post-title Philip Grözinger + Stefan Rinck | Die Handtasche muss lebendig sein | 68projects | 18.11.2023-06.01.2024

Philip Grözinger + Stefan Rinck | Die Handtasche muss lebendig sein | 68projects | 18.11.2023-06.01.2024

Philip Grözinger + Stefan Rinck | Die Handtasche muss lebendig sein | 68projects | 18.11.2023-06.01.2024

Philip Grözinger + Stefan Rinck | Die Handtasche muss lebendig sein | 68projects | 18.11.2023-06.01.2024

bis 06.01. | #4098ARTatBerlin | 68projects präsentiert ab 18. November 2023 die Ausstellung Die Handtasche muss lebendig sein der Künstler Philip Grözinger + Stefan Rinck.

Kuratiert von Peter Ungeheuer versammelt die Ausstellung erstmals Philip Grözingers bildliche Darstellungen farbenfroher, imaginärer Welten, die von außerordentlichen Figuren und Kreaturen bevölkert sind, im Dialog mit Rincks humorvollen Skulpturen aus Stein, die zu Fabelwesen, Monstern und Tieren mit Fratzen werden. Die erste Doppelausstellung von Stefan Rinck und Philip Grözinger ist eine Zusammenarbeit im Wortsinn, weil überwiegend hierfür entstandene Arbeiten gezeigt werden, darunter die oben abgebildete Gemeinschaftsarbeit „Lonely tunes“.

Der Kurator, Peter Ungeheuer, schreibt zur Ausstellung:

„Bruce Darnell, ehemaliger Juror der TV-Show Germany’s Next Topmodel, ist für witzige Sprüche bekannt, die in der Mime-Kultur aufgegri!en worden sind und die in das kulturelle Gedächtnis einer Generation eingegangen sind. DasZitat, auch Titel dieser Ausstellung von Stefan Rinck und Philip Grözinger, ist ein Hinweis darauf, das vermeintlich Unwichtige ernst zu nehmen, weil es den Gesamteindruck erheblich beeinflusst. Für die jeweils erste prominente Präsentation ihrer Arbeiten in Berlin seit einiger Zeit steht dieses Motto sowohl für den künstlerisch-handwerklichen Ansatz als auch für den humorvollen und spielerisch-leichten Umgang mit bedeutungsschweren Inhalten.

Ähnlich der literarischen Gattung der Nonsens-Dichtung wird hier Sinnverweigerung als Stilmittel bewusst eingesetzt, allerdings ohne die gesellschaftliche Aufladung des Dadaismus. Bei den beiden Künstlern ist es ein intendiertes Spiel mit Regeln, Traditionen und Erwartungen, im Ergebnis nicht sinnfrei, aber eben auch nicht immer zu ernst gemeint: Das Warum? und das Warum nicht? wird in dieser Ausstellung in den Dialog gebracht“.

Anlässlich der Eröffnung erscheint ein Faltplakat als Katalog.

Philip Grözinger, geboren 1972 in Braunschweig, lebt und arbeitet in Berlin. Sein Studium der Bildenden Kunst an der Kunsthochschule Braunschweig schloss er als Meisterschüler von Prof. Karl Schulz ab. Er hatte mehrere Jahre einen Lehrauftrag für Malerei an der Weißensee Kunsthochschule Berlin inne. 2014 war er als Artist-in-Residence am CCA Andratx, Mallorca, 1998 erhielt er ein Stipendium des Landes Niedersachsen. Seine Werke sind weltweit auf Ausstellungen zu sehen, u.a. in der Galerie Mikael Andersen in Kopenhagen (Einzelausstellung zuletzt im Sommer 2022), im Kunsthaus Bethanien Berlin im Rahmen der Ausstellung „Dissonance. Platform Germany“ (2022), im Kunstverein Bamberg mit der Einzelausstellung „Die Schönheit des sinnlosen Scheiterns“ (2022), sowie in der Berlinischen Galerie in der Ausstellung „Paint it All. Aktuelle Malerei aus Berlin“ (2022/23) und bei Choi & Choi in Seoul (2023).

Stefan Rinck, 1973 in Homburg, Deutschland geboren, lebt und arbeitet in Berlin. Er studierte Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken sowie Bildhauerei an der Akademie der Künste in Karlsruhe. Seine Werke werden weltweit auf Ausstellungen in Galerien und Museen gezeigt, u.a. Museum de Hallen, Harlem (NL), Sorry We’re Closed, Brüssel (BE), Nino Mier Gallery, Los Angeles (US), Vilma Gold, London (GB), Semiose, Paris (FR), Galerie Rüdiger Schöttle, München (DE), Skarstedt – East Hampton (New York, US), The Breeder, Athen (GR), Galeria Alegria, Madrid/Barcelona (ES) und Cruise&Callas, Berlin (DE). Er nahm an der Busan-Biennale in Südkorea und an den Ausstellungen Vent des Fôret und La Forêt d’Art Contemporain in Frankreich teil, wo er permanente ö!entliche Skulpturen realisierte. Im Jahr 2018 wurde das Werk „The Mangooses of Beauvais“ dauerhaft in der Stadt Paris in der Rue de Grennelle 53-57 (Beaupassage) installiert. Die Sandsteinskulptur „Why I bear / Großer Lastenbär“ wurde im November 2021 am Zionskirchplatz in Berlin-Mitte eingeweiht. Er ist in folgenden ö!entlichen Sammlungen vertreten: CBK Rotterdam (NL), Musée de la Loterie (BE), Sammlung Krohne (DE), FRAC Corse (FR). Im Jahr 2019 wurde Stefan Rinck in der Thames & Hudson-Publikation „100 Sculptors of Tomorrow“ vorgestellt. Der Dokumentarfilm „Heart of Stone“ von Sonja Baeger wurde 2021 in Berlin uraufgeführt und zeigt den Herstellungsprozess von Rincks drei monumentalen Skulpturen.

Vernissage: Samstag, 18. November 2023, 18-21 Uhr

Ausstellungsdaten: Samstag, 18. November 2023 bis Samstag, 06. Januar 2024

Zur Galerie

 

 

Bildunterschrift: Philip Grözinger & Stefan Rinck: Lonely Tunes, 2023, Öl und Acryl auf Leinwand, 180 x 200 cm, courtesy KORNFELD Galerie

Ausstellung Philip Grözinger + Stefan Rinck – 68 projects | Zeitgenössische Kunst Berlin Galerien | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin

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