post-title Karin Sander | „What you see is not what you get“ (22 exhibitions) | Esther Schipper | 10.06.-16.07.2022

Karin Sander | „What you see is not what you get“ (22 exhibitions) | Esther Schipper | 10.06.-16.07.2022

Karin Sander | „What you see is not what you get“ (22 exhibitions) | Esther Schipper | 10.06.-16.07.2022

Karin Sander | „What you see is not what you get“ (22 exhibitions) | Esther Schipper | 10.06.-16.07.2022

bis 16.07. | #3495ARTatBerlin | Esther Schipper zeigt ab 10. Juni 2022 die Ausstellung „What you see is not what you get“ (22 exhibitions) der Künstlerin Karin Sander. Es ist die vierte Einzelausstellung der Künstlerin in der Galerie.

Karin Sander hat für diese Einzelausstellung mit dem Titel “What you see is not what you get”, unterschiedliche Arbeiten aus ihrem Œuvre zusammengetragen und daraus 22 Ausstellungen kuratiert. Diese jeweilige, individuelle Auswahl hat Karin Sander behutsam in Transportkisten verpackt und dann verschlossen; sie bieten Schutz und enthalten mitunter Handlungsanweisungen für die unterschiedlichen, klein- und großformatigen Kunstwerke, die sie enthalten. Die Exponate sind in ihren Transportkisten gut aufgehoben, im Galerieraum zwar präsent, entziehen sich aber der Sichtbarkeit. Jede Transportkiste hat ihre eigene Größe, trägt ihren individuellen Titel, führt die in den Werken verwendeten Materialien auf und beinhaltet, was zur Installation der Arbeiten und der jeweiligen Ausstellung dazu gehört.

Die Spannung zwischen Sichtbarkeit und Präsenz ist auch ein Motiv der neuen, von Karin Sander konzipierten Augmented Reality Ausstellungen (Erweiterte Realität, kurz AR). BesucherInnen können mittels VR-Brillen weitere Ausstellungen in der Galerie virtuell besuchen. Für diese Arbeit ließ sie Werke 3D scannen und virtuell auf den Wänden installieren. Diese sichtbare, wenn auch virtuelle Präsentation, bildet einen Kontrapunkt zu den 22 physisch präsenten Ausstellungen – sie lässt die BesucherInnen Werke sehen, die physisch nicht anwesend sind, während die Werke in den Transportkisten anwesend, aber nicht sichtbar sind. So trifft die visuelle Information auf die erweiterte Realität, die Erzählung des physischen und konzeptuellen Inhalts schiebt sich über die Präsenz der erweiterten Realität: “What you see is not what you get”.

Karin Sander wurde 1957 in Bensberg, Deutschland, geboren. Sie studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart und am Independent Study Program des Whitney Museums in New York. Von 1999 bis 2007 war Sander Professorin an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Seit 2007 hat sie eine Professur für Kunst und Architektur an der ETH Zürich, Eidgenössische Technische Hochschule. Für 202 wurde sie ausgewählt, die Schweiz an der Architekturbiennale in Venedig zusammen mit dem Kunst- und Architekturhistoriker Philip Ursprung zu vertreten.

Die Künstlerin hat zahlreiche Preise erhalten, darunter den Rom-Preis der Deutschen Akademie in Rom, Villa Massimo, Rom (2014), Hans-Thoma-Preis, Großer Landespreis für Bildende Kunst Baden-Württemberg (2011), Cité Internationale des Arts, Paris (1996), Stipendium der Akademie Schloss Solitude, Stuttgart (1993-1995), Rubens-Förderpreis der Stadt Siegen (1994) und den Villa-Romana-Preis, Florenz (1993).

Sander hat an zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen teilgenommen. Zu ihren institutionellen Einzelausstellungen gehören: Karin Sander Office Works, Kunsthalle Tübingen, Tübingen (2021); Karin Sander – Skulptur / Sculpture / Scultura, Museion, Bozen (2020); 43°45’51.8″N 11°15’46.8″E, Base / Progetti per l’arte, Florenz (2020); Karin Sander. A – Z, Haus am Waldsee, Berlin (2019); Karin Sander, Kunst Museum Winterthur, Winterthur (2018); Transzendenzaufzug, Dauerinstallation, Kunstuniversität Linz, Linz (2017); Zeigen. An Audio Tour through the collection of the GfZK, Galerie für Zeitgenössische Kunst (GfZK), Leipzig (2017); Karin Sander – Identities on Display, Kunstmuseum Villa Zanders, Bergisch Gladbach (2017); Karin Sander, Kunsthalle Marcel Duchamp, Cully (2016); Karin Sander, Tongewölbe T25, Ingolstadt (2015); Identities on Display, Humboldt Lab Dahlem, Berlin (2013); Museumsbesucher 1:8, Lehmbruckmuseum, Duisburg (2013); Karin Sander, Neuer Berliner Kunstverein, Berlin (2011); Gebrauchsbilder und Andere, Kunstmuseum St. Gallen (2010); Labor, K20 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf (2010), and Zeigen. An Audio Tour through Berlin, Temporäre Kunsthalle, Berlin (2009).

Ihre Arbeiten befinden sich in den Sammlungen verschiedener Institutionen, darunter sind: The Museum of Modern Art, New York; The Metropolitan Museum, New York; SFMOMA, San Francisco; MUSEION – Museo d’arte contemporanea di Bolzano, Bolzano; Kunstmuseum, Bonn; Staatsgalerie Stuttgart; Kunstmuseum Stuttgart; Kunst Museum Winterthur; National Museum, Osaka; Sprengel Museum, Hannover; Muzeum Artystów, Łódź; Kunstmuseum St. Gallen; and Hirshhorn Museum, Washington, D.C.

Vernissage: Freitag, 10. Juni 2022, 18:00 – 21:00 Uhr

Ausstellungsdaten: Freitag, 10. Juni – Samstag, 16. Juli 2022

Zur Galerie

 

 

Bildunterschrift Titel: Exhibition view: Karin Sander, „What you see is not what you get“ (22 exhibitions), Esther Schipper, Berlin, 2022. Photo © Andrea Rossetti

Ausstellung Karin Sander – Esther Schipper | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin

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