Sundays is Galleries Day – Galerien, die am Sonntag, 21. Juni 2020

MATERIA | Gruppenausstellung | Bermel von Luxburg Gallery | 06.03.-03.05.2020 – verlängert bis 18.07.2020
verlängert bis 18.07. | #2701ARTatBerlin | Bermel von Luxburg Gallery zeigt ab 6. März 2020 die Gruppenausstellung MATERIA mit abstrakten Werken von acht Künstler*innen. Für alle Kunstbegeisterten, die derzeit nicht in Berlin sein können, ist die Ausstellung MATERIA auch online als 3D Tour zu besuchen. Hier geht es zum GALLERY VISIT in die Bermel von Luxburg Gallery. Die Gruppenausstellung mit dem Titel MATERIA präsentiert folgende internationale abstrakte Künstler: Thomas Canto, Fred Eerdekens, Uli Fischer, Benjamin Herndon, Lew Khesin, Nadège Mouyssinat, Robert Pan, Olaf Schirm Bei der Ausstellung MATERIA geht es um Künstler, die die gleiche formelle künstlerische Sprache der Abstraktion teilen. Ihre Forschungen, ihre Ansätze, ihre Produktionsmethoden und die Verwendung von diversen Materialien zur Darstellung der Abstraktion sind jedoch vielfältig und einzigartig. Exhibition view MATERIA – Bermel von Luxburg Gallery – Großer Galerieraum 2 mit Blick in Raum 3 Exhibition view MATERIA – Bermel von Luxburg Gallery – Großer Galerieraum 3 mit Blick in Raum 2 Bermel von Luxburg Gallery feiert mit dieser Ausstellung ihr zweites Jubiläum: „Wir möchten allen Künstlern, Sammlern und Freunden für ihre unglaubliche und großzügige Unterstützung danken. Ohne euch Alle wäre dies nicht möglich! Wir hoffen, Sie alle persönlich zu sehen. Mit herzlichen Grüßen, Aleksandra von […]

Christopher Lehmpfuhl | Licht/Blick | Galerie Kornfeld | 01.05.-21.06.2020
bis 20.06. | #2724ARTatBerlin | Galerie Kornfeld zeigt ab 1. Mai 2020 die Ausstellung Licht/Blick mit neuen Bildern der Berliner Plein Air Malers Christopher Lehmpfuhl. „Als freiberuflicher und passionierter Plein-Air-Maler male ich zur Zeit viel im Atelier oder zu Hause. Das liegt an der außergewöhnlichen Situation, die wir alle in der „Corona Zeit“ auf unterschiedliche Weise durchleben … Was für mich stets selbstverständlich war, ist durch die beschränkte Bewegungsfreiheit plötzlich nicht mehr möglich. Aber der vorübergehende Rückzug bringt auch einen Zustand des Innehaltens mit sich, dessen Qualität ich sehr schätze.“ Christopher Lehmpfuhl Auch in Zeiten wie diesen tun die Künstler das, was sie immer tun: sie gehen ihrer Berufung nach und arbeiten. Das Zitat von Christopher Lehmpfuhl, das wir unserer Pressemitteilung vorangestellt haben, verdeutlicht, dass das auch bei einem Plein-Air-Künstler nicht anders ist. Social Distancing und die Auflage, nur in Ausnahmefällen das Haus zu verlassen, befeuern die Kreativität und stellen eine neue Herausforderung dar, die der Künstler gerne anzunehmen bereit ist. Aber nicht nur der Künstler, sondern auch der Galerist tut das, was er immer tut: er geht seiner Berufung nach und arbeitet. Und auch für den Galeristen gilt, dass die Veränderung der Welt durch Corona neue Wege eröffnet. Sie […]

Ab- und Zusagen | Gedanken eines Galeristen | 68 projects | 01.05.-21.06.2020
bis 20.06. | #2725ARTatBerlin | 68 projects präsentiert ab 1. Mai 2020 die Ausstellung Ab- und Zusagen | Gedanken eines Galeristen mit Werken von Hiba Al Ansari, Tammam Azzam, Stéphane Couturier, Nick Dawes, Farshad Farzankia, Hubertus Hamm, Rusudan Khizanishvili und Vera Pagava. Auch ein Galerist denkt. Eigentlich immer. In Zeiten wie diesen besonders intensiv. Nicht nur ab und zu. Es genügt ja nicht, intuitiv zu handeln, kreative Gestaltungswege zu suchen, Künstler zu motivieren, Sammler und Kunstinteressierte zufrieden zu stellen. Es genügt auch nicht, Ausstellungen zu planen, umsichtig zu organisieren, tüchtig zu arbeiten, viel zu reden und seine galeristische Leidenschaft zu entfalten und Bilder zu verkaufen. Der Galerist muss auch denken, muss vorausschauen, im Jetzt Möglichkeiten des Zukünftigen wahrnehmen. Eine gegebene Situation verändert sich, bisweilen schleichend, manchmal schlagartig. Und gelegentlich verdrängt das Ungeplante das Geplante. Ab und zu folgen den Zusagen Absagen … Bilder sollten auf eine Reise gehen. Neue Bilder von Tammam Azzam, Farshad Farzankia, Nick Dawes, Hiba Al-Ansari, Rusudan Khizanishvili, Stéphane Couturier, Hubertus Hamm und Vera Pagava. Von Berlin zur Art Dubai, zur Paris Photo New York, zur Frieze in New York. Shutdown. Lockdown. Zusagen. Absagen. Ab und zu kann das auch vorkommen, denkt der Galerist. Ab und zu […]

Elmgreen + Dragset | Short Story | König Galerie (Nave) | 16.05.–02.08.2020
bis 02.08. | #2730ARTatBerlin | König Galerie (Nave) präsentiert ab 16. Mai 2020 die Ausstellung SHORT STORY mit Werken von Elmgreen & Dragset. Für ihre erste Einzelausstellung in Berlin seit 15 Jahren und der ersten in der KÖNIG GALERIE am 16. Mai präsentieren Elmgreen & Dragset drei neue figurative Skulpturen in einer immersiven Umgebung, die das visuelle Erscheinungsbild der NAVE, dem Kirchenschiff von St. Agnes, transformiert. Short Story eröffnet die Bühne für ein Spiel zwischen zwei Jungen. Beim Betreten des Galerieraums trifft der Besucher auf einen fast normalgroßen, aber leicht erhöhten Tennisplatz. Ein Netz in der Mitte trennt die beiden Spieler und schafft eine Art horizontales Diptychon. Die weißen Linien, die auf die orange-braune Bodenfläche gemalt sind, weisen nicht nur auf die festgelegten Regeln des Sports hin, sondern erinnern visuell auch an die Rasterprinzipien der Moderne und die Straßenmarkierungen, die unsere Verhaltensmuster im öffentlichen Raum regulieren. Die weiß bemalten figurativen Bronzeskulpturen der Jungen sind diagonal an den gegenüberliegenden Enden des Spielfeldes aufgestellt – klein und isoliert voneinander auf der großen Fläche. Ihre Körper und Blicke sind voneinander abgewandt, der Dialog und das Spiel zwischen ihnen sind zum Erliegen gekommen. Statt Freude scheint eher ein Unbehagen aus dem Spiel entstanden zu […]

André Butzer | Galerie Max Hetzler (neuer Standort!) | 29.05.-01.08.2020
bis 01.08. | #2734ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler eröffnet seinen neuen, nunmehr dritten Standort in Berlin ab 29. Mai 2020 mit einer Ausstellung des Künstlers André Butzer in der Bleibtreustraße 15/16. Die Galerie in der Bleibtreustraße 15/16 befindet sich im Erdgeschoss eines Jugendstilgebäudes, in dem der renommierte deutsche Avantgarde-Kunsthändler Alfred Flechtheim (1878 geboren in Münster; 1937 gestorben in London) von 1923 bis 1933 lebte, bevor das NS-Regime ihn zwang, nach London auszuwandern. Mit einer Gedenktafel an der Fassade des Gebäudes wird an ihn als „Kunsthändler, Verleger und Freund der modernen Kunst“ erinnert. Die neuen Räume im Herzen von Berlin-Charlottenburg schließen sich den bestehenden Standorten in der Bleibtreustraße 45 und Goethestraße 2/3 an und folgen in ihrer Ausrichtung dem langjährigen Engagement der Galerie Max Hetzler generationsübergreifend zeitgenössische Künstler*innen auszustellen. Seit 2018 lebt André Butzer in Kalifornien und führt dort seine elementaren Erkundungen von Farbe, Licht und bildnerischem Maß fort. Dennoch erscheint alles wie „neu gesehen“. Seine Bilder erfinden sich gewissermaßen von neuem. Einige besitzen sogar wieder Titel. Oft sind es einfache Worte wie „Pistachios“, „Barber Shop“ und „Lunch“. Alltägliche Dinge, Orte und Tätigkeiten, aus denen sich nach und nach das Mosaik einer amerikanischen Erfahrung zusammensetzt. Im Zentrum der Auswahl von fünf […]

Reverie | Gruppenausstellung | EFREMIDIS GALLERY | 22.05.-03.07.2020
bis 03.07. | #2740ARTatBerlin | EFREMIDIS GALLERY präsentiert ab 22. Mai 2020 die Ausstellung Reverie. Gleichzeitig gibt Efremidis bekannt, dass Tenzing Barshee als Programmdirektor zum Team gestoßen ist. Mit Reverie, seiner ersten Ausstellung für Efremidis, kehrt er zur Ausstellung Revelry zurück, die er 2014 in der Kunsthalle Bern kuratiert hat. Teilnehmende Künstler*innen: Mathis Altmann, Ketuta Alexi-Meskhishvili, Juliette Blightman, Vittorio Brodmann, Ann Cotten, Monster Chetwynd, Robert Escalera, David Hominal, Luzie Meyer, Josip Novosel Puppies Puppies (Jade Kuriko Olivo), Pippin Wigglesworth & Jannis Paetzold Im Jahr 1974 setzt sich die amerikanische Künstlerin Anne Truitt (geb. 1921) die Aufgabe, für ein Jahr jeden Morgen, gleich nach dem Aufwachen, zu schreiben. Die Uhrzeit oder Dauer setzte sie dabei nicht fest, nur, dass sie so lange schreiben würde wie sie angesichts anderer Verpflichtungen wollte oder konnte. Sie begann mit dem Schreiben als ein einjähriges Projekt weil sie das Gefühl hatte, dass ihre eigene und ihre Identität als Künstlerin nur wenig miteinander verflochten waren. In ihrem Tagebuch bezieht sie sich auf das Selbst, das verantwortlich ist für Haushaltspflichten und für das Muttersein, und auf sich selbst als Künstlerin. Des Weiteren schreibt sie, dass, sobald ihre Skulpturen Aufmerksamkeit bekamen, es ihr zunehmend schwer fiel sich selbst zu […]

Leila Hekmat | Crocopazzo! | Galerie Isabella Bortolozzi | 03.03.-04.07.2020
bis 04.07. | #2741ARTatBerlin | Galerie Isabella Bortolozzi präsentiert nach Wiedereröffnung derzeit die Video-Performance „Crocopazzo!“ der Künstlerin Leila Hekmat sowie die Kostüme. Eine überdrehte Komödie über eine Mutter und ihre Kinder, die nach experimentellen Behandlungsmethoden, therapeutischen Praktiken und selbst entwickelten Produkten suchen, um ihre wahre Persönlichkeit zu finden und das Beste aus den Gegebenheiten zu machen. Der Schauplatz: eine intime Fernseh-Tonbühne. Ein Moderator interviewt jeden und führt uns durch die Komplexität dieser ungewöhnlichen selbst besessenen Ménage, um die Methode ihres Wahnsinns zu verstehen und fragt sich gemeinsam mit dem Publikum, ob sie vielleicht die Antworten gefunden haben. Zum Verkauf und zur Präsentation einer Familie/Kult und viel mehr als nur die üblichen Waren und Dienstleistungen. Ausgewogenheit ist Wahnsinn und Selbstverbesserung ist der Fluch des Kapitalismus. Crocopazzo! preliminary sketches for Felvis with Lily McMenamy Mutter ist außergewöhnlich lebendig gegenüber Sprache und Gestik, gegenüber den Bedeutungsschichten in jeder Äußerung; lebendig gegenüber Machtspielen und bewussten und unbewussten Manipulationen. Sie sieht in der Verrücktheit keinen Schmerz, keine Trostlosigkeit und keinen Terror. Sie verherrlicht sie nicht und behauptet auch nicht, dass es sie nicht gibt. Vielmehr glaubt sie, dass die Familie bei einem Mitglied, das mehr oder weniger unbewusst ausgewählt wurde, um die Hauptlast der familiären […]

Listen to a Heart Beat | Gruppenausstellung | Galerie Thomas Schulte | 23.05.-11.07.2020
bis 11.07.| #2745ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte zeigt derzeit die Ausstellung Listen to a Heart Beat mit Arbeiten von Dieter Appelt, Angela de la Cruz, Paula Doepfner, Rebecca Horn, Alfredo Jaar, Maria Loboda, Michael Müller, Yoko Ono und Francesca Woodman. Obwohl die Künstlerinnen und Künstler auf unterschiedliche Ansätze und Medien zurückgreifen, ist den Arbeiten eine Atmosphäre aus Verletzlichkeit, Orientierungslosigkeit, Rückzug, Zeitlosigkeit und der Suche nach Vernunft gemein – Gefühle, die wir in diesen Zeiten alle erleben. So sind die Arbeiten in Ergänzung zu Allan McCollums Installation Everything is Going to be OK zum Thema Trost zu sehen, die zeitgleich im Corner Space gezeigt wird. Rebecca Horn, The Lover’s Bed, 1990 2-Part Work, Iron Bed Frame, Butterfly Wings, Metal Constructions, Motors, Photo Bed: 116 x 191 x 121 cm | 45 2/3 x 75 1/4 x 47 2/3 in Photo, framed: 53.5 x 63.7 x 3 cm | 21 x 25 x 1 1/4 in Ausstellungsdaten: Samstag, 23. Mai – Samstag, 11. Juli 2020 [maxbutton id=“8″] Ausstellung Listen to a heart beat – Galerie Thomas Schulte | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin

A Space full of Drawings and a Drawing in Space | Daniel Marzona | 05.06.–25.07.2020
bis 25.07. | #2744ARTatBerlin| Daniel Marzona präsentiert ab 5. Juni 2020 die Ausstellung A Space full of Drawings and a Drawing in Space. Gezeigt werden Werke der Künstler*innen Stephen Antonakos, John Beech, Hal Busse, Olaf Holzapfel, Bernd Lohaus, Aron Mehzion, Ferdinand Penker, Joanna Przybyla, Fred Sandback, Elodie Seguin, Günther Uecker. Die Welt ist laut, Und ich bin still! (…) Paul Scheerbart, 1909 Jetzt, da die Straßen wieder voller und lauter werden, das öffentliche Leben langsam wieder hochfährt, und die meisten versuchen, sich an ein möglichst geschäftiges ’neues Normal‘ heranzutasten, feiern wir mit unserer Sommerausstellung noch einmal den Wert von Stille, Konzentration und Langsamkeit. Die in der Ausstellung versammelten Arbeiten, zumeist Zeichnungen, sind allesamt ungegenständlich und von einem Gestus der Ruhe getragen. Nichts springt einen hier an, nichts drängt sich auf. Die Arbeiten erfordern eine Betrachterhaltung, die der künstlerischen Haltung entspricht – ein fokussiertes und nuanciertes Erfassen ihrer jeweiligen ästhetischen Qualitäten. Bei aller Stringenz in der grundsätzlich bedachten und bedächtigen Arbeitsweise lassen sich die formalen Fragestellungen und Schwerpunktsetzungen der beteiligten Künstler und Künstlerinnen deutlich unterscheiden. Die Kombination und Gegenüberstellung präziser Farbwerte zur Erzeugung illusionistischer Bildräumlichkeit (Elodie Seguin), die Wiederholung und Überlagerung gegenständlicher Motive mit dem Ziel deren Auflösung voranzutreiben (Aron Mehzion), […]

Eduardo Basualdo | FREE WILL | PSM Gallery | 09.06.-01.08.2020
bis 01.08. | #2750ARTatBerlin | PSM Gallery präsentiert ab 9. Juni 2020 die Ausstellung FREE WILL des Künstlers Eduardo Basualdo. Mit Der freie Wille präsentiert PSM die dritte Ausstellung des argentinischen Künstlers Eduardo Basualdo in den Räumen der Galerie. Der Titel der Ausstellung ist zunächst von der kinetischen Installation Voluntad (spanisch für Wille) inspiriert, die 2019 in Les Abattoirs, Musée – Frac Occitanie Toulouse (F) zu sehen war und nun erstmals in Deutschland zu sehen ist. PSM ließ außerdem eine Installation von 2013 für die Fenster der Galerie neu produzieren. Zu den beiden Installationen wird eine kleine Auswahl bestehender Arbeiten Basualdos in Beziehung gesetzt. Der freie Wille huldigt auch der Tatsache, dass Galerie und Künstler eine Ausstellung veranstalten, obwohl sie – bedingt durch die Einschränkungen der Coronakrise – die üblichen Anforderungen an eine Einzelausstellung, die Präsentation neuer, ausstellungsspezifischer Arbeiten und die Anwesenheit des Künstlers nicht erfüllen können. Es drängt sich somit auf, den Willen bzw. freien Willen in diesem besonderen Zusammenhang zum Thema zu machen. Gleichzeitig stellt nicht erst eine Pandemie den oft als selbstverständlich angenommenen freien Willen in Frage. Bereits beim Betreten der Galerie stößt der Besucher auf die zentrale Installation von Eduardo Basualdos Ausstellung: Die Arbeit Voluntad ist […]

Bernd Koberling | Am Rande der Mündung | Kewenig Berlin | 04.06.-01.08.2020
bis 01.08. | #2754ARTatBerlin | Kewenig Berlin zeigt ab 4. Juni 2020 die Ausstellung Am Rande der Mündung mit Werken des Künstlers Bernd Koberling. Biografie 1938 geboren in Berlin 1958 – 1960 Studium an der Hochschule für Bildende Künste, Berlin bei Prof. Max Kaus 1969 – 1970 Stipendium Villa Massimo, Rome 1976 – 1981 Gastdozent in Hamburg, Düsseldorf und Berlin 1981 – 1988 Professur at Hochschule für Bildende Künste, Berlin 1988 – 2007 Professur at Universität der Künste, Berlin 2006 erhält den Fred Thieler Preis in Malerei 2012 wird Mitglied der Akademie der Künste, Berlin seit 1988 lebt und arbeitet in Berlin und Island Ausstellungsdaten: Donnerstag, 4. Juni – Samstag, 1. August 2020 [maxbutton id=“148″] Bildunterschrift: Bernd Koberling, Am Rande der Mündung II, 2020 (detail) Ausstellung Bernd Koberling – Kewenig Berlin | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin

PS81E | Gruppenausstellung | Esther Schipper | 16.06.-25.07.2020
bis 25.07. | #2758ARTatBerlin | Esther Schipper zeigt ab 16. Juni 2020, stellvertretend für die Präsenz auf der abgesagten Art Basel, die Ausstellung PS81E. Zudem macht die Galerie auf Festival! aufmerksam, einem Projekt von Esther Schipper und Mehdi Chouakri, das am 12. Juni 2020 beginnt. PS81E zeigt Werke von Stefan Bertalan, Martin Boyce, Matti Braun, AA Bronson and Reima Hirvonen, Angela Bulloch, Nathan Carter, Etienne Chambaud, Jean-Pascal Flavien, Ceal Floyer, Simon Fujiwara, Ryan Gander, General Idea, Francesco Gennari, Liam Gillick, Andrew Grassie, Ann Veronica Janssens, Gabriel Kuri, Jac Leirner, Ari Benjamin Meyers, Roman Ondak, Philippe Parreno, Ugo Rondinone, Christopher Roth, Anri Sala, Karin Sander, Julia Scher, Daniel Steegmann Mangrané und Tao Hui. Die Galerie Esther Schipper teilt ihre Gedanken zur aktuellen Situation und dieser Ausstellung mit uns: „In einem normalen Jahr wären wir nun auf der Art Basel. Für die diesjährige Messe hatten wir einen außergewöhnlichen Stand kuratiert, wichtige Arbeiten ausgewählt und viele neue produziert. Aus der ganzen Welt wären diese Werke angekommen, unser Stand wäre in gut drei Tagen aufgebaut worden, und unser Team stünde bereit, Sie zu begrüßen. Wenn sich dann die Türen öffnen und die Besucher hereinströmen würden, wäre die Zeit elastisch geworden: eine Million kurzer Begegnungen […]

NEWS: Festival! | Esther Schipper + Mehdi Chouakri | 12.06.-06.08.2020
Das Ausstellungsprojekt Festival! von Esther Schipper und Mehdi Chouakri beginnt mit der Freundschaft von Künstler*innen und ihren beiden Galerist*innen. Es schlägt eine Brücke über 25 Jahre und Neuanfänge, über persönliche, formale und konzeptionelle Verwandtschaften und noch zu entdeckende Verbindungen. Der Anfang: Vor fünfundzwanzig Jahren waren Esther Schipper und Mehdi Chouakri beide kürzlich in Berlin angekommen. Esther Schipper hatte ihren Raum in der Auguststraße 1995 eröffnet, reiste aber noch immer hin und her zu ihrer Kölner Galerie. Mehdi Chouakri studierte bzw. hatte soeben sein Kunstgeschichtsstudium in Paris abgeschlossen und war zu Besuch in der Stadt. Als er dann 1996 seine … Lesen Sie den Beitrag weiter auf DEEDS.WORLD Bildunterschrift/Image caption: Festival! findet statt bei Mehdi Chouakri in Charlottenburg

Anna Grath | GRUSSFORMELN PRIVATER KORRESPONDENZ | Philipp Haverkampf Galerie | 12.06.-17.07.2020
bis 17.07. | #2759ARTatBerlin | Philipp Haverkampf Galerie präsentiert ab 12. Juni 2020 die Ausstellung GRUSSFORMELN PRIVATER KORRESPONDENZ der Künstlerin Anna Grath. Anna Grath Soft Opening: Freitag, 12. Juni 2020, 12:00 – 19:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 12. Juni – Freitag, 17. Juli 2020 [maxbutton id=“276″ ] Bildunterschrift: Courtesy of Philipp Haverkampf Galerie – Anna Grath Ausstellung Anna Grath – Philipp Haverkampf Galerie | Contemporary Art – Zeitgenössische Kunst in Berlin – ART at Berlin

NEWS: MESSE IN ST. AGNES | KÖNIG GALERIE | 17.06.-26.06.2020
Die KÖNIG GALERIE veranstaltet vom 17. bis 26. Juni die MESSE IN ST. AGNES in der ehemaligen St. Agnes Kirche in Berlin-Kreuzberg – selbstverständlich unter Einhaltung der aktuellen Sicherheitsvorschriften. Es ist die erste Kunstmesse in den Räumlichkeiten der KÖNIG GALERIE, die Galerist Johann König mit viel Eigeninitiative auf die Beine stellt. Gezeigt werden über 180 Werke von Künstlerinnen und Künstlern wie Katharina Grosse, Alicja Kwade, Wolfang Tillmans, Gerhard Richter oder Andy Warhol. Alle Arbeiten stehen zum Verkauf und viele Werke stammen aus privaten Sammlungen außerhalb von Berlin. Es ist eines der bisher aufwändigsten Projekte der Galerie. … Lesen Sie den Beitrag mit allen Informationen weiter auf DEEDS.WORLD Bildunterschrift: via König Galerie, Messe in St. Agnes

Hartmut Böhm + Denise Winter | ÜBERTRAG | drj art projects | 21.06.-01.08.2020 – verlängert bis 15.09.2020
verlängert bis 15.09. | #2763ARTatBerlin | drj art projects zeigt ab 21. Juni 2020 die Ausstellung ÜBERTRAG mit Werken der Künstlerin Denise Winter und des Künstlers Hartmut Böhm. „Liebe Freund*innen, wertes Publikum. Wie soll man heute eine Ausstellung ankündigen, die für eine andere Zeit geplant war? Nicht nur das Datum betreffend, sondern auch den Zustand der Welt und ihrer Prägung? Eine Ausstellung, die nun in eine vollkommen andere Situation geraten ist als die, für die sie konzipiert war? Sie findet sieben Wochen später als vorgesehen statt. Ihr Titel lautet ÜBERTRAG. Und das bezieht sich in der Tat nach wie vor auf die künstlerischen Arbeiten, Inhalte, Methoden, Techniken und Wirkungen derselben. Auf die zugrunde liegenden künstlerischen Konzepte wie auf die daraus entstandenen Werke selbst. Sie werden in der Ausstellung miteinander in Beziehung gesetzt, es werden große Unterschiede sichtbar. Andererseits wird aber auch deutlich, dass sie sich sehr nahe sind. Insbesondere stehen sie auch stellvertretend für die Zeit, in der sie entstanden sind. So ist ÜBERTRAG als Titel auch direkt auf die Generationen der beiden Künstler*innen Hartmut Böhm und Denise Winter bezogen. Die ausgestellten Arbeiten machen sichtbar, wie sich ihre Autor*innen jeweils zu den Themen ihrer Zeit sowie zur Welt um sie […]
![Tony Just | Our inchoate love | Alexandru Chira @[erp] | EFREMIDIS GALLERY | 11.07.-28.08.2020](https://mediaschock.wpenginepowered.com/wp-content/uploads/cache/images/ART-at-Berlin-Courtesy-of-EFREMIDIS-GALLERY-Alexandru-Chira-1997/ART-at-Berlin-Courtesy-of-EFREMIDIS-GALLERY-Alexandru-Chira-1997-3706005531.jpg)
Tony Just | Our inchoate love | Alexandru Chira @[erp] | EFREMIDIS GALLERY | 11.07.-28.08.2020
bis 28.08. | #2778ARTatBerlin | EFREMIDIS GALLERY zeigt ab 11. Juli 2020 Ausstellung Our inchoate love des Künstlers Tony Just und den Künstler Alexandru Chira im [erp]. Jede kreative Tätigkeit entspringt einem gewalttätigen Impuls – dem gewollten Impuls, sich einzumischen, zu unterbrechen, zu verderben, anzuhalten. Ich nehme an, es ist traurig, aber diese Art von gewalttätiger Aktivität macht mich glücklich. Mary Ruefle Jedes Geräusch, das wir machen, ist ein Stück Autobiografie. Es hat ein völlig privates Inneres, doch seine Flugbahn ist öffentlich. Anne Carson Tony Just malt in Büchern, auf Papier, Leinwand und Wänden. In den letzten sieben Jahren hat er mit Formen und Tropfen gearbeitet, ein durch Hans Falladas Roman Der Trinker (1950) inspiriertes Projekt. In einem der persönlicheren Werke des Schriftstellers durchlebt der Protagonist eine existenzielle Krise, wird süchtig und beendet sein Leben, indem er sich absichtlich mit Tuberkulose infiziert. Er findet jedoch Trost in seinem Schmerz und beschreibt seine Tränen als „endlos, bitter und schließlich tröstend“. Als Reaktion auf die Lesung verschüttete Tony Just Rotwein über ein Notizbuch und bemalte die umliegenden Räume. Die Tropfen erinnerten ihn an den Akt des Weinens. Im folgenden Jahr bestand seine Praxis ausschließlich darin, in Büchern zu malen und sie mit […]

Jonas Weichsel + Fred Sandback | Galerie Thomas Schulte | 24.07.-29.08.2020
bis 29.08.| #2792ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte präsentiert ab 24. Juli 2020 die Solo Show Unit des Künstlers Jonas Weichsel und ein Werk des Künstlers Fred Sandback im Corner Space der Galerie. Die Galerie Thomas Schulte freut sich, in diesem Sommer die erste Einzelausstellung von Jonas Weichsel in der Galerie zu zeigen, gemeinsam mit einer minimalistischen Akrylfadenskulptur des US-amerikanischen Künstlers Fred Sandback im Corner Space. Jonas Weichsel, study, 2020 Jonas Weichsel präsentiert in seiner Ausstellung Unit neue Arbeiten, in denen er seine unverwechselbare Maltechnik weiterentwickelt hat – darunter akribisch komponierte Gradientenbilder. Durch das Zusammenspiel von mechanischer Ausführung und der emotionalen Qualität von Farbe oszillieren die Werke zwischen Präzision und Unschärfe, materieller Präsenz und Auflösung. So setzt Weichsel seine Suche fort nach den Möglichkeiten einer autonomen malerischen Sprache und deren Erweiterung – im ständigen Dialog mit den Medien und der Ästhetik unseres digitalen Zeitalters. Fred Sandback, Untitled, (Sculptural Study, Broken Triangle, Lannan Foundation, Santa Fe), 1999/2014, black and orange acrylic yarn, dimensions variable Fred Sandback schuf ab den späten Sechzigerjahren ein umfangreiches Oeuvre von linearen Skulpturen, die mit minimalen Mitteln – die Kunst, Raum und Wahrnehmung des Betrachters miteinander verbinden – räumliche Wirkung erzielen. Die Skulptur, die aus der Form eines „gebrochenen“ […]

Friedrich Kunath | Sensitive Euro Man | König Galerie (Nave) | 15.08.–18.10.2020
bis 18.10. | #2807ARTatBerlin | König Galerie (Nave) präsentiert ab 15. August 2020 die Solo Show SENSITIVE EURO MAN mit noch nie gezeigten Arbeiten und einer überlebensgroßen Skulptur des Künstlers Friedrich Kunath. Es ist seine erste Einzelausstellung in Deutschland seit 2016. Die deutsche Romantik ist die deutscheste aller deutschen Kunstideen. Sie ist Ausdruck und Opposition der aufziehenden Moderne. Die Romantik ist ein vermutlich letztes Rückzugsgefacht gegen die Allmacht von Fortschritt, Aufklärung und Industrialisierung. Die deutsche Romantik hat 150 Jahre vor Horkheimer und Adorno die „Dialektik der Aufklärung“ thematisiert. In jenem Moment, in dem die gefühlt harmonischen Kulturlandschaften von den Segnungen des Fortschritts von der Zerstörung bedroht werden, findet die Malerei eine tiefe Verbundenheit mit jener Schönheit, die nicht bleiben wird. Dieser Abschiedsschmerz trägt die deutsche Kultur seit über 200 Jahren. Er ist die Seele der deutschen Seele und ist in seiner Verdrehtheit, Kaputtheit und Radikalität anschlussfähig in jede politische Sortierung. Friedrich Kunath zitiert die deutsche Romantik aus seinem kalifornischen Rückspiegel als Blick auf die Heimat, die er verließ um ganz im Westen anzukommen, wo die Romantik nur als Surrogat existiert. In Western ist die Urlandschaft Bedrohung und Ort des Unheils. In „The Searchers“ von John Ford ist die Natur eine […]

Sarah Morris + Alexander Kluge | CATS AND GHOSTS | König Galerie (Chapel) | 15.08.–20.09.2020
bis 20.09. | #2808ARTatBerlin | König Galerie (Chapel) präsentiert ab 15. August 2020 die Ausstellung CATS AND GHOSTS mit Arbeiten der Künstlerin und Filmemacherin Sarah Morris und des Filmemachers und Schriftstellers Alexander Kluge. Als die Künstlerin Sarah Morris vor einigen Jahren den legendären Filmemacher Alexander Kluge kennen lernte, geschah dies unter ungewöhnlichen Umständen. Für die Vertonung ihres Drehbuches war sie auf der Suche nach einer markanten Männerstimme, „einem Zauberer von Oz“. Der Kurator Hans Ulrich Obrist brachte sie daraufhin mit Alexander Kluge zusammen und aus einer ersten Zusammenarbeit entstand in den folgenden Jahren eine produktive Zusammenarbeit: eine Brücke zwischen New York, München und Berlin. Für ihre jüngste Kollaboration in der KÖNIG GALERIE schrieb Kluge eine Reihe von Kurzgeschichten für Morris: „The Mermaid”, „Cats in Space” und „Grief Work for Kittens”. Diese nahm Sarah Morris mit in ihr Studio in New York, vertonte sie und schuf auf ihrer Grundlage drei Filme, die es nun in Berlin zu sehen gibt. Dort werden sie auf das Kunstwerk „The Conversation“ projiziert, welches Morris explizit für die gemeinsame Show anfertigte. Eine weitere Arbeit bringt die beiden Künstler an den Beginn ihres Kennenlernens zurück. Für ihre berühmte „Sound Graphs“ Serie, aus der in Berlin eine Arbeit […]

Ugo Rondinone | nuns + monks | Esther Schipper | 11.09.-17.10.2020
bis 17.10. | #2818ARTatBerlin | Esther Schipper präsentiert ab 11. September 2020 die Ausstellung nuns + monks mit neuen Skulpturen des Künstlers Ugo Rondinone. Steine sind im Werk von Ugo Rondinone als wiederkehrendes Material und Symbol präsent. Sie sind Gegenstand seiner Steinfiguren, welche er 2013 mit der monumentalen Installation Human Nature auf dem Rockefeller Plaza in New York begann, gefolgt von Seven Magic Mountains in der Wüste von Nevada im Jahr 2016. Beide Werkgruppen verkörpern die Auseinandersetzung mit natürlich geformten Steinen als Objekte von Schönheit und Kontemplation. Zugleich werden persönliche, meditative Zustände des Sehens erzeugt, in denen die Grenzen zwischen Außenwelt und gedanklichen Räumen verschmelzen. Ugo Rondinone erschafft Skulpturen über die Bedeutung und Erfahrung des Sehens – gleich ob man dies als physisches oder geistiges Phänomen interpretiert. Ugo Rondinone, black and green nun, 2020 / Courtesy the artist and Esther Schipper, Berlin / Photo by Stefan Altenburger Die Ausstellung nuns + monks widmet sich der Spiegelung vom innerem Selbst mit der Außenwelt. So wie unser Blick auf die Welt unweigerlich von der Beschaffenheit einer individuellen Perspektive geprägt ist, ermöglicht die Ausstellung den Wechsel zwischen verschiedenen Bedeutungsebenen. Der Betrachter wird in einen Zustand der reinen Sinneserfahrung von Farbe, Form und Masse versetzt, während zugleich eine zeitgenössische Form des Erhabenen […]

Bridget Riley | Close to home | Galerie Max Hetzler | 05.09.-24.10.2020
bis 24.10. | #2815ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler zeigt ab 5. September 2020 eine umfassende Ausstellung der Künstlerin Bridget Riley. Die Galerie präsentiert diese umfassende Einzelausstellung mit Arbeiten der international anerkannten Künstlerin Bridget Riley in allen drei Berliner Standorten. Dies ist die siebte Einzelausstellung der Künstlerin mit der Galerie. Seit Beginn ihrer Karriere hat Bridget Riley den Begriff der Abstraktion und dessen Möglichkeiten für den malerischen Prozess stetig erweitert. In dem Bewusstsein darüber wie individuelle und kollektive Erfahrungen die Sicht auf die Welt beeinflussen, schaft die Künstlerin Werke, die Farbe und Form von ihrem illustrativen Potenzial befreien und etwas ermöglichen, das die Künstlerin als „reines Sehen“ bezeichnet. Riley konzipiert ihre Gemälde durch das Verdichten und Kombinieren spezifischer Formen. Vertikale und horizontale Streifen, Kreise, Dreiecke und Rhomben, geschwungene Linien scheinen sich rhythmisch über die Leinwand zu bewegen. Die tiefgreifende Auseinandersetzung der Künstlerin mit Bewegung, Licht und Farbe resultiert in einem komplexen Oeuvre, dem eine langjährige Faszination für den physischen Wahrnehmungsprozess zugrunde liegt. Die Ausstellung in der Galerie Max Hetzler Berlin umfasst neue Gemälde und Wandarbeiten aus jüngeren Serien sowie bedeutende Werke aus den vergangenen Jahren, die Rileys Ausstellungsgeschichte mit der Galerie nachzeichnen, die bereits vor mehr als einem Jahrzehnt begann. Bridget […]

Hadi Fallahpisheh | Good | EFREMIDIS GALLERY | 11.09.-07.11.2020
bis 07.11. | #2857ARTatBerlin | EFREMIDIS GALLERY zeigt ab 11. September 2020 Ausstellung „Good“ mit Werken des Künstlers Hadi Fallahpisheh. Hadi Fallahpisheh performt allein in der Dunkelkammer. Die Dunkelheit beeinträchtig sein Sehvermögen, seine Bewegungen werden absurd und umständlich. Zur Herstellung seiner Arbeiten verwendet er verschiedene Werkzeuge und Methoden: Bälle und Taschenlampen, Keramik und fotografische Techniken. In mancherlei Hinsicht ähnelt sein Vorgehen einer Slapstick-Komödie. Isoliert in der der Dunkelheit wirft der Künstler – immer und immer wieder – einen Ball auf ein Blatt auf Kodak Metallic Paper, einer speziellen Sorte Fotopapiers. Oft verfehlt er sein Ziel gänzlich, doch wenn der Ball auf das Papier trifft, leuchtet eine Glühbirne auf. Durch den Blitz entsteht ein Fotogramm, die Belichtung verschiedener Objekte lässt schwache Umrisse und Gitter entstehen. Im nächsten Schritt nutzt er die Taschenlampe, um Linien auf das lichtsensible Papier zu zeichnen. Für vermeintliche Regeln hat Hadi Fallahpisheh nur ein Schulterzucken übrig. Er überschreitet die Grenzen zwischen Medien und Vorstellungen und benutzt seine Materialien absichtlich ‚falsch‘. Die Stärke seiner fotografischen Oberflächen liegt in ihrer bemerkenswerten malerischen Erscheinung. Es ist nur logisch, dass der Künstler das dicke Fotopapier auf Keilrahmen spannt, um die Idee des Malens nachzuahmen und auch zu verspotten. Hadi Fallahpisheh, Love […]

Anette Haas | Schraffuren | drj art projects | 27.09.-14.11.2020
bis 14.11. | #2856ARTatBerlin | drj art projects zeigt ab 27. September 2020 die Ausstellung „Schraffuren“ mit Werken der Künstlerin Anette Haas. Die dritte Ausstellung des Jahres 2020 bei drj art projects ist eine Einzelausstellung der Programmkünstlerin Anette Haas [*1961 in Salzgitter]. In ihrer Arbeit konzentriert sich Anette Haas seit langem auf wesentliche Fragen von Bild und Raum. Materialität und Technik, die ein Kunstwerk ausmachen, interessieren sie ebenso wie die Zeit und das Sehen, welche das Erschaffen und Betrachten von Kunst bestimmen. Insofern beschäftigt sie sich intensiv mit deren Grundphänomenen, wie der Linie und ihrem Raum, Farbe und ihren Nuancierungen, dem Verhältnis von Figur und Grund oder Geometrie und Proportion. Anette Haas‘ künstlerisches Vorgehen oszilliert zwischen elementaren Polen wie Kontrast und Gleichmäßigkeit, Verdichtung und Offenheit, Rand und Feld sowie explizit auch immer deren Übergängen. Die daraus abgeleiteten Untersuchungen und Fortschreibungen zeigen sich in ihren unterschiedlichen Werkgruppen wie Malereien, Zeichnungen und Drucken. Anette Haas, Linien I, Graphit auf Gips, 29 x 25 x 2 cm, 2020 In der aktuellen Ausstellung wird in gezielten Gegenüberstellungen gezeigt, wie Anette Haas über elementare Phänomene der Kunst im Umgang mit Material nachdenkt. So werden zu ihren charakteristischen Papierarbeiten in Acryl–Pigmentstift–Technik, die u.a. Farbe, Fläche, Rand und […]

Michael Müller | Anton im Bastrock + Bikini on Mars | Galerie Thomas Schulte | 09.09.-09.10.2020
bis 09.10.| #2846ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte präsentiert ab 9. September 2020 die erste Fassung der Solo Show des Künstlers Michael Müller, die aus zwei Teilen besteht: „Anton im Bastrock“ sowie die Installation „Bikini on Mars“ im Corner Space der Galerie. Die zweite Fassung „Ästhetisches Urteil und Selbstlosigkeit: sich einer Sache aussetzen mit entleertem Blick und ohne Halt“ beginnt am 17. Oktober und wird bis zum 7. November 2020 gezeigt. Dies ist die erste Einzelpräsentation des Künstlers, die im Anschluss an seinen umfangreichen Ausstellungszyklus „18 Exhibitions“ (2013 bis 2017) in der Galerie stattfindet. Die beiden Ausstellungen stellen erstmalig in größerem Umfang das malerische Werk Müllers in den Mittelpunkt, der bislang vor allem durch konzeptuell-komplexe, vielschichtige Installationen, Performances und als Kurator bekannt ist. Es werden mehrere neue Werkgruppen programmatischer Malerei vorgestellt, „Vor und hinter dem Glas“, „Handicap“, „Schwierige Bilder“, „Abstrakte Autogamie“, „Verschränkte Werke“ und „Urteilskraft“. Darin untersucht Müller die klassischen Ansätze, Methoden und Techniken von Malerei – ihre Formate, Materialien, Präsentation und Wahrnehmung – und hinterfragt unsere erlernten Zugänge und Erwartungen an Malerei. Dabei widmen sich die großformatigen Bilderserien jeweils verschiedenen Aspekten von Bildentstehungsprozessen. Als Installation von außen weithin im Stadtraum sichtbar, hat Müller sechs monumentale abstrakte Gemälde mit dem Titel […]

EQUILIBRIUM | Gruppenausstellung | Bermel von Luxburg Gallery | 11.09.-14.11.2020
bis 14.11. | #2858ARTatBerlin | Bermel von Luxburg Gallery zeigt ab 11. September 2020 die Gruppenausstellung EQUILIBRIUM. Der Titel kommt aus dem Lateinischen kommt und bedeutet „Gleichgewicht“. Es geht um die Balance von drei Malern und drei Bildhauern, die im Dialog gezeigt werden: Präsentiert werden Arbeiten von Christo Daskaltsis, Philipp Haager, Masaya Hashimoto, Kosuke Kato, Nadège Mouyssinat und Robert Pan. Robert Pan, Gold Christo Daskaltsis, 0916-02, 2016, 80 x 120 cm, Oil on Aluminium Es geht auch um ein Gleichgewicht in unbekannten und ungleichen Zeiten. Ein Gleichgewicht in der Ära nach Covid-19, in der die Welt in unsichere und unausgeglichene Zeiten geriet. Die Galerie möchte mit dieser Ausstellung ein Zeichen der Hoffnung, der Stabilität und des Glaubens setzen. Masaya Hashimoto, Narcissus tazetta var. chinensis, 33 x 17 x 7 cm, deer antler, 2019, Copyright Haruhi Okuyama, 2020 Kosuke Kato, Legato V Philipp Haager, Z2_Nahfeld Phase #15 4zu3 Asian Nebula, 2016, 170 x 260 cm, Indian ink, linen montiert Im Kabinett sind unter dem Titel SELECTIONS ausgewählte Werken von Thomas Canto, Uli Fischer, Benjamin Herndon, Lev Khesin und Olaf Schirm zu sehen. Preview Days: Mittwoch 9. September + Donnerstag, 10. September 2020 von 12 bis 20 Uhr Vernissage: Freitag, 11. September […]

Michael Müller | Ästhetisches Urteil und Selbstlosigkeit | Galerie Thomas Schulte | 17.10.-07.11.2020
bis 07.11.| #2879ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte präsentiert ab dem 17. Oktober 2020 die zweite Fassung der Solo Show des Künstlers Michael Müller mit dem Titel „Ästhetisches Urteil und Selbstlosigkeit: sich einer Sache aussetzen mit entleertem Blick und ohne Halt“, die sich an die Ausstellung „Anton im Bastrock“ sowie die Installation „Bikini on Mars“ im Corner Space der Galerie anschließt. „Ästhetisches Urteil und Selbstlosigkeit“ wird bis zum 7. November 2020 gezeigt. Nach dem ersten Teil seiner Einzelpräsentation in der Galerie Thomas Schulte in diesem Herbst, welcher im Rahmen des Gallery Weekend Berlin 2020 eröffnet worden war, nähert sich Michael Müller im zweiten Teil der eigenen Arbeit als Kurator. Unter dem Titel Ästhetisches Urteil und Selbstlosigkeit treibt der Künstler das Thema Abstraktion nochmals weiter. Indem er eine zweite Version der Ausstellung inszeniert, distanziert sich Michael Müller als Kurator von Michael Müller als Maler und damit auch von seinen eigenen, sich selbst in Auftrag gegebenen Werken. So eröffnet eine zweite Version der Ausstellung auch die Möglichkeit zur Selbstkorrektur. Verschiedene Versionen und Blickwinkel schaffen eine Situation, in der ein Vergleich möglich wird, ästhetische Entscheidungen für „richtig“ oder „falsch“ befunden und so ein ästhetisches Urteil gefällt werden kann. Was an dieser zweiten Version der Ausstellung […]

Katharina Grosse | At 30 Paces She Could Split A Playing Card | König Galerie (Nave) | 30.10.–18.12.2020
bis 18.12. | #2888ARTatBerlin | König Galerie (Nave) zeigt ab 30. Oktober 2020 die Solo Show At 30 Paces She Could Split A Playing Card mit neuen Arbeiten der Künstlerin Katharina Grosse. Es ist die dritte Einzelausstellung der Künstlerin in der Galerie. Gezeigt werden großformatige Arbeiten auf Leinwand und Sperrholz, die in Berlin und Neuseeland entstanden. Die Malerei von Katharina Grosse hält sich außerhalb der Kategorien von Repräsentation und Abstraktion: Sie operiert in der Wirklichkeit und mit der Wirklichkeit. Dabei bedient sie sich eines dirigierten Nebels aus winzigen Farbtropfen, um auch über die Distanz farbige Spuren zu hinterlassen und widerstandslos die Grenzen der Dinge zu queren. Dazu hat Grosse gesagt, dass Malerei sich überall (in der Wirklichkeit) niederschlagen kann – auf jeder Fläche, auf allen Gegenständen, die mit gesprühter Farbe erreicht werden. So fungieren Stellen, an denen Malerei zu sehen ist, als Flächen für farbige Ablagerungen, die sich auch anderswo zeigen können – jede realisierte Arbeit ist ein Fragment. Als Fragmente stellen die einzelnen Malereien einen Anschluss her zu weiter ausgreifender, alle konventionellen Unterteilungen der Wirklichkeit auflösender Malerei. Diese Malerei ist selbst nicht zu sehen, zu kennen oder zu beschreiben, aus ihr aber speist sich der farbige Niederschlag. In der […]

Basim Magdy | Renegade Dreams Hanging From The Clouds | König Galerie (Chapel) | 30.10.–18.12.2020
bis 18.12. | #2889ARTatBerlin | König Galerie (Chapel) zeigt ab 30. Oktober 2020 die Solo Show Renegade Dreams Hanging From The Clouds mit neuen Arbeiten des Künstlers Basim Magdy. Es ist die erste Einzelausstellung des Künstlers in der Galerie. In der CHAPEL werden acht Werke auf Leinwand sowie eine Videoarbeit zu sehen sein. In Basim Magdys Film New Acid kommunizieren Tiere miteinander via SMS Chat, ebenso wie es sonst wir Menschen tun. Die Lemuren planen ihren Ausstieg aus der Tierwelt, ein nachdenklicher Seelöwe denkt über die Immaterialität von Bitcoins nach und nebenan monologisiert ein Nilpferd über Gewichtskomplexe. Wo zunächst Humor und Banalität im Vordergrund stehen, lässt sich schnell der Zugang zu schärferen Themen erkennen: Nationalismus, Rassismus, gesellschaftliche Hierarchien. Basim Magdy, New Acid, 2019, Super 16 mm film, computer generated text messages transferred to Full HD video, 1/6 + 2 AP, 14:18 min (still), courtesy of the artist and KÖNIG GALERIE Berlin, London, Tokyo Basim Magdy will unsere gängigen Kommunikationsstrukturen sichtbar machen und zugleich zeigen, alle Gesellschaftsformen, so zugänglich sie auch wirken, werden von ähnlichen Strukturen und Machtverhältnissen geleitet. Während in New Acid die Welt des reinen Wortes, das Chatformat als neue Realität in Vordergrund rückt, entstehen auch in Magdy’s malerischem […]

Hannah Quinlan + Rosie Hastings | PUBLIC AFFAIRS | Galerie Isabella Bortolozzi | 31.10.2020-09.01.2021
bis 09.01. | #2897ARTatBerlin | Galerie Isabella Bortolozzi zeigt ab 31. Oktober 2020 die Ausstellung PUBLIC AFFAIRS der Künstlerinnen Hannah Quinlan und Rosie Hastings. Vernissage: Samstag, 31. Oktober 2020, 12:00 – 20:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 31. Oktober 2020 – Samstag, 9. Januar 2021, nach Vereinbarung für zwei Personen zur gleichen Zeit, die Galerie bittet um Terminabsprache. Bildunterschrift: Still, The Paradine Case, Alfred Hitchcock, 1947 Ausstellung Hannah Quinlan + Rosie Hastings – Galerie Isabella Bortolozzi | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin

Glenn Brown | And thus we existed | Galerie Max Hetzler | 31.10.2020-23.01.2021
bis 23.01. | #2898ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler präsentiert ab 31. Oktober 2020 in den beiden Galerien Bleibtreustraße 15/16 und 45 die Ausstellung And thus we existed mit Gemälden, Zeichnungen und Skulpturen des Künstlers Glenn Brown. Mit seinem vielseitigen Œuvre, welches Malerei, Bildhauerei und Zeichnungen umfasst, zählt Brown zu den etabliertesten zeitgenössischen Künstlern Großbritanniens. In seinen Werken bedient er sich Vorbildern der Kunstgeschichte und Pop-Kultur, wobei künstlerische Epochen und stilistische Elemente verschiedener Genres miteinander verschmelzen. Die Grenzen zwischen Schönheit und Abscheu verwischend, erzeugt Brown eine emotionale Spannung und überwindet gleichermaßen zeitliche und bildnerische Konventionen. Die Alten Meister, Surrealisten oder auch Künstler wie Karel Appel, Frank Auerbach, Georg Baselitz und Science-Fiction-Künstler wie Chris Foss sind Quelle der Inspiration für sein Schaffen. Ausgehend von Reproduktionen der Werke, beginnt Brown damit, das Bild zunächst digital zu manipulieren bevor er es in Gemälde von teils unheimlicher Natur umwandelt, bei denen Farben und Formen einer Neubewertung unterzogen werden. In seinem konzeptionell von der Appropriation Art abweichendem künstlerischen Prozess wird deutlich, dass der Fokus seines Arbeitens nicht auf dem Bild als solchem liegt, sondern vielmehr in den Möglichkeiten, die sich aus diesem ergeben. In Browns fünfter Ausstellung in der Berliner Galerie wird eine Auswahl neuerer Arbeiten […]

Andrew Grassie | Still Frame | Esther Schipper | 01.11.-27.11.2020
bis 27.11. | #2901ARTatBerlin | Esther Schipper zeigt ab 1. November 2020 die Ausstellung Still Frame mit neuer Malerei des Künstlers Andrew Grassie. Es ist die erste Einzelausstellung des Künstlers mit der Galerie. Die Ausstellung mit dem Titel Still Frame umfasst 24 neue Arbeiten. Sowohl der Titel als auch die Anzahl der Bilder sind Ausdruck einer konzeptuellen Affinität zur filmischen Erzählung, welche die neue Werkgruppe prägt. (24 Bilder pro Sekunde sind die übliche Bildrate in Filmen, um die Illusion einer übergangslosen Bewegung im menschlichen Sehen zu erzeugen). Andrew Grassie ist bekannt für kleine, präzise gemalte Arbeiten, deren scheinbar unprätentiöse Sachlichkeit zuweilen die oft aufwendig organisierten Vorbereitungen vergangener Projekte und deren konzeptuelle Ambitionen überdeckt. Mit Still Frame verfolgt er ein langjähriges Interesse an der Bedeutung des Bildes, am Wesen der Erinnerung und der zeitgenössischen Malerei. Grassie began ein Experiment indem er Motive wählte, die seine Aufmerksamkeit aus Gründen, die er nicht immer erklären konnte, gefesselt hatten. Die Motive sind Momentaufnahmen, die mit persönlichen Erinnerungen zusammenhängen und die an einen bestimmten Ort, an einen bestimmten Moment gekoppelt sind. Fotos aus seinem Bildarchiv, die viele Jahrzehnte alt sind und eine vage Unbeholfenheit ausstrahlen, wurden somit zu den Quellen dieser Arbeiten. Ein Gemälde präsentiert […]

Elina Liepina | NEW BAUHAUS WOMAN | Bermel von Luxburg Gallery | 03.12.2020-13.02.2021
bis 13.02. | #2915ARTatBerlin | Bermel von Luxburg Gallery zeigt ab 3. Dezember 2020 die Solo Show NEW BAUHAUS WOMAN mit Fotografien der Künstlerin Elina Liepina im Dialog mit weltweit erstmals präsentierten Barcelona-Pavillon Objekten von Ludwig Mies van der Rohe, kuratiert von PC Neumann. Die Ausstellung NEW BAUHAUS WOMAN („NEUE BAUHAUSFRAUEN“) zeigt die erste Einzelausstellung der Künstlerin Elina Liepina. Ihre Fotografien werden im Dialog mit einzigartigen Designobjekten aus dem Barcelona-Pavillon von 1929 von Ludwig Mies Van der Rohe stehen. Diese Ausstellung wird vom Filmproduzenten und Kunstsammler PC Neumann kuratiert. Sie ist eine Widmung an den kühlen Minimalismus der Bauhaus-Möbel und eine Hommage an die anonymen Frauen des Bauhauses. NEW BAUHAUS WOMAN Es gibt kaum eine Fotografie, die den Geist des Bauhauses besser einfängt als diese geheimnisvolle Fotografie von Erich Consemüller aus dem Jahr 1926. Zweifellos hat die Darstellung etwas Magisches, fast eine subtile erotische Wirkung. Die Darstellung des Marcel-Breuer-Sessels, der wie in der Luft getragen die Grundlage der Fotografie bildet, die geheimnisvolle Fremde, die in surrealistischer Manier eine Maske von Oscar Schlemmer trägt, der Rocksaum, der frei über dem Knie endet. All dies trägt eine Note des Begehrens. Bis heute ist man sich nicht sicher, ob es sich bei der […]

Albrecht Schnider | Recent Paintings | Galerie Thomas Schulte | 14.11.-23.12.2020
bis 23.12.| #2916ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte zeigt ab 14. November 2020 eine Ausstellung mit neuen Arbeiten von Albrecht Schnider. Albrecht Schniders sechste Einzelausstellung mit der Galerie Thomas Schulte zeigt großformatige gespritzte Acryllackbilder neben einer Auswahl neuer Arbeiten auf roher Leinwand, die strukturierte und glatte Oberflächen kontrastieren und Verschiebungen im Figur-Grund-Verhältnis materialisieren. Im Wechselspiel der Bilder rückt die Bandbreite der konstruktiven Möglichkeiten in Schniders Werk in den Vordergrund, die sich parallel zur Konstanz seiner unverwechselbaren Bildsprache entwickelt. Durch Prozesse der Intuition und der Analyse konstruiert Schnider Farbfeldkonstellationen, welche Bilder in einem Zustand des kontinuierlichen Werdens materialisieren. Vor unseren Augen, vor der Oberfläche der Leinwand, schweben Formen und Flächen, die einen ganz eigenen Raum einnehmen. Albrecht Schnider, Untitled 2020 Albrecht Schnider, Globi 2020 Für mehr Informationen wechseln Sie bitte zur englischsprachigen Version des Beitrags per Klick auf den Language-Button oben rechts. Ausstellungsdaten: Samstag, 14. November – Mittwoch, 23. Dezember 2020 Ausstellung Albrecht Schnider – Galerie Thomas Schulte | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin

Ghada Amer | The women I know | Kewenig Berlin | 21.11.2020-23.01.2021
bis 23.01. | #2919ARTatBerlin | Kewenig Berlin präsentiert ab 21. November 2020 die Ausstellung The women I know mit Arbeiten der Künstlerin Ghada Amer, ihre zweite Ausstellung in der Galerie. The women I know“ konzentriert sich auf eine neue Werkgruppe, bestehend aus vier bewegenden Porträts von Freundinnen der Künstlerin, die in Amers charakteristischen Stickereien auf Leinwand gefertigt sind, zusammen mit einem dramatischen Selbstporträt in Schwarzweiß. Die Ausstellung versammelt auch eine Auswahl von Keramiken, die einen Überblick über die jüngste skulpturale Arbeit der Künstlerin schafft. Die Malerei ist Kernstück für Ghada Amers kreativen Prozesses. Während ihres Kunststudiums in der Villa Arson in Nizza, Frankreich, konnte sie keinen Malunterricht besuchen, da vom Lehrer nur männliche Studenten aufgenommen wurden. So wurde die Malerei zu einem Akt der Rebellion gegen eine von Männern dominierte kulturelle Produktion, ein Zeichen der Revolte. Es galt, einen anderen Weg zu finden zu malen, eine eigene Bildsprache zu schaffen, um die systematische Auslöschung der weiblichen Kunstgeschichte anzusprechen und ihr zu widerstehen. Als ein traditionell mit Frauen assoziiertes Handwerk, ist das Sticken Amers Grundlage für die Entwicklung eines Oeuvres, das die Machtstrukturen der Geschlechter hinterfragt. Gleichzeitig versinnbildlicht das wiederholte Einstechen der Nadel in die Leinwand den langsamen und mühsamen Aufau […]

Marte Eknæs | ! | EFREMIDIS GALLERY | 28.11.2020-30.01.2021
bis 30.01. | #2924ARTatBerlin | EFREMIDIS GALLERY präsentiert ab 28. November 2020 die Ausstellung ! mit Arbeiten der Künstlerin Marte Eknæs. Im [erp], dem project space der Galerie, werden zeitglich Arbeiten von Gerry Bibby, Marte Eknæs und Emanuel Rossetti zu sehen sein. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen eine Reihe von Pollern sowie Wartungswerkzeuge, Isoliermaterialien und aufblasbare Objekte. In der Stadt aufgestellt dienen die einheitlich kleinen Poller als Unterbrechung: um Verkehr zu begrenzen oder Durchgang zu behindern. Das bunte Pollerensemble von Marte Eknæs macht auf ihre individuellen Strukturen und Macharten aufmerksam. Marte Eknæs manipuliert ihre Materialien in unterschiedlichem Maße. Mit der Zeit setzt sie verschiedene Elemente so oft zusammen, wie sie sie auch wieder auseinandernimmt. Dabei saugt das Material Informationen auf, die Arbeiten werden anpassungsfähig und übernehmen viele Rollen: Aktivator, Bindeglied, Besetzer, Behältnis, Kommunikator, Körper und Material. Die Installation ist an sich ein System; das System ist mehr als eine Ansammlung von Objekten. Wie ein gezogener Zahn nimmt ein verschobenes Element Bezug auf seinen Ursprungs- und Verwendungsort; der beabsichtigte Zweck lässt sich noch an ihm ablesen. Das vergangene Leben des Objekts zeigt sich in Markierungen und Spuren. Doch während es seine ursprüngliche Bedeutung behält, fehlt ihm der Kontext, um seine Funktion zu verwirklichen. Marte Eknæs betont die Instabilität der Ortsspezifität […]

ONLINE: Hito Steyerl | Virtual Leonardo’s Submarine | Esther Schipper | 27.11.2020-09.01.2021
bis 09.01. | #2929ARTatBerlin | Esther Schipper präsentiert ab 27. November 2020 die Online-Ausstellung Virtual Leonardo’s Submarine mit einer Arbeit der Künstlerin Hito Steyerl auf der Webseite der Galerie. Virtual Leonardo’s Submarine ist Hito Steyerls erstes Einzelprojekt mit Esther Schipper und die erste virtuelle Ausstellung, die von der Galerie organisiert wird. Dieses Projekt wird in Zusammenarbeit mit Andrew Kreps Gallery, New York, organisiert. Ursprünglich 2019 als Video-Environment für die 58. Biennale in Venedig konzipiert, wurde Leonardos Submarine als Virtual Reality (VR)-Erlebnis völlig neu überarbeitet. Beim Betreten des virtuellen Raums – mit Hilfe eines VR-Headsets oder über einen Webbrowser – schwebt der Betrachter unter Wasser, umgeben von Fischen, Algen und Korallen. Der Avatar der Künstlerin, ausgestattet mit der kompletten Ausrüstung von PEOPLE, schwimmt daneben. Die VR-Erfahrung, die Virtual Leonardo’s Submarine bietet, erinnert an Steyerls Konzept einer Bubble Vision, das sie während ihrer Vorlesung 2018 an der Yale School of Art entwickelte. VR-Erfahrungen stellen den Betrachter in den Mittelpunkt einer Umgebung, während sie ihn gleichzeitig entkörperlichen: „Der Betrachter ist absolut zentral, aber gleichzeitig fehlt er oder sie in der Szene. (…) Ist diese ‚Bubble Vision‘ – diese 360-Grad-Vision – ein Trainingsschema, um den Menschen an eine Welt anzupassen, aus der er zunehmend […]

Isa Melsheimer | false ruins and lost innocence | Esther Schipper | 06.12.2020-16.01.2021
bis 16.01. | #2932ARTatBerlin | Esther Schipper zeigt ab 6. Dezember 2020 die Ausstellung false ruins and lost innocence mit Arbeiten der Künstlerin Isa Melsheimer. Es ist die dritte Einzelausstellung der Künstlerin mit der Galerie. Die Ausstellung mit dem Titel false ruins and lost innocence umfasst drei großformatige Keramiken, Textilarbeiten und eine Serie von Gouachen. Isa Melsheimer ist bekannt für die Auseinandersetzung mit der Geschichte von Baustilen, in ihren Arbeiten kommen sowohl ihre intensiven Recherchen sowie formbezogene Untersuchungen zum Ausdruck. Die Künstlerin, deren Werk sich mit modernistischer, postmoderner und brutalistischer Ästhetik auseinandersetzt, hat in den letzten Jahren zunehmend organische Elemente in die Gebäude eingebracht – geprägt durch ihre Lektüre posthumaner theoretischer Debatten sowie durch ihre Auseinandersetzung mit der metabolistischen Architektur, einer Bewegung, die ihren Ursprung im Japan der 1960er Jahre hat. Isa Melsheimers Werke tragen ihre weitreichenden Assoziationen mit Leichtigkeit: persönliche, literarische, historische, philosophische, architektonische Bezüge werden in einer intensiven Materialität aufgelöst. Drei großformatige Keramiken greifen auf bestehende Gebäude zurück: die Künstlerin verleiht diesen bahnbrechenden Bauwerken ein „inneres“ Leben, das sich auf theoretische Debatten im Architekturdiskurs bezieht. So stellt ein Werk Le Corbusiers „Villa Shobhan“ (Ahmedabad, 1951-56) ein Pferdekopf aus dem Giebel des griechischen Parthenon, ca. 438 v. Chr., gegenüber, […]

Anna Kubelík + Matthew Hawtin | insights unheard of … | drj art projects | Dezember 2020 – März 2021
bis März 2021 | #2938ARTatBerlin | drj art projects zeigt ab Dezember 2020 „insights unheard of …“, eine raumbezogene Ausstellung aus Installation, Zeichnung und Malerei der Künstlerin Anna Kubelík [CH] und des Künstlers Matthew Hawtin [CA]. Mit Klang-Performances von Oliver Schmid [CH]. Die Ausstellung ist nur nach Vereinbarung zu besuchen. Liebes Publikum von drj art projects, einmal mehr in diesem Pandemie-Jahr 2020 kann eine Ausstellung – obwohl bereits eine Terminverschiebung vorgenommen wurde – nicht wie vorgesehen eröffnet werden. Mehr noch, dieses Mal bleibt zu Anfang der Ausstellungszeit entscheidendes völlig unklar, ab wann und in welchem Umfang überhaupt Besucher*innen die in unseren Räumen installierten Arbeiten von Anna Kubelík und Matthew Hawtin werden sehen können. Und damit auch, wann und zu welchen Zeiten die Klang-Performances von Oliver Schmid dort zu erleben sein werden. Es bleibt uns insofern nur, hier vorab auf insights unheard of … an sich hinzuweisen. Zum Dezemberbeginn wird alles installiert sein. Sobald es verlässliche Bedingungen geben wird, unter denen wir Termine zum Besuch anbieten können, werden wir diese mitteilen. Bis dahin halten wir die Website drj-art-projects.com/insights-unheard-of/ aktuell. Beste Grüße von Christiane Bail + Matthias Seidel Ausstellungsdaten: Dezember 2020 bis März 2021 Details: drj-art-projects.com/insights-unheard-of/ Ausstellung Anna Kubelík + Matthew Hawtin […]

Chiharu Shiota | I HOPE | König Galerie (Nave) | 12.01.–28.02.2021
bis 28.02. | #2946ARTatBerlin | König Galerie (Nave) präsentiert ab 12. Januar 2021 die Solo Show I HOPE mit neuen Arbeiten der Künstlerin Chiharu Shiota. Es ist die erste Einzelausstellung der Künstlerin in der Galerie. Gezeigt wird eine großformatige Installation in der Nave der Galerie. Unvergesslich hat sich ihr fulminanter Auftritt mit der raumausfüllenden Installation The Key in the Hand im japanischen Pavillon auf der 56. Biennale in den venezianischen Giardini als einer der imponierendsten Beiträge tief in unser Gedächtnis eingeprägt. Er verhalf der japanischen Künstlerin Chiharu Shiota, die nunmehr seit zwanzig Jahren in Berlin lebt, zum internationalen Durchbruch. Schon beim Eintreten stellte sich das starke Gefühl ein, es geht hier um etwas Wesentliches, allzu Wesentliches, das die ganze Menschheit ohne Ausnahme betrifft. Über uns ein Himmel, handgewebt aus leuchtendroten Wollfäden, an denen 180.000 Metallschlüssel von überallher wie zum Greifen nahe Sterne des Lebens schweben. Darunter zwei alte, auf Trägern wie Körper ruhende Holzboote, die, von der Abwesenheit des Menschen kündend, für immer aus der Zeit gefallen sind. Daraus steigen die zu spinnenartigen Netzwerken geknoteten Fäden zum Himmel empor. Sie verbinden nicht nur die Schlüssel miteinander. Auch die Erde wird da mit dem Universum vereint. Hier so dicht verwoben, dass […]

GENESIS | Group Show | Bermel von Luxburg Gallery | 18.03.-08.05.2021
bis 08.05. | #2964ARTatBerlin | Bermel von Luxburg Gallery präsentiert ab 18. März 2021 die Gruppenausstellung mit dem Titel GENESIS als eine Begegnung von 5 Künstlern – ein Dialog zwischen 3 Malern und 2 Bildhauern. In GENISIS werden neue Kunstwerke von Roberto Cordone, Djeric-Hunold, Nadège Mouyssinat und Robert Pan gezeigt. Die Etymologie des Titels GENESIS stammt von dem griechischen Wort „gignesthai“ mit der Bedeutung: „geboren werden, ein Anfang oder der Ursprung von etwas“. Das erste Buch des Alten Testaments erzählt mit der Genesis die Ereignisse von der Erschaffung der Welt. Indem sie die Bedeutung der Genesis auf den aktuellen Zustand der Welt, in der wir leben, bezieht, möchte die Bermel von Luxburg Gallery ein Zeichen setzen, das die Wiedergeburt des kulturellen und sozialen Lebens widerspiegelt. Wir alle erleben weltweit eine soziale Distanzierung, Abgeschiedenheit, manche würden sogar sagen, einen Entzug von Lebensfreude, Kunst und Kultur. GENESIS ist für Bermel von Luxburg Gallery der Neubeginn des sozialen Lebens, die Begegnung von Menschen, das Live-Erleben von Kunst und Kultur. Sie sind eingeladen, gemeinsam mit der Galerie die Schönheit des Lebens zu feiern. Vernissage: Donnerstag, 18. März, 2021, 18 bis 21 Uhr Ausstellungsdaten: Donnerstag, 18. März bis Samstag, 8. Mai 2021 Bildunterschrift: Djeric-Hunold, […]

Jeff Elrod | Solo Show | Galerie Max Hetzler | 20.02.- April 2021
bis April | #2965ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler zeigt seit 20. Februar 2021 in der Galerie Bleibtreustraße 15/16 eine Solo Show mit Malerei von Jeff Elrod. Dies ist die vierte Einzelpräsentation des Künstlers mit der Galerie Max Hetzler. Die Ausstellung ist durch die große Fensterfront oder nach Anmeldung zu besuchen. Seit den späten 1990er Jahren schafft Elrod abstrakte Gemälde, die analoge und digitale Technologien miteinander verbinden und auf Originalzeichnungen, Fotografen und gescanntem Studiomaterial des Künstlers basieren. Elrod verwendet verschiedene Techniken, um grafische und malerische Rasterbilder auf der Leinwand zu reproduzieren. Dies erfolgt in der Regel von Hand sowie unter Einsatz mechanischer und elektronischer Drucktechnologien. Industriell geprägte Methoden wie Siebdruck, Tintenstrahldruck, der Einsatz von Airbrush, Sprühfarbe und von Schablonen sind für das Werk des Künstlers von zentraler Bedeutung. Mit einem Tintenstrahldrucker erzeugt Elrod in dieser neuen Werkgruppe manipulierte Bilder auf Leinwand. So entstehen komplexe Schichten verzerrt abstrakter Formen, die ihre eigenen digitalen Ursprünge reflektieren. Stellenweise scheinen die bildlichen Elemente zu verblassen, was den reichhaltig mit Tinte überzogenen Werken geisterhafte Züge verleiht. Auf digitalen Zeichnungen basierend, erschafft der Künstler einen Ort, an dem die einzelnen Flächen und Linien diffus auf der Oberfläche der Leinwand zu schweben scheinen. Elrods Werke repräsentieren den fachen, […]

Liliane Tomasko | We Sleep Where We Fall | Kewenig Berlin | 27.02.-17.04.2021
bis 17.04. | #2971ARTatBerlin | Kewenig Berlin zeigt ab 27. Januar 2021 die Ausstellung We Sleep Where We Fall mit Arbeiten der Künstlerin Liliane Tomasko. Es ist die erste Einzelausstellung der Künstlerin in den Räumen der Galerie in Berlin. Im Mittelpunkt von „We Sleep Where We Fall“ stehen die jüngsten Arbeiten der Künstlerin auf Leinwand und Papier, in denen sich verschlungene Linien und Farbschichten zu visuellen Strukturen verweben. Die Ausstellung wird durch eine Videoarbeit unterbrochen, die die Ursprünge von Tomaskos Abstraktion verdeutlicht: Aufgetürmte Kleiderstapel und zerwühlte Betten waren die ersten Motive der Künstlerin, und die Themen Traum, Schlaf und Unbewusstes stehen seit über zwanzig Jahren im Zentrum ihrer künstlerischen Praxis. Ausstellungsdaten: Samstag, 27. Februar bis Samstag, 17. April 2021 Bildunterschrift: Liliane Tomasko, Hold on to Yourself: 5/31/2020 (Detail) © Liliane Tomasko, courtesy Kewenig Ausstellung Liliane Tomasko – Kewenig Berlin | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin

From Almora to Amrum | EFREMIDIS GALLERY | 06.03.-03.04.2021
bis 03.04. | #2986ARTatBerlin | EFREMIDIS GALLERY präsentiert derzeit die Ausstellung From Almora to Amrum mit Arbeiten von 16 Künstler*innen und zeigt parallel dazu Mitchell Anderson im [erp]. From Almora to Amrum zeigt Arbeiten von Mitchell Anderson, Kamilla Bischof, Martin Disler, Hannah-Sophie Dunkelberg, Michaela Eichwald, Heike-Karin Föll, Nuria Fuster, Nikolas Gambaroff, Nico Ihlein, Shirley Jaffe, Tony Just, Arthur Laidlaw, Sophie Reinhold, Aura Rosenberg, Alexander Wolff und HP Zimmer. From Almora to Amrum ist eine Reise, die nie stattgefunden hat: eine unsichtbare und unmögliche Linie zwischen zwei Malereien: Alice Rahons Almora (1943) ist eine Darstellung einer Stadt im Himalaja und Amrum (1970) ist HP Zimmers Luftbild der Nordseeinsel, von einem Leuchtturm aus gesehen. Rahon reiste 1937 nach Indien, wo sie sich von Darstellungen der Devi inspirieren ließ. Obwohl sich ihre Arbeit oft um Weiblichkeit dreht, wich sie einer einfachen Kategorisierung aus. Als sie gefragt wurde, welcher Kunstschule sie angehört, antwortete sie: „Ich glaube, ich bin eine Höhlenmalerin.“ In den ersten Zeilen eines ihrer Gedichte drückt sie ihre Frustration mit Einengung und Beschränkung aus: „I file the bars of my invisible prison / I sigh like horses sigh.” („Ich feile an den Gittern meines unsichtbaren Gefängnisses / ich seufze wie Pferde seufzen“). Wie bei vielen Arbeiten von […]
![Mathis Altmann | Butcher Block | Lisa Jo im [erp] | EFREMIDIS GALLERY | 01.05.-12.06.2021 – verlängert bis 20.06.2021](https://mediaschock.wpenginepowered.com/wp-content/uploads/cache/images/ART-at-Berlin-Efremidis-Gallery-Mathis-Altmann-2020-Courtesy-artist-and-Fitzpatrick-Gallery/ART-at-Berlin-Efremidis-Gallery-Mathis-Altmann-2020-Courtesy-artist-and-Fitzpatrick-Gallery-4059267906.jpg)
Mathis Altmann | Butcher Block | Lisa Jo im [erp] | EFREMIDIS GALLERY | 01.05.-12.06.2021 – verlängert bis 20.06.2021
bis 20.06. | #3006ARTatBerlin | EFREMIDIS GALLERY zeigt ab 1. Mai 2021 die Einzelausstellung Butcher Block mit Arbeiten des Künstlers Mathis Altmann und parallel dazu zwei Arbeiten der Künstlerin Lisa Jo im [erp]. In seiner neuen Ausstellung Butcher Block wird Mathis Altmann (*1987, München) Zeuge des Millennial-Moments und seines anhaltenden Zusammenbruchs zwischen Arbeit und Freizeit. Im Griff einer aufkeimenden Leistungsgesellschaft gipfelt der Drang seiner Generation, sich zu verbessern, in einem ständigen Bedürfnis nach Selbstverherrlichung. Aber Verbesserung ist eine heikle Idee. Obwohl das Wort oft in optimistischen Erzählungen über technologische Innovationen verwendet wird, stammt es ursprünglich davon ab, etwas „profitabler“ zu machen. Gibt es einen Fortschritt in der Besessenheit vom Fortschritt? Und wer kann den Unterschied wirklich erkennen? Sowohl satirisch als auch introspektiv, rüttelt Butcher Block an der Ko-Abhängigkeit zeitgenössischer Narrative wie Gemeinschaft, Arbeit, Technologie und Kapital. Typischerweise überspitzt, weist der Künstler auf die Handlungsfähigkeit und Mitschuld seiner eigenen Generation hin. Mathis Altmann, wewontwork, 2020, Courtesy of the artist and Fitzpatrick Gallery In seiner neuen Serie von LED-Wandskulpturen und Leuchtschildern morpht er Punk-Kitsch-Nostalgie mit Tech-Glamour-Fetischen. Die leiblichen Körper fragmentieren sich in Pixel und digitalisierte Abstraktion. Zur Verteidigung der Non-Compliance schafft der Künstler absurde Entgleisungen der Branding-Strategien eines globalen Co-Working-Unternehmens. Trotz ist […]

Rebecca Horn | Galerie Thomas Schulte | 28.04.-26.06.2021
bis 26.06. | #3019ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte präsentiert ab 28. April 2021 anlässlich des diesjährigen Gallery Weekends eine Solo Show mit neuen Arbeiten der Künstlerin Rebecca Horn. Neben aktuellen Arbeiten werden zwei der bekanntesten kinetischen Installationen der Künstlerin aus den Neunzigerjahren gezeigt, Bee’s Planetary Map (1998) und Der Turm der Namenlosen (1994). Als erste Ausstellung überhaupt eröffnete Thomas Schulte die Galerie im April 1991 mit Rebecca Horns Installation Chor der Heuschrecken in Berlin-Charlottenburg. Zum 30-jährigen Jubiläum der Galerie und viele gemeinsame Projekte später setzt die Galerie die Zusammenarbeit mit einer der bedeutendsten lebenden deutschen Künstlerinnen fort. 1991 hatte Rebecca Horn für die Galerie Thomas Schulte ihre Arbeit Chor der Heuschrecken I, II geschaffen. Damit war zum ersten Mal eine skulpturale Choreographie entstanden, die zwei Räume, später zwei Orte, landschaftsartig verband und formbestimmend für ihr Werk wurde. Auch Insekten mit ihren Liebespassionen zwischen Leben und Tod, ihren Raumfühlern und ihrer seismographischen Wahrnehmung wurden von da an zu Leitmotiven ihres Werks. In diese Thematik gehören die Bienen mit ihrer Kunst, Substanzen zu verwandeln und Lebensräume zu bauen. Bee’s Planetary Map (1998) gehört zur Werkgruppe von ortsbezogenen, aber nicht ortsgebunden Raumkompositionen. Ebenso wie ihre Arbeiten oft das entwurzelte Leben von Emigranten ins […]

Raymond Hains | Solo Show | Galerie Max Hetzler | April – Juni 2021
bis Juni | #3021ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler präsentiert ab April 2021 in der Galerie Bleibtreustraße 45 und in der Window Gallery der Goethestraße 2/3 eine Solo Show mit Arbeiten von Raymond Hains. Die Ausstellung ist durch die Fensterfront sichtbar oder nach Anmeldung zu besuchen. Als eine zentrale Figur der französischen Nachkriegskunst entwickelte Raymond Hains ein komplexes künstlerisches Universum, das spielerisch Elemente der realen Welt aufgreift und die visuellen und metaphorischen Möglichkeiten sprachlicher Systeme auslotet. Ende der 1940er Jahre vor allem durch seine Arbeiten mit Plakatabrissen, den „Affiches lacérées“ und später den „Palissades“ bekannt geworden, spielt Hains in seinem Werk mit verbalen und visuellen Assoziationen, dem Verweis auf historische Momente und reflektiert zentrale Elemente der aufkommenden Konsumgesellschaft seiner Zeit. Zusammen mit Künstlern wie Yves Klein, Jean Tinguely und Jean Villeglé gehörte Hains zu den Gründungsmitgliedern des Nouveau Réalisme, dem 1960 entstandenen französischen Pendant zur Pop Art, welcher danach strebte, die Beziehung zwischen Kunst und Leben neu zu gestalten. Trotz der Kurzlebigkeit dieser Gruppe, welche in einer früheren Phase Hains‘ künstlerischer Laufbahn entstand, begleitete der Dualismus zwischen künstlerischer Tradition und Populärkultur ihn durch den Lauf seines Schaffens. In der aktuellen Ausstellung des Künstlers präsentiert die Galerie Max Hetzler Werke aus Hains‘ […]

Christian Boltanski + Cabrita | Kewenig Berlin | 28.04.-23.06.2021
bis 23.06. | #3032ARTatBerlin | Die Galerie Kewenig Berlin präsentiert ab 28. April 2021 anlässlich des Gallery Weekends die Einzelausstellung Danach mit den bekanntesten Arbeiten des Künstlers Christian Boltanski. Parallel dazu wird die Einzelausstellung „I (still) love the smell of oil color in the morning“ des Künstlers Cabrita im Warehouse der Galerie gezeigt. Christian Boltanski | KEWENIG Berlin Nachdem Christian Boltanski 2013 die damals neu bezogenen Räumlichkeiten der Galerie KEWENIG auf der Museumsinsel eingeweiht hat, ist „Danach“ die zweite Ausstellung des französischen Künstlers an diesem Standort. Mit Berlin ist Boltanski bisher vor allem durch seine Gedenktafeln „The Missing House“ (1990) in der Großen Hamburger Straße sowie seine Installation „Archiv der Deutschen Abgeordneten“ (1999) im Reichstagsgebäude verbunden. Mit einer als Gesamtkunstwerk konzipierten Ausstellung bespielt Boltanski nun das gesamte Galeriegebäude. Teil der Inszenierung sind Beispiele seiner berühmtesten Werkgruppen, in denen die Kernthemen seiner künstlerischen Arbeit – die Vergänglichkeit des Individuums und das Erinnern – präsent sind. Boltanskis ikonische Installation COEUR (2005) ist Kernstück der Ausstellung: Pochende Basstöne dringen über Lautsprecher in alle Räume des Hauses. Die Aufnahme von Boltanskis Herzschlag, der vom synchronen Flackern zweier Glühbirnen und dem kalten Flimmern von Lichterketten begleitet wird, ist „das letzte Selbstportrait“ des Künstlers und zugleich […]

L’Invitation au voyage | Gruppenausstellung | Esther Schipper | 28.04.-20.06.2021 – verlängert bis 30.06.2021
bis 30.06. | #3050ARTatBerlin | Esther Schipper zeigt derzeit die Gruppenausstellung L’Invitation au voyage und lädt ein zu einer Reise durch die Betrachtung von Werken verschiedener Künstler:innen aus unterschiedlichen Epochen. Die lange Tradition, den Fesseln einer belastenden Realität für einen Moment zu entfliehen, durch das Reisen an ferne Orte in der eigenen Imagination, sei es mittels Phantasie oder Traum, ist das Thema von L’Invitation au voyage, einer Ausstellung von Gemälden, die mehrere Generationen und künstlerische Ansätze umspannt und anlässlich des Gallery Weekend Berlin bei Esther Schipper eröffnet. Isa Melsheimer, Nr. 472, 2021, Gouache on paper, 70 x 100 cm (unframed), 79 x 109 x 4 cm Courtesy the artist and Esther Schipper, Berlin © Isa Melsheimer, Photo © Andrea Rossetti Angefangen bei Werken der historischen Avantgarde bis hin zu zeitgenössischen Praktiken sind u.a. folgende KünstlerInnen vertreten: Sarah Buckner, Cui Jie, Cordula Ditz, Almut Heise, Hannah Höch, Leiko Ikemura, Tala Madani, Isa Melsheimer, Sojourner Truth Parsons, Paula Rego, Shahzia Sikander, Tsai Yi-Ting, und Yeesookyung. Sojourner Truth Parsons, Falling out of love with you, 2020-2021, Acrylic on canvas, 213,2 x 182 x 3,8 cm Courtesy the artist and Foxy Production, New York © Sojourner Truth Parsons, Photo © Andrea Rossetti Yeesookyung, Past […]

UPSPACE | Gruppenausstellung | drj art projects | 19.05.-17.07.2021 – verlängert bis 12.08.2021
bis 12.08. | #3058ARTatBerlin | drj art projects präsentiert ab 19. Mai 2021 die Gruppenausstellung UPSPACE mit Werken in Auflagen und Reihen von 20 internationalen Künstler:innen. Die Ausstellung UPSPACE sendet ein starkes Signal der Vitalität und Kraft konzeptueller + minimaler Kunst in anhaltend schwierigen Zeiten. Arbeiten von 20 internationalen Künstler:innen zeigen ein breites Spektrum von neuen und etablierten Ansätzen im Programm der edition ROTE INSEL. Dementsprechend sind die in dieser Präsentation versammelten Kunstwerke durchweg als Auflagenwerke oder in Reihen von Unikaten eines spezifischen künstlerischen Konzepts angelegt. Dabei reicht die Bandbreite von Druckgrafik und Malerei, über eine Vielzahl von Arbeiten auf und mit dem Werkstoff Papier, bis zu dreidimensionalen Licht-Objekten oder skulpturalen Werken in Keramik oder Draht. Ausstellungsansicht UPSPACE drj art projects, Foto: via drj art projects Gemeinsam, als Ausstellungskomposition, wie auch als einzelne Werke unterstreichen sie nachdrücklich die Kraft des kleinen Formats, in dem künstlerische Ideen in verdichteter Form eine sehr große Präsenz entwickeln. Zugleich sind die ausgewählten Arbeiten – wie es dem Ansatz einer Editionsausstellung entspricht – in attraktiven Preisdimensionen angelegt. Alle diese Aspekte sind von drj art projects sehr bewusst gewählt und formulieren wichtige Ziele der Ausstellung: Sie lädt sowohl zur Rückkehr des unmittelbaren Erlebens von Kunst als […]
![Mitchell Anderson | Beautiful and Damned | Willem Oorebeek im [erp] | EFREMIDIS GALLERY | 27.06.-22.08.2021](https://mediaschock.wpenginepowered.com/wp-content/uploads/cache/images/ART-at-Berlin-Efremidis-Gallery-Mitchell-Anderson-Courtesy-artist-Galerie-Maria-Bernheim-Photo-Annik-Wetter/ART-at-Berlin-Efremidis-Gallery-Mitchell-Anderson-Courtesy-artist-Galerie-Maria-Bernheim-Photo-Annik-Wetter-107229217.jpg)
Mitchell Anderson | Beautiful and Damned | Willem Oorebeek im [erp] | EFREMIDIS GALLERY | 27.06.-22.08.2021
bis 22.08. | #3077ARTatBerlin | EFREMIDIS GALLERY präsentiert ab 27. Juni 2021 die Einzelausstellung Beautiful and Damned mit Arbeiten des Künstlers Mitchell Anderson. Im [erp] ist seit 18. Juni 2021 die Installation „Schmale Anzeige“ des Künstlers Willem Oorebeek zu sehen. Mitchell Anderson Beautiful and Damned It is not normal for me to be a Kennedy. But I am no longer ashamed, no longer alone. I am not alone tonight because we are all Kennedys. And I am your President. “An American Poem” von Eileen Myles Mitchell Anderson, Fortunate Son, 2018 Courtesy of the artist and Galerie Maria Bernheim Photo credits Annik Wetter Die Porträtmalerei war lange Zeit das Medium von Reichtum und Privilegien. In seiner neuen Ausstellung Beautiful and Damned entwirft Mitchell Anderson ein ikonisches Porträt der Industriegesellschaft und ihrer verschlungenen Fiktionen. Die Kennedys – die amerikanische Politikerfamilie schlechthin – werden von Anderson sowohl als Objekte der Begierde als auch als Überbleibsel einer enttäuschenden Nachkriegszeit porträtiert. Seine Arbeiten verkomplizieren immer wieder die Unterscheidung zwischen Kunst und Memorabilia: Wahlkampfbuttons, Zigarren aus dem Weißen Haus, Spielkarten und die Fotografien aus Oliver Stones Film JFK bewegen sich alle auf dieser Linie zwischen den beiden Kategorien. Diese Praxis, die hier mit Werken aus dem […]

Etienne Chambaud | Inexistence | Esther Schipper | 03.07.-22.08.2021
bis 22.08. | #3079ARTatBerlin | Esther Schipper präsentiert ab 3. Juli 2021 die Einzelausstellung Inexistence des Künstlers Etienne Chambaud. Es ist die erste Ausstellung des Künstlers mit der Galerie. Zu den ausgestellten Werken gehören eine olfaktorische und eine akustische Installation, eine skulpturale Arbeit, die einen bestimmten Temperaturverlauf erzeugt, drei Lichtinstallationen, Glasarbeiten, Bronzeskulpturen und modifizierte Tafelbilder. Die erste Arbeit, der die Besucher begegnen, ist Multiplex, eine Installation, die den Geruchssinn anspricht, und somit vertraute Räume in Erinnerung ruft, aber auch als subtile Störung wirkt. Sie nutzt die chemischen Verbindungen, die sowohl in den Markierungen von Tieren als auch in der menschlichen Umgebung vorkommen, um eine molekulare Verbindung zwischen dem Lebensraum des Tigers und dem Filmtheater herzustellen. Die Arbeit greift das Prinzip der unwillkürlichen Erinnerung auf: die oft unbewusste Assoziation eines Ortes oder einer Erfahrung mit einem Geruch. Die einzige Lichtquelle im Ausstellungsraum stellen die drei Arbeiten aus Chambauds Serie Models for Afar dar. Zwischen einer Videoleinwand, einem Leuchtkasten und einer von der Decke hängenden Lampe strahlt jede Arbeit aus der Serie sanft modulierte Lichtformationen aus, da sie so programmiert ist, dass sie die atmosphärischen und meteorologischen Lichtverhältnisse des Himmels zu einer bestimmten Zeit und an einem bestimmten Ort simuliert. In ein […]

Sophie Erlund | Destined to Protect the Productive | PSM Gallery | 06.07.–22.08.2021
bis 22.08. | #3085ARTatBerlin | PSM Gallery zeigt ab 6. Juli 2021 die Ausstellung Destined to Protect the Productive der Künstlerin Sophie Erlund sowie das Office of Erbulian Strategies: The 37th Session mit Shannon Bool und Sophie Erlund. Die dänische Künstlerin Sophie Erlund beschäftigt sich in ihrer künstlerischen Praxis mit einem sich ständig erweiternden Cluster von Themen und Fragen, aufgeworfen von Philosophen wie Hannah Arendt, Timothy Morton und Shoshana Zuboff. So sind Erlunds Skulpturen, Installationen, Film- und Soundarbeiten von ihren Gedanken über das sogenannte symbiotische Reale und eine mehr-als-menschliche Perspektive in der Zeit der zweiten Moderne des Individuums und deren Implikationen auf die Psychologie des digitalen Zeitalters geprägt. Neben neuen Skulpturen und Assemblagen für ihre fünfte Ausstellung im PSM wird Sophie Erlund das Office of Erbulian Strategies installieren: The 37th Session, ein gemeinschaftliches Projekt mit der Künstlerin Shannon Bool, das eine eine Installation von Möbelobjekten in einem post-freudianischen Setting inszeniert. Vernissage: Sonntag, 4. Juli 2021, 12:00 – 18:00 Uhr Ausstellungsdaten: Dienstag, 6. Juli – Sonntag, 22. August 2021 Bildunterschrift: Sophie Erlund, Gentle interdependence 2, 2021, wood, glass, ceramic, concrete, clay, metal, electro-boards, moss, mushrooms, foam, 115 x 115 x 15 cm / 45 1/4 x 45 1/4 x […]

Maria Loboda | Listen to me, little pig! | Galerie Thomas Schulte | 17.08.-04.09.2021
bis 04.09. | #3103ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte zeigt derzeit die Einzelausstellung Listen to me, little pig! der Künstlerin Maria Loboda. Maria Lobodas Ausstellung Listen to me, little pig! in der Galerie Thomas Schulte ist den Fehlschlägen, Doppeldeutungen und Fehlinterpretationen in der Kommunikation zwischen Mensch und Natur gewidmet. Mit charakteristischem Witz und Ironie verwandelt die Künstlerin den Raum: Eine Serie von Drucken pastoraler Landschaftsgemälde trägt von Hand eingeprägte Titel unerwarteter Ambient Soundtracks. Die Drucke bilden den panoramaartigen Hintergrund für Lobodas fragmentierte Gartenlandschaft. Zwischen Obstbäumen, die aus brutalistischen Skulpturen herauswachsen, und kerzenförmigen überwucherten Metallspalieren pflanzt die Künstlerin manipulierte Zitate aus Literatur, Musik und Kunstgeschichte, zwischen die sich die Besucher mischen, um verführt zu werden. Im Cornerspace der Galerie wird zeitgleich der Künstler Lawrence Weiner mit der Ausstellung Vertrocknete Erde & Gestreute Asche Oder Vertrocknete Erde & Vergrabenes Gold Oder präsentiert. Die Galerie freut sich, dass Lawrence Weiner die Einladung angenommen hat, diesen Sommer eine Arbeit in dem Corner Space der Galerie zu zeigen. Weiner definiert seine Arbeit als Skulptur. Die Skulptur besteht aus der Sprache und dem Material, auf das sie sich bezieht. Dabei ist die Sprache die primäre Form in der das Werk existiert. Wenn die Installation der Arbeit, die […]

Robert Gschwantner | ISOLARE | drj art projects | 05.09.-09.10.2021
bis 09.10. | #3135ARTatBerlin | drj art projects zeigt ab 5. September 2021 in der Einzelausstellung ISOLARE zwei Kunstprojekte des österreichischen Künstlers Robert Gschwandtner. Zum Auftakt der diesjährigen Herbst-Saison der Kunst, und mit wichtigen gesellschaftspolitischen Entscheidungen vor Augen, richtet drj art projects in der Ausstellung ISOLARE den Blick auf zwei ausgewählte Kunstprojekte von Robert Gschwantner. In diesen beschäftigt sich der Künstler mit der Veränderung von Umwelt und Landschaft durch das Eingreifen der Menschen, und insbesondere anhand zweier Inseln mit den Auswirkungen der Meeresverschmutzung. Die Künste und ihre Akteur:innen sind immer auch Seismografen der gesellschaftlichen Entwicklungen. So ist es wenig überraschend, dass das in seiner längst erkennbaren Wirkmacht wichtigste Thema unserer Zeit aktuell immer stärker in Ausstellungen von Museen und öffentlichen Institutionen präsent wird: die absehbare Zerstörung unserer Lebensgrundlagen und Zivilisation durch die ungehemmte Ausbeutung der natürlichen Ressourcen des Planeten Erde durch uns Menschen. Robert Gschwantner, ISOLARE, Ausstellungsansicht, drj projects, 2021, courtesy of drj projects Aktuelle Beispiele sind etwa die gesellschaftskritische Performance »Sun & Sea«, die mit der Hinterfragung von globalem Tourismus und umweltpolitischer Gleichgültigkeit als litauischer Beitrag der Kunstbiennale in Venedig 2019 den Goldenen Löwen gewann – und jüngst auch im E-Werk Luckenwalde zu sehen war; die Gruppenausstellung »Zero Waste«, […]

Peter Herrmann | Peters Tisch | Bermel von Luxburg Gallery | 16.09.-13.11.2021
bis 13.11. | #3143ARTatBerlin | Bermel von Luxburg Gallery zeigt ab 16. September 2021 die zweite Einzelausstellung des deutschen Künstlers Peter Herrmann und stellt das Buch „Peters Tisch“ vor. Darüber hinaus präsentiert BvL in Zusammenarbeit mit Luisa Catucci Gallery die beiden Serien „BREAKING THROUGH“ und „INJECTIONS“ des Künstlers Omar Hassan. Bermel von Luxburg Gallery freut sich, im Rahmen der Ausstellung die Neuerscheinung des Buches PETERS TISCH von Aleksandra von Luxburg zu veröffentlichen. Darin wurden über 40 Stunden an Gesprächen zwischen Peter Herrmann und seinen Freunden Hans-Hendrik Grimmling, Arnd Kaestner und Nikolai Makarov gesammelt und in einem illustrierten Hardcover zusammengefasst. Die Galerie bedankt sich auch bei der STIFTUNG KUNSTFONDS für die großzügige Unterstützung, da die Ausstellung im Rahmen des Programms NEUSTART KULTUR stattfindet. Darüber hinaus haben die Berliner Galerien Bermel von Luxburg und Luisa Catucci Gallery beschlossen, ihre Kräfte zu vereinen, um die erste Einzelausstellung des international renommierten italienisch-ägyptischen Künstlers Omar Hassan in Berlin zu präsentieren und zu feiern. Zwei Galerien in zwei sehr unterschiedlichen Stadtteilen – Neukölln und Charlottenburg – wissen, wie wichtig die Zusammenarbeit ist, um den Aufschwung der Kultur- und Kunstszene nach dieser langen Zeit der Herausforderungen voranzutreiben. Der Anlass einer solch starken Ausstellung schien die perfekte Gelegenheit dafür […]

Raphaela Simon | Solo Show | Galerie Max Hetzler | 02.09.-11.12.2021
bis 11.12. | #3154ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler präsentiert ab 2. September 2021 in der Galerie Bleibtreustraße 15/16 die vierte Einzelausstellung der Künstlerin Raphaela Simon mit der Galerie. Es werden vier neue Arbeiten der Künstlerin gezeigt. Anhand der hier ausgestellten Gemälde wird die bildsprachliche Veränderung in Simons Arbeit der letzten Jahre spürbar. Frühe Werke Simons zeigten stark abstrahierte Darstellungen, die sich zumeist aus einfachen geometrischen Formen auf der Leinwand entwickelten. Ihre neuen Arbeiten entsprechen einer figurativeren Herangehensweise – nicht zugunsten einer detailgetreuen Repräsentation, sondern zur Erfassung der Essenz der Bildgegenstände. Prägnante Titel in Simons Muttersprache laden zu persönlichen Assoziationen ein – nicht ohne mit ihrer Knappheit dabei auf den humoristischen Unterton der Werke zu verweisen. Während die Titel in früheren Arbeiten eher Symbolcharakter besaßen, scheinen sie nun eher eine beschreibende Rolle zu haben. Simons neuste Werke präsentieren Darstellungen von Schmuck, Schlagsahne aber auch von einem mysteriösen Gehege in Form von Blauer Käfig, 2020. Der Gegensatz zwischen dem Glamourösen und dem Gewöhnlichen, zwischen Begehren und Beklemmung, der sich in den Werken manifestiert, eröffnet eine weitere spannungsreiche Betrachtungsebene. Dabei zielt Simons Faszination gegenüber Elementen des Alltags nicht auf deren möglichst realistische Darstellung. Stattdessen kreiert sie durch intensive Auseinandersetzungen mit Komposition, Form- und […]

Liu Ye | Internationale Architektur | Esther Schipper | 11.09.-23.10.2021
bis 23.10. | #3147ARTatBerlin | Esther Schipper zeigt ab 11. September 2021 (Vernissage: 10.09.) die Einzelausstellung „Internationale Architektur“ des Künstlers Liu Ye. Es ist die erste Ausstellung des Künstlers mit der Galerie. Zu den Motiven, auf die die ausgestellten Werke zurückgreifen, gehören der Bauhaus-Gebäudekomplex des Architekten Walter Gropius aus dem Jahr 1925 in der deutschen Stadt Dessau, das 1924 vom niederländischen Architekten Gerrit Rietveld entworfene Rietveld-Schroeder-Haus in Utrecht und ein 1968 von dem mexikanischen Architekten der Moderne Louis Barragán erbautes Reiteranwesen. Zwei Werke aus dem Jahr 2021 zeigen Figuren in den ikonischen Kostümen, die der deutsche Künstler Oskar Schlemmer Anfang der 1920er Jahre für sein experimentelles Triadisches Ballett entwarf, während ein weiteres Werk, Prelude, ebenfalls einen bühnenartigen Raum zeigt, der in diesem Fall fast vollständig von einem roten Vorhang verdeckt wird, hinter dem eine Figur hervorschaut. Außerdem sind Arbeiten aus Liu Yes Serie von Buchmalereien zu sehen, die Seiten aus der 1942 erschienenen Ausgabe von Karl Blossfeldts Wunder in der Natur und das Titelblatt der ersten Publikation der so genannten Bauhaus-Bücher, Internationale Architektur, aus dem Jahr 1925 zeigen. Liu Ye, Book Painting No. 30 (Internationale Architektur Bauhaus Bücher No. 1, Albert Langen Verlag, München, 1925), 2020. Photo © the artist […]

Maximilian Kirmse | EMOZONI | Haverkampf Galerie | 11.09.-23.10.2021
bis 23.10. | #3168ARTatBerlin | Haverkampf Galerie zeigt ab 11. September 2021 die Ausstellung EMOZONI des Künstlers Maximilian Kirmse. Maximilian Kirmse, GYM, 2021, acrylic on paper, 40 x 30 cm Maximilian Kirmse, Wasserklops, 2020, oil on canvas, 190 x 160 cm Vernissage: Samstag, 11. September 2021, 15:00 – 19:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 11. September – Samstag, 23. Oktober 2021 Ausstellung Maximilian Kirmse – Haverkampf Galerie | Contemporary Art – Zeitgenössische Kunst | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin

Matthew Barney | After Ruby Ridge | Galerie Max Hetzler | 14.09.-06.11.2021
bis 06.11. | #3164ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler präsentiert ab 14. September 2021 in der Galerie Bleibtreustraße 15/16 die Einzelausstellung „After Ruby Ridge“ mit neuen Arbeiten des Künstlers Matthew Barney. Die Ausstellung präsentiert über 20 neue Zeichnungen sowie 2 Skulpturen und ist Teil einer Serie von Projekten, die sich auf Barneys Film Redoubt, einem Werk in Spielflmlänge von 2018, beziehen. Alle Werke schöpfen aus der visuellen Sprache des Films, der in den abgelegenen Sawtooth Mountains in Idaho spielt und solch weitreichende Themen wie Kosmologie, Amerikanische Grenzmythen und die Rolle künstlerischer Produktion behandelt. Die Ausstellung ist nach Ruby Ridge benannt, dem Ort einer tödlichen Auseinandersetzung zwischen der Familie eines Separatisten und der Amerikanischen Bundespolizei, einem Vorfall, der in den 1990er Jahren in Nord-Idaho Aufsehen erregte. Der Titel transformiert Barneys Aussage, dass Redoubt das Portrait eines Ortes ist, in all seiner Komplexität, seiner Schönheit und seiner Hässlichkeit. Barney arbeitet in klaren Serien, die über mehrere Jahre hinweg entwickelt werden, er erschaft Werke, die skulpturale Installationen mit Performance, Video, Skulptur, Druckgraphik und Zeichnung vereinen. Zeichnung spielt eine Hauptrolle in seinem Oeuvre, wobei das Medium sowohl vorbereitend funktioniert, in der Form von Entwürfen in der Planungsphase eines Films oder Ausstellungsprojektes, als auch als ein […]

Emma Jääskeläinen | Running Up That Hill | PSM Gallery | 21.09.–24.10.2021
bis 24.10. | #3169ARTatBerlin | PSM Gallery präsentiert seit 21. September 2021 die Ausstellung Running Up That Hill der Künstlerin Emma Jääskeläinen. Es ist die erste Ausstellung von Emma Jääskeläinen in Deutschland. Die 1988 in Finnland geborene Bildhauerin setzt mit ihren neuen Marmorskulpturen und Textilarbeiten fort, womit sie 2020 in ihrer ersten musealen Einzelpräsentation am Kiasma Museum of Contemporary Art, Helsinki begonnnen hat. Emma Jääskeläinen vermeidet in ihrer Bildhauerei Monumentalität. Massivität liegt in der physischen Natur der Werke und in ihren Materialien. Selbst kleinste Alltagsgegenstände werden in der schweren Masse der Skulpturen bedeutungsvoll, während sich die großen Fragen des Lebens in sanftem Humor kleiden. Die Arbeiten sind sowohl Verweise auf ganz konkrete Dinge wie häusliche Aufgaben und gefundene Gegenstände, als auch auf Familienmitglieder, Erinnerungen und verkörperte Erfahrungen. Oft verbindet ein Gefühl des Persönlichen die einzelnen Elemente. Nie zu ernst, typischerweise mit Humor gewürzt. Das erste, was Jääskeläinen in Stein schnitzte, war eine Po-ähnliche Ballonskulptur. Die Werke sind als Teile einer Geschichte verwoben, eines Straußes von Anekdoten und Fragmenten, die jedoch keinen Anfang und kein Ende haben und unzählige Nebenspuren enthalten. Obwohl Text ein wesentlicher Bestandteil von Jääskeläinens Arbeit ist – zum Skizzieren gehört oft das Schreiben von Songtexten – erscheint […]

Axel Hütte | TRACES London – Berlin | Daniel Marzona | 10.09.–23.10.2021
bis 23.10. | #3186ARTatBerlin| Daniel Marzona zeigt momentan die Ausstellung TRACES London – Berlin mit Arbeiten des Künstlers Axel Hütte. In der dritten Einzelausstellung von Axel Hütte (geb. 1951) finden sich zwei formal klar voneinander geschiedene Werkgruppen gegenübergestellt. Im vorderen Raum der Galerie zeigen wir eine Reihe von mittelformatigen Architekturaufnahmen, die zwischen 1982 und 1984 in London entstanden sind und eine vermeintliche Nähe zu der Arbeit von Bernd und Hilla Becher offenbaren, bei denen Hütte an der Düsseldorfer Akademie studiert hatte. Durchweg in schwarzweiß gehalten und zumeist in strenger Frontalität nehmen die Aufnahmen ihre Motive ins Visier. Auf den zweiten Blick erweist sich der nüchtern-sachlich erscheinende Ansatz allerdings als doppelbödig. So lässt der Blick in die Straßenflucht der Peabody Estate sowohl die Fassaden rechts und links als auch die Situation in der Tiefe ein wenig im Unklaren. Ähnlich der Durchblick zwischen zwei Gebäuden auf ein drittes dahinter: Das Auge springt vom Vorder- zum Hintergrund und wieder seitwärts zu einer nur knapp angeschnittenen Hausecke. James Hammett House, London, 1982-84, s/w Print, 67 x 80 cm, Courtesy the artist and Daniel Marzona, Berlin Bei Great Suffolk Road ist vor lauter Straßen und Einfahrten, Unterführungen, Eisenbahnbrücken und Gebäudeteilen die räumliche Orientierung verunmöglicht und […]

Cemile Sahin | It Would Have Taught Me Wisdom | Esther Schipper | 17.09.-30.10.2021
bis 30.10. | #3199ARTatBerlin | Esther Schipper präsentiert derzeit die Einzelausstellung „It Would Have Taught Me Wisdom“ der Künstlerin Cemile Sahin. Es ist die erste Ausstellung der Künstlerin mit der Galerie. Sahins neue Installation schafft eine Umgebung, in der Text und Bild miteinander verwoben sind: Sie besteht aus farbigen Plexiglasplatten mit Digitaldrucken, die eine skulpturale Struktur bilden, vor einer Tapete, die die Unterzeichnungszeremonie des Vertrags von Sèvres darstellt. Sowohl in der Bildsprache als auch in der zugrundeliegenden Erzählung stützt sich das neue Werk auf die Recherchen des Künstlers zu den Verträgen von Sèvres (1920) und Lausanne (1923) und deren anhaltende Wirkung ein Jahrhundert später. Ein Hauptmotiv ist ein digital rekonstruiertes 3D-Modell einer Porzellanstatue der Göttin Minerva, die im Mittelpunkt des Tisches stand, auf dem der Vertrag von Sèvres unterzeichnet wurde. Die künstlerische Praxis von Cemile Sahin bewegt sich zwischen Film, Fotografie, Skulptur und Literatur. Indem sie verschiedene Medien frei einsetzt, ohne das eine oder andere zu bevorzugen, verkörpert ihr Werk die heutige Synchronizität von bild- und textbasierter Kommunikation. Indem sie Bilder in ihre Bücher und Text in ihre Bildwelt integriert, bewegt sich Sahin mit außergewöhnlicher Beweglichkeit zwischen Wort und Bild, zwischen Stand- und Bewegtbild, zwischen Text als Form, Zeichen und […]

Daniel Arsham | UNEARTHED | König Galerie (Nave) | 09.09.–24.10.2021
bis 24.10. | #3211ARTatBerlin | König Galerie (Nave) zeigt derzeit die Einzelausstellung UNEARTHED des Künstlers Daniel Arsham. Es ist die erste Einzelausstellung des Künstlers in Berlin. Mit UNEARTHED präsentiert die KÖNIG GALERIE die erste Einzelausstellung von Daniel Arsham in Berlin. Die Schau kombiniert zwei separate, aber miteinander verbundene Werkgruppen, die darauf abzielen, ein Szenario zu schaffen, in dem Objekte aus der Vergangenheit in der Zukunft kontextualisiert werden. Arsham verwandelt das Kirchenschiff der ehemaligen brutalistischen Kirche St. Agnes in eine Halle mit Antiquitäten, die von drei gemalten Landschaften mit Felsgrotten umgeben ist. Sie sind die größten Gemälde, die der Künstler bisher geschaffen hat, und wurden durch die Größe und den ungewöhnlichen Maßstab von St. Agnes inspiriert. Auf Sockeln angeordnet, erscheinen die Hydrostonbüsten im Kirchenschiff, als ob die erste Antikensammlung gerade erst der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden wäre. In der Vergangenheit wurden für solche Präsentationen häufig Reproduktionen verwendet. Arshams Neuinterpretationen von Werken aus der klassischen Antike sind in verschiedenen geologischen Materialien wie Vulkanasche und Quarzkristall nachgebildet. Die Büsten von Apollo, Augustus Cesar und Venus sind allesamt bekannte Figuren aus der Antike, die der Künstler neu interpretiert hat: gebrochen, verfallen, erodiert. Im Zentrum der Ausstellung steht der GEFLÜGELTE SIEG, eine Anspielung auf die […]

Abraham Cruzvillegas | Unbetiteltes Tautologisches Selbstportrait | Galerie Thomas Schulte | 15.09.-06.11.2021
bis 06.11. | #3224ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte präsentiert derzeit die Einzelausstellung Unbetiteltes Tautologisches Selbstportrait des Künstlers Abraham Cruzvillegas. Die farbenfrohe Installation Unbetiteltes Tautologisches Selbstportrait erstreckt sich über die beiden neun Meter hohen Wände des Corner Space und besteht aus Kisten in verschiedenen Formen und Größen, deren Böden in vierunddreißig verschiedenen Farbtönen bemalt sind. In seinen Installationen und Skulpturen verwendet Abraham Cruzvillegas häufig gefundene oder ausrangierte, industriell hergestellte, einfache Alltagsgegenstände. Zur Vorbereitung seiner Installation in der Galerie Thomas Schulte hat der Künstler die Mitarbeiter der Galerie gebeten, alle Arten von leeren Verpackungen zu sammeln und zu sammeln. Die verschiedenen Schachteln aus Pappe, Papier oder Holz reichen beispielsweise von Schuh- und Eierkartons über Müsli-, Schokoladen-, Pizza- und Instantreisschachteln, Verpackungen von Haushaltsgeräten, Seifen und Waschmitteln, Schachteln für Make-up- und Schönheitsprodukte, Wein- und Sektschachteln sowie Sixpacks für Bier und Limonade bis hin zu vielen Produkten, die die Galerie und ihre Mitarbeiter über Monate hinweg verbraucht haben. Die Böden der Schachteln wurden in vierunddreißig verschiedenen Farben bemalt, wobei ein Farbsystem verwendet wurde, das der Künstler erstmals in seinem Beitrag zur documenta im Jahr 2012 einsetzte. In Cruzvillegas‘ Farbschema steht jede Farbe für eine bestimmte Idee, Absicht oder Qualität, die in den letzten Jahrzehnten […]

Erste Retrospektive: Louise Stomps | Natur Gestalten Skulpturen 1928–1988 | Berlinische Galerie | 15.10.2021-17.01.2022
DAS VERBORGENE MUSEUM ist zu Gast in der Berlinischen Galerie und zeigt die erste Retrospektive der Bildhauerin Louise Stomps (1900-1988). Mit ca. 90 Skulpturen gibt die Ausstellung Einblick in das Lebenswerk dieser außergewöhnlichen Künstlerin. Dabei sind erstmals auch ihre über drei Meter hohen Bronze-Figuren „Pilger“, „Einsamer“ und „Gilgamesch“, eine Schenkung der Erben von Louise Stomps an die Berlinische Galerie, in der Treppenhalle zu sehen. Louise Stomps hat ein imposantes Werk hinterlassen, das nach ihrem Tod jedoch nur selten ausgestellt wurde. Menschliches Leid und die schutzlose Kreatur sind für die Berliner Bildhauerin ein Leben lang Inspiration. Sie stehen im Mittelpunkt ihres bildnerischen Schaffens, das zwischen den ausklingenden 1920er und den späten 1980er Jahren entstand. „SEID OFFEN DEM NEUEN GEGENÜBER UND NEHMT DIE MODERNE KUNST IN IHRER UNBESCHREIBLICHEN FRISCHE UND LOSGELÖSTHEIT ALS KOMPASS FÜR EINE NEUE ZEIT.“ Louise Stomps Lesen Sie den Beitrag weiter auf DEEDS.NEWS. Bildunterschrift: Foto: Anonym, Louise Stomps und „Die Scheue“, Berlin 1946 © Nachlass Louise Stomps

Carles Valverde + José Heerkens | DUAL MANIFOLD | drj art projects | 31.10.2021-15.01.2022
bis 15.01. | #3215ARTatBerlin | drj art projects zeigt ab 31. Oktober 2021 die Ausstellung DUAL MANIFOLD – Geometrie in Skulptur und Malerei als Gegenüberstellung des spanischen Bildhauers Carles Valverde und der niederländischen Malerin José Heerkens. Geometrie erscheint uns als ein vertrautes und alltägliches Phänomen. Dabei hat man zumeist die Elementargeometrie im Sinn, die wir alle im Mathematikunterricht kennengelernt haben. Hier wurde sich ausgiebig mit Punkten, Geraden, Ebenen, Körpern, Abständen, Winkeln etc. beschäftigt. Interessanterweise war hierfür früher auch der Begriff »Raumlehre« verbreitet. Taucht man tiefer in die Materie ein, wird aber schnell klar, dass Geometrie in der Theorie und Praxis der Mathematik ein sehr komplexes und weit gefächertes Gebiet ist. Dadurch, dass sie auch Grundlage für viele technische und digitale Anwendungen ist, wirkt sie zudem sehr viel umfassender in unseren Alltag hinein, als es uns bewusst ist. drj art projects nähert sich diesem Terrain vor dem Hintergrund seines inhaltlichen Programms konzeptuell-minimaler Kunst: In DUAL MANIFOLD wird eine Gegenüberstellung von künstlerischen Positionen der Skulptur und Malerei unternommen, die den Aspekt der geometrischen Grundlagen auf diesem Feld beleuchtet. Exemplarisch ausgewählt wurden hierfür Arbeiten des spanisch-schweizerischen Bildhauers Carles Valverde [*1965, Terrassa, Barcelona/ES] und der niederländischen Malerin José Heerkens [*1950, Dinther/NL]. Es interessiert dabei […]

Oehlen, Pendleton, Pope.L, Sillman | Galerie Max Hetzler | 04.11.2021-29.01.2022
bis 29.01. | #3231ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler zeigt ab 4. November 2021 in der Window Gallery der Goethestraße 2/3 eine Gruppenausstellung mit Arbeiten der Künstler:innen Albert Oehlen, Adam Pendleton, Pope.L und Amy Sillman. Diese Gruppenausstellung wird von einer Einzelausstellung von Adam Pendleton in der Galerie Max Hetzler, Paris, begleitet, welche die sich wiederholenden Verfahren von Schrift und Geste in den Zeichnungen des Künstlers untersucht. Oehlen, Pendleton, Pope.L, Sillman möchte anhand einer Auswahl von Gemälden und Zeichnungen von vier Künstlern deren Besonderheiten und Divergenzen herausarbeiten. Es handelt sich hierbei um Werke mit einer besonderen Verbindung zu den Herausforderungen der malerischen Geste und der Dynamik der Wiederholung. Bei allen hier gezeigten Arbeiten geht es nicht in erster Linie um den gestischen Ausdruck, sondern um einen Bereich, in dem die künstlerische Handschrift von einem Prozess, einer Performance, einer Technologie oder einer anderen Weiterentwicklung, die sie übersteigt, mitgerissen wird. Albert Oehlens Software-Presets und Computer/Malerei-Mimesis; Adam Pendletons verdoppelte Pinselführung, gesprayte Sprache und typografsche Fragmente; Pope.Ls maßstabsgetreue, ungegenständliche Bastarde auf Radiergummi; Amy Sillmans Raster aus nonfgurativen Animationskomponenten: alle sind Werke im Fluss, in einem Zustand ständiger Herstellung und Überarbeitung. Zwar präsentieren sich alle in gewisser Weise als Gemälde oder Zeichnungen, doch beziehen sie sich gleichzeitig […]

Angela Bulloch | ANIMAL VEGETABLE MINERAL | Esther Schipper | 05.11.-18.12.2021
bis 18.12. | #3248ARTatBerlin | Esther Schipper zeigt derzeit die Einzelausstellung ANIMAL VEGETABLE MINERAL der Künstlerin Angela Bulloch. Es ist die 13. Einzelausstellung der Künstlerin mit der Galerie. Zu sehen sind ausschließlich neue Arbeiten, die die ikonischen Serien und die aus modularen geometrischen Elementen zusammengesetzten Skulpturen der Künstlerin weiterentwickeln, sowie ein monumentales Wandbild und eine projizierte digitale Animation. Der Titel Animal Vegetable Mineral bezieht sich auf drei grundlegende Kategorien, die die Gesamtheit dessen beschreiben, was in der Welt existiert. In diesem Sinne ist das Ausstellungserlebnis ebenso umfassend: Die Besucher betreten einen abgedunkelten Raum, in dem Licht und Sound so programmiert sind, dass sie die Art und Weise steuern, wie die Werke wahrgenommen werden. Während das Licht von einem Werk zum anderen schwenkt und das Video in einem wechselnden Rhythmus spielt, umgibt uns eine speziell arrangierte Audio-Landschaft aus synthetischen Geräuschen. Die neuen Skulpturen sind in losen Gruppierungen im Ausstellungsraum installiert. Sie sind aus ein bis sechs modularen Elementen konstruiert, die auf fünfeckigen Formen basieren. Die Oberfläche der vertikal zusammengesetzten geometrischen Module – es sind Dodekaeder, d. h. jedes besteht aus 12 fünfeckigen Flächen – erzeugt eine optische Illusion von sich verschiebenden Ebenen. Die Skulpturen sind in leuchtenden Farben gehalten, bestehen aus […]

Iris Schomaker + Franka Hörnschemeyer | Galerie Thomas Schulte | 17.11.2021-05.02.2022
bis 05.02. | #3261ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte präsentiert ab 17. November 2021 die Ausstellung Noise Sphere der Künstlerin Franka Hörnschemeyer im Corner Space der Galerie sowie ab 27. November die Galerie-Ausstellung Oblivion der Künstlerin Iris Schomaker. Franka Hörnschemeyer ist in diesem Herbst zum zweiten Mal der Einladung der Galerie Thomas Schulte gefolgt, ihre Arbeit in der Galerie zu präsentieren. Ihre Ausstellung Noise Sphere unterteilt den Corner Space in zwei Sphären: Im unteren Bereich hat die Künstlerin eine Raumskulptur aus rostroten Eisengittern errichtet, während über ihr, unter der neun Meter hohen Decke, die Arbeit Transponder 1121 schwebt. Im angrenzenden Window Space steht die hoch aufragende Holzskulptur Rho. Zusammen bilden die drei eigenständigen Werke einen Dreiklang, indem sie miteinander resonieren und korrespondieren und die Raumatmosphäre verändern. Franka Hörnschemeyer, Transponder 121, installation at the Philara Foundation © 2021, VG Bild-Kunst, Foto: Kai Werner Schmidt In der Ausstellung Oblivion zeigt die Künstlerin ihre neuesten Arbeiten. Ihre ungerahmten und oft großformatigen Malereien auf Papier zeigen Landschaften, Figuren und Tiere. Die Motive dienen der Wiedergabe atmosphärischer Inhalte, für die Schomaker eine eigene Formen- und Bildsprache entwickelt hat. Sie zeigt die Möglichkeiten der Malerei, einen emotionalen Zustand zu veranschaulichen und visuell wahrnehmbar zu machen. Die Bilder […]

SUPERmercado | Gruppenausstellung | Bermel von Luxburg Gallery | 10.12.2021.-15.01.2022
bis 15.01. | #3270ARTatBerlin | Bermel von Luxburg Gallery zeigt ab 10. Dezember 2021 (Vernissage 09.12.) die Gruppenausstellung SUPERmercado. Die Ausstellung umfasst Arbeiten von 40 Künstlerinnen und Künstlern. Präsentiert wird eine große Auswahl aus den Bereichen Malerei, Zeichnung, Fotografie und Skulptur. Die rund 100 Kunstwerke liegen in einer Preisspanne von 500 EUR bis maximal 5000 EUR. Teilnehmende Künstler:innen Josef Albers, Bandreas Blank, Romy Campe, Roberto Cordone, Christo Daskaltsis, Hanna Desmond, Djeric-Hunold, Michael Dyne, Rainer Fetting, Gotthard Graubner, Harals Gottschling, Philipp Haager, Georg Haubrich, Benjamin Herndon, Peter Herrman, Johanna Hochholzer, Anne Jungjohann, Anrd Kaestner, Lev Khesin, Cecilia Kliche, Rona Kobel, Zorka Lednarova, Weronika Lucinska, Nikolai Makarov, Masch, Joelle Meissner, Carsten Nicolai, Rico Pisto, Peter Ruehle, Torsten Ruehle, Bozena Sacharczuk, Peter Schlangenbader, Bernd Schwarzer, Benita Suchodrev, Petra Tödter, Manuela Toselli, Johannes Vetter, Lothas Quinte, Sibylle Wagner, Caroline Weihrauch Vernissage: Donnerstag, 9. Dezember 2021, 15:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 10. Dezember 2021 bis Samstag, 15. Januar 2022 Bildunterschrift: Christo Daskaltsis, 0916-02, 2016, 80 x 120 cm, Öl auf Aluminium (Platzhalter) Ausstellung SUPERmercado – Bermel von Luxburg | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin

Bernd Lohaus | Daniel Marzona | 30.10.2021–15.01.2022
bis 15.01. | #3269ARTatBerlin| Daniel Marzona zeigt derzeit eine Ausstellung mit Skulpturen und Collagen des Künstlers Bernd Lohaus. Bernd Lohaus‚ dritte Einzelausstellung in der Galerie vereint eine zweiteilige Holzskulptur, die auf dem Boden steht, eine wandbezogene Skulptur sowie mehrere Collagen und Arbeiten auf Papier, die zwischen 1969 und Mitte der 80er Jahre entstanden sind. Historisch in Fluxus und Minimal Art verankert, sind Lohaus‘ skulpturale Arbeiten irgendwie verletzlich. Indem er die vorgefundene Persönlichkeit des Holzes aufgreift, ohne sich direkt darauf zu beziehen, werden seine Skulpturen durch minimale Eingriffe mit Bedeutung aufgeladen. Eingeschriebene Präpositionen, Namen oder Satzfragmente zieren manchmal die extrem schwere Präsenz der aschfarbenen Stücke und geben Hinweise auf mögliche Beziehungen, die die Werke in eine andere Sphäre stellen. Obwohl gewichtig und statisch, impliziert Lohaus‘ Anordnung der skulpturalen Elemente das Potenzial für Bewegung: Holzbalken lehnen an einer Wand oder sind so platziert, dass sie eine mögliche Neuanordnung vorschlagen. Die Teile sind nicht aneinander befestigt, sondern gestapelt oder lose aneinandergelegt, was ihre innere Spannung noch verstärkt. Lohaus‘ Untitled (1991), das aus zwei sorgfältig platzierten Balken aus Azobe besteht, einem grob strukturierten, dichten und schweren Holz, das für seine große Stärke und Widerstandsfähigkeit bekannt ist und häufig in seinen Skulpturen verwendet wird, ist […]

Simon Fujiwara | ONCE UPON A WHO? | Esther Schipper | 15.01.-26.02.2022
bis 26.02. | #3292ARTatBerlin | Esther Schipper präsentiert ab 15. Januar 2022 die Einzelausstellung ONCE UPON A WHO? des Künstlers Simon Fujiwara. Once Upon a Who there was a little bear who’s name was Who the Bear, Now Who, as Who was known to be, Seemed rather ordinary, Just another Rupert, just another Pooh, Who was a nobody, Who was just a ‘who?’ Small and white, clean and bright, Who wore a simple pair of jeans in blue Jeans like the ones worn by me or worn by you, So what makes Who special What makes Who Who? Is it their golden heart that sparkles brightly in the dark? Is it that crazy tongue Who can’t control, however hard? Maybe it’s something you can’t see? Who’s class, Who’s race, Who’s sexuality? What is Who’s Gender? What is Who’s nationality? Oh, will somebody tell me? What is Who’s Identity?! Esther Schipper freut sich Once Upon a Who?, die zweite Einzelausstellung von Simon Fujiwara mit der Galerie zu präsentieren. Zu sehen sind zahlreiche neue Arbeiten aus dem Who the Bær-Projekt des Künstlers, die in einer äußerst originellen Bandbreite von Medien präsentiert werden: von Collage, Zeichnung und Skulptur bis hin zu Stop-Motion-Animation und […]

Berlin meets Seoul – Menschsein | Gruppenausstellung | Bermel von Luxburg Gallery | 21.01.-19.03.2022
bis 19.03. | #3304ARTatBerlin | Bermel von Luxburg Gallery präsentiert in Zusammenarbeit mit Kunstleben Berlin und Choi&Choi Gallery Köln/Seoul ab 21. Januar 2022 die Gruppenausstellung „Berlin meets Seoul – Menschsein“. Berlin und Seoul – zwei faszinierende Metropolen und Hauptstädte mit einer attraktiven und vibrierenden Kunstszene. Beide Städte haben durch die ehemalige und bestehende Trennung der Länder etwas Gemeinsames. Und beide Städte haben sich zu den bedeutendsten Kunstszenen der Welt entwickelt. In Kooperation mit den Galerien CHOI&CHOI in Seoul und Bermel von Luxburg in Berlin setzt Kunstleben Berlin seine „Berlin meets … Reihe“ fort. Unter dem Titel „Menschsein / Being Human“ präsentiert Kunstleben Berlin Berlin meets Seoul in der Galerie Bermel von Luxburg unter der kuratorischen Leitung von Dr. Rania Sid Otmane elf angesehene KünstlerI:innen aus beiden Ländern: Armin Boehm, Peter Herrmann, Jinyoung Yu, Jaeho Jung, Wonkun Jun, Seahyun Lee, Kelvin Kyung Kun Park, David Lehmann, Nikolai Makarov, Robert Pan, Regina Sell. Armin Boehm, Ich werde dir etwas zeigen was du noch nie zuvor gesehen hast, 2014, Oil and fabrics on canvas, 230 x 260 cm, Foto: Courtesy the artist and CHOI&CHOI Gallery Eröffnet wird die Ausstellung am 21. Januar von der Wirtschaftsmanagerin Soyeon Schröder-Kim und dem Leiter der Kulturabteilung der koreanischen Botschaft, […]

Jonas Weichsel | Interstellar | Galerie Thomas Schulte | 19.02.-09.04.2022
bis 09.04. | #3342ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte präsentiert im Corner Space ab 19. Februar die Einzelausstellung Interstellar des Künstlers Jonas Weichsel. Die Galerie Thomas Schulte präsentiert in ihrem Corner Space eine neue Installation mit Malerei von Jonas Weichsel. Die Installation bringt 30 Bilder aus Weichsels Serie Interstellar Paintings zusammen, die einen kontinuierlichen, sich wandelnden Farbverlauf durch den Raum ziehen. Aufbauend auf Formaten und Techniken, die in früheren Serien eingeführt wurden, entwickelt Weichsel seine höchst präzise Malpraxis weiter, in der er sowohl analoge also auch digitale Werkzeuge, Techniken und Ästhetiken miteinander kombiniert. Vernissage: Freitag, 18. Februar 2022, 18:00 – 21:00 Uhr. Ausstellungsdaten: Samstag, 19. Februar – Samstag, 9. April 2022 Bildunterschrift: Jonas Weichsel, Interstellar (Detail) 2022 © Photo: Jonas Weichsel Ausstellung Jonas Weichsel – Interstellar – Galerie Thomas Schulte | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin

Julian Irlinger | A Smile with One Tooth | Galerie Thomas Schulte | 19.02.-09.04.2022
bis 09.04. | #3341ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte zeigt ab 19. Februar die Einzelausstellung A Smile with One Tooth des Künstlers Julian Irlinger. A Smile with One Tooth ist Julian Irlingers zweite Einzelausstellung in der Galerie Thomas Schulte. Den Ausgangspunkt der Arbeit bildet seine Korrespondenz mit der Besitzerin und Erbin des denkmalgeschützten Tuteurhauses, dem Ausstellungsort und Sitz der Galerie, und ihrem Ehemann. Das Gebäude ist eines der wenigen erhaltenen Geschäftshäuser der Gründerzeit an der einst dicht bebauten Leipzigerstraße, Berlin Mitte, das aufgrund seiner historisch rekonstruierten Architektur hervorsticht. Irlinger ist mit der Familiengeschichte um das Gebäude aus der Sicht der Eigentümerin vertraut, das von Enteignung, Umnutzung, Restitution und Rekonstruktion gezeichnet ist. Für seine Arbeit wurde ihm der Zugang zu Artefakten und Bildern gewährt, aus denen er neue Fotografien, Drucke und Objekte entwickelte, die der Konstruktion des historischen Narrativs des Gebäudes nachgehen. Vernissage: Freitag, 18. Februar 2022, 18:00 – 21:00 Uhr. Ausstellungsdaten: Samstag, 19. Februar – Samstag, 9. April 2022 Bildunterschrift: Unknown photographer, Corner Shop Window, Shopping Centre Kersten & Tuteur, from the book Berliner Architekturwelt, Ed. 16, 1914, p. 145 Ausstellung Julian Irlinger – A Smile with One Tooth – Galerie Thomas Schulte | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin […]

Street Screening Progamme | drj art projects | 25.02.-25.03.2022
bis 25.03. | #3334ARTatBerlin | drj art projects präsentiert ab 25. Februar 2022 ein Street Screening Progamme. Die Première, die für den 18. Februar angesetzt war, wurde aufgrund des Sturms in der vergangenen Woche um sieben Tage verschoben. In den Monaten Februar und März 2022 steht bei drj art projects das Street Screening Progamme im Mittelpunkt. Neben dem etablierten 9:16 Video-Format im Digitalen Schaufenster wird der Eingangsbereich von drj zusätzlich zur Filmbühne: Auf einer raumbreiten Leinwand werden dort Videoarbeiten von Künstler:innen des erweiterten drj Programms gezeigt. Diese werden ausschließlich von außen, durch das Schaufenster, zu betrachten sein. Beteiligte Künstler:innen sind Monika Brandmeier, Christoph Brech, Jan van Munster und Lindsay Packer. Ihre Beiträge werden wöchentlich, immer freitagabends ab 18 Uhr, zu sehen sein. Es wird ein Programm von etwa 60 Minuten auf der Filmbühne gezeigt, das jeweils zur vollen Stunde neu beginnt. Die detaillierte Abfolge ist auf https://drj-art-projects.com/street-screening-programme nachzulesen. Parallel sind täglich, 24/7 und wochenweise wechselnd, auf dem 9:16 Monitor neue Videoarbeiten zu sehen, zuerst von Wolfgang Berndt und Lindsay Packer sowie im weiteren Verlauf Beiträge von Carles Valverde und Oliver Siebeck aus dem bisherigen Programm. Auch dies wird jeweils aktuell auf der drj Website angegeben. Première: Freitag, 25. Februar 2022, 18:00 Uhr Weitere […]

Thomas Struth | Galerie Max Hetzler | 03.03.-21.05.2022
bis 21.05. | #3351ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler zeigt ab 3. März 2022 in der Bleibtreustraße 45 und Bleibtreustraße 15/16 eine Einzelausstellung mit Arbeiten des Künstlers Thomas Struth. Drei zentrale Themen aus dem aktuellen Schaffen von Thomas Struth, die mit Schwerpunkten auf Wissenschaft, Natur und Porträt um universelle Fragen unserer Zeit kreisen, werden an den beiden Galeriestandorten in der Bleibtreustraße gezeigt. Die Räume im ersten Stock der Bleibtreustraße 45 sind Fotografen gewidmet, die am CERN, der Europäischen Organisation für Kernforschung, aufgenommen wurden. Die weltgrößte wissenschaftliche Einrichtung in der Nähe von Genf erforscht mit Hilfe von Teilchenbeschleunigern die Ursprünge des Universums. Struths Interesse am CERN gilt den philosophischen Fragen, den politischen Dimensionen und den bildnerischen Möglichkeiten, die der Spitzentechnologie innewohnen. Tragen diese hochkomplexen Konglomerate aus Kabeln und Ventilen die Hoffnung auf eine bessere Zukunft in sich? Der hier gezeigte CERN-Cluster ist Teil von Struths Werkkomplex Nature and Politics, in dem er seit 2007 untersucht, wie aus Ambitionen und menschlicher Vorstellungskraft skulpturale, räumliche Realitäten werden. Umgeben von den Bildern der Technik stößt der Betrachter auf Werke, die sich mit Natur befassen. Ein zentraler Raum ist einer 220 x 450 cm großen Winterlandschaft mit dem Titel Schlichter Weg, Feldberger Seenlandschaft 2021 gewidmet. Die […]

Ida Ekblad | WE WERE PATIENT | Galerie Max Hetzler | 12.02.-16.04.2022
bis 16.04. | #3352ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler zeigt derzeit in der Potsdamer Straße 77-87 die Ausstellung mit Arbeiten der Künstlerin Ida Ekblad. Es ist die vierte Einzelausstellung der Künstlerin mit der Galerie. Ida Ekblad ist eine der bekanntesten zeitgenössischen skandinavischen Künstlerinnen der Gegenwart. Ihre künstlerische Praxis umfasst eine Vielzahl von Medien, darunter Malerei, Bildhauerei, Performance, Filmproduktion und Dichtkunst. Dieses ganzheitliche Kunstverständnis prägt ihr Werk auch in seinen Komponenten, denn sie versteht sich nichtnur als Malerin, sondern auch als Designerin, Dichterin und Kuratorin. Dieses Selbstverständnis hat seinen Ursprung in Ekblads künstlerischer Prägung durch die Graffiti- und Skaterszene, die ihr bis heute eine experimentelle Haltung auch bei der Wahl ihrer Arbeitsmaterialien gegeben hat. Die Künstlerin mischt ein breites Spektrum populärer kultureller Ästhetik, darunter Graffiti, Manga-Cartoons, digitale Bilder, Literatur und Musik, traditionelles Kunsthandwerk, Poesie und kunsthistorische Strömungen wie CoBrA und den Abstrakten Expressionismus. Hoch- und Popkultur trefen aufeinander und verschmelzen, wobei gängige Wertesysteme und Vorgaben außer Kraft gesetzt werden. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen neue Ölgemälde von Ida Ekblad. Sie erinnern in vielerlei Hinsicht an die Arbeiten mit der von der Künstlerin selbst entwickelten Plastisolfarbe, die ihr Werk seit mehreren Jahren prägte. Die charakteristische dicke Textur der Plastisolfarbe wird hier in Öl […]

Jac Leirner | Us Horizon | Esther Schipper | 12.03.-14.04.2022
bis 14.04. | #3374ARTatBerlin | Esther Schipper zeigt ab 12. März 2022 die Ausstellung Us Horizon der Künstlerin Jac Leirner. Es ist ihre erste Einzelausstellung mit der Galerie. Us Horizon umfasst eine neue Arbeit aus Jac Leirners berühmter Serie, die aus Ensembles von Plastiktüten besteht, sowie eine neue Installation aus gefundenen nummerierten Beuteln. Jac Leirner, die seit 2019 Teil des Galerieprogramms ist, ist vor allem für ihre Werkserien bekannt, in denen sie alltägliche Materialien wie Geldscheine, Zigarettenverpackungen, Utensilien von Fluggesellschaften, Visitenkarten und in Baumärkten gekaufte Gegenstände verwendet. Ihre konzeptionell strengen und formal schönen Arbeiten schöpfen aus einem breiten Spektrum kunsthistorischer und formaler Einflüsse und beziehen sich unter anderem auf das grenzüberschreitende Erbe von Dada, Konstruktivismus, Pop und Konzeptkunst, Arte Povera und Punk. Das zentrale großformatige Werk der Ausstellung, Us Horizon, besteht aus über 200 vintage Plastiktüten, die auf Augenhöhe in einer Doppelreihe an drei Wänden im Hauptraum der Galerie installiert sind. Die Künstlerin begann 1985 mit dem Sammeln des Materials für diese Arbeit und präsentierte erstmals Sammlungen von Plastiktüten auf der Biennale von São Paulo im Jahr 1989 sowie im nachfolgenden Jahr auf der 44. Biennale di Venezia. Die Ansammlungen von Tüten wurden zunächst als weitläufige gesteppte Wände und manchmal […]

—t—e—x—t—i—l—e— | drj art projects + Frontviews | 10.04.-21.05.2022
bis 21.05. | #3386ARTatBerlin | drj art projects zeigt ab 10. April 2022 zusammen mit Frontviews (Eröffnung dort: 08.04.) die Ausstellung „—t—e—x—t—i—l—e— Artists and their works from the universe of fabrics and inter-weaving techniques“ mit internationalen Positionen textiler Kunst. Die Ausstellung —t—e—x—t—i—l—e— ist ein kooperatives Projekt von drj art projects und Frontviews. 17 internationale Positionen von ausgewählten Kunstschaffenden aus dem Feld textil geprägter Kunst werden parallel in der Programmgalerie drj auf der Roten Insel sowie dem Ausstellungshaus HAUNT in der Kluckstraße 23A in Berlin-Tiergarten gezeigt. Im Zentrum des Ausstellungskonzepts stehen die Künstler:innen selbst: Der kuratorische Gedanke der Zusammenstellung ist, über die Eingeladenen als Akteur:innen einen qualifizierten Querschnitt zu grundlegenden Fragen und Themen in der Auseinandersetzung mit Gewebtem und Stoffen in der bildenden Kunst abzubilden. Daher lautet der Untertitel auch »Artists and their works from the universe of fabrics and inter-weaving techniques.« Das Textile ist an sich ein eigenes Universum – im gesamten menschlichen Daseins, und insofern auch in der Kunst. Teilnehmende Künstler:innen: Alke Reeh, Stephan Ehrenhofer, Esther Seidel, Bettina Allamoda, Robert Gschwantner, Haleh Redjaian, Anja Schwörer, J Stoner Blackwell, Aiko Tezuka, Kathrin Köster, Alana Lake, Tristan Schulze, Samantha Bittman, Nele Marie Gräber, Yasuaki Kuroda, Natalie Reusser, Justina Moncevičiūtė Die konzeptionelle Grundannahme des Projekts ist diese: Da sich die teilnehmenden Künstler:innen sehr bewusst auf diesem Feld der bildenden Kunst bewegen, werden sie auch über dieses übergeordnete, kulturelle Universum wissen und sich persönlich dazu […]

Xenia Hausner | UNINTENDED BEAUTY | König Galerie (Nave) | 29.04.–19.06.2022
bis 19.06. | #3418ARTatBerlin | König Galerie (Nave) präsentiert ab 29. April 2022 die Ausstellung UNINTENDED BEAUTY der Künstlerin Xenia Hausner. Die Galerie zeigt außerdem eine Ausstellung der ukrainischen Künstlerin Zhanna Kadyrova in der Chapel von St. Agnes. Die Fiktion spielt im Schaffen der Künstlerin eine bedeutende Rolle. Ihr Schaffensprozess ist von filmischen und fotografischen Methoden geprägt. Zur Vorbereitung ihrer großformatigen Gemälde baut Hausner in ihrem Atelier aufwändige Raumszenarien, die dann fotografiert und als Modelle verwendet werden. Diese Szenarien bleiben rätselhaft und entziehen sich einer klaren Lesart, wie dekontextualisierte Filmstills oder Fragmente einer Erzählung. Xenia Hausner, With Love, Xenia, 2022, oil on paper on Dibond, 190 x 250 cm, , Foto: Bruno Klomfar, Courtesy of the artist and KÖNIG GALERIE Berlin | London | Seoul | Vienna, © Studio Xenia Hausner, VG Bild-Kunst Xenia Hausners Szenerien sind in einer weiblichen Gegenwelt angesiedelt, in der anschaulich modellierte Figuren allgemeingültige Lebensumstände und existenzielle Fragen repräsentieren. Ihre Themen und Geschichten werden vor allem durch starke, widersprüchliche und komplexe Frauen repräsentiert. Stellvertretend für alle Geschlechteridentitäten stellen sie sich gegen Stereotypen und den männlichen Blick, der die Kunstgeschichte lange Zeit dominiert hat. In Vienna Studio, © Studio Xenia Hausner, Foto: Robert Rieger for Egon Zehnder, […]

David Claerbout | Hemispheres | Esther Schipper | 30.04.-28.05.2022
bis 28.05. | #3424ARTatBerlin | Esther Schipper präsentiert ab 30. April 2022 (Vernissage am 29.04.) die Ausstellung Hemispheres des Künstlers David Claerbout. Gezeigt werden zwei großformatige Videoprojektionen: The Close, 2022, und Aircraft (F.A.L.), 2015-21. Der Titel der Ausstellung bezieht sich auf die zwei Gehirnhälften, die jeweils unterschiedliche Informationen verarbeiten und sich in ihren Funktionen ergänzen, um das Bewusstsein zu schaffen; ebenso haben die beiden in der Ausstellung gezeigten Arbeiten unterschiedliche Schwerpunkte, repräsentieren aber gemeinsam reziproke Teile von Claerbouts Werk. The Close verbindet die Rekonstruktion eines Amateurfilms aus der Zeit um 1920 mit einer digitalen 3D-Darstellung dieses Films. Die Stummfilmszene, die barfüßige Kinder zwischen eilenden Passanten in einer mit Backsteinmauern gesäumten Gasse – im Englischen als „close“ bezeichnet – zeigt, scheint kurzzeitig zu stocken. Als sich der Film auf ein kleines Kind konzentriert, das ein ungewöhnliches Lächeln in die Kamera wirft, friert der Film erneut ein, dieses Mal für eine unangenehm lange Zeit. Einige Augenblicke vergehen, bis ein sehr langsames Zoom auf das körnige Standbild einsetzt. Unmerklich hat sich das körnige Zelluloid in ein hochdetailliertes, quasi-technisches Porträt verwandelt, das Gesicht, Augen und Körper objektiviert. Während der Film das kleine Kind wie gebannt fixiert, es heranzoomt und umkreist, erklingen singende Stimmen. Die […]

Jeremy Demester | Djemy | Galerie Max Hetzler | 29.04.-18.06.2022
bis 18.06. | #3458ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler zeigt ab 29. April 2022 in der Goethestraße 2/3 die Ausstellung Djemy mit Arbeiten des Künstlers Jeremy Demester. In dieser Ausstellung setzt sich der Künstler mit seiner Kultur, der der Fahrenden, auseinander, insbesondere mit der Herkunft der Kalderash Roma und Sinti. Der Begriff Fahrende wird im folgenden Text zur besseren Verständlichkeit verwendet; die Fahrenden sind jedoch keine homogene ethnische Gruppe. Die Traditionen der einzelnen Gruppen und Familien weisen erhebliche Unterschiede auf, die sich in der Vielfalt der jeweiligen Sprachen widerspiegeln. Der Künstler und seine Familie haben einige Eingangsworte in Kalderash-Romanes geschrieben, um auf die Ausstellung einzustimmen: To li yaka télé, « Roraves ko roramno pes ané lesko poaré », A djes o mai zuralo Kai rovel anglal savorende, Kanasi baro lanso konik nachtil poutreles, Papirocha vai douano akarel lé gras. Kana nai tou dan sumnakuné machti poutres o vudar Katar. Kana roves assoi vai tchorat ké na kel a nétché vouni ai tchorat kanaja langlé machtli avel pal palé, Chorav eksera ritchya te dikav tu mé. Im Rahmen der Erforschung seiner kulturellen Wurzeln, verfolgte der Künstler die Geschichte des Roma-Volkes von Europa bis Nordafrika und weiter, wobei er mit einem Kartographen zusammenarbeitete, […]

Günther Förg | EXPOSITION COLLECTIVE 1974 – 2007 | Galerie Max Hetzler | 28.04.-06.08.2022
bis 06.08. | #3461ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler präsentiert ab 28. April 2022 in der Potsdamer Straße 77-87 die Ausstellung EXPOSITION COLLECTIVE 1974 – 2007 mit Werken von Günther Förg aus drei Dekaden seines Schaffens aufmerksam machen zu dürfen. Es ist die zweiundzwanzigste Einzelausstellung des Künstlers in der Galerie. Das Werk Günther Förgs ist durch seine multidisziplinäre Arbeitsweise, die Vielfalt der thematischen Referenzen und Motive, sowie die Beschäftigung mit der Kunst und Architektur der Moderne, geprägt. Seit den frühen siebziger Jahren hat Förg auf diese Weise ein Œuvre geschafen, das neben Gemälden und Zeichnungen auch Skulpturen, Fotografen und Wandmalerei einschließt. Die meist abstrakten und monochromen Gemälde der frühen Jahre setzen sich wesentlich von der damals in Deutschland dominierenden figurativen Malerei ab. Beispiele aus Förgs Schafen, darunter Gemälde und Fotografen (sowie drei Skizzen zu Förg Ausstellungen in der Galerie Max Hetzler Köln von 1983) lassen sich im unteren großen Ausstellungsraum der Potsdamer Straße finden. Förgs Einstellung zu abstrakter Kunst unter rein formalen Aspekten, wenn auch durchaus mit Referenzen an die Kunst der Moderne und die Sprache der Kunstgeschichte, erlaubt dem Betrachter heute ein Bilderlebnis das sich ausschließlich auf die Grundfesten der Malerei konzentriert. An den teilweise monumentalen Arbeiten, wie einem 350 […]

Karin Sander | „What you see is not what you get“ (22 exhibitions) | Esther Schipper | 10.06.-16.07.2022
bis 16.07. | #3495ARTatBerlin | Esther Schipper zeigt ab 10. Juni 2022 die Ausstellung „What you see is not what you get“ (22 exhibitions) der Künstlerin Karin Sander. Es ist die vierte Einzelausstellung der Künstlerin in der Galerie. Karin Sander hat für diese Einzelausstellung mit dem Titel “What you see is not what you get”, unterschiedliche Arbeiten aus ihrem Œuvre zusammengetragen und daraus 22 Ausstellungen kuratiert. Diese jeweilige, individuelle Auswahl hat Karin Sander behutsam in Transportkisten verpackt und dann verschlossen; sie bieten Schutz und enthalten mitunter Handlungsanweisungen für die unterschiedlichen, klein- und großformatigen Kunstwerke, die sie enthalten. Die Exponate sind in ihren Transportkisten gut aufgehoben, im Galerieraum zwar präsent, entziehen sich aber der Sichtbarkeit. Jede Transportkiste hat ihre eigene Größe, trägt ihren individuellen Titel, führt die in den Werken verwendeten Materialien auf und beinhaltet, was zur Installation der Arbeiten und der jeweiligen Ausstellung dazu gehört. Die Spannung zwischen Sichtbarkeit und Präsenz ist auch ein Motiv der neuen, von Karin Sander konzipierten Augmented Reality Ausstellungen (Erweiterte Realität, kurz AR). BesucherInnen können mittels VR-Brillen weitere Ausstellungen in der Galerie virtuell besuchen. Für diese Arbeit ließ sie Werke 3D scannen und virtuell auf den Wänden installieren. Diese sichtbare, wenn auch virtuelle Präsentation, bildet […]

Tursic & Mille | Galerie Max Hetzler | 03.06.-06.08.2022
bis 06.08. | #3494ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler präsentiert seit 3. Juni 2022 in der Bleibtreustraße 45 und Bleibtreustraße 15/16 eine Doppelausstellung mit neuen und aktuellen Arbeiten des Künstlerduos Tursic & Mille. Ida Tursic und Wilfried Mille arbeiten seit dem Jahr 2000 zusammen. In der Bilderflut der heutigen Welt beschäftigen sie sich mit der Frage, wie man heutzutage malen kann. Bekannt für ihre freudig exzentrischen Gemälde und Skulpturen, die kunsthistorisches Wissen mit einem breiten Spektrum an Motiven verbinden, agieren Tursic & Mille einerseits innerhalb der Tradition des Mediums und fordern es gleichzeitig spielerisch auf verschiedenen Referenzebenen heraus. Sie bedienen sich dabei instinktiv aus unterschiedlichen Medien, vor allem aus dem Internet. Die einzelnen Elemente ihrer Arbeiten wechseln sich ab und bilden eine eigene Sprache oder führen den Betrachter durch Szenen, in denen sie über die Praxis der Malerei reflektieren. In der Bleibtreustraße 45 präsentieren die Künstler die neuesten Arbeiten aus ihrer 2021 begonnenen Serie Peindre la peinture (Paint the paint). Die auf Holz gemalten Werke in kleinen Formaten zeigen Genreszenen mit Beckettschen Figuren, die mit Farbflecken kämpfen und dabei seltsamen und archaischen Ritualen ausgesetzt sind. Der Kurator und Kritiker Judicaël Lavrador sagt über das erste Werk der Serie: „Die junge Frau […]

Robert Holyhead | Malerei | Galerie Max Hetzler | 24.06.-06.08.2022
bis 06.08. | #3505ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler zeigt ab 24. Juni 2022 in der Goethestraße 2/3 die Ausstellung mit Malerei des Künstlers Robert Holyhead. Der britische Maler Robert Holyhead ist für seine abstrakten Gemälde in halbtransparenten Farben bekannt, die sich mit der Frage auseinandersetzen, was Malerei im gegenwärtigen Moment bedeutet. Der Künstler, der früher vor allem klein-formartige Bilder gemalt hat, ist in den letzten Jahren dazu übergegangen, in größeren Formaten zu arbeiten. Seine eigentliche Fragestellung bleibt dieselbe, aber die neuen Formate ermöglichen es ihm, innovativ zu sein und das Vokabular seiner Arbeit in einem neuen Kontext zu entwickeln. Holyhead verbringt viele Monate mit der Vorbereitung seiner Werke. Während dieser Zeit wandelt sich seine Atelierarbeit von der Oberflächenbehandlung und Grundierung der Leinwände über das Zeichnen oder Malen mit Aquarellfarben auf Papier bis hin zu dem Punkt, an dem die eigentlichen Gemälde entstehen können. Dabei werden räumliche Entscheidungen rigoros erprobt und „positive“ und „negative“ visuelle Komponenten akribisch ausbalanciert. Die Gemälde entstehen dann jeweils in langen Einzelsitzungen, die einer Dauerperformance nicht unähnlich sind. Jedes Werk ist in einer reduzierten Palette leicht transparenter Farben gehalten und weist sichtbare Spuren von Pinselstrichen auf, die sich um genau definierte Formen auf makellos weißem Grund bewegen. […]

Summer ’22 | Gruppenausstellung | Esther Schipper | 21.07.-27.08.2022
bis 27.08. | #3527ARTatBerlin | Esther Schipper präsentiert ab 21. Juli 2022 die Gruppenausstellung Summer ’22 der Künstler:innen Sarah Buckner, Ann Veronica Janssens, Sojourner Truth Parsons, Cemile Sahin, Julia Scher, Sun Yitian und Tao Hui. Der Sommer ’22 bringt künstlerische Ansätze zusammen, die sich zwar einer Vielzahl von Medien bedienen, aber den Impuls teilen, persönliche Beobachtungen und politische Anliegen in formal auffällige, prägnante Kunstwerke zu verwandeln. Wie die Sommer der letzten Jahre bergen viele der präsentierten Werke einen Widerspruch zwischen ihren hellen, schimmernden Formen und den dunkleren Untertönen ihres Inhalts in sich. Ausstellungsansicht: Sommer ’22, Esther Schipper, Berlin, 2022, Courtesy die Künstler und Esther Schipper, Berlin, Foto © Andrea Rossetti Ausstellungsansicht: Sommer ’22, Esther Schipper, Berlin, 2022, Courtesy die Künstler und Esther Schipper, Berlin, Foto © Andrea Rossetti Vernissage: Donnerstag, 21. Juli 2022, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Donnerstag, 21. Juli – Samstag, 27. August 2022 Bitte beachten Sie, dass die Galerie vom 1. bis 14. August 2022 von Mittwoch bis Freitag von 12 bis 18 Uhr geöffnet ist. Bildunterschrift Titel: Ausstellungsansicht: Sommer ’22, Esther Schipper, Berlin, 2022, Courtesy die Künstler und Esther Schipper, Berlin, Foto © Andrea Rossetti Ausstellung Summer ’22 – Esther Schipper | Zeitgenössische Kunst […]

Rosa Barba | Radiant Exposures | Esther Schipper | 09.09.-15.10.2022
bis 15.10. | #3567ARTatBerlin | Esther Schipper zeigt ab 9. September 2022 die Ausstellung Radiant Exposures der Künstlerin Rosa Barba. Esther Schipper freut sich, Radiant Exposures anzukündigen, die erste Einzelausstellung von Rosa Barba mit der Galerie. Zu sehen sind Filme und Arbeiten, die Film als skulpturales und malerisches Medium verwenden. Die Ausstellungsarchitektur von Radiant Exposures leitet Besucher durch den Raum und bildet mit zwei angewinkelten Wänden einen architektonischen Rahmen, in welchem Barbas Filme gezeigt und die skulpturalen Arbeiten der Künstlerin in einem präzise inszenierten Arrangement installiert sind. Ein Zeichen für die Bedeutung von Film und Sound als wichtige Motive in Rosa Barbas Praxis, setzt die Arbeit Wirepiece, 2022, welcher Besucher als erstes – oder letztes – in dem durch das Wandelement geschaffenen Vestibül begegnen. Wirepiece, 2022 besteht aus einer Trommelsaite, die straff zwischen Decke und Säule gespannt ist und von einem Streifen Filmmaterial, das von einem modifizierten Projektor im Loop abgespielt wird, berührt – ja, gespielt – wird. Das Stück Zelluloid, welches dadurch einen silbrigen Farbton erzeugt, nimmt eine unerwartete Rolle ein: Es ist ein Medium, auf dem Licht Informationen kodiert, und dient hier als mechanisches Instrument zur Erzeugung eines Tons. Dieser komplementiert das akustische Zusammenspiel von Filmen, skulpturalen und […]

Anna Grath | Use Space Bar To Blast Worms | Haverkampf Leistenschneider | 03.09.-15.10.2022
bis 15.10. | #3591ARTatBerlin | Haverkampf Leistenschneider präsentiert ab 3. September 2022 die Ausstellung „Use Space Bar To Blast Worms“ der Künstlerin Anna Grath. Anna Grath (geboren 1983 in Immenstadt, Deutschland) studierte Bildende Kunst an der HfBK in Hamburg, wo sie lebt und arbeitet. Ihre Arbeiten konzentrieren sich auf die formalen, funktionalen und erzählerischen Qualitäten von Alltagsgegenständen und -materialien. Diese werden ihres eigentlichen Zwecks beraubt und rekonstruiert. Er faltet, bricht, rollt, dehnt, schneidet, kombiniert, züchtigt, zieht und erzieht das Material. Die Prinzipien der Reduktion und der Effizienz prägen seine Werke, die oft unter Druck, Verformung und auferlegten Beschränkungen zum Leben erwachen. Außerdem werden die Dinge aus der Verantwortung genommen. Sie sind nicht mehr gezwungen, in der Identität von Strumpfhosen, Ständern und Luftpolsterfolie zu verharren, sondern bekennen sich zu Farbe, Textur und Linie. Aus diesen Übersetzungen ergeben sich unerwartete Dynamiken und Geschichten. Die physischen Objekte, die alles ausmachen, womit wir uns ständig umgeben, werden dekonstruiert und formalisiert. Befreit von Last und Funktion treten gängige Assoziationen in den Hintergrund und lassen Raum für mögliche Alternativen von Sinn und Sein. Anna Grath, Dwell, 2021, metal, textiles, 200 x 150 cm Graths Werke wurden unter anderem in der Sammlung Falckenberg-Deichtorhallen, im Kunstverein Bremerhaven, in der […]

Jacques Douchez + Norberto Nicola | Esther Schipper | 09.09.-15.10.2022
bis 15.10. | #3616ARTatBerlin | Esther Schipper zeigt ab 9. September 2022 die Ausstellung der Künstler Jacques Douchez und Norberto Nicola. Esther Schipper freut sich, eine Sonderpräsentation mit historischen Werken von Jacques Douchez und Norberto Nicola anzukündigen, die gemeinsam mit Olivier Renaud-Clément organisiert wird. Jacques Douchez und Norberto Nicola betrieben von 1959 bis 1980 ein gemeinsames Atelier, das Atelier Douchez-Nicola. Inspiriert von der Tapisserie als dreidimensionaler Form, die fein gewebte Naturfasern mit abstrakten skulpturalen Formen verbindet, markiert ihr gemeinsames und unabhängiges textiles Werk ein Schlüsselkapitel der brasilianischen Kunstgeschichte. Inspiriert von seinen ausgedehnten Reisen, kombiniert Nicola in seinen Arbeiten häufig Techniken und Materialien indigener Kulturen mit denen des europäischen Kunsthandwerks. Douchez‘ Hingabe an die Abstraktion zeigt sich in ausgewogenen geometrischen Konstruktionen. Im Mittelpunkt der textilen Praxis von Norberto Nicola stehen die Qualitäten von Flexibilität, Spannung und Elastizität, die der Künstler in seinem Werk einzufangen sucht, sowie die Verwendung von Mischtechniken. Neben seiner Ausbildung als abstrakter Maler zeigen Nicolas Werke die Bedeutung von Intuition und Berührung. Nicola bezog alle Materialien aus Brasilien, studierte Techniken und sammelte Naturfasern, die von verschiedenen indigenen Gemeinschaften im ganzen Land verwendet wurden. Besonders leidenschaftlich studierte er die Federkunst der indigenen Gemeinschaften des Amazonasgebiets, wie der Urubu-Kaapor und […]

Toby Ziegler | Long live ghosts | Galerie Max Hetzler | 16.09.-29.10.2022
bis 29.10. | #3620ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler präsentiert ab 16. September 2022 in der Bleibtreustraße 45 die Ausstellung „Long live ghosts“ des Künstlers Toby Ziegler. Die Galerie Max Hetzler zeigt eine Ausstellung mit neuen Arbeiten von Toby Ziegler in der Bleibtreustraße 45 in Berlin. Dies ist die siebte Einzelausstellung des Künstlers in der Galerie. Toby Ziegler interessiert sich seit langem für die Beziehung zwischen einem Objekt, seinem Bild und dem Raum, in dem es existiert. Die Zirkulation von Bildern – und insbesondere die Reproduktion von Kunstwerken sowie der Verlust von Informationen, der bei ihrer sukzessiven Übertragung und Transformation auftreten kann – ist ein Thema, das im Mittelpunkt seiner Arbeit steht. Seine hybride Praxis umfasst ein breites Spektrum an Quellen, die sowohl mit digitalen als auch mit manuellen Werkzeugen bearbeitet werden, wobei schnelle und langsame Prozesse in einzelnen Werken kombiniert werden. Zieglers Gemälde werden durch bereits existierende Bilder angeregt. Der Künstler erstellt digitale 3D-Modelle von Objekten, Figuren und Landschaften, bevor er sie in ein geometrisches Raster rendert. Er beschreibt dies als eine schematische Art, sich eine Form vorzustellen, die die Grundlage für etwas Intuitiveres bildet. Ziegler arbeitet seit einiger Zeit an dieser aktuellen Werkreihe und experimentiert mit neuen Techniken und […]

Anthony Caro | Six Decades | Galerie Max Hetzler | 15.09.-29.10.2022
bis 29.10. | #3621ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler präsentiert ab 15. September 2022 in der Potsdamer Straße 77-87 die Ausstellung Six Decades des Künstlers Anthony Caro Im Laufe von sechs Jahrzehnten wurde Anthony Caro international als der bedeutendste britische Bildhauer seiner Generation bekannt. Er vertrat die Ansicht, dass es die Aufgabe des Künstlers sei, die Kultur in Bewegung zu halten. Dies führte zu einem sich ständig weiterentwickelnden Werk, in dem das Spätwerk des Künstlers ebenso überraschend und frisch ist wie seine frühen abstrakten Skulpturen. Nach einer erfolgreichen frühen Karriere in den 1950er Jahren gab Caro seine figurative Arbeitsweise auf, die er als einschränkend empfand, und begann in den 1960er Jahren, abstrakte Skulpturen aus geschweißtem oder geschraubtem, lackiertem Industriestahl zu schaffen. Dies wurde durch eine lebensverändernde Reise in die USA im Jahr 1959 inspiriert, wo Caro den Bildhauer David Smith sowie Maler wie Kenneth Noland und Helen Frankenthaler und andere Künstler der New Yorker und Westküste kennenlernte. Diese innovativen Werke von Caro wurden direkt auf den Boden gestellt und verzichteten auf die Konvention, Skulpturen auf Sockeln zu präsentieren. Sie konfrontierten den Betrachter unmittelbar und erzeugten eine Eins-zu-Eins-Begegnung zwischen Betrachter und Objekt, was wiederum Caros Argument untermauerte, dass es bei der Skulptur […]

William N. Copley | Works on Paper | Galerie Max Hetzler | 16.09.-29.10.2022
bis 29.10. | #3622ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler präsentiert ab 16. September 2022 in der Bleibtreustraße 15/16 die Ausstellung „Works on Paper“ des Künstlers Toby Ziegler. Die Galerie Max Hetzler präsentiert Works on Paper, die zweite Einzelausstellung von William N. Copley in der Galerie in der Bleibtreustraße 15/16 in Berlin. William N. Copley (1919-1996), der heute für seinen einzigartigen Beitrag zur Nachkriegskunst gefeiert wird, gelangte durch seine Freundschaften mit Künstlern vom europäischen Surrealismus bis zur amerikanischen Pop Art zu seiner eigenen Praxis. Der Künstler überbrückte die Kluft, blieb aber seinem eigenen, individuellen Stil treu, der weitgehend autodidaktisch war. Er verwendete flache Farben, strenge Konturen und stark vereinfachte Formen, um Gemälde zu schaffen, die reich an Symbolik, Anziehungskraft und Allegorie sind. Er war nicht nur Maler, sondern auch Schriftsteller, Galerist, Sammler, Verleger und Kunstmäzen. Seine lebhaften Werke sind voll von verspielten, barocken Mustern und visuellen Wortspielen, die Politik, Sex und Satire unter der Signatur CPLY vereinen. Die Themen und das Vokabular von Copley bleiben in seinem gesamten Werk gleich. Die Reise des Künstlers durch das Leben, das Sammeln von Erfahrungen, fügte den flachen Formen immer mehr Volumen hinzu, stärkte seine Linie und machte die Werke einfacher und direkter. Themen wie Liebe […]

Werner Bütter | Galerie Max Hetzler | 16.09.-22.10.2022
bis 22.10. | #3623ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler zeigt ab 16. September 2022 in der Goethestraße 2/3 die Ausstellung des Künstlers Werner Bütter. Bekannt wurde Werner Büttner ab Ende der 1970er Jahre mit einer malerischen Haltung, die damals unter dem Stichwort ‚Bad Painting‘ kultiviert wurde. Wichtige Stilmittel in seinem Werk sind Ironie und Sarkasmus. Ursprünglich als eine Absage an herkömmliche, mit der ‚hohen‘ Kunst verbundene Vorstellungen von Erhabenheit, Eleganz, Verfeinerung und Geschmack gedacht, sind Büttners Bilder jedoch auch immer ein Kommentar auf die Gesellschaft und auf die condition humaine. Neben dem bildkompositorischen Element zeichnen sich Werner Büttners Bilder durch ein ebenso scharfes Sprachverständnis aus. Komisch, absurd, selbstironisch und „voller Schonungslosigkeiten gegen sich selbst (…) oszilliert Werner Büttners Kunst zwischen Bild und Wort; Malerei die der Sprache ebenso verpflichtet ist wie dem ikonischen Bild. In beiden Fällen, Sprache wie Bild, dominiert das ambivalente aber auch das Unsagbare, am Ende sogar auch das Unmalbare.“1 Dabei sind „…Tragik und Vergeblichkeit, zwei Schlüssel zu den Bildern Büttners“. (Prof. Dr. Alexander Klar) Werner Büttner, Selbst mit Vögelchen, 1986, oil on canvas, in artist’s frame, 244.5 x 194 x 4.7 cm.; 96 1/4 x 76 3/8 x 1 7/8 in. Die Arbeiten in der aktuellen Ausstellung aus den Jahren […]

Dominique Gonzalez-Foerster | Panoramism and the Abstract Sector | Esther Schipper | 28.10.-23.12.2022
bis 23.12. | #3683ARTatBerlin | Galerie Esther Schipper zeigt ab 28. Oktober 2022 die Ausstellung der Künstlerin Dominique Gonzalez-Foerster Eröffnung der Ausstellung Panoramism and the Abstract Sector von Dominique Gonzalez-Foerster, der zehnten Einzelausstellung der Künstlerin in der Galerie Esther Schipper. Zu sehen ist eine fesselnde Umgebung, zu der ein 30 Meter langes, um 180° gebogenes Panorama gehört, das speziell für die Ausstellung konzipiert wurde und die Geschichte Berlins im 20. Die Bilder des Panoramas erstrecken sich über einen speziell bedruckten Teppich mit bedruckten Kissen. Panoramismus und der abstrakte Sektor setzt die Schaffung einer künstlerischen, emotionalen und intellektuellen Genealogie des Künstlers fort, die in der Wiener Secession 2021 und in den Serpentine Galleries im vergangenen Sommer begonnen wurde. Ansicht der Ausstellung: Paul B. Preciado und Dominique Gonzalez-Foerster, Une Valise Transféministe, Esther Schipper, Berlin, 2022. © VG Bild-Kunst, Bonn 2022. Foto © Andrea Rossetti Esther Schipper freut sich, parallel zur Ausstellung Une Valise Transféministe von Paul B. Preciado und Dominique Gonzalez-Foerster zu präsentieren, die 2019 im Centre Pompidou in Paris im Rahmen von Gonzalez-Foersters Programm Textodrome auf dem Literaturfestival „Extra“ uraufgeführt wird. Une Valise Transféministe ist ein Ensemble, das aus verschiedenen Koffern, Büchern und einem Film besteht. Der Film versammelt fotografische Auszüge […]

Navid Nuur | STEP BY STEP | Galerie Max Hetzler | 04.11.-23.12.2022
bis 23.12. | #3687ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler zeigt ab 04. November 2022 (Vernissage: 04.11) die Ausstellung des Künstlers Navid Nuur. Die Galerie Max Hetzler präsentiert die Einzelausstellung STEP BY STEP von Navid Nuur, die in der Galerie Max Hetzler, Bleibtreustraße 15/16 in Berlin zu sehen ist. Die Ausstellung vereint neue Arbeiten sowie Werke der letzten Jahre, die Nuurs lebenslange Faszination für die Marmorierung und seine andauernde Auseinandersetzung mit diesem Thema zeigen. Bereits seit jungen Jahren fühlte Nuur von Marmor eine spirituelle Kraft ausgehen und beschäftigte sich mit der Frage, warum das Material in Form von dekorativen Verkleidungen oder marmorierten Manuskripteinbänden im Hintergrund blieb, anstatt als reine Kunstform zu gelten. Diese Untersuchung vermeintlicher Wahrheiten ist ein wesentlicher Bestandteil von Nuurs Schaffen: durch das Hinterfragen vorgefasster Ideen lotet der Künstler das (un)bewusste Denken über die kleinen, unscheinbaren Vorgänge in unserer materiellen Welt aus. Die Ausstellung reicht bis zu Nuurs frühen Experimenten mit der Marmorierung und ihren visuellen Eigenschaften zurück. In seinem großformatigen Gemälde Untitled, 2015, wird das verschlungene, gewirbelte Muster von Marmor mit Gesso, einer Farbmischung, die traditionell als Grundierung für Leinwände verwendet wird, nachgeahmt. Durch die Präsentation einer vorbereiteten, aber dennoch technisch unfertigen Oberfläche, lässt der Künstler Raum für unsere […]

Darren Almond | A Distant Silence | Galerie Max Hetzler | 04.11.-23.12.2022
bis 23.12. | #3686ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler zeigt ab 04. November 2022 (Vernissage: 04.11) die Ausstellung des Künstlers Darren Almond. Wir freuen uns, A Distant Silence, eine Einzelausstellung mit neuen Werken von Darren Almond in der Galerie Max Hetzler, in der Bleibtreustraße 45 in Berlin, zu präsentieren. Die Ausstellung beschäftigt sich mit Almonds langjähriger Faszination von abstrakten Ideen wie Zeit, Raum, Geschichte und Erinnerung und spielt mit den Beziehungen zwischen diesen Konzepten. Inspiriert von der Weite der Natur, dem Kosmos und den immerwährenden Zyklus des Seins sind neue Gemälde aus den Werkserien ‘Mono-Lith’ und ‘Counter‘ zu sehen, sowie eine von Almonds ‘Train Plates’ In den ‘Counter‘-Gemälden stellt Almond Raum und Zeit mit Hilfe von Zahlen dar. In einer Arbeit, zum Beispiel, werden Bilder des Nachthimmels zu einer mehrteiligen Komposition abstrahiert, in der fragmentierte Ziffern auf einem dunklen, indigoblauen Grund schweben. Hier kommt der Zahl Null – der einzigen Ganzzahl – eine besondere Bedeutung zu: Sie symbolisiert einen Himmelspol und fungiert als Brennpunkt, der gleichzeitig leer und unendlich ist sowie alles und nichts enthält. Ein weiteres Gemälde der Serie zeigt einen goldenen Fries aus sechs Tafeln, über den sich fragmentierte Ziffern in Indigo-, Ultramarin- und Smaragdgrüntönen verteilen. Das Werk ist […]