Sundays is Galleries Day – Galerien, die am Sonntag, 21. Juni 2020


MATERIA | Gruppenausstellung | Bermel von Luxburg Gallery | 06.03.-03.05.2020 – verlängert bis 18.07.2020
verlängert bis 18.07. | #2701ARTatBerlin | Bermel von Luxburg Gallery zeigt ab 6. März 2020 die Gruppenausstellung MATERIA mit abstrakten Werken von acht Künstler*innen. Für alle Kunstbegeisterten, die derzeit nicht in Berlin sein können, ist die Ausstellung MATERIA auch online als 3D Tour zu besuchen. Hier geht es zum GALLERY VISIT in die Bermel von Luxburg Gallery. Die Gruppenausstellung mit dem Titel MATERIA präsentiert folgende internationale abstrakte Künstler: Thomas Canto, Fred Eerdekens, Uli Fischer, Benjamin Herndon, Lew Khesin, Nadège Mouyssinat, Robert Pan, Olaf Schirm Bei der Ausstellung MATERIA geht es um Künstler, die die gleiche formelle künstlerische Sprache der Abstraktion teilen. Ihre Forschungen, ihre Ansätze, ihre Produktionsmethoden und die Verwendung von diversen Materialien zur Darstellung der Abstraktion sind jedoch vielfältig und einzigartig. Exhibition view MATERIA – Bermel von Luxburg Gallery – Großer Galerieraum 2 mit Blick in Raum 3 Exhibition view MATERIA – Bermel von Luxburg Gallery – Großer Galerieraum 3 mit Blick in Raum 2 Bermel von Luxburg Gallery feiert mit dieser Ausstellung ihr zweites Jubiläum: „Wir möchten allen Künstlern, Sammlern und Freunden für ihre unglaubliche und großzügige Unterstützung danken. Ohne euch Alle wäre dies nicht möglich! Wir hoffen, Sie alle persönlich zu sehen. Mit herzlichen Grüßen, Aleksandra von […]


Christopher Lehmpfuhl | Licht/Blick | Galerie Kornfeld | 01.05.-21.06.2020
bis 20.06. | #2724ARTatBerlin | Galerie Kornfeld zeigt ab 1. Mai 2020 die Ausstellung Licht/Blick mit neuen Bildern der Berliner Plein Air Malers Christopher Lehmpfuhl. „Als freiberuflicher und passionierter Plein-Air-Maler male ich zur Zeit viel im Atelier oder zu Hause. Das liegt an der außergewöhnlichen Situation, die wir alle in der „Corona Zeit“ auf unterschiedliche Weise durchleben … Was für mich stets selbstverständlich war, ist durch die beschränkte Bewegungsfreiheit plötzlich nicht mehr möglich. Aber der vorübergehende Rückzug bringt auch einen Zustand des Innehaltens mit sich, dessen Qualität ich sehr schätze.“ Christopher Lehmpfuhl Auch in Zeiten wie diesen tun die Künstler das, was sie immer tun: sie gehen ihrer Berufung nach und arbeiten. Das Zitat von Christopher Lehmpfuhl, das wir unserer Pressemitteilung vorangestellt haben, verdeutlicht, dass das auch bei einem Plein-Air-Künstler nicht anders ist. Social Distancing und die Auflage, nur in Ausnahmefällen das Haus zu verlassen, befeuern die Kreativität und stellen eine neue Herausforderung dar, die der Künstler gerne anzunehmen bereit ist. Aber nicht nur der Künstler, sondern auch der Galerist tut das, was er immer tut: er geht seiner Berufung nach und arbeitet. Und auch für den Galeristen gilt, dass die Veränderung der Welt durch Corona neue Wege eröffnet. Sie […]


Ab- und Zusagen | Gedanken eines Galeristen | 68 projects | 01.05.-21.06.2020
bis 20.06. | #2725ARTatBerlin | 68 projects präsentiert ab 1. Mai 2020 die Ausstellung Ab- und Zusagen | Gedanken eines Galeristen mit Werken von Hiba Al Ansari, Tammam Azzam, Stéphane Couturier, Nick Dawes, Farshad Farzankia, Hubertus Hamm, Rusudan Khizanishvili und Vera Pagava. Auch ein Galerist denkt. Eigentlich immer. In Zeiten wie diesen besonders intensiv. Nicht nur ab und zu. Es genügt ja nicht, intuitiv zu handeln, kreative Gestaltungswege zu suchen, Künstler zu motivieren, Sammler und Kunstinteressierte zufrieden zu stellen. Es genügt auch nicht, Ausstellungen zu planen, umsichtig zu organisieren, tüchtig zu arbeiten, viel zu reden und seine galeristische Leidenschaft zu entfalten und Bilder zu verkaufen. Der Galerist muss auch denken, muss vorausschauen, im Jetzt Möglichkeiten des Zukünftigen wahrnehmen. Eine gegebene Situation verändert sich, bisweilen schleichend, manchmal schlagartig. Und gelegentlich verdrängt das Ungeplante das Geplante. Ab und zu folgen den Zusagen Absagen … Bilder sollten auf eine Reise gehen. Neue Bilder von Tammam Azzam, Farshad Farzankia, Nick Dawes, Hiba Al-Ansari, Rusudan Khizanishvili, Stéphane Couturier, Hubertus Hamm und Vera Pagava. Von Berlin zur Art Dubai, zur Paris Photo New York, zur Frieze in New York. Shutdown. Lockdown. Zusagen. Absagen. Ab und zu kann das auch vorkommen, denkt der Galerist. Ab und zu […]


Elmgreen + Dragset | Short Story | König Galerie (Nave) | 16.05.–02.08.2020
bis 02.08. | #2730ARTatBerlin | König Galerie (Nave) präsentiert ab 16. Mai 2020 die Ausstellung SHORT STORY mit Werken von Elmgreen & Dragset. Für ihre erste Einzelausstellung in Berlin seit 15 Jahren und der ersten in der KÖNIG GALERIE am 16. Mai präsentieren Elmgreen & Dragset drei neue figurative Skulpturen in einer immersiven Umgebung, die das visuelle Erscheinungsbild der NAVE, dem Kirchenschiff von St. Agnes, transformiert. Short Story eröffnet die Bühne für ein Spiel zwischen zwei Jungen. Beim Betreten des Galerieraums trifft der Besucher auf einen fast normalgroßen, aber leicht erhöhten Tennisplatz. Ein Netz in der Mitte trennt die beiden Spieler und schafft eine Art horizontales Diptychon. Die weißen Linien, die auf die orange-braune Bodenfläche gemalt sind, weisen nicht nur auf die festgelegten Regeln des Sports hin, sondern erinnern visuell auch an die Rasterprinzipien der Moderne und die Straßenmarkierungen, die unsere Verhaltensmuster im öffentlichen Raum regulieren. Die weiß bemalten figurativen Bronzeskulpturen der Jungen sind diagonal an den gegenüberliegenden Enden des Spielfeldes aufgestellt – klein und isoliert voneinander auf der großen Fläche. Ihre Körper und Blicke sind voneinander abgewandt, der Dialog und das Spiel zwischen ihnen sind zum Erliegen gekommen. Statt Freude scheint eher ein Unbehagen aus dem Spiel entstanden zu […]


André Butzer | Galerie Max Hetzler (neuer Standort!) | 29.05.-01.08.2020
bis 01.08. | #2734ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler eröffnet seinen neuen, nunmehr dritten Standort in Berlin ab 29. Mai 2020 mit einer Ausstellung des Künstlers André Butzer in der Bleibtreustraße 15/16. Die Galerie in der Bleibtreustraße 15/16 befindet sich im Erdgeschoss eines Jugendstilgebäudes, in dem der renommierte deutsche Avantgarde-Kunsthändler Alfred Flechtheim (1878 geboren in Münster; 1937 gestorben in London) von 1923 bis 1933 lebte, bevor das NS-Regime ihn zwang, nach London auszuwandern. Mit einer Gedenktafel an der Fassade des Gebäudes wird an ihn als „Kunsthändler, Verleger und Freund der modernen Kunst“ erinnert. Die neuen Räume im Herzen von Berlin-Charlottenburg schließen sich den bestehenden Standorten in der Bleibtreustraße 45 und Goethestraße 2/3 an und folgen in ihrer Ausrichtung dem langjährigen Engagement der Galerie Max Hetzler generationsübergreifend zeitgenössische Künstler*innen auszustellen. Seit 2018 lebt André Butzer in Kalifornien und führt dort seine elementaren Erkundungen von Farbe, Licht und bildnerischem Maß fort. Dennoch erscheint alles wie „neu gesehen“. Seine Bilder erfinden sich gewissermaßen von neuem. Einige besitzen sogar wieder Titel. Oft sind es einfache Worte wie „Pistachios“, „Barber Shop“ und „Lunch“. Alltägliche Dinge, Orte und Tätigkeiten, aus denen sich nach und nach das Mosaik einer amerikanischen Erfahrung zusammensetzt. Im Zentrum der Auswahl von fünf […]


Reverie | Gruppenausstellung | EFREMIDIS GALLERY | 22.05.-03.07.2020
bis 03.07. | #2740ARTatBerlin | EFREMIDIS GALLERY präsentiert ab 22. Mai 2020 die Ausstellung Reverie. Gleichzeitig gibt Efremidis bekannt, dass Tenzing Barshee als Programmdirektor zum Team gestoßen ist. Mit Reverie, seiner ersten Ausstellung für Efremidis, kehrt er zur Ausstellung Revelry zurück, die er 2014 in der Kunsthalle Bern kuratiert hat. Teilnehmende Künstler*innen: Mathis Altmann, Ketuta Alexi-Meskhishvili, Juliette Blightman, Vittorio Brodmann, Ann Cotten, Monster Chetwynd, Robert Escalera, David Hominal, Luzie Meyer, Josip Novosel Puppies Puppies (Jade Kuriko Olivo), Pippin Wigglesworth & Jannis Paetzold Im Jahr 1974 setzt sich die amerikanische Künstlerin Anne Truitt (geb. 1921) die Aufgabe, für ein Jahr jeden Morgen, gleich nach dem Aufwachen, zu schreiben. Die Uhrzeit oder Dauer setzte sie dabei nicht fest, nur, dass sie so lange schreiben würde wie sie angesichts anderer Verpflichtungen wollte oder konnte. Sie begann mit dem Schreiben als ein einjähriges Projekt weil sie das Gefühl hatte, dass ihre eigene und ihre Identität als Künstlerin nur wenig miteinander verflochten waren. In ihrem Tagebuch bezieht sie sich auf das Selbst, das verantwortlich ist für Haushaltspflichten und für das Muttersein, und auf sich selbst als Künstlerin. Des Weiteren schreibt sie, dass, sobald ihre Skulpturen Aufmerksamkeit bekamen, es ihr zunehmend schwer fiel sich selbst zu […]


Leila Hekmat | Crocopazzo! | Galerie Isabella Bortolozzi | 03.03.-04.07.2020
bis 04.07. | #2741ARTatBerlin | Galerie Isabella Bortolozzi präsentiert nach Wiedereröffnung derzeit die Video-Performance „Crocopazzo!“ der Künstlerin Leila Hekmat sowie die Kostüme. Eine überdrehte Komödie über eine Mutter und ihre Kinder, die nach experimentellen Behandlungsmethoden, therapeutischen Praktiken und selbst entwickelten Produkten suchen, um ihre wahre Persönlichkeit zu finden und das Beste aus den Gegebenheiten zu machen. Der Schauplatz: eine intime Fernseh-Tonbühne. Ein Moderator interviewt jeden und führt uns durch die Komplexität dieser ungewöhnlichen selbst besessenen Ménage, um die Methode ihres Wahnsinns zu verstehen und fragt sich gemeinsam mit dem Publikum, ob sie vielleicht die Antworten gefunden haben. Zum Verkauf und zur Präsentation einer Familie/Kult und viel mehr als nur die üblichen Waren und Dienstleistungen. Ausgewogenheit ist Wahnsinn und Selbstverbesserung ist der Fluch des Kapitalismus. Crocopazzo! preliminary sketches for Felvis with Lily McMenamy Mutter ist außergewöhnlich lebendig gegenüber Sprache und Gestik, gegenüber den Bedeutungsschichten in jeder Äußerung; lebendig gegenüber Machtspielen und bewussten und unbewussten Manipulationen. Sie sieht in der Verrücktheit keinen Schmerz, keine Trostlosigkeit und keinen Terror. Sie verherrlicht sie nicht und behauptet auch nicht, dass es sie nicht gibt. Vielmehr glaubt sie, dass die Familie bei einem Mitglied, das mehr oder weniger unbewusst ausgewählt wurde, um die Hauptlast der familiären […]


Listen to a Heart Beat | Gruppenausstellung | Galerie Thomas Schulte | 23.05.-11.07.2020
bis 11.07.| #2745ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte zeigt derzeit die Ausstellung Listen to a Heart Beat mit Arbeiten von Dieter Appelt, Angela de la Cruz, Paula Doepfner, Rebecca Horn, Alfredo Jaar, Maria Loboda, Michael Müller, Yoko Ono und Francesca Woodman. Obwohl die Künstlerinnen und Künstler auf unterschiedliche Ansätze und Medien zurückgreifen, ist den Arbeiten eine Atmosphäre aus Verletzlichkeit, Orientierungslosigkeit, Rückzug, Zeitlosigkeit und der Suche nach Vernunft gemein – Gefühle, die wir in diesen Zeiten alle erleben. So sind die Arbeiten in Ergänzung zu Allan McCollums Installation Everything is Going to be OK zum Thema Trost zu sehen, die zeitgleich im Corner Space gezeigt wird. Rebecca Horn, The Lover’s Bed, 1990 2-Part Work, Iron Bed Frame, Butterfly Wings, Metal Constructions, Motors, Photo Bed: 116 x 191 x 121 cm | 45 2/3 x 75 1/4 x 47 2/3 in Photo, framed: 53.5 x 63.7 x 3 cm | 21 x 25 x 1 1/4 in Ausstellungsdaten: Samstag, 23. Mai – Samstag, 11. Juli 2020 Ausstellung Listen to a heart beat – Galerie Thomas Schulte | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin


A Space full of Drawings and a Drawing in Space | Daniel Marzona | 05.06.–25.07.2020
bis 25.07. | #2744ARTatBerlin| Daniel Marzona präsentiert ab 5. Juni 2020 die Ausstellung A Space full of Drawings and a Drawing in Space. Gezeigt werden Werke der Künstler*innen Stephen Antonakos, John Beech, Hal Busse, Olaf Holzapfel, Bernd Lohaus, Aron Mehzion, Ferdinand Penker, Joanna Przybyla, Fred Sandback, Elodie Seguin, Günther Uecker. Die Welt ist laut, Und ich bin still! (…) Paul Scheerbart, 1909 Jetzt, da die Straßen wieder voller und lauter werden, das öffentliche Leben langsam wieder hochfährt, und die meisten versuchen, sich an ein möglichst geschäftiges ’neues Normal‘ heranzutasten, feiern wir mit unserer Sommerausstellung noch einmal den Wert von Stille, Konzentration und Langsamkeit. Die in der Ausstellung versammelten Arbeiten, zumeist Zeichnungen, sind allesamt ungegenständlich und von einem Gestus der Ruhe getragen. Nichts springt einen hier an, nichts drängt sich auf. Die Arbeiten erfordern eine Betrachterhaltung, die der künstlerischen Haltung entspricht – ein fokussiertes und nuanciertes Erfassen ihrer jeweiligen ästhetischen Qualitäten. Bei aller Stringenz in der grundsätzlich bedachten und bedächtigen Arbeitsweise lassen sich die formalen Fragestellungen und Schwerpunktsetzungen der beteiligten Künstler und Künstlerinnen deutlich unterscheiden. Die Kombination und Gegenüberstellung präziser Farbwerte zur Erzeugung illusionistischer Bildräumlichkeit (Elodie Seguin), die Wiederholung und Überlagerung gegenständlicher Motive mit dem Ziel deren Auflösung voranzutreiben (Aron Mehzion), […]


Eduardo Basualdo | FREE WILL | PSM Gallery | 09.06.-01.08.2020
bis 01.08. | #2750ARTatBerlin | PSM Gallery präsentiert ab 9. Juni 2020 die Ausstellung FREE WILL des Künstlers Eduardo Basualdo. Mit Der freie Wille präsentiert PSM die dritte Ausstellung des argentinischen Künstlers Eduardo Basualdo in den Räumen der Galerie. Der Titel der Ausstellung ist zunächst von der kinetischen Installation Voluntad (spanisch für Wille) inspiriert, die 2019 in Les Abattoirs, Musée – Frac Occitanie Toulouse (F) zu sehen war und nun erstmals in Deutschland zu sehen ist. PSM ließ außerdem eine Installation von 2013 für die Fenster der Galerie neu produzieren. Zu den beiden Installationen wird eine kleine Auswahl bestehender Arbeiten Basualdos in Beziehung gesetzt. Der freie Wille huldigt auch der Tatsache, dass Galerie und Künstler eine Ausstellung veranstalten, obwohl sie – bedingt durch die Einschränkungen der Coronakrise – die üblichen Anforderungen an eine Einzelausstellung, die Präsentation neuer, ausstellungsspezifischer Arbeiten und die Anwesenheit des Künstlers nicht erfüllen können. Es drängt sich somit auf, den Willen bzw. freien Willen in diesem besonderen Zusammenhang zum Thema zu machen. Gleichzeitig stellt nicht erst eine Pandemie den oft als selbstverständlich angenommenen freien Willen in Frage. Bereits beim Betreten der Galerie stößt der Besucher auf die zentrale Installation von Eduardo Basualdos Ausstellung: Die Arbeit Voluntad ist […]


Bernd Koberling | Am Rande der Mündung | Kewenig Berlin | 04.06.-01.08.2020
bis 01.08. | #2754ARTatBerlin | Kewenig Berlin zeigt ab 4. Juni 2020 die Ausstellung Am Rande der Mündung mit Werken des Künstlers Bernd Koberling. Biografie 1938 geboren in Berlin 1958 – 1960 Studium an der Hochschule für Bildende Künste, Berlin bei Prof. Max Kaus 1969 – 1970 Stipendium Villa Massimo, Rome 1976 – 1981 Gastdozent in Hamburg, Düsseldorf und Berlin 1981 – 1988 Professur at Hochschule für Bildende Künste, Berlin 1988 – 2007 Professur at Universität der Künste, Berlin 2006 erhält den Fred Thieler Preis in Malerei 2012 wird Mitglied der Akademie der Künste, Berlin seit 1988 lebt und arbeitet in Berlin und Island Ausstellungsdaten: Donnerstag, 4. Juni – Samstag, 1. August 2020 Bildunterschrift: Bernd Koberling, Am Rande der Mündung II, 2020 (detail) Ausstellung Bernd Koberling – Kewenig Berlin | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin


PS81E | Gruppenausstellung | Esther Schipper | 16.06.-25.07.2020
bis 25.07. | #2758ARTatBerlin | Esther Schipper zeigt ab 16. Juni 2020, stellvertretend für die Präsenz auf der abgesagten Art Basel, die Ausstellung PS81E. Zudem macht die Galerie auf Festival! aufmerksam, einem Projekt von Esther Schipper und Mehdi Chouakri, das am 12. Juni 2020 beginnt. PS81E zeigt Werke von Stefan Bertalan, Martin Boyce, Matti Braun, AA Bronson and Reima Hirvonen, Angela Bulloch, Nathan Carter, Etienne Chambaud, Jean-Pascal Flavien, Ceal Floyer, Simon Fujiwara, Ryan Gander, General Idea, Francesco Gennari, Liam Gillick, Andrew Grassie, Ann Veronica Janssens, Gabriel Kuri, Jac Leirner, Ari Benjamin Meyers, Roman Ondak, Philippe Parreno, Ugo Rondinone, Christopher Roth, Anri Sala, Karin Sander, Julia Scher, Daniel Steegmann Mangrané und Tao Hui. Die Galerie Esther Schipper teilt ihre Gedanken zur aktuellen Situation und dieser Ausstellung mit uns: „In einem normalen Jahr wären wir nun auf der Art Basel. Für die diesjährige Messe hatten wir einen außergewöhnlichen Stand kuratiert, wichtige Arbeiten ausgewählt und viele neue produziert. Aus der ganzen Welt wären diese Werke angekommen, unser Stand wäre in gut drei Tagen aufgebaut worden, und unser Team stünde bereit, Sie zu begrüßen. Wenn sich dann die Türen öffnen und die Besucher hereinströmen würden, wäre die Zeit elastisch geworden: eine Million kurzer Begegnungen […]


NEWS: Festival! | Esther Schipper + Mehdi Chouakri | 12.06.-06.08.2020
Das Ausstellungsprojekt Festival! von Esther Schipper und Mehdi Chouakri beginnt mit der Freundschaft von Künstler*innen und ihren beiden Galerist*innen. Es schlägt eine Brücke über 25 Jahre und Neuanfänge, über persönliche, formale und konzeptionelle Verwandtschaften und noch zu entdeckende Verbindungen. Der Anfang: Vor fünfundzwanzig Jahren waren Esther Schipper und Mehdi Chouakri beide kürzlich in Berlin angekommen. Esther Schipper hatte ihren Raum in der Auguststraße 1995 eröffnet, reiste aber noch immer hin und her zu ihrer Kölner Galerie. Mehdi Chouakri studierte bzw. hatte soeben sein Kunstgeschichtsstudium in Paris abgeschlossen und war zu Besuch in der Stadt. Als er dann 1996 seine … Lesen Sie den Beitrag weiter auf DEEDS.WORLD Bildunterschrift/Image caption: Festival! findet statt bei Mehdi Chouakri in Charlottenburg


Anna Grath | GRUSSFORMELN PRIVATER KORRESPONDENZ | Philipp Haverkampf Galerie | 12.06.-17.07.2020
bis 17.07. | #2759ARTatBerlin | Philipp Haverkampf Galerie präsentiert ab 12. Juni 2020 die Ausstellung GRUSSFORMELN PRIVATER KORRESPONDENZ der Künstlerin Anna Grath. Anna Grath Soft Opening: Freitag, 12. Juni 2020, 12:00 – 19:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 12. Juni – Freitag, 17. Juli 2020 Bildunterschrift: Courtesy of Philipp Haverkampf Galerie – Anna Grath Ausstellung Anna Grath – Philipp Haverkampf Galerie | Contemporary Art – Zeitgenössische Kunst in Berlin – ART at Berlin


NEWS: MESSE IN ST. AGNES | KÖNIG GALERIE | 17.06.-26.06.2020
Die KÖNIG GALERIE veranstaltet vom 17. bis 26. Juni die MESSE IN ST. AGNES in der ehemaligen St. Agnes Kirche in Berlin-Kreuzberg – selbstverständlich unter Einhaltung der aktuellen Sicherheitsvorschriften. Es ist die erste Kunstmesse in den Räumlichkeiten der KÖNIG GALERIE, die Galerist Johann König mit viel Eigeninitiative auf die Beine stellt. Gezeigt werden über 180 Werke von Künstlerinnen und Künstlern wie Katharina Grosse, Alicja Kwade, Wolfang Tillmans, Gerhard Richter oder Andy Warhol. Alle Arbeiten stehen zum Verkauf und viele Werke stammen aus privaten Sammlungen außerhalb von Berlin. Es ist eines der bisher aufwändigsten Projekte der Galerie. … Lesen Sie den Beitrag mit allen Informationen weiter auf DEEDS.WORLD Bildunterschrift: via König Galerie, Messe in St. Agnes


Hartmut Böhm + Denise Winter | ÜBERTRAG | drj art projects | 21.06.-01.08.2020 – verlängert bis 15.09.2020
verlängert bis 15.09. | #2763ARTatBerlin | drj art projects zeigt ab 21. Juni 2020 die Ausstellung ÜBERTRAG mit Werken der Künstlerin Denise Winter und des Künstlers Hartmut Böhm. „Liebe Freund*innen, wertes Publikum. Wie soll man heute eine Ausstellung ankündigen, die für eine andere Zeit geplant war? Nicht nur das Datum betreffend, sondern auch den Zustand der Welt und ihrer Prägung? Eine Ausstellung, die nun in eine vollkommen andere Situation geraten ist als die, für die sie konzipiert war? Sie findet sieben Wochen später als vorgesehen statt. Ihr Titel lautet ÜBERTRAG. Und das bezieht sich in der Tat nach wie vor auf die künstlerischen Arbeiten, Inhalte, Methoden, Techniken und Wirkungen derselben. Auf die zugrunde liegenden künstlerischen Konzepte wie auf die daraus entstandenen Werke selbst. Sie werden in der Ausstellung miteinander in Beziehung gesetzt, es werden große Unterschiede sichtbar. Andererseits wird aber auch deutlich, dass sie sich sehr nahe sind. Insbesondere stehen sie auch stellvertretend für die Zeit, in der sie entstanden sind. So ist ÜBERTRAG als Titel auch direkt auf die Generationen der beiden Künstler*innen Hartmut Böhm und Denise Winter bezogen. Die ausgestellten Arbeiten machen sichtbar, wie sich ihre Autor*innen jeweils zu den Themen ihrer Zeit sowie zur Welt um sie […]
![Tony Just | Our inchoate love | Alexandru Chira @[erp] | EFREMIDIS GALLERY | 11.07.-28.08.2020](https://2ho4f5klzmi1xz49c18txd0p-wpengine.netdna-ssl.com/wp-content/uploads/cache/images/ART-at-Berlin-Courtesy-of-EFREMIDIS-GALLERY-Alexandru-Chira-1997/ART-at-Berlin-Courtesy-of-EFREMIDIS-GALLERY-Alexandru-Chira-1997-3706005531.jpg)
![Tony Just | Our inchoate love | Alexandru Chira @[erp] | EFREMIDIS GALLERY | 11.07.-28.08.2020](https://2ho4f5klzmi1xz49c18txd0p-wpengine.netdna-ssl.com/wp-content/uploads/cache/images/ART-at-Berlin-Courtesy-of-EFREMIDIS-GALLERY-Alexandru-Chira-1997/ART-at-Berlin-Courtesy-of-EFREMIDIS-GALLERY-Alexandru-Chira-1997-3706005531.jpg)
Tony Just | Our inchoate love | Alexandru Chira @[erp] | EFREMIDIS GALLERY | 11.07.-28.08.2020
bis 28.08. | #2778ARTatBerlin | EFREMIDIS GALLERY zeigt ab 11. Juli 2020 Ausstellung Our inchoate love des Künstlers Tony Just und den Künstler Alexandru Chira im [erp]. Jede kreative Tätigkeit entspringt einem gewalttätigen Impuls – dem gewollten Impuls, sich einzumischen, zu unterbrechen, zu verderben, anzuhalten. Ich nehme an, es ist traurig, aber diese Art von gewalttätiger Aktivität macht mich glücklich. Mary Ruefle Jedes Geräusch, das wir machen, ist ein Stück Autobiografie. Es hat ein völlig privates Inneres, doch seine Flugbahn ist öffentlich. Anne Carson Tony Just malt in Büchern, auf Papier, Leinwand und Wänden. In den letzten sieben Jahren hat er mit Formen und Tropfen gearbeitet, ein durch Hans Falladas Roman Der Trinker (1950) inspiriertes Projekt. In einem der persönlicheren Werke des Schriftstellers durchlebt der Protagonist eine existenzielle Krise, wird süchtig und beendet sein Leben, indem er sich absichtlich mit Tuberkulose infiziert. Er findet jedoch Trost in seinem Schmerz und beschreibt seine Tränen als „endlos, bitter und schließlich tröstend“. Als Reaktion auf die Lesung verschüttete Tony Just Rotwein über ein Notizbuch und bemalte die umliegenden Räume. Die Tropfen erinnerten ihn an den Akt des Weinens. Im folgenden Jahr bestand seine Praxis ausschließlich darin, in Büchern zu malen und sie mit […]


Jonas Weichsel + Fred Sandback | Galerie Thomas Schulte | 24.07.-29.08.2020
bis 29.08.| #2792ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte präsentiert ab 24. Juli 2020 die Solo Show Unit des Künstlers Jonas Weichsel und ein Werk des Künstlers Fred Sandback im Corner Space der Galerie. Die Galerie Thomas Schulte freut sich, in diesem Sommer die erste Einzelausstellung von Jonas Weichsel in der Galerie zu zeigen, gemeinsam mit einer minimalistischen Akrylfadenskulptur des US-amerikanischen Künstlers Fred Sandback im Corner Space. Jonas Weichsel, study, 2020 Jonas Weichsel präsentiert in seiner Ausstellung Unit neue Arbeiten, in denen er seine unverwechselbare Maltechnik weiterentwickelt hat – darunter akribisch komponierte Gradientenbilder. Durch das Zusammenspiel von mechanischer Ausführung und der emotionalen Qualität von Farbe oszillieren die Werke zwischen Präzision und Unschärfe, materieller Präsenz und Auflösung. So setzt Weichsel seine Suche fort nach den Möglichkeiten einer autonomen malerischen Sprache und deren Erweiterung – im ständigen Dialog mit den Medien und der Ästhetik unseres digitalen Zeitalters. Fred Sandback, Untitled, (Sculptural Study, Broken Triangle, Lannan Foundation, Santa Fe), 1999/2014, black and orange acrylic yarn, dimensions variable Fred Sandback schuf ab den späten Sechzigerjahren ein umfangreiches Oeuvre von linearen Skulpturen, die mit minimalen Mitteln – die Kunst, Raum und Wahrnehmung des Betrachters miteinander verbinden – räumliche Wirkung erzielen. Die Skulptur, die aus der Form eines „gebrochenen“ […]


Friedrich Kunath | Sensitive Euro Man | König Galerie (Nave) | 15.08.–18.10.2020
bis 18.10. | #2807ARTatBerlin | König Galerie (Nave) präsentiert ab 15. August 2020 die Solo Show SENSITIVE EURO MAN mit noch nie gezeigten Arbeiten und einer überlebensgroßen Skulptur des Künstlers Friedrich Kunath. Es ist seine erste Einzelausstellung in Deutschland seit 2016. Die deutsche Romantik ist die deutscheste aller deutschen Kunstideen. Sie ist Ausdruck und Opposition der aufziehenden Moderne. Die Romantik ist ein vermutlich letztes Rückzugsgefacht gegen die Allmacht von Fortschritt, Aufklärung und Industrialisierung. Die deutsche Romantik hat 150 Jahre vor Horkheimer und Adorno die „Dialektik der Aufklärung“ thematisiert. In jenem Moment, in dem die gefühlt harmonischen Kulturlandschaften von den Segnungen des Fortschritts von der Zerstörung bedroht werden, findet die Malerei eine tiefe Verbundenheit mit jener Schönheit, die nicht bleiben wird. Dieser Abschiedsschmerz trägt die deutsche Kultur seit über 200 Jahren. Er ist die Seele der deutschen Seele und ist in seiner Verdrehtheit, Kaputtheit und Radikalität anschlussfähig in jede politische Sortierung. Friedrich Kunath zitiert die deutsche Romantik aus seinem kalifornischen Rückspiegel als Blick auf die Heimat, die er verließ um ganz im Westen anzukommen, wo die Romantik nur als Surrogat existiert. In Western ist die Urlandschaft Bedrohung und Ort des Unheils. In „The Searchers“ von John Ford ist die Natur eine […]


Sarah Morris + Alexander Kluge | CATS AND GHOSTS | König Galerie (Chapel) | 15.08.–20.09.2020
bis 20.09. | #2808ARTatBerlin | König Galerie (Chapel) präsentiert ab 15. August 2020 die Ausstellung CATS AND GHOSTS mit Arbeiten der Künstlerin und Filmemacherin Sarah Morris und des Filmemachers und Schriftstellers Alexander Kluge. Als die Künstlerin Sarah Morris vor einigen Jahren den legendären Filmemacher Alexander Kluge kennen lernte, geschah dies unter ungewöhnlichen Umständen. Für die Vertonung ihres Drehbuches war sie auf der Suche nach einer markanten Männerstimme, „einem Zauberer von Oz“. Der Kurator Hans Ulrich Obrist brachte sie daraufhin mit Alexander Kluge zusammen und aus einer ersten Zusammenarbeit entstand in den folgenden Jahren eine produktive Zusammenarbeit: eine Brücke zwischen New York, München und Berlin. Für ihre jüngste Kollaboration in der KÖNIG GALERIE schrieb Kluge eine Reihe von Kurzgeschichten für Morris: „The Mermaid”, „Cats in Space” und „Grief Work for Kittens”. Diese nahm Sarah Morris mit in ihr Studio in New York, vertonte sie und schuf auf ihrer Grundlage drei Filme, die es nun in Berlin zu sehen gibt. Dort werden sie auf das Kunstwerk „The Conversation“ projiziert, welches Morris explizit für die gemeinsame Show anfertigte. Eine weitere Arbeit bringt die beiden Künstler an den Beginn ihres Kennenlernens zurück. Für ihre berühmte „Sound Graphs“ Serie, aus der in Berlin eine Arbeit […]


Ugo Rondinone | nuns + monks | Esther Schipper | 11.09.-17.10.2020
bis 17.10. | #2818ARTatBerlin | Esther Schipper präsentiert ab 11. September 2020 die Ausstellung nuns + monks mit neuen Skulpturen des Künstlers Ugo Rondinone. Steine sind im Werk von Ugo Rondinone als wiederkehrendes Material und Symbol präsent. Sie sind Gegenstand seiner Steinfiguren, welche er 2013 mit der monumentalen Installation Human Nature auf dem Rockefeller Plaza in New York begann, gefolgt von Seven Magic Mountains in der Wüste von Nevada im Jahr 2016. Beide Werkgruppen verkörpern die Auseinandersetzung mit natürlich geformten Steinen als Objekte von Schönheit und Kontemplation. Zugleich werden persönliche, meditative Zustände des Sehens erzeugt, in denen die Grenzen zwischen Außenwelt und gedanklichen Räumen verschmelzen. Ugo Rondinone erschafft Skulpturen über die Bedeutung und Erfahrung des Sehens – gleich ob man dies als physisches oder geistiges Phänomen interpretiert. Ugo Rondinone, black and green nun, 2020 / Courtesy the artist and Esther Schipper, Berlin / Photo by Stefan Altenburger Die Ausstellung nuns + monks widmet sich der Spiegelung vom innerem Selbst mit der Außenwelt. So wie unser Blick auf die Welt unweigerlich von der Beschaffenheit einer individuellen Perspektive geprägt ist, ermöglicht die Ausstellung den Wechsel zwischen verschiedenen Bedeutungsebenen. Der Betrachter wird in einen Zustand der reinen Sinneserfahrung von Farbe, Form und Masse versetzt, während zugleich eine zeitgenössische Form des Erhabenen […]


Bridget Riley | Close to home | Galerie Max Hetzler | 05.09.-24.10.2020
bis 24.10. | #2815ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler zeigt ab 5. September 2020 eine umfassende Ausstellung der Künstlerin Bridget Riley. Die Galerie präsentiert diese umfassende Einzelausstellung mit Arbeiten der international anerkannten Künstlerin Bridget Riley in allen drei Berliner Standorten. Dies ist die siebte Einzelausstellung der Künstlerin mit der Galerie. Seit Beginn ihrer Karriere hat Bridget Riley den Begriff der Abstraktion und dessen Möglichkeiten für den malerischen Prozess stetig erweitert. In dem Bewusstsein darüber wie individuelle und kollektive Erfahrungen die Sicht auf die Welt beeinflussen, schaft die Künstlerin Werke, die Farbe und Form von ihrem illustrativen Potenzial befreien und etwas ermöglichen, das die Künstlerin als „reines Sehen“ bezeichnet. Riley konzipiert ihre Gemälde durch das Verdichten und Kombinieren spezifischer Formen. Vertikale und horizontale Streifen, Kreise, Dreiecke und Rhomben, geschwungene Linien scheinen sich rhythmisch über die Leinwand zu bewegen. Die tiefgreifende Auseinandersetzung der Künstlerin mit Bewegung, Licht und Farbe resultiert in einem komplexen Oeuvre, dem eine langjährige Faszination für den physischen Wahrnehmungsprozess zugrunde liegt. Die Ausstellung in der Galerie Max Hetzler Berlin umfasst neue Gemälde und Wandarbeiten aus jüngeren Serien sowie bedeutende Werke aus den vergangenen Jahren, die Rileys Ausstellungsgeschichte mit der Galerie nachzeichnen, die bereits vor mehr als einem Jahrzehnt begann. Bridget […]


Hadi Fallahpisheh | Good | EFREMIDIS GALLERY | 11.09.-07.11.2020
bis 07.11. | #2857ARTatBerlin | EFREMIDIS GALLERY zeigt ab 11. September 2020 Ausstellung „Good“ mit Werken des Künstlers Hadi Fallahpisheh. Hadi Fallahpisheh performt allein in der Dunkelkammer. Die Dunkelheit beeinträchtig sein Sehvermögen, seine Bewegungen werden absurd und umständlich. Zur Herstellung seiner Arbeiten verwendet er verschiedene Werkzeuge und Methoden: Bälle und Taschenlampen, Keramik und fotografische Techniken. In mancherlei Hinsicht ähnelt sein Vorgehen einer Slapstick-Komödie. Isoliert in der der Dunkelheit wirft der Künstler – immer und immer wieder – einen Ball auf ein Blatt auf Kodak Metallic Paper, einer speziellen Sorte Fotopapiers. Oft verfehlt er sein Ziel gänzlich, doch wenn der Ball auf das Papier trifft, leuchtet eine Glühbirne auf. Durch den Blitz entsteht ein Fotogramm, die Belichtung verschiedener Objekte lässt schwache Umrisse und Gitter entstehen. Im nächsten Schritt nutzt er die Taschenlampe, um Linien auf das lichtsensible Papier zu zeichnen. Für vermeintliche Regeln hat Hadi Fallahpisheh nur ein Schulterzucken übrig. Er überschreitet die Grenzen zwischen Medien und Vorstellungen und benutzt seine Materialien absichtlich ‚falsch‘. Die Stärke seiner fotografischen Oberflächen liegt in ihrer bemerkenswerten malerischen Erscheinung. Es ist nur logisch, dass der Künstler das dicke Fotopapier auf Keilrahmen spannt, um die Idee des Malens nachzuahmen und auch zu verspotten. Hadi Fallahpisheh, Love […]


Anette Haas | Schraffuren | drj art projects | 27.09.-14.11.2020
bis 14.11. | #2856ARTatBerlin | drj art projects zeigt ab 27. September 2020 die Ausstellung „Schraffuren“ mit Werken der Künstlerin Anette Haas. Die dritte Ausstellung des Jahres 2020 bei drj art projects ist eine Einzelausstellung der Programmkünstlerin Anette Haas [*1961 in Salzgitter]. In ihrer Arbeit konzentriert sich Anette Haas seit langem auf wesentliche Fragen von Bild und Raum. Materialität und Technik, die ein Kunstwerk ausmachen, interessieren sie ebenso wie die Zeit und das Sehen, welche das Erschaffen und Betrachten von Kunst bestimmen. Insofern beschäftigt sie sich intensiv mit deren Grundphänomenen, wie der Linie und ihrem Raum, Farbe und ihren Nuancierungen, dem Verhältnis von Figur und Grund oder Geometrie und Proportion. Anette Haas‘ künstlerisches Vorgehen oszilliert zwischen elementaren Polen wie Kontrast und Gleichmäßigkeit, Verdichtung und Offenheit, Rand und Feld sowie explizit auch immer deren Übergängen. Die daraus abgeleiteten Untersuchungen und Fortschreibungen zeigen sich in ihren unterschiedlichen Werkgruppen wie Malereien, Zeichnungen und Drucken. Anette Haas, Linien I, Graphit auf Gips, 29 x 25 x 2 cm, 2020 In der aktuellen Ausstellung wird in gezielten Gegenüberstellungen gezeigt, wie Anette Haas über elementare Phänomene der Kunst im Umgang mit Material nachdenkt. So werden zu ihren charakteristischen Papierarbeiten in Acryl–Pigmentstift–Technik, die u.a. Farbe, Fläche, Rand und […]


Michael Müller | Anton im Bastrock + Bikini on Mars | Galerie Thomas Schulte | 09.09.-09.10.2020
bis 09.10.| #2846ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte präsentiert ab 9. September 2020 die erste Fassung der Solo Show des Künstlers Michael Müller, die aus zwei Teilen besteht: „Anton im Bastrock“ sowie die Installation „Bikini on Mars“ im Corner Space der Galerie. Die zweite Fassung „Ästhetisches Urteil und Selbstlosigkeit: sich einer Sache aussetzen mit entleertem Blick und ohne Halt“ beginnt am 17. Oktober und wird bis zum 7. November 2020 gezeigt. Dies ist die erste Einzelpräsentation des Künstlers, die im Anschluss an seinen umfangreichen Ausstellungszyklus „18 Exhibitions“ (2013 bis 2017) in der Galerie stattfindet. Die beiden Ausstellungen stellen erstmalig in größerem Umfang das malerische Werk Müllers in den Mittelpunkt, der bislang vor allem durch konzeptuell-komplexe, vielschichtige Installationen, Performances und als Kurator bekannt ist. Es werden mehrere neue Werkgruppen programmatischer Malerei vorgestellt, „Vor und hinter dem Glas“, „Handicap“, „Schwierige Bilder“, „Abstrakte Autogamie“, „Verschränkte Werke“ und „Urteilskraft“. Darin untersucht Müller die klassischen Ansätze, Methoden und Techniken von Malerei – ihre Formate, Materialien, Präsentation und Wahrnehmung – und hinterfragt unsere erlernten Zugänge und Erwartungen an Malerei. Dabei widmen sich die großformatigen Bilderserien jeweils verschiedenen Aspekten von Bildentstehungsprozessen. Als Installation von außen weithin im Stadtraum sichtbar, hat Müller sechs monumentale abstrakte Gemälde mit dem Titel […]


EQUILIBRIUM | Gruppenausstellung | Bermel von Luxburg Gallery | 11.09.-14.11.2020
bis 14.11. | #2858ARTatBerlin | Bermel von Luxburg Gallery zeigt ab 11. September 2020 die Gruppenausstellung EQUILIBRIUM. Der Titel kommt aus dem Lateinischen kommt und bedeutet „Gleichgewicht“. Es geht um die Balance von drei Malern und drei Bildhauern, die im Dialog gezeigt werden: Präsentiert werden Arbeiten von Christo Daskaltsis, Philipp Haager, Masaya Hashimoto, Kosuke Kato, Nadège Mouyssinat und Robert Pan. Robert Pan, Gold Christo Daskaltsis, 0916-02, 2016, 80 x 120 cm, Oil on Aluminium Es geht auch um ein Gleichgewicht in unbekannten und ungleichen Zeiten. Ein Gleichgewicht in der Ära nach Covid-19, in der die Welt in unsichere und unausgeglichene Zeiten geriet. Die Galerie möchte mit dieser Ausstellung ein Zeichen der Hoffnung, der Stabilität und des Glaubens setzen. Masaya Hashimoto, Narcissus tazetta var. chinensis, 33 x 17 x 7 cm, deer antler, 2019, Copyright Haruhi Okuyama, 2020 Kosuke Kato, Legato V Philipp Haager, Z2_Nahfeld Phase #15 4zu3 Asian Nebula, 2016, 170 x 260 cm, Indian ink, linen montiert Im Kabinett sind unter dem Titel SELECTIONS ausgewählte Werken von Thomas Canto, Uli Fischer, Benjamin Herndon, Lev Khesin und Olaf Schirm zu sehen. Preview Days: Mittwoch 9. September + Donnerstag, 10. September 2020 von 12 bis 20 Uhr Vernissage: Freitag, 11. September […]


Michael Müller | Ästhetisches Urteil und Selbstlosigkeit | Galerie Thomas Schulte | 17.10.-07.11.2020
bis 07.11.| #2879ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte präsentiert ab dem 17. Oktober 2020 die zweite Fassung der Solo Show des Künstlers Michael Müller mit dem Titel „Ästhetisches Urteil und Selbstlosigkeit: sich einer Sache aussetzen mit entleertem Blick und ohne Halt“, die sich an die Ausstellung „Anton im Bastrock“ sowie die Installation „Bikini on Mars“ im Corner Space der Galerie anschließt. „Ästhetisches Urteil und Selbstlosigkeit“ wird bis zum 7. November 2020 gezeigt. Nach dem ersten Teil seiner Einzelpräsentation in der Galerie Thomas Schulte in diesem Herbst, welcher im Rahmen des Gallery Weekend Berlin 2020 eröffnet worden war, nähert sich Michael Müller im zweiten Teil der eigenen Arbeit als Kurator. Unter dem Titel Ästhetisches Urteil und Selbstlosigkeit treibt der Künstler das Thema Abstraktion nochmals weiter. Indem er eine zweite Version der Ausstellung inszeniert, distanziert sich Michael Müller als Kurator von Michael Müller als Maler und damit auch von seinen eigenen, sich selbst in Auftrag gegebenen Werken. So eröffnet eine zweite Version der Ausstellung auch die Möglichkeit zur Selbstkorrektur. Verschiedene Versionen und Blickwinkel schaffen eine Situation, in der ein Vergleich möglich wird, ästhetische Entscheidungen für „richtig“ oder „falsch“ befunden und so ein ästhetisches Urteil gefällt werden kann. Was an dieser zweiten Version der Ausstellung […]


Katharina Grosse | At 30 Paces She Could Split A Playing Card | König Galerie (Nave) | 30.10.–18.12.2020
bis 18.12. | #2888ARTatBerlin | König Galerie (Nave) zeigt ab 30. Oktober 2020 die Solo Show At 30 Paces She Could Split A Playing Card mit neuen Arbeiten der Künstlerin Katharina Grosse. Es ist die dritte Einzelausstellung der Künstlerin in der Galerie. Gezeigt werden großformatige Arbeiten auf Leinwand und Sperrholz, die in Berlin und Neuseeland entstanden. Die Malerei von Katharina Grosse hält sich außerhalb der Kategorien von Repräsentation und Abstraktion: Sie operiert in der Wirklichkeit und mit der Wirklichkeit. Dabei bedient sie sich eines dirigierten Nebels aus winzigen Farbtropfen, um auch über die Distanz farbige Spuren zu hinterlassen und widerstandslos die Grenzen der Dinge zu queren. Dazu hat Grosse gesagt, dass Malerei sich überall (in der Wirklichkeit) niederschlagen kann – auf jeder Fläche, auf allen Gegenständen, die mit gesprühter Farbe erreicht werden. So fungieren Stellen, an denen Malerei zu sehen ist, als Flächen für farbige Ablagerungen, die sich auch anderswo zeigen können – jede realisierte Arbeit ist ein Fragment. Als Fragmente stellen die einzelnen Malereien einen Anschluss her zu weiter ausgreifender, alle konventionellen Unterteilungen der Wirklichkeit auflösender Malerei. Diese Malerei ist selbst nicht zu sehen, zu kennen oder zu beschreiben, aus ihr aber speist sich der farbige Niederschlag. In der […]


Basim Magdy | Renegade Dreams Hanging From The Clouds | König Galerie (Chapel) | 30.10.–18.12.2020
bis 18.12. | #2889ARTatBerlin | König Galerie (Chapel) zeigt ab 30. Oktober 2020 die Solo Show Renegade Dreams Hanging From The Clouds mit neuen Arbeiten des Künstlers Basim Magdy. Es ist die erste Einzelausstellung des Künstlers in der Galerie. In der CHAPEL werden acht Werke auf Leinwand sowie eine Videoarbeit zu sehen sein. In Basim Magdys Film New Acid kommunizieren Tiere miteinander via SMS Chat, ebenso wie es sonst wir Menschen tun. Die Lemuren planen ihren Ausstieg aus der Tierwelt, ein nachdenklicher Seelöwe denkt über die Immaterialität von Bitcoins nach und nebenan monologisiert ein Nilpferd über Gewichtskomplexe. Wo zunächst Humor und Banalität im Vordergrund stehen, lässt sich schnell der Zugang zu schärferen Themen erkennen: Nationalismus, Rassismus, gesellschaftliche Hierarchien. Basim Magdy, New Acid, 2019, Super 16 mm film, computer generated text messages transferred to Full HD video, 1/6 + 2 AP, 14:18 min (still), courtesy of the artist and KÖNIG GALERIE Berlin, London, Tokyo Basim Magdy will unsere gängigen Kommunikationsstrukturen sichtbar machen und zugleich zeigen, alle Gesellschaftsformen, so zugänglich sie auch wirken, werden von ähnlichen Strukturen und Machtverhältnissen geleitet. Während in New Acid die Welt des reinen Wortes, das Chatformat als neue Realität in Vordergrund rückt, entstehen auch in Magdy’s malerischem […]


Hannah Quinlan + Rosie Hastings | PUBLIC AFFAIRS | Galerie Isabella Bortolozzi | 31.10.2020-09.01.2021
bis 09.01. | #2897ARTatBerlin | Galerie Isabella Bortolozzi zeigt ab 31. Oktober 2020 die Ausstellung PUBLIC AFFAIRS der Künstlerinnen Hannah Quinlan und Rosie Hastings. Vernissage: Samstag, 31. Oktober 2020, 12:00 – 20:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 31. Oktober 2020 – Samstag, 9. Januar 2021, nach Vereinbarung für zwei Personen zur gleichen Zeit, die Galerie bittet um Terminabsprache. Bildunterschrift: Still, The Paradine Case, Alfred Hitchcock, 1947 Ausstellung Hannah Quinlan + Rosie Hastings – Galerie Isabella Bortolozzi | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin


Glenn Brown | And thus we existed | Galerie Max Hetzler | 31.10.2020-23.01.2021
bis 23.01. | #2898ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler präsentiert ab 31. Oktober 2020 in den beiden Galerien Bleibtreustraße 15/16 und 45 die Ausstellung And thus we existed mit Gemälden, Zeichnungen und Skulpturen des Künstlers Glenn Brown. Mit seinem vielseitigen Œuvre, welches Malerei, Bildhauerei und Zeichnungen umfasst, zählt Brown zu den etabliertesten zeitgenössischen Künstlern Großbritanniens. In seinen Werken bedient er sich Vorbildern der Kunstgeschichte und Pop-Kultur, wobei künstlerische Epochen und stilistische Elemente verschiedener Genres miteinander verschmelzen. Die Grenzen zwischen Schönheit und Abscheu verwischend, erzeugt Brown eine emotionale Spannung und überwindet gleichermaßen zeitliche und bildnerische Konventionen. Die Alten Meister, Surrealisten oder auch Künstler wie Karel Appel, Frank Auerbach, Georg Baselitz und Science-Fiction-Künstler wie Chris Foss sind Quelle der Inspiration für sein Schaffen. Ausgehend von Reproduktionen der Werke, beginnt Brown damit, das Bild zunächst digital zu manipulieren bevor er es in Gemälde von teils unheimlicher Natur umwandelt, bei denen Farben und Formen einer Neubewertung unterzogen werden. In seinem konzeptionell von der Appropriation Art abweichendem künstlerischen Prozess wird deutlich, dass der Fokus seines Arbeitens nicht auf dem Bild als solchem liegt, sondern vielmehr in den Möglichkeiten, die sich aus diesem ergeben. In Browns fünfter Ausstellung in der Berliner Galerie wird eine Auswahl neuerer Arbeiten […]


Andrew Grassie | Still Frame | Esther Schipper | 01.11.-27.11.2020
bis 27.11. | #2901ARTatBerlin | Esther Schipper zeigt ab 1. November 2020 die Ausstellung Still Frame mit neuer Malerei des Künstlers Andrew Grassie. Es ist die erste Einzelausstellung des Künstlers mit der Galerie. Die Ausstellung mit dem Titel Still Frame umfasst 24 neue Arbeiten. Sowohl der Titel als auch die Anzahl der Bilder sind Ausdruck einer konzeptuellen Affinität zur filmischen Erzählung, welche die neue Werkgruppe prägt. (24 Bilder pro Sekunde sind die übliche Bildrate in Filmen, um die Illusion einer übergangslosen Bewegung im menschlichen Sehen zu erzeugen). Andrew Grassie ist bekannt für kleine, präzise gemalte Arbeiten, deren scheinbar unprätentiöse Sachlichkeit zuweilen die oft aufwendig organisierten Vorbereitungen vergangener Projekte und deren konzeptuelle Ambitionen überdeckt. Mit Still Frame verfolgt er ein langjähriges Interesse an der Bedeutung des Bildes, am Wesen der Erinnerung und der zeitgenössischen Malerei. Grassie began ein Experiment indem er Motive wählte, die seine Aufmerksamkeit aus Gründen, die er nicht immer erklären konnte, gefesselt hatten. Die Motive sind Momentaufnahmen, die mit persönlichen Erinnerungen zusammenhängen und die an einen bestimmten Ort, an einen bestimmten Moment gekoppelt sind. Fotos aus seinem Bildarchiv, die viele Jahrzehnte alt sind und eine vage Unbeholfenheit ausstrahlen, wurden somit zu den Quellen dieser Arbeiten. Ein Gemälde präsentiert […]


Elina Liepina | NEW BAUHAUS WOMAN | Bermel von Luxburg Gallery | 03.12.2020-13.02.2021
bis 13.02. | #2915ARTatBerlin | Bermel von Luxburg Gallery zeigt ab 3. Dezember 2020 die Solo Show NEW BAUHAUS WOMAN mit Fotografien der Künstlerin Elina Liepina im Dialog mit weltweit erstmals präsentierten Barcelona-Pavillon Objekten von Ludwig Mies van der Rohe, kuratiert von PC Neumann. Die Ausstellung NEW BAUHAUS WOMAN („NEUE BAUHAUSFRAUEN“) zeigt die erste Einzelausstellung der Künstlerin Elina Liepina. Ihre Fotografien werden im Dialog mit einzigartigen Designobjekten aus dem Barcelona-Pavillon von 1929 von Ludwig Mies Van der Rohe stehen. Diese Ausstellung wird vom Filmproduzenten und Kunstsammler PC Neumann kuratiert. Sie ist eine Widmung an den kühlen Minimalismus der Bauhaus-Möbel und eine Hommage an die anonymen Frauen des Bauhauses. NEW BAUHAUS WOMAN Es gibt kaum eine Fotografie, die den Geist des Bauhauses besser einfängt als diese geheimnisvolle Fotografie von Erich Consemüller aus dem Jahr 1926. Zweifellos hat die Darstellung etwas Magisches, fast eine subtile erotische Wirkung. Die Darstellung des Marcel-Breuer-Sessels, der wie in der Luft getragen die Grundlage der Fotografie bildet, die geheimnisvolle Fremde, die in surrealistischer Manier eine Maske von Oscar Schlemmer trägt, der Rocksaum, der frei über dem Knie endet. All dies trägt eine Note des Begehrens. Bis heute ist man sich nicht sicher, ob es sich bei der […]


Albrecht Schnider | Recent Paintings | Galerie Thomas Schulte | 14.11.-23.12.2020
bis 23.12.| #2916ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte zeigt ab 14. November 2020 eine Ausstellung mit neuen Arbeiten von Albrecht Schnider. Albrecht Schniders sechste Einzelausstellung mit der Galerie Thomas Schulte zeigt großformatige gespritzte Acryllackbilder neben einer Auswahl neuer Arbeiten auf roher Leinwand, die strukturierte und glatte Oberflächen kontrastieren und Verschiebungen im Figur-Grund-Verhältnis materialisieren. Im Wechselspiel der Bilder rückt die Bandbreite der konstruktiven Möglichkeiten in Schniders Werk in den Vordergrund, die sich parallel zur Konstanz seiner unverwechselbaren Bildsprache entwickelt. Durch Prozesse der Intuition und der Analyse konstruiert Schnider Farbfeldkonstellationen, welche Bilder in einem Zustand des kontinuierlichen Werdens materialisieren. Vor unseren Augen, vor der Oberfläche der Leinwand, schweben Formen und Flächen, die einen ganz eigenen Raum einnehmen. Albrecht Schnider, Untitled 2020 Albrecht Schnider, Globi 2020 Für mehr Informationen wechseln Sie bitte zur englischsprachigen Version des Beitrags per Klick auf den Language-Button oben rechts. Ausstellungsdaten: Samstag, 14. November – Mittwoch, 23. Dezember 2020 Ausstellung Albrecht Schnider – Galerie Thomas Schulte | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin


Ghada Amer | The women I know | Kewenig Berlin | 21.11.2020-23.01.2021
bis 23.01. | #2919ARTatBerlin | Kewenig Berlin präsentiert ab 21. November 2020 die Ausstellung The women I know mit Arbeiten der Künstlerin Ghada Amer, ihre zweite Ausstellung in der Galerie. The women I know“ konzentriert sich auf eine neue Werkgruppe, bestehend aus vier bewegenden Porträts von Freundinnen der Künstlerin, die in Amers charakteristischen Stickereien auf Leinwand gefertigt sind, zusammen mit einem dramatischen Selbstporträt in Schwarzweiß. Die Ausstellung versammelt auch eine Auswahl von Keramiken, die einen Überblick über die jüngste skulpturale Arbeit der Künstlerin schafft. Die Malerei ist Kernstück für Ghada Amers kreativen Prozesses. Während ihres Kunststudiums in der Villa Arson in Nizza, Frankreich, konnte sie keinen Malunterricht besuchen, da vom Lehrer nur männliche Studenten aufgenommen wurden. So wurde die Malerei zu einem Akt der Rebellion gegen eine von Männern dominierte kulturelle Produktion, ein Zeichen der Revolte. Es galt, einen anderen Weg zu finden zu malen, eine eigene Bildsprache zu schaffen, um die systematische Auslöschung der weiblichen Kunstgeschichte anzusprechen und ihr zu widerstehen. Als ein traditionell mit Frauen assoziiertes Handwerk, ist das Sticken Amers Grundlage für die Entwicklung eines Oeuvres, das die Machtstrukturen der Geschlechter hinterfragt. Gleichzeitig versinnbildlicht das wiederholte Einstechen der Nadel in die Leinwand den langsamen und mühsamen Aufau […]


Marte Eknæs | ! | EFREMIDIS GALLERY | 28.11.2020-30.01.2021
bis 30.01. | #2924ARTatBerlin | EFREMIDIS GALLERY präsentiert ab 28. November 2020 die Ausstellung ! mit Arbeiten der Künstlerin Marte Eknæs. Im [erp], dem project space der Galerie, werden zeitglich Arbeiten von Gerry Bibby, Marte Eknæs und Emanuel Rossetti zu sehen sein. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen eine Reihe von Pollern sowie Wartungswerkzeuge, Isoliermaterialien und aufblasbare Objekte. In der Stadt aufgestellt dienen die einheitlich kleinen Poller als Unterbrechung: um Verkehr zu begrenzen oder Durchgang zu behindern. Das bunte Pollerensemble von Marte Eknæs macht auf ihre individuellen Strukturen und Macharten aufmerksam. Marte Eknæs manipuliert ihre Materialien in unterschiedlichem Maße. Mit der Zeit setzt sie verschiedene Elemente so oft zusammen, wie sie sie auch wieder auseinandernimmt. Dabei saugt das Material Informationen auf, die Arbeiten werden anpassungsfähig und übernehmen viele Rollen: Aktivator, Bindeglied, Besetzer, Behältnis, Kommunikator, Körper und Material. Die Installation ist an sich ein System; das System ist mehr als eine Ansammlung von Objekten. Wie ein gezogener Zahn nimmt ein verschobenes Element Bezug auf seinen Ursprungs- und Verwendungsort; der beabsichtigte Zweck lässt sich noch an ihm ablesen. Das vergangene Leben des Objekts zeigt sich in Markierungen und Spuren. Doch während es seine ursprüngliche Bedeutung behält, fehlt ihm der Kontext, um seine Funktion zu verwirklichen. Marte Eknæs betont die Instabilität der Ortsspezifität […]


ONLINE: Hito Steyerl | Virtual Leonardo’s Submarine | Esther Schipper | 27.11.2020-09.01.2021
bis 09.01. | #2929ARTatBerlin | Esther Schipper präsentiert ab 27. November 2020 die Online-Ausstellung Virtual Leonardo’s Submarine mit einer Arbeit der Künstlerin Hito Steyerl auf der Webseite der Galerie. Virtual Leonardo’s Submarine ist Hito Steyerls erstes Einzelprojekt mit Esther Schipper und die erste virtuelle Ausstellung, die von der Galerie organisiert wird. Dieses Projekt wird in Zusammenarbeit mit Andrew Kreps Gallery, New York, organisiert. Ursprünglich 2019 als Video-Environment für die 58. Biennale in Venedig konzipiert, wurde Leonardos Submarine als Virtual Reality (VR)-Erlebnis völlig neu überarbeitet. Beim Betreten des virtuellen Raums – mit Hilfe eines VR-Headsets oder über einen Webbrowser – schwebt der Betrachter unter Wasser, umgeben von Fischen, Algen und Korallen. Der Avatar der Künstlerin, ausgestattet mit der kompletten Ausrüstung von PEOPLE, schwimmt daneben. Die VR-Erfahrung, die Virtual Leonardo’s Submarine bietet, erinnert an Steyerls Konzept einer Bubble Vision, das sie während ihrer Vorlesung 2018 an der Yale School of Art entwickelte. VR-Erfahrungen stellen den Betrachter in den Mittelpunkt einer Umgebung, während sie ihn gleichzeitig entkörperlichen: „Der Betrachter ist absolut zentral, aber gleichzeitig fehlt er oder sie in der Szene. (…) Ist diese ‚Bubble Vision‘ – diese 360-Grad-Vision – ein Trainingsschema, um den Menschen an eine Welt anzupassen, aus der er zunehmend […]


Isa Melsheimer | false ruins and lost innocence | Esther Schipper | 06.12.2020-16.01.2021
bis 16.01. | #2932ARTatBerlin | Esther Schipper zeigt ab 6. Dezember 2020 die Ausstellung false ruins and lost innocence mit Arbeiten der Künstlerin Isa Melsheimer. Es ist die dritte Einzelausstellung der Künstlerin mit der Galerie. Die Ausstellung mit dem Titel false ruins and lost innocence umfasst drei großformatige Keramiken, Textilarbeiten und eine Serie von Gouachen. Isa Melsheimer ist bekannt für die Auseinandersetzung mit der Geschichte von Baustilen, in ihren Arbeiten kommen sowohl ihre intensiven Recherchen sowie formbezogene Untersuchungen zum Ausdruck. Die Künstlerin, deren Werk sich mit modernistischer, postmoderner und brutalistischer Ästhetik auseinandersetzt, hat in den letzten Jahren zunehmend organische Elemente in die Gebäude eingebracht – geprägt durch ihre Lektüre posthumaner theoretischer Debatten sowie durch ihre Auseinandersetzung mit der metabolistischen Architektur, einer Bewegung, die ihren Ursprung im Japan der 1960er Jahre hat. Isa Melsheimers Werke tragen ihre weitreichenden Assoziationen mit Leichtigkeit: persönliche, literarische, historische, philosophische, architektonische Bezüge werden in einer intensiven Materialität aufgelöst. Drei großformatige Keramiken greifen auf bestehende Gebäude zurück: die Künstlerin verleiht diesen bahnbrechenden Bauwerken ein „inneres“ Leben, das sich auf theoretische Debatten im Architekturdiskurs bezieht. So stellt ein Werk Le Corbusiers „Villa Shobhan“ (Ahmedabad, 1951-56) ein Pferdekopf aus dem Giebel des griechischen Parthenon, ca. 438 v. Chr., gegenüber, […]


Anna Kubelík + Matthew Hawtin | insights unheard of … | drj art projects | Dezember 2020 – März 2021
bis März 2021 | #2938ARTatBerlin | drj art projects zeigt ab Dezember 2020 „insights unheard of …“, eine raumbezogene Ausstellung aus Installation, Zeichnung und Malerei der Künstlerin Anna Kubelík [CH] und des Künstlers Matthew Hawtin [CA]. Mit Klang-Performances von Oliver Schmid [CH]. Die Ausstellung ist nur nach Vereinbarung zu besuchen. Liebes Publikum von drj art projects, einmal mehr in diesem Pandemie-Jahr 2020 kann eine Ausstellung – obwohl bereits eine Terminverschiebung vorgenommen wurde – nicht wie vorgesehen eröffnet werden. Mehr noch, dieses Mal bleibt zu Anfang der Ausstellungszeit entscheidendes völlig unklar, ab wann und in welchem Umfang überhaupt Besucher*innen die in unseren Räumen installierten Arbeiten von Anna Kubelík und Matthew Hawtin werden sehen können. Und damit auch, wann und zu welchen Zeiten die Klang-Performances von Oliver Schmid dort zu erleben sein werden. Es bleibt uns insofern nur, hier vorab auf insights unheard of … an sich hinzuweisen. Zum Dezemberbeginn wird alles installiert sein. Sobald es verlässliche Bedingungen geben wird, unter denen wir Termine zum Besuch anbieten können, werden wir diese mitteilen. Bis dahin halten wir die Website drj-art-projects.com/insights-unheard-of/ aktuell. Beste Grüße von Christiane Bail + Matthias Seidel Ausstellungsdaten: Dezember 2020 bis März 2021 Details: drj-art-projects.com/insights-unheard-of/ Ausstellung Anna Kubelík + Matthew Hawtin […]


Chiharu Shiota | I HOPE | König Galerie (Nave) | 12.01.–28.02.2021
bis 28.02. | #2946ARTatBerlin | König Galerie (Nave) präsentiert ab 12. Januar 2021 die Solo Show I HOPE mit neuen Arbeiten der Künstlerin Chiharu Shiota. Es ist die erste Einzelausstellung der Künstlerin in der Galerie. Gezeigt wird eine großformatige Installation in der Nave der Galerie. Unvergesslich hat sich ihr fulminanter Auftritt mit der raumausfüllenden Installation The Key in the Hand im japanischen Pavillon auf der 56. Biennale in den venezianischen Giardini als einer der imponierendsten Beiträge tief in unser Gedächtnis eingeprägt. Er verhalf der japanischen Künstlerin Chiharu Shiota, die nunmehr seit zwanzig Jahren in Berlin lebt, zum internationalen Durchbruch. Schon beim Eintreten stellte sich das starke Gefühl ein, es geht hier um etwas Wesentliches, allzu Wesentliches, das die ganze Menschheit ohne Ausnahme betrifft. Über uns ein Himmel, handgewebt aus leuchtendroten Wollfäden, an denen 180.000 Metallschlüssel von überallher wie zum Greifen nahe Sterne des Lebens schweben. Darunter zwei alte, auf Trägern wie Körper ruhende Holzboote, die, von der Abwesenheit des Menschen kündend, für immer aus der Zeit gefallen sind. Daraus steigen die zu spinnenartigen Netzwerken geknoteten Fäden zum Himmel empor. Sie verbinden nicht nur die Schlüssel miteinander. Auch die Erde wird da mit dem Universum vereint. Hier so dicht verwoben, dass […]