abstract | Gruppenausstellung | Semjon Contemporary | 30.09.-28.10.2023


bis 28.10. | #4053ARTatBerlin | Semjon Contemporary präsentiert ab 30. September 2023 (Vernissage: 29.09.) die Ausstellung abstract der Künstler*innen Colin Ardley, Takayuki Daikoku, Dittmar Danner aka Krüger, Ute Essig, Dave Grossmann, Renate Hampke, Nataly Hocke, Michael Kutschbach, Stefan Ludes, Thomas Prochnow, Dirk Rathke, Ursula Sax, Gerda Schütte, Gil Shachar, Li Silberberg, Klaus Steinmann, Hitomi Uchikura, Amélie von Heydebreck, Marc von der Hocht, Bettina Weiß und Nicole Wendel. Viel ist schon zur abstrakten Kunst, zur Abstraktion gedacht und auch geschrieben worden. Wir wissen, dass zum Beginn des 20. Jahrhunderts sich die Abstraktion in der Kunst ihren Weg bahnte – bisher wurde als Pionier, als Leuchtturm sozusagen immer Wassily Kandinsky definiert. In der Forschung aber ändert sich die Rezeption seit einigen Jahren: Hilma af Klimt, seit der Wiederentdeckung nach Jahrzehnten langer Selbstverbannung ihre Werke, verhilft auf einmal die Kunstgeschichte neu zu denken… Die Ausstellung abstract ist weder eine kuratorische Behauptung, noch eine epochemachende Show. Sie ist vielmehr eine lustvoll zusammenfassender Einblick in das die Galerie Semjon Contemporary definierende Programm, wobei zum Selbstverständnis der Galerie auch die Felder des Gegenständlichen und der Fotografie gehören. Ute Essig, Bubble (Detail), 2014, 140 x 90 cm, 156 x 105 cm (gerahmt), Stickgarn auf Japanpapier, Foto: Lukas Heibges abstract mäandert […]
Alexander Basil | Tidings from the Orbit | Galerie Judin | 12.09.-28.10.2023


bis 28.10. | #4054ARTatBerlin | Galerie Judin zeigt seit 12. September 2023 die Ausstellung Tidings from the Orbit des Künstlers Alexander Basil. In diesem Herbst zeigt die Galerie Judin die erste Einzelausstellung des 1997 in Russland geborenen und in Deutschland aufgewachsenen Alexander Basil. Die 25 Gemälde dieser Werkgruppe zeigen Szenen und Stillleben, die durchweg in einem Interieur angesiedelt sind – in der Berliner Wohnung des Künstlers. Diese Innenwelt wird von einer Art Klon oder Prototyp beherrscht – vielleicht sogar von einem Alter Ego? Es ist ein kahlköpfiger Mann mit rosiger Haut, kurvigen Gliedmaßen und einem kunstvollen Bart. Der Mann ist oft unbekleidet und zeigt zarte Narben an seinen Brustwarzen, die von einer Geschlechtsumwandlung zeugen. Wir begleiten diesen Prototyp bei scheinbar alltäglichen Tätigkeiten: beim Telefonieren, bei der Arbeit am Laptop, beim Liegen im Bett, beim Kaffeetrinken und beim Bügeln. Die Gegenstände, die in diesen Tableaus zu sehen sind, sind dementsprechend alltäglich. Doch Basils erzählerische Arrangements sind keineswegs banal – sie überhöhen das Alltägliche ins Surreale. Bügeleisen und Steckdosen werden in Brand gesetzt, einer der Prototypen schmilzt, ein anderer häutet sich. Beim Versuch, durch diese kompositorische Komplexität hindurchzublicken, werden wir selbst zum Beobachteten. Denn Basils Bilder blicken zurück. Das Gesicht des Prototyps […]
Paul McCarthy | Them as Was Is | Galerie Max Hetzler | 13.09.-21.10.2023


bis 21.10. | #4052ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler (Potsdamer Str.) zeigt seit 13. September 2023 die Ausstellung Them as Was Is des Künstlers Paul McCarthy organisiert von Cornelius Tittel. Wir freuen uns, Sie auf Them as Was Is, die erste Einzelausstellung von Paul McCarthy in der Galerie Max Hetzler, Potsdamer Straße 77-87, in Berlin aufmerksam machen zu dürfen. Durch die Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart, von damals und heute, präsentiert Them as Was Is zwei grundlegende Aspekte des Schaffens von McCarthy. Im Erdgeschoss stellen achtzehn Skulpturen einen frühen Versuch des Künstlers dar, verschiedene Schaffensperioden zu einem Ganzen zusammenzufassen, und bieten dem Besucher die Möglichkeit, die Gemeinsamkeiten zwischen seinen wichtigsten skulpturalen Projekten herauszuarbeiten. Im Obergeschoss der Galerie verdeutlichen Zeichnungen und Videoarbeiten aus dem jüngeren Projekt „A&E“ (2019–), dass Film und Performance im Zentrum von McCarthys Praxis stehen. Verspielt und unheimlich zugleich, greift die Colored Carbon Fiber Group (CCFG), 2004–2012, viele der bekanntesten Motive McCarthys auf. Zwei Skulpturen porträtieren Michael Jackson mit vergrößertem Kopf und überdimensionalen Füßen und verfremden den King of Pop, wobei sie gleichzeitig eine Hommage an Jeff Koons‘ Michael Jackson and Bubbles von 1988 darstellen. Acht „Pirate Heads“ ergänzen die historische Porträtbüste und verweisen auf die doppelte Symbolik des Piraten als Ausdruck heteronormativer Männlichkeit und zügelloser Gier. […]
Albert Oehlen + Richard Prince + Rudolf Stingel | Gruppenausstellung | Galerie Max Hetzler | 15.09.-28.10.2023


bis 28.10. | #4051ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler zeigt seit 15. September 2023 die Gruppenausstellung der Künstler Albert Oehlen, Richard Prince und Rudolf Stingel. Wir freuen uns, Sie auf eine Gruppenausstellung von Albert Oehlen, Richard Prince, und Rudolf Stingel in der Bleibtreustraße 45 aufmerksam machen zu dürfen. Die Wörterbuchdefinition eines Remixes in der Musik lautet wie folgt: „Ein Remix ist eine neue Version eines Musikstücks, die durch eine andere Zusammenstellung der einzelnen Instrumental- und Vokalteile entstanden ist.“ 1 Die Werke in dieser Ausstellung beziehen sich alle erkennbar und ausdrücklich auf die Kunst des 20. Jahrhunderts, unterscheiden sich jedoch stark in ihrer intellektuellen Haltung, der Vielfalt der Techniken und den unterschiedlichen Perspektiven, die die Künstler bei der Umsetzung ihrer Inspirationen einnehmen. Albert Oehlens Bewunderung für den in Kiew geborenen amerikanischen Künstler John Graham reicht bis in die 1990er Jahre zurück. Die beiden großformatigen Werke, die in dieser Ausstellung zu sehen sind, entstanden fast vier Jahrzehnte später, im Jahr 2019, und sind mit Kohle auf Leinwand in verschiedenen Grautönen gemalt. Die Kompositionen, die eine zeichentrickartige Figur vor einem großen weißen Hintergrund zeigen, interpretieren und transformieren Grahams Gemälde Tramonto Spaventoso (Schrecklicher Sonnenuntergang), 1940–1949. Im Laufe seiner Karriere hat Richard Prince sowohl Elemente der amerikanischen Popkultur als auch Ikonen der modernen Kunstgeschichte in sein Werk einbezogen. Der […]
Beatriz Milhazes | Paisagem em Desfile | Galerie Max Hetzler | 15.09.-28.10.2023.


bis 28.10. | #4050ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler zeigt seit 15. September 2023 die Ausstellung Paisagem em Desfile der Künstlerin Beatriz Milhazes. Wir freuen uns, Sie auf Paisagem em Desfile (Landscape on Parade), eine Einzelausstellung neuer Malereien von Beatriz Milhazes in der Galerie Max Hetzler, Goethestraße 2/3 aufmerksam machen zu dürfen. Die fünfte Einzelausstellung der Künstlerin in Berlin würdigt zugleich die 20-jährige Zusammenarbeit von Milhazes mit der Galerie, seit ihrer ersten Ausstellung in der Zimmerstraße. Milhazes, die für ihre farbenprächtig leuchtenden, großformatigen Gemälde international bekannt ist, präsentiert hier eine neue Werkgruppe in ihrer eigenen Form der Abstraktion, die sie selbst als „chromatische freie Geometrie“ bezeichnet. Diese Arbeiten entstanden in den letzten zwei Jahren in der von ihr seit 1989 entwickelten akribischen und komplexen Technik des „Monotransfers“. Diese sehr kontrollierte Methode des Bildtransfers basiert auf Experimenten der Künstlerin mit Acrylfarbe und Monotypie-Druck. Durch das Malen von Motiven auf Folien und deren sorgfältige Übertragung auf die Leinwand verleiht Milhazes ihrem Werk eine besondere Lebendigkeit. Die Künstlerin verweist auf die Collagen von Henri Matisse, die sie mit ihrer eigenen Technik der Überlagerung in Verbindung bringt, wodurch der Anschein einer glänzenden, vollendeten Oberfläche entsteht, die jedoch durch kleine Splitter und Risse gebrochen wird. Zusätzlich zu den Arbeiten auf Leinwand präsentiert […]
RED ROMANCE | Gruppenausstellung | Köppe Contemporary | 23.09.-04.11.2023


bis 04.11. | #4048ARTatBerlin | Köppe Contemporary zeigt ab 23. September 2023 (Vernissage: 22.09.) die Gruppenausstellung Red Romance mit Arbeiten der Künstlerin Jojo Caramelle und der Künstler Becker Schmitz, Willi Tomes und Robert Rudiger. Die Farbe Rot ist eine auffällige Farbe. Eine, die ins Auge sticht und die einen starken Reiz auslöst. Provokativ und dynamisch heischt die Farbe Rot nach Aufmerksamkeit. In unzähligen Variationen findet die Farbe Rot in der Kunst Verwendung – vom zarten Rosarot über Zinnoberrot, Karminrot und Rubinrot bis hin zu Feuerrot und Blutrot. Die Farbe Rot ist eine fröhliche und leidenschaftliche Farbe. Sie ist eine Farbe des Lebens und der Energie. Sie steht für Freude, Leidenschaft und Erotik ebenso wie für Aggression. Politisch ist Rot eine Farbe der Revolution. Für den Kommunismus und den Sozialismus beispielsweise ist sie die zentrale Symbolfarbe. Überall im Straßenbild, in den Medien und in der Werbung begegnen wir ihr als zentrale Signalfarbe. Willi Tomes, Krater, 2020, Vinyl auf Alu-Dibond, 117 x 117 cm In der Kunstgeschichte hat Rot immer eine besondere Rolle gespielt, sei es in den leuchtenden Gewändern der Heiligen in religiösen Gemälden, den aufwühlenden Emotionen in expressionistischen Werken oder den abstrakten Interpretationen moderner Künstler. In der Ausstellung „Red Romance“ […]
Nazir Tanbouli | Postcards from Paradise | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin | 20.09.-14.10.2023


bis 14.10. | #4044ARTatBerlin | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin zeigt ab 20. September 2023 (Vernissage: 19.09.) die Ausstellung “Postcards from Paradise” mit Werken des Künstlers Nazir Tanbouli. Der Titel „Postcards from Paradise“ ist bezeichnend: Die Bilder sind ein Fenster in eine zarte, strahlende Welt zeitloser Ruhe, doch als „Postkarten“ implizieren sie, dass auch wir sie besuchen können. Diese Schriften stellen ein himmlisches Paradies dar – aber es ist kein theokratischer Himmel des Verurteilens oder der Belohnung. Es ist ein Ort der Ruhe, frei von Streit, Kampf und Angst. Es ist ein Garten, in dem Menschen und Tiere zusammenkommen, um sich gemeinsam zu erfreuen. Tanbouli zeigt die Torheit der menschlichen Vorherrschaft auf und entlarvt sie als Erfindung, die das Konzept des „Wilden“ und der Hierarchie der Arten ablehnt. Tanbouli’s Werk umfasst traditionell therianthropische Figuren – Mischwesen aus Mensch und Tier – wie den Zentauren und den Minotaurus, aber auch Kreaturen, die er selbst erfunden hat. Diese Formen lehnen das altgriechische Konzept der menschlichen Überlegenheit zugunsten der ägyptischen Methode ab, Mensch und Tier zu kombinieren, um Götter zu schaffen. Die tierische (oder materielle) Natur des Gottes wird als gleichwertig mit seiner menschlichen (oder intellektuellen) Natur angesehen. Das Werk „The Flirting Minotaur“ ist […]
Asta Gröting + Ming Wong | Fortune | carlier gebauer | 16.09.-18.11.2023


bis 18.11. | #4043ARTatBerlin | carlier gebauer zeigt ab 16. September 2023 (Vernissage: 15.09.) die Ausstellung Fortune der Künstlerin Asta Gröting und des Künstlers Ming Wong. „(…) die Beziehung zwischen unserem Körper, unserem physischen Sein und dem Raum um uns herum, unserem Arbeitsraum. In unserem Fall ist es das Atelier, denn das ist etwas, das zerbrechlich ist, das durch äußere Kräfte – die Kosten und die Kommerzialisierung unseres physischen Raums – zu miniaturisieren droht. Die Kommerzialisierung unseres physischen Raums (…) Die immer kleiner werdenden Komfortzonen.” Ming Wong im Gespräch mit Asta Gröting (Juni 2023) Fortune bezeichnet ein Jahrzehnt der Freundschaft zwischen Asta Gröting und Ming Wong, die beide vor über zehn Jahren ihre ersten Ausstellungen mit carlier | gebauer hatten. Fortune präsentiert eine Reflexion und Spiegelung der Perspektiven der beiden auf Arbeit, Raum, Medien und Materialien im sich verändernden Berlin, einer zunehmend prekären Stadt der Künstler und Künstlerinnen. Der Galerieraum verwandelt sich in eine Szenografie aus sich verändernden Räumen, Farben, Lichtern, Klängen, Objekten und Ideen, die aus Gesprächen über ihre sich entwickelnden künstlerischen Praktiken als Reaktion auf die sich ständig ändernden Bedingungen der Stadt entstehen. Im Mittelpunkt ihrer kollaborativen Herangehensweise an diesen Anlass stehen zwei neue Filme, die aus Experimenten […]
Thomas Etzold | MOVE – ALL – WAYS | Michaela Helfrich Galerie | 19.09.-19.10.2023


bis 19.10. | #4041ARTatBerlin | Michaela Helfrich Galerie präsentiert ab 19. September 2023 die Ausstellung MOVE – ALL – WAYS des Künstlers Thomas Etzold. Thomas Etzold ist in Frankfurt am Main geboren, lebt und arbeitet schon lange in Berlin. Er ist Kameramann und Fotograf. In seinen fotografischen Arbeiten zeigt er uns magische Momente aus seinem Erleben und versucht uns die besondere Atmosphäre des Augenblicks zu vermitteln und emotionale Assoziationen auszulösen. Terrazza Beach – Grosseto Mare, ColorPrint auf Alu-Dibond, 95 x 70cm, Aufl.1/3, Alu-Schattenfugenrahmen Q206 Night, FineArt-Print S/W, glänzend, 60×40 cm gerahmt, Aufl. 2/3 Chicago City Summer, ColorPrint vom PolaScan Original, 65 x 78 cm Aufl.1/3, Artbox Rahmen Whitney Museum of Modern Art – running woman, ColorPrint auf Alu-Dibond, 50 x 87 cm, Aufl. 2/3, ArtBox Rahmen Vernissage: Dienstag, 19. September ab 19 Uhr Ausstellungsdaten: Dienstag, 19. September – Donnerstag, 19. Oktober 2023, Künstlergespräch: Donnerstag, 28. September um 19:00 Uhr / Moderation Günter Jeschonnek Finissage: Donnerstag, 19. Oktober 2023 ab 19 Uhr Bildunterschrift Titelbild: Ital al Mare ll, Fine-Art-Print on Canvas, 195 x 70 cm, Aufl.2/3, Schattenfugenrahmen Ausstellung Thomas Etzold – Michaela Helfrich Galerie | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Willem De Rooij | Root | Galerie Thomas Schulte | 14.09.-28.10.2023


bis 28.10. | #4040ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte präsentiert ab 14. September 2023 die Installation „Root“ des Künstlers Willem De Rooij. Root ist eine neue Installation von Willem de Rooij, die speziell für die Galerie Thomas Schulte entwickelt wurde. Sie berührt Begriffe wie Identität und Nationalismus und stellt ein Gemälde aus dem siebzehnten Jahrhundert, eine Leihgabe des Stadtmuseums Berlin, vierunddreißig einzigartigen fotografischen Antworten von De Rooij gegenüber. Im siebzehnten Jahrhundert gab es in der niederländischen Republik viele produktive Maler, die zahlreiche spezialisierte Malereigattungen entwickelten. Die einzelnen Künstler eigneten sich die formalen und ikonografischen Techniken der anderen an, was zu einer reichen und komplexen visuellen Kultur führte. Aufgrund ihrer Innovationen waren die niederländischen Künstler bei wohlhabenden Mäzenen in ganz Europa begehrt. Einer von ihnen, Willem Frederiksz van Royen (ca. 1645, Haarlem, NL-1723, Berlin), kam 1669 aus der Niederländischen Republik nach Berlin, um Hofmaler des brandenburgischen Kurfürsten Friederich Wilhelm und seines Nachfolgers Friederich I. zu werden. Van Royen wurde später einer der Gründer der Akademie der Künste und danach Direktor und Professor. Inspiriert von Künstlern wie Melchior d’Hondecoeter, spezialisierte er sich auf Blumenstillleben und Menagerien. Diese dekorativen Genres waren bei den Eliten der damaligen Zeit sehr beliebt, und Van Royens Werke hielten […]
Alan Rankle + Gerard Waskievitz | Landscapes, so far… | Michaela Helfrich Galerie | 13.09.-19.10.2023


bis 19.10. | #4038ARTatBerlin | Michaela Helfrich Galerie präsentiert ab 13. September 2023 die Gruppenausstellung Landscapes, so far… der Künstler Alan Rankle und Gerard Waskievitz. Alan Rankle erklärte in einem Interview mit Anna McNay über seine Serie Pastoral Collateral: ‚Ich wollte Ideen über historische, idealisierte, pastorale Landschaften in der Kunst mit der düsteren Realität der Umweltkrise, in der wir uns befinden, in Verbindung bringen, die nicht mehr nur eine Umweltkrise ist, sondern eine völlig imprägnierte soziale und politische Krise, die auf eine Katastrophe zusteuert. Wenn ich die historischen Ursprünge des Genres in Bezug auf meine eigenen Gemälde betrachte, wollte ich die Ironie vermitteln, die darin liegt, dass die romantische Bewegung des 19. Jahrhunderts mit ihrer Betonung der idyllischen natürlichen Welt einer imaginären Vergangenheit von Leuten gefördert wurde, die mit der industriellen Revolution ein riesiges Vermögen gemacht haben, indem sie ihre Imperien auf dem Sklavenhandel und der kriminellen Anwendung der Enclosures Acts aufbauten, mit denen die Armen aus ihren traditionellen bäuerlichen Häusern gezwungen wurden, in ihren Fabriken und Mühlen zu arbeiten, und die gleichzeitig die Grundlagen für eine Umweltverschmutzung katastrophalen Ausmaßes legten. Turner und andere Künstler wurden von den Baronen der Industriellen Revolution beauftragt, die Grand Tour zu machen und Ideen […]
Juan Uslé | Norte Abierto | Galerie Thomas Schulte | 14.09.-28.10.2023


bis 28.10. | #4039ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte präsentiert ab 14. September 2023 die Einzelausstellung „Norte Abierto“ mit Malereien des Künstlers Juan Uslé. Wiederholungen und Variationen ziehen sich durch eine Reihe neuer mittelgroßer Gemälde von Juan Uslé in Norte Abierto in der Galerie Thomas Schulte. Die Ausstellung, die anlässlich der Berlin Art Week eröffnet wird, ist die die neunte Einzelausstellung des Künstlers in der Galerie. In langgestreckten, vertikalen Leinwänden, die aus horizontalen Reihen von übereinanderliegenden Pinselstrichen sind Uslés Gemälde voller Oszillationen: Farbverläufe im im Fluss. Und auch Widersprüche: Sie sind temporeich und strukturiert, aber mäandrierend, von lyrischen Wendungen geprägt. Die Umgebungen, die sie eröffnen, sind sind aus kontinuierlichen, prozesshaften Pfaden gewoben, die jedoch anfällig sind für für plötzliche Brüche, Unterbrechungen und Momente des Innehaltens. Diese Offenheit und Kontinuität zieht sich durch die Werke der Ausstellung. In der Anhäufung von Zeit, Farbe, Gesten und Zeichen weicht die sich wiederholende Kontinuität der Arbeiten zu einem vielschichtigen Gewebe, einer Konstellation von Erfahrungen und Empfindungen. Wir können durch die Risse und Risse und Ausrutscher schauen, die von der Oberfläche abprallenden Reflexionen aufsaugen, den den Fäden folgen, die das Ganze konstruieren – Zeile für Zeile, Reihe für Reihe. Wie Bildschirme, bieten sie Einblicke in eine […]
Maki Na Kamura | Contemporary Fine Arts (CFA Berlin) | 16.09.-04.11.2023


bis 04.11. | #4034ARTatBerlin | Contemporary Fine Arts präsentiert ab 16. September 2023 (Vernissage: 15.09.) die Doppelausstellung der Künstlerin Maki Na Kamura. Die Doppelausstellung findet in der Galerie Michael Werner Berlin und bei Contemporary Fine Arts statt. Die Moderne hat die Malerei mit dem Befund gesellschaftlicher Bedeutungslosigkeit konfrontiert. Keine Theorie konnte seither begründen, warum noch immer gemalt wird und weshalb das auch den Letzten etwas angehen sollte. Der dennoch so überaus erfolgreiche Überlebenskampf der Malerei geht im 20. Jahrhundert auf eine besondere Strategie der Künstler zurück, nämlich die traditionellen Mittel der Malerei in zeitgenössische Gestalt zu bringen. Die Legitimation dieser Disziplin gründet auf den unerschöpflichen Möglichkeiten, mit Farbe, Fläche, Form, Linien, Licht und Masse, neue, nie dagewesene Bilder hervorzubringen. Und so durchsetzungskräftiger diese Strategie in der Metropole Paris auch ausgeprägt war, fand sie nach 1960 in Westberlin in der Galerie von Michael Werner und in den Endneunzigern in der Contemporary Fine Arts Galerie von Nicole Hackert und Bruno Brunnet eine neue Heimat. Maki Na Kamura stellt ihre neuen Bilder nun in die Tradition dieser Galerien. In einem Akt der Konzentration hat sie den auf ihrem Metier lastenden Legitimationsdruck wahrgenommen, als Problem erkannt und eine bemerkenswerte Lösung gefunden. Die traumhafte – […]
Andy Hope 1930 | COURBETTE INDUSTRIA | Galerie Guido W. Baudach | 16.09.-28.10.2023


bis 28.10. | #4037ARTatBerlin | Galerie Guido W. Baudach präsentiert ab 16. September 2023 (Vernissage: 15.09.) die Ausstellung COURBETTE INDUSTRIA des Künstlers Andy Hope 1930. Andy Hope 1930s neuer Bilderzyklus Courbette Industria, welcher im Zentrum seiner Ausstellung bei Guido W. Baudach steht, entspringt – auch wenn er weit über diese erste Inspirationsquelle hinausgreift – der eindrücklichen Kunsterfahrung mit einem Durchgehenden Pferd. In der Münchner Neuen Pinakothek hängt jenes so betitelte, seltsame, monumentale Bild von Gustave Courbet. Ein gesatteltes Pferd prescht reiterlos im vollen Galopp durch eine dunkle, ansonsten leere Waldszene. 1861 entstanden, hatte Courbet das Bild als linkes Stück einer zuweilen als „Waidmännische Trilogie“ bezeichneten Gruppe von Jagdszenen für den Pariser Salon jenes Jahres gemalt. Das Mittelstück dieses Triptychons war der Kampf der Hirsche (heute im Louvre), das rechte Bild Hirsch am Wasser (Marseille, Musée des Beaux Arts). Courbet war selbst passionierter Jäger; er hatte während eines einjährigen Aufenthalts in Frankfurt am Main 1858 bei einer Silvesterjagd im Taunus, wie er stolz seiner Schwester schrieb, einen kapitalen Hirsch erlegt. Während der Frankfurter Zeit hatte er an mehreren Parforcejagden teilgenommen. Röntgenaufnahmen haben enthüllt, dass auf dem Durchgehenden Pferd zuvor ein Piqueur (ein berittener Jäger der Parforcejagd) samt Jagdhorn abgebildet war – Courbet hatte diesen übermalt; warum, gibt bis heute Anlass zu Spekulationen. Wie […]
45 Jahre Kunsthaus ARTES | Sonderausstellung | ARTES Berlin | 15.09.-11.11.2023


bis 11.11. | #4036ARTatBerlin | ARTES Berlin präsentiert ab 13. September 2023 die Sonderausstellung „45 Jahre Kunsthaus ARTES“ mit mehr als 120 Kunstwerken von über 50 Künstlerinnen und Künstlern. In der aufregendsten Woche des Berliner Kunstjahres, der Berlin Art Week, lädt das Kunsthaus ARTES Berlin herzlich dazu ein, gemeinsam ein Wochenende lang 45 Jahre ARTES zu feiern. Außerdem erweitert ARTES Berlin seine Galerieräume und verdoppelt die Ausstellungsfläche in dem wunderschönen Gründerzeithaus. Besucher*innen der Ausstellung dürfen sich über eine umfangreiche Ausstellung mit mehr als 120 Kunstwerken von über 50 Künstlerinnen und Künstlern und eine charmante Bar im Hof freuen, an der es sich wunderbar in Gespräche rund um die Kunst eintauchen lässt. In der Sonderausstellung „45 Jahre Kunsthaus ARTES“ zeigt ARTES Berlin Gemälde, Installationen, Skulpturen und Editionen. Darunter Sammlerstücke aus der Klassischen Moderne von u.a. Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Max Liebermann und Emil Nolde sowie von zeitgenössischen, renommierten Positionen wie Stephan Balkenhol, Cornelia Schleime, Georg Baselitz, Gerhard Richter, Günther Uecker, Neo Rauch und Tony Cragg. Abgerundet wird die Ausstellung von Arbeiten jüngerer Künstlerinnen und Künstler aus dem ARTES-Programm, u.a. von Christian Awe, Marion Eichmann, Willi Siber, Karoline Kroiß, Winnie Seifert, Lars Teichmann, Dagmar Vogt, Wolfgang Flad, Ruri Matsumoto. Programm ARTES […]
Hana Usui | Fragile Beauty – The Age of Uncertainty | Galerie Dittmar | 13.09.-25.10.2023


bis 25.10. | #4042ARTatBerlin | Galerie Dittmar präsentiert ab 13. September 2023 die Einzelausstellung „Fragile Beauty – The Age of Uncertainty“ mit Arbeiten der Künstlerin Hana Usui. Die japanische Künstlerin Hana Usui, 1974 in Tokyo geboren, zog 2000 nach Wien. Sie erschloss sich durch diesen Schritt auf der Basis der früheren kulturellen Prägung neue Ausdrucksbereiche. Das betrifft das Verhältnis von Ölzeichnung und Tuschmalerei und damit zusammenhängend die Art der Verbindung von Zeichnerischem und Malerischem. Hinzu traten in den letzten Jahren vermehrt vielfältige fotografische Verfahren sowie installative Arbeiten. Die Auseinandersetzung mit politischen Fragen und den Gefährdungen unserer Zeit wurde in den Arbeiten der Künstlerin, auch ausgelöst durch die Reaktorkatastrophe in Fukushima, zunehmend wichtiger. Auf der Grundlage ihrer künstlerischen Sprache, die sie über die Jahre weiterentwickelte, nähert sie sich diesen schwierigen Themen mehr vermittelt, auf indirekte Weise und gibt ihnen so einen neuen visuellen Ausdruck. Die zarten Arbeiten von Hana Usui bieten keine einfachen Lösungen an, sind nicht apodiktisch, vielmehr verweisen sie auf eine Fragilität, regen zum Nachdenken an und erschließen eine prinzipielle, existentielle Ebene. Beteiligung an wichtigen Überblicksausstellungen, so im Metropolitan Art Museum von Tokyo, im Museum Residenzgalerie Salzburg, im Kupferstich-Kabinett der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden wie im Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen […]
Begegnung an der Spree | Q Gallery Berlin | 15.09.-05.10.2023


bis 05.10. | #4035ARTatBerlin | QGallery zeigt ab 15. September 2023 die Gruppenausstellung Begegnungen an der Spree mit Arbeiten russischer Künstler*innen im Exil: Anastasia Astakhova, Innokenti Baranov, Mika Plutizkaya, Anna Rumyanseva und Vladimir Sorokin. Brücken der Freiheit: Berlin hat wieder russische Künstler beherbergt, wie vor hundert Jahren. Russische Künstler*innen, die mit Putins Regime und dem Krieg in der Ukraine nicht einverstanden sind, haben in Berlin Zuflucht gefunden, um ein neues Kapitel ihres Lebens in einem Land zu beginnen, in dem Wahrheit, Humanismus und Freiheit ein absoluter Wert sind. Die Ausstellung „Begegnung an der Spree“ präsentiert nicht nur Kunst, sondern baut auch Parallelen zwischen der Einwanderung russischer Künstler*innen in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts auf. Anastasia Astachova „Sie träumen nur vom Frieden“, 2023, Öl auf Leinwand, 120 x 90 cm Heute, wie vor hundert Jahren, wählen viele russische Künstler Berlin als Symbol für Freiheit und Vielfalt, in der Hoffnung, dass ihre Kunst und ihre Stimme frei ausgedrückt werden können, ohne Angst vor Zensur und Repression. Die Ausstellung „Begegnung an der Spree“ präsentiert nicht nur eine Vielzahl künstlerischer Arbeiten, sondern vertieft sich auch in den historischen Kontext. Es erinnert an die Zeiten vor einem Jahrhundert, als kreative Personen aus Russland in […]
Wolf von Kries | The Economy of Plenty | Galerie aKonzept | 13.09.-18.11.2023


bis 18.11. | #4049ARTatBerlin | Galerie aKonzept zeigt ab 13. September 2023 die Ausstellung The Economy of Plenty des Künstlers Wolf von Kries. The Economy of Plenty bezeichnet eine Werkgruppe von Projekten, denen trotz aller inhaltlichen und konzeptionellen Unterschiede allen gemein ist, dass ihre Produktion keine besonderen technischen Fähigkeiten erfordert und sie beliebig oft mit immer wieder neuen Ergebnissen von wem auch immer hergestellt werden können. Viele der in dieser Ausstellung gezeigten Arbeiten sind Ausschnitte aus Langzeitprojekten, die weder einen feststehenden Anfangs- noch einen fixen Endpunkt haben, sondern sich potentiell immer weiter entwickeln. Vernissage: Freitag, 15. September 2023 Ausstellungsdaten: Mittwoch, 13. September bis Samstag, 18. November 2023 Künstlerführungen: Samstag, 30. September 2023 von 16 bis 19 Uhr Samstag, 14. Oktober 2023 von 16 bis 19 Uhr Samstag, 28. Oktober 2023 von 16 bis 19 Uhr Samstag, 11. November 2023 von 16 bis 19 Uhr Künstlerführung durch die Ausstellung The Economy of Plenty des Künstlers Wolf von Kries. Der Künstler wird die Gäste durch seine Ausstellung führen. Die Dauer der Führung beträgt etwa 20 Minuten. In Deutsch, Englisch oder Französisch. Bildunterschrift: Wolf von Kries, Ausstellungsansicht, Courtesy of Galerie aKonzept Ausstellung Wolf von Kries – Galerie aKonzept | Zeitgenössische Kunst […]
Ivana Kličković | RECENT WORKS | Galerie Gilla Lörcher | 16.09.-27.10.2023


bis 27.10. | #4033ARTatBerlin | Galerie Gilla Lörcher präsentiert ab 16. September 2023 (Vernissage: 15.09.) die Einzelausstellung „RECENT WORKS“ mit Malereien der Künstlerin Ivana Kličković. Galerie Gilla Lörcher freut sich sehr, zur Berlin Art Week 2023 die zweite Solo-Ausstellung der Künstlerin Ivana Kličković zu präsentieren. Der Schwerpunkt der Arbeit von Ivana Kličković liegt auf dem Prozess der Auswahl und dem Sampling kulturell und chronologisch entfernter visueller Muster – wie japanischer Holzschnitte, Zeichnungen alter Theaterkulissen oder digitaler Bilder aus dem Internet. Sie arrangiert diese quasi gleichzeitig auf Leinwand, wie überlappende Schichten reduzierter Bildfragmente. So entstehen großräumige Kompositionen, räumlich flach und interpretationsoffen, dabei sowohl abstrakt als auch quasi-gegenständlich. Kličković bestätigt die Atemporalität als eines der Hauptmerkmale ihrer malerischen Geste und kommentiert indirekt die multidirektionale, kontinuierliche und oft chaotische Zirkulation von Bildern in unserem täglichen Leben, in denen alles bereits gesehen wurde und ineinander verwoben existiert, unabhängig von isolierten kulturellen Mustern und sozialen Phänomenen. Kličković reagiert auf eine globale Distribution von Bildern und nimmt gleichzeitig an dieser Ökonomie teil, in der die Verbreitung visueller Informationen organisiert ist, und untersucht die Logik von Überlappung, Vermischung, Flexibilität, Konflikt und Gleichzeitigkeit visueller Motive und Stile in ihrer sehr eigenen Malstruktur. Diese Bilder werden nicht mit dem […]
Ugo Rondinone | i don’t live here anymore | Esther Schipper | 15.09.-21.10.2023


bis 21.10. | #4032ARTatBerlin | Galerie Esther Schipper präsentiert ab 15. September 2023 die Einzelausstellung „i don’t live here anymore“ mit Fotografien des Künstlers Ugo Rondinone. Welchen Ort hast du verlassen? Warum lebst du dort nicht mehr? Und wohin bist du umgezogen? Die Aussage als Titel i don’t live here anymore (DE: ich wohne hier nicht mehr) wirft sofort Fragen auf, die höchstwahrscheinlich unbeantwortet bleiben werden, aber das macht nichts. Es sieht nach einem guten Ort aus, mit genügend Raum, um sich auszudrücken; um das Verständnis des eigenen Selbst zu vertiefen; um mit fetischistischen Neigungen zu experimentieren; um mit Gender zu spielen; um Wildheit ebenso wie Verletzlichkeit zu zeigen; um das skulpturale Potenzial des Körpers auszuloten, indem man ihn in Abstraktion verwandelt. Es ist dennoch nicht nur ein Raum von Freude und Glück, wie die Verweise der Fotos auf Pierrot andeuten – ein ruhig beobachtender Archetyp, der dafür bekannt ist, das Gefühl einer gewissen Melancholie zu symbolisieren. Worum geht es bei der Melancholie? Geht es um das, was man zurücklässt, wenn man wegzieht, fort schreitet oder vorankommt? Abschiede sind in der Tat immer Teil einer Veränderung, sie markieren einen Übergang zu einem neuen Modus, Zustand oder einer neuen Phase. Eine […]
Katarina Kudelova | Burning Bright in the Forest of the Night | BBA Gallery | 12.09.-27.10.2023


bis 27.10. | #4026ARTatBerlin | BBA Gallery zeigt ab 12. September 2023 die Ausstellung Burning Bright in the Forest of the Night der slowakischen Künstlerin Katarina Kudelova. Während der Berlin Art Week 2023 präsentiert die BBA Gallery die erste Solo-Ausstellung der slowakischen Künstlerin Katarina Kudelova „Burning Bright in the Forest of the Night“. Die Ausstellung der Gewinnerin des BBA Artist Prize 2022 umfasst eine ortsspezifische Installation aus Feuerwerkskörpern, eine Videoaufnahme ihrer preisgekrönten Installation vom BBA Artist Prize 2022 sowie weitere Keramikskulpturen und Wandteppiche aus Tierfedern. Das slowakische Hinterland, in dem die Künstlerin in einer Familie von Forstingenieuren aufwuchs, bildet die idyllische Kulisse für ihr Oeuvre und ihre Sensibilität für die natürliche Welt. Die aktuellen Arbeiten sind eine Kritik des zeitgenössischen Dialogs zwischen Mensch und Natur und der Rolle des Menschen bei ihrer unwiederbringlichen Zerstörung. Kudelovas explosive Praxis und ihre Verwendung von Feuerwerkskörper und Zündschnur, thematisiert Vergänglichkeit, Sterblichkeit, vorbestimmte Lebenszyklen, Klima und Waldbrände. Vernissage: Dienstag, 12. September 2023, 18:00 bis 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Dienstag, 12. September, bis Freitag, 27. Oktober 2023 Artist Talk & Finissage: 26. Oktober 2023, 18:00 bis 20:30 Uhr. Bildunterschrift Titelbild: Katarina Kudelova, Counter-attack (wild boar) | 30 x 34 x 16 cm, 2013 Ausstellung Katarina […]
Anicka Yi | A Shimmer Through The Quantum Foam | Esther Schipper | 15.09.-21.10.2023


bis 21.10. | #4031ARTatBerlin | Galerie Esther Schipper präsentiert ab 15. September 2023 die Einzelausstellung „A Shimmer Through The Quantum Foam“ der Künstlerin Anicka Yi. Esther Schipper freut sich, die erste Einzelausstellung von Anicka Yi mit der Galerie anzukündigen. Unter dem Titel A Shimmer Through The Quantum Foam (Ein Schimmer durch den Quantenschaum) zeigt die Ausstellung eine Reihe von pulsierenden Pod-Skulpturen, die wogend ihr flackerndes Licht über die Oberflächen von leuchtenden mit Algorithmen erzeugten Gemälden werfen. Unter dieser schwebenden Konstellation von biotechnologischen Lebensformen reflektiert sich deren sanftes Licht in einem flachen Krater, der über den Boden der Galerie angelegt wurde und dessen aquatischer Schlamm, auf die marinen Ursprünge des Lebens verweist. Anicka Yi hat in den letzten zehn Jahren ein einzigartiges Werk geschaffen, das sich an der Schnittstelle von Politik und Makrobiotik bewegt. Ihre Praxis stellt die traditionellen Unterscheidungen zwischen Mensch, Tier, Pflanze und Maschine in Frage und ist das Ergebnis eines alchemistischen Experimentierprozesses, bei dem oft unvereinbare Materialien erforscht werden. Yi arbeitet mit ForscherInnen zusammen, um Materialien und Medien zu kreieren, die oft inhärent politisch sind, und untersucht die kulturelle Konditionierung von Empfindung und Wahrnehmung – unter dem Ansatz einer „Biopolitik der Sinne,“ wie die Künstlerin es bezeichnet. Yis vielfältige […]
Wenn die Sirenen heulen (it´s on us) | Sexauer Gallery | 08.09.-13.10.2023


bis 13.10. | #4030ARTatBerlin | Sexauer Gallery zeigt ab 8. September 2023 die Gruppenausstellung Wenn die Sirenen heulen (it´s on us) der Künstler*innen Martin Assig, Aram Bartholl, Hannah Hallermann, Verena Issel, Anne Mundo , Nik Nowak, Raul Walch, kuratiert von Anne Mundo & Dirk Teschner. Wenn die Sirenen heulen (it´s on us) setzt sich mit den Bedrohungen des Klimawandels und des Krieges auseinander. Im Mittelpunkt steht die Frage nach dem Einfluss von menschengemachten Bedrohungen auf unsere Existenz. Seit Ausbruch der Pandemie 2020 steht vieles auf dem Prüfstand. Es zeigte sich, wer solidarisch handelte und wer die Krise für eigene Interessen nutzte. Der russische Angriff auf die Ukraine brachte den Krieg zurück nach Europa. Gaslieferungen wurden eingestellt, die Klimakatastrophe rückte stärker ins Bewusstsein. Kunst kann helfen, die kommunikativen Lücken hinsichtlich dieser Krisen zu schließen. Weil Fakten allein oft nicht hinreichend sind, eine Gesellschaft zu Veränderungen zu bewegen, kann es helfen, auch Sinne und Gefühle anzusprechen. Vernissage: Freitag, 08. September, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 08. September bis Freitag, 13. Oktober 2023 Bildunterschrift: Courtesy Sexauer Gallery Ausstellung Wenn die Sirenen heulen (it´s on us) – Sexauer Gallery | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Anna Leonhardt | MALEREI | Galerie Friese | 16.09.-28.10.2023


bis 28.10. | #4029ARTatBerlin | Galerie Friese zeigt ab 16. September 2023 (Vernissage: 15.09.) die Ausstellung MALEREI der Künstlerin Anna Leonhardt. Zur Art Week zeigt die Galerie in den ersten beiden Räumen erstmals Werke der in New York und Berlin arbeitenden Malerin Anna Leonhardt. Sie wurde 1981 in Pforzheim geboren und studierte seit 2002 an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden Malerei bei Ralf Kerbach, bei dem sie 2010 ihr Meisterschülerstudium abschloss. Anna Leonhardt beschäftigt sich in ihrer Malerei mit Farbe, Körper und Raum. Durch das Formen und Schichten der Farbe mit dem Spachtel erzeugt sie polychrome, plastisch durchgearbeitete Farbflächen mit starker Textur und räumlicher Tiefenwirkung, auf denen abstrakte Farbkörper schweben. Durch die sukzessive Transformation von Farbe, Gestalt, Raum und Licht entsteht ein spannungsvolles Verhältnis von Figur und Grund. Leonhardts frühere gegenständliche und figürliche Kompositionen lösten sich im Laufe der Zeit immer weiter in aneinanderstoßende Farbflächen auf, bis sie zu einer konsequenten abstrakten Malerei gelangte, bei der der Arbeitsprozess im Vordergrund steht. In ihren aktuellen Arbeiten spannt Anna Leonhardt sich unendlich ausdehnende Räume auf, in denen sich abstrakte Körper befinden, die miteinander in Verbindung treten. Der Bildhintergrund besteht aus mehrfach übereinander aufgetragenen Schichten dicker Ölfarbe und erscheint in vielen unterschiedlichen […]
Richard Rezac | HARLEQUIN | Galerie Isabella Bortolozzi | 09.09.-14.10.2023


bis 14.10. | #4026ARTatBerlin | Galerie Isabella Bortolozzi präsentiert ab 09. September 2023 die Ausstellung HARLEQUIN des Künstlers Richard Rezac. Vernissage: Samstag, 9. September 2023, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 9. September – Samstag,14. Oktober 2023 Bildunterschrift: Richard Rezac, courtesy of Galerie Isabella Bortolozzi Ausstellung Richard Rezac – Galerie Isabella Bortolozzi | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Jana Schröder | VIBR ANX 80 | Meyer Riegger | 16.09.-21.10.2023


bis 21.10. | #4025ARTatBerlin | Meyer Riegger präsentiert ab 16. September 2023 die Ausstellung „VIBR ANX 80“ der Künstlerin Jana Schröder. Für ihre Malerei legt sich Schröder seit jeher selbst Regeln auf. Die Werke der Serien PERLASYNTHIC, NEUSEC und HAWO, die bei Meyer Riegger nun erstmals zu sehen sind, aber sind anders: Schröder arbeitet freier, es gibt keine festen Regeln mehr. Wie die Künstlerin selbst sagt: „Ich habe hier alles mit der Farbe versucht, was geht. Wahrscheinlich war hier die Regel, dass ich alles darf.“ Sonst lauten diese Regeln zum Beispiel: Nur zwei Farben, nur runde Formen und keine Ecken. Oder: Keine unterbrochenen, nur durchgehende Linien. Bricht sie eine Regel und das bildnerische Resultat ergibt Sinn, folgen daraus angepasste Regeln. Auf diese Weise durchdenkt Schröder grundlegende Mechanismen der Malerei. Und mithilfe der Einschränkungen findet sie ein ums andere Mal zur Freiheit einer eigenen Bildsprache. Bevor Schröder 2021 mit der Serie PERLASYNTHIC begann, arbeitete sie meist mit Ölfarben. Für die in der Schau gezeigten Bilder hingegen verwendete sie Acryl. Eine Entscheidung, mit der sie ihr malerisches OEuvre unter völlig neuen Gesichtspunkten präsentiert. Jana Schröder, PERLASYNTHIC S3, 2023, Acryl auf Leinwand, 120 x 95 cm, Photo: Johannes Bendzulla Die neuen Acrylbilder sind […]
Jeanette Mundt | God Told Him to Wait | Galerie Société | 08.09.-21.10.2023


bis 21.10. | #4024ARTatBerlin | Galerie Société präsentiert ab 08. September 2023 (Vernissage: 07.09.) die Ausstellung God Told Him to Wait der Künstlerin Jeanette Mundt. Es ist die fünfte Einzelausstellung von Jeanette Mundt in der Galerie. Mundts dynamisches, formal vielseitiges Schaffen greift auf eine Vielzahl von Quellen zurück, die von kunsthistorischen Referenzen bis hin zu persönlichen Fotografien reichen. Indem sie Motive aus so unterschiedlichen Quellen wie Odilon Redon, illuminierten Manuskripten, mittelalterlichen Wandteppichen, Wade Guyton und Matthias Grünewald überarbeitet und wiederverwendet, vermeidet Mundt in ihren jüngsten Gemälden das Festhalten an einem individuellen Stil zugunsten eines polyästhetischen Ansatzes. Zwei anhaltende Strömungen in Mundts Praxis treten in dieser Ausstellung in den Vordergrund: ein Interesse an der Malerei von Elementen in Bewegung, wie Feuer und Licht, und die Überführung kunsthistorischer Bilder in neue Konfigurationen, die den zweideutigen Raum zwischen unserem Bildkonsum im Alltag und in der Kunst untersuchen. Ihre reichhaltigen, verführerischen Werke, die Bilder aus verschiedenen Quellen konstruieren, sprechen Fragen der Malerei, der Darstellung, der Korrektur und der Konstruktion an. Die Stimmung dieser Werke – die abwechselnd kontemplativ, sinnlich, ahnungsvoll und himmlisch sind – entspricht der Wut und Entrückung, die einen kulturellen Moment durchdringen, der durch den Klimawandel, den Anstieg des religiösen Extremismus und […]
Nora Turato | NOT YOUR USUAL SELF? | Sprüth Magers Berlin | 16.09.-11.11.2023


bis 11.11. | #4023ARTatBerlin | Sprüth Magers Berlin präsentiert ab 16. September 2023 die Einzelausstellung „NOT YOUR USUAL SELF?“ der Künstlerin Nora Turato. In den letzten Jahren hat sich Nora Turato zu einer der aufregendsten neuen Stimmen in der zeitgenössischen Kunstszene entwickelt. In ihrem Schaffen – das sich über Performance, Video und Grafikdesign erstreckt – untersucht sie die flüchtige Natur der Sprache und verwendet Text als künstlerisches Ausgangsmaterial. Sie schöpft aus Film, Werbung, Literatur, Gesprächen, Social-Media-Beschriftungen und Theater und setzt eine Sammlung von angeeigneten Wörtern, Sätzen, Fragmenten und Zitaten mit scharfem Verstand und studierter Präzision ein. Monika Sprüth und Philomene Magers freuen sich, eine Einzelausstellung von Nora Turato bei Sprüth Magers, Berlin, anzukündigen, in der eine Reihe neuer Emaille-Tafeln mit einer eigens entwickelten Schriftart sowie ein ortsspezifisches Wandgemälde vorgestellt werden, die die Kakophonie des Alltags durchbrechen und über die Umgangssprache der heutigen visuellen Kultur und den Zeitgeist reflektieren. Turato sammelt die Informationsströme der Welt in Textpools und veröffentlicht einmal im Jahr „Scrapbooks of our culture“. Für ihre Performances, Wandbilder und Emaille-Tafeln greift sie auf diese Sammlungen zurück, die nicht nur ihre persönlichen Einflüsse und ihr Umfeld widerspiegeln, sondern auch als Seismographen für gesellschaftliche Themen fungieren. Während Turato in ihren fesselnden […]
Pamela Rosenkranz | Alien Blue | Sprüth Magers Berlin | 16.09.-11.11.2023


bis 11.11. | #4022ARTatBerlin | Sprüth Magers Berlin präsentiert ab 16. September 2023 die Einzelausstellung „Alien Blue“ der Künstlerin Pamela Rosenkranz. Ein verführerisches und überirdisches blaues Licht strahlt aus dem Window, dem versenkten und hohen Ausstellungsraum von Sprüth Magers in Berlin, der es den Besuchern ermöglicht, die ausgestellten Werke rund um die Uhr von der Straße aus zu betrachten. Die spektakuläre Farbe, genauer gesagt die Wellenlängen, die von Pamela Rosenkranz‘ Alien Blue Windows ausgehen, durchdringen den gesamten Raum und strömen aus dem Gebäude heraus. Monika Sprüth und Philomene Magers freuen sich, eine Einzelausstellung der Künstlerin ankündigen zu können, in der fünf einzigartige Werke aus ihrer verlockenden Serie zusammen mit einer Auswahl an filigranen Kirigami-Arbeiten auf Papier gezeigt werden. Vier große und eine kleinere leuchtende Arbeit säumen die holzgetäfelte Wand. Aus der Ferne scheinen sie in der Architektur der Galerie zu versinken, während sie aus der Nähe deutlich in den Raum hineinragen. Die Formen erinnern an umgedrehte Spitzbogenfenster in gotischen Kirchen und entsprechen immer einem realen Fenster in einem – modernen oder historischen – Gebäude irgendwo auf der Welt. Die Lichtarbeiten weisen eine ungewöhnliche Leuchtdichte auf, die dem Raum und seinem Äußeren eine fremde Atmosphäre verleiht. Die Farbe Blau, die viele […]
Bryan Adams | »In Colour« | CAMERA WORK | 14.10.–18.11.2023


bis 18.11. | #4021ARTatBerlin | CAMERA WORK präsentiert ab 14. Oktober 2023 die Ausstellung »In Colour« des Künstlers Bryan Adams. Die Galerie CAMERA WORK präsentiert ab dem 14. Oktober 2023 eine Ausstellung mit über 20 großformatigen Fotografien von Bryan Adams. Alle Werke stammen aus der eindrucksvollen »In Colour«- Serie des Fotokünstlers, die erstmals in Deutschland in einer Galerie gezeigt wird. Die Ausstellung manifestiert umfänglich die künstlerische Fortentwickung des renommierten Fotografen Bryan Adams. Inspieriert von der Redewendung »seeing the world through rose-[nted glasses«, begann Adams mit farbigem Plexiglas zu experimentieren, das seine Arbeiten um eine künstlerische Komponente erweitert und ihnen eine weitere ästhetische und atmosphärische Ebene verleiht. In dem aufwendig konzipierten Verfahren werden die hochwertigen Fine Art Prints mit klarem Plexiglas verbunden, das zuvor mit verschiedenen individuellen Farbtönen bedruckt wurde, um schlussendlich, vor der abschließenden Rahmung, auf Alu Dibond kaschiert zu werden. Damit interpretiert der Autodidakt ausgewählte Porträts aus seinem Œuvre neu. Seine »In Colour«-Arbeiten werden in den fünf Farbvarianten Rot, Orange, Blau, Pink und Nude gefertig. Alle Spektren werden in der Ausstellung vertreten sein. © Bryan Adams / Courtesy of CAMERA WORK Gallery Bryan Adams (*1959 in Kingston, Kanada) erlangte bereits Anfang der 1980er Jahre mit seiner musikalischen Karriere Weltruhm und […]
Bernd + Hilla Becher | Sprüth Magers Berlin | 16.09.-11.11.2023


bis 11.11. | #4020ARTatBerlin | Sprüth Magers Berlin präsentiert ab 16. September 2023 die Einzelausstellung des Künstlerpaars Bernd und Hilla Becher. Mehr als fünf Jahrzehnte lang haben Bernd und Hilla Becher ein bemerkenswertes Werk geschaffen und dabei ein einfaches Thema verfolgt: die Variation innerhalb von Grenzen. Präzision, Detailgenauigkeit und Methodik kennzeichnen das Werk der Bechers, das sich über mehrere künstlerische Kategorien hinweg erstreckt. Indem sie systematisch alltägliche Industriebauten in Europa und Nordamerika fotografierten, hielten sie eine architektonische Landschaft fest, die im Begriff war zu verschwinden. Indem sie sich den Strukturen mit wissenschaftlichem Interesse näherten, klassifizierten, verglichen und kontrastierten die Künstler ihre Objekte in verschiedenen Gruppen und „Typologien“, wie sie ihre berühmten Raster nannten. Monika Sprüth und Philomene Magers freuen sich, die erste Einzelausstellung von Bernd und Hilla Becher bei Sprüth Magers, Berlin, anzukündigen. Gezeigt werden einige selten gezeigte Werke, die den ikonischen Stil und die formale Strenge der Bechers widerspiegeln, sowie zwei Typologien, die auf die kulturelle und soziale Bedeutung der von den Künstlern als „anonyme Skulpturen“ bezeichneten Konstruktionen anspielen. Die Ausstellung skizziert den Werdegang des deutschen Künstlerpaares, das ab den 1960er Jahren begann, die vermeintliche Kluft zwischen Dokumentar- und Kunstfotografie zu überwinden. Sie entwickelten ein präzises visuelles Lexikon und […]
Markus Weggenmann | missing pink | Taubert Contemporary | 13.09.-04.11.2023


bis 04.11. | #4019ARTatBerlin | Taubert Contemporary präsentiert ab 13. September 2023 (Vernissage: 15.09.) die Ausstellung missing pink des Künstlers Markus Weggenmann. Es war das Bekenntnis zur “Flatness“, zur prinzipiellen Flächigkeit des Mediums Bild, das der amerikanische Kritiker Clement Greenberg in den Nachkriegsjahrzehnten von aller avancierten Malerei forderte und das seinen fernen Nachhall noch in den Gemälden von Markus Weggenmann findet. Denn auch seine Bilder inszenieren eine souveräne Flächenkunst in der Räumlichkeit, die allenfalls noch in der Schwundstufe von Formüberlagerungen anzutreffen ist. LW 421, 2022, high pigmented distemper on cotton, 120 x 100 cm, 47.2 x 39.4 inches Diese dezidierte Zweidimensionalität manifestiert sich nun in den neuen, aktuell in der Galerie Taubert Contemporary ausgestellten Arbeiten, gleich in doppelter Weise. Zum einen verweigern die hoch abstrahierten Gemälde jede perspektivische Raumerschließung – alle Farbformen scheinen scherenschnittartig auf einer Ebene zu liegen – und zum anderen konfrontieren sie den Betrachter mit einer absolut planen (fast “fotografischen“) Oberfläche, in deren Gestaltung der Künstler sowohl auf das Relief des Farbauftrags als auch auf jede Form von “Handschrift“ verzichtet. Entsprechend fehlt diesen Werken auch alles Bekenntnishafte, vordergründig Subjektive, und so sind sie, von ihrem Entstehen her betrachtet, auch angelegt. Sie basieren auf kleinformatigen Gouachen, freien Farb-/Formstudien, […]
Michael Streun | IN RAGE | Galerie Tammen | 08.09.-15.10.2023


bis 15.10 | #4017ARTatBerlin | Galerie Tammen zeigt ab 08. September 2023 die Einzelausstellung „IN RAGE“ mit Malereien des Künstlers Michael Streun. In seiner ersten Ausstellung in der TAMMEN GALERIE zeigt der Schweizer Künstler Michael Streun eine Auswahl an Arbeiten der letzten sechs Jahre. «Formgewordene Dystopien, visualisierte Utopien und surreale Bildwelten mit ambivalenter Gültigkeit – das sind die zentralen Elemente in Streuns Gemälden», schreibt der Kunsthistoriker Mario Schlachter dazu. Die Werke thematisieren gesellschaftliche Umwälzungen und Umbrüche und enthalten gleichzeitig hoffnungsvolle Komponenten. 2017, kurz nach dem Anschlag auf dem Breitscheidplatz, verbrachte Michael Streun dank einem Stipendium der Stadt Thun ein intensives halbes Jahr in dieser lebhaften und sich in einer Art Schockstarre befindlichen Metropole. Die Stimmung in Berlin von damals und die Entwicklungen der letzten Jahre mit der Pandemie, den zunehmenden gesellschaftlichen Spannungen und dem folgenschweren Krieg beschäftigen den Künstler. Und die immer mehr «in Rage» geratende Welt. Michael Streun, Warner, 2022, Öl auf Leinwand, 200 x 180 cm, courtesy of Galerie Tammen Michael Streun entwickelt seine figurative Malerei stetig weiter und arbeitet vermehrt auf grösseren Formaten. Die Kompositionen spiegeln keine Tagesaktualität wider, sondern machen die unaufhörlichen Veränderungen sichtbar. Streun arbeitet langsam. So langsam, dass die Bilder manchmal während des Malprozesses […]
archiv SANDER | SCHAAL | INVENTORY | Galerie Georg Nothelfer | 14.09.-11.11.2023


bis 11.11. | #4018ARTatBerlin | Galerie georg nothelfer zeigt ab 14. September 2023 die Ausstellung INVENTORY mit dem archiv SANDER | SCHAAL in Gemeinschaft mit Eduardo Chillida, Christo & Jeanne-Claude, Galli, Gerhard Hoehme, Walter Menne, Robert Motherwell, Max Neumann, Georges Noël, Arnulf Rainer, Richard Serra und Fred Thieler. Den Ausstellungstitel INVENTORY nehmen die Berliner Künstler:innen Finja Sander (*1996) und Daniel Schaal (*1990) wörtlich und begeben sich auf eine ergebnisoffene Auseinandersetzung mit ausgewählten Positionen aus dem Bestand der Galerie Georg Nothelfer. Die beiden Künstler:innen arbeiten sowohl allein, als auch unter dem gemeinsamen Namen archiv SANDER I SCHAAL. Den Schwerpunkt der Zusammenarbeit bilden langfristig angelegte, multimediale Narrative, die sich über mehrere Jahre kontinuierlich weiterentwickeln und durch andauernde Repetition erforscht und vertieft werden. Richard Serra, Min, 1990, Litography, Ed. 22. 133 x 205 cm. Courtesy Galerie Georg Nothelfer Für INVENTORY wählten Sander und Schaal elf verschiedene Künstler:innen der Galerie Georg Nothelfer aus, denen zunächst während eines Happenings der bloße Materialfundus des Künstler:innenduos entgegengesetzt wird. Anschließend setzen sich Sander und Schaal den kuratierten Werken radikal aus: Mehrere Tage in der Woche arbeiten sie sich, für die Öffentlichkeit jederzeit sichtbar, an der Auswahl ab, entwickeln konfrontative Strategien in multimedialer Manier. Aus der anfänglichen rationalen Bestandsaufnahme […]
Gunter Reski | ZWINGER Galerie | 09.09.-04.11.2023


bis 04.11. | #4016ARTatBerlin | ZWINGER Galerie zeigt ab 9. September 2023 (Vernissage: 08.09.) die Ausstellung des Künstlers Gunter Reski. Vernissage: Freitag, 8. September 2023, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 9. September– Samstag, 04. November 2023 Sonderöffnungszeiten Berlin ART Week: Freitag, den 15. September 12 – 21 Uhr Bildunterschrift: Gunter Reski, o.T., 2023, Acryl auf Baumwolle, 170×40 cm Ausstellung Gunter Reski– ZWINGER Galerie | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Antonio Paucar | Weaving and Uniting Silenced Voices | Galerie Barbara Thumm | 01.09.–13.10.2023


bis 13.10. | #4015ARTatBerlin | Galerie Barbara Thumm präsentiert ab 1. September 2023 die Ausstellung Weaving and Uniting Silenced Voices des Künstlers Antonio Paucar. Die Arbeiten der jüngsten Werkschau von Antonio Paucar, entstanden während seiner Aufenthalte auf verschiedenen Kontinenten. Die Werke schlagen Brücken, zwischen unterschiedlichen Geografien und kulturellen Traditionen: den des Westens, der Anden und des peruanischen Amazonasgebietes. Dabei verbindet sich Vergangenheit und Zukunft miteinander. Seine Arbeit behandelt aktuelle Konflikte wie der Ermordung indigener Führer und Umweltschützer, dem Klimawandel und Überwachungstechnologien sowie gegenwärtige Kriege und totalitäre Regime. Einige seiner Werke zeugen von seiner Auseinandersetzung mit der traditionellen/historischen andinen Textilkunst und ihrer Materialität in Bezug auf den Körper und der Textilherstellung. In der Galerie weben Paucars Hände eine Spirale aus weißen und schwarzen Alpakafasern, eine Anspielung auf das Prinzip der dualen Reziprozität in der andinen Weltanschauung. Die Spirale symbolisiert das andine Denken – umfassend, kollektiv, Reflexion und Aktion verbindend, Vergangenheit und Gegenwart als Zyklus – im Gegensatz zum linearen westlichen Konzept mit seiner unidirektionalen Vorstellung von Zeit. Alle Handlungen werden als meditative Praxis angeboten, die Energie erzeugt und in Verbindung mit dem All, mit der Natur, mit Pacha Mama (Mutter Erde) steht. Tatsächlich stellt seine gesamte Ausstellung ein Heilungsritual für eine […]
A Retrospective – A Century of LOTHAR QUINTE | Bermel von Luxburg Gallery | 13.09.-05.11.2023


bis 05.11. | #4014ARTatBerlin | Bermel von Luxburg Gallery präsentiert ab 13. September 2023 die Ausstellung A Retrospective – A Century of LOTHAR QUINTE des Künstlers Lothar Quinte. Wie kein anderer Maler seiner Generation hat LOTHAR QUINTE in seinem Lebenswerk mehrere Ansätze der abstrakten Malerei von den 1960er Jahren bis 2000 vereint. Die Galerie Bermel von Luxburg würdigt sein Werk anlässlich seines 100. Geburtstages (Lothar Quinte hätte seinen Geburtstag sicherlich in Wintzenbach, Frankreich, gefeiert, wo der international anerkannte Maler im Jahr 2000 starb). Die Galerie Bermel von Luxburg zeigt Kunstwerke aus verschiedenen Epochen und Schaffensphasen: Von den rein malerisch-gestalterischen Arbeiten der frühen 60er Jahre bis hin zur OpArt und dann wieder die sehr ruhigen Gemälde der 80er und 90er Jahre. Lothar Quinte überrascht mit Bildern, die auch heute entstanden sein könnten, denn er überzeugt in Farbe, Komposition und Monochromie. Neben der Malerei lag sein Schwerpunkt auf der Kunst im öffentlichen Raum. So entstanden im Laufe der Jahre mehrere Glasfenster (z.B. im Lübecker Dom) und Wandarbeiten (Textilien, Teppiche). Lothar Quinte war aber nicht nur medial breit aufgestellt, sondern er öffnete dem Betrachter auch eine neue Bildsprache für seine Werke. Jedes Jahrzehnt setzte konsequent einen neuen Bilderzyklus in Gang. Einfluss auf seine […]
Bruce Clarke | ECCE NATURA | ARTCO Galerie Berlin | 13.09.-21.10.2023


bis 21.10. | #4013ARTatBerlin | ARTCO Galerie Berlin präsentiert ab 13. September 2023 die Ausstellung ECCE NATURA des Künstlers Bruce Clarke. ECCE NATURA ist die Präambel der musealen Inszenierung ECCE HOMO, die erstmals im Musée national de la Résistance et des Droits humains in Luxemburg präsentiert wurde. Die Ausstellung beleuchtet die darin behandelten Themen – Wirtschaftswachstum, Macht und Naturverständnis – aus einer anderen Perspektive und stellt neue Werke vor, die insbesondere das letztgenannte Thema vertiefen. Clarke fragt in dieser Ausgestaltung nach der existenziellen Beziehung des Menschen zur Natur und deckt die Feinheiten und Konflikte dieses Spannungsfeldes auf. Am 15.9. wird die Ausstellung mit einer Performance des renommierten Choreographen Tebby W.T. Ramasike aktiviert. Der südafrikanische Choreograf, Performer, Tanzlehrer, Tanzforscher, Butoh-Praktiker und Kulturaktivist wurde 1965 in Johannesburg geboren. Bruce Clarke wird anwesende sein. Ausstellungsdaten: Mittwoch, 13. September bis Samstag, 21. Oktober 2023 Performance von Tebby W.T. Ramasike: Freitag, 15. September 2023, 20:00 Uhr Bildunterschrift Titel: Performance von Tebby W.T. Ramasike, courtesy of ARTCO Berlin Ausstellung Bruce Clarke – ARTCO Galerie Berlin | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Marta Guisande | Neue Arbeiten | Galerie kajetan | 16.09.-25.11.2023


bis 25.11. | #4012ARTatBerlin | Galerie kajetan Berlin zeigt ab 16. September 2023 (Vernissage: 15.09.) zur BERLIN ART WEEK 2023 die Ausstellung Neue Arbeiten der Künstlerin Marta Guisande (*1965, Sevilla, Spanien). Marta Guisande ist eine Malerin, die das von ihr verwendete Farbmaterial – wie u. a. Eitempera, Kasein, Acryl und mitunter Öl – zügig und spontan auf ungrundiertes Baumwollgewebe aufträgt. Manche von Marta Guisandes Kunstwerken entstehen auch durch das Tränken und Einweichen des Gewebes in den jeweiligen Farbsubstanzen. Marta Guisande | Neue Arbeiten | Ausstellungsansicht 2023 Courtesy Marta Guisande & Galerie kajetan | Photo: Marcus Schneider In ihren Werken folgt die Künstlerin den malerischen Mitteln und dem Material in aller Konsequenz, auch insofern wie Marta Guisandes Arbeitsprozess bis zur gültigen Bilderstellung des Weiteren Momente des Beobachtens, des Bedenkens und des Zweifels am Entstehenden oder des zuvor Entstandenen miteinschließt. Guisandes sich häufig im Monochromen und seinen vielheitlichen Schattierungen bewegende Arbeiten bilden sich im Verlauf, Aufschichten, Übereinanderschichten und Abtragen der Farbe. Marta Guisande | Neue Arbeiten | Ausstellungsansicht 2023 Courtesy Marta Guisande & Galerie kajetan | Photo: Marcus Schneider Fallweise werden in die noch flüssig-feuchte oder bisweilen bereits getrocknete Bildhaut grafische Lineaturen gezogen bzw. gekratzt – mal biomorph, mal geometrisch ausgeformt. Marta […]
INTERESTS | Gruppenausstellung | Schiefe Zähne | 02.09.-14.10.2023


bis 14.10. | #4011ARTatBerlin | Schiefe Zähne präsentiert ab 2. September 2023 (Vernissage: 01.09.) die Gruppenausstellung INTERESTS der Künstler*innen Matthias Groebel, Ariane Müller, Phung-Tien Phan, Lukas Quietzsch, Richard Sides, Philipp Simon und Angharad Williams in ihrer neuen Location am Potsdamer Straße 103, 10785 Berlin-Mitte. Vernissage: Freitag, 1. September – 18:00 bis 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 2. September – Samstag, 14. Oktober 2023 Bildunterschrift : Matthias Groebel Untitled, 2003 Ausstellung INTERESTS – Schiefe Zähne | Zeitgenössische Kunst – Contemporary Art Guide | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Franz Schmidt | TELEVISION | Rasche Ripken | 08.09.-04.11.2023


bis 04.11. | #4010ARTatBerlin | RASCHE RIPKEN präsentiert ab 8. September 2023 die Ausstellung TELEVISION des Künstlers Franz Schmidt. Arbeit, Wohnen, Freizeit, Konsum – aus solchen und anderen Bereichen des alltäglichen Lebens wählt der in Berlin lebende Künstler exemplarisch Gegenstände aus, die er in Skulpturen aus lackiertem MDF übersetzt. Dabei unterzieht er die von ihm gebauten Objekte einer subtilen Abstraktion von minimalistischer Anmutung, verändert Größenverhältnisse, Details und Farbgebung. Franz Schmidt, Automat, 2018, 140 x 70 x 60 cm, MDF, Farbe, 140 x 70 x 60 cm So gibt es zum Beispiel technische Geräte zu sehen, darunter Fernseher, Waschmaschinen und Radios, einen Getränkeautomaten, eine Registrierkasse oder eine Nähmaschine, die – teils auf Sockeln präsentiert – in ihrer ikonischen Stilisierung Erinnerungsbilder wachrufen und Begehrlichkeiten wecken. Gezeigt werden aber auch Himmelserscheinungen wie ein gelber Stern oder ein halber Regenbogen, die ihrerseits eine unverhofft dingliche Gestalt annehmen. Franz Schmidt, Nähmaschine, 2018, MDF, Farbe, 168,5 x 89 x 40 cm Hinzu kommen großformatige, schwarz-weiße Fotografien, mit denen Franz Schmidt das Arsenal seiner gebauten Gegenstände ins Kulissenhafte erweitert – und somit ein bühnenbildhaftes Setting schafft, das immer wieder überraschende Perspektiven und gedankliche Querverbindungen hervorruft. Vernissage: Freitag, 8. September 2023, 18:00 – 21:00 Uhr, in Anwesenheit des […]
Jānis Šneiders | 1 : x ≤ ∞ Internal Topographies | Jarmuschek + Partner | 02.09.-30.09.2023


bis 30.09. | #4009ARTatBerlin | Jarmuschek + Partner zeigt ab 2. September 2023 die Ausstellung 1 : x ≤ ∞ Internal Topographies des Künstlers Jānis Šneiders. In den Gemälden von Jānis Šneiders öffnen sich Welten. Die feinen Linien seiner perspektivischen Einpunktraster verlieren sich in der undurchdringlichen Tiefe von Schatten und Dunkelheit. Die mit wenigen Mitteln geschaffenen, kontrastreichen Bildräume wirken zugleich klar und mysteriös, hochgradig sachlich und extrem dramatisch. Bar jedes Maßstabs und ohne jeglichen Kontext lassen sie uns zwischen inneren und äußeren Unendlichkeiten taumeln, sind der gefühlten Gegenständlichkeit zum Trotz abstrakte Strukturen, die sowohl äußerlich-topografisch als auch innerlich verortet werden können. Nicht auf eine Bedeutung festgelegt, sind sie offene Projektionsfläche für die Fantasie der Betrachter:innen, für Erkenntnisse, Erinnerungen, Ängste und Sehnsüchte. Jānis Šneiders (*1995) lebt und arbeitet in Riga. Von 2015 bis 2019 studierte er Malerei an der Art Academy of Latvia und im Rahmen eines Erasmus-Aufenthalts 2018 an der Royal Academy of Fine Arts in Antwerpen. Bis 2022 setzte er sein Studium an der Art Academy of Latvia fort und schloss es dort als Master im Bereich der Visuellen Kommunikation ab. Seine Werke wurden bereits in zahlreichen Einzelausstellungen in Lettland und Schweden gezeigt und sind in namhaften Sammlungen vertreten. […]
Astrid Köppe | look deep into nature | Galerie Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung | 02.09.-14.10.2023


bis 14.10. | #4008ARTatBerlin | Galerie Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung präsentiert ab 2. September 2023 die Ausstellung look deep into nature der Künstlerin Astrid Köppe im backstage der Galerie. Als Betrachter der Zeichnungen von Astrid Köppe wird man zum Beobachter einer künstlerischen Amöbenwelt von schier unerschöpflicher Gestaltwerdung, deren irritierendes, teils bizarres Anderssein zugleich oft genug mit einem Augenzwinkern unterlegt scheint und so zu einer Entdeckungsreise eigener Art einlädt. Natürlich gewachsene Formen, bis auf Ursprünge reduziert, formt sie phantasievoll um. Mit der Klaviatur des Zeichnens, kombiniert mit markanten Farbsetzungen – im Vorübergehen erscheint mitunter brillantes Strahlen – bringt sie zeichnerisch immer wieder überraschende Existenzen hervor. Endlos in den einzelnen Ausprägungen folgt eine der anderen durch Naturbeobachten auf Reisen aufgeladen. Astrid Köppe, o.T. (Z23_058), 2023, Aquarell, Tusche, Bleistift, 29,7 x 21 cm Astrid Köppe, lebt seit 2001 in Berlin; 1992–99 Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, Diplom + Meisterschüler; 1974 geboren in Köthen / Anhalt; Einzelausstellungen (Auswahl): 2023 Pretty Shiny Stuff, Seizan Gallery, New York; Schauen Sie tief in die Natur, Galerie Inga Kondeyne; Concrete Matters (mit Susanne Piotter), Galerie Carolyn Heinz, Hamburg; 2022 Pretty Shiny Stuff, Galerie Inga Kondeyne, Berlin; Pretty Shiny Stuff, Tayloe Piggott Gallery, Jackson, WY, USA; 2021, Von Eierschneidern und Fischwimpern (mit Miriam Zadil), Galerie […]
Phoebe Boswell | Liminal Beach | WENTRUP | 15.09.-21.10.2023


bis 21.10. | #4007ARTatBerlin | WENTRUP präsentiert ab 15. September 2023 die Ausstellung “ Liminal Beach “ der Künstlerin Phoebe Boswell. Wentrup präsentiert „Liminal Beach“, die erste Einzelausstellung der in London lebenden Künstlerin Phoebe Boswell in Deutschland. Sie wurde 1982 in Nairobi geboren und studierte an der Slade School of Fine Art und dem Central Saint Martins College of Art and Design in London. Im Jahr 2022 nahm sie an der Biennale von Lyon mit einer großen Zwei-Kanal-Videoinstallation mit dem Titel dwelling teil. Derzeit ist ihre Einzelausstellung „A Tree Says (In These Boughs The World Rustles)“ im Orleans House in Twickenham bei London zu sehen. Eine Frau wirft sich an einem abgelegenen Strand in die Luft, ihr rotes Kleid hebt sich von der Wucht des Sprungs, seine Farbe hebt sich leuchtend vom blauen Himmel und dem endlosen Horizont ab. Sie ist so übermütig, dass sie der Schwerkraft zu trotzen scheint. Jeden Moment könnten diese anmutigen Arme sie über das hinaus tragen, was wir sehen können. Phoebe Boswells Liminal Deity könnte ein Porträt der Freude und berauschenden Freiheit sein. Aber dieses Kleid: Es ist elegant und erschütternd zugleich, entweder aus Federn oder aus Fleisch. Sein Rotton schwebt am Rande der Dunkelheit. […]
Eckart Hahn | Hart wie Schein | Crone Berlin | 15.09.-04.11.2023


bis 04.11. | #4007ARTatBerlin | Crone Berlin präsentiert ab 15. September 2023 die Ausstellung „Hart wie Schein“ des Künstlers Eckart Hahn. Sie findet im Rahmen der Berlin Art Week statt und zeigt auf eindrucksvolle Weise, dass sich Hahn in seinem gesamten Schaffen drei Dingen verschrieben hat: Der Malerei, dem Hyperrealismus und dem Ad-Absurdum-Führen einer immer absurderen Welt. Eckart Hahns Bilder verblüffen den Betrachter vom ersten Moment an durch ihre akribische, hoch präzise Malerei. Sein Pinselstrich nimmt es scheinbar mühelos mit altmeisterlicher Kunstfertigkeit und Malertugend auf, die Motive verraten aber sofort, dass wir uns im Hier und Heute befinden. Traumhaft unwirkliche Mensch-Tier-Figuren treiben ihren Schabernack, buntes Gefieder formt sich zu Soldatenhelmen, in verödeten Landschaften tun sich schwarze Löcher auf, unter gelupften Frauenröcken lugen freche Piepmatze hervor und mächtige Wesen entpuppen sich als hölzerne Kulisse. Die Motive der Hahnschen Malerei lassen es offen, ob sich darin eine Symbolik verbirgt oder nicht. Man kann sie stets so interpretieren oder auch anders. Man kann das eine darin sehen, aber auch das genaue Gegenteil. Sicher ist nur, dass Hahn uns eine Welt vor Augen führt, in der nichts mehr zu sein scheint, wie es ist, sondern alles nur noch ist, wie es scheint. Unser Dasein […]
Ej Hauser | Song Of Summer | Haverkampf Leistenschneider | 01.09.-14.10.2023


bis 14.10. | #4005ARTatBerlin | Haverkampf Leistenschneider präsentiert ab 1. September 2023 die Ausstellung „Song Of Summer“ der Künstlerin EJ Hauser. Die meisten von uns sind so an das Lesen gewöhnt, dass wir vergessen, dass jeder Buchstabe eine Form und jedes Wort eine eigene Komposition ist. Die Schrift, die wir täglich lesen – in E-Mails und Büchern, auf Verpackungen und Schildern –, hat eine bedeutende ästhetische Dimension. Die US-amerikanische Künstlerin EJ Hauser hat sich Grafik- und Typografiestrategien für ihre philosophischen Zwecke und Arbeiten zu eigen gemacht und offenbart uns einen neuen Blick auf das, was wir im Alltag zwischen all den Texten nicht mehr sehen. Die quasi-abstrakten, stofflich anmutenden Gemälde von EJ Hauser setzen sich aus Schichten von Pixeln, Textfragmenten und schimärenhaften Figuren zusammen, die auf Netzwerke sowohl in der Natur und Pflanzenwelt hinweisen, wie auch auf digitale Systeme und Verflechtungen in unserer menschlichen Kommunikationswelt. Für sie bilden Buchstaben ein skulpturales Gerüst, eine kompositorische Struktur, die sich manchmal in reinen Textbildern auflöst, manchmal zum Text in Kombination mit Bildern führt oder manchmal unter nachfolgenden Farbschichten begraben wird. Manche sind sehr explizit, bei anderen muss man genauer hinschauen, dann findet man das Rückgrat und die Kurven verschiedener Buchstaben, die durcheinandergeworfen werden, um die […]
Simone Westphal + Karen Simon | Galerie Schindler | 31.08.-14.10.2023


bis 14.10. | #4006ARTatBerlin | Galerie Schindler in Potsdam präsentiert ab 31. August 2023 die Ausstellung Verflechtung mit Werken der Künstlerinnen Simone Westphal und Karen Simon. Die stoffliche Herangehensweise die man in KAREN SIMONS Arbeiten spürt kommt aus einer Liebe zum Räumlichen, Lebendigen, einsinken in eine andere Welt. Mit oft zarten, transparenten, aber auch kräftigen Farben malt sie unter anderem mit Tinte, Gouache und Acryl auf Canvas, manchmal Tüll. Karen Simon, still there, Faden und Tinte auf Leinwand, 95 x 75 cm, 2022 Ihre Inspiration findet sie häufig in Stimmungen der Natur, Orten und Gefühlen, dabei wird Gegenständliches nur angedeutet, bleibt fragmentarisch oder verschwimmt. Die aufgenähten, gestickten oder hängenden Fäden deuten Richtungen, Verbindungen, aber auch Verwicklungen an. Der Betrachter bekommt somit Impulse, ohne in seiner Betrachtungsweise eingeschränkt zu werden. Karen Simon, connection, 150 x 100 cm, Faden und Tinte auf Leinwand, 2023 Mit dieser Eröffnung neuer gedanklicher Gestaltungsräume gelingt es Simon, den Menschen anzusprechen, Emotionen, Träume oder eine Auseinandersetzung mit sich selbst zu evozieren. Nach der Betrachtung der Werke mit den losen, schwebenden, tanzenden Fäden wird man mit einem Gefühl entlassen, sich wieder mit sich selbst verbunden zu haben. Simone Westphal, Niki de St. Phalle, 35 x 20 x 7 […]
Lena Keller | Watching My Own Rotation | 68projects | 14.09.-04.11.2023


bis 04.11. | #4004ARTatBerlin | 68projects präsentiert ab 14. September 2023 die Ausstellung Watching My Own Rotation der Künstlerin Lena Keller. 68projects by KORNFELD präsentiert zum ersten Mal die Malerin Lena Keller mit ihrer Einzelausstellung Watching My Own Rotation. In ihren von digitaler Bildästhetik geprägten Gemälden erforscht Lena Keller das Verhältnis von Mensch und Landschaft. Das Spiel mit Schärfe und Unschärfe lässt den Betrachter an Bilder aus dem Smartphone und an heutige Sehgewohnheiten denken. In Anlehnung an das klassische Genre der Landschaftsmalerei kreisen Lena Kellers Gemälde um die Sehnsucht nach und die Entfremdung von natürlichen Lebensräumen. Ausgehend von manipulierten fotografischen Bildern geht die Künstlerin Fragen nach der menschlichen Wahrnehmung und dem Einfluss der uns umgebenden, digital geprägten Umwelt nach. Gegenständliche Darstellungen verbinden sich mit vermeintlich virtuellen Einflüssen zu einer eigenen Bildrealität. Die Kuratorin Larissa Kikol hat hierzu geschrieben: „Es sind diese halbwachen, aber doch intensiven Momente, wenn man als Beifahrer nach draußen blickt, hinein in eine verschwommene Landschaft, die so nah scheint, sich aber doch nicht unmittelbar berühren lässt. Manchmal sind es Kindheitserinnerungen an unschuldige, frühmorgendliche Fahrten in die Ferien. Es können aber auch Erfahrungen von versunkener Nachdenklichkeit sein, übergehend in Entspannung und einen Funken Heilung. Regen, Schnee, Wärme oder […]
Martin Spengler | Creatio Ex Aliquo | Galerie Kornfeld | 14.09.–04.11.2023


bis 04.11. | #4003ARTatBerlin | Galerie Kornfeld präsentiert ab 14. September 2023 die Ausstellung Creatio Ex Aliquo des Künstlers Martin Spengler. Die Kornfeld Galerie Berlin zeigt unter dem Titel Creatio Ex Aliquo Arbeiten von Martin Spengler. Neue Reliefs und Skulpturen füllen den Raum, die Spengler in seiner unverwechselbaren Technik aus Wellpappeblöcken ausschneidet, mit Gesso bemalt und anschließend die Schnittkanten mit Graphit betont. Seine Werke laden dazu ein, über die Veränderungen und Ambivalenzen der deutschen Gesellschaft im Laufe der Zeit nachzudenken und sich mit aktuellen Fragen unseres Zusammenlebens auseinanderzusetzen – selbst vordergründig „harmlose“ Motive wie ein Bild des Kolosseums in Rom, die Darstellungen von sich mächtig brechenden Wellen oder einer La-Ola-Welle im Stadion verlieren ihre Unschuld, doch auch sie erzählen von der Macht der Masse. Die Ausstellung „creatio ex aliquo“ versammelt neue Reliefs und Skulpturen von Martin Spengler, die er in seiner unverwechselbaren Technik aus Wellpappeblöcken herausschneidet, mit Gesso, einer Grundierung für Gemälde, bemalt und dann die Schnittkanten mit Graphit betont. Der Ausstellungstitel ist angelehnt an das Lateinische creatio ex nihilo, und damit an die Frage, ob „Etwas“ aus „Nichts“ entstehen kann. Indem Martin Spenglers in seinem Ausstellungstitel diesen Begriff abwandelt in „creatio ex aliquo“ verneint er die Idee eines voraussetzungslosen […]
Filippo Gregoretti | EXNatura | Luisa Catucci Gallery | 01.09.-29.09.2023


bis 29.09. | #4002ARTatBerlin | Luisa Catucci Gallery präsentiert ab 1. September 2023 (Vernissage: 31.08.) die Ausstellung EXNatura des Künstlers Filippo Gregoretti. Filippo Gregoretti ist bildender und konzeptioneller Künstler, Musiker (Pianist und Komponist), Performer, Universitätsprofessor für Transmedia-Design und digitale Erfahrungen, Pionier derIntegration von Kunst, Musik und Technologie, Entwickler fortschrittlicher Algorithmen und Autor von Videospielen und immersiven Erfahrungen. Er ist die erste Person, die Kunstwerke als Anwendungen in den offiziellen Stores veröffentlicht hat. Die KI schafft keine Kunstwerke, sondern die KI selbst ist das Kunstwerk. Gregoretti nannte seine KI „Amrita“und entwickelte sie zu einer Künstlerin mit künstlicher Intelligenz – oder einer künstlichen emotionalen Künstlerpersönlichkeit – die in der Lage ist, visuelle und akustische Kunstwerke zu erzeugen und mit der Außenwelt und anderen Kunstwerken zu kommunizieren. Der visuelle Fluss beginnt immer in der malerischen, materiellen und fotografischen Welt und wird durch die Entscheidungen der KI-Persönlichkeit während ihres künstlerischen und emotionalen Wachstumsprozesses erzeugt. Die Musik wird auf der Grundlage komplexer harmonischer Richtlinien und Entscheidungsanweisungen ausgearbeitet, die der KI die Fähigkeit zum Komponieren und Improvisieren verleihen. Natürlich muss Amrita angeleitet werden, welche Entscheidungen sie zu treffen hat und was sie in ihrer künstlerischen Entwicklung inspirieren könnte. Sobald sie die Anweisungen erhalten hat, erwacht Amrita […]
Moritz Koch | Nightmare in Paradise | nüüd.berlin | 15.09.2023 bis (folgt)


bis (folgt) | #4001ARTatBerlin | nüüd.berlin Galerie präsentiert ab 15. September 2023 die Ausstellung „Nightmare in Paradise“ des Künstlers Moritz Koch. Am Samstag, 16. September 2023, 16.00 Uhr, findet ein Künstlergespräch mit Moritz Koch und eine Führung durch die Ausstellung statt. Vernissage: Freitag, 15. September 2023, 19:00 bis 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 15. September bis folgt. Titelbild: Moritz Koch, ©Nüüd.berlin Ausstellung Moritz Koch – nüüd.berlin gallery | Zeitgenössische Kunst | Contemporary Art | Ausstellungen Galerien Berlin | ART at Berlin
Michael Jastram | Zuflucht Sehnsucht | Galerie feinart Berlin | 07.09.-28.10.2023


bis 28.10. | #4000ARTatBerlin | Galerie feinart berlin zeigt 7. September 2023 Bronzeskulpturen von Michael Jastram: archaisch anmutende Gefährte, Reiterinnen, Krieger, Göttinnen, einsame Treibende. Die Bronzeskulpturen von Michael Jastram, geboren 1953 in Berlin, zeigen archaisch anmutende Gefährte, Reiterinnen, Krieger, Göttinnen, einsame Treibende. Sie erzählen vom Menschen als ewig Reisendem aber auch von seiner Ratio und schöpferischen Fähigkeit. Technische Erfindungen lassen uns unsere physischen Grenzen überwinden und von Dingen träumen, die noch außer Sicht liegen: Leitern, Treppen, Brücken, ein Boot, ein Radwagen. Diese Ideen sind so uralt wie sie in jedem Menschenleben immer wieder neu entdeckt werden wollen. In diesem Bild liegt auch etwas Schicksalshaftes: der Mensch als Getriebener und Vertriebener. Michael Jastram, Kassandra (Seherin), Bronze, Wachsausschmelzverfahren, 61 x 39 x 19cm, 2017 © Martin Adam, Berlin „Für das Reisen gibt es keinen Ersatz. Zu Hause sind andere die Fremden, unterwegs sind wir es selbst. Zu reisen verlangt, sich einem Risiko auszusetzen, und wir tun es, weil Fremdheit zwar bedrohlich, aber gleichzeitig verlockend ist.“ (Christoph Tannert 2018). Michael Jastram, Detail von Wolkenhaus, Bronze, Stahldraht, Wachsausschmelzverfahren, 88 x 135 x 23cm, 2010 © Martin Adam, Berlin Der künstlerische Kommentar von Michael Jastram zu Gesellschaft und Politik ist nicht provokativ, nicht reißerisch aber […]
Fenster auf Kipp // Heizung auf Fünf | EIGENHEIM Berlin @ Haunt Berlin | 01.09.–30.09..2023


bis 30.09. | #3999ARTatBerlin | EIGENHEIM Berlin zu Gast im HAUNT präsentiert ab 1. September 2023 zwei Ausstellungen: die erste Ausstellung „Fenster auf Kipp – Heizung auf Fünf“ der Künstler Enrico Freitag, Benedikt Braun und Konstantin Bayer und im November die zweite Ausstellung der Künstlerinnen Anna Bittersohl, Gökçen Dilek Acay und Nina Röder. Die erste Ausstellung zeigt Arbeiten von Konstantin Bayer, Benedikt Braun und Enrico Freitag. Der Titel „Fenster auf Kipp // Heizung auf Fünf“ wird als Metapher für die menschliche Hybris verstanden und symbolisiert die Idee einer nicht enden wollenden Verschwendungssucht sowie die scheinbare Unmöglichkeit, aus der Komfortzone herauszuwachsen. Das Zeitgeschehen ist eine Mischung aus Angst vor großen Umwälzungen und trotzigem Beharren auf dem Status quo. Die drei Künstler setzen sich mit diesen Umwälzungen auf den unterschiedlichsten Ebenen auseinander – sei es ökonomisch, technologisch, sozial oder ökologisch. EIGENHEIM Berlin ist 2023 für zwei Ausstellungen zu Gast im HAUNT, einer Remise in der Kluckstraße 23 in unmittelbarer Nähe des Galerienviertels Potsdamer Straße. Die ehemalige Ausbildungsstätte der Berliner Gärtner zeichnet sich durch eine moderne geradlinige Architektur, eine Vielzahl von Räumen auf zwei Etagen und einen großzügigen, wildromantischen, urbanen Außenbereich aus. Betrieben wird der Kunstraum von einer lebendigen und gut vernetzten Szene […]
Jan St. Werner | Excitation Resonance | EBENSPERGER BERLIN | 15.09.–11.11.2023


bis 11.11. | #3998ARTatBerlin | EBENSPERGER BERLIN präsentiert ab 15. September 2023 die Ausstellung Excitation Resonance des Künstlers Jan St. Werner. Für die erste Ausstellung von Ebensperger an seinem neuen Standort in Kreuzberg aktiviert der Künstler und Komponist elektronischer Musik Jan St. Werner die Galerieräume des Fichtebunkers klanglich mit eigens gebauten Lautsprecherinstrumenten, die elektronische Klänge durch eine Abfolge von Resonanzkammern senden. Fokuspunkte sind in Bewegung, visuelle Identifikation und Objektorientierung werden in Frage gestellt. Ausstellungsraum, Club, Echokammer, Bühne: „Excitation Resonance“ hinterfragt die Konventionen, wie Raum gedacht und definiert werden kann. Jan St. Werner Jan St. Werner ist Mitbegründer der experimentellen Musikgruppe Mouse on Mars und veröffentlicht unter eigenem Namen Musik über die Edition Fiepblatter Catalogue, vertrieben von Thrill Jockey Records, Chicago. Mitte der 1990er Jahre war er Teil des Kölner Klang- und Plattenkollektivs A-Musik, arbeitete mit Markus Popp (Oval) als Microstoria zusammen und entwickelte Musik für Installationen und Filme der bildenden Künstlerin Rosa Barba. In den 2000er Jahren war Werner künstlerischer Leiter von STEIM, dem niederländischen Studio für elektro-instrumentale Musik. Er realisierte Klanginterventionen und Ausstellungen u.a. für das ICA London, die Documenta 14, die Kunsthalle Düsseldorf, die Staatliche Kunsthalle Baden-Baden, das HKW, Berlin und das Lenbachhaus, München. In den Jahren 2016 […]
Udo Nöger | present memories | galerie probst | 02.09.-01.12.2023


bis 01.12. | #3997ARTatBerlin | galerie probst präsentiert ab 2. September 2023 die Ausstellung „present memories” mit Arbeiten auf Papier & Tafelbilder des Künstlers Udo Nöger. Die Ausstellung „Present Memories” spiegelt einen solchen Augenblick des Künstlers Udo Nöger wieder. Dabei treffen seine großformatigen Tafelbilder auf seine aktuellen, noch unveröffentlichten Papierarbeiten. Inmitten seines reich gefüllten Lebens blickt der Künstler, der ursprünglich aus Westfalen stammt und seit über 30 Jahren seinen Lebensmittelpunkt in den USA hat, gleichermaßen zurück und nach vorne – vereint in seinen aktuellen Werken Vergangenheit und Gegenwart. Jetzt werden die Fäden von Jahrzehnten seines kreativen Schaffens zusammengeführt. „Alle Einflüsse, alle Inspirationen, alle Dinge, Situationen finden sich in meinen Papierarbeiten wieder.” Udo Nöger, Papierarbeiten, „present memories” 2023 Papier ist für Nöger pur und unvoreingenommen. Für ihn verleiht das Material eine Ausdrucksmöglichkeit in ihrer reinsten Form und Klarheit. Bereits in den frühen 1980ern, im Alter von 18 Jahren, entdeckte Udo seine Direktheit und Spontanität beim Arbeiten mit Papier. Phasenweise begleitet das Medium seine Kunstkarriere immer wieder. Der Künstler erinnert sich an Arbeiten aus dem Jahr 1986, die er damals in einer Ausstellung mit der Galerie Delta, zusammen mit Jean Michel Basquiat präsentierte. Ein Katalog jener Zeit zeugt von den vielen Elementen, […]
David Schnell | Flyer | Galerie EIGEN + ART Berlin | 31.08.-28.10.2023


bis 28.10. | #3996ARTatBerlin | Galerie EIGEN + ART Berlin zeigt ab 31. August 2023 die Ausstellung Flyer des Künstlers David Schnell. Die Perspektiven in den Bildern von David Schnell haben sich verändert: Was einst der Blick vor sich sah, der von allen Raumkanten geführte, strenge Sog mitten in die strahlende Welt hinein, eine Ansicht aus dem zentralen Auge der Betrachtenden, das wird nun abgelöst durch eine Schau von oben hinab. Vom Turm, von der Pyramidenspitze, von einer am Himmel kreisenden, unerbittlichen Kamera? Eine dem menschlichen Blickwinkel enthobene Observation, wie sie die Maschinen vornehmen. Es ist der Blick des Engels der Geschichte. Und vor diesem Auge verwandeln sich die verlassenen Orte – wir selbst nehmen diesen nichtmenschlichen Blick hier ein – in Zustände, die den Grundwahrheiten von Raum und Zeit nicht mehr gehorchen. Das Gefüge entkleidet sich. Elemente gesellen sich dazu, verlieren ihre Dichte, wandeln sich um. Und: Je mehr sich unsere Augen den Oberflächen der bemalten Leinwand nähern, umso mehr entzieht sich das, was wir gerade noch als geometrisch organisiert wahrgenommen hatten. Wir geraten in luzide Untiefen und schwebende Schächte, aus denen die Erdanziehungskraft höchstselbst ausgezogen ist. Das architektonisch Bestimmte fügt sich nicht mehr, es schwindet oder vertieft sich […]
Black | Gruppenaustellung | Galerie Michael Haas | 16.09.-04.11.2023


bis 04.11. | #3995ARTatBerlin | Galerie Michael Haas präsentiert ab 16. September 2023 (Vernissage: 15.09.) die Gruppenausstellung Black der Künstler*innen Josef Albers, Jordi Alcaraz, Horst Antes, Abraham David Christian, Dahn / Dokoupil, Jean Fautrier, Barry Flanagan, Frank Gerritz, Franz Graf, Beate Günther, John Isaacs, Per Kirkeby, Fritz Klemm, Gary Kuehn, Jakob Mattner, Charles Matton, Kate MccGwire, Rune Mields, Louise Nevelson, Diogo Pimentão, Arnulf Rainer, Emil Schumacher, Hans Uhlmann, Günther Umberg und René Wirths. Die Galerie Michael Haas präsentiert rund 30 Werke der Klassischen Moderne, der Kunst nach 1945 und der zeitgenössischen Kunst. Das verbindende Element scheint auf den ersten Blick simpel, jedoch beweisen die ausgestellten Werke die Komplexität in der Herangehensweise der Künstlerinnen und Künstler an das gemeinsame Thema: die Farbe Schwarz. Von Arnulf Rainer über Per Kirkeby bis Louise Nevelson, Beate Günther und Frank Gerritz – viele Künstlerinnen und Künstler nutzten und nutzen noch heute die Wirkung und Ausstrahlung der Farbe Schwarz in ihren Werken. Doch was ist Schwarz eigentlich? Ist es eine Farbe oder vielmehr eine Nichtfarbe aufgrund der Abwesenheit von Farbigkeit? Schwarz, die dunkelste aller Farben, wird genau wie Weiß und Grau als „unbunte Farbe“ bezeichnet, physikalisch beschreibt Schwarz das Fehlen von sichtbarem Licht bzw. die Absorption […]
Willi Siber + Carlo Borer | shape|surface|seduction – Reine Verführung | Galerie SCHMALFUSS BERLIN | 09.09.-21.10.2023


bis 21.10. | #3994ARTatBerlin | Galerie SCHMALFUSS BERLIN präsentiert ab 9. September 2023 die Ausstellung „shape|surface|seduction – Reine Verführung“ mit Werken der Künstler Willi Siber und Carlo Borer. Die GALERIE SCHMALFUSS BERLIN präsentiert zwei äußerst kreative und vielseitige Bildhauer, die unterschiedlicher nicht sein könnten: den in Süddeutschland geborenen und aus der traditionellen Holzbildhauerei hervorgegangenen Willi Siber sowie den Metallbildhauer und Industriedesigner Carlo Borer aus der Schweiz. Die beglückende Verführung der Sinne kombiniert mit einem kritischen Blick auf das Zeitgeschehen, das ist es, was den Besucher der Ausstellung space|surface|seduction – Werke von Willi Siber und Carlo Borer in der GALERIE SCHMALFUSS BERLIN erwartet. Willi Siber und Carlo Borer spielen mit unserer sinnlichen Wahrnehmung. Sie setzen Material, Farbe und Raum unter Einbeziehung des Lichts derart in Szene, dass ihre Werke den Betrachtenden durch die Ambivalenz ihres Erscheinungsbildes betören. Beide Bildhauer bezeichnen sich als Tüftler in Bezug auf handwerkliche Fertigungsschritte und als Forscher bei der Entdeckung materialimmanenter Eigenschaften. Diese Fähigkeiten in Kombination mit ihrer künstlerischen Kreativität lassen Kunstwerke entstehen von einzigartiger Anmut und permanentem Wandel. Der Betrachtende liebt an ihnen den empfundenen Zweifel an seiner optischen Gewissheit. Vernissage: Samstag 9. September 2023 Ausstellungsdaten: Samstag, 9. September – Samstag, 21. Oktober 2023 […]
Venus und Sonne im zehnten Haus | Gruppenaustellung | Mehdi Chouakri (Wilhem Hallen) | 12.09.-04.11.2023


bis 04.11. | #3993ARTatBerlin | Galerie mehdi chouakri zeigt ab 9. September 2023 die Ausstellung „Venus und Sonne im zehnten Haus“ der Künstlerinnen Julia Dubsky, Hannah Sophie Dunkelberg, Simone Fattal, Rochelle Feinstein, Estefanía Landesmann, Nancy Lupo, Liz Magor, Małgorzata Mirga-Tas, Margaret Raspé und Martha Riniker Radich. Ausstellungsdaten: Samstag, 9. September bis Samstag, 04. November 2023 Öffnungszeiten: Samstag, 9. und Sonntag, 10. September, 11:00 bis 20:00 Uhr / Dienstag, 12. September bis Samstag, 4. November, jeden Samstag 11:00 bis 18:00 Uhr und nach Vereinbarung Ort: Wilhem Hallen, Kopenhagener Str. 60-72, 13407 Berlin-Reinickendorf Bildunterschrift Titel: Courtesy of Mehdi Chouakri Ausstellung Venus und Sonne im zehnten Haus – Mehdi Chouakri | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Benka | Spaltum | Galerie Z22 | 31.08.-23.09.2023


bis 23.09. | #3992ARTatBerlin | Galerie Z22 präsentiert ab 31. August 2023 die Ausstellung Spaltum mit neuen werken des Künstlers Benka. Benka, CAPTCHA#85, 2023, Mixed Media auf Leinwand,180 x 140 Vernissage: Donnerstag, 31. August 2023, ab 19:00 Ausstellungsdaten: Donnerstag, 31. August 2023 – Samstag, 09. Juli 2023 Ausstellung Benka – Galerie Z22 | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Cevdet Erek | In Circulation | neugerriemschneider | 16.09.-28.10.2023


bis 28.10. | #3991ARTatBerlin | neugerriemschneider präsentiert ab 16. September 2023 die Ausstellung „In Circulation“ des Künstlers Cevdet Erek. Cevdet Erek erste Einzelausstellung bei neugerriemschneider eröffnet am Standort Linienstraße zeitgleich mit der Berlin Art Week und der Herbstausgabe des Gallery Weekend Berlin. Erek erforscht die vielfältigen Schnittstellen zwischen Klang, Raum, Wahrnehmung, Rezeption und Zeit. In ortsspezifischen Installationen und Klangarbeiten lotet er diese gleichsam rhythmisch aus und greift dabei auf seine umfangreichen Erfahrungen als Architekt, Musiker und Sounddesigner zurück. in circulation präsentiert konzentrierte skulpturale Reflexionen über Klang als gelebtes Gefühl und seine physischen Manifestationen. Die drei Arbeiten Daf without Skin (2021), Larger Daf without Skin (2023) und Ruler Daf without Skin (2021) haben ihren Ursprung in Ereks langjähriger Tätigkeit als Perkussionist und dem daraus resultierenden tiefen Gespür für Instrumente, ihre Verwendung und Beschaffenheit. Die in Zusammenarbeit mit dem Instrumentenbauer Sami Hosseini entwickelten Werke beziehen sich auf die gleichnamige Rahmentrommel. Am Körper sanft in der Hand gehalten, entsteht das charakteristische Rascheln der Daf durch Metallringe, welche auf die gespannte Membran treffen, wenn das Instrument bewegt oder angeschlagen wird. Ereks Arbeiten variieren diese Technik; sie haben kein Trommelfell und sind an einer kaum sichtbaren Schnur aufgehängt, wodurch die Verbindung zwischen Geräusch und Bewegung […]
Irmel Kamp | Moderne in Europa | Galerie Thomas Fischer | 09.09.-28.10.2023


bis 28.10. | #3986ARTatBerlin | Galerie Thomas Fischer präsentiert ab 9. September 2023 (Vernissage: 08.09.) die Ausstellung Moderne in Europa der Künstlerin Irmel Kamp. Irmel Kamp, Antwerpen Vernissage: Freitag, 8. September 2023, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 9. September – Samstag, 28. Oktober 2023 Ausstellung Irmel Kamp – Galerie Thomas Fischer | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Mimmo Rotella | MANIFESTI LACERATI | Kewenig Berlin | 08.09.-04.11.2023


bis 04.11. | #3990ARTatBerlin | Galerie Kewenig Berlin präsentiert ab 8. September 2023 die Ausstellung MANIFESTI LACERATI des Künstlers Mimmo Rotella. Vernissage: Freitag, 08. September 2023 Ausstellungsdaten: Freitag, 8. September bis Samstag, 4. November 2023 Bildunterschrift: ©Kewenig Ausstellung Mimmo Rotella – Kewenig Berlin | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Kimsooja | META-PAINTING | Kewenig Berlin | 08.09.-04.11.2023


bis 04.11. | #3989ARTatBerlin | Galerie Kewenig Berlin präsentiert ab 8. September 2023 die Ausstellung META-PAINTING der Künstlerin Kimsooja. Vernissage: Freitag, 08. September 2023 Ausstellungsdaten: Freitag, 8. September bis Samstag, 4. November 2023 Bildunterschrift: Kimsooja portrait, ©Kewenig Ausstellung Kimsooja – Kewenig Berlin | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Astrid Busch, DAG, Tina Haber, Teresa Mayr | FANTÔME SHOW 2023 | Laura Mars Gallery | 19.08.-09.09.2023


bis 09.09.| #3988ARTatBerlin | Laura Mars Gallery zeigt ab 19. August 2023 (Vernissage: 18.08.) die Gruppenausstellung FANTÔME SHOWS 2023 der Künstler*innen Astrid Busch, DAG, Tina Haber und Teresa Mayr. FANTÔME SHOW 2023, die neueste Publikation des Fantôme Verlags. Vier Künstlerinnen – Astrid Busch, DAG, Teresa Mayr und Tina Haber – zeigen ihre Arbeiten, darunter Zeichnungen, Installationen und Editionen, die den sich verändernden Raum erkunden. Durch den vielseitigen Einsatz analoger und digitaler Formen entstehen neue Kontexte, die historische und persönliche Zusammenhänge thematisieren. Astrid Busch „world in minds“, 2022 (Installationsansicht) publiziert in Astrid Busch – World in Minds, Fantôme Vol. 76 Astrid Buschs Arbeiten umfassen Installationen, Fotografien, Papierarbeiten, Objekte und Bewegtbild. Ausgangspunkt ihrer Werke sind meist architektonische Entwürfe oder Orte, die sie auf ihre sinnliche Wahrnehmbarkeit und ihre Wirkung auf den Menschen hin untersucht. Ihre Motive beziehen sich auf vorgefundene und selbsterzeugte Bilder, die transformiert, in den Dimensionen verändert und anschließend unter komplexen Lichtverhältnissen auf verschiedene Bildträger in den Raum übersetzt werden. Dadurch macht sie die von ihr betrachteten Räume auf verschiedenen atmosphärischen Ebenen erlebbar. Auf Grundlage ihrer Recherchen zu vier internationalen Hafenanlagen entstand zusammenfassend das Buch world of minds. Die Werke aus DAGs Katalog extrafein zeichnen sich durch den analogen, zeichnerischen Ansatz […]
Ian Kiaer | Endnote oblique, pink | Galerie Barbara Wien | 09.09-09.11.2023


bis 09.11. | #3987ARTatBerlin | Galerie Barbara Wien präsentiert ab 9. September 2023 die Ausstellung ,Endnote oblique, pink des Künstlers Ian Kiaer. Die Arbeit von Ian Kiaer stützt sich auf utopische Ansätze in Architektur, Literatur, Philosophie und Kunst. Im Mittelpunkt seiner jüngsten Forschungen steht die „Schräge Funktion“, eine Architekturtheorie, die von dem Architekten Claude Parent (1923-2016) und dem Kulturtheoretiker und Architekten Paul Virilio (1932-2018) konzipiert und entwickelt wurde. Parent und Virilio erforschten eine neue architektonische und urbane Ordnung, die eine fließende, kontinuierliche Bewegung fördert und den Körper zwingt, sich dem Ungleichgewicht anzupassen. Das zentrale Konzept von The Oblique Function besteht darin, Böden und Wände zu kippen, um den Raum zu öffnen, anstatt ihn zu begrenzen und zu schließen, und sich so vom Modernismus und seinem orthogonalen Vokabular zu lösen. Ian Kiaer (geb. 1971 in London, UK) lebt und arbeitet derzeit in London und Oxford. Vernissage: Freitag, 8. September 2023, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag 9. September – Donnerstag, 9. November 2023 Bildunterschrift Titel: Ian Kiaer, Endnote oblique, pink stain, 2023. Photo: Ketty Bertossi Ausstellung Ian Kiaer – Galerie Barbara Wien | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Dittmar Danner aka Krüger | You want it darker – let’s kill the flame! | Semjon Contemporary | 26.08.-23.09.2023


bis 23.09. | #3985ARTatBerlin | Semjon Contemporary präsentiert ab 26. August 2023 (Vernissage: 25.08.) die Ausstellung You want it darker – let’s kill the flame! des Künstlers Dittmar Danner aka Krüger. Dittmar Danner aka Krüger vor seiner Malelrei It’s not dark yet (M-70-2022), 240 x 160 cm, Acryl auf Leinwand, photo: Jürgen Baumann Vernissage: Freitag, 25. August 2023, 19:00 – 21:30 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 26. August bis Samstag, 23. September 2023 Künstlergespräch: Samstag, 9. September 2023, um 15 Uhr Ausstellung Dittmar Danner aka Krüger – Semjon Contemporary | Zeitgenössische Kunst – Contemporary Art – Ausstellungen Berlin Galerien – ART at Berlin
Kristina Weiss + Darko Lesjaks | Duo-Ausstellung | Galerie Sievi | 18.08.-17.09.2023


bis 17.09. | #3984ARTatBerlin | Galerie Sievi zeigt ab 18. August 2023 die Duo-Ausstellung der Künstler*innen Kristina Weiss und Darko Lesjaks. Kristina Weiss arbeitet seit rund zwanzig Jahren als freischaffende Künstlerin in München und ihrer Geburtsstadt Berlin; Eine intellektuelle Thematisierung bildet dabei allenfalls das Gerüst ihres Schaffens, der Betrachter soll Bilder und Objekte vornehmlich auf sinnlicher Ebene wahrnehmen und einen subjektiven Zugang finden. Kristina Weiss, ©Galerie Sievi Darko Lesjaks Malerei ist inspiriert von der Kraft und Ästhetik der Natur, die sich in seinen dynamischen und farbintensiven Bildkompositionen widerspiegeln. Das Geistige und das Körperliche scheinen nach einer engen Verbindung zu streben. Dabei schafft er Kunstwerke, die Vitalität und Freude ausstrahlen, aber manchmal auch monumental und geheimnisvoll wirken. Vernissage: Freitag, 18. August 2023, 19 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 18. August bis Sonntag, 17. September 2023 Bildunterschrift: Darko Lesjaks, courtesy Galerie Sievi Ausstellung Kristina Weiss + Darko Lesjaks – Galerie Sievi | Contemporary Art Berlin – Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Adébayo Bolaji | TO SPEAK OUT LOUD | Galerie Kremers | 15.09.-14.10.2023


bis 14.10. | #3983ARTatBerlin | Galerie Kremers präsentiert ab 15. September 2023 die Ausstellung TO SPEAK OUT LOUD des Künstlers Adébayo Bolaji. Die zweite Einzelausstellung des Künstlers Adebayo Bolaji anlässlich der Wiedereröffnung der neu gestalteten Galerie in der Gotischen Halle. Bolaji, der in London lebt und nigerianische Wurzeln hat, nimmt in dieser Ausstellung die Protestaktion junger Nigerianer gegen Polizeigewalt zum Ausgangspunkt, um über die Macht der Stimme nachzudenken: Adébayo Bolaji, ©Galerie Kremers „Es waren die Ereignisse in Nigeria, die mich dazu brachten, über die Rolle der STIMME in der Gesellschaft und dann über die Stimme des Einzelnen nachzudenken. Was ist es also, das uns befreit, das uns das Gefühl gibt, wir selbst zu sein, was uns wiederum das Gefühl gibt, frei zu sprechen, uns auszudrücken, Kunst zu machen … und was ist es, das uns psychologisch, politisch und gesellschaftlich behindert? -Aber für mich geht es immer um das Individuum“. Bolaji nutzt diese Veranstaltung als eine der vielen Spuren auf seiner Suche nach dem Eigenen als intellektueller Engländer mit nigerianischen Wurzeln. Die Ausstellung findet in beiden Galerieräumen statt und der Künstler wird bei der Eröffnung anwesend sein. Während der Ausstellung wird es ein Künstlergespräch geben. Ausstellungsdaten: Freitag 15. September bis […]
Ai Weiwei | Know thyself | neugerriemschneider | 14.09.-30.03.2024


bis 30.03. | #3982ARTatBerlin | neugerriemschneider präsentiert ab 16. September 2023 die Ausstellung „Know thyself“ des Künstlers Ai Weiwei. Ai Weiweis fünfte Einzelausstellung bei neugerriemschneider, die zeitgleich mit der Berlin Art Week und der Herbstausgabe des Gallery Weekend Berlin in der Christinenstraße eröffnet wird. Know thyself versammelt neue Arbeiten aus seiner fortlaufenden Serie, in der er kunsthistorische und zeitgenössische Bilder rekontextualisiert, indem er sie mit Legosteinen dekonstruiert und rekonstruiert. Mit diesem ebenso spielerischen wie unmittelbaren Medium, das sowohl Generationen als auch Länder umspannt, unternimmt Ai eine kritische Analyse des westlichen Kulturkanons, die mit Bezügen zu seinem eigenen künstlerischen Werdegang durchzogen ist. Im Laufe seiner Karriere schuf Ai immer wieder Lego-Arbeiten, um durch die händische Verarbeitung Hunderttausender Bausteine die Kriterien von bildnerischer Komposition und Produktion zu hinterfragen. Sukzessiv weitet er seine Untersuchung der repräsentativen und konzeptionellen Möglichkeiten dieses Mediums aus, um Nachbildungen ikonischer Kunstwerke und anderer bekannter Bilder zu entwickeln. In Anlehnung an Marcel Duchamp und sein Vermächtnis des Readymade verwendet Ai ein massenproduziertes Material für die Adaption existierender Motive, die er oft durch Abwandlungen in seinen persönlichen sozialen und politischen Kontext transponiert. Dabei spielen die kantigen Steine auf Pixel an, aus denen die heutigen digitalen, massenhaft und weltweit verbreiteten Bilder […]
Noa Eshkol | Movement Notations | neugerriemschneider | 26.08.-28.10.2023


bis 28.10. | #3981ARTatBerlin | neugerriemschneider präsentiert ab 28. August 2023 die Ausstellung „Movement Notations“ der Künstlerin Noa Eshkol. Die fünfte Noa Eshkol gewidmete Ausstellung bei neugerriemschneider, die während der Berlin Art Week und der Herbstausgabe des Gallery Weekend Berlin am Standort Linienstraße zu sehen ist. movement notations bildet eine Vorschau auf das Jubiläumsjahr 2024, in dem die Choreografin und Künstlerin hundert Jahre alt geworden wäre. Nach unseren früheren Präsentationen von Wandteppichen von Eshkol zeigen wir erstmals seltene skulpturale, grafische und filmische Arbeiten aus ihrem Archiv. Diese zum Teil seit Jahrzehnten nicht mehr gezeigten Exponate dokumentieren die Entwicklung der einflussreichen Eshkol-Wachman Movement Notation und beleuchten eine zentrale Grundlage von Eshkols kreativer Praxis. Nach einem fünfjährigen Aufenthalt in England, wo sie expressionistischen Tanz studierte, entwickelte Eshkol die Eshkol-Wachman Movement Notation gemeinsam mit dem Architekten Avraham Wachman von 1951 bis 1956 in Israel. Diese innovative Bewegungsnotation, die 1958 in dem Buch Movement Notation veröffentlicht wurde, basiert auf einer interdisziplinären, universell anwendbaren Struktur, die über den Tanz und die menschliche Figur hinausgeht und eine objektive Analyse der einzelnen Körperteile ermöglicht. Eshkol und Wachman definierten ein Schema für unterschiedliche Körperformen, standardisierten die Mobilität der Gliedmaßen und teilten alle Bewegungen in drei verschiedene, mit wissenschaftlicher […]
Bernard Piffaretti | Kombi | KLEMM’S | 15.09.-28.10.2023


bis 28.10. | #3980ARTatBerlin | KLEMM’S präsentiert ab 15. September 2023 die Ausstellung „Kombi“ des Künstlers Bernard Piffaretti. Bernard Piffaretti (geb. 1955 in St. Etienne, lebt in Paris) gehört zu den zentralen Positionen im Bereich der konzeptuellen, zeitgenössischen Malerei. Seit Ende der 1980er Jahre wird sein Werk durch das eigenwillige Prinzip der Wiederholung bestimmt – die Etablierung des „doppelten Bildes“, das seine Einheit auf der Leinwand findet. Der intellektuelle Ausgangspunkt von Piffarettis neuer Einzelausstellung bei Klemm’s ist eine spielerische und zugleich distanzierte Reflexion über die einstmals emblematische und immer noch populäre Funktion des Kombinationswagens und die Möglichkeit, durch seine Mehrfachnutzung die Welt zu entdecken. Piffaretti verbindet dieses Konzept im Laufe der Ausstellung sowohl räumlich als auch zeitlich mit der Idee eines traditionellen „Kuriositätenkabinetts“: Sein malerisches Repertoire kann vom Betrachter auf unterschiedlichste Weise erkundet werden – bis hin zu den „ikonografischen“ Rändern seiner Leinwände. In Kombi stellt Bernard Piffaretti eine persönliche Sammlung – ein „Malereikabinett“ – seiner eigenen Gemälde vor, in dem seine Werke gleichsam als „Raritäten“ und „Kuriositäten“ ausgestellt werden; per se im Bewusstsein und in der Erinnerung des Autors verankert, erlangen sie auch eine gewisse Vertrautheit mit dem Betrachter durch die wiederholte gestische Ausdruckskraft ihres schöpferischen Aktes. Es entbehrt […]
DAPHNE1 | Gruppenausstellung | aquabitArt Galerie | 11.09.-19.09.2023


bis 19.09. | #3979ARTatBerlin | aquabitArt Galerie zeigt ab 11. September 2023 die Gruppenausstellung DAPHNE1 der Künstler*innen Janis Strobl, Ana Daniela Koch, Karen Fagour, Baal Ludwig Mondstein, KT KennedyKünstler, Kuratiert von Lukas Fuchs. In der Ausstellung “DAPHNE1” in der aquabitArt gallery wird die Narrative der Daphne-Apollon-Mythologie instinktiv neu beleuchtet. Der vom Patriarchat bestimmte Kanon der Kunstgeschichte wird durch die Werke der Künstlerinnen kritisch betrachtet und dekonstruiert, um eine alternative, feministische Erzählung zu ermöglichen. Ana Daniela Koch, Albedo, 2023, 70 x 50 cm Daphne ist kein Opfer mehr, sondern ist zum Symbol der Gegenwehr vor sexualisiertet Gewalt durch eine metaphysische Reaktion a la “DEAE EX MACHINA” transformiert.(Latin f. Göttinnen aus der Maschine). Baal Mondstein, Skylla 2.0, 2023, 100 x 100cm, Acryl auf Leinwand mit roten Krystall Die konzeptuellen und intuitiven Werke aus unterschiedlichen Medien sind während der Berlin Art Week 2023 zu sehen. Janis Strobl, Couronne d’épines, 2022-280 x 310 cm, Tappestrie Ausstellungsdaten : Montag, 11. September bis Dienstag, 19. September 2023 Artist Talk: Mittwoch, 13. September, 19 – 23 Uhr / Sonntag, 17. September, 19 – 23 Uhr Öffnungszeiten: täglich, 12 – 22 Uhr Bildunterschrift: Janis Strobl, Orea, 2022, 280 x 310cm, Tappestrie Ausstellung DAPHNE1 – aquabitArt gallery | […]
Tino Geiss | SPATIUM | Galerie Brockstedt | 09.09.-04.11.2023


bis 04.11.| #3978ARTatBerlin | Galerie Brockstedt präsentiert ab 9. September 2023 die Ausstellung SPATIUM mit Gemälde und Klebebandcollagen des Künstlers Tino Geiss. Titel und Bilder dieser Ausstellung jüngerer Werke des Leipziger Malers Tino Geiß laden ein zum Nachdenken…. Abstrakt gesehen, bedeutet „Raum“ eine Möglichkeit, eine Chance für Entfaltung oder Begegnung. Er lädt ein, ihn zu betreten, ihn mit Inhalt zu füllen, ihn zu gestalten. Einerseits signalisiert er Offenheit, schützt aber andererseits auch das, was sich in ihm befindet. Tino Geiss, Blumenstrauss, 2023, 68 x 45, Acryl, Papierklebeband, Lack auf Forex Die Räume, in die Tino Geiss uns führt, atmen Stille: Keine lebenden Menschen – lediglich ihr Abbild auf Büsten oder Gemälden – keine Tiere, nur Pflanzen schmücken die üppig möblierten Interieurs. Unsere Blicke verweilen zunächst auf den vielfältigen und malerischen realistisch ausgeführten Details, werden jedoch immer tiefer hinein-gelockt in neue angedeutete Perspektiven: Weitere Räume, Fenster, Türrahmen, Treppen, Emporen oder Bilder deuten dahinterliegende Ebenen an, die der Künstler collageartig mit flottem Pinselstrich ineinander staffelt, als wollten diese realistisch anmutenden Räume uns in tiefere Schichten unseres Bewusstseins geleiten. Tino Geiss, Große Sammlung, 2023, 240 x 160, Acryl auf Leinwand Waren sie ein surrealistisches Abbild der vielen zu uns gehörenden und uns aus-machenden […]
Jan Peter Tripp + Gaëlle Chotard | Raumkompositionen | Galerie SCHMALFUSS BERLIN | 29.07.-02.09.2023


bis 02.09. | #3977ARTatBerlin | Galerie SCHMALFUSS BERLIN präsentiert ab 29. Juli 2023 die Ausstellung „Raumkompositionen“ mit Werken der Künstler*innen Jan Peter Tripp und Gaëlle Chotard. Eigens für die aktuelle Ausstellung in der Galerie SCHMALFUSS BERLIN – contemporary fine arts hat Jan-Peter Tripp Stillleben wie „Flower Power“ und „Blanc de Blanc“ sowie das Porträt „Zampanillo“ (Uli Wallner) erschaffen. Auch in diesen kleineren Bildern erkennen wir die Virtuosität, mit der Tripp seine Gemälde komponiert ebenso wie die Genialität, mit der er die Pinsel führt. Was aussieht wie ein Streben nach Perfektionismus ist für Jan-Peter Tripp die pure Lust an der Darstellung, der Reiz an der malerischen Herausforderung. Im Gegensatz dazu spielt Gaëlle Chotard dank einer seiltänzerischen Gestik mit der Formbarkeit unterschiedlichster Materialien und zeichnet im Raum dichte, aber auch zerbrechliche, leichte und transparente organische Formen. Ihre minutiösen und fantasievollen, aus Metallfäden gewebten Werke, die aus einer langen Arbeit mit dem Strich in ihren Skizzenbüchern hervorgegangen sind, vermischen auf subtile Weise Volumen, Linien und Bewegung. Chotard betrachtet den Raum als einen weißen Malgrund, auf dem sie ihre in gedeckten Farben gehaltenen Werke sichtbar macht und gleichzeitig die Leere und die Schatten betont, aus denen sie bestehen. Ihre Objekte tragen bewusst keinen Titel. […]
Houda Terjuman | Glide through evanescent lands | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin | 22.08.-16.09.2023


bis 16.09. | #3976ARTatBerlin | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin präsentiert ab 22. August 2023 (Vernissage: 19.08.) die Ausstellung “Glide through evanescent lands” mit Werken der Künstlerin Houda Terjuman. Schwebende Felsen, mit Schnüren zusammengebunden, Spuren von Gold, ein Fahrrad auf einer Wiese, ein verlassenes Schwimmbad, eine offene Tür. Für Houda Terjuman besteht das Leben aus visuellen Symbolen, die sie sammelt und in exquisite Traumlandschaften malt, die das Vergehen der Zeit und Geschichten der Migration reflektieren. Diese jüngste Serie filigraner Gemälde, die sie in „Glide Through Evanescent Lands“, ihrer zweiten Einzelausstellung in der Kristin Hjellegjerde Galerie, präsentiert, ist ihre bisher persönlichste. Sie ist inspiriert von ihren eigenen Erfahrungen der Entwurzelung und ihrer ständigen Suche nach Gleichgewicht. In vielen dieser Arbeiten erscheinen die Objekte – die Terjuman als Symbole „für uns“ oder unsere Erinnerungen beschreibt – ungebunden, im Raum schwebend oder von einem dünnen Faden gehalten, wie etwa die Felsen in „Unfasten the cord and emerge I“ und II. Beide Werke zeigen zwei Felsen, von denen einer an eine Schnur gebunden ist und der andere frei im Raum schwebt. Für Terjuman steht die Schnur für die Sicherheit und den Komfort der Gesellschaft – der freischwebende Felsen hingegen ist im Raum tiefer gesunken, hat […]
Studio Talks | Gruppenausstellung | ARTCO Galerie Berlin | 04.08.-02.09.2023


bis 02.09. | #3975ARTatBerlin | ARTCO Galerie Berlin zeigt ab 4. August 2023 die Gruppenausstellung Studio Talks mit Arbeiten der Künstler*innen Christian August, Bea Bonafini, Susanne Bonowicz, Jenny Brosinski, Julien Deiss, Johanna Dumet, Janes Haid- Schmallenberg, Atusa Jatari, Aneta Kajzer, Benni Kakert, Moritz Lindur, Timur Lukas, Rebekka Macht, Anna Nero, Laura Sachs, Selassie, Gemma Solà Sotos, Tom Solty, Fabian Treiber, Theresa Volpp, Marta Vovk und Fabian Warnsing. „It takes a lot of courage to show your dreams to someone else.“ Im Sommer 2018 begann Kurator Malte Bülskämper und sein Projekt STUDIO TALKS mit den ersten Gesprächen und Atelierbesuchen in Berlin. Die folgenden fünf Jahre waren nicht nur eine aufregende Reise durch viele Studios, sondern auch durch die unterschiedlichen Entwicklungen zeitgenössischer Malerei. Die Gruppenausstellung in der ARTCO Galerie Berlin stellt die verschiedenen Positionen der beteiligten Künstler:innen in ihrer Vielfalt gegenüber und lässt sie in einen spannenden Diskurs treten. Die Ausstellung lädt uns alle ein, Malerei neu zu entdecken und sich gemeinsam auf die Begegnung mit dem Unbekannten einzulassen – genau, wie bei einem guten Atelierbesuch. Im Rahmen der Ausstellung werden alle Interviews der Studio Talks Serie zusammen mit Bonusmaterial als Buch erscheinen. Vernissage: Freitag, 4. August 2023 ab 18:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 4. […]
Dennis Rudolph I Das Kunstwerk der Zukunft II | FeldbuschWiesnerRudolph | 09.09.-14.10.2023


bis 14.10. | #3974ARTatBerlin | FeldbuschWiesnerRudolph (FWR) präsentiert ab 9. September 2023 die Ausstellung „Das Kunstwerk der Zukunft (Zyklus II)“ des Berliner Multimedia-Künstlers Dennis Rudolph. „(…) Das wirkliche Kunstwerk, d.h. das unmittelbar sinnlich dargestellte, in dem Moment seiner leiblichsten Erscheinung, ist die Befreiung des Gedankens in der Sinnlichkeit, die Befriedung des Lebensbedürfnisses im Leben. (…)“ Richard Wagner, Das Kunstwerk der Zukunft, 1849 In den großzügigen Räumen der Galerie findet die Inszenierung einer einzigartigen Verschmelzung von traditionellen Medien und digitalen Technologien statt. Das Publikum ist eingeladen, durch das klassische Tafelbild in eine utopische Welt einzutreten. Im Zentrum der Ausstellung steht das Werk mit dem Titel „Götterfries II (Aufstieg der Eurydike / Fall of Rome)“ (2023). Auf den ersten Blick handelt es sich um eine 8m lange Leinwand, auf deren Oberfläche sich ein vordergründig abstraktes Flechtwerk aus breiten Pinselspuren abbildet. Die Pinselbahnen sind mal länger, mal kürzer aber immer kraftvoll gezogen und bleiben in ihren singulären Farbbahnen monochrom. Leicht geschwungen scheint es, als folgten sie der Kontur einer unsichtbaren logischen Form. Der Künstler hat die Ölfarbe auffallend pastos aufgetragen und so gleicht diese Malerei einem taktilen Relief. Der schwere Duft der Farbe strömt in den Ausstellungsraum und betört nicht nur die visuellen […]
Markus Rock | Chimera | BBA Gallery | 10.08.-06.09.2023


bis 06.09. | #3973ARTatBerlin | BBA Gallery präsentiert ab 10. August 2023 die Ausstellung Chimera des deutschen Fotokünstlers Markus Rock. Der in Berlin lebende Fotokünstler Markus Koch – war einer der Nominierten vom BBA-Photoraphy Prize 2022. Nun wird er mit seiner neusten Serie „Chimera“ in der BBA-Gallery Berln innerhalb einer Einzelausstellung präsentiert. 2019, zu Beginn des Ausbruchs der Pandemie, inszenierte und fotografierte Markus Koch zwei Tänzerinnen: Choreografin Juila und Tänzerin Siri, die sich durch eine bemerkenswerte körperliche Ähnlichkeit, wie auch durch eine große Intimität untereinander auszeichnen. Durch die Einbeziehung von Tanz und verschiedenen Bewegungsabläufen, verschmelzen ihre beide Körper vor der Kamera scheinbar zu einem Gebilde. Neues entsteht: gewissermaßen eine menschliche Chimäre. Wobei es sich bei dem Gebilde, festgehalten vor schwarzem Hintergrund, um eine Projektionsfläche für den Betrachter handelt. Koch zeigt jedoch nicht die Verbindung beider Frauenkörper, er inszeniert auch sehr gekonnt das Ringen nach Abgrenzung. Und lässt somit auch ihre Verletzlichkeit zum Vorschein kommen. So, wie menschliches Handeln immer vom Verlangen nach Nähe geprägt ist, wie auch von dem Bedürfnis nach Abgrenzung, stellt Markus Koch die äußere Hülle dar, wie auch die inneren Befindlichkeiten. Dadurch zeigt er die Verletzlichkeit. Unterstrichen von dem elfenbeinfarbenen Hautton der Protagonistinnen, die in ihrer Anmutung […]
Hungry for love | Gruppenausstellung | Michaela Helfrich Galerie | 28.07.- 26.08.2023


bis 26.08. | #3972ARTatBerlin | Michaela Helfrich Galerie präsentiert ab 28. Juli 2023 die Gruppenausstellung „Hungry for love“ mit Tanja Selzer und vielen anderen Künstlern aus dem Netzwerk der Galerie. Playing Venus 3, 2022, 220 x 170cm, Oil on Linen Tanja Selzer, ©Michaela Helfrich Galerie mit Künstler*innen : Ralf Rose, Ulrike Pisch, Tania Selzer, Carolin Hegerath, Klaas-Bosch, Roland Behrmann , Anja Margold, Heike Mardo, Alan Rankle, Tina Engel, Mariella Ridda, Ruo Zhang, August Schnee, Oliver Dehn, Bettina Semmer, Noëlo’Cunningham, Elena Tamburini, David D. Lauer, Christina Gaysz, Ärmin Paul, Fabian Freese, Laura Rosenow und Nanako Shikata. Vernissage: Freitag, 28. Juli 2023, 18:00 – 22:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 28. April – Samstag, 26. August 2023 Bildunterschrift Titelbild: Bettina Semmer “Lonely Dancer”, 2021, 120 x 110 cm, acrylics and oil on canvas Gruppenausstellung Hungry for love – Michaela Helfrich Galerie | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Renate Hampke + Ursula Sax | 2 x 88 – Zwei-mal-acht-und-achtzig – Circular Encounter | Semjon Contemporary | 26.07.-29.07.2023


bis 29.07. | #3971ARTatBerlin | Semjon Contemporary präsentiert ab 26. Juli 2023 die Ausstellung 2 x 88 – Zwei-mal-acht-und-achtzig – Circular Encounter der Künstlerinnen Renate Hampke und Ursula Sax. Anlässlich dieses Ereignisses werden im Hauptraum zwei aktuelle Werke der beiden Künstlerinnen gegenübergestellt. Ausstellungsdaten: Mittwoch, 26. Juli bis Samstag, 29. Juli 2023 Bildunterschrift Titel: links Renate Hampke, rechts Ursula Sax, je 2023 Ausstellung Renate Hampke + Ursula Sax – Semjon Contemporary | Zeitgenössische Kunst – Contemporary Art – Ausstellungen Berlin Galerien – ART at Berlin
Tamim Sibai + Hans Scheib | Blickwinkel | Galerie Mutare | 28.07.-07.10.2023


bis 07.10. | #3968ARTatBerlin | Galerie mutare zeigt ab 28. Juli 2023 die Ausstellung mit Malerei, Bronzen und Holtzfiguren der Künstler Tamim Sibai und Hans Scheib. Tamim Sibai, 1991 in Damaskus geboren, studierte in seiner Heimatstadt in Syrien bis zum Ausbruch des Krieges Malerei. Wie viele Künstler verließ er das Land – jedoch zunächst nicht Richtung Europa. In Khartoum (Sudan) lernte er Deutsch und stellte seine experimentellen Ölportraits bereits in öffentlich beachteten Einzelausstellungen aus. 2018 hat er sein Meisterschülerstudium bei Prof. Burkhard Held an der UdK abgeschlossen. Tamim Sibai hat sich auf die menschliche Figur, besonders das Porträt konzentriert, wobei er immer mehr abstrahiert und reduziert. Seine Werke wurden bereits auf Einzel- und Gruppenausstellungen in Damaskus, Berlin, Khartoum und in einer Privatsammlung in Beirut, Khartoum, Graz, Montreal, Paris und Berlin gezeigt. Hans Scheib wurde 1949 in Potsdam geboren, wuchs in Berlin auf und studierte Bildhauerei an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Hans Scheib gilt als einer der prägenden deutschen Bildhauer der Gegenwart. Im Zentrum seiner Arbeit steht die menschliche Figur. Seine Skulpturen und Objekte sind ausdrucksstark, zuweilen absurd und provokant ästhetisch. Die Werke greifen stets gesellschaftskritische und politische Themen auf, ohne dabei einer modischen Richtung zu folgen. Neben der Holzbildhauerei umfasst sein […]
Lore Kegel | Weltreisende, Grande Dame, Malerin (1901-1980) | Galerie feinart Berlin | 27.07.-31.08.2023


bis 31.08. | #3966ARTatBerlin | Galerie feinart berlin präsentiert ab 27. Juli 2023 die Ausstellung „Weltreisende, Grande Dame, Malerin (1901-1980)“ mit Zeichnungen der Afrika- und Südamerikareisenden und Künstlerin Lore Kegel aus den 1960er bis 1970er Jahren. Lore Kegel studierte von 1919 bis 1922 als eine der ersten Frauen an der Düsseldorfer Kunstakademie. Ab Mitte der 1920er in Hamburg lebend, macht sich die emanzipierte, abenteuerlustige Frau einen bleibenden Namen vor allem als Kunsthändlerin und Sammlerin außereuropäischer, insbesondere afrikanischer Kunst — eine Leidenschaft, die auch ihr Wirken als Malerin und Dichterin tief inspiriert hat. Lore Kegel, Einheit des Glaubens, Pastellkreide, 1963 © feinartberlin Das Leben von Lore Kegel ist geprägt von einer unerschöpflichen Neugier für Reisen in fremde Kulturen, für deren Natur, Menschen und Handwerkskünste. Bereits in den frühen 1930er Jahren bereist sie Indien, Tibet und Lappland, nach 1945 dann Zentralafrika, Südamerika, Südostasien und Ägypten. Unter der Regierung der Nationalsozialisten wegen ihrer jüdischen Vorfahren aus der Reichskulturkammer ausgeschlossen, veranstaltet sie während des Krieges in ihrem Haus an der Eilenau bis zu dessen Zerbombung im Jahr 1943 sogenannte „Kegel-Abende“, an denen regelmäßig Künstler*innen, Literat*innen und Geisteswissenschaftler*innen zusammenkommen. In ihrem Umkreis versammeln sich wichtige Namen der Kunstszene, insbesondere aus der Hamburger Sezession und mit […]
Gottfried Salzmann | Die Landschaft | Galerie Dittmar | 21.07.-17.09.2023


bis 17.09. | #3965ARTatBerlin | Galerie Dittmar präsentiert ab 21. Juli 2023 die Einzelausstellung „Die Landschaft“ mit Arbeiten des Künstlers Gottfried Salzmann. Anlässlich des achtzigsten Geburtstags des Künstlers finden in diesem Jahr mehrere institutionelle Ausstellungen, Ehrungen und Buchpräsentationen statt. Neben der Galerieausstellung ist nun die Publikation der Edition Dittmar erschienen, die sich auf die Landschaftsaquarelle und Landschaftszeichnungen konzentriert. Sie umfasst 96 Seiten, 68 Abbildungen, kunsthistorische Beiträge von Lorand Hegyi und Peter Dittmar sowie eine ausführliche kommentierte Biographie. Die Kohle- und Tuschezeichnungen sind vielfältig mit den Aquarellbildern verschränkt und auf sie bezogen. Den Rang, den innovativen Ansatz dieser Werkgruppen des Künstlers erkannte die Kunstkritik früh und fand bereits Anfang der siebziger Jahre höchstes Lob hierfür. Gottfried Salzmann, 1943 in Saalfelden bei Salzburg geboren, lebt und arbeitet seit über fünfzig Jahren in Paris. 1972 erster Preis für Zeichnung Pierre David-Weill des Institut de France, Paris, und Theodor Körner Preis in Wien. 1982 große Monographie von Walter Koschatzky, dem Direktor der Albertina in Wien. Im gleichen Jahr Retrospektive in der Albertina mit Katalog. Ebenfalls 1982 Monographie von Wieland Schmied zu den Zeichnungen. 1991 Ausstellung im Rupertinum in Salzburg. 2007 in der Österreichischen Botschaft in Washington D.C. 2011 Verleihung des Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und […]
J+1 | Gruppenausstellung | Jarmuschek + Partner | 01.07.-26.08.2023


bis 26.08. | #3964ARTatBerlin | Jarmuschek + Partner präsentiert ab 1. Juli 2023 (Vernissage: 30.06.) die Gruppenausstellung J+1 der Künstlerinnen Sabine Banovic, Abuzer Güler, Troels Carlsen, Ata Sander, Patrick Cierpka, Florin Kompatscher, David Eager Maher, Brian Fay, Oliver Gröne, Jan Sebastian Koch, Faisal Habibi, Evi Pangestu, Helena Hafemann, Martina Lang, Inga Kerber, Jochen Plogsties, Carina Linge, Norbert W. Hinterberger, Petra Lottje, Friederike Feldmann, Elisa Manig, Monika Brandmeier, Michael Merkel, Made by Us, Harding Meyer, Max Kaminski, Moritz Schleime, Rahel Goetsch, Jānis Šneiders, Zile Ziemele, Katharina Stadler, Josephine Seydler, Malwine Stauss, Stina Molander Skavlan, Andreas Steinbrecher, Mirjam Falkensteiner, Franziska Stünk, Christiane Möbus, Corinne Von Lebusa, Florian Wenzel, Majla Zeneli und Philipp Hennevogl. Majla Zeneli, LIGHT Vom 1. Juli bis zum 26. August präsentiert die Galerie Jarmuschek + Partner zum zweiten Mal ein besonderes Ausstellungsformat: Unter dem Motto J+1 zeigt nicht nur jede:r der Künstler:innen der Galerie ein aktuelles eigenes Werk, sondern stellt auch einen ausgewählten Gast vor. Zahlreiche der eingeladenen Künstler:innen waren den Gastgebenden Inspirationsquell, Austauschpartner:in und Vorbild. Carina Linge, Dunkler Grund Im ehemaligen Atelier Anton von Werners – dem heutigen Galerieraum – sind über den Sommer Werke von 43 zeitgenössischen Künstler:innen zu entdecken. Robotertechnik, Video und Fotografie sind hier ebenso […]
Melissa Steckbauer | Boys, Boys, Boys | Migrant Bird Space | 15.07.-29.07.2023


bis 29.07. | #3963ARTatBerlin | Migrant Bird Space zeigt ab 15. Juli 2023 die Ausstellung „Boys, Boys, Boys“ der Künstlerin Melissa Steckbauer. Melissa Steckbauer wird als erste zusätzliche Künstlerin des Sommerprojekts „Boys Boys Boys“ vom 15.07. bis 29.07. in der MBS mit ihren faszinierenden Arbeiten präsentiert. Melissa Steckbauer lebt und arbeitet derzeit in Berlin. In den letzten Jahren hat sie ihren Schwerpunkt von der umfassenden Erforschung der Malerei auf die Schaffung einer Reihe von Arbeiten auf Papier verlagert, in denen sie die Möglichkeiten und die Komplexität dieses Mediums in räumlichen Kontexten erkundet. Steckbauers künstlerische Praxis ist geprägt von der Erforschung der einzigartigen Eigenschaften und des Ausdruckspotenzials von Papier. Durch Techniken wie Wiederholungen, komplizierte Schnitte und Schichtung schafft sie fesselnde geometrische Formen und vielschichtige Kompositionen auf Papier. In Steckbauers Kunstwerken dient das Papier als „Bildträger“, der tiefe Gefühle und zwischenmenschliche Beziehungen vermittelt. Sie vergleicht ihren künstlerischen Prozess mit dem Schreiben von Liebesbriefen, wobei jedes Kunstwerk zu einem visuellen Ausdruck von etwas zutiefst Menschlichem und Transzendentem wird. Durch ihre sorgfältige handwerkliche Arbeit und das Experimentieren mit fotografischen Formen versucht Steckbauer, die nicht greifbaren Aspekte der menschlichen Erfahrung greifbar zu machen. Die künstlerische Erkundung geht über individuelle Erfahrungen hinaus und umfasst das Konzept […]
Matthias Garff | Mimese | Galerie Tammen | 14.07.-02.09.2023


bis 02.09 | #3967ARTatBerlin | Galerie Tammen zeigt ab 14. Juli 2023 die Einzelausstellung „Mimese“ mit Skulpturen und Objekten des Künstlers Matthias Garff. „Das Motiv des Tieres und die Verwendung von Fundstücken sind wesentliche Merkmale meiner Arbeit. Sie hinterfragt das Verhältnis des Menschen zur Natur und beruht auf Erfahrungen in einem urbanen Umfeld, in dem Natur vor allem in kultivierter Form erlebbar ist. Meine Tiere sind Stadtbewohner, ihre Körper bilden sich aus Hinterlassenschaften unserer Zivilisation. Architektur ist Landschaft und Lebensraum.“ – Matthias Garff Matthias Garff „LAUBFROSCH“; 2023, Posttelefon, Wäscheklammern, Leder, Polsternägel, 13 x 30 x 35 cm Matthias Garff wurde 1986 in Solothurn, Schweiz geboren. 2008-2013: Hochschule für Bildende Künste [HfBK] Dresden, Grundstudium, Prof, Christian Sery, Fachklasse, Prof. Ulrike Grossarth. 2013: Diplom Bildende Kunst. 2013-2015: Meisterschüler, Prof. Lutz Dammbeck, HfBK Dresden. Der Künstler lebt und arbeitet in Leipzig. Vernissage: Freitag, 14. Juli 2023, 19:00 – 22:00 Uhr, Einführung: Christoph Tannert, Direktor Künstlerhaus Bethanien Berlin Ausstellungsdaten: Samstag, 15. Juli 2023 bis Samstag, 2. September 2023 Bildunterschrift: Matthias Garff „Tagpfauenauge“ , 2023, Verkehrsschilder, Skateboard, Dose, Tischtennisschläger, Masken, Blech, 140 x 210 x 16 cm, gerahmt Ausstellung Matthias Garff– Galerie Tammen | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen […]
Dui Jip Ki / 뒤집기 | Gruppenausstellung | Esther Schipper | 14.07.-31.08.2023


bis 31.08. | #3962ARTatBerlin | Galerie Esther Schipper präsentiert ab 14. Juli 2023 die zweiteilige Ausstellung zeitgenössischer koreanischer Kunst Dui Jip Ki / 뒤집기 mit Werken der Künstler*innen Haneyl Choi, Hyunsun Jeon, Hong Joo Kim, Suyeon Kim, Taek Sang Kim, Lee Bae, Jin Meyerson, und Donghyun Sonin den Galerien in Berlin und Seoul. In enger Zusammenarbeit mit Esther Schipper, Seoul, kuratiert, bringt Dui Jip Ki KünstlerInnen aus fünf Generationen zusammen, die in einer Vielzahl von Techniken arbeiten. Mit dieser Ausstellung, die kurz vor dem ersten Jahrestag der Eröffnung des Standortes in Seoul stattfindet, feiern wir die langjährigen Beziehungen der Galerie zu Korea. Die Arbeiten aller acht KünstlerInnen (sieben in Seoul) knüpfen auf spezifische Weise an die traditionsreiche Geschichte der zeitgenössischen koreanischen Kunst an. Indem sie sich kritisch mit sozialen und politischen Ideen befassen, alternative konzeptionelle Strategien anwenden, sich mit untergrabenen Identitäten und parallelen Geschichtsbildern auseinandersetzen oder traditionelle Techniken und Materialien wieder aufgreifen, können die Werke in Dui Jip Ki als eine ästhetische Reise durch Ursprung, Entwicklung und Aufbruch verstanden werden. Front: Haneyl Choi, Physically: vibe, humor, hormone, pheromone, stink, body language, 2023 Expandable foam, silicone, urethane urea resin, acrylic, styrofoam, steel frame, bronze wire 180 x 70 x 80 cm […]
Livia Sciorilli Borrelli | Visions in Thread | Luisa Catucci Gallery | 14.07.-25.08.2023


bis 25.08. | #3961ARTatBerlin | Luisa Catucci Gallery präsentiert ab 14. Juli 2023 (Vernissage: 13.07.) die Ausstellung Visions in Thread der Künstlerin Livia Sciorilli Borrelli. Im Bereich der zeitgenössischen Kunst entstehen oft faszinierende Werke, indem traditionelle Handwerkskunst und moderner Ausdruck miteinander verschmelzen und gleichzeitig alte Kunstformen wieder in den Vordergrund rücken. Die italienische Künstlerin Livia Sciorilli Borrelli hat die textile Kunst als ihre Ausdrucksform gewählt und speziell die Technik des Häkelns als kreatives Werkzeug eingesetzt, um akribische Handwerkskunst mit grenzenloser Erfindungsgabe zu kombinieren. Sowohl ihre großen Wandteppiche als auch ihre kleinen Stücke tragen einen Hauch von Minimalismus und postmalerischer Abstraktion in sich, wobei wesentliche Elemente und Farben die Einfachheit, Reinheit und Objektivität betonen. Doch anstatt auf Objektivität abzuzielen, möchten Sciorilli Borrellis Werke den Betrachter auf eine intime Reise mitnehmen. Im Herzen ihrer Schöpfungen liegt genau diese tiefgründige Erkundung persönlicher Erinnerungen und des Unterbewusstseins sowie deren Transformation in eine kollektive Erzählung, wie durch ihre Wahl, Fäden aus recycelten Decken und Kleidungsstücken zu verwenden – die zu einem bestimmten Zeitpunkt eine bedeutende Rolle in ihrem Leben spielten – und durch die Früchte vieler Stunden harter Arbeit – bei der die Wiederholung der Bewegung unweigerlich transzendente Reisen im Inneren auslöst. Livia Sciorilli Borrelli, […]
Wolken und Licht. Impressionismus in Holland | Museum Barberini | 08.07.-22.10.2023


Das Museum Barberini in Potsdam zeigt ab 8. Juli 2023 eine eigene, holländische Form des Impressionismus: „Wolken und Licht“ präsentiert rund 100 in Deutschland bislang kaum gezeigte Werke von Vincent van Gogh bis Piet Mondrian. Die Ausstellung Wolken und Licht. Impressionismus in Holland zeigt bis zum 22. Oktober 2023, wie sich Künstlerinnen und Künstler durch die französischen Einflüsse zu einer ganz eigenen, holländischen Form des Impressionismus inspirieren ließen. Die Landschaftsmalerei hat in den Niederlanden ihren Ursprung. Der Realismus der Alten Meister des 17. Jahrhunderts blieb lange der Maßstab, an dem es sich zu messen galt. Mit der in Frankreich entwickelten Malerei unter freiem Himmel erhielten die niederländischen Malerinnen und Maler des 19. Jahrhunderts neue Impulse. Die umfassende Schau ist die erste Ausstellung, die sich dem Thema widmet und versammelt rund 100 Werke von etwa 40 Künstlerinnen und Künstlern, darunter in Deutschland bislang kaum gezeigte Schlüsselwerke von Johan Barthold Jongkind, Vincent van Gogh, Jacoba van Heemskerck und … Lies den Beitrag zur Ausstellung im Museum Barberini weiter auf DEEDS.NEWS. Abb. oben: © David von Becker
RUW! | Gruppenausstellung | Galerie SCHMALFUSS BERLIN | 08.07.-22.07.2023


bis 22.07. | #3960ARTatBerlin | Galerie SCHMALFUSS BERLIN präsentiert ab 8. Juli 2023 (Vernissage: 07.07.) die Ausstellung „RUW!“ mit Werken der Künstler*innen Hannah Becher, Thomas Hillig, Jakob Kirchheim, Petra Lottje, Paula Muhr, Kathrin Rank, Susanne Roewer, Eva Schwab, Poul R. Weile. Wer RUW! noch nicht kennt: Hinter diesem Namen verbirgt sich ein Zusammenschluss von Berliner Künstlerinnen und Künstler, die seit 2013 im do it yourself-Verfahren unterschiedliche, selbst gestellte Themen in einem jährlichen Kunstmagzin bearbeiten. Dabei bleibt die Zusammensetzung der Gruppe immer fließend, manche sind seit Beginn dabei, andere kamen später dazu. Das RUW!-Magazin umfasst ausgewählte Originalarbeiten und wird in einer Auflage von 50 Exemplaren herausgeben. Bei den jährlichen Pop-up-Ausstellungen werden, begleitend zum Magazin, je ein kleines Werk pro Teilnehmerin und Teilnehmer gezeigt. In den Räumlichkeiten der Galerie dreht sich das Konzept um und sprengt den gewohnten Rahmen! Der Titel RUW! bleibt unverändert, aber die Künstlerinnen und Künstler und Künstler die Möglichkeit, nun auch gemeinsam ihre großen Formate und plastischen Werke zu zeigen. Begleitung ist das Magazin. Sie können einen großartigen Einblick in die gegenwärtige Berliner Kunstszene erhalten. Qualität und Professionalität bleiben auf demselben Niveau wie im RUW!-Magazin, die Dimension und Präsentation kommt nun groß raus. Die Galerie freut sich auf ihre […]
Where The Wild Roses Grow | Kristin Hjellegjerde Gallery @ Schloss Görne | 08.07.-13.08.2023


bis 13.08. | #3959ARTatBerlin | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin zeigt ab 08. Juli 2023 die Gruppenausstellung “Where The Wild Roses Grow” mit Werken von über 35 Künstler*innen aus 20 Nationen auf Schloss Görne. Die Galerie Kristin Hjellegjerde präsentiert „Where The Wild Roses Grow“, ihre dritte Sommerausstellung auf Schloss Görne, Deutschland. Jedes Jahr lädt die Galerie etablierte und aufstrebende Künstler*innen ein, ihre Werke in der dramatischen Kulisse eines Schlosses aus dem 18. Jahrhundert und inmitten der weitläufigen Gärten auszustellen. Der Titel der diesjährigen Ausgabe ist einem Song von Nick Cave and the Bad Seeds und Kylie Minogue entlehnt und ist eine Hommage an die wilde Umgebung und die transformative Kraft der Kunst. Das seit 50 Jahren unberührte Schloss Görne war lange verfallen – seine imposante neobarocke Fassade erhebt sich zwischen den Bäumen, während viele der höhlenartigen Räume verfallen und zugewachsen sind. Die laufende Partnerschaft zwischen der Galerie und dem Schloss hat dem Gebäude neues Leben eingehaucht und seine schrittweise Restaurierung zu einem lebendigen kulturellen Ziel unterstützt, in dem sich die Schönheit von Kunst und Natur verbindet. Zur Feier der kreativen Solidarität wurden die in diesem Jahr teilnehmenden Künstler*innen gebeten, ein neues Werk als Antwort auf ein Lied oder ein Musikstück zu […]
Amélie von Heydebreck – Metarmorphosis | Seungjun Lee – His Nature | Semjon Contemporary | 06.07.-22.07.2023


bis 22.07. | #3969ARTatBerlin | Semjon Contemporary präsentiert ab 6. Juli 2023 die Ausstellung Metarmorphosis der Künstlerin Amélie von Heydebreck und die Ausstellung His Nature des Künstlers Seungjun Lee. Seungjun Lee Vernissage: Donnerstag, 6. Juli 2023, 19:00 – 21:30 Uhr Ausstellungsdaten: Donnerstag, 6. Juli bis Samstag, 22. Juli 2023 Bildunterschrift Titel: Amélie von Heydebreck Ausstellung Amélie von Heydebreck + Seungjun Lee – Semjon Contemporary | Zeitgenössische Kunst – Contemporary Art – Ausstellungen Berlin Galerien – ART at Berlin
MASCOGA | Narrative Unfolding | Hazegallery | 06.07-15.07.2023.


bis 15.07. | #4045ARTatBerlin | HazeGallery zeigt ab 06. Juli 2023 die Ausstellung Narrative Unfolding des Künstlers MASCOGA. Wir freuen uns, die bevorstehende Einzelausstellung von MASCOGA anzukündigen, einem talentierten uruguayischen Künstler, der für seine lebendigen und zum Nachdenken anregenden abstrakten Gemälde bekannt ist. Die Ausstellung mit dem Titel „Narrative Unfolding“ wird am 6. Juli eröffnet und zeigt eine beeindruckende Sammlung seiner neuesten Werke. MASCOGA hat einen einzigartigen Stil, der sich über traditionelle Techniken hinwegsetzt und stattdessen die Tiefen der abstrakten Welt erkundet. Seine Leinwände sind mit kühnen Linien, lebendigen Farben und dynamischen Formen gefüllt, die zusammen eine emotionale und faszinierende visuelle Erzählung ergeben. Die Gemälde regen die Fantasie und die Gedanken des Betrachters an. Mit seiner Kunst möchte MASCOGA die Macht und den Einfluss menschlicher Emotionen sowie deren Fähigkeit, sich im Laufe der Zeit zu verändern und zu wandeln, erkunden. Die Erzählung der Gemälde entfaltet sich auf eine Weise, die sowohl kraftvoll als auch geheimnisvoll ist und den Betrachter dazu einlädt, über die Bedeutung und den Sinn eines jeden Werks nachzudenken. Kommen Sie am 6. Juli zu uns, um die fesselnden Werke von MASCOGA zu erleben und in die unglaubliche Welt der abstrakten Kunst einzutauchen. Kuratiert von Irina Rusinovich Vernissage: Donnerstag, […]
SIXPACK | Galerie Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung | 07.07.-05.08.2023


bis 05.08. | #3958ARTatBerlin | Galerie Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung in Zusammenspiel mit der Wichtendahl Galerie präsentiert ab 7. Juli 2023 die Gruppenausstellung SIXPACK der Künstler*innen Marlies Appel, Kazuki Nakahara, Christiane Schlosser, Simone Distler, Aja Von Loeper und Winni Schaak. Marlies Appel, o.T. 2019, 29 x 42 cm, Farbstifte auf Transparentpapier Kazuki Nakahara, o.T., 2019, 115 x 98 cm, Farbstift auf Papier Vernissage: Freitag, 7. Juli 2023, 17 bis 20 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 7. Juli – Samstag, 5. August 2023 Bildunterschrift Titelbild: Christiane Schlosser, o.T., 2013, 43 x 56 cm, Tusche auf Papier Ausstellung SIXPACK – Galerie Inga Kondeyne | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
André Hemer | Birch Maple Oak Post Rococo | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin | 07.07.-15.08.2023


bis 15.08. | #3957ARTatBerlin | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin präsentiert ab 07. Juli 2023 (Vernissage: 06.07.) die Ausstellung “Birch Maple Oak Post Rococo” mit Werken des Künstlers André Hemer. Dicke Impasto-Farbwirbel und wogende florale Formen rahmen den Blick auf einen violetten und rosafarbenen Himmel, Portale zu einer anderen Welt. „Birch Maple Oak Post Rococo“, André Hemers Einzelausstellung in der Kristin Hjellegjerde Galerie, Berlin, präsentiert eine fesselnde neue Serie von Mixed-Media- und Videoarbeiten, die der Frage nachgehen, wie man eine Landschaft des zeitgenössischen Moments gestalten kann. In Anlehnung an die Kunstgeschichte filtert Hemer die dekadente und illusorische Ästhetik des Rokoko durch eine moderne Sensibilität, um sich verändernde, vielschichtige Bilder zu schaffen, die ebenso beunruhigend wie verführerisch sind. Der in Neuseeland geborene Künstler verwendet Scanner und digitale Fotografie, um dreidimensionale Objekte (entweder gefunden oder gemalt) „en plein air“ zu fotografieren und die Veränderungen des Lichts und der atmosphärischen Bedingungen des jeweiligen Tages festzuhalten. Für diese Serie hat Hemer auch digitale Tools eingesetzt, um die Bilder zu erweitern, Blumen zu züchten und einige Aufnahmen des Himmels durch generierte Luftaufnahmen zu ersetzen, um die Vorstellungen von Orten oder allgemeiner von der Realität zu verkomplizieren. Hemer strebt keinen Realismus an: Er beschreibt seine Werke eher […]
Jenna Chang + Linna Chi | Menschsein | Galerie Sievi | 30.06.-29.07.2023


bis 29.07. | #3956ARTatBerlin | Galerie Sievi meets Taipei zeigt ab 01. Juni 2023 (Vernissage: 30.06.) die Gruppenausstellung Menschsein / Being Human / 為人 mit Werken aus Taiwan von der Bildhauerin 張真英 – Jenna Chang, und der Malerin 祁慶玲 – Linna Chi. Folgeausstellung von Berlin meets Taipei / 當柏林與台北相遇2023 – Menschsein / Being Human / 為人- unter der kuratorischen Projektleitung von Dr. Rania Sid Otmane, Kunstleben Berlin. Jenna Chang – Architektin/Künstlerin/Beobachterin (aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt) Mit fünfzig habe ich Bildhauerei studiert, mit sechzig habe ich meinen Master gemacht, und vielleicht habe ich vor, zu promovieren. Ich bin froh, dass ich die Fähigkeit habe, mich zu verändern. Ich habe mich nie als Künstlerin gesehen, aber ich möchte einfach den Status quo ändern, oder vielleicht ist es auch nur ein großer Traum. Nachdem ich in den letzten zehn Jahren fast 100 Werke (mit Aufzeichnungen) zusammengestellt habe, habe ich mindestens hundert Stücke verloren oder zerstört, was eine erstaunliche kreative Leistung ist. Ich habe nicht die Angewohnheit, zu zeichnen und zu komponieren. Wenn ich mir etwas vorstelle oder ansehe, habe ich das Bild schon vor Augen, es ist also schon fertig. Linna Chi Die acht Werke, die in dieser Ausstellung gezeigt werden, entstanden während des Covid-19. (aus dem […]
BAUHAUS-TOUR DER UNIVERSITÄT SÜDAUSTRALIEN | Semjon Contemporary | 01.07.-02.07.2023


bis 02.07. | #3955ARTatBerlin | Semjon Contemporary präsentiert ab 1. Juli 2023 (Vernissage 30.06.2023) die Ausstellung BAUHAUS-TOUR DER UNIVERSITÄT SÜDAUSTRALIEN der UniSA Studienreisegruppe. Die UniSA-Studienreisegruppe von Architektur- und Kunststudenten der University of South Australia erkundet das Bauhaus in Weimar und seine Auswirkungen bis heute. In Berlin folgt ein gemeinsamer Workshop in den Räumen des CityLAB:Berlin, der in eine Ausstellung bei Semjon Contemporary mündet. Mit Lisa Crowder, Taylor Cunningham, Penny Fisher, Charlotte Folland, Charlotte Gross, Karla Hitchcock, Eloise Labaz, Ella Leak, Daisy Madigan, Lily Pertl, Isabel Pratt, Claire Puddy, James Rochow, Samuel Shute, Wee Shiang Tay, Phuc Linh Nhi Trinh, Lola Williams und Zoe Wood Vernissage: Freitag 30. Juni 2023, 19 – 21.30 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag + Sonntag, 1. + 2. Juli 2023, 13 – 19 Uhr Bildunterschrift: courtesy Semjon Comtemporary Ausstellung BAUHAUS-TOUR DER UNIVERSITÄT SÜDAUSTRALIEN – Semjon Contemporary | Zeitgenössische Kunst – Contemporary Art – Ausstellungen Berlin Galerien – ART at Berlin
Djourina-Maierhofer-Thun | Temporary Truths | FeldbuschWiesnerRudolph | 30.06.-22.07.2023


bis 22.07. | #3954ARTatBerlin | FeldbuschWiesnerRudolph (FWR) präsentiert ab 30. Juni 2023 „Temporary Truths“ In der Projektshow haben Marta Djourina und Sara-Lena Maierhofer die Künstlerin Sophie Thun (Wien) eingeladen gemeinsam fotografische Arbeiten zu zeigen. Wir setzen unsere Tradition der Gastkurationen fort und präsentieren im projectspace der Galerie die Projektshow TEMPORARY TRUTHS. Marta Djourina und Sara-Lena Maierhofer haben die Künstlerin Sophie Thun aus Wien eingeladen, gemeinsam fotografische Arbeiten zu zeigen. Obwohl sie thematisch in unterschiedlichen Feldern arbeiten, verbindet die drei Künstlerinnen ihr experimenteller Umgang mit dem fotografischen Material und ihre Neuinterpretation analoger Techniken. Die gezeigten Werke zeigen die Fotografie als Spur, als Abdruck temporärer Wahrheiten, ein Medium der Sichtbarmachung von etwas, das sonst verborgen bleibt. MARTA DJOURINA präsentiert in dieser Ausstellung Beispiele aus ihrer fortlaufenden Werkreihe der „Filtergramme“. Dabei visualisiert sie das Medium Licht in einem performativen Prozess und im Laboratorium der Dunkelkammer als lesbare Spur mit intensiver Farbwirkung im Bild. Begleitend dazu zeigt sie auch ihr biografisch geprägtes Projekt „Von: Mir / An: Mich II“, für das sie 160 Postkarten aus Fotopapier von Berlin nach Sofia schickt und somit die „Reiseerlebnisse“ und die zeitliche Distanz zwischen diesen beiden Orten thematisiert. Marta Djourina, oT, 2021, Direktbelichtung auf analogem Fotopapier, selbsterstelltes Filmnegativ, […]
AUGENBLICKE | Gruppenausstellung | Köppe Contemporary | 29.06.-12.08.2023


bis 12.08. | #3970ARTatBerlin | Köppe Contemporary präsentiert ab 29. Juni 2023 die Gruppenausstellung Augenblicke der Künstler*innen Simone Haack, ROMY, Malte Hagen Olbertz und Thomas Ritz. Blicke aus Gemälden fixieren den Betrachter. Wie kommt es, dass das gemalte Bildnis eines menschlichen Antlitzes uns nicht nur emotional packt, sondern oft sogar nachhaltig beeindruckt und sich sogar unauslöschlich in unser Gedächtnis einprägt? So beispielsweise das Bild der „Mona Lisa“ von Leonardo Da Vinci oder Jan Veermeers „Mädchen mit dem Perlenohrring“ oder auch die Bildnisse moderner Maler. Woran liegt es, dass wir uns einem Kunstwerk, das das Porträt eines Menschen darstellt, kaum entziehen können? Die Ausstellung „Augenblicke“ geht dieser Frage nach. Sie versammelt Porträts, Akte und Figurenbilder von vier Künstlern – Simone Haack, Malte Hagen Olbertz, Thomas Ritz und ROMY. Vernissage: Donnerstag, 29. Juni 2023 , 19:00 – 22:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 30. Juni bis Samstag, 12. August 2023 Bildunterschrift Titel : ©Courtesy of Köppe Contemporary Gruppenausstellung Augenblicke – Köppe Contemporary | Zeitgenössische Kunst | Contemporary Art | Ausstellungen Galerien Berlin | ART at Berlin
Milen Till | Till Now | Crone Berlin | 24.06.-29.07.2023


bis 29.07. | #3953ARTatBerlin | Crone Berlin zeigt ab 24. Juni 2023 die Ausstellung „Till Now“ des Künstlers Milen Till. Präsentation des Buches TILL NOW von Milen Till und Eröffnung der gleichnamigen Ausstellung in der Berliner Galerie. Das Buch und die Ausstellung geben einen Überblick über Tills bisheriges Werk, das Konzeptkunst mit Ready-Made-Kunst verbindet und zu vielfältigen Interpretationen einlädt. So schreibt beispielsweise die Kuratorin und Kunsthistorikerin Anja Heitzer in ihrem Textbeitrag zum Buch: „Till nimmt mit seinem spielerischen Ansatz die Kunstszene des letzten Jahrhunderts aufs Korn, die von Geniekult und überbordender Männlichkeit geprägt war. Mit Witz und Charme hinterfragt er den kraftvollen Gestus großer Formate, die ungebrochene Bedeutung großer Namen und die besondere Wiedererkennbarkeit großer Werke.“ Der Autor und Leiter des Bereichs Medien an den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Holger Liebs, betont, dass Tills interaktive Kunstaktionen „oft die Logik des Internets widerspiegeln, in seiner Dialektik und Aufhebung von Autorenschaft und viral generiertem Ruhm des Einzelnen“. Der Publizist und Kunstkritiker Robert Prinz geht darauf ein, dass Till sich in seinen Arbeiten immer wieder mit ikonografischen Werken berühmter Künstler auseinandersetzt: „Er schält deren wesentliche Merkmale heraus, verfremdet sie, kontextualisiert sie, stellt verblüffende Zusammenhänge her und gibt ihnen eine neue Bedeutung. Dabei führt er […]
Lin Zhipeng | Boys, Boys, Boys | Migrant Bird Space | 24.06-18.08.2023


bis 18.08. | #3952ARTatBerlin | Migrant Bird Space zeigt ab 24. Juni 2023 die Ausstellung „Boys, Boys, Boys“ des Künstlers Lin Zhipeng. Die erste Einzelausstellung von Lin Zhipeng in Berlin. Viele der unveröffentlichten Fotografien des Künstlers, die für das diesjährige Sommerprojekt „Boys, Boys, Boys“ ausgewählt wurden, werden exklusiv in dieser Ausstellung gezeigt. In dieser Ausstellungsreihe konzentrieren wir uns auf „Boys Boys Boys“, eine Erkundung der emotionalen Konflikte und Ausdrucksformen von Männern. Durch eine eingehende Untersuchung von Themen wie Unschuld, Reinheit, tief sitzende Emotionen, Verletzlichkeit, Wachstumsspannungen und die Feinheiten von Intimität und Begehren präsentieren die am MBS-Sommerprojekt BoysBoysBoys beteiligten Künstler eine Sammlung von fesselnden und intellektuell anregenden Kunstwerken. Sie stellen konventionelle ästhetische Standards und Geschlechternormen mutig in Frage, was in frischen, emotionalen und intellektuell anregenden Werken gipfelt. Mask&Cherry, Lin Zhipeng, 2011, 33x50cm, Digital print on fine art paper, Edition 1/10 Der Kern dieser Ausstellung liegt in der Integration unseres Selbst mit der Welt und dem damit verbundenen aktiven Zuhören, das eine Wertschätzung der Schönheit fördert, die mehr auf Intuition und Wahrnehmung als auf analytischer Beurteilung beruht. In diesem kuratierten Raum wenden wir uns bewusst vom didaktischen Ansatz ästhetischer Theorien ab und widmen uns der Erforschung des intrinsischen Reizes. Unsere Wahrnehmung von Schönheit […]
Painting Paradise | Stefan Szczesny | ARTES Berlin | 01.07.-03.09.2023


bis 03.09. | #3951ARTatBerlin | ARTES Berlin präsentiert ab 01. Juli 2023 die Ausstellung Painting Pardise des Künslters Stefan Szczesny. Stefan Szczesny (*1951 in München) prägt die Kunst der Gegenwart. Das Studium bei Günter Fruhtrunk, ein frühes Stipendium in Paris und Aufenthalte in New York, Südfrankreich, der Karibik und der Villa Massimo in Rom beeinflussten das Werk des Künstlers nachhaltig. In den frühen 1980er-Jahren war er maßgeblich an der Bewegung der „Neuen Wilden“ beteiligt. Er initiierte 1981 die Ausstellung „Rundschau Deutschland“ als erste Präsentation der Bewegung und rückte so eine expressive, figurative Malerei wieder ins Bewusstsein der Kunst in Deutschland. Szczesnys Werke werden heute weltweit in zahlreichen Museums-, Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt. Die Ausstellung „Painting Paradise“ zeigt neue Gemälde und Skulpturen, darunter zum ersten Mal große, museumsreife Leinwandtableaus, auf denen der Künstler sein gesamtes Bildarchiv ausbreitet. Die Ausstellung wird von einem Katalog und vier neuen Kleinauflagen begleitet. Vernissage: Samstag, 01. Juli 2023, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 01. Juli bis Sonntag, 03. September 2023 Bildunterschrift Titel: Côte d’Azur, Stefan Szczesny, 2022. Acryl auf Leinwand, 200 x 300 cm Ausstellung Stefan Szczesny – ARTES Berlin | Zeitgenössische Kunst Berlin – Contemporary Art | Ausstellungen Galerien Berlin | ART […]
WILD SOULS | Gruppenausstellung | Hazegallery | 22.06.-01.07.2023


bis 01.07. | #4047ARTatBerlin | HazeGallery zeigt ab 22. Juni 2023 die Gruppenausstellung WILD SOULS der Künstler*innen Elena Muller, MA+KE lab, Maria Gigova-Wasserfaller, Ronald Anzenberger, Sandra Ruyssinck, Yan Jun White, Tina Mona Cohen, Marina Lioubaskina, Leonor von Salisch, Eunwan Han-Oehl, Anna Kolacka, Angela Chin, Alexandra Gorchakova und Katarzyna Najmrocka. Haze.Gallery ist stolz darauf, eine Gemeinschaftsausstellung anzukündigen, die die Schönheit von Tieren und Natur zum Thema hat. Die Ausstellung wird am 22. Juni mit einer Vernissage eröffnet und endet am 1. Juli mit einer Finissage. Diese Gemeinschaftsausstellung wird die Beziehung zwischen Kunst und Natur beleuchten und Originalwerke von einigen der talentiertesten internationalen Künstler zeigen. Die Ausstellung zeigt ein breites Spektrum an künstlerischen Medien, darunter Gemälde, Skulpturen, Fotografien und ein Video, die sich alle mit Tieren und der natürlichen Welt befassen. Die Kunst in dieser Ausstellung vermittelt verschiedene Themen der natürlichen Welt, wie Schutz, Erhaltung und Koexistenz mit der Tierwelt. Die Botschaft hinter jedem Werk wurde sorgfältig ausgewählt, um das Bewusstsein und die Wertschätzung für die Schönheit der Natur und die Bedeutung des Umweltschutzes zu fördern. Die Besucher erleben die Schönheit der Tiere und der Natur auf einzigartige Weise aus der Perspektive der Künstler, von der friedlichen Stille der Wildtierszenen bis hin […]
Sea Hyun Lee | Bermel von Luxburg Gallery | 29.06.-29.07.2023 + 15.08.-31.08.2023


bis 31.08. | #3950ARTatBerlin | Bermel von Luxburg Gallery und CHOI&CHOI Gallery präsentieren ab 29. Juni 2023 die Ausstellung des koreanischen Künstlers Sea Hyun Lee. Es ist die erste Einzelausstellung des Künstlers in Deutschland. Nach einer Sommerpause ist die Ausstellung nochmals im August zu besuchen. CHOI&CHOI Gallery und Bermel von Luxburg Gallery präsentieren die Ausstellung „Red Sansu: A Landscape Within“, die erste Einzelausstellung von Sea Hyun Lee in Deutschland, zu präsentieren. Die Ausstellung findet in der Bermel von Luxburg Gallery statt. Aufbauend auf seinen früheren Gruppenausstellungen, wie z.B. in der Tate Britain in London, UK (2007), im Kunstmuseum Bochum, Deutschland (2010), in der Michael Horbach Stiftung in Köln, Deutschland (2015), im Vestfossen Museum in Vestfossen, Norwegen (2016), im Kunstmuseum Bern in Bern, Schweiz (2021), sowie seiner jüngsten Einzelausstellung in der Foundation Kunsthall 3, 14 in Bergen, Norwegen (2021), stellt diese Ausstellung einen weiteren Meilenstein dar, der Lees künstlerische Praxis einem europäischen Publikum näher bringt. Kuratiert von CHOI&CHOI Galerie Gesponsert von Korea Arts Management Service Vernissage: Donnerstag, 29. Juni 2023, ab 18:00 – 21:00 Uhr, es wird ein Empfang stattfinden. Ausstellungsdaten: Donnerstag, 29. Juni bis Samstag, 29. Juli 2023 + Dienstag, 15. August – Donnerstag, 31. August 2023 Bildunterschrift: […]
NEWS ++ READY STEADY GO: Museen inklusiv! Aktionstage anlässlich der Special Olympic World Games – Museumsinsel Berlin | 18.06.-24.06.2023


Am 18. Juni 2023 starten die Aktionstage „READY STEADY GO: Museen inklusiv!“ auf der Museumsinsel Berlin. Eine ganze Woche lang wird die Museumsinsel zum Treffpunkt von Athlet*innen und Sportbegeisterten aus aller Welt, die anlässlich der Special Olympic World Games Berlin besuchen. Workshops im Kolonadenhof und Ausstellungsgespräche laden dazu ein, die Museen zu erkunden. Alle Angebote sind inklusiv geplant, in einfacher Sprache angesetzt und barrierefrei zugänglich. Teams aus Menschen mit und ohne Beeinträchtigung leiten die Teilnehmer*innen an. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Aktionstage sind Teil des Projekts READY STEADY GO: Museen inklusiv!, das die Staatlichen Museen zu Berlin seit Anfang 2022 realisieren. Ziel ist es eine Angebots-, Infra- und Kommunikationsstruktur zu entwickeln, die auf eine nachhaltig inklusive Nutzung der Museen zielt. Den Auftakt dazu macht die Museumsinsel Berlin mit Haus Bastian – Zentrum für kulturelle Bildung der staatlichen Museen zu Berlin… Lies den Beitrag über READY STEADY GO weiter auf DEEDS.NEWS. Abb. oben: Die Museumsinsel und der Berliner Dom, photo: abbilder, licensed under CC BY 2.0.
Natalie Paneng | Maze | Galerie EIGEN + ART Berlin | 08.06.-19.08.2023


bis 19.08. | #3949ARTatBerlin | Galerie EIGEN + ART Berlin zeigt ab 08. Juni 2023 die Ausstellung „Maze“ der Künstlerin Natalie Paneng. Über Natalie Paneng Die Praxis der multidisziplinären Künstlerin und Weltenbildnerin Natalie Paneng ist es, sich in digitalen Welten neu zu erfinden. In diesen Welten wird der Körper der Künstlerin von seinen Zwängen erlöst und zur Ekstase getrieben, für sie ist das Spiel ein immer präsenter Freund, das Internet ihr grenzenloser Spielplatz. Ich genieße eine Art Grenzenlosigkeit, die das Internet als Plattform möglich macht. Das Internet ist ein Ort, wo ich nicht denselben Regeln und Kodexen wie im echten Leben folgen muss. Es gibt mir die Möglichkeit, komplett frei in meinen Erkundungen und Beiträgen zu sein. Ich kann in diesem Ort mehr Platz einnehmen und mich entscheiden, wie ich präsent sein möchte. Natalie Paneng hat sich Fotografie und die Technik der Videografie selbst beigebracht, wobei sie sich hauptsächlich auf Selbstporträts konzentriert. Selbstporträts, die sie in einem ständigen Prozess weiterentwickelt, und sich selbst als verschiedene Persönlichkeiten und Charaktere darstellt. Er[Sie] hat ihren/seinen Körper von diesen Zwängen erlöst. Er[Sie] spielt mit Zeit und Raum. [Ihr] Körper ist eine Nadel. Jetzt mischt er (sie) Geschichte mit ihrem Körper zusammen und macht es […]
Altered Emotions | Gruppenausstellung | ARTCO Galerie Berlin | 29.06.-22.07.2023


bis 22.07. | #3948ARTatBerlin | ARTCO Galerie Berlin präsentiert ab 29. Juni 2023 die Gruppenausstellung Altered Emotions der Künstler*innen 1v151131_m06, Aaron Scheer, Anna Ehrenstein, Arne Grugel, Anna Nezhnaya, Cille Sch, Franco D. Sosio, Johannes Ehemann, Ju Schnee, Katya Quel, Tabitha Swanson und Zoltani + Gäste… ALTERED EMOTIONS ist eine Gruppenausstellung, die sich mit den tiefgreifenden Auswirkungen des technologischen Fortschritts auf unsere Wahrnehmung und Interaktion mit unserer Umgebung befasst. Die Ausstellung nutzt die Kraft der Ästhetik, um die neuen Strukturen zu erforschen, die unsere Realität prägen, und bedient sich dabei einer breiten Palette von Medien. Die Ausstellung untersucht den miteinander verbundenen Raum von Empathie, Bedeutung und Wahrnehmung und bietet eine kaleidoskopische Erkundung dessen, wie wir die Welt erleben. Die Ausstellung zeigt 11v151131_m06, Aaron Scheer, Anna Ehrenstein, Arne Grugel, Anna Nezhnaya, Cille Sch, Franco D. Sosio, Johannes Ehemann, Ju Schnee, Katya Quel, Tabitha Swanson und Zoltani + Gäste… Der technologische Fortschritt lässt die Grenzen zwischen der digitalen und der analogen Welt immer mehr verschwimmen und verändert aktiv die menschliche Erfahrung. In dem Maße, in dem neue Erfindungen in die öffentliche wie auch in die private Sphäre eindringen, fühlen sich die Strukturen und Rahmen, auf die wir uns einst verließen, um die Realität […]
NEWS ++ KW Institute: Enrico David, Emily Wardill, Hervé Guibert | 10.06.-20.08.2023


Die KW Institute for Contemporary Art präsentieren ihr Sommerprogramm 2023, das sich weiterhin mit dem Selbst und seiner Darstellung beschäftigt. Ein Beispiel dafür sind die Skulpturen von Enrico David, der sich kritisch mit der Autonomie des Körpers in seinen verschiedenen Stadien des Nicht-Seins und Werdens auseinandersetzt, sowie die Arbeiten von Emily Wardill und Hervé Guibert, die jeweils erforschen, was jenseits der Reichweite eines Bildes liegt. Werden die drei Künstler in drei separaten Einzelausstellungen in den KW Institute for Contemporary Art gezeigt. Die Ausstellung ist die erste institutionelle Einzelausstellung von Enrico David (*1966, IT) in Deutschland und widmet sich ausschließlich seiner bildhauerischen Praxis. David arbeitet mit Bildhauerei, Malerei, Textilien und Installationen, wobei die Zeichnung ebenfalls eine zentrale Rolle in seiner Auseinandersetzung mit der Form spielt. In seinem Werk, das zwischen Figuration und Abstraktion angesiedelt ist, kehrt er immer wieder zum Körper als Ausgangspunkt zurück und erforscht die menschliche Figur als Metapher für Transformation… Lies den Beitrag über KW Institute weiter auf DEEDS.NEWS. Abb. oben: Hervé Guibert, Chambre de Mathieu, c. 1989; © Christine Guibert/Courtesy Les Douches la Galerie, Paris.
Alfredo Jaar | The Temptation to Exist | Galerie Thomas Schulte | 24.06.-12.08.2023


bis 12.08. | #3947ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte präsentiert ab 24. Juni 2023 die Ausstellung „The Temptation to Exist“ des Künstlers Alfredo Jaar mit ausgewählten Kunstwerken von 50 Künstlern. Seit mehr als vier Jahrzehnten setzt Alfredo Jaar Fotografie, Film, Installation und neue Medien ein, um fesselnde Werke zu schaffen, die sich mit komplexen sozio-politischen Themen sowie der Ethik und den Grenzen der Repräsentation auseinandersetzen. Seine Ausstellung The Temptation to Exist in der Galerie Thomas Schulte, deren Titel auf ein Buch von Emil Cioran verweist, zeigt einige von Jaars eigenen Werken neben Arbeiten von rund 50 anderen Künstlern, die seit den 1950er Jahren versucht haben, Widerstand zu leisten und die Welt zu verändern. Die Ausstellung ist eine Untersuchung von Erinnerung und politischer Partizipation, die den Schnittpunkt zwischen Kultur und demokratischem Leben aufzeigt, eine gemeinsame Geschichte heraufbeschwört und Handlungsfähigkeit zurückfordert. Im Corner Space wird Hans Haackes Arbeit Grass Grows zu sehen sein, und im ersten Galerieraum wird mit einer großen roten Neonarbeit von Jaar selbst eine immersive Erfahrung geschaffen. Unter Verzicht auf andere Objekte wird der Raum vollständig von einem dichten roten Licht erhellt, das eine Atmosphäre poetischer Ungewissheit schafft, die das Unbehagen der heutigen Zeit widerspiegelt. Im zweiten Galerieraum hat Jaar […]
NEWS ++ Neue Nationalgalerie würdigt die Gründung des Gallery Climate Coalitation Berlin e.V.


Am 8. Juni 2023, wurde in der Neuen Nationalgalerie das Gründungstreffen des GCC (Gallery Climate Coalition) Berlin e.V. feierlich begangen. Die internationale Initiative widmet sich der Wissensbildung zu Nachhaltigkeit im Museum und Ressourcen für lokale Kunstinstitutionen. Mitinitiatorin ist die Künstlerin Haley Mellin, derzeit Max Beckmann Stipendiatin der American Academy gemeinsam mit der Neuen Nationalgalerie. Als Teil der Vereinsgründung in Berlin wurde die Internetseite Barder.art gelauncht, über die Berliner Kunstinstitutionen das Teilen von Ressourcen und Materialien koordinieren können. Mit der Vereinsgründung ist GCC (Gallery Climate Coalition) Berlin e. V. nun der erste offizielle Ableger von GCC in Deutschland. GCC ist eine internationale Vereinigung von Kunstorganisationen mit dem Ziel, gemeinsam die Umweltbelastung im Kunstbetrieb zu reduzieren. Hauptziel der GCC ist die Reduzierung des CO2 Ausstoßes im Kunstsektor um mindestens 50% bis zum Jahr 2023 sowie die Etablierung von Zero-Waste Praktiken. GCC wurde 2020 in London gegründet und zuletzt… Lies den Beitrag über Neue Nationalgalerie weiter auf DEEDS.NEWS. Abb. oben: Haley Mellin und Klaus Biesenbach. Credits Neue Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin
Eine Sommerausstellung | Galerie Schindler | 22.06.-29.07.2023


bis 29.07. | #3946ARTatBerlin | Galerie Schindler in Potsdam zeigt ab 22. Juni 2023 in der Gruppenausstellung EINE SOMMERAUSSTELLUNG sommerliche Kunstwerke von 16 Künstlerinnen und Künstlern. Sommer; Sonne; Schatten; Licht; Leichtigkeit; Ferien; Sorgenfrei; Helligkeit; Wärme; all das bringt die kommende Zeit mit sich. 16 Künstlerinnen und Künstler haben sich mit der Thematik auseinandergesetzt und das Ergebnis ist…sommerlich! Berit Mücke, Rosendirigat, 200 x 135 cm, Tempera, Öl auf Leinwand, 2023 Genießen wir die warme Jahreszeit und spüren nach was KünstlerInnen daraus machen, wie sie die Atmosphäre dieser wunderbaren Phase des Jahres auf das Papier oder die Leinwand bringen. Wir freuen uns auf eine entspannte Ausstellung und eine bunte Zeit mit der Kunst des Sommers. Brigitte Yoshiko Pruchnow, Let them eat cake, tres Leches, 30 x 30 cm, Acryl und Modelliermasse auf Leinwand, 2023 Mit dabei: Alvar Beyer Birgit Borggrebe Christoph Brandl Sue Hayward Andreas Hildebrandt Florentine Joop Berit Mücke Brigitte Yoshiko Pruchnow Kathrin Rank Susanne Ramolla Tanja Selzer Constantin Schroeder Karen Simon Simone Westphal Sabine Wewer Su Weiss Interlaced, 2023, Vernissage: Donnerstag, 22. Juni 2023, ab 18:00 Uhr Ausstellungsdaten: Donnerstag, 22. April – Samstag, 29. Juli 2023 Bildunterschrift Titel : Su Weiss I Home I 60 x 50 cm […]
Claude Closky | TOMORROW‘S SHADOW IT‘S A WIN-WIN | mehdi chouakri (Fasanenstraße) | 30.06.-02.09.2023


bis 02.09. | #3945ARTatBerlin | Galerie mehdi chouakri präsentiert ab 30. Juni 2023 die Ausstellung „TOMORROW‘S SHADOW IT‘S A WIN-WIN“ des Künstlers Claude Closky. Vernissage: Dienstag, 29. Juni 2023 ab 18 Uhr bis 21 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 30. Juni bis Samstag, 02. September 2023 Bildunterschrift Titel: Courtesy of Mehdi Chouakri Ausstellung Claude Closky – mehdi chouakri | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
NEWS ++ Uraufführung: Bis keiner weint – Neuköllner Oper | 08.06.2023


Juniorproduzentin Vanessa Edler steht vor einer unlösbaren Aufgabe: Sie soll einen neuen Blockbuster drehen, der auch die sensibelsten Zuschauer*innen nicht vor den Kopf stößt: eine politisch-korrekte Version von „Schneewittchen“. … In einer Koproduktion des Studiengangs Musical/Show der UdK Berlin und der Neuköllner Oper wird am 8. Juni 2023 das Meinungsmärchen “Bis keiner weint” mit Musik von Constanze Behrends, Franziska Kuropka und Lukas Nimscheck uraufgeführt. Regie: Mathias Noack. Juniorproduzentin Vanessa Edler steht vor einer unlösbaren Aufgabe: Sie soll einen neuen Blockbuster drehen, der auch die sensibelsten Zuschauer*innen nicht vor den Kopf stößt: eine politisch-korrekte Version von „Schneewittchen“. Die Leitungsetage ihres Streaminganbieters erwartet einen Kassenerfolg für Jedermann, Jederfrau, Jedermensch. Doch geht das überhaupt? Kann ein politisch korrekter… Lies den Beitrag über Bis keiner weint weiter auf DEEDS.NEWS. Abb. oben: Bis keiner weint 1539 – Thomas Koy
NEWS ++ Art Basel | 15.06.-18.06.2023


Die Art Basel kündigt Highlights für ihre diesjährige Ausgabe an, darunter grossformatige Installationen im Unlimited-Sektor, ortsspezifische Kunstprojekte im öffentlichen Basler Raum im Rahmen von Parcours sowie erstmalig für die Basel-Show den Kabinett-Sektor, in dem Galerien kuratierte Ausstellungen innerhalb ihrer Messestände zeigen. Unlimited – kuratiert von Giovanni Carmine, Direktor der Kunst Halle Sankt Gallen – wird 76 grossformatige Projekte renommierter und aufstrebender Kunstschaffender präsentieren Parcours – kuratiert von Samuel Leuenberger, dem Gründer der Schweizer Non-Profit-Ausstellungsräume SALTS in Birsfelden und Country SALTS in Bennwil – wird 24 ortsspezifische Kunstinstallationen im öffentlichen Raum rund um den Münsterplatz und in der Basler Innenstadt zeigen… Lies den Beitrag über ART BASEL weiter auf DEEDS.NEWS. Abb. oben: Art Basel 2022 © Art Basel
Kleber Cianni | MENOS | Hazegallery | 08.06-17.06.2023.


bis 17.06.| #4046ARTatBerlin | HazeGallery zeigt ab 08. Juni 2023 die Ausstellung MENOS des Künstlers Kleber Cianni. Wir freuen uns sehr, die Einzelausstellung des brasilianischen Künstlers Kleber Cianni zu präsentieren, dessen Werk seine Reise der Selbstfindung widerspiegelt. Mit seinen Werken hat der brasilianische Künstler den Schmerz seiner persönlichen Selbstfindungsreise in kraftvolle Kunstwerke umgewandelt. Jedes Gemälde ist ein Spiegelbild der Psyche des Künstlers und des Transformationsprozesses, den er durchlaufen hat. Trotz des schwierigen emotionalen Terrains, das er durchquert hat, ist seine Kunst ein Zeugnis für seinen Mut und seine Unverwüstlichkeit. Mit den Mitteln seiner Arbeit hat der Künstler eine visuelle Sprache geschaffen, die zu allen spricht, die die Turbulenzen der Selbstfindung und die transformative Kraft der Kunst erlebt haben. Mit jedem Werk lädt er uns ein, ihn auf dieser zutiefst persönlichen Reise zu begleiten und die vielen Schattierungen der emotionalen Landschaft des Lebens zu erkunden. Kuratiert von Irina Rusinovich Vernissage: Donnerstag, 8. Juni 2023 Ausstellungsdaten: Donnerstag, 8. Juni 2023 bis Samstag, 17. Juni 2023 Bildunterschrift Titel: Kleber Cianni, courtesy of HazeGallery Ausstellung Kleber Cianni – Hazegallery | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Beaux Mendes | Black Forest | Galerie Barbara Weiss | 08.06.-15.07.2023


bis 15.07. | #3944ARTatBerlin | Galerie Barbara Weiss zeigt ab 8. Juni 2023 die Ausstellung Black Forest des Künstlers Beaux Mendes. Vernissage: Donnerstag, 8. Juni 2023, 18:00 – 20:00 Uhr Ausstellungsdaten: Donnerstag, 8. Juni – Samstag, 15. Juli 2023 Bildunterschrift: Beaux Mendes, Untitled, 2023. Oil, acrylic and charcoal on half-chalk ground on linen. 43.5 x 47.5 cm | 17 x 18 2/3 in Ausstellung Beaux Mendes – Galerie Barbara Weiss | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Christoph Keller | Future Archeologists | Esther Schipper | 08.06.-06.07.2023


bis 06.07. | #3943ARTatBerlin | Galerie Esther Schipper präsentiert ab 8. Juni 2023 die Ausstellung Future Archeologists des Künstlers Christoph Keller. Mit Future Archeologists greift Christoph Keller die Themen seiner eigenen Vergangenheit als ausgebildeter Hydrologe erneut auf. Die dreikanalige Videoinstallation ist eine künstlerische Bestandsaufnahme der Umweltbedingungen im Owens Valley im Osten der Sierra Nevada in Kalifornien. Ausgangspunkt und formaler Mittelpunkt von Kellers Videoinstallation sind drei filmische Perspektiven, die über der weiten Landschaft des inzwischen ausgetrockneten Owens Lake aufgenommen wurden. Christoph Keller, Future Archeologists, 2023, 3-channel HD video installation (color, sound) Dimensions variable, 3 Screens: 96 x 167,6 x 5,8 cm each Duration: 34:19 min (each video), Exhibition view: Christoph Keller, Future Archeologists, Esther Schipper, Berlin, 2023, Courtesy the artist and Esther Schipper, Berlin/ Paris/Seoul, © The artist / VG Bild-Kunst, Bonn 2023 Photo © Andrea Rossetti Das Owens Valley und die Umgebung des Sees waren einst eine blühende Landschaft, in der die Ureinwohner, die Paiute, komplexe Bewässerungssysteme unterhielten. Im Jahr 1913 wurde ein Aquädukt zur Versorgung der Stadt Los Angeles gebaut, wodurch das Wasser des Owens Valley umgeleitete wurde und der See in nur 15 Jahren austrocknete. In der Folge wurde das Gebiet als Quelle von toxischen Staubverschmutzungen berüchtigt. Anfang […]
Sojourner Truth Parsons | If nobody wants you you’re free | Esther Schipper | 08.06.-06.07.2023


bis 06.07. | #3942ARTatBerlin | Galerie Esther Schipper präsentiert ab 8. Juni 2023 die Ausstellung If nobody wants you you’re free der Künstlerin Sojourner Truth Parsons. Die Lebendigkeit alltäglicher Erlebnisse, aber auch die Seltsamkeit des Daseins bilden die Grundlage für Sojourner Truth Parsons’ Arbeiten. Ihre Gemälde haben eine erstaunlich atmosphärische Intensität. Sie verbinden leuchtende Farben, Silhouetten von Körpern und schwarze Flächen, die gleichzeitig als architektonische Elemente und Rahmungen fungieren. Die Kompositionen bewegen sich an der Schwelle zwischen Abstraktion und Repräsentation, oszillieren hin und her, wobei sich erkennbare Formen wie Körper, aber auch Blumen, Straßenzüge oder Landschaften nie endgültig in dem einen oder anderen Register festlegen lassen. Die aus sich überlagernden Elementen zusammengesetzte Ikonografie – Farbschichten wechseln sich mit dünnen Lavierungen ab, matte Oberflächen mit leicht glänzenden und irisierenden Passagen – konstruiert eine Innenwelt, die mehr psychische Landschaft als Wald oder Stadtblock ist, und eine emotionale Wahrheit verkörpert. Exhibition view: Sojourner Truth Parsons, If nobody wants you youʼre free, Esther Schipper, Berlin, 2023, Courtesy the artist and Esther Schipper, Berlin/ Paris/Seoul, Photo © Andrea Rossetti Urbane Landschaften mit Wolkenkratzern, Andeutungen von Flussblicken und Fensterrahmen fanden Einzug in Parsons’ Werk nachdem sie 2018 von Los Angeles nach New York gezogen war. Die […]
Fritz Bornstück | BUSCHFUNK | 68 projects | 29.06.-19.08.2023


bis 19.08. | #3941ARTatBerlin | 68 projects zeigt ab 29. Juni 2023 die Ausstellung „BUSCHFUNK“ des Künstlers Fritz Bornstück. Expeditionen in die Trash-Romantik Von Larissa Kikol Man meint sie zu kennen, diese Orte, diese Kompositionen aus Altem, aus Müll, aus idyllischem Pflanzenbewuchs. Man entdeckt sie nicht beim Flanieren, selten beim Spazieren. Um hierhin zu gelangen, muss man Herumstreunen, einem urbanen Entdeckerinstinkt folgen, Wege verlassen, Verstecke suchen. Kinder und Jugendliche können dies am besten, aber auch Obdachlose oder Graffitisprayer. Und dann kommen sie zum Vorschein, die Spuren der schweren Objekte, der technischen Hinterlassenschaften aus vergangenen Jahrzehnten. Wie eine Flüstertüte aus den 1920er Jahren, Musikinstrumente, Feuerlöscher, Schubladen voll mit Zeugs, ein Bauchladen aus dem Kino oder ein Converse Chuck Schuh. Ambitioniert hochgestapelt, romantisch heruntergefallen oder Wärme spendend in einer Feuerstelle. Zusammen wirken sie wie Dünger, durch sie blüht Unkraut paradiesisch auf. Nach einigen Betrachtungsmomenten wird schließlich klar, dass Fritz Bornstücks Bilder keine realen Orte zeigen, sie scheinen nur auf den ersten Blick so. Es sind Un-Orte, offen liegend an verdeckten Stellen und in eine fiktive Weltkarte umgesiedelt. Bornstück malt Kompositionen aus einer anachronistischen Konsumwelt, antiken Status- und kulturellen Vergnügungssymbolen, die er nicht konzeptuell als Ready-made ausstellt, sondern in figürliche Malerei umsetzt. Diese […]
Paris Giachoustidis | Paris in Wonderland | Galerie Kornfeld | 29.06.–19.08.2023


bis 19.08. | #3940ARTatBerlin | Galerie Kornfeld präsentiert ab 19. Juni 2023 die Ausstellung Paris in Wonderland des Künstlers Paris Giachoustidis. In dem surrealistischen Gedicht Life is but a Dream von Lewis Carroll findet sich die Protagonistin in einer Art Traum wieder. Viel bekannter als das Gedicht ist jedoch das Buch Alice’s Adventures in Wonderland, in dem das Mädchen einem weißen Kaninchen folgt und über ein Loch in eine wundersame Welt eintaucht. Psychoanalyse, Traumdeutung und halluzinogene Drogenerfahrungen wurden in dem Werk gelesen. Die erste Einzelausstellung von Paris Giachoustidis bei KORNFELD Galerie Berlin zeigt neue Arbeiten aus einer Serie, die sich gezielt mit Träumen auseinandersetzt. The Abduction of Paris stellt eine surreale Szene dar, in der eine Frau auf einem Mann durch den Wald getragen wird. Angelehnt an „The Abduction of Helen by Paris“ greift der Künstler hier die griechische Mythologie auf und bringt neue Attribute wie eine Fackel in das Geschehen. Der Raub der Helena war Auslöser des Trojanischen Krieges. Wird das Licht der Fackel die Erkenntnis bringen und diesen zu verhindern wissen? Eines der bekanntesten Motive aus Ovids Metamorphosen ist Narziss, der Schönling, der die Liebe anderer zurückweist und sich in sein eigenes Spiegelbild verliebt. In The Narcissus Effect […]
Kristina Podobed + Olena Klochko | Crashed heaven | Galerie Z22 | 10.06.-09.07.2023 (bis 29.08. nach Vereinbarung)


bis 09.07. / 29.08. | #3939ARTatBerlin | Galerie Z22 präsentiert ab 10. Juni 2023 die Duo-Ausstellung Crashed Heaven der Künstlerinnen Kristina Podobed und Olena Klochko. KRISTINA PODOBED Sie begann ihre fotografische Reise im Jahr 2011 und dokumentierte hauptsächlich sich selbst und ihre Freundinnen. Selbst wenn Ihre Einstellung zu Körpern, Nacktheit und Sexualität in der Fotografie freizügig genug ist, sind Kristinas Podobed-Fotografien dazu da, Sie zu überrumpeln, Sie an die Grenzen zu bringen, wo Intimität und Vulgarität plötzlich zu einem rauen und ehrlichen Bild verschmelzen. Es sind die Fotografen, die auf diesem schmalen Grat wandeln, die den moralischen Status quo der Gesellschaft in Frage stellen – und es sind diese Fotografen, die wir heute am meisten brauchen. 2015 und 2016 studierte Kristina an der International Summer School of Photography in Lettland (Jim Goldberg und Anouk Kruithof Workshops). Derzeit lebt und arbeitet Kristina in Brest, Frankreich. Eine beunruhigende Fremdartigkeit des Seins. Kristina Podobed, © Galerie Z22 OLENA KLOCHKO Olena Klochko (Oleklo) wurde in Bakhmut, Region Donezk, geboren. Sie absolvierte ein Sprachstudium und arbeitete eine Zeit lang als Übersetzerin. Sie zeichnete und malte nach ihren eigenen autodidaktischen Methoden. Ihre erste offizielle Einzelausstellung fand 1994 in Kursk statt. 1996 zieht Lena nach Sankt Petersburg, […]
Bridget Riley | Wall Works 1983–2023 | Galerie Max Hetzler | 09.06.-19.08.2023


bis 19.08. | #3938ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler (Potsdamer Str.) zeigt ab 9. Juni 2023 die Ausstellung Wall Works 1983–2023 der Künstlerin Bridget Riley. Wall Works 1983-2023, ist eine Einzelausstellung von Bridget Riley in der Galerie Max Hetzler, Potsdamer Straße 77-87. Es ist die neunte Einzelausstellung der Künstlerin in der Galerie und die bisher umfassendste Retrospektive ihrer Wandmalereien. Dreizehn Kompositionen, von denen die Hälfte Leihgaben aus internationalen öffentlichen Sammlungen sind und vier neu entstanden sind, bieten einen Überblick über diese wichtige Werkgruppe. Wer die Ausstellungsräume der Galerie Max Hetzler in diesen Tagen betritt, erhält die Gelegenheit, ganz in die Welt der englischen Malerin Bridget Riley (geb. 1931) einzutauchen. Dreizehn großformatige Gemälde erstrecken sich über die Wände, verteilt über zwei Stockwerke. Die Werke setzen sich zu einer heiteren Schule des Sehens zusammen. Für Riley ist der Akt des Sehens keine Selbstverständlichkeit. Im Gegenteil. Betrachten, Beobachten, Schauen und Fokussieren sind Handlungen, die häufig von den Ausführenden selbst nur schlecht verstanden werden. Nach Riley besteht die Herausforderung der modernen Kunst darin, die „Malerei noch einmal zu lernen und für sich selbst wiederzufinden”. Ihr Ausgangspunkt ist die vielfältige Art und Weise, wie uns die Welt erscheint und die Frage, wie das Sehen in Malerei […]
Michael Dressel | 9 HOURS APART | Photographie aus Berlin und Los Angeles | Galerie feinart Berlin | 10.06. – 20.07.2023


bis 20.07. | #3937ARTatBerlin | Galerie feinart berlin zeigt ab 10. Juni 2023 die Ausstellung „9 HOURS APART.Photographien aus Berlin und Los Angeles“ des Künstlers Michael Dressel. Das Leben von Michael Dressel erzählt eine außergewöhnliche deutsch-amerikanische Künstlerbiographie. 1958 in Ost-Berlin geboren, nach einem gescheiterten Fluchtversuch und zwei Jahren im DDR Zuchthaus erlebt er ein paar kurze aber intensive Jahre im wilden Prä- Mauerfall West-Berlin. Bereits vor dem Fall der Mauer findet er sich an der Westküste der USA wieder und macht Los Angeles zu seinem neuen zu Hause. Dort arbeitet er über Jahre als Sound Editor für zahlreiche, zum Teil mit Oscars und Golden Reels für Sound prämierte Hollywood Filme, darunter die letzten sechzehn Clint Eastwood-Filme, woraus seine Berufung in die Oscar Academy hervorgeht. Während dieser gesamten Zeit pendelt er regelmäßig zwischen beiden Metropolen — in beiden Städten zu Hause und gleichermaßen vertraut wie fremd. Michael Dressel, Berlin 2022 © Michael Dressel Die Reflektion auf die tägliche Erfahrung in der Welt der Stars und Hollywoodstudios und das Bewusstsein von deren letztendlicher Unzulänglichkeit spielten von Anfang für seine photographische Arbeit eine besondere Rolle. Wie viele Menschen gibt es, die voller Träume und Hoffnungen nach Hollywood kamen und die nun im Schatten […]
Portrait I | Gruppenausstellung | Galerie Tammen | 03.06.-08.07.2023


bis 08.07 | #3936ARTatBerlin | Galerie Tammen präsentiert ab 03. Juni 2023 die Gruppenausstellung „Portrait I“ mit 7 verschiedenen Künstler*innen. Galerie Tammen plant in loser Abfolge die Ausstellungsserie PORTRAIT I. – III. Der erste Ausstellungspart „Portrait I“ zeigt Arbeiten folgender Künstler*innen: Jon Thor Gislason, Volker Leyendecker, Ellen Mäder-Gutz, Bettina Sellmann, Martin Stommel, Rubica von Streng, Lars Theuerkauff. Nirgends ist der Mensch so sichtbar präsent wie in seinem Gesicht. Seit Jahrtausenden versuchen die Menschen daher, das Gesicht zu entziffern und in Bilder zu bannen. Abb. Volker Leyendecker, „Litith VI“, 2023, Öl auf Leinwand 120 x 80 cm Welchen Stellenwert hat das künstlerische Porträt heute im Zeitalter der medialen Gesichterflut? In einer Zeit der digitalen Allgegenwart von Portraits auf Facebook-Seiten, der Selfies als neuer Form des Selbstportraits, in Zeiten plastischer Chirurgie und computergenerierter Spezialeffekte, von digitaler Gesichtserkennung und Simulation von Gesichtsausdrücken. Ist es überhaupt noch zu sehen? Immer schon war das Gesicht wie auch der Körper unterschiedlichen Kulturtechniken, Codes des Ausdrucks und ästhetischen Kriterien, der wechselseitigen Beziehung von Blick und Anblick unterworfen. Das spiegelt auch die Geschichte des Porträts und seine jeweilige memoriale, politische, ästhetische Ausformung. Immer schon oszillierte die Darstellung des menschlichen Antlitzes zwischen Wiedergabe und Erfindung, zwischen Authentizität und Repräsentation, zwischen […]
SOLVEIG K. BOLDUAN | Einzelausstellung | Galerie Mutare | 02.06.-21.07.2023


bis 21.07. | #3935ARTatBerlin | Galerie mutare zeigt ab 02. Juni 2023 die Ausstellung mit Malerei und Skulptur der Künstlerin Solveig K. Bolduan. Solveig K. Bolduan, geboren 1958 in Pritzwalk, absolvierte nach ihrem Abitur zunächst eine Ausbildung zur Scheibentöpferin in Saalfeld. Anschließend studierte sie von 1978 bis 1983 an der Kunsthochschule Berlin Weißensee und erhielt ihr Diplom im Bereich Bildhauerei und Keramik. Seit 1983 arbeitet sie freischaffend als Künstlerin und ist u.a. Preisträgerin der Europa-Biennale Niederlausitz. Solveig K. Bolduan, Ersatzwelt, 200 x 115 x 50 cm, Holz, farbig Diverse Symposien und Arbeitsaufenthalte führten sie u.a nach Brasilien, Italien und Armenien. Ihre Werke wurden in nationalen und internationalen Ausstellungen z.B. in Berlin, Bonn, Imperia, Itschewan, Polen, Cottbus und Potsdam gezeigt. Vernissage: Freitag, 2. Juni 18:00 bis 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 2. Juni – Freitag, 21. Juli 2023 Galerieöffnung zum Charlottenwalk: Freitag, 2. Juni, 18 – 21 Uhr, Samstag, 3. Juni, 12 – 18 Uhr Bildunterschrift Titel: Solveig K. Bolduan, ERSATZWELT (Ausschnitt), Holz, 200 x 115 x 50 cm Ausstellung Solveig K. Bolduan – Galerie Mutare | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Bo Larsen | „TWENTIES – golden?“ | nüüd.berlin | 24.06.-02.09.2023


bis 02.09. | #3934ARTatBerlin | nüüd.berlin Galerie präsentiert Unter dem Titel „TWENTIES – golden?“ die abstrakte Malerei des Künstlers Bo Larsen, in denen er sich malerisch mit den 20er Jahren diesen und des letzten Jahrhunderts auseinandersetzt. Die Goldenen Zwanziger Jahre waren in Deutschland die Zeit zwischen 1924 und 1929 und stehen für eine Blütezeit der deutschen Kunst, Kultur und Wissenschaft und insbesondere in Berlin für eine offene, liberale Gesellschaft und ein frivoles und zügelloses Nachtleben. Davor war das Leben geprägt vom Ende des ersten Weltkriegs, der bis dahin schlimmsten Influenza-Pandemie der Geschichte, einer Hyperinflation und politischen Unruhen und Umwälzungen. Die Parallelen zu heute sind frappierend: Pandemie und Ukrainekrieg, Inflation und Wirtschaftskrise – und dazu noch der Klimawandel. Für Bo Larsen glitzert Berlin – damals wie heute eine pulsierende Metropole – wie ein Stern über der vermeintlichen Sonnenseite des (Nacht-) Lebens. Tatsächlich blättert der Goldaufstrich der Reichs- oder Bundeshauptstadt jedoch ab und kaschiert nur eine Mehr-Klassengesellschaft, die – jeder für sich – versucht, die Unwägbarkeiten der Zeiten meistern. Bo Larsen, Hope, 2023, Öl, Gold-Chrome, Eisen, Kupfer, Metallpigmente, Schlagmetalle, Oxidationsmittel auf Leinwand, 100 x 80 cm In seinen neuen Bildern kehrt Bo Larsen den schrillen Farben seiner letzten NEON-Serie den Rücken und […]
Martin Eder | Elysium | Galerie EIGEN + ART Berlin | 01.06.-01.07.2023


bis 01.07. | #3933ARTatBerlin | Galerie EIGEN + ART Berlin zeigt ab 01. Juni 2023 die Ausstellung „Elysium“ des Künstlers Martin Eder. Es ist, als habe in Martin Eders Bildern mal jemand das Licht angeknipst. Statt von einem unheilverkündenden Sturm verdüstert, leuchten die Bilder in der Ausstellung Elysium in der Galerie EIGEN + ART von innen heraus. Zwar schauen uns nach wie vor aus Eders Gemälden meist unbekleidete menschliche Figuren oder Tiere mit Pelz und Federn entgegen (in dem Fall sind es vorzugsweise solche der niedlichen, kuscheligen Sorte) nur tun sie das diesmal durchgehend in fünfzig pastellenen Schattierungen. Auf den ersten Blick scheint ihnen alles Dunkle zu fehlen. Doch abgesehen von den Farben ist hier irgendetwas grundsätzlich anders als bisher. Statt sich mit beängstigenden körperlich-psychischen Ausnahmezuständen auseinanderzusetzen, betritt Eder nun das Elysium – die Insel der Seligen, wie sie die griechische Mythologie beschreibt. Es ist das Paradies. Hat man es erst einmal erreicht, winken Heilung, Glück und Idylle. Endlich Erlösung.(…) Textauszug Anne Waak. Martin Eder, Elysium, ©EIGEN + ART berlin Körper werden verkauft, sie werden missbraucht, sie werden verdreht, sie werden neu erfunden, sie werden ausgelaugt, sie werden herum-geschleppt, in Hohlräume geworfen und allein gelassen, eingesperrt in falsche Wahrnehmungen, voller Ansichten und […]
HELGE & SAXANA – Stille Riesen | Galerie SCHMALFUSS BERLIN | 02.06.-01.07.2023


bis 01.07. | #3932ARTatBerlin | Galerie SCHMALFUSS BERLIN zeigt ab 02. Juni 2023 die Ausstellung „HELGE & SAXANA – Stille Riesen“. HELGE & SAXANA – Stille Riesen Vernissage, Freitag, 02. Juni 2023, 16:00 – 20:00 Uhr Die Ausstellung HELGE & SAXANA – Stille Riesen ist vom 02.06. – 01.07.2023 zu sehen SAXANA, Nr. 15, 2022, Öl auf Leinwand, 120 x 170 cm Helge & Saxana zählen zu den kreativsten und erfolgreichsten Kunst-Aktivisten. Ihre oftmals plein air gemalten Landschaften – abstrakt sowie expressiv realistisch – erzählen von ihrem leidenschaftlichen Engagement für eine bessere Welt. Gemäß HELGES Manifest „Helge macht Feuer“ sind HELGES & SAXANAS Werke ein, mit explosiver Zeitkritik aufgeladener, geballter Funkenflug, klassische realistische Malerei oder fantasievolle Abstraktionen. Funken voller Brillanz und Brisanz. Diese Gemälde und Objekte sind Zeitzeugen einer Welt im Umbruch. International anerkannt bei Kunstliebhaberinnen und -liebhabern, Sammlerinnen und Sammlern. Zu sehen auf der documenta fifteen, in Kunstvereinen sowie Museen. Vernissage: Freitag 02.Juni 2023, 16:00 – 20:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 02. Juni – Samstag, 1. Juli 2023 Bildunterschrift Titel: HELGE HOMMES, Du, 200 x 300 cm, 2014 Gruppenausstellung HELGE & SAXANA – Stille Riesen – Galerie SCHMALFUSS BERLIN – Zeitgenössische Kunst – Ausstellungen Berlin Galerien – ART […]
Alessandro Zannier | HYPERCONNECTIONS | Luisa Catucci Gallery | 03.06.-07.07.2023


bis 07.07. | #3931ARTatBerlin | Luisa Catucci Gallery präsentiert ab 3. Juni 2023 (Vernissage: 02.06.) die Ausstellung HYPERCONNECTIONS des Künstlers Alessandro Zannier. Alessandro Zannier, ein italienischer Künstler mit internationaler Karriere, der bereits zweimal an der Biennale in Venedig teilgenommen hat (Architektur 2021, Kunst 2022), erobert nun auch Berlin im Sturm, indem er an der von Virginia Monteverde kuratierten Biennale „Latitudes of Art“ teilnimmt, die genau am Tag nach seiner Einzelausstellung HYPERCONNECTIONS in der Luisa Catucci Gallery im Kunsthaus Bethanien eröffnet wird. Eine Doppelausstellung für den italienischen Künstler, nicht zufällig! Zanniers doppelte Berliner Aktion konkretisiert drei unterschiedliche künstlerische Realitäten zu einer effektiven Verbindung: Luisa Catucci Gallery, Virginia Monteverde und Zanniers Hauptgalerie ARTandide in Verona. Drei Orte, die eine ähnliche Vision von Kunst haben und ihre Rolle als Anstifter für grundlegende Überlegungen zur Umsetzung einer besseren Zukunft bekräftigen. Zannier ist ein untypischer Konzeptkünstler, der mit gleicher Intensität zwischen bildender Kunst und elektronischer Autorenmusik – hier unter dem Pseudonym Ottodix – pendelt. In den letzten Jahren drehte sich seine künstlerische Praxis um präzise Konzepte, die von Physik, Astronomie, dem Anthropozän, der Erdgeschichte und Umweltfragen inspiriert sind. Diese künstlerische Demarche macht ihn zu einem der Protagonisten dessen, was als „Ethische Kunst“ bezeichnet wird, d.h. […]
Daniel M.E. Schaal | ENTER:lapidarium | FeldbuschWiesnerRudolph | 09.06.-22.07.2023


bis 22.07. | #3930ARTatBerlin | FeldbuschWiesnerRudolph (FWR) präsentiert ab 09. Juni 2023 „ENTER:lapidarium“ die erste repräsentative Einzelausstellung des Künstlers Daniel M.E. Schaal. „Es (geht) mir immer wieder um meine Zeitgenossenschaft. Um zu beobachten und einzuordnen, was es heißt, ein Körper zu sein in der westlichen Gesellschaft. Ein Körper, der Systeme verursacht, die hinterfragt werden müssen, aber dennoch als Körper existiert (…)“ (Daniel M.E. Schaal, 2023) Entsprechend dem Ausstellungstitel (*„Lapidarium“ = die Ansammlung der für einen Ort historisch relevanten oder sogar geweihten Skulpturen, Objekte oder Fragmente) wird der Besucher mitgenommen auf eine Reise prozessorientierter wie konzeptueller Werke, die ihr Narrativ in den Momentaufnahmen von Schaals beeindruckend großer medialer Vielfalt zum Ausdruck bringen. Das geschieht bspw.e als Malerei auf Leinwand, als singuläre wie serielle Druckgrafik auf Bütten und Kartonagen, oder es transformiert sich als frei vor der Wand schwebendes monumentales handgewebtes Textil. Daniel M.E. Schaal, Ausstellungsansicht in der Galerie FeldbuschWiesnerRudolph Schon zu seinen Studienzeiten an der UdK Berlin gewann der Künstler erste öffentliche Aufmerksamkeit aufgrund seiner Kollaboration im Performance-Duo SANDER/SCHAAL sowie durch seine faszinierenden Druckgrafiken. In der Galerie ist eine mehr als 20m messende Papierbahn über Kopfhöhe installiert und durchläuft die gesamte Länge der Ausstellungsräume. Auf diese Weise sprengt Daniel M.E. Schaal […]
Rune Christensen | Wildflowers | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin | 02.06.-01.07.2023


bis 01.07. | #3929ARTatBerlin | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin zeigt ab dem 02. Juni 2023 die Ausstellung “Wildflowers” mit Werken des Künstlers Rune Christensen. Es waren einmal zwei Mädchen, die nachts auf Pferden durch den Wald ritten, Blumen pflückten und alle Raubtiere abwehrten, die ihnen auf ihrem Weg begegneten: „Wildflowers“, die zweite Einzelausstellung von Rune Christensen in der Kristin Hjellegjerde Gallery, findet sich in der Gestalt eines Märchens wider, das weit zurück in die Vergangenheit und voraus in die Zukunft reicht. Jede Szene ist von Geschichten inspiriert, die der Künstler für seine beiden Töchter erfindet, in denen er sie sich als furchterregende Kriegerinnen oder „Ritterprinzessinnen“ vorstellt. Doch während diese Erzählungen voller Mut und Dramatik sein mögen, präsentieren sich seine Gemälde eher zaghaft mit lockeren, wässrigen Pinselstrichen und einer Mischung aus kräftigen und verblassenden Farben. Auf diese Weise vermitteln sie einen melancholischen Sinn für Schönheit, der gleichzeitig lebendig und schwankend wirkt. Für Christensen ist die Malerei eine Möglichkeit, die vielen Anblicke und Erfahrungen, die er im Laufe seines Lebens gesammelt hat, zusammen zu tragen und ihnen einen Sinn zu geben. Jede seiner Kompositionen enthält eine Vielzahl von Verweisen auf verschiedene Kulturen, Moden und Glaubensrichtungen, die durch den besonderen Stil und die […]
Elnara Nasirli + Elfi Greb | RADIX | Q Gallery Berlin | 01.06.-01.07.2023


bis 01.07. | #3928ARTatBerlin | QGallery präsentiert ab 1. Juni 2023 die Ausstellung „RADIX – Radical Root Explorations in Berlin and Baku“ der Künstlerinnen Elnara Nasirli und Elfi Greb. RADIX ist eine Doppelausstellung zweier Künstlerinnen aus Berlin und Baku, die sich der Wurzelarchitektur als zentralem Konzept für Wachstum, Überleben und Zugehörigkeit widmen. RADIX – Radical Root Explorations in Berlin and Baku ermöglicht einen differenzierten Blick auf die vielfältigen Mechanismen der Verwurzelung in einem sich wandelnden Klima und Technologiezeitalter. Elnara Nasirli, Homeostasis 10. Homeostasis 6.acrylic, pigment, spray paint on woodboard, DIA 100 cm, 2023, Foto Adil Yusufov, @Elnara Nasirli.jpg Im Fokus der von Emin Mammadov kuratierten Ausstellung stehen die Auswirkungen des Klimawandels auf die Böden, die Evolution von Identität sowie die Verbindung zwischen dem Wachstum von Pflanzenwurzeln und Neuroplastizität. Besucher*innen sind dazu eingeladen, auch ihre eigenen Wurzeln zu erforschen und zu reflektieren, was sie mit ihrer Umgebung und Gemeinschaft verbindet. Elfi Greb, French Hospital, 2014, Pigment print on alu-dibond, 90 x 60 cm © Elfi Greb In der Natur spielt die Architektur von Wurzeln eine zentrale Rolle beim Wachstum und Überleben von Bäumen und Pflanzen. Auch für uns Menschen ist es wichtig, sich mit einem bestimmten Ort, einer Gemeinschaft oder einer […]
Victoria Jung | fever dream | BARK BERLIN GALLERY | 18.05. – 07.06.2023


bis 07.06. | #3927ARTatBerlin | BARK BERLIN GALLERY zeigt ab 18. Mai 2023 in der Ausstellung “fever dream“ Fotografien von Victoria Jung über die queere Community in New Orleans. Ein Projekt über den verzauberten Alltag der queeren Community in New Orleans in der permanenten Spirale zwischen Katastrophe und selbstermächtigter Feier. New Orleans ist schon immer ein Ort voller Extreme. Spätestens seit der Zerstörung durch Hurrikan Katrina 2005, leben die Menschen hier in einer oft maroden, stets bedrohten und auf viele Weisen defekten Umgebung. Vielleicht finden deshalb dort diejenigen ein Zuhause, die sonst nirgends ins System Amerika passen. Queere Reisende, die in ihrem jungen Leben bereits viel durchgemacht haben. Durch Katrina sind Lücken entstanden, die einfachen Unterschlupf boten. Beflügelt durch den herzenswarmen Grundtenor der heimischen Bevölkerung, konnte sich so eine Gruppe einzigartiger Menschen entfalten. Eine rebellische und widerspenstige Subkultur, für die der künstlerische Ausdruck überlebenswichtig ist. Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Klirren und Flimmern dieser magischen Welt auf dem stetigen Kipppunkt. Sie sucht die Nähe der eigensinnigen Protagonist:innen, die längst zu Freund:innen wurden und nimmt teil an ihrem Alltag. Ein Alltag voller Intensität und Chaos, in dem die Lichter so hell wie die Schatten dunkel sind. Dokumentarische Fotografie als Basis […]
Isa Genzken | neugerriemschneider | 06.06.-19.08.2023


bis 19.08. | #3926ARTatBerlin | neugerriemschneider präsentiert ab 06. Juni 2023 die Ausstellung der Künstlerin Isa Genzken. Es ist die sechste Einzelausstellung mit Werken von Isa Genzken bei neugerriemschneider. Mit zentralen Skulpturen aus den wegweisenden Serien Empire/Vampire, Who Kills Death, die ihr Deutschland-Debüt in unserer Galerie feierte, und Flugzeugfenster (beide 2003 begonnen) ist die Präsentation eine Reflexion über unsere erste Einzelausstellung mit der Künstlerin anlässlich ihres zwanzigjährigen Jubiläums. Genzkens einflussreiches Werk umfasst Skulptur, Installation, Collage, Fotografie, Malerei, Zeichnung und Film, woraus im Laufe von fünf Jahrzehnten eine medienübergreifende Formenvielfalt resultierte. In Auseinandersetzung mit ihrer Umgebung, in der sich lokale Empfindung und industrielle Dynamik verbinden, sind Arbeiten hervorgegangen, die ambivalente und heterogene Existenzen würdigen, zugleich aber auch als Mittel einer kontinuierlichen Hinterfragung der eigenen künstlerischen Praxis dienen. Dabei nutzt Genzken Elemente aus Architektur, Design sowie Pop- und Konsumkultur, um die vertraute Alltagswelt durch prägnante Abweichungen mit eigenen Realitäten zu konfrontieren. Isa Genzken, Ohne Titel, 2012 ©Isa Genzken. Private Collection. Courtesy neugerriemschneider, Berlin. Photo: Jens Ziehe, Berlin airplane window, aluminum, lacquer, plexiglas, 127 x 105 x 51 cm Empire/Vampire, Who Kills Death markiert einen entscheidenden Wendepunkt in Genzkens Schaffen. Obgleich weiterhin von den ästhetischen und theoretischen Positionen der minimalistischen Reduktion beeinflusst, rückt […]
Sharon Lockhart | neugerriemschneider | 09.06.-19.08.2023


bis 19.08. | #3925ARTatBerlin | neugerriemschneider präsentiert ab 09. Juni 2023 die Ausstellung der Künstlerin Sharon Lockhart. Mit einer Gruppe neuer Cyanotypie-Gemälde entwickelt die Künstlerin ihre filmischen und fotografischen Methoden auf Leinwand weiter und setzt damit ihre beständigen Analysen des zeitlichen Charakters von Bildern und ihrer Wahrnehmung fort. Die Arbeiten werden durch neue Fotografien und eine Vorführung von EVENTIDE (2022) ergänzt, der kontemplativen Aufnahme eines Küstenabschnitts in Gotland, Schweden. Lockhart fängt hier den Übergang von der Dämmerung zur Nacht ein und dehnt diesen schrittweisen Wandel auf die Figuren des Films aus, die sich langsam in einem statischen Bildausschnitt bewegen. Basierend auf Fotografien, die während der Produktion von EVENTIDE entstanden sind, adaptiert Lockhart in ihren Gemälden Untitled (Night Sky) (alle 2022) und Untitled (Night Sea) (2023) die Cyanotypie – ein fotografisches Edeldruckverfahren, das Mitte des 19. Jahrhunderts im Umfeld der Astronomie entwickelt wurde -, um das Wesen des Nachthimmels zum Ausdruck zu bringen. Fotografische und malerische Techniken vereinend, trägt sie von Hand Fotoemulsion über faserreaktive Farbstoffe in leuchtenden Tönen auf. Diese Schichten erzeugen fein nuancierte abstrakte Landschaften, die sich, je nachdem, wie sich der Blick auf das Spiel von Licht und Dichte fixiert, der Wahrnehmung zu entziehen scheinen. In dieser konzentrierten […]
Xia Peng & Teresa Murta | Authentic | Migrant Bird Space | 12.05-16.06.2023


bis 16.06. | #3924ARTatBerlin | Migrant Bird Space zeigt ab 12. Mai 2023 die Duo-Ausstellung „Authentic“ der Künstlerinnen Xia Peng und Teresa Murta. Das Mysterium kommt nicht durch Äußerung in die Welt, sondern durch Aktivität und Verborgenheit in ihr. Die Kraft der Magie beruht auf einem besonderen esoterischen oder mystischen Wissen, das den meisten Menschen fehlt, auf einer besonderen Fähigkeit oder Gabe. Die beiden Künstler dieser Ausstellung sind zwar in ihrem kreativen Ansatz realistisch, aber ihre Themen und Gegenstände sind von einem tieferen Verständnis der Realität und des Jenseitigen durchdrungen; sie lassen der Fantasie freien Lauf, ohne die Realität zu beeinträchtigen. In dieser Ausstellung werden Xia Peng und Teresa Murta durch einen Dialog zwischen ihren technisch versierten Gemälden vorgestellt. Ihre Zeichnungen und Bilder transzendieren die Realität und regen unsere Sensibilität an. Es wird eine Auswahl von 20 ihrer herausragenden neueren Werke gezeigt. In Xia Pengs neuer Serie Street view of the event wird die Frage nach der Malerei als traditionellem Medium durch die kontinuierliche Aneignung neuer Betrachtungsweisen erforscht. Auf der Suche nach persönlicher Orientierung im Schnittpunkt von alten Bildressourcen und moderner Technologie. Wenn uns unbegrenzte Bildressourcen zur gleichen Zeit zur Verfügung stehen, werden wir das Wesen der Malerei und sogar […]
Giulietta Coates | Beyond Solitude | BBA Gallery | 19.05.-21.07.2023


bis 21.07. | #3923ARTatBerlin | BBA Gallery präsentiert ab Freitag 19. Mai 2023 die Einzelausstellung Beyond Solitude der Künstlerin Giulietta Coates. Giulietta Coates, La Guérison (Text) #1 .jpg, © Giulietta Coates Mit »Beyond Solitude« eröffnet die BBA Gallery in Berlin die Einzelausstellung von Giulietta Coates mit einer Vernissage am 19.05 um 18 Uhr. Gezeigt werden Arbeiten der Künstlerin aus den letzten vier Jahren. Giulietta Coates wird seit 2016 von der BBA Gallery vertreten. Ihre monochromen Fotografien grandioser und einsamer Landschaften der Haute Provence in Frankreich, drücken eine Sehnsucht nach Natur aus, nach Schönheit, die schwer fassbar scheint und distanziert bleibt. Die einzelnen Motive – so wie Felsformationen, ein Holzstumpf oder ein Wassertümpel – sind gleichsam Allegorien für weiter gefasste Narrative über Verlust und Schönheit, Furcht und Sehnsucht. Die Fotografien spiegeln die innige Zwiesprache der Künstlerin mit der umgebenden Welt. Oft sind es dabei gerade die unscheinbaren Details der Landschaft, die das Nicht-Offensichtliche, das Sein und das Nicht-Sein sichtbar werden lassen. Als poetische Bilder eröffnen die Fotografien individuell konnotierte Perspektiven, in der ungewöhnlichen Materialität ihrer Präsentation ermöglichen sie eine Beziehung zur »Andersartigkeit« der natürlichen Welt und schaffen ein erweitertes Bewusstsein, das sich jenseits individueller Grenzen fortsetzt. Giulietta Coates, Impasse de Fauvery […]
Selina Baumann | Erde | galerie probst | 02.06.-26.08.2023


bis 26.08. | #3922ARTatBerlin | galerie probst präsentiert ab 2. Juni 2023 die Ausstellung Erde der Künstlerin Selina Baumann. Selina Baumann (*1988) ist bekannt für ihre biomorphen, organischen Skulpturen aus Keramik. Manche erinnern an Quallen, Bakterien oder außerirdische Wesen. Andere sind säulenförmig und über zwei Meter groß, von wulstigem Geflecht umrankt. Ihre Plastiken sind für Selina Baumann „mystische Wesen“, wie sie sie nennt. Deshalb tragen sie Namen wie „Bellis“, „Silene“ und „Rafita“, Namen, die fremd und doch vertraut klingen – so wie die Wesen selbst. Obwohl sie aus harter und schwerer Keramik sind, scheinen die Skulpturen in ständiger Veränderung zu sein, sie zeichnen sich durch das Unperfekte aus. Sie sind instabil und schief, fast als wären sie noch unfertig. Baumann sagt selbst: „Ich will nichts Hübsches erschaffen. Der Betrachter soll sich stören an meinen Skulpturen, soll das Bedürfnis haben, die Skulptur anzufassen und sie geradezurücken.“ galerie probst, Selina Baumann, Ylva, 2019, Keramik, 162 x 60 x 60 cm Dieses buchstäbliche Begreifen ihrer Wesen ermöglicht dem Betrachter eine haptische Erfahrung: Ist die Oberfläche porös und rau oder glatt und kühl? Und was macht diese Berührung mit einem? Baumann selbst geht beim Herstellungsprozess sehr körperlich vor. Das kraftvolle Bearbeiten des weichen […]
LET THE MUSIC PLAY | Gruppenausstellung | Galerie Z22 | 13.05.-02.06.2023


bis 02.06. | #3921ARTatBerlin | Galerie Z22 präsentiert ab 13. Mai 2023 die Gruppenausstellung LET THE MUSIC PLAY der Künstlerinen Kati Von Schwerin, Leah Rudolph und Stephanie Guse. Diese Serie wurde durch den Plattenladen „POP, Berlin“ inspiriert, der für sein exquisites Angebot an Vinyl-Schallplatten bekannt ist. Der Laden veranstaltet ein Kulturprogramm und hat 2018 meine Fotografien ausgestellt. Die Fotoarbeiten haben genau die gleiche Größe wie früher die Langspielplatten (LP). Sie modellieren goldene Schallplatten-Trophäen durch aufwendige Collagen aus gefundenem Material von Konsumgütern wie Schokoladenschachtel-Inlays, üppigen Einkaufstüten oder glamourösen Verpackungen. Jedes Artwork bezieht sich auf ein spezielles Album wie BOB DYLAN: Nashville Skyline, DAVID BOWIE: Changes, DER PLAN: Es Ist Eine Fremde Und Seltsame Welt, EURYTHMICS: Savage, FELA: Fela & Africa 70, LCD: lcd soundsytem, MADONNA: Like a Virgin, NEIL YOUNG: Zuma, PATTI SMITH: Horses und QUEEN: Live Killers. Kati von Schwerins künstlerische Arbeit charakterisiert sich vor allem dadurch, dass siezwischen den klaren Strukturen der Popart und einer intellektuell aufgeladenen Inhaltsebenehin- und hergerissen zu sein scheint, und sich grundsätzlich für nichts entscheiden kann undwill. Sie ist verkopft und ein bisschen schizophren, da sie eine bloße Ästhetik nicht zulässt,und dennoch einen hohen technischen Anspruch erhebt. Und auch der Malgrund wird derartbehandelt bzw. ausgewählt: […]
Katharina Stadler | HAPPY-GO-LUCKY | Jarmuschek + Partner | 13.05.-17.06.2023


bis 17.06. | #3920ARTatBerlin | Jarmuschek + Partner präsentiert ab 13. Mai 2023 (Vernissage: 12.05.) die Ausstellung HAPPY-GO-LUCKY der Künstlerin Katharina Stadler. Die kontrastreichen, kräftigen Farben schemenhafter Formen und Flächen verlaufen auf den durch Nähte begrenzten Stofffeldern in Katharina Stadlers objekthaften Gemälden. Jedes Farbspiel und jede Form vermag die Betrachtenden unmittelbar auf emotionaler Ebene zu erreichen und rohrschachartige Assoziationen zu wecken. In ihrer Verbindung sind die vernähten und bemalten Baumwollteile jedoch komplexe Collagen, die herausfordern und rätselhaft erscheinen. Jede Partie ist nicht nur als Fläche besonders und einzigartig, sondern wirkt auch in einer spezifischen Bildtiefe, als eigenes Bilduniversum, in das man eintauchen kann, und das trotzdem mit dem Ganzen auf geheimnisvolle Weise interagiert und in Verbindung steht. Katharina Stadlers großformatige Kompositionen sind in der Lage, Momente kontemplativer Ruhe und zugleich Gefühle fröhlicher Unbeschwertheit hervorzurufen. Die Farben ihrer Arbeiten stellt sie sich zu Beginn vor. In den vielteiligen Malprozess lässt sie Gedanken, Erinnerungen und Träume einfließen. Aus bildgewordenen Bewusstseinsströmen setzt sie schließlich etwas Neues, Anderes zusammen. Dekonstruktion und Neuerschaffung können hierbei als Referenz auf menschliche Verarbeitungsprozesse mit Erlebtem, Imaginiertem und Gefühltem gelesen werden. Nicht systematisch oder statisch, sondern bewusst und sichtbar manuell, intuitiv und individuell menschgemacht vermögen die farbintensiven Werke von […]
Hannah Bohnen + Linus Rauch | Doppelausstellung | TOM REICHSTEIN contemporary @aquabitArt Galerie | 28.04.-30.04.2023


bis 30.04. | #3919ARTatBerlin | Die Hamburger Galerie TOM REICHSTEIN contemporary präsentiert ab 28. April 2023 die Doppelausstellung mit Malerei der Künstlerin Hannah Bohnen und Collage des Künstlers Linus Rauch, in der AquabitArt Galerie in Berlin. Hannah Bohnens Werke sind inspiriert durch unbewusste Gesten, Gekritzel beim Telefonieren, flüchtige Bewegungen. Die fast unsichtbaren Momente unseres Alltags sind Ausgangspunkt ihrer Skulpturen, Oberflächen und Installationen. Die Künstlerin fixiert die Flüchtigkeit der Welt in ihren Werken und zeigt uns die Eleganz und Dramatik dieses unmerklichen Lebens. “Mit meinen Arbeiten versuche ich die unsicheren, manchmal unsichtbaren Momente ephemeren Handelns in Formen zu arretieren, indem ich dynamische Materialien und fließende Formen verwende, um das abklingende und fast unmerkliche Leben von zufälligen Gesten zu kommunizieren.” Hannah Bohnen Hannah Bohnen, ‚Telephone Drawing‘, 2022, Installationsansicht Linus Rauch Werke wirken wie Gemälde sind aber Assemblagen gefundene Materialien, wie Textil, Folie, Papier. Rauch schicktet sie collagenartig übereinander. Es entstehen Oberflächen, Formen, Schattierungen, Muster. So erweitert er die Wahrnehmung des Werkes und des umgebenden Raumes. Es sind Werke auf der Grenze zwischen Galerie, Skulptur und Raum. Eröffnung: Freitag, 28. April 2023, 19 – 23 Uhr Ausstellungsdaten : Freitag, 28. April bis Sonntag, 30. April 2023 Öffnungszeiten: täglich, 10 – 20 Uhr […]
When the silent song rises | Gruppenausstellung | ARTCO Galerie Berlin | 27.04.-10.06.2023


bis 10.06. | #3918ARTatBerlin | ARTCO Galerie Berlin präsentiert ab 27. April 2023 die Gruppenausstellung When the silent song rises der Künstler*innen Beverly D. Renekouzou, Exocé Kassongo, Melody Howse, Thomias Radin, Selassie und Elihu Ashong. WHEN THE SILENT SONG RISES ist eine Gruppenausstellung mit Werken und Performances von Beverly D. Renekouzou, Exocé Kassongo, Melody Howse, Thomias Radin, Selassie und Elihu Ashong. Die Eröffnung findet am 27.04. in der ARTCO Galerie Berlin statt. Da alle teilnehmenden Künstler*innen auch einen Hintergrund in Musik und/oder Tanz haben, wird neben Malerei und Videoarbeiten auch eine gemeinsame Performance aufgeführt. Geplant ist zeitgenössischem Ausdruck, der zu einer spiritueller Erfahrung animiert. The Right Of Soil 1, 75×0,96m, 2022, T®Beverly Renekouzou Die Ausstellung baut auf dem kuratorischen Konzept von Beverly Renekouzou und ihrer jüngsten Werkserie „Honorer le sacrifice“ auf. Die großformatigen Gemälde hat die in Berlin lebende Malerin im Jahr 2022 begonnen. Sie sind eine Hommage an Generationen von Menschen, die auf dem afrikanischen Kontinent lebten – oder ihn verließen – um durch harte Arbeit, frustrierende Integrationserfahrungen und andere Opfer zum wirtschaftlichen Wachstum Europas beizutragen. „Sie verdienen mehr Sichtbarkeit und Beachtung als alle anderen europäischen Bürger“, erklärt die Künstlerin. Die Serie kreist dabei ebenso um persönliche Erfahrungen von Renekouzou, die – […]
Friedemann Heckel | Galerie Thomas Fischer | 28.04.-10.06.2023


bis 10.06. | #3917ARTatBerlin | Galerie Thomas Fischer präsentiert ab 28. April 2023 die Ausstellung des Künstlers Friedemann Heckel. In seiner vierten Ausstellung in der Galerie Thomas Fischer zeigt Friedemann Heckel eine Serie von Aquarellen, die seit 2020 entstanden sind. Ausgehend von Handyfotos aus dem privaten Archiv malt er großformatige Stillleben und eigensinnige Porträts. Dabei tritt das Material selbst in den Vordergrund: Die Aquarellfarbe zerläuft in der Fläche und franst aus, öffnet sich ins Abstrakte und kontrastiert mit dem unbearbeiteten Weiß des Papiers. Und die Figuren? Einnehmendes Licht erhellt ihre Gesichter und Körper – das Licht eines Bildschirms, der Sonne, eines Feuerzeugs… Sie scheinen in sich versunken oder blicken unbestimmt in die Ferne. Was sehen sie? Was sehen wir? Spekulative Melancholie und schwelende Vorahnungen. Vernissage: Donnerstag, 27. April 2023, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 28. April – Samstag, 10. Juni 2023 Bildunterschrift: Friedemann Heckel, © Courtesy of Galerie Thomas Fischer Ausstellung Friedemann Heckel – Galerie Thomas Fischer | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Gabriela Torres Ruiz | The Path of Least Resistance | Galerie Brockstedt | 24.05.-30.06.2023 – verlängert bis 12.08.2023


bis 12.08.| #3916ARTatBerlin | Galerie Brockstedt zeigt ab 24. Mai 2023 die Ausstellung The Path of Least Resistance der Künstlerin Gabriela Torres Ruiz. Die Architektur des Fließenden – oder der Weg des geringsten Widerstands Wie kann Kunst dazu beitragen, dass Natur in ihrer Vielschichtigkeit wahrgenommen wird? Und: Wie kann sie Wahrnehmung, Sensibilität und Empathie für andere Formen des Lebens sowie ein Bewusstsein für ein harmonisches Gleichgewicht zwischen menschlicher Existenz und natürlicher Welt fördern? Gabriela Torres Ruiz, #2 aus der Serie Mimesis – Diptychon, 2019/2017, 40 x 80 cm / 2 x (40 x 40 cm), Pigment Print/ Alu-dibond, Ed. 1/6 + 2 AP Mit diesen leitenden Fragen setzt sich Gabriela Torres Ruiz auseinander. Dabei ließ sie sich von Adrian Bejans Theorie „The Constructal Law“ inspirieren und erforschte daran angelehnt Strömungsmuster, welche die Struktur des gesamten Universums bestimmen. Diese Strömungsmuster fand sie in Flüssen, neuronalen Netzwerken, Blitzen, in der Lunge, in der Wuchsform von Pflanzen und in sozialen Dynamiken. Jede Strömungsarchitektur auf der Erde folgt der natürlichen Tendenz, leichter fließen zu wollen. Die Evolution ihrer Bewegung verfolgt stets das Ziel, in ein Gleichgewicht zu kommen und Widerstände zu minimieren. Gabriela Torres Ruiz, #3 aus der Serie Mimesis – Diptychon, 2017/2019, 40 […]
Oleg Kulik | ANIMA ANIMALIS | DIEHL | 27.04.-02.06.2023


bis 02.06. | #3915ARTatBerlin | DIEHL präsentiert ab 27. August 2023 die Ausstellung ANIMA ANIMALIS des Künstlers Oleg Kulik. Eine Ausstellung, des in der Ukraine geborenen und in Russland, momentan unter Hausarrest, lebenden Künstlers. Kaum ein Künstler hat mit seinen Performances in den 90er und 2000er Jahren, derartig provozierend den Betrachter herausgefordert wie Oleg Kulik. Keine einfache Aufgabe also. Aber Carsten hat sich, wie das immer seine Art war, sehr schnell und über seine offene Neugierde und Begeisterung in die Welt Kuliks eingearbeitet. Eine komplexe Herausforderung in Zeiten des Krieges. Mit Carsten zu arbeiten waren dem Künstler, und auch mir, wie bei allen anderen gemeinsamen Projekten in der Vergangenheit, eine große Freude und ein Augenöffner. Einige Ausstellungen, die für mich unvergesslich bleiben werden. Herrlich die für sich sprechenden Titel. Dieter Hacker „Der Künstler als Amokläufer“, Christiane Möbus „Rette sich wer kann“, Hommage an Christos Joachimides „Kunst im politischen Kampf“, Sergey Bratkov „Heartbreak“ und nun Oleg Kulik „Anima Animalis“. Hier waren die Titel Programm. Kunst und provozierende politische Haltungen waren für Carsten kein Widerspruch, sondern eine Herausforderung. Da war er in seinem Element. Carsten Ahrens war Wegbegleiter und Freund. Aber besonders habe ich seine kompromisslose Herangehensweise bewundert, wenn es um Künstler, Künstlerinnen […]
Olaf Nicolai | I never look at you from the place from which you see me | Galerie EIGEN + ART Berlin | 27.04.-27.05.2023


bis 27.05. | #3914ARTatBerlin | Galerie EIGEN + ART Berlin zeigt ab 27. April 2023 die Ausstellung „I never look at you from the place from which you see me“ des Künstlers Olaf Nicolai. Die Ausstellung „I never look at you from the place from which you see me“ von Olaf Nicolai zeigt eine Reihe von Fotoarbeiten, die im Juni 2022 in Olympia, Griechenland, aufgenommen wurden. Die Motive sind die Landschaft und die historischen Anlagen von Olympia – allerdings in anamorphen und schwebenden Verzerrungen. Sie sind mit einem Parabolspiegel entstanden – dem Spiegel, mit dem die Olympische Flamme durch die Sonnenstrahlen gezündet wird. Mit dem Parabolspiegel werden meist Bilder der medialen Inszenierung des Großereignisses „Olympische Spiele“ assoziiert. Dazu gehören das Entzünden des olympischen Feuers sowie der seit 1936 folgende Fackellauf. Diese heute ebenso symbolträchtigen wie selbstverständlichen Gesten sind in das historische Objekt „Parabolspiegel“ eingeschrieben, das auch heute noch verwendet wird. Die Konstellation, in der die Fotografien entstanden sind, stellt ein Paradoxon dar: Bilder, die von einem Parabolspiegel reflektiert werden. Ein Spiegel, der nicht gebaut wurde, um nach außen zu reflektieren. Vielmehr soll er Lichtstrahlen im Inneren auf einen Brennpunkt zentrieren, so dass eine Flamme entzündet werden kann. Die Ausstellung zeigt […]
Kapwani Kiwanga | Raw | Galerie Tanja Wagner | 14.03.-27.05.2023.


bis 27.05. | #3912ARTatBerlin | Galerie Tanja Wagner präsentiert ab 14. März 2023 die Ausstellung „Raw“ der Künstlerin Kapwani Kiwanga. Die Galerie Tanja Wagner präsentiert Raw, unsere vierte Einzelausstellung mit dem multidisziplinären Künstler Kapwani Kiwanga. Raw zeigt neue skulpturale Arbeiten, die aus Glas, Quarzsand oder Sisalfasern gefertigt sind. Jedes Werk zeigt eine Ungereimtheit auf: Rohstoffe sind zwar scheinbar träge, befinden sich aber in Wirklichkeit in einem ständigen Wandel. Als ausgebildeter Anthropologe beobachtet Kiwanga, wie diese Materialien im Laufe der Zeit mutieren, wandern und sich weiterentwickeln. Wie Menschen und Kulturen variieren auch ihre Partnerschaften und Verbindungen. Ihre Werte, sowohl in wirtschaftlicher als auch in kultureller Hinsicht, schwanken. In Raw ist die Natur ein höchst engagierter Akteur im Verlauf der menschlichen Geschichte. In ihren Sisal- und Stahlskulpturen verweist Kiwanga auf die tief verwobene Geschichte der Fasern mit extraktiver Wirtschaft und politischer Unterwerfung. Kiwangas Hour Glass-Skulpturenserie, die ursprünglich für die 59. Biennale von Venedig realisiert wurde, wird in Raw mit vier neuen Shifting Sands-Skulpturen in verschiedenen Farben fortgesetzt. Die Serie, die aus handwerklich mundgeblasenem Glas und Fracking-Sand besteht, entstand, als Kiwanga die Fähigkeit des Sandes, sich zu verwandeln, zu schätzen wusste. Wir könnten nicht glücklicher sein über die aktuellen und kommenden Ausstellungen von […]
Paloma Proudfoot | The Three Living and The Three Dead | Soy Capitán | 28.04.–10.06.2023


bis 10.06. | #39011ARTatBerlin | Galerie Soy Capitán zeigt ab 28. April 2023 die Ausstellung „The Three Living and The Three Dead “ der Künstlerin Paloma Proudfoot. „Trotz der Härte des glasierten Tons gibt es ein Gefühl der Weichheit, der Verletzlichkeit.“ Philomena Epps über Paloma Proudfoot Arbeit. Die Entwicklung von Paloma Proudfoot’s neuer Ausstellung The Three Living and The Three Dead im Soy Capitán wurde durch ihre Forschungen über die kulturellen Traditionen des Mittelalters in Bezug auf den Tod beeinflusst. In dieser Zeit wurde der Tod oft als personifizierte Kraft dargestellt, die mit den Lebenden interagieren konnte. Auf dem Fresko Der Triumph des Todes (1440-5) im Palazzo Abatellis in Palermo ist der Tod als animiertes Skelett dargestellt, das auf einem Skelettpferd durch eine Menschenmenge reitet, wobei die Personen in der Menge ein breites Spektrum an Reaktionen zeigen, von blankem Entsetzen über Fassungslosigkeit bis hin zu selbstvergessener Apathie. Die Legende von den „Drei Lebenden und den drei Toten“ – von der Proudfoot’s Ausstellung und zentrales Werk ihren Titel hat – tauchte erstmals im dreizehnten Jahrhundert auf, wobei die moralische Erzählung als eine Erweiterung des beliebten Memento mori-Motivs fungierte. In der Geschichte treffen drei Adlige in einem Wald auf drei verwesende kirchliche […]
Lost in Landscape | Gruppenausstellung | Migrant Bird Space | 03.05-03.06.2023


bis 03.06. | #3910ARTatBerlin | Migrant Bird Space zeigt ab 03. Mai 2023 die Gruppenausstellung „Lost in Landscape“ der Künstler Dawei Dong, Yuya Suzuki, Fuzi, Peng Xia. Ausstellungsdaten: Mittwoch, 3. Mai 2023 bis Samstag, 3. Juni 2023 Bildunterschrift Titel: Lost in Landscape, Courtesy of Migrant Bird Space Gruppenausstellung Lost in Landscape – Migrant Bird Space | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Leyla Yenirce | Splitter | Schiefe Zähne | 28.04.-27.05.2023


bis 27.05. | #3909ARTatBerlin | Die Berliner Galerie Schiefe Zähne zeigt ab 28. April 2023 die Ausstellung Splitter des Künstlers Leyla Yenirce. In ihrer medienübergreifenden künstlerischen Praxis beschäftigt sich Leyla Yenirce mit der Darstellung von Widerstand sowie mit kulturellen, medialen und militärischen Herrschaftsstrukturen. Sie legt den schmalen Grat zwischen verherrlichender Ideologie und widerständiger Emanzipation frei und setzt sensibel in Beziehung, was oft als Gegensätze angenommen wird: Feminismus und Krieg, Popkultur und Genozid, Begehren, Sehnsucht und Ironie. SPLITTER Eine Frau schaut ruhig und konzentriert. Was sie sieht und beobachtet, bleibt unklar. Klänge bilden eine Melodie, verlieren sich, morphen und beginnen, am Bild zu kratzen. Die Frau hält einen Splitter in der Hand und ein eigenes Spiel beginnt. Sie lenkt das Licht, das auf sie fällt, um. Sie blendet uns und verschwindet in der Spiegelung. Splitter ist ein Porträt, ein Wiegenlied, eine Unterbrechung. Das Werk zeigt den Moment, in dem das Licht eintritt und die Dunkelheit eintritt, die Menschen sich auflösen und wieder auftauchen. Sich zu zeigen oder sich zu tarnen sind gegensätzliche Prozesse, die heute in unterschiedlichen Kontexten verhandelt werden: Ist die Frau im Video also ein Modell, das nicht mehr angeschaut werden will? Für Leyla Yenirce war der Ausgangspunkt noch […]
Sophie Reinhold | Traüm Weiter | Galerie Nordenhake Berlin | 28.04.-01.06.2023


bis 01.06. | #3908ARTatBerlin | Galerie Nordenhake Berlin präsentiert ab 28. April 2023 die Ausstellung „Traüm Weiter“ der Künstlerin Sophie Reinhold. Sophie Reinhold thematises the dichotomy between simulation and real life in her first solo exhibition with Galerie Nordenhake in Berlin. A series of new paintings made specifically for the show and executed on surfaces prepared with bitumen, ground marble and graphite powder, juxtaposes a site-specific installation for the gallery space. Comprised of four sculptures the installation disrupts the line of sight upon entering the gallery and constrains as well as widens the perspective of the paintings. Their imagery speaks to mythology, which is underlined by the sculptural quality that breaks with a satirical use of ubiquitous images. This allows to get a curious hold of the technical process in which the artist stretches jute over a panel, to then apply layers of marble or graphite powder at times dyed with pigments. The result is sanded down to a fetishist smoothness, of which parts are carved to create figurative reliefs. Bare textile revealed in the process irritates the seductive illusion of perfection. These works come together heterogeneously, which speaks to their very nature facilitating a humorous rethinking of representative strategies. […]
Aziz Hazara | No Dress Code | PSM Gallery | 28.04.-17.06.2023.


bis 17.06. | #3907ARTatBerlin | PSM Gallery zeigt ab 28. April 2023 die Ausstellung No Dress Code des Künstlers Aziz Hazara. Aziz Hazaras Einzelausstellung No Dress Code, die während des Gallery Weekend Berlin 2023 im PSM gezeigt wird, versammelt eine Auswahl von Fotografien, Videos und Audioinstallationen, die sich mit dem sozialen und politischen Leben von Körpern, Dingen und Umgebungen auseinandersetzen, die der Gnade des globalen militärischen und hilfsmittelindustriellen Komplexes ausgeliefert sind. Anhand dieser Arbeiten zeigt der Künstler, wie der Krieg jeden Aspekt einer Umgebung und Lebensweise auffrisst, kontaminiert und umgestaltet, indem er sie in ein aktives Terrain für die Ausübung von Macht und Einfluss verwandelt und jeden Versuch des Widerstands verhindert. Hazaras Werke inszenieren ein kraftvolles Festival der nackten Wahrheiten, die zur kritischen Reflexion über die immer noch zerstörerischen Hinterlassenschaften des Krieges einladen. In seinem gewohnt poetischen und ergreifenden Stil bietet No Dress Code dem Betrachter die Möglichkeit, über die formalen „Wahrheiten“ hinauszugehen, die unser wahres Verständnis der zeitgenössischen Realitäten Afghanistans seit Jahrzehnten stören. Der Film bietet einen erweiterten Blick auf die Geschichte, der sich auf die Unantastbarkeit des Lebens und die physische Umgebung, die es umgibt, konzentriert. Vernissage: Freitag, 28. April 2023, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 28. […]
Sheila Hicks | In Hülle und Fülle / In abundance | Meyer Riegger | 29.04.-24.06.2023.


bis 24.06. | #3906ARTatBerlin | Meyer Riegger präsentiert ab 29. April 2023 die Ausstellung „In Hülle und Fülle / In abundance“ des Künstlers Sheila Hicks. Die amerikanische Künstlerin Sheila Hicks, die seit 1964 in Paris lebt, spielt mit natürlichen Materialien in atemberaubenden Farben. Aus Wolle, Leinen oder Seide knüpft, webt oder spinnt sie immer wieder neue Formen. Einerseits ist die Künstlerin durch ihr Malereistudium bei Bauhausmeister Josef Albers an der Universität Yale von der Moderne beeinflusst. Andererseits ist sie beeinflusst von den traditionellen Künsten und Handwerken verschiedener Kontinente, die sie auf ihren Reisen und bei längeren Aufenthalten u.a. in Chile, Mexiko, Indien und Marokko kennengelernt hat. Die Ausstellung bei Meyer Riegger umfasst einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten. Sie ist eine Retrospektive eines umfangreichen, faszinierenden Werks und zugleich ein Einblick in die aktuelle künstlerische Produktion von Sheila Hicks, deren kreative Energie bis heute ungebrochen ist. Vernissage: Samstag, 29. April 2023 Ausstellungsdaten: Samstag, 29. April bis Samstag, 24. Juni 2023 Bildunterschrift Titel: Sheila Hicks, Rempart, 2016, Photo: Raphael Fanelli Ausstellung Sheila Hicks – Meyer Riegger | Contemporary Art – Kunst in Berlin | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Hiwa K | Like a Good, Good, Good Boy | KOW | 28.04.-01.06.2023


bis 01.06. | #3905ARTatBerlin | KOW präsentiert ab 28. April 2023 die Ausstellung Like a Good, Good, Good Boy des Künstlers Hiwa K. In seiner Ausstellung bei KOW im Rahmen des Gallery Weekend 2023 präsentiert der kurdisch-irakische Künstler eine neue Videoinstallation, in der er in seine Heimatstadt Sulaymaniyah zurückkehrt. Die dreiteilige Arbeit Like a Good, Good, Good Boy verbindet drei Orte, die in Hiwa Ks Kindheit und Jugend eine große Rolle spielten: das bescheidene Haus seiner Familie, das heute eine Ruine ist, die alte Schule und das berüchtigte Gefängnis Amna Suraka, in dem Saddam Husseins Schergen zwischen 1979 und 1991 unzählige Männer, Frauen und Kinder folterten, vergewaltigten und ermordeten. In der zentralen Videoprojektion schwenkt eine Kameradrohne entlang eines dicken Seils, das über Dächer und Straßen gespannt ist und die drei Gebäude und Institutionen buchstäblich miteinander verbindet. Mit einer Gesamtlänge von etwa 1.600 Metern verbindet das Seil auch die Geschichten und die Geschichte der Orte miteinander. Ein zweites Video zeigt Hiwa K., wie er durch seine Schule geht. Er erinnert sich an die höllische Routine des Unterrichts unter den Lehrern, von denen einige nebenbei als Folterknechte im Gefängnis arbeiteten, sowie an die Gefahren, die von Freunden und sogar der eigenen […]
Slavs and Tatars | Hang Don’t Cut | Kraupa-Tuskany Zeidler | 28.04.–29.06.2023.


bis 29.06. | #3904ARTatBerlin | Kraupa-Tuskany Zeidler zeigt ab 28. April 2023 die Ausstellung „Hang Don’t Cut“ des Künstlers Slavs and Tatars. Die usbekische Legende besagt, dass die Melone ursprünglich nur im Garten Eden wuchs. Eines Tages erhielten die Menschen die Melone als göttliches Geschenk vom Allmächtigen, der eine Botschaft auf sie geschrieben hatte, bevor er sie ihnen schickte. Das Vorhandensein von winzigen Rissen auf der reifen Melone erregte die Aufmerksamkeit der Einheimischen, da sie an die arabische Schrift zu erinnern schienen. Das Muster wiederholt sich nie, so dass die Menschen mit jeder Melone nicht nur eine Leckerei, sondern auch neues Wissen erhielten. Leider konnten die Menschen die Botschaft der Melonen nicht entziffern. Die neueste Arbeit von Slavs and Tatars befasst sich mit einer Vielzahl von Melonen, die in Zentralasien, insbesondere in Usbekistan und Xinjiang, als Wissensspeicher, als Träger von Schrift und als Mittel zur Ressourcengewinnung dienen. Die Wintermelone gilt als seltene Delikatesse und wird sorgfältig in Lagern (ковунхане) aufbewahrt, um spät zu reifen und zu den letzten Früchten zu gehören, wenn die ersten Fröste kommen. Daher ist die Melone in ganz Eurasien als ein außergewöhnliches, fast wundersames Produkt der Natur begehrt: eine üppige, zuckerhaltige Ernte in einer ansonsten immer […]
Bjørn Melhus | [dramatic music continues] | EBENSPERGER BERLIN | 28.04.-17.06.2023
![Bjørn Melhus | [dramatic music continues] | EBENSPERGER BERLIN | 28.04.-17.06.2023](https://mediaschock.wpenginepowered.com/wp-content/uploads/cache/images/ART-at-Berlin-Ebensperger-Bjorn-Melhus/ART-at-Berlin-Ebensperger-Bjorn-Melhus-1751735815.jpg)
![Bjørn Melhus | [dramatic music continues] | EBENSPERGER BERLIN | 28.04.-17.06.2023](https://mediaschock.wpenginepowered.com/wp-content/uploads/cache/images/ART-at-Berlin-Ebensperger-Bjorn-Melhus/ART-at-Berlin-Ebensperger-Bjorn-Melhus-1751735815.jpg)
bis 17.06. | #3903ARTatBerlin | EBENSPERGER BERLIN präsentiert die Ausstellung „[dramatic music continues]“ des Künstlers Bjørn Melhus . „Der Ausstellungstitel [dramatic music continues] ist ein so genannter Closed Caption, eine Audiodeskription von Spielfilmen für Menschen, die nicht hören können, ein Service, der von den meisten Streaming-Diensten angeboten wird. Damit ist der Titel paradigmatisch für die heutige Zeit und nicht zuletzt auch ein Verweis auf meine künstlerische Praxis, die in den letzten drei Jahrzehnten überwiegend auf der Extraktion von massenmedialem Audiomaterial beruht.“ Bjørn Melhus Der Titel beschreibt auch einen privilegierten Zustand, in dem das Geräusch der laufenden Katastrophe stumm geschaltet werden kann und das Unheil nur als abstrakte Beschreibung in Untertiteln wahrnehmbar ist.Eingebettet in eine temporäre Gesamtinstallation zeigt die Ausstellung verschiedene Videoarbeiten aus den Jahren 2020 bis 2023, die sich u.a. mit transhistorischen Erzählungen von Dystopie und Utopie auseinandersetzen. Die Serie GATEKEEPERS (2023) ist eine neue Produktion für das diesjährige Gallery Weekend. Es sind mutierende, fiktive Wächter; Wächter oder Türsteher aus einer anderen Welt, die ambivalent an der Schwelle eines scheinbaren Übergangs Wache halten. Es bleibt offen, ob es ihnen um die Kontrolle räumlicher Grenzen geht, die durch globale Verteilungskämpfe immer undurchlässiger werden, oder um eine Immunabwehr, die das Eindringen neuartiger […]
Henning Strassburger | Contemporary Fine Arts (CFA Berlin) | 28.04.-03.06.2023.


bis 03.06. | #3902ARTatBerlin |Contemporary Fine Arts präsentiert seit 28. April 2023 die Ausstellung des Künstlers Henning Strassburger. Contemporary Fine Arts freut sich, die dritte Einzelausstellung von Henning Strassburger in der Galerie zu präsentieren. In seinen neuen Gemälden scheint Strassburger die Abstraktion zu Gunsten des menschlichen Körpers aufzugeben, einem der Hauptinteressen der figurativen Kunst. Und doch zeigen die Bilder Körper unter Wasser, unter der Dusche und im Schwimmbad. Stets den Blick abwendend, verbergen die Protagonisten ihre intimen Stellen, gefangen in verletzlichen Momenten, in denen man lieber nicht gefangen sein möchte. Sie sind so flüssig wie das Wasser selbst. In leuchtendem Pink, Blau und Gelb inszeniert Straßburger ereignislose und alltägliche Tätigkeiten wie in einem Film. Gitter werden zu Badezimmerfliesen, Spritzer zu Badewannen und Whirlpools. Wenn sich die Körper darin auflösen oder kurz davor stehen, bestehen sie im Extremfall nur noch aus Einzelteilen. „Ich wollte Situationen malen, die sich in jede Richtung auflösen können. So wie „Der Hedonist“ etwas unbeholfen unter dem Wasserstrahl steht, der irgendwo über dem Bild beginnt. Die Szenen sind dann im „unfotogenen“ Moment eingefangen, wenn man so will. Wie in Fotos, die man aussortieren würde, weil man im falschen Moment den Auslöser betätigt hat.“ Henning Strassburger. Vernissage: Freitag, […]
Samuel Hindolo | Guest room | Galerie Buchholz | 28.04.-17.06.2023


bis 17.06. | #3901ARTatBerlin | Galerie Buchholz zeigt seit 28. April 2023 die Ausstellung Guest room des Künstlers Samuel Hindolo. Samuel Hindolo ist ein Maler, dessen Werke unbestimmte menschenähnliche Figuren in Architekturen und Durchgängen darstellen. Gelegentlich arbeitet er auch mit Video, Fotografie, Skulptur und Ton. Samuel Hindolo (geb. 1990, Prince George’s County, Maryland, USA) erhielt 2021 seinen MFA vom Bard College und lebt und arbeitet zwischen Brüssel und Berlin. Guest room ist seine erste Einzelausstellung in der Galerie Buchholz. „Jünger im Garten ist eine Darstellung der drei engsten Freunde Christi, die in Gethsemane mit dem Kinn an der Brust schlafen. Irgendwo außerhalb des Bildes beklagt sich Christus über irgendetwas. Er wendet sich an sie, um Unterstützung und Trost in diesem Moment intensiver Qualen zu erhalten. Die Nacht hält an, und seine schweräugigen Gefährten schließen sich ihm an. Schließlich lassen sie ihn für ein Nickerchen allein. Die Aufgabe, die vor ihnen liegt, ist zu groß, als dass sie sich ihr stellen könnten – also ruhen sie sich aus! Sie haben sich auf einem kalten Fleck Erde niedergelassen. Die Abgeschiedenheit gibt ihnen das Gefühl, dass sie sich irgendwo in einem längeren Rückzug von der Gegenwart befinden, während in der Ferne etwas anderes […]
Britta Thie | Scene | WENTRUP | 28.04.-03.06.2023


bis 03.06. | #3900ARTatBerlin | WENTRUP präsentiert ab 28. April 2023 die Ausstellung “ Scene “ der Künstlerin Britta Thie. Vom 28. April bis zum 3. Juni 2023 zeigt Wentrup Scene, eine Ausstellung mit einer neuen Serie von Werken von Britta Thie. Die Besucher finden sich inmitten von Filmscheinwerfern, Riggs und Ausrüstung wieder, werden zu einem Filmset transportiert und als Crew oder sogar als Protagonisten in einer Inszenierung ihrer eigenen Erfahrung eingesetzt. Die Umgebung ist geprägt von Thies Zeit am Set als Schauspielerin. Bei den Dreharbeiten zu einer Fernsehserie begann sie, über die Objekte nachzudenken, die sie umgaben, während sie auf ihre Szenen wartete – Objekte, die die entscheidende und in hohem Maße unsichtbare Infrastruktur hinter der Produktion von bewegten Bildern und populärer Unterhaltung bilden. Im Laufe der Dreharbeiten fand Thie in den Maschinen, die ihr eine vertraute Art von Verwandtschaft boten, Gesellschaft. Diese Objekte waren nicht menschlich, aber jedes hatte seine eigene Persönlichkeit und seine eigenen Eigenheiten. Die paradoxe „gegenwärtige Abwesenheit“, die bei diesen Werkzeugen und ihrer Umgebung zu beobachten ist, lädt zu umfassenderen Fragen über die Entstehung von Erzählungen, über Welterzeugung und Selbsttäuschung sowie über die Interaktion von Materie und Geist ein. Thie stellt diese Instrumente mit dem […]
Das Geschäftsjahr 22/23 | Gruppenausstellung | Michaela Helfrich Galerie | 28.04.-14.06.2023


bis 14.06. | #3899ARTatBerlin | Michaela Helfrich Galerie präsentiert ab 28. April 2023 die Gruppenausstellung „Das Geschäftsjahr 22/23“ der Künstler*innen Jens Kloppmann, Gerard Waskievitz, Stephan Paul Schneider, Nanako Shikata, Klaas Bosch, Bettina Semmer, Gilbert Brohl und Pina Rath. Scheinbar wahllos sind über 100 Portraitzeichnungen in einer Glasvitrine platziert, die sich gegenseitig überlappen, verdecken, aber manchmal noch unter Stapeln von anderen Bildern hervorlugen und Relevanz einfordern. Es sind Personen des Zeitgeschehens, an denen wir nicht vorbeikommen: Entscheider, Täter, Opfer. Hoffnungsträger oder Nullnummern, die sich übereinander schieben und von immer neueren Akteuren überschattet werden, welche dann eine weitere Schicht bilden. Letztendlich geht es um eine Tektonik der Gegenwart. (Jens Kloppmann) Jens Kloppmann „Das Geschäftsjahr 22/23“, Glasvitrine mit Zeichnungen, 160 x 60 x 90 cm, 2023 © 2023 Patricia Sevilla Ciordia, all rights reserved. Nanako Shikata o.T.(Strommast Serie), 2011, Aquarell auf schwarzem Papier, 24 x 30 cm Foto: Nanako Shikata Gerard Waskievitz „auslichten“ 2023 Kohle auf Papier 220 x 140cm Foto Gerard Waskievitz Stephan Paul Schneider Werkgruppe: „Das utopische Archiv“ (DUA) „DUA: o.T._11/22”, 2022, Digitalarbeit,140 x 100 cm, Archival-Inkjet-Print, Bütten/Aludibond, Diasec (Edition: 5 + 2 EA) Foto: Stephan Paul Schneider Künstler*innen, die an der Gruppenausstellung teilnehmen: Gilbert Brohl, Klaas Bosch, Jens Kloppmann, Stephan Paul Schneider, […]
Ab van Hanegem + Christian Pilz | Escaping the Dichotomy | Galerie Gilla Lörcher | 29.04.-01.07.2023


bis 01.07. | #3898ARTatBerlin | Galerie Gilla Lörcher präsentiert ab 29. April 2023 (Vernissage: 28.04.) die Ausstellung „Escaping the Dichotomy“ der Künstler Ab van Hanegem und Christian Pilz. Galerie Gilla Lörcher freut sich sehr, mit der Ausstellung „Escaping the Dichotonomy“ das Gallery Weekend Berlin 2023 zu bereichern. Das Labyrintische in den unglaublich detailreichen, fein ziselierten Zeichnungen von Christian Pilz und die komplex architektonisch konstruierten Strukturen in den Arbeiten des Malers Ab van Hanegem machen diese Ausstellung ausgesprochen ereignisreich. Diesen beiden sehr unterschiedlichen und gleichzeitig offensichtlich verwandten Formensprachen in einer Ausstellung zu begegnen, stellt eine inspirierende Herausforderung für die BetrachterInnen dar, der sie am besten aktiv begegnen. Endlos werden sie mit ihren Augen die Arbeiten durchwandern können. In ihrem Text über die Arbeit des Zeichners Christian Pilz schreibt Manuela O’Connell: „Die Fülle der Details fordert den Betrachter heraus, genauer hinzusehen. In seinen Arbeiten zeigt sich ein technisches Können, welches nicht vermuten lässt, dass der Künstler mit Graphit in nur einem Härtegrad arbeitet. Mit seiner Präzision eröffnet er dem Betrachter Jahrtausende alte Kultur und Geschichte als wechselvolles Spiel von Ordnung und Chaos, das sich in der Zeichnung bis ins Unendliche fortzusetzen scheint.“ „In meinen neueren Arbeiten“, schreibt Ab van Hanegem, „orientiert sich […]
Frieda Toranzo Jaeger | Heart Core | Galerie Barbara Weiss | 28.04.-03.06.2023


bis 03.06. | #3897ARTatBerlin | Galerie Barbara Weiss zeigt ab 28. April 2023 die Ausstellung Heart Core der Künstlerin Frieda Toranzo Jaeger. Frieda Toranzo Jaeger befragt die Geschichte der Malerei aus einer Vielzahl von Zukunftsvorstellungen, von denen einige utopisch und andere katastrophal sind. Nicht zufällig konzentriert sich ihre Untersuchung der Historienmalerei auf die Jahrhunderte, die auch von kolonialer Expansion und religiösen Kreuzzügen geprägt waren. Toranzo Jaeger macht sich diese malerischen Konventionen und Bilder zu eigen und stellt deren Szenen nach, um queere und feministische Freiheit, Dekolonisierung und eine erneuerte Verbindung zur Natur angesichts der drohenden Klimakatastrophe darzustellen. Toranzo Jaegers Gemälde sind oft mit Scharnieren aneinander befestigt und bilden modulare, skulpturale Formen in menschlichem Maßstab, die Architektur und Automobildesign nachahmen. Indem sie ihre Werke im physischen Raum verortet, macht Toranzo Jaeger die Malerei zu einer performativen Geste und schafft Tableaus, die sich weigern, aus einer einzigen Perspektive verstanden zu werden. Viele ihrer Gemälde sind von Stickereien durchsetzt. Ihre Verflechtung von Kunsthandwerk und Malerei ist ein Akt des Ungehorsams und eine Hinterfragung der Wertzuweisung in der Kunstgeschichte. Die Familie der Künstlerin arbeitet mit ihr zusammen, um ihre Bilder zu besticken, wobei sie sowohl traditionelle als auch experimentelle Stickereien verwendet, die der Ölmalerei […]
HOPE. LOVE . POP | Gruppenausstellung | ARTES Berlin | 28.04.-29.06.2023


bis 29.06. | #3896ARTatBerlin | ARTES Berlin präsentiert ab 28. April 2023 die Gruppenausstellung HOPE. LOVE. POP der Künslters Andy Warhol, Robert Indiana, Alex Katz und Tom Wesselmann als auch Positionen der Gegenwart mit Marion Eichmann, Mr. Brainwash, CREN u.v.m. Die motivische Reduzierung auf die Zweidimensionalität sowie die Kraft der klaren Farbe und strengen Konturlinie sind die Stilmittel der Pop Art. Diese Formalia gehören aber ebenso zum Kanon der Street und Urban Art-Künstler und sind damit Teil eines kollektiven Gedächtnisses und tief verwurzelt in der Werbeästhetik. Vernissage: Freitag, 28. April 2023, 17:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 28. April bis Samstag, 29. Juni 2023 Sonderöffnungszeiten zum Gallery Weekend Berlin: Samstag, 29. und Sonntag 30. April 2023, jew. 12 – 19 Uhr Bildunterschrift Titel: Andy Warhol, Ingrid Bergman – With Hat, ( FS. II 315), 1983, Siebdruck, 96.5 x 96.5 cm Ausstellung HOPE. LOVE. POP – ARTES Berlin | Zeitgenössische Kunst Berlin – Contemporary Art | Ausstellungen Galerien Berlin | ART at Berlin
Marina Adams | Mother Tongue | Galerie Thomas Schulte | 28.04.-10.06.2023


bis 10.06. | #3895ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte präsentiert ab 28. April 2023 die Ausstellung „Mother Tongue“ der Künstlerin Marina Adams. Im Rahmen des Gallery Weekend Berlin 2023 freut sich die Galerie Thomas Schulte, Marina Adams‘ aktuelle Gemälde und Zeichnungen in der Ausstellung Mother Tongue zu präsentieren, der ersten Einzelausstellung der Künstlerin in Deutschland. Marina Adams hat eine dynamische und abstrakte malerische Praxis mit einer klaren und kraftvollen Formensprache entwickelt, in deren Mittelpunkt die Erkundung der Möglichkeiten von Form und Bewegung steht, während sie die strukturelle Kraft der Farbe zur Schau stellt. Ihre lebendigen Werke schaffen Raum und Bewegung, indem sie organische, asymmetrische Formen zu frei fließenden, rhythmischen Mustern zusammenfügen. Wie die Kuratorin Helga Christoffersen es ausdrückte, „verlangt Adams‘ Arbeit nach Stille, die es uns ermöglicht, zu denken, zu träumen und Raum zu schaffen“, während sie gleichzeitig Gestik und Improvisationen zulässt. Sie reduziert das Werk auf das Wesentliche und lässt Raum für alle Sinne. Die Künstlerin versteht Malerei nicht als rein optische Angelegenheit, sondern als Manifestation von immateriellen Eigenschaften wie Temperament, Sensibilität, Intellekt und Forschung. „Farbe hat etwas an sich, das sich von allem anderen unterscheidet. Ich kann die Malerei aufschlüsseln und unter anderem über Zeichnung und Maßstab, Oberfläche und […]
Christine Streuli | Falling Apart | FeldbuschWiesnerRudolph | 28.04.-03.06.2023


bis 28.05. | #3894ARTatBerlin | FeldbuschWiesnerRudolph (FWR) präsentiert ab 28. April 2023 die Ausstellung Falling Apart der Künstlerin Christine Streuli. „Momentan fühlt sich für mich vieles nach Zerfall an. Vielleicht wird man aber hinterher sagen: Das war in Wahrheit der Aufstieg zu was ganz Neuem. Oder: Da ging’s uns noch vergleichsweise gut. Wer weiß.“ (Dietrich Brüggemann, Regisseur, Drehbuchautor und Musiker im Interview mit Marcus Klöckner anlässlich seines neuen Romans „Materialermüdung“, 2022). Zum gallery weekend berlin Ende April 2023 wird die neu von unserer Galerie vertretene Künstlerin CHRISTINE STREULI (CH, geb. 1975) die Ausstellungsräume mit ihren zarten Bildflechten und ihrer um so intensiveren Leuchtkraft zum immersiven Erfahrungsraum transformieren. Es wird Farbe gesprüht, abgeklatscht und monumentale Sticker zitieren selbstreferentiell die Malerei auf Leinwand – und bannen sie zugleich demonstrativ an die Wand. Wie um einen Moment festhalten, bevor er zerfällt, auseinanderbricht, verschwindet … Willkommen in der Ausstellung „Falling Apart (long version)“ von Christine Streuli! Die Künstlerin Christine Streuli weiß um die besondere Wirkungsmacht der Farbe, ihre Intensität wie Expressivität und ihre Schönheit und setzt diese bewusst ein – ikonisch wie emotional. Unvergessen ist Streulis Auftritt 2007 auf der Venedig Biennale, als sie die Räume des Schweizer Pavillon mit ihrem Allover-Gestus aus Wandmalereien, […]
Cao Fei | Duotopia | Sprüth Magers Berlin | 28.04.-19.08.2023


bis 19.08. | #3893ARTatBerlin | Sprüth Magers Berlin präsentiert ab 28. April 2023 (Vernissage: 27.04.) die Ausstellung Duotopia der Künstlerin Cao Fei. Seit über zwei Jahrzehnten steht das Werk von Cao Fei an der Spitze des Denkens über Kunst, Medien, Technologie und Zukunft. In ihren Projekten, die sich in Medium und Herangehensweise unterscheiden, erforscht sie Facetten der alltäglichen Existenz, die sich mit dem Surrealen und Spektakulären vermischen, um tiefgreifende Fragen über die Bedeutung des Menschseins in diesem sich ständig wandelnden einundzwanzigsten Jahrhundert zu beantworten. Monika Sprüth und Philomene Magers freuen sich, Duotopia zu präsentieren, eine große Ausstellung von Cao Fei bei Sprüth Magers, Berlin, die alle Räume der Galerie umgestalten und mehrere neue Werke außerhalb Chinas vorstellen wird, die sich mit dem Metaversum, der virtuellen Realität und den Wechselwirkungen zwischen menschlichem und maschinellem Bewusstsein befassen. Den Mittelpunkt der Ausstellung in den unteren Galerien bildet eine Gruppe neuer Videos, die sich mit den verbindenden und kreativen Möglichkeiten des Metaversums befassen. Der Betrachter trifft zuerst auf Meta-mentary (2022), in dem alltägliche Menschen zu ihren Gedanken über das Metaversum und die ferne Zukunft befragt werden. Angrenzende Vitrinen und Bildschirme erinnern an die erste Virtual-Reality-Konstruktion der Künstlerin, RMB City (2007-11), in der ihr erster […]
Nanne Meyer | Pläne machen | Galerie Dittmar | 27.04.-14.06.2023


bis 14.06. | #3892ARTatBerlin | Galerie Dittmar präsentiert ab 27. April 2023 die Einzelausstellung „Pläne machen“ mit Arbeiten der Künstlerin Nanne Meyer. „Seit etwa 20 Jahren beschäftigt sich Nanne Meyer mit Landkarten, Atlasseiten und Stadtplänen. In Ihrer Funktion, Bedeutung und Ästhetik bilden sie die Grundierung für die Frage nach der eigenen Orientierung in der Welt … Die Künstlerin befreit die Kartografie bestehend aus Flächen, Linien, Farben, Signaturen und Symbolen von ihrer inhaltlichen Deutung … Abhängig vom Stand der Wissenschaft und von politischen so wie gesellschaftlichen Interessen sind Land- und Weltkarten seit jeher der Versuch, die Weltordnung zu fassen, zu erklären und aufzuteilen.“ (Barbara Nierhoff-Wielk, in: Meyers Handatlas. Nanne Meyer im Atelier Liebermann, Walther König, Köln 2018, unpag.) „Zeichnen ist dabei für sie gekoppelt an einen lebendigen Prozess des Sehens, Erfahrens und Reflektierens erlebter oder imaginierter Wirklichkeiten, der sich in thematisch zusammenhängenden Werkgruppen niederschlägt. Dabei geht es zumindest indirekt immer auch um die Hinterfragung und Veranschaulichung der ‘bildgebenden’ Möglichkeiten der Zeichnung an sich.“ (Andreas Schalhorn, in: Je mehr ich zeichne – Zeichnung als Weltentwurf, Museum für Gegenwartskunst Siegen, DuMont, Köln 2010, S. 86) Einzelausstellungen u.a.: 1989 Kunsthalle Nürnberg; 1998 Städtische Galerie im Lenbachhaus, München; 1999 Kunsthalle Winterthur; 2004 Kunsthalle Bremen; 2005 Hamburger Kunsthalle, Hamburg; […]
Jan Wawrzyniak | Das weiße Ballett | Galerie kajetan | 29.04.-01.07.2023


bis 01.07. | #3891ARTatBerlin | Galerie kajetan Berlin präsentiert ab 29. April 2023 (Vernissage: 28.04.) die Einzelausstellung Das weiße Ballett des Künstlers Jan Wawrzyniak. „Muss man also die Abwesenheit oder die Leere retten? Gilt es, dieses Nichts im Herzen des Bildes zu retten?“ Jean Baudrillard (in: Warum ist nicht alles schon verschwunden?) In seiner ersten Einzelausstellung bei kajetan im Jahr 2019 präsentierte der Künstler Jan Wawrzyniak unter dem Titel Forms of Aporia auf beinahe beklemmende Weise entleerte Arbeiten: Es waren überwiegend großformatige Bilder, die in ihrer Undurchlässigkeit für den Betrachter kaum noch als Bilder bezeichnet werden konnten und die weitestgehend unbeschreibbar blieben. Das Bild war bei ihm gerade noch Bild, aber nicht mehr Bild genug, um eine Erfahrung des Bildes überhaupt zu ermöglichen. Jan Wawrzyniak, Das weiße Ballett, Ausstellungsansicht / Exhibition view, Galerie kajetan 2023, Courtesy Jan Wawrzyniak & Galerie kajetan, Foto: Marcus Schneider Vier Jahre später freuen wir uns, bei kajetan eine zweite Einzelausstellung des Künstlers zeigen zu können, mit der er diese Haltung nachdrücklich bestätigt und zuspitzt. Unter dem Titel Das weiße Ballett präsentieren wir eine Reihe unbearbeiteter Bildträger aus dem Jahr 2022. An die Stelle des Bildes tritt bei Jan Wawrzyniak jetzt der Bildkörper, der kein Bild […]
Christine Jackob-Marks | SOIL | Galerie feinart berlin | 27.04.-06.06.2023


bis 06.06. | #3890ARTatBerlin | Galerie feinart berlin zeigt ab 27. April 2023 die Ausstellung SOIL der Künstlerin Christine Jackob-Marks. Unter dem Titel SOIL widmet sich die Ausstellung einem vielschichtigen Leitgenre der Malerin Christine Jackob-Marks: der Landschaft im Wandel von den 1980ern bis heute. Christine Jackob-Marks: O.T., Mischtechnik auf Leinwand, 130 x 120cm, 2000 © CJM Das englische Wort soil fasst Themen zusammen, die den gesamten Schaffensweg von Christine Jackob-Marks prägen: der Boden, die Erde (Welt, Planet), der Grund (Ursache); to soil: verschmutzen, verunreinigen, besudeln. Im Zentrum der Ausstellung steht eines der Leitgenres der Malerin, die Landschaft im Wandel von den 1980ern bis hin zu den aktuellen Werkserien. Insbesondere die angegriffene, bedrohte Landschaft, in der etwas auf dem Spiel steht, ist repräsentativ für ihre Auseinandersetzung mit der Gefährdung der natürlichen Welt, die unsere Heimat und Lebensbedingung ist. Dabei beweist die Künstlerin Sensibilität für eine besondere, widersprüchliche Schönheit der Natur, die nicht trotz sondern gerade in Prozessen des Verwelkens, Ausdörrens und Verwesens unvergleichlich faszinierende, bizarre und phantasievolle Farbspiele entfaltet. Liegt schließlich nicht im Abgründigen und Hässlichen die eigentliche Zündkraft für Wandel und Neuerung, während pure Schönheit nur Selbstgefälligkei kennt? Christine Jackob-Marks: O.T., Mischtechnik auf Leinwand, 90 x 70cm, 2022 © CJM […]
Jan Ros | Insight Out | Rasche Ripken | 28.04.-24.06.2023


bis 24.06. | #3889ARTatBerlin | RASCHE RIPKEN präsentiert ab 28. April 2023 die Ausstellung „Insight Out “des Künstlers Jan Ros. Jan Ros, Empty Kiosk, 2023, Öl auf Holz, 135 x 122 cm Stadt, Architektur, Interieur – das sind die Themen des niederländischen Malers Jan Ros, der seit über zehn Jahren zum Programm der Galerie gehört. Ausgehend von fotografischen Vorlagen, verwandelt er diese Motive in eine vielgestaltige Malerei, die wesentlich an Raum und Gegenstand orientiert ist, aber auch abstrakte, ganz aus der Farbe definierte Passagen hervorbringt. Zu seinem Repertoire gehören vor allem urbane Landschaften ebenso wie berühmte Bauwerke der internationalen Moderne. Dass ferner auch die Wechselwirkungen von Innen und Außen, von Licht und Schatten eine wichtige Rolle spielen, zeigen seine Fensterbilder, Treppenhäuser und Interieurs, die den realen Raum des Betrachters imaginär erweitern, indem sie den Blick zum Beispiel auf ein städtisches Panorama lenken. Jan Ros, Hansa Stairs, 2023, Öl auf Holz, 101 x 87 cm Vernissage: Freitag, 28. April 2023, 18:00 – 21:00 Uhr. in Anwesenheit des Künstlers. Ausstellungsdaten: Freitag, 28. April bis Samstag, 24. Juni 2023 Öffnungszeiten während des GALLERY WEEKEND: Freitag, 12:00 – 21:00 Uhr , Samstag und Sonntag 11:00 – 20:00 Uhr Bildunterschrift Titelbild: Jan Ros, […]
konkret-sinnlich | Gruppenausstellung | Galerie SCHMALFUSS BERLIN | 29.04.-27.05.2023


bis 27.05. | #3888ARTatBerlin | Galerie SCHMALFUSS BERLIN präsentiert ab 29. April 2023 die Gruppenausstellung „konkret-sinnlich“ der Künstler*innen Edgar Diehl, Christiane Grimm, Wolf Münninghoff, Otto Scherer, Robert Stend und Matthias Will. Die GALERIE SCHMALFUSS BERLIN präsentiert vom 29. April bis 27. Mai 2023 erstmalig in Berlin in einer Gruppenausstellung die schillernden, mit unzähligen haptischen Reizen behafteten und in ihrer Machart einzigartigen Werke von sechs Künstlerpersönlichkeiten aus Süddeutschland. EDGAR DIEHL, CHRISTIANE GRIMM, WOLF MÜNNINGHOFF, OTTO SCHERER, ROBERT STENG und MATTHIAS WILL präsentieren zum ersten Mal ihre Werke in Berlin. Ausgehend von den Parametern der konkreten Kunst, stellen sich die sechs Kunstschaffenden der Herausforderung, Kunstwerke zu gestalten, die weder einen symbolischen noch einen realen Inhalt haben. Was sie antreibt, ist die Neugier, Liebe und Experimentierfreudigkeit in puncto materialspezifischer Eigenschaften sowie deren Kombinationen. Unberechenbare äußere Einflüsse werden von ihnen bewusst als gestaltendes Prinzip in ihre Werke eingebunden. Das Ergebnis sind Werke voller optischer Reize, haptischer Vielfalt und unergründlicher Magie. 6 Künstler, 6 höchst individuelle Schaffensprozesse und mehr als 6 x 6 Materialien. Von Acrylglas und Aluminiumblech über Edelstahl und Keramik bis hin zu Zedernholz. So nutzt Edgar Diehl Aluminiumbleche, aus denen er Reliefs formt. Die durch Kantung abgeknickten Segmente erlauben eine farbige Fassung, […]
Victoria Rosenman | I’LL GET THERE ON TIME | Hazegallery | 11.05-20.05.2023.


bis 20.05.| #3887ARTatBerlin | HazeGallery zeigt ab 11. Mai 2023 die Ausstellung I’LL GET THERE ON TIME der Künstlerin Victoria Rosenman. Der Titel „ich werde dort pünktlich ankommen“ lässt, nicht ohne Ironie, viele mögliche (bedeutsame) Destinationen vermuten – Die Zeit spielt dabei für die Künstlerin eine essentielle Rolle. Eins der Werke (Requiem-box I) verrät die Tatsache, dass die Künstlerin selbst nicht genau weiß, wo ihr Ankunftsziel liegt / was es ist, und es dennoch wagt, eine sehr selbstgerechte Aussage über ihre Pünktlichkeit zu treffen. Pünktlich sein bedeutet die Zeit unter Kontrolle zu haben, was sehr wertvoll sein kann, aber auch einen kompromisslosen Charakter in sich trägt. Die Künstlerin verwirft eine der weiteren Sehnsüchte von ihr „mit der Zeit einher zu gehen“, in dem sie eine widersprüchliche Aussage (CA Nr. 3) „Zeit ist nicht zum sparen da“ manifestiert. Die Zeit wird dadurch entwertet und VR sieht es als Befreiungsakt von jeglichen determinierenden Aspekten im kreativen Schaffensprozess. Gleichzeitig lässt die Künstlerin den Betrachter an ihren Erinnerungen, teilhaben, der eigenen Demontage wegen, die ihr ein besseres Verständnis ihrer Persönlichkeit eröffnet. Im „Jetzt“ sein ist eine der Sehnsüchte der Künstlerin. Um die Gegenwart und das eigene Ich – Verständnis mehr wahrzunehmen, reflektiert VR ihre […]
STRANGE HOLIDAYS | Gruppenausstellung | Hazegallery | 27.04-06.05.2023


bis 06.05.| #3886ARTatBerlin | HazeGallery zeigt ab 27. April 2023 die Ausstellung STRANGE HOLIDAYS, eine Gruppenausstellung kuratiert von Irina Rusinovich. Wir alle sind es gewohnt, Urlaubsfotos auf Instagram zu posten – hell, einprägsam und mit einem sonnigen Lächeln. Die meisten von uns assoziieren das Wort „Urlaub“ mit etwas Angenehmem und Entspannendem. Aber ist das immer so? Die moderne Kultur und das Klischeedenken diktieren uns strenge Regeln für unsere Präsenz in den sozialen Medien, und indem wir sie befolgen, schaffen wir eine illusorische Realität, in der es nur den Anschein von Urlaub und weitverbreitetem Erfolg gibt. Erfolglos und unglücklich zu sein, wird nicht akzeptiert, ist für unsere Mitmenschen unangenehm und zerstört den von der Konsumgesellschaft kultivierten Mythos eines glücklichen Lebens. In „Strange Holidays“ bieten drei Künstler – Irina Drozd, Ivan Plusch und Dmitry Shorin – dem Betrachter ihre eigenen Interpretationen davon an, wie ein Urlaub jenseits von Hochglanzfotos und ausgehöhlten Bildern aussehen kann. Alle drei Autoren haben ihre ganz eigene und wiedererkennbare künstlerische Sprache, aber was sie gemeinsam haben, ist die Vorliebe für die Kombination hyperrealistischer Elemente mit surrealistischen Details, fremden Kreaturen und Perspektiven, die im wirklichen Leben nicht möglich wären. Alle Autoren verwenden in ihren Werken leuchtende Farben, Bilder, scharfes […]
Lan Zhaoxing | Ein Ort, an dem ich noch nie war | Migrant Bird Space | 10.03-29.04.2023


bis 29.04. | #3885ARTatBerlin | Migrant Bird Space zeigt ab 10. März 2023 die Einzelausstellung „Ein Ort, an dem ich noch nie war“ des Künstlers Lan Zhaoxing. Diese Serie von Werken wurde von Lan Zhaoxing im Sommer 2017-2019 geschaffen. Der Grund dafür war, dass die Leute in Moments zu dieser Zeit viele Reisefotos gepostet haben, die alle von Orten stammten, an denen die Künstlerin noch nie gewesen war. Diese Orte sind Bilder von wogenden Ebenen, ohne Menschen, ruhig und fremd, die bei den Menschen eine Menge Assoziationen und Träumereien über jeden Ort hervorrufen, also wählte ich einige Bilder von ihnen aus, und es ist nicht notwendig, die Namen ihrer spezifischen geografischen Orte zu kennen und zu erforschen, ich weiß nur, dass sie noch nie dort waren und weit weg sind. Außerdem hat sie in dem Buch auch einige Orte gefunden, die sie mag, aber noch nie besucht hat. Lan Zhaoxing, die es liebt, Linien zu arrangieren, zeichnet diese Werke hauptsächlich mit spitzen Stiften, Gelstiften und Ölpastellkreiden, und die letzten vier sind Ölgemälde. Ausstellungsdaten: Freitag, 10. März 2023 bis Samstag, 29. April 2023 Bildunterschrift Titel: Antonín Dvořák, 2016, Toner, colored pencils on paper, 76 × 53 cm. Ausstellung Lan Zhaoxing […]
Caroline Kryzecki | Kind of Blue | Sexauer Gallery | 21.04.-10.06.2023


bis 10.06. | #3913ARTatBerlin | Sexauer Gallery zeigt ab 21. April 2023 die Einzelausstellung Kind of Blue der Künstlerin Caroline Kryzecki. Caroline Kryzecki wurde in den letzten Jahren für ihre Kugelschreiberzeichnungen bekannt, bestehend aus tausenden, mittels eines Lineals gezogener Linien. Diese Zeichnungen haben wegen ihrer dabei entstehenden Raster oft eine textile Anmutung. Später befasste Kryzecki sich intensiv mit der Weberei, weil diese ebenfalls auf Rastern beruht. Durch die Verflechtung von Fäden entstehen Farbpunkte, die wiederum ein Bild ergeben. Diese Farbpunkte erinnern an Pixel, und tatsächlich wurden bereits Anfang des vorletzten Jahrhunderts Webstühle von Lochkarten gesteuert, von digitalen Datenträgern also. Vor einigen Jahren entdeckte Kryzecki altes Rasterpapier in einer Weberei. Dieses sogenannte Patronenpapier diente Textilgestaltern zum Entwurf von Stoffen. Für ihre Arbeiten der Ausstellung Kind of Blue ließ Kryzecki schwarze Raster per Hand auf Papier siebdrucken. Die Felder der Raster wiederum sind jeweils unterteilt in kleinere Felder, teils in 8 x 8 Quadrate, teils in 4 x 9 Rechtecke, die ihrerseits wieder ein Quadrat ergeben. In das Raster malte Kryzecki auf jedes Blatt mit Gouache oder Aquarell tausende halbrunde Formen, die aussehen wie Kegelschnitte. Ausschließlich in Blau. Durch die Veränderung von Größe und Ausrichtung der Pinselabdrücke sowie durch die Modulation der Blautöne und […]
Donald Sultan | SCHWEBEND | Galerie aKonzept | 21.04.-31.07.2023


bis 31.07. | #3884ARTatBerlin | Galerie aKonzept & Raphaël Levy zeigt ab 21. April 2023 die Ausstellung „Schwebend – Waving“ des Künstlers Donald Sultan. Wir schreiben das Jahr 1986, das Jahr, in dem der Halleysche Komet vorbeizog. Margaret Thatcher und François Mitterrand kündigen den Bau des Ärmelkanaltunnels an, während Arnold Schwarzenegger sich entschließt, Maria Shriver am selben Tag zu heiraten, an dem die Katastrophe im Kernkraftwerk Tschernobyl geschieht. Gorbatschow und Reagan treffen sich in Reykjavík. Die 1980er Jahre brachten eine Rückkehr zur Figuration. Gestärkt durch die Metamorphose der von der abstrakten Kunst entwickelten formalen und konzeptuellen Sprache kehren einige Künstler zur Malerei zurück, während andere, wie Donald Sultan, eine künstlerische Zwischenposition einnehmen, die einen Raum für die Hinterfragung der Kunstgeschichte, der Medien und ihrer Techniken, der Darstellungen und der von ihrer Zeit produzierten Bilder eröffnet. So rechtfertigt er seine Auseinandersetzung mit einem emblematischen Genre der europäischen Kunstgeschichte: „Wir schreiben das Jahr 1986: Ich finde es ziemlich lustig und aufregend, Stillleben zu machen! “ Auszug aus dem Text von Emmanuelle Rapin “ The Pop Life of Lemon „. Ab morgen 25.05. bis einschließlich 8. Juni ist die Multitasking-Künstlerin Emmanuelle Rapin während der Öffnungszeiten in der Galerie anwesend. Sie kann Ihnen die […]
Kaloki Nyamai | Dining in Chaos | Galerie Barbara Thumm | 28.04.–24.06.2023


bis 24.06. | #3883ARTatBerlin | Galerie Barbara Thumm präsentiert ab 28. April 2023 die Ausstellung Dining in Chaos des Künstlers Kaloki Nyamai. Die Gemälde von Kaloki Nyamai zeichnen sich durch organische Schichtungen aus. Während seine figurativen Motive leicht zu erkennen sind, ist jedes Bild eine einzigartige Verbindung von Erzählung und Werkstoff. Seine Kompositionen bestehen aus verflochtenen Ebenen: Flechtwerk, genähte Seile, Collagen und Garn. Insgesamt verleiht sein ungewöhnlicher Materialmix den Leinwänden eine erzählerische und physische Wucht. Seine Kompositionen, die manchmal gerahmt, manchmal frei hängend oder nicht aufgespannt sind, untersuchen die historische Tradition der Malerei. „Dining in Chaos“ präsentiert ein Ensemble von fünf Werken. Das Quintett gibt Einblick in Nyamais fortlaufendes Vokabular aus Mischtechnik und figurativen Porträts. Das Diptychon „Twikale vaa gutavye kela kindo“ zeigt zwei Liebende: auf beiden Gemälden befindet sich ein sitzendes Paar im Zentrum – inmitten von Protesten und kollektiven Gesängen. Ein drittes Bild zeigt eine Frau, die sich auf dem Boden zurücklehnt, der Titel lautet „Mukomi“, das Kamba-Wort für Schläferin. Ihre Ruhe ist jedoch zweideutig. Der Betrachter weiß nicht, ob sie schläft oder auf die Straße gestürzt ist. Durch den geschickten Einsatz von Kontrasten liefert Nyamai genügend Details, um erkennbare Szenen zu schaffen, während er trotzdem Eindeutigkeit verschleiert. Mehr noch als individuelle Porträts, sind seine […]
Renaud Regnery | What Power Art Thou? | KLEMM’S Galerie | 28.04.-10.06.2023


bis 10.06. | #3882ARTatBerlin | KLEMM’S Galerie präsentiert ab 28. April 2023 die Ausstellung What Power Art Thou ? des Künstlers Renaud Regnery. What Power Art Thou? ist die fünfte Einzelausstellung von Renaud Regnery bei Klemm’s und wird im Rahmen des Gallery Weekend Berlin 2023 präsentiert. Die in der Ausstellung versammelten großformatigen und teilweise überdimensionalen Gemälde verzahnen erstmals in Regnerys Schaffen fast klassisch ölgemalte Bildelemente mit einem vom Künstler selbst in Auftrag gegebenen und anschließend industriell hergestellten Malgrund. Regnery lässt skizzenhafte Motive, überdimensionale Details, Pop-Referenzen und „Bildmaterial“ aus Technik und Werbung mit Perlmutteffekt mit Elementen einer volkstümlichen Bildsprache kollidieren: Hexen, Schweine und Vampire bevölkern die Bildfläche, reiben sich aneinander, kommentieren und kontrastieren mit ihrer Umgebung. Regnery zeigt uns eine verschmolzene Bildwelt – vielschichtig, gestisch und entschieden direkt, kühn, einprägsam und widerständig zugleich – die unser Verständnis der zeitgenössischen Welt, ihrer bildlichen Darstellung und der Malerei selbst in Frage stellt. Text von Laetitia Chauvin Vernissage: Freitag, 28 April 2023 Ausstellungsdaten: Freitag, 28. April – Samstag, 10. Juni 2023 Image Caption: Renaud Regnery, Rock Basil, 2022. Courtesy of the artist and Klemm’s, Berlin Ausstellung Renaud Regnery – KLEMM’S Galerie – Kunst in Berlin ART at Berlin
Ted Stamm | Series | Kewenig Berlin | 29.04.-08.07.2023


bis 08.07. | #3881ARTatBerlin | Galerie Kewenig Berlin präsentiert ab 29. April 2023 (Vernissage: 28.04.) die Ausstellung Series der Künstlers Ted Stamm. Ted Stamm (1944-1984) ist einer der vielseitigsten Vertreter der New Yorker Kunstszene der 1970er und 1980er Jahre. Die verschiedenen Werkserien seiner Gemälde, Zeichnungen und fotografisch dokumentierten Street-Art-Projekte sind in vielfältiger Weise miteinander verbunden. Sie werden in seiner ersten Einzelausstellung bei KEWENIG eindrucksvoll präsentiert und beleuchten seine ständige Auseinandersetzung mit dem Umfeld seiner Zeit und seinen unermüdlichen experimentellen Ansatz. Von herausragender Bedeutung in Stamms Oeuvre ist die Serie „Wooster“, die eine Fortsetzung früherer Linien- und Formexperimente darstellt. Inspiriert durch den Grundriss eines Grundstücks in der Nähe seines Ateliers in SoHo, entwickelte er 1974 eine einfache und doch komplexe Form: ein Quadrat in Verbindung mit einem Dreieck. Beide Grundformen verschmelzen zu einer einzigen Form, der „Wooster“-Form, die in gestreckter Verzerrung eine Variation, „Lo Wooster“, erhält. Die Form „Dodger“, inspiriert von der Form eines Baseballfeldes, ist relativ komplex und lässt eine Vielzahl von Variationen zu: Sie beschreibt einen flachen Bogen auf der oberen rechten Seite, der sich normalerweise nach rechts verjüngt. Auf der linken Seite kommen jeweils unregelmäßige polygonale Formen hinzu, mit unerwarteten Brüchen und Leerstellen. Beiden Werkserien sind „Cancel“ und […]
Astha Butail | On either Side of | Kewenig Berlin | 29.04.-08.07.2023


bis 08.07. | #3880ARTatBerlin | Galerie Kewenig Berlin präsentiert ab 29. April 2023 die Ausstellung „On either Side of “ des Künstlerin Astha Butail. Zum ersten Mal widmet KEWENIG der indischen Künstlerin Astha Butail (*1977) eine Einzelausstellung im Pied-à-terre. Ihre Arbeiten basieren auf Ideen, die von der Auseinandersetzung mit Traditionen des Teilens und Weitergebens von Wissen geprägt sind. Es geht um Mythen und Philosophien verschiedener Kulturen, um deren Geschichte und Weitergabe bis in die Gegenwart. Butails Recherchen bilden die Grundlage für die künstlerische Umsetzung in einer bemerkenswerten Bandbreite unterschiedlicher Medien: Zeichnung, Assemblage, Objektkunst und Skulptur, Performance und interaktive Installationen. Es ist nicht ungewöhnlich für Butail, ihre Werke und Projekte interdisziplinär zu konzipieren. Ihre bevorzugte formale Bildsprache ist die Geometrie: Sie wird verwendet, um zu verstehen, wie sich verschiedene zusammengesetzte Elemente einer Einheit zu ihrem Ganzen verhalten. Wandinstallationen ähneln oft einem Netz von Rahmen, „wie Türen und Fenster miteinander verbunden sind“. Die Metapher des Hauses, die sich auf die Ebenen des Eingeschlossenseins, des Begrenztseins, aber auch des Offen-Seins bezieht, bildet eine häufig wiederkehrende Grundidee in Butails minimalistischen Arrangements. Eines der laufenden Projekte des Künstlers ist Of Martand. Benannt nach dem Sanskrit-Namen des hinduistischen Sonnengottes, bezieht sich Butail auf das Prinzip der […]
Thomas Müller | Zeichnungen | Galerie Friese | 29.04.-17.06.2023


bis 17.06. | #3879ARTatBerlin | Galerie Friese zeigt ab 29. April 2023 (Vernissage: 28.04.) die Ausstellung Zeichnungen des künstlers Thomas Müller. Im Rahmen des Gallery Weekend 2023 eröffnen wir unsere zweite Einzelausstellung, die dem Künstler Thomas Müller (*1959) gewidmet ist. In seiner Ausstellung Zeichnungen präsentiert Thomas Müller sowohl großformatige als auch A4-große Arbeiten. Für seine Zeichnungen auf Papier verwendet der Künstler nicht nur Bleistift, Kreide, Kugelschreiber und Tusche, sondern auch Acryl, Öl und Schellack. Linien und Flächen konvergieren in komplexen ungegenständlichen Kompositionen und Farbfeldern. Alle ausgestellten Werke sind in den letzten Jahren entstanden. Müller hat international ausgestellt. Seine Werke befinden sich in renommierten Sammlungen, unter anderem im Centre Pompidou in Paris, im Städel Museum in Frankfurt und im Kunstpalast in Düsseldorf. Der Künstler lebt in Stuttgart. Müllers Bildwelten sind komplexe, abstrakte ästhetische Arrangements. Der Betrachter erlebt auf sehr zeitgemäße Weise die Entfaltung eines sinnlichen Blicks, eine Form der Wahrnehmung, die die Sinne anregt. Seine Kompositionen bestehen aus kristallinen, gewebten, wellenartigen, zweidimensionalen, gespannten und schwebenden Strukturen, gelegentlich auch aus zarten, flüchtigen Zeichnungen. Oft finden wir in Form und Farbe unterschwellige architektonische Bezüge. Er arbeitet konsequent die Spannung zwischen Linie und Fläche einerseits und Struktur und Tiefe andererseits heraus. Dabei verbindet sich […]
Paloma Varga Weisz | Wilde Leute | Konrad Fischer Galerie | 28.04.-29.07.2023


bis 29.07. | #3878ARTatBerlin | Konrad Fischer Galerie präsentiert ab 28. April 2023 die Ausstellung Wilde Leute des Künstlers Paloma Varga Weisz. Die Ausstellung präsentiert brandneue skulpturale Arbeiten aus Bronze und Holz sowie eine Auswahl von Aquarellzeichnungen auf Papier. Die Wilden Leute sind inspiriert von der mittelalterlichen Beschreibung der „Wilden Leute“, die als Symbol für den Urzustand des Menschen ohne soziale Zwänge und in Harmonie mit der Natur im Mittelalter betrachtet wurden. In der Kunst des 14. Jahrhunderts wurden die „Wilden Leute“ oft ohne Haare im Gesicht, an den Händen und Füßen dargestellt, während der Rest des Körpers mit zotteligem Fell bedeckt war. Paloma Varga Weisz wurde 1966 in Mannheim, Deutschland, geboren. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Düsseldorf. Ihre Werke wurden in zahlreichen Ausstellungen gezeigt, darunter jüngste Einzelpräsentationen im Henry Moore Institute, Leeds (2020), im Bonnefantenmuseum, Maastricht (2019), im Castello di Rivoli, Turin, und im Salzburger Kunstverein, Salzburg (beide 2015). Paloma Varga Weisz‘ Werke befinden sich in wichtigen Museen und Sammlungen weltweit. Ausstellungsdaten: Freitag, 28. April – Samstag, 29. Juli 2023 Sonderöffnung zum Gallery Weekend Berlin: Freitag, 28. April bis Sonntag, 30. April 2023 Bildunterschrift : Paloma Varga Weisz, Courtesy the artist and Konrad Fischer Galerie Ausstellung Paloma Varga […]
Diamond Stingily | I’m Not Coming Back Here | Galerie Isabella Bortolozzi | 29.04.-01.07.2023


bis 01.07. | #3877ARTatBerlin | Galerie Isabella Bortolozzi präsentiert ab 29. April 2023 die Ausstellung „I’m Not Coming Back Here“ der Künstlerin Diamond Stingily. Vernissage: Freitag, 28. April 2023, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 29. April – Samstag, 01. Juli 2023 Bildunterschrift: Diamond Stingily, I’m Not Coming Back Here. Courtesy the artist and Galerie Isabella Bortolozzi, Berlin Ausstellung Diamond Stingily – Galerie Isabella Bortolozzi | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Andreas Eriksson | year in, year out | neugerriemschneider | 29.04.-27.05.2023


bis 27.05. | #3876ARTatBerlin | neugerriemschneider präsentiert ab 29. April 2023 (Vernissage am 28.04) die Ausstellung Year in, Year out des Künstlers Andreas Eriksson. Wir freuen uns, auf Andreas Erikssons dritte Einzelausstellung bei neugerriemschneider aufmerksam zu machen. year in, year out gründet auf einem Jahr der künstlerischen Selbstreflexion in nahezu hermetischer Abschottung. Über diesen Zeitraum zog sich Eriksson in sein Atelier in Schweden zurück, um die konzeptionellen und technischen Ansätze seiner produktiven Praxis frei von selbst auferlegten Erwartungen, Zielen und Beschränkungen weiterzuentwickeln. Die Präsentation vereint die Ergebnisse dieser gleichermaßen durchdachten wie offenen Arbeitsweise, darunter neue Gemälde, Siebdrucke und handgewebte Textilarbeiten. Während die ersten beiden Ausstellungen des Künstlers in der Galerie Werke aus naturbelassenem Leinen beziehungsweise malerische Interpretationen nächtlicher Ausblicke aus einem Flugzeugfenster zeigten, steht in year in, year out der Schaffensprozess im Mittelpunkt. Das im Titel poetisch gefasste Verhältnis von künstlerischer Entfaltung und Dauer korrespondiert mit Erikssons Würdigung der Zeit durch Detailverliebtheit und tiefgreifende methodische Analysen, die in eine große Bandbreite an Maßstäben und Medien münden. Die langen Entstehungszeiten von Erikssons Malereien sind auf seine Sorgfalt für Oberflächenstrukturen und die nuancierte Applikation zum Teil eigens hergestellter Ölfarben zurückzuführen, womit den Arbeiten eine außergewöhnliche Tiefe verliehen wird. In zwei Gemäldezyklen, die […]
Jorge Pardo | neugerriemschneider | 29.04.-19.08.2023


bis 19.08. | #3875ARTatBerlin | neugerriemschneider präsentiert ab 29. April 2023 (Vernissage am 28.04) die Ausstellung des Künstlers Jorge Pardo. Neugerriemschneider präsentiert die 11. Einzelausstellung von Jorge Pardo in der Galerie. Ausgangspunkt für die Arbeiten des Künstlers sind eiserne Fensterabdeckungen, die er in Mérida, Mexiko, wo er lebt und arbeitet, gefunden hat. Diese Konstruktionen, die sowohl abstrakte als auch physische Formen annehmen, manifestieren sich hier als monumentale Assemblagen, komplizierte, lebendige Gemälde und in Messing eingefasste Glaslichtskulpturen. Aufbauend auf und abweichend von der Fensteransicht als kunsthistorischer Trope sind Pardos Arbeiten entscheidende Entwicklungen innerhalb seiner Praxis, die die Kriterien erforschen, nach denen ein Raum definiert wird, und wie er überbrückt werden kann, um mit anderen zu koexistieren. Ursprünglich als rein schützende architektonische Elemente gedacht, passten sich Fenstergitter nach und nach an ihre Umgebung an, ergänzten sie und wurden schließlich zu einem integralen Bestandteil der lokalen Traditionen. Mit ihrer dynamischen Mehrdeutigkeit und ihrer je nach Perspektive wechselnden Bedeutung sind sie Mittler zwischen öffentlich und privat, zwischen draußen und drinnen und stehen beispielhaft für die Fähigkeit gebauter Umgebungen, sich dem Leben um sie herum anzupassen. Dieser Gedanke – praktische Belange werden zu ästhetischen, konzeptionellen und sozialen – ist eng mit Pardos künstlerischem Ansatz verbunden, […]
Anne Duk Hee Jordan | Worlds Away | alexander levy | 29.04.-24.06.2023


bis 24.06. | #3874ARTatBerlin | alexander levy zeigt ab 29. April 2023 die Ausstellung Worlds Away der künstlerin Anne Duk Hee Jordan. Ausstellungsdaten: Samstag, 29. April – Samstag, 24. Juni 2023 Bildunterschrift Titelbild: Anne Duk Hee Jordan, Worlds Away, 2023, Copyright Anne Duk Hee Jordan, mit freundlicher Genehmigung der Künstlerin. Ausstellung Anne Duk Hee Jordan – Galerie alexander levy | Contemporary Art – Zeitgenössische Kunst in Berlin – Ausstellungen Berlin Galerien – ART at Berlin
Katharina Grosse | Spectrum without Traces | Galerie Max Hetzler | 17.03.-30.04.2023


bis 30.04. | #3873ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler (Potsdamer Str.) zeigt ab 17. März 2023 die Ausstellung Spectrum without Traces der Künstlerin Katharina Grosse. Spectrum without Traces ist eine Einzelausstellung von Katharina Grosse, die ein komplett neues Werk auf Leinwand aus dem vergangenen Jahr zeigt. In Verbindung mit der Ausstellung in der Potsdamer Straße zeigt die Fenstergalerie in der Goethestraße 2/3 Grosse‘ Untitled, 2023. Dies ist die erste Präsentation des Künstlers in der Galerie. Katharina Grosse, eine der wichtigsten Malerinnen der Gegenwart, ist international für ihre kühnen, haptischen Bilder und ihre satte Farbgebung bekannt. Seit den späten 1990er Jahren verwendet Grosse eine Sprühtechnik, um traditionelle Vorstellungen von Malerei anzugreifen, neu zu definieren und zu untergraben. Ihre kaleidoskopische Vision schwappt in die physische Welt über und erstreckt sich über Wände, Böden, Decken, Alltagsgegenstände und skulpturale Strukturen. Durch diese radikale Einbeziehung des Raums als Aktionsfeld erreicht die Künstlerin einen paradoxen Zusammenprall der Ausdehnung der Farbe mit unserer materiellen Existenz. Indem sie den Gedankenprozess oder den Blick der Künstlerin verfolgt, erhält die Farbe eine eigene Lebenskraft. Parallel zu ihren In-situ-Arbeiten arbeitet die Künstlerin weiter an ihren Atelierbildern, von denen das neue Werk die jüngste Iteration darstellt. Für ihre Ausstellung Spectrum without Traces hat […]
Malcom Morley | Sensations | Capitain Petzel | 28.04.-10.06.2023


bis 10.06. | #3872ARTatBerlin | Capitain Petzel zeigt ab 28. April 2023 die Ausstellung Sensations des Künstlers Malcom Morley. Vernissage: Freitag, 28. April 2023, 18:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 28. April – Samstag, 10. Juni 2023 Bildunterschrift: Malcolm Morley, Lifeguard, 1988, Courtesy of the Estate of Malcolm Morley, Foto: Jens Ziehe Ausstellung Malcom Morley – Capitain Petzel – Kunst in Berlin ART at Berlin
Raphaela Simon | Nighthawks | Galerie Max Hetzler | 27.04.-10.06.2023.


bis 10.06. | #3871ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler zeigt ab 27. April 2023 die Ausstellung Nighthawks des Künstlerin Raphaela Simon. Location: Goethestraße 2/3, 10623 Berlin Vernissage : Donnerstag, 27. April 2023, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 28. April – Samstag, 10. Juni 2023 Bildunterschrift Titelbild: Raphaela Simon, Vic, 2023. Oil on canvas, 190 x 170 cm.; 74 3/4 x 66 7/8 in. © Raphaela Simon, courtesy of the artist and Galerie Max Hetzler Berlin | Paris | London. Photo: def image Ausstellung Raphaela Simon – Galerie Max Hetzler | Contemporary Art – Zeitgenössische Kunst in Berlin – Ausstellungen Berlin Galerien – ART at Berlin
In Defense of Symbolic Value | Gruppenausstellung | Galerie Max Hetzler | 27.04.-10.06.2023.


bis 10.06. | #3870ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler zeigt ab 27. April 2023 die Gruppenausstellung In Defense of Symbolic Value kuratiert von Isabelle Graw des Künstler*innen Merlin Carpenter, Jutta Koether, Valentina Liernur, Kerry James Marshall, Albert Oehlen, Adam Pendleton, Avery Singer, SoiL Thornton und Rosemarie Trockel. Soundtrack von Jens–Uwe Beyer. In den letzten Jahren hat der Kunstmarkt erneut einen Strukturwandel durchlaufen. Während einerseits seine Akteure zum Teil in den digitalen Bereich abgewandert sind, haben andererseits einige Mega-Galerien ihre Filialen in analogen Luxusresorts wie Aspen, Monaco oder Menorca eröffnet, wo ihre wohlhabende Kundschaft unter sich bleiben kann. Für diese Entwicklungen, die die Bedingungen der Kunstproduktion und -rezeption maßgeblich beeinflussen, habe ich den Begriff der „Resortisierung“ geprägt: „Resortisierung“ bedeutet den Abschied vom Habermas’schen 1 Ideal einer kritischen Öffentlichkeit, die traditionell für die Bewertung von Kunst zuständig ist, während das analoge Luxusresort seine Pforten 2 nur für die wirtschaftliche Elite öffnet, die sich die Reise und den Aufenthalt leisten kann. Theoretisch könnte jeder, der einen Internetanschluss hat, über die sozialen Medien an den Veranstaltungen teilnehmen. Doch auch dort – etwa auf Instagram – bleibt man in einer Resort-ähnlichen Blase, in der, so Vera King, digitale Verbundenheit mit sozialen Beziehungen verwechselt wird.3 Der Preis […]
Jason Martin | Buchmann Galerie | 28.04.-24.06.2023


bis 24.06. | #3869ARTatBerlin | Buchmann Galerie zeigt ab 28. April 2023 die Ausstellung des Künstlers Jason Martin. Die Buchmann Galerie freut sich, anlässlich des Gallery Weekend Berlin 2023 eine Ausstellung mit neuen Gemälden des britischen Malers Jason Martin anzukündigen. Die neuen Ölgemälde zeichnen sich durch einen schweren Impasto aus, der einigen Werken einen fast skulpturalen Ausdruck verleiht. Von einer monochromen Farbigkeit in Anthrazit und Schwarz bis hin zu einer mehrfarbigen Palette mit kräftigen Farben in Gelb, Blau und Rot bringen die Gemälde den gesamten Raum der Galerie mit ihrer emotionalen Präsenz zum Schwingen. Das Werk von Jason Martin lässt sich zwischen Minimalismus und abstraktem Expressionismus verorten. In verschiedenen Werkgruppen setzt Jason Martin alle erdenklichen Methoden des Farbauftrags ein, um die grundsätzliche Frage nach malerischer Räumlichkeit und der Rhetorik des Farbauftrags zu thematisieren. Malen ist für Jason Martin auch ein performativer Akt, der dem Zufall Raum lässt, um Werke zu schaffen, die üppig, attraktiv und voller Kraft sind. Viele seiner Arbeiten bewegen sich auf dem schmalen Grat zwischen Malerei und Skulptur, den der Künstler in den letzten Jahren in verschiedenen Werkgruppen immer wieder ausgelotet und differenziert hat. Jason Martins Arbeiten sind eine bewusst kontrollierte Ästhetik und eine konzeptionelle Aussage. Sein […]
Andrej Dúbravský | Anxiety of Subimago | DITTRICH & SCHLECHTRIEM | 28.04.–01.06.2023


bis 01.06.| #3868ARTatBerlin | DITTRICH & SCHLECHTRIEM präsentiert ab 28. April 2023 die Ausstellung „Anxiety of Subimago“ des Künstlers Andrej Dúbravský. Die Ausstellung mit dem Titel Anxiety of Subimago wird im Rahmen des Gallery Weekend Berlin am Freitag, den 28. April 2023 eröffnet und ist bis zum 1. Juli 2023 zu sehen. Die Ausstellung ist ab Mittwoch, 26. April, bis Freitag, 28. April, von 11 bis 18 Uhr für Vorbesichtigungen geöffnet. Dúbravský legt eine einfühlsame und zugleich kritische Studie über die Umwelt und ihre fortschreitende Zerstörung vor. The Anxiety of Subimago verweist auf eine ungelöste Spannung zwischen Mensch und Natur, die zu einer frustrierenden Unruhe führt, die dem Zustand einer heranwachsenden Subimago ähnelt – einem geflügelten, voradulten Lebensstadium der zart wirkenden Eintagsfliege. Auf einer geschichteten Wand, einer Installation aus gemauserten Studioleinwänden, präsentiert Dúbravský eine Reihe neuer großformatiger Acrylbilder auf Leinwand mit schweißtreibenden Darstellungen von zusammengekauerten, rennenden Körpern, gepaart mit verlassenen Landschaften und kleinformatigen Porträts von bestäubenden Bienen und Insekten in verschiedenen Stadien der Metamorphose. „Wenn er am malerischsten ist, gehen seine Umrisse in Körper über, und die Grenzen zwischen Ausdruck und Zufall verschwimmen. Einige seiner Kompositionen stehen kurz davor, auseinanderzufallen, zusammengehalten nur durch die am leichtesten abgenutzte Technik und ein […]
Alexandra Bircken | Musterung | BQ Berlin | 29.04.-01.07.2023


bis 01.07. | #3867ARTatBerlin | BQ Berlin zeigt ab 29. April 2023 (Vernissage: 28.04.) die Ausstellung Musterung der Künstlerin Alexandra Bircken. Alexandra Birckens Musterung kehrt zu den wiederkehrenden Fixierungen der Künstlerin auf Innen und Außen, Oberflächen und Volumen, Körper und Maschinen zurück. Ihre Arbeiten vollziehen Transformationen, die weniger eine klare Dichotomie als vielmehr Momente des Übergangs oder der verwischenden Überschneidung darstellen. Ihre Vorstellungskraft erschafft eine Mobius-Schleife, die den Menschen mit der ihn unterstützenden Maschinerie verbindet, als Entitäten, die niemals sauber getrennt werden können. Anthropomorphe und mechanische Assoziationen haben in diesen Kreuzungen von Mensch und Objekt das gleiche Gewicht. Jede von Birckens Arbeiten beginnt mit einer Untersuchung und zielt darauf ab, die kleinstmögliche Geste auszuführen, um die Kehrseite eines Objekts sichtbar zu machen. Chirurgische Eingriffe wie Amputationen, Transplantationen, Biopsien und Hautabschürfungen werden an unbelebten Dingen vorgenommen. Abgeschliffene und umgedrehte Motorradtanks werden zu gepanzerten Torsos umfunktioniert, die gleichzeitig Behälter und Schutzschild sind. Jedes Werk ist in gewissem Sinne ein Prototyp oder ein Muster: ein einmaliger Vorschlag, der für einen zweideutigen Zweck entworfen wurde. Ein Muster oder eine Musterung kann aber auch ein Muster sein, wie es in den hier gezeigten gestrickten Wandbehängen vorkommt. Die unablässigen Ketten von Panzern, Kanonen und Raketen sind […]
Cy Twombly | Forms and Shades | Galerie Bastian | 29.04.-17.06.2023


bis 17.06. | #3866ARTatBerlin | Galerie Bastian präsentiert ab 29. April 2023 die Ausstellung Forms and Shades des Künstlers Cy Twombly. Seit seiner ersten Retrospektive 1979 im Whitney Museum in New York und den darauf folgenden Ausstellungen im MoMA und 1994 in Berlin, den Biennalen in Venedig, den musealen Einzelausstellungen in Zürich, London, St. Petersburg und Paris gehören Cy Twomblys Arbeiten zu den herausragenden Werken der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Cy Twomblys fotografisches Werk begann bereits während seiner Studienzeit am Black Mountain College und wurde 1993 erstmals öffentlich ausgestellt. In den letzten Jahren hat es seinen Weg zu einem größeren Publikum gefunden: Ausstellungen in London, New York und Los Angeles, Rom und München sowie mehrere umfangreiche Publikationen haben uns mit diesen bemerkenswerten Fotografien vertraut gemacht. Landschaften und Seestücke, Atelierszenen, Stillleben, Blumen und Blüten; Zeugnisse von Momenten, in denen der Konflikt zwischen Natur und Kultur aufgehoben scheint, Momente, die die unscheinbare materielle Physiognomie eines Sujets in ein lyrisches Bild verwandeln. Twomblys Thema, das Fragment, scheint schwerelos. Der Künstler hat seine mit einer Sofortbildkamera aufgenommenen Bilder der Unschärfe vergrößert und in einem außergewöhnlichen Trockendruckverfahren auf mattes Papier gedruckt. Twomblys Standbilder berühren eine poetisierte mediterrane Natur, deren Wesen sich in Licht und […]
Robert Pan | Clinamen | Bermel von Luxburg Gallery | 27.04.-24.06.2023


bis 01.10. | #3865ARTatBerlin | Bermel von Luxburg Gallery präsentiert ab 27. April 2023 die Ausstellung Clinanem des Künstlers Robert Pan. Die Galerie Bermel von Luxburg freut sich, die zweite Einzelausstellung mit dem Titel CLINAMEN des italienischen Künstlers ROBERT PAN in Berlin anzukündigen. Robert Pan nimmt einen wichtigen Platz in der Geschichte der Galerie Bermel von Luxburg ein, da er der erste Künstler war, der bei der Eröffnung und bei den Anfängen der Galerie im Jahr 2018 ausgestellt wurde. Aus diesem Anlass wird die Galerie Bermel von Luxburg ihren ersten Hardcover-Katalog herausgeben, um einem etablierten internationalen Künstler, Robert Pan, Tribut zu zollen und die Publikation während des GALLERY WEEKEND BERLIN der Kunstwelt zu präsentieren. Mit dieser Ausstellung wird auch das 5-jährige Bestehen der Galerie Bermel von Luxburg gefeiert. Vernissage: Donnerstag, 27. April 2023, ab 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Donnerstag, 27. April 2023 bis Samstag, 24. Juni 2023 Bildunterschrift: courtesy of Bermel von Luxburg Gallery – Robert Pan Ausstellung Clinamen – Bermel von Luxburg Gallery | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Clemen Parrocchetti | Handmade Militancy | ChertLüdde | 28.04.-26.08.2023


bis 26.08. | #3864ARTatBerlin | ChertLüdde präsentiert ab 28. April 2023 die Ausstellung Handmade Militancy der Künstlerin Clemen Parrocchetti. Handmade Militancy präsentiert weitgehend unbekannte Werke von Clemen Parrocchetti (1923-2016, Mailand), die in den heißesten Jahren des italienischen Feminismus der 1970er Jahre entstanden. Parrocchetti fand ihre visuelle Grammatik in den Materialien der häuslichen Arbeit – Nadeln, Spulen, Klöppel, Kochutensilien, Medikamente, Textilien -, die zu subversiven Werkzeugen der Denunziation und des Protests umfunktioniert wurden. Parrocchettis Arbeiten sprechen die Kämpfe der Frauen um gleiche Bezahlung, Scheidungsgesetze und das Recht auf Abtreibung an, Themen, die auch nach fast einem halben Jahrhundert noch im Mittelpunkt der politischen Debatte stehen. Handmade Militancy, die erste Ausstellung von Parrocchettis Werk außerhalb Italiens seit ihrem Tod, umfasst Wandteppiche, Assemblagen, genähte Zeichnungen, ein Video und Archivmaterial, das die Künstlerin während ihrer militanten Jahre gesammelt hat. Parrocchetti wurde an der Mailänder Kunstakademie Brera ausgebildet, während sie bereits Mutter von fünf Kindern war. Seit Anfang der 1970er Jahre drückte Parrocchetti ihre aufkeimende feministische Stimme in Arbeiten aus, die sie „Objekte der weiblichen Kultur“ nannte und die sie in alternativen Kunsträumen in Mailand ausstellte. 1978 schloss sie sich der feministischen Gruppo Immagine in Varese an, die Pionierarbeit bei der Verbindung von Kunst und […]
Lucia Koch | Light Falls | carlier gebauer | 28.04.- 24.06.2023


bis 24.06. | #3863ARTatBerlin | carlier gebauer präsentiert ab 28. April 2023 die Ausstellung Light Falls der Künstlerin Lucia Koch. Lucia Kochs immersive skulpturale, fotografische und installative Arbeiten verschieben die Räume, die sie bewohnen, und stellen sie neu vor, indem sie neue Beziehungen zwischen Maßstab, Besetzung und Materialität vorschlagen. Ihre Praxis hat sich durch eine sorgfältige Auseinandersetzung mit den physischen und sozialen Aspekten des städtischen Lebens und der Architektur entwickelt, angefangen bei ihren frühen ortsbezogenen Interventionen mit dem kollektiven Projekt Arte Construtora in den 1990er Jahren bis hin zu neueren Installationen, die öffentliche Räume und Ausstellungsorte durch den Einsatz von großformatigen Bildern, durchscheinenden Materialien, perforierten Oberflächen, Stoffen und Farbkorrekturfiltern verändern. Licht ist eines der zentralen Materialien in Lucia Kochs Praxis, das sie häufig durch Eingriffe in Decken, Fenster und andere architektonische Öffnungen moduliert. Koch beschreibt, dass die Installation eines Filters oder einer Oberfläche mit einem gewissen Grad an Transparenz nicht nur das Innere vom Äußeren trennt, sondern auch als Kommunikationsmittel fungiert, das zwei Räume und die Menschen, die daneben stehen, miteinander verbindet. Für ihre erste Ausstellung bei carlier | gebauer hat Koch artikulierte Arbeiten geschaffen, die die Form der Fenster der Galerie in fallende Skulpturen umwandeln, die sich von der […]
Ernst Weil | Zeichnungen und Graphiken | Galerie Kremers | 22.04.-27.05.2023


bis 27.05. | #3862ARTatBerlin | Galerie Kremers präsentiert ab 22. April 2023 die Ausstellung mit Zeichnungen und Graphiken des Künstlers Ernst Weil. Ernst Weil, der gerade durch die große und sehr sehenswerte Retrospektivausstellung „Spontan und konstruktiv“ im Museum Giersch in seiner Heimatstadt Frankfurt a.M. gewürdigt wird (s. Artikel in der FAZ), hat nicht nur ausdrucksstarke Ölbilder, sondern auch in allen Schaffensperioden wunderschöne Zeichnungen, z.T. als Studien für seine Gemälde geschaffen. Schon in der frühen Münchner Zeit in den 50 -er Jahren entstanden dabei sehr eigenwillige, humorvolle und poetische Stillleben in verschiedenen Abstraktionsgraden. Wir zeigen eine ausgesuchte Auswahl dieser frühen Arbeiten sowie einige der explosiv- figurativen und hochenergetischen Boxerzeichnungen aus seiner Pariser Zeit. Auch in seinen graphischen Arbeiten zeigt der Künstler seine typische Formen- und Bildsprache, wir erkennen Ernst Weil einmal mehr als einen so experimentierfreudigen wie auf Ausdruck und kompositorische Finesse bedachten Künstler. Ernst Weil, o.T., 1952, Wachskreide auf Papier, 61 x 43 cm Vernissage: Samstag 22. April 2023 ,12:00 – 18:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag 22. April bis Samstag, 27. Mai 2023 Bildunterschrift Titel: Ernst Weil, o.T., 1952, Wachskreide auf Papier, 62 x 53 cm Ausstellung Ernst Weil – Galerie Kremers | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art […]
Britta Lumer | Der Moment | Galerie Georg Nothelfer – Showroom | 22.04.-10.06.2023


bis 10.06. | #3861ARTatBerlin | Der Showroom der galerie georg nothelfer zeigt ab 22. April 2022 die Ausstellung Der Moment der Künstlerin Britta Lumer. Die Galerie Georg Nothelfer freut sich, die erste Einzelausstellung der Künstlerin Britta Lumer im Showroom in der Grolmanstraße 28 zu präsentieren. Britta Lumer hat in den vergangenen Dekaden ein in sich konsistentes Werk erarbeitet, das sich zum Großteil auf Papier ereignet und sich dennoch nicht ohne Weiteres als ein zeichnerisches begreifen lässt. Denn hier wird nichts Gegenständliches gefasst oder getroffen und in der künstlerischen Darstellung festgehalten oder aufbewahrt. Stattdessen scheinen ihre durchaus ins Figurative spielenden Arbeiten auf Papier – nicht selten monumentale Ansichten von Körpern, Portraits, Architekturen und Stadtlandschaften – ihre Sujets jeweils an den Rand der Auflösung, der Verflüssigung zu treiben. (Textauszug: Daniel Marzona) In der Ausstellung „Der Moment“ zeigt Britta Lumer aktuelle Arbeiten auf Papier und wendet sich einem neuen Thema zu: dem skulpturalen Porträt. Anlässlich der Ausstellung erscheint ein Booklet mit dem Titel „This Moment“ und einem Text von Kristian Vistrup Madsen. Vernissage: Samstag, 22. April, 16.00– 20.00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 22. April – Samstag 10. Juni 2022 Sonderöffnungszeiten während des Gallery Weekend: Freitag, 28. April – Sonntag, 30. April 2023, 11 – […]
Thomas Ravens | City upon two hills | Laura Mars Gallery | 22.04.-27.05.2023


bis 27.05.| #3860ARTatBerlin | Laura Mars Gallery zeigt ab 22. April 2023 (Vernissage: 21.04.) die Ausstellung City upon two hills des Künstlers Thomas Ravens. Thomas Ravens, bekannt für komplexe symbolische Landschaftsdarstellungen auf Papier, wird auch einige Arbeiten auf Leinwand zeigen, darunter das monumentale Bild „City upon two hills“. Dieses wurde bereits 2020 in der Ausstellung „Features“ im Museum Nikolaikirche gezeigt, wo es allerdings aufgrund des Lockdowns so gut wie nie zu sehen war. Das Gemälde ist ein fulminanter Entwurf, der sich mit dem Städtebau im gegenwärtigen Berlin beschäftigt. Es schlägt vordergründig den Ton der Dystopie an und bezieht sich auf den ewig dualen Charakter Berlins: Ost und West, Monarchie und Gesellschaft, Stadt und Staat, etc. In einer Stadtlandschaft in naher Zukunft, sind zwei Aufschüttungen zu sehen. Auf jeder eine Lightbox, eine Quelle „utopischen Zuflusses“. Der einen ist der schon wieder zerstörte Humboldtbau zugeordnet, ein wiederaufgelegtes Symbol aus absolutistischen Zeiten, der anderen eine niedergelegte Fassade des abgerissenen Palastes der Republik. Sie steht allgemein für korporatistische Konzepte. Dazwischen wachsen die von der Immobilienwirtschaft projektierten Punkthäuser und Volumenstudien, das Haus des Lehrers verliert sich in den Schluchten, „die Stadt als Soziotop bleibt auf der Strecke.“ (Christiane Meixner, Wimmelbild Berlin, Tagesspiegel, 26.10.2020) Für diese […]
Jorinde Voigt | Trade Area | Klosterfelde Edition | 28.04.-29.06.2023


bis 29.06. | #3859ARTatBerlin | Klosterfelde Edition präsentiert ab 28. April 2023 die Ausstellung Trade Area der Künstlerin Jorinde Voigt. Im Mittelpunkt von „Trade Area“ steht eine Sammlung von Originalstudien von Jorinde Voigt aus den Jahren 2005-2010. Diese Zeichnungen, die hauptsächlich mit Tusche und Bleistift auf Millimeterpapier entstanden sind, werden zum ersten Mal als zusammenhängende Werkgruppe gezeigt. Sie bilden die konzeptionelle Grundlage des Schaffens der Künstlerin. Die Ausstellung zeigt auch eine Auswahl von Jorinde Voigts jüngeren Arbeiten und bietet so die einmalige Gelegenheit, die Entwicklung des Werks der Künstlerin zu verfolgen. Die Zeichnung besitzt eine flüchtige Qualität. Sie ist ein liminaler und unbestimmter Raum, der immer an der Schwelle zum Werden steht. Während die klassischen Definitionen der Zeichnung eher dem Begriff des Studiums oder der Vorbereitung entsprechen, versteht der Philosoph Jean-Luc Nancy die Zeichnung als Selbstzweck, als Wahrnehmungshaltung, und bezeichnet sie als „Öffnung der Form“. Nancy versteht Öffnung im Sinne eines Anfangs, Aufbruchs oder Ursprungs und auch als „eine Verfügbarkeit oder inhärente Fähigkeit“. Dieser Begriff der Öffnung oder des Aufbruchs scheint passend für Jorinde Voigts Ausstellung Trade Area, die rund sechzig zwischen 2009 und 2020 entstandene Werke versammelt, die die Entwicklung ihrer diagrammatischen Erkundungen von Wahrnehmung und Beobachtung nachzeichnen. Diese […]
Lydia Pettit | In Your Anger, I See Fear | Galerie Judin | 29.04.-08.06.2023


bis 08.06. | #3858ARTatBerlin | Galerie Judin präsentiert ab 29. April 2023 die Ausstellung „In Your Anger, I See Fear“ der Künstlerin Lydia Pettit. Vernissage: Freitag, 28. April 2023 – 18:00 bis 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 29. April 2023 – Donnerstag, 08. Juni 2023 Bildunterschrift: Lydia Pettit, courtesy of Galerie Judin Ausstellung Lydia Pettit – Galerie Judin | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Björn Dahlem | Something Secret about the Universe (I always wanted to tell you) | Galerie Guido W. Baudach | 29.04.-24.06.2023


bis 24.06. | #3857ARTatBerlin | Galerie Guido W. Baudach präsentiert ab 29. April 2023 die Ausstellung „Something secret about the Universe (I always wanted to tell you)“ des Künstlers Björn Dahlem. Die Galerie Guido W. Baudach freut sich, anlässlich des Gallery Weekends Berlin 2023 ihre achte Einzelausstellung mit Björn Dahlem zu präsentierten. Unter dem Titel Something Secret about the Universe (I always wanted to tell you) zeigt der in Potsdam lebenden Künstler eine raumbezogene Installation in situ, in die verschiedene neue Skulpturen eingebettet sind. Björn Dahlem erforscht in seinen Arbeiten schon seit den späten 1990er Jahren den Zusammenhang von ästhetischer Bildwelt und wissenschaftlichen Weltbildern. Seine Installationen, Skulpturen und Objekte bestehen dabei vorwiegend aus betont einfachen Materialien, die Dahlem unter gezielter Einarbeitung ausgewählter objets trouvés in präzise durchkomponierte und sichtlich handgefertigte Formgebungen verwandelt. Die strukturelle Vielschichtigkeit der Arbeiten entspricht der Komplexität der kosmologischen Modelle und astrophysikalischen Theorien, denen Dahlem seine Motive entlehnt. Mit feinsinnigem Humor verknüpft der Künstler die Erkenntnisse der Naturwissenschaft mit den ästhetischen Ebenen des Alltags und hinterfragt gleichzeitig die suggestive Kraft des wissenschaftlichen Konstrukts von Welt, deren prinzipielle Relativität er in der Fragilität seiner Skulpturen ihr materielles Äquivalent finden lässt. Der Titel der Ausstellung beinhaltet das Versprechen, dass diese ein […]
Katzengold | Gruppenausstellung | Galerie Sievi | 22.04.-17.06.2023


bis 17.06. | #3856ARTatBerlin | Galerie Sievi zeigt ab 22. April 2023 die Gruppenausstellung Katzengold mit Arbeiten der Künstler*innen Süheyla Asçi, Nathalie Deshairs, Birgit Fechner, Norman Gebauer, Jeanne Fredac, Darko Lesjak, Cécile Luherne, Maria Maier, Olivier Messas, Franck Moëglen, Sabine Puschmann, Stefan Wehmeier und Berit-Kristina Weiss. Die Ausstellung verbindet 13 Künstler, aus Frankreich, Deutschland, Slovenien und Vietnam, alles Freunde der Galerie Sievi. Diese wilde Mischung von Abstrakt bis Figurativ, von kräftigen Farben bis Monochrom, von Öl bis Mischtechnik, von Malerei bis Skulptur, lädt euch ein die Vielfalt des Leben und die Rückkehr des Frühlings zu zelebrieren. Vernissage: Samstag, 22. April 2023 um 19 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 22. April – Freitag, 17. Juni 2023 Bildunterschrift: Jeanne Fredac Ausstellung Katzengold – Galerie Sievi | Contemporary Art Berlin – Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Elsa Rouy und Emil Urbanek | Duo-Ausstellung | EIGEN + ART Lab | 20.04.- 03.06.2023


bis 03.06. | #3855ARTatBerlin | EIGEN + ART Lab präsentiert ab 20. April 2023 die Duo-Ausstellung der Künster*innen Elsa Rouy und Emil Urbanek. Elsa Rouy, courtesy of Brynley Odu Davies and Guts Gallery Mit Elsa Rouy und Emil Urbanek bringt das EIGEN + ART Lab zwei junge und bereits starke Positionen für eine gemeinsame Ausstellung zusammen. Sowohl Rouys als auch Urbaneks Bilder evozieren bewusst widersprüchliche, neugierige und spürbare Emotionen, wenn auch auf unterschiedliche Weise. Es besteht kein Zweifel, dass die neue Ära der figurativen Malerei angebrochen ist – sie ist lebendig und offen wie nie zuvor. Die Gemälde von Elsa Rouy ziehen den Betrachter in ihren Bann und lassen ihn in dunkle und sinnliche Gefilde eintauchen, wo kühne Figuren an der Schwelle zwischen dem Hässlichen und dem Schönen mutig ihre und unsere Last tragen und politische und kunstgeschichtliche Vorurteile entlarven. Die subtile, aber unbestreitbare Kühnheit von Emil Urbanek hat etwas Ephemeres und Schweres: Die Figuren und Formen füllen die Leinwände, sogar der umgebende Raum ist mit Formen und Schatten lebendig, und sie fordern Zeit und Aufmerksamkeit auf eine Weise, wie es nur die Malerei in den richtigen Händen vermag. Auszug aus dem Ausstellungstext von Seda Mimaroğlu Vernissage: Donnerstag, […]
Donald Vaccino | From NYC with Love – Part VIII | Galerie Friedmann-Hahn | 29.04.2023-03.06.2023


bis 03.06. | #3854ARTatBerlin | Galerie Friedmann-Hahn präsentiert ab 29. April 2023 die Ausstellung From NYC with Love – Part VIII des New Yorker Künstlers Donald Vaccino. Die GALERIE FRIEDMANN-HAHN zeigt in der Ausstellung From NYC with Love – Part VIII neue Arbeiten des New Yorker Künstlers Donald Vaccino. Er nimmt uns auch in seinen neuen Arbeiten mit in lichtdurchflutete Interieure, wo die Dinge des Alltags zu Protagonisten werden, oder lässt uns durch die lebendige Farbigkeit seiner floralen Stillleben wandern. Mit leichtem und lässigem malerischen Gestus überträgt er seinen wachen Blick, mit dem er die Umwelt wahrnimmt, in Ölfarbe auf die Leinwand. Donald Vaccino, Oval Mirror – dots, 75 x 60 cm, Öl auf Leinwand, 2022 Dort wirft das Licht des Abends ein filigranes Schattenspiel an die Wand oder bringt die Falten eines dahingeworfenen Shirts zum Leuchten – selten können wir die Welt um uns herum in solch einer farbenfrohen Klarheit erleben! Donald Vaccino, Pink Shirt, 110 x 96 cm, Öl auf Leinwand, 2022 Über den Künstler : Donald Vaccino lebt und arbeitet in New York, USA. Er wurde 1951 in New York City geboren und absolvierte seinen Bachelor in Fine Art an der Boston University und seinen Master an der Long Island University. Der Künstler zeigt seine Arbeiten in amerikanischen, europäischen und japanischen Galerien sowie auf internationalen Kunstmessen. Dies […]
GRÜNE SOẞE | Gruppenaustellung | Luisa Catucci Gallery | 20.04.-28.05.2023


bis 28.05. | #3853ARTatBerlin | Luisa Catucci Gallery präsentiert ab 20. April 2023 die Ausstellung GRÜNE SOẞE der Künstler*innen Yvonne Andreini, Max Coor, Axel Geis, Pablo-Griss, Katrin Kampmann, Michael Kunze, Nikolaus List, Daniel Mohr, Lea Mugnaini, Johanna Silbermann und Bettina Weiß. Als Grüne Soße werden in der klassischen Küche verschiedene kalte Soßen bezeichnet, die eine grüne Farbe haben, weil sie aus einer Mischung verschiedener Kräuter bestehen. Um eine richtige Grüne Soße zu machen – ganz gleich, welcher kulinarischen Tradition man folgt – braucht man mehrere verschiedene grüne Elemente. Um eine Ausstellung zu kreieren, die diesen Namen verdient, haben wir uns entschlossen, die sehr produktive Kunstszene Berlins anzuzapfen, um eine ganz unterschiedliche und herausragende Auswahl von Künstlern zu kombinieren, die Kunstwerke präsentieren, die mit der Farbe Grün verbunden sind, um eine Ausstellung/Hommage an diese an Bedeutungen, Geschichte und Werten so reiche Farbe zu schaffen. Innerhalb des XIX. Jahrhunderts – als eine der angenehmsten Farben, die in der Lage ist, eine Atmosphäre der Heiterkeit und Gelassenheit zu schaffen – wurde Grün in der Architektur in großem Umfang verwendet und mit vielen der verschiedenen Ausdrucksformen des Jugendstils – von der Kunst bis zum Design – verbunden, während Künstler wie Edgar Degas, Viktor Oliva, […]
Ricard Larsson | Nuclear Black | BARK BERLIN GALLERY | 19.04.-10.05.2023


bis 10.05. | #3852ARTatBerlin | BARK BERLIN GALLERY zeigt ab 19. April 2023 die Ausstellung “Nuclear Black“ mit neuen Ölmalereien des schwedischen Künstlers Ricard Larsson. Die Ausstellung „Black Heart“ umfasst neue Ölmalereien auf Papier von Ricard Larsson aus dem Jahr 2023. Die Arbeiten sind hauptsächlich grafisch, es entsteht der Eindruck, dass Ricard Larsson das 3-dimensionale des dunkel schwarz gefärbten Wachses, aus dem er seine Skulpturen in den Raum zeichnet, für ihn mit Tusche, Öldruckfarbe, schwarzer Acrylfarbe in der 2-Dimensionalität der Leinwand bzw. des Büttenpapiers leicht fortzuführen ist. Die Themen sind natürlich die gleichen, die Ricard Larsson seit 40 Jahren umtreiben. Menschen, die sich gegenseitig für sinnlose Nichtigkeiten umbringen, Menschen, die über den Tod von anderen heroisch ihre Idee triumphieren lassen, die Allgegenwärtigkeit von roher Gewalt, die für einfältige Gemüter mehr Sinn stiftet als Liebe und Zuneigung. Nichts Neues unter der schwarzen Sonne des Hasses auf dieser Welt könnte man sagen, nichts Unbekanntes – bekannt, alt bekannt, immer das gleiche idiotische Morden, immer die gleichen Idioten. Ricard Larsson beschreibt die größte Leistung und das größte Scheitern von Kultur: den Aggressionstrieb zu kontrollieren. Vernissage: Dienstag 18. April 2023, 17:00 bis 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Mittwoch, 19. April 2023 bis Mittwoch, 10. Mai 2023 […]
Monia Ben Hamouda | About Telepathy and other Violences | ChertLüdde | 28.04.-01.06.2023


bis 01.06. | #3851ARTatBerlin | ChertLüdde präsentiert ab 28. April 2023 die Ausstellung About Telepathy and other Violences der Künstlerin Monia Ben Hamouda. MONIA BEN HAMOUDA About Telepathy and other Violences 28. April – 1. Juni 2023 Im Rahmen des Berlin Gallery Weekend präsentiert Galerie Chert Lüdde mit About Telepathy and other Violences die erste Einzelausstellung der italienisch-tunesischen Künstlerin Monia Ben Hamouda (1991, Mailand) in der Galerie. Ben Hamouda hatte 2021 in ChertLüddes Projektraum Bungalow ausgestelltund wird seit 2022 von der Galerie vertreten. Die Künstlerin, die zwischen al-Qayrawan und Mailand lebt, thematisiert in ihren Werke ihre islamische undchristliche Herkunft und schafft kalligrafische Referenzen. Monia Ben Hamouda, Aniconism as Figurative Urgency (the eye), 2022, Laser cut steel, spice powders, circa: 200 × 160 × 0.3 cm, 20 kg In der Ausstellung stehen mit Stoff umwickelte Holzskulpturen zwischenzwölf hängenden Stahlskulpturen, die den Kontrast zwischen den dynamischenGesten und statischen Pausen in ihrer Form betonen. Als Teil eines persönlichen, schamanischen Prozesses, bei dem es um Heilungund Widerstandsfähigkeit geht, wurden die lasergeschnittenen Stahlbleche mitverschiedenen Gewürzen und Pulvern (Chili, Kreuzkümmel, Curry, Henna, Kokosnusskohle, getrocknete Rote Bete, Salz) bestreut. Jedes der Werke ist inFormen geschnitten, die die traditionelle islamische Kalligraphie abstrahieren, und besteht aus sich wiederholenden Schichten, […]
Simurg. Zehn Künstlerinnen aus Iran | Crone Berlin | 28.04.-17.06.2023


bis 17.06. | #3850ARTatBerlin | Crone Berlin zeigt ab 28. April 2023 die Gruppenausstellung „Simurg. Zehn Künstlerinnen aus Iran“ der Künstlerinnen Yalda Afsah, Mehraneh Atashi, Ramesch Daha, Nooshin Fahrhid, Parastou Forouhar, Mona Kasra, Anahita Razmi, Neda Saeedi, Farkhondeh Shahroudi und Soheila Sokhanvari. Die Ausstellung beschäftigt sich mit Fragen der Erinnerung, Überwachung, Identitätspolitik sowie wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen. Sie wurde von Başak Şenova Professorin für Research an der Universität für Angewandte Kunst in Wien, kuratiert und ist von der Legende des Simurg inspiriert. Der Simurg ist ein prächtiger, mit geheimnisvollen Kräften ausgestatteter Vogel aus der persischen Mythologie. Er taucht erstmals in einem Epos aus dem 12. Jahrhundert auf. Es erzählt von dreißig Vögeln, die eine lange, beschwerliche Reise antreten, um den mächtigen Simurg zu finden und Wahrheit zu erlangen. Auf ihrem Weg müssen sie sieben Täler durchqueren – die Täler des Verlangens, der Liebe, des Wissens, der Entsagung, der Einheit, des Erstaunens und der Zerstörung. Der Flug kostet sie unglaublich viel Kraft und birgt unvorstellbare Gefahren. Am Ende erreichen sie das Ziel, finden dort aber nicht den Simurg, sondern nur ihr eigenes Spiegelbild in einem glitzernden See. Die mühevolle Reise zum Simurg kann sowohl als Sinnbild für das Leben hunderttausender Iraner*innen […]
Victor Lema Riqué | MARS ATTACKS THE WORLD | Galerie Z22 | 25.04.-29.04.2023


bis 29.04. | #3849ARTatBerlin | Galerie Z22 präsentiert ab 25. April 2023 die Ausstellung MARS ATTACKS THE WORLD des Künstlers Victor Lema Riqué. VICTOR LEMA RIQUÉ Geboren 1955 in Montevideo, Uruguay, wo er Schule und Universität besucht. Im Jahr 1979 erhielt er ein Stipendium an der Hochschule für Kommunikation und Kunst (ECA) der Universität von São Paulo (USP), wo er bis 1984 studierte. São Paulo wurde zu seinem Lebensmittelpunkt, unterbrochen von längeren Arbeitsaufenthalten in Paris, London, Bristol, Berlin und Dale/Norwegen. Beginnend mit einer farbintensiven figurativen Malerei in den 80er Jahren, hat sich sein Werk in verschiedenen künstlerischen Medien entwickelt. Im Allgemeinen handelt es sich um großformatige Werke, die von ausführlichen Titeln begleitet werden. Diese sollen auf den visuellen Inhalt hinweisen. Es sind Arbeiten, die in einem ständigen Dialog zwischen Bild und Erzählung stehen. 1997, mit dem Projekt „Mistério no Bairro. O Famoso Caso do Maníaco da Caixa de Fósforos” (Das Geheimnis des Quartiers. Der berühmte Fall des Streichholzschachtel-Verrückten“), schlägt Riqués Schaffen eine multimediale Richtung ein. Literatur, Zeichnung, Malerei, Hörspiel, Performance, Kino und Video sind nun seine künstlerischen Ausdrucksformen. Die Projekte bewegen sich zwischen der „hohen“ und „pop(ulären)“ Kultur und sind voller literarischer, dramaturgischer und filmischer Referenzen. Ab 2000 realisiert Riqué […]
Emily Gernild | Nocturnalis | Schwarz Contemporary | 21.04.-27.05.2023


bis 27.05. | #3848ARTatBerlin | Schwarz Contemporary präsentiert ab 21. April 2023 (Vernissage 20.04.) die Ausstellung „Nocturnalis“ der Künstlerin Emily Gernild. Emily Gernild in her studio in Copenhagen, 2023, photo: Davy Denke, Courtesy: SCHWARZ CONTEMPORARY Vernissage: Donnerstag, 20. April 2023, 18 bis 20 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 21. April bis Samstag, 27. Mai 2023 Bildunterschrift: Emily Gernild, From the Ashes (detail), 2023, acrylics, oil stick, pastels, water color, gesso, oil on canvas, 190 x 160 cm, photo: Malle Madsen Ausstellung Emily Gernild – SCHWARZ CONTEMPORARY | Contemporary Art Kunst in Berlin ART at Berlin
Kimathi Mafafo | Wandering in the Unknown World | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin | 29.04.-27.05.2023


bis 27.05. | #3847ARTatBerlin | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin präsentiert ab 29. April 2023 die Ausstellung “Wandering in the Unknown World” der Künstlerin Kimathi Mafafo. Aus einer gartenähnlichen Umgebung voller Pflanzen und Blumen taucht eine Frau auf: In diesem fließenden, magischen Raum sind der menschliche Körper und die Natur miteinander verwoben; Blüten zeichnen ein Muster auf die Haut der Frau, während organische Formen und üppige Texturen um sie herum wirbeln. Diese neue Werksreihe der Südafrikanerin Kimathi Mafafo entstand in einer Zeit, die sie als „eine wunderbare Periode der Verbundenheit“ beschreibt, in der sie durch ihre intuitive und gemeinschaftliche Herangehensweise an das Kunstschaffen dem Chaos und den Ängsten des Alltags entfliehen konnte. Die Einzelausstellung von Mafafo in der Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin mit dem Titel Wandering in the Unknown World (Wandern in der unbekannten Welt) stützt sich auf die Philosophien der Romantik, die im 18. Jahrhundert aufkam, und feiert die eigensinnigen, mystischen Kräfte der Natur und der Kunst. In den letzten drei Jahren hat Mafafo mit zwei Frauen zusammengearbeitet, die sie in der Stickerei ausgebildet hat und die aus unterschiedlichen Kulturkreisen stammen – die eine ist Simbabwerin, die andere Xhosa [eine südafrikanische Ethnie]. Obwohl Mafafo die Kompositionen für ihre Textilien auf […]
Kathrin Rank I Tiefe Tage | Galerie Schindler | 27.04.-17.06.2023


bis 17.06. | #3846ARTatBerlin | Galerie Schindler in Potsdam präsentiert ab 27. April 2023 die Ausstellung Tiefe Tage der Künstlerin Kathrin Rank. Die Malerei Ranks besteht aus den größtmöglichen Kontrasten wie Form und Auflösung, als bildnerische Gestaltungsmittel, die sich ständig durchwirken und damit selbst hervorbringen. Dies im Übrigen ein konstituierendes Element der Natur selbst als „Werden“ und „Vergehen“. Genau genommen kann das Eine nur durch das Andere existieren, das Ewige mit dem Flüchtigen und erhält dadurch die Stabilität des Ausdrucks, den sozusagenden Mollton der das Werk Kathrin Rank durchwebt. Dritter Versuch das Meer anzuzünden, (Distichon ), 170 x 280 cm, Öl auf Leinwand, 2021 Ihre Landschaftsdarstellungen stellen keine paradiesischen Naturzustände wieder her, sondern sind energiegeladene mit Leben durchwirkte Situationen in denen Augenblicke inszeniert werden, die nun mal flüchtig sind. Alles Sinnbilder für Auflösung und Übergänge von einem Zustand in einen anderen. Wasser, Feuer, Schnee, Wolken – alles Zeichen der Flüchtigkeit. Wellenberge und Wolkengebirge sind nur Wimpernschläge des Augenblicks in der Tiefe der Zeit. Im Bewusstsein der großen Landschaftsmaler sucht die Malerin die Landschaft als Motiv zu erhalten und das Landschaftsbild aus seiner Tradition heraus zu erneuern. Das heißt durch gezielte Akzentverschiebung von Außenraumdarstellung (des klassischen Landschaftsbildes) zur Brisanz des flüchtigen […]
Hito Steyerl | Contemporary Cave Art | Esther Schipper | 29.04.-25.05.2023


bis 25.05. | #3845ARTatBerlin | Galerie Esther Schipper präsentiert ab 29. April 2023 (Vernissage 28.04.) die Ausstellung Contemporary Cave Art der Künstlerin Hito Steyerl. Esther Schipper freut sich, zum Gallery Weekend Berlin 2023, Contemporary Cave Art, Hito Steyerls erste Einzelausstellung mit der Galerie zu präsentieren. Zu sehen ist eine an den Ausstellungsraum adaptierte, ortsspezifische Variation ihres 2022 entstandenen Environments Animal Spirits. Animal Spirits ist eine Videoinstallation, die aus einem Film und einer computergenerierten Live-Animation sowie räumlichen Installationselementen besteht. Der Film und die Animation werden auf speziell angefertigte Surround-Screens projiziert, die einen eigenen Bereich innerhalb des höhlenartigen Ausstellungsraums bilden. Von der Decke hängen kugelförmige Glasgefäße mit LED-Wachstumslampen, die Pflanzen und Blumenerde bestrahlen. Die Pflanzung und Instandhaltung findet in Zusammenarbeit mit dem transkulturellen Gemeinschaftsgarten Heilkräutergarten Hevrîn Xelef statt, sowie der NGO Flamingo e.V., einem Netzwerk für geflüchtete Frauen* und Kinder. Neben den Pflanzen enthalten die gläsernen Sphären auch Sensoren, die Indikatoren für die Pflanzengesundheit messen und auf die Anwesenheit von Besuchern im Raum reagieren. Die von den Sensoren gesammelten Daten beeinflussen eine schillernde Wolke aus Partikel, die sich in der Projektion der Animation einer prähistorischen Höhle zeigen. Auf einem anderen Bildschirm spielt ein narratives Video, welches Szenen mit dem deutschen Schauspieler Mark […]
Margaret Hunter | WINDOW WATCHING / STORYTELLER | aquabitArt Gallery | 06.04.-25.04.2023


bis 25.04. | #3844ARTatBerlin | aquabitArt gallery zeigt ab 6. April 2023 die Ausstellung „WINDOW WATCHING / STORYTELLER“ der Künstlerin Margaret Hunter. Eine Ausstellung von kleinen Zeichnungen, einem Gemälde und einer Skulptur, Margaret Hunter, Drawing, A4, 2023 STORYTELLER ist eine poetische Auswahl von Werken Margaret Hunters aus den letzten Jahren. Margaret Hunter, Drawing 2, A6 Zusammen mit neuen Zeichnungen und einem Gemälde, frisch aus dem Atelier der Künstlerin, nehmen uns diese Werke mit in ihre Umlaufbahn und erzählen uns eine Geschichte, oder zwei, oder drei …. Margaret Hunter, Drawing 3, A6 Ausstellungsdaten : Donnerstag, 6. April bis Dienstag, 25. April 2023 Öffnungszeiten: Samstag 15. April 2023, 12-20 Uhr, Samstag, 22. April + Sonntag, 23. April 2023, 12-20 Uhr, in Anwesenheit der Künstlerin Finissage: Dienstag, 25. April 2023, 18-22 Uhr, Künstlerin und Galeristin werden anwesend sein. Bildunterschrift: Margaret Hunter, Andratx aquabitArt, 2014, Foto: Ishka Michocka Ausstellung Margaret Hunter – aquabitArt gallery – Kunst in Berlin ART at Berlin
Dylan Solomon Kraus | ExHypnosis | Peres Projects | 28.04.-16.06.2023


bis 16.06. | #3843ARTatBerlin | Peres Projects präsentiert ab 28. April 2023 die Ausstellung „ExHypnosis“ des Künstlers Dylan Solomon Kraus. Peres Projects freut sich, ExHypnosis von Dylan Solomon Kraus (geb. 1987 in Ohio, USA) zu präsentieren, die dritte Einzelausstellung des Künstlers in der Galerie und die erste in Berlin. Wenn Hypnose zu einer automatischen, unreflektierten Art und Weise führt, mit anderen und der Welt in Beziehung zu treten, ist ExHypnose der Schock des Erwachens, der mit einem erneuerten Gefühl der persönlichen Handlungsfähigkeit einhergeht. Die Relikte, die Fauna und die himmlischen Phänomene, die die Gemälde von Dylan Solomon Kraus bevölkern, greifen durch den Blick des Betrachters hindurch, als ob sie einen Vorhang zurückziehen würden. Was früher nur ein Symbol war, wird zu einer lebendigen Sprache – eine ausdrucksstarke Menagerie, die sich so deutlich wie der Tierkreis artikuliert. Kraus‘ Bilder vermitteln eine andere Sichtweise, die wiederum eine andere Beziehung zu unserer Umwelt impliziert. Wie weltfremd seine Bilder auf den ersten Blick auch erscheinen mögen, wenn man sich mit ihnen beschäftigt, versteht man, wie sie sich auf die Welt beziehen, die wir täglich bewohnen. Boote, Sonne, Mond, Pferde, Andeutungen der Ruinen von Herculaneum und Pompeji – all dies wird aus der Schläfrigkeit des […]
MK Kaehne | Mutter | Semjon Contemporary | 22.04.-03.06.2023


bis 15.04. | #3842ARTatBerlin | Semjon Contemporary präsentiert ab 22. April 2023 (Vernissage 21.4.2023) die Ausstellung Mutter des Künstlers MK Kaehne und die Ausstellung Intervention XXX-03 der Künstlerin Ellinor Euler im KioskShop berlin (KSb). In Zusammenarbeit mit Anemone Vostell und BAM! Berlin Art Management. MK Kaehne, Ensemble aus der Werkserie Mutter: Portrait (My mother was…), 2022, 181 x 68 x 52 cm (mit Sockel), Silicon, Haare und Sweatshirt, bestickt + Do not touch, 2022, zweiteilig 55 x 30 x 75 cm und 55 x 75 cm, Elektrokabel, Holz, Velours, Rahmen und Pigmentdruck; Foto: Anemone Vostell Ellinor Euler, Gefäße (Wandobjekte), 2022/2023, Größe variabel, Lackdraht Vernissage: Freitag, 21. April 2023, 19:00 – 21:30 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 22. April bis Samstag, 03. Juni 2023 Bildunterschrift: MK Kaehne, O.T. (aus der Werkserie Mutter), 2015-2019, 167 x 147 x 219 cm, Mixed Media, Epoxidharz, Ölfarbe; Foo: Eric Tschernow Ausstellung MK Kaehne – Semjon Contemporary | Zeitgenössische Kunst – Contemporary Art – Ausstellungen Berlin Galerien – ART at Berlin
Der Tiger im Käfig | Galerie Deschler | 26.04.- 12.08.2023


bis 12.08. | #3841ARTatBerlin | Galerie Deschler präsentiert ab 26. April 2023 die Ausstellung Der Tiger im Käfig der Künslter*innen Elvira Bach, Luciano Castelli, Rainer Fetting, K.H. Hödicke, Helmut Middendorf, Stefan Roloff, Salomé und Bernd Zimmer. Die Neuen Wilden im Berlin der 70er und 80er Jahre. Vernissage: Mittwoch, 26. April 2023, 19 bis 21 Uhr Ausstellungsdaten: Mittwoch, 26. April – Samstag, 12. August 2023 Bildunterschrift Titel: K.H. Hödicke, Der Tiger in seinem Käfig, 1989. Kunstharz auf Leinwand, 200 x 300 cm, Courtesy of Galerie Deschler, Berlin Ausstellung Der Tiger im Käfig – Galerie Deschler | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Michael Rakowitz | I’m good at love, I’m good at hate, it’s in between I freeze | Galerie Barbara Wien | 28.04-29.07.2023


bis 29.07. | #3840ARTatBerlin | Galerie Barbara Wien präsentiert ab 28. April 2023 die Ausstellung I’m good at love, I’m good at hate, it’s in between I freeze des Künstlers Michael Rakowitz. Rakowitz‘ dritte Einzelausstellung in der Galerie Barbara Wien erforscht die Beziehung zwischen Kunst und Politik durch eine persönliche Erzählung, die aus seinem langjährigen Interesse an der Arbeit und dem Leben des kanadischen Songwriters und Dichters Leonard Cohen entstanden ist. Diese Untersuchung hat sich zu einem fortlaufenden Projekt mit dem Titel I’m good at love, I’m good at hate, it’s in between I freeze (seit 2009) entwickelt, das in der Galerie durch eine Videoarbeit zusammen mit einer Installation gesammelter Dokumente und Erinnerungsstücke gezeigt wird. Vernissage: Freitag, 28. April 2023, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag 28. April – Samstag, 29. Juli 2023 Bildunterschrift Titel: Film still of Michael Rakowitz, I’m good at love, I’m good at hate, it’s in between I freeze, 2017 Ausstellung Michael Rakowitz – Galerie Barbara Wien | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Body Language | Galerie Kornfeld | 28.04.–21.06.2023


bis 21.06. | #3839ARTatBerlin | Galerie Kornfeld präsentiert ab 28. April 2023 die Gruppenausstellung Body Language der Künstler*innen Tamara Kvesitadze, Valentina, Murabito, Youjin Yi, Pablo Benzo und Jay Gard. Fünf Künstler*innen, fünf Nationen, drei künstlerische Medien und ein Ziel: Die Ausstellung Body L anguage offenbart die unterschiedliche Beziehung zu unseren Körpern. Es geht um Stärke, um Verfremdung, um Leid und um Identität. Körperlichkeit wird (wieder) spürbar als menschliche Eigenschaft in einer Zeit, in der digitale Erfahrung und künstlichen Intelligenz immer präsenter werden. Letztendlich bezieht sich Body language auf die Wahrnehmung der eigenen Materialität sowohl als physisch fühlbaren Aspekt wie auch auf die Empfindungen, die mit unserer Leiblichkeit verbunden sind. In der Ausstellung zeigen wir: Eine Skulptur von Tamara Kvesitadze, die den menschlichen Körper zugleich konstruiert und dekonstruiert, auf der Suche nach unserer menschlichen Identität. Die kinetische Skulptur „Revolving Woman“ als Ebenbild einer Frau verweist auf die inneren Konflikte und die Zerrissenheit unserer menschlichen Existenz, während ihre Aquarelle die ebenso lustvolle wie leidvollen Beziehungen der Menschen und Geschlechter zeigen. Analoge Fotoarbeiten von Valentina Murabito, auf denen der Mensch in seiner Körperlichkeit erfasst und dann zur ätherischen Skulptur wird. Ihre Motive wirken archaisch und modern zugleich und loten das Faszinosum der menschlichen […]
Igor Simic | Feeeeelings | 68 projects | 28.04.-21.06.2023


bis 21.06. | #3838ARTatBerlin | 68 projects zeigt ab 28. April 2023 die Ausstellung „FEEEEELINGS“ des Künstlers Igor Simic . Die erste Einzelausstellung mit dem serbisch-amerikanischen Künstler Igor Simic. Der Künstler erzählt in seinen Werken Geschichten, die sich ernsthaft und ironisch zugleich mit Politik, dem Klimawandel sowie der Veränderung unserer Welt durch die Digitalisierung auseinandersetzen. Manche werden als Video erzählt, manche als Computerspiel oder als Song, und alle verbinden sich zu einer großen Erzählung über das 21. Jahrhundert, die in unserer Ausstellung in Form von zwei Videoarbeiten mit Sound, drei Neonarbeiten, zwei Videospielen und einer großen sowie einer Vielzahl DIN A4-großer Zeichnungen präsentiert wird. Die Ausstellung wird parallel zum Gallery Weekend Berlin gezeigt. Persönliche Emotionen und globale Ereignisse verbindet Igor Simi zu einer, wie er es nennt, globalisierten „Saudade“ – der nostalgischen, ebenso starken wie unbestimmten Sehnsucht nach Etwas, das sich in der Regel nicht in Worte fassen lässt. Simic geht es allerdings nicht explizit um dieses eine Gefühl, sondern vielmehr darum, wie unsere Sicht auf die stets komplexer werdende Welt von einer Vielzahl widersprüchlicher Gefühle geleitet ist. In seinen Werken nimmt er diese Gefühle ernst, um sie gleichzeitig ironisch zu brechen. Der Titel unserer Ausstellung FEEEEELINGS mit fünfmal dem Buchstaben […]
Philip Crawford | Self Defense Made Easy | nüüd.berlin gallery | 28.04.-10.06.2023


bis 10.06. | #3837ARTatBerlin | nüüd.berlin Galerie präsentiert ab 29. April 2023 (Vernissage: 28.04.) die Ausstellung Self Defense Made Easy des Künstlers Philip Crawford. Vom 28. April bis 10. Juni 2023 zeigt die nüüd.berlin gallery mit Self Defense Made Easy (No. 1) Arbeiten des in Berlin lebenden Künstlers Philip Crawford (*1988, USA). Die Ausstellung untersucht Bezüge zwischen Kung-Fu-Kultur und Praktiken der Selbstverteidigung in Schwarzen Communities, die letztlich der Selbstfürsorge dienen. Er fordert uns auf, innezuhalten, uns auf die Bilder einzulassen, uns zu entspannen, tief durchzuatmen und den Vorgang anschließend zu wiederholen. Ausgestellt sind eine Videoarbeit und sich daraus ableitende Druckgrafiken. Philip Crawford : Self Defense Made Easy (n° 5), © Philip Crawford, Courtesy : nüüd.berlin Self Defense Made Easy (No. 1) untersucht die Lehre und Konstitution afroamerikanischer Kampfkünste als Mechanismus für radikale soziale, politische und epistemologische Befreiung. Durch die Verschmelzung von Körper- und Geistesdisziplin haben veschiedene Adaptionen und Aneignungen nicht-westlicher Selbstverteidigung jahrhundertelang Schwarze Communities in Amerika durchdrungen. Diese kinästhetischen Systeme, die oft mit religiösen und politischen Bewegungen in Verbindung gebracht werden, schaffen bis heute neue Wege der Selbsterkenntnis. Während Philip Crawfords Werke vor allem aus den populären Klängen und Bildern der Kung-Fu-Kultur der 1980er-Jahre schöpfen, berücksichtigen seine Forschungen ebenso die […]
Louise Nevelson + George Rickey | Galerie Michael Haas | 28.04.-05.08.2023


bis 05.08. | #3836ARTatBerlin | Galerie Michael Haas präsentiert ab 28. April 2023 die Duo-Ausstellung der Künstler*innen Louise Nevelson und George Rickey. Die Galerie Michael Haas freut sich, die Werke zweier außergewöhnlicher US-amerikanischer KünstlerInnen – Louise Nevelson und George Rickey – in einer gemeinsamen Ausstellung in den Räumen in der Niebuhrstraße und im Kunst Lager Haas zu präsentieren. Seit den 1960er Jahren sind sowohl Louise Nevelson als auch George Rickey durch ihre Teilnahmen an der documenta III und IV in der deutschen Kunstszene verortet. George Rickey ist vor allem durch seine Außenskulpturen weithin bekannt, so hat zum Beispiel seine Skulptur „Four Squares in a Square“ (1969) erst im vergangenen Jahr, nach der Sanierung, wieder seinen Platz vor der Neuen Nationalgalerie in Berlin eingenommen. Nevelsons Arbeiten sind in Deutschland weniger bekannt, was verwundert, findet man doch in jedem amerikanischen Museum bedeutende Arbeiten Nevelsons und auch im öffentlichen Raum in den USA – vor allem in New York – sind ihre Arbeiten präsent. George Rickey, courtesy of Galerie Michael Haas Louise Nevelson (1899-1988), eine der einflussreichsten Nachkriegskünstlerinnen, stellte seit den 1940er Jahren regelmäßig in der New Yorker Kunstszene und später in den wichtigsten Museen der Welt aus. Vor allem für ihr ausgereiftes […]
Johannes Hewel | Leben und Tiefe | Galerie Horst Dietrich | 30.03.–22.04.2023


bis 22.04. | #3835ARTatBerlin | Galerie Horst Dietrich präsentiert ab 30. März 2023 die Ausstellung „Leben und Tiefe“ des Künstlers Johannes Hewel. Die aktuelle Ausstellung „Leben und Tiefe“ befasst sich mit Künstlern Wolf Spies und Johannes Hewel, die gänzlich unterschiedliche Techniken und Werke haben, aber in der Wirkung Gemeinsamkeiten aufweisen. Endlich sind einmal beide zusammen in einer Galerie zu sehen. Denn beide Künstler verband eine gemeinsame Bildungszeit und Freundschaft. Wolf Spies, “der Reisende”, 1983, Aquarell auf Karton, gerahmt 50x70cm Wolf Spies Collagen bestehen aus kleinen Papierstückchen, Ausschnitten, die aneinander u. übereinander, leicht überhängend in den Spitzen geklebt werden. Diese bilden dann Farbkombinationen und Elemente aus der Natur und den Gedankenspielen aber auch Gefühlen und Zusammenleben von Mensch und Tier wie zum Beispiel Schutz, Melancholie und Glaube. Ähnlich ist es bei seinen Zeichnungen, Drucken, die nicht minder kraftvoll sind. Merklich geht es um Liebe, Verbindungen, Ausdruck und das Essenzielle vom Leben und dem geschriebenen Wort. Wolf Spies Aquarelle wirken mit den Pastelltönen leicht und gleichzeitig kraftvoll. Bei einer genauen Betrachtung zeigen sich bei einigen Werken geometrische Formen und es öffnen sich Tiefen zu unterschiedlichen Gedankenwelten und Betrachtungsweisen des Lebens in jedem Kunstwerk der Ausstellung. Wolf Spies, o.T., Collage, 2007-04, 88x70cm; o.T., Collage/ […]
Käthe Kruse | Texte und Töne | ZWINGER Galerie | 08.04.-10.06.2023


bis 10.06. | #3834ARTatBerlin | ZWINGER Galerie zeigt ab 8. April 2023 die Ausstellung Texte und Töne der Künstlerin Käthe Kruse. Tanz im Quadrat, Über-Mutti, Südwestwind – Glockengeläut, Kavaliere, das sind die Titel einiger Lieder, die Käthe Kruse als Mitglied von Die Tödliche Doris zwischen 1982 und 1987 live gesungen, am Schlagzeug oder an der Gitarre gespielt hat. Texte und Instrumente zeigen sich nunmehr verwandelt in Artefakte von eigenwilliger Ästhetik. Die Texte, gedruckt auf scheppernde und spiegelnde Stahlbleche, hängen als Mobiles von der Decke und definieren den Raum neu, während die damals dilettantisch geschundenen Instrumente, jetzt mit Leder bezogen, ihres Lärmenden und Knallenden beraubt sind zugunsten eines nie gehörten, dumpfen, Distanz schaffenden Klangs. Aber welcher Virtuose versucht sich an einer gelederten Geige und wer trinkt aus einer Pelztasse Marianne sollte nicht so viele Cocktails trinken. Sie weiß dann nicht mehr, was sie spricht. Wie zum Beispiel heute Nachmittag, das war überflüssig.* Wie weit reicht ein 1000 Meter langer Polyesterfaden, wenn man ihn auf einem DinA4 Aquarellpapier in parallelen Linien vernäht? Ein Experiment, das Käthe Kruse 2021/22 konsequent durchgeführt hat. Und das in 48 Farben, und einer Auflage von je acht Blatt. Entstanden sind 384 monochrome Zeichnungen in einem zart abgestuften […]
Adrian Ghenie | Galeria Plan B | 01.04.-13.05.2023


bis 13.05 | #3833ARTatBerlin | Galeria Plan B präsentiert ab 1. April 2023 eine Ausstellung des Künstlers Adrian Ghenie. Es ist die fünfte Einzelausstellung von Adrian Ghenie (*1977) und die erste zur Eröffnung des neuen Berliner Galerieraums am Strausberger Platz 1. Jongleur mit Stillleben – Die Figuren in Adrian Ghenies jüngstem Gemäldezyklus sind Zeitreisende: Die Zeit reist durch sie hindurch, beeinflusst ihre Konstitution, ihre Fähigkeit, Präsenz zu zeigen oder biografische Kontinuität zu erzählen. Die Arbeiten zeigen Quasi-Protagonisten – Figuren, die im Begriff sind, zu Grund zu werden, Grund, der den Platz der Figur einnimmt, indem er eine vage, krampfhaft anatomische Form annimmt. Torsi werden zu spiralförmigen Gebilden, Schädel werden zu barocken Gehäusen, Gliedmaßen verdrehen sich oder zucken, Augäpfel funktionieren wie Scharniere in den Rotationen einer abstrakten, panoramischen Optik. Das Universum ist in Bewegung und scheint sich um ihre Körperteile und Sinnesorgane zu drehen. Die Vitalität der Gesten und die Verdrehung der Körperhaltungen in den Gemälden ist kein Anlass, Bewegung als Ausdehnung oder Zweck, als Fragment eines Schicksals zu komponieren. Anstatt von einem inneren Bedürfnis angetrieben zu werden, scheint sie katastrophal oder zumindest widerwillig von außen zu kommen – als eine Kraft, die diesen spröden, von ihren Umständen marionettierten Körpern äußerlich […]
Saâdane Afif | IN SEARCH OF THE HEPTAHEDRON | mehdi chouakri (Fasanenplatz) | 02.05.-17.06.2023


bis 17.06 | #3832ARTatBerlin | Galerie mehdi chouakri präsentiert ab 2. Mai 2023 die Ausstellung „In Search Of The Heptahedron“ des Künstlers Saâdane Afif. Ausstellungsdaten: Dienstag, 2. Mai bis Samstag, 17. Juni 2023 Bildunterschrift Titel: Courtesy of Mehdi Chouakri Ausstellung Saâdane Afif – mehdi chouakri | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Armin Völckers + Rosi Steinbach | Galerie Tammen | 15.04.-27.05.2023


bis 27.05 | #3831ARTatBerlin | Galerie Tammen präsentiert ab 15. April 2023 eine Duo-Ausstellung mit Malerei des Künstlers Armin Völckers und mit Keramik der Künstlerin Rosi Steinbach. ROSI STEINBACH „Schönes Leben„, Keramik, Die Büste von Neo Rauch, er saß ihr Modell in seinem Atelier, entstand 2014, der „Rumbler“ 2020. Die Urheberin der beeindruckenden Werke von Rosi Steinbach, in Leipzig lebend, hat nie Kunst studiert. Ich hätte es gern, aber in der DDR durfte ich noch nicht mal Abitur machen. Zu einem Ingenieurstudium wurde ich später delegiert, als fertiger Diplomingenieur saß ich meine Zeit ab und hatte nichts zu tun. Zur Keramik kam ich eher zufällig. Ich war sofort begeistert von der Möglichkeit, mich auszudrücken und meiner Karriere als Ingenieur ade zu sagen.“ Ein Jahr nach der Wende beginnt ihre zweite Laufbahn. „Board“, 2020, Keramik glasiert, bemalt z.T. vergoldet, Holz, 40 x 120 x 20 cm 1996 gründet sie ihr eigenes Studio, nimmt regelmäßig an Ausstellungen teil, begleitet von Preisen und Auszeichnungen 2021 erhält sie den Grassi-Preis der Carl und Anneliese Goerdeler Stiftung vom Grassi Museum für Angewandte Kunst, Leipzig. Dort ist sie auch mit ihren Werken vertreten, ebenso wie in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden im Albertinum. „Meine keramischen Objekte entstammen […]
Johannes Regin | Galerie Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung | 01.04.-13.05.2023


bis 13.05. | #3830ARTatBerlin | Galerie Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung präsentiert ab 1. April 2023 eine Ausstellung des Künstlers Johannes Regin. Ein Hineinsehen in den Mikrokosmos von Johannes Regin, in sich überlagernde Spuren-fragmente mit kleinsten Abweichungen von Punktsetzungen, von Spannungsverschiebungen im Rhythmus seiner Raster erfordert Konzentration. Durchsickernde, alte Farbspuren und Zeichenreste erregen Aufmerksamkeit. Die Fülle in der gleichmäßig erscheinenden Ordnung dieser meditativen Bildräume wird wahrnehmbar. Bei den einzelnen Punkten handelt es sich um zweifach und dreifach übereinander gesetzte Punktzeichen. Momente der Sammlung des Künstlers übertragen sich auf uns Betrachter. Regin lässt sich auf das von ihm bewußt, in längerem Prozess ausgewählte Fundmaterial ein. Ihm ist sofort klar, wie groß seine unzählbaren Punkte zu sein haben, erkennt, ob sie zeichnerisch oder malerisch aufgesetzt bzw. ins Material hineingestochen, -gestanzt oder reingemeißelt werden müssen. Fundstücke sind ein Gegenüber für ihn, er schaut in ihre Geschichten hinein; sanft berührend oder hart gesetzt, wird ein Schwebezustand hervorgerufen. Kräftigere Farben kommen von den Rändern aus mit ins Spiel – neuerdings auch als geballte Farbfelder. Regin hat sich ein nuanciertes Gerüst für seine Arbeiten erzeichnet, das bereit ist, Veränderungen aufzunehmen. Seinem Mikrokosmos wohnt ein Makrokosmos inne. Ausbreiten kann sich dieser in jüngsten Wandzeichnungen in Eberswalde. Johannes […]
FINALE | Galerie HELLE COPPI | 01.04.-20.05.2023


bis 20.05. | #3829ARTatBerlin | Galerie HELLE COPPI präsentiert ab 1. April 2023 die Gruppenausstellung FINALE mit Arbeiten der Künstler*innen Ellen Fuhr, Herta Günther, Sylvia Hagen, Ulrike Hahn, Angela Hampel, Uta Jeran, Harald Metzkes, Arno Mohr, Barbara Putbrese, Klaus Schiffermüller, Nina Schneider, Wolf Jobst Siedler, Reinhard Stangl, Werner Stötzer, Klaus Süß und Oleksii Zolotar. Es ist die letzte Ausstellung der Galerie. „ Jede Liebe geht einmal zu Ende… “ singt Connie Francis in dem schönen alten Schlager und obwohl die Liebe zur Kunst natürlich nicht zu Ende geht, enden unsere Möglichkeiten Ausstellungen zu zeigen und Kunstwerke zu verkaufen am 31.5.2023. Wir wollen noch einmal gemeinsam feiern und als Höhepunkt eine KUNSTAUKTION veranstalten. REINHARD STANGL Kreuzung · 2000,Öl auf Leinwand · 115 x 145 cm Arbeiten unterschiedlichster Künstlerinnen und Künstler aus dem Bestand, von Neujahrsglückwünschen bis hin zu Lithografien und Holzschnitten, werden unter dem Motto RARES FÜR BARES zur Versteigerung kommen. OLEKSII ZOLOTAR Geometrische Archaik, 2012, Bronze, 50 x 35 x 35 cm Ausstellungsdaten: Samstag, 1. April 2023 – Freitag, 20. Februar 2020 Auktionsdaten: Samstag, 1. April 2023, beginn gegen 17 Uhr. Bildunterschrift Titel: Klaus Schiffermüller, Die Salbei Sache, 2019, Öl auf Leinwand, 85 x 145 cm Gruppenausstellung FINALE – […]
Troels Carlsen | Nectar of Ruins | Jarmuschek + Partner | 01.04.-06.05.2023


bis 06.05. | #3828ARTatBerlin | Jarmuschek + Partner präsentiert ab 1. April 2023 (Vernissage: 31.03.) die Ausstellung Nectar of Ruins mit neuesten Werken des dänischen Künstlers Troels Carlsen. In seinen Collagen lässt Troels Carlsen (*1973) feinste anatomische Zeichnungen in zurückhaltendem Grau mit farbstarken Tier- und Pflanzenmotiven surreal verschmelzen. Jede seiner Bildwelten vermag die Betrachtenden aufs Neue zu überraschen: Wo sonst fliegen bunte Schmetterlinge und Erdbeeren um ein in ein Bananenschale gekleidetes Menschenskelett, wachsen aus großen Zucchini-Trichtern gleichsam wilde Löwenköpfe und nackte Füße? Troels Carlsen, Nectar of Ruins, 2023, Acryl auf alten anatomischen Drucken, 223 x 160 cm Tiere begegnen uns in Troels Carlsens Arbeiten als ausdruckstarke Charakterfiguren, die souverän mit dem Menschlichen interagieren. Elegant oder lässig spielen sie mit den mitunter leicht morbid anmutenden Körperteilen auf den antiquarischen Drucken, scheinen manchmal sogar mit ihnen zu tanzen und uns herausfordernd dazu einzuladen. Troels Carlsen, Nectar of Ruins, 2023, Acryl auf alten anatomischen Drucken, 35 x 26,5 cm Mit eleganten Kompositionen entführt uns der Künstler in eine fröhliche und zugleich hintersinnige Fantasiewelt, die immer wieder zwischen Leben und Tod, Kultur und Natur, Historie und Traum changiert. Vernissage: Freitag, 31. März 2023 – 18:00 bis 21:00 Uhr. Der Künstler wird anwesend sein. Ausstellungsdaten: Samstag, 1. […]
Bill Jacobson | When is a place | Robert Morat Galerie | 04.03.-13.05.2023


bis 13.05. | #3827ARTatBerlin | Robert Morat Galerie zeigt seit 04. März 2023 die Ausstellung „When is a place“ des Fotografen Bill Jacobson. Anlässlich des EMOP im Frühjahr 2023 freut sich die ROBERT MORAT GALERIE, neue Schwarz-Weiß-Fotografien des amerikanischen Künstlers Bill Jacobson präsentieren zu können. Der in New York lebende Künstler Bill Jacobson wurde zunächst durch seine unscharfen Porträts und urbanen Landschaften bekannt, die in den 1990er Jahren Gefühle des Verlusts inmitten der AIDS-Krise thematisierten. In der Folgezeit, von 2003 bis 2017, wandelte sich das Werk und wurde scharf und klar definiert – etwa in seiner bekannten „Place (Series)” von 2015, die die Galerie im Frühjahr 2018 in Berlin präsentierte. Oder in der Serie „figure, ground” (2016), von der drei Bilder in der Ausstellung zu sehen sind, die sich mit den Umrissen menschlicher Figuren vor dem Hintergrund von Landschaftsbildern beschäftigen. when is a place #324, 2019, analog gelatin-silver print Jetzt, in seinen 60ern, denkt Bill Jacobson über Themen wie Sterblichkeit und die unsicheren Zeiten nach, in denen wir leben und er erforscht in seiner neuen Serie mit dem Titel „when is a place” erneut unscharfe Bildwelten. Diese nachdenklichen Landschaftsbilder wurden 2018 in Virginia und 2019 in Südfrankreich aufgenommen. Mit dieser […]
Torsten Schlüter | Morning in the Hut | Raab Galerie | 25.03.-23.04.2023


bis 23.04. | #3826ARTatBerlin | Raab Galerie und JRGallery präsentieren ab 25. März 2023 die Ausstellung „Morning in the Hut“ des Künstlers Torsten Schlüter. Ob nahe oder ferne Ziele, überall hin begleitet Torsten Schlüter sein Skizzenblock und was dort neu ersteht, überrascht Sammler und Bewunderer. Gleichzeitig sind es diese Entwürfe, die ihm als Vorlagen für neue Bilder in seinem Atlier dienen. Er ist ein figurativer moderner Maler, neben den Berlin Motiven sind Reiseeindrücke wichtige Grundlage für neue Werke, ob vom nahen Hiddensee oder dem fernen Indien. Hiddensee ist schon in den 80er Jahren ein Reiseziel für den jungen Berliner, eine Insel mit Geschichte, die Insel mit ihrer hundertjährigen Künstlerkolonie. Das Prägende an der kulturellen Geschichte Hiddensees ist die sommerliche Atmosphäre, in der es den Besuchern gelingt, Musik, Literatur, bildende Kunst, Architektur und Wissenschaften miteinander in Verbindung zu bringen. Der junge Torsten Schlüter ist seit den 80er Jahren, „der Aussteigerzeit“, wie er es nennt, stetiger Gast bei Hete Gau im früheren Schliekerschen Gasthof, entdeckt die Spuren der beiden Brücke Künstler Otto Müller und Erich Heckel aus der Zeit vor dem ersten Weltkrieg, die multiperspektivische Landschaftsdarstellung des Begründers der Neuen Sachlichkeit Alexander Kanoldt, der 1927 auf Hiddensee den Sommer verbringt. Auch der […]
Felix Kiessling | Echzeit | alexander levy | 03.03.-08.04.2023


bis 08.04. | #3825ARTatBerlin | alexander levy präsentiert seit 3. März 2023 die Ausstellung Echzeit des Künstlers Felix Kiessling. Der Schwindel ist eine Weise, sich in der Welt zu orientieren, sie zu erkennen, indem man taumelnd an die Grenzen des eigenen Körpergefühls stößt. Im Schwindel transzendiert die Linearität des Raumes, Proportionen zerrinnen und eine rauschhafte Auflösung des Selbst setzt ein. Was passiert hier, jetzt, mit mir, mit uns, mit der Welt? Für die Ausstellung Echtzeit erschafft Felix Kiessling einen Raum, in dem die Dinge keinen vollständigen Sinn ergeben – einen Raum, den wir nicht verstehen, der unsere Vorstellungskraft übersteigt. Erst im Kontrollverlust, erst durch das Einlassen, das Loslassen, das Fallen-Lassen haben wir die Möglichkeit, den Blick für einen flüchtigen Moment auf die Zusammenhänge der objektiven Wirklichkeit zu richten. In seinen phänomenologischen Arbeiten übersetzt Kiessling physikalische und kosmologische Kräfte, die für uns nicht erfahrbar, aber dennoch untrennbare Bedingung des irdischen Lebens sind, in kinetische Skulpturen. Bewegliche Elemente sorgen für einen besonderen optischen oder akustischen Reiz. Die Arbeit Seismisches Schlagzeug trommelt mit an einem Ende zu Drumsticks freigeschnitzten Eichenästen seismische Echtzeit–Daten gegen die Wände. Motorisiert von Schrittmotoren und gekoppelt an eine seismische Karte des Erdinneren geben die Drumsticks den Takt der Welt wieder. Die durch unsere […]
Nazim Ünal Yilmaz | Ball auf der Nase | PSM Gallery | 07.03.-15.04.2023


bis 15.04. | #3824ARTatBerlin | PSM Gallery zeigt seit 07. März 2023 die Ausstellung Ball auf der Nase des Künstlers Nazim Ünal Yilmaz. In seiner zweiten Einzelausstellung in Berlin zeigt Nazim Ünal Yilmaz (geb. 1981 in Trabzon, Türkei) neue Bilder aus den letzten drei Jahren. Die Sammlung von Werken im PSM ist ein Versuch, von einer zeitgenössischen sozialen Krise zu erzählen. Die Sonne, unsere ultimative Lebensquelle, kann die Bedingungen für die Geburt aller Lebewesen schaffen. Doch die Sonne kann ebenso tödlich sein – dank jedem Narziss unter uns und der Art und Weise, wie wir den unersetzlichen Schatz misshandeln. „Ball auf der Nase“ verwebt Konzepte und Stile zu drängenden Fragen, die offen sind, statt bestimmte Antworten zu geben. Nazims Sinn für Humor lässt uns dennoch Hoffnung schöpfen, ein Gefühl, das sich im Kern der Ausstellung ausbreitet und uns Anhaltspunkte gibt, um über uns selbst nachzudenken. Text: Onur Çimen Diese Ausstellung wird begleitet von einem SPENDENRAUMmaufgrund der schrecklichen Erdbeben in der Türkei und Syrien und die dringend benötigte Unterstützung. In der Loggia der Galerie wird ein Raum eingerichtet, in dem kleinere Werke und Editionen von Nazim Ünal Yilmaz, anderen Künstlern der Galerie und Künstlern der folgenden Berliner Galerien zu sehen sein […]
Alicia Framis | LEAVE HERE YOUR FEARS | König Galerie (Kapelle) | 24.03.–22.04.2023


bis 22.04. | #3823ARTatBerlin | König Galerie (Kapelle) präsentiert seit 24. März 2023 (Vernissage 23.3.) die Ausstellung LEAVE HERE YOUR FEARS der Künstlerin Alicia Framis. Die KÖNIG GALERIE freut sich, ihre erste Ausstellung mit der spanischen Künstlerin Alicia Framis zu präsentieren. Die in Amsterdam lebende Künstlerin hat mit ihren partizipatorischen, performativen Interventionen in verschiedenen Kontexten Aufmerksamkeit und Anerkennung erlangt. Für LEAVE HERE YOUR FEARS hat Framis eine verspiegelte Stahlskulptur geschaffen, die den Mittelpunkt der St. Agnes-Kapelle in Berlin einnehmen wird. Diese interaktive Dauerausstellung umfasst zwei unterschiedliche Momente, die beide mit dem spiegelnden Objekt in ihrem Zentrum verbunden sind. Im ersten Moment fordert Framis die Betrachter auf, ihre größten Ängste und beunruhigenden Gedanken aufzuschreiben und in eine kleine Öffnung auf der verspiegelten Oberfläche der Skulptur zu werfen. Der zweite Moment besteht darin, dass Framis die anonymen Briefe abnimmt und auf gespannte Leinwände überträgt, die dann die Wände der Kapelle bedecken, so dass eine Installation entsteht, die im Laufe der Ausstellungsdauer Gestalt annimmt. Framis ist ein Künstler, dessen Werk durch die spezifischen Kontexte definiert wird, in denen es angesiedelt ist, und der häufig Partizipation und soziale Praxis einsetzt, um systemische Probleme innerhalb der größeren Welt aufzuzeigen, die außerhalb der Ausstellungsumgebung existiert, aber […]
Francesco Barocco | The time of before | mehdi chouakri (Fasanenplatz) | 14.03-15.04.2023


bis 15.04 | #3822ARTatBerlin | Galerie mehdi chouakri präsentiert seit 14. März 2023 die Ausstellung „The time of before“ des Künstlers Francesco Barocco. Vernissage: Freitag, 11. März 2023, 17:00 bis 20:00 Uhr Ausstellungsdaten: Dienstag, 14. März bis Samstag, 15. April 2023 Bildunterschrift Titel: Francesco Barocco, Untitled, 2022, Plaster, graphite, colored pastels, 73 x 65 x 18 cm, Foto © Andrea Rossetti Ausstellung Francesco Barocco – mehdi chouakri | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Simone Haack | Andere Ufer | Köppe Contemporary | 01.04.-20.05.2023


bis 20.05. | #3821ARTatBerlin | Köppe Contemporary präsentiert ab 1. April 2023 (Vernissage: 31.03.) die Ausstellung Andere Ufer der Künstlerin Simone Haack. Andere Ufer, so der Titel der kommenden Ausstellung von Simone Haack in der Galerie Köppe Contemporary. Präsentieren wird die Berliner Künstlerin unter anderem aktuelle Landschaftsmotive und Figurenbilder. „Bei meinen Landschaften handelt es sich um konstruierte, fiktive Landschaften, die nicht nur als Bühne für mein ‘Bildpersonal’ fungieren, sondern zunehmend auch ein Eigenleben entwickeln. Sie bilden genau wie meine Figuren, die ‘fiktionalen Porträts’, keine real existierenden Vorbilder im zeitlichen oder örtlichen Sinne ab. Simone Haack – Wetlands, 2023, Öl auf Leinwand, 150 x 100 cm Es geht dabei eher um Ideen, Klischees oder auch Utopien von Landschaften und auch um innere Räume. Teils nehmen sie hybride Formen an, teils führen sie ein Eigenleben. In ihnen wird Figürliches wesenhaft. Meine fiktiven Landschaften bewegen sich im Grenzbereich zu klassischen Genre-Zuordnungen – zum Figürlichen, dem Stillleben, der klassischen Landschaftsmalerei oder zum Porträt beispielsweise“, so die Künstlerin selbst. Malerische Elemente, wie die suggestive Inszenierung ihrer Porträts durch Beleuchtungseffekte, die oft ein hartes Licht und starke Schlagschatten werfen, oder das Changieren zwischen konkreter Wirklichkeit und imaginären Szenarien oder dem Traum sind geradezu bildbestimmend für das […]
William N. Copley + Ambra Durante | Enfant Terrible | Galerie Friese | 13.03.-15.04.2023


bis 15.04. | #3820ARTatBerlin | Galerie Friese zeigt seit 13. März 2022 die Ausstellung der Künstler* innen William N. Copley und Ambra Durante. Sie findet statt in Kooperation mit International Wardrobe, Berlin. William N. Copley und Ambra Durante, der eine 1919 geboren, die andere im Jahr 2000, sind zwei Künstler*innen, die zu den Self-Taught-Artists gehören, die mit höchster Kunstfertigkeit – was den Genuss an ihren Arbeiten beträchtlich vermehrt – ihre Bildthemen unmittelbar aus dem eigenen (Er)Leben schöpfen. Ambra Durante sagt: „Mein Schaffen soll der Versuch sein, auf eine Weise das menschliche Bewusstsein und Denken widerzuspiegeln. Ich befasse mich mit den Gefühlen des einzelnen Individuums in der Gesellschaft, mit Einsamkeit, Eigenart und all dem, was man als Mensch – oft – vielleicht – gar nicht mehr – immer – mitbekommt.“ Und der immer selbst-bewusste Copley hat wie kein anderer Künstler seiner Generation das Verhältnis von Mann und Frau bildnerisch durchleuchtet: wie sich alle Verhältnisse brechen und im tiefsten Sinn uneindeutig sind, wie das Erzählen von Bildgeschichten zur ironischen Lust an der Sache beiträgt, all das kann man in seinen Bildern erfahren. Foto: Katharina Koppenwallner, International Wardrobe, Berlin Parallel zeigen wir in Kooperation mit International Wardrobe Berlin eine Herde von Votivpferden aus […]
FOUR WINDS | Gruppenausstellung | Galerie Thomas Schulte | 18.03.-15.04.2023


bis 15.04. | #3819ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte präsentiert seit 18. März 2023 die Ausstellung „FOUR WINDS“ der Künstler*innen Angela de la Cruz, Richard Deacon, Hamish Fulton und Franka Hörnschemeyer. Die Gruppenausstellung Four Winds in der Galerie Thomas Schulte vereint Werke von Angela de la Cruz, Franka Hörnschemeyer, Richard Deacon und Hamish Fulton. Mit unterschiedlichen Medien und Herangehensweisen erforschen die ausgestellten Werke nicht greifbare Spuren von Erinnerungen, flüchtigen Aktionen und Materialien. Ein Vinyl-Wandtext von Hamish Fulton, der an den großen Fensterscheiben des Corner Space angebracht und von der Straße aus weithin sichtbar ist, ergänzt die Kunstwerke in der Galerie. Im Alter von 27 Jahren fasste Hamish Fulton den Entschluss, „Kunst zu machen, die nur aus der Erfahrung einzelner Spaziergänge resultiert“. Seitdem ist jedes seiner Kunstwerke aus der direkten körperlichen Auseinandersetzung mit einer bestimmten Landschaft in einem bestimmten Raum entstanden. In dem Bestreben, so wenig Spuren wie möglich in der Natur zu hinterlassen, verfasst Fulton Texte aus sorgfältig ausgewählten Wörtern in Kombination mit grafisch reduzierten Formen und Symbolen und übersetzt die Erfahrungen seiner Spaziergänge in große Wandtexte oder kleinformatige Zeichnungen, Fotografien und Holzarbeiten. Der Wandtext – oder in diesem besonderen Fall „Fenstertext“ – mit dem Titel Free Tibet ist auf den […]
Alain Guiraudie | Je cherche quelqu‘un | Galerie Buchholz | 16.03.-15.04.2023


bis 15.04. | #3818ARTatBerlin | Galerie Buchholz zeigt seit 16. März 2023 die Ausstellung Je cherche quelqu‘un des Künstlers Alain Guiraudie. Vernissage: Freitag, 16. März 2023, 19:00 bis 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 16. März – Samstag, 15 April 2023 Bildunterschrift: Alain Guiraudie, courtesy Galerie Buchholz Ausstellung Alain Guiraudie– Galerie Buchholz | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Christa Dichgans | Robert | Contemporary Fine Arts (CFA Berlin) | 18.03.-22.04.2023


bis 22.04. | #3817ARTatBerlin |Contemporary Fine Arts präsentiert seit 18. März 2023 die Ausstellung „Robert“ der Künstlerin Christa Dichgans. Das Werk von Christa Dichgans war in ihrer gesamten künstlerischen Laufbahn von zwei Dingen geprägt: der Darstellung der Wirklichkeit und deren Verdichtung in der Malerei. Es ist genau diese Ambivalenz, die ihren Aufstieg zur Grande Dame der deutschen Pop Art geprägt hat, eine Nobilitierung, die ihr bedauerlicherweise erst gegen Ende ihres Lebens zuteilwurde. Einerseits umschrieben die präzisen und entschiedenen Linien der Anhäufungen in ihren Spielzeugstillleben die glänzenden Objekte, wie sie sind – gleichzeitig spielten sie auf die sehr realen Bedingungen der Massenproduktion und des Konsumverhaltens der 1960er Jahre an, die diese Anhäufungen überhaupt erst hervorgebracht hatten. Jedoch, um einen Katalog aus den 1990er Jahren über Dichgans’ Werk zu paraphrasieren, „bevor wir in einer äußeren Welt leben, leben wir in einer inneren Welt“. Als sie ihren Sohn zur Welt brachte, während sie noch studierte, verwoben sich ihre elterlichen und künstlerischen Bestrebungen unweigerlich, und so begann sie nach der Geburt ihres Sohnes, sich mit Spielzeug zu beschäftigen. Die hier gezeigten Werke, der Zyklus Robert, entstanden, als ihr Sohn Robert ein Kleinkind war und Dichgans selbst noch an der Hochschule der Künste in Berlin studierte. Die Gemälde zeigen […]
Fiene Scharp | destrukt konstrukt | Kuckei + Kuckei | 10.03.-22.04.2023


bis 22.04. | #3816ARTatBerlin | Kuckei + Kuckei zeigt seit 10. März 2023 die Ausstellung „destrukt konstrukt“ mit Werken der Künstlerin Fiene Scharp. Zerteilen, demontieren, freilegen, öffnen, auflösen – Segmentieren, neu zusammenfügen, überlagern, schichten. In ihrer dritten Einzelausstellung bei Kuckei + Kuckei, zeigt Fiene Scharp neue Papierschnitte, Zeichnungen und Objekte, die sich im Spannungsfeld von Konstruktion und Dekonstruktion bewegen. Ihre Materialien sind antiquarische Rasterpapiere, Millimeter- und Logarithmenpapiere oder Schnittmusterbögen. In dem sie die Papiere zerlegt und anschließend neu kombiniert und bündelt, schafft sie dreidimensionale Strukturen, lineare Zeichnungen und organische Netzwerke. Das Ergebnis sind Arbeiten, in denen sowohl der destruierende Entstehungsprozess als auch das konstruktive Moment Spuren hinterlassen und neue, komplexe Kompositionen sichtbar werden. Eine der ausgestellten Werkgruppen besteht aus kompakten Plexiglaskästen im klassischen Din A4- und A3-Format. Diese Objekte beinhalten mehrere, hintereinander gestaffelte und durch Glasscheiben voneinander getrennte Papierschnitte. Als Grundlage für diese Papercuts dienen ihr unterschiedlich farbige Millimeterpapiere, Buchhaltungsseiten oder gerasterte Formulare. Mit einem Skalpell schneidet die Künstlerin die Zwischenräume heraus, so dass feine Gitternetze entstehen, die aber durch den Prozess des Schneidens auch immer wieder verletzt und mit kaum sichtbaren „Fehlern“ durchsetzt sind. Durch die Schichtung mehrerer Papierschnitte bilden sich räumliche Gefüge mit offenen Stellen, die die Möglichkeit […]
Inna Levinson | Sonic Tweedledum | BARK BERLIN GALLERY | 18.03.-07.04.2023


bis 07.04. | #3815ARTatBerlin | BARK BERLIN GALLERY zeigt ab 18. März 2023 (Vernissage: 17.03.) die Einzelausstellung „Sonic Tweedledum“ mit Arbeiten der Künstlerin Inna Levinson. In der Ausstellung „Sonic Tweedeldum“ von Inna Levinson werden 9 Gemälde präsentiert, auf denen lustig dreinschauende Köpfe mit drei Augen, mehreren Mündern, zwei Nasen usw. zu sehen sind. Mal wirken sie wie doppelt gespiegelte Köpfe, mal janusköpfig, mal wie Diprosopus-Fehlbildungen, mal wie erheiterte Heilige, mal wie kaleidoskopisch zusammengewürfelte, fröhliche Bausätze, bei denen versäumt wurde ihre Bestandteile abzuzählen. Die zusätzliche Wandmalerei verleiht jedem dieser Porträts einen farbig strahlenden Körper auf dunklem Grund. Dieser wirkt wie vom Wind bewegt, flatternd an die Rechtecke der Leinwände festgebunden oder wie sanft abgelegt. Die Doppel- oder Mehrgesichtigkeit der Figuren wirkt nicht wie zwei ungleiche zusammengepresste Wesen, als vielmehr wie ein sich vervielfältigendes und ergänzendes Wesen, so wie die identischen Brüder Tweedledee und Tweedledum von Lewis Carroll in dem Buch „Through the Looking-Glass and what Alice Found There“ (1871), die sich nicht widersprechen können, auch wenn sie das Gegenteil behaupten. Die beiden lügen an versetzten Tagen und sprechen die Wahrheit an den anderen Tagen. Wem man trauen sollte und wem nicht, hängt nicht nur vom Tag und der Logik ab, sondern […]
Robert Bosisio + Pius Fox | Galerie Martin Mertens | 25.03.-20.05.2023


bis 20.05. | #3813ARTatBerlin | Galerie Martin Mertens zeigt ab 25. März 2023 die Doppelausstellung der Künstler Robert Bosisio und Pius Fox. Auf den ersten Blick scheint das Werk des Südtiroler Malers Robert Bosisio und des Berliners Pius Fox sehr unterschiedlich zu sein. Während Fox sich überwiegend im Bereich der abstrakten Malerei bewegt, beschäftigt sich Bosisio in den letzten Jahren meistens mit dem menschlichen Körper. Beide Maler verbindet eine große gegenseitige Wertschätzung, so dass sie eine gemeinsame Ausstellung vorgeschlagen haben. Schaut man sich die Arbeiten der beiden genauer an, stößt man immer wieder auf thematische Berührungspunkte und Überschneidungen. Unter anderem der Wechsel zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit ist bei beiden Malern zentral. Vor allem aber gibt es auch Gemeinsamkeiten in der Behandlung der Maloberflächen mit einem Farbauftrag in vielen lasierenden Schichten und dem Abkratzen und Einritzen in die Malflächen. Auch eine besondere Sensibilität in den Farbharmonien findet sich bei beiden Künstlern. Vernissage: Samstag, 25. März 2023, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 25. März bis Samstag, 20. Mai 2023 Vom 4. Mai bis 7. Mai 2023 nimmt die Galerie Martin Mertens an der Art Karlsruhe teil. Sie zeigt dort Arbeiten von Katrin Bremermann, Peer Kriesel, Tomoyuki Ueno und Tessa Verder. […]
Rabia Farooqui + Rabia S. Akhtar | Internal Landscapes | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin | 23.03-22.04.2023


bis 22.04. | #3814ARTatBerlin | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin präsentiert ab 23. März 2023 die Ausstellung “Internal Landscapes” mit Werken der Künstlerinnen Rabia Farooqui und Rabia S. Akhtar. Wo ziehen wir die Grenze zwischen der Realität und den Inhalten von Träumen? Internal Landscapes, eine Duo-Ausstellung mit Miniaturgemälden von Rabia Farooqui und Rabia S. Akhtar in der Kristin Hjellegjerde Galerie in Berlin, vereint hybride Wesen, leuchtende Landschaften, schlummernde gesichtslose Figuren, schwimmende Fische und grün durchscheinende Wasserbecken. Es sind Szenen der Fantasie – abwechselnd fremd und verführerisch, üppig und kahl. Farooqui erforscht in ihren Arbeiten die Art und Weise, wie wir uns ausdrücken und zueinander in Beziehung treten, oft auf performative Weise. In früheren Arbeiten erschienen ihre Figuren fast wie Marionetten, deren Gliedmaßen sorgfältig um Objekte und Tiere in einem farbigen Raum konstruiert waren, um höchst theatralische Szenen zu schaffen. In aktuellen Arbeiten jedoch konzentriert sie sich mehr auf die Introspektive. Ihre Figuren sind in sich zusammengesunken, mit hängenden Köpfen und schweren Gliedmaßen in einer Haltung, die an Schlaf oder zumindest an Trägheit erinnert. Schlummern sie friedlich oder sind sie bewusstlos? Und was ist mit der aufsteigenden Farbflut, in der einige von ihnen teilweise untergetaucht zu sein scheinen – baden oder ertrinken […]
Figures in Front of Landscapes | Gruppenausstellung | Galerie Mutare | 24.03.-27.05.2023


bis 27.05. | #3812ARTatBerlin | Galerie mutare zeigt ab 24. März 2023 die Gruppenausstellung Figures in Front of Landscapes mit Malerei und Bronzen/Keramiken. Teilnehmende Künstler*innen: Filip Kalkowski, Sabina Grzimek, Hans Scheib, Léo Faulhaber, Kui soon Park und Johannes Gérve. Ausstellungsdaten: Freitag, 24. März – Samstag, 27. Mai 2023 Gallery Weekend: Freitag, 28. – Sonntag, 30. April, Fr, 18:00 – 21:00 Uhr, Sa + So, 11:00 – 19:00 Uhr Öffnungszeiten März – Mai 2023: Mi – Fr 13:00 – 18:00 Uhr, Sa 11:00 – 15:00 Uhr und nach Vereinbarung Bildunterschrift Titel: Filip Kalkowski, Balitc SPA, Öl auf Leinwand, 230 x 120 cm Ausstellung Figures in Front of Landscapes – Galerie Mutare | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Spring Patterns | Gruppenausstellung | Q Gallery Berlin | 14.03.-22.04.2023


bis 22.04. | #3811ARTatBerlin | Q Gallery Berlin präsentiert ab 14. März 2023 anlässlich des Nowruzfestes 2023 die Ausstellung Spring Patterns mit einem Kunstbasar. In der Ausstellung werden Werke von Künstler*innen aus Aserbaidschan, Deutschland, China, Japan, Mazedonien, Tadschikistan, Usbekistan und Polen gezeigt, die sich thematisch mit der aufblühenden Natur und dem Frühling beschäftigen: unter anderen Isa Mammadov, Zebo Nasyrova, Nizaket Sinanovska, Naila Sultan (Malerei), Elfi Greb, Krzysztof Płaza, Gesine Wenzel (Fotografie), Namiko Ishitsuma, Yuehui Liu, Sayyora Muin (Grafik), Inge H. Schmidt und Jutta Barth (Drucktechniken). Isa Mammadov, Straße in Baku/Street in Baku, ca. 1996, Öl auf Leinwand, 89 x 64 cm Nowruz, was übersetzt so viel bedeutet wie „der neue Tag“, wird als Neujahrs- und Frühlingsfest in verschiedenen Ländern entlang der Seidenstraße gefeiert, wie z.B. auf dem Balkan, in der Schwarzmeerregion, im Kaukasus, in Zentralasien und im Nahen Osten. Diese Länder begrüßen den Frühlingsanfang auf der Nordhalbkugel der Erde im Augenblick der Tag- und Nachtgleiche. Naila Sultan, Gespräch bei einer Tasse Tee/ Conversation over a Cup of tea, 2018, Öl auf Leinwand, 30 x 40 cm „Nauryz, Navruz, Nawrouz, Nevruz, Nooruz, Novruz, Nowrouz, Nowruz“. Das Fest ist reich an Namen wie an Traditionen und ganz gleich wie man es nennt, […]
Roland Stratmann | Reisende vor Ort | Galerie SCHMALFUSS BERLIN | 18.03.-22.04.2023


bis 22.04. | #3810ARTatBerlin | Galerie SCHMALFUSS BERLIN präsentiert ab 18. März 2023 die Einzelausstellung Reisende vor Ort des Künstlers Roland Stratmann. Sie zeigt das vielschichtige und hintergründige Werkrepertoire des international etablierten Künstlers. „Kunstliebhaberinnen und -liebhaber fühlen sich in unserer aktuellen Ausstellung wie Reisende: immer in Bewegung, hungrig nach Abenteuern, getrieben von Entdeckungslust“, so Michael W. Schmalfuß. Er arbeitet seit vielen Jahren vertrauensvoll mit dem bei Sammler*innen als Geheimtipp gehandelten Künstler Roland Stratmann zusammen. Dessen Bildtableaus und Zeichnungen zwingen die Betrachtenden zwischen Nah- und Fernsicht hin und her zu springen. Seine Skulpturen müssen umrundet werden, um das Hintergründige zu erfassen. Die Präsentation in der Galerie ist als Parkour angelegt: Aus verschiedenen Blickwinkeln lassen sich immer wieder neue Entdeckungen machen, ergeben sich unerwartete Perspektiven und eröffnen sich Zusammenhänge, die kritische Fragestellungen aufwerfen. Die Einzelausstellung von Roland Stratmann mit dem Titel Reisende vor Ort zeigt große Bildtableaus, kleinformatige PostCuts sowie skulpturale Arbeiten, darunter auch Werke aus den aktuellen Serien ArcheNo und Die Welt ist eine Scheibe. Mit großer Präzision erschafft Roland Stratmann vielschichtige Tableaus mit mehrdeutigen Bildinhalten. Die Grundlage dafür bilden gelaufene Postkarten, aus deren Texten Stratmann ein prägnantes Zitat herausgreift. Dieses zeichnet er in großen Lettern als Schriftzug über die Karten […]
Anna Gille | Beyond Nature | Galerie Dittmar | 14.03.-26.04.2023


bis 26.04. | #3809ARTatBerlin | Galerie Dittmar präsentiert ab 14. März 2023 die Einzelausstellung „Beyond Nature“ mit Arbeiten der Künstlerin Anna Gille. Anna Gille, 1986 in Dresden geboren, lebt und arbeitet in Berlin. Sie studierte an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig und der École Nationale Supérieure des Beaux-Arts de Lyon. 2014 Projektförderung der Kulturstiftung Sachsen. Unter anderem Beteiligung an den Ausstellungen in der Weserburg Museum für Moderne Kunst in Bremen, in der Bundeskunsthalle Bonn und in den Kunstsaelen Berlin. 2019 Gründung der Plattform und Ausstellungsreihe für Zeichnung „Drawing Wow“, 2020 Stipendium Kulturprojekte Berlin. Window (P), 2016, Kohle auf Papier, 20 x 14 cm Anna Gille nähert sich dem klassischen Thema der Landschaft perspektivenreich, auf unterschiedliche Art, verschiedene Wege verknüpfend. In ihren Zeichnungen verbindet sie die Sicht auf die Natur an sich und unsere in diese projizierten Vorstellungen. Die Künstlerin beschäftigt sich mit dem Dualismus von Vorgegebenem und Gestaltetem, Gewachsenem und Kultiviertem, Landschaft als Natur und Entwurf. Es handelt sich um eine zeichnerische und malerische Annäherung an existierende Naturorte, wie Parks, Wälder und Brachflächen, sowie virtuelle Landschaften. Vom realen Erlebnis über die fotografische Skizze bis zur Arbeit an der Zeichnung im Atelier findet eine Umwandlung statt; die Unterschiede zwischen den tatsächlichen […]
Jinn Bronwen Lee + André Butzer | Doppelaustellung | Galerie Max Hetzler | 03.03.-15.04.2023


bis 15.04. | #3807ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler zeigt ab 3. März 2023 in der Bleibtreustraße 15/16 die Doppelausstellung der Künstler Jinn Bronwen Lee und André Butzer. Die Gemälde von Jinn Bronwen Lee funktionieren wie optische Transistoren – Maschinen, versuchsweise konstruiert, dasjenige zu verstärken, was man nicht sehen kann. Die licht texturierten Oberflächen ähneln Okularen, die wie ein Katarakt oftmals verhüllt und beunruhigend scheinen. Lees Bilder befinden sich in einem transitorischen Zustand des Dazwischen, inmitten von Trübung und Klarheit, wie ein Prisma. Sie weisen einen anderen Weg zu Sehen und leiten die Betrachtung auf unkartiertes Gebiet. Samuel Beckett paraphrasierend, betont Lee, dass „das grundlegende Ziel eines Künstlers darin besteht, eine Form zu finden, die das ‚Durcheinander‘ (= das Leben) beherbergt“. Malerei ist für sie ein Gefäß, das existenzielle Prozesse in sich fasst und fermentiert. Derartige Prozesse erinnern an einen langsam brennenden Scheiterhaufen, denn Gemälde durchlaufen mit der Zeit physikalische, räumliche und chemische Veränderungen, bis sie schließlich ihre endliche Form erreichen – sie brennen, sie erneuern sich und werden entsprechend beurteilt. Zwei Gemälde von André Butzer treten in lebhaften Austausch mit Jinn Bronwen Lees mysteriösen Leinwänden. Seine Malerei ist von vergleichbaren philosophischen und literarischen Gedanken durchdrungen. Die Frau, der Wanderer und […]
Sveson Jonson | The Pintography Series | aquabitArt Galerie | 10.03.-17.03.2023


bis 17.03. | #3806ARTatBerlin | aquabitArt präsentiert ab 10. März 2023 die Ausstellung The Pintography Series, Collage – Fotografie & Pin-Art, des Künstlers Sveson Jonson. Hinter Sveson Jonson verbirgt sich das Berliner Kreativduo Johannes Hicks & Sven Schrader. In ihrer Arbeit vereinen sie unterschiedlichste Disziplinen wie Film, Fotografie, Design, Collage, Text und wenn es irgendwie geht, Fußball. Sveson Jonson, The Pintography Series, 2023, repro 02 In ihrem neusten Projekt „The Pintography Series“ schaffen sie eine einzigartige Collagenserie mittels spielerischer Kombination von Fotografie und Pin-Art. Die Arbeiten werden in Berlin das erste Mal öffentlich gezeigt. Vernissage: Freitag, 10. März 2023, ab 18 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 10. März bis Freitag, 17. März 2023 (Öffnungszeiten: Mo – Fr 14 – 20 Uhr; Samstag: 10-12 Uhr // 14 – 20 Uhr; Sonntag: 14 – 18 Uhr) Finissage: Freitag, 17. März 2023, ab 18 Uhr Bildunterschrift: Sveson Jonson, The Pintography Series, 2023, repro 01 Ausstellung Sveson Jonson – aquabitArt Galerie | Contemporary Art – Zeitgenössische Kunst – Ausstellungen Berliner Galerien | ART at Berlin
HALBGÖTTER | Gruppenausstellung | ARTES Berlin | 11.03.–22.04.2023


bis 22.04. | #3808ARTatBerlin | ARTES Berlin präsentiert ab 11. März 2023 die Gruppenausstellung HALBGÖTTER der Künslter Georg Baselitz, Helge Leiberg, Markus Lüpertz, Edvardas Racevicius und Nikolaos Schizas. Von der Renaissance bis in die Gegenwart inspiriert die antike Mythologie Künstlerinnen und Künstler in ihrem Schaffen und begegnet uns gleichsam in der täglichen Welt. Die Mythen haben an keinerlei Aktualität eingebüßt, es sind Erzählungen über die Familie, Macht, Liebe, Glück und Tragik, aber auch Humor – allesamt auch menschliche Grundthemen, die sich in der Visualisierung und Interpretation widerspiegeln. Die Ausstellung vereint Skulpturen, Gemälde und Editionen, die sich auf ganz unterschiedliche Art mit historischen und zeitgenössischen Heldenbildern auseinandersetzen. Markus Lüpertz, Sternzeichen, SCHÜTZE, 2018, Skulptur-Bronze, handbemalt Vielen ist der 1938 geborene Maler, Bildhauer und Grafiker Georg Baselitz vor allem ein Begriff, weil seine Motive auf dem Kopf stehen – sein unverwechselbares Markenzeichen seit Anfang der 1970er Jahre. Bei seiner Suche nach „dem Bild hinter dem Bild“ schafft er damit eine völlig neue Sehweise. Doch Baselitz stellt nicht nur in der Kunst alles auf den Kopf, er übernimmt auch sonst gern die Rolle des Querulanten und Provokateurs. Der Werkzyklus der „Helden“ führte Mitte der 1960er-Jahre zu einem Eklat, heute sind sie Ikonen der Kunstgeschichte. […]
Stefan Thiel | Deutsche Landschaften | Semjon Contemporary | 10.03.-15.04.2023


bis 15.04. | #3805ARTatBerlin | Semjon Contemporary präsentiert ab 10. März 2023 die Ausstellung Deutsche Landschaften des Künstlers Stefan Thiel. Auf dem ersten Blick scheinen uns die Landschaftsmalereien von Stefan Thiel wie romantische Zeugnisse deutsche (Kultur-)Landschaften. Zwar irritiert die Farbwahl in Schwarzweiß und deren Abmischungen in unzählige Grautöne, wie sie eigentlich der S/W-Fotografie zugeordnet werden. Stefan Thiel, Barth 1, 2018, 45 x 50 cm, Öl auf Leinwand, Foto: Stefan Thiel Ein beklemmendes Gefühl kann sich auftun beim längeren Betrachten. Warum? Sicherlich deshalb, weil eine nicht näher zu definierende ‚bleierne‘ Schwere über die bildhübschen Motive liegt. Eine Ahnung könnte sich auftun und sie wird zur Gewissheit, wenn man um den Hintergrund dieser romantisch erscheinenden Landstriche weiß. Es sind vergiftete Böden deutscher Geschichte. Unheilvolles hat sich dort abgespielt. Stefan Thiel, Buchenwald, 2020, 35 x 43 cm, Öl auf Leinwand, Foto: Stefan Thiel Vernissage: Freitag, 10. März 2023, 19:00 – 21:30 Uhr. Der Künstler wird anwesend sein. Ausstellungsdaten: Freitag, 10. März bis Samstag, 15. April 2023 Bildunterschrift: Stefan Thiel, Wustrow (übers Salzhaff), 2019, 35x43cm, Öl auf Leinwand, Foto: Stefan Thiel Ausstellung Stefan Thiel – Semjon Contemporary | Zeitgenössische Kunst – Contemporary Art – Ausstellungen Berlin Galerien – ART at Berlin
Stefan Bertalan | Ends of Research | Esther Schipper | 03.03.-08.04.2023


bis 08.04. | #3804ARTatBerlin | Galerie Esther Schipper präsentiert ab 3. März 2023 die Ausstellung Ends of Research des Künstlers Stefan Bertalan, kuratiert von Erwin Kessler. Zu sehen sind über 50 Arbeiten auf Papier von den 1960er bis zu den 2000er Jahren, ausgewählt von dem rumänischen Kunsthistoriker Erwin Kessler, einem der führenden Experten für Bertalans Werk. Stefan Bertalan (1930-2014) war die Hauptfigur der forschungsbasierten, prozessorientierten und innovativen Kunst in Rumänien. Im Jahr 1966 gründete er zusammen mit Roman Cotoșman und Constantin Flondor die experimentelle neokonstruktivistische Gruppe 111. Nach Roman Cotoșmans Flucht in den Westen wurde eine weitere Gruppe, Sigma (1969-1982), gegründet. Bertalan war die treibende Kraft sowohl von 111 als auch von Sigma. Die beiden Gruppierungen waren jahrzehntelang die einflussreichsten und innovativsten Kunstgruppen in Rumänien und prägten die künstlerische, pädagogische und kuratorische Praxis von Generationen junger KünstlerInnen und TheoretikerInnen. Stefan Bertalan, Apfel Bäume, 1999, Gouache, Bleistift und Holzkohle auf Papier 34 x 52 cm (ungerahmt), 54,6 x 72,6 x 4,2 cm (gerahmt) Courtesy The Estate of Stefan Bertalan and Esther Schipper, Berlin/Paris/Seoul, Foto © Jörg von Bruchhausen Bertalan arbeitete in vielen Medien, produzierte Zeichnungen, Fotografien, Installationen, Aktionen, Environments und Happenings, oft unter Verwendung innovativer Materialien wie Plastik, Natur- und Kunstfasern, Röntgenbildern […]
Louisa Clement | compression | Galerie EIGEN + ART Berlin | 02.03.-15.04.2023


bis 15.04. | #3803ARTatBerlin | Galerie EIGEN + ART Berlin zeigt ab 2. März 2023 die Ausstellung „compression“ der Künstlerin Louisa Clement. Es ist die erste Einzelausstellung der Künstlerin in der Galerie. Wie verorten wir uns in unserer von Digitalisierung und der Möglichkeit der biotechnologischen Reproduzierbarkeit geprägten Gegenwart? Was sind die Medien des menschlichen Zugriffs auf die Welt? Wie verändert Technologie unser Selbst und unsere Interaktionen mit anderen? Louisa Clement bedient sich einer breiten Palette von Medien, um der Fluidität dieser komplexen Fragen zu begegnen. Fotografie, Video, Skulptur sind Gattungen, die in ihrem Werk eine Rolle spielen. Dabei öffnet sie ihre Praxis nicht selten auch neusten Technologien. So nutzt sie für ihre Fotografien häufig die Kamera ihres Smartphones, arbeitet mit virtueller Realität und künstlicher Intelligenz. […] Die Entwicklung einer solchen künstlichen Intelligenz, das Speichern digitaler Fotos, sowie nahezu alle weiteren Bereiche unseres alltäglichen Lebens sind heute geprägt vom binären Code aus 0 und 1, der Sprache der Computer und digitalen Netzwerke. Clements neuste Arbeit compression (2023) bedient sich einer neuen biokybernetischen Speichermethode: dem DNA data storage. Digitale Daten können aus dem binären Code in den auf vier Aminosäuren basierenden Code der DNA übersetzt werden. Clement nutzt diese Technologie um ihr gesamtes bisheriges […]
Milen Till | Master Cards | Crone Berlin | 11.03.-22.04.2023


bis 22.04. | #3802ARTatBerlin | Crone Berlin zeigt ab 11. März 2023 (Vernissage: 10.03.) die Ausstellung „Master Cards“ des deutsch-französischen Künstlers Milen Till. Die Ausstellung „Master Cards“ des deutsch-französischen Künstlers Milen Till ist eine Verneigung vor großer Kunst und kleinen Postkarten. Milen Till als Konzeptkünstler zu bezeichnen, würde zu kurz greifen. Man muss in ihm vielmehr einen humorvoll-versessenen Archäologen der zeitgenössischen Kunst sehen. In seinen vielschichtigen Arbeiten setzt er sich zumeist mit ikonographischen Werken berühmter Künstler*innen auseinander. Er greift ihre wesentlichen Merkmale auf, verfremdet sie, kontextualisiert sie, stellt verblüffende Zusammenhänge her und gibt ihnen eine neue Bedeutung. Dabei führt er den Betrachter manchmal bewusst in die Irre, manchmal genau zum Kern der verfremdeten Kunstikonen. Milen Till, Dart II (Jasper Johns), 2023 Dart in Postkarte, 14,8 x 10,5 cm Was ihm aber stets gelingt: Er ironisiert und würdigt die Werke seiner Vorbilder gleichermaßen. Er lenkt unseren Blick auf die Bedeutungsschwere der bildenden Kunst und verleiht ihr gleichzeitig eine sympathische, überraschende, augenzwinkernde Leichtigkeit. Milen Till, Kerzen (Gerhard Richter), 2023 Postkarten in hängendem Kerzenhalter, h = 34, Ø 28 cm In seiner Ausstellung „Master Cards“ widmet Till sich der Verdauung, Verarbeitung, Verfremdung und Verfeinerung der zeitgenössischen Kunstgeschichte nun anhand von Postkarten aus Museumsshops. […]
From Universe To Universe | FeldbuschWiesnerRudolph | 11.03.-10.04.2023


bis 10.04. | #3801ARTatBerlin | FeldbuschWiesnerRudolph (FWR) präsentiert ab 11. März 2023 die Ausstellung From Universe To Universe der Künstler*innen Veneta Androva, Dominik Halmer und Paule Hammer. Die Galerie knüpft damit an ihre Tradition der Three- Rooms-Shows an und stellt neue wie bekannte Künstler*innen in Berlin vor. Gezeigt werden der Galeriekünstler PAULE HAMMER (geb. 1974 in Leipzig) mit einem 360°-Panorama aus Internetzeichnungen, DOMINIK HALMER (geb. 1978 in München) mit seinen installativen Bildprojekten und VENETA ANDROVA (geb. 1985 in Sofia/BUL) mit ihrem für den Deutschen Kurzfilmpreis nominierten digitalen Animationsfilm „FROM MY DESERT“, der humorvoll wie kritisch den Fetisch von Macht, Kapital und Gender am Beispiel der Duty Free-Zollfreilager aufgreift. Paule Hammer Veneta Androva (geb. 1985 in Sofia, BUL; lebt und arbeitet in Berlin) arbeitet im Bereich des experimentellen Dokumentarfilms. In ihrer Praxis kombiniert sie verschiedene Quellen wie Archiv- und Dokumentarmaterial mit Malerei, um diese inform digitaler Animationen in virtuellen Umgebungen zusammenzubringen. Dabei erforscht sie soziopolitische, wirtschaftliche und geschlechtsspezifische Themen. In der Galerie wird Androvas Animationsfilm FROM MY DESERT (2019, 14 min) gezeigt. Der Film begleitet „einen jungen Investor in den Genfer Freihafen zu einem Treffen, das sein Kunsthändler arrangiert hat, (…). Durch labyrinthische Gänge im Stil von Computerspielen bewegt sich die […]
Matrixial Space | Gruppenaustellung | Luisa Catucci Gallery | 08.03.-14.04.2023


bis 14.04. | #3800ARTatBerlin | Luisa Catucci Gallery präsentiert ab 8. März 2023 (Vernissage: 07.03.) die Ausstellung Matrixial Space der Künstlerinnen Annegret Soltau, Elena Helfrecht, Imogen-Blue Hinojosa, Karina-Sirkku Kurz, Loreal Prystaj, Nina Röder, Teri Varhol. Die Gruppenausstellung Matrixial Spaces, die im Rahmen des Europäischen Monats der Fotografie in Berlin in der Galerie Luisa Catucci gezeigt wird, versammelt sieben einzigartige fotografische Positionen, die sich intensiv mit dem symbolischen weiblichen Blick und der damit einhergehenden psychologisch-mütterlichen Dimension des kreativen Prozesses auseinandersetzen. Dieses Konzept basiert auf Bracha L. Ettingers Theorie des Matrixialen Blicks, die in den 1990er Jahren als Gegenstück zu den phallozentrischen Sichtweisen von Psychoanalytikern wie Freud und Lacan entstanden ist. Imogen-Blue Hinojosa, Selfportait window Die Matrix (von lateinisch matrix, „Gebärmutter“) fungiert nach Ettinger als psychologisch-philosophisches Konstrukt in metaphorischer Anlehnung an die Gebärmutter, um die Ursprünge des ethischen Verständnisses und der menschlichen Beziehungsfähigkeit zu erörtern. Das Konzept des inneren Raums, dem Kunst und Fotografie letztlich entspringen, ist damit eng verbunden. Kreativität kann als fruchtbare Verschmelzung einer äußeren, haptischen Realität mit einer inneren, emotionalen verstanden werden, die zum Kunstwerk führt. Ettinger definiert das Prinzip der Empfängnis und der Abstammung letztlich als weiblich, was zur Matrix als übergreifendes psychologisches Schema führt. Darauf aufbauend formuliert sie […]
Thomas Kleemann | Fortsetzung einer Wiese | Galerie feinart berlin | 09.03.-20.04.2023


bis 20.04. | #3799ARTatBerlin | Galerie feinart berlin zeigt ab 9. März 2023 die Ausstellung Fortsetzung einer Wiese des Künstlers Thomas Kleemann, Bildwerke von illusionistischer Kraft, rätselhaft und jenseits der Grenze zwischen Abstraktion und Realismus. Die illusionistische Kraft, die den Werken von Thomas Kleemann innewohnt, lässt vor den Augen des Betrachters Räume aus architektonischen und landschaftlichen Elementen entstehen. Polyperspektivisch und plastisch formuliert, oft mit Siliziumkarbit und pastoser Binderfarbmasse aufgebaut, scheinen sie sich beinahe begehen und anfassen zu lassen: Tunnel, Treppen, Ruinen, Mauern, dazwischen Farbschollen aus Lichtgelb, Kobaltblau oder Rot-Orange, dann ein Ufer, eine Klippe. Thomas Kleemann, Kaskade, 2005, 180 x 140 cm © Thomas Kleemann Die Bedeutung dieser Dinge, oder: Zeugen der sichtbaren Welt bleibt rätselhaft und nährt unsere Phantasie. Dies macht Kleemanns Bildwelten autonom und unerschöpflich. Sich der Trennung von Abstraktion und Realismus widersetzend folgt der Künstler dem Ansatz, alles von der Malerei her zu denken, das heißt, Bildräume aus der Eigenlogik von Form und Farbe heraus zu entwickeln. Für den Betrachter öffnen sich so zugleich autarker Raum wie Zeit, in die er eintreten kann. — Was ist hinter der Oberfläche der Realität? Nichts vielleicht. Vielleicht alles. Thomas Kleemann, Von hier aus, 2021, 90 x 90 cm © Thomas […]
Labyrinthe | Gruppenausstellung | Galerie Kremers | 04.03.-13.04.2023


bis 13.04. | #3798ARTatBerlin | Galerie Kremers präsentiert ab 4. März 2023 die Gruppenausstellung Labyrinthe der Künstlers Adébayo Bolaji, Uwe Bremer, Christoph Hessel, Gregor Hiltner, Friedrich Meckseper, Yannick Riemer, Christian Rösner, Johannes Vennekamp, Siegfried Wonneberger und Reiner Zitta im Gotischen Saal der Galerie. „Labyrinth“ bezeichnet ein System von Linien oder Wegen, das durch zahlreiche Richtungsänderungen ein Verfolgen oder Abschreiten des Musters zu einem Rätsel macht. Yannick Riemer, Can you hear me? No, but can you see me?, 2020, Bleistift auf Papier, 25,9 x 21cm Die labyrinthische Natur von Kunstwerken ist genau das, was so manchen Kunstbeschauer ins Grübeln bringt, der vor einem Werk stehend, nicht weiß, in welche Richtung er seine Betrachtung lenken und wo er sie beenden soll. Reiner Zitta, evalution durch olgarythmus, 2018, Bleistift und Buntstift auf Karton, 52 x 46 cm Wer könnte besser über die labyrinthische Natur künstlerischer Arbeit Aufschluss geben als der Künstler und Kurator Gregor Hiltner, der gegen 16:30 Uhr mit einem kleinen Vortrag in die Ausstellung einführen wird. Vernissage: Samstag 4. März 2023 ,12:00 – 18:00 Uhr. Einführung durch Gregor Hiltner am 16:30 Uhr. Ausstellungsdaten: Samstag 4. März bis Donnerstag, 13. April 2023. Im Gotischen Saal der Galerie Bildunterschrift Titel: Gregor […]
Katerina Belkina | For all Mankind | Galerie Z22 | 04.03.-15.04.2023


bis 15.04. | #3797ARTatBerlin | Galerie Z22 zeigt ab 4. März 2023 die Ausstellung For all mankind (Für die ganze Menschheit) mit Fotografien der Künstlerin Katerina Belkina. Für die ganze Menschheit. Das Thema der Selbstakzeptanz im Moment der Instabilität. Die Akzeptanz des Körpers, des Alters, des Geschlechts, der ethnischen Zugehörigkeit und der eigenen Fähigkeiten. Ich existiere. Meine Aufgabe ist es, meinen eigenen Weg zu finden. Katerina Belkina, Roadside Picnic, 2022, Foto Alles hat sich verschlechtert. Die alten Pfeiler sind zusammengebrochen, und neue sind nicht gefunden worden. Uns fällt nichts Besseres ein, als uns selbst die Schuld für das zu geben, was passiert, dafür, dass wir uns wieder in einer prekären Situation befinden. Und Instabilität ist, wie wir wissen, der Weg zu Entwicklung und Veränderung. Aber auch zur Krise. Katerina Belkina, Solaris, 2022, Foto Wie kommt man aus dieser Spirale heraus? Dort, wo es unklar und beängstigend ist – um neue Dinge zu versuchen. Das Programm der Zerstörung in sich selbst auszusetzen bedeutet, das Programm der Zerstörung von allem um sich herum zu stoppen: die Menschheit und das Menschsein, den Planeten und die Ökologie auf ihm, die friedliche Existenz. Verstehen Sie, woraus unser Programm besteht. Warum beharren wir weiterhin darauf. Kann Kunst der Zerstörung […]
Johanna-Maria Fritz | Jenseits der Grenzen | ARTCO Galerie Berlin | 02.03.-15.04.2023


bis 15.04. | #3796ARTatBerlin | ARTCO Galerie Berlin präsentiert ab 2. März 2023 (Vernissage 03.03.) die Ausstellung Jenseits der Grenzen der Künstlerin Johanna-Maria Fritz. Seit bald zehn Jahren bereist Johanna-Maria Fritz als Fotografin die Welt. Ihre Motive findet die Berlinerin in Krisen, Konflikten, zerfallenden Staaten, bei verfolgten Minderheiten, an den Rändern der Gesellschaft. Weil sich dort, wo die meisten Menschen nie hinblicken, das Wahrhaftige manifestiert. „Dort erlebe ich Menschen, die von ihren eigenen Problemen absorbiert sind und nie gelernt haben, nach unseren Maßstäben zu posieren“, erklärt sie. Fritz hat Porträts von Taliban-Männern in Teppiche weben lassen. Gefertigt von Mädchen, denen die Islamisten das Lernen und damit das Hoffen verbieten. Vermeintliche Heldenbilder, die tatsächlich die Unmenschlichkeit der Islamisten illustrieren. Johanna-Maria Fritz, untitled 2022 Im Frühjahr 2022 war sie eine der ersten Fotojournalistinnen in der Ukraine, hat unter anderem in Butscha und dem Donbas fotografiert. Mit ihrer Arbeit aus dem Krieg tritt sie den Beweis an, dass journalistische Dokumentation hohen ästhetischen Ansprüchen genügen, dass Schönheit das Schreckliche sogar noch akzentuieren kann. Es sind moderne Ikonen. Den neueren Werken werden in der Ausstellung zwei ältere Serien gegenübergestellt, die als langfristige Kunstprojekte entstanden sind. Fotos von „Hexen“ in Rumänien und Zirkusartistinnen in muslimisch geprägten […]
Ute Schendel | Himmel und Erde | Galerie Gilla Lörcher | 03.03.-06.04.2023


bis 06.04. | #3795ARTatBerlin | Galerie Gilla Lörcher präsentiert ab 3. März 2023 (Vernissage: 02.03.) die Ausstellung „Himmel und Erde“ mit klein- und großformatigen Landschaftsaufnahmen der Künstlerin Ute Schendel, während des Europäischen Monats der Fotografie EMOP 2023. Landschaft zeigt sich in den Fotografien von Ute Schendel als Projektionsraum, in dem das natürliche Licht Regie führt. Dieses Licht in seiner umfassenden Wirkung einzufangen und damit auf unprätentiöse, geradezu beiläufige Weise unseren Blick auf Landschaft als Kontinuum über Zeiten, Räume und Kulturen zu lenken, ist Ausgangspunkt und Kern“ (…) von Schendels Landschaftsmotiven. “Jedes Licht setzt eigene Akzente, lässt Strukturen und Flächen aufscheinen, die Ausschnitte betonen und von der Geschichte oder Kultivierung einer Landschaft erzählen, oder blendet diese im schattigen Dunkel nahezu aus. Ob Mondschein, Sonnenstrahlen, diffuses Leuchten, trübes oder grelles Licht: auch der leiseste graduelle Unterschied findet sich fein dosiert und präzise abgestimmt in allen Hell-Dunkeltönen und Grauschattierungen der Schwarzweißfotografien, die zuweilen an Zeichnungen oder monochrome Malerei erinnern. (Text: Birgit Möckel) Ute Schendel, Ausschnitt einer Fotografie Die Fotografin Ute Schendel, geboren 1948 in Berlin, lebt und arbeitet in Basel. Ihre fotografischen Arbeiten wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen ausgestellt: Nietzsche-Haus, Sils Maria (CH), Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt (D), Kunstmuseum Olten (CH), Landesmuseum Mainz […]
Peter Herrmann x Hans Scheib | der Wolf ist tot! | Bermel von Luxburg Gallery | 02.03.-22.04.2023


bis 22.04. | #3794ARTatBerlin | Bermel von Luxburg Gallery präsentiert ab 2. März 2023 die Ausstellung „der Wolf ist tot!“ der Künsler Peter Herrmann und Hans Scheib. Es ist ein Dialog zwischen dem deutschen Maler Peter Hermann und dem deutschen Bildhauer Hans Scheib. Vernissage: Donnerstag, 2. März 2023, 18:00 bis 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Donnerstag, 2. März bis Samstag, 22. April 2023 Bildunterschrift: courtesy of Bermel von Luxburg Gallery Ausstellung Peter Herrmann x Hans Scheib – Bermel von Luxburg | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
David Meskhi | Allow | Galerie Kornfeld | 04.03.-19.04.2023


bis 19.04. | #3793ARTatBerlin | Galerie Kornfeld präsentiert ab 4. März 2023 die Ausstellung Allow des Künstlers David Meskhi. Mit der Ausstellung allow führt David Meshki seine seit vielen Jahren anhaltende Beobachtung von Bewegungen fort. Erstmals fügt er Bilder aus mehreren Werkgruppen zusammen und stellt seine eigene Arbeit in Relation zueinander aus. Ästhetische Referenzen zur Welt der glossy Modefotografie und der Farbgebung der Technicolor-Ära im Film reichen in seine frühe Kindheit zurück. Aufgewachsen in den 1980er Jahren in Georgien, das noch Teil der Sowjetunion gewesen ist, war ihm der Zugang zu ebendieser Ästhetik nur sehr begrenzt möglich. Der Vater aber war Trainer des nationalen Gymnastik-Teams und bereiste deswegen viele Länder. Das Reisen war damal noch ein Privileg. Von globalen Turnieren brachte der Vater Prospekte, Magazine und manchmal Filme mit, welche die Welt von Meshki öffnen sollten. So gewann der Junge Einblick in andere Sichtweisen. David Meskhi, Diiv, 2021, Archivpigmentdruck auf Barytpapier, 120 x 85 cm Der Westen wurde zum Sehnsuchtsort. Und die sportlichen Körper der “Fliegenden” wurden Projektionsfläche eines Ideals, das in der UdSSR propagiert wurde. Seit Beginn seiner künstlerischen Tätigkeit sind diese Elemente zu erkennen. Die Freiheit und die jugendliche Unbeschwertheit nimmt der Künstler wörtlich, er lässt seine Protagonisten schweben. […]
Jens Juul | Six Degrees of Copenhagen | BBA Gallery | 03.03.-05.05.2023


bis 05.05. | #3792ARTatBerlin | BBA Gallery präsentiert zum Monat der Fotografie Berlin – EMOP ab 3. März 2023 die Einzelausstellung Six Degrees of Copenhagen des Künstlers Jens Juul – Gewinner des BBA Photography Prizes 2021. „Six Degrees of Copenhagen“ –ist eine fortlaufende Serie, an der Jens Juul – ein Kopenhagener Fotograf – bereits seit über 10 Jahren arbeitet. Juul ging 2021 als Gewinner aus dem BBA-Fotopreis hervor. Seine dokumentarisch angehauchten Porträts sind ausdrucksstarke Sozialstudien aus den unterschiedlichsten Milieus, die er auf hoch ästhetische Weise einzufangen vermag. In seiner kunstvollen Schwarz-weiß-Porträtfotografie bringt Juul dem Betrachter die Verletzlichkeit seiner Protagonisten nahe. Aber auch ihren Stolz, ihre Stärke und vor allem ihre Würde. Dabei gewährt er seltene Einblicke in das Privatleben von Fremden. Jens Juul, Six Degrees of Copenhagen #5 Diese fortlaufende Serie ist inspiriert von der Theorie der sechs Grade der Trennung, die besagt, dass Menschen nicht mehr als sechs soziale Verbindungen voneinander entfernt sind. Jens Juul bittet die Fremden, die er fotografiert, einen Freund zu empfehlen und gibt so den Staffelstab weiter. Die Porträts von Jens Juul sind eine schöne Erinnerung an unsere gemeinsame Menschlichkeit. Dies ist Jens Juuls erste Einzelausstellung in Berlin und Teil des 10.European Month of Photography. Jens […]
Amparo Sard | I Thought I Could Change the World | 68 projects | 04.03.-19.04.2023


bis 19.04. | #3791ARTatBerlin | 68 projects zeigt ab 4. März 2023 die Einzelausstellung „I Thought I Could Change the World“ der spanischen Künstlerin Amparo Sard. Die Künstlerin Amparo Sard zeigt eine Reihe von Kunstwerken, die von Arbeiten auf Papier über Skulpturen bis hin zum weltweit ersten haptischen NFT reichen. Sie vereint in ihren Werken einen einzigartigen Sinn für Ästhetik, die zart und poetisch ist und die sich auf tiefgreifende Weise mit den menschlichen Gefühlen verbindet. Seit ihren Anfängen ist die Künstlerin in eine ständige Forschung mit sehr unterschiedlichen Interessen eingetaucht: Mathematik, Physik, Musik, Philosophie. Ihr Werk ist multidisziplinär und ebenso zart und schön wie obsessiv und verstörend. Sie erforscht und nutzt Raum und Materialien, auch mit ihren zarten Arbeiten auf perforiertem weißem Papier, mit denen sie ihre künstlerische Laufbahn begann und die zu ihrer eigenen persönlichen Sprache geworden sind. Die Zerbrechlichkeit des Materials ähnelt fast der menschlichen Haut und schafft durch ihre Einstiche ein Relief. Auf sehr subtile Weise verwandeln diese Kunstwerke ein normalerweise zweidimensionales Material wie Papier in ein dreidimensionales Werk, indem sie durch kleine Vorsprünge, die leicht aus der Oberfläche herausragen, eine Zeichnung erzeugen und ein Bild nicht durch Farbe oder Linien, sondern durch Schatten, das Licht, […]
Daniel & Geo Fuchs | nature & destruction | nüüd.berlin gallery | 03.03.-15.04.2023


bis 15.04. | #3790ARTatBerlin | nüüd.berlin gallery präsentiert ab 3. März 2023 (Vernissage: 02.03.) die Ausstellung „nature & destruction“ mit der Werkserie des international renommierten Künstlerpaars Daniel & Geo Fuchs im Rahmen des offiziellen Programms des European Month of Photography – EMOP Berlin. In ihrer neuesten Werkserie „nature & destruction“ beschäftigt sich das international renommierte Künstlerpaar Daniel & Geo Fuchs mit den Gegenpolen Ästhetik und Zerstörung in der Natur. In der heutigen Zeit, wo Ressourcen immer knapper werden und die Welt unaufhaltsam vom Klimawandel betroffen ist, setzen sie sich mit der Zerbrechlichkeit der Natur auseinander. Die Natur, wie sie von Daniel & Geo Fuchs gesehen wird, ist einerseits die vermeintlich perfekte Wiedergabe dessen, was der Mensch in sie hineininterpretiert und sich von ihr erhofft: Die Natur als Schönheit und als Geber aller Ressourcen und Kräfte. Andererseits wird man jedoch mit deren Zerstörung durch den Eingriff des Menschen konfrontiert. Das Leitmotiv des EMOP Berlin 2023 ist Touch. Mit diesem Leitmotiv soll sich vor allem der Wunsch nach einer Form von Verbindung oder von Verstetigung von Kontakt ausdrücken – to keep in touch. Während der Pandemie haben viele Menschen Abstand und Einsamkeit erlebt und sich Nähe und Sicherheit gewünscht, um gleichzeitig von […]
Florentine Joop + Tanja Selzer I Natural Strangers | Galerie Schindler | 02.03.-22.04.2023


bis 22.04. | #3749ARTatBerlin | Galerie Schindler in Potsdam präsentiert ab 2. März 2023 die Ausstellung Natural Strangers der Künstlerinnen Florentine Joop und Tanja Selzer. Die Galerie Schindler zeigt eine duale Ausstellung der beiden Künstlerinnen, Tanja Selzer und Florentine Joop. Zwei Malerinnen, die sich in ihrer Arbeit vornehmlich der Darstellung von Menschen in und mit Natur widmen. Natural Strangers als Annährung gemeint dem Unbekanntem, obwohl doch in uns und um uns herum, erschreckt es vielleicht, ist es fremd oder wild, aber auch dem scheinbar hinlänglich Bekanntem – doch je näher man es betrachtet, desto fremder wird es- und es scheint fast, als sähe man es zum ersten Mal. Jede der beiden Künstlerinnen hat eine eigene Art sich diesem Thema zu nähren. Gesichter faszinieren Florentine Joop seit jeher, und sie versucht immer wieder die Distanz zwischen Bild und Betrachter*in zu überwinden, versucht einen intimen Moment zu schaffen, indem der Betrachter sich einbezogen fühlt. Berührt. Angesehen. Einen Moment der Ruhe und des Austausches mit den bekannten und doch so fremden Wesen- seien es Menschen oder Tiere. Mensch, Tier und Natur im (an)gespannten und entspanntem Austausch. Florentine Joop, white as snow, 2023, 60 x 42 cm, Wasserfarbe auf Papier Hintergründig, doch merklich begleitet […]
ifungiclub und GAMA | Pilz-Rausch | galerie probst | 04.03.-25.05.2023


bis 25.05. | #3748ARTatBerlin | galerie probst und ifungiclub zeigen ab 4. März 2023 die Ausstellung Pilz-Rausch mit 99 Fungis NFTs analog präsentiert des Künstlers GAMA. Der ifungiclub ist ein digitales Kunst- und Umweltprojekt, dass auf die weltweite Verringerung der Artenvielfalt und andere Umweltprobleme aufmerksam macht. In der Ausstellung „Pilz-Rausch“ präsentiert der ifungiclub in der galerie probst 99 von 999 ifungi-NFTs analog gedruckt auf Leinwand. Der ifungiclub wurde 2022 von dem international bekannten Künstler GAMA und der galerie probst gegründet. Die galerie probst gehört damit zu den ersten Galerien in Deutschland, die ergänzend zu Ihrem analogen Kunstrepertoire digitale NFT-Kunstwerke anbietet. „Wir sind nach wie vor davon überzeugt, dass dieser Trend ein fester Bestandteil des Kunstmarktes bleiben wird, von dem sowohl Künstler*innen als auch Sammler*innen profitieren werden.“ Anna Probst, 2023 Für dieses NFT-Kunst- und Umweltprojekt hat der Künstler GAMA bewusst den Pilz als Motiv gewählt. Der Pilz symbolisiert für den praktizierenden Buddhisten GAMA die Schönheit des Lebens, die Wiedergeburt und somit die Vision von einer dauerhaften Welt. ifungiclub, Sadness #297, courtesy of GAMA und Galerie Probst Insgesamt 999 Pilze genannt ifungis hat GAMA kreiert – von denen bisher 99 als NFTs auf dem Ethereum basierenden NFT-Kunstmarktplatz Opensea veröffentlicht worden sind. Jeder der 999 ifungis ist von dem Künstler digital handgezeichnet und vermittelt 999 Botschaften […]
Suitcase of Memories | Gruppenausstellung | Michaela Helfrich Galerie | 17.02.–29.03.2023


bis 29.03. | #3789ARTatBerlin | Michaela Helfrich Galerie präsentiert ab 17. Februar 2023 die Ausstellung Suitcase of memories mit ausgewählter Malerei der Künstler*innen Ulrike Pisch, Alan Rankle, Elena Tamburini und Gerard Waskievitz. Eine weitere „Vernissage Chapter 2“ zu dieser Ausstellung mit neuen Werken findet am 18. März 2023 statt. Painting as Memory Text: Gerhard Charles Rump Gerard Waskievitz explores the hidden dimensions governing the aristic world, caught between superficial reality and the necessary counterweight creation of a new, parallel world, which we are wont to perceive as art.(…) We do not look at the world, we look at a parallel world, a painted world, the world of art, with all its own laws and rules and regulations, processes and so forth. We cannot separate our visual experience from the recognition of what it is that we see. Gerard Waskievitz, Marlis, 2008, Öl auf Leinwand, 200 x110 x 4cm It is more than the commonly quoted „what you see is what you get“ – it is definitely „what you see is much more than you hoped for“(…). No matter whether an attitude is becoming form, or artistic form is generated by concocting seemingly contradictory statements of fact, of imagination, of poeticalness, […]
Lucas Pertile | Monkey Island | BARK BERLIN GALLERY | 18.02.-10.03.2023


bis 10.03. | #3788ARTatBerlin | BARK BERLIN GALLERY präsentiert ab 18. Februar 2023 (Vernissage: 17.02.) die Einzelausstellung „Monkey Island“ mit Arbeiten des Künstlers Lucas Pertile. Die Bilder von Lucas erzählen von der Wildnis, sie beschreiben die lebendige Wildnis, mit aufgewühlten, teils stark gestischen Malspuren. Alles wirkt in Bewegung, die Blätter scheinen dynamisch wie Pferde, die Pferde wild wie ein Sturm und die Affen scheinen insgeheim untereinander ihre eigene Gesellschaft zu erproben, ihre eigenen Koalitionen einzugehen, ihre eigenen Mythen zu erzählen. Die Farben sind bei Lucas leuchtend und intensiv und fangen das Spektakel aus Blüten, ausgewaschenen Böden, spektakulären Himmelserscheinungen und magischen Gesten ein. Schnell gesetzte wässrige Flächen tragen klumpenden Farbschichten. So wie der Regenwald auf hohem Tempo ein Übermaß an Leben produziert, muss er im gleichen Maß alles Vergangene wegtragen, ein hochdynamisches Werden und Vergehen, das keine Zeit zum Verschnaufen lässt. So sind treibende Pflanzenreste im Fluss den Farbkrusten auf den Leinwänden von Lucas ähnlich. Die Dynamik des Lebens wird sie zum Grunde drücken oder weiter schwemmen. Und so, wie der Rausch am Lebendigen den Anwesenden vereinnahmt, so tritt auch das Vergehen stolz auf die Bühne des Regenwaldschauspiels. Durch den Kontrast der Geister, Halbgeister, der Toten zu den Blumen, können diese […]
Rik De Boe | ECHTZEIT | Rasche Ripken | 17.02.-22.04.2023


bis 22.04. | #3747ARTatBerlin | RASCHE RIPKEN präsentiert ab 17. Februar 2023 die Ausstellung „ECHTZEIT “mit neuen Kohlezeichnungen des Künstlers Rik De Boe. In seinen jüngsten Arbeiten befasst sich der belgische Künstler wiederum mit Motiven zwischen Innen- und Außenraum, mit Hausfassaden und menschenleeren Interieurs, mit Türen und Fenstern, Vorhängen und Jalousien. Rik De Boe, Real Time, 2020, Kohle auf Papier, 152,5 x 112 cm Mal sachlich kühl, mal atmosphärisch flimmernd, lassen solche und andere Szenen an Snapshots oder eingefrorene Filmstills denken, die um elementare Vorgänge der Wahrnehmung kreisen und immer wieder Erinnerungen an mental gespeicherte Bilder wachrufen: Einhergehend mit einem permanenten Wechsel von Perspektive und Maßstab, werden sie zu Scharnieren einer fortlaufenden, fragmentarischen Raumerkundung, die sich wie in einer »Camera Obscura« ikonisch verdichtet. Rik De Boe, Common Place Window View, 2020, Kohle auf Papier, 152,5 x 112 cm Für seine schwarz-weißen Zeichnungen verwendet Rik De Boe entweder weißes oder hellblaues Papier, wodurch er unterschiedliche Lichtstimmungen hervorruft. Neuerdings kommt aber auch gelegentlich pure Farbe ins Spiel, sei es als flüchtige Erscheinung oder in Akzentuierung einzelner Bildmotive. Und benutzte der Künstler viele Jahre lang ein mittleres Einheitsformat für alle seine Arbeiten, so entstehen seit kurzem deutlich größere Werke, die nun erstmals in […]
Jerzy Skolimowski | Paintings | nüüd.berlin gallery | 16.02.-25.02.2023


bis 25.02. | #3746ARTatBerlin | nüüd.berlin gallery und das Polnische Institut Berlin präsentieren ab 16. Februar 2023 (Vernissage: 17.02.) die Ausstellung Paintings des Künstlers Jerzy Skolimowski während des Internationalen Filmfestivals BERLINALE. Der Altmeister des polnischen Films Jerzy Skolimowski ist Cineast*innen auf der ganzen Welt ein Begriff – erwähnt seien nur Titel wie „Essential Killing“ mit Vincent Gallo und Emmanuelle Seigner oder der kürzlich veröffentlichte Film „EO“, der in der Kategorie „Bester internationaler Spielfilm“ für den Oscar 2023 nominiert ist. Jerzy Skolimowski ist 85 Jahre alt und seit mehr als 50 Jahren im Filmgeschäft. Als lebende Legende wird er auf den großen Filmfestivals in Venedig, Berlin oder Cannes mit stehenden Ovationen gefeiert. Jerzy Skolimowski, Berggipfel, 2003, Acryl auf Leinwand, 198 x 183 cm Er erklärt augenzwinkernd seine Erfolge im Kino mit seinem mangelnden Erfolg als Maler. Obwohl seine gemalten Bilder weniger bekannt sind als die gedrehten, ist Skolimowskis Schaffen auf diesem Gebiet weder neu noch zufällig. Seine erste Ausstellung eröffnete er 1996 in der Galerie Weber in Turin – und alle dort gezeigten Werke wurden verkauft. Auch Jack Nicholson hat echte Skolimowskis in seiner Sammlung. Einen Wendepunkt nahm die Malerkarriere 1997, als er beschloss, großformatig zu malen – zunächst auf Holz, […]
Alin A. Cowan | FOKUS | Galerie Brockstedt | 23.02.-13.05.2023


bis 13.05.| #3745ARTatBerlin | Galerie Brockstedt zeigt ab 23. Februar 2023 die Ausstellung FOKUS mit Zeichnungen der Künstlerin Alin A. Cowan. Alin A. Cowan zeichnet. Sie zeichnet gekonnt mit Bleistift, Kohle, Graphit, Markern oder Kugelschreiber, zumeist auf Papier und Pappe, aber auch auf Holz. Ihre zum Teil großformatigen Arbeiten zeigen Ranken, Gespinste, Äste, Adern, Linien, Organisches, Gestrüpp, Insektenartiges, Feen-Netze, surreale Albträume, aber auch traumhaft schöne Blüten und Knospen. Alin A. Cowan, Bewegung I, 2013, 186 x 258 cm, Mischtechnik auf Papier Alin A. Cowan, Ohne Titel, 2023, 42 x 30 cm, Bleistift auf Papier Wohliges und Schauderhaftes liegen auf diesen Blättern eng beieinander. Die gesamte Bandbreite unserer menschlichen Emotionen, von Liebe und Hass, Träumen und Taten finden sich bei Alin A. Cowan auf einem Stück Papier wieder. Alin A. Cowan, Getroffen, 2023, 54 x 76 cm, Bleistift auf Papier Alin A. Cowan, Bewegung III, 272 x 150 cm, Mischtechnik auf Papier Alin A. Cowan Biografie geb. 1987 in Aschaffenburg, aufgewachsen in Deutschland und in Rumänien 2005-07 Fachabitur für Gestaltung an der Fachoberschule für Sozialwesen und Gestaltung, München 2009-15 Studium und Diplom in freischaffender Malerei und Grafik an der Akademie der bildenden Künste, München 2016-19 Studium „Kunst im Kontext“ (Master), Universität der Künste, Berlin seit 2016 […]
Franziska Stünkel | COEXIST | Jarmuschek + Partner und CSR.ART | 14.02.-25.03.2023


bis 25.03. | #3786ARTatBerlin | Jarmuschek + Partner präsentiert ab 14. Februar 2022 die Einzelausstellung COEXIST der Fotografin und Regisseurin Franziska Stünkel als Double Feature in der Galerie Jarmuschek + Partner (#1: COEXIST – LOCAL GLOBAL) und im CSR.ART Contemporary Show Room in der Friedrichstraße (#2: COEXIST 2010-2022). Erfahre mehr darüber auf DEEDS.NEWS. Auf der Suche nach natürlichen Reflexionen auf Glas, die in ihrer Verdichtung von der Koexistenz menschlichen Lebens erzählen, reist Franziska Stünkel seit über dreizehn Jahren mit ihrer Leica durch zahlreiche Länder und Kontinente. Zu höchster Komplexität aufgeladen, sind ihre atmosphärischen und zugleich dokumentarischen Fotografien die Visualisierung der Gemeinsamkeiten und Gegensätze, die in unserer vielfältig vernetzten Welt zu jeder Zeit bestehen. Franziska Stünkel, all the stories 149, 2022, color photography, Diasec 90 x 60 cm (3+2ap), 140 x 93 cm (3+2ap), 180 x 120 cm (3+2ap) Mit gleich zwei Einzelausstellungen präsentiert die Galerie Jarmuschek + Partner das fotografische Werk von Franziska Stünkel im Februar 2023 in Berlin: Franziska Stünkels neueste Werk unter dem Titel COEXIST – LOCAL GLOBAL werden ab dem 14. Februar 2023 in der Galerie Jarmuschek + Partner präsentiert. Für diesen sechsten Teil ihrer Serie COEXIST fotografierte Franziska Stünkel von 2020 bis 2022 unter anderem in […]
H. Frank Taffelt | to be continued | Galerie Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung | 11.02.-25.03.2023


bis 25.03. | #3785ARTatBerlin | Galerie Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung präsentiert ab 11. Februar 2023 die Ausstellung to be continued des Künstlers H. Frank Taffelt. Im Allgemeinen Künstlerlexikon (De Gryter Saur) ist ab sofort der Eintrag ‚H. Frank Taffelt‘ zu finden. Ein Anlass für die Galerie Inga Kondeyne – diese begleitet die Arbeit H. Frank Taffelt’s seit 2008 – seine verschiedenen, bereits ausgestellten Werkgruppen in einer Einzelausstellung zusammen zu führen. In frühen kleinformatigen, abstrakten Zeichnungen, spielte er zunächst Zeichenwelten in geometrischen Netzwerken durch. Bekannt wurde H. Frank Taffelt durch metallisch glänzende, flächenüberspannende Kugelschreiberzeichnungen. Vorzugsweise fasst er Schichten seiner sich überlagernden Strichlagen in quadratische Formen. Es entstehen einige Serien, wie zum Beispiel die sogenannten Monatszeichnungen (MMX MENSES, 2010, je 119 x 84 cm). Durch den monatsbestimmen, durchdichteten Auftrag und den Widerstand des Papiers, stellt sich im Nacheinander des Betrachtens der sphärischen Ausdehnungen auf der Zeichenhaut ein überraschend präsenter Zeitablauf eines Jahres dar. Entschlossene Ausflüge mit den Kugelschreibern in die Farbe folgten – u.a. die fünfteilige Serie NIGHTFIRE RED & PACIFIC BLUE, 2017–2019.Eine Ausstellung 2013 zeigte seine ‚Phantome der Großmutter‘. Aus den von ihm aufbewahrten Kontor- und Geschäftsbüchern seiner Großmutter projiziert H. Frank Taffelt die gedruckten Linien und Heftungen maßstabsgerecht in […]
ABSTRAKT | Gruppenausstellung | Galerie SCHMALFUSS BERLIN | 11.02.2023 – 11.03.2023


bis 11.03. | #3787ARTatBerlin | Galerie SCHMALFUSS BERLIN präsentiert ab 11. Februar 2023 die Ausstellung ABSTRAKT. …entdecken und erinnern… Du siehst es nicht, aber du spürst es. Du weißt, es ist da, aber du kannst es nicht fassen – die transzendente Kraft des Abstrakten. Diese faszinierende Energie verströmen die Gemälde, Objekte und Skulpturen der Künstlerinnen und Künstler Ulrike Buhl, Hannah Becher, Jürgen Durner, Hans-Hendrik Grimmling, Jürgen Jansen, Annelen Käferstein, Peter-Simon Mühlhäusser, Bernd Schwarting, Robert Weber, Martin Wehmer, Trak Wendisch, Martina Ziegler. Entdecken Sie in der Galerie Schmalfuss die individuellen Schaffensprozesse der Künstlerinnen und Künstler. Sie taucht mit Ihnen ein in die Tiefen des subjektiv bildhaften Erlebens von etwas sinnlich nicht Wahrnehmbaren. Vernissage: Samstag, 11. Februar 2023, 16:00 – 20:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 11. Februar bis Samstag, 11. März 2023 Bildunterschrift Titel: courtesy of Galerie Schmalfuss, Collage von Arbeiten der ausstellenden Künstler*innen Ausstellung ABSTRAKT – Galerie SCHMALFUSS BERLIN – Zeitgenössische Kunst – Ausstellungen Berlin Galerien – ART at Berlin
Jenseits der Worte | Gruppenausstellung | Galerie Sievi | 18.02.-31.03.2023


bis 31.03. | #3784ARTatBerlin | Galerie Sievi zeigt ab 18. Februar 2023 (Eröffnung: 17.02.) die Gruppenausstellung Jenseits der Worte mit Arbeiten der Künstlerinnen Süheyla Asci (Berlin), Jeanne Fredac (Berlin) und Cécile Luherne (Frankeich). Süheyla Asci Die Künstlerin selbst sieht wesentliche Elemente ihrer Kunst in Farbe und Spontanität, Bild ohne Themenkatalog und ohne festgelegtes Endziel. Der Augenblick ist wichtig! Ideen und Vorstellungen während der Malarbeit werden spontan auf die Leinwand „gerettet“. Sie liebt die Suche während des Arbeitsprozesses, was man im Türkischen mit „Dogaclama“ umschreiben kann. Die Suche ist wichtiger als das fertige Bild. Jeanne Fredac Jeanne Fredac enthüllt uns die Welt der Nuvuti(S), eine versöhnte, beruhigte Version der Verbindung zwischen Mensch und Natur. Die Gemäldeserie sind Landschaften an der Grenze zur Abstraktion, die paradoxerweise den Menschen ebenso wie die Natur ausdrücken. Ihre Gemälde schlagen eine Brücke zwischen Kunst und Wissenschaft, zwischen Realität und Wahrnehmung, zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion. Cécile Luherne Für Cécile Luherne ist Malen ein emotionaler Austausch. Sie nutzt die Farbe, um Affekte zu wecken, und spricht die Sinne an wie in der Poesie oder der Musik. Spontaneität spielt eine aktive Rolle in ihrem kreativen Prozess. Sie bezeichnet ihre Bilder als Sprösslinge des formlosen Magmas, aus dem sich ihre […]
David Stegmann | Malerei | Köppe Contemporary | 04.02.-18.03.2023


bis 18.03. | #3744ARTatBerlin | Köppe Contemporary präsentiert ab 4. Februar 2023 (Vernissage: 03.02.) die Ausstellung mit Malerei des Künstlers David Stegmann. David Stegmann, in Freiburg geboren, lebt heute in Staufen im Breisgau. Seit 2006 widmet sich der Künstler primär der Malerei. Inzwischen hat er in zahlreichen Metropolen wie Wien, London, Paris oder New York ausgestellt und war mehrfach auf der Art Basel Miami Beach vertreten. Auf den ersten Blick mag man das Werk des Künstlers dem Landschaftsgenre zuordnen – zumal der Künstler selbst von der Inspiration durch die Natur spricht. Jedoch ist in dem, was man im Allgemeinen als Landschaftsmalerei oder als eine auf die Landschaft Bezug nehmende zeitgenössische Malerei bezeichnet – die “Heile Welt”, das Romantisierende, Idealisierende oder Idyllenhafte – heute kaum mehr zu Hause. Stegmann wendet experimentell erkundete Techniken an. Oft formt er seine Bilder über eine kraftvolle, das Bild rhythmisierende Malgeste aus. Durch zahlreiche malerische Prozesse und Modulationen werden Ausdruck und Dynamik gesteigert, bekommt die Komposition Tiefe. Es entsteht jenes lebendig-fragile Bildgerüst, aus dem der Natur angenäherte Formen hervorgehen. Einige Werkgruppen des Künstlers erinnern an Organisches – an Körper- oder Porträtnahes, das auf den Menschen bezogen ist. Oder an pflanzliche Formen, die kraftvoll durch den Raum […]
HIDDEN FLAMES – Nude Art | Hazegallery | 09.02.-18.02.2023


bis 18.02. | #3789ARTatBerlin | HazeGallery zeigt ab 9. Februar 2023 die Ausstellung HIDDEN FLAMES, eine Gruppenausstellung mit Malerei und Fotografie zum Thema Nude Art. „Welcher Geist ist so leer und blind, dass er nicht erkennen kann, dass der Fuß edler ist als der Schuh und die Haut schöner als das Gewand, mit dem er bekleidet ist?“ – Michelangelo Die Geschichte der Nacktheit in der Kunst ist nie einheitlich, da verschiedene Gesellschaften und Kulturen im Laufe der Jahrhunderte Nacktszenen in unterschiedlichem Maße aufgenommen haben. Tatsächlich spiegelt die Nacktheit in der Kunst die sozialen Normen einer bestimmten Zeit und eines bestimmten Ortes wider und bezieht sich auf die Art und Weise, wie Dinge dargestellt werden, die untrennbar mit der Vorstellung davon verbunden ist, was richtig oder falsch dargestellt werden soll. Nacktheit wird zwar oft mit unverhohlener Sexualität assoziiert, kann aber auch andere Bedeutungen haben, so dass sie mit Interpretationen aus der Mythologie und der Religion, aber auch aus der Anatomie und der Wissenschaft verbunden ist. Diese vielfältigen Ansätze haben dazu geführt, dass der Akt in der westlichen Kunstgeschichte Gegenstand verschiedener Darstellungsformen war und ist. Ana Bathe, Lake Blossom Zeitgenössische Künstler können Nacktheit darstellen, indem sie sich entweder auf die große Bildtradition […]
Marc Goroncy | Textiles | Einzelausstellung | Galerie kajetan | 18.02.-15.04.2023


bis 15.04. | #3743ARTatBerlin | Galerie kajetan Berlin präsentiert ab 18. Februar 2023 (Vernissage: 17.02.) die Einzelausstellung Textiles des Künstlers Marc Goroncy. Es ist die erste Einzelausstellung des jungen Textilkünstlers und Malers Marc Goroncy (*1990). Marc Goroncys auf Keilrahmen in die Bildfläche gebrachte textile Abstraktionen sind in erster Linie ein fortlaufender Prozess, der sich in der Arbeit selbst reflektiert, wie seine gesamte Arbeit im Allgemeinen, in der der Spielraum von der Herangehensweise zu einem abstrakten Bild in jegliche Richtung auf eine freie Art und Weise praktiziert wird. Marc Goroncy, Untitled, 2022, 26 x 18 cm, Oilstick on stitched cotton, Courtesy Marc Goroncy & Galerie kajetan, Photo: Marcus Schneider Klare und strenge Striche, Stiche (oft maschinelle Nähte), Linien, textile Versatzstücke und Strukturen sind bei Marc Goroncy durch die Handarbeit im Stoff aufgeweicht und führen zu einer Symbiose aus dem Handwerk der Näherei und abstrakter Malerei oder Zeichnung. Die Entstehung der Bilder beinhaltet unterschiedliche Faktoren wie gewisse Interessen und eine intuitive Vorgehensweise des Künstlers. Marc Goroncy, Untitled, 2022, 50 x 40 cm, Oil and acrylic on cotton, Courtesy Marc Goroncy & Galerie kajetan, Photo: Marcus Schneider Marc Goroncys Textilkunstwerke variieren ihre Muster in einer sich innerhalb des Einzelwerks wiederholenden, rhythmischen Abfolge oder […]
Virginia Glasmacher | New Works | Galerie Kremers | 18.02 – 25.03.2023


bis 25.03. | #3782ARTatBerlin | Galerie Kremers präsentiert ab 18. Februar 2023 die Ausstellung New Works von der Künstlerin Virginia Glasmacher. Wo wollen Sie eintreten oder eintauchen? Betrachtet man die Bilder von Virginia Glasmacher, so versteht man plötzlich sehr genau den Sinn des Wortes „Farbraum“. Ihre Farblandschaften sind tief und komplex, jede ein einzigartiges System aus Farbe und Form, von dem der Betrachter sich gerne in seinen Bann ziehen lässt. Wir freuen uns, gemeinsam mit der Künstlerin in diesen Landschaften spazieren zu gehen. Die 1969 in Richmond, Virginia geborene Künstlerin Virginia Glasmacher denkt in Farben und Licht. Ihre Kompositionen eröffnen Weite und Tiefe verschiedener Bildebenen. Die Farben sind miteinander verwoben, verbunden und überlagern sich. Pastose Partien wechseln sich mit wässrigen verlaufenden Lasuren ab, die mit dem Rakel, Spachtel oder Pinsel aufgetragen werden. Immer wieder überprüft die Malerin, wie sich die Materialien (Bindemittel, Verdünnung, Pinsel/Rakel) zueinander verhalten und wie sie das Bildgeschehen bestimmen. Sie wägt genau ab, wo sie eingreift, wo sie das Bildgeschehen der Materialität der Farben überlässt. Die Titel der Arbeiten haben häufig eine landschaftliche Konnotation und gleichzeitig benennen sie präzise die von der Malerin verwandten Farben. Glasmacher versteht es, ihre Bilder in der Schwebe zu halten: Zwischen Gegenstandsbezug […]
Ellen Akimoto | My Eyes See Only What’s Not in Front of Me | Galerie Judin | 11.02.-08.04.2023


bis 08.04. | #3781ARTatBerlin | Galerie Judin präsentiert ab 11. Februar 2023 (Vernissage: 10.02.) die Ausstellung „My Eyes See Only What’s Not in Front of Me“ der Künstlerin Ellen Akimoto. Vernissage: Freitag, 10. Februar 2023 – 18:00 bis 20:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 11. Februar 2023 – Samstag, 08. April 2023 Bildunterschrift: Shielding 2022 Oil on canvas 50 × 40 cm Ausstellung Ellen Akimoto – Galerie Judin | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Canned Heat | Gruppenausstellung | Contemporary Fine Arts (CFA Berlin) | 28.01.-11.03.2023


bis 11.03. | #3780ARTatBerlin | Contemporary Fine Arts präsentiert ab 28. Januar 2023 (vernissage: 27.01) die Gruppenausstellung „Canned Heat“. Contemporary Fine Arts präsentiert die Ausstellung Canned Heat mit Werken von Ellen Berkenblit, Eliza Douglas, Angelika Loderer, Sarah Lucas, Ana Prvački, Magali Reus und Maja Ruznic. Der Titel der Ausstellung stammt von der legendären, 1965 gegründeten Kultband aus Los Angeles (die sich wiederum auf Tommy Johnsons Canned Heat Blues aus dem Jahr 1928 bezog). Die Präsentation vereint Künstler, die in ihren unterschiedlichen Materialien – von Alltagsgegenständen über Öl bis hin zu Bronze oder Druckgrafik – Prozesse veranschaulichen, die zunächst visuell nicht wahrnehmbar sind, wie politische oder natürliche, kreative oder zerstörerische Kräfte. Kunstwerke werden dann formal als Reservoir unlösbarer, unbequemer, aber letztlich inspirierender Spannungen konzipiert, die unsere Emotionen, unser Denken, unsere Bewegung und unseren Rhythmus sowohl physisch als auch kollektiv beeinflussen. In den Werken von Magali Reus zum Beispiel werden alltägliche Gegenstände bis ins Absurde verfremdet und zu Parodien ihrer eigenen vermeintlichen Wirkung. Einem so einfachen Gegenstand wie einem Verkehrsschild werden durch Reus‘ Reproduktionen und Ergänzungen so viele Schichten zugewiesen, dass seine Präsenz als Zeichen lächerlich und durch seine Funktionslosigkeit unterwandert wird. Ana Prvačkis Aquarelle entstanden während der Pandemie als eine Art […]
Lawrence Carroll | Frozen in Time | Buchmann Galerie | 04.02.-11.03.2023


bis 11.03. | #3779ARTatBerlin | Buchmann Galerie zeigt ab 4. Februar 2022 die Ausstellung „Frozen in Time“ des Künstlers Lawrence Carroll. Vernissage: Samstag, 4. Februar 2023, 18:00 – 20:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 4. Februar– Samstag, 11. März 2023 Bildunterschrift: LAWRENCE CARROLL, Untitled (slip painting), 2006–2017 – Oil, wax, house paint, staples, canvas on wood, 2 painted tarps, 313 (h) x 235 x 25 cm / 123¼ (h) x 92½ x 9¾ in Ausstellung Lawrence Carroll – Buchmann Galerie | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Die Welt vom sechsten Schöpfungstag | Gruppenausstellung | Galerie Klaus Gerrit Friese | 27.01-04.03.2023


bis 04.03. | #3778ARTatBerlin | Galerie Klaus Gerrit Friese zeigt ab 27. Januar 2023 die Gruppenausstellung „Die Welt vom sechsten Schöpfungstag“. Peter Dreher, Tag um Tag ist guter Tag, 1993, Öl auf Karton, 19,9 x 13,8 cm Künstler*innen: Peter Dreher (1932–2020) Amalie Kärcher (1819–1887) Karin Kneffel (*1957) Dieter Krieg (1937–2005) Ferdinand Küss (1800–1886) Emilie Preyer (1849–1930) Johann Wilhelm Preyer (1803–1889) Thomas Schütte (*1954) Cornelius Völker (*1965) Vernissage: Freitag, 27. Januar 2023, 17:00 bis 21:00 Uhr, Einführung durch Klaus Gerrit Friese um 20:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 28. Januar bis Samstag, 04. März 2023 Bildunterschrift: Emilie Preyer, Ohne Titel, Öl auf Leinwand, 14 x 18 cm Gruppenausstellung Die Welt vom sechsten Schöpfungstag – Galerie Klaus Gerrit Friese | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Tobias Wyrzykowski | Beyond the gates of the sun | lorch + seidel galerie @aquabitArt Galerie | 02.02.-25.02.2023


bis 25.02. | #3768ARTatBerlin | lorch + seidel galerie präsentiert ab 2. Februar 2023 (Künstlerempfang: 03.02.) die Ausstellung „Beyond the gates of the sun“ des Künstlers Tobias Wyrzykowski. Die Ausstellung wird in den Räumen von aquabitArt in der Auguststraße gezeigt. Das Bild ist doppelt zweigeteilt, links der Tag, rechts die Nacht, oben der Himmel, darunter das Wasser. Horizontlinie, Schiff und Vollmond genügen, um das Bild zu verorten. In Farbschleiern zeigt sich die Dämmerung, in Farbspritzern der Sternenhimmel. Wohin fährt das Schiff? In die Dunkelheit oder zum Licht? Wird es Tag oder bricht Nacht herein? Ankunft oder Abschied? Die Bilder von Tobias Wyrzykowski wirken entrückt und reduziert. Der Betrachter blickt aus der Ferne auf das Geschehen. Wiederkehrende Motive sind die vier Elemente Feuer, Wasser, Erde, Luft, dazu die Gestirne und Kometen, Küsten und Horizonte, Schnee und Eis, Berge und Wiesen. Spuren des Menschen gibt es wenige: mal ein Schiff, eine Brücke, eine Rakete, ein Haus. Tobias Wyrzykowski spricht von ungreifbaren Bildwelten, die nicht beliebig, sondern – Traumbildern gleich – mehrdeutig sind. Sie entstehen intuitiv, je nach Stimmung, teils gedankenverloren, teils zufällig oder tatsächlich nach Traumresten. Schon die Fahrt zum Atelier, den Düsseldorfer Rhein entlang, ist für ihn ein Rückzugsraum auf dem […]
Thomas Kleemann – Malerei + Anna Bogouchevskaia – Skulpturen | Galerie Tammen | 03.02.-18.03.2023 – verlängert bis 01.04.2023


bis 01.04. | #3775ARTatBerlin | Galerie Tammen präsentiert ab 3. Februar 2023 eine Ausstellung mit Malerei des Künstlers Thomas Kleemann und mit Skulpturen der Künstlerin Anna Bogouchevskaia. REALITÄT IST HEILBAR „Dieser spekulative Satz inspirierte in spezieller Weise meine aktuelle Malerei. Meine Arbeiten stellen nicht die heikle Frage wie Wirklichkeit wiederzugeben sei, sondern: wie man sie herstellt. Meine Bilder zeigen – von der Malerei erzeugte – Realität. Die Werke bewegen sich im Spannungsfeld von Wahrnehmung und Erfindung. Sie illustrieren nicht die Welt da draußen, sie schaffen originäre Bildgefüge und bleiben dabei eng mit den bildnerischen Möglichkeiten auf der Bildfläche und deren Imaginations-potenzial verbunden. So entstehen pastose, reliefartige Werke, die der Wirklichkeit Referenz erweisen ohne dabei ihr ureigenes Bildsein zu verlieren. Dahinter steht das Anliegen – dem Wahnsinn hässlicher, brutaler Bildfluten, denen wir täglich ausgesetzt sind, durch die Malerei etwas Eigenes entgegen setzen zu wollen. So z.B. in der Serie Optimisten des Willens: Hier habe ich nicht eilfertigen Euphemismus im Sinn, sondern viel mehr die Schaffung einer Bildwirklichkeit, die auch eine Idee der in Ungnade gefallenen Schönheit offenbart. Es formen sich Bilder – keine Abbilder. Und darin liegt ihre Chance. Die Malerei zeigt der Welt: Realität ist heilbar.“ Thomas Kleemann, Berlin, Januar […]
Expressive Malerei und Skulptur | Interimsausstellung | Galerie Mutare | 29.01.-03.02.2023


bis 03.02. | #3783ARTatBerlin | Galerie mutare präsentiert ab 29. Januar 2023 die Interimsausstellung „Expressive Malerei und Skulptur. Teilnehmende Künstler*innen: Caro Stark, Oskar Manigk, Beate Kicherer, Karl Oppermann, Tamim Sibai, Hans Scheib, Léo Faulhaber, Erika Stürmer Alex, Solveig K. Bolduan, Christiane Latendorf, Christine Jackob-Marks, Sabina Grzimek, Sybille Onnen Vernissage: Sonntag, 29. Januar, 13 – 20 Uhr Ausstellungsdaten: Sonntag, 29. Februar bis Freitag, 3. Februar 2023 Bildunterschrift Titel: Courtesy of Galerie Mutare Gruppenausstellung Expressive malerei und skulptur – Galerie Mutare | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Kelechi Nwaneri | RED | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin | 22.02-18.03.2023


bis 18.03. | #3777ARTatBerlin | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin präsentiert ab 22. Februar 2023 die Ausstellung “RED” des Künstlers Kelechi Nwaneri. Schwarze Figuren mit weißen auf der Haut geschmückten Symbolen stehen in einer zinnoberroten Landschaft mit überbordenden Steinen und blauen Kakteen. Für seine dritte Einzelausstellung in der Kristin Hjellegjerde Galerie verlegt der nigerianische Künstler Kelechi Nwaneri seine charakteristischen Figuren in eine futuristische Umgebung auf einem imaginären Planeten. RED, der Titel der Ausstellung, bezieht sich auf die intensiv gefärbten Landschaften des Mars, die ihn zu seiner neuesten Werksreihe inspiriert haben, sowie auf die Assoziationen dieser Farbe mit Gefahr, Hitze, Mut und Opferbereitschaft. In dieser dramatischen Umgebung zieht Nwaneri Inspiration aus der Science-Fiction und dem afrikanischen Futurismus (der sich vom Afrofuturismus dadurch unterscheidet, dass er in den Erfahrungen und der Ästhetik der afrikanischen Ureinwohner und nicht in der schwarzen Diaspora verwurzelt ist), um die traditionell männliche Rolle des Entdeckers neu zu definieren, und zwar als ein fließenderes, kreatives Individuum, das versucht, friedlich mit dem Land zu koexistieren. Nwaneri hat für seine Arbeit immer eigene Welten erschaffen, wobei er sich in seinen Kompositionen vor allem auf die Mythen des Igbo-Volkes im Südosten Nigerias stützt. Die Motive, die die Haut seiner Figuren schmücken, sind […]
Michael Rott | beyond noses | Galerie Mutare | 10.02.-19.03.2023


bis 19.03. | #3776ARTatBerlin | Galerie mutare präsentiert ab 10. Februar 2023 die Ausstellung „beyond noses“ des Künstlers Michael Rott. Inmitten von feinen Strichen, Formen, die wie zufällig wirken und gerade dadurch in abstrakten Gestalten virtuose Bilder erzeugen, deren Details nachhallen, je länger sie betrachtet werden – Werke von Michael Rott Farben, die wie aus dem Moment entstanden scheinen…, sie eröffnen den Betrachtenden ganze Welten, die mal aus kleinen Miniaturen bestehen und mal die Farb – und Formwucht eines ganz Kosmos abbilden – gemalte Poesie. Den Kontrast bilden weniger die Farben, vielmehr sind es die Ausführungen des Künstlers Michael Rott, die seine Bilder laut sein lassen und konträr dazu ebenso ganz still sein können und dürfen. Würde das Leben in allem zusammengefasst werden, ergebe sich daraus ein Meer, welches gefüllt wäre, mit Farben, die abstrakte Figuren und Formen zum Vorschein bringen. Die Arbeiten von Rott, sind neben der Poesie, die ihnen innewohnt, einzeln, aber auch zusammen betrachtet mal kleine und große Schmuckstücke, welche durch die Gestaltung, und je länger der Blick an ihnen heftet, ihre Einzigartigkeit entfalten. Auf Leinwänden, aber vor allem Papierarbeiten lässt sich staunen, wie viel Hingabe und mühevolle Arbeit sich in jedem einzelnen Bild mit seinen zahlreichen […]
Georg Baselitz | Man Sollte | Contemporary Fine Arts (CFA Berlin) | 23.01.-11.03.2023


bis 23.01. | #3774ARTatBerlin | Contemporary Fine Arts präsentiert ab 23. Januar 2023 die Ausstellung „Man Sollte“ des Künstlers Georg Baselitz. Baselitz, 85 und immer noch unterwegs in seiner Bildwelt. Wann begann dieser Weg? Mit dem Besuch der amerikanischen Malerei-Ausstellung in Berlin 1958? Mit der ersten Reise nach Paris 1961? In Berlin lernte er Maler kennen, die sich von Europa verabschiedet hatten. Paris bot einen Kosmos von Künstlern und Literaten, die Baselitz fortan begleiteten und inspirierten; Antonin Artaud, Wols, Fautrier. Zwei Linien seiner Arbeiten sind seit damals vorgezeichnet, die Auseinandersetzung mit der amerikanischen Auffassung dessen, was ein „Bild“ sein kann und die im weitesten Sinne vom Existenzialismus geprägte Szene in Paris. Nach diesen Vorstufen geschah der Urknall: „Die große Nacht im Eimer“, die 1963 in Berlin einen Skandal auslöste. Das Motiv eines Verstümmelten mit dem übergroßen Penis, der wie ein Knüppel aussieht, musste im Nachkriegsdeutschland Ärger bereiten, einem Land, das sich gerade von unmittelbaren Folgen des Krieges erholt hatte. Hier zeigte sich zum ersten Mal für die Öffentlichkeit ein unerschrockener, angstfreier, „renitenter“ Künstler, wie Baselitz sich selbst charakterisierte. Es blieb nicht dabei; denn seit 1969 stellte er seine Motive auf den Kopf, wohlgemerkt nicht die Bilder. Als Trick wurde das […]
One Shot Award | Gruppenausstellung | BBA Gallery | 03.02.-18.02.2023


bis 18.02. | #3773ARTatBerlin | BBA Gallery präsentiert ab 3. Februar 2023 die Gruppenausstellung „One Shot Award“. Vom 3. bis zum 18. Februar 2023 werden 60 sorgfältig ausgewählte Fotograf*Innen ihre Werke in der BBA Gallery in Berlin für die One Shot Award Ausstellung ausstellen. Von diesen 60 werden 10 in Druck ausgestellt und 50 werden auf einem großen digitalen Display gezeigt. Der Gewinner erhält einen Geldpreis in Höhe von 500 € und Online-Werbung. Der One Shot Award wurde ins Leben gerufen, um aufstrebenden Fotograf*Innen Zugang zur Branche zu verschaffen und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihr Portfolio aufzubauen. Der One Shot Award berücksichtigt nicht nur die Erfahrung des Fotografen. Stattdessen wird die Fähigkeit eines Fotografen gewürdigt, eine einzigartige Vision zu vermitteln. Technisches Fachwissen ist weniger wichtig als die entscheidenden Werte Geschichtenerzählens, der visuellen Konzepte, der kreativen Ideen, der Abstraktion und der künstlerischen Sensibilität.. Mit dem One Shot Award werden Fotograf*Innen ausgezeichnet, die der zeitgenössischen Fotografie eine neue Perspektive geben. Wir laden herzlich ein, am Freitag, den 3. Februar 2023, an der Bekanntgabe der Gewinner im Rahmen der Eröffnungsfeier der One Shot Award-Ausstellung teilzunehmen. 10 in die engere Wahl gekommene Fotograf*Innen Jacob Talbot Kristina Varaksina Yixuan Bai Daria Martinoni Mieke Douglas […]
Pavel Zeldovich | Repetitive Actions | Hazegallery | 20.01-28.01.2023


bis 28.01. | #3772ARTatBerlin | HazeGallery präsentiert ab 20. Januar 2023 (Vernissage: 20.01.) die Ausstellung “Repetitive Actions” des Künstlers Pavel Zeldovich. Die Einzelausstellung Repetitive Actions von Pavel Zeldovich wird am 20. Januar 2023 in der HAZEGALLERY in Berlin eröffnet. Pavel Zeldovich entwickelte dieses Projekt von 2021 bis Anfang 2022 in Moskau, als die russische Invasion in der Ukraine ihn zwang, sein Land zu verlassen und nach Berlin zu ziehen. Bei dem Projekt handelt es sich um eine genreübergreifende Serie von Digitaldrucken und Videos des städtischen Alltags. Trotz ihrer offensichtlichen Vielfalt haben die Bilder ein gemeinsames Thema: eine Reihe von sich endlos wiederholenden Handlungen. Die dargestellten Situationen sind keine isolierten Momente im Leben, sondern vielmehr Teile von sich endlos wiederholenden Zyklen – Tag für Tag, Jahr für Jahr, Generation für Generation… Der Gang zum Supermarkt, das Nachhausekommen von der Arbeit, das morgendliche Zähneputzen, das Rauchen auf dem Balkon, das Surfen in sozialen Netzwerken am Telefon – die meisten dieser Dinge tun Menschen ständig und kontinuierlich. Repetitive Actions erforscht die Idee der verborgenen Kraft der „langweiligen“; täglichen Routine. Die auf den Bildern dargestellten Handlungen selbst sind unauffällig und trivial. Doch wenn Triviales überall und ununterbrochen wiederholt wird, erlangt es eine enorme Macht […]
Sebastian Herzau | Interstellar | Galerie Martin Mertens | 21.01.-18.03.2023


bis 18.03. | #3771ARTatBerlin | Galerie Martin Mertens präsentiert ab 21. Januar 2023 (Vernissage: 21.01) die Ausstellung „Interstellar“ des Künstlers Sebastian Herzau. Galerie Martin Mertens präsentiert die erste Einzelausstellung mit dem halleschen Maler Sebastian Herzau, der 2019 in seiner Heimatstadt mit dem Halleschen Kunstpreis ausgezeichnet wurde. In seiner umfangreichen malerischen Arbeit beschäftigt sich Herzau größtenteils mit den klassischen Themen der Malerei: Landschaft, Porträt, Stillleben. Die Behandlung dieser Themen erfolgt jedoch auf sehr individuelle Weise und ist mit dem typischen Humor des Künstlers gewürzt. So zeigt Galerie Martin Mertens unter anderem eine Reihe von Blumenstillleben, die direkte Zitate des französischen Malers Henri Fantin Latour sind. Herzau greift diese Blumensträuße aus dem 19. Jahrhundert auf, verfremdet sie jedoch, indem er sie verwischt und in Ikea-Vasen darstellt, die den Bildern auch ihre Titel verleihen. Eine weitere wichtige Werkgruppe Herzaus sind die Porträts. Auf sehr naturalistische, fast fotorealistische Weise malt er Bekannte und Freunde oder einfach Menschen aus dem Internet und „überklebt“ dann große Teile der porträtierten Personen mit verschiedenen Klebebändern. Es gibt Kreppband, Paketband, silbernes Klebeband oder auch dickes schwarzes Gaffa Tape. Bei genauerem Hinsehen stellt man fest, dass nichts so ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Die Porträts sind keine […]
Machines‘ Trophies | Thomas Helbig | Guido W. Baudach | 14.01.-25.02.2023


bis 25.02. | #3770ARTatBerlin | Galerie Guido W. Baudach präsentiert ab 14. Januar 2023 die Ausstellung Machines‘ Trophies des Künstlers Thomas Helbig. „Historiker und Soziologen informieren uns, dass das mystische Erbe des Westens (…) an den wissenschaftlichen Gestaden des modernen Zeitalters zerschellt ist. Dieser Sichtweise zufolge hat die Technologie dazu beigetragen, die Welt zu entzaubern und die althergebrachten symbolischen Netzwerke der Vergangenheit durch die sachlich säkularen Spielregeln der wirtschaftlichen Entwicklung, der skeptischen Untersuchung und des materiellen Fortschritts zu ersetzen. Courtesy the artist & Galerie Guido W. Baudach, Berlin, Foto/Photo: Roman März Doch die alten Phantasmen und metaphysischen Sehnsüchte sind keineswegs völlig verschwunden. In vielen Fällen haben sie lediglich Verkleidungen angelegt und den Weg in den Untergrund gesucht, um sich in die kulturellen, psychologischen und mythischen Motivationen einzuschleichen, die die Grundlagen der modernen Welt bilden.“ Eric Davis, Techgnosis Die Galerie Guido W. Baudach freut sich, zum Jahresbeginn 2023 die neunte Einzelausstellung von Thomas Helbig mit der Galerie zu präsentieren. Unter dem Titel Machines‘ Trophies zeigt der in Berlin lebende Künstler neue Malereien und Wandobjekte. Die Ausstellung macht deutlich, welch bemerkenswerte Entwicklung Helbigs multidisziplinäre Praxis in jüngster Zeit einmal mehr genommen hat. Courtesy the artist & Galerie Guido W. Baudach, Berlin Foto/Photo: […]
SUCHE | SEARCH | búsqueda | recherche | 搜索 | بحث | поиск | חיפוש
Immer auf dem Laufenden in Sachen Kunsttermine mit dem News[ART]letter
Sponsoren
Reviews
Ich freue mich riesig über diese neue Plattform. Alles um die Kunst in Berlin auf einen Blick. Ab sofort entgeht mir keine Ausstellung mehr. :-)
I ♥ Kunst = I ♥ ART@Berlin
Eine Seite, die Berlin schon früher gut zu Gesicht gestanden hätte. Bravo. Das war überfällig. Ich wünsche viel Erfolg, den Sie mit Sicherheit haben werden.
Diese Meisterwerke finde ich alle in Berliner Museen? Beeindruckend! Habt Ihr alle toll ausgesucht und sehr gut erklärt. Ich kann mich gar nicht satt sehen … Der nächste Museumsbesuch steht schon in meinem Kalender.
Muy buena la pagina. Saludos desde Argentina!
Danke ART at Berlin!
Auf dieser jungen Internetplattform findet ihr einen guten Überblick über die zahlreichen Ausstellungen in Berlin.
Daumen hoch für die tolle Seite. Das große Angebot an Kunst, das die Mutterstadt uns bietet, kompakt auf einer übersichtlichen Seite zu finden, ist sehr hilfreich :) Danke dafür!