 2019, Öl auf Leinwand, 100 x 70 cm Mit der Ausstellung „Fremdwald“ von GAMA steigt die neue Galerie hilleckes probst in die Kunstszene ein. Die Vernissage der Ausstellung ist zugleich die feierliche Eröffnung der Galerie. Ganz bewusst haben die Galeristinnen Bettina Hilleckes und Anna Probst einen renommierten Künstler ausgewählt, um den Anspruch ihrer Arbeit zu zeigen. GAMA, Sterntaler, 2020, Öl auf Leinwand, 40 x 35 cm GAMA lebt in Berlin, stammt jedoch aus der Mongolei und hat in China und Deutschland Kunst studiert. In seinem ungewöhnlichen Werk verknüpft er unter anderem schamanische Bilderwelten mit einer eigenen Ikonographie. GAMA, Luce, 2019, Öl auf Leinwand, 200 x 180 cm Polarstern, 2019, Öl auf Leinwand, 200 x 180 cm Neben GAMA arbeitet die neue Galerie auch mit Udo Nöger aus Kalifornien, der Villa-Massimo-Stipendiatin Sonja Alhäuser, Eliska Bartek, Alvar Beyer und Marina Herrmann. Außerdem suchen die beiden Galeristinnen junge Talente, die sie aufbauen können. GAMA, Zermatt, 2019, Öl auf Leinwand, 100 x 70 cm GAMA, […]
Alexander Iskin | www.arturbating.com | Sexauer Gallery | 08.02.-20.03.2020 (möglicherweise länger)


vorerst bis 20.03. | #2684ARTatBerlin | Sexauer Gallery präsentiert ab 8. Februar 2020 die per Livestream übertragene long-term performance www.arturbating.com des Künstlers Alexander Iskin. Im Mai 2020 würdigt das Goslarer Mönchehaus Museum in der Einzelausstellung „Die Ursache liegt in der Zukunft“ erstmals die künstlerische Arbeit von Alexander Iskin zu dessen dreißigstem Geburtstag. Vor dieser Ausstellung führt der Künstler in der Galerie SEXAUER die mehrwöchige Performance www.arturbating.com auf, in welcher er seine erste Museumsausstellung vorbereiten wird. Iskin wird sich etwa zwei Monate lang, 7 Tage die Woche einer Live-Übertragung in den Räumen der Galerie SEXAUER aussetzen, die zum Atelier wird. Zutritt zur Galerie werden nach der Eröffnung der Performance nur Personen erhalten, die Iskin helfen, im Ausstellungsraum zu (über)leben. Nähere Informationen gibt es bei der Eröffnung. Alexander Iskin, Foto: Johanna Laleh von Holst In diesem künstlerischen Experiment einer „Ausstellungs-Vorbereitungs-Performance“ weicht die Idee einer fertigen Ausstellung dem Herstellungsprozess. Darin kann ebenso ein Verweis auf das Werk von Joseph Beuys erblickt werden wie in der Einbeziehung der Zuschauer und Besucher. Vernissage: Freitag, 7. Februar 2020, 18 – 21 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 8. Februar – Freitag, 20. März 2020, möglicherweise länger Ausstellung Alexander Iskin – SEXAUER Gallery | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art […]
Daniel Harms | Strange Days | Köppe Contemporary | 14.02.-14.03.2020


bis 14.03. | #2678ARTatBerlin | Köppe Contemporary präsentiert ab 14. Februar 2020 die Ausstellung Strange Days mit Malerei und Zeichnung des Künstlers Daniel Harms. Die Kunst von Daniel Harms (*1980 in Hamburg, seit 2007 in Berlin ansässig) ist inspiriert von vielen Quellen. Auch wenn man vor seinen Bildern zunächst den Eindruck hat, dass Harms‘ Bildsprache dem Graffiti und dem Comic nahe steht, so sind es doch vor allem Bezüge zur Bildenden Kunst, die zur Stilistik seiner Werke beigetragen haben. Seine Bilder entstehen hauptsächlich aus Acryl- und Ölfarben. Das Herz | Öl / Leinwand, 2019, 40 x 30 cm O.T. | 70 x 50 cm, Tinte und Acrylstift auf Papier, 2019 „Die magische Kraft der Bilder der Dresdner Brücke-Künstler fasziniert ihn, ‚ihre Unbekümmertheit und Unverfälschtheit‘. Die Detailfülle der Kunst von Daniel Harms gipfelt in Text-Einsprengseln, die eine tagebuchartige Grundierung […] bilden“ (Christoph Tannert). Aber auch Künstler wie Max Beckmann, Egon Schiele und Francis Bacon zählen zu seinen Vorbildern. Übergänge zwischen ‚High and Low‘ sind also charakteristisch für Daniel Harms‘ Kunst. Die Themen entwickelt der Künstler meist zyklenhaft. War, Rotkäppchen und Mirrors sind Beispiele für solche Zyklen, denen lange Recherchen vorausgehen. André Lindhorst Life and Death | Acryl / Leinwand, 2016, 180 […]
SQUISH | Gruppenausstellung | + Hannah Sophie Dunkelberg im [ERP Projekt] | EFREMIDIS GALLERY | 08.02.-18.04.2020
![SQUISH | Gruppenausstellung | + Hannah Sophie Dunkelberg im [ERP Projekt] | EFREMIDIS GALLERY | 08.02.-18.04.2020](https://2ho4f5klzmi1xz49c18txd0p-wpengine.netdna-ssl.com/wp-content/uploads/cache/images/ART-at-Berlin-Courtesy-of-Efremidis-Gallery-Lindsay-Lawson-2016/ART-at-Berlin-Courtesy-of-Efremidis-Gallery-Lindsay-Lawson-2016-370061089.jpg)
![SQUISH | Gruppenausstellung | + Hannah Sophie Dunkelberg im [ERP Projekt] | EFREMIDIS GALLERY | 08.02.-18.04.2020](https://2ho4f5klzmi1xz49c18txd0p-wpengine.netdna-ssl.com/wp-content/uploads/cache/images/ART-at-Berlin-Courtesy-of-Efremidis-Gallery-Lindsay-Lawson-2016/ART-at-Berlin-Courtesy-of-Efremidis-Gallery-Lindsay-Lawson-2016-370061089.jpg)
bis 18.04. | #2683ARTatBerlin | EFREMIDIS GALLERY zeigt ab 8. Februar 2020 die Ausstellung SQUISH mit Werken der Künstler*innen Carlotta Bailly-Borg, Christiane Blattmann, Lindsay Lawson, Teresa Solar und Jens Kothe. Zeitgleich wird im [ERP Projekt] der Efremidis Gallery die Künstlerin Hannah Sophie Dunkelberg mit der Ausstellung E.X.P.O. (sub sole) gezeigt. ‚Squish‘ ist ein aromantischer Schwarm, ein tiefes Bedürfnis nach Freundschaft, geistige und körperliche Nähe ohne Berührung, Verlangen ohne Sex. ‚Squish‘ ist auch ein Geräusch; durch Schlamm laufen, auf eine weiche Oberfläche pressen. Unheimlich aber angenehm, ein leichtes Gefühl von Ekel, von dem man sofort mehr möchte. Die in der Ausstellung SQUISH gezeigten Arbeiten befassen sich mit sinnlichen Variationen von Ambiguität und erforschen inhaltlich oder formal Vorstellungen von Unheimlichkeit. Zu sehen sind drei Malereien von Carlotta Bailly-Borg (*1984, Frankreich) aus ihrer CHITCHAT Serie. Diese zeigen ungewisse, menschenähnliche Kreaturen deren nebulöse Körper ineinander fließen. Ebenfalls werden einige ihrer Keramiken gezeigt. Diese von antiken griechisch-römischen Amphoren inspirierten Arbeiten wurden, im noch ungebrannten Zustand, auf eine harte Fläche fallen gelassen. Den so entstandenen Formen hat Bailly-Borg einen menschlich anmutenden Charakter verliehen, indem sie Gesichter in den weißgewaschenen Ton kratzte. Ihre Ausdrücke sind offen für Interpretationen, man kann sich fragen, ob ihnen Gewalt zugefügt wurde, […]
Katja Liebmann | Berlin London New York – retrospektiv I | Galerie Dittmar | 24.01.-10.03.2020


bis 10.03. |#2682ARTatBerlin | Galerie Dittmar präsentiert seit 24. Januar 2020 die Ausstellung Berlin London New York – retrospektiv I mit Fotografien der Künstlerin Katja Liebmann als ersten Teil einer Ausstellungsreihe. Katja Liebmann, 1965 in Halle an der Saale geboren, studierte 1989-91 an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg, 1995 an der Kunsthochschule Berlin und 1997-98 am Royal College of Art London (Master of Fine Arts). Mitte der neunziger Jahre machte sie erstmals mit der Serie Gotham City auf sich aufmerksam, die 1998 von der Saatchi Collection angekauft wurde. Im selben Jahr wurde sie für den „Citibank Photography Prize“ nominiert (heute “Deutsche Börse Photography Prize“). Während ihres Studiums am Royal College of Art lehrte sie 1997-98 an der State University New York. Anschließend Lehrtätigkeit am London College of Printing und Camberwell College of Art. 2000 Stipendium der Hasselblad Foundation Göteborg mit Ausstellung. Im Jahr danach Ausstellung im Goethe-Institut in London. Seit 2003 Dozentin für Künstlerische Druckgrafik an der Universität Oldenburg. Katja Liebmann – Gang über eine Brücke, Berlin, 2000, 51 x 51 cm Ein Ansatz von Katja Liebmann ist die Beschäftigung mit frühen fotografischen und Low-tech-Verfahren auf der Suche nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten und einer anderen Wahrneh-mung von Realität. Prinzipiell […]
Zuzanna Skiba + Werner Drimecker | … aus der Luft | Salongalerie Die Möwe | 28.02.-23.05.2020 – verlängert bis 13.06.2020


verlängert bis 13.06. | #2681ARTatBerlin | Salongalerie Die Möwe zeigt ab 28. Februar 2020 die Ausstellung … aus der Luft mit Werken von Zuzanna Skiba und Werner Drimecker. Gezeigt wird Kunst an der Schnittstelle von Malerei und Kartographie. Die Berliner Salongalerie „Die Möwe“ präsentiert in ihrer neuen Ausstellung „… aus der Luft“ Werke von Zuzanna Skiba und Werner Drimecker, die nicht nur eine mehr als zwei Jahrzehnte lange Freundschaft, sondern auch ihre Tätigkeit als Kartographen verband. Die Kartographie beeinflusste auch ihre künstlerische Arbeit und führte sie zu einer unverwechselbar individuellen Weltsicht und Bildsprache. So setzt sich Werner Drimecker in seinen „Kopflandschaften“ mit dem Erlebnisraum Landschaft und dem Denkraum Kopf auseinander, während Zuzanna Skibas Arbeiten ebenso als Magnetfelder oder Luftbilder wie auch als mentale Landschaften betrachtet werden können. In ihrer ersten gemeinsamen Ausstellung, die vom 28. Februar bis zum 23. Mai 2020 zu sehen ist, treten die Werke beider Künstler in einen wortlosen und dennoch beredten Dialog miteinander. Zuzanna Skiba | Magnetfeld eingebettet | 2012-2014 Bleistift, Fineliner, Firnis auf Pappe | 34 x 35 cm Die Lebenswege von Zuzanna Skiba (*1968) und Werner Drimecker (1928-2011) berühren sich in Bielefeld. Drimecker flüchtet 1950 aus seiner Geburtsstadt Leipzig nach Westdeutschland, Zuzanna Skiba siedelt 1977 als Neunjährige mit ihren […]
CollAGE | Semjon Contemporary | 08.02.–14.03.2020


bis 14.03. | #2680ARTatBerlin | Semjon Contemporary zeigt ab 8. Februar 2020 die Gruppenausstellung CollAGE. Gezeigt werden Werke von Colin Ardley, Edward Buchanan, Experimental Setup (Kata Hinterlechner und Bosko Gastager), Dave Großmann, Olaf Hajek, Vanessa Henn, Nataly Hocke, Ib Jorn, Katja Kollowa, Michael Kutschbach, Nanne Meyer, Jan Muche, Henrik U. Müller, D.M. Nagu, Christoph Niemann, Marcel Odenbach, Susanne Pomrehn, Thomas Prochnow, Katja Pudor, Ursula Sax, Sophia Schama, Li Silberberg, Marc von der Hocht, Bettina Weiß und Majla Zeneli. Nanne Meyer, Universum, 2019, 42,2 x 34 cm, Acryl und Collage auf Papier (Atlas-Buchseite); Foto: Nanne Meyer Marc von der Hocht, Niva, 2019, 14,8 x 10,5 cm, bedrucktes Papier und Klebefolie auf Karton; Foto: Frank Zimmer Vernissage: Freitag, 7. Februar 2020, 19:00 – 21:30 Uhr. Ausstellungsdaten: Samstag, 8. Februar bis Samstag, 14. März 2020 Ausstellung CollAGE – Semjon Contemporary | Zeitgenössische Kunst in Berlin – Contemporary Art – Ausstellungen Berlin Galerien – ART at Berlin
Vibeke Slyngstad | Mystery of Things | Kristin Hjellegjerde Berlin | 08.02.-07.03.2020


bis 07.03. | #2679ARTatBerlin | Kristin Hjellegjerde Berlin zeigt ab dem 8. Februar 2020 die Ausstellung „Mystery of Things“ mit Malerei der Künstlerin Vibeke Slyngstad. Verletzlich und verwunschen. Gleichgültig und schutzbedürftig. Ein Stück übersehenes Buschland in der Nähe eines Flüchtlingslagers in Ostjerusalem. Ein Weg, den einst die Comanche benutzten, ein Landstrich, den Donald Trump nun durch eine Mauer spalten will. Ein Rückzugsort in Indien. Ein Küstennaturschutzgebiet in Norwegen. Vibeke Slyngstad, eine der führenden zeitgenössischen Künstler*innen Norwegens, hat für ihre Einzelausstellung in Berlin eine neue Gemäldeserie produziert. In dieser zeigt die Künstlerin fünf Orte, die an den Rand der menschlichen Aufmerksamkeit gedrängt wurden. Inspiriert von diesen Orten schafft Slyngstad Landschaftsansichten von solch psychologischer Komplexität, dass es sinnvoll ist, sie als „Ortporträts“ zu betrachten. „Ich bin am Meer aufgewachsen. Ab dem 5. Lebensjahr ging ich zur Küste und spielte allein. Ich machte Schwimmbecken mit Krabben, arrangierte Steine und schuf kleine maritime Umgebungen. Ich hatte einen Sandkasten mit einer ganzen Welt und einem Universum aus Plastilin unter meinem Schreibtisch.“ Vibeke Slyngstad Mit dieser kindlichen Perspektive arbeitet Slyngstad: Grundlage ihrer Gemälde sind Fotos, die auf Bodenhöhe aufgenommen wurden. Sie verbirgt nicht die Tatsache, dass sie die Oberfläche ihrer Arbeiten durch fotografische Hintergrundbeleuchtung stört, da […]
Numen/For Use | Breathless | Installation | aquabitArt Galerie | 01.02.-31.03.2020


bis 31.03. | #2677ARTatBerlin | aquabitART präsentiert ab 1. Februar 2020 die Ausstellung Breathless, eine Installation des kroatisch-österreichischen Künstlerkollektivs Numen/For Use. Vom 1. Februar bis 31. März 2020 präsentiert die Berliner aquabitArt Galerie die Installation Breathless des Künstlerkollektivs Numen/For Use. Die Ausstellung wird kuratiert von der Galeristin und Architektin Irina Ilieva. Das kroatisch-österreichische Kunstkollektiv Numen/For Use ist eine kontinuierliche Zusammenarbeit zwischen Designer und Szenografen Sven Jonke, Christoph Katzler und Nikola Radeljković. Im Rahmen der Breathless Ausstellung stellt das Kollektiv nun konzeptionelle und mechanistische Modelle vor, die aus ihren groß angelegten Bühnenbildprojekten und Installationsarbeiten abgeleitet wurden. Beide Modelle erweitern das experimentelle Feld der Ausgangsobjekte durch die Einführung eines Elements von lebensähnlichen Prozessen und Rhythmen, die sich in einem orchestrierten Intervall von Bewegung und Gegenbewegung manifestieren – ein strukturelles „Atmen“. Diese Intervention verwandelt ehemals statische Entwürfe in dramaturgische Sequenzen, die nun anders wahrgenommen werden, sobald sie in einer … Lesen Sie den Beitrag mit allen Informationen weiter auf DEEDS.WORLD Vernissage: Samstag, 1. Februar 2020, 19:00 – 22:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 1. Februar – Samstag, 31. März 2020, Öffnungszeiten: Freitag + Samstag, 14:00 – 20:00 Uhr und nach Vereinbarung Bildunterschrift Titel: Foto © Numen/For Use Ausstellung Numen/For Use | Breathless – aquabitArt Galerie […]
Caroline Crozat | Galerie ART CRU Berlin | 07.02.-07.03.2020


bis 07.03. | #2676ARTatBerlin | Galerie ART CRU Berlin präsentiert ab 7. Februar 2020 die Ausstellung DIVERSITÉ mit Werken der Künstlerin Caroline Crozat. Am 06.02.2020 eröffnet mit CAROLINE CROZAT die erste Ausstellung der Galerie ART CRU in diesem Jahr nach über drei Monaten unfreiwilliger Pause. Wegen eines Wasserschadens mussten die Galerie seit 04.11.2019 vorübergehend die Türen schließen. Die gemeinnützige Galerie für Kunst von Menschen mit Behinderungen und Psychiatrie-Erfahrung wurde durch den Schaden schwer getroffen. Nach dem großen Schock und wochenlangen Aufräumarbeiten blickt die Galerie in eine ungewisse Zukunft und fokussiert sich derzeit darauf, die Künstler für die entstandenen Schäden angemessen zu entschädigen und zugleich den Ausstellungsbetrieb wieder aufzunehmen. Galerie ART CRU Berlin zeigt Bilder der Französin Caroline Crozat in ihrer ersten Einzelausstellung in Deutschland. O.T., 2014-2018 Die intensive Malerei in z.T. großen Formaten fordert den Betrachter heraus und ermöglicht die Erfahrung der besonderen Ausdrucksweise einer multidisziplinären Künstlerin. Die „Neo-Expressionistin“ Crozat studierte Malerei an der École des Beaux-Arts de Metz, ist autodidaktische Musikerin und Autorin, die die kulturelle Vielfalt, die Diversité, liebt. In der Ausstellung sind ca. 20 Bilder in Acryl auf Leinwand zu sehen. Sie zeigen intensive Figur-Kompositionen: wild und nachdenklich, frontal und unverstellt, kraftvoll und rätselhaft. Bewegung ist ein […]
Arno Rafael Minkkinen | Going the Distance | Persons Projects | 25.01.-07.03.2020


bis 07.03. | #2675ARTatBerlin | Persons Projects /Helsinki School präsentiert ab 25. Januar 2020 die Einzelausstellung „Going the Distance“ des Künstlers Arno Rafael Minkkinen. Auf der Eröffnung wird auch seine neueste Publikation Minkkinen, 2019, vorgestellt. Arno Rafael Minkkinen ist einer der historischsten Künstler der Helsinki School, als Künstler, Lehrer, Schriftsteller und Mentor sowie als Empfänger des Lucie-Preises. Seit über vierzig Jahren fotografiert er seinen nackten Körper. Seine Selbstporträts sind eine Mischung aus Performance-Kunst, speziell für die Kamera inszeniert, kombiniert mit einer intimen Beziehung zur Natur. Bei seiner Arbeitsweise ging es immer darum, seine persönlichen Grenzen auszuloten und zu prüfen, wie weit er den menschlichen Körper mit all den körperlichen Risiken, denen er bei der Selbstfotografie begegnet, ausreizen kann. Was man in seinen Fotografien sieht, ist das, was sie sind, eine einsame Figur, eins mit der natürlichen Landschaft, die ihn umgibt. Skulptural poetisch wird sein Körper im Prozess des Werdens eingefangen. Manchmal wird ein Bein zu einem Ast in einem Baum oder eine Hand, die am Horizont ihre Berührung findet. Seine Kunst offenbart einen Prozess, der seine Lebensphilosophie mit einer Ruhe verbindet, die aus der Zuversicht wächst, eins zu sein mit sich selbst und seiner Umgebung. Minkkinen erklärt: „Damit eine Idee […]
Ashley Scott + Daniel Sambo-Richter | Eroberung des Raumes | GalerieETAGE | 24.01.-29.03.2020


bis 29.03. | #2674ARTatBerlin | Die GalerieETAGE im Museum Reinickendorf zeigt ab 24. Januar 2020 die Ausstellung Eroberung des Raumes mit Werken der Künstlerin Ashley Scott und des Künstlers Daniel Sambo Richter. Mit „Eroberung des Raumes“ zeigt die GalerieETAGE Reinickendorf eine Ausstellung, in der die künstlerischen Positionen Skulptur von Ashley Scott und Malerei von Daniel Sambo-Richter in Dialog zueinander treten. Den Arbeiten ist eine intensive Farbigkeit und kompromisslose Formfindung gemeinsam, ihre Präsenz ergreift Besitz vom umgebenden Raum. Daniel Sambo-Richters dunkle, entmenschlichte Eislandschaften und gepanzerten Samurai thematisieren das von Menschen kreierte Verhältnis von Macht und Ohnmacht. Diese endzeitliche Stimmung in der Malerei trifft auf die offensive Farbigkeit der Skulpturen von Ashley Scott. Diese setzt sich mit Themen wie Identitätsfindung, Diskriminierung und Klassendenken auseinander. Ashley Scott behandelt hier die Geschichte der eigenen Black Historie sowie die Geschichte ihrer Familie, inkludiert Themen wie Sklaverei, Sexismus, Abgrenzung von Minderheiten und Rassendiskriminierung. Die Ausstellung Haare Hüte und Tante Fancie, die im Herbst 2019 auch in der White Square Gallery zu sehen war, zeigt 13 Werke der Amerikanerin Ashley Scott. Ihre reale Tante Fancie, die eigene Familiengeschichte und speziell die Geschichte der Frauen ihrer Familie sind der rote Faden in ihren Werken. Es ist die dritte […]
Tursic & Mille | Advertisement For A Better World | Galerie Max Hetzler | 17.01.-29.02.2020


bis 29.02. | #2673ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler zeigt ab 17. Januar 2020 die Ausstellung Advertisement For A Better World des französischen Künstler-Duos Tursic & Mille in den Galerieräumen Goethestraße. “Malerei kann keine festgelegte und patentierte Geste sein. Sie muss lebendig sein, reflexiv und in ständiger Bewegung. Malerei muss offen sein gegenüber allen Möglichkeiten, die die Praxis ihr bietet. Malerei muss opportunistisch sein und ihrer selbst bewusst.” – Tursic & Mille Tursic & Mille setzen sich in ihren Werken intensiv mit heutigen Formen der Bilddarstellung auseinander und folgen einem tiefen Interesse daran, was Malerei heute bedeuten kann. Die Künstler verbinden ein ausgeprägtes Bewusstsein für Kunstgeschichte mit einer Fülle von anonymem Bildmaterial aus unterschiedlichen Medien, darunter Filmszenen, Pornographie, Blumen, Landschaften und Tiere. Oftmals verfremdet durch überlappende Ebenen von Farbe oder unterbrochen durch abstrakte Muster setzen sich Tursic & Milles Gemälde und Skulpturen mit der Manipulation, Wiederverwendung und dem Verschwinden von Bildern, insbesondere im heutigen Zeitalter der endlosen Datenreproduktion, auseinander. In ihrer zweiten Einzelausstellung bei Galerie Max Hetzler Berlin zeigen Tursic & Mille eine Auswahl neuer Leinwände, Skulpturen aus Holz sowie eine beinahe 17 m lange Installation, die in mehreren miteinander verbundenen Teilen entlang der hinteren Galeriewand gehängt wird. Diese neuen Arbeiten […]
Gilgian Gelzer | Breathless | Galerie Born Berlin | 17.01.-29.02.2020


bis 29.02. | #2672ARTatBerlin | Galerie Born Berlin präsentiert ab 17. Januar 2020 die Ausstellung Breathless mit Zeichnungen des Künstlers Gilgian Gelzer. Gilgian Gelzer, geb, 1951 in Bern, lebt und arbeitet seit über 30 Jahren in Paris. Dort hatte er bis zu seiner Pensionierung im letzten Jahr eine Professur für Zeichnung und Malerei an der „Ecole nationale supérieure des Beaux-arts de Paris“ inne. o.T., 2017, Buntstift auf Papier, 30 x 21 cm Der Ausstellungstitel „Breathless“ – atemlos steht für die unendlich erscheinenden Linien auf den Arbeiten von Gelzer, die einem im wahrsten Sinne des Wortes fast den Atem verschlagen. o.T., 2017, Buntstift auf Papier, 30 x 21 cm Im Kabinett der Galerie, werden 5 Zeichnungen des französischen Künstlers Daniel Schlier zu sehen sein. Schlier, geboren 1960 in Dannemarie, Frankreich, lebt und arbeitet in Strasbourg und Paris. In Paris ist er Nachfolger von Gilgian Gelzer an der „Ecole nationale supérieure des Beaux-arts de Paris“. Vernissage: Donnerstag, 16. Januar 2020, 18 – 21 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 17. Januar – Samstag, 29. Februar 2020 Bildunterschrift Titelbild: Gilgian Gelzer, untitled, 2019, Buntstift auf Papier, 110 x 150 cm (2-teilig), Foto: Eric Tschernow Ausstellung Gilgian Gelzer – Galerie Born Berlin | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary […]
Anna Lea Hucht | What are you doing the rest of your life? | Meyer Riegger | 18.01.-07.03.2020


bis 07.03. | #2671ARTatBerlin | Meyer Riegger präsentiert ab 18. Januar 2020 die Ausstellung „What are you doing the rest of your life?“ der Künstlerin Anna Lea Hucht. Anna Lea Hucht, Ohne Titel, 2019, watercolor on paper, 48 x 36 cm (Photo: Jens Ziehe) Zeitgleich wird die Einzelausstellung „Der Kreis ist rund Die Ellipse ist oval Der Kreis ist kugelrund Der Mensch ist jovial“ des Künstlers Waldemar Zimbelmann eröffnet und ist im selben Zeitraum zu sehen. Vernissage: Freitag, 17. Januar 2020, 18:00 bis 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 18. Januar bis Samstag, 7. März 2020 Ausstellung Anna Lea Hucht – Meyer Riegger | Contemporary Art – Kunst in Berlin – ART at Berlin
Heidi Bochnig | Die Tiefe der Zeit | mehdi chouakri (Fasanenplatz) | 17.01.-29.02.2020


bis 29.02. | #2670ARTatBerlin | Galerie mehdi chouakri präsentiert ab 17. Januar 2020 im Zusammenarbeit mit Friedrich Meschede die Ausstellung Die Tiefe der Zeit mit Werken der Künstlerin Heidi Bochnig in den Galerieräumen am Fasanenplatz. Friedrich Meschede war bis Ende des zurückliegenden Jahres Direktor der Kunsthalle Bielefeld. Seine letzte Ausstellung „L’homme qui marche – Verkörperung des Sperrigen“ ist noch bis zum 8. März 2020 in Bielefeld zu sehen. Friedrich Meschede wird am Eröffnungsabend der Ausstellung von Heidi Bochnig um 19:00 Uhr eine Einführung halten. Vernissage: Freitag, 17. Januar 2020, 18:00 – 20:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 17. Januar – Samstag, 29. Februar 2020 Bildunterschrift: HEIDI BOCHNIG, UNTITLED (TRIPTYCH), 1986, WATERCOLOUR ON HAMMERED CARTON, EACH 100 x 70 CM Ausstellung Heidi Bochnig | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Matti Braun | Ku Lak | Esther Schipper | 17.01.-22.02.2020


bis 22.02. | #2669ARTatBerlin | Esther Schipper zeigt ab 17. Januar 2020 die Ausstellung Ku Lak des Künstlers Matti Braun. Diese Ausstellung ist die sechste Einzelausstellung des Künstlers Matti Braun mit der Galerie. Die Ausstellung Ku Lak umfasst 16 Werke aus einer neuen Serie von Seidenbildern und rund 25 neue Glasarbeiten, letztere werden auf drei vom Künstler entworfenen runden Podesten präsentiert. Exhibition view: Matti Braun, Ku Lak, Esther Schipper, Berlin, 2020 Courtesy the artist and Esther Schipper, Berlin Photo © Andrea Rossetti Matti Brauns Arbeitsweise ist geprägt von einem ständigen Aushandeln zwischen konkreten Bezügen und allgemeinen Anspielungen, zwischen poetischer Vergänglichkeit und einem unheimlichen Gefühl der visuellen Unmittelbarkeit. Seine Arbeit untersucht die unerwarteten, oft wenig bekannten Auswirkungen kulturübergreifender Dynamiken und macht Muster künstlerischer Migrationen und kultureller Verkennungen sichtbar. Seit 2014 entwickelt Matti Braun Seidenarbeiten mit nahtlosen Farbabstufungen von brillanten Pastelltönen zu tief gesättigten, leuchtenden Farbkombinationen. Die neuen Seiden – mit ihren Verläufen von hellen und dunklen Grautönen – bilden einen Höhepunkt dieser Serie. Braun kehrt zu den Grenzen eines Schwarz-Weiß-Farbschemas zurück, das er in seinen frühen Batiken erkundet hat, aber mit der Üppigkeit seiner jüngsten Serie auf glatter, fein gewebter Seide. Matti Braun, Untitled, 2019, silk, dye, powder-coated aluminium, 130 x […]
Winter Salon | Bermel von Luxburg Gallery | 23.01.-29.02.2020


bis 29.02. | #2668ARTatBerlin | Bermel von Luxburg Gallery präsentiert ab 23. Januar 2020 die Ausstellung Winter Salon mit Werken der Künstler Uli Fischer, Jean Dunand, Jean-Michel Frank, Alfred Porteneuve und E. J. Ruhlmann. Im Kabinett wird Arndt Kaestner gezeigt. BvL präsentiert zum ersten Mal den Berliner abstrakten Künstler Uli FISCHER und lädt für den Wintersalon den französischen Kunsthändler und Art Déco-Spezialisten Laurent Guelfucci zur Carte Blanche ein. Somit präsentiert sich eine Einzelausstellung von Uli Fischer entlang prestigeträchtiger Kunstwerke und Möbel von französischen Art Déco Design Meistern wie Jean Dunand, Jean-Michel Frank, Alfred Porteneuve und E.J. Ruhlmann. Im Kunstkabinett werden dem Publikum ausgewählte Werke auf Papier des Berliner Künstlers Arnd Kaestner in Form früher und seltener abstrakter Zeichnungen von 1990 bis 2018 zugänglich gemacht. Jean-Michel Frank, Chair, 1935 Ziel des Winter-Salon ist es, den guten Geschmack des Lebens mit Kunst hervorheben – Kunstwerke und Möbel von feinster Qualität in der einzigartigen Umgebung der Galerie Bermel von Luxburg in der Fasanenstraße. Vernissage: Donnerstag, 23. Januar 2020 von 18 bis 21 Uhr Ausstellungsdaten: Donnerstag, 23. Januar bis Samstag, 29. Februar 2020 Bildunterschrift Titelbild: Uli Fischer, Wohin, 210 x 305 cm, 2015 Ausstellung Winter Salon – Bermel von Luxburg Gallery | Zeitgenössische […]
Jana Schulz | being on concrete | EIGEN + ART Lab | 15.01.-22.02.2020


bis 22.02. | #2667ARTatBerlin | EIGEN + ART Lab präsentiert ab 15. Januar 2020 die Ausstellung being on concrete der Künsterin Jana Schulz. Speckige, abgegriffene 1-Dollarnoten wandern durch große, sehnige Hände, werden gezählt und weitergegeben. Kleinste Gesten und Bewegungen setzen wiederholt Informationen ab, Geben, Nehmen, Ablehnen und Fordern. Vorsichtig involviert in diese Männerrunde bezeugt die Kamera die Transaktionen, den vertrauten Umgang, die eingespielten Abläufe. „If exchange is the criterion of generality, theft and gift are those of repetition.“ Kamera heißt bei Jana Schulz immer Kamerafrau, schließlich ermöglicht ihr (und damit einem weiblichen Blick) dieses Werkzeug Zutritt zu Kreisen, die ihr ansonsten verschlossen blieben oder deren Habitus sich durch ihre Anwesenheit komplett verändern würde: Gruppen junger Boxer, Straßentänzer, allesamt all-male Bruderschaften, in denen jedes Training immer auch die Einübung eines Männlichkeitsbildes bedeutet, das inzwischen vollkommen zurecht als toxisch gebrandmarkt ist. Dabei ist Schulz weit davon entfernt, anklagend Mechanismen zu dokumentieren, die wir eh schon alle kennen. Vielmehr schneidet sie all diese routinierten, ewig wiederholten Selbstverständlichkeiten und Selbstverständnis bildende Einheiten mit und stellt dabei mittels einer sehr vorsichtigen, fast intimen, insistierenden Kameraarbeit, die beständig zwischen Nähe und Distanz, extremer Konzentration und indifferenter Beiläufigkeit pendelt, einen offenen Zugang zu ihren Subjekten her. „Repetition […]
PRISMA | Galerie Eigenheim | 10.01.–15.02.2020


bis 15.02. | #2666ARTatBerlin | Galerie Eigenheim präsentiert ab 10. Januar 2020 die Ausstellung PRISMA mit den Künstler*innen der Galerie Konstantin Bayer, Anna Bittersohl, Benedikt Braun, Frederik Foert, Enrico Freitag, Rao Fu, Marc Jung, Caucasso Lee Jun, Martin Mohr, Adam Noack, Stefan Schiek, Michal Schmidt, Julia Scorna, Moritz Wehrmann, Lars Wild und Wang Yuhong. Die Galerie wird zu einem Kabinett der Künste, der Raum wird prismenartig aufgebrochen, Bilder hängen frei im Raum – strukturieren und definieren die Tiefe dessen neu. Dabei überlagern sich die künstlerischen Arbeiten, greifen in- und übereinander und rücken zusammen, sodass es je nach Standpunkt des Betrachters zu verschiedenartigen Dialogen zwischen den Kunstwerken kommt. Das Bild wird zum Objekt, die Rückseite einer Malerei einsehbar, die Installation bzw. die Skulptur muss mit den linearen Verhältnissen verschiedener Perspektiven konkurrieren. Ein Prisma bricht und reflektiert und ist darüber hinaus ein wohl passendes Synonym für Jahreswechsel und Neuanfang sowie für die künstlerische Produktion im Allgemeinen. Mit dieser Präsentation möchten wir einerseits die individuellen formalen Herangehensweisen und inhaltlichen Auseinandersetzungen der Künstler der Galerie gegenüberstellen und zum anderen die intensive und nahe Zusammenarbeit zwischen Künstler und Galerie aufzeigen. Hiermit laden wir ein, das gesamtheitliche Portfolio der Galerie in einer Ausstellung kennen zu lernen […]
Elena Monzo + William Grob | In Abwesenheit von binären Gegensätzen | Luisa Catucci Gallery | 18.01.-21.02.2020


bis 21.02. | #2665ARTatBerlin | Luisa Catucci Gallery zeigt ab 18. Januar 2020 die Ausstellung In Abwesenheit von binären Gegensätzen mit Werken der Künstlerin Elena Monzo und des Künstlers William Grob. „Post-Anarchismus ist ein Anarchismus, der nicht als eine bestimmte Gruppe von sozialen Arrangements oder sogar als ein bestimmtes revolutionäres Projekt verstanden wird, sondern als eine Sensibilität, ein bestimmtes Ethos oder eine bestimmte Lebensweise und Sicht auf die Welt, die von der Verwirklichung der Freiheit angetrieben wird, die man bereits hat.“ Saul Newman Das Werk des jungen schweizerisch-britischen Künstlers William Grob und das der italienischen Künstlerin Elena Monzo zeichnen sich beide durch eine raue Technik und eine sehr eigentümliche Ästhetik aus. Auch wenn beide Künstler aus unterschiedlichen kulturellen Hintergründen und leicht unterschiedlichen Generationen stammen, scheinen sie die Welt mit der gleichen Linse zu betrachten, wo die Regeln der binären Gegensätze gerne nicht akzeptiert werden. Die binäre Opposition ist die strukturalistische Idee, die die menschliche Neigung anerkennt, in Gegensätzen zu denken. Mit dieser Kategorisierung werden Begriffe und Konzepte tendenziell als positiv oder negativ assoziiert. Derrida, der Vater der Dekonstruktion, argumentierte, dass diese Oppositionen willkürlich und von Natur aus instabil seien, die Strukturen selbst beginnen sich zu überlappen und aufeinander zu prallen […]
Shawn Stipling | Varying ideas of Almost | Galerie Pugliese Levi | 11.01.-22.02.2020


bis 22.02. | #2664ARTatBerlin | Galerie Pugliese Levi zeigt ab 11. Januar 2020 die Ausstellung Varying ideas of Almost mit Werken des Künstlers Shawn Stipling. Galerie Pugliese Levi freut sich, die erste Einzelausstellung in Berlin des britischen Künstlers Shawn Stipling zeigen zu dürfen. Auf den ersten Blick erscheinen die Gemälde von Shawn Stipling wie maschinell gefertigt, die Präzision der Linien und die industriell anmutenden Oberflächen täuschen über ihre intensive Handfertigung hinweg. Doch sieht man jenseits dieses anfänglichen Eindrucks genauer hin, beginnt man zu erkennen, dass alles nicht so ist, wie man zuerst dachte. Die Maße sind ,daneben’ – beliebig eher als mathematisch, manche Elemente leicht verzerrt, Linien treffen die Kanten nicht da, wo wir es doch erwarten. Wir werden aufgefordert, näher hinzusehen, langsamer zu machen, einen Schritt nach vorn zu gehen, und indem wir dies tun, beginnt sich die wahre Identität dieser Werke herauszubilden. Sie und Ihre Freunde sind herzlich zur Vernissage in Anwesenheit des Künstlers eingeladen, am Freitag, den 10. Januar, um 18 Uhr. Vernissage: Freitag, 10. Januar 2020, 18 Uhr, in Anwesenheit des Künstlers Ausstellungsdaten: Samstag, 11. Januar – Samstag, 22. Februar 2020 Bildunterschrift: Shawn Stipling, # 206 – Vertical Shift, 2019, 50 x 36 cm (Detail) […]
Von einer imaginären Sammlerin | Gruppenausstellung | Galerie aKonzept | 10.01.-21.02.2019


bis 21.02. | #2663ARTatBerlin | Galerie aKonzept und Raphael Lévy zeigen ab 10. Januar 2020 die Ausstellung VON EINER IMAGINÄREN SAMMLERIN mit zwölf verschiedenen Künstlerinnen und Künstlern. Die Ausstellung zeigt Werke von: Alberto Burri, Julije Knifer, Stanislav Kolibal, Frantisek Kyncl, Piero Manzoni, Franz Mon, Natalia Ll, Arnulf Rainer, Kajetan Sosnowski, Jiri Valoch, Wolf Vostell, und Ryszard Wakso. Ausstellungsflyer „Von einer imaginären Sammlerin“ Jedes Kunstwerk bedarf, um ganz erfahren werden zu können, des Gedankens und damit der Philosophie, die nichts anderes ist als der Gedanke, der sich nicht abbremsen lässt. — Theodor W. Adorno Auf Deutsch oder Englisch ist das Geschlecht in der ersten Person Singular nicht definiert. Dann sage Ich lieber „sie“, wenn ich über mich schreibe. Sie bewahrt ihre Werke in nummerierten Kisten auf, in einer elektronischen Akte inventarisiert. Sie hängt nichts an die Wand. Sich ein Werk vorzustellen, entspricht besser dem Werk selbst. In ihrer Erinnerung gewinnt es an Bedeutung. Das wäre die Absicht dieser Ausstellung über die Abbildung hinaus zu sehen. ALBERTO BURRI | Combustione | 1960 | Papier, Karton, Acryl, Vinavil, Verbrennung auf Leinwand | 40 x 49,5 cm Aus dem Ausstellungskatalog: In einem Gespräch, das 1994, nicht lange vor seinem Tod, stattfand, erklärte Burri: “ […]
Robert Janitz | ❤ IST EIN TIPPFEHLER | König Galerie (Chapel) | 15.01.–16.02.2020


bis 16.02. | #2662ARTatBerlin | König Galerie zeigt ab 15. Januar 2020 die Ausstellung ❤ IST EIN TIPPFEHLER mit Werken des Künstlers Robert Janitz. Mit <3 ist ein Tippfehler präsentiert die KÖNIG GALERIE eine ortsspezifische Installation mit neuen Bildern und Skulpturen des New Yorker Künstlers Robert Janitz. Die Ausstellung findet in der Kapelle der KÖNIG GALERIE statt. Man könnte die Arbeit von Robert Janitz als eine Studie der Genealogie der Arbeit bezeichnen. Der Künstler trägt Farbe so auf, wie eine Arbeiterin eine Fliese mit Fugenmörtel bestreichen würde. Angesichts solcher Zwänge könnte die gelangweilte Arbeiterin irgendwann damit beginnen, ihre Kellenstriche zu verfeinern, während sie nach wie vor die Oberfläche der Fliese bedeckt.Im Laufe der Generationen gibt sich das für den Erbfaktor verantwortliche Gen nicht mehr damit zufrieden, einfache Proteinstrukturen zu kodieren, und produziert stattdessen kunstvolle Skelette. Das Auftragen der Farbe nimmt eine knochenähnliche Form an – vielleicht als Illustration der idealen Form, die das Gen verfolgt. Alle Kompositionen in <3 ist ein Tippfehler weisen auf die Sprache hin: Einer Ur-Muschel gleich, bestand auch die frühe Schriftsprache lediglich aus einfachen linearen Strukturen, bis sie dann später, mit der Entwicklung des Sprachorganismus, die Krümmung, die Dichte und die Asymmetrie einer fortgeschritteneren Lebensform hinzu […]
Bertien van Manen | Book Stories | Robert Morat Galerie | 11.01.-07.03.2020


bis 07.03. | #2661ARTatBerlin | Robert Morat Galerie präsentiert ab 11. Januar 2020 die Ausstellung Book Stories der Fotografin Bertien van Manen. Bertien van Manen, eine Ikone der Dokumentarfotografie, wird in ihrer Heimatstadt Amsterdam im Frühjahr mit einer umfangreichen Retrospektive im Stedelijk Museum geehrt. Die Robert Morat Galerie freut sich sehr, diese große Museumspräsentation mit einer Übersichtsausstellung in Berlin unter dem Titel „Book Stories“ begleiten zu können. Lake Baïkal, Campsite 1993, from the series „Let’s sit down before we go“ 25,3 x 35 cm, C-Print, Ed. of 10 + 2 AP’s Die renommierte niederländische Fotografin Bertien van Manen (*1942, Den Haag) hat im Laufe ihrer langen Karriere immer wieder vor allem durch ihre Publikationen auf sich aufmerksam gemacht. Ihre beiden ersten Fotobücher, „One Hundred Summers, One Hundred Winters“ (De Verbeelding, Amsterdam,1994) und „East Wind, West Wind“ (De Verbeelding, Amsterdam, 2001), haben nicht nur ihren Ruf als kompromisslose Dokumentaristin und Fotokünstlerin begründet, sondern sind heute auch gesuchte und teuer bezahlte Sammlerstücke am Fotobuchmarkt. Zu großer internationaler Anerkennung führte das Buchprojekt „Give me your Image“ (Steidl, Göttingen, 2006) mit Einzelausstellungen unter anderem im Museum of Modern Art in New York, dem Museum für Gestaltung in Zürich, dem Fine Arts Museum in Boston […]
Oliver Westerbarkey | 68 projects | 24.01.-25.04.2020


bis 25.04. | #2660ARTatBerlin | 68 projects zeigt ab 24. Januar 2020 die Ausstellung DIE LANDSCHAFT FÄNGT AN, WO DER MENSCH AUFHÖRT mit Werken des Künstlers Oliver Westerbarkey. Künstler*innen sind die Sprecher*innen unserer Zeit. Sie können eine entscheidende Rolle dabei spielen, Diskussionen in Gang zu bringen und den Status quo in Frage zu stellen. In der Geschichte gab es immer wieder Versuche des Menschen, die Natur zu kontrollieren; ein Beispiel sind die Darstellungen barocker Gärten aus dem späten 15. Jahrhundert, deren geometrische Gartenanlagen die Herrschaft des Menschen über die Natur verdeutlichen sollten. Oliver Westerbarkey, der in seinen Werken vermittelt, dass die Natur zwar auch ohne den Menschen, der Mensch hingegen nicht ohne eine Beziehung zu seiner Umwelt leben kann, bestreitet im Jahr 2020 die erste Ausstellung bei 68projects. Was Westerbarkey geschaffen hat – Dioramen aus natürlichen Materialien wie Erde und Pflanzen – sind analoge Darstellungen, die einer erweiterten Realität ähneln: Sie existieren in einer physischen Welt, in der das, was im Werk am lebendigsten scheint, in Wahrheit am künstlichsten ist. Die Erfahrung einer echt-weltlichen Umgebung wird hier durch die Wahrnehmungsverzerrung von realen Objekten gesehen und eben nicht durch computergenerierte Wahrnehmungsinformation. Somit konservieren und imitieren Westerbarkeys Arbeiten die Natur und lassen […]
Franziska Klotz + Patrica Ayres | Galerie Kornfeld | 24.01.-25.04.2020


bis 25.04. | #2659ARTatBerlin | Galerie Kornfeld zeigt ab 24. Januar 2020 eine Ausstellung mit neuen Bildern der Berliner Malerin Franziska Klotz im Dialog mit Skulpturen der New Yorker Bildhauerin Patricia Ayres. Franziska Klotz malt Landschaften, Figuren oder Strukturen, die sie in der realen Welt beobachtet. Ebenso wichtig wie die Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit und den existenziellen Fragen des Seins sind ihr die Mittel der Malerei selbst: Komposition, Farbe, Form und individueller Ausdruck. Patricia Ayres fertigt Skulpturen aus Stoff und anderen weichen Materialien, die an deformierte Urbilder von Weiblichkeit denken lassen. Die Verletzlichkeit des Körpers wird deutlich, aber auch das Streben des Geistes nach unbedingter Freiheit. „Das Werk von Franziska Klotz befindet sich aktuell in einer spannenden Übergangsphase. (…) Die Dinge entwickeln sich. Ein transitorisches Element macht sich bemerkbar, das die gesamte Ausstellung erfasst. Es handelt sich um einen Wandel, der eine existentielle und eine innerkünstlerische Seite hat. Viele Künster*innen lieben auf leidenschaftliche Weise das Inkognito, das in die Distanzierung weist. Nicht so Franziska Klotz. Sie reagiert in ihren neuen Werken mit einem geschärften Bewusstsein ihrem Leben und ihrer Kunst gegenüber. Wer Klotz’ Bilder zu lesen versteht, wird in ihnen das besondere seelische Moment wahrnehmen, das die private Innenwelt mit […]
Georges Rousse | UTOPIA | GALERIE SPRINGER BERLIN | 22.02.-04.07.2020


bis 04.07. | #2658ARTatBerlin | GALERIE SPRINGER BERLIN präsentiert ab 22. Februar 2020 die Ausstellung UTOPIA des Fotografen Georges Rousse. Die Galerie Springer Berlin präsentiert mit der Ausstellung UTOPIA neue Arbeiten von Georges Rousse, mit dem die Galerie bereits seit Anfang der 1990er Jahre zusammenarbeitet. Die „physischen Eingriffe“, die er in den auf seinen Fotografien abgebildeten Räumen ausübt, faszinieren und irritieren den Betrachter nach wie vor. Besonders im digitalen Zeitalter bleibt diese Faszination lebendig. Rousses geniale Manipulationen durch Konstruktionen, Zeichnungen und Malerei überraschen stärker denn je in einer Welt, in der die Grenzen zwischen Wirklichkeit und virtueller Realität immer weiter verschwimmen. Georges Rousse transformiert die Dreidimensionalität des Raums durch Farbe, Licht und architektonische Elemente in eine zweidimensionale, fotografische Bildfläche. Wird hier die Realität zur Vision oder die Vision zur Realität? © Georges Rousse, Chasse-sur-Rhone, 2010, 125 x 159 cm, Ed. 5 Georges Rousse wurde am 27.07.1947 in Paris geboren. Er lebt und arbeitet in Paris und Nizza. Mit neun Jahren bekam er seine erste Kamera geschenkt, eine Kodak Brownie, seither ist die Fotokamera sein ständiger Begleiter. Das begonnene Medizinstudium brach er ab und studierte Fotografie und Drucktechnik. Nachdem er sein eigenes Studio eröffnet hatte, verschrieb er sich zunächst der Architekturfotografie. Nachdem […]
China Fever | Gruppenausstellung | Migrant Bird Space | 17.01.-19.03.2020


bis 19.03. | #2657ARTatBerlin | Migrant Bird Space zeigt ab 17. Januar 2020 die Ausstellung CHINA FEVER ⻘春症 mit Werken der Fotografin Luo Yang und der Fotografen Lin Zhipeng (No. 223) und Ren Hang. Die chinesischen Fotografen Luo Yang, Lin Zhipeng (aka. Nr. 223) und Ren Hang porträtieren eine chinesische Subkultur, die sich auferlegten Erwartungen und Stereotypen widersetzt. Ihre Darstellungen einer konflikthaften, hedonistischen Jugend sind ein autobiografisches Porträt ihrer eigenen Generation im urbanen China: verspielt, provokativ und gewagt, oft von einer dunklen, verdrängten Mystik durchdrungen. Obwohl jeder von ihnen einen eigenen Stil und eine eigene künstlerische Sprache hat, kreisen ihre Werke häufig um Fragen der Adoleszenz und des Erwachsenseins, der Individualität und des Selbstausdrucks. Roh, intim und direkt, sind ihre Porträts intensive Berichte über das Privatleben ihrer Freunde und Gleichaltrigen. Luo Yang, Nr. 223 und Ren Hang, dessen Selbstmord Anfang 2017 die Kunstwelt erschütterte, sind als „80er Jahre Künstler“ bekannt und erforschen das Leben und die Denkweise der urbanen Jugend Chinas. Ihr fotografischer Stil wechselt zwischen spontaner Schnappschussästhetik und stilisierten Bildern mit oft surrealen Kompositionen, in denen Körper und Gliedmaßen im Spiel verstrickt sind, viel nackte Haut, kontrastiert mit bunten Requisiten, Haaren, roten Lippen und Nägeln. Ihre Arbeiten spiegeln eine […]
Kazuki Nakahara | Lichtungen – Gewichtungen | Galerie Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung | 10.01.-15.02.2020


bis 15.02. | #2656ARTatBerlin| Galerie Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung zeigt ab 10. Januar 2020 die Ausstellung Lichtungen – Gewichtungen mit Werken des Künstlers Kazuki Nakahara. Kazuki Nakaharas engmaschige, lineare Netzwerke – mit Buntstift über großformatige Papiere gezeichnet – ziehen große Aufmerksamkeit auf sich. Auf den ersten Blick nicht zu enträtselnde Zeichen sind seinen meist horizontal fließenden, sich oft überlagernden Linienwelten eingewoben. Diese öffnen sich wiederum zu lang angelegten, ausschweifenden Strukturformationen mit linearen Verdichtungen, die atmosphärisch vorzugsweise Lichtzonen und Strömungen umspielen. Bewegungsmuster werden im Mit- und Gegeneinander, im Zusammenstoßen oder Verschwinden auf von ihm neu eroberten Ebenen der Fläche ausgelotet. Eine bemerkenswerte Weltoffenheit breitet sich zeichnerisch auf den weißen Papieren aus. Dem Künstler wurde am 6. November 2019 der XII. Egmont Schaefer Preis für Zeichnung vom Berliner Kabinett e.V. verliehen. (Preisträgerausstellung in Zusammenarbeit mit der Galerie Parterre Berlin vom 8. Mai bis 28. Juni 2020.) o.T., 2019, Farbstift auf Papier, 124 x104 cm Kazuki Nakahara, 1980 in Kagawa/Japan geboren; 2000-05 Studium an der Yokohama City University; 2005-10 Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee; 2010/11 Meisterschüler bei Hanns Schimansky; Preise (Auswahl) 2017 „Christine Perthen Preis für Radierung“, Berlinische Galerie, Berlin; 2013/14 Studienaufenthalt in London (Pola Art Foundation,Japan); 2011 „Mart Stam Förderpreis“, […]
Ivana Kličković | Galerie Gilla Lörcher | 18.01.–28.02.2020


bis 28.02. | #2655ARTatBerlin | Galerie Gilla Lörcher präsentiert ab 18. Januar 2020 die Einzelausstellung mit Malerei der Künstlerin Ivana Kličković. Galerie Gilla Lörcher | Contemporary Art freut sich sehr, die Solo-Ausstellung der Malerin Ivana Kličković zu präsentieren. „Der Schwerpunkt der Arbeit von Ivana Kličković liegt auf dem Prozess der Auswahl und dem Sampling kulturell und chronologisch entfernter visueller Muster – wie japanischer Holzschnitte, Zeichnungen alter Theaterkulissen oder digitaler Bilder aus dem Internet. Sie arrangiert diese quasi gleichzeitig auf Leinwand, wie überlappende Schichten reduzierter Bildfragmente. So entstehen großräumige Kompositionen, räumlich flach und interpretationsoffen, dabei sowohl abstrakt als auch quasi-gegenständlich. Kličković bestätigt die Atemporalität als eines der Hauptmerkmale ihrer malerischen Geste und kommentiert indirekt die multidirektionale, kontinuierliche und oft chaotische Zirkulation von Bildern in unserem täglichen Leben, in denen alles bereits gesehen wurde und ineinander verwoben existiert, unabhängig von isolierten kulturellen Mustern und sozialen Phänomenen. Kličković reagiert auf eine globale Distribution von Bildern und nimmt gleichzeitig an dieser Ökonomie teil, in der die Verbreitung visueller Informationen organisiert ist, und untersucht die Logik von Überlappung, Vermischung, Flexibilität, Konflikt und Gleichzeitigkeit visueller Motive und Stile in ihrer sehr eigenen Malstruktur. Diese Bilder werden nicht mit dem Anspruch auf semantische Kohärenz oder in didaktischer […]
Felix Baxmann | Linientreu | Galerie Martin Mertens | 11.01.-22.02.2020 – verlängert bis 07.03.2020


verlängert bis 07.03. | #2654ARTatBerlin | Galerie Martin Mertens präsentiert ab 11. Januar 2020 die Ausstellung Linientreu des Künstlers Felix Baxmann. Die Galerie Martin Mertens startet ins Neue Jahr mit der ersten Einzelausstellung des Berliner Zeichners Felix Baxmann. Der Künstler absolvierte sein Studium 2017 als Meisterschüler der Berliner Universität der Künste und gewann im selben Jahr den Rostocker Kunstpreis für Handzeichnung. Die größte Werkgruppe bilden Tuschezeichnungen auf Papier, die aus unzähligen winzigen Webmustern aufgebaut sind. Sie werden zum Teil in mehreren Lagen so verdichtet, dass Strukturen entstehen, die an Textilien erinnern. Sein Arbeitsprozess ist fast meditativ und erfordert extreme Disziplin und Ausdauer. Felix Baxmann, FB04 (Flecken), 36 x 26 cm, Micropigment Tinte auf Papier, 2019 (Detail) „Wenn ich zeichne, dann liegt dem Prozess stets eine Aufgabenstellung zu Grunde. Ich stelle mir eine Aufgabe, bevor ich beginne. Ein Beispiel:Ich verwende nur einen Bleistift und fertige mit diesem einhundert Zeichnungen an. Irgendwann komme ich im Laufe dieses Prozesses an einen Punkt körperlicher und/oder psychischer Erschöpfung- ein Punkt, an dem ich mir die Arbeit durch den Wechsel der Farbe oder des Mediums erleichtern möchte. Doch das tue ich nicht; denn das Überwinden dieses Momentes der Erschöpfung, liegt im Fokus meines Schaffens. Durch die […]
Haptic Feedback | Galerie Thomas Schulte | 18.01.-22.02.2020


bis 22.02.| #2653ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte präsentiert ab 18. Januar 2020 die Gruppenausstellung Haptic Feedback mit Werken von neun verschiedenen Künstler*innen. Als erste Ausstellung im neuen Jahr zeigt die Galerie Thomas Schulte Arbeiten von neun Künstler*innen, die unsere sich verändernde Wahrnehmung von Wirklichkeit, Identität sowie einen Wandel im mentalen Raum erkunden. Haptic Feedback behandelt unser sich unter dem Einfluss von digitalen Technologien veränderndes psychologisches Verhältnis zum physischen Raum und unser Gefühl von Zugehörigkeit und Berührung. Die Gruppenausstellung wurde gemeinsam mit dem in Philadelphia lebenden Künstler der Galerie David Hartt entwickelt. Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler: WALEAD BESHTY, DAVID HARTT, CAROLYN LAZARD, MARIA LOBODA, IÑIGO MANGLANO-OVALLE, JEAN-LUC MOULÈNE, MICHAEL MÜLLER, JULIA PHILLIPS, WILMER WILSON IV Vernissage: Freitag, 17. Januar 2020, 19:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 18. Januar – Samstag, 22. Februar 2020 Bildunterschrift: David Hartt / Negative Space, 2019 / tapestry, 290 x 515 cm | 114 1/4 x 202 3/4 in Ausstellung Haptic Feedback – Galerie Thomas Schulte | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Sadikou Oukpedjo | Transcendental | Kristin Hjellegjerde Berlin | 14.12.2019-01.02.2020


bis 01.02. | #2652ARTatBerlin | Kristin Hjellegjerde Berlin präsentiert ab 14. Dezember 2019 die Ausstellung „Transcendental“ mit dem Künstler Sadikou Oukpedjo. Mysteriöse Mischwesen – halb Mensch, halb Tier – wechseln sich ab mit Menschengestalten und Porträts. Der togoische Künstler Sadikou Oukpedjo präsentiert für seine Soloausstellung Transcendental eine wundersame neue Gemäldeserie. Die Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin präsentiert Arbeiten des in Abidjan, Côte d’Ivoire, lebenden Künstlers erstmals in Deutschland. Die dynamischen, an Mythologien erinnernden Gemälde sind Erkundungen des Seins, in denen die Schöpfung eines Menschen untrennbar mit einer tierischen Form verbunden erscheint. Für Sadikou Oukpedjo ist Transzendenz die Essenz der Schöpfung, was sich in der Dynamik der Szenen widerspiegelt. Oukpedjo glaubt, dass der Mensch ursprünglich mit einem Tier verschmolzen war, während er sich gleichzeitig seiner Menschlichkeit bewusst blieb. Damit besitze er eine Art duales Bewusstsein sowie eine komplexe Körperlichkeit, die über unser konventionelles Verständnis von der humanen Form hinausgeht. Die Trennung des Menschen von seinem tierischen Wesen bildet das zentrale Thema der Arbeiten. Oukpedjo sieht in dieser „Befreiung“ die Ursache von Gewalt, Kämpfen, Kriegen, Katastrophen. In seinen Kunstwerken setzt er sich mit dieser Entwicklung auseinander und versucht, die Folgen dieser Trennung besser zu verstehen: ein Prozess, den der Künstler als selbstinduziert bezeichnet […]
4 : 4 | Galerie Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung + Wichtendahl Galerie | 13.12.2019-04.1.2020


bis 04.01. | #2651ARTatBerlin| Galerie Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung präsentiert ab 13. Dezember 2019 zusammen mit der Wichtendahl Galerie die Gemeinschaftsausstellung 4 : 4 mit Werken von je zwei mal zwei gegenüber gestellten Künstlerinnen und Künstlern der jeweiligen Galerie. Gezeigt werden Werke von: ALEXANDER KLENZ I MATS BERGQUIST BETTINA MUNK I ALEXANDRA DEUTSCH CHRISTIANE SCHLOSSER I EVA WALKER H. FRANK TAFFELT I REINHARD WÖLLMER Vernissage: Freitag, 13. Dezember 2019, 19:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 13. Dezember – Samstag, 4. Januar 2019 Bildunterschrift: H.Frank Taffelt, o.T. 2017, 2-teilig, 12,5 x 62,2 cm, Kugelschreiber, Bleistift, Klebebandreste auf Fundstück Ausstellung 4 : 4 – Galerie Inga Kondeyne | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Künstler der Galerie | Galerie mutare | 14.12.2019-01.02.2020 – verlängert bis 29.04.2020


verlängert bis 29.04. | #2650ARTatBerlin | Galerie mutare präsentiert ab 14. Dezember 2019 eine Gruppenausstellung mit Werken der Galeriekünstler*innen. Präsentiert werden Exponate von Hans Scheib, Jonas Hödicke, Michael Sowa, Oskar Manigk, Cäsar W. Radetzky, Filip Kalk, Tamim Sibai, Sybille Onnen und Arndt von Diepenbroick gezeigt, und zwar Malerei, Grafik, Skulptur, Objekte in Ausstellungsvariationen. Seit Ende Februar 2020 gibt es eine Ausstellungsvariation der aktuellen Ausstellung mit Caro Stark, Hans Scheib, Tamim Sibai, Oskar Manigk, Reinhard Stangl, Jonas Hödicke, Kuisoon Park, Sabina Grzimek, Cäsar W. Radetzky, Volker Henze, Michael Sowa, Sybille Onnen, Joanna Rusinek, Arndt von Diepenbroick. In dieser Ausstellung zeigt die Galerie auch erstmals Werke der ART BRUT. Hans Scheib, Rendezvous, 2019, 97 x 23 x 21 cm, Holz, Farbe, 8.330,- € Jonas Hödicke, Bronze-Gold 2016, Höhe 44 cm x Tiefe 14 cm x Breite 30 cm Ausstellungsdaten: Samstag, 14. Dezember – Samstag, 1. Februar 2020 – verlängert bis Mittwoch, 29. April 2020 Öffnungszeiten Dezember 2019 bis Mai 2020: Mi – Fr 13.00 – 18.00 Uhr, Sa 11.00 – 15.00 Uhr Bildunterschrift Titelbild: Courtesy of Galerie mutare – Tamim Sibai (Detail) Ausstellung Künstler der Galerie – Galerie Mutare | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien […]
Experimental Setup + 5. Totale Installation | Semjon Contemporary | 13.12.2019-18.01.2020


bis 18.01. | #2649ARTatBerlin | Semjon Contemporary präsentiert ab 13. Dezember 2019 die Ausstellung 5. Totale Installation mit dem Künstlerduo Experimental Setup. Am 13. Dezember 2019 um 20 Uhr wird das Künstlerduo Experimental Setup aus Österreich mit den ausgestellten Kunstwerken in einem performativen Dialog treten. In den anderen Räumen sind Arbeiten aller Galeriekünstlerinnen und -künstler zu sehen. Sonderöffnungszeit! Am Sonntag, 4. Advent (22.12.) hat die Galerie von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Experimetal Setup, Chaos and Desire 2019, 67 x 50 cm, pigment print on Fine Art paper, edition of 5 Vernissage: Freitag, 13. Dezember 2019, 19:00 – 21:30 Uhr. Ausstellungsdaten: Freitag, 13. Dezember bis Samstag, 18. Januar 2020 Bitte beachten Sie: Winterpause vom 24. Dezember 20119 bis 4. Januar 2020 SAVE THE DATE Auf den letzten Drücker / On the last pusher Sonderöffnungszeit / Special opening time Sonntag, 4. Advent (22.12.), 14 – 16 Uhr / 2 – 4 pm Ursula Sax – Geometrisches Ballett Termine zu weiteren Aufführungen Geometrisches Ballett (Hommage à Oskar Schlemmer) 12. Dezember 2019 im Haus Schminke in Löbau 8. Januar 2020 im Theater Görlitz Choreographie: Katja Erfurth; Komposition und Live-Musik: Sascha Mock; Gesang und Performance: Annette Jahns, Tanz und Performance: Katja Erfurth, Helena Fernandino, […]
Gerhard Richter | Portraits aus der Olbricht Collection | me Collectors Room | bis 31.01.2020


bis 31.01. | #2648ARTatBerlin | me Collectors Room Berlin zeigt derzeit eine Ausstellung von Gerhard Richter mit Portraits aus der Olbricht Collection. Der Fokus der ausgestellten Werke von Gerhard Richter, der international als einer der bedeutendsten Künstler der Gegenwart gilt, liegt auf den Menschenbildern – seit den 1960er Jahren eines der zentralen Themen auch seiner Editionen. Sowohl Fotografien aus dem Familienalbum (Betty), als auch Pressebilder berühmter Persönlichkeiten (Mao, Elisabeth) dienen Richter als Vorlagen, um künstlerische Techniken auszuloten. Gleichermaßen greift er auf einige seiner gemalten Portraits und Bildnisse zurück (z.B. Ema (Akt auf einer Treppe) und Onkel Rudi), die er als Drucke oder Fotografien reproduziert. Ein prominentes Beispiel für diese Vorgehensweise sind die 48 Portraits, die im me Collectors Room als Edition gezeigt werden. Die malerischen Vorlagen wurden 1972 im deutschen Pavillon auf der Biennale in Venedig gezeigt. Neben seinen Gemälden sind in den letzten Jahren auch seine Editionen immer mehr in den Fokus des Interesses gerückt. Die Olbricht Collection ist weltweit die einzige Institution, die das gesamte Editionswerk Richters umfasst und so sein Schaffen über fünf Jahrzehnte hinweg abbilden kann. Die Bedeutung dieses Teils seines Oeuvres formulierte er 1998 selbst in einem Brief an das Museum of Modern Art New […]
Klaus Schiffermüller | Krieg unseren Geistern | Galerie HELLE COPPI | 07.12.2020-28.02.2020


bis 28.02. | #2647ARTatBerlin | Galerie HELLE COPPI präsentiert ab 7. Dezember 2019 die Ausstellung Krieg unseren Geistern mit Malerei von Klaus Schiffermüller. Unter anderem wird darin auch das sechs Meter lange, Ausstellungstitel gebende Werk „Krieg unseren Geistern“ gezeigt. Klaus Schiffermüller, Krieg unseren Geistern, 2018, Öl auf Leinwand, 170 x 600 cm Im Kabinett wird die Ausstellung Tauziehen der Künstlerin Nina Schneider mit Zeichnung und Grafik zu sehen sein, unter anderem mit einer Serie aus kleinformatigen Zeichnungen auf Haftnotizzetteln. Nina Schneider, aus der Serie Haftnotizen, 200°C, 2019, Zeichnung, 7,6 x 7,6 cm Vernissage: Samstag, 7. Dezember 2019, 16:00 – 18:00 Uhr, die Künstlerin und der Künstler werden anwesend sein. Ausstellungsdaten: Samstag, 7. Dezember 2019 – Freitag, 28. Februar 2020 (während des Jahreswechsels vom 27.12.2019 bis 04.01.2020 geschlossen) Bildunterschrift Titel: Klaus Schiffermüller, Lichtbauer, 2018, Öl auf Leinwand, 90 x 150 cm Ausstellung Klaus Schiffermüller – Nina Schneider – Galerie HELLE COPPI | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin