post-title Sean Scully | Dark Yet | Galerie Max Hetzler | 19.04.-01.06.2024

Sean Scully | Dark Yet | Galerie Max Hetzler | 19.04.-01.06.2024

Sean Scully | Dark Yet | Galerie Max Hetzler | 19.04.-01.06.2024

Sean Scully | Dark Yet | Galerie Max Hetzler | 19.04.-01.06.2024

bis 01.06. | #4279ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler (Bleibtreustraße) zeigt ab 19. April 2024 die Ausstellung Dark Yet des Künstlers Sean Scully.

Gallerie Max Hetzler präsentiert ab 19. April 2024 die Ausstellung Dark Yet, eine Ausstellung neuer Arbeiten von Sean Scully in der Galerie Max Hetzler, Bleibtreustraße 45 und 15/16 in Berlin aufmerksam machen zu dürfen.

Weltweit als einer der bedeutendsten Maler seiner Generation anerkannt, hat Scully über die letzten fünf Jahrzehnte mittels Malerei, Zeichnung, Druckgrafik und Skulptur seine sich ständig weiterentwickelnde Definition der zeitgenössischen Abstraktion formuliert. In seinen Werken, die oft auf einfachen Formen aufgebaut sind, vereint der Künstler persönliche Einflüsse mit europäischer Tradition und amerikanischer Abstraktion, wobei er große Gesten und Formate mit visueller Feinheit und einem Gefühl von Zerbrechlichkeit verbindet.

Die Ausstellung präsentiert neue Malereien, Zeichnungen und Aquatinten aus wichtigen Serien wie „Wall of Light“, deren Ursprung auf ein Aquarell aus den 1980er Jahren zurückgeht, und „Landlines“, die seit den späten 1990er Jahren entstehen. Zu sehen sind auch neuere Zusammenführungen dieser Serien, wie die „Wall Landlines“ und „Nets and Cages”.

Die warm gefärbte Wall Red Blue, 2023, gehört neben der kühleren Wall Pinks Blue, 2023, zu den jüngsten Werken der „Wall of Light“-Serie von Scully, bei der sich die einzelnen Farbflächen fast, aber nicht ganz, berühren. Dies erinnert an feine Risse in einer Mauer, die das hellere Pigment unter der Farbe durchscheinen lassen. Zwei Arbeiten auf Aluminium aus der Serie „Landlines“, beide in diesem Jahr entstanden, greifen die Faszination des Künstlers für die Linien des Horizonts auf, die Meer, Himmel und Land trennen. Der Kontrast in Licht, Gewicht, Textur und Charakter dieser Elemente ist ein grundlegender Bestandteil von Scullys Herangehensweise an die Komposition von Raum und Farbe.

ARTatBerlin - Max Hetzler -Sean Scully - installation view Dark yet - 1

Sean Scully, installation view of Dark yet, Max Hetzler

Dark Yet 8.15.23, 2023, das großformatige Gemälde, das der Ausstellung ihren Titel gibt, gehört zu der Serie der „Wall Landlines“. Die Arbeit kombiniert die horizontalen Streifen aus Scullys früheren „Landlines“-Gemälden mit einem „Inset“ – einem Gemälde im Gemälde – aus den für die „Wall of Light“-Serie typischen farbigen Blöcken. Insets sind in den letzten vierzig Jahren in vielen von Scullys mehrteiligen Konstruktionen aufgetaucht: Der Künstler nutzt sie, um eine Dopplung zu evozieren, gleichsam eine Mutter-Kind-Assoziation, sowie eine haptische Komposition, die irgendwo zwischen Malerei und Skulptur angesiedelt ist.

Drei Zeichnungen, jeweils eine aus jeder der in der Ausstellung vertretenen Hauptserien, begleiten die Gemälde und zeigen die Entstehungsprozesse dieser oft sehr großformatigen Arbeiten in einem intimeren Maßstab. Die Auswahl der Werke wird durch fünf Aquatinten vervollständigt, die alle im Jahr 2023 entstanden sind. Diese druckgrafische Technik erzeugt malerisch anmutende Linien und Farbflächen und überträgt so den Stil und das visuelle Vokabular von Scullys Gemälden auf die Radierungen.

Scullys Werke schöpfen unmittelbar aus seinen Erfahrungen und der Natur, wie auch aus einer feinfühligen Wahrnehmung von Licht, Orten, Geschichten, aus menschlicher Verletzlichkeit und emotionalen Nuancen. Indem er die Voraussetzungen der Abstraktion – die Ästhetik der reinen Form, der reinen Oberfläche und der reinen Farbe – in Frage stellt, betont der Künstler den Eigenwert der künstlerischen Mittel, der im Zentrum seiner Arbeit steht.

Sean Scully (*1945, Dublin, Irland) lebt und arbeitet in New York, USA, Bayern, Deutschland, Aix-en-Provence, Frankreich, und London, Vereinigtes Königreich. Scullys Werk wurde in zahlreichen Einzelausstellungen in internationalen Institutionen gezeigt, darunter im Passerelle Centre d’Art Contemporain, Brest (2023–2024); Collection Lambert, Avignon (2023); Thorvaldsens Museums, Kopenhagen; Zagreb Museum of Contemporary Art (beide 2022–2023); Museo d’Arte Moderna di Bologna; Philadelphia Museum of Art (beide 2022); Benaki Museum, Athen (2021–2022); Modern Art Museum of Fort Worth (2021); Museum of Fine Arts – Hungarian National Gallery, Budapest (2020–2021); Centro de Arte Contemporáneo de Málaga (2019–2020); Albertina, Wien (2019); Hirshhorn Museum & Sculpture Garden, Washington, D.C. (2018–2019); Walker Art Gallery, Liverpool (2018); Museum of the Nanjing University of the Arts (2016); National Gallery of Ireland, Dublin; und Central Academy of Fine Arts, Peking (beide 2015).

Scullys Werke befinden sich in den öffentlichen Sammlungen von Institutionen wie der Albertina, Wien; Art Institute of Chicago; The Broad, Los Angeles; Bibliothèque Nationale de France, Paris; British Museum, London; Central Academy of Fine Arts, Peking; Fundacio La Caixa, Barcelona; Hirshhorn Museum and Sculpture Garden, Washington, D.C.; Institut Valencià d’Art Modern; Kunsthaus Zürich; Louisiana Museum of Modern Art, Humlebaek; Los Angeles County Museum of Art; The Metropolitan Museum of Art, New York; Moderna Museet, Stockholm; The Museum of Modern Art, New York; Museo de Arte Moderno, Mexico City; Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía, Madrid; Museum Folkwang, Essen; MMK, Wien; Solomon R. Guggenheim Museum, New York; Staatliche Kunstsammlungen Dresden; Staatsgalerie, Stuttgart; Tate, London; Walker Art Center, Minneapolis; und Whitney Museum of American Art, New York.

Location: Bleibtreustraße 45 und 15/16 in Berlin

Ausstellungsdaten: Freitag, 19. April – Samstag, 1. Juni 2024

Zur Galerie

 

 

Bildunterschrift Titelbild: Sean Scully, installation view of Dark yet, Courtesy Max Hetzler

Ausstellung Sean Scully – Galerie Max Hetzler | Contemporary Art – Zeitgenössische Kunst in Berlin – Ausstellungen Berlin Galerien – ART at Berlin

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