post-title A Space full of Drawings and a Drawing in Space | Daniel Marzona | 05.06.–25.07.2020

A Space full of Drawings and a Drawing in Space | Daniel Marzona | 05.06.–25.07.2020

A Space full of Drawings and a Drawing in Space | Daniel Marzona | 05.06.–25.07.2020

A Space full of Drawings and a Drawing in Space | Daniel Marzona | 05.06.–25.07.2020

bis 25.07. | #2744ARTatBerlin| Daniel Marzona präsentiert ab 5. Juni 2020 die Ausstellung A Space full of Drawings and a Drawing in Space.

Gezeigt werden Werke der Künstler*innen Stephen Antonakos, John Beech, Hal Busse, Olaf Holzapfel, Bernd Lohaus, Aron Mehzion, Ferdinand Penker, Joanna Przybyla, Fred Sandback, Elodie Seguin, Günther Uecker.

Die Welt ist laut,
Und ich bin still!
(…)
Paul Scheerbart, 1909

Jetzt, da die Straßen wieder voller und lauter werden, das öffentliche Leben langsam wieder hochfährt, und die meisten versuchen, sich an ein möglichst geschäftiges ’neues Normal‘ heranzutasten, feiern wir mit unserer Sommerausstellung noch einmal den Wert von Stille, Konzentration und Langsamkeit. Die in der Ausstellung versammelten Arbeiten, zumeist Zeichnungen, sind allesamt ungegenständlich und von einem Gestus der Ruhe getragen. Nichts springt einen hier an, nichts drängt sich auf. Die Arbeiten erfordern eine Betrachterhaltung, die der künstlerischen Haltung entspricht – ein fokussiertes und nuanciertes Erfassen ihrer jeweiligen ästhetischen Qualitäten.

Bei aller Stringenz in der grundsätzlich bedachten und bedächtigen Arbeitsweise lassen sich die formalen Fragestellungen und Schwerpunktsetzungen der beteiligten Künstler und Künstlerinnen deutlich unterscheiden. Die Kombination und Gegenüberstellung präziser Farbwerte zur Erzeugung illusionistischer Bildräumlichkeit (Elodie Seguin), die Wiederholung und Überlagerung gegenständlicher Motive mit dem Ziel deren Auflösung voranzutreiben (Aron Mehzion), die Variation und Repetition einfacher Bildelemente in der Entwicklung einer dynamischen Komposition (Penker und Uecker), um hier nur auf einige Aspekte kursorisch einzugehen. Die Arbeiten auf Papier werden von einer Zeichnung im Raum der polnischen Künstlerin Joanna Przybyla ergänzt. Diverse gebogene Äste werden leicht über Kopfhöhe auf Nylonfäden zu einer dem jeweiligen Ausstellungsraum angepassten Form zusammengefügt.

Die Schattenwürfe der einzelnen Äste bringen nachlaufende Amplituden des Zeichnerischen im Raum zum Schwingen.

Wir wünschen uns mit der Ausstellung eine Erfahrung, welche die meisten von uns während der ersten Wochen des Pandemieverlaufes erzwungenermaßen machen durften – nämlich die Möglichkeit der ungestörten Kontemplation – in den Bereich des Ästhetischen auszudehnen. Sollte die Gestimmtheit der hier versammelten künstlerischen Kreativität auf ein entsprechendes Sensorium seitens der Betrachter/innen treffen, mag es gelingen, eine Form der inneren Einkehr in der Erfahrung einer Ausstellung ästhetisch zu spiegeln und erlebbar zu machen.

Anstelle einer Vernissage wird ein Eröffnungswochenende (Fr + Sa) stattfinden.
Die derzeitigen Öffnungszeiten der Galerie in der Woche sind Mittwoch – Freitag, 11:00 bis 18:00 Uhr, Samstag 12:00 bis 18:00 Uhr.

Eröffnungswochenende: Freitag, 5. Juni 2020, 16:00 – 21:00 Uhr, Samstag, 6. Juni 2020, 12:00 – 18:00 Uhr

Ausstellungsdaten: Freitag, 5. Juni – Samstag, 25. Juli 2020

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Bildunterschrift: Courtesy of Daniel Marzona – Joanna Przybyla, Effloresce, 2014

 Ausstellung A Space full of Drawings and a Drawing in Space – Daniel Marzona | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin

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