VOLLBILDMODUS #2 | Gruppenausstellung | Galerie Gilla Lörcher | 27.06.–01.08.2025

bis 01.08. | #4717ARTatBerlin | Galerie Gilla Lörcher zeigt ab Donnerstag, 26. Juni 2025 (Vernissage: 26.06.) die Gruppenausstellung „VOLLBILDMODUS #2“ mit Claudia Desgranges, Katrina Blannin, Doris Marten, Christine Reifenberger, Birte Horn und Sandrine Mahéo. VOLLBILDMODUS ist eine Ausstellungsreihe mit sechs Künstlerinnen aus Berlin, Ulm, Köln und London, die sich in vielfältigen Facetten mit abstrakter Malerei auseinandersetzen. Die Ausstellung zeigt die Interaktion von Malerei im Raum: Farbmalerei, Minimalismus, konkrete malerische Ansätze und gestische Elemente verbinden sich zu einem dynamischen Spiel von Farbe und Bewegung. Es entsteht ein spannungsvoller Wechsel zwischen unterschiedlichen Wahrnehmungsebenen – der Raum wird zur Bühne der Malerei. Beteiligte Künstlerinnen sind: Claudia Desgranges, Katrina Blannin, Doris Marten, Christine Reifenberger, Birte Horn und Sandrine Mahéo. Die Idee zur Ausstellung stammt von der Kölner Malerin Claudia Desgranges. Nach der ersten Station im Kunstraum 21 in Bonn im März 2025 ist die Galerie Gilla Lörcher in Berlin die zweite Station der VOLLBILDMODUS-Reihe. Die Ausstellung wird 2025/2026 mit jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten an weiteren Kunstorten fortgesetzt. Vernissage: Donnerstag, 26. Juni 2025, 19:00–21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 27. Juni – Freitag, 1. August 2025 Abbildung: Birte Horn, folding table 2, oil on canvas, 120 x 90 cm. Ph B. Horn Ausstellung VOLLBILDMODUS #2 – Galerie […]
Mary Ramsden | In touch | WENTRUP | 14.06.–09.08.2025

bis 09.08. | #4716ARTatBerlin |WENTRUP präsentiert ab Samstag, 14. Juni 2025 die Ausstellung „In touch“ (In Kontakt) der Künstlerin Mary Ramsden. Das Atelier des Künstlers ist nicht nur ein mythenumwobener Ort, sondern auch streng bewacht von Türstehern, die nicht zögern, einen rauszuschmeißen, wenn es dort zu voll wird. Manchmal sind Künstler, Rausschmeißer und Betrachter ein und dieselbe Person, was zu komischen Effekten führt, die dem Baron Münchhausen würdig sind, der sich bekanntlich an den eigenen Haaren aus dem Schlamm gezogen hat. Ich möchte Sie an Philipp Gustons oft zitierte Version solcher selbstreferentiellen Gymnastik erinnern: »When you’re in the studio painting, there are a lot of people in there with you – your teachers, friends, painters from history, critics… and one by one, if you’re really painting, they walk out. And if you’re really painting YOU walk out.« Was bei der Beschwörung des Klischees vom (oft männlichen) zurückgezogenen Türsteher-Maler leicht verloren geht, ist die in Gustons Zitat beschworene triadische Topologie. Alle Menschen im Raum können nur hinausgehen, denn das Atelier ist kein ummauerter Bunker oder eine Höhle in der Wüste, sondern ein Raum mit einer Tür. Der Unterschied ist, um es mit Georg Simmel zu sagen, dass „die Wand stumm ist, […]
4 händig | Gruppenaustellung | Galerie Inga Kondeyne | 13.06.–24.07.2025

bis 24.07. | #4713ARTatBerlin | Galerie Inga Kondeyne zeigt ab Freitag, 13. Juni 2025 die Ausstellung „4 händig“ der Künstler*innen Astrid Köppe, Hanna Hennenkemper, Nadine Fecht, Malte Spohr + Johannes Regin. Malte Spohr, geb. 1958 in Hamburg, Studium u.a. an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig; er lebt in Berlin; fotografisches Ausgangsmaterial findet sich bei Spohr höchst eigensinnig zeichnerisch transformiert; seine neuen Blätter umkreisen subtil das Kontrastfeld von Schwarz und Weiss. Kataloge: ‚Malte Spohr – Aufzeichnungen 1994 – 2018‘, 2018, Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern; ‚MUNK & SPOHR‘, 2024, Fantôme, Vol.83, Berlin. Nadine Fecht, geb. 1976 in Mannheim; Studium u.a. an der Universität der Künste UdK, Berlin; sie lebt in Berlin; seit 2025 Professur für Zeichnung an der HfG Offenbach; die Zeichnerin ist medial nicht festgelegt, Videoarbeiten und raumbezogene Installationen sind Teil eines ausgreifenden Werks. Besonders bekannt sind ihre Kugelschreiberzeichnungen; neue Arbeiten aus diesem Sektor werden zu sehen sein; Katalog: ‚Amok‘, 2019, Kunsthalle Mannheim. Hanna Hennenkemper, geb. 1974 in Flensburg; sie lebt in Berlin; Studium an der Kunsthochschule Berlin Weissensee; seit 2024 Professur an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart; als Zeichnerin und Druckgrafikerin ist sie außergewöhnlich experimentierfreudig; in der aktuellen Serie von Bleistiftzeichnungen untersucht sie, wie eine zeichnerische Praxis im Rahmen von Nature-Care/ Nature-Writing […]
Werner Schmidt | James Joyce und die Farben des Ulysses | Galerie Tammen | 06.06.-12.07.2025

bis 12.07. | #4715ARTatBerlin | Galerie Tammen zeigt ab 06. Juni 2025 (Vernissage 13.06.) die Ausstellung „James Joyce und die Farben des Ulysses„ des Künstlers Werner Schmidt. Werner Schmidt, Skies for James Joyce 2, 2024 / 2025, Mischtechnik auf MDF / Eichen-Kassette, je 40 x 50 cm Vernissage und Buchpräsentation: Freitag, 13. Juni 2025, 17:30 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 06. Juni bis Samstag, 12. Juli 2025 Bildunterschrift Titelbild: Werner Schmidt, Skies for James Joyce 1, 2024 / 2025, Mischtechnik auf MDF / Eichen-Kassette, je 40 x 50 cm Ausstellung Werner Schmidt – Galerie Tammen | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Frank Gerritz | Auctions | Galerie Michael Haas | 14.06.-18.07.2025

bis 18.07. | #4714ARTatBerlin | Galerie Michael Haas zeigt ab Samstag, 14. Juni 2025 (Vernissage: 13.06.) die Ausstellung „Auctions“ des Künstlers Frank Gerritz. Vernissage: Freitag, 13. Juni 2025, ab 18 bis 20 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 14. Juni bis Freitag, 18. Juli 2025 Bildunterschrift Titel: Frank Gerritz, Crying Girl, 2016, Ölwachsstift auf bedrucktem Papier, 29,5 x 22,5 cm. Foto: Dirk Masbaum Ausstellung Frank Gerritz – Galerie Michael Haas | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Felix Kiessling | Zucker | alexander levy | 13.06.–19.07.2025

bis 19.07. | #4712ARTatBerlin | Galerie alexander levy zeigt ab 13. Juni 2025 die Ausstellung Zucker des Künstler Felix Kiessling. alexander levy präsentiert Zucker, eine Einzelausstellung von Felix Kiessling. Die Ausstellung umfasst drei Werkgruppen – Arbeit (2025), Du (2025) und Sitzgelegenheiten (2025) – und untersucht den Körper als durchlässiges, affektives Medium, das sich in seine Umgebung einschreibt. In diesem Zusammenhang werden feste Grenzen zwischen Selbst und Raum in Frage gestellt und der subtile Dialog zwischen materieller Präsenz, Erinnerung und sozial konstruierten Wahrnehmungsrahmen sichtbar gemacht. In Arbeit (2025) werden rohe Aluminiumplatten durch eine biochemische Korrosionsreaktion zwischen der Metalloberfläche und Körperflüssigkeiten verändert. Chemisch aufbereitetes Schwitzwasser – vom Künstler selbst, seiner Partnerin und seinem Sohn gesammelt – wird mithilfe von Textilien auf das Aluminium aufgetragen. Einige Werke zeigen undefinierbare Spuren endogener Salze und Säuren, die sich über Zeit abgelagert haben. Die entstehenden organischen Formen entziehen sich bewusster Gestaltung und erscheinen als unmittelbare Spuren körperlicher Nähe und Berührung. Du (2025) ist eine Wärmebildkamera-Installation in Form eines Badezimmerspiegels. Sie lädt dazu ein, über das äußere Erscheinungsbild hinaus zu reflektieren, indem sie unsichtbare Prozesse wie Kreislauf, Wärme und körperlichen Fluss erfasst. Die Arbeit offenbart die Instabilität physischer Form und bietet eine Meditation über Materialität und die […]
Raul Walch | Agree to disagree | Galerie EIGEN + ART Berlin | 12.06-12.07.2025

bis 12.07. | #4708ARTatBerlin | Galerie EIGEN + ART Berlin präsentiert ab 12. Juni 2025 die Ausstellung „Agree to disagree“ des Künstlers Raul Walch. Ausgehend von seinem Stipendium als Preisträger der Villa Romana in Florenz setzt Walch sich in seinen neuen Textilinstallationen, Assemblagen und der neuen Video-Arbeit am Beispiel der Stadt Prato forschend mit der globalen Textilindustrie auseinander. Ein großformatiges Banner, das sich über die Fassade der Galerie erstreckt, überträgt die Ausstellung in den öffentlichen Raum. “Be patient! Calming news is on its way.” Wir lachen, obwohl die Welt über uns hineinbricht. Dieser zerbrechlichen Welt, sich in seinen Werken niederschlägt, begegnet Raul Walch mit medienübergreifenden Fetzenwerken, die wie eine Aneinanderkettung an Zitaten wirkt, aber ohne Anführungszeichen. Seit seinem Studium setzt sich Walch mit Textilien als Medium auseinander, aber die globalisierte Hybridität des Materials in Prato und Florenz situiert sein Schaffen neu. Dressing the Wind (Prato) ist ein Kommentar zu Florenz, Prato und dem Bambus der Toskana. Tief in der Erde wehen Fahnen an sieben Meter hohen Masten im Wind. Den heftigen Regen des Frühlings und den Wind haben die Muster und Stoffe überstanden. Auf Stoffen aus verschiedenen Lagern in Prato – dicht bedruckt, wiederholende florale und bunte Muster – führt er […]
Navot Miller | Paradise | DITTRICH + SCHLECHTRIEM | 04.07.–30.08.2025

bis 30.08. | #4710ARTatBerlin | DITTRICH & SCHLECHTRIEM zeigt ab 04. Juli 2025 die Einzelausstellung „Paradise“ des Künstlers Navot Miller. Miller zeigt eine neue Serie von Gemälden in teils großen, teils intimen Formaten, begleitet von einer farbenfrohen architektonischen Intervention. Zum ersten Mal in der Praxis des Künstlers wird es um 19 Uhr eine dramatische Vernissage geben, bei der die verhängten Gemälde enthüllt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. © Navot Miller, Eli in Berry St., 2025 Die Ausstellung entfaltet sich in Porträts, Stadtszenen und intimen Begegnungen. Reminiszenzen an Edward Hoppers stille Spannung ziehen sich durch die Serie. Den konzeptuellen Mittelpunkt von Paradise bilden zwei Ereignisse in Miller jüngerer Vergangenheit – eine romantische Beziehung zu einem Menschen und der Abschied von einem Ort, der für ihn Zuhause ist: Berlin. Aus Millers Herangehensweise an Eliezer wie Berlin sprechen Wärme, Humor und letztlich das schmerzliche Ende. Ihre Geschichte verleiht den Gemälden ihren Grundton. Verlangen ist hier nicht ein Fehler, sondern ein Zeichen, dass man am Leben ist – ein Thema, das auch in Olivia Laings The Lonely City anklingt. Vernissage: Freitag, 04. Juli 2025, 18:00 – 20:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 04. Juli bis Samstag, 30. August 2025 Bildunterschrift: © Navot Miller, […]
Thomas Schütte | Konrad Fischer Galerie | 12.06.–16.08.2025

bis 16.08. | #4711 ARTatBerlin | Konrad Fischer Galerie zeigt ab Donnerstag, 12. Juni 2025 eine Ausstellung des Künstler Thomas Schütte. Vernissage: Donnerstag, 12. Juni, 18–21 Uhr Ausstellungsdaten:Donnerstag, 12. Juni – Samstag, 16. August 2025 Bildunterschrift : Courtesy by Thomas Schütte und Konrad Fischer Galerie. Ausstellung Thomas Schütte – Konrad Fischer Galerie | Zeitgenössische Kunst – Contemporary Art – Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Oliver Gröne + Wolfgang Siesing | Inszenierte Idylle | Jarmuschek + Partner | 12.06.-21.06.2025

bis 21.06. | #4709 ARTatBerlin | Jarmuschek + Partner präsentiert ab 12. Juni 2025 (Vernissage: 11.06.) die Duo-Ausstellung „Inszenierte Idylle“ der Künstler Oliver Gröne und Wolfgang Siesing. Heile Welt, Refugium, Rückzugsort oder überwucherter Schauplatz einer nicht mehr sichtbaren Vergangenheit: Die Bilder scheinbar unberührter Natur können für vieles stehen. Oliver Gröne und Wolfgang Siesing präsentieren uns Inszenierte Idylle in Gemälden, Fotografien und Texten. Was davon entdecken Maler und Fotograf im Äußeren und was schaffen sie aus ihrem Inneren heraus? Ist der Sehnsuchtsort der Betrachter:in ein anderer als der des Künstlers? Wolfgang Siesing hat an der HBK und TU Braunschweig Fotografie und Politik studiert. Immer wieder arbeitet er an den kulturellen und politischen Schnittstellen unserer Gesellschaft und findet die Motive und Themen für seine Reportagen auch in Kriegsgebieten. Die Fotografien und Texte wurden bereits an zahlreichen Stellen präsentiert, u.a. bei ADAC Urlaub, America Journal, Artmapp, AWO, Audi, Die Neue Reiselust, Der Spiegel, Die Süddeutsche Zeitung, Deutsches Historisches Museum, FOCUS, Geo-Saison, Guardian, HPP, MAX, Monopol, PLAYBOY, Revue, ver.di, Volkswagen, Welt, Wunderwelt Wissen, Stern, FHM… Oliver Gröne ist 1969 in Lemgo, Nordrhein-Westfalen geboren. Er lebt und arbeitet in Berlin und Potsdam. Ob die französische Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts, Birkenwälder, barocke Stillleben oder die modernen […]
Roman Ondak | Out of the Blue | Esther Schipper | 13.06.–12.07.2025

bis 12.07. | #4707ARTatBerlin | Galerie Esther Schipper zeigt ab 13. Juni 2025 die Einzelausstellung „Out of the Blue“ des Künstlers Roman Ondak. Esther Schipper präsentiert Out of the Blue, die zweite Einzelausstellung von Roman Ondak in der Galerie. Die Präsentation umfasst Skulpturen sowie fotografische Arbeiten mit verschiedenen Interventionen. Die Ausstellung konzentriert sich auf die Farbe Blau, die historisch mit Melancholie assoziiert wird, und zeigt Werke, die auf persönliche Momente, Erinnerungen und historische Kontexte verweisen. Jedes Werk integriert verschiedene Schattierungen der Farbe Blau. Zu den ausgestellten Arbeiten gehört Crossword I (2025), das erste Werk einer neuen Serie. Es zeigt ein neu gedrucktes Archivfoto, über das der Künstler ein hellblaues Kreuzworträtsel gemalt hat. Das Bild zeigt einen Steinbruch und stammt aus dem Archiv eines Unternehmens, in dem Ondaks Vater einst arbeitete. Das Kreuzworträtsel aus der Nachkriegszeit enthält Elemente sozialistischer Propaganda und verbindet persönliche und nationale Geschichte. Maja in Blue (2025) basiert auf einer Fotografie aus dem Jahr 1998, die Ondaks Ehefrau zeigt. Sie ist in einer kleinen Badewanne zu sehen, ihr Körper ist unter Wasser verborgen. Die Szene wird von blauen Farbtönen dominiert. Der enge Bildausschnitt und das Fliesenraster im Hintergrund erzeugen eine Atmosphäre von Eingeschlossenheit. Memoirs (2023) besteht aus einem […]
Michael Dohr | Point of No Return | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin | 12.06.-19.07.2025

bis 19.07. | #4706 ARTatBerlin | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin zeigt ab 12. Juni 2025 (Vernissage: 11.06.) die Einzelausstellung „Point of No Return“ mit dem Künstler Michael Dohr. Mystische Gestalten, synthetische und organische Formen treffen in den Arbeiten des österreichischen Künstlers Michael Dohr aufeinander und evozieren Systeme und Prozesse im Wandel – wie das Entstehen oder Vergehen. „Point of No Return”, der Titel seiner ersten Einzelausstellung in der Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin, verweist auf die Idee eines unumkehrbaren Wendepunkts, verkörpert durch das wiederkehrende Motiv eines fallenden Tropfens. Ob es sich um eine Träne, ein Leck, Blut, Regen, Tinte oder Industrieabfälle handelt, der Tropfen ist ein Symbol für eine ausgesetzte Konsequenz, schön und gleichzeitig dem Untergang geweiht. Seine Arbeiten reagieren auf eine Welt, die von entscheidenden Momenten geprägt ist: von der Pandemie bis zum Klimanotstand, von einer neuen geopolitischen Situation bis zur künstlichen Intelligenz, von der synthetischen Biologie bis zum Metaverse. Wir wissen, dass der Zusammenbruch bevorsteht; doch der Tropfen muss erst noch den Boden erreichen. In diesem Raum der Erwartung bietet Dohr keine Lösung oder Rückkehr an, sondern lädt uns ein, darüber nachzudenken, was nach dem Zusammenbruch kommen könnte. Die Arbeiten deuten darauf hin, dass im Kollaps das Rohmaterial für […]
Into the fire | Gruppenausstellung | AOA;87 contemporary | 24.06.−25.07.2025

bis 25.07. | #4705ARTatBerlin | AOA;87 präsentier ab Dienstag, 24. Juni 2025 (Vernissage: 21.06.) die Gruppenausstellung „Into the fire“ mit Sunmin Park, Holger Schmidhuber, Max Schulze, Christine Moldrickx, Christian Hellmich und Jessica Buhlmann. Angst rules. In der Wirtschaft, in der Politik, in der Gesellschaft als Ganzes. Gelähmt starren wir über die Krisen hinweg auf das, was da noch kommen mag, wie das Eichhörnchen auf den heranrauschenden Porsche Cayenne. Der rettende Sprung? Scheint uns nicht mal mehr in den Sinn zu kommen. Jessica Buhlmann, okno 2024, Öl auf Leinwand, Textil, 110 x 93 x 18 cm. Credit: Zhao He Nur nicht das Neue wagen. Bloß keine Risiken eingehen. Und um Himmels Willen gerade jetzt nur keinen Fehler machen. Besser nichts tun. Höchstens vielleicht ein bisschen einschränken, ausgrenzen, abschotten. Vorsichtshalber. Algorithmisch konditioniert und in unseren Bedürfnissen und Sehnsüchten auf Konformität hin optimiert hoffen wir auf die allmächtige KI wie die Kinder auf den Weihnachtsmann. Schon jetzt errechnet sie höchst präzise, was zu uns passt, was gut für uns ist, wo’s langgeht. Sie wird’s schon richten. Einstweilen schnallen wir uns die Gürtel aber lieber etwas enger – monetär wie ideell. In dieser Blütezeit der fortgeschrittenen Hasenfüßigkeit machen sich ein paar ganz Ausgefuchste immer […]
Michael Triegel | Jenseits des Sichtbaren | Galerie Schwind | 09.03.–15.06.2025

bis 15.06. | #4704ARTatBerlin | Galerie Schwind zeigt seit 09. März 2025 die Einzelausstellung „Jenseits des Sichtbaren“ des Künstlers Michael Triegel. Meisterwerke in Aachen Das Aachener Suermondt-Ludwig-Museum zeigt eine Überblicksausstellung mit rund 75 Werken von Michael Triegel (*1968, Erfurt). Michael Triegel zählt zu den bedeutenden zeitgenössischen Künstlern. Seine Werke – darunter Altarbilder, Porträts, Stillleben und Landschaftsaquarelle – verbinden traditionelle Maltechniken mit einer Auseinandersetzung mit der Kunstgeschichte. Er orientiert sich an der italienischen Renaissance, dem Manierismus und dem spanischen Barock. Triegel verwendet Motive aus der antiken Mythologie, der biblischen Heilsgeschichte und dem kulturhistorischen Repertoire, die er kombiniert und interpretiert. Seine Lasurtechnik verbindet klassische Malerei mit modernen Inhalten. Er beschreibt seinen Ansatz so: „Mein Spiel besteht darin, den alten Meister auf den ersten Blick zu behaupten und diesen Eindruck dann zu relativieren.“ Die Ausstellung zeigt Triegels Werk von großformatigen Arbeiten der 1990er Jahre bis zu seinem neuesten Werk „Junger Mann aus Procida“ (2025), das mittelalterliche Bildtradition, gelebte Glaubenspraxis und zeitgenössisches Porträt vereint. Die Ausstellung bietet die Möglichkeit, das vielfältige Werk des Künstlers zu sehen und seine Technik sowie die Darstellung komplexer Themen kennenzulernen. Aquarelle und Stillleben Triegels Aquarelle italienischer und britischer Landschaften stehen in der Tradition von Dürer bis Turner. Seine Stillleben […]
Rashid Al Khalifa | QUINTESSENCE | QGallery Berlin | 28.06.-22.08.2025

bis 22.08. |#4703ARTatBerlin | Q Gallery zeigt ab 28. Juni 2025 (Vernissage: 27.06) die Einzelausstellung „QUINTESSENCE“ des Künstlers Rashid Al Khalifa. Die Ausstellung wird kuratiert von Yasmin Sharabi, Direktorin der RAK Foundation. Rashid Al Khalifa, geboren 1952 in Riffa (Bahrain), ist ein international anerkannter Künstler, Kunstsammler und Förderer der zeitgenössischen Kunst und Mitglied des Königshauses Bahrain. Er studierte am Hastings College of Arts and Technology in Großbritannien und begann seine künstlerische Laufbahn mit figurativer Malerei, insbesondere Landschaften, die stark von impressionistischen Einflüssen geprägt waren. Im Laufe seiner Karriere entwickelte sich sein Stil von traditionellen Maltechniken hin zu abstrakten und konzeptuellen Ausdrucksformen. Heute ist er bekannt für seine innovativen Arbeiten mit reflektierenden Materialien, geometrischen Strukturen und minimalistischen Kompositionen, die Licht, Raum und Bewegung in den Fokus rücken. Seine Werke bewegen sich an der Schnittstelle von Malerei, Skulptur und Architektur und interagieren mit ihrer Umgebung auf eine Weise, die den Betrachter aktiv in den künstlerischen Prozess einbindet. Rashid al Khalifa, Mobile Column VIII (Yellow), 2025, Enamel on Stainless Steel, 120 x 90 x 90 cm Seine Inspiration schöpft Al Khalifa aus der ihn umgebenden Landschaft und Architektur. Licht, Farben und die Atmosphäre Bahrains fließen direkt in seine Werke ein, die zwischen Tradition […]
Boriana Pertchinska | BESTIEN | Galerie feinart berlin | 31.05.-12.07.2025

bis 12.07. | #4702ARTatBerlin | Galerie feinart berlin zeigt ab 31. Mai 2025 die Ausstellung BESTIEN der Künstlerin Boriana Pertchinska. Bestien. Vor ihnen hat man sich zu fürchten, sie sind wild, mächtig, fremdartig, unheimlich und verbannt aus dem sicheren Hort der Zivilisation. Liegt es an einer dunklen, uralten Verwandtschaft, dass der Mensch trotzdem seit jäh von ihnen fasziniert war und ist? Die 1974 in Sofia geborene und seit 2012in Berlin wirkende Künstlerin Boriana Pertchinska interpretiert die in ihren Arbeiten auftauchenden mythologischen und symbolisch aufgeladenen Tierwesen neu: „Bestien“ als Verkörperungen verborgener Kräfte und innerer Dämonen. Im Sprung hervorschnellende Tiger, schlangenhaft gewundene Drachen, zähnezeigende Raubfische — in all diesen Tierwesen scheint das innere Sein eines Menschen Gestalt angenommen zu haben. Boriana Pertchinska, Beasts I, 2023, Left part: pigments, acrylic, charcoal, fire on paper Right part: pigments, acrylic, chalk base on jute, diptych 130 x 170 cm, © B. Pertchinska Formal und inhaltlich arbeitet die Künstlerin mit Bipolarität. Die meisten ihrer Werke sind Diptychen, also Doppelbilder. Im Binnenraum jedes an der Mittelachse gespiegelten Doppelbildes entsteht ein Dialog zwischen beiden Seiten. Die ganze Bedeutung jedes Kunstwerkes erschließt sich erst aus der spannungshaften Kommunikation der Teile. Das Prinzip formaler Kreisschlüsse und der Einheit zweier Glieder, […]
Anke Völk & Frank Maier | -Du- | Laura Mars Gallery | 24.05.-28.06.2025

bis 28.06. | #4701ARTatBerlin | Laura Mars Gallery zeigt ab 24. Mai 2025 (Vernissage: 23.05.) die Ausstellung -Du- der Künstler*innen Anke Völk und Frank Maier. In der Ausstellung -DU- präsentieren sich zwei eigenständige künstlerische Positionen, die wiederum verbundener kaum sein könnten – seit über 30 Jahren ein Paar: die Berliner KünstlerInnen Anke Völk und Frank Maier. Nicht das Einzelwerk oder seine stilistischen Eigenheiten stehen im Mittelpunkt – so präsent sie auch sind. Eher soll der Fokus auf dem bewusst gewählten Titel -DU- liegen. Und hierbei auf die grundsätzliche Erfahrung als Mensch, dass wir uns selbst, die Welt – und auch die Kunst – nicht im Rückzug auf das Ich, sondern erst im Gegenüber – im Du – erkennen. In dieser Ausstellung wird das Du nicht nur zur Metapher für Beziehung, sondern auch zum Denkraum für Differenz, Nähe, Spiegelung und Eigenständigkeit. In den gezeigten Arbeiten entfalten sich zwei Haltungen, unterschiedlich in Ausdruck und Materialität, die sich nicht angleichen, sondern nebeneinander bestehen, befragen, ergänzen und manchmal widersprechen. -DU- ist eine Ausstellung über Nähe und Differenz, über Verbindung ohne Auflösung und über das tiefe Wissen, dass Kunst wie das Leben erst im Anderen ihre Weite erfährt. Frank Maier, Über Simulation im Allgemeinen, 2024, mixed […]
Simone Pellegrini + Aniana Heras + Forlenza | CHRONOTOPES | Luisa Catucci Gallery | 16.05.-14.06.2025

bis 14.06. | #4700ARTatBerlin | Luisa Catucci Gallery zeigt ab Freitag, 16. Mai 2025 die Ausstellung CHRONOTOPES der Künstler*innen Simone Pellegrini, Aniana Heras und Forlenza. Chronotopes ist eine Ausstellung, die das Szenario einer imaginierten Kultur darstellt – einer fiktiven Zivilisation, die aus dem Zusammenkommen dreier eigenständiger künstlerischer Praktiken hervorgeht. Die Präsentation ist museal gestaltet: mit Vitrinen, Objekten und Arrangements. Die gezeigten Arbeiten sind keine historischen Funde, sondern bewusst als Artefakte spekulativer Welten konzipiert – Chronotopoi im Sinne Bachtins, in denen Raum und Bedeutung in nicht-linearen Zusammenhängen dargestellt werden. Die Ausstellung ist als fiktive und in sich konsistente kulturelle Erzählung kuratiert und vereint drei Künstler*innen, die bislang nicht zusammengearbeitet haben: Simone Pellegrini, dessen Zeichnungen kartografische und schriftähnliche Strukturen zeigen; Aniana Heras, deren Keramiken an Gefäße und Fragmente erinnern; und Forlenza, deren Schmuckstücke sich an historischen Vorbildern orientieren. Chronotopes stellt ein System symbolischer Bezüge vor, das ohne direkten historischen Kontext funktioniert – als Darstellung einer Kultur zwischen Erinnerung und Konstruktion. Courtesy by the artist and Luisa Catucci Gallery Simone PellegriniZeichnungIm Mittelpunkt von Chronotopes stehen großformatige Werke von Simone Pellegrini. Seine Arbeiten kombinieren zeichnerische und schriftähnliche Elemente. Die gestische, prozessbasierte Ausführung verweist auf Reflexionsprozesse und führt zu Kompositionen mit offener Lesbarkeit. Courtesy by […]
Johannes Regin | Galerie Inga Kondeyne | 16.05.–07.06.2025

bis 07.06. | #4699ARTatBerlin | Galerie Inga Kondeyne zeigt ab Freitag, 16. Mai 2025 eine Ausstellung des Künstlers Johannes Regin im backstage der Galerie.. Johannes Regins Arbeiten basieren auf der präzisen Setzung von Punktmustern, die in mehreren Schichten übereinander aufgetragen sind. Dabei entstehen Raster mit minimalen Variationen, die auf Spannungsverschiebungen im Rhythmus hinweisen. In den Arbeiten sind ältere Farbspuren und Zeichenreste sichtbar, die auf das verwendete Fundmaterial hinweisen. Die strukturelle Anordnung wirkt gleichmäßig, lässt jedoch eine Vielzahl gestalterischer Details erkennen. In der aktuellen Werkphase werden die Punktzeichen zwei- oder dreifach übereinandergesetzt. Der Arbeitsprozess erfordert Konzentration und eine bewusste Auseinandersetzung mit dem Material. Regin verwendet Fundstücke, deren Oberflächen er durch Zeichnen, Malen, Einstechen, Stanzen oder Meißeln bearbeitet. Die Wahl der Farben und Techniken wird gezielt vorgenommen, oft mit stärker akzentuierten Tönen am Randbereich. Farbüberlagerungen ergänzen die visuelle Wirkung. Das Ergebnis ist ein differenziertes Gefüge, das gestalterische Stabilität mit Offenheit für Veränderung verbindet. Geboren 1986 in Neubrandenburg, lebt und arbeitet Johannes Regin in Berlin und Spechthausen. Von 2007 bis 2012 studierte er an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. 2013 wurde er Meisterschüler bei Prof. Hanns Schimansky und erhielt im selben Jahr den Mart-Stam-Preis. Ausstellungen (Auswahl): 2013: Kazuki Nakahara, Johannes Regin, Galerie Inga Kondeyne, Berlin; […]
Zuzanna Bartoszek | Film Noir | KLEMM’S | 23.05.-05.07.2025

bis 05.07. | #4698ARTatBerlin | KLEMM’S zeigt ab 23. Mai 2025 die Ausstellung „Film Noir“ der Künstlerin Zuzanna Bartoszek. In ihrer ersten Einzelausstellung in Deutschland, Film Noir, präsentiert Zuzanna Bartoszek eine Reihe neuer, kraftvoller Gemälde, die sich mit den romantischsten und fiebrigsten Dimensionen der Liebe befassen – Sehnsucht, Trauer, Begehren und berauschende Blindheit. In Film Noir lenkt Bartoszek ihren Blick auf die oft übersehenen Figuren und Räume am Rande von Liebesgeschichten: die Freunde am dritten Rad, die Witwen, die leise Trauernden, die Zufluchtsorte (für Liebende und Einzelgänger). Über Zuzanna Bartoszek Die 1993 in Poznań, Polen, geborene und derzeit in Berlin lebende Zuzanna Bartoszek ist Malerin und Dichterin, deren multidisziplinäres Werk sich einer einfachen Kategorisierung entzieht. Während ihre Gemälde unter anderem im Museum für Moderne Kunst in Warschau, in der Kunsthalle Zürich, in den Gaylord Apartments in Los Angeles und in der Cabin Gallery in New York ausgestellt wurden, wird diese Praxis durch eine starke literarische Präsenz ergänzt. Im Jahr 2016 veröffentlichte sie ihren ersten Gedichtband Niebieski Dwór im Disastra Verlag. 2021 folgte Klucz wisi na Słońcu, erschienen im WBPiCAK Verlag und nominiert für den Wisława Szymborska Award 2022. Im Jahr 2025 erscheint ihr drittes Buch, das Ende des Jahres bei Hela […]
Anja Nürnberg | Back to green | Galerie Schindler | 15.05.-28.06.2025

bis 28.06. | #4697ARTatBerlin | Galerie Schindler zeigt ab 15. Mai die Ausstellung „Back to Green“ der Künstlerin Anja Nürnberg. Es gibt Gemälde, die beanspruchen nicht nur Raum und Licht, sondern auch Menschen und Bewegung in ihrer Umgebung. Sie brauchen Leben um sich herum, denn nur dann entfalten sie ihre ganze Wirkung. Die Arbeiten von Anja Nürnberg sind solche Bilder, denn sie kommen aus dem Leben. Die junge Malerin aus Halle ist eine der atemberaubenden neuen Protagonistinnen der Kunstszene der letzten Jahre. Ihre Werke sind Farbe, Licht und explosive Energie. In ihren Werken verbindet sich eine ungestüme Jugendlichkeit im Umgang mit den Materialien mit einer versierten Technik und großem Können. Und es gibt wenige Künstler, die das ganz große Format so souverän beherrschen wie Anja Nürnberg. Quer durch den Garten (2025) Mischtechnik auf Leinwand, 110x110cm Ihre Bilder haben mehrere Wahrnehmungsebenen, die erst nach und nach ihre Geheimnisse preisgeben und sich dem Betrachter Schritt für Schritt erschließen. Auf der ersten Ebene faszinieren sie durch ihre scheinbar unbändige Farbigkeit und Gestaltungskraft. Man nimmt das Bild als Ganzes wahr, als eine in sich stimmige Komposition. Die wiederkehrenden Farbkonstellationen verleihen seinen Werken trotz individueller Unterschiede stets einen hohen Wiedererkennungswert. Blühstreifen (2025) Mischtechnik auf Leinwand, […]
Lula Broglio | An egg in the pocket | DUVE BERLIN | 02.05.-27.06.2025

bis 27.06. | #4695 ARTatBerlin | DUVE BERLIN zeigt derzeit die Ausstellung „An egg in the pocket“ der Künstlerin Lula Broglio. Lula Broglio (1993 in Imperia, Italien) lebt und arbeitet in Biella. Sie studierte Malerei an der Akademie der Schönen Künste Albertina in Turin, wo sie 2015 ihr Grundstudium abschloss und 2018 einen Master in den schönen Künsten erwarb. 2015 war sie Mitbegründerin von Spaziobuonasera (ein von Künstlern betriebener Raum in Turin), 2017 von Club Pineta (eine Künstlerresidenz). In den letzten fünf Jahren hat Lula Broglio ihre Arbeiten in zahlreichen nationalen und internationalen Galerien und Institutionen ausgestellt, darunter: Post fair with Tureen Dallas (Los Angeles, 2025), Nevven (Göteborg, 2024) Museo della Sapienza (Rom, 2024), Salotto Studio (Mailand, 2023), GOBEN X GU11 (Köln, 2023), Castello di Rivoli (Turin, 2023), Fondazione Pino Pascali (Polignano a Mare, 2022), Amanita (S’chanf, 2022), Palazzina (Basel, 2021), Fondazione Sandretto Re Rebaudengo (Turin, 2021), Fondazione Smart (Rom, 2021) und Basis (Frankfurt, 2018). One day, a bird laid a paintbrush on a pair of knees. The brush was slipped into a pocket and turned into an egg. Nothing extraordinary — the pocket became a nest, and the step an ancient rhythm, lulling it. The egg doesn’t speak, but […]
Desire Moheb-Zandi | Cross Over | WENTRUP | 02.05.–07.06.2025

bis 07.06. | #4696ARTatBerlin |WENTRUP präsentiert derzeit die Ausstellung „Cross Over“ der Künstlerin Desire Moheb-Zandi. Desire Moheb-Zandis Arbeit überschreitet Grenzen – sowohl im wörtlichen als auch im metaphorischen Sinne. Die Ausstellung „Cross Over“ erforscht ihre Praxis an der Schnittstelle von Handwerk und Kunst, kulturellen Identitäten, Materialien, Traditionen und Experimenten. Die in Berlin als Tochter iranischer und usbekisch-türkischer Eltern geborene und in der Türkei aufgewachsene Moheb-Zandi beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit Themen der Identität und der Bewegung zwischen verschiedenen kulturellen Kontexten. Dieses kulturelle Zusammenspiel zeigt sich in ihrer Webpraxis, die sowohl traditionelle Techniken als auch zeitgenössische Methoden integriert. Durch die Verwendung von upgecycelten Fäden und Naturfasern thematisiert sie die Weiterentwicklung des Handwerks und sein Potenzial als Medium für den künstlerischen Ausdruck. Memory lake, 2025, Linen, velvet, synthetic threads, lurex, wool, rope, cord, nylon, filling; 180 x 157 x 15 cm In „Cross Over“ wird das Weben als Darstellung des Übergangs und der Transformation dargestellt – Fäden, die sich überschneiden und eine einheitliche, sich verändernde Struktur bilden. Der Prozess wird mit einer textilen Partitur verglichen, in der sich das Weben im Rhythmus des Webstuhls und des manuellen Eingriffs der Künstlerin entfaltet. Diese Interaktion spiegelt ein Gleichgewicht zwischen strukturierter Technik und spontanem […]
Frühlingsfest | Galerie Eigenheim Berlin | 04.05.2025

unter 04.05. | #4693ARTatBerlin | Galerie Eigenheim Berlin zeigt am Sonntag, 04. Mai 2025 eine Tagesausstellung mit dem Titel Frühlingsfest zum Gallery Weekend Berlin. Der Frühling belebt die Sinne, Berlin lädt zum großen Kunstwochenende ein – und die Galerie EIGENHEIM beteiligt sich mit einem Frühlingsfest am Sonntag im Atelier der Fotografin Nina Röder. Das Atelier befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Berliner Hauptbahnhof und bietet eine wild-romantische Atmosphäre für Kunstinteressierte. Gezeigt wird eine Auswahl neuer Arbeiten der EIGENHEIM-Künstlerinnen Gökçen Dilek Acay, Anna Bittersohl, Frederik Foert, Enrico Freitag, Nina Röder und Lars Wild. Darüber hinaus erhalten Besucher*innen einen Einblick in die aktuelle Ausstellung der Galerie EIGENHEIM Weimar mit Skulpturen von Stefan Böhm und Malerei von Stephan Dill. Das Programm beginnt am Sonntag, dem 04. Mai 2025 um 11 Uhr mit einem mediterranen Brunch, einer Auswahl an Getränken, entspannter Musik und Gesprächen mit den anwesenden Künstler*innen. Am Nachmittag runden ein Grillangebot, kulinarische Köstlichkeiten und künstlerische Überraschungen das Fest ab. Die Galerie EIGENHEIM freut sich auf zahlreiche Gäste und auf einen Sonntag voller Kunstgenuss. Frühlingsfestdatum: Sonntag, 04. Mai 2025, von 11 bis 19 Uhr Ort: Atelier Nina Röder, Lehrter Straße 5c, direkt gegenüber dem Berliner Hauptbahnhof Bildunterschrift Titel: Courtesy of Galerie […]
Hein Spellmann | CITY OF OBJECTS | RASCHE RIPKEN | 02.05.-12.07.2025

bis 12.07. | #4692ARTatBerlin | RASCHE RIPKEN zeigt ab 02. Mai 2025 die Ausstellung „CITY OF OBJECTS“ des Künstlers Hein Spellmann. Vernissage: Freitag, 02. Mai 2025, 18:00 bis 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 02. Mai bis Samstag, 12. Juli 2025 Bildunterschrift Titel: Hein Spellmann, Big Echo, 2024, Holz, Schaumstoff, CLC-Print, Silikon, 100 × 36,5 x 9 cm Ausstellung Hein Spellmann – Rasche Ripken | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Tobias Spichtig | Taxi zur Kunst | Contemporary Fine Arts (CFA Berlin) | 02.05.-31.05.2025

bis 31.05. | #4691ARTatBerlin | Contemporary Fine Arts präsentiert ab Freitag, 02. Mai 2025, die Ausstellung „Taxi zur Kunst“ des Künstlers Tobias Spichtig. Contemporary Fine Arts freut sich, zum diesjährigen Gallery Weekend Berlin die dritte Einzelausstellung des Schweizer Künstlers Tobias Spichtig mit dem Titel Taxi zur Kunst zu eröffnen. Mit dieser Ausstellung erweitert er sein Malereispektrum nun um ein neues Genre: das Gruppenporträt. Taxi zur Kunst ist eine Ode an die Kunst selbst – eine Auseinandersetzung mit den klassischen Bildkategorien der Malerei. Taxi zur Kunst begann mit einem Wunsch und einem Scherz. CFA besetzt seit Jahren die Rückseite der Zeitschrift Texte zur Kunst, und Spichtig wünscht sich seit Jahren, genau dort den Titel „Taxi zur Kunst“ zu bewerben. Perfect match. Ein Taxi, nostalgisch aufgeladen, ein Mittel, das uns zu Eröffnungen, Lesungen, Theatern und Konzerten bringt. Man sitzt darin, die Welt zieht vorbei, wartet auf das, was kommt. In der Malerei sieht Spichtig eine ähnliche Nostalgie. „Der Prozess ist ein bisschen wie ein Witz. Ein magischer Witz.“ Für ihn ist Nostalgie keine sentimentale Rückschau, sondern eine Notwendigkeit. Die Sehnsucht nach dem scheinbar Vertrauten, dem Bekannten, das sich nicht ganz fassen lässt. Malerei ist in diesem Sinne ein Taxi. Der Blick aus […]
INK | Gruppeaustelung | Galerie Georg Nothelfer | 02.05.-07.06.2025

bis 07.06. | #4673ARTatBerlin | Galerie Georg Nothelfer zeigt ab 02. Mai 2025 (Vernissage: 30.04.) die Ausstellung INK mit Künstler*innen Henri Michaux, Walter Stöhrer, Britta Lumer, Oliver Thie, Andrey Klassen, Walter Menne, Toni Mauersberg. Die Galerie Nothelfer präsentiert sieben künstlerische Positionen zum Thema Tuschezeichnungen. Dargestellt werden historische Arbeiten der Nachkriegszeit sowie zeitgenössische Werke, die einen Überblick über das Medium bieten. Die Ausstellung INK verwendet Tusche als kuratorisches Leitmotiv. Ziel ist es, das Material als eigenständigen Träger diskursiver Aspekte zu betrachten und sowohl historische als auch prozessbezogene Elemente zu vereinen, ohne dass es zu Konflikten zwischen Form, Material und Inhalt kommt. Unter dem Titel INK werden Werke auf Papier und anderen Bildträgern gezeigt, die einen Zeitraum von sechzig Jahren abdecken. Damit verbindet die Ausstellung die informelle Basis des Galerieprogramms mit aktuellen Positionen. Henri Michaux, Untitled, 1962, Mixed media/Arches/Velin, 74,8 x 106,1 cm In der Kunstgeschichte umfasst der Begriff „Tinte“ alle färbenden Flüssigkeiten zum Schreiben und Zeichnen. Übliche Bestandteile sind Wasser, Rußpartikel und Bindemittel. Darüber hinaus existieren natürliche Sepiatinten aus Tintenfisch sowie Eisengallustinten, die durch chemische Reaktionen entstehen. Aufgrund der Vielzahl an Pigmenten und Rezepturen ist die Terminologie teilweise uneinheitlich. Tusche verfügt über eine lange Tradition in der Kunstgeschichte sowohl im Orient […]
Horst Antes | Ich bin das Haus | Meyer Riegger Berlin | 02.05.-21.06.2025

bis 21.06. | #4690ARTatBerlin | Meyer Riegger Berlin präsentiert ab 02. Mai 2025 die Ausstellung „Ich bin das Haus“ des Künstlers Horst Antes. Zum Gallery Weekend Berlin 2025 zeigt Meyer Riegger eine Einzelausstellung von Horst Antes, einem Mitbegründer der Neuen Figuration. Die Ausstellung versammelt historische, ab den 1960er Jahren entstandene, und zeitgenössische Malereien und Skulpturen eines der prägendsten deutschen Künstler der Nachkriegszeit. Damit bietet sie die Möglichkeit, formale sowie inhaltliche Parallelen und Unterschiede in nachzuvollziehen. Besonders seine einzigartige Behandlung der Farbe als Material sticht hervor. Obwohl sich die Motive über die Jahrzehnte ändern, bleiben die Dichte des Kolorits und seine künstlerische Intention doch dieselbe. Ab 1958 entwickelte Antes seine charakteristische Kunstfigur, den „Kopffüßler“. Ohne Rumpf direkt auf seinen Beinen stehend, gilt er als Gegenentwurf zum nationalsozialistischen Menschenbild. Neben diesen ikonischen Figuren werden Antes’ Hausbilder zu sehen sein. In ihrer schlichten Architektur erinnern sie an italienische Bauernhäuser, wirken dabei jedoch aufgrund ihrer geschlossenen Form wie monumentale, zeitlose Archetypen. In all seinen Werken verbindet Horst Antes Formreduktion mit einer dichten, lebendigen Farbgebung, existenzielle Themen wie Identität, Raum und Zeit reflektierend. Vernissage: Freitag, 02. Mai 2025, 18:00 bis 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 02. Mai bis Samstag, 21. Juni 2025 Bildunterschrift: Horst […]
Michaela Eichwald | TEIL 2 | Galerie Isabella Bortolozzi | 02.05.-12.07.2025

bis 12.07. | #4694 ARTatBerlin | Galerie Isabella Bortolozzi zeigt ab 02. Mai 2025 die Ausstellung „TEIL 2“ der Künsterin Michaela Eichwald. Vernissage: Freitag, 02. Mai 2025, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 02. Mai bis Samstag, 12. Juli 2025 Bildunterschrift: Michaela Eichwald © courtesy of Galerie Isabella Bortolozzi Ausstellung Michaela Eichwald – Galerie Isabella Bortolozzi | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Noah Becker | FACE YOUR FEAR | Galerie Deschler | 01.05.-12.07.2025

bis 12.07. | #4689ARTatBerlin | Galerie Deschler zeigt ab 01. Mai 2025 die Ausstellung FACE YOUR FEAR des Künstlers Noah Becker. Noah Beckers erste Einzelausstellung in der Galerie Deschler trägt den programmatischen Titel eines seiner Gemälde: FACE YOUR FEAR. Die Ausstellung nimmt die Besucher mit auf eine visuelle Reise durch Beckers persönliche Erfahrungen und gesellschaftliche Beobachtungen. In freier Bewegung zwischen Malerei, Skulptur und Installation entfaltet Becker einen Werkkomplex zwischen Selbstreflexion und kritischem Kommentar. Becker ist sich der Doppelmoral und Ironien bewusst, die den Alltag durchdringen, und nutzt seine Kunst, um die Widersprüche und Masken aufzuzeigen, nach denen wir leben. Dies basiert auf seiner Überzeugung, dass es unsere individuell und kollektiv erworbenen Ängste sowie die gesellschaftliche Prägung sind, die uns voneinander entfremden. Seine Kunst ist der Versuch, diese Trennung zu überwinden – durch Offenheit, Dialog und das Wiederentdecken menschlicher Verbundenheit. PAINT/ING, 2024, Mixed Media/Canvas, 2 parts, 198 x 120 cm, 198 x 125 cm © Alex Waltl FACE YOUR FEAR stellt die Frage nach der Verantwortung des Einzelnen in einer komplexen Welt und richtet den Blick auf übergeordnete Strukturen wie Macht, Kontrolle, Medien und Konsum. Die Werke erinnern dabei an eine zentrale Idee der Avantgarde: Kunst ist keine Flucht, sondern ein Werkzeug, um zu erkennen und […]
Noémie Goudal | Inhale Exhale | alexander levy | 02.05.–31.05.2025

bis 31.05. | #4688ARTatBerlin | Galerie alexander levy zeigt ab 02. Mai 2025 die Ausstellung Inhale Exhale der Künstlerin Noémie Goudal. Noémie Goudal spricht in Bezug auf die Herausforderungen ihres Werks von einer schwindelerregenden Aufgabe: Wie kann man durch das Prisma der Paläoklimatologie die Welt in Bewegung verstehen, eine Realität, die der zeitgenössischen Vorstellung von unserem Planeten als einer festen Einheit mit klar definierten Kontinenten und festen Grenzen widerspricht? Die Künstlerin nähert sich dieser großen Fragestellung – der Landschaft in Bewegung und unserer Schwierigkeit, dies zu begreifen – aus unterschiedlichen Perspektiven, in Form von Fotoserien, Videos und immersiven Installationen. Die Paläoklimatologie fasziniert Noémie Goudal, weil sie die Vergangenheit untersucht, um die Zukunft zu verstehen. Sie nutzt dieses Forschungsfeld als Sprungbrett für die Kapitel einer visuellen Erzählung, die sich nun in der Ausstellung Inhale Exhale entfaltet. IN EX HALE: Eine Neonarbeit im Schaufenster der Galerie greit den Ausstellungstitel auf und bringt ihn durcheinander, indem die beiden Präpositionen IN und EX abwechselnd aufleuchten. Von einer harmonischen Atmung sind wir jedoch weit entfernt, das Licht flackert und stottert, wie ein synkopierter Atem, eine Extrasystole. Was suggeriert dieses hektische Atmen, zwischen dem Widerstand der konkreten Materie und einem metaphorischen Kommentar zur Welt? Noémie Goudal, […]
Ignacio Uriarte | Sequences & Variations | Taubert Contemporary | 02.05.-28.06.2025

bis 28.06. | #4687ARTatBerlin | Taubert Contemporary zeigt ab 02. Mai 2025 die Ausstellung Sequences & Variations der Künstler Ignacio Uriarte. Ignacio Uriarte, geboren 1972 in Krefeld, hat keinen herkömmlichen Lebenslauf. Zunächst studierte er Betriebswirtschaftslehre und arbeitete in verschiedenen administrative Tätigkeiten, bevor er sich 2003 ganz der Kunst widmete. Diese berufliche Erfahrung in der Welt des Büros hat einen maßgeblichen Einfluss auf seine künstlerische Praxis, die stark von den alltäglichen Routinen, Materialien und Handgriffen des Büroalltags geprägt ist. Uriartes Werk zeichnet sich durch eine konzeptionelle Strenge und subtile Ästhetik aus. Er schafft komplexe Werke, die oft durch Wiederholung, Sequenzierung und Variation gekennzeichnet sind. Dabei erkundet er die einfachsten Gesten eines Büroangestellten: das Falten eines Blattes und das unbewusste Kritzeln ohne jede Intention. Diese simplen Techniken ermöglichen es ihm, die Grenzen zwischen Kunst und Arbeitsalltag zu hinterfragen und die Poesie im Banalen zu entdecken. Graded Stripe Circle, 2024, pigmented ink on paper | 92 x 67 cm | 36.2 x 26.7 in | 3.0 x 2.2 ft Im Eingangsbereich der Ausstellung befinden sich zwei Werke mit einem seriellen, fast filmischen Charakter. Die Zeichnungsgruppe Red Triangle Movement besteht aus neun Zeichnungen mit Dreiecksmotiv, die einen Bewegungsablauf entlang einer Kurve darstellen. Dabei verändern […]
Jimmie Durham | Art and science are the same thing | Galerie Barbara Wien | 03.05.-02.08.2025

bis 02.08. | #4686ARTatBerlin | Galerie Barbara Wien präsentiert ab 03. Mai 2025 (Vernissage: 02.05.) die Ausstellung „Art and science are the same thing“ des Künstlers Jimmie Durham. In diesem Jahr präsentiert die Galerie Barbara Wien eine Einzelausstellung zu Ehren des Künstlers und Schriftstellers Jimmie Durham (1940-2021) zum Thema Kunst und wissenschaftliches Denken. In dmss Der Titel der Ausstellung ist ein Zitat von Durham: „Kunst und Wissenschaft sind ein und dasselbe.“ Wir zeigen Hauptwerke aus den 1980er bis 2010er Jahren wie The Aharonov-Bohm Effect (1989), Heisenberg’s Principle (1989), Various Shapes and Materials (2009) und die Wandinstallation Electric (1995), sowie Zeichnungen. Die Idee zu dieser Ausstellung, die Jimmie Durham zu Lebzeiten gemeinsam mit Barbara Wien konzipiert hat, entstand während der Arbeit an Durhams Gedichtband Particle/Word Theory, der 2020 im Wiens Verlag, Berlin, und in der Edition Hansjörg Mayer, London, erschienen ist. In diesem Buch zitiert Durham Studien und Artikel aus naturwissenschaftlichen Publikationen wie nature, er schreibt über Hirnforschung und neue Erkenntnisse in der Schmerztherapie. Fragen und Entdeckungen aus Biologie, Geologie, Archäologie und Quantenmechanik dienen als wichtige Bezugspunkte, die Durham in seinen Werken künstlerisch weiterentwickelt. Für Durham war wissenschaftliches Denken nie getrennt von seiner Arbeit als Künstler. In einem Gespräch mit Dirk […]
Almut Linde | Between conformity and resistance | PSM Gallery | 02.05.–29.05.2025

bis 29.05. | #4685ARTatBerlin | PSM Gallery zeigt ab Freitag, 02. Mai 2025 die Einzelausstellung „Between conformity and resistance“ der Künstlerin Almut Linde. Almut Lindes Arbeit dreht sich um die richtigen Fragen: Wessen Stimmen werden wirklich gehört, wie definiert sich Sicherheit in einer Gesellschaft, die die Rechte der Menschen angreift, und was treibt Akte der Zerstörung an. Between Conformity and Resistance präsentiert drei frühe Arbeiten, die den Grundstein für ihren künstlerischen Weg seit den 1990er Jahren legten, darunter eine reaktivierte partizipatorische Arbeit neben ihrer ursprünglichen Form. Die Serie Dirty – Minimal #16.1 – Headrests Individualized by Vandalism (1997-2001) dokumentiert vandalisierte Kopfstützen auf den Gleisen der S-Bahn Hamburg Hbf – Ahrensburg, die Linde gesammelt und fotografiert hat. In Dirty Minimal #9.1 – Postal Logistics Center (1992) hielt sie die unbemerkten, sich wiederholenden Bewegungen von Postangestellten fest und verwandelte funktionale Abläufe in visuelle Kompositionen. Im Jahr 1994 gab Linde eine Umfrage zum persönlichen Wohlbefinden in Auftrag, die zu einzigartigen Zeichnungen führte, die die Antworten der Menschen in Dirty Minimal #12.1 – State of Being darstellen. Diese Umfrage wird nun neu aufgelegt und lädt die Besucher dazu ein, darüber nachzudenken, wie sich die Wahrnehmung von Sicherheit über drei Jahrzehnte hinweg entwickelt hat. Linde […]
Marcel Gähler | Realität und Erinnerung – Die Erschließung der Welt | Galerie Dittmar | 02.05.-24.06.2025

bis 24.06. | #4684ARTatBerlin | Galerie Dittmar präsentiert ab Freitag, 02. Mai 2025 die Ausstellung Realität und Erinnerung – Die Erschließung der Welt des Künstlers Marcel Gähler. „In many ways his drawings touch on things that are universal but nearly impossible to express verbally, distant memories, emotions, deep feelings of love or loss. – A kind of longing for something deep within.“ Rebecca Kerlin, Philadelphia, 2016 Der Schweizer Künstler Marcel Gähler, 1969 in Zürich geboren, lebt und arbeitet in Winterthur. Hervorzuheben sind die Publikationen über den Künstler im Hatje Cantz Verlag, der Edition Patrick Frey und des Ringier Kunstverlags, beide Zürich, von Laurence King Publishing, London und vom Museum Franz Gertsch, Burgdorf. Marcel Gähler arbeitet gerne im Medium der Zeichnung, die Anlage der Blätter wie alle Valeurs sind hier dem zeichnerischen Strich anvertraut. Die Silberstiftarbeiten und großformatigen Aquarelle sind ebenfalls in Schwarzweiß angelegt und erschließen den Arbeiten, bei gleicher Ausdrucksqualität, weitere malerische und atmosphärische Möglichkeiten. Das innovative Vorgehen bezieht sich auch auf das Verhältnis zur Fotografie und die Art und Weise, wie diese einer bestimmten Welterfahrung und der Anverwandlung im Medium der Zeichnung dienstbar gemacht wird. Das aufwendige Verfahren schließt mehrere Zwischenstufen ein, an deren Ende die Graphit- und Silberstiftzeichnung steht. Ihnen gewinnt der […]
Leise Ähnlichkeit | Gruppenausstellung | Galerie Friese | 03.05.-28.06.2025

bis 28.06. | #4683ARTatBerlin | Galerie Friese präsentiert ab Samstag, 03. Mai 2025 (Vernissage: 02.05.) die Ausstellung Leise Ähnlichkeit der Künstlers Dieter Krieg, William N. Copley und Peter Dreher. Anlässlich des Gallery Weekend Berlin eröffnet die Galerie Friese die Ausstellung „Leise Ähnlichkeit“, die den Künstlern Dieter Krieg (1937-2005), William N. Copley (1919-1996) und Peter Dreher (1932-2020) gewidmet ist. Im Zentrum der Ausstellung steht das Werk von Dieter Krieg. Seine Kunst ist unter Aufbietung aller malerischen Aufladung eine stetige Auseinandersetzung mit Literatur, Bildender Kunst, dem Alltag, dem Leben und dem Tod. Dieter Krieg war ein Leser, und seine Malerei ist geprägt durch die Affinität zur Literatur seines Jahrhunderts, zu Sartre und Beckett, Schmidt und Flaubert, Musil und Jellinek, um einige zu nennen. Peter Dreher, Tag um Tag ist guter Tag, Nr. 512, 1991, Öl auf Leinwand, 25 x 20 cm Peter Dreher, Tag um Tag ist guter Tag, Nr. 1851, 2001, Öl auf Leinwand, 25 x 20 cm Klaus Gallwitz sagt: „Wenn ich auf die Frage antworten müsste, gibt es überhaupt einen konzeptuellen Maler heute, abgesehen davon, dass Malerei immer mit Konzepten zu tun hat, dann würde ich ihm dieses Alleinstellungsmerkmal zuschreiben, weil seine unebenen Gedanken und sein großer, literarischer und […]
Leelee Chan | Spiral Diaries | KLEMM’S | 02.05.-06.06.2025

bis 06.06. | #4682ARTatBerlin | KLEMM’S zeight ab 02. Mai 2025 die Ausstellung Spiral Diaries der Künstlerin Leelee Chan. KLEMM’S präsentiert die zweite Einzelausstellung Spiral Diaries von Leelee Chan (geb. 1984, Hongkong), die eine brandneue Arbeit für das Gallery Weekend Berlin 2025 zeigt. In ihrer zweiten Ausstellung bei Klemm’s, Spiral Diaries, präsentiert Chan eine neue Serie von kunstvoll geschichteten Skulpturen aus Bronze, Stein, Glas und Metall, in die sie gefundene natürliche und industrielle Materialien einbezieht. In diesem neuen Werkkomplex setzt sie alte handwerkliche Verfahren wie den Bronzeguss mit verlorenem Wachs und die Steinbearbeitung zusammen mit technologischen Fortschritten wie CNC-Fräsen, gehärtetem Glas und 3D-gedrucktem Metall ein, was den entstandenen Skulpturen sowohl einen klassischen als auch einen futuristischen Ton verleiht. In dieser neuen Serie greift Chan Elemente wieder auf, die ihr Werk über die Jahre hinweg strukturiert haben, wie etwa Schalen, Plastikeierverpackungen oder Sechskantmuttern. Durch das Zusammenspiel ihrer unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften und kulturellen Bedeutungen setzt Chan ihre Untersuchung der Materialität und der vielschichtigen Zeitlichkeit fort, die sie durch ihr scharfsinniges Gespür für materielle Objekte und ihre tiefe Ehrfurcht vor dem Prozess erreicht. Die in Spiral Diaries wiederkehrenden Motive von Naturformen, Mollusken, Pflanzen und Wellhornschneckeneiern sind Ausdruck ihrer fortwährenden Faszination für die beunruhigende […]
Spencer Finch | Decoy | Galerie Nordenhake Berlin | 03.05.-05.07.2025

bis 05.07. | #4681ARTatBerlin | Galerie Nordenhake Berlin präsentiert ab 03. Mai 2025 (Vernissage: 02.05.) die Ausstellung Decoy des Künstlers Spencer Finch. In seiner sechsten Einzelausstellung in Berlin führt Spencer Finch seine Auseinandersetzung mit der Bedeutung von Farbe, Zeitlichkeit und dem Verhältnis von Wissenschaft und Poesie fort. Decoy vereint neue und zentrale ältere Arbeiten, die durch radikale Reduzierung eine dynamische Bewegung zwischen Abstraktion und präziser Darstellung des Ephemeren schaffen. In den Arbeiten auf Papier, Malerei und einer großen Lichtinstallation für die Fenster der Galerie gelingt es ihm, das Flüchtige und Fließende greifbar zu machen und Perspektiven zu dokumentieren, die sich oftmals unserer Wahrnehmung entziehen. Finchs Beschäftigung mit Licht und Farbe verweist dabei stets auf die Unmöglichkeit, zu einer einzigen Wahrheit zu gelangen. Die titelgebende Serie leuchtend monochromer Diptychen in Grün, Violett und Orange spielt mit der vielsagenden Ambiguität von Dopplungen, Spiegelungen und Täuschung. Die beiden quadratischen Tafeln zeigen scheinbar jeweils den gleichen Sekundärfarbton, welcher auf beiden Seiten aus je vier Farben gemischt wurde. Für jedes Teil der Diptychen wurden leicht abweichende Farben verwendet, um den gleichen Farbton zu erzielen. Sie sind an den Außenkanten des Quadrats zu sehen und verraten so die Komposition. Was wie zwei gleiche Farbquadrate erscheint, verändert […]
Anthony Goicolea | Double Standard | Crone Berlin | 02.05.-21.06.2025

bis 21.06. | #4680ARTatBerlin | Crone Berlin zeigt ab 02. Mai 2025 die Ausstellung Double Standard des Künstlers Anthony Goicolea. Crone Berlin zeigt im Rahmen des Gallery Weekend Berlin die Ausstellung „Double Standard“ des New Yorker Künstlers Anthony Goicolea. Zu sehen sind neue Malereien auf Leinwand und Mylar, in denen sich Goicolea mit dem Thema beschäftigt, das sich wie ein roter Faden durch sein gesamtes Schaffen zieht: Dem Widerspruch zwischen innerer und äußerer Wahrnehmung, dem Konflikt zwischen Selbst- und Fremdbestimmung, der Zerreißprobe zwischen gesellschaftlicher Norm und persönlicher Identität, resultierend aus unterschiedlichen kulturellen Prägungen, sexuellen Orientierungen oder Geschlechterrollen. Anthony Goicolea, Courtesy Crone Berlin Anthony Goicolea, geboren 1971 als Sohn kubanischer Einwanderer in Atlanta, Georgia, zählt zu den vielseitigsten zeitgenössischen Künstlern seiner Generation. In den späten 1990er Jahren wurde er mit digitalen Fotocollagen und Videoarbeiten bekannt, später verlegte er sich vorrangig auf Malerei und Installationen. 2018 schuf er das große LGBTQ+ Memorial im Hudson River Park, mit dem die Stadt New York sowohl an die Opfer des Anschlags auf einen Schwulenclub in Orlando 2016 als auch an alle anderen Opfer queerfeindlicher Gewalt erinnert. In der Ausstellung „Double Standard“ nimmt uns Goicolea mit auf eine emotionale Reise durch die Sphären ständiger Sinnsuche. Er zeigt Menschen in […]
Tony Cragg | Sculptures and Drawings | Buchmann Galerie | 02.05.-21.06.2025

bis 21.06. | #4679ARTatBerlin | Buchmann Galerie präsentiert ab 02. Mai 2025 eine Ausstellung des Künstlers Tony Cragg. Buchmann Galerie präsentiert während des Gallery Weekend Berlin 2025 eine Einzelausstellung von Tony Cragg. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Skulpturen aus der Serie Industrial Nature, die in einen spannenden Dialog mit über 250 Zeichnungen des Künstlers gestellt werden und einen umfassenden Einblick in Craggs kreativen Prozess und künstlerische Entwicklung geben. Die Ausstellung zeigt Tony Craggs anhaltendes Interesse an der Verbindung von industriellen Materialien und organischen Formen und demonstriert einen inhärenten und vielschichtigen Dialog zwischen dem Natürlichen und dem vom Menschen Gemachten. Die geschichteten, geschwungenen Formen der Skulpturen erinnern an die Dynamik und Bewegung in der Natur und verkörpern gleichzeitig eine ausgeprägte mechanische Ästhetik. Die Oberflächen, manchmal glatt und poliert, manchmal verwittert und strukturiert, betonen das Wechselspiel zwischen organischer Vergänglichkeit und industrieller Beständigkeit. Tony Cragg ist ein gefeierter Bildhauer mit internationalem Profil und hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den Turner Prize und den Praemium Imperiale for Sculpture. Im Jahr 2016 wurde er zum Knight Bachelor of the British Empire ernannt. Zu den jüngsten Einzelausstellungen von Tony Cragg gehören das Museo Nazionale Romano, Rom, Italien; das Museum Kunstpalast Düsseldorf, Deutschland; Castle Howard, Großbritannien; das […]
Marianna Simnett | Charades | Galerie Société | 02.05.-28.06.2025

bis 28.06. | #4678ARTatBerlin | Galerie Société präsentiert ab Freitag, 02. Mai 2025 (Vernissage 01. Mai 2025) die Ausstellung Charades der Künstlerin Marianna Simnett. SOCIÉTÉ präsentiert eine Einzelausstellung mit der britisch-kroatischen Künstlerin Marianna Simnett. In Charades, der zweiten Einzelausstellung der Künstlerin in der Galerie, erforscht Simnett die fließenden Grenzen zwischen individuellem und kollektivem Verhalten in neuen Arbeiten, die sich mit den Begriffen Maskerade, Macht und Ritual beschäftigen. Ihre neuen Videos, Gemälde und Skulpturen, die sich auf Mythologie, soziale Rituale und Übergangsriten stützen, zeugen von einer tiefen Faszination für die sich ständig verändernde Darstellung des Selbst, die sich in extravaganten, makabren Inszenierungen manifestiert, die gesellschaftliche Tabus und Erwartungen missachten. Der häufige Rückgriff auf theatralische Elemente und Techniken unterstreicht die zugrundeliegende Spannung im Herzen des performativen Exzesses – seine Fähigkeit, etablierte Normen zu stören und Raum für Unterschiede zu schaffen, während er gleichzeitig als Waffe eingesetzt wird, um zu täuschen, zu manipulieren oder zu verschleiern. Die Videoarbeit Leda Was a Swan (Leda war ein Schwan) erweitert Simnetts anhaltendes Interesse an der Verfremdung antiker Mythen, um grundlegende Fragen zu Macht, Begehren und dem Anderen zu untersuchen. Inspiriert durch ihre Recherchen zu einem kürzlich entdeckten Fresko von Leda in Pompeji, greift das Werk den […]
Takehito Koganezawa | Picnic on Paper | Loock Galerie | 02.05.– 15.06.2025

bis 15.06. | #4677ARTatBerlin | Loock Galerie präsentiert ab 02. Mai 2025 die Ausstellung Picnic on Paper des Künstlers Takehito Koganezawa. Anlässlich der 25-jährigen Zusammenarbeit mit dem japanischen Künstler Takehito Koganezawa präsentiert die LOOCK Gallery Picnic on Paper, eine Einzelausstellung mit Zeichnungen, Aquarellen und einer Videoarbeit. Sein Werk ist derzeit in der Ausstellung In anderen Händen: Highlights der Sammlung Philara in der Miettinen Collection, Berlin (25.04.-27.07.2025) und werden in Takehito Koganezawa: Eins auf Zwei, Zwei aus Eins, einer Einzelausstellung im Humboldt Forum Berlin (24.05.-12.10.2025) gezeigt. Die Ausstellung zeigt Neuerwerbungen des Museums für Asiatische Kunst und ortsspezifische Arbeiten von Koganezawa. Über seine Erfahrungen und seine künstlerische Praxis sagte Koganezawa kürzlich: Das früheste Kunstwerk, an das ich mich erinnern kann, war eine Zeichnung mit einem Kugelschreiber. Es war keine Zeichnung im üblichen Sinne, sondern eher ein stilles Ritual der Bewegung. Ich zeichnete Ovale, immer und immer wieder, bis das Papier zu brechen begann. Die Bewegung meiner Hand floss durch den Stift und hinterließ Linien – Spuren einer Geste, die auf der Oberfläche festgehalten wurden. Es fühlte sich an wie ein Rundenlauf auf einer Rennbahn: atemlos, konzentriert und seltsam aufgeregt. Ich glaube, ich habe versucht, das Gefühl selbst zu berühren.Es war ein Wunder, […]
Bernd & Hilla Becher | Konrad Fischer Galerie | 01.05.-31.05.2025

bis 31.05. | #4676ARTatBerlin | Konrad Fischer Galerie zeigt ab 01. Mai 2025 eine Ausstellung des Künstlerduos Bernd & Hilla Becher. Ausstellungsdaten: Donnerstag, 01. Mai – Samstag, 31. Mai 2025 Sonderöffnungszeiten während des Gallery Weekend: Donnerstag, 1. Mai, 11 – 21 Uhr Freitag, 2. Mai, 11 – 21 Uhr Samstag, 3. Mai, 11 – 19 Uhr Sonntag, 4. Mai, 11 – 18 Uhr Bildunterschrift : Bernd & Hilla Becher, Detail, Zeche Hannover, Bochum, D, Bandübergabe, 1971–1974 | © Estate Bernd & Hilla Becher/Max Becher Ausstellung Bernd & Hilla Becher – Konrad Fischer Galerie | Zeitgenössische Kunst – Contemporary Art – Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Anne Imhof | Cold Hope | Buchholz Galerie | 02.05.-21.06.2025

bis 21.06. | #4675ARTatBerlin | Galerie Buchholz präsentiert ab 02. Mai 2025 die Ausstellung Cold Hope der Künstlerin Anne Imhof. Vernissage: Freitag, 02. Mai 2025, 18:00 bis 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 02. Mai bis Samstag, 21. Juni 2025 Erweiterte Öffnungszeiten während des Gallery Weekend: Samstag, 3. Mai, 11.00 – 19.00 Uhr Sonntag, 4. Mai, 11.00 – 18.00 Uhr Bildunterschrift: Anne Imhof, Courtesy Galerie Buchholz Ausstellung Anne Imhof – Galerie Buchholz | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Arte Figurativa II | Gruppenausstellung | Galerie Martin Mertens | 02.05.-24.07.2025

bis 24.07. | #4674ARTatBerlin | Galerie Martin Mertens zeigt ab Freitag, 02. Mai 2025 die Ausstellung Arte Figurativa II der Künstler Gregor Gaida, Peter Senoner und Domenico Grenci. Diese Ausstellung baut auf der Schau „Arte Figurativa 1” (2021) auf, in der Werke von Robert Bosisio, Peter Demetz, Domenico Grenci und Bruno Walpoth präsentiert wurden. Alle beteiligten Künstler thematisieren den menschlichen Körper, arbeiten auf hohem handwerklichen Niveau und verfügen über einen erkennbaren individuellen Stil. Ihre Ansätze unterscheiden sich jedoch hinsichtlich Technik und Darstellung von Figur und Porträt. Für Domenico Grenci (*1981) steht das Porträt im Mittelpunkt seiner Malerei. Er verwendet Öl, Rötel und Kohle, um Bilder mit feinen Linien und reduzierten Gesichtszügen zu erstellen. Die Motive stammen aus Vorlagen der Kunstgeschichte, von Online-Fotos oder eigenen Fotografien. Grenci überträgt diese Bildquellen durch seinen künstlerischen Blick in neue Porträts mit klaren Konturen und zurückhaltender Farbgebung. Gregor Gaida (*1975) arbeitet als Bildhauer mit einer Kombination aus organischen Formen und technischen Strukturen. Laut Dr. Ari Hartog (Katalogtext) beschneidet er das Motiv, fragmentiert den menschlichen Torso und verändert ihn zu einem eigenständigen Objekt, das nur den Gestaltungsprinzipien des Künstlers folgt. Angesichts moderner 3D-Druck-Verfahren zur Reproduktion von Knochen demonstrieren Gaidas Skulpturen die Verbindung von Technologie und natürlicher […]
Karl Oppermann | Malerei | Galerie Mutare | 16.05-21.06.2025

bis 21.06. | #4672ARTatBerlin | Galerie Mutare präsentiert ab Freitag, 16. Mai 2025, die Ausstellung mit Malerei des Künstlers Karl Oppermann. Gespräch der Galeristin Michaela Schubert mit Freunden und Familie. Teilnahme an der Veranstaltung mit persönlicher Einladung, um Anmeldung per email wird daher gebeten. Vernissage: Freitag, 16. Mai 2025, 18–21 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 16. Mai bis Samstag, 21. Juni 2025 Bildunterschrift Titel: Karl Oppermann, courtesy of Galerie Mutare Ausstellung Karl Oppermann – Galerie Mutare | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galleries | ART at Berlin
NEXT BUT TWO | Lois Dodd + Anna Grath | Haverkampf Leistenschneider | 01.05. – 28.06.2025

bis 28.06. | #4670ARTatBerlin | Haverkampf Leistenschneider präsentiert ab Donnerstag, 1. Mai (Vernissage: 30.04) die Duo-Ausstellung NEXT BUT TWO der Künstlerinnen Lois Dodd und Anna Grath. Ein vertrocknetes Blatt, ein geschwungener Stiel einer Frühlingsblüte, ein schattiger Hang unter einer winterlichen Schneedecke – Lois Dodd (geb. 1927) zeigt mit ihren Gemälden seit über siebzig Jahren ihr unmittelbares Umfeld. Die in New York City und auf der Mid-Coast in Maine lebende Künstlerin arbeitet vorwiegend en plein air und dokumentiert dabei Wälder, städtische Architekturen und Innenräume der Lower East Side sowie ländliche Landschaften um das Delaware Water Gap. Ihre Öl- und Aquarellmalereien folgen einem realistischen Farbprinzip, zeichnen sich aber durch einen reduzierten Bildaufbau aus. In einem Gespräch mit Bill Maynes (2007) betonte Dodd: „Nicht jeder sieht wirklich, was um ihn ist. Ich versuche, genau hinzuschauen und das Gesehene festzuhalten.“ Lois Dodd, Sunroom Door in Rain, Spring, 2021, oil on Masonite, 12 1/8 x 9 7/8 in © Lois Dodd, Courtesy of Alexandre Gallery, New York Anna Grath (*1985) entwickelt in ihren Skulpturen eine Gegenposition zu Dodds Malerei. Sie arbeitet mit gefundenen Materialien – Ästen, Draht, Glas, Stoff- und Kleidungsresten, Nylonstrümpfen oder Bändern – und kombiniert sie zu filigranen, gestischen Konstruktionen. Die Objekte dehnen […]
Cyprien Gaillard | Retinal Rivalry | Sprüth Magers Berlin | 03.05.-26.06.2025

bis 26.06. | #4667ARTatBerlin | Sprüth Magers Berlin präsentiert ab 03. Mai 2025 (Vernissage: 02.05.) die Einzelausstellung „Retinal Rivalry“ des Künstlers Cyprien Gaillard. Cyprien Gaillards neuer stereoskopischer Film Retinal Rivalry (2024) lädt zu einer beeindruckenden Reise durch den städtischen Raum Deutschlands ein und beleuchtet dessen vielschichtige historische sowie gesellschaftliche Bedeutung. Ein Jahrzehnt nach der Premiere von Nightlife im Jahr 2015 freuen sich Monika Sprüth und Philomene Magers, die Deutschlandpremiere von Gaillards neuester monumentaler Filminstallation während des Gallery Weekend Berlin präsentieren zu dürfen. Aufbauend auf seiner bisherigen Auseinandersetzung mit der skulpturalen Qualität dreidimensionaler bewegter Bilder sprengt das Werk die Grenzen der Leinwand. Durch den gezielten Einsatz hochmoderner Technik erschafft Gaillard eine erweiterte, geschärfte und gleichsam bewegende neue Sicht auf die Welt um uns herum. Die immersive Filminstallation wird zudem durch eine Auswahl der neuesten Skulpturen des Künstlers ergänzt. Gallery; Michail Pirgelis, Raised Arizona, 2025, © Michail Pirgelis. Photo: Ben Hermanni Über Cyprien Gaillard Cyprien Gaillard (*1980) arbeitet mit einer Vielzahl von Medien, darunter Film, Video, Fotografie, Collage, Installation und Live-Performance. Sein außergewöhnlicher Kosmos gibt Phänomenen wie dem zivilisatorischen Umbruch und der geologischen Zeit eine neue Form. Der in Paris und Berlin lebende Künstler beschäftigt sich mit den Trümmern der Moderne und den Überschneidungen zwischen menschlichen […]
Hamid Yaraghchi | Eclipsed Echoes | Russi Klenner | 03.05.-14.06.2025

bis 14.06. | #4668ARTatBerlin | Russi Klenner präsentiert ab Samstag, 03. Mai 2025 (Vernissage 02.05.) die Ausstellung Eclipsed Echoes des Künstlers Hamid Yaraghchi. Diese Serie von Gemälden hat zum Ziel, die Subjektivität der Klangerfahrung in besonderen musikalischen Aufführungssituationen darzustellen: Musik und Emotion. Aus der Perspektive des Zuhörers interpretiert Yaraghchi die Performance als statische visuelle Form, die kontrastierende emotionale Zustände untersuchen soll – wobei sich Schönheit und Vergnügen mit Moment<en der melancholischen Irritation verbinden. Durch sorgfältig konzipierte visuelle Kompositionen wird das Publikum eingeladen, die Schwelle vom Betrachten zum Hören und schließlich zum Ausführen zu überschreiten und sich vollständig auf diese intime Atmosphäre einzulassen. Das Musizieren wird als ein Akt der Verbindung mit dem Universellen verstanden. Der Künstler hält nicht nur die Körperlichkeit der Musikerinnen und Musiker – ihre Gestik, ihre Leidenschaft und ihre Verletzlichkeit – fest, sondern auch die emotionalen Nuancen, die die Aufführung durchdringen. Vernissage: Freitag, 02. Mai 2025, ab 19 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 03. Mai bis Samstag, 14. Juni 2025 Bildunterschrift Titel: Hamid Yaraghchi, A Lullaby for the Lonely, 2024, oil on canvas, 200 x 180 cm Ausstellung Hamid Yaraghchi – Galerie Russi Klenner | Zeitgenössische Kunst | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien – ART at Berlin
Joachim Bandau | Watercolors | Galerie Thomas Fischer | 26.04.–14.06.2025

bis 14.06. | #4665ARTatBerlin | Galerie Thomas Fischer zeigt ab Samstag, 26. April 2025 (Vernissage: 25.04.) die Ausstellung Watercolors des Künstlers Joachim Bandau. Die neue Ausstellung von Joachim Bandau versammelt Aquarelle aus den Jahren 2006 bis 2019. Die Arbeiten sind aus präzise und gleichmäßig aufgetragenen Schichten aufgebaut, die eine räumliche Tiefe im Medium Aquarell erzeugen. Joachim Bandau, Watercolor, 2019, Watercolor, 76 x 57 cm Vernissage: Freitag, 25. April, 18 – 21 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 26. April – Samstag, 14. Juni 2025 Bildunterschrift Titel: Joachim Bandau, Schwarzes Aquarell, 2007, Watercolor, 76 x 57 cm Ausstellung Joachim Bandau – Galerie Thomas Fischer | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellung Berlin Galerien | ART at Berlin
Julius Deutschbauer | Library of Unread Books | EBENSPERGER BERLIN | 03.05.-13.12.2025

bis 13.12. | #4666ARTatBerlin | EBENSPERGER BERLIN zeigt ab 03. Mai 2025 (Vernissage 02.05.) die Ausstellung „Library of Unread Books“ des Künstlers Julius Deutschbauer . Seit 1997 sammelt Julius Deutschbauer Bücher, die Menschen besitzen, aber nie gelesen haben – zusammen mit ihren persönlichen Gründen dafür. Das Ergebnis ist die Bibliothek der ungelesenen Bücher, ein ständig wachsendes Archiv, das auf humorvolle und kritische Weise unsere Lesegewohnheiten, intellektuellen Ambitionen und kulturellen Erwartungen reflektiert. Die Ausstellung lädt die Besucher ein, in dieser Sammlung zu stöbern und der Frage nachzugehen: Warum besitzen wir Bücher, die wir nie lesen? Ergänzt wird die Präsentation durch eine performative Aktivierung der Bibliothek, bei der Deutschbauer Gäste zu ihren ungelesenen Büchern befragt. Eröffnung: Freitag, 02. Mai 2025, 18–21 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 02. Mai bis Samstag, 13. Dezember 2025 Titelbildunterschrift: Julius Deutschbauer, Bibliothek ungelesener Bücher Ausstellung Julius Deutschbauer – EBENSPERGER BERLIN | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Ludwig Schönherr | Elektronikfilme | EBENSPERGER BERLIN | 03.05.-28.06.2025

bis 28.06. | #4664ARTatBerlin | EBENSPERGER BERLIN zeigt ab 03. Mai 2025 (Vernissage 02.05.) die Ausstellung „Elektronikfilme“ des Künstlers Ludwig Schönherr. Mit seinen Elektronikfilmen erforschte Schönherr schon früh die Bildsprache des Fernsehens als künstlerisches Medium. In dieser Serie filmte er einzelne Fernsehbilder, die er mit flimmernden Farben durchsetzte und so eine einzigartige Ästhetik schuf, die zwischen experimentellem Kino, Fluxus und Popkultur oszilliert. Diese Arbeiten markieren den Beginn einer lebenslangen Auseinandersetzung mit der Allgegenwart des Fernsehens und der Ästhetik massenmedialer Bildwelten. „Das Leben im Fernsehen ist viel interessanter als das wirkliche Leben draußen.“ Ludwig Schönherr, Electronic No. 18 (Series Red), 1968, Super 8, silent, 28´, Obwohl sich Schönherrs Werke einer eindeutigen Kategorisierung entziehen – weder rein strukturalistisch noch rein poppig -, besitzen sie eine erstaunliche Zeitlosigkeit. Seine Kunst blieb jahrelang weitgehend unentdeckt, teils wegen seiner Bescheidenheit, teils weil sie sich einer konventionellen Einordnung entzieht. Diese Ausstellung ist seinem visionären Werk gewidmet und lädt das Publikum ein, die hypnotische Bildsprache seiner Elektronikfilme neu zu entdecken. Eröffnung: Freitag, 02. Mai 2025, 18–21 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 02. Mai bis Samstag, 28. Juni 2025 Titelbildunterschrift: Ludwig Schönherr, Electronic No. 18 (Series Red), 1968, Super 8, silent, 28´, Ausstellung Ludwig Schönherr – EBENSPERGER BERLIN […]
Simone Strasser | Moody | Galerie Gilla Lörcher | 02.05.-13.06.2025

bis 13.06. | #4663ARTatBerlin | Galerie Gilla Lörcher zeigt ab Samstag, 02. Mai 2025 die Ausstellung „Moody“ der Künstlerin Simone Strasser. Die Werke der Künstlerin sind stets sowohl gegenständlich als auch abstrakt. In ihrer Malerei geht Simone Strasser ganz von der Wahrnehmung aus und bringt ihre Sinneseindrücke unmittelbar auf die Leinwand. Simone Strasser hat in den vergangenen 20 Jahren eine ganz eigene Art der Landschaftsmalerei entwickelt. Sie malt ganz „altmodisch“ pleineair und geht mit ihrer Leinwand direkt hinaus in die Landschaft. Und zerlegt und transformiert das, was sie sieht, in feinste Farbabstufungen wie flächige Farbverläufe. „In der Malerei geht es heute noch mehr um die Malerei selbst als jemals zuvor. Gerade weil andere Funktionen durch digitale Medien ersetzt werden, kristallisiert sich nun das heraus, was nur Malerei kann“, sagt Simone Strasser. Über Simone Strasser Simone Strasser (1977) lebt und arbeitet in Ingolstadt. Sie hat an der Akademie der Bildenden Künste München studiert und war Meisterschülerin von Anke Doberauer. Vernissage: Freitag, 02. Mai 2025, ab 18:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 02. Mai – Montag, 13. Juni 2025 Abbildung: Simone Strasser, courtesy of Galerie Gilla Lörcher Ausstellung Simone Strasser – Galerie Gilla Lörcher | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | […]
Arnulf Rainer | Einzelausstellung | Galerie Michael Haas | 30.04.-06.06.2025

bis 06.06. | #4662ARTatBerlin | Galerie Michael Haas zeigt ab Mittwoch, 30. April 2025 (Vernissage: 02.05.) eine Einzelausstellung des Künstlers Arnulf Rainer. Arnulf Rainer (1929 in Baden bei Wien) ist ein bedeutender Vertreter der europäischen Nachkriegskunst und bekannt für seine in den 1950er Jahren entwickelten „Übermalungen“, bei denen er bestehende Bilder, Fotografien oder Drucke überarbeitet. Seine Arbeiten setzen sich mit existenziellen Themen auseinander, darunter auch mit dem Tod. Seit 1977 behandelt er dieses Thema unter anderem in großformatigen Kreuzserien. „Das Kreuz ist meine Grundfigur geworden. Mir fällt einfach nichts anderes ein, was mich so herausfordert und in Arbeitswut und Fleiß bringt, deswegen nehme ich es immer wieder auf.“ Arnulf Rainers Werke sind in zahlreichen Museen und Galerien weltweit vertreten, darunter die Nationalgalerie Berlin, die Tate Gallery in London, die Albertina in Wien, die Pinakothek der Moderne in München, das Centre Pompidou in Paris und das Museum of Modern Art in New York. Arnulf Rainer, Schwarze Übermalung, 1953/54, Öl auf Leinwand, 92,6 x 75,5 cm. Foto: Jörg von Bruchhausen In der Ausstellung Arnulf Rainer werden sowohl Werke aus den Kreuzserien als auch frühere Übermalungen gezeigt. Die Ausstellung ist anlässlich des Gallery Weekend 2025 in den Räumen in der Niebuhrstraße 5 in […]
Bonnie Camplin + Beatrice Brown | Holographic Universe | EBENSPERGER BERLIN | 03.05.-28.06.2025

bis 28.06. | #4661ARTatBerlin | EBENSPERGER BERLIN zeigt ab 03. Mai 2025 (Vernissage 02.05.) die Ausstellung „Holographic Universe“ der Künstlerin Bonnie Camplin und Beatrice Brown. The Holographic Universe ist eine Duo-Ausstellung und das Ergebnis einer dreijährigen Forschungszusammenarbeit zwischen Beatrice Brown und Bonnie Camplin. In einem fortlaufenden, intimen Dialog erforschen die beiden Künstlerinnen die Fluidität der Realität durch psionische Protokolle, amnestische Wiederherstellungsmethoden und spekulative Fiktion. Ihre gemeinsame Praxis bewegt sich zwischen künstlerischer Forschung, nicht-linearem Denken und alternativen Bewusstseinsmodellen – immer mit dem Ziel, vorherrschende Paradigmen in Frage zu stellen und neue Erfahrungsräume zu eröffnen. Die Ausstellung ist auch Browns erste große Präsentation in Berlin. Eröffnung: Freitag, 02. Mai 2025, 18–21 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 02. Mai bis Samstag, 28. Juni 2025 Titelbildunterschrift: Bonnie Camplin, Jede Frau hat ein Sternentor in ihrem Schlüpfer, 2018, Duraprint , 64×63 cm Ausstellung Bonnie Camplin + Beatrice Brown – EBENSPERGER BERLIN | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Ralf Kokke | Blue Blossom Lions | Kristin Hjellegjerde Gallery | 03.05.-07.06.2025

bis 07.06. | #4660ARTatBerlin | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin präsentiert ab 03. Mai 2025 (Vernissage: 02.05.) die Einzelausstellung „Blue Blossom Lions“ des Künstlers Ralf Kokke. In seiner jüngsten Einzelausstellung in der Galerie Kristin Hjellegjerde in Berlin entführt Ralf Kokke in eine in Blau getauchte Welt der Dämmerung. Es ist eine Welt der Gemeinschaft und des Vergnügens, in der Menschen zusammenkommen, um sich auszuruhen, zu musizieren und im Einklang mit der Natur zu baden. Der Titel der Ausstellung, „Blue Blossom Lions“, spielt auf die wiederkehrende Präsenz von Löwen in Kokkes Träumen an, Wächter seiner inneren Welt und Symbole für Macht und Stärke. In diesen Gemälden werden Raubtiere verschiedener Art zu Begleitern, die sowohl den Künstler als auch den Betrachter durch die Komposition führen und dabei ihr geheimnisvolles und wildes Wesen bewahren. Als Kind kämpfte Kokke mit der Lebendigkeit seiner Phantasie, die sowohl magische Träume als auch intensive Alpträume hervorrief. Die Malerei wurde nicht nur zu einem Mittel der Kontrolle, sondern auch der Erweiterung, wobei das Konzept des Paradieses im Mittelpunkt stand, das für Kokke mit einem Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit sowie der Einheit mit der Natur verbunden ist. Während sich seine früheren Werke mehr auf Figuren oder Tiere konzentrierten, die […]
Male Shibari | Semjon Contemporary | 25.04.-07.06.2025

bis 07.06. | #4671ARTatBerlin | Semjon Contemporary präsentiert ab 25. April 2025 (Vernissage 24.04.) die Ausstellung Male Shibari. Eine fesselnde Bildwerdung Das Fesseln, auch Bondage genannt, kommt in seinen Ursprüngen aus Japan und wird dort shibari (縛り) genannt. Für einen international tätigen Künstler aus Europa, der den Fokus auf das Fesseln von Männern legt, ist der Künstlername „Male Shibari“ nur konsequent. An Male Shibari kommt man inzwischen nicht herum, wenn man sich für diese Kulturtechnik interessiert. Aus aller Welt kommen die Männer zu ihm ins Studio, die von diesem shibari-Meister gefesselt und fotografiert werden möchten. Male Shibari arbeitet stets allein, also ohne zusätzliche Assistenz, um eine bestmögliche, intime Atmosphäre und Authentizität zu erzeugen. Die hier gezeigten Personen sind alle von ihm gefesselt und von ihm fotografiert. Shibari (縛り) ist eine japanische Kunstform des erotischen und ästhetischen Fesselns mit Seilen. Der Begriff bedeutet wörtlich „Fesseln“ oder „Binden“ und stammt aus der traditionellen japanischen Fesseltechnik hojojutsu, die von den Samurai zur Gefangennahme von Gegnern verwendet wurde. Shibari wird auch oft kinbaku (緊縛) genannt, eine sinnliche und künstlerische Form des Fesselns, bei der es sich mehr um den Weg als das fertige Bild dreht. Semenawa bedeutet, wörtlich übersetzt „Folter mit Seilen“ und zeigt […]
Roméo Mivekannin | Spleen | Galerie Barbara Thumm | 03.05.– 21.06.2025

bis 21.06. | #4659ARTatBerlin | Galerie Barbara Thumm zeigt ab 03. Mai 2025 (Vernissage: 02.05.) die Ausstellung Spleen des Künstlers Roméo Mivekannin. Die Galerie Barbara Thumm präsentiert zum diesjährigen Gallery Weekend die zweite Einzelausstellung von Roméo Mivekannin in der Galerie. Mivekannin setzt sich mit den Werken europäischer Maler wie Jean-Léon Gérôme oder Eugène Delacroix auseinander, die den „Orient“ in inszenierten Szenen darstellten und Frauen sowie Objekte häufig als erotisierte Darstellungen oder Symbole von Unterwerfung zeigten. Mivekannin übernimmt präzise die gestalterischen Elemente der Originalgemälde, einschließlich architektonischer Referenzen, geometrischer Muster, pflanzlicher Ornamente und textiler Darstellungen. Mivekannins frei hängende Leinwände entstehen auf alten Bettlaken, die Teil seiner künstlerischen Praxis sind. Die Laken werden in Flüssigkeiten behandelt, deren Zusammensetzung von Ritualen inspiriert ist, die in der Tradition des Königreichs Dahomey (heutiges Benin) stehen. Die Galerie Barbara Thumm wird dieses Jahr auf der Art Basel Unlimited eine der ersten skulpturalen Installationen von Mivekannin in Zusammenarbeit mit Cécile Fakhoury präsentieren. Der Künstler ist derzeit mit zwei Einzelausstellungen im Musée du Louvre-Lens und in der Collezione Maramotti vertreten. Vernissage: Freitag, 02. Mai 2025, 18 – 21 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 03. Mai – Samstag, 21. Juni 2025 Gallery Weekend Berlin: Samstag, 3. Mai: 11 – 19 Uhr – […]
Šejla Kamerić | In the Darkened Rooms | Galerie Tanja Wagner | 02.05.-12.07.2025

bis 08.11. | #4658ARTatBerlin | Galerie Tanja Wagner präsentiert ab Freitag, 02. Mai 2025 die Ausstellung In the Darkened Rooms der Künsterin Šejla Kamerić. Die Galerie Tanja Wagner präsentiert während des Gallery Weekend Berlin 2025 die Einzelausstellung In The Darkened Rooms von Šejla Kamerić. Die Ausstellung zeigt eine neue Installation, die aus drei schwarzen Häkelobjekten besteht, die von Frauen in Sarajevo handgefertigt wurden. Diese Arbeiten bauen auf Kamerićs früheren Serien Rose Garden und Hooked auf, von denen letztere auf der Manifesta 14 gezeigt wurde. Während Häkeln oft mit traditionellem Haushandwerk assoziiert wird, verwendet Kamerić das Medium in einem zeitgenössischen skulpturalen Kontext. Ihre Serie Thorn (Bitch) (2021/2025), bestehend aus analogen Sofortbildaufnahmen, dokumentiert Nahaufnahmen des Körpers der Künstlerin in Kontakt mit dornigen Ästen. Die kleinformatigen Bilder laden zum genauen Hinsehen ein, während ein dunkler vertikaler Farbstreifen aus dem Boden ragt, der visuell an schützende Barrieren im öffentlichen Raum erinnert. Die Ausstellung beschäftigt sich mit Themen wie Körperdarstellung, Intimität, Betrachterwahrnehmung und der Überschneidung von persönlichen und politischen Erzählungen. Begleitet werden die Fotografien von neuen, von Dornenzweigen inspirierten Messingskulpturen, die die Installation in drei Dimensionen erweitern. Šejla Kamerić (geboren 1976 in Sarajevo) arbeitet mit verschiedenen Medien, darunter Film, Fotografie, Zeichnung, Objekte und Installation. Ihre […]
Thomas Huber | Alpensüdseite | DIEHL | 01.05.-13.06.2025

bis 13.06. | #4657ARTatBerlin | DIEHL präsentiert ab Donnerstag, 01. Mai 2025 (Vernissage: 30.04) die Ausstellung „Alpensüdseite“ des Künstlers Thomas Huber. Vernissage: Mittwoch, 30. April 2025, 19:00 Uhr Ausstellungsdaten: Donnerstag, 01. Mai bis Freitag, 13. Juni 2025 Bildunterschrift: Thomas Huber, 18.7.24., 2024, 120 x 200 cm, Öl auf Leinwand, © Künstler, Foto von Marcus Schneider Ausstellung Thomas Huber – DIEHL | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
advective motion, nebulous currents | Gruppenausstellung | neugerriemschneider | 03.05.-16.08.2025

bis 16.08. | #4656ARTatBerlin | neugerriemschneider (Linienstraße) zeigt ab 03. Mai 2025 (Vernissage: 02.05.) die Gruppenausstellung „advective motion, nebulous currents“ der Künstler*innen Ai Weiwei, Isa Genzken, Louise Lawler, Sharon Lockhart, Tomás Saraceno, Simon Starling, Tobias Rehberger, Shilpa Gupta, Mario García Torres, Thomas Bayrle, Pae White, Andreas Eriksson. Mit Werken, die ihre Motive verzerren, dehnen, verpixeln, verwischen oder im Nebel verschwinden lassen, schärft die Gruppenausstellung advective motion, nebulous currents den Blick für das Unbestimmte. In den gezeigten Skulpturen, Fotografien, Drucken und Textilien zerfällt die Stabilität des komponierten Bildes zugunsten einer formbaren, schemenhaften und flüchtigen Realität, in der Definitionen und Gewissheiten in Frage gestellt oder aufgehoben werden. Während sich die Arbeiten formal in sich selbst zurückziehen, übersetzt die Wahrnehmung sie in traumartige und surreale Szenen, in Nachbilder und fließende Erscheinungen, welche die Ambiguitäten unserer Zeit widerspiegeln. Ai Weiwei – Nord Stream, 2022 Ai Weiweis Nord Stream (2022) reproduziert eine vom dänischen Verteidigungsministerium veröffentlichte Fotografie, die das Resultat der gesprengten Erdgaspipeline Nord Stream 2 zeigt, als großformatige Komposition aus Lego-Steinen, deren Pixelästhetik auf ihre Verbreitung in den digitalen Medien anspielt. Aufgenommen südöstlich der dänischen Insel Bornholm am 27. September 2022, einen Tag nach den Explosionen, fasst das Bild mehr als zwei Jahrzehnte angespannter […]
Thomas Bayrle | Einzelausstellung | neugerriemschneider | 03.05.-28.06.2025

bis 28.06. | #4655ARTatBerlin | neugerriemschneider (Linienstraße) zeigt ab 03. Mai 2025 (Vernissage: 02.05.) die Einzelausstellung „Bewegung im Stillstand“ des Künstlers Thomas Bayrle. Thomas Bayrles vierte Einzelausstellung bei neugerriemschneider, bewegung im stillstand, präsentiert eine neue Serie von Gemälden sowie Collagen und einen Film aus den 1980er und 1990er Jahren, die sich im Spannungsfeld von beschleunigter Moderne, Mobilität und Natur bewegen. Schlangenartige Rolltreppen, gleichförmige Großstädte und Fußgängerströme verbinden sich in Bayrles charakteristischer Kompositionstechnik der Superform, die der digitalen Bildbearbeitung vorausging und hier erweitert wird, zu Topfpflanzen, Blumen oder einem überbordenden Arrangement von Früchten. Vervielfacht und verzerrt treten die Motive und ihre Bestandteile in ein dynamisches und zugleich zeitloses Wechselspiel zwischen dem maschinell Gefertigten und dem Organischen, das auf einer intensiven Auseinandersetzung mit dem kunsthistorischen Erbe des Stilllebens basiert. In der Ausstellung setzt Bayrle zwei Aspekte miteinander in Dialog, die seine gesamte künstlerische Praxis durchziehen: die verschiedenen Formen und Infrastrukturen der Fortbewegung und des Transports sowie die Produktion und den Konsum von Massenprodukten in Industriegesellschaften. Erstere treten in seinem Werk in Gestalt von schematischen Autobahnen, Eisenbahnschienen oder Förderbändern in Erscheinung. Mit ihnen reflektiert er das Versprechen einer grenzenlosen Mobilität, in der Menschen und Güter in ständiger Bewegung sind, durch das Ganze anonymisiert […]
Olafur Eliasson | Einzelausstellung | neugerriemschneider | 03.05.-09.08.2025

bis 03.05. | #4654ARTatBerlin | neugerriemschneider (Christinenstraße) zeigt ab 03. Mai 2025 (Vernissage: 02.05.) die Einzelausstellung „The lure of looking through a polarised window of opportunities, or seeing a surprise before it’s reduced, split, and then further reduced“ des Künstlers Olafur Eliasson. Olafur Eliassons neunte Einzelausstellung bei neugerriemschneider, „The lure of looking through a polarised window of opportunities, or seeing a surprise before it’s reduced“ (Die Verlockung, durch ein polarisiertes Fenster voller Möglichkeiten zu schauen, oder eine Überraschung zu sehen, bevor sie reduziert, geteilt und dann weiter reduziert wird), split, and then further reduced, markiert dreißig Jahre Zusammenarbeit von Künstler und Galerie. Sie knüpft an Eliassons kontinuierliche Auseinandersetzung mit der Relativität von Wahrnehmung an und zeigt eine Gruppe neuer Werke, die mit den physikalischen Eigenschaften von Licht spielen. Seit inzwischen über drei Jahrzehnten befasst sich Eliasson damit, wie wir die Welt sehen und ihr begegnen. Die aktuelle Ausstellung setzt diese Untersuchungen mithilfe von Installationen und komplexen geometrischen Skulpturen fort und veranschaulicht mit einfachen Mitteln die Beschaffenheit von Licht und wie es unser Sehen bedingt. Die gezeigten Arbeiten verbindet eine Reihe gemeinsamer Materialien und Prinzipien. Sie alle befassen sich mit Polarisation – mit optischen Filtern, die Lichtwellen einer bestimmten Schwingungsrichtung durchlassen […]
Bettina Blohm | A Pause in Process | Galerie kajetan Berlin | 26.04.–21.06.2025

bis 21.06. | #4653ARTatBerlin | Galerie kajetan Berlin zeigt ab Samstag, 26 April 2025 (Vernissage: 25.04.2025) die Ausstellung A Pause in Process der Künstlerin Bettina Blohm. Die Galerie kajetan freut sich, unter dem Titel A Pause in Process die zweite Einzelausstellung der in New York und Berlin lebenden Künstlerin Bettina Blohm (*1961) präsentieren zu dürfen. Gezeigt werden großformatige Malereien sowie eine Zeichnung aus den Jahren 2019 bis 2025, die sich durch eine geometrisch anmutende, abstrakte Bildsprache auszeichnen. Angedeutete Raster, serielle, zumeist quadratische Formen und mehrschichtige farbliche Modulationen prägen dabei das Vokabular. Der Ausstellungstitel gibt bereits einen Ausblick auf ein zentrales Moment im Schaffen der Künstlerin: das Innehalten im Verlauf eines offenen Arbeitsprozesses und die daraus hervorgehenden Verschiebungen innerhalb innerbildlicher Verläufe, die das eigentliche Sujet ihrer Arbeiten darstellen. Bettina Blohm, A Pause in Process, Ausstellungsansicht / Exhibition view 2025, Courtesy the artist & Galerie kajetan, Foto: Marcus Schneider Den Auftakt der Ausstellung bildet die Malerei Ascension (2023), die gemeinsam mit der Zeichnung Aus der Serie: Veronica (2023) präsentiert wird. Beide Arbeiten treten in einen spannungsvollen Dialog und leiten eindrücklich in Blohms vielfältige Bilderwelten ein: Die im quadratischen Format realisierte Arbeit Ascension scheint sich kompositorisch in die Bildhöhe zu bewegen, in der […]
Christian Awe | FARBTANZ – visible energy | ARTES Berlin | 02.05.–05.07.2025

bis 05.07. | #4651ARTatBerlin | ARTES Berlin präsentiert ab Freitag, 02. Mai 2025 die Ausstellung FARBTANZ – visible energy des Künstlers Christian Awe. Zum Gallery Weekend 2025 zeigt ARTES Berlin die Ausstellung „FARBTANZ – visible energy“ mit neuen Arbeiten des Berliner Künstlers Christian Awe, dessen Werke in der Tradition von Künstlern wie Gerhard Richter, Pablo Picasso oder Andy Warhol stehen, die zuvor von der Galerie präsentiert wurden. Christian Awe, courtesy by ARTES Awes Werk beschäftigt sich mit Farbe, Licht, Kontrast und Komposition. Seine Arbeiten nehmen Bezug auf Musik, Tanz, urbane Einflüsse und Elemente der Natur. Seine Formensprache kombiniert gestische und organische Ansätze mit verschiedenen Techniken. Dabei verbindet Awe spontane Ausdrucksformen mit experimentellen Methoden und strukturierter Arbeitsweise. Seine Werke nutzen intensive Farben und unterschiedliche Materialwirkungen, wobei sowohl dynamische als auch zurückhaltendere Momente sichtbar werden. Die Kompositionen entstehen aus einer Kombination von klassischer Malerei, Zeichnung, Sprühtechnik, Schüttungen und – nach Aussage des Künstlers – einem gesteuerten Zufall. In einem gegenwärtigen Kontext, der sowohl nach Klarheit als auch nach Offenheit verlangt, thematisiert Christian Awe in seiner Kunst Aspekte von Wahrnehmung und Wirkung. Der Kurator Dr. Alexander Leinemann beschreibt Awes Arbeiten folgendermaßen: „In Awes Werken wird Farbe zum Vermittlungsgegenstand menschlicher Emotionen. Zueinanderfindende Farbverläufe zeugen […]
REFLEXION / REFLECTION | Gruppenausstellung | aquabitArt Galerie | 25.04–04.05.2025

bis 04.05. | #4651ARTatBerlin | aquabitArt Galerie zeigt ab Freitag, 25. April 2025 die Gruppenausstellung REFLEXION / REFLECTION der Künstler*innen Wilfried Habrich, Poren Huang, Margaret Hunter, Paula Klien, Peter Lindenberg, Janine Mackenroth, Annette Selle und Hugo Stuber. REFLEXION ist ein Begriff, der sowohl Einfachheit als auch Komplexität vereint und auf die gegenwärtige Zeit sowie die tiefgreifenden, teils erschütternden Veränderungen in Welt und Gesellschaft verweist. Er beschreibt eine Phase des Wandels, in der bestehende Strukturen hinterfragt und neue Perspektiven eröffnet werden können. Zugleich steht der Begriff für einen Moment der Besinnung, des Rückblicks und der Orientierung in die Zukunft – sowie für die Möglichkeit, sich mit den eigenen Wünschen und Zielen im Leben auseinanderzusetzen. Eine Einladung zur Reflexion. Eröffnung: Freitag, 25. April, 19-22 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 26. April – Sonntag, 04. Mai 2024 Bildunterschrift Titelbild: Paula Klien, Sis, 2025, 80×100 cm Gruppenausstellung REFLEXION / REFLECTION – aquabitArt gallery | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Fiona Ackerman | I am so green | Galerie Kremers | 30.04.–04.05.2025

bis 04.05. | #4650ARTatBerlin | Galerie Kremers präsentiert ab 30. April 2025 (Vernissage am 29.04.) die Ausstellung „I am so green“ der Künstlerin Fiona Ackerman. Die kanadische Künstlerin Fiona Ackerman wurde 1978 in Montreal/Kanada geboren und studierte Bildende Kunst an der Concordia University sowie an der Emily Carr University of Art and Design in Vancouver. Sie lebt und arbeitet in Vancouver. Fiona Ackerman zählt zu den bekanntesten Künstlerinnen Kanadas und war bereits in zahlreichen Ausstellungen in renommierten Galerien in Vancouver, Calgary und Toronto sowie auf internationalen Kunstmessen vertreten. In Deutschland hatte sie ebenfalls mehrere Ausstellungen, unter anderem in Münster, Nürnberg, Düsseldorf und Berlin. Fiona Ackerman, Motorik, 2024, Mischtechnik auf Leinwand, 172,5 x 132 cm In ihrer vierten Einzelausstellung in der Galerie Kremers werden abstrakte, farbintensive Arbeiten präsentiert, die die spielerische und expressive Seite ihres Schaffens betonen. Ackerman ist auch als Musikerin aktiv und Mitglied der Frauenband „KCAR“. Der Ausstellungstitel „I’m so green“ verweist auf die Kölner Krautrockband „Can“. Fiona Ackerman wird in diesem Jahr den Messestand #12 der PAPER POSITIONS BERLIN (1.–4. Mai in der Empfangshalle des Flughafens) gestalten. Der gezeigte Entwurf präsentiert den Stand als Trompe-l’œil: ein Raum im Raum mit unterschiedlichem Interieur und Zugängen zu weiteren illusionären Bereichen, […]
Hinako Miyabayashi | wood, oil and spiral | Galerie Guido W. Baudach | 03.05.2025-14.06.2025

bis 14.06. | #4649ARTatBerlin | Galerie Guido W. Baudach präsentiert ab 03. Mai 2025 (Vernissage 02.05.) die Einzelausstellung „wood, oil and spiral“ der Künstlerin Hinako Miyabayashi. Die Galerie Guido W. Baudach freut sich, zum Gallery Weekend Berlin 2025 neue malerische Arbeiten von Hinako Miyabayashi zu präsentieren. wood, oil and spiral ist die erste Einzelausstellung der in Tokio lebenden Künstlerin (*1997) mit der Galerie. „Ich male wie eine „Hand“, die die einzelnen Texturen und alles andere, was zum jeweiligen Material gehört, „akzeptiert“: grob gewebter Stoff oder feine Baumwolle, Holz oder Papier. Wenn ich bereit bin, meine Hand auszustrecken, um das Bild zu malen, kommt diese „akzeptierende Hand“ zu mir, nimmt mich an und befreit mich. Und so bewegen wir uns gemeinsam. Wenn ich zum Malen ansetze, verliere ich keineswegs all das, was uns umgibt, aus dem Blick. Physische Distanz ist nicht auf Gestus reduzierbar. Sie existiert immer nur im räumlichen Kontext (Temperatur, Feuchtigkeit usw.).“ –Hinako Miyabayashi An den Worten von Miyabayashi lässt sich ablesen, wie sehr sie darauf bedacht ist, mit ihrer Umgebung und den Gegenständen, die sie betrachtet, in Austausch zu treten und dabei die feinsten sensorischen Nuancen aus ihrem eigenen Inneren hervorzuholen. Solch leise und intime Poesie ist auch […]
BACK TO BACK TO BACK | Gruppenausstellung | REITER | 01.05.–04.05.2025

bis 04.05. | #4648ARTatBerlin | REITER zeigt ab Donnerstag, 1. Mai 2025 die Gruppenausstellung BACK TO BACK TO BACK der Künstler Christian Holze, Anselm Reyle und Márton Nemes. In der Ausstellung BACK TO BACK TO BACK zeigt REITER gleichzeitig in Berlin und Leipzig drei künstlerische Positionen aus Deutschland und Ungarn, die sich mit aktuellen Fragestellungen der Malerei beschäftigen. Christian Holze, Anselm Reyle und Márton Nemes setzen sich auf unterschiedliche Weise mit Bildformat, Materialität und medialen Übergängen auseinander und beziehen sich dabei auf klassische Gattungen. Ihre Werke werden in einem räumlichen Verhältnis zueinander gezeigt: Rücken an Rücken, Bild an Bild. Ein von Jean Baudrillard beschriebener Begriff einer „ästhetisch halluzinierten Wirklichkeit“ wird hier in einer Kombination von Malerei, Skulptur und Installation thematisiert. Die Übergänge zwischen den Medien sowie zwischen Subjekt und Objekt, physischer und virtueller Welt werden in den Arbeiten aufgegriffen. Die Bildsprachen und visuellen Systeme der Künstler thematisieren Wahrnehmung und beziehen sich auf kunsthistorische sowie zeitgenössische Fragestellungen. Aspekte wie Materialverwendung und konzeptuelle Bezüge werden dabei hervorgehoben. Ein verbindendes Element der beiden Ausstellungen ist ein speziell komponierter Soundtrack von Péter Hencz, der auf den Lieblingssongs der Künstler basiert. Die Klanglandschaft aus Techno, Metal und Noise sowie akustischen Passagen begleitet die Ausstellung akustisch. Die […]
Jonas Weichsel | Sekunde | Galerie Thomas Schulte | 03.05.-14.06.2025

bis 14.06. | #4647ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte (Charlottenstraße) zeigt ab 03. Mai (Vernissage: 02.05.) die Ausstellung „Sekunde“ des Künstlers Jonas Weichsel. Vernissage: Freitag, 02. Mai 2025, 18:00 bis 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 03. Mai bis Samstag, 14. Juni 2025 Bildunterschrift Titel: Jonas Weichsel, „Feb3 (08)“, 2025 Ausstellung Jonas Weichsel – Galerie Thomas Schulte | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Lena Henke | Horizontale und vertikale skulptur | Galerie Thomas Schulte | 03.05.-14.06.2025

bis 14.06. | #4646ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte (Charlottenstraße) zeigt ab 03. Mai (Vernissage: 02.05.) die Ausstellung „Horizontale & vertikale skulptur“ der Künstlerin Lena Henke. Vernissage: Freitag, 02. Mai 2025, 18:00 bis 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 03. Mai bis Samstag, 14. Juni 2025 Bildunterschrift Titel: Lena Henke, 2025. Work in progress at Kunstgiesserei St Gallen, Photo: Emil Sandström, courtesy of Lena Henke Ausstellung Lena Henke – Galerie Thomas Schulte | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Marina Adams | The Art of Living Slowly | Galerie Thomas Schulte | 03.05.-14.06.2025

bis 14.06. | #4645ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte (Potsdamer Straße) zeigt ab 03. Mai (Vernissage: 02.05.) die Ausstellung „The Art of Living Slowly“ der Künstlerin Marina Adams. Vernissage: Freitag, 02. Mai 2025, 18:00 bis 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 03. Mai bis Samstag, 14. Juni 2025 Bildunterschrift Titel: Marina Adams, „East of the Sun“, 2025, Acrylic on linen 198.1 x 172.7 cm | 78 x 68 in Ausstellung Marina Adams – Galerie Thomas Schulte | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Numero Cromatico | My desire, my dream, my despair | AOA;87 contemporary | 01.05.-14.06.2025

bis 14.06. | #4644ARTatBerlin | AOA;87 präsentier ab 01. Mai 2025 (Vernissage: 02.05.) die Ausstellung „My desire, my dream, my despair“ des italienischen Künstlerkollektivs Numero Cromatico. Anlässlich des Gallery Weekend 2025 eröffnet AOA;87 die Ausstellung „My desire, My dream, My despair“ des italienischen Künstlerkollektivs Numero Cromatico, die einen Einblick in ihre jüngsten künstlerischen Forschungen gibt. Die Ausstellung vereint drei Werkserien, die durch Form, Sprache und Farbe miteinander in Dialog treten und den Besucher in eine immersive Erfahrung einbinden: durchsichtbare Vorhänge, leuchtende Objekte und Wandteppiche – Kunstwerke, die das Publikum auf mehreren Sinnesebenen aktivieren. Numero Cromatico, Words are always the object of love, 2023, Arazzi, handgefertigter Wandteppich aus Wolle auf Holzplatte, 50 x 70 cm, Photo: Numero Cromatico Ist die Ausstellung mit dem Titel „My desire, my dream, my despair“ eine Liebeserklärung der Künstler an die Kunst oder an das Publikum? Oder ist sie ein Instrument, das Numero Cromatico den Betrachtern an die Hand gibt, um ihre tiefsten Empfindungen zu erkunden und ins Bewusstsein zu rufen? Die einzige Möglichkeit, dies herauszufinden, besteht darin, die Werke und den eigens für die Ausstellung gestalteten Raum selbst zu erleben. Numero Cromatico, In your eyes dwells my flesh, 2023, Arazzi, handgefertigter Wandteppich aus Wolle auf […]
Reiner Bajo | privat work | Galerie Brockstedt | 10.5.-31.7.2025

bis 31.7. | #4643ARTatBerlin | Galerie Brockstedt präsentiert ab 10. Mai 2025 (Vernissage: 9.05.) die Ausstellung „privat work“ des Künstlers Reiner Bajo. Reiner Bajo wurde 1961 in West-Deutschland geboren und begann seine Karriere Anfang der 1980er Jahre als Assistent eines Modefotografen in West-Berlin. Seine spätere gleichzeitige Tätigkeit als Fotograf, Grafikdesigner und Art Director prägte seine Arbeit von Anfang an. Ab 1986 arbeitete er freiberuflich als Fotograf für Mode und Porträts und gestaltete nebenbei Modekataloge und Werbekampagnen. Seit 2001 arbeitet er hauptsächlich als Standfotograf für die internationale Filmindustrie in Europa und Nordamerika. Reiner Bajo lebt in Berlin. Vernissage: Freitag, 9. Mai 2025, 18 – 21 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 10. Mai- Donnerstag, 31. Juli 2025 Bildunterschrift Titelbild: MELS Nr. 2, Montreal 2018, 18 x 24 cm, Pigment-Giclée-Print auf Baryta 325gr. Ausstellung Reiner Bajo – Galerie Brockstedt | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Leilah Babirye | Ekimyula Ekijjankunene | Galerie Max Hetzler | 01.05.-28.06.2025

bis 28.06. | #4642ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler (Goethestraße 2/3 & Bleibtreustraße 15/16) zeigt ab 01. Mai 2025 die Ausstellung „Ekimyula Ekijjankunene“ der Künstlerin Leilah Babirye. Galerie Max Hetzler präsentiert Ekimyula Ekijjankunene (Die prächtige Groteske), eine Einzelausstellung mit neuen Arbeiten von Leilah Babirye in der Galerie Max Hetzler, Goethestraße 2/3 und Bleibtreustraße 15/16, Berlin. Dies ist die erste Einzelausstellung der Künstlerin in der Galerie. Sprache und Geschichte bilden die Grundlage für Leilah Babiryes Werk. Ihre Skulpturen und Papierarbeiten leben von Themen der Neubesetzung und Vereinnahmung von Begriffen und Zuordnungen. Ihre Praxis ist durch die eigene Biografie, ihre Erfahrungen mit Homophobie überall auf der Welt, und mit der Anti-LGBTQ+ Gesetzgebung in Uganda beeinflusst, die sie zur Flucht in die USA zwang. In ihrer multidisziplinären Praxis verwendet sie Metall, Keramik, gefundene Objekte und handgeschnitztes oder mit der Kettensäge bearbeitetes Holz, wobei sie Elemente der traditionellen west- und zentralafrikanischen Ikonografie in einen zeitgenössischen Kontext bringt. Ihre Skulpturen präsentieren echte oder erdachte Portraits der queeren Gemeinschaft auf dem afrikanischen Kontinent sowie in ihrer neuen Heimat und repräsentieren eine stets wachsende LGBTQ+ Wahlfamilie. Während sie früher ihre Holzskulpturen durch Brennen bearbeitete, nutzt sie nun eine Vielzahl weiterer Techniken wie Nageln, Montieren, Weben und Polieren, um […]
Sergey Kononov | Einzelausstellung | Galerie Max Hetzler | 01.05.-04.06.2025

bis 04.06. | #4640ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler (Bleibtreustraße 45) präsentiert ab 01. Mai 2025 die Ausstellung des Künstlers Sergey Kononov. Die Galerie Max Hetzler zeigt in der Bleibtreustraße 45 in Berlin eine Ausstellung mit zehn Gemälden von Sergey Kononov. Dies ist die erste Einzelausstellung des Künstlers in der Galerie. In seinen intimen Porträts fängt der ukrainische Maler Sergey Kononov stille Momente der Einsamkeit oder Zweisamkeit ein. Lichtdurchflutet und in körnige Ockertöne getaucht, strahlen Kononovs Leinwände Zärtlichkeit und Vertrautheit aus, die sowohl in Farbigkeit als auch im Interieur an eine vergangene Epoche erinnern. Diese Kombination stellt die Konventionen des Realismus auf die Probe. „Für mich ist es wichtig, eine Leuchtkraft darzustellen. Ich möchte den Look alter Filme nachempfinden – die Körnung, das warme Licht –, die ich mein ganzes Leben lang geliebt habe“, erklärt der Künstler.1 Drei Porträts in der aktuellen Ausstellung zeigen in Nahansicht von wallenden goldenen Haaren verhüllte Gesichter. Nach Innen gekehrt, mit geschlossenen oder märtyrerhaft nach unten gerichteten Augen, sind Kononovs Porträts eine Komposition aus der Unmittelbarkeit fotografischer Schnappschüsse und der Zeitlosigkeit antiker Fresken. In anderen Gemälden verweilt Kononov in Augenblicken der privaten Zurückgezogenheit. Ein Mädchen schläft im Arbeitszimmer eines italienischen Palazzos über einem aufgeschlagenen Buch ein. In […]
Merikokeb Berhanu | Einzelausstellung | Esther Schipper | 02.05-31.05.2025

bis 31.05. | #4641ARTatBerlin | Galerie Esther Schipper zeigt ab 02. Mai 2025 eine Einzelausstellung der Künstlerin Merikokeb Berhanu. Merikokeb Berhanu verbindet in ihrem Werk abstrakte und gegenständliche Elemente und entwickelt so ein eigenes formales Vokabular. Ihre biomorphe Bildsprache weckt Assoziationen zum Leben: Abgerundete Formen erinnern an Zellen, Knospen, Samenkapseln oder embryonales Leben und suggerieren Prozesse der Empfängnis, der Trächtigkeit, der Fortpflanzung oder der Geburt – Themen, die eher erahnt als ausgesprochen werden. Eine kreisförmige Form erinnert an Himmelskörper wie Sonne oder Mond, kann aber auch als Kopf einer Figur, als Organ oder – in einem formalen Vokabular, das unseren Maßstabssinn stark destabilisiert – sogar als zelluläre Struktur positioniert werden. Bezüge zum tierischen Leben zeugen von einem Verständnis für die Verbundenheit aller Lebensformen. Ebenso fließend in ihrer Bedeutung sind Merikokebs Darstellungen menschlicher länglicher Formen mit abgerundeten Köpfen, die ebenso gut eine Gruppe von Blumen wie eine Gemeinschaft von Männern und Frauen darstellen könnten. Untitled XCX zeigt Fragmente des menschlichen Körpers und demonstriert auf wunderbare Weise diese Verschmelzung von pflanzlichen, organischen und vielleicht sogar mineralischen Formen. Mehrere längliche Formen können gleichzeitig als abstrakt, organisch und menschlich angesehen werden. Solide Farben wechseln sich mit kompliziert gemusterten Abschnitten ab, in denen Linien zu […]
DAG | Sustainable Dope | Laura Mars Gallery | 12.04.-10.05.2025

bis 10.05. | #4639ARTatBerlin | Laura Mars Gallery zeigt ab 12. April 2025 (Vernissage: 11.04.) die Ausstellung Sustainable Dope des Künstlers DAG. In DAGs neuester Malerei auf Leinwand sind Zeichen in transparenten Farbschichten zu erkennen. Die Laura Mars Gallery zeigt diese Arbeiten vom 12. April bis zum 10. Mai 2025. DAGs Bilder bestehen aus Strukturen, Formen und Mustern der Alltagswelt sowie übereinander geschichteten medialen Elementen. Sie entstehen durch direktes Arbeiten auf der Leinwand, Überarbeitung von Bildzonen und Anpassung von Kompositionen. Auf der Leinwand kombiniert DAG Farbe und Struktur. Die geometrischen Formen und Konstruktionen, die seine früheren Werke prägten, sind in den neuen Bildern weniger dominant und weichen offenen Bereichen und zeichnerischen Elementen. Mehrere Bildebenen überlagern sich und erzeugen eine nicht-illusionistische, abstrakte Räumlichkeit. Die Strukturen und Formen sind in einem Prozess der Entstehung und Veränderung. Laut Bernhard Waldenfels gibt es dabei eine markierte Stelle im Sichtbaren, die dessen Sichtbarkeit betont. DAGs Malerei entwickelte sich aus schnellen Malperformances, die er Mitte der 1990er Jahre praktizierte. In dieser Phase trainierte er sein Gespür für Konstellationen, Rhythmus und Dynamik. Seit den 2000er Jahren experimentiert er mit verschiedenen Materialien, die er oft im Baumarkt statt im Künstlerbedarf findet. Er beschäftigt sich mit Strukturen, Formen und […]
Katsutoshi Yuasa | IMAGEMAKER | BBA Gallery | 02.05.-28.06.2025

bis 28.06. | #4637ARTatBerlin | BBA Gallery zeigt ab 02. Mai 2025 (Vernissage: 30.04.) die Ausstellung „IMAGEMAKER“ des Künstlers Katsutoshi Yuasa. Die BBA Gallery Berlin kündigt die Eröffnung der Ausstellung „IMAGEMAKER“ des japanischen Künstlers Katsutoshi Yuasa an, die im Rahmen des Gallery Weekend Berlin 2025 stattfinden wird. Dies ist nicht nur seine erste Soloausstellung in Berlin, sondern auch die erste Ausstellung, in Deutschland. Zuvor stellte Yuasa in der Royal Academy of Arts in London und im Victoria and Albert Museum aus. Über den Künstler Katsutoshi Yuasa (geb. 1978, Japan) ist ein Druckgrafiker, der in seinen Arbeiten das Wesen der Fotografie mithilfe des Holzschnitts untersucht. Er hat einen MA in Druckgrafik vom Royal College of Art, London, und hat weltweit ausgestellt, darunter Einzelausstellungen im Lawrence Art Center, Kansas, und in der Galerie YUKI-SIS, Tokio. Seine Arbeiten befinden sich in renommierten Sammlungen wie dem Victoria Albert Museum und dem Museum für Zeitgenössische Kunst Leipzig. Yuasa lebt und arbeitet in der Präfektur Kanagawa und lehrt an der Tama Art University. Er hat außerdem Aufenthalte an Institutionen wie Graphic Studio Dublin, Cité Internationale des Arts und Kala Art Institute absolviert. © Image: Katsutoshi Yuasa Katsutoshi Yuasa, geboren in Tokio und ausgebildet am Royal College […]
Nikolaas Boden | Confabulations | Galerie Z22 | 10.04.-17.05.2025

bis 17.05. | #4636ARTatBerlin | Galerie Z22 präsentiert ab 10. April 2025 die Ausstellung „Confabulations“ des Künstlers Nikolaas Boden. Nikolaas Boden sieht sich als Maler, auch wenn die Farbe manchmal bereits getrocknet und Teil einer Collage ist, und auch, wenn er seine Bilder in Keramikfiguren ausdrückt. Der in England aufgewachsene Boden studierte an der Leeds Polytechnic Grafikdesign und lebt seit 1990 in Berlin. Die Erfahrung des Sprachenlernens und -lehrens hat seine Arbeit als Künstler stark beeinflusst. Die drei wichtigsten Kunstquellen für ihn sind die Eiszeitkunst, die Hochrenaissance und die frühe Moderne des 20. Jahrhunderts, zu denen er immer wieder zurückkehrt. Die Machtdynamiken in der Gesellschaft, zwischen den Geschlechtern und in der Sexualität beschäftigen ihn seit über 50 Jahren. Seine Jugend war stark von der kulturellen Stimmungswende Punk geprägt – und ihre ungestüme Skepsis gegenüber Orthodoxien und ihre Aufforderung, sich immer selbst treu zu bleiben, hat seine Arbeit damals beflügelt und tut es bis heute. Vernissage: Donnerstag, 10. April 2025, von 19 bis 22 Uhr Ausstellungsdaten: Donnerstag, 10. April – Samstag 17. Mai 2025 Bildunterschrift Titel: Nikolaas Boden, Courtesy: Galerie Z22. Ausstellung Nikolaas Boden – Galerie Z22 | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | […]
Marlies Appel | Galerie Inga Kondeyne | 04.04.-10.05.2025

bis 10.05. | #4635ARTatBerlin | Galerie Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung präsentiert ab 04. April 2025 die Ausstellung der Künstler Marlies Appel. Mit 80 Jahren kann Marlies Appel ein bemerkenswertes Werk Revue passieren lassen. Zu diesem Anlasse entstand ein Katalog ‚marlies appel serpentine‘ in dem die Phasen ihres künstlerischen Schaffens zusammengeführt wurden. Und nun zeigen wir zu Ehren von Marlies Appel in der Galerie eine Ausstellung mit neuen Zeichnungen. Von Blatt zu Blatt erweitert Marlies Appel mit Neugier ihre Zeichnungsserien aus den letzten Jahren. Es entsteht ein komplexer Einblick in transformierte Naturprozesse mit immer neuen Ansätzen. Erste Zeichnungen dieser Phase stammen bereits aus dem Jahr 2016, als innere Bilder vom ersten Schnee auf dem Schweizer Berg ‚Jungfrau ‚ die Künstlerin nicht mehr los ließen. Beim Betrachten des spaltenreichen Bergmassivs überwältigten sie der unterschiedliche Lichteinfall und die dominant werdenden Schattenfurchen. Dabei wurden auch vor Langem eingeprägte Erinnerungen an die Faltenwürfe des Gewandes der ‚Madonna im Gemach‘ von Jan van Eyck wieder präsent. Die Kontur des Bergmassivs verändert sich ständig vor ihren Augen durch den vorüberziehenden Wind, der die Wolken unterschiedlich schnell treibt; der Wandel des Lichts gibt Farbenuancen frei, welche die Künstlerin später auf den Blättern farbenfroh ausspielt.Jahrelang hatte Marlies […]
Elisa Manig | nichtsdestotrotz | Jarmuschek + Partner | 05.04.-17.05.2025

bis 17.05. | #4634ARTatBerlin | Jarmuschek + Partner präsentiert ab 05. April 2025 (Vernissage: 04.04.) die Ausstellung „nichtsdestotrotz“ der Künstlerin Elisa Manig. Gurte, Griffe, Halterungen und Barrieren. In den aktuellen Arbeiten von Elisa Manig treffen scheinbar umgesetzte Sicherheitskonzepte auf fühlbare Begrenzungen und Einschränkungen – nur um im nächsten Moment als etwas ganz anderes entlarvt zu werden. Unsere Vorstellung von fließenden Abläufen, physikalischen Prozessen und Ordnungen wird mit den Objekten der Künstlerin immer wieder ausgehebelt. Was gerade noch vertraut und funktional wirkte, entpuppt sich als Illusion, die verzerrt, irritiert und auf humorvolle Weise empört. Immer wieder werden wir im absurden Geräte-Universum von Elisa Manig auf unsere Erwartungen und Ansprüche auf die Welt um uns herum zurückgeworfen, vor Herausforderungen gestellt und dazu gezwungen, noch einmal ganz neu zu denken; eine gute Übung für den Ernstfall… Über Elisa Manig Elisa Manig lebt in Hamburg und ist 1987 in Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) geboren. Bis 2011 begann sie ein Studium der Freien Kunst an der Muthesius Kunsthochschule Kiel, welches sie 2014 an der HfBK Dresden fortführte und 2018 als Meisterschülerin von Monika Brandmeier abschloss. Im selben Jahr erhielt sie das Sächsische Landesstipendium. Ihre Arbeiten waren bereits in zahlreichen Ausstellungen vertreten, u.a. im Kunstverein Meißen, in der […]
Thomas Struth | Galerie Max Hetzler | 25.04.-21.06.2025

bis 21.06. | #4632ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler (Potsdamer Straße 77-87) zeigt ab Freitag, 25. April 2025 die Ausstellung des Künstlers Thomas Struth. Galerie Max Hetztler zeigt eine Einzelausstellung mit Werken von Thomas Struth aus den letzten 40 Jahren in der Potsdamer Straße 77-87 in Berlin. Die Ausstellung umfasst eine Vielzahl an Werkgruppen und bietet einen neuen und zum Teil überraschenden Einblick in Struths Schaffen der letzten vier Jahrzehnte. Das Werk von Thomas Struth zeichnet sich durch eine langjährige und behutsame Beschäftigung mit Themen aus, die in unterschiedlicher Ausprägung um die Beziehung zwischen dem Menschen und seiner Umwelt kreisen. Seine Fotografien, die Formen der Dokumentation und Kontemplation in Einklang bringen, zeigen die Welt von heute an kulturellen Orten, aber auch in der Natur, in Porträts und an Orten industrieller und technologischer Innovation. Thomas Struth, Paradise 28, Peru 2005, 2005, inkjet print, 222 x 171.8 cm. (framed) Zu Beginn der Ausstellung führt eines von Struths jüngsten Werken, The Big Island, Hawaiì 2024, den Betrachter in die dicht bewaldeten hawaiianischen Berge. Dieser Arbeit gegenübergestellt ist an der fernen Wand Semi Submersible Rig, DSME Shipyard, Geoje Island 2007, fotografiert an der Südküste Südkoreas. Die monumentale Größe dieser industriellen Megastruktur mit ihren vier mächtigen […]
Hans-Hendrik Grimmling + Reinhard Fescharek | Galerie SCHMALFUSS BERLIN | 29.03.-26.04.2025

bis 26.04. | #4632ARTatBerlin | Galerie SCHMALFUSS BERLIN zeigt ab 29. März 2025 die Ausstellung „KONTRAGENZ – von beiden Seiten“ mit Gemälden des Künstlers Hans-Hendrik Grimmling und Skulpturen des Künstlers Reinhard Fescharek. Die Ausstellung „KONTRAGENZ – von beiden Seiten“ bringt mit Hans-Hendrik Grimmling und Reinhard Fescharek zwei Künstler zusammen, die nicht nur sehr unterschiedliche Biografien haben, sondern auch in ihren Material-, Form- und Bildauffassungen weit auseinanderliegen. Beide erkunden jedoch auf sehr ähnliche Weise ihr jeweiliges „Identischwerden“ mit ihrer eigenen Passion, der selbstgewählten „Verstrickung“ ins eigene Material, als eine Brücke zur Welt und zu sich selbst. Hans-Hendrik Grimmling, Bedingtes Aufbegehren I, 2023, Acryl auf Leinwand, 250 x 180 cm Der 1986 übergesiedelte H.-H. Grimmling blickt auf prägende Studien- und Berufsjahre sowie Ausstellungsschließungen in der DDR zurück. Hier in West-Berlin lebt er seitdem als freischaffender Künstler, gibt sein Wissen ab 2001 an kommende Generationen weiter, so von 2007-17 als Professor an der btk-fh, Berlin. Reinhard Fescharek, Einschnürungen, 2020, Zypresse, teilw. verkohlt, 88 x 59 x 30 cm R. Fescharek widmet sich seit 2019 explizit der Bildhauerei. Der studierte Mediziner war weltweit als Arzt sowie Spezialist für Arzneimittelsicherheit tätig. Heute lebt er seinen Traum vom kreativen Menschen Reinhard Fescharek, Vogelpaar, 2024, Buche, teilw. […]
30 Years | Buchmann Galerie | 28.03.-26.04.2025

bis 26.04. | #4630ARTatBerlin | Buchmann Galerie zeigt ab 28. März 2025 die Ausstellung „30 Years“. Die Buchmann Galerie feiert ihr 30-jähriges Bestehen mit einer Ausstellung, die einen Überblick über die Künstler der Galerie gibt. In dreißig Jahren hat die Galerie, die 1995 in Köln begann und seit 2005 in Berlin mit zwei angrenzenden Räumen ansässig ist, fast 200 Ausstellungen präsentiert. Teilnehmende Künstler*innen: Anna & Bernhard Blume, Greg Bogin, Daniel Buren, Pedro Cabrita Reis, Lawrence Carroll, Tony Cragg, Martin Disler, Gajin Fujita, Alberto Garutti, Des Hughes, Raffi Kalenderian, Wolfgang Laib, Jason Martin, Tatsuo Miyajima, Wilhelm Mundt, Arnold Odermatt, Bettina Pousttchi, Fiona Rae, Joel Sternfeld, William Tucker, Lawrence Weiner, Clare Woods. Vernissage: Freitag, 28. März 2025, von 18:00 bis 20:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 28. März – Samstag, 26. April 2025 Bildunterschrift Titel: Courtesy by Buchmann Galerie. Ausstellung 30 Years – Buchmann Galerie | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Ruud van Empel | CAMERA WORK | 07.06-19.07.2025

bis 19.07. | #4631ARTatBerlin | CAMERA WORK präsentiert ab 7. Juni 2025 die Ausstellung des Künstlers Ruud van Empel. Die Galerie CAMERA WORK präsentiert ab dem 7. Juni 2025 die erste Einzelausstellung des renommierten niederländischen Künstlers Ruud van Empel in Deutschland. Mit einer Auswahl von 20 Werken aus zwölf Serien gibt die Ausstellung einen umfassenden Einblick in das Schaffen des Künstlers, dessen Werke sich an der Schnittstelle von Fotografie, digitaler Kunst und Malerei bewegen. Van Empel ist international bekannt für seine surrealen, hyperrealistischen Fotocollagen, die eine faszinierende, einzigartige Bildsprache entwickeln und träumerische, zugleich tiefsinnige Welten offenbaren. Die Ausstellung beinhaltet Arbeiten aus den Serien Floresta, Voyage Pitoresque, Dawn, Generation, World, Moon, Floresta Negra, Photosketch, Perception, Collage, Sunday sowie Boy & Girl. Jede dieser Serien zeichnet sich durch eine visuelle Handschrift aus, die zwischen Naturdarstellungen, nostalgischen Kindheitsmomenten und kulturellen Reflexionen changiert. Während die Serie Floresta üppige, naturbelassene Szenerien in intensiven Farben zeigt, setzt sich Generation mit der Darstellung von Kindheit und Identität auseinander. In Moon und World erschafft van Empel fremdartige, beinahe mystische Landschaften, die an utopische oder traumähnliche Welten erinnern. Voyage Pitoresque und Dawn hingegen greifen klassische Bildmotive auf und verwandeln sie in eine neue, digital überhöhte Realität. Die Collagen aus […]
Material Glitch | Gruppenaustellung | Taubert Contemporary | 14.03.-26.04.2025

bis 26.04. | #4629ARTatBerlin | Taubert Contemporary zeigt derzeit die Ausstellung „Material Glitch“ der Künstler*innen Gabriele Basch, Liza Dieckwisch, Julia Gruner, Toulu Hasani, Analia Saban, Céline Vahsen. Was tun Malerinnen? Eine Antwort wäre: Sie malen mit Farbe auf Leinwand. Die Künstlerinnen der Ausstellung Material Glitch kontern diese Simplifizierung, indem sie mit dem Material der Malerei experimentieren. Ihre Praktiken umfassen: schütten, schichten, schneiden, sprayen und weben. Trotz des Gebrauchs dieser handwerklichen Techniken, streben sie nicht nach perfekter Manufaktur, sondern heißen Verzerrungen, Verschiebungen, Aussparungen, Vertauschungen, den Zufall, willkommen. Die vermeintlichen Fehler im Arbeitsprozess werden zu produktiven Konstituenten der Bildproduktion und subvertieren bewusst die Relation von Farbe, Bild und Bildträger. In Celine Vahsens (*1987 in BEL) Kunst steht die Leinwand im Mittelpunkt. Sie webt diesen Bildträger auf Basis alter Techniken und mit Hilfe von mit Naturfarben eingefärbten Fäden selbst – ein Umstand, der ihre Arbeiten in die sozio-kulturelle Geschichte von Textilarbeiten einbindet. Rosa und weiße Farbtöne erzeugen eine vibrierende Oberfläche bzw. sind diese selbst, denn Bildinhalt und Oberfläche sind hier untrennbar ineinander verschlungen. Analia Saban | Woven Reflected Radial Gradient as Weft (Center, Cadmium Red Medium), 2024 | woven acrylic paint and linen thread on panel | 62 x 59 cm | 24 […]
Bombois by Anholt | Grupenausstellung | Galerie Judin | 02.05-14.06.2025

bis 14.06. | #4627ARTatBerlin | Galerie Judin zeigt ab 2. Mai 2025 die Ausstellung „Bombois de Anholt“. Teilnehmende Künstler*innen: Catherine Anholt, Tom Anholt, Sara Anstis, Emmanuel Bornstein, Ian Davis, Thomas Delaroziere, Andriu Deplazes, Louis Fratino, Georgina Gratrix, Hortensia Mi Kafchin, Ryan Mosley, Minyoung Kim, Simphiwe Ndzube, Magdalena Shummer-Fangor, Esther Pearl Watson. Kuratiert von Tom Anholt. Camille Bombois (französisch, 1883-1970) ist einer der großen Unbekannten der französischen Kunst des 20. Jahrhunderts. Jahrhunderts. Der Gewichtheber und Ringer, der im Zirkus auftrat und seinen Lebensunterhalt mit dem Schleppen von Booten verdiente, wurde im hohen Alter zum Autodidakten. Seine meist kleinformatigen Gemälde verkauft er am Pariser Seine-Ufer. Im Jahr 1924 wurde der berühmte Kunstkritiker und -händler Wilhelm Uhde auf Bombois aufmerksam – angeblich durch einen Hinweis seines Freundes Pablo Picasso – und verhalf ihm zu seinem ersten Galerieauftritt. 1938 war Bombois so bekannt, dass er in die bedeutsame Gruppenausstellung „Masters of Popular painting“ im New Yorker MoMA aufgenommen wurde. Und 1955 wurde sein Werk auf der „documenta 1“ in Kassel präsentiert. Es war die Modernität und Individualität des Ausdrucks, die Picasso und seine Kollegen in ihren Bann zog – und die bis heute nichts von ihrer Faszination verloren hat. Tom Anholt beschloss, andere Künstler, […]
Marike Schuurman | KOHLE | Dorothée Nilsson Gallery | 02.03.-22.04.2025

bis 22.04. | #4628ARTatBerlin | Dorothée Nilsson Gallery zeigt momentan die Ausstellung KOHLE der Künstlerin Marike Schuurman. Die Dorothée Nilsson Gallery präsentiert im Rahmen von EMOP Berlin 2025 die Einzelausstellung KOHLE der niederländischen Künstlerin und Fotografin Marike Schuurman. Unter dem EMOP-Leitmotiv What stands between us untersucht Schuurmans Ausstellung die tiefgreifenden sozialen und ökologischen Narben, die der Braunkohleabbau im ehemaligen Ostdeutschland hinterlassen hat. Schuurmans fotografische Praxis bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Dokumentation und Abstraktion und fängt die vom Menschen veränderten Landschaften mit scharfem Blick ein. Ihre Bilder sind an bestimmten Orten verwurzelt und dokumentieren sowohl deren Veränderungen als auch deren rätselhafte, oft übersehene Qualitäten. Ihre Fotografien sind jedoch keine reinen Aufzeichnungen, sondern laden zu einer konzeptionellen und sinnlichen Betrachtung ein – was bleibt, was verschwindet und wie wir die Spuren der Geschichte wahrnehmen, die dem Land eingeprägt sind. Mit KOHLE bringt Schuurman ihre unverwechselbare Perspektive auf das Erbe von Auslöschung und Widerstandskraft in der Lausitzer Landschaft ein und schafft einen Dialog zwischen vergangener Zerstörung und zukünftiger Unsicherheit. Marike Schuurman ist eine 1964 in Groningen, Niederlande, geborene Künstlerin und Fotografin. Sie studierte Fotografie an der Gerrit-Rietveld-Akademie in Amsterdam, wo sie 1998 ihren Bachelor of Fine Arts (BFA) erhielt, unmittelbar gefolgt von einem […]
Maria Naidyonova | DOOMSCROLLING | Galerie feinart berlin | 10.04.-24.05.2025

bis 24.05. | #4625ARTatBerlin | Galerie feinart berlin zeigt ab 10. April 2025 die Ausstellung DOOMSCROLLING der Künstlerin Maria Naidyonova. Maria Naidyonova ist eine Könnerin des großen Formats mit einem Feingefühl für die Linie und der ihr innewohnenden emotionalen Kraft. Ihre Leinwandarbeiten sind mehr Zeichnung als Malerei: mal tastend und nachspürend, mal kraftvoll und raumgreifend lesen sie mit Kohle, Bleistift und lasierend aufgetragenem Pinselstrich den Gefühlsraum der dargestellten Figuren. Nach einer zweijährigen Zeit der konzentrierten Arbeit im Atelier präsentiert die Künstlerin erstmals ihre neuen Werke der Öffentlichkeit Maria Naidyonova, The Fight, 2023, Mischtechnik auf Leinwand, 150 x 210 cm, © M. Naidyonova Es geht Naidyonova darum, diejenigen Momente einzufangen, in denen verborgene Bedeutungen des Alltags hervorleuchten. Serientitel wie „Friends & Lovers“ oder „Berliners“ weisen darauf hin, wie eng ihre Kunst mit dem unmittelbaren sozialen und urbanen Umfeld Berlins verknüpft ist, der Stadt, in der die in Kiew geborene Künstlerin seit 2014 lebt und arbeitet. Wie in anderen Großstädten verdichten sich in Berlin täglich mehrere Millionen Lebenswege, Krisen und ständige Umgestaltungen. Jeder Tag kann ein neuer Sturz oder eine neue Chance sein. Dieses pulsierende Spannungsfeld bildet den Erfahrungshintergrund, aus dem sich ihre Bilder emanzipieren. Maria Naidyonova, Doomscrolling, 2023, Mischtechnik auf Leinwand, […]
Nicola Samorì | La Bocca di Berlino | Galerie EIGEN + ART Berlin | 02.05-07.06.2025

bis 07.06. | #4626ARTatBerlin | Galerie EIGEN + ART Berlin präsentiert ab 02. Mai 2025 die Ausstellung „La Bocca di Berlino“ des Künstlers Nicola Samori. Im Mittelpunkt der Arbeit von Nicola Samorì steht die Idee, dass der Kunstgenuss am stärksten durch den Schock grausamer und unter die Haut gehender Darstellungen entfacht werden kann – ein Aspekt der menschlichen Natur, mit dem sich die Kunsttheorie seit der Antike intensiv beschäftigt hat. Mit seiner akribischen malerischen Durcharbeitung der Epidermis barocker Bilder verschafft sich Nicola Samorì eine sinnlich dichte Folie für seine künstlerischen Erforschung der emotionalen und ästhetischen Tiefen dieses verstörenden Themas. […] Auszug aus dem Ausstellungstext von Nicola Suthor, Yale University Vernissage: Freitag, 02. Mai 2025, 18 – 21 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 02. Mai– Samstag, 07. Juni 2025 Bildunterschrift: Nicola Samori, untitled, 2024, Onyx, 42 x 62 cm, Berlin. Nicola Samori – Galerie EIGEN + ART | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Naomi | Gruppenausstellung | CAMERA WORK | 05.04.-31.05.2025

bis 31.05. | #4623ARTatBerlin | CAMERA WORK präsentiert ab Samstag, 05. April 2025 die Gruppenausstellung „Naomi“ mit Fotobuch-Vorstellung der Fotograf*innen Bryan Adams, Michel Comte, Anton Corbijn, Patrick Demarchelier, Arthur Elgort, Russell James, David LaChapelle, Chris Levine, Vincent Peters, Herb Ritts, Ellen von Unwerth und Albert Watson. Ab dem 5. April präsentiert die Galerie CAMERA WORK die Gruppenausstellung NAOMI mit rund 30 fotografischen Arbeiten zwölf renommierter Fotokünstler. Die kuratierte Auswahl umfasst ikonische Porträts, Akte sowie Modefotografien und würdigt nicht nur Naomi Campbells außergewöhnlichen Werdegang, sondern dokumentiert ebenso die Vielschichtigkeit ihres Schaffens, ihre Wandlungsfähigkeit und ihren Einfluss auf die Modefotografie und Popkultur. Die Ausstellung vereint Werke aus vier Jahrzehnten (1986–2017) von Fotografen, die Campbell auf unterschiedliche Weise inszeniert haben. Während Herb Ritts und Patrick Demarchelier ihre zeitlose Eleganz in stilisierten Porträts offenbaren, zelebriert Ellen von Unwerth Campbells Energie und Sinnlichkeit in dynamischen, oft spielerischen Werken. Arthur Elgorts spontane, reportagehafte »En Plein Air«-Fotografien bringen Campbells natürliche Leichtigkeit zum Ausdruck, während Russell James und Vincent Peters sie in intimen Akten zeigen. Chris Levines faszinierende, dreidimensionale Arbeit von 2017 nimmt eine Sonderstellung in der Ausstellung ein und erfasst die ikonische Ausstrahlung des Supermodels in einer neuen künstlerischen Dimension. Die Werke von Albert Watson hingegen zeigen […]
Bernd Koberling | Einzelausstellung | Contemporary Fine Arts (CFA Berlin) | 01.03.-19.04.2025

bis 19.04. | #4622ARTatBerlin | Contemporary Fine Arts zeigt derzeit eine Ausstellung des Künstlers Bernd Koberling. Koberling hat als einer der wenigen gebürtigen Berliner (Jahrgang 1938) nie ein Interesse an den Themen der Großstadt gezeigt. Seine nordischen Landschaften und Szenerien entstehen in Berlin, aus dem er immer wieder durch Reisen nach Island, Schottland und Lappland ausbricht. Vulkanische Räume, Blocklavagestein, Kormorane, Brüter, Landschaften, Strandarbeiter, Wale und Metamorphosen – diese Themata scheinen von der Großstadtwirklichkeit weitab zu liegen. Gegenüber der dominanten urbanen Welt stellt er die in sich ruhende, immer selbstverständliche Naturwirklichkeit. Es ist die unmittelbare Natur, die in den arktischen Gegenden besser als in den durch den Menschen verwandelten Landstrichen erfahrbar wird. Und dennoch: Huldigt heute ein Maler nicht des Eskapismus, der in der Großstadt Klatschmohn, Kormorane, Wale oder Flussmündungen darstellt? Die Frage wendet sich gegen den Fragenden selbst, denn es könnte sein, dass der Eskapismus die einzige Rettung des Menschen ist, der in der komplexen Großstadt zu überleben versucht. Koberling bejaht darum den bewussten Eskapismus, auch der Elfenbeinturm hat seine positive Funktion, insofern er einzelnen die Chance bietet, sich wieder dem Elementaren zu nähern. Bernd Koberling, “Klatschmohn”,1975, Oil on canvas, 142 x 171 cm Der Maler Bernd Koberling kann auf […]
Hannah Parr | Hallucinogenic Nightmare Dream | Sexauer Gallery | 28.03.-31.05.2025

bis 31.05. | #4620ARTatBerlin | Sexauer Gallery präsentiert ab 28. März 2025 die Ausstellung „Hallucinogenic Nightmare Dream“ der Künstlerin Hannah Parr. Hallucinogenic Nightmare Dream „Manche sagen die Ahnen leben in den Trommeln“, sagt Hannah Parr, als sie mir ihre Arbeit vorstellt. Geboren im Vereinigten Königreich, lebt und arbeitet Parr heute in Zürich, nachdem sie zuvor Zeit in Berlin und Santo Domingo verbracht hat. In den letzten Jahren hat sie ihre Praxis der Arbeit mit Absperrlatten gewidmet, einem Material, das häufig auf Schweizer Baustellen zu finden ist. Sie findet sie gestapelt auf der Straße, manchmal mit Unterstützung von Bauarbeitern, die ihr beim Sammeln helfen. In ihrem Atelier kümmert sich Parr sorgfältig um jede Latte, reinigt sie zunächst und schneidet sie dann mit ihrer Tischsäge zu. Diesen Prozess beschreibt sie als sowohl intim als auch rhythmisch und nennt ihn eine „Handlung des Schneidens, um Wahrheiten freizusetzen und zu enthüllen“ – eine Transformation des Holzes von einem Zustand in einen anderen, ähnlich einem Instrument, das erst durch das Spielen sein volles Potenzial entfaltet. Für sie ist der Schlüssel die Geduld: das Material den Prozess leiten zu lassen, anstatt einem festen Plan zu folgen. Sie erklärt: „Jedes einzelne zugesägte Holzstück dient als Leitfaden für […]
Tobias Rehberger | on top of surface – beneath some thought | neugerriemschneider | 22.03.-19.04.2025

bis 19.04. | #4621ARTatBerlin | neugerriemschneider (Linienstraße) zeigt ab 22. März 2025 (Vernissage: 21.03.) die Ausstellung „on top of surface – beneath some thought“ des Künstlers Tobias Rehberger. In seiner neunten Einzelausstellung bei neugerriemschneider, on top of surface – beneath some thought, ist Tobias Rehbergers Auseinandersetzung mit Design, Architektur und Werbung von einer exzentrischen Melancholie geprägt. Der Künstler reflektiert seinen persönlichen und künstlerischen Werdegang in einer Serie von LED-Arbeiten, Aquarellen und einer Brunnenskulptur, die formal und inhaltlich aufeinander Bezug nehmen. installation view #3: Tobias Rehberger on top of surface – beneath some thought, March 22, 2025 – April 19, 2025, neugerriemschneider, Berlin © Tobias Rehberger. Courtesy the artist and neugerriemschneider, Berlin. Photo: Jens Ziehe, Berlin Zusammen bilden die Werke ein tragikomisches Ensemble, das sich vom Hof über die Fassade bis ins Innere der Galerie erstreckt und durch diese ausgedehnte Assemblage differenzierte Introspektion ermöglicht. Zugleich Feier und kritische Bestandsaufnahme, würdigt die Präsentation die menschliche Gefühlswelt und eröffnet einen Reflexionsraum, in dem Humor und Ernsthaftigkeit koexistieren. installation view #1: Tobias Rehberger on top of surface – beneath some thought, March 22, 2025 – April 19, 2025, neugerriemschneider, Berlin © Tobias Rehberger. Courtesy the artist and neugerriemschneider, Berlin. Photo: Jens Ziehe, Berlin An […]
Tae Kim | My Child’s Nth Finger | Kristin Hjellegjerde Gallery | 28.03.-26.04.2025

bis 26.04. | #4618ARTatBerlin | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin präsentiert ab 28. März 2025 (Vernissage: 27.03.) die Einzelausstellung „My Child’s Nth Finger“ der Künstlerin Tae Kim. Mit ihrer Vielzahl an Köpfen, Augen und Gliedmaßen erscheinen Tae Kims weiche, elfenhafte Figuren wie ein Glitch, gefangen in einem scheinbar endlosen Transformationsprozess, der es ihnen erlaubt, in verschiedenen Formen und Zuständen gleichzeitig zu existieren. „My Child’s Nth Finger“, die Einzelausstellung der koreanischen Künstlerin in der Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin, erweitert ihre laufenden Untersuchungen zur Hybridität und hinterfragt, wie wir Menschlichkeit im digitalen Zeitalter definieren oder quantifizieren. Während sie sich neue und sich verändernde Formen der Figuration vorstellt, setzt Kim den Prozess der Porträtmalerei mit einer Geburt in Verbindung und bezeichnet die Figuren als ihre Babys. Der Titel der Ausstellung verweist auf die Intimität und Anstrengung des Schöpfungsakts und vermittelt auch die Idee eines sich entwickelnden Prozesses oder einer ungewissen Zukunft, die sowohl transformativ als auch monströs sein kann. Für diese jüngste Gemäldeserie griff Kim nicht nur auf die Ästhetik von Online-Avataren und Computerspielen zurück, sondern auch auf mythologische Geschichten und Kreaturen, insbesondere auf den neunschwänzigen Fuchs, der in der ostasiatischen Folklore vorkommt und für seine Fähigkeit zur Verwandlung bekannt ist. In „Dysfunctional Night“ […]
Ida-Marie Corell | Veni Vidi Venus | AOA;87 contemporary | 30.03.-24.04.2025

bis 24.04. | #4617ARTatBerlin | AOA;87 präsentiert ab 30. März 2025 (Vernissage: 29.03.) die Ausstellung „Veni Vidi Venus“ der Künstlerin Ida-Marie Corell. Die Galerie AOA;87 präsentiert die Ausstellung Veni Vidi Venus von Ida-Marie Corell, ein interdisziplinäres Kunstprojekt über die Venus von Willendorf. Gezeigt wird ein Kompendium aus 108 Werken, das in der gleichnamigen Graphic Novel veröffentlicht wurde – eine humorvolle und forschende Annäherung an das berühmte prähistorische Artefakt. Die Eröffnung wird begleitet von Veni Vidi Voice, einer audiovisuellen Live-Performance, die Corells Auseinandersetzung mit der Venus in eine akustische Dimension überführt. Musik spielt eine zentrale Rolle in ihrem Werk als Synästhetin, da sie insbesondere visuelle und klangliche Wahrnehmung miteinander verbindet. In Corells künstlerischer Auseinandersetzung erzählt die Venus von Willendorf ihre eigene Geschichte. Corell beschreibt diese Begegnung als Initiation, als Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Kunst und Betrachter. Wer sich mit der Venus beschäftigt, wird Teil eines erweiterten Bewusstseins. Ida-Marie Corell, Veni Vidi Venus #139, 2017-2022, Visuelle Studie auf Papier mit Stift, Wasserfarben und Collage, 34,5 x 26,5 cm Corells Werk verbindet historische und mythologische Kontexte mit einer kritischen Reflexion über die Rolle von Frauen und marginalisierten Identitäten in der Geschichte. Themen wie Hexenverfolgung und Herstory – eine weibliche Perspektive auf Geschichtsschreibung […]
Annabelle Mandeng & Marion Mandeng | Galerie Z22 | 06.03.-05.04.2025

bis 05.04. | #4619ARTatBerlin | Galerie Z22 zeigt derzeit eine Ausstellung der Künstlerinnen Annabelle und Marion Mandeng. Marion Mandeng ist eine Künstlerin, die sich in letzter Zeit mit den Zusammenhängen zwischen gesellschaftlichen Vorurteilen und der Rolle der Frau beschäftigt hat. Sie erwarb einen MA am Central Saint Martin (mit Auszeichnung). Marion Mandeng konzentriert sich in ihrer Arbeit auf menschliches Verhalten, um auf die ihrer Meinung nach anhaltende Diskriminierung in der Gesellschaft hinzuweisen. Ihre Praxis reflektiert ihre Erfahrungen als Frau und Mutter von drei Töchtern. Die Me-Too-Bewegung hat uns daran erinnert, dass die Gesellschaft weiterhin mit Geschlechterkonflikten zu kämpfen hat. Auch in der Politik scheint das Bild von starken männlichen Führungspersönlichkeiten, die mit nationalistischen und populistischen Ideologien verbunden sind, wieder aufzuleben. Ihre Projekte zielen darauf ab, das Bewusstsein und die Besorgnis für eine Verschiebung der männlichen und weiblichen Elemente in der Gesellschaft zu wecken. Die Objekte werden oft in großer Zahl gezeigt. Dies verweist auf den Begriff der Wiederholung als Verweis auf Freuds Analyse der Konfliktlösung. Wiederholung ist ein psychologisches Phänomen, bei dem eine Person ein Ereignis, das oft mit einem traumatischen Vorfall oder einer Angst verbunden ist, mehrfach wiederholt oder nachspielt. Annabelle Mandeng, Courtesy Galerie Z22 Annabelle Mandeng über sich: […]
Das Rauschen der Farbe | Gruppenausstellung | Semjon Contemporary | 21.03.-19.04.2025

bis 19.04. | #4616ARTatBerlin | Semjon Contemporary präsentiert ab 21. März 2025 (Vernissage 20.03.) die Gruppenausstellung „Das Rauschen der Farbe“. Mit Werken von: Colin Ardley, Dave Grossmann, Dittmar Danner aka Krüger, Franziska Goes, Amélie von Heydebreck, Kata Hinterlechner, Marc von der Hocht, Achim Kobe, Dirk Rathke, Matthias Reinmuth, Nikola Richard, Ursula Sax, Daniel Schwarz, Tanja Selzer, Klaus Steinmann und Bettina Weiß. Matthias Reinmuth, Trio (blau, grün und rotbraunlila), 2023, 100 x 80 cm, oil, acrylic and wax on canvas; Photo: Matthias Reinmuth Vernissage: Donnerstag, 20. März 2025, 19 bis 21.30 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 21. März bis Samstag, 19. April 2025 Bildunterschrift Titel: Franziska Goes, TechnologyMachines / PurpleYellow, 2022, 60 x 50 cm, acrylic on canvas; photo: Christian Liebermann Ausstellung Das Rauschen der Farbe – Semjon Contemporary | Zeitgenössische Kunst | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien – ART at Berlin
Martine Johanna | Galatea will Freiheit | AOA;87 contemporary | 22.03.-24.04.2025

bis 24.04. | #4611ARTatBerlin | AOA;87 präsentiert ab 22. März 2025 (Vernissage: 21.03.) die Ausstellung „Galatea will Freiheit“ der Künstlerin Martine Johanna. AOA;87 präsentiert die Soloausstellung „Galatea will Freiheit“ der niederländischen Künstlerin Martine Johanna. Die Ausstellung verwebt Wahrnehmungen der antiken griechischen Mythologie mit zeitgenössischen Themen wie Stärke, Poesie, Eskapismus und dunklem Humor. Gemalt wie lebendige Skulpturen – makellos, anmutig und zeitlos – sind diese Figuren nicht nur Objekte der Bewunderung, sondern Verkörperungen von Kraft: zugleich fragil und unbezähmbar, mythisch und doch zutiefst menschlich. Sie rufen eine stille, introspektive Widerstandsfähigkeit hervor und laden den Betrachter in einen Raum ein, in dem Logik außer Kraft gesetzt ist – wo die Grenzen zwischen Wachsein und Traum verschwimmen, in einer Welt, die gleichermaßen schön wie geheimnisvoll ist. Laughing until it hurts, 2025, Arcyl auf Holz, maßgefertigter Rahmen, 100 x 70 x 5,5 cm Einige Figuren sind von dunklem Humor durchzogen – Ironie und Witz kommen etwa in schwebenden Köpfen zum Ausdruck, eine Anspielung auf die Enthauptung der Medusa. Dies verweist auf Frauen, die andere Frauen aus einer von männlichen Vorurteilen geprägten Perspektive kritisieren. A Cella, 2025, Acryl auf Leinen, 140 cm x 100 cm x 2,5 cm Die Ausstellung reflektiert die Konstruktion von Identität […]
Iris Schomaker (Galerie) + Pieter Vermeersch (Corner Space) | Galerie Thomas Schulte | 15.03.-17.04.2025

bis 17.04. | #4615ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte (Charlottenstraße) zeigt ab 15. März 2025 (Vernissage: 14.03.) die Ausstellung „Nightswimming“ der Künstlerin Iris Schomaker in der Galerie und eine Einzelausstellung des Künstlers Pieter Vermeersch im Corner Space der Galerie. In der Ausstellung Nightswimming präsentiert die Galerie Thomas Schulte neue großformatige Arbeiten von Iris Schomaker. Ihre Gemälde erforschen das Zusammenspiel von Zeit, Bewegung und Stillstand – Menschen und Tiere verweilen in Momenten, die ebenso flüchtig wie beständig erscheinen. Schichtungen und Korrekturen verleihen den Oberflächen eine zeitliche Tiefe, während die Motive zwischen Realität und Imagination oszillieren. Der Betrachter begegnet Bildern und Spuren, die sich dem Verschwinden entziehen. Pieter Vermeersch, „Untitled“, 2009, acrylic paint on wall, found object, variable dimensions, exhibition view ‘WITH YOUR EYES ONLY, Kunstverein, Medienturm, Graz, Austria, 2009, photo by Rainer Iglar, courtesy of the artists Die Galerie Thomas Schulte präsentiert eine Einzelausstellung von Pieter Vermeersch mit neuen Arbeiten und immersiven Interventionen, die durch Farbe und räumliche Beziehungen intuitiv auf die Umgebung des Corner Space und des angrenzenden Window Space reagieren. Die komplementären, koexistierenden Aspekte von Repräsentation und Abstraktion werden durch ihre verschiedenen Interaktionen innerhalb und zwischen Werken unterschiedlicher Dimensionen und Materialeigenschaften – darunter Malerei, Siebdruck und gefundene Objekte – untersucht. […]
Tomasz Kręcicki | Move | Esther Schipper | 14.03-17.04.2025

bis 17.04. | #4614ARTatBerlin | Galerie Esther Schipper zeigt ab 14. März 2025 die Ausstellung „Move“ des Künstlers Tomasz Kręcicki. Move ist die zweite Einzelausstellung von Tomasz Kręcicki nach seiner ersten Ausstellung in der Galerie in Seoul im Jahr 2024. Zu sehen sind ausschließlich neue Gemälde. Der konzeptionelle Ansatz von Tomasz Kręcicki verleiht der Ausstellung eine filmische Dimension, in der jedes Gemälde als Rahmen für ein Drehbuch fungiert, dessen Details den Betrachter dazu einladen, seine eigene Geschichte zu konstruieren. Die Geschichte dieser Ausstellung handelt von einer Bewegung, die beginnt, wenn wir den Raum betreten und auf das Gemälde einer Tür stoßen, die selbst die Größe einer riesigen Tür hat. Wie eine Filmrequisite im Raum platziert, versetzt sie uns in eine fantastische Welt. Kręcickis Gemälde evozieren eine ganze Parallelwelt von Eindrücken und sogar Empfindungen und werden zu Sprungbrettern für unsere Vorstellungskraft: Die monumental vergrößerten Details scheinbar gewöhnlicher Gegenstände sind kurze Einblicke in Nahaufnahmen in eine Erzählung, die in die Vergangenheit reicht und, was wichtig ist, weitergehen wird. Die Ereignisse werden vorweggenommen und schaffen ein Seherlebnis voller Vorfreude und Spannung. Manchmal glaubt man sogar, ein Geräusch zu hören, einen charakteristischen Duft zu riechen einen charakteristischen Geruch zu riechen oder sogar einen Schmerz […]
Wolfgang Flad + Rémy Hysbergue | The Wisdom of the Peacock | Luisa Catucci Gallery | 14.03.-27.04.2025

bis 27.04. | #4623ARTatBerlin | Luisa Catucci Gallery zeigt ab 14. März 2025 (Vernissage: 13.03.) die Duo-Ausstellung „The Wisdom of the Peacocks“ der Künstler Wolfgang Flad und Rémy Hysbergue. Luisa Catucci Gallery freut sich, in Zusammenarbeit mit Jaeger Art Advisory The Wisdom of the Peacock zu präsentieren, einen künstlerischen Dialog zwischen zwei außergewöhnlichen Meistern der Farbe – dem Berliner Wolfgang Flad und dem Pariser Rémy Hysbergue. Die beiden Künstler, die sich gegenseitig bewundern, erforschen Materialität, Licht und Abstraktion in einem fesselnden Austausch, der eine Brücke zwischen Skulptur und Malerei schlägt. Wolfgang Flad, Courtesy Luisa Catucci Gallery. Wolfgang Flads künstlerische Praxis ist tief in Relief und Textur verwurzelt und umfasst abstrakte Aluminiumabgüsse, schillernde Glasarbeiten und Mixed-Media-Kompositionen. Seine jüngste Serie, Dark Side of the Moon, zeigt komplizierte Reliefs, die hinter reflektierenden, farblich changierenden Glasplatten verborgen sind und die Perspektive des Betrachters und seine Auseinandersetzung mit dem Werk herausfordern. Diese skulpturalen Arbeiten erinnern an Mondlandschaften – kraterförmige Oberflächen, kosmische Tiefe und wechselndes Licht – und laden gleichzeitig zu Interpretationen ein, die von ozeanischen Untiefen bis zu interstellaren Formationen reichen. Die spiegelnden Oberflächen integrieren die eigene Reflexion des Betrachters in das Kunstwerk und lassen den physischen, malerischen und menschlichen Raum zu einer einzigartigen, fluktuierenden […]
Günter Haese | Einzelausstellung | Galerie Michael Haas | 15.03.-25.04.2025

bis 25.04. | #4613ARTatBerlin | Galerie Michael Haas zeigt ab Samstag, 15. März 2025 (Eröffnung: 14.03.), eine Einzelausstellung des Künstlers Günter Haese. Der deutsche Bildhauer Günter Haese (1924-2016) ist bereits seit einiger Zeit künstlerisch aktiv, bevor ihm ein raketenhafter Durchbruch gelingt. Im Winter 1960/61 zerlegt er eine Uhr – und entdeckt in ihrem Inneren einen für ihn neuen, faszinierenden Werkstoff. Ab 1962 nutzt er diese Uhrmachermaterialien, zarte Metallplättchen, -teile und -drähte, fragile Sprungfedern, für seine Skulpturen. Äußerst sorgfältig fügt und lötet er zarte Türme, Kugeln und Würfel und andere fantastische Gebilde zusammen. Obgleich von Haese selbst nicht als kinetisches Werk gedacht, so reagieren die Arbeiten sensibel auf äußere Einflüsse. Schon ein leichter Hauch versetzt sie in dezente Schwingungen. Seine Wahl der Materialien ist nicht nur ein absolutes Alleinstellungsmerkmal, Haeses Werk trifft einen Nerv. Auf seine erste Ausstellung im Museum Ulm folgen noch im selben Jahr 1964 die Einladung zur Teilnahme an der documenta III in Kassel und der Sprung nach Amerika: eine Einzelausstellung im Museum of Modern Art (MoMA) in New York, das auch direkt einige Werke für die eigene Sammlung ankauft. Weitere Stationen auf seinem außergewöhnlichen Weg durch die wichtigsten Ausstellungen der Welt sind die Biennale in Venedig und […]
Arnulf Rainer | Galerie Dittmar | 12.03.-30.04.2025

bis 30.04. | #4612ARTatBerlin | Galerie Dittmar präsentiert ab Mittwoch, 12. März 2025 eine Einzelausstellung des Künstlers Arnulf Rainer. Der Rang Arnulf Rainers als einer der bedeutendsten und wegweisenden Künstler der Nachkriegsepoche und darüber hinaus erweist sich aus dem zeitlichen Abstand immer mehr. Rainer erschloss der Kunst völlig neue Zugänge, in der Radikalität der Annäherung an die Themen und Motivkreise, in der außerordentlich breiten wie nuancierten Ausdrucksskala. Sie artikulierte sich in der expressiven, vehementen Gestik, in den der Monochromie angenäherten und sie aufbrechenden Zumalungen, im schöpferischen Prozess der Besitzergreifung bildnerischer Zeugnisse, schließlich in einem subtilen Farbverständnis. Arnulf Rainer „unterwarf sich keiner Konvention, weder inhaltlich noch formal. Gegenstand und Ziel seiner Anstrengung ist die Malerei selbst, die er durch eine ganz existentielle und elementare An-bindung an seine Person aus ihrer eindimensionalen ideologischen Verkrustung herausholen will… So macht er, indem er malt und zumalt und übermalt, die Antriebskräfte seines eigenen Lebens sichtbar, seine vitale Unruhe, seine Ansprüche, seine Zweifel und vielleicht auch seine Hoffnungen und Enttäuschungen. Es ist eine Malerei, die keine Illusion duldet, weil sie Vollkommenheit erreichen will, eine Vollkommenheit, in der sich alle Gegensätze und Antagonismen auflösen.“ (Dieter Honisch, Katalog zur Ausstellung Arnulf Rainer, Nationalgalerie Berlin, 1980, S. 46) Arnulf […]
Thomas Demand | Einzelausstellung | Esther Schipper | 14.03-17.04.2025

bis 17.04. | #4610ARTatBerlin | Galerie Esther Schipper zeigt ab 14. März 2025 eine Einzelausstellung des Künstlers Thomas Demand. Thomas Demand hatte bereits fünf Einzelausstellungen in der Galerie Esther Schipper. Zu sehen ist eine Serie von elf handgedruckten Lithografien, die vom legendären Druckverlag Gemini G.E.L. produziert und auf einer neuen, speziell für diese Präsentation konzipierten Tapete installiert wurden. Die Tapete zeigt ein Muster aus blauen und roten Kreisen und lehnt sich an den alten Teppichboden im 1979 eingeweihten Internationalen Congress Centrum Berlin (ICC) im damaligen West-Berlin an. Das ICC war seinerzeit das teuerste Bauwerk der Stadt und wurde 2019 unter Denkmalschutz gestellt, ist aber in den letzten Jahren weitgehend aufgegeben worden. Das Muster, das von Demand in einer Farbversion interpretiert wurde, bildet einen perfekten Hintergrund für die Lithografien des Künstlers, die sich mit architektonischen Strukturen von historischer und kultureller Bedeutung beschäftigen. Jede einzelne Lithografie spiegelt die komplexe Geschichte des abgebildeten Ortes wider und ist von exquisiter Handarbeit geprägt. Die Serie umfasst bemerkenswerte Werke wie Concattedrale Gran Madre di Dio, das die 1970 von Gio Ponti entworfene Kathedrale in Taranto, Italien, zeigt. Demand hebt die durchbrochenen Wände der Kathedrale hervor, die an einen Scherenschnitt erinnern, und ihre Rolle als Zufluchtsort für […]
Berit Mücke | SOL | Galerie Schindler | 13.03.-03.05.2025

bis 03.05. | #4609ARTatBerlin | Galerie Schindler zeigt ab 13. März die Ausstellung SOL der Künstlerin Berit Mücke. Die Ausstellung “SOL” von Berit Mücke in der Galerie Schindler offenbart ein weites Spektrum an künstlerischen Perspektiven, die tief in Licht, Klang und Materialität verankert sind. Die 1968 in Potsdam geborene Künstlerin studierte an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig in der Klasse von Wolfram Ebersbach und Neo Rauch, verbrachte ein Auslandsjahr an der Accademia delle belle Arti a Roma und präsentiert heute mit “SOL” eine vielschichtige Reflexion über Sonne, Salz und Klang. Berit Mücke , Santa Cruz, 92 X 80 cm, Tempera und Öl auf Leinwand, 2025 “Sonne” steht für Energiequelle und universelles Licht, während “Salz” die Zerbrechlichkeit und das Erhaltende im Leben symbolisiert. Gleichzeitig verweist “sol” auf die Musik, speziell auf die Tonhöhe, den Solisten und den Übergang zwischen Quarte und Quinte – ein Moment des Wandels und der Harmonie. Diese Themen fließen in Mückes Gemälden zusammen und verschmelzen zu einem visuellen Kosmos, der den Betrachter auffordert, Raum, Zeit und eigene Wahrnehmung neu zu überdenken. Kritiker:innen erkennen in Mückes Arbeitsweise eine meisterlich austarierte Balance zwischen Gegenständlichkeit und freier Interpretation. Obwohl das Dargestellte klar vorhanden ist, entzieht es sich jeder […]
Maria Loboda | Lore | Galerie Thomas Schulte | 14.03.-17.04.2025

bis 17.04. | #4608ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte (Potsdamer Straße) zeigt ab 14. März (Vernissage: 13.03.) die Ausstellung „Lore“ der Künstlerin Maria Loboda. Vernissage: Donnerstag 13. März 2025, 18:00 bis 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 14. März bis Donnerstag, 17. April 2025 Bildunterschrift Titel: Maria Loboda, Foto: Dominika Hoyle. Courtesy of Galerie Thomas Schulte. Ausstellung Maria Loboda – Galerie Thomas Schulte | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Norman Gebauer | Farbspuren und Umformung | Galerie Sievi | 08.03-26.04.2025

bis 26.04. | #4638ARTatBerlin | Galerie Sievi zeigt ab 08. März 2025 (Vernissage: 07.03.) die Ausstellung Farbspuren und Umformung des Künstlers Norman Gebauer. Norman Gebauer 1958 in Wiedenbrück geboren 1974 – 77 Lehre als Möbeltischler 1981 – 83 Lehre als Steinmetz und Steinbildhauer 1983 – 84 Fachhochschulreife für Gestaltung in Münster Norman Gebauer, Die Zeit draengt, 2021 1985 – 87 Studium an der Accademia di Belle Arti, Florenz 1987 – 88 Studium an der Kunstakademie, Düsseldorf 1988 – 90 Studium an der Accademia die Belle Arti di Brera, Diplom in Bildhauerei, Mailand 1990 – 95 Studium an der Accademia di Belle Arti di Brera, Diplom in Malerei, Mailand 1994 – 95 ERASMUS-Stipendium an der Akademie der Bildenden Künste, München Norman Gebauer, Hochhaus b, 2023, 60 x 15 x 15 cm 1994 1. Preis der Nationalen Grafikausstellung, Gorlago, Bergamo 1998 Stipendium der Aldegrever Gesellschaft, GroßpösnaLeipzig 1999 Internationaler Grafikpreis, MAES-Museum, Vitória, Brasilien 2002 Grafikstipendium, Weimar 2003 Frankreichstipendium, Aldegrever Gesellschaft, Münster 2008/2018 Arbeitsstipendium Schloss Wallhausen Lebt und arbeitet seit 1995 als freischaffender Künstler in Berlin. Vernissage: Freitag, 07. März 2024 um 19 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 08. März bis Samstag, 26. April 2025 Bildunterschrift Titelbild: Norman Gebauer, Dem Sommer entgegen, 2024, 180 x […]
Peer Kriesel | Update II | Galerie Martin Mertens | 07.03.-26.04.2025

bis 26.04. | #4606ARTatBerlin | Galerie Martin Mertens zeigt ab 07. März 2025 die Ausstellung Remnant des Künstlers Peer Kriesel. Peer hat seine verschiedenen Werkgruppen parallel weiterentwickelt und auch ganz neue Elemente hinzugenommen. So zeigen wir hier Beispiele seiner neuen großformatigen Bilder auf Leinwand, die sich aus kleineren Arbeiten auf Papier entwickelt haben. In diesen Bildern entwickelt sich das für Peer Kriesel typische Gewimmel der Figuren, Fratzen oder Tierformen vor einem dunkelblauen Bildraum, der an einen Blick ins Weltall denken lässt. Gegliedert durch geometrische Formen (Kreise, Dreiecke …) oder Linien, die bestimmte Bereiche verbinden oder trennen, scheinen die Figuren vor diesem kräftig blauen Kosmos zu schweben. Auch die Gruppe der Collagen ist neu in seinem Werk und nimmt einen großen Teil seiner aktuellen Arbeit ein. In diesen Werken kombiniert er Teile von Verpackungen (z. B. Nike Schuhkartons) mit historischen Kupferstichen, Farbflächen und seinen Figuren. Moderne Werbeästhetik trifft auf Reproduktionen von Kunstwerken vergangener Zeiten und es entsteht im Zusammenspiel mit Kriesels Figurenwelten etwas ganz Neues. Man wird erinnert an die Pioniere der Collagetechnik wie Max Ernst, Kurt Schwitters oder Hannah Höch, die ebenfalls historische Elemente mit Tieren, Pflanzen und Formen ihrer zeitgenössischen Umgebung zu neuen surrealen Welten verbanden. Das Grundthema bei […]
Anna Arnskötter + Rubica von Streng | Re:Solution | Galerie Tammen | 04.04.-31.05.2025

bis 31.05. | #4605 ARTatBerlin | Galerie Tammen zeigt ab 04. April 2025 die Duo-Ausstellung „Re:Solution„ der Künstlerinnen Anna Arnskötter und Rubica von Streng. Mit der Zusammenschau von Anna Arnskötters architektonisch anmutenden Keramikskulpturen und Rubica von Strengs vielschichtigen, vorwiegend abstrakten PortLand-Gemälden schafft die Berliner Galerie Tammen einen spannenden Resonanzraum. Zwei ganz unterschiedliche Betrachtungen desselben brennenden Themas treffen in der Ausstellung aufeinander: Beiden Künstlerinnen geht es um den Erhalt der Natur – und um die Zukunft unseres Planeten in Zeiten anthropogener Transformation und Ausbeutung. „Die Wunder unseres Planeten – von Ton und Pigmenten bis Mensch und Natur – poetisch versammelt. „Mit diesen Worten fasst die Kunsthistorikerin Helen Adkins die Essenz der Gegenüberstellung von Anna Arnskötters Keramikskulpturen und Rubica von Strengs Gemälden aus dem Zyklus „PortLand“ in der Berliner Galerie Tammen zusammen. Vom 4. April bis 31. Mai 2025 ist dort in der Ausstellung „Re:Solution“ erstmals eine kuratierte Auswahl der Werke beider Künstlerinnen zu sehen. Zur Eröffnung am 4. April, 19–22 Uhr, gibt Helen Adkins eine Einführung. „Universale Menschlichkeit, jenseits von Epoche, Kultur und Religion, ist Anna Arnskötters Sujet“, so Adkins. „Ihre imaginären Bauten beziehen sich auf Wunderwerke, die unsere Ahnen ohne hochmoderne Technik errichtet haben.“ Dagegen bieten Rubica von Strengs Gemälde […]
Felipe Romero Beltrán | Dialect | KLEMM’S | 28.02.-12.04.2025

bis 12.04. | #4604ARTatBerlin | KLEMM’S derzeit die Ausstellung „Dialect„ des Künstlers Felipe Romero Beltrán. Die Ausstellung Dialect ist die erste Einzelausstellung des kolumbianischen Künstlers Felipe Romero Beltrán in der Galerie KLEMM’S. Gezeigt werden ausgewählte Werke aus seiner Fotoserie Dialect (2020-2023) sowie die Videoarbeit Recital (2020). Beltrán experimentiert mit einem der Dokumentarfotografie ähnlichen Bildverständnis, eine Erwartung, die sich schnell in der irritierenden Künstlichkeit der Szenen auflöst. Die Bilder zeugen von der sensiblen Empathie des Fotografen und offenbaren gleichzeitig seinen ausgeprägten künstlerischen Stil. In äußerst präzisen Kompositionen gelingt es ihm, Fragen nach Identität, Machtdynamik und sozialen Strukturen zu stellen und gleichzeitig eine völlig neue Bildsprache zu schaffen, die sich einer eindeutigen typologischen Einordnung entzieht. Beltráns Bilder erzielen eine doppelte Wirkung, bei der ihre visuelle Potenz ihre erzählerische Kraft überlagert. Sein Werk fördert eine subtile und doch tiefgreifende Reflexion über Migration nicht nur als geografisches Phänomen, sondern auch als bürokratische, soziale und emotionale Erfahrung. Felipe Romero Beltrán Dialect, 2022, Pigment Print, 50 x 40 cm, courtesy of the artist and HATCH Nach Präsentationen auf der Biennale für Aktuelle Fotografie Mannheim/Heidelberg (2022), auf dem Festival of Young European Photography, Paris (2023), sowie beeindruckenden Einzelausstellungen bei Hatch Paris und zuletzt FOAM Amsterdam, ist Dialect die […]
Magische Räume | Gruppenausstellung | Galerie Kremers | 07.03. – 05.04.2025

bis 05.04. | #4603 ARTatBerlin | Galerie Kremers präsentiert ab 7. März 2025 die Gruppenausstellung „Magische Räume“ mit Werken von Christian Achenbach, Fiona Ackerman, Uwe Bremer, Sean Dawson, Jan Gemeinhardt, Edite Grinberga, Gregor Hiltner, Vitaly Medvedovsky, Erik Nieminen, Gerhard Rießbeck, Christian Rösner, Paul Schwietzke, Andreas Theurer. Edite Grinberga, Mittag in Sellin, 2023, Öl auf Leinwand, 130 x 200cm Der Surrealismus ist zurück! Anknüpfend an die große Themenausstellung „real surreal hyperreal“ vor fünf Jahren zeigt die Galerie Kremers eine neue Auswahl von Werken, die mit dieser mittlerweile wieder aktuell gewordenen Kunstrichtung verbunden werden. Thematisch geht es dieses Mal um magische Bildräume. Ob als fantastisch-hyperrealistische Interieurs, Stillleben und Landschaften oder als magisch-abstrakte Bildräume, ob als Gestalten in visionären Räumen oder mobile Objekte – alle Werke in dieser Ausstellung nähern sich dem magischen Raum auf ihre Weis. Fiona Ackerman, La Modèle Rouge, 2012, Acryl auf Leinwand, 160 x 140 cm Vernissage: Freitag, 07. März 2025, 18:00 – 20:30 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 07. März – Samstag, 05. April 2025 Bildunterschrift Titelbild: Christian Achenbach, Fruits, 2023, 2015, Öl und Acryl auf Leinwand, 200 x 180 cm Ausstellung Magische Räume – Galerie Kremers | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien […]
Anna Lea Hucht & William N. Copley | Hucht Copley, Copley Hucht | Meyer Riegger | 01.03.-17.04.2025

bis 17.04. | #4607ARTatBerlin | Meyer Riegger präsentiert ab 01. März 2025 die Duoausstellung Hucht Copley, Copley Hucht der Künstlerin Anna Lea Hucht und des Kunstlers William N. Copley. Die Duoausstellung Hucht Copley, Copley Hucht zeigt Aquarelle und Keramikgefäße von Anna Lea Hucht (1980) neben Gemälden und Zeichnungen von William N. Copley (1919–1996). Während Huchts detailreiche, oft sehr kleinformatige Aquarelle fast zu flüstern scheinen, wirken Copleys bonbonfarbene Arbeiten zwischen Surrealismus und Pop Art viel lauter. Die Schau zeigt, wie unterschiedliche Blickregime das Werk der beiden bestimmen und wie sich Hucht und Copley in ihrer Liebe zum Ornament treffen. Augen und Haare. Aus riesigen Augen starren uns Anna Lea Huchts anthropomorphe Keramikplastiken an. Betrachten, wie andere Augen betrachten. Betrachten, wie Haare oder gar Felle in Huchts Aquarellen nicht nur auf der Haut von Menschen, Tieren oder andersgearteten Wesen wachsen, sondern auch auf der Epidermis von Pflanzen und der Oberfläche von Gegenständen. In den cartoonartigen Bildern von William N. Copley gibt es weder Augen noch Haare–und wenn dann nur symbolisch, in Form von perückenartigen Tollen auf Frauenköpfen. Seine Zeichnungen und Gemälde erotischer Szenen sind bevölkert von gesichtslosen, anzugtragenden Männern mit Melone–einem halbkugelförmigen Filzhut mit Krempe–und üppigen, nackten Frauen, denen Copley in Chignon und Nu […]
BBA MPB Award – Perspektiven der Vielfalt | Gruppenausstellung | BBA Gallery | 01.03-06.04.2025

bis 06.04. | #4602ARTatBerlin | BBA Gallery zeigt ab 01. März 2025 die Gruppenausstellung „BBA MPB Award – Perspektiven der Vielfalt“. Im Rahmen des Monat der Fotografie-Off Berlin 2025 Festivals präsentiert die Ausstellung „BBA MPB Award: Perspectives in Diversity“ künstlerische Exzellenz durch das Prisma der Vielfalt. Drei einzigartige Stimmen – Willi Dorner (Österreich), Nora Obergeschwander (Österreich) und Norberto Pezzotta (Italien) – kommen hier zusammen. Ihre Werke erforschen die Schnittstellen von Identität, urbanem Wandel, menschlicher Intimität und sich verändernden Schönheitsidealen und bieten einen dynamischen Dialog über die heutige Gesellschaft. Vernissage: Samstag, 01. März 2025, 18:00 bis 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 01. März, bis Sonntag, 06. April 2025 Bildunterschrift Titelbild: Noberto Pezzotta, Proudly out of shape, courtesy BBA Galery. Gruppenausstellung BBA MPB Award – Perspektiven der Vielfalt – BBA Gallery | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Markus Rock | The Flood | BBA Gallery | 01.03.-06.04.2025

bis 06.04. | #4601ARTatBerlin | BBA Gallery zeigt ab 01. März 2025 die Ausstellung „The Flood“ des Fotografen Markus Rock. Im Rahmen des Monat der Fotografie-Off Berlin 2025 Festivals präsentiert die Einzelausstellung The Flood von Markus Rock die vielschichtige Natur des Wassers – lebensspendend und zugleich zerstörerisch, fließend und doch fest. In der gleichnamigen Serie tauchen Figuren auf und verschwinden wieder, Formen brechen und verzerren sich, schwebend zwischen Chaos und Gelassenheit. Die Bilder greifen Motive aus Mythologie, Kunstgeschichte und Musik auf und verwischen die Grenzen zwischen Realität und Abstraktion. Sie laden die Betrachter ein, sich der Ungewissheit hinzugeben und darin die Schönheit zu entdecken. Vernissage: Freitag. 28. Februar 2025, 18 – 21 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 01. März bis Sonntag, 06. April 2025 Bildunterschrift Titelbild: BBA Gallery, Markus Rock, Business Trip, 2021 Photograph. Ausstellung Markus Rock – BBA Gallery | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Ab van Hanegem | grip n drift | Galerie Gilla Lörcher | 01.03.-11.04.2025

bis 11.04. | #4600ARTatBerlin | Galerie Gilla Lörcher zeigt ab Samstag, 01. März 2025 (Vernissage 28.02.) die Ausstellung grip n drift des Künstlers Ab van Hanegem. Galerie Gilla Lörcher zeigt ab Samstag, 01. März 2025 die Ausstellung „grip n drift“ des Malers Ab van Hanegem (Jahrgang 1960). Die komplex architektonisch konstruierten Strukturen in den Arbeiten machen diese Ausstellung ereignisreich. „Als Betrachter hat man schnell den Eindruck, mehr in als vor den Bildern zu sein und sich dem Strudel der verschiedenen Perspektiven hinzugeben“, sagte die Kunsthistorikerin Constanze Musterer einmal über das Werk von Ab van Hanegem. Seine geometrisch angelegten Arbeiten erinnern an Details einer architektonischen Zeichnung und evozieren eine starke dreidimensionale Wirkung. Spuren eines gestengesteuerten Malprozesses können erkundet werden. „In meinen neueren Arbeiten“, schreibt Ab van Hanegem, „orientiert sich die Räumlichkeit nicht mehr deutlich an der traditionellen Perspektive, sprich Horizont und Fluchtpunkt, sondern ich benutze vielmehr die isometrische Perspektive. Die Dimensionen in meinen Arbeiten sind schwierig zu identifizieren. Ich fokussiere mich auf Räumlichkeit, welche von Phänomenen der Topologie, einem Zweig der Mathematik, inspiriert ist. Meine neuesten Arbeiten sind hauptsächlich expressionistisch, wobei das Material eine größere Rolle innerhalb des Entstehungsprozesses spielt, zugleich sind sie aber auch architektonisch konstruiert.“ Der niederländische Künstler Ab van […]
Alexander Klenz | Galerie Inga Kondeyne | 21.02.-29.03.2025

bis 29.03. | #4599ARTatBerlin | Galerie Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung zeigt ab 21. Februar 2025 eine Einzelausstellung des Künstlers Alexander Klenz im Backstage der Galerie. Schon beim Eintritt backstage erkennt man als Besucher eine stabile, präzise gesetzte Strukturordnung, begleitet von besonderen Farbspielen. Ein Rechteck, gezeichnet auf ein hochformatiges Blatt, schien lange eine typische Vorgabe innerhalb der Arbeiten von Alexander Klenz zu sein. Er besetzte es mit Grundformen, legte mit ihnen somit ein imaginäres Spannungsnetz an. Das Rechteck ist als Zeichnung in den neuen Arbeiten verschwunden. Verschiebungen, die über die nach wie vor selbst gesetzte Begrenzung hinauswandern, erweitern spannungsvoll das Arbeitssystem von Alexander KLenz. Überraschend wachsen in den neuen Zeichnungen verdickte, oft hakenförmige farbige Linien durch die ausgewogenen Kompositionen, in denen nach wie vor auch viereckige, tiefschwarze Flächen zu finden sind. Die Linien verbinden die Felder, führen über sie hinaus oder fordern ein Zusammenspiel heraus. Aufeinander bezogene Blattabfolgen gilt es zu entdecken. 1974 geboren in Bützow 1995 – 2001 Studium an der KH Berlin Weißensee bei Hanns Schimansky und Dieter Goltzsche; 2002-2003 Meisterschüler bei Hanns Schimansky; 2012 nominiert, Rostocker Kunstpreis für Graphik, Rostock; seit 2018 Mitinitiator der Ausstellungsreihe „Focus on Abstraction“ (FOA), Berlin Einzelausstellungen: 2024 „Alexander Klenz“, – Galerie Inga […]
Austin Eddy | Everything In Its Place | WENTRUP | 01.03.-19.04.2025

bis 19.04. | #4598ARTatBerlin | WENTRUP präsentiert ab Samstag, 01. März 2025 die Ausstellung „Everything In Its Place“ des Künstlers Austin Eddy. Austin Eddy ist für seine farbenfrohen und abstrakten Gemälde bekannt. Seine Werke kombinieren geometrische Formen mit figurativen Anspielungen und erinnern an die Traditionen des Kubismus und des Modernismus. Eddy arbeitet häufig mit Texturen und Schichtungen, die seinen Werken eine taktile Qualität verleihen. Seine Themen kreisen um Alltagsszenen, Emotionen und Erzählungen, die er in stilisierten, oft humorvollen Kompositionen festhält. Seine Werke spiegeln eine intime, persönliche Dimension wider und laden den Betrachter dazu ein, Geschichten und Beziehungen hinter den abstrahierten Formen zu entdecken. Inspiriert von der Volkskunst, der modernistischen Malerei und grafischen Elementen, verbindet Austin Eddy Tradition und Innovation, was zu seiner unverwechselbaren Ästhetik geführt hat. In seiner ersten Einzelausstellung bei Wentrup – „Everything In Its Place“ – präsentiert der in Brooklyn lebende Künstler einen neuen Zyklus von Stillleben. Alles scheint an seinem Platz zu sein, wie in dem Gemälde, dessen Titel auch der Ausstellungstitel ist. Obst und Fisch sind auf einem Tisch platziert, ein Blumenstrauß; ein lila Vogel am rechten Bildrand wirkt etwas deplatziert. Trotz der Flächigkeit des Gemäldes entsteht durch die Überlagerung der einzelnen Objekte, die sich aus […]
Stefanie Seufert | The walls shake with laughter | Laura Mars Gallery | 22.02.-29.03.2025

bis 29.03 | #4597ARTatBerlin | Laura Mars Gallery zeigt ab 22. Februar 2025 (Vernissage: 21.02.) die Ausstellung The walls shake with laughter der Künstlerin Stefanie Seufert. Ausgangspunkt von Stefanie Seuferts Ausstellung „The walls shake with laughter“ ist eine aktuelle Serie von Textbildern. Basierend auf dem Werk der Schriftstellerin Anna Kavan (1901–1961) entstehen sie prozesshaft durch Mehrfachbelichtungen und Vergrößerungen: Eine losgelöste Textstelle wird zu einem frei zirkulierenden Artefakt und führt zu einem imaginierten Bild. In umgekehrter Richtung, also vom Bild zum Wort, führt der Weg über gegenständliche Fotografien, die die Textarbeiten in präziser Kombinatorik begleiten, und dann weiter, zu kameralosen fotografischen Bildern und Skulpturen, um die Wahrnehmung (vielleicht) für einen kurzen Moment vom begrifflichen Denken zu befreien. An der Schnittstelle der Fotografie zu Malerei, Skulptur und Performance arbeitet Seufert überwiegend mit analogen Mitteln. Sie wendet das Material in seiner Funktion und Dysfunktion an, manipuliert es, um das Fotografische im liminalen Raum zwischen Subjekt und Objekt immer neu zu erproben. In seriellen und repetitiven Prozessen entsteht ein System der Überlagerung und Vieldeutigkeit. Dieses kommt in der Ausstellung mit einer poetischen Stimme in Berührung, die die Logik und Sprache ihrer Zeit und der Kriege radikal mit Subjektivität widerlegt. Stefanie Seufert, Others 01, 2024, […]
Stories of your lives | Gruppenausstellung | Galerie Max Hetzler | 01.03.-12.04.2025

bis 12.04. | #4596ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler ( Bleibtreustraße 15/16) zeigt ab Samstag, 01. März 2025 die Gruppenausstellung „Stories of your lives“ mit Werken von: Giulia Andreani, Louise Bonnet, Glenn Brown, Manuele Cerutti, Marcus Cope, David Czupryn, Carroll Dunham, Walton Ford, Lenz Geerk, Ernst Yohji Jaeger, Ragnar Kjartansson, Sergey Kononov, Pia Krajewski, Victor Man, Danielle Mckinney, Keita Morimoto, Paulina Olowska, Pietro Roccasalva, Jan-Luka Schmitz, Rinus Van de Velde und Joseph Yaeger. Die Ausstellung bringt eine Vielzahl bemerkenswerter zeitgenössischer Künstler zusammen, die die Möglichkeiten und Grenzen des Porträts neu definieren, erweitern und hinterfragen und so die anhaltende Bedeutung dieses traditionellen Genres in unserer komplexen und vernetzten Welt unterstreichen. Die von Eugenio Re Rebaudengo kuratierte Ausstellung zelebriert das Porträt nicht nur als Spiegelung des physischen Abbilds, sondern als Akt des Geschichtenerzählens, der die Komplexität und Tiefe gelebter, geträumter und noch zu erdenkender Leben zu erfassen vermag. Vor diesem Hintergrund wird die Porträtmalerei als dynamisches und resonanzreiches Genre neu interpretiert und ihre Relevanz für die Erfassung des facettenreichen Wesens der Menschheit bekräftigt. Inspiriert von Ted Chiangs hochgelobter Sammlung spekulativer Geschichten, untersucht Stories of Your Lives das zeitgenössische Porträt als Erzählmedium. Dabei gehen die Werke über die bloße Darstellung des Individuums hinaus; sie dienen als […]
Karel Appel | The Classic Themes | Galerie Max Hetzler | 01.03.-12.04.2025

bis 12.04. | #4595ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler ( Bleibtreustraße 45) zeigt ab Samstag, 01. März 2025 die Ausstellung The Classic Themes des Künstlers Karel Appel. Die große Karel-Appel-Retrospektive im Gemeentemuseum Den Haag im Jahr 2016 – zehn Jahre nach dem Tod des Künstlers – sollte die traditionelle Sicht auf Appels umfangreiches Werk radikal erneuern. Innerhalb seiner thematischen Struktur war nur einer der sechs großen Säle der CoBrA-Bewegung gewidmet, während drei der anderen sich auf sehr klassische Themen konzentrierten – Akt, Landschaft oder Porträt. Die Betonung dieser klassischen Themen stand in krassem Widerspruch zum Primitivismus von CoBrA. Darüber hinaus wurde zum ersten Mal gezeigt, dass Appel nicht immer „spontan“ malte, sondern sehr oft von Zeichnungen ausging, die er aus der grafischen Vielfalt seines ständig aktiven visuellen Denkprozesses auswählte. Auch dies wirft ein neues Licht auf das traditionelle Bild Appels, das gewöhnlich mit der intuitiven Improvisation in Verbindung gebracht wird, die für die Avantgarden der fünfziger und sechziger Jahre tonangebend war: die CoBrA-Gruppe, die Nouvelle École de Paris und den Abstrakten Expressionismus. Die Ausstellung in der Galerie Max Hetzler konzentriert sich auf diese drei klassischen Themen und stellt den ausgestellten Gemälden Vorzeichnungen zur Seite, wenn diese mit ihnen in Verbindung gebracht […]
Otto Zitko | So What | Crone Berlin | 22.02.-24.04.2025

bis 24.04. | #4594ARTatBerlin | Crone Berlin präsentiert ab 22. Februar 2025 (Vernissage: 21.02.) die Ausstellung So What des Künstlers Otto Zitko. Die Kunstzeitschrift „Monopol“ bezeichnete Otto Zitko einmal als „Herrscher der Linie“. Er selbst sagt: „Ich habe irgendwann Ende der 1980er Jahre begonnen, eine Linie zu malen und nie damit aufgehört.“ Diese Linie zieht sich seither gewissermaßen durch alle seine Werke. Er malt sie auf Leinwände, Aludibond-Tafeln, Wände, Decken. Er lässt ihr intuitiv freien Lauf, je nachdem, wie er sich fühlt und was er gerade verspürt. Wie ein Seismograph hält Zitko mit dieser nie enden wollenden Linie fest, was er aus seiner Umgebung, seinem Umfeld oder dem Weltgeschehen aufnimmt. Auf diese Weise entstehen faszinierende, flirrende Geflechte, die den Betrachter in ihren Bann ziehen, emotional berühren und nicht loslassen. In der Ausstellung „So What“ zeigt Otto Zitko besonders einprägsame Arbeiten, die er in den letzten 30 Jahren geschaffen hat und die ihm persönlich viel bedeuten – bis hin zu aktuellen, neuen Arbeiten, in denen „seine“ Linie einen Ausweg aus den Irrungen und Wirrungen unserer Zeit zu suchen scheint. Otto Zitko, geboren 1959 in Linz, lebt und arbeitet in Wien. Bedeutende Institutionen wie der Hamburger Bahnhof, Berlin, die Secession, Wien, das […]
Barbara Probst | Einzelausstellung | Kuckei + Kuckei | 28.02.–12.04.2025

bis 12.04. | #4593ARTatBerlin | Kuckei + Kuckei präsentiert ab 28. Februar 2025 eine Ausstellung der Künstlerin Barbara Probst. Diese Ausstellung mit aktuellen Arbeiten von Barbara Probst findet im Rahmen des EMOP 2025 (Europäischer Monat der Fotografie, Berlin) statt. Die Werke von Barbara Probst bestehen jeweils aus mehreren Fotografien, die dasselbe Sujet gleichzeitig aus verschiedenen Perspektiven zeigen. Die einzelnen Bilder sind dabei so unterschiedlich, dass sich dieser Zusammenhang nur langsam enthüllt. Für Probst ist diese Aufsplitterung des Augenblicks in eine Serie von Bildern ein Mittel, die Mehrdeutigkeit zu erforschen, die in jedem fotografischen Bild angelegt ist. Dank eines ferngesteuerten Systems kann sie gleichzeitig den Auslöser verschiedener Kameras betätigen, die aus verschiedenen Winkeln auf dasselbe Motiv gerichtet sind. Die Optik der Kamera liefert aus jeder Perspektive eine unterschiedliche Ansicht derselben Wirklichkeit, und offenbart dadurch die Subjektivität der Wahrnehmung. Der Moment dehnt sich aus, wird fragmentiert und entfaltet sich vor unseren Augen wie eine vielschichtige, kaleidoskopische Erzählung. Probst nutzt diese Methode, um die Ambivalenzen der fotografischen Darstellung zu hinterfragen und gleichzeitig die Konventionen und Genres der Fotografie zu erkunden, von der Reportage über die Überwachung bis hin zu Porträts, Stillleben und Modeaufnahmen. Barbara Probst, Belichtung #187: Mailand, Fondazione Prada, Cisterna, 20.09.23, 17:35 […]
Ruth Wolf-Rehfeldt | TIPPEN FÜR DEN DRUCK | Galerie aKonzept | 14.02.-12.04.2025

bis 12.04. | #4592ARTatBerlin | Galerie aKonzept präsentiert ab 14. Februar 2025 die Ausstellung TIPPEN FÜR DEN DRUCK der Künstlerin Ruth Wolf-Rehfeldt. Ruth Wolf-Rehfeldt, lange Zeit unbekannt, erlangte in den letzten Jahren späten Ruhm. Ihre Galerie Chert Lüdde stellte sie 2016 auf der Art Basel vor, woraufhin Adam Szymczyk sie zur documenta 14 einlud. In den folgenden Jahren wurden ihre Werke europaweit gezeigt, u.a. in Malmö, Riga, Oslo, London, Paris und Tirana. Höhepunkte waren die Ausstellungen im Albertinum in Dresden (2018), im Lindenau-Museum mit der Verleihung des Gerhard-Altenbourg-Preises (2021) und im Kupferstichkabinett Berlin mit der Verleihung des Hannah-Höch-Preises (2022). 2023 widmete ihr DAS MINSK – Kunsthaus in Potsdam eine umfassende Retrospektive. 1981 stellte sie in der Galerie S:t Petri in Lund (Schweden) aus, konnte jedoch aufgrund der Restriktionen der DDR nicht zur Ausstellung reisen. Ihre postalischen Ideen überwanden jedoch mühelos die Grenzen. Sie bilden den Grundstock der aktuellen Ausstellung in der Galerie aKonzept. In der Kunst der DDR war Ruth Wolf-Rehfeldt eine singuläre Erscheinung. Ihre Typewritings fanden über die Mail Art weltweite Verbreitung. 1932 in Wurzen geboren, zog sie 1950 nach Kleinmachnow, um das Abitur nachzuholen und in Berlin Philosophie zu studieren. Sie lernte 1954 den jungen Künstler Robert Rehfeldt […]
Anna Talens | Arcadia! – Idiliakós | Kewenig Berlin | 14.02.-11.04.2025

bis 11.04. | #4591ARTatBerlin | Galerie Kewenig Berlin präsentiert ab 14. Februar (Vernissage: 13.02.) die Ausstellung „Arcadia! – Idiliakós“ der Künstlerin Anna Talens. Das Nachdenken über die metaphorische Bedeutung der Kultivierung der Natur konfrontiert uns mit dem komplexen Erbe der Ausbeutung. Die Gärten – eine Form der menschlichen Kontrolle über die Wildnis -, die einst eine idyllische Rückkehr zur Natur symbolisierten, laden heute zu anhaltenden Fragen ein: Kann man heute noch von Arkadien träumen? Traditionell stehen Idyllen für heitere, harmonische Visionen der Natur – unberührte Paradiese, die einen idealisierten Rückzugsort von den Komplexitäten des menschlichen Lebens bieten. Die Arbeiten von Anna Talens stellen diese Vorstellung jedoch in Frage und zeigen die Fragilität und Komplexität, die sowohl der Natur als auch den von Menschen geschaffenen Räumen innewohnen. Eröffnung: Donnerstag, 13. Februar 2025, 18:00 bis 20:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 14. Februar bis Freitag, 11. April 2025 Bildunterschrift: Anna Talens, Stillleben, 2018 (still life) Ausstellung Anna Talens – Kewenig Berlin | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Jürgen Durner & Jörg Bach | Challenge of Colour – Hymnen an die Nacht | Galerie SCHMALFUSS BERLIN | 15.02.2025-22.03.2025

bis 22.03. | #4590ARTatBerlin | Galerie SCHMALFUSS BERLIN präsentiert ab 15. Februar 2025 die Ausstellung „Challenge of Colour – Hymnen an die Nacht“ der Künstler Jürgen Durner und Jörg Bach. Die Malerei von Jürgen Durner basiert auf der Wahrnehmung des künstlichen Lichts im urbanen Raum. Dabei reflektieren viele unterschiedlich farbige Lichtquellen in spiegelnden Fensterscheiben, die wiederum sehr artifizielle Beleuchtungen der Innen- und Außenräume miteinander verschmelzen. Jürgen Durner, Königsblau, Öl auf Leinwand, 55 x 55 cm, 2024 Aktuell gelingt es Durner, die Farbwerte dieser Lichtsituationen immens zu steigern und so zum absoluten Leuchten zu bringen. Er lotet die Möglichkeiten der Malerei mit Öl auf Leinwand durch die experimentelle Kombination von Farben und Techniken neu aus und erreicht so die Grenzen des Malbaren. Jürgen Durner, Planeten, 2024, Öl auf Leinwand, 160x240cm Der Ausstellungstitel ist zweigeteilt, es ist einerseits die Rede von einer Herausforderung der Farbe, andererseits von Hymnen an die Nacht.. Das Dunkle der Nacht umgibt immer das Helle der städtischen Beleuchtung. Die Farbe versucht dieses Licht zu imitieren, umzusetzen, zu transponieren. Auf der Palette des Malers bilden sich mit diesen Farben über die Jahre kleine Haufen oder Türmchen, die wie Skulpturen ihr Eigenleben bekommen. Sie wachsen wie Stalagmiten unmerklich in die […]
Emma Sarpaniemi | Two Ways to Carry a Cauliflower | Jarmuschek + Partner | 15.02.-29.03.2025

bis 29.03. | #4589ARTatBerlin | Jarmuschek + Partner präsentiert ab 15. Februar 2025 (Vernissage: 14.02.) die Ausstellung Two Ways to Carry a Cauliflower der Künstlerin Emma Sarpaniemi. Die Ausstellung ist Teil des Europäischen Monats der Fotografie Berlin 2025. Two Ways to Carry a Cauliflower (2021-fortlaufend) ist eine performative Fotoserie, die sich spielerisch mit der Selbstdarstellung von Frauen beschäftigt. Um die Porträtierte und den Blick auf diese von bestimmten patriarchalen Weiblichkeitsidealen zu befreien, wird sie in den Bildern spielerisch und zärtlich als eine Frau dargestellt, die sich nach ihren eigenen Bedingungen und Regeln verhält, aussieht und auftritt. Oft wird Verspieltheit als Naivität empfunden, wenn sie mit einer Künstlerin in Verbindung gebracht wird. Sarpaniemi nutzt sie jedoch als Quelle der Macht. Die dargestellten Charaktere bieten die Möglichkeit, sich immer wieder selbst zu rekonstruieren. In ihrem Universum verflechten sich Identität, Realität und Fantasie. Sarpaniemi schafft kein Alter Ego, sondern präsentiert eine ehrliche Darstellung, in der sie sich selbst erkennt. Die Besucher sind zur Eröffnung der Ausstellung am Freitag, den 14. Februar 2025 ab 18 Uhr eingeladen. Der Künstler wird anwesend sein. Vernissage: Freitag, 14. Februar 2024, 18-21 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 15. Februar bis Samstag, 29. Marz 2025 Bildunterschrift Titel: EMMA SARPANIEMI, DELIVERING […]
Jay Mark Johnson | NO STONE UNTURNED | Galerie Deschler | 28.02.-12.04.2025

bis 12.04. | #4588ARTatBerlin | Galerie Deschler zeigt ab 28. Februar 2025 die Ausstellung NO STONE UNTURNED des Künstlers Jay Mark Johnson. Die großformatigen Fotografien des amerikanischen Künstlers und Regisseurs Jay Mark Johnson leisten etwas, das dem Medium Fotografie sonst verwehrt bleibt: mit Hilfe einer selbst modifizierten Panoramakamera zeichnen sie kontinuierliche Bewegung auf. Dafür bricht Johnson mit unseren Sehgewohnheiten und schafft eine neue Bildsprache, die dem Betrachter erst einmal rätselhaft erscheint. Gleichzeitig stellt er die Parameter seiner Aufzeichnungen so ein, dass die visuellen Verschiebungen subtil bleiben: der visuelle Reiz seiner sorgfältig inszenierten Bilder entspringt der Spannung zwischen scheinbar Vertrautem und mysteriös Anderem. In der Ausstellung NO STONE UNTURNED widmet er sich den oftmals invasiven, kurzsichtigen und nicht-holistischen Eingriffen des Menschen in die Natur, sei es durch Bergbau, Abholzung, Zersiedlung, Verkehr, Kriege oder Tourismus. Die zunehmende Zerstörung unserer Umwelt als immer weiter fortschreitende Entwicklung spiegelt sich in den prozesshaften Natur seiner Fotografien. Besonderes Augenmerk gilt dabei auch dem Gegensatz zwischen Natur und Technik in der Form schwerer Maschinen, wie etwa in den Arbeiten FLY ROCK #2 und CARBON DATING #1, beide in Kentucky, USA, fotografiert, oder auch OFF TO BE MILKED BY MACHINES aus New South Wales, Australien. Bilder aus Kenia […]
Betram Jesdinsky | Mondkalb mit Reibekuchen | Galerie Thomas Schulte | 25.01.-01.03.2025

bis 01.03. | #4587ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte (Charlottenstraße) zeigt derzeit die Ausstellung „Mondkalb mit Reibekuchen“ des Künstlers Betram Jesdinsky. Mythen und Motoren, Teppichlandschaften, Lunchpakete und Fantasiewesen – nichts in dieser Welt (und darüber hinaus) entgeht dem künstlerischen Kosmos von Bertram Jesdinsky. Die Bildwelten des Künstlers krümmen Zeit und Raum, Alltagsgegenstände scheinen ein seltsames Eigenleben zu führen, und die übervölkerten Leinwände pulsieren vor Leben. Der 1960 geborene Jesdinsky studierte an der Kunstakademie Düsseldorf und war 1980 Mitbegründer der „Anarchistischen GummiZelle“, die durch ihre experimentellen Filme und Performances bekannt wurde. Im April 1992 nahm sich Jesdinsky im Alter von 32 Jahren das Leben und hinterließ ein vielfältiges Werk an Gemälden, Skulpturen, Musik und Filmen. Die Ausstellung von Thomas Schütte in der Skulturenhalle in Neuss, die ihm 2022 gewidmet war, bot einen umfassenden Einblick in sein Schaffen. In diesem Jahr wirft die Ausstellung „Mondkalb mit Reibekuchen“ in der Galerie Thomas Schulte einen neuen Blick auf Bertram Jesdinskys künstlerisches Leben und Werk. Die Schau verdeutlicht die große Eigenständigkeit seines Schaffens, die sich sowohl in der Breite und Vielseitigkeit der von ihm verwendeten Medien als auch in der Einzigartigkeit seiner künstlerischen Vision widerspiegelt, die er in seinen Werken verkörpert. Ausstellungsdaten: Samstag, 25. Januar 2025 […]
Elmgreen & Dragset | Momentan nicht erreichbar | Galerie Max Hetzler | 20.02.-12.04.2025

bis 12.04. | #4586ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler (Potsdamer Str.) zeigt ab Donnerstag, 20. Februar 2025 die Ausstellung Momentan nicht erreichbar des Künstlerduos Elmgreen & Dragset. Galerie Max Hetzler präsentiert die Ausstellung Momentan nicht erreichbar, Elmgreen & Dragsets erste Ausstellung mit der Galerie, in der Potsdamer Straße 77-87 in Berlin. Mit einer Reihe figurativer Skulpturen lädt das Künstlerduo den Betrachter in eine Welt introspektiver und fragiler Alltagsmomente ein. Dabei stellen sie die Frage: Sind die Figuren, die den Raum bespielen, verloren oder kurz davor, sich selbst zu finden? Momentan nicht erreichbar beginnt mit der schwarz patinierten Bronzeskulptur eines Geiers, der auf einem kahlen Baum sitzt (Von Oben), als warte er auf den richtigen Moment zum Fressen. Gleich dahinter scheint die Skulptur einer männlichen Figur in Wanderkleidung (L’Addition (Black Bronze)) durch eine stilisierte Schneelandschaft zu wandern. Das Gesicht leicht vom Betrachter abgewandt, wirkt der einsame Wanderer unnahbar und doch gefangen in der ummauerten Umgebung des White Cube. Im Obergeschoss lehnt eine Figur mit einer Kamera über der Brücke, die zu den Galerien im ersten Stock führt, um die Szene darunter zu fotografieren (The Examiner, Fig. 3 (Black Bronze)). In seine voyeuristische Tätigkeit versunken, wird er umgekehrt zum Objekt des Betrachters. Im angrenzenden […]
REVERIES OF A SOLITARY MUSE | Gruppenausstellung | Haverkampf Leistenschneider | 30.01.-08.03.2025

bis 08.03. | #4585ARTatBerlin | Haverkampf Leistenschneider zeigt derzeit die Ausstellung REVERIES OF A SOLITARY MUSE der Künstler*innen Nadja Abt, Annabelle Agbo Godeau, Solweig de Barry, Isabella Fürnkäs, Suah Im, Alex Müller, Eglė Otto, Sophia Süßmilch und Sophia Tabatadze. In der griechischen Mythologie wurde angenommen, dass die Musen immer flüstern und diejenigen inspirieren, die sie mit ihren Gaben segnen. Der Überlieferung nach wurde dieses Flüstern vom Wind getragen, oft vom Berg Helikon, dem heiligen Berg, auf dem die neun Musen verweilen sollten. Jede von ihnen war die Patronin eines bestimmten Bereichs der Künste oder Wissenschaften – von Poesie, Musik über Tanz bis hin zu Geschichte und Astronomie. Gemeinsam verkörperten sie die unendliche Vielfalt menschlicher Kreativität und begleiteten Künstler:innen, Dichter:innen und Musiker:innen in ihrem Schaffen, wenn diese sich in die Tiefe ihrer Gedanken zurückzogen. Die Vorstellung und das Bild des Flüsterns hat sich über die Zeit hinweg bewahrt und besteht weiterhin als Metapher für die geheimnisvolle Aura der Muse als Quelle der Inspiration und persönlicher Erleuchtung. Ausgehend von dieser Idee präsentiert die Ausstellung “reveries of a solitary muse” (Träumereien einer einsamen Muse) die Werke von neun Künstlerinnen: Nadja Abt, Annabelle Agbo Godeau, Solweig de Barry, Isabella Fürnkäs, Suah Im, Alex Müller, Eglė […]
Ralph Merschmann | Licht aus, Tür zu | RASCHE RIPKEN | 14.02.-12.04.2025

bis 12.04. | #4584ARTatBerlin | RASCHE RIPKEN zeigt ab 14. Februar 2025 die Ausstellung Licht aus, Tür zu des Künstlers Ralph Merschmann. Vom 14. Februar bis zum 12. April 2025 präsentiert die Galerie Rasche Ripken neue Werke von Ralph Merschmann in einer Einzelausstellung mit dem Titel „Licht aus, Tür zu“. In seiner aktuellen Malerei hat sich der Künstler einem neuen kompositorischen Ansatz zugewandt, der sich durch architektonische Planungen beschreiben lässt. Er strukturiert die Bildfläche mit geometrischen Farbformen, fast so, als wären sie flexible Bausteine, die in ständig neuen Kombinationen zusammengefügt werden. Seine Werke wechseln dabei zwischen Ansichten von oben und der Seitenansicht, erinnern gelegentlich an Grundrisse oder Stadtpläne, dann wieder an fragmentierte Hausfassaden, in die Türen und Fenster eingebaut sind. Diese verteilen sich entweder symmetrisch über eine monochrome Fläche oder erscheinen – teils dunkel, teils erleuchtet – in freien Formationen, was jeder baulichen Logik bewusst widerspricht. Wie in früheren Werkserien organisiert der Maler auch seine neuesten Bilder sukzessiv, indem er modulare Grundformen schichtet und übereinanderlagert, um komplexe, vieldeutige Kompositionen zu schaffen. Manchmal wirken die mit Lackfarben gemalten Flächen wie aufgeklemmte, spiegelnde Folien, sodass sowohl Illusion als auch Materialität gleichermaßen Thema und Gegenstand seiner Werke sind. Gleichzeitig werden architektonische Elemente wie […]
Otto Piene | Sprüth Magers Berlin | 12.02.-05.04.2025

bis 05.04. | #4583ARTatBerlin | Sprüth Magers Berlin präsentiert ab 12. Februar 2025 (Vernissage: 11.02.) eine Einzelausstellung des Künstlers Otto Piene. Otto Piene, ein Gründungsmitglied des einflussreichen Nachkriegskunstkollektivs ZERO, erforschte in seinem Werk immer wieder die sich wandelnden Begriffe des Materiellen und Immateriellen. Monika Sprüth und Philomene Magers freuen sich, eine Einzelausstellung in der Berliner Galerie zu präsentieren, die eine Auswahl von Pienes Feuerbildern neben seinen letzten Keramikarbeiten zeigt. Beide Werkgruppen beschäftigen sich mit dem Element Feuer und seinem kreativen Potenzial, mit dem der Künstler bereits 1959 zu experimentieren begann und während seiner gesamten Karriere fortsetzte. Als Bilder alchimistischer Verwandlung verschieben Pienes Feuerbilder die Grenzen des Mediums, indem sie die archaische Kraft des Feuers nutzbar machen. Ausgehend von seiner Faszination für das Licht bewegen sie sich auf dem schmalen Grat zwischen Zerstörung und Schöpfung: Piene brennt eine Schicht aus Pigmenten und einem Fixiermittel auf die Leinwand und verschiebt sie manuell, wobei der Zufall organische Formen erfindet, die die Bewegung der Flammen aufzeichnen. In Blue Black Coalition (1983/90) zum Beispiel haben sich die Auswirkungen und Spuren des Feuers in die Verschmelzung von Blau und Schwarz – wie der Titel treffend andeutet – und in stark strukturierte Bereiche mit blasiger Farbe verwandelt. […]
Lucy Dodd | The Return: Works from the North Sea | Sprüth Magers Berlin | 12.02.-05.04.2025

bis 05.04. | #4582ARTatBerlin | Sprüth Magers Berlin präsentiert ab 12. Februar 2025 (Vernissage: 11.02.) die Ausstellung The Return: Works from the North Sea der Künstlerin Lucy Dodd. Die neuen Gemälde von Lucy Dodd mobilisieren Material, Farbe und Form, um sowohl persönliche als auch universelle Wurzeln und Brüche zu erkunden. Die zweiteilige Ausstellung In Between Worlds spiegelt Dodds kürzlichen Umzug vom Bundesstaat New York in die schottische Landschaft wider. Sie zeigt Gemälde und gefundene Skulpturen, die die mythologischen und historischen Verbindungen zwischen den beiden Orten untersuchen. Mit unkonventionellen, aus der Natur und ihrer unmittelbaren Umgebung stammenden Pigmenten spürt Dodd dem Lauf der Zeit und einem energetischen Wandel nach, der sich in den Farben und dem Geist der frenetischen, bisweilen großformatigen Landschaften widerspiegelt, die aus gemalten Klecksen, Tropfen und Flecken bestehen. Bei der Arbeit im Freien während des amerikanischen Herbstes und später im schottischen Frühling schuf der Künstler zwei kathartische Werkgruppen, die Ort, Zeit und Umgebung widerspiegeln. Monika Sprüth und Philomene Magers freuen sich, den zweiten Teil des Werkzyklus in der Berliner Galerie zu präsentieren. Die Einzelausstellung folgt auf die Ausstellung The End, die vom 9. November bis 20. Dezember 2024 in The Ranch, Montauk, zu sehen ist. Dodd verwendet einen […]
Ethereal | Gruppenausstellung | Kristin Hjellegjerde Gallery | 21.02.-22.03.2025

bis 22.03. | #4581ARTatBerlin | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin zeigt ab dem 21. Februar 2025 (Vernissage: 20.02.) die Gruppenausstellung „Ethereal“ der Künstler*innen Bianca Barandun, Kim Booker, Carri, Saskia Fleishman, Michelle Jezierski, Anne Griffiths, Alessandro Keegan und Thomas Trum. Ethereal, eine Gruppenausstellung in der Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin, bringt einige der spannendsten Künstler*innen zusammen, die heute mit Abstraktion arbeiten. Die Ausstellung zeigt, wie der abstrakte Stil im Laufe der Geschichte einen fruchtbaren Boden für Künstler*innen geboten hat. Sie lädt zu einem spielerischen Umgang mit Materialität, Symbolik und Textur ein, wobei emotionalen Zuständen, Rhythmus und Vergänglichkeit besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird. Ethereal erforscht Themen wie Erinnerung und Spiritualität bis hin zu unserer Beziehung zu Alltagsgegenständen, Architektur und Natur und lädt uns ein, die Welt um uns herum genauer zu betrachten. Die Schweizer Künstlerin Bianca Barandun arbeitet an der Schnittstelle von Druck, Zeichnung und Skulptur und versucht, komplexe Emotionen durch Farben und Formen einzufangen. Für diese Ausstellung präsentiert sie eine Keramikskulptur aus ihrer fortlaufenden Serie „Silos“, für die sie Menschen zu ihren Erinnerungen befragt und sie bittet, nur die visuellen Aspekte zu beschreiben. Anschließend übersetzt sie diese Details in einen Code und erforscht so, wie Sprache nicht nur die Art und Weise beeinflusst, wie […]
Jason Martin | Pole Star | Buchmann Galerie | 31.01.-22.03.2025

bis 22.03. | #4580ARTatBerlin | Buchmann Galerie zeigt derzeit die Ausstellung Pole Star des Künstlers Jason Martin. Ein zentraler Schwerpunkt der Ausstellung ist eine umfangreiche Serie neuer Arbeiten auf Papier, die der Künstler mit Farbstoffen geschaffen hat. Anders als die in Öl- oder Acrylfarben verwendeten Farbpigmente reagieren diese Farbstoffe auf komplexe Weise auf Feuchtigkeit, Licht und Wärme. Dementsprechend sind die malerischen Ergebnisse, die durch den Prozess der Künstlerin entstehen, manchmal unvorhersehbar und ermöglichen ein spannendes Wechselspiel zwischen Kontrolle und Zufall. Die Arbeiten auf Papier sind auf ausgedehnten Reisen entstanden; es sind malerische Reiseberichte, die unter anderem in den Mangrovensümpfen von Bahia, Brasilien, entstanden sind. Da die Farbstoffe mit den Elementen – sengende Hitze und tropische Feuchtigkeit – interagieren, reagieren die Werke auf alle klimatischen Variablen. So fungiert die Natur für den Maler sowohl als Sparringspartner als auch als Kollaborateur. Jason Martin beschreibt diese Arbeiten als „Aufzeichnungen eines verspäteten Naturalismus“ – Zeugnisse eines „Naturalismus der Nachwelt“, in dem sich das Imaginäre und das Reale überschneiden. Während der historische Naturalismus eine genaue Darstellung der Formen der Natur anstrebte, infiltriert Jason Martin die Natur mit seinem Material – durch Farbe und Textur – unter Verwendung von Verfahren, die sich in das Papier einschreiben. […]
ACHIM FREYER | innen raum land schaften | Galerie Tammen | 07.02.2025-(folgt)

bis (folgt) | #4579 ARTatBerlin | Galerie Tammen zeigt ab 07. Februar 2025 die Ausstellung innen raum land schaften des Künstlers Achim Freyer. Der Maler, Theatermacher, Sammler und Hochschullehrer Achim Freyer wird 1934 in Berlin geboren, studiert Malerei und Grafik in Berlin-Schöneweide, wird 1955 Meisterschüler von Bertolt Brecht und flieht 1972 wegen künstlerischer Repressalien aus der DDR in den Westen. Er wird zu einer der prägenden Künstlerpersönlichkeiten der Nachkriegsmoderne in Deutschland und als Regisseur, Bühnen- und Kostümbildner weltberühmt. Aufgewachsen in zwei Diktaturen, ist sein künstlerisches Schaffen geprägt von einem lebenslangen Drang nach künstlerischer Entfaltung. Achim Freyer „Horizont“, 2001, Mischtechnik auf Leinwand, 200 x 160 cm In seinem Werk werden die Brüche und Kontinuitäten einer beeindruckenden künstlerischen Biographie zwischen Ost und West sichtbar. Als bildender Künstler wird er zweimal, 1977 und 1987, zur documenta eingeladen. Seitdem wurde das ständig wachsende Werk von Achim Freyer national und international ausgestellt. Achim Freyer kämpft in seinem Werk um die Sichtbarkeit der Wahrnehmung selbst, Zeichnungen und Bilder spiegeln diese Prozesse an der Grenze zwischen Innenschau und Außenraum. Die Entwicklung seiner strengen abstrakten Malerei in den 1960er Jahren aus der Horizontalen und der vertikalen Orientierungsachse entspringt einer konsequenten Fortführung der immer mehr aufs Wesentliche gerichteten Darstellung […]
Highlights on Paper | Gruppenausstellung | ARTES Berlin | 04.02.2025-(folgt)

bis (folgt) | #4578ARTatBerlin | ARTES Berlin präsentiert ab 04. Februar 2025 die Gruppenausstellung “Highlights on Paper”. ARTES Berlin präsentiert die neue Ausstellungsreihe „Highlights auf Papier“. Zum Auftakt der Reihe steht die Aquarellmalerei im Mittelpunkt, die in ihren Werken eine beeindruckende Vielfalt und Ausdruckskraft aufweist. Zu sehen sind Aquarelle von namhaften Künstlern wie Emil Nolde, Klaus Fußmann, Erich Heckel, Karin Kneffel, Günther Uecker, Gerhard Richter und vielen anderen. Jeder dieser Meister bringt seine eigene Sichtweise und Technik in das Medium ein und zeigt, wie facettenreich die Welt des Aquarells sein kann. Die Ausstellungsreihe „Highlights auf Papier“ lädt die Besucher ein, die außergewöhnliche Vielfalt und die unterschiedlichen Ausdrucksmöglichkeiten von Arbeiten auf Papier zu entdecken. Die gezeigten Werke reichen vom klassischen Aquarell bis hin zu innovativen Experimenten mit dem Medium Papier, das durch unterschiedlichste Techniken und künstlerische Arbeitsweisen zum Leben erweckt wird. Ob zart, kraftvoll oder abstrakt – jedes Werk zeigt, wie vielseitig und kreativ Papier als Material eingesetzt werden kann. Vernissage: Dienstag, 04. Februar 2025 Ausstellungsdaten: Dienstag, 04. Februar 2025 bis (Datum folgt) Bildunterschrift Titel: “Highlights on Paper”, Courtesy of ARTES Berlin (Detail). Ausstellung “Highlights on Paper” – ARTES Berlin | Zeitgenössische Kunst Berlin – Contemporary Art | Ausstellungen […]
Nicole Heinzel | frgmntd lmnts / lmntl frgmnts | Galerie kajetan Berlin | 08.02.–05.04.2025

bis 05.04. | #4577ARTatBerlin | Galerie kajetan Berlin präsentiert ab 08. Februar 2025 (Vernissage: 07.02.) die Ausstellung frgmntd lmnts / lmntl frgmnts der Künstlerin Nicole Heinzel. Die Galerie kajetan freut sich, mit frgmntd lmnts / lmntl frgmnts die erste Einzelausstellung der Künstlerin Nicole Heinzel (*1969) in ihren Räumen präsentieren zu dürfen. Die Arbeiten Heinzels verbinden Malerei und Zeichnung sowie Abstraktion und Figuration auf eindrucksvolle Weise. Mit einer über die Jahre perfektionierten Impasto-Technik und der daraus resultierenden Plastizität ihrer zweidimensionalen Werke erschafft die Künstlerin Bilderwelten, die auf natürlichen Formen basieren. Durch Reduktion, Fragmentierung und Neuformation entsteht jedoch letztlich ein nicht-gürliches, universelles Vokabular. Nicole Heinzel | frgmntd lmnts / lmntl frgmnts | Ausstellungsansicht / Exhibition view Galerie kajetan 2025 | Courtesy the artist & Galerie kajetan | Photos: Gunter Lepkows Das Fragment als Methode und die Struktur als visuelles Ergebnis bestimmen Heinzels künstlerische Praxis seit jeher. Es ist eine stete Suche nach der Essenz und dem verbindenden Moment aller sichtbaren wie unsichtbaren Dinge, die die Künstlerin mittels formaler Reduktion und teils mikroskopischer Annäherung aufnimmt. Ihre Scapes wie auch LINEscapes verdeutlichen eindrucksvoll ihren künstlerischen Ansatz, der von einem multidisziplinären Zugriff geprägt ist: Die Künstlerin projiziert eigens fotograerte Landschaften, Wald-, Meeres- oder Wolkenansichten vergrößert auf eine […]
Gudrun Brüne | Blumenball und Puppensträuße | Galerie feinart berlin | 13.02.-29.03.2025

bis 29.03. | #4576ARTatBerlin | Galerie feinart berlin zeigt ab 13. Februar 2025 die Ausstellung Blumenball und Puppensträuße der Künstlerin Gudrun Brüne. Puppen, Masken, Blumenstillleben: die Ausstellung betrachtet die zentralen Motive im Werk von Gudrun Brüne (†25.01.2025). Gedenkausstellung Gudrun Brüne, Die Hexe, Mischtechnik auf Hartfaser, 1998 ©Foto-360Degrees.art Was ist der Mensch? Ein leicht zu manipulierendes kognitives System? Biochemischer Apparat, sich stetig optimierende Kulturmaschine, Herdentier? Diese Fragen sind so aktuell wie doch überraschend, werden sie uns von Werken der 1941 geborenen Malerin Gudrun Brüne gestellt. Gudrun Brüne, Die Klassische Puppe, Mischtechnik auf Hartfaser, 1999 ©Foto-360Degrees.art Während ihr Ehemann Bernhard Heisig (†2011), einer der großen Gründungsmitglieder der Leipziger Schule in der DDR, in diesem Jahr zu seinem 100-jährigen Geburtstag gefeiert wird, wollten wir Gudrun Brüne, einer der wenigen weiblichen Vertreterinnen dieser Gruppe, zu ihren Lebzeiten eine Einzelausstellung in ihrer Geburtsstadt Berlin widmen. Gudrun Brüne verstarb am 25. Januar. Dass sie ihre Ausstellung nicht mehr erleben kann, berührt uns zutiefst. Die Ausstellung ist nun eine Gedenkausstellung. Gudrun Brünes realistischer Stil folgt dem handwerklichen Anspruch der Leipziger Schule wie auch deren Selbstverständnis des Künstlers als aufmerksamem Beobachter der Gesellschaft. Anfang der 1980er fand die „Grande Dame der Leipziger Schule“ mit der Entdeckung von Puppen- […]
Andreas Hildebrandt + Susanne Ramolla | ANTIMODE | Galerie Schindler | 30.01.-08.03.2025

bis 08.03. | #4575ARTatBerlin | Galerie Schindler zeigt derzeit die Ausstellung ANTIMODE des Künstlers Andreas Hildebrandt und der Künstlerin Susanne Ramolla. In der Ausstellung ANTIMODE zeigen Andreas Hildebrandt und Susanne Ramolla eine Auseinandersetzung mit dem Prinzip der Anti-Mode Technologie™. Diese Technologie, die in der Tontechnik zur Reduktion und Eliminierung störender akustischer Raumresonanzen eingesetzt wird, bildet den Ausgangspunkt für die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Technik, Raum und Material sowie ästhetischer Wahrnehmung. Der Titel ANTIMODE verweist im Deutschen dabei auch auf eine Haltung gegen Mode im traditionellen Sinne, auf das Prinzip der Nicht-Mode – frei von ästhetischen Konventionen und ohne Orientierung an aktuellen Trends. Hildebrandt und Ramolla spielen mit diesem Begriff und verwenden ihn als Metapher für eine künstlerische Haltung, die sich gegen oberflächliche Ästhetik und die ständige Jagd nach Neuem wendet. Es ist die Suche nach einer ästhetischen Reinheit, die nicht dem Diktat der Mode unterworfen ist. Susanne Ramolla, Ramoon Beton, 2023, Gazeband weiß, 22 x 16 x 15 cm Hildebrandt und Ramolla interessieren sich für die Ambivalenz zwischen dem technischen Verfahren der Anti-Mode und dem Konzept der Anti-Mode als einer ästhetischen Haltung, die sich nicht an modischen Strömungen orientiert. Die Technologie, die durch hochkomplexe Filter störende Frequenzen in einem Raum eliminieren […]
In between | Gruppenausstellung | Galerie Michael Haas | 20.01.-07.03.2025

bis 07.03. | #4574ARTatBerlin | Galerie Michael Haas zeigt derzeit die Gruppenausstellung In between der Künstler*innen GL Brierley, Otto Dix, Werner Heldt, Richard Jordan, Helmut Kolle (Helmut vom Hügel), Graham Little, Markus Lüpertz, David Nicholson, Reinhard Pods, Félix Vallotton und Hans-Peter Zimmer. Die Winterausstellung in der Galerie Michael Haas zeigt 18 Kunstwerke, die von Gemälden über Arbeiten auf Papier bis hin zu Skulpturen reichen. In between, Installationsansichten, Foto: Sebastian Eggler Ausstellungsdaten: Montag, 20. Januar 2025 bis Freitag, 07. März 2025 Bildunterschrift Titel: In between, Installationsansichten, Foto: Sebastian Eggler Ausstellung In between – Galerie Michael Haas | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
XOOOOX | Faulty Paradise | AOA;87 contemporary | 08.02.-15.03.25

bis 15.03. | #4573ARTatBerlin | AOA;87 präsentiert ab 08. Februar 2025 (Vernissage: 07.02.) die Ausstellung „Faulty Paradise“ des Künstlers XOOOOX. AOA;87 präsentiert die Soloausstellung „Faulty Paradise“ des Berliner Künstlers XOOOOX. In der Ausstellung wird die kulturelle und künstlerische Bedeutung von Oberflächlichkeit beleuchtet. Wie beeinflusst sie unser Denken und Wahrnehmen? Ein zentraler Bezugspunkt ist die biblische Erzählung vom Sündenfall, die unser Verhältnis zu Wahrnehmung und Bedeutung hinterfragt: „Und er sprach: Wer hat dir gesagt, daß du nackt bist? Hast du nicht gegessen von dem Baum, davon ich dir gebot, du solltest nicht davon essen?“ – Lutherbibel (1912), 1. Mose 3,11 XOOOOX, Noczero, 2024, Sprühlack auf Karton, signiert, betitelt und datiert Rückseite, 70 x 50 cm XOOOOX, Think so, 2014, Sprühlack auf Leinwand, Metalltafeln, signiert, betitelt und datiert Rückseite, 150 x 537 x 2 cm Der Moment, in dem Adam und Eva ihre Nacktheit erkennen, symbolisiert den Beginn der Selbstwahrnehmung – ein Spannungsfeld zwischen Identität und gesellschaftlichen Normen. XOOOOX greift dieses Thema auf, um die Dynamik zwischen dem, was wir zeigen, und dem, was wir verbergen, künstlerisch zu erforschen. Inspiriert von Zeitgeist und Popkultur hinterfragen seine Arbeiten die Illusion von Perfektion. Die Wahl vergänglicher Materialien wie erodiertem Metall und Karton betont die […]
Anna Leonhardt | SOULVA | Galerie Friese | 08.02.-05.04.2025

bis 05.04. | #4572ARTatBerlin | Galerie Friese präsentiert ab Samstag, 08. Februar 2025 (Vernissage: 07.02.) die Ausstellung SOULVA der Künstlerin Anna Leonhardt. Wir sind es gewohnt, so wie wir es auch im Leben erfahren, in Bildern ein Nacheinander, eine zeitliche Abfolge zu lesen. Bei Anna Leonhardt könnte man zunächst denken: Es gibt einen Bildhintergrund, der die Folie des Erscheinens für den Auftritt von glänzenden, schimmernden Farbformen ist. Auf den Flächen des Hintergrunds spielt sich ein Ereignis von Malerei ab, das viel über Anna Leonhardts Verständnis von Kunst aussagt. Wir haben es mit der Materie Farbe in ihrer schönsten Form zu tun, weil sie als solche wirkt und zugleich Assoziationen hervorruft. Darauf befinden sich abstrakte Formen, in denen sich ein ungeheures Miteinander abspielt, ein innerer und äußerer Dialog der Farbe, mit sich und dem Betrachter. Anna Leonhardt, VOIS, 2025, Öl auf Leinwand, 45 x 60 cm, Foto: Lars Wiedemann Geredet wird hier, wie beim sogenannten Bildhintergrund selbst, über das Dazwischen, über das Pathos und die Wichtigkeit der Beiläufigkeit. Manchmal, so scheint es, kommt es in einem Bild nur auf diese kleine Farbspur, auf diese Differenz an, die fast in Vergessenheit gerät angesichts all der wohlüberlegten Details des präzise komponierten Ganzen. Bemerkt […]
Matthias Esch | Karte und Gebiet | Galerie Brockstedt | 14.02.-04.05.2025

bis 04.05. | #4571ARTatBerlin | Galerie Brockstedt zeigt ab 14. Februar 2025 die Ausstellung „Karte und Gebiet“ des Künstlers Matthias Esch. „Diese Gemälde ziehen ihre Kraft aus dem Gegensatz von lebendiger, expressiver Malerei und strengen geometrischen Mustern. Das eine bildet die Grundlage jedes Werks, das andere liegt als striktes Ordnungssystem darüber. In einem symbolhaften Sinn steht dieser Gegensatz für das Spannungsverhältnis zwischen dem Ausdruckswillen und Freiheitsdrang des Einzelnen und den kontrollierenden Systemen der Gesellschaft, von der Familie über die Sprache bis zum Staat. Auf das Individuum bezogen, lässt sich die Gegenüberstellung auch verstehen als der Unterschied zwischen dem brodelnden, triebhaften Unbewussten, dem Es oder dem Traum auf der einen Seite und dem bewussten, kontrollierenden Ich auf der anderen. Das eine ist gekennzeichnet durch die Farbe Rot, das andere durch den „geistigen“ Silberglanz von Perlmutt, das der Farbe beigemischt ist. Nicht zuletzt dieser Glanz ist es, der das Entscheidende dieser Kunst jenseits aller Theorie ausmacht: Sie ist vitale, leuchtende Malerei.“ (Dr. Ernst A. Busche) Matthias Esch, Describe pain (leaking), 2022, 200 x 130 cm, Öl, Stift, Perlmuttpigment auf Leinwand Matthias Esch, Chained to a cloud (Symbol), 170 x 110 cm, 2023/24, Öl, Stift, Perlmuttpigment auf Leinen Matthias Esch, Diagram 02, 2020, […]
ACCROCHAGE | Gruppenausstellung | Galerie Gilla Lörcher | 01.02.-21.02.2025

bis 21.02. | #4570ARTatBerlin | Galerie Gilla Lörcher zeigt ab Samstag, 01. Februar 2025 (Vernissage 31.01.) die Gruppenausstellung ACCROCHAGE der Künstler*innen John Cornu, Ivan Liovik Ebel, Ivana Kličković, Quentin Lefranc, Sandrine Mahéo, Gonzalo Reyes Araos, Christian Pilz und Capucine Vandebrouck. Die Ausstellung präsentiert Malerei, Zeichnungen und Objekte. Vernissage: Freitag, 31. Januar 2025, von 19:00 bis 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 01. Februar– Freitag, 21. Februar 2025 Abbildung: ACCROCHAGE, Photo: Quentin Lefranc, Objects 2024. Crushed paper and white cement. Gruppenausstellung ACCROCHAGE – Galerie Gilla Lörcher | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Christa Jeitner | Nicht Schwarz, nicht Weiß, nur schmutziges Grau | DIEHL | 08.02.-14.03.2025

bis 14.03. | #4569ARTatBerlin | DIEHL präsentiert ab Samstag, 08. Februar 2025 (Vernissage: 07.02.) die Ausstellung „Nicht Schwarz, nicht Weiß, nur schmutziges Grau“ der Künstlerin Christa Jeitner. Vernissage: Freitag, 07. Februar 2025, 19:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 08. Februar bis Freitag, 14. März 2025 Bildunterschrift: Christa Jeitner, Fortgeführter Zyklus Licht des Nichts X-XII, XII: Schostakowitsch: „Nicht Schwarz, nicht Weiß, nur schmutziges Grau“, 1990, machine seam drawing, 46.5 x 46 cm, © the artist, photo by Alicja Kielan Ausstellung Christa Jeitner – DIEHL | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
James Benning & Danh Vo | jb & dv | neugerriemschneider | 15.02.-15.03.2025

bis 15.03. | #4568ARTatBerlin | neugerriemschneider (Linienstraße) präsentiert ab 15. Februar 2025 (Vernissage: 14.02.) die Ausstellung „jb & dv“ der Künstler James Benning und Danh Vo. Die langjährige Freundschaft zwischen James Benning und Danh Vo, geprägt vom gemeinsamen Interesse an der Erschließung von Geschichten anhand von Details und Relikten, findet mit jb & dv bei neugerriemschneider erstmals Ausdruck in einer Ausstellung mit beiden Künstlern. Im Zentrum ihrer jeweiligen Praxis stehen gefundene, gesammelte un reproduzierte Objekte, die sie in reduzierten Inszenierungen abbilden oder neu präsentieren. In differenzierter Annäherung an ihre Sujets extrahieren sie aus deren unterschiedlichen geografischen und kulturellen Attributen politische und persönliche Bedeutung in Form nuancierter Erzählungen. jb & dv hebt die Berührungspunkte ihrer Ansätze durch eine Auswahl aktueller filmischer, skulpturaler und fotografischer Werke hervor, die sich mit den Themen Porträt, Hommage, Erinnerung und Ökologie auseinandersetzen, wobei die Methoden der beiden Künstler auf subtile Weise aufeinander wirken. Von entscheidender Bedeutung ist das dekonstruierte Porträt, das sowohl Benning als auch Vo dazu dient, den Prozess der Identifikation zu hinterfragen. Indem die Künstler äußerliche Merkmale isolieren, hervorheben oder weglassen, definieren sie ihre Figuren neu. Bennings clothes (2024) umfasst Kleidungsstücke von acht Persönlichkeiten, die seine Vorstellung von ikonoklastischer Radikalität geprägt haben: Die Arbeit […]
Kin Is Not Kind | Gruppenausstellung | alexander levy | 17.01.–15.02.2025

bis 15.02. | #4567 ARTatBerlin | Galerie alexander levy zeigt seit 17. Januar 2025 die Gruppenausstellung „Kin Is Not Kind“ der Künstler*innen Julius von Bismarck, Ximena Garrido-Lecca, Ayesha Hameed, Anne Duk Hee Jordan, Berenice Olmedo, Meret Oppenheim und Simon Speiser. Die Ausstellung „Kin is Not Kind“ erforscht die Verbindungen zwischen Menschen und Nicht-Menschen, mit einem Fokus auf die Wechselwirkungen von Körpern, Technologie und Natur. Siebeleuchtet, wie historische Erfahrungen und Erinnerungen, geprägt durch Kolonialismus und die Ausbeutung von Mensch und Umwelt, unser Verständnis von Identität, Ökologie und Koexistenz beeinflussen. Die Arbeiten der Ausstellung beschäftigen sich mit der Konstruktion von Verwandtschaft und deren Auswirkungen. Die Künstlerin Ximena Garrido-Lecca untersucht in ihren Arbeiten die ökologischen, sozialen und kulturellen Folgen der Ausbeutung natürlicher Ressourcen, wobei sie sich insbesondere dafür interessiert, wie Technologisierung und Urbanisierung die Beziehung zwischen Natur und Menschen historisch beeinflusst haben. Ein wiederkehrendes Thema in Garrido-Leccas Arbeiten sind die Auswirkungen des Kupferabbaus in den ländlichen Regionen Perus. Die extraktiven Praktiken des Kolonialismus und ihrer fortwährenden Gegenwart hinterlassen nicht nur zerstörte Landschaften, sondern haben auch gravierende gesundheitliche Folgen für die lokalen Gemeinschaften, während Investor*innen und Konsument*innen weiterhin überwiegend aus dem globalen Norden stammen. Die Verwendung von Kupfer in der Arbeit „Signal Restorations: Air, […]
Artists of the Gallery | Gruppenausstellung | Galerie Dittmar | 25.01-08.03.2025

bis 08.03. | #4566ARTatBerlin | Galerie Dittmar präsentiert ab Samstag, 25. Januar 2025 die Gruppenausstellung Artists of the Gallery. Teilnehmende Künstler*innen: Arcangelo, Mona Breede, Gerhard Fietz, Georg Frietzsche, Robert Jacobsen, Gottfried Salzmann, Emil Schumacher, Sean Scully, Jan Voss Emil Schumacher, 1994, Aquatinta und Collage, 52 x 65 cm Es handelt sich um keine Themenausstellung. Die Auswahl ist länder- und generationsübergreifend angelegt. Die unterschiedlichsten Medien und Techniken sind vertreten und vielfältigste Verfahren werden erarbeitet. Aber das Ergebnis ist nichts weniger als disparat. Auswahl und Hängung der Arbeiten erzeugen eine Spannung, genieren Korrespondenzen und erschließen Bezüge. Gleichzeitig schärfen sie den Blick für das je individuelle Bild. Vernissage: Samstag, 25. Januar 2025, ab 12 Uhr Ausstellungsdaten: : Samstag, 25. Januar – Samstag, 08. März 2025 Bildunterschrift Titel: Mona Breede, Parc Citroen III, 1998, 50 x 60 cm Ausstellung Artists of the Gallery – Galerie Dittmar | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Cemile Sahin | ROAD RUNNER | Esther Schipper | 01.02-05.03.2025

bis 05.03. | #4565ARTatBerlin | Galerie Esther Schipper zeigt ab 01. Februar 2025 die Ausstellung ROAD RUNNER der Künstlerin Cemile Sahin. ROAD RUNNER verwandelt den Ausstellungsraum in eine lebendige Umgebung, die die farbenfrohe, atemberaubende Bildsprache der Popkultur und der Videospiele nutzt, um aktuelle politische Themen anzusprechen, darunter den Einsatz von Drohnen durch Unternehmen, autoritäre Regime und das Militär. Zu sehen sind ein Film, sechzehn einzigartige Aluminiumplatten und sechs speziell angefertigte Boxsäcke. Die neuen Werke reflektieren eine Welt voller lauter konkurrierender Reize und werden in einem auffälligen Ausstellungsdesign mit mehrfarbigen Textpassagen und einem gelben Teppich präsentiert. Sahins Werk handelt von Familie und Verlust sowie von den Technologien, die digitale Entkörperung und politische Unterdrückung ermöglichen. Sie kommentiert diese bestimmenden Technologien wie Drohnen und künstliche Intelligenz nicht nur, sondern nutzt sie auch als Werkzeuge in ihrem innovativen künstlerischen Prozess. Der Film, der auch den Titel ROAD RUNNER trägt, bedient sich eines rasanten Genremixes: Filmische Erzählungen wechseln sich ab mit Drohnenaufnahmen, gefälschten Werbespots, Animationen und Videospielen. ROAD RUNNER stellt sich eine dystopische Zukunft vor, in der Killerdrohnen die Kontrolle übernommen und eine brutale Ordnung geschaffen haben. Er erzählt die Geschichte von Bêrîtan, die in einer parallelen virtuellen Realität darum kämpft, ihre Schwester aus der […]
Jerónimo Rüedi | And between us occurs the following conversation | Galerie Nordenhake Berlin | 25.01-22.02.2025

bis 22.02. | #4563ARTatBerlin | Galerie Nordenhake Berlin zeigt ab 25. Januar 2025 (Vernissage: 24.01) die Ausstellung And between us occurs the following conversation des Künstlers Jerónimo Rüedi. Die Werke von Jerónimo Rüedi lehnen gegenständliche Manöver ab und überschreiten Kategorien. Sein Ansatz unterscheidet sich deutlich von der gegenwärtigen Landschaft der figurativen Malerei, die von unmittelbarer Interpretation und oft wörtlichen Erzählungen geprägt ist. In seinem einzigartigen künstlerischen Prozess – der auf einer ausgefeilten, über Jahrzehnte entwickelten konzeptuellen Grundlage beruht – entfernt sich Rüedi schrittweise von der Figuration als Form der Vermittlung mit der Welt, um Gemälde und Enkaustiken zu schaffen, die die Präsenz gegenüber dem Bild betonen. Rüedi malt gegen den Strich dessen, was unmittelbar als Malerei identifiziert wird, und betrachtet das Medium als die Sprache selbst. Seine zerbrechlichen Spuren, wie verdichtete Kritzeleien auf Notizblöcken, sind wie Aufzeichnungen von abgebrochenen Handlungen, sinnlosen Reisen und flüchtigen Gedanken, die sich in der kreativen Auseinandersetzung des Künstlers mit den leeren Oberflächen seiner Leinwände finden. Rüedi, der sich sowohl für die handwerkliche Herstellung als auch für die Rezeption seiner Werke interessiert, hat unorthodoxe Methoden entwickelt, die den Blick und den Körper des Betrachters fesseln. Er bearbeitet scheinbar tiefe Oberflächen, um eine Kosmologie – oder eine […]
I though I had lost a soul here | Gruppenausstellung | Meyer Riegger | 17.01.-22.02.2025

bis 22.02. | #4561ARTatBerlin | Meyer Riegger präsentiert ab 17. Januar 2025 (Vernissage 16.01) die Gruppenausstellung „I though I had lost a soul here“ der Künstler*innen Tamina Amadyar, Hangama Amiri, Horst Antes, Katinka Bock, Miriam Cahn, Eva Koťátková, Jeewi Lee, Paulo Nazareth, Salvo, Michael Schmidt, Mike Silva, Feier Yu und Meng Zhang. Die Gruppenausstellung I thought, I had lost half a soul here thematisiert die vielen möglichen Bedeutungen von „Home“ sowie die Erfa rung, keinen solchen Zufluchtsort zu haben. Aus den Perspektiven von zwölf Künstler*innen erkunden die Gemälde, Zeichnungen, Fotogr fien, Textilarbeiten und Skulpturen Themen wie Zugehörigkeit, Schutz, Heimatlosigkeit, Zuflucht und Koexistenz. Der Titel der Ausstellung stammt aus dem Gedicht Aachen (2016) von Meng Zhang (*1983, Tianjin, China). Zhang studierte Literatur, bevor sie sich der bildenden Kunst zuwandte. Ihre poetischen Zeichnungen und Drucke erinnern oft an Karten oder verzweigte Wege, die ihren Balanceakt zwischen westlichen und chinesischen Kunsttraditionen und Lebensweisen widerspiegeln. In ihrem Werk At Nowhere No.1 (Nirgendwo) (2020) erze gen die Kohle- und Wachsspuren auf dem zarten Transparentpapier ein Gefühl des Verlorenseins – physisch, geografisch und kulturell – s wie gleichzeitig die Sehnsucht, einen eigenen Platz zu finden. Meng Zhang At Nowhere No.1 (Nirgendwo) 2020, charcoal, wax on transparent […]
Group Exhibition in Variations | Malerei und Skulpturen | Galerie Mutare | 18.01-03.05.2025

bis 03.05. | #4560ARTatBerlin | Galerie Mutare präsentiert ab Samstag, 18. Januar 2025, die Ausstellung Group Exhibition in Variations, mit Malerei und Skulpturen. Teilnehmende Künstler*innen: Caro Stark, Peter Herrmann, Shuji Hijiya, Hans Scheib Shuji Hijiya, courtesy of Galerie Mutare Peter Herrmann, courtesy of Galerie Mutare Ausstellungsdaten: Samstag, 18. Januar bis Samstag, 03. Mai 2025 Bildunterschrift Titel: Group Exhibition in Variations, courtesy of Galerie Mutare Ausstellung Group Exhibition in Variations – Galerie Mutare | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galleries | ART at Berlin
Gordon Matta-Clark | (ex)urban futures of the recent past | Galerie Thomas Schulte | 18.01.-01.03.2025

bis 01.03. | #4559ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte (Potsdamer Straße) präsentiert ab 18. Januar 2025 (Vernissage 17.01.) die Ausstellung (ex)urban futures of the recent past des Künstlers Gordon Matta-Clark. Die Galerie Thomas Schulte präsentiert (Ex)Urban Futures of the Recent Past, eine Ausstellung mit Filmen und Fotografien von Gordon Matta-Clark, in den Mercator Höfen. Die von David Hartt kuratierte Ausstellung beschäftigt sich mit kritischen Geschichten und experimentellen Ansätzen zum urbanen Raum aus einer Zeit, die von weitreichenden Veränderungen geprägt war, die die gebaute Umwelt auch heute noch strukturieren. Vernissage: Freitag, 17. Januar 2025, 18:00 bis 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 18. Januar bis Samstag, 01. März 2025 Ort.: neue Flächen in den Mercator Höfe an der Potsdamer Straße Bildunterschrift Titel: Gordon Matta-Clark, „Walls“, 1972, Gelatin silver print, Image size: 47.9 x 60.6 cm | 18 7/8 x 23 7/8 in, Framed dimensions: 55.9 x 71.1 x 3.8 cm | 22 x 28 x 1 1/2 in, Courtesy of the Estate of Gordon Matta-Clark Ausstellung Gordon Matta-Clark – Galerie Thomas Schulte | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Peter Rosenzweig + Ulf Meyer-Wachsmuth | IM STROM DER ZEIT | QGallery Berlin | 08.02.-05.03.2025

bis 05.03. | #4556ARTatBerlin | Q Gallery zeigt ab 08. Februar 2025 (Vernissage: 07.02.) die Doppelausstellung „IM STROM DER ZEIT“mit Werken des Bildhauers Peter Rosenzweig und des Malers Ulf Meyer-Wachsmuth. Die beiden Künstler verbindet ein langer gemeinsamer Weg. Sie kennen sich seit den 90ger Jahren. Damals gründete Peter Rosenzweig die renommierte Sommer Akademie für Bildhauerei und Malerei Campo dell‘Altissimo in Italien. Und Ulf Meyer war einer der ersten Dozenten für den Bereich Malerei. Bis heute. In Ausstellungen und Projekten in mehreren europäischen Ländern zeigten beide ihre Arbeiten. Sie sind nun erstmalig in einer gemeinsamen Ausstellung in der Q Gallery Berlin präsent. Neben aktuellen Arbeiten stellen sie dort auch Werke aus diesen vergangenen Jahren aus. Ulf Meyer-Wachsmuth – Inland Empire, Wachstempera auf Nessel, 176 x 137 cm In den Skulpturen von PETER ROSENZWEIG spiegelt sich nicht nur die lange Zeit künstlerischer Auseinandersetzung mit dem Material Stein, sondern auch der Respekt vor dem Material selbst. Tausende Jahre Erdgeschichte, eine unermessliche Vielfalt an Farben und Formen. Diese in ihrer Ursprünglichkeit mal zu belassen, mal zu bearbeiten und künstlerisch zu gestalten zeichnet die Arbeiten von Peter Rosenzweig aus und schafft ein Spannungsfeld zwischen Natur, Zeit und Kunst. Peter Rosenzweig – Omphalos (dt: Nabel der […]
Johnny Miller | Drawing Cabinet | Galerie Barbara Thumm | 18.01-07.03.2025

bis 07.03. | #4558ARTatBerlin | Galerie Barbara Thumm zeigt ab 18. Januar 2025 (Vernissage: 17.01.) die Ausstellung Drawing Cabinet des Künstlers Johnny Miller. Johnny Miller, Dreadger in the bath, 2002, Courtesy of the artist and Galerie Barbara Thumm Johnny Miller lädt uns ein, eine ungewisse Welt zu betreten, die jenseits der tröstlichen Illusion einer intellektuellen Bedeutung existiert. Ausgehend von lebendigen Kindheitserinnerungen und historischen und zeitgenössischen figurativen Bildern sucht er nach verborgenen Aspekten des Menschseins. Johnny Miller schafft ein poetisches Patchwork aus unterschiedlichen Symbolen und lädt uns ein, auf unsere Lebenserfahrung zurückzugreifen, um die rätselhaften Inseln der Identität zu erkunden, auf denen wir leben. Ein gemeinsames Thema ist die kulturell auferlegte und/oder zerbrechliche Natur der Männlichkeit. Das „Zeichnungskabinett“ mit mehr als 100 Werken von Miller lädt den Betrachter ein, in die komplexe und doch schöne Praxis des Künstlers einzutauchen. Vernissage: Freitag, 17. Januar 2025, 18 – 21 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 18. Januar – Freitag, 07. März 2025 Bildunterschrift: Johnny Miller, Control until in the bathroom, 2002, Courtesy of the artist and Galerie Barbara Thumm Ausstellung Johnny Miller – Galerie Barbara Thumm | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Anne-Mie Van Kerckhoven | Dudoute_Toaster_Absolu (AMVK 1981-2025) | Galerie Barbara Thumm | 18.01-07.03.2025

bis 07.03. | #4557ARTatBerlin | Galerie Barbara Thumm zeigt ab 18. Januar 2025 (Vernissage: 17.01.) die Ausstellung Dudoute_Toaster_Absolu (AMVK 1981-2025) der Künstlerin Anne-Mie Van Kerckhoven. Anne-Mie Van Kerckhoven (kurz: AMVK, geboren 1951 im belgischen Antwerpen) markierte mit ihrem kraftvollen und eindringlichen Stil von Anfang an ihren ganz eigenen Weg in der zeitgenössischen Kunst. Seit nunmehr fünf Jahrzehnten erschafft sie ikonische Collagen, Zeichnungen und – in ihren Mixed-Media-Werken – einen Schmelztiegel aus Kunst und Technologie. Oft stellt sie in ihren Arbeiten vermeintlich wahllos Motive, Materialien und zeitliche Bezüge nebeneinander, die jedoch bei näherer Betrachtung sehr wohl die ihnen zugrunde liegende und sie miteinander verbindende Logik offenbaren. AMVK spricht in diesem Kontext von selbst geschaffenen Ordnungssystemen, die zwar in sich logisch, aber auch ihr rätselhaft seien, da sie die Arbeit ihres Unterbewusstseins widerspiegelten, auf das auch sie selbst naturgemäß keinen gesicherten oder steuerbaren Zugriff habe. Anne-Mie Van Kerckhoven, Optimal Performance, digital image printed on PVC, prints on paper, acrylic paints, 2024, Courtesy of the artist and Galerie Barbara Thumm Die Retrospektive „Dudoute_Toaster_Absolu (AMVK 1981-2025)“ ist ein Beispiel für diesen Ansatz – geboren aus AMVKs Wunsch, ihre früheren Arbeiten erneut aufzugreifen und sie in einem anderen Kontext zu neuem Leben zu erwecken. Im Zentrum […]
David Moses | Broken Toys | Russi Klenner | 18.01.-01.03.2025

bis 01.03. | #4555ARTatBerlin | Russi Klenner präsentiert ab 18. Januar 2025 (Vernissage 17.01.) die Ausstellung Broken Toys des Künstlers David Moses. Seit 2017 setzt sich der Künstler David Moses mit den Silly Symphonies, den frühen Cartoons von Walt Disney, auseinander und erkundet, wie Bewegung und Zeit in visuelle Räume überführt werden können Das filmische Geschehen dieser Cartoons überträgt er durch Fragmentierung, Zeichnung und Übermalung in einen neuen abstrakt-figurativen Raum auf die Leinwand. Dabei bleiben Spuren des Originalen erkennbar, die sich in einer Explosion aus Farbflächen und Linien auflösen. In seiner neuen Ausstellung Broken Toys in der Galerie Russi Klenner konzentriert er sich auf die zentralen Charaktere seiner Arbeiten. Er dringt tiefer in ihr Innerstes, Verborgenes vor und fängt nicht nur ihre Mimik und extremen Bewegungen ein, sondern hinterfragt alles neu durch radikales Auflösen und gleichzeitiges Wiederaufbauen. Spielte bei den Silly Symphonies die visuelle Umsetzung von Musik eine zentrale Rolle, so findet dies auch bei David Moses Widerhall. In dessen neuen Werken spiegeln sich Rhythmik und Musikalität in Linien und Farben wider, die eine Poesie des Abstrakten schaffen und Emotionen noch radikaler und intensiver vermitteln. David Moses, not yet titled (after Three Blind Mouseketeers, 1936), 2025, 195 x 240 cm, […]
Kenneth Blom | METAMORPHOSIS OF VISION | Luisa Catucci Gallery | 17.01.-08.03.2025

bis 08.03. | #4562ARTatBerlin | Luisa Catucci Gallery (Brunnenstraße) präsentiert ab 17. Januar 2025 die Ausstellung METAMORPHOSIS OF VISION des Künstlers Kenneth Blom. In einer sich rasch entwickelnden Welt ist das Konzept der Metamorphose zu einem zentralen Thema bei der Erforschung von Identität und Wahrnehmung geworden. In seiner neuesten Serie „Metamorphosis of Vision“ untersucht Kenneth Blom die zeitgenössische Identität und ihre Verbindungen zur Vergangenheit – ob sie nun weit zurückliegt oder erst kürzlich. Diese Reflexionen manifestieren sich in Werken, die als abstrakte, aber nicht verzerrende Spiegel der Gesellschaft dienen. Blom fängt das Wesen architektonischer Formen in unserer Landschaft ein, die vom unaufmerksamen Blick oft übersehen werden, und verwandelt sie in eine tiefgründige Bildsprache, die geografische und kulturelle Grenzen überschreitet. Bloms Gemälde erforschen das Zusammenspiel zwischen architektonischen Archetypen und der Präsenz des Selbst. Durch die Einbeziehung von Schatten und undeutlichen menschlichen Figuren wird die Idee eines universellen menschlichen Archetyps eingeführt – gemeinsame Verhaltens-, Gefühls- und Denkmuster, die tief im kollektiven Unbewussten verankert sind. Diese Archetypen verkörpern die zentralen Erfahrungen des Lebens und die narrativen Rahmen, die verschiedene Kulturen, Epochen und Kontexte miteinander verbinden. Bloms Welt besteht aus Strukturen, die existieren wollen, aber unvollständig bleiben, und aus Formen, die etwas enthalten wollen, […]
Titus Schade | Der Kiosk – Die Insel | Galerie EIGEN + ART Berlin | 23.01-07.03.2025

bis 07.03. | #4554ARTatBerlin | Galerie EIGEN + ART Berlin zeigt ab 23. Januar 2025 die Ausstellung Der Kiosk – Die Insel des Künstlers Titus Schade . Es brennt. In Titus Schades entrückten, düsteren kleinstädtischen und weiten Landschaften erhellen Feuer und Brände die szenische Finsternis. Entflammt durch den mächtigen violetten Blitzeinschlag als Zeichen übernatürlicher Macht entfalten sich an offenen Feuern vermeintlich biblische und antike Rezeptionsweisen, wie Verweise auf das Matthäus-Evangelium oder mythologische Narrative um den olympischen Herrscher Zeus, assoziativ mit Verweis in die Gegenwart. Im Zusammenspiel der bedrückenden atmosphärischen Bildszenen mit ambiguen Elementen darin wirkt das offene Feuer dystopisch. Titus Schade situiert das eigens als Scheiterhaufen bezeichnete Bildelement als Teil seines facettenreichen Kioskangebots unterschiedlicher und wiederkehrender Bildmotive in seinen Gemälden. Kompositionen mit drei oder vier Feuern und Flammen auf Vorplätzen, in Garagen sowie in Fensterbänken menschenloser Häuser führen die Relevanz des Motivs vor Augen. Als Attribut in der Geschichte der Kunst ist der Scheiterhaufen etwa Heiligen gewidmet, die den Feuertod erlitten, und transportiert somit eine martyrische Lesart. Zerstörung, Dekonstruktion oder Vandalismus avancieren in Schades Landschaften zu relevanten Themen. Anstelle von Heiligenfiguren setzt er jedoch profan-ikonografische Bildzitate von Karl-Marx-Büsten bis an El Greco erinnernde Porträtdarstellungen an Hauswänden ein. Diese komponiert der […]
Ruth Wolf-Rehfeldt + Vincent Trasov | „In the end something begins with us“ + „Controlling Chaos“ | ChertLüdde | 11.01.-22.02.2025

bis 22.02. | #4553ARTatBerlin | ChertLüdde (Potsdamer Str.) zeigt ab 11. Januar 2025 die Austellungen „In the end something begins with us“ der Künstlerin Ruth Wolf-Rehfeldt und „Controlling Chaos“ des Künstlers Vincent Trasov. ChertLüdde präsentiert einen Dialog zwischen Ruth Wolf-Rehfeldt (1932, Wurzen – 2024, Berlin, Deutschland) und Vincent Trasov (1947, Edmonton, Kanada). Diese Ausstellungen feiern den dynamischen und avantgardistischen Geist Berlins, selbst in der Zeit der geopolitischen Teilung der Stadt. Beide Künstler waren eng mit ihren jeweiligen Künstlergemeinschaften verbunden und trugen zu einem lebendigen Netzwerk der Zusammenarbeit und Innovation bei. Gemeinsam erzählen ihre Ausstellungen von Berlin als einem Zentrum künstlerischer Experimente und internationalen Austauschs, das durch die Mail Art-Bewegung verbunden ist. Zu den Gleichgesinnten gehört auch Anna Banana (1940-2024, Victoria, Kanada), deren Mail Art-Korrespondenzen ebenfalls als Brücke zwischen den beiden Ausstellungen gezeigt werden. Die Antworten auf den Mail Art Open Call der Galerie, der von Ruth Wolf-Rehfeldts Divided Planet (1970) inspiriert wurde, werden für die Dauer der Ausstellungen auch in der Buchhandlung der Galerie ausgestellt. Ruth Wolf-Rehfeldt – In the end something begins with us Ruth Wolf-Rehfeldt in her atelier in Zitherstrasse, Berlin, circa. 1978 ChertLüdde präsentiert In the end something begins with us, eine Ausstellung mit Gemälden aus der […]
Thomas Arnolds | RUN (Fraktale) | KLEMM’S | 11.01.-22.02.2025

bis 22.02. | #4552ARTatBerlin | KLEMM’S zeigt ab 11. Januar 2025 die Ausstellung „RUN (Fraktale)„ des Künstlers Thomas Arnolds. „Klemm’s präsentiert mit RUN (Fraktale) die zweite Einzelausstellung von Thomas Arnolds in der Galerie. Zu sehen sind sechs der neuesten Arbeiten aus der umfangreichen RUN-Serie, die Arnolds seit 2018 in immer neuen Kapiteln aktualisiert und überarbeitet. Er erweitert bestehende Kapitel, konfiguriert sie um oder verwebt sie neu und entwickelt seinen malerischen Kosmos, der zwischen Abstraktion und Figuration oszilliert, weiter. Für RUN (Fraktale) hat Arnolds drei monumentale, mehrfarbige Ölgemälde und drei kleinere, fast monochromatische Werke in Grau-, Schwarz- und Olivgrüntönen geschaffen. Das figurative Bildvokabular, das er in den letzten Jahren entwickelt hat und das zuvor mit großen monochromen Flächen kontrastiert wurde, ist in diesen neuesten Arbeiten entweder mit abstrakten, vielfarbigen, dicht geschichteten Hintergründen verwoben oder ganz aus dem Bild herausgedrängt.“ RUN (WURZEL) 2, 2024, oil on canvas, 80 x 60 cm, detail „Die hier verwendeten Bildelemente und künstlerischen Techniken dienen ihm vor allem als Anlass, sich mit den Grundfragen der Malerei auseinanderzusetzen. Er sucht die Grenzen und Möglichkeiten von Abstraktion und Figuration, Figur und Grund, Malerei und Grafik, Architektur und Natur auszuloten und sich in der klassischen Auseinandersetzung zwischen den Künsten und der […]
Jan Van der Ploeg & Nicole Hassler | Blurred Lines & If I don’t have red I use blue | Taubert Contemporary | 17.01.-01.03.2025

bis 01.03. | #4551ARTatBerlin | Taubert Contemporary präsentiert ab 17. Januar 2025 die Doppelfunktion „Blurred Lines“ und „If I don’t have red I use blue“ der Künstler*innen Jan Van Der Ploeg und Nicole Hassler. Taubert Contemporary präsentiert BLURRED LINES, die fünfte Ausstellung des renommierten niederländischen Malers Jan van der Ploeg (*1959). Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von Werken aus den jüngeren Gemäldeserien des Künstlers (2022–2024) sowie einer großformartigen Wandarbeit, die speziell für Taubert Contemporary ausgeführt wird. Der in Amsterdam lebende Künstler gilt als einer der führenden Vertreter der zeitgenössischen geometrischen Abstraktion in den Niederlanden. Vor allem ist Jan van der Ploeg für seine großformatigen Wandmalereien in Museen, öffentlichen Einrichtungen und privaten Räumen bekannt. Die minimalistischen grafischen Formen folgen dabei der architektonischen Funktion eines Raumes. Für BLURRED LINES wird van der Ploeg ein Wandgemälde realisieren, welches Bild, Wand, Raum und Architektur im Medium von Farbe und Form miteinander verschmilzt – systematisch der holländischen De-Stijl-Bewegung der 1920er Jahre verpflichtet. Demgegenüber stehen die Leinwandarbeiten des Künstlers. In diesen Acryl–Bildern spielt Jan van der Ploeg die Raster, Strukturen, Formen usw. durch, die parallel in öffentlichen und musealen Räumen im Großformat eingesetzt werden. Die Leinwandformate fungieren dabei jedoch nicht als Entwürfe, sondern als autonome Positionen […]
Rinus Van de Velde | Galerie Max Hetzler | 17.01.-22.02.2025

bis 22.02. | #4550ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler ( Bleibtreustraße 15/16) zeigt ab Freitag, 17. Januar 2025 die Einzelausstellung des Künstlers Rinus Van de Velde. In seinem Werk, das Zeichnung, Installation, Skulptur und Videoarbeit umfasst, entwirft Rinus Van de Velde eine fiktive Autobiografie, die auf imaginären Erinnerungen an ein nie gelebtes Leben beruht. In seiner Bildwelt sind den Möglichkeiten der Realität keine Grenzen gesetzt. Aufgrund ihres ungewöhnlich großen Formats erinnern Van de Veldes Zeichnungen an Gemälde und verleihen dem Medium einen eigenständigen Charakter. Nachdem er zunächst ausschließlich mit Kohle auf Papier gearbeitet hatte, begann der Künstler in den letzten Jahren, Farbe in seine Werke einzubringen und schuf neben kleinen Bleistiftzeichnungen auch größere Ölpastelle. In den Arbeiten auf Papier finden sich unter den Bildern handschriftliche Texte, die von Ängsten, Wünschen und Sehnsüchten zeugen. Die Worte binden die Zeichnungen in eine größere Erzählung ein und verorten sie darin. Auch die Videoarbeiten und Skulpturen, die oft Requisiten für die Filme des Künstlers sind oder Szenen in Miniatur darstellen, sind Teil dieses Konstrukts. Das textliche Element findet sich hier in den ausführlichen Titeln wieder. Neben Van de Veldes jüngster Videoarbeit werden in der aktuellen Ausstellung auch neue Kohle- und Ölpastellzeichnungen sowie Skulpturen gezeigt, so […]
Toby Ziegler | Escapism | Galerie Max Hetzler | 17.01.-22.02.2025

bis 22.02. | #4549ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler ( Bleibtreustraße 45) zeigt ab Freitag, 17. Januar 2025 die Ausstellung Escapism des Künstlers Toby Ziegler. Erinnerung und Vergänglichkeit sind zwei zentrale Themen in Zieglers Werk. In seiner Arbeit verbindet der Künstler figurative und abstrakte Elemente, Computermodellierung mit Malerei, sowie sorgfältige Planung mit Zufall. Bei der vorbereitenden Modellierung der Bilder am Computer, einem Prozess, den er als verfremdend und mathematisch gleichermaßen beschreibt, baut Ziegler nicht-narrative Szenen auf. Er schafft in seinen Kompositionen ein Gefühl der Stille, vergleichbar mit den Gemälden der niederländischen Altmeister oder den Arbeiten von Giorgio Morandi und Vilhelm Hammershøi, in denen die Erfahrung einer größeren Zeitspanne zu einem einzigen Bild verdichtet wird. Einer der Ausgangspunkte der aktuellen Werkserie sind Elemente aus Familienfotos, die Ziegler verfremdet und in erfundene Räume übertragen hat. Diese Figuren, die zuweilen sichtbar bleiben und zuweilen fast verschwinden, dienen als Zugänge zu bestimmten Stimmungen und Erinnerungen. Indem er das ursprünglich gedruckte Bild mit zahllosen Schichten transparenter Farben übermalt, verändert Ziegler das Erscheinungsbild des Werks weiter. Dieser Aufbau von transparenter Farbe führt dazu, dass die helleren Werke immer blasser und die dunkleren Werke immer dunkler werden. Die Farbe verdeckt das, was darunter liegt, und lässt nur noch […]
Ursula Sax | Unuhren + Frühe Werke | Semjon Contemporary | 23.01.-01.03.2025 – verlängert bis 08.03.2025

bis 08.03. | #4548ARTatBerlin | Semjon Contemporary präsentiert ab 24. Januar 2025 (Vernissage 23.01.) die Ausstellung Unuhren + Frühe Werke der Künstlerin Ursula Sax. Die Uhr tickt – oder tempus fugit. Dies sind altbekannte Weisheiten, die insbesondere dann präsent werden, wenn es gerade einen Jahreswechsel gibt, entweder kalendarisch oder biografisch. Ursula Sax, die große deutsche Bildhauerin, wird in diesem Sommer 90 Jahre alt. Die Zeit ist aus den Fugen, treffender lassen sich die aktuellen Ereignisse in der (politischen) Mikro- wie in der Makrowelt nicht umschreiben. Auch die Unuhren, im Titel einer Werkgruppe von Ursula Sax aus dem Jahr 2007 wird schon darauf verwiesen, sind formal aus dem Rahmen gefallen. Sie bringen Chaos und neue Bedeutungen in den technischen Zeitmesser. Was für ein Wort: U n u h r! Es sagt alles, und lässt doch genug Raum für Interpretationen. Es spielt mit Begrifflichkeiten und den wörtlich, aber auch bildlich gewordenen ‚Selbstläufern‘ aus der Kunst- und Kulturgeschichte wie A Rose is a Rose is a Rose (einem literarischen Werk mit diesem Titel) aus dem Jahr 1913 von Gertrude Stein, sowie das wichtige Werk von 1927 von René Magritte Ceci n‘est pas une pipe. Einmal in die Narrative der Kunstgeschichte und -wissenschaft und […]
Daniel Bodner | Remnant | Galerie Martin Mertens | 18.01.-01.03.2025

bis 01.03. | #4547ARTatBerlin | Galerie Martin Mertens zeigt ab 18. Januar 2025 die Ausstellung Remnant des Künstlers Daniel Bodner. Der amerikanische Maler Daniel Bodner, dessen Werk die Galerie Martin Merte seit 2013 verfolgt und nun in einer fünften Einzelausstellung präsentiert, beschreitet mit seiner neuen Werkgruppe formal völlig neue Wege. Bei näherer Betrachtung wird jedoch deutlich, dass auch in seinen figurativen Gemälden, die auf Stadtlandschaften oder der menschlichen Figur basieren, sein Hauptinteresse in der Erkundung des Verhältnisses zwischen Malerei und Fotografie und ihrer jeweiligen Darstellungsweise von Licht lag. Die abstrakten Malereien dieser neuen Ausstellung intensivieren dieses Interesse. Indem er zu Bildern übergeht, die er unbewusst generiert, untersucht Bodner die gleichzeitige Entstehung und Zerstörung von Bildern, die im analogen fotografischen Prozess mit seinen Tücken der Über- und Unterbelichtung, unbeabsichtigten chemischen Reaktionen und der Physikalität der Technologie auftreten können. Bei der Betrachtung von „Fotografien“ kann der Übergang von der analogen zur digitalen Bilderzeugung unbedeutend erscheinen. Da jedoch die digitale Bilderzeugung den analogen fotografischen Prozess ersetzt, löscht ihr unsichtbarer, augenblicklicher Mechanismus die Dramatik der Entstehung eines Bildes aus. Indem Bodner von Szenen, die aus der Welt um uns herum gezeichnet wurden, zu einem unbewussten Ansatz der Bilderzeugung übergeht, stellt er dieses Drama dar, […]
Winterausstellung. Künstler*innen der Galerie | Galerie feinart berlin | 12.2024-06.02.2025

bis 06.02. | #4546ARTatBerlin | Galerie feinart berlin zeigt derzeit Graphik, Malerei und Bildhauerei von 14 Künstlerinnen und Künstlern der Galerie. Von Bleistift, Aquatinta, Siebdruck, Collage und Radierung über Öl- und Acrylgemälde bis hin zu Photographie und Bronzeskulptur — die 14 in der Ausstellung vertretenen Künstlerinnen und Künstler gehören zum regulären Programm der Galerie und bilden ein breites Spektrum an Techniken ab. Jede und jeder überzeugt in seinem Bereich mit handwerklicher Qualität und Originalität hinsichtlich der Themen und Fragen der künstlerischen Arbeit. Die Künstlerinnen und Künstler der Ausstellung: C.D. Aschaffenburg (Malerei) Marek Benczewski (Zeichnung) Louis G.N. Busman (Malerei) Danielle de Picciotto (Zeichnung, Malerei) Michael Dressel (Photographie) Ebrahim Ehrari (Aquatinta, Radierung) Michael Jastram (Skulptur) Boriana Pertchinska (Malerei) Wolfgang Petrick (Druckgraphik) Ulrich Reimkasten (Zeichnung, Druckgraphik) Mathias Roloff (Malerei, Zeichnung, Radierung) Elisabeth Störmer-Hemmelgarn (Malerei) Jürgen Tenz (Hochdruck) Maud Tutsche (collagierte Bucheinband) Jürgen Tenz, Freiraum V, 1988, Hochdruck, Handabzug 01/22, Blatt 44 x 35cm ©feinartberlin Michael Dressel, Los Angeles (Downtown), 2018, Pigment Print auf Archive Paper, 01/07 ©M.Dressel Ausstellungsdaten: Dezember 2024 bis Donnerstag, 06. Februar 2025 Finissage: Donnerstag, 06. Februar 2025, 18:00 bis 21:00 Sonderöffnungszeiten: Donnerstag 16. Januar 14:00-19:00 Freitag 17. Januar 14:00-19:00 Donnerstag 23. Januar 14:00-19:00 Freitag 24. Januar 14:00-19:00 Donnerstag 30. Januar […]
Parsa Hosseinpour | I CLOSE MY EYES TO SEE | LCG ARTLAB | 08.01.-14.01.2025

bis 14.01. | #4564ARTatBerlin | LCG ARTLAB (Allerstraße) präsentiert ab 08. Januar 2025 die Ausstellung I CLOSE MY EYES TO SEE der Künstlerin Parsa Hosseinpour. Parsa Hosseinpour, eine iranische Künstlerin, nimmt derzeit an einem dreimonatigen Aufenthalt im Artlab der Galerie Luisa Catucci in Berlin teil. Ihr Werk hat das Publikum immer wieder fasziniert, und dieser Aufenthalt markiert einen aufregenden und bedeutenden Meilenstein auf ihrem künstlerischen Weg. Hosseinpours Kunst dreht sich um die Malerei, wobei der Schwerpunkt auf einer einsamen weiblichen Figur liegt. Auch wenn es sich nicht um ein wörtliches Selbstporträt handelt, dient dieses wiederkehrende Motiv als Reflexion ihrer inneren Welt, die sich mit Themen wie Identität, Emotionen und persönlicher Erkundung auseinandersetzt. In ihrer Praxis schwingen diese zutiefst introspektiven Themen auf einer universellen Ebene mit. Während ihrer Zeit in Berlin hat sie ihre Arbeit um eine auffällige neue Serie erweitert, die auf strukturierten, haarigen Decken entsteht. Diese unkonventionellen Leinwände überschreiten die Grenzen der traditionellen Malerei, da sie mit der Künstlerin in natürlicher Umgebung fotografiert wurden. Dieser Ansatz führt zu einer dynamischen Beziehung zwischen ihrer Kunst und der Umwelt und überschreitet die Grenzen ihrer klassischen Wurzeln. Hosseinpours Werk erinnert an die emotionale Tiefe von Edvard Munch und die zarten Nuancen der […]
Grey Crawford | Transfigurations (1973-75) | Persons Projects | 22.02–19.04.2025

bis 19.04. | #4545ARTatBerlin | Persons Projects zeigt ab 22. Februar 2025 (Vernissage: 21.02.) die Ausstellung Transfigurations (1973-75) des Künstlers Grey Crawford. Persons Projects präsentiert Grey Crawfords dritte Einzelausstellung, Transfigurations (1973-75), im Rahmen des EMOP Berlin – European Month of Photography. Seine Performances aus den frühen 1970er Jahren verkörpern den Geist jener Ära in Südkalifornien, als sich die Performance-Kunst von der Plattform des Publikums weg und hin zur fotografischen Erfassung des Augenblicks bewegte. In dieser Zeit lässt sich Performance-Kunst am besten als jede Art von selbstreferentieller Aktivität beschreiben, die das Wesen der Skulptur in Frage stellte, indem sie das Objekt selbst eliminierte. Der Schwerpunkt lag auf dem Körper und seiner Bewegung und darauf, wie diese Aktivitäten eher zu Gesprächen als zu Antworten führten. Es war eine Zeit des Experimentierens, und Los Angeles mit seinen weitläufigen Vorstädten war der perfekte Ort für die Entfaltung dieser Ereignisse. In diesem kulturellen Umfeld begannen sich Grey Crawfords Performances zu entwickeln. Seine Experimente reichten von der Mojave-Wüste bis zu den berüchtigten Keramik-Dias von Douglas Humble in seinem eigenen Haus. Es ist nachvollziehbar, dass die Performance-Kunst die Fotografie benötigt, um bestehen zu können. Doch die Fotografie spielt eine noch wichtigere Rolle, nicht nur als Mittel zur […]
Christopher Roth | Europe Endless | Esther Schipper | 14.12.2024-17.01.2025

bis 17.01. | #4544ARTatBerlin | Galerie Esther Schipper zeigt derzeit die Ausstellung Europe Endless des Künstlers Christopher Roth. Esther Schipper freut sich, Europe Endless anzukündigen, eine Präsentation von Christopher Roth mit Materialien, Trailern und Outtakes. Christopher Roths Präsentation findet anlässlich seiner neuen Filmtrilogie statt, die sich mit der Geschichte geografischer und philosophischer Grenzgebiete, Familie und Freundschaft sowie mit der Zukunft befasst. Die Präsentation, die mit Skulpturen überdimensionaler Pommestüten und einer bunt kolorierten Ausgabe englischer PEL-Stühle (neu gestaltet von Jasper Morrison für TYP) als provisorisches Kino in Erscheinung tritt, thematisiert Europa als ein sich ständig bewegendes Ziel. Tagsüber wird im Rahmen der Eröffnung in der Galerie eine Lesung von Lukas Kubina aus seinem neuen Roman Boludo stattfinden, gefolgt von einem Konzert von Macedoniasintetica (Carlo Camerin, Mattia Rigon, Simone Carraro) und einem Screening von Metagoon 24h mit Matteo Stocco und Matteo Primiterra. In der Galerie wird eine Auswahl an Materialien und Out-takes aus den Filmen gezeigt. Roths Trilogie – The Spectre of Eurocommunism, Infinite Histories und Look! We have come through! – steht in der Tradition des Essayfilms und verwebt Found Footage, Dokumentation und Interviews, um anhand persönlicher Erlebnisse, politischer Ideen und der Filmgeschichte konkurrierende Geschichten über Europa zu entwerfen. In den […]
WINTERSHOW | Gruppenausstellung | Laura Mars Gallery | 14.12.2024-08.02.2025

bis 08.02 | #4543ARTatBerlin | Laura Mars Gallery zeigt ab 14. Dezember 2024 (Vernissage: 13.12.) die Gruppenausstellung WINTERSHOW. WINTERSHOW mit Peter Angermann Matias Bechtold Dennis Fuchs Jan-Holger Mauss Manfred Pernice Livia Rauch, Andreas Seltzer Stefanie Seufert Martin Städeli Ina Weber Marcus Weber Peter Woelck Vernissage: Freitag, 13. Dezember 2024, 19 Uhr. Winterpause: Sonntag, 22. Dezember 2024 bis Freitag, 16. Januar 2025. Ausstellungsdaten: Samstag, 14. Dezember 2024 – Samstag, 08. Februar 2025. Bildunterschrift: © Peter Angermann, B-52 vor dem Fenster, 7.03.2022, oil on canvas, 85 x 100 cm. Ausstellung WINTERSHOW – Laura Mars Gallery | Zeitgenössische Kunst Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Galerien | ART at Berlin
Dawit Abebe | Barefoot – ባዶ እግር | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin | 17.01.-15.02.2025

bis 15.02. | #4542ARTatBerlin | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin zeigt ab dem 17. Januar 2024 (Vernissage: 16.01.) die Ausstellung „Barefoot – ባዶ እግር“ des Künstlers Dawit Abebe. Ab Januar 2025 wird die Galerie in den Berliner Mercator Höfen zu finden sein (Adresse unten). „Barefoot – ባዶ እግር“ präsentiert eine dynamische neue Serie von Mixed-Media-Gemälden, die die Recherchen des Künstlers fortsetzen, wie historische Ereignisse kulturelle, politische und soziale Identitäten formen. Abebe beschreibt die menschliche Gestalt als „ein Alphabet“, das er benutzt, um persönliche und kollektive Erzählungen zu gestalten. In diesen neuesten Werken erscheint der Körper in verschiedenen Maßstäben mit einem Kontrast zwischen riesigen gemalten Gliedmaßen – körperlosen Füßen, die wie Gebirgszüge erscheinen, sowie Beinen und Torsi, die über die Grenzen der Leinwand hinausragen – und winzigen Silhouetten von ausgeschnittenen Figuren aus Zeitschriften. Sorgfältig positionierte Objekte, von denen viele wiederkehrende Motive in Abebes Werken sind, artikulieren komplexe Ideen rund um Herkunft und kulturelle Identität. Kameras in verschiedenen Formen – Handkameras, Überwachungskameras oder in Smartphones eingebettet – verweisen auf Überwachung, Eitelkeit und Performance. Der aktuelle Fokus auf Füßen und Schuhen geht auf Abebes Untersuchungen von Schlüsselmomenten in der äthiopischen Geschichte zurück, wie die Schlachten von Dogali (1887) und Adowa (1896) gegen die italienischen […]
Christiane Schlosser & Beate Terfloth | Galerie Inga Kondeyne | 14.12.2024-15.02.2025

bis 15.02. | #4541ARTatBerlin | Galerie Inga Kondeyne präsentiert ab 14. Dezember 2024 zwei Ausstellungen der Künstlerinnen Christiane Schlosser und Beate Terfloth. Christiane Schlosser „…Für Christiane Schlosser ist Zeichnen ähnlich wie das Komponieren von Musik. Die Bedeutung ihrer Zeichnungen ist für sie auf ähnliche Art und Weise zu suchen, wie die Bedeutung von Musik gesucht werden würde. Welchen Klang haben die Zeichnungen. Wie baut sich die Komposition auf. Welchen Rhythmus gibt sie vor. Wie wirkt sie sich auf die Körper aus, die sich die Zeichnung anhören…“ „..Was würde passieren, wenn die Bewegung, der Rhythmus und die Überraschung, die Überwältigung durch das beschriebene Phänomen Eingang in die Sprache fänden, wenn die Formierung der Sätze in dem Moment des Überflusses geschehen würde, und die Flüsse sich über das Flussbett, aber auch darüber hinaus ausbreiten würden, in Seitenarmen & Strängen unvorhergesehen fließen würden. Wenn die Bewegungen, die die Grammatik in Bahnen lenkt, vorgibt und ordnet, außer Kraft gesetzt werden, und die Sätze statt linear, sich von mehreren Seiten verbinden lassen würden (und das auf Kosten der Grammatik, die den Verstehensfluss durch den Satz ermöglicht). Was, wenn die Fehler in der Grammatik – die dazu führen, dass ein Satz in der Mitte auseinanderfällt, oder Teile in einem Satz sich aufeinander beziehen, ohne dass singulare und […]
Thomas Billhardt | Augenblicke: DDR-Fotografie 1956–90 | CAMERA WORK | 13.12.2024-01.02.2025

bis 01.02. | #4539ARTatBerlin | CAMERA WORK präsentiert ab Freitag, 13. Dezember 2024 die Ausstellung mit Fotobuch-Vorstellung „Augenblicke: DDR-Fotografie 1956-90“ des Künstlers Thomas Billhardt. Für Thomas Billhardt (1937 in Chemnitz) spielte Fotografie schon früh die Hauptrolle. Im Alter von 14 Jahren begann seine Mutter, die ebenfalls als Fotografin tätig war, ihn auszubilden. Anschließend studierte er bis 1957 an der Fachschule für angewandte Kunst in Magdeburg. Erste praktische Erfahrungen konnte er zu Beginn seiner Karriere als Werksfotograf im Braunkohletagebau in Großkayna sammeln, bevor er als Verlagsfotograf beim Postkartenverlag Bild und Heimat eingestellt wird. Zeitgleich begann er sein Studium zum Fotografiker und Fotodesigner an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Seine Diplomarbeit über den Alexanderplatz in Berlin sollte ein Vorbote dafür sein, dass er Zeit seines Lebens immer wieder an diesen historischen Ort zurückkehren würde. Schon während seines Studiums in Leipzig wird Thomas Billhardt Mitglied im Verband Deutscher Journalisten. Die folgenden Jahre arbeitete er als freischaffender Fotograf – ein Privileg, das er schätzte, um sich auch fotografisch auf freiem Terrain bewegen zu können und nicht zwanghab an Aubräge gebunden zu sein. Später wurde Thomas Billhardt als Arbeitsgruppenleiter bei der Deutschen Werbeagentur engagiert. Als Reportagefotograf reiste Thomas Billhardt in insgesamt über […]
Beschwörung – Incantation | Gruppenausstellung | DIEHL | 06.12.2024-24.01.2025

bis 24.01. | #4540ARTatBerlin | DIEHL präsentiert ab Freitag, 06. Dezember 2024 die Gruppenausstellung Beschwörung – Incantation. Teilnehmende Künstler*innen: Evelyne Alcide, Roudy Azor, Marie Mireille Delisme, André Eugène, Nadine Fortilus, Jean-Baptiste Jean-Joseph, Jean Muller Milord und George Valris. Die Ausstellung Beschwörung – Incantation versammelt eine beeindruckende Reihe von Werken, die von der Bildsprache des haitianischen Vodou inspiriert sind. Diese aus einer tiefen spirituellen Tradition stammenden Werke sind keine heiligen Objekte, die für den zeremoniellen Gebrauch bestimmt sind, sondern außergewöhnliche künstlerische Ausdrucksformen, die das Leben ihrer Schöpfer unterstützen. Die Künstler, von denen viele mit wirtschaftlicher Instabilität zu kämpfen haben, kanalisieren die Symbole und die Ästhetik des Vodou in Werke, die von Widerstandsfähigkeit, Einfallsreichtum und kulturellem Stolz zeugen. Diese Ausstellung bietet nur einen kleinen Einblick in die zeitgenössische haitianische Kunstszene, die aufgrund ihrer Innovation und Tiefe international immer mehr Anerkennung findet und kürzlich im Rahmen der documenta 15 im Jahr 2022 vorgestellt wurde. Gleichzeitig spiegelt sie die Herausforderungen des heutigen Lebens in Haiti wider, einschließlich der anhaltenden politischen Unruhen, der Gewalt und der wirtschaftlichen Probleme. Die Werke laden den Betrachter dazu ein, die reichen und sich weiterentwickelnden Traditionen der haitianischen Kunst und Spiritualität zu erkunden und einen kleinen Einblick in eine Kultur zu […]
SALON 24 II | Gruppenausstellung | RASCHE RIPKEN | bis (folgt)

bis (folgt) | #4538ARTatBerlin | RASCHE RIPKEN zeigt derzeit die Gruppenausstellung SALON 24 II. Als Ort der Zusammenkunft freier Geister vereint der SALON 24 II noch nicht oder bislang selten gezeigte Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern der Galerie. Jan Ros, courtesy Rasche Ripken Ralph Merschmann, courtesy Rasche Ripken Hein Spellmann, courtesy Rasche Ripken Rita Kanne, courtesy Rasche Ripken Martin Brüger, courtesy Rasche Ripken Ausstellungsdaten: bis Mitte Januar 2025 Bildunterschrift Titelbild: Herbert Lammers, courtesy Rasche Ripken Ausstellung SALON 24 II – Rasche Ripken | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
TRANS ZEN DENZ | Gruppenausstellung | AOA;87 contemporary | 13.12.2024-01.02.2025

bis 01.02. | #4473ARTatBerlin | AOA;87 präsentiert ab 13. Dezember 2024 (Vernissage: 12.12.) die Gruppenausstellung „TRANS ZEN DENZ“, kuratiert von Hans-Peter Adamski und Galeristin Angela Kohlrusch. Die Ausstellung zeigt Werke von zwölf Künstler:innen, die auf den Ausschreibungstitel „Gott küsst Allah“ hin gearbeitet haben. Inspiriert von einem KI-generierten Werk mit dem von Prof. Hans-Peter Adamski vorgegebenen Titel „Gott küsst Allah“, symbolisiert die Ausstellung die spirituelle und philosophische Idee eines Dialogs im Spannungsfeld algorithmischer und menschlicher Kreativität, der über Religion und Kultur hinaus auf Einheit abzielt. Die Präsentation vereint Werke zeitgenössischer Künstler:innen, die sich intensiv mit dem Thema Transzendenz und dem KI-inspirierten Titel auseinandergesetzt haben. Ihre Arbeiten werden mit dem KI-generierten Werk in einen mehrdimensionalen Dialog gesetzt, der die Beziehungen zwischen menschlicher und künstlicher Kreativität durch den thematischen Bezugspunkt eines existenziellen Themas ergründet. Das KI-generierte Werk wird im Rahmen der Ausstellungseröffnung den Künstler:innen enthüllt. Die Künstler:innen bedienen sich dabei verschiedener Medien – von Malerei und Skulptur bis hin zu (Video-)Installationen – und erforschen individuell den universellen Themenkomplex. Prof. Hans-Peter Adamski, emeritierter Professor der HfbK Dresden, und Angela Kohlrusch, Gründerin und Direktorin von AOA;87, laden die Besucher ein, die Rolle der algorithmischen Intelligenz zu reflektieren und die Wechselwirkungen zwischen KI und menschlichem Bewusstsein […]
Kerstin Dzewior | MIT IHR – Erkundungen der Weiblichkeit | Galerie Z22 | 16.01.-22.02.2025

bis 22.02. | #4536ARTatBerlin | Galerie Z22 präsentiert ab 16. Januar 2025 die Ausstellung MIT IHR – Erkundungen der Weiblichkeit der Künstlerin Kerstin Dzewior. Kerstin Dzewior ist Malerin. Und sie malt Frauen. In ihren realistisch präzisen Gemälden porträtiert sie die kindliche Unschuld, die erotische Ausstrahlung, die anmutige Gestalt der Frau. Doch die Räume, in die sie ihre Figuren platziert, bleiben rätselhaft leer. Mal umgibt sie eine Struktur, dann ist es ein Leuchten oder aber ein Abgrund tut sich auf. Die Frauen sind isoliert und zugleich in sich selbst versunken. Sie spielen mit Fäden, jonglieren mit Bällen, zeichnen Linien an die Wand oder richten ihren Blick in weite Ferne. Eingefroren zu Standbildern einer Narration, die sich der Betrachter selbst erschließen muss. Was sich vorher abgespielt hat und wie es nachher weitergeht, bleibt im Verborgenen. Aber in diesem einen magischen Moment vollzieht sich im Bewusstsein der Figur die Erkenntnis ihres Selbst. Die Arbeiten “Durch Sie” und “Her mind” zeigen zwei Frauen in ruhevoller Gewissheit, um die eigene Identität. Das kann ein Künstler nur so treffsicher in Ausdruck und Form auf die Leinwand bringen, wenn er sich selbst in die Szene versenkt und in der eigenen Gefühlswelt Parallelen findet. Den Akt des Malens […]
LODGER Berlin | Gruppenausstellung | EIGENHEIM Weimar/Berlin im Raum für Kunst @Studio Frederik Foert | 30.11.–08.12.2024

bis 08.12. | #4535ARTatBerlin | EIGENHEIM Weimar/Berlin präsentiert ab 30. November 2024 (Vernissage: 29.11.) die Ausstellung „LODGER Berlin – Raum für Kunst“ der Künstler*innen Anna Bittersohl, Enrico Freitag, Konstantin Bayer, Lars Wild, Frederik Foert, Nina Röder und mit vielen weiteren Hauskünstler*innen der Galerie. Die Ausstellung findet statt in Atelier, Wohnung und Showroom des Künstlers Frederik Foert. Zum Jahresende setzt Galerie EIGENHEIM Weimar/Berlin noch ein besonderes Highlight: LODGER Berlin – Raum für Kunst @ Studio Frederik Foert öffnet seine außergewöhnliche Location für die Hauskünstler*innen der Galerie EIGENHEIM. Vom 29. November bis 8. Dezember 2024 wird das Atelier, die Wohnung und der Showroom in der Berliner Altbauwohnung im Herzen Friedrichshains zum Schmelztiegel ausgewählter Arbeiten von Künstler*innen wie Anna Bittersohl, Konstantin Bayer, Timo Herbst, Enrico Freitag, Nina Röder, Gökcen Dilek Acay, Lars Wild, Stefan Schiek und Benedikt Braun. Der Name LODGER (engl. „Untermieter“ oder „Gast“) betont das Konzept, Kunstwerke in einem privaten, intimen Raum zu präsentieren und damit den Ausstellungsraum als Lebensraum erlebbar zu machen. Ganz in foert’scher Manier ist der Name auch eine Hommage an ikonische Werke aus Film und Musik, die auf subtile Weise in das Ausstellungskonzept einfließen. Inspiriert von Alfred Hitchcocks Thriller The Lodger (1927), der die düstere Spannung und […]
Uwe Bremer | serapiontischsiamesisch | Galerie Kremers | 06.12.2024 – 21.12.24

bis 21.12. | #4534 ARTatBerlin | Galerie Kremers präsentiert ab 6. Dezember 2024 die Ausstellung serapiontischsiamesisch des Künstlers und Autors Uwe Bremer, inspiriert durch E.T.A. Hoffmanns „Nachtstücke“. Es war eine schwere Geburt. Nicht die symbiotische Verschmelzung von Uwe Bremer mit E.T.A. Hoffmann, die in dieser Gouache visualisiert wird, sondern die Planung und Realisierung der Ausstellung und die Veröffentlichung des Buches „Nachtstücke“ im Merlin-Verlag, das neben Bremers Gouachen Texte von Jan-Peter Bremer, Uwe Bremer, Peter Fabian und Marie Christine Kremers enthält. Die Ereignisse rund um das Projekt waren und könnten selbst den Rahmen für eine Hoffmann-eske Erzählung bilden. Vorerst aber ist es eine Freude, dass die 17 Gouachen endlich in der Galerie zu sehen sind und dass das Buch Nachtstücke, eine unverzichtbare Ergänzung zu dieser Ausstellung, pünktlich im hochgeschätzten und renommierten Merlin Verlag erschienen ist. Am 6. Dezember wird diese Veranstaltung mit einer Lesung von Jan Peter Bremer gekrönt. Castellan et cetera, 2023, Gouache, 56 x 38 cm. Dass E.T.A. Hoffmanns Nachtstücke Uwe Bremers schöpferische Spannung entfachen und ihn zu einer symbiotischen Verschmelzung mit dem Autor führen würden, ist für Kenner von Bremers Bildsprache und seiner Vorliebe für nächtliche Themen nicht überraschend.Gerne erinnert man sich an die VOODOO-Ausstellung in der Galerie, […]
Gereon Krebber | Lagelagelage | alexander levy | 15.11.–20.12.2024

bis 20.12. | #4533 ARTatBerlin |Galerie alexander levy zeigt seit 15. November 2024 die Ausstellung Lagelagelage des Künstlers Gereon Krebber. Die Galerie Alexander Levy präsentiert neue Arbeiten von Gereon Krebber unter dem Titel „Lagelagelage“. „Lagelagelage“ greift das bekannte Immobilienmotto auf, um Krebbers Faszination für die Spannung zwischen stabiler Konstruktion und brüchiger Fragilität auf den Punkt zu bringen. Die Werke verweisen auf eine Zeit, in der Großstädte von Bauprojekten und Immobilienspekulationen geprägt sind, die unsere Gesellschaften in der globalisierten Realität mit sozialer Trennung und Exklusion konfrontieren. Unsere urbane Umwelt ist aus geometrischen und symmetrischen Konstruktionsmaterialien erbaut – Strukturen, die in der Ausstellung ins Wanken gebracht und ihre Symmetrie aufgelöst wird. Die Ausstellung spielt bewusst mit Bildern für Umbruchssituationen, prekäre Phasen und zerfallene Strukturen, wie sie im urbanen Kontext oft zutage treten. Die Skulpturen aus Keramik, Polyurethan, Beton und Metall erinnern an verfremdete Versionen von Mobiliar: Ob Regal oder Spielgerüst, Wanne oder Schaltkasten – die Gebrauchsobjekte sind dem eigentlichen Zweck enthoben und haben ein Eigenleben begonnen. Die Ausstellung vereint einzelne Werkkomplexe zu einem Gesamtbild, das den Galerieraum in eine abstrakte, chaotische Stadtszenerie verwandelt. Hier wird der Zustand zwischen Stabilität und Fragilität spürbar – die Spannung zwischen monumentalen Bauten und der prekären Realität […]
Ziping Wang | Act Normal | Peres Projects | 29.11.2024–25.01.2025

bis 25.01. | #4532ARTatBerlin | Peres Projects präsentiert ab Freitag, 29. November 2024 die Einzelausstellung Act Normal der Künstlerin Ziping Wang. Peres Projects Berlin präsentiert die Eröffnung von Act Normal, einer Einzelausstellung von Ziping Wang, am Freitag, 29. November, von 18 bis 21 Uhr. Dies ist Wangs erste Einzelausstellung in Berlin und ihre dritte mit Peres Projects. Mit einer Reihe neuer großformatiger Ölgemälde setzt sich Act Normal mit der überwältigenden Flut visueller Informationen im digitalen Zeitalter auseinander und schafft lebendige, collageartige Kompositionen, die unsere fragmentierte Aufmerksamkeit widerspiegeln. Durch die Vermischung von Symbolen der Konsumkultur, Elementen der Straßenbeschilderung und Verweisen auf traditionelle Kunstformen wie antike römische Fresken schafft Wang kaleidoskopische Realitäten, die Wahrnehmung und Bedeutung herausfordern. Vernissage: Freitag, 29. November 2024, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 29. November – Samstag 25. Januar 2025 Bildunterschrift Titel: Ziping Wang, Courtesy of Peres Projects. Ausstellung Ziping Wang – Peres Projects | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Enrico Della Torre | Leinwände, Papierarbeiten, Radierungen | Galerie Dittmar | 30.11.2024-23.01.2025

bis 23.01 | #4531ARTatBerlin | Galerie Dittmar präsentiert ab Samstag, 30. November 2024 die Ausstellung des Künstlers Enrico Della Torre. „Della Torre bietet niemals eine ‘bildnerische Lösung‘ an, sondern die Analyse des bildnerischen Rätsels, das hermetische Zeugnis einer Auseinandersetzung mit dem Gegenstand, die diesen, rückwirkend, zum Geheimnis macht… Doch erscheint in diesen Bildern das Element der Aufgestörtheit nicht als ein bewußtes Movens, es ist nicht die Botschaft, sondern das Medium als Manifest, dessen Pathos echt und unanfechtbar ist.“ – Wolfgang Hildesheimer, 1979 1931 Pizzighettone (Cremona) – 2022 Mailand. 1951-1955 Besuch der Accademia di Brera, Mailand. 1960 1. Preis für Malerei San Fedele in Mailand. Seit 1961 Atelier und Wohnung in Mailand. Seit 1963 Freundschaft mit Lamberto Vitali, der auch Giorgio Morandi entdeckt hatte. Zahlreiche Auszeichnungen und Einzel- und Gruppenausstellungen in nationalen und internationalen Museen. Gradini, 1991, Radierung und Aquatinta, 17,4 x 23,4 auf 38 x 56 cm, E.A. Werke unter anderem in der Galleria d’Arte Moderna Bologna, im Herzog-Anton-Ulrich-Museum Braunschweig, im Gabinetto Disegni e Stampe der Uffizien Florenz, in der Pinakothek der Moderne München, in der Staatlichen Graphischen Sammlung München, im Museum of Modern Art New York, in der Bibliothèque Nationale Paris und in der Graphischen Sammlung Albertina Wien. Für Della […]
Emmanuelle Rapin | Stich der Weitergabe | Galerie aKonzept | 30.11.2024-07.02.2025

bis 07.02. | #4530ARTatBerlin | Galerie aKonzept zeigt ab 30. November 2024 die Ausstellung Stich der Weitergabe des Künstlers Emmanuelle Rapin. Stich der Weitergabe ist eine künstlerische Erforschung von Resilienz, Transformation und Weitergabe zwischen Natur, Kultur und Kosmos. Inspiriert von der Pflanze Zimbelkraut, verbindet Emmanuelle Rapin Kunstgeschichte, Wissenschaft und Stickerei, um die tiefen Verbindungen von Vergangenheit und Gegenwart sowie Erde und Kosmos zu thematisieren. Kupferdraht als Fluss lebendiger Erinnerung, gestickte Konstellationen und Gipsabdrücke verkörpern die Zerbrechlichkeit und Kontinuität des Lebens. Die Ausstellung lädt ein, über unser biologisches, kulturelles und kosmisches Erbe nachzudenken – ein poetischer Dialog zwischen Materie, Zeit und dem Mysterium des Universums. Vernissage: Samstag, 30. November 2024, 17 – 20 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 30. November 2024 bis Samstag, 07. Februar 2025 Bildunterschrift: Emmanuelle Rapin – Stich der Weitergabe – courtesy of Galerie aKonzept Ausstellung Emmanuelle Rapin – Galerie aKonzept | Zeitgenössische Kunst | Contemporary Art | Ausstellungen Galerien Berlin | ART at Berlin
Gerold Miller | New works | WENTRUP | 23.11.2024-18.01.2025

bis 18.01. | #4529ARTatBerlin | WENTRUP präsentiert ab Samstag, 23. November 2024 die Ausstellung New works des Künstlers Gerold Miller. Gerold Miller ist bekannt für seine minimalistischen und geometrischen Werke, die die Überschneidungen von Raum, Form und Wahrnehmung erkunden. Seine Werke zeichnen sich durch präzise Ausführung und klare Linien aus, wobei er häufig industrielle Materialien wie Aluminium und Lack verwendet. Millers Skulpturen und Wandobjekte verwischen die Grenzen zwischen Malerei und Bildhauerei, stellen traditionelle Kategorisierungen in Frage und verwickeln den Betrachter in einen Dialog über die Natur der visuellen Erfahrung. Exhibition view: Gerold Miller, New Works, 2024, Wentrup, Berlin. Photo: Matthias Kolb In seiner zweiten Ausstellung bei Wentrup mit dem Titel „New Works“ stellt Miller zwei neue Serien zum ersten Mal der Öffentlichkeit vor. Die erste Serie, die als „Corner“-Werke bekannt ist, baut auf „Set“ auf – Millers umfangreichste und erfolgreichste Werkgruppe, die eine zentrale Position in seinem Oeuvre einnimmt. In dieser bemerkenswerten Entwicklung verlagert Miller den Schwerpunkt innerhalb der Serie und konzentriert sich auf die Ecke als zentrales Gestaltungselement. Mit Hilfe einer markanten Diagonale definiert er ein markantes Dreieck und verwandelt die verbleibende rechteckige Fläche in ein asymmetrisches Fünfeck. Diese Verwendung der Diagonale als Kernelement erzeugt eine dynamische Spannung und […]
100 unter 1000 | Gruppenausstellung | Schindler LAB | 07.12./08.12. + 14.12./15.12.2024

bis 15.12. | #4528ARTatBerlin | Schindler LAB in Potsdam, der experimentelle Kunstraum der Galerie Schindler, zeigt ab 07. Dezember 2024 die Ausstellung 100 unter 1000 mit Werken von vielen Künstler*innen. Nach dem großen Erfolg der ersten beiden Ausgaben der Weihnachtsausstellung im Schindler LAB im Jahr 2021 und 2022 geht die Galerie in die dritte Runde. Kleine und mittlere Formate – alle unter 1000 EUR. Anja Nürnberg, Wind am Meer, 40 / 30 cm, Mischtechnik auf Leinwand, 2024 Dieses Jahr, wie immer Anfang Dezember an zwei hintereinander folgenden Wochenenden, startet die außergewöhnliche Weihnachtsausstellung mit mehr als 100 ausgewählten Kunstwerken von aufstrebenden und etablierten Künstler*innen aus der Region, Deutschland und international. Zu sehen sind Malereien, Zeichnungen, Grafiken und Skulpturen. Alvar Beyer, Göschenen 24 / I, 21 x 15 cm, Acryl auf Papier, 2024 Anna-Lisa Unkuri, Slippery Cat, 41 x 33 cm, Mixed Media on canvas, 2021 Constantin Schroeder, o:T, 18 x 24 cm, Öl auf Leinwand, 2023 Dieses Jahr mit dabei: Christoph Bartolmäs, Annette Beisenherz, Alvar Beyer, Elisa Beyer, Frauke Bohge, Sascha Boldt, Stefano Bosis, Manish Chandra, Andrea Damp, Christophoros Doulgeris, Caty Forden, Giuseppe Gonella, Lennart Grau, Max Grote, Sue Hayward, Nicole Heinzel, Andreas Hildebrandt, Stefania Hillich, Regine Jankowski, Ryo Kato, Jinran Kim, […]
Marike Schuurman | TODAY IS NOT POSSIBLE | Dorothée Nilsson Gallery | 29.11.-06.01.2024

bis 06.01. | #4527ARTatBerlin | Dorothée Nilsson Gallery zeigt ab Freitag, 29. November 2024 (Vernissage: 28.11.) die Ausstellung TODAY IS NOT POSSIBLE der Künstlerin Marike Schuurman. Today is not possible besteht aus einer Auswahl fotografischer und filmischer Arbeiten aus den letzten 25 Jahren. Marike Schuurman (*1964) nutzt das Medium der Fotografie, um die Mehrdeutigkeit von Räumen und von Menschen geschaffenen Landschaften zu untersuchen. Ausgangspunkt für Schuurmans Arbeiten sind von ihr beobachtete Geschichten oder Situationen, die von absurden menschlichen Versuchen handeln, die Welt um sie herum zu verändern oder zu beeinflussen. Die Künstlerin verwendet für jedes Thema eine spezifische fotografische Technik und reflektiert und beleuchtet in ihren Arbeiten das Medium Fotografie und die damit verbundenen Produktionsprozesse. Marike Schuurman ist eine in Groningen, Niederlande, geborene Künstlerin und Fotografin. Sie studierte Fotografie an der Gerrit-Rietveld-Akademie in Amsterdam, wo sie 1998 ihren BFA erhielt, unmittelbar gefolgt von einem zweijährigen Aufenthalt an der Rijksakademie van Beeldende Kunsten in Amsterdam. 2003 erhielt sie ein Stipendium der Rijksakademie van Beeldende Kunsten. Im Jahr 2003 erhielt sie ein Stipendium des niederländischen Fonds BKVB (Mondriaanfund) für einen einjährigen Aufenthalt im Künstlerhaus Bethanien in Berlin, 2008 für einen sechsmonatigen Aufenthalt in Peking, China, und 2009 für einen Aufenthalt in São Paulo, […]
A CLOSER LOOK | Gruppenausstellung | Haverkampf Leistenschneider | 06.12.-25.01.2025

bis 25.01 | #4526ARTatBerlin | Haverkampf Leistenschneider zeigt ab 06. Dezember 2024 die Ausstellung A CLOSER LOOK der Künstler*innen Katherine Bradford, Anne Buckwalter, Madeline Donahue, Aubrey Levinthal, Laila Tara H, Sophie Treppendahl, Maximilian Kirmse, Fabian Treiber und Evian Wenyi Zhang. Natürlich lohnt es sich immer, beim Betrachten von Kunst genau hinzusehen. Doch einige Werke verlangen es mehr als andere. Die Ausstellung möchte genau solche Arbeiten genauer unter die Lupe nehmen, Werke, die – wie der Titel schon verrät – einen schärferen Blick verlangen als andere, Bilder, die Details „verstecken“, die für die Betrachter*innen nur sichtbar sind, wenn sie näher herangehen, länger verweilen, hineinzoomen oder aus einer neuen Perspektive schauen. Diese Details können durch Verkleinerungen, Fragmentierungen, Verzerrungen oder andere Verfremdungen verdeckt sein. Sie können durch Reflexionen in Spiegeln und durch Erzählungen, die sich im Hintergrund der „Haupthandlung“ entfalten, enthüllt werden oder einfach durch kleine Gegenstände, die auf Tischen, Schreibtischen oder Betten verstreut sind und womöglich einen Schlüssel zu neuen Interpretationen bereithalten. Doch warum bauen Künstlerinnen diese subtilen oder weniger sichtbaren Motive in ihre Werke ein und ziehen die Betrachterinnen näher heran, als wollten sie ihnen etwas ins Ohr flüstern? Geht es um das Ausloten von Skalierung und Proportion, um ein Versteckspiel […]
Eric Massholder | DANCE | Galerie Z22 | 23.11.-14.12.2024

bis 14.12. | #4525ARTatBerlin | Galerie Z22 präsentiert ab 23. November 2024 die Ausstellung DANCE des Künstlers Eric Massholder anlässlich des 10-jährigen Galeriejubiläums. Der Künstler Eric Massholder entführt die Betrachtenden in seine Welt des Tanzes. Zur Vernissage und Feier des 10. Galeriegeburtstags wird die Autorin Dorothee Baer-Bogenschütz die Laudatio halten. Dazu wird an dem Abend die Perfomance-Gruppe collectif blitz-bereit auftreten. Vernissage: Samstag, 23. November 2024, ab 19:00 Uhr Ausstellundaten: Samstag, 23. November – Samstag, 14. Dezember 2024 Bildunterschrift Titel: Eric Massholder, DANCE, Courtesy: Galerie Z22 Ausstellung Eric Massholder – Galerie Z22 | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
ECHOES OF WINTER. Spuren des Lichts. | Gruppenausstellung | ARTES Berlin | 23.11.2024 – 01.02.2025

bis 01.11. | #4523ARTatBerlin | ARTES Berlin präsentiert ab 23. November 2024 die Gruppenausstellung ECHOES OF WINTER. Spuren des Lichts. ARTES Berlin präsentiert die Gruppenausstellung ECHOES OF WINTER. Spuren des Lichts anzukündigen, die vom 23. November 2024 bis zum 1. Februar 2025 zu sehen sein wird. Die Ausstellung nimmt die Besucher mit auf eine poetische Reise durch den stillen Zauber des Winters und erkundet die subtile Schönheit und die faszinierenden Momente von Licht und Schatten dieser besonderen Jahreszeit. In einer Zeit, in der Licht und Dunkelheit in einem einzigartigen Wechselspiel miteinander verschmelzen, präsentieren die Werke ausgewählter Künstlerinnen und Künstler die leisen Töne der kalten Jahreszeit. ECHOES OF WINTER den Winter in seiner ganzen stillen Schönheit wiederentdecken Schönheit, sei es in frostigen Landschaften oder in schimmernden Lichtreflexen, die Lichtreflexe, die den Raum durchdringen. ECHOES OF WINTER ermöglicht es, den Winter in seiner ganzen stillen Schönheit wiederzuentdecken, sei es in frostigen Landschaften oder in schimmernden Lichtreflexen, die den Raum durchdringen. Marc Chagall, ein Meister der Traumwelten, ist ebenfalls Teil der Ausstellung. Seine Werke entfalten in der winterlichen Zeit eine Atmosphäre von Nostalgie und Magie und ermöglichen den Besuchern, den Winter durch seine magischen, symbolischen Landschaften zu erleben. Ebenfalls vertreten ist Christoph Bouet, […]
TAKE IT EASY | Duo-Ausstellung | Luisa Catucci Gallery | 29.11.-11.01.2025

bis 11.01. | #4524ARTatBerlin | Luisa Catucci Gallery (Brunnenstraße) präsentiert ab 29. November 2024 die Ausstellung TAKE IT EASY der Künstler Gregory de la Haba und Easy. Gregory de la Haba ist ein renommierter Maler und Bildhauer, der in New York City geboren und aufgewachsen ist. Er ist bekannt für seine lebendigen Kunstwerke, die Elemente der bildenden Kunst und der Straßenkultur nahtlos mit einem Fundament aus traditioneller künstlerischer Forschung verbinden. Sein kreativer Weg ist stark von seinem Leben in der Stadt beeinflusst, die er als eine ständige Quelle der Inspiration bezeichnet. de la Haba nutzt die Energie und die reiche Kulturgeschichte New Yorks und die urbane Landschaft als ständige Kulisse für seinen künstlerischen Ausdruck. Diese dynamische Interaktion zwischen der chaotischen und doch fesselnden Umgebung des Stadtlebens in Verbindung mit einer scharfen künstlerischen Vision fördert seine Erkundung von Themen, die mit Hoffnung, Widerstandsfähigkeit und dem menschlichen Zustand zu tun haben. Mit schwungvollen, freihändigen Gesten und kühnen Farbspritzern verhandelt de la Haba lebhaft die Beziehung zwischen Natur, Poesie und Form. Seine Werke strahlen eine bemerkenswerte Energie und Farbtiefe aus und schöpfen aus dem Erbe berühmter Meister wie Mark Rothko, dessen Einfluss de la Habas Ansatz für Komposition und emotionale Resonanz unauslöschlich geprägt […]
drucken… | Gruppenausstellung | drj art projects | 24.11.2024-26.01.2025

bis 26.01. | #4522ARTatBerlin | drj art projects präsentiert ab 24. November 2024 die Gruppenausstellung „drucken…“. Mit Werken von Anette Haas: ornamental, und Aiko Tezuka [JP], Alain Biltereyst [BE], Astrid Schindler [DE], Denise Winter [DE], Don Voisine [US], Hansjörg Schneider [DE], Majla Zeneli [AL] und Sarah Smolders [BE]. drucken… ist eine Ausstellung zur künstlerischen Technik der Vervielfältigung. Sie verbindet zwei Teile: In »ornamental« werden neue Arbeiten aus der Werkstatt von Anette Haas in den Haupträumen gezeigt. Dieser Schwerpunkt wird begleitet von Werken acht ausgewählter Künstlerinnen und Künstler. Dies verdeutlicht zusätzlich, wie der gezielte Einsatz des Druckens Positionen der Malerei erweitert, wie bei Alain Biltereyst und Don Voisine; oder das für ansonsten in der Textil- bzw. Installationskunst arbeitende Künstlerinnen wie Aiko Tezuka oder Sarah Smolders, das Drucken einen eigenen Wert besitzen kann. Und andererseits werden besondere, sehr speziell eingesetzte Möglichkeiten des Druckens gezeigt, wie in den Arbeiten von Majla Zeneli, Astrid Schindler, Denise Winter und Hansjörg Schneider. So verstärken sich das Nebeneinander und Zusammenwirken der Ausstellungsteile wechselseitig. Vernissage: Sonntag, 24. November 2024, 12 bis 16 Uhr Ausstellungsdaten: Sonntag, 24. November 2024 bis Sonntag, 26. Januar 2025 Bildunterschrift: Anette Haas — »OVAL«, 2024 [Detail]. Siebdruck auf Bütten, 76 x 56 cm Ausstellung drucken… – drj art projects | Contemporary Art – Kunst in Berlin […]
Arte povera | Gruppenausstellung | Konrad Fischer Galerie | 23.11.2024-01.02.2025

bis 01.02. | #4521ARTatBerlin | Konrad Fischer Galerie zeigt ab 23. November 2024 die Gruppenausstellung arte povera der Künstler Giovanni Anselmo, Mario Merz und Giuseppe Penone. Die ausgestellten Werke fangen den Geist der Arte Povera ein und zelebrieren ihren Einfluss auf Malerei, Skulptur und Zeichnung. Durch die Verwendung unkonventioneller, „armer“ Materialien und von der Natur inspirierter Formen spiegeln die Werke der Ausstellung die unkonventionelle und bahnbrechende Vision der Bewegung wider. Eröffnung: Samstag, 23. November 2024, 15:00 bis 18:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 23. November – Samstag, 01. Februar 2025 Bildunterschrift : arte povera, Courtesy of the artists and Konrad Fischer Galerie Ausstellung arte povera – Konrad Fischer Galerie | Zeitgenössische Kunst – Contemporary Art – Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Meuser | Hängepartie | Galerie Nordenhake Berlin | 23.11.2024-18.01.2025

bis 18.01. | #4520ARTatBerlin | Galerie Nordenhake Berlin zeigt ab 23. November 2024 die Ausstellung Hängepartie des Künstlers Meuser. „Im Ruhrpott wird traditionell eher tief- als hochgestapelt,“ so Meuser über die Sprache seiner Herkunft. Dementsprechend präsentiert der Künstler mit Hängepartie seine sechste Einzelausstellung in der Galerie Nordenhake Berlin und seine Zehnte mit der Galerie Nordenhake. Der industrielle Hintergrund seines Materials, der in das Schaffen des Künstlers einfließt, spiegelt sich sowohl in seiner lakonischen Bildfindung als eben auch im humorvoll hintersinnigen Duktus seiner Titel, die in dieser Ausstellung mit Skulpturen aus den Jahren zwischen 1970 und 2024 sichtbar werden. Nachdem der Überbau des Beuys Studium ab 1968 Vorwissen ohne Ende aber Ratlosigkeit hinterlässt, zieht Meuser den Schlussstrich dazu 1975 mit der Aufforderung von Imi Knoebel „Ist gut jetzt, mach einfach.“ Woraufhin der Künstler auf den Schrottplatz geht, „aus der Not heraus,“ und dabei zu seinen Anfängen findet. „Ich bin emotional richtig eingetaucht. Ob das gestunken hat, kaputt, fettig oder dreckig war, da konnte ich abstrahieren.“ Meuser arbeitet mit Schrott-Fundstücken und so entsteht der erste Arbeitsschritt im Schweifen des Blicks über diesen Ort des Ausrangierten. Entgegen den bekannten künstlerischen Theorien des objet trouvé, bedient sich der Künstler dabei nicht des Phantastischen, sondern […]
JEEWI LEE | Field of Fragments | Sexauer Gallery | 22.11.2024-18.01.2025

bis 18.01 | #4518ARTatBerlin | Sexauer Gallery präsentiert ab 22. November 2024 die Ausstellung Field of Fragments der Künstlerin Jeewi Lee. Field of Fragments Seit Jahren beschäftigt Jeewi Lee sich künstlerisch mit Spuren, verkörperten Erinnerungen und Phänomenen der Zeit, oft verbunden mit Naturprozessen. Vor einiger Zeit wandte Lee sich dem Bodenmaterial Sand zu. In ihrer Ausstellung Field of Fragments radikalisiert sie diesen Ansatz und zeigt eine Totalinstallation, welche die Besucherinnen makroskopisch und mikroskopisch mit jenem mineralisch-organischen Material bekannt macht, das uns allen so vertraut scheint, in Wirklichkeit aber voller Wunder ist. Lee zeigt Skulpturen und Bilder aus Sand, legt diesmal den Fokus aber auf einzelne Körner und deren erstaunlich unterschiedliche Formen. Sand wird oft als belanglos betrachtet, ist jedoch eine der wichtigsten Ressourcen der Welt. Mit Sand wird Beton, Zement oder Glas hergestellt, ohne Sand also keine Straßen oder Städte. Sand wird zur Produktion von elektronischen Bauteilen genutzt, ohne Sand gäbe es keine Photovoltaik oder Microchips und keine künstliche Intelligenz. Mit Sand stellen wir Zahnpasta her, Jeans oder ganze Inseln. Jenseits dieser Nutzung durch den Menschen ist Sand aber auch ein wichtiger Speicher für Trinkwasser und ein Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Zwar meinen wir alltagssprachlich, es gäbe einen Gegenstand so […]
Nicole Heinzel | FRAMEWORKS | Galerie Schindler | 28.11.2024-25.01.2025

bis 25.01. | #4519ARTatBerlin | Galerie Schindler in Potsdam zeigt ab 28. November 2024 die Ausstellung FRAMEWORKS der Künstlerin Nicole Heinzel. „In meiner Arbeit suche und erforsche ich verborgene, mehrdeutige und fragmentierte Teile und Aspekte der Realität – eine Art unbeschreibliche „Essenz“, die sich, wenn ich Glück habe, ab und zu offenbart. Durch verschiedene Methoden der Verfremdung und Abstraktion, manchmal gefühlte alchemische Mutationen, analoge und digitale „Filterprozesse“, sowie durch Fotografie, Film, Skizzen und häufiges Schauen mit halbgeschlossenen Augen entdecke ich manchmal dieses Unbeschreibliche, das ich suche. Nicole Heinzel, #4/24, 2024, Öl und Medium 5 auf Leinwand, 140 x 100 cm Methoden zur Verfremdung/Abstraktion: Ich drehe Motive um, vertausche Hintergrund und Vordergrund, reduziere Informationen wie Farbe, Form, Tiefe und Detail. Durch Dekonstruktion und Rekonstruktion spiele ich mit Licht und Dunkelheit, transformiere Raum in Masse, oft durch digitale Bearbeitung oder das Zerschneiden. Ich drehe z.B den Kontrast auf Extremwerte hoch und studiere Motive im Negativen. Nicole Heinzel, #4/25, 2024, Öl und Medium 5 auf Leinwand, 90 x 60 cm Die Naturspielt eine wichtige und ursprüngliche Rolle, da sie als perfektes Portal zu diesen verborgenen Welten dient. Ich arbeite mit grundlegenden Formen. Ich konzentriere mich auf die positiven und negativen organischen Formen der Pflanzen, […]
plot twist | Class of Valérie Favre | Galerie Georg Nothelfer | 23.11.-21.12.2024

bis 21.12. | #4517ARTatBerlin | Galerie Georg Nothelfer zeigt ab 23. November 2024 (Vernissage: 22.11.) eine Ausstellung mit Werken der nächsten Künstler*innen-Generation aus der Klasse Valérie Favre (UdK Berlin). Die Galerie Georg Nothelfer zeigt in der kommenden Gruppenausstellung plot twist Werke der nächsten KünstlerInnen-Generation aus der Klasse Valérie Favre (UdK Berlin). Teilnehmende Künstler*innen: Nora Awad, Jamila Barakat, Linus Beckmann, Leo Beddermann, Momo Bera, Calman, Geli Derzapf, Lea Deutscher, Antonia Döß, Hannah-Sophia Eckart, Theo Goldbach, Max Gröger, Vero Haas, Florine Kirby, Luca Kramer, Minh Kha Le, Pia Maier, Kanni Oh, Philipp Schwinning, Martin Sieron, Laura Suryani Thedja, Wei Xia und Yiyi Wang. Statement der KünstlerInnen: Farbe wird zu Fläche, formt ein Bild, wird zu Greifbarem und endet in multiperspektivischen Erzählmomenten. In der Ausstellung plot twist geben 23 KünstlerInnen der Klasse Favre Einblicke in ihre Werke. Dabei treffen verschiedene Narrative aufeinander und demonstrieren die Wandelbarkeit des Malerischen. Das Medium zeigt sich in seiner Komplexität und bildet in Kontrasten miteinander flüsternde bis brüllende Spannung. Die KünstlerInnen formen und kuratieren hauseigene, sowie geliehene Plots, dabei entsteht eine Gemengelage aus Motiven, die sich immer wieder von Neuem in rätselhaften oder unvorhersehbaren Schlussfolgerungen verknüpfen. Die Klasse Favre bietet den BetrachterInnen in dieser Ausstellung eine plurale Perspektive auf Malerei, […]
Karl-Heinz Adler | Raum und Ordnung | Galerie EIGEN + ART Berlin | 21.11. 2024-11.01.2025

bis 11.01. | #4516ARTatBerlin | Galerie EIGEN + ART Berlin zeigt ab 21. November 2024 die Ausstellung „Raum und Ordnung“ des Künstlers Karl-Heinz Adler. Die Einzelausstellung Raum und Ordnung von Karl-Heinz Adler wird am Donnerstag, den 21. November 2024, in der Berliner Galerie eröffnet. Karl-Heinz Adler (1927–2018) gilt als bedeutender und eigenständiger Vertreter der konstruktiv-konkreten Kunst und beschäftigte sich bildnerisch und architektonisch mit Strukturen, die sich aus wiederholenden Elementen zusammensetzen. Neben seinem freien künstlerischen Schaffen verfolgte er in den 1950er Jahren – in enger Zusammenarbeit mit Friedrich Kracht – die angewandte Konzeption der „produzierenden Systeme“ und übertrug diese auf das Gebiet der Architektur und Umweltgestaltung. Heute sind noch einige dieser Arbeiten im öffentlichen Raum zugänglich und sichtbar. So auch die Wandgestaltung am Neuen Rathaus Plauen von 1976, deren Instandsetzung in diesem Jahr nach nun 5 Jahren abgeschlossen wurde. In der aktuellen Ausstellung werden Arbeiten aus seinen verschiedenen Schaffensphasen präsentiert. Neben installativen Objekten, seriellen Zeichnungen sowie Collagen werden auch Schichtungen zu sehen sein. Einen ersten Einblick können Sie auf dem Faltblatt gewinnen, das exklusiv zur Ausstellung erscheint und Auszüge aus einem Interview von Hans Ulrich Obrist und Karl-Heinz Adler aus dem Jahr 2016 enthält. Vernissage: Donnerstag, 21. November, 17 – 20 […]
Lena Marie Emrich | BRACE, BRACE | OFFICE IMPART | 15.11.-10.01.2025

bis 10.01. | #4515ARTatBerlin | OFFICE IMPART präsentiert ab Freitag, 15. November 2024 die Ausstellung BRACE, BRACE der Künstlerin Lena Marie Emrich. Letzter Aufruf: Bahnsteig Unbekannt “On the train, we swapped seats. You wanted the window, and I wanted to look at you.” – Mahmoud Darwish Der silberne Staub eines ganzen Lebens legt sich auf die endlosen „Ähs“ und „Hmms“ in Lena Marie Emrichs Ausstellung BRACE BRACE, füllt ihre Bilder und Skulpturen mit unendlichen spekulativen Träumen, die man im Aufbruch findet. Ihre Neigung zur Loslösung ist eine rätselhafte Erkundung der Schwebezustände des Lebens, unbekannter Ziele, einer Liebe zur Ungewissheit und zu einer in den Zwischenräumen liegenden Menschlichkeit, die den Betrachter als Reisenden inszeniert. Reisende setzen sich mit der Umwelt und den sozialen Verhältnissen intensiver auseinander als ihre gewöhnlichen Bewohner, die bei den besonderen Pen ihrer – tragischen oder nicht tragischen -Mise en Scène (Inszenierung) kaum zucken oder hadern. Von letzter Neugier erfüllt, verwandelt sie sich selbst in eine Pilgerin, mit langen Tränen in Nachtzügen, eine Gesetzlose, eine Nomadin, auf der Flucht, im Exil sanfter Grausamkeit), leicht angetan von orangen Sonnenuntergängen und dem poetischen Klicken fremder Zungen. Was sind unsere Überlebenschancen, wenn wir vor allem fliehen? Alles, was wir wirklich wollen, […]
Mariana Castillo Deball | Vùjá de – Paper Thresholds | Galerie Barbara Wien | 30.11.-01.02.2025

bis 01.02. | #4514ARTatBerlin | Galerie Barbara Wien präsentiert ab 30. November 2024 (Vernissage: 29.11.) die Ausstellung Vùjá de – Paper Thresholds der Künstlerin Mariana Castillo Deball. Statement der Künstlerin Da ich häufig mit Dokumenten arbeite, die verändert, zerstört oder in fernen und unzugänglichen Bibliotheken und Museen aufbewahrt sind, habe ich häufig mit gedruckten Kopien, Faksimiles und digitalen Reproduktionen zu tun. Aus einer westlichen, kunsthistorischen Perspektive gelten diese Kopien lediglich als Ergänzungen des ursprünglichen Objekts, ohne jeglichen eigenen Wert. Jedoch waren es die Verwüstungen und Plünderungen während der Kolonisation, die uns überhaupt erst dazu veranlassten, solche Kopien anzufertigen – als Mittel, um Dokumente zu bewahren und zu schützen, sodass, falls etwas verloren geht, weitere Versionen davon existieren. Ich möchte diese Genealogie der Kopien daher als eine dissonante Polyphonie betrachten, als ein kollektives, anonymes Erbe. Wir können diese Dokumente als Objekte verstehen, die dasselbe Trauma erfahren haben wie jene, die ihr Gedächtnis bewahren. Der Nahua-Begriff ixiptla spiegelt diese Vielschichtigkeit wider. Ixiptla kann mit „Darstellung“, „Verkörperung“ oder „Ersatz“ übersetzt werden und umfasst so alle Versionen, Repräsentationen und Echos als Teil des Originals – selbst wenn ein solches Original nicht mehr existiert. Crocodile Skin of the Days 2021 Silkscreen on Pergamin paper, wood […]
Thomas Scheibitz | WÜSTE — DSCHUNGEL / Omega UND Tunnel | Sprüth Magers Berlin | 22.11.-11.01.2024

bis 11.01. | #4512ARTatBerlin | Sprüth Magers Berlin präsentiert ab 22. November 2024 die Ausstellung WÜSTE — DSCHUNGEL / Omega UND Tunnel des Künstlers Thomas Scheibitz. Thomas Scheibitz‘ Gemälde und Skulpturen sind eine kontinuierliche Erkundung der visuellen Übersetzung komplexer Gedanken und sozialer Modelle, die in vielschichtige, oft fragmentierte Bildstrukturen umgewandelt werden – Strukturen, die gleichzeitig offen und im ständigen Wandel begriffen sind. Von seinen frühesten bis zu seinen jüngsten Arbeiten löst Scheibitz alles gleichzeitig auf und löst alles auf. Diese Arbeiten symbolisieren den Akt der Kodierung und Dekodierung und spielen auf eines der Hauptthemen des Künstlers an: das Kartieren, Vermessen, Durchdringen und Erforschen eines Bildinventars. Dies ist ein schwieriges Terrain, das es zu erkunden gilt, eine Reise zwischen Widersprüchen und extrem unterschiedlichen Regionen. In WÜSTE-DSCHUNGEL/Omega UND Tunnel steht der Prozess des Denkens und der visuellen Erkundung im Mittelpunkt. Während wir diesen künstlerischen Denkprozessen folgen, führt uns die Ausstellung zu Modellen und Stationen, die auf Worte, Buchstaben, Skizzen, Zeichnungen, Gemälde und Skulpturen des in Dresden geborenen Künstlers A.R. Penck (1939-2017) verweisen. Der Titel der Ausstellung selbst ist ein Zitat aus einem Brief von Penck. Besonders faszinierend ist dabei die eigentümliche Balance oder Polarität zwischen Festhalten und Loslassen, Lernen und Vergessen. Für […]
Li Silberberg | Seitenwende | Semjon Contemporary | 29.11.2024-18.01.2025

bis 18.01. | #4513ARTatBerlin | Semjon Contemporary präsentiert ab 29. November 2024 (Vernissage: 28.11.) die Ausstellung Seitenwende der Künstlerin Li Silberberg. Vernissage: Donnerstag, 28. November 2024, 19 bis 21.30 Uhr Artist Talk: Samstag, 7. Dezember 2024, 15 Uhr Lesung von Li Silberberg – Kurzgeschichten und Notationen: Sonntag, 8. Dezember 2024, 15 Uhr Lesung von Christoph Klimke und Gustav Peter Wöhler: Montag, 9. Dezember 2024, 19 Uhr Lesung von Harald Kohlmetz: Dienstag, 10. Dezember 2024, 19 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 29. November 2024 bis Samstag, 18. Januar 2025 Bildunterschrift Titel: Li Siberberg, Wasserbruch (Detail), 2024, 220 x 220 cm, ink on paper on canvas; photo: Semjon Ausstellung Li Siberberg – Semjon Contemporary | Zeitgenössische Kunst | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien – ART at Berlin
Auriane Kolodziej | Beneath the black sand of time, I resist | LCG ARTLAB | 21.11.-05.12.2024

bis 05.12. | #4510ARTatBerlin | LCG ARTLAB (Allerstraße) präsentiert ab 21. November 2024 die Ausstellung Beneath the black sand of time, I resist der Künstlerin Auriane Kolodziej. Auriane Kołodziej (*1993, Paris) ist eine Künstlerin, die sich in ihren Arbeiten mit Themen wie Erinnerung, Präsenz und Fragilität auseinandersetzt. Kołodziej, die an der ECV Creative School & Community Grafikdesign und an der Sorbonne Paris Descartes Semiologie studierte, verwandelt Spiegel und Harzblöcke in poetische Reflexionen über die menschliche Vergänglichkeit. Ihre Verwendung von schwarz bemaltem Harz und fragmentierten Bildern evoziert ein Gefühl des Verfalls, wobei die Spiegel als eindringliche Leinwände fungieren, die Licht und flüchtige Erinnerungen enthalten. Indem sie die Grenze zwischen Präsenz und Verschwinden verwischt, lädt ihre Arbeit zur Selbstbeobachtung und zur Konfrontation mit der ephemeren Natur der Identität ein. MIROIR MIROIR 78 odalisque à la lune Beneath the black sand of time, I resist Trauert der Spiegel um die Geister, die er birgt, oder bleibt er gleichgültig gegenüber den unzähligen Gesichtern, die über seine Oberfläche geflimmert sind? Der Spiegel ist zerbrechlich und widerstandsfähig zugleich, er schwebt zwischen Präsenz und Verschwinden und ist ein Betrachter, aber kein Gefäß für Erinnerungen. Er zeichnet weder auf noch erinnert er sich. Stattdessen bezeugt er den Lauf […]
Tina Braegger | Selected works | Galerie Société | 12.11.-21.12.2024

bis 21.12. | #4511ARTatBerlin | Galerie Société präsentiert ab Dienstag, 12. November 2024 die Ausstellung Selected works der Künstlerin Tina Braegger. Das erste Kapitel It’s Not Looking Good For You war vom 2. September bis 24. Oktober 2024 bei Duarte Sequeira, Seoul zu sehen. Tina Braegger beschäftigt sich mit Fragen rund um Originalität, Reproduktion, Authentizität, Wiederholung und Differenz. Seit 2016 untersucht sie diese Themen anhand des Motivs des „tanzenden Bären“, einer Bootleg-Zeichnung, die in den 1970er Jahren zum Emblem der amerikanischen Rockband The Grateful Dead wurde. Nachdem Braegger den Bären auf einem Konzertflugblatt gesehen hatte, begann sie mit diesem zu arbeiten und entwickelte ihn sukzessive zu einem Bezugssystem, das seitdem jeden Aspekt ihrer künstlerischen Praxis durchdringt. Braegger verwendet den Bären als „strukturierende Logik, um immer wieder dieselben Regeln zu befolgen“ und nutzt ihn als Anker in ihrer malerischen Erkundung diverser Stile. Indem sie den Bären aus seinem kulturhistorischen Kontext entnimmt, lenkt sie unsere Aufmerksamkeit auf das Motiv selbst und seine visuelle und konzeptionelle Formbarkeit. Als Zeichen oder Symbol kann der Bär so manipuliert werden, dass er für alles stehen kann – sogar für den kreativen Prozess selbst. In jüngster Zeit hat Braeggers wechselhaftes Verhältnis zu diesem Motiv einen eher narrativen […]
Lena Göbel | Lost in Transmission | PSM Gallery | 15.11.–11.01.2025

bis 11.01. | #4508ARTatBerlin | PSM Gallery zeigt ab Freitag, 15. November 2024 die Einzelausstellung Lost in Transmission der Künstlerin Lena Göbe. Lena Göbel (geboren 1983 in Ried im Innkreis, Österreich) arbeitet auf der Grundlage der traditionellen Drucktechniken Holzschnitt und Kaltnadelradierung in Kombination mit Malerei und Collagetechniken. Allerdings überträgt sie ihre Motive nicht auf traditionelle Weise in weiches, bruchfestes Holz, sondern verwendet gefundenes Holz oder historische Holzobjekte, deren Geschichte oft entscheidend für die entstehenden Motive ist. Für ihre Ausstellung Lost in Transmission verwendet Göbel ausrangierte Alltagsgegenstände aus der Familie mütterlicherseits. Neben Apfelweinfässern aus der familieneigenen Kelterei diente eine ehemalige Tür aus der Schlosserwerkstatt ihres Großvaters, hinter der alle Maschinen zentral über ein Getriebe, einen Riemenantrieb, angetrieben wurden, als Grundlage für einen Druckstock. Für die Künstlerin symbolisiert das Element des Antriebs die Bewegung und den Lauf der Zeit. In der technischen und visuellen Umsetzung der historischen Objekte in Druckvorlagen in ihrer eigenen Bildsprache nähert sie sich behutsam und kraftvoll ihrer eigenen Familiengeschichte und überträgt sie in die Gegenwart. Vernissage: Freitag, 15 November 2024, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 15. November 2024 – Samstag, 11. Januar 2025 Bildunterschrift Titel: Lena Göbe, courtesy of Lena PSM Gallery Ausstellung Lena Göbe […]
Kiriakos Tompolidis | The More It Hurts, the Less It Shows | Galerie Judin | 16.11.2024-25.01.2025

bis 25.01. | #4507ARTatBerlin | Galerie Judin zeigt ab 16. November 2024 (Vernissage 15.11. ) die Ausstellung The More It Hurts, the Less It Shows des Künstlers Kiriakos Tompolidis. In seiner ersten Einzelausstellung in der Galerie Judin taucht Kiriakos Tompolidis in die intime Welt seiner Familiengeschichte ein und präsentiert eine Erzählung, die in seinen persönlichen Erfahrungen wurzelt. Der Künstler lädt dazu ein, den Weg seiner griechischen Großeltern zu verfolgen, die auf der Suche nach einem besseren Leben nach Deutschland auswanderten. Sowohl sie als auch seine Eltern bemühten sich, sich an eine neue Kultur anzupassen, und strebten eine nahtlose Integration an. Für Tompolidis und seine Schwester führte diese Erfahrung jedoch zu einem Gefühl der Trennung, das Fragen nach Identität, Zugehörigkeit und dem Konzept von Heimat aufkommen ließ. Pomegranate on Plate, 2024, Oil, acrylic and photo transfer, on linen, 25 × 35 cm Die Gemälde der Ausstellung bieten ein Porträt seiner Familienmitglieder mit jeweils unterschiedlichen Perspektiven auf diese Themen und spiegeln Tompolidis‘ Auseinandersetzung mit einem Leben zwischen zwei Kulturen wider. Die Serie von 16 Gemälden betrachtet diesen „Zwischenraum“, wie der Künstler ihn beschreibt, und fängt die Spannung zwischen zwei Welten ein. Während Familie und Zweisamkeit zentrale Motive sind, wirken die Figuren in […]
ALL TOGETHER NOW II | Gruppenausstellung | Galerie Tammen | 15.11.2024-18.01.2025

bis 18.01. | #4506 ARTatBerlin | Galerie Tammen präsentiert in der Jahresendausstellung „All together now II“ ab 15. November 2024 Skulptur und Malerei von mehreren Künstler*innen der Galerie. Teilnehmende Künstler*innen Matthias Garff – Skulpturen – Objekte Katharina Gerold – Skulpturen – Reliefs Herald Gnade – Malerei Johannes Hepp – Skulpturen Heike Jeschonnek – Paraffinzeichnungen Karsten Kusch – Zeichnungen Michael Lauterjung – Malerei Ellen Mäder-Gutz – Skulptur Volker März – Skulpturen Sabine Ostermann – Linolschnitte Fahar Al-Salih – Mosaiken Alexandra Sonntag – Zeichnung – Malerei Rubica Von Streng – Malerei Michael Streun – Malerei Lars Theuerkauff – Malerei Andreas Theurer – Objekte Jan Thomas – Skulpturen Sador Weinsclucker – Malerei Trak Wendisch – Skulptur – Objektbilder Trak Wendisch, „Der Fang“, 1998, Bronze, patiniert 220 x 2 x 77 cm Ausstellungsdaten: Freitag, 15. November bis Samstag, 18. Januar 2025 Bildunterschrift Titelbild: Fahar Al-Salih „Munajat“, 2023, Mosaik: Acryl, Harz auf Topfreiniger, 140 x 100 x 5 cm Ausstellung „All Together Now II“ – Galerie Tammen | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Salomé | SALOMÉ 1974-1984, HdK bis MoMA | Galerie Deschler | 12.11.-07.12.2024

bis 07.12. | #4509ARTatBerlin | Galerie Deschler zeigt ab 12. November 2024 die Ausstellung SALOMÉ 1974-1984, HdK bis MoMA des Künstlers Salomé. Der erste Teil der Ausstellung, anlässlich Salomés 70. Geburtstages, zeigte einen Einblick in sein Schaffen der letzten 50 Jahre. Der zweite Teil widmet sich nun den ersten zehn Jahren seiner Laufbahn, von 1974, dem Jahr der Aufnahme seines Kunststudiums an der Hochschule der Künste Berlin (heute UdK) bis 1984, der Ausstellungsbeteiligung im MoMA, New York – eine wirklich beeindruckende Karriere. Salomé, 1954 geboren als Wolfgang Ludwig Cihlarz in Karlsruhe, ist einer der bedeutendsten Wegbereiter einer freigeistigen und diversen Generation, die das wilde West-Berlin der 1970er und 80er maßgeblich prägte. Seine Werke, darunter viele Selbstportraits, spiegeln die energiegeladene und rebellische Punk-Atmosphäre dieser Zeit wider. Der Schwerpunkt dieser frühen Werke liegt in der Darstellung einer schamlosen Körperlichkeit und freien Sexualität, insbesondere auch einer aktiv gelebten und zur Schau gestellten Homosexualität, wie auch seiner Freude am Crossdressing („Stillleben für einen Transvestiten“, 1976). Vernissage: Dienstag, 12. November 2024 Ausstellungdaten: Dienstag, 12. November – Samstag, 07.Dezember 2024 Bildunterschrift Titel: Salomé, Stillleben für einen Transvestiten, 1976, Courtesy of Galerie Deschler, Berlin Ausstellung Salomé – Galerie Deschler | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
A soft edge to break a sword | Gruppenausstellung | ChertLüdde | 16.11.-21.12.2024

bis 21.12. | #4503ARTatBerlin | ChertLüdde (Potsdamer Str.) zeigt ab 16. November 2024 die Gruppenausstellung A soft edge to break a sword. Mit Werken von: Monia Ben Hamouda,Stephanie Comilang,Patrizio di Massimo,Kasia Fudakowski,Petrit Halilaj,Heike Kabisch,Wilhelm Klotzek,Zora Mann,Beatriz Morales,SofíaSalazar Rosales,Young-jun Tak,Tyra Tingleff,Álvaro Urbano,Zhibo Wang und Ruth Wolf-Rehfeldt Die Ausstellung am temporären Standort der Galerie in der Potsdamer Straße 97 zeigt ein breites Spektrum an künstlerischen Ansätzen – von der Radierung über das Weben und Malen bis hin zum Schweißen -, die alle durch die Erforschung der subversiven Kraft von Weichheit und Verletzlichkeit verbunden sind. Am Eingang des Raumes befindet sich der markante Glasfaserbalken von Sofía Salazar Rosales, der sich unter dem Gewicht der persönlichen Talismane der Künstlerin aus ihrem Haus biegt. Die roten Perlenketten der Künstlerin, die als Schutzsymbole dienen, wirken täuschend schwer und lassen die robuste Nachbildung des IPN-Balkens sich biegen. Dieses Thema der Materialtransformation setzt sich in den abstrakten Ölgemälden von Tyra Tingleff fort, in denen ihre ausgedehnten Farbfelder zu marmorierten Oberflächen verschmelzen und eine scheinbar periphere Fluidität hervorrufen. Auch Monia Ben Hamouda erweitert diesen Gedanken mit ihrer abstrakten, kalligrafischen Zeichnung. Das mit medizinischen Gewürzen verschmierte Kunstwerk ist Teil ihrer wachsenden Praxis, die europäische Figuration mit der islamischen Tradition des […]
Louise Bonnet | Reversal of Fortune | Galerie Max Hetzler | 15.11.2024-18.01.2025

bis 18.01. | #4502ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler (Potsdamer Straße) zeigt ab Samstag, 15. November 2024 die Ausstellung Reversal of Fortune der Künstlerin Louise Bonnet. International bekannt für ihre emotionsgeladenen Darstellungen der menschlichen Form in ungewöhnlichen, oft überzogenen Posen, erkundet Bonnet in ihrem Werk schwierige Gefühle wie Zerbrechlichkeit, Melancholie, Einsamkeit und Trauer. Der Titel der Ausstellung, Reversal of Fortune, deutet auf eine plötzliche Wendung oder Umkehrung des Schicksals hin, die gleichzeitig zu einer Tragödie und einem Moment der Katharsis führt. Die Werke kreisen alle um den Begriff des Fallens. Auf den Gemälden sehen wir weibliche Figuren, die von Betten, Diwanen oder Sofas rutschen, aus unsichtbaren Höhen zu Boden stürzen, kopfüber abgleiten und nach einem Sturz von jenseits des Bildrandes auf dem Boden liegen. Die Werke erkunden das Gefühl des Herabstürzens als wiederkehrende Idee und repräsentieren all die verschiedenen Bedeutungsstränge, die sich für die Künstlerin aus diesem Thema heraus ergeben. Bonnet erklärt: „Ich dachte, dass das Fallen, das uns als absolut menschlich verrät – unser Körper entgleitet aus einer bestimmten Position, versagt in einer erwarteten Pose oder einer erwarteten Rolle – daher eine Form des passiven Widerstands sein könnte, eine Möglichkeit, angesichts dessen, was von der Welt oder uns selbst erwartet […]
Caro Stark | Engel, Teufel, Schwarze Löcher | Galerie Mutare | 22.11.2024-11.01.2025

bis 11.01. | #4501ARTatBerlin | Galerie Mutare präsentiert ab Freitag, 22. November 2024 die Ausstellung Engel, Teufel, Schwarze Löcher der Künstlerin Caro Stark. Ausstellungsdaten: Freitag, 22. November bis Samstag, 11. Januar 2024 Bildunterschrift Titel: Caro Stark, Courtesy Galerie Mutare Ausstellung Caro Stark – Galerie Mutare | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galleries | ART at Berlin
Gerard Waskievitz | On the edge | Michaela Helfrich Galerie | 29.11.2024-27.01.2025

bis 27.01. | #4499ARTatBerlin | Michaela Helfrich Galerie zeigt ab Freitag, 29. November 2024 die Einzelausstellung On the edge des Künstlers Gerard Waskievitz. Vernissage: Freitag, 29. November 2024, von 18:00 bis 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 29. November- Montag, 27. Januar 2024 Bildunterschrift Titelbild: courtesy of Michaela Helfrich Galerie Ausstellung Gerard Waskievitz – Michaela Helfrich Galerie | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Sandrine Mahéo | Structures d’apparaître | Galerie Gilla Lörcher | 30.11.2024-24.01.2025

bis 24.01. | #4498ARTatBerlin | Galerie Gilla Lörcher zeigt ab Samstag, 30. November 2024 (Vernissage 29.11.) die Ausstellung Structures d’apparaître der Künstlerin Sandrine Mahéo. Das Werk der französischen Künstlerin Sandrine Mahéo (Jahrgang 1974) zu entdecken bedeutet, „in einen Reichtum an Farben einzutauchen, der ständig Fragen aufwirft und auf subtile Weise auf mehreren ästhetischen Ebenen (…) die Frage nach der Form in der Malerei offenbart, ohne notwendigerweise die Leinwand als solche in Frage zu stellen, ohne notwendigerweise die Geste zu negieren und ohne sie zum A und O der Malerei zu machen. Suchte man nach historischen „Resonanzen, so ist die engste Verbindung zur amerikanischen Colour-Field-Bewegung zu sehen, deren spiritualistische, kontemplative und rein formalistische Inspiration in den sechziger Jahren ihren Höhepunkt erreichte. (…) Und so taucht man bei Mahéo gleichsam in große, aus einem Fresko herausgelöste Stücke ein, hier ein Himmelsfragment von Tiepolo, dort ein Stück graue Wand, die sich bei genauerem Hinsehen als ein Geflecht aus Mikroflecken oder fein gesprenkelten Farben entpuppen.“ (Auszug aus einem Text von Jean-Francois Desserre) Sandrine Mahéo hat ein Nationales Diplom für Bildende Kunst und ein Höheres Diplom für künstlerischen Ausdruck von der Hochschule für Bildende Künste in Montpellier, Frankreich. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Berlin. Vernissage: Freitag, […]
Nicolás Rupcich | OFFLINE ISLANDS | REITER | 15.11.2024–18.01.2025

bis 18.01. | #4497ARTatBerlin | REITER zeigt ab Freitag 15. November, 2024 die Einzelausstellung OFFLINE ISLANDS des Künstlers Nicolás Rupcich. Nicolás Rupcich beschäftigt sich in seinem Werk kritisch mit der Objektivierung der Welt durch das digitale Medium und macht sich Gedanken über die Fähigkeit der Technologie, das Erhabene und Empirische auf bloße Daten zu reduzieren. In seiner neuesten Ausstellung Offline Islands bei REITER Berlin präsentiert er eine Reihe von Videoinstallationen und Werke, die in den letzten zwei Jahren als Ergebnis einer Künstlerresidenz am Polarkreis entstanden sind. Sie befassen sich vor allem mit Themen rund um die Bildproduktion in entlegenen Regionen der Erde und der oft paradoxen Natur dieser Prozesse. Rupcich setzt sich in seiner Arbeit mit den materiellen Bedingungen und den physischen Aspekten des digitalen Konsums sowie deren Auswirkungen auf unser Verständnis von Natur auseinander und regt so zu einer Neubewertung der Schnittstelle zwischen der virtuellen und der realen Welt an. Rupcich analysiert und reflektiert die Auswirkungen digitaler Konventionen auf unseren Alltag, insbesondere im Hinblick darauf, wie das digitale Bild unsere Wahrnehmung der Realität beeinflusst. Seine Beziehung zu Landschaften in seiner Arbeit ist von seiner südchilenischen Herkunft geprägt. Er studierte Bildende Kunst in Santiago und absolvierte später ein Meisterschülerstudium in […]
Sara Sizer | Einzelausstellung | Galerie kajetan Berlin | 07.12.2024-25.01.2025

bis 25.01. | #4496ARTatBerlin | Galerie kajetan Berlin präsentiert ab 07. Dezember 2024 (Vernissage: 06.12.) die Ausstellung der Künstlerin Sara Sizer. Sara Sizers Raft, ein Projekt für die Kajetan Galerie, eröffnet am 6. Dezember 2024. Für diese Ausstellung präsentiert Sizer eine Serie von Gemälden auf Baumwoll-/Seidenstoff. Wie es charakteristisch für ihre Arbeit ist, bestimmt die Wahl des Trägermaterials – ob Samt, gebleichtes rohes Leinen oder Holz – die narrative Sprache jedes Werks. Wenn Tinte auf Seide trifft, entstehen natürliche Effekte. Sizer nutzt und manipuliert diese organischen Prozesse, um ihre Kompositionen zu gestalten. Obwohl ihre Arbeit als „abstrakt“ bezeichnet werden kann, entstehen Metaphern durch die Anordnung, die Farben und die Texturen der bemalten Blöcke. Sara Sizer | REMIND | 2024 | Bemaltes Seidenbaumwollgewebe | Painted cotton / silk | 100 x 80 cm | Courtesy the artist, Gallery Sofie Van de Velde & Galerie kajetan | Photo: Marcus Schneider Seide, ein natürlicher Faserstoff mit reicher Tradition, der in unserer westlichen Kultur weniger in der bildenden Kunst, als vielmehr im Kunsthandwerk Verwendung ndet, wird in Sara Sizers Arbeiten zum entscheidenden Träger der künstlerischen Aussage. Die Künstlerin nutzt die Kapillarwirkung des Materials, um Farben auf organische Weise miteinander verschmelzen zu lassen und so dynamische […]
stofflich … | Galerie SCHMALFUSS BERLIN | 16.11.2024-04.01.2025 – verlängert bis 08.02.2025

verlängert bis 08.02. | #4492ARTatBerlin | Galerie SCHMALFUSS BERLIN zeigt ab 16.11.2024 die Ausstellung „stofflich …“ mit Werken von Wilhelm Frederking, Christiane Grimm, Nicola Hanke, Bodo Korsig, Sonja Weber und weiteren Kunstschaffenden. Von „gewebten Momenten“ über hyperrealistische Malerei auf Brokatstoff bis hin zu lichtdurchfluteten Wandobjekten reicht das facettenreiche Spektrum der ausgestellten Werke. Wilhelm Frederking | Dance | 2024 | Brokat, Öl | 71 x 60 cm Die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung „stofflich …“ begeben sich auf eine Entdeckungsreise, bei der es zu ergründen gilt, aus welchem Stoff die Kunstwerke sind. SONJA WEBER | Traces | Jacquardgewebe | 175 x 175 cm Wilhelm Frederking, CHristiane Grimm, Nicola Hanke Bodo Korsig und Sonja Weber arbeiten mit unterschiedlichen Materialien. Christiane Grimm | Peppiness IV | 2024 | Mischtechnik, Acrylglas | 100 x 100 x 10 cm Was sie eint, ist das Bestreben, den gewählten Werkstoff optimal zur Wirkung zu bringen, ihm ungeahnte Qualitäten zu entlocken und den Betrachtenden zu motivieren, Gesetzmäßigkeiten der Wahrnehmung sowie zeitkritische Themen zu hinterfragen. Bodo Korsig | Window of mind-1 | 2018 | Felt | 150 x 130 cm Michael W. Schmalfuß präsentiert damit zum Jahreswechsel einen heiteren Kosmos energiegeladener Erscheinungsbilder. Vernissage: Samstag, 16. November 2024, 16:00 bis […]
Margarete Hahner | Romance of Digestion | ZWINGER Galerie | 16.11.2024-25.01.2025

bis 25.01. | #4491ARTatBerlin | ZWINGER Galerie zeigt ab 16. November 2024 (Vernissage 15.11.) die Ausstellung Romance of Digestion der Künstlerin Margarete Hahner. Romance of Digestion Durch diese Tür möchte man eigentlich nicht gehen. Vielleicht kurz rütteln, damit sie sich einen Spalt öffnet. Oder klopfen? Schließlich trägt das Bild den herrlichen Titel »Knock, knock«, der zwischen Kinderbuch und Horrormovie changiert – und dem Drang, den Schritt ins Unbekannte zu wagen während man sich gleichzeitig am Türrahmen festkrallt. „Manchmal ist das Malen wie eine Tür, gegen die man haut und die nicht aufgeht“, sagt Margarete Hahner. Weil man es tief im Inneren vielleicht nicht will. Oft aber öffnet sie sich dann doch. Und dann tastet die Malerin sich Stufe um Stufe voran. In Tiefen, in denen die Ermahnungen einer streng katholischen Kindheit, die sie in Bamberg verbracht hat, noch immer simmern. Da lugt dann ein Arm bittend unter einem Damenrock hervor oder haut ein seltsames Wesen seine Zähne in einen Octopus, der eigentlich ein Netsuke ist. Eine kleine Figur, wie sie in Japan zum Beschweren von Kimonogürteln genutzt werden – und zum Schutz. Oder sie lässt eine Palme durch einen Augapfel schießen – frei nach Matthäus 7.3.: „Weshalb siehst du den […]
Emmanuel Bornstein, Clemens Krauss + Robert Muntean | Knallzart | Crone Berlin | 16.11.2024-15.02.2025

bis 15.02. | #4490ARTatBerlin | Crone Berlin präsentiert ab 16. November 2024 (Vernissage: 15.11.) die Ausstellung Knallzart mit den Künstlern Emmanuel Bornstein, Clemens Krauss und Robert Muntean. Die Eröffnung der Ausstellung „Knallzart“ von Emmanuel Bornstein, Clemens Krauss und Robert Muntean findet am 15. November 2024 im Crone Berlin statt. Zu sehen sind neue Gemälde, die sich mit den Themen Identität, Intimität und Körperlichkeit auseinandersetzen. Bornstein, Krauss und Muntean haben in den 2000er Jahren an deutschen Kunstakademien Malerei studiert, aber stilistisch unterschiedliche Richtungen eingeschlagen. Bornstein versteht sich in der Tradition eines figurativ-dekonstruktivistischen Expressionismus von Francis Bacon, Krauss ist bekannt für seinen pastosen, zentimeterdichten Farbauftrag und Robert Montan besticht durch einen sehr gleichmäßigen, harmonischen Pinselstrich, der musikalischen Rhythmen folgt. So divergent sie auf den ersten Blick ans Werk zu gehen scheinen, so sehr ist ihre Arbeit und ihr Schaffen miteinander verzahnt. Die drei Künstler sind nicht nur befreundet, sie leben nicht nur allesamt in Berlin, sondern sie eint vor allem ihr Hang zum Figurativen und die Thematik ihrer künstlerischen Arbeit: In die Werke von Bornstein, Krauss und Muntean fließt stets die Beschäftigung mit gesellschaftlichen Prozessen ein, mit Aspekten wie Einsamkeit, Vereinzelung, Vermassung, innerer und äußerer Gewalt. „Knallzart“ ist die erste gemeinsame Ausstellung […]
SALTIMBANQUES! | Gruppenausstellung | Galerie Mehdi Chouakri | 09.11.-21.12.2024

bis 21.12. | #4500ARTatBerlin | Galerie Mehdi Chouakri präsentiert ab Samstag, 09. November 2024 die Ausstellung SALTIMBANQUES! mit den Künstlern Saâdane Afif, Johanna Dumet, Lothar Hempel, Claudia und Julia Müller. Vernissage: Freitag, 08. November 2024, 17:00 bis 22:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 09. November bis Samstag, 21. Dezember 2024 Bildunterschrift Titel: Courtesy Mehdi Chouakri Berlin Ausstellung SALTIMBANQUES! – Mehdi Chouakri | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Nancy Haynes & Franka Hörnschemeyer | COMPRESSING LIGHT & BLINDTEXT | Galerie Thomas Schulte | 23.11.2024-11.01.2025

bis 11.01. | #4489ARTatBerlin | Die Galerie Thomas Schulte (Charlottenstrasse) präsentiert ab 23. November 2024 (Vernissage 22.11.) zwei Einzelausstellungen COMPRESSING LIGHT der Künstlerin Nancy Haynes und BLINDTEXT der Künstlerin Franka Hörnschemeyer. Franka Hönrschemeyer, „Blindtext“, Foto von Donat Schilling, Installation at Hamburger Kunsthalle, 2009 Vernissage: Freitag, 22. November 2024, 19:00 bis 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 23. November 2024 bis Samstag, 11. Januar 2025 Bildunterschrift Titel: Nancy Haynes, „Osamu Dazai (Library Series)“, 2022-2023, oil on linen, 22.9 x 27.9 cm | 9 x 11 in Ausstellung Nancy Haynes & Franka Hörnschemeyer – Galerie Thomas Schulte | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Simon Starling | Project for an Exhibition, Part 1: Time Takes (Scenario for a Conversation) | neugerriemschneider | 23.11.2024-01.02.2025

bis 01.02. | #4488ARTatBerlin | neugerriemschneider (Linienstraße) präsentiert ab 23. November 2024 (Vernissage: 22.11.) die Ausstellung Project for an Exhibition, Part 1: Time Takes (Scenario for a Conversation) des Künstlers Simon Starling. Project for an Exhibition, Part 1: Time Takes (Scenario for a Conversation) ist Simon Starlings achte Einzelausstellung bei neugerriemschneider, für die der Künstler eine Serie skulpturaler Porträts schafft, welche der Kooperation als integralem Bestandteil seines Werks Rechnung trägt. Eine Gruppe abstrahierter Figuren präsentiert zentrale Mitwirkende aus der gesamten Laufbahn des Künstlers – den Architekten und Astronomen Mike Davies, den Meeresbiologen Sam Bowser, den Dramatiker und Regisseur Graham Eatough, den Pianolisten Rex Lawson, den Designer Fulvio Ferrari, die Restauratorin Sherry Phillips und den Künstler Rasmus Nielsen – als Hommage an die interdisziplinäre Expertise, die Starlings forschungsintensiven Projekten zugrunde liegt. Die lebensgroßen Bildnisse, Manifestationen eines über drei Jahrzehnte praktizierten künstlerischen Ansatzes, finden ihre Entsprechung in einer Sammlung von Fotografien und Skulpturen, die jeweils aus der Kooperation der Dargestellten entstanden sind. Das kultivierte Ethos der Zusammenarbeit hat Starlings Praxis nachhaltig geprägt und beeinflusst sein Schaffen seit Anbeginn. Als ausgebildeter Fotograf und Künstler, dessen weitreichende historische und kulturelle Forschung oft auf spezialisiertes, wenig bekanntes oder komplexes Wissen zurückgreift, zieht er regelmäßig die […]
Mehmet Güler | Im Rausch der Farben | Galerie Sievi | 12.10.-15.12.2024

bis 15.12. | #4487ARTatBerlin | Galerie Sievi zeigt derzeit die Ausstellung Im Rausch der Farben des Künstlers Mehmet Güler. Mehmet Güler 1965 Diplom für Malerei und Grafik, Gazi-Universität in Ankara. Dozent an der Gazi- Hochschule in Ankara. 1976 Diplom für Malerei und Grafik, HDK in Kassel. Mehmet Güler, Blau träumen III, 2019, 72 x 90 cm Er lebt und arbeitet seit 1977 als freischaffender Künstler in Kassel. Über 200 Einzelausstellungen in Museen und Galerien weltweit. Zahlreiche Teilnahmen an Gruppenausstellungen, internationalen Biennalen, Triennalen und Kunstmessen. Träger internationaler Preise und Auszeichnungen. Mehmet Güler, 2024, Reflexionen, 50 x 40 cm Die Werke befinden sich weltweit in Museen, öffentlichen und privaten Sammlungen. Vernissage: Freitag, 11. Oktober 2024, 19 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 12. Oktober bis Sonntag, 15. Dezember 2024 Bildunterschrift Titelbild: Mehmet Güler, Blau träumen II, 2019, Öl auf Leinwand, 60 x 80 cm Ausstellung Mehmet Güler – Galerie Sievi | Contemporary Art Berlin – Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Rineke Dijstra | Einzelausstellung | Galerie Max Hetzler | 09.11.-20.12.2024

bis 20.12. | #4486ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler (Bleibtreustraße) zeigt ab Samstag, 09. November 2024 die Einzelausstellung der Künstlerin Rineke Dijstra. Gezeigt werden Fotografien von Rineke Dijkstra in der Galerie Max Hetzler, Bleibtreustraße 45 in Berlin. Dies ist die fünfte Einzelausstellung der Künstlerin in der Galerie. Rineke Dijkstra, eine der angesehensten Fotografinnen der Gegenwart, erlangte in den frühen 1990er Jahren internationale Bekanntheit durch ihre Porträtserien von Teenagern und jungen Erwachsenen. In ihren Fotografien und Videoarbeiten baut sie eine enge Verbindung zu den gezeigten Personen auf und hält deren Menschlichkeit durch individuelle Details, wie einen direkten Blick oder eine charakteristische Geste fest. Dijkstra begleitet einige ihrer Modelle über Jahre, um eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen. Die Werke der Künstlerin verkörpern das Menschsein durch universelle Aspekte wie Unsicherheit, Neugier und Verletzlichkeit. Obwohl die Fotografien durch ihre Natürlichkeit einen spontanen Charakter haben, ist der technische Entstehungsprozess aufwändig, da die Künstlerin eine analoge Großformatplattenkamera mit Stativ verwendet. Die dadurch erforderliche Konzentration, sowohl der Künstlerin als auch der Porträtierten, lässt eine intensive und intime Atmosphäre entstehen. Die dargestellten Personen, darunter Jugendliche, Schulkinder, Clubbesucher*innen, Badende, Emigrant*innen und Mütter, vereint die grundlegende Suche nach Identität. Die aktuelle Ausstellung präsentiert Fotografien aus verschiedenen bekannten Serien von Dijkstra, wie ‚Beach […]
John Miller | Meyer Riegger Berlin + Trautwein Herleth + Meyer Riegger Karlsruhe | 06.11.-21.12.2024 / 11.01.2025 / 17.01.2025

bis 17.01. | #4485ARTatBerlin | Meyer Riegger präsentiert ab 6. November 2024 drei Ausstellungen des Künstlers John Miller. Die Ausstellungen laufen bei Meyer Riegger in Berlin und Karlsruhe, sowie bei Trautwein Herleth in Berlin. Viele haben über John Millers Schaffen als Künstler, Musiker, Schreiber, Lehrender und Freund geschrieben und die meisten von ihnen wissen–im Grunde kann das keiner so pointiert wie er selbst: „Eingeschrieben in die Forderung zu produzieren, ist die unabdingbare Forderung zu konsumieren. Die politische Ökonomie weist jedoch die Arbeit des Konsums der sogenannten Freizeit oder‚ freien‘ Zeit zu. Doch wie frei ist frei?“ In der Ausstellung Cavalcade of Brown in der Galerie Trautwein Herleth begegnet den Betrachtenden eine Kavalkade von Malereien, Skulpturen und Prints, die weniger prachtvoll-feierlich als verstörend wirken. Millers Signature-Braun (das ihm mitunter den Ruf des „Yves Klein des Braun” verschaffte), lässt kindlich-fäkale Gedankenspiele mit dem Abstoßenden, ja Abjekten aufkeimen, während es zugleich Bezüge zur Erdverbundenheit der Land Art oder zu den ausufernden Impasto-Pinselstrichen des Abstrakten Expressionismus als Gesten des Grandeur künstlerischer Subjektivität provoziert. Statt an ein malerisches Muskelspiel zu erinnern, wirken die Pinselstriche Millers vielmehr wie eine cartoonartige und zugleich „reale” Darstellung desgleichen. Einst als emotionale Reaktion auf Millers selbst auferlegtes Mandat, jeden Tag […]
Greg Bogin | Laughter was Heard | Buchmann Galerie | 15.11.2024-25.01.2025

bis 25.01. | #4483ARTatBerlin | Buchmann Galerie zeigt ab 15. November 2024 die Ausstellung Laughter was heard des Künstlers Greg Bogin. In seiner konsequent malerischen Praxis erforscht Greg Bogin die zentralen historischen Entwicklungen der Malerei seit dem Aufkommen der Abstraktion. Er stellt diese historischen Entwicklungen der spezifischen Visualität der zeitgenössischen Kultur gegenüber. Sein Werk oszilliert zwischen konzeptioneller Strenge und einer spielerischen, sinnlichen Neugierde auf das Sichtbare. Wesentlich für Bogins Werk ist seine Ablehnung der üblichen rechteckigen Formen als Bildgrund und sein sicherer Umgang mit Farbe. Seine Leinwände sind organisch gerundet, ausgeschnitten oder geometrisch geformt, wodurch sie die Zweidimensionalität traditioneller Gemälde überwinden und eine skulpturale Qualität erlangen. In Kombination mit leuchtenden, manchmal fluoreszierenden Farben verweisen seine Werke auf die visuelle Rhetorik einer Welt der Alltagskultur – auffallend, einprägsam und unmittelbar wirksam – und entwickeln ein visuelles Vokabular, das charakteristischerweise der Alltagswelt entlehnt ist und dennoch eine unbestrittene Erhabenheit besitzt. Greg Bogin, 1965 in New York geboren, wo er lebt und arbeitet, gehört zu den wichtigsten Vertretern der zeitgenössischen amerikanischen Abstraktion. Sein Studium an der Cooper Union School of Art bildete die Grundlage für eine richtungsweisende Auseinandersetzung mit den geometrischen und chromatischen Möglichkeiten der Malerei. Seit den frühen 1990er Jahren stellt er […]
Patty Carroll + László Máthé | Domestic Demise + Paradox | BBA Gallery | 31.10.2024-25.01.2025

bis 25.01. | #4482ARTatBerlin | BBA Gallery zeigt ab 31. Oktober 2024 die Ausstellungen „Domestic Demise“ der Fotografin Patty Carroll und „Paradox“ des Malers László Máthé. BBA Gallery präsentiert zwei außergewöhnliche Einzelausstellungen der Gewinner des BBA Künstlerpreises und des BBA Fotopreises 2023: Maler László Máthé und Fotografin Patty Carroll. Die Ausstellungen Paradox von Máthé und Domestic Demise von Carroll widmen sich der Erkundung von Identität, Psychologie und gesellschaftlichen Erwartungen durch unterschiedliche künstlerische Medien. László Máthés Ausstellung „Paradox“ beschäftigt sich mit der Komplexität menschlicher Existenz. Dafür erforscht er die psychologische Ursachen, die unser Leben prägen. Ausgehend von seiner rumänischen Herkunft und den Erfahrungen in Deutschland, bildet Máthé das Spannungsfeld zwischen Schmerz und Verwandlung ab. Das Ergebnis ist eine zutiefst persönliche und universell gültige visuelle Erzählung. Patty Carroll, Mad Mauve, 2018, Archival Digital Inkjet Print In „Domestic Demise“ („Häuslicher Untergang“) untersucht Patty Carroll die komplexe Beziehung zwischen der Identität der Frau und ihrem häuslichen Umfeld. In ihren farbgewaltigen und komplexen Bühnenbildern übt Carroll Kritik an den gesellschaftlichen Erwartungen an Frauen. Diese werden humorvoll mit visuell ansprechenden sozialen Kommentaren vermischt. Die gemeinsame Klammer dieser Doppel-Ausstellungen ist eine tiefgreifende Reflexion über menschliche Erfahrungen. Somit stellt die BBA-Gallery zwei Künstler vor, die sich den universell gültigen […]
Maeve van Klaveren | A Room Filled With Memories, Where Everything Feels Ordinary Until It Is Not | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin | 23.11.-18.12.2024

bis 18.12. | #4481ARTatBerlin | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin zeigt ab dem 23. November 2024 (Vernissage: 22.11.) die Ausstellung „A Room Filled With Memories, Where Everything Feels Ordinary Until It Is Not“ mit der Künstlerin Maeve van Klaveren. Maeve van Klaverens Zeichnungen entführen in eine Zwischenwelt: A Room Filled With Memories, Where Everything Feels Ordinary Until It Is Not – so der Titel ihrer Einzelausstellung in der Galerie Kristin Hjellegjerde in Berlin – ist der Ort, an dem die Grenzen zwischen der inneren und der äußeren Welt weich und durchlässig werden, an dem sich die Schichten der Zeit auflösen. Gemalt in zarten, texturierten Tönen, spiegeln diese ruhigen, intimen Szenen eine persönliche und kollektive Umgebung wider und zeigen, wie vergangene Erfahrungen und Träume die Gegenwart durchdringen. Van Klaverens Kompositionen basieren auf ihren täglichen Beobachtungen und Gedanken, die sie schriftlich festhält, bevor sie gefundenes Bildmaterial und eigene Fotografien nutzt, um eine visuelle Erzählung zu entwickeln, die sich langsam durch den Zeichenprozess und ihre Farbgestaltung entfaltet. Sie sieht jedes der Werke in dieser jüngsten Ausstellung als eine individuelle Geschichte, die sich innerhalb ihrer eigenen Grenzen abspielt, aber auch zu einer größeren Stimmung beiträgt. So fällt zum Beispiel die wiederkehrende Präsenz von Katzen auf. […]
Jordi Alcaraz | TWO DECADES | Galerie Michael Haas | 16.11.2024-10.01.2025

bis 10.01. | #4480ARTatBerlin | Galerie Michael Haas präsentiert ab 16. November 2024 (Vernissage 15.11.) die Ausstellung TWO DECADES des Künstlers Jordi Alcaraz. Für die Winterausstellung zeigt die Galerie Michael Haas Werke des spanischen Künstlers Jordi Alcaraz (*1963 Calella/Barcelona) aus den letzten zwei Jahrzehnten. Vernissage: Freitag, 15. November 2024, 18:00 – 20:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 16. November 2024 bis Freitag, 10. Januar 2025 Bildunterschrift Titel: Jordi Alcaraz, Ohne Titel, 2023, Stein und Methacrylat, 95 x 50 x 50 cm Ausstellung Jordi Alcaraz – Galerie Michael Haas | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Theo Eshetu | Veiled Woman on a Beachfront | Galerie Barbara Thumm | 07.11.-19.12.2024

bis 19.12. | #4479ARTatBerlin | Galerie Barbara Thumm zeigt ab 07. November 2024 (Vernissage: 06.11.) die Ausstellung Veiled Woman on a Beachfront des Künstlers Theo Eshetu. Wir laden Sie herzlich zur Eröffnung unserer ersten Ausstellung mit Theo Eshetu ein. Die Ausstellungseröffnung Veiled Woman on a Beachfront findet am Mittwoch, den 06. November, von 18 bis 21 Uhr in der Galerie Barbara Thumm statt. Theo Eshetu, Veiled Woman on a Beachfront, Galerie Barbara Thumm 2024, Courtesy of the artist and Galerie Barbara Thumm Die Ausstellung Veiled Woman on a Beachfront in der Galerie Barbara Thumm präsentiert Auszüge aus The Lamu Project, einer multimedialen Sammlung von Kunstwerken, die während eines einmonatigen Aufenthalts auf der islamischen Insel Lamu in Kenia im Jahr 2011 entstanden sind. Durch die Erkundung von Berührungspunkten zielt das Projekt darauf ab, einen bedeutungsvollen Dialog zwischen zwei Kulturen zu schaffen, die oft unterschiedliche Ansichten über die Rolle von Bildern bei der Bildung und Darstellung kultureller Identität haben. Der Titel der Ausstellung stammt von einer der Videoinstallationen des gleichnamigen Projekts, das 2011 im italienischen Pavillon der 54. Biennale von Venedig präsentiert wurde. Vernissage: Mittwoch, 06. November, 2024, 18 – 21 Uhr Ausstellungsdaten: Donnersdag, 07. November – Donnerstag, 19. Dezember 2024 Bildunterschrift: Theo Eshetu, Veiled […]
Die Welt als Labyrinth | Duoausstellung | Galerie Kremers | 01.11.-30.11.2024

bis 30.11. | #4477ARTatBerlin | Galerie Kremers zeigt ab 01. November 2024 die Ausstellung Die Welt als Labyrinth der Künstler*innen Evelyne Postic und Reiner Zitta. Die französische Künstlerin Evelyne Postic und der in einer fränkischen Mühle beheimatete Künstler Reiner Zitta kennen sich nicht und sind dennoch verwandt. Für beide Künstler ist das Erschaffen von Kunstwerken überlebenswichtig. Es ist eine Tätigkeit, die mit großer Selbstverständlichkeit und Dringlichkeit stattfindet. Evelyne Postic, La Liberté Blessée, 2022, Tinte auf Leinwand, 195 x 100 cm Auf ihren sehr fein und mit großer Akribie gefertigten Zeichnungen erschafft Evelyne Postic labyrinthisch verschlungene Welten. Reiner Zitta, Domestic Scene Reiner Zittas Mühle ist selbst ein labyrinthisches Reich, alles, was sich dort befindet oder man dort hineingeträgt, wird im steten künstlerischen Produktionsprozess verarbeitet. Vernissage: Freitag, 01. November 2024, ab 19:00 bis 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 01. November bis Samstag, 30. November 2024 Bildunterschrift Titelbild: Evelyne Postic, Entre deux Universe, Ink on Canvas, 88 x 81 cm Ausstellung Die Welt als Labyrinth – Galerie Kremers | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
solitary walks | Gruppenausstellung | Michaela Helfrich Galerie | 26.10.-23.11.2024

bis 23.11. | #4505ARTatBerlin | Michaela Helfrich Galerie zeigt ab Samstag, 26. Oktober 2024 die Gruppenausstellung solitary walks. Teilnehmende Künstler*innen: Klaas Bosch, Tina Engel, Ulrike Pisch, Alan Rankle, Nanako Shikata und Duong Thuy Duong. Vernissage: Samstag, 26. Oktober 2024, ab 16:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 26. Oktober bis Samstag, 23. November 2024 Bildunterschrift Titelbild: Duong Thuy Duong, Die Verwandlung, 2024, Öl auf Leinwand, 100 x 80 cm, courtesy of Michaela Helfrich Galerie Ausstellung solitary walks – Michaela Helfrich Galerie | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Marlies Appel | Vision | Galerie Inga Kondeyne | 25.10.-07.12.2024

bis 07.12. | #4476ARTatBerlin | Galerie Inga Kondeyne zeigt ab 25. Oktober 2024 die Ausstellung Vision der Künstlerin Marlies Appel im backstage der Galerie. Von Blatt zu Blatt erweitert Marlies Appel mit Neugier ihre neue Zeichnungsserie aus den letzten Jahren die unter demTitel ‚fold and snow, the Jungfrau‘ standen, sie in dieser Ausstellung zu sehen. Beim Betrachten des spaltenreichen Bergmassivs überwältigten sie der unterschiedliche Lichteinfall und die dominant werdenden Schattenfurchen. Bewußt erarbeitete freie Farbfelder, geprägt von diesem für sie bedeutsamen Natureindruck, gehen in ihren Zeichnungen jetzt eine Verbindung mit einfach strukturierten Liniennetzwerken ein. Betrachter erspüren das dahinterliegende, von der Künstlerin aufgesogene Naturerlebnis. Die Schneemassen auf dem Berg, die in Formationen fliegenden Vögel, das Wolkenspiel, alles ist miteinander lyrisch im Zeichenfluss verbunden. Marlies Appel, (Dongen, 1945) lebt und arbeitet in Overveen (NL); studierte an der Rietveld Akademie; sie lehrte von 1979-1996 an der AKI, Enschede The Netherlands und von 1986-2006 an der Gerrit Rietveld Akademie, Amsterdam The Netherlands. Ab 1978 gab es viele Ausstellungen in den Niederlanden und in Deutschland. Sie stellte in der e.g. at Gallery Apunto, Amsterdam; Gallery Rob de Vries, Haarlem; Nouvelles Images, Den Haag; Gallery Espace, Amsterdam; dem Stedelijk Museum in Amsterdam und Schiedam; der Galerie Inga […]
Erotic Jungle | Gruppenausstellung | Galerie Z22 | 07.11.-17.11.2024

bis 17.11. | #4475ARTatBerlin | Galerie Z22 präsentiert ab 7. November 2024 die Gruppenausstellung Erotic Jungle. Zu sehen sind Werke von: Ariane Kipp, Camilla Marinoni, Axel Bunt, Wanda Stang, Conrad Artworx , Stephan Jorek-Zahn, Joax, Carolina Amaya, Nadia Valeska, Juana Anzellini, Victoria Rosenman und Inna Levinson. Vernissage: Donnerstag, 17. November 2024, ab 19:00 Uhr Ausstellundaten: Donnerstag, 07. November bis Sonntag, 17. November 2024 Bildunterschrift Titel: Courtesy: Galerie Z22 Ausstellung Erotic Jungle – Galerie Z22 | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Mathias Roloff | Poesie der Ferne | Galerie feinart berlin | 31.10.-07.12.2024

bis 07.12. | #4474ARTatBerlin | Galerie feinart berlin zeigt ab 31. Oktober 2024 die Ausstellung POESIE DER FERNE des Künstlers Mathias Roloff. Die Poesie der Ferne, die wir in den landschaftlichen Arbeiten von Mathias Roloff finden, entsteht aus der sensiblen Abstimmung von teils leuchtenden, teils pastellen gedeckten Farbfeldern und deren dramaturgischer Durchkreuzung mit Linien, Ebenen, Wegen. Es geht um den Horizont und die Ansprache unseres Blickes durch den in die Ferne strebenden organischen Raum. Aus der Farbe heraus entwickelt und vom Abstrakten her gedacht, schwingen die Landschaften zwischen Auflösung und Entstehung und spielen mit der Phantasie surrealer oder fantastischer Einbildungskraft. Mathias Roloff, Das innere Echo, 2024, Öl auf Leinwand, 70 x 60 cm © M.Roloff Der Künstler beschreibt seine Bilder als „zeitlose Refugien mit subtilen Verweisen auf menschliche Zivilisation. Sie folgen der Sehnsucht nach Abgeschiedenheit und regen an zur Besinnung und Selbsterkenntnis“. Mathias Roloff, Seichtes Wasser, 2017, Öl auf Leinwand, 130 x 90 cm © M.Roloff Während seines Studiums an der Universität der Künste Berlin mit Meisterabschluss 2006 beschäftigte sich Mathias Roloff intensiv mit der flämisch-niederländischen Landschafts- und Stilllebenmalerei des 16. Jahrhunderts, dem Manierismus und Paul Klees Theorie zur Abstraktion von Farbfeldern und magischen Quadraten. Gemälde wie „Der Übergang“ (2021), […]
Marck | MARCKS SPIELSALON | AOA;87 contemporary | 25.10.-07.12.2024

bis 07.12. | #4473ARTatBerlin | AOA;87 contemporary präsentiert ab 25. Oktober 2024 (Vernissage: 24.10.) die Ausstellung MARCKS SPIELSALON des Künstlers MARCK. Eine Münze und drei oder mehrere übereinstimmende Symbole, häufig in Form von Zahlen oder Obst, sowie ein wenig Glück führen zum Gewinn. Die Ausschüttung erfolgt klirrend, aufeinanderprallendes Metall – das Geräusch der Freude. Oder bleibt es aus? MARCKS SPIELSALON, Außenansicht AOA;87 Berlin Konfrontiert mit der typischen urbanen, popkulturellen Ästhetik der Spielotheken blickt der Besucher auf ein Schaufenster, das blickdicht durch einen schweren roten Samtvorhang verschlossen ist. Davor befinden sich flackernde LED-Leuchtschriften, ein in die Jahre gekommener, aber aufregend gestalteter Spielautomat und der Schriftzug: MARCKS SPIELESALON. Solche Vergnügungsorte erscheinen uns vertraut, und doch irritiert etwas. Wir befinden uns in der Sophienstraße, einer Gegend, die durch den typischen Altstadtcharme der Spandauer Vorstadt bezaubert. Im Schaufenster steht ein Spielautomat der nicht mit den uns wohlbekannten Symbolen und Schriftzügen bestückt ist. ‚INVEST IN ART‘ steht darauf. Eine Aufforderung, die im Kontext einer Galerieausstellung nicht absurd erscheint, hier jedoch eine sehr bestimmende Wirkung entfaltet. MARCKS‘ Ausstellung führt den Besucher durch eine Welt voller Spaß, Gier, Sucht, Willkür, Reizüberflutung, Zufall und Berechenbarkeit, Gewinn und Verlust – gesellschaftliche Themen oder gar eine Analogie und Kritik am […]
Gina Lee Felber + Jürgen Klauke | Galerie Guido W. Baudach | 16.11.2024-22.02.2025

bis 22.02. | #4472ARTatBerlin | Galerie Guido W. Baudach präsentiert ab Samstag, 16. November 2024 (Vernissage 15.11.) eine Duo-Ausstellung der Künstlerin Gina Lee Felber und des Künstlers Jürgen Klauke. In einer Gemeinschaftsausstellung zeigt die Galerie Guido W. Baudach Skulpturen von Gina Lee Felber und fotografische Arbeiten von Jürgen Klauke. Im Zentrum stehen Felber’s zwischen 1994 und 2014 entstandene Tisch- und Wandobjekte. Diese erscheinen als rätselhafte Apparaturen, die sowohl aus einer längst vergangenen Epoche, als auch aus ferner Zukunft stammen könnten. Gleichzeitig erwecken sie den Eindruck, als handele es sich um architektonische Modellstudien zur Ausstattung eines Films nach einer Erzählung von Philipp K. Dick, in der neben Menschen und Replikanten auch Gebäude und Industrieanlagen lebendige Wesen sind. JK/F 49, Jürgen Klauke, Schattenfresser, 1988 – 1991, C-Print, 3 tlg., gerahmt, 165 x 375 cm , Editionsnummer 2/3 (Auflage 3 + 2AP), Courtesy der Künstler & Galerie Guido W. Baudach, Berlin Flankiert werden die Skulpturen von teils großformatigen Schwarzweiß-Arbeiten an den Wänden, die dem Werkzyklus Prosecuritas (1988 – 1994) von Jürgen Klauke angehören, bei dem Klauke sich selbst und diverse Gegenstände in einem Gepäckscanner am Flughafen durchleuchten ließ. Die so entstandenen „Röntgen“-Aufnahmen zeigen ein ebenso gespenstisch wie futuristisch anmutendes Schattenspiel zu Fragen der modernen Existenz. […]
Maximilian Rödel | VEILS OF PERCEPTION | Kewenig Berlin (Pied-à-terre) | 12.10.-09.11.2024

bis 09.11. | #4471ARTatBerlin | Galerie Kewenig Berlin (Pied-à-terre) präsentiert ab 12. Oktober die Ausstellung „VEILS OF PERCEPTION“ des Künstlers Maximilian Rödel. „Wie entsteht etwas Neues, und wie wirkt es sich auf das Bestehende aus?“ Diese Frage könnte allein als Einleitung zu „Veils of Perception“, der ersten Ausstellung von Maximilian Rödel (*1984 in Braunschweig) im pied-à-terre, stehen. Die Ausstellung zeigt sieben neue Gemälde, die traditionelle Vorstellungen von Wahrnehmung in Frage stellen und den Betrachter dazu einladen, unter die Oberfläche zu blicken und die verborgenen Schichten der Realität in Rödels rätselhaften Werken zu erkunden. Eröffnung: Samstag, 12. Oktober 2024, 14:00 bis 17:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 12. Oktober bis Samstag, 09. November 2024 Bildunterschrift: Maximilian Rödel, Prehistoric Sunset (Veils of Perception), 2024, Oil on canvas, 200 x 175 cm | 78 3/4 x 68 7/8 in, Photo: Nick Ash Ausstellung Maximilian Rödel – Kewenig Berlin | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
PAST PRESENT FUTURE | Gruppenausstellung | Galerie Schindler | 17.10.-23.11.2024

bis 23.11. | #4470ARTatBerlin | Galerie Schindler in Potsdam zeigt ab 17. Oktober 2024 die Ausstellung PAST PRESENT FUTURE zum 5-jährigen Jubiläum der Galerie. Die Galerie Schindler hat mehr als 30 Ausstellungen hinter sich und 25 Künstlerinnen und Künstler haben seit ihrer Gründung im Oktober 2019 ihre Arbeiten in Einzelausstellungen gezeigt. Dieses erste beeindruckende Jubiläum feiert die Galerie Schindler mit einer großen Gruppenausstellung. Werke und Positionen aller Künstlerinnen und Künstler der letzten fünf Jahre werden präsentiert. Andreas Hildebrandt, 2021, Kristall Linoldruck auf Leinwand, 65 x 50 cm, courtesy Galerie Schindler Alvar Beyer, Goldstücke, 2024, Kupfer auf Leinwand, 30 x 30 cm, courtesy Galerie Schindler Anna-Lisa Unkuri, Do you want to know, 2023, Öl und Pastell auf Leinwand, 70 x 50 cm, courtesy Galerie Schindler Folgende Künstler:Innen werden zu sehen sein: Hannah Becher Alvar Beyer Birgit Borggrebe Rosanna Burford Frauke Bohge Isabelle Dutoit Sue Hayward Andreas Hildebrandt Florentine Joop Birgit Klerch Berit Mücke Jeanette Niebelschütz Anja Nürnberg Susanne Ramolla Kathrin Rank Constantin Schroeder Bettina Sellmann Tanja Selzer Karen Simon Jill Tegan Doherty Anna-Lisa Unkuri Su Weiss Simone Westphal Sabine Wewer Brigitte Yoshiko Pruchnow Vernissage: Donnerstag, 17. Oktober 2024, ab 19:00 Uhr Ausstellungsdaten: Donnerstag 17. Oktober bis Samstag 23. November 2024 […]
Sherrie Levine | Galerie Buchholz | 25.10.-21.12.2024

bis 21.12. | #4469ARTatBerlin | Galerie Buchholz zeigt ab 25. Oktober 2024 eine Ausstellung der Künstlerin Sherrie Levine. Vernissage: Freitag, 25. Oktober 2024, 18:00 bis 20:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 25. Oktober– Samstag, 21. Dezember 2024 Bildunterschrift: Sherrie Levine, Courtesy Galerie Buchholz Ausstellung Sherrie Levine – Galerie Buchholz | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Takayuki Daikoku | Ceres and Folded Drawing Dot | Semjon Contemporary | 18.10.–23.11.2024

bis 23.11. | #4468ARTatBerlin | Semjon Contemporary präsentiert ab 18. Oktober 2024 (Vernissage: 17.10.) die Ausstellung Ceres and Folded Drawing Dot des Künstlers Takayuki Daikoku. Semjon Contemporary präsentiert ab 18. Oktober 2024 (Vernissage: 17.10.) die Ausstellung Ceres and Folded Drawing Dot des Künstlers Takayuki Daikoku. Der Künstler aus Shiga/ Japan wird anwesend sein. Folded Drawing Dot RGB (Detail), 2024, 200 x 300 cm, Graphit, Acrylfarbe auf Papier | graphite, acrylic paint on paper Vernissage: Donnerstag, 17. Oktober 2024, 19 – 21.30 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 18. Oktober – Samstag, 23. November 2024 Bildunterschrift Titel: Doppel Ceres 2024-02, 2024, 23 x 18 x 11 cm, Kampferholz, Gips und Acrylfarbe | camphor wood, plaster and arcrylic paint Ausstellung Takayuki Daikoku – Semjon Contemporary | Zeitgenössische Kunst | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien – ART at Berlin
Pius Fox | Fragments | Galerie Martin Mertens | 19.10.-21.12.2024

bis 21.11. | #4467ARTatBerlin | Galerie Martin Mertens zeigt ab 19. Oktober 2024 die Ausstellung Fragments des Künstlers Pius Fox. Mit dem Ausstellungstitel „Fragments“ verweist Fox darauf, dass generell das Bruchstückhafte und Unfertige, das Detail oder das Fragment immer wieder Themen in seinem Werk sind. So hat er in seinen Bildern z. B. einen antiken Torso aufgegriffen, Details aus historischen Malereien oder Fotos aufgenommen, zeichenartige Formen oder Bildstrukturen, die das Spannungsfeld zwischen Dreidimensionalität und Flächigkeit erkunden. Ergänzt werden die neuen Leinwandbilder und Pastelle durch Arbeiten auf Glas genauer gesagt auf Bruchstücken/Fragmenten von Glasplatten. Fox knüpft damit an seine Hinterglasmalereien an, mit denen er sich bereits seit 2015 immer mal wieder beschäftigt hat. Bei den Glasfragmenten wird die Aufmerksamkeit stärker als bei einem klassischen rechteckigen Bildformat auf Form und Farbe gelenkt. Es entsteht ein „Objekt“ zwischen Tafelbild und Wandskulptur. Die Glasfragmente beleuchten vielleicht nochmal die grundlegende Suche des Künstlers nach der Definition eines Bildes an sich. Durch sein gesamtes Werk ziehen sich Bilder, die Ränder, Rahmen, Fenster, Türen oder Übergänge zu etwas anderem thematisieren. In vielen seiner Bilder der letzten Jahre scheint ein Werk über seinen physischen Rand hinausgehen zu wollen und verweist damit vielleicht darauf, dass es nie ganz fertig […]
Maike Freess | SOLILOQUY | Luisa Catucci Gallery | 18.10.-23.11.2024

bis 23.11. | #4466ARTatBerlin | Luisa Catucci Gallery (Brunnenstraße) präsentiert ab 18. Oktober 2024 die Einzelausstellung SOLILOQUY der Künstlerin Maike Freess. Die Ausstellung feiert die Veröffentlichung des neuesten Monografiebands von Maike Freess sowie die Aufnahme einiger ihrer bedeutenden Werke im Jahr 2024 in die ständigen Sammlungen des MAMCS (Musée d’Art Moderne et Contemporain de Strasbourg), des Ludwig Museums Koblenz und des Von der Heydt-Museums in Wuppertal. Maike Freess ist eine international renommierte deutsche Künstlerin, deren künstlerische Forschung sich über die Jahre – bei der Verwendung verschiedener Techniken und Ausdrucksformen – stets um die facettenreiche psychologische Welt des Individuums drehte, ausgelöst durch persönliche, soziale und politische Prozesse. In ihrem künstlerischen Schaffensprozess verwandeln und transmutieren sich die Sujets, enthüllen verborgene Sehnsüchte und verwischen die Grenzen zwischen dem Greifbaren und dem Fantastischen. Vernissage: Donnerstag, 17. Oktober, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 18. Oktober – Samstag, 23. November 2024 Bildunterschrift Titel: Maike Freess, Courtesy of Luisa Catucci Gallery Ausstellung Maike Freess – Luisa Catucci Gallery | Zeitgenössische Kunst Berlin – Contemporary Art – Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Kwadwo A Asiedu | In its Wistful Shatter | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin | 19.10.-16.11.2024

bis 16.11. | #4465ARTatBerlin | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin zeigt ab dem 19. Oktober 2024 die Ausstellung „In its Wistful Shatter“ mit dem Künstler Kwadwo A Asiedu. Durch eine wirbelnde Ebene aus lebhaften, durchscheinenden Farben erhaschen wir Einblicke auf wilde Tiere, Meereslandschaften, zerklüftete Felsen, Korallenblüten und skelettartige Bäume. Diese vielschichtigen, sich verändernden Landschaften sind das Werk des in Mexiko geborenen und in Nigeria lebenden ghanaischen Künstlers Kwadwo A. Asiedu, der in seiner Arbeit die Entwicklung der Natur und unsere Beziehung zu ihr untersucht. Seine jüngste Einzelausstellung in der Kristin Hjellegjerde Gallery in Berlin präsentiert mit „In its Wistful Shatter“ ein fesselndes neues Werk, das Ideen von Bruch und Trennung, aber auch von Erneuerung und Wiederaufbau erforscht. Indem er Elemente aus verschiedenen Ökosystemen zusammenbringt, reflektiert Asiedu über eine harmonischere Form der Koexistenz zwischen Mensch und Natur. Asiedu hat ursprünglich eine Ausbildung als Fotograf absolviert und schöpft aus seinem umfangreichen Archiv sowie aus gefundenen Bildern, um digitale Collagen zu erstellen, die er dann auf die Leinwand übersetzt. Während er früher mit dem Größenverhältnis spielte, um seine Bildquellen zu abstrahieren und traumähnliche Landschaften zu schaffen, markiert diese neueste Serie eine Verlagerung hin zur Einbeziehung figurativerer Elemente, die im Kontrast zu den fließenden Pinselstrichen […]
Inge H. Schmidt + Krzysztof Płaza | DREI PERLEN. UND EIN SEE. UZBEKISTAN – in Malerei und Fotografie | QGallery Berlin | 19.10.-16.11.2024

bis 16.11. | #4464ARTatBerlin | Q Gallery zeigt ab 19. Oktober 2024 (Vernissage: 18.10.) die Doppelausstellung „DREI PERLEN. UND EIN SEE. UZBEKISTAN – in Malerei und Fotografie“. In dieser Doppelausstellung zeigen die Künstlerin Inge H. Schmidt und der Fotograf Krzysztof Płaza ihre Werke, die während ihrer Reise nach Usbekistan entstanden sind. Fasziniert von der Geschichte der alten Seidenstraße reisen seit fast zwei Jahrzehnten Krzysztof Płaza und Inge H. Schmidt durch Zentralasien. Meist auf beschwerlichem Wege, bepackt mit Rucksack, Kamera sowie Malutensilien versuchen sie, Spuren dieser Route künstlerisch sichtbar zu machen. 2023 zogen sie durch Usbekistan. Schufen Arbeiten über die drei Perlen, Samarkand, Buchara und Xiva, wohl eines der wichtigsten Stationen der historischen Seidenstraße und die an die Märchen aus ‚Tausendundeiner Nacht‘ erinnern. Aber die beiden ‚gingen’ auch in den Norden, zu einem Landstrich, der immer mehr verwüstet und verödet, dahin, wo der einstig gewaltige Aralsee verkümmert und dessen Geschichte einen schaudern lässt. Genau dieser Kontrast ist es jedoch, der die beiden Künstler immens inspiriert. Ihre entstandenen Werke, auch das ein oder andere früherer Jahre, zeigt die Q Gallery Berlin Alte Festung in Buchara, 2023, Tusche, Papier, 46 x 66 cm INGE H. SCHMIDT Ihr umfangreiches Werk von ungeheurer zeichnerischer Kraft, […]
BIRDS | Gruppenausstellung | Galerie Z22 | 10.10.-02.11.2024

bis 02.11. | #4463ARTatBerlin | Galerie Z22 zeigt ab 10. Oktober 2024 die Gruppenausstellung BIRDS Zu sehen sind Werke von: Silvio Ukat, Kai Teichert, Katerina Belkihna, Jinran Kim, Nikolaas Boden, Monika Ross, Catrina Bourdon, Kurt Woldmann, Evelin Daus, Wolfgank Kleber, Karl De La Diushes, Matthias Göhr, Ilko Koestler, Visuman und Leah Rudolph. Vernissage: Donnerstag, 10. Oktober 2024, 19:00 Uhr Ausstellundaten: Donnerstag, 10. Oktober bis Samstag, 02. November 2024 Bildunterschrift Titel: Courtesy: Galerie Z22 Ausstellung BIRDS – Galerie Z22 | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Carina Linge | THE UNSAID | Jarmuschek + Partner | 12.10.-16.11.2024 + 10.12.2024-08.02.2025

bis 08.02. | #4462ARTatBerlin | Jarmuschek + Partner präsentiert ab 12. Oktober 2024 (Vernissage: 11.10.) die Ausstellung THE UNSAID der Künstlerin Carina Linge. Die Ausstellung wird verlängert vom 10. Dezember 2024 bis zum 08. Februar 2025 (Ausstellungspausen siehe unten). Atmosphärisch und symbolisch aufgeladene Fotografien, präsentiert in mehrteiligen Bild-Tableaus, sind charakteristisch für die künstlerische Arbeitsweise von Carina Linge. Mit ihren neuesten Werken führt die Leipzigerin ihre Serie psychogrammartiger Porträts ausgewählter Künstlerinnen weiter. Auch eine Selbstbetrachtung nimmt sie dabei vor. Tiefgreifende Gefühlswelten werden in Carina Linges perfekt inszenierten Stillleben und Körperbildern sichtbar. Sinnliche Schönheit trifft darin auf eine große Melancholie und eine Fragilität, die nicht nur die Protagonistinnen in ihren individuellen Situationen betreffen, sondern auf übergeordneter Ebene zu spüren und nachzuempfinden sind. Verluste, Veränderungen und die Herausforderungen neuer Lebensphasen sind auf vielseitige Weise greifbar. Ein Oldtimer wartet ohne Kennzeichen in einer Garage. Ein roter Faden führt die Betrachtenden zu einer alten Fotografie. Auf einem geblümten Sofa sind einige in die Jahre gekommene Bauklötze platziert, während auf dem Boden darunter ein menschlicher Schädel liegt. Verborgenen Kindheitserinnerungen und Familiengeschichten nachspürend, sind viele der fotografischen Motive kleine emotionale Zeitreisen, welche rückbesinnend zu den Porträtierten hinführen und sie sozial verorten. Carina Linge überführt die persönlichen Zustände […]
David Yarrow | CAMERA WORK | 12.10.-23.11.2024

bis 23.11. | #4461ARTatBerlin | CAMERA WORK präsentiert ab 12. Oktober 2024 eine Einzelausstellung des Künstlers David Yarrow. Ein überwiegender Teil dieser Werke ist 2024 entstanden und wird weltweit erstmals zu sehen sein. Ikonische Tierporträts des Künstlers und eine Fortentwicklung seiner von klassischen Hollywood-Filmen beeinflussten Arbeiten sind in der Ausstellung insbesondere vertreten. KomposiZonen, die an filmische Einstellungen erinnern, sind maßgeblich für David Yarrows Werk. Dies zeigt sich insbesondere in der Art und Weise, wie er Licht und SchaEen nutzt, um Spannung zu erzeugen. Diese Techniken erinnern an die Bildsprache klassischer Hollywood-Filme und verstärken die dramaZsche Wirkung seiner Fotografien. Seine Tierporträts wirken og wie Standbilder aus einem epischen Abenteuerfilm, in dem die Natur die Hauptrolle spielt. Darüber hinaus lassen sich in Yarrows Arbeiten Einflüsse von Filmregisseuren wie Sergio Leone oder Anthony Minghella erkennen. Die Monumentalität und Weite seiner Szenerien sowie der Einsatz von PerspekZve und Nähe schaffen eine erzählerische Tiefe, die dem Betrachter das Gefühl gibt, Teil einer größeren Geschichte zu sein. Durch diese cineasZschen Einflüsse gelingt es Yarrow, seine Fotografien aus dem rein dokumentarischen Rahmen zu lösen und sie zu ikonischen Kunstwerken mit emotionalem Ausdruck zu erheben. David Yarrow wurde 1966 in Glasgow geboren. Seine Leidenschag für das Fotografieren begann […]
Carola Schapals | architecture and wilderness | Galerie SCHMALFUSS BERLIN | 12.10.-09.11.2024

bis 09.11. | #4460ARTatBerlin | Galerie SCHMALFUSS BERLIN präsentiert ab 12. Oktober 2024 die Ausstellung architecture and wilderness der Künstlerin Carola Schapals. Die brandaktuellen Werken von Carola Schapals brillieren erneut durch das feinsinnige Farbempfinden und ausgereifte Kompositionstalent der Künstlerin. In der ihr ganz eigenen Art und Weise entwickelt Carola Schapals aus ihren Reiseeindrücken Bildmotive voller Kontraste. Hier verschmilzt geradlinige Architektur mit urwüchsiger Landschaft, kühle Farben erstrahlen durch gezielt gesetzte Leuchtpunkte in warmem Licht und das menschenleere Bild wird von den Betrachtenden selbst bevölkert. „Während des Malens im Atelier oder auch Plein Air wechsle ich stilistisch permanent von konkret zu abstrakt, von exakt beschreibend zu intuitiv erfassend. Häufig werden Bildpartien auch übermalt oder ausgewaschen. Wenn meine Malerei eine bestimmte atmosphärische Dichte erreicht hat, höre ich auf“, erläutert Carola Schapals . Sowohl ihre groß- als auch kleinformatigen Gemälde sind mit Spannung aufgeladene, atmosphärische Bilderzählungen, von denen zugleich eine meditative Stille ausgeht. Es ist, als ob die Gemälde von Carola Schapals eine imaginäre Aufforderung aussenden: Tritt ein und komm zur Ruh. Die 1954 in Wilhelmshaven geborene Künstlerin hat ihr Studium der freien Malerei an den Hochschulen für Bildende Künste in Hannover und Bremen absolviert. Heute lebt und arbeitet Carola Schapals in Bremen. SCHAPALS […]
PORTRAITS OF POWER | Gruppenausstellung | CAMERA WORK | 24.09.-05.10.2024

bis 05.10. | #4453ARTatBerlin | CAMERA WORK präsentiert ab Dienstag, 24. September 2024 die Gruppenausstellung PORTRAITS OF POWER – U.S. PRESIDENTS IN PHOTOGRAPHY mit den Künstler*innen Cornell Capa, Elliott Erwitt, Jacques Lowe, Steve Schapiro und Mark Shaw. Anlässlich der 60. Präsidentschaftswahl in den USA präsentiert die Galerie CAMERA WORK ab dem 24. September die Ausstellung Portraits of Power: U.S. Presidents in Photography. Diese umfasst eine Zusammenstellung von mehr als 40 mitunter weltbekannten Fotografien, in denen ein Großteil der US- Präsidenten des 20. und 21. Jahrhunderts vor, während und nach ihrer Amtszeit porträtiert wurden – darunter Barack Obama, Donald Trump, Bill Clinton, John F. Kennedy, Dwight D. Eisenhower und Theodore Roosevelt. Die Werke aus 120 Jahren US-Politik gewähren Einblicke in das Leben der US-Präsidenten, sowohl im politischen und öffentlichen Raum als auch in privaten Momenten. Im Gegensatz zu Europa spielt die fotografische Inszenierung von US-Präsidenten und Präsidentschaftskandidaten in den USA seit des Kennedy-Wahlkampfes Anfang der 1960er Jahre eine zentralere Rolle. Die Zusammenarbeit mit namhaften Fotografen wie Yousuf Karsh, Albert Watson, Patrick Demarchelier, Martin Schoeller, Michel Comte, Nadav Kander und Elliott Erwitt hat seitdem Tradition. Ein Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf den Arbeiten von Pete Souza, der als Chief Official White House […]
Jill Tegan Doherty | THE LINES THAT JOIN US | Schindler LAB | 27.09.-23.11.2024

bis 23.11. | #4452ARTatBerlin | Schindler LAB in Potsdam, der experimentelle Kunstraum der Galerie Schindler, zeigt ab 27. September 2024 die Ausstellung THE LINES THAT JOIN US der Künstlerin Jill Tegan Doherty. The Lines That Join Us präsentiert eine Auswahl von Gemälden, Radierungen und Zeichnungen der britischen Künstlerin Jill Tegan Doherty aus den Jahren 2017 bis 2020. Obwohl sie in erster Linie Malerin ist, arbeitet Doherty mit anmutiger Vielseitigkeit in verschiedenen Medien und Materialien. Sie lädt den Betrachter ein, das Chaos und den Lärm des Alltags hinter sich zu lassen und das Unbekannte in einer Erkundung des Unbewussten zu umarmen. Das Kunstschaffen ermöglicht es Doherty, eine größere Einheit von Körper und Geist zu enthüllen, und sie beruft sich dabei auf das Beispiel von Jorge Luis Borges, der einmal sagte: „Die Verben ‚leben‘ und ‚träumen‘ sind zu jedem Zeitpunkt synonym; für mich werden Tausende und Abertausende von Erscheinungen in eine einzige übergehen.“ Beyond Everywhere, 2020, Oil on canvas, 140 x 135 cm Jill Tegan Doherty (geb. 1983) ist eine Künstlerin aus Nottingham, Großbritannien. Nach ihrem Studium der Malerei an der University of the Arts London (Abschluss 2006) zog Doherty 2012 nach Berlin, wo sie heute lebt. Sie hat bereits zahlreiche Ausstellungen […]
Harry Nuriev | The Foam Room | DITTRICH + SCHLECHTRIEM | 11.09.–16.11.2024

bis 16.11. | #4451ARTatBerlin | DITTRICH & SCHLECHTRIEM zeigt derzeit die Ausstellung „The Foam Room“ des Künstlers Harry Nuriev. DITTRICH & SCHLECHTRIEM zeigt das Debüt von Harry Nuriev (geb. 1984) in der Galerie. Der Künstler, Designer, und Gründer und Creative Director von Crosby Studios lebt in New York und Paris. Seine Einzelausstellung The Foam Room eröffnet zur Berlin Art Week am Freitag, 13. September, 18–22 Uhr und ist dann bis 16. Nov 2024 zu sehen. Harry Nuriev, Soap © Harry Nuriev, 2024, Courtesy DITTRICH & SCHLECHTRIEM, Berlin, Photo: Benoit Florençon The Foam Room verfügt über eine Spiegelinstallation, die große Mengen weißen Schaums erzeugt und freisetzt und die unterirdische Galerie allmählich füllt. Die reflektierenden Oberflächen, zusammen mit den Schaummengen, schaffen eine Atmosphäre, die die Besucher dazu anregt, sich zu engagieren, zu reflektieren und einzutauchen. Abstrakt betrachtet ist eine Schaumparty ein faszinierendes Phänomen, bei dem Millionen Luftbläschen zwischen hauchdünnen Wänden aus Wasser gefangen sind, die von Seifenmolekülen zusammengehalten werden. Dieses kurzlebige Kunststück kann sich schnell ausdehnen und auflösen; darin spiegelt es die Schnelllebigkeit heutiger Produkte und unsere flüchtige Aufmerksamkeit für räumliche und wirtschaftliche Fragen wider. In einer Zeit, in der Unternehmensberater überall den Ton angeben, ist Kunst oft kaum mehr als ein Tischfeuerwerk, dienen Künstler*innen […]
Hyunsun Jeon | When you understand my secret, it becomes a ghost | Esther Schipper | 13.09.-19.10.2024

bis 19.10. | #4450ARTatBerlin | Galerie Esther Schipper zeigt derzeit die Ausstellung When you understand my secret, it becomes a ghost der Künstlerin Hyunsun Jeon. Esther Schipper zeigt die erste Einzelausstellung der Künstlerin Hyunsun Jeon: When you understand my secret, it becomes a ghost. Zu sehen sind 10 neue Gemälde von Jeon, deren Repräsentation im Februar dieses Jahres angekündigt wurde. Hyunsun Jeon hat eine ganz eigene Ikonografie entwickelt, die figurative Elemente wie Bäume, Früchte und Alltagsgegenstände mit abstrakten Formen, Farbflächen und – seit 2014 zunehmend – mit klassischen geometrischen Figuren kombiniert. Jeons Formen unterliegen einem ständigen Wechsel zwischen verschiedenen Dimensionen und Assoziationen – ein Kegel zum Beispiel kann als Dreieck erscheinen, mit Farbverläufen dargestellt werden, um Tiefe zu suggerieren, oder in Form von Vulkanen, Bergen oder Hüten auftauchen. Jeons Projekt hat eine allumfassende, sogar weltbildende Qualität: Indem sie unterschiedliche Stile als Motive zitiert, kann ein Werk gleichzeitig malerische Passagen, pointillistische Partien oder simulierte Pinselstriche sowie Motive enthalten, die die lineare Qualität digitaler Renderings oder von Pixelierungen haben. In einer losen Anordnung über drei Wänden installiert, lässt Jeons Konfiguration die Gemälde scheinbar durch den Raum gleiten. In Anlehnung an die Überschneidungen und Überlagerungen von Motiven in den Gemälden selbst werden die […]
20 Years – An Anniversary Show | Gruppenausstellung | WENTRUP | 14.09.-16.11.2024

bis 16.11. | #4449ARTatBerlin | WENTRUP präsentiert ab Samstag, 14. September 2024 (Vernissage: 13.09.) die Ausstellung 20 Years – An Anniversary Show. 20 Jahre Ausstellungen 20 Jahre Dialog 20 Jahre Reisen 20 Jahre Raumgestaltung 20 Jahre Begegnungen mit neuen Menschen 20 Jahre Visionen entwickeln Kunst ist eine so sinnvolle Art, zu reflektieren und einen Dialog zu schaffen. Und genau darum geht es in der Jubiläumsausstellung. Alle Künstler der Galerie treten in einen Dialog mit einem ihrer Werke und selbstgewählten Partnern, die auf das jeweilige Kunstwerk reagieren. Die Werke und Kommentare sind gattungsübergreifend, sie eröffnen neue Perspektiven und Zugänge, sie betrachten die Kunst aus anderen Blickwinkeln. Sie bringen zum Ausdruck, was die Besucher, sie selbst und die Umgebung bewegt. 20 Jahre Dialog – 20 Jahre, eine Feier Mit Beiträgen von Nevin Aladag, Hicham Berrada, Phoebe Boswell, Jenny Brosinski, Axel Geis, Karl Haendel, Gregor Hildebrandt, John McAllister, Olaf Metzel, Gerold Miller, Mary Ramsden, David Renggli, Anastasia Samoylova, Jan-Ole Schiemann, Britta Thie, Wawrzyniec Tokarski, Marion Verboom, Sophie von Hellermann und Thomas Wachholz. Mit Kommentaren von Michael Berryhill, Jurriaan Benschop, Walter Dahn, Madeleine Frey, Irène Hug, Patricia Köstring, Dietmar Lutz, Edie Monetti, Tom Morton, Alya Sebti, Kelly Tippsman, Océane Pilastre, Tobias Rehberger, Kolja Reichert, […]
Jan Robert Leegte | Selection | OFFICE IMPART | 05.09.-18.10.2024

bis 18.10. | #4448ARTatBerlin | OFFICE IMPART zeigt ab Donnerstag, 05. September 2024 die Ausstellung Selection des Künstlers Jan Robert Leegte. Die Sprache des Digitalen Auf der Grundlage des Werks von Jan Robert Leegte In Writing Degree Zero (1953) untersucht der Semiotiker Roland Barthes den Formalismus der Sprache. Er konzentriert sich auf die Eigenschaften der Sprache, die über die eines Kommunikationsmittels und einer direkten Ausdrucksform hinausgehen. Wörter werden zu Bausteinen, die in verschiedenen Konstellationen und mit unterschiedlichen Bedeutungen wiederkehren. Barthes ist auch der berühmte Verfechter des metaphorischen Todes des Autors, der den (geschriebenen) Text über seinen Autor hinaus emanzipiert. Seiner Ansicht nach ist ein Text ein Objekt zwischen Sender und Empfänger und unterliegt daher verschiedenen Interpretationen. Ein Text kann nach seiner Entstehung einen autonomeren Status erlangen, der von seinem Schöpfer getrennt ist. Diese beiden Ideen haben in der bildenden Kunst ihren Niederschlag gefunden, zum Beispiel in der Suche nach der Spezifität des Mediums Malerei in den 1950er Jahren und danach. Hier machten sich die Künstler daran, ein Gemälde als das zu zeigen, was es ist: nichts weiter als Farbe auf Leinwand, ohne Illusion. „Painting Degree Zero“ taucht sogar als wörtlicher Verweis auf Barthes in der Praxis des französischen Künstlers Daniel […]
Dor Guez | Not knowing is a good place to start | carlier | gebauer | 13.09-26.10.2024

bis 26.10. | #4447ARTatBerlin | carlier | gebauer zeigt ab 13. September 2024 die Ausstellung Not knowing is a good place to start des Künstlers Dor Guez. Dor Guez Munayers Arbeiten beschäftigen sich mit Spuren und Narben. Indem er persönliche Erfahrungen und Erinnerungen neben offiziellen Erzählungen der Vergangenheit befragt, wirft er Fragen über die Rolle der zeitgenössischen Kunst beim Erzählen ungeschriebener Geschichten und bei der Rekontextualisierung visueller und schriftlicher Archive auf. Guez‘ Einzelausstellung Not knowing is a good place to start verwendet Archivmaterial aus öffentlichen und privaten Quellen, um die vielfältigen Facetten zwischen Berichten aus erster Hand und dominanten kulturellen Erzählungen aufzudecken. Guez wurde in Jerusalem als Sohn einer palästinensischen Mutter und eines palästinensischen Vaters geboren und entstammt einer Familie arabisch-jüdischer Einwanderer aus Nordafrika. Die Ausstellung unterstreicht das Interesse des Künstlers an der deutschen Geschichte und seine kontinuierliche Auseinandersetzung mit der Geschichte seiner Familie und seiner Gemeinden in Jaffa, Lydda, Jerusalem und Gaza. Die Ausstellung wurde im vergangenen Jahr zusammengestellt, in dem der Künstler und seine Familie einen beispiellosen Krieg in ihrer Heimat erlebten. Guez‘ fortlaufende Fotoserie von Koffern von Einwanderern und Flüchtlingen bezieht sich auf das Exil der Familie seines Vaters (Guez) aus Tunesien nach der Nazi-Besetzung und die […]
Common Threads – Part II | Gruppenausstellung | DIEHL | 13.09.-19.10.2024

bis 19.10. | #4446ARTatBerlin | DIEHL präsentiert ab Freitag, 13. September 2024 die Ausstellung Common Threads – Part II die Künstlerinnen Ritzi Jacobi, Christa Jeitner, Christiane Möbus, Sheila Hicks, Jolanta Owidzka, Mariette Rousseau-Vermette und Irina Zatulovskaya. Die Ausstellung Common Threads – Part II zeigt Kunstwerke aus Fasern von 1964 bis 2024, kuratiert von Claudia Kudinova. Die Ausstellung findet bei DIEHL zu den angegebenen Öffnungszeiten und nur nach Vereinbarung in der DIEHL Remise statt. Vernissage: Frietag, 13. September 2024, 14-19 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 13. September – Samstag, 19. Oktober 2024 Bildunterschrift: Jolanta Owidzka, Interrupted Space II, 1998, polyamide, cotton, 200 x 187 cm, © Private Collection, Berlin, photo Marcus Schneider Ausstellung Common Threads – Part II – DIEHL | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Rebecca Horn | Concert of Sighs | Galerie Thomas Schulte | 11.09.-02.11.2024

bis 02.11. | #4445ARTatBerlin | Die Galerie Thomas Schulte (Charlottenstrasse) präsentiert derzeit die Ausstellung Concert of Sighs der Künstlerin Rebecca Horn. Die Galerie Thomas Schulte zeigt eine neue Einzelausstellung von Rebecca Horn, die kürzlich im Alter von 80 Jahren verstorben ist. Diese Ausstellung ist eine ergreifende Reflexion über ihr umfangreiches künstlerisches Vermächtnis und zeigt ihre Installation „Concert of Sighs“ von 1997 neben neueren malerischen und skulpturalen Arbeiten. Das ursprünglich für die Biennale in Venedig geschaffene und nun erstmals in Berlin präsentierte Seufzer-Konzert ist eine kraftvolle Evokation des Verlusts, die visuelle und akustische Elemente miteinander verbindet. Vernissage: Mittwoch, 11. September 2024, 18:00 bis 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Mittwoch, 11. September bis Samstag, 02. November 2024 Bildunterschrift Titel: Rebecca Horn, Concerto dei Sospiri, installation at Galerie Thomas Schulte, 2024, photo by GRAYSC.DE, Ausstellung Rebecca Horn – Galerie Thomas Schulte | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Jenny Brillhart | My Fingers Against The Glass | Kuckei + Kuckei | 06.09.–12.10.2024

bis 12.10. | #4444ARTatBerlin | Kuckei + Kuckei präsentiert derzeit die Ausstellung My Fingers Against The Glass der Künstlerin Jenny Brillhart. Jenny Brillhart findet die Motive für ihre exquisit ausgeführten Gemälde an unerwarteten und oft übersehenen Orten, Materialien und Szenen aus dem Alltag, die ihre Aufmerksamkeit erregen. Das Alltägliche wird fotografiert und zu Collagen zusammengestellt oder im Atelier zu dreidimensionalen Arrangements geformt und so zum Gegenstand ihrer sparsamen, eleganten Kompositionen. In meist gedeckten Tönen mit überlegten Farbakzenten gemalt, spielen Licht und Schatten eine dominierende Rolle und verleihen ihren Arbeiten eine Atmosphäre der Stille und Ruhe. Der Einfluss des Shaker-Designs und der Handwerkskunst ist tief verwurzelt, ebenso wie der der präzisen Malerei von Charles Sheeler. Ihre meisterhafte Zeichengebung definiert Form, Raum und Schwerkraft. Brillhart erhielt ihren BFA am Smith College, Northampton, MA, und ihren MFA in Malerei an der New York Academy of Art, mit zusätzlichen Studien an der Art Students League, New York, NY. Ihre Arbeiten waren Gegenstand von Einzelausstellungen in der Emerson Dorsch Gallery, Miami, Florida, und zahlreichen anderen Einzel- und Gruppenausstellungen in Maine, Florida, Deutschland und Spanien. Im Jahr 2019 waren Brillharts Arbeiten in der New England Biennial Exhibition im de Cordova Museum and Sculpture Park, Lincoln, MA, […]
Brent Wadden | ASLSP | Peres Projects | 13.09.-16.11.2024

bis 16.11. | #4443ARTatBerlin | Peres Projects präsentiert ab Freitag, 13. September 2024 die Einzelausstellung ASLSP des Künstlers Brent Wadden. Es ist die sechste Einzelausstellung von Brent Wadden (geb. 1979 in Nova Scotia, CA) in der Galerie und seine vierte in Berlin. So langsam wie möglich. So wollte der Avantgarde-Komponist John Cage sein Stück ASLSP aus dem Jahr 1985 spielen, in dem er den Klang in die Stille verwebt, indem er die Zeit zwischen den Noten endlos dehnt. Brent Waddens ASLSP tauscht die musikalischen Akkorde gegen Wolle, Baumwolle und Acrylfäden aus, die zu großformatigen, geometrischen Abstraktionen verwoben werden. Wenn auch nicht so langsam wie möglich, so ist Waddens Prozess doch gemessen und akribisch und beginnt lange bevor er sich an den Webstuhl setzt. Zunächst wird gebrauchtes und altes Garn über Craigslist, eBay oder Facebook gesucht und gefunden, wodurch die Materialbeschaffung zu einem integralen Bestandteil der Arbeit und zu einer eigenen Suche wird. Dieses Ritual ist zeitintensiv und vergrößert den Abstand zwischen der Entstehung einer Idee und ihrer Fertigstellung. Die Langsamkeit ist gewollt und notwendig und wird in Waddens Praxis zu einem wesentlichen Mittel, um das Bild zu komponieren. Brent Wadden konstruiert die Oberfläche wie ein Weber, nähert sich ihr aber […]
Sebastian Schrader | FLOWERS | REITER | 12.09.–19.10.2024

bis 19.10. | #4442ARTatBerlin | REITER zeigt ab Donnerstag 12. September, 2024 die Einzelausstellung FLOWERS des Künstlers Sebastian Schrader. Vernissage: Donnerstag,12. September von 17:00 bis 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Donnerstag,12. September bis Donnerstag, 19. Oktober 2024 Sonderöffnungszeiten Berlin Art Week 2024: Freitag, 13. September, 12 – 21 Uhr | Samstag/ Sonntag, 14./ 15. September, 12 – 18 Uhr Bidunterschrift Titel: Sebastian Schrader, ohne Titel, 2024. Öl auf Leinwand, 50 x 60 cm – Courtesy of reitergalleries Ausstellung Sebastian Schrader – Reiter | Berlin prospect | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Rachel Youn | Pleasure Circuit | Soy Capitán | 11.09.–26.10.2024

bis 26.10. | #4441ARTatBerlin | Galerie Soy Capitán zeigt ab Mittwoch, 11. September 2024 (Vernissage: 13.09.) die Ausstellung Pleasure Circuit der Künstler*in Rachel Youn. Soy Capitán präsentiert die zweite Einzelausstellung von Rachel Youn in der Galerie. Unter dem Titel „Pleasure Circuit“ zeigt die Ausstellung Youns neueste Skulpturen und Zeichnungen, die den Raum zwischen automatischer Befriedigung und unvermeidlichem Scheitern erkunden. Youn verwandelt gebrauchte Objekte in dynamische kinetische Skulpturen, die zwischen dem Streben nach Selbstverbesserung und dem Scheitern oszillieren. Durch die Wiederverwendung von Materialien und Geräten, die er auf Flohmärkten und beim Online-Secondhand-Shopping erworben hat – wie Babyschaukeln, Massagegeräte und Fitnessgeräte – untersucht Youn, wie Kunststoffzahnräder, Schrauben, Stoff und Gummi zusammenwirken, um die Bewegungen einer Masseurin, der wiegenden Arme einer Mutter, eines Personal Trainers oder einer Reinigungskraft zu imitieren. Wie kommt es, dass billig hergestellte Produkte, die Bequemlichkeit, Selbstverbesserung und Geselligkeit versprechen, diese Erwartungen oft nicht erfüllen? Auf welche Weise spiegeln anthropomorphisierte Maschinen, die Pflege- und Dienstleistungshandlungen simulieren, parasoziale Beziehungen zu arbeitenden Körpern wider? In „Pleasure Circuit“ weitet Youn den Blick auf größere Automatisierungs- und Unterhaltungssysteme wie Vergnügungsparks, Sushi-Fließbänder, Laufbänder und Start- und Landebahnen. Die Ausstellung beleuchtet die Erwartungen und Misserfolge, die diesen transformativen Erfahrungen innewohnen, und befasst sich mit Themen wie […]
Monilola Olayemi Ilupeju | BloodLetter | PSM Gallery | 06.09.–09.11.2024

bis 09.11. | #4440ARTatBerlin | PSM Gallery zeigt ab Freitag, 06. September 2024 die Einzelausstellung BloodLetter der Künstlerin Monilola Olayemi Ilupeju. Die Ausstellung BloodLetter von Monilola Olayemi Ilupeju im PSM besteht aus 9 neuen Gemälden in Öl auf Leder sowie 4 Arbeiten auf Leinwand und Birkenrinde und einer begleitenden Textsammlung. In diesem neuen Werk bezieht sich die Künstlerin auf Fotografien aus persönlichen und familiären Archiven sowie auf gefundene Bilder und verändert diese, um verbliebene Gefühle und Fragen rund um die Zugehörigkeit zu den Vorfahren, Heimkehr und Heimgang, Erinnerung, Trauer und die Schönheit inmitten all dessen zu verarbeiten. Ein Text von José B. Segebre @juicyfilet wird die Ausstellung zusätzlich bereichern. Anlässlich der Berlin Art Week @Ber wird Monilola am Samstag, den 14. September um 19 Uhr eine Lesung der Texte halten, die zu den Themen der Ausstellung entstanden sind. Monilola Olayemi Ilupeju (geboren 1996) ist eine nigerianisch-amerikanische Künstlerin und Autorin, die in Berlin lebt. Sie schloss ihr Studium der Bildenden Kunst und der Sozial- und Kulturanalyse an der New York University mit Auszeichnung ab. Außerdem ist sie Absolventin der Skowhegan School of Painting and Sculpture. In ihrer Malerei, ihren Texten, Performances und Installationen stellt sie intime Erfahrungen von Verbundenheit, Gewalt und […]
It would storm. | Gruppenausstellung | Galerie Neu | 13.09.-02.11.2024

bis 02.11. | #4439ARTatBerlin | Galerie Neu zeigt ab 13. September 2024 die Gruppenausstellung It would storm. Teilnehmende Künstler*innen Tom Burr Manfred Pernice Josephine Pryde Pol Taburet SoiL Thornton Iris Touliatou Valentina Triet Vernissage: Freitag, 13. September von 10:00 bis 18:00 Uhr. Ausstellungsdaten: Freitag, 13. September – Samstag, 2. November 2024 Bildunterschrift: Courtesy the artist and Galerie Neu, Berlin | Künstler/Titel: SoiL Thornton, Beginning Similarities For Sensorial Labor, Nerves aside, The Same, 2019, wooden paint stick on straw hat, 81 x 60 x 11 cm Ausstellung It would storm. – Galerie Neu | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Salomé | SALOMÉ 70 | Galerie Deschler | 12.09.-09.11.2024

bis 09.11. | #4438ARTatBerlin | Galerie Deschler zeigt ab 12. September 2024 die Ausstellung SALOMÉ 70 des Künstlers Salomé. Anlässlich des 70. Geburtstages von Salomé präsentiert die Galerie Deschler eine Ausstellung, die das bahnbrechende Werk dieses außergewöhnlichen Künstlers feiert. Salomé, geboren als Wolfgang Ludwig Cihlarz, gilt als einer der bedeutendsten Wegbereiter einer freigeistigen und diversen Generation, die das wilde West-Berlin der 1970er und 80er maßgeblich prägte. Seine Werke spiegeln die energiegeladene und rebellische Punk-Atmosphäre wider, die Berlin zu dieser Zeit prägte. Seine Kunst und sein mutiger Einsatz für Freiheit und Toleranz haben maßgeblich zur Gestaltung des heutigen Berlins beigetragen – eines Berlins, das weltweit für seine Offenheit und Vielfalt bekannt ist. Vernissage: Donnerstag, 12. September 2024, 19 – 22 Uhr Ausstellungdaten: Donnerstag, 12. September – Samstag, 9. November 2024 Bildunterschrift Titel: Salomé, NY-Selbstporträt, 1978, Kunstharz auf Nessel / Resin on nettle, 120 x 100 cm Ausstellung Salomé – SALOMÉ 70 – Galerie Deschler | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Armin Boehm | LUST ANGST SCHMERZ EKSTASE | König Galerie (Nave) | 11.09.–27.10.2024

bis 27.10. | #4437ARTatBerlin | König Galerie (Nave) präsentiert ab 11. September 2024 die Einzelausstellung LUST ANGST SCHMERZ EKSTASE des Künstlers Armin Boehm. Die KÖNIG GALERIE freut sich, mit LUST ANGST SCHMERZ EKSTASE eine Einzelausstellung von Armin Boehm im Kirchenschiff von St. Agnes zu präsentieren. Die Ausstellung ist Boehms Debüt in der Galerie und zeigt seine neueste Serie von Gemälden, die sich mit dem verworrenen Netz menschlicher Emotionen befassen und Begehren, Angst, Schmerz und Ekstase durch seinen unverwechselbaren, vielschichtigen Ansatz erforschen. Die zwischen 2023 und 2024 entstandenen Werke erforschen ein breites Spektrum an Motiven, vom Attentat auf Donald Trump bis zum Berliner Nachtclub Berghain. Boehm seziert und kritisiert die politische und soziale Landschaft durch eine Linse, die sowohl satirisch als auch reflektierend ist, und positioniert sich so als scharfer Beobachter unserer Zeit. In seinen Gemälden, die von vorbereitenden Zeichnungen begleitet werden, die einen Einblick in seinen kreativen Prozess geben, vermischen sich Allegorie und Karikatur in einer reichen Tradition des sozialen Kommentars. Lebendige, hybride Charaktere und chaotische Szenen sind akribisch ausgearbeitet, um ein Gefühl der Unruhe zu vermitteln. Dieser Ansatz erinnert an die mittelalterliche Ikonografie, die dramatische und oft beunruhigende Bilder verwendete, um religiöse, moralische und gesellschaftliche Botschaften zu vermitteln. Darüber […]
Joan Hernández Pijuan | Einzelausstellung | Galerie Dittmar | 11.09.-02.11.2024

bis 02.11. | #4436ARTatBerlin | Galerie Dittmar präsentiert ab Mittwoch, 11. September 2024 die Ausstellung des Künstlers Joan Hernández Pijuan. „Pijuan’s surfaces are physical. They have meaningful underneaths. Their physical thickness facilitates the metaphysical depths that belongs to the work… His surfaces are build up for the disclosing what is underneath.“ (Arthur C. Danto) Joan Hernández Pijuan (1931-2005 Barcelona) hatte 1955 seine erste Museumsausstellung in Mataró, kuratiert von Santos Torroella, einem der führenden spanischen Kunstkritiker. Teilnahme an den Biennalen in Venedig 1960 und 1970. 1989 Professur an der Fakultät der Schönen Künste der Universität Barcelona. Auf der Weltausstellung in Sevilla 1992 große Präsentation im Spanischen Pavillon. 1993 Ausstellung im Museo Nacional Reina Sofía in Madrid. 2003 Retrospektive in mehreren europäischen Museen, beginnend im Museu d’Art Contemporani in Barcelona. 1998, Gouache auf Japanpapier, 29 x 39 cm Festigung seines Ranges als einer der bedeutendsten spanischen Künstler der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Das Metropolitan Museum of Art und das Museum of Modern Art, New York, erwerben Arbeiten. 2005, im Todesjahr des Künstlers, Sonderpräsentation mit Agnes Martin auf der 51. Biennale in Venedig. 2007 Katalog der Galerie zu Hernández Pijuan. Er enthält u.a. die deutsche Fassung einer Abhandlung des amerikanischen Philosophen und Kunsttheoretikers Arthur C. Danto, […]
Mikko Rikala | So Little Changed, So Little Remained | Persons Projects | 10.09.-02.11.2024

bis 02.11. | #4435ARTatBerlin | Persons Projects zeigt ab 10. September 2024 (Vernissage: 13.09.) die Einzelausstellung So Little Changed, So Little Remained des Künstlers Mikko Rikala. Persons Projects freut sich, die Einzelausstellung von Mikko Rikala mit dem Titel “So Little Changed, So Little Remained” zu präsentieren. Der Titel bezieht sich auf die Poesie von T.S. Eliot und versucht, ein Gleichgewicht zwischen den flüchtigen, entscheidenden Momenten des täglichen Lebens und der übergreifenden Bedeutung der Erinnerung für die Bildung unserer Identität zu finden. Rikala verweist darauf, wie die Deutsche Romantik die Natur nutzte, um das menschliche Erleben in ihr aufzugreifen. Im Laufe seiner Karriere hat sich Rikala auf verschiedene konzeptionelle Ansätze zur Visualisierung des Zeitverlaufs konzentriert. In seiner Serie „Lethe / Mnemosyne“ verwendet er gesammelte Objekte, sowohl natürliche als auch von Menschenhand geschaffene, aus seiner Kindheit, die für ihn eine Erinnerung tragen. Die Fotografien, die seine Hände beim Berühren dieser Sammlung von Objekten zeigen, symbolisieren den Akt, der in ihrer Geschichte verwurzelten Erinnerungen freisetzt. Sie alle spielen eine Rolle in Rikalas Beziehung zu seinem Ansatz, die Menschlichkeit und die natürliche Ordnung in der Welt, mit der wir koexistieren, zu erfassen. „Seit meiner Kindheit sammle ich kleine Gegenstände aus der Natur und von […]
René Tavares | The Atlantic is Black | ARTCO Galerie Berlin | 11.09.-23.11.2024

bis 25.11. | #4493ARTatBerlin | ARTCO Galerie Berlin zeigt ab 11. September 2024 die Ausstellung The Atlantic is Black des Künstlers René Tavares. In Zusammenarbeit mit der angolanisch-portugiesischen Galerie THIS IS NOT A WHITE CUBE präsentiert die Organisation vom 11. September bis 2. November die erste Einzelausstellung des Künstlers René Tavares (geboren 1983 in São Tomé und Príncipe) in Berlin. Tavares‘ künstlerische Arbeit ist eine Hommage an die Küsten Westafrikas sowie die zahlreichen Archipele des Atlantischen Ozeans. Diese Inseln, darunter São Tomé und Príncipe, wurden als Logistikzentren, Experimentierfelder und Produktionsstätten genutzt und entwickelten sich zu einem Treffpunkt für Ideen und Identitäten im Kontext des „Schwarzen Atlantiks“. Tavares orientiert sich dabei an Paul Gilroys These, dass die Kulturgeschichte der afrikanischen Diaspora nicht rein afrikanisch, amerikanisch oder europäisch sei, sondern durch den oft gewaltsam erzwungenen Austausch zwischen diesen Kulturräumen über den Atlantik hinweg geprägt wurde. Mit seinem facettenreichen Werk begibt sich Tavares auf eine erneute Reise entlang dieser historischen Handelsrouten. Er erzählt die Geschichten der Menschen vor Ort und schlägt eine Interpretation vor, die die historische Bedeutung des afrikanischen Kontinents neu bewertet und dabei dessen vielfältige Kulturen und Identitäten berücksichtigt, im Gegensatz zu westlichen Wissenssystemen. Er überlagert Erfahrungen, Emotionen und Assoziationen und […]
Brian O’Doherty | Galerie Thomas Fischer | 13.09.-02.11.2024

bis 02.11. | #4433ARTatBerlin | Galerie Thomas Fischer zeigt ab Freitag, 13. September 2024 (Vernissage: 12.09.) eine Ausstellung des Künstlers Brian O’Doherty. Im Mittelpunkt der neuen Ausstellung des irisch-amerikanischen Künstlers und Autors Brian O’Doherty (1928-2022) stehen seine konzeptuellen Zeichnungen aus den 1960er und 1970er Jahren. Neben ihrer intellektuellen Strenge zeichnen sie sich vor allem dadurch aus, dass sie diese auf der Wahrnehmungsebene unterlaufen: durch Sprache, Ironie, ästhetische Reize und körperlich-sinnliche Erfahrungen. Vortrag über Brian O’Doherty – Kupferstichkabinett Berlin Im Kupferstichkabinett Berlin findet ein Vortrag über Brian O’Dohertys „White Cube“ statt, der sich als globaler Begriff für den neutralen, objektiven Ausstellungsraum etabliert hat, unabhängig davon, ob es sich um eine private Galerie oder eine öffentliche Institution handelt. Gespräch mit: Dr. Astrid Mania, Freie Kunstkritikerin und Professorin für Kunstkritik und Moderne Kunstgeschichte an der Hochschule für bildende Künste Hamburg Dr. Marie-France Rafael, Professorin für „Kunst im Kontext“ an der Zürcher Hochschule der Künste Moderator: Dr. Georg Imdahl, freier Kunstkritiker und Professor für Kunst und Öffentlichkeit an der Kunstakademie Münster Vernissage: Donnerstag, 12. September, 18 – 21 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 13. September – Samstag, 02. November 2024 Bildunterschrift Titel: Brian O’Doherty, Five Identities, 2002, Archival Pigment Print mounted on aluminium, Photography […]
Mikołaj Sobczak | Le Boudoir de l’Amour | Capitain Petzel | 11.09.-19.10.2024

bis 19.10. | #4430ARTatBerlin | Capitain Petzel zeigt ab Mittwoch, 11. September 2024 die Ausstellung Le Boudoir de l’Amour des Künstlers Mikołaj Sobczak. Die Ausstellung ist inspiriert von dem Café und dem Buchladen im Pariser Stadtteil Montmartre, die Eva Kotchever, eine polnisch-jüdische Schriftstellerin, Aktivistin und Queer-Ikone, nach ihrer Deportation aus den USA nach Europa im frühen 20. Jahrhundert betrieben haben soll. Jahrhundert aus den USA nach Europa deportiert wurde. Die Ausstellung widmet sich solchen legendären Orten – Cabarets, Buchläden, Cafés und Hotels -, an denen queere Menschen ihre Identität authentisch und sicher ausleben konnten, wobei der revolutionäre Charakter dieser Orte hervorgehoben wird und ein Gemeinschaftsgefühl entsteht. Die Galerie wird in eine theatralische Kulisse verwandelt, die ihre Fenster und mehrere Ebenen nutzt, um drei szenografische Räume mit Puppen und Möbeln, sieben Holzschnitzereien und eine Auswahl von Gemälden zu zeigen. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Kotchever und Sylvin Rubinstein, ein polnisch-jüdischer Tänzer, Performer und Widerstandskämpfer. Beide historischen Figuren sind eng mit dem Theater und der Organisation von Räumen für Revolutionäre, Widerstandsbewegungen und queere Gemeinschaften verbunden. Um diese Themen zu vertiefen, bietet die Ausstellung ein public Programm mit Gesprächen mit den Historikerinnen Joanna Ostrowska und Suzette Robichon, die aktiv an der Rekonstruktion dieser […]
Yuken Teruya | TESTIMONY TO A FALL | Dorothée Nilsson Gallery | 11.09.-26.10.2024

bis 26.10. | #4432ARTatBerlin | Dorothée Nilsson Gallery zeigt ab Mittwoch, 11. September 2024 (Vernissage: 10.09.) die Ausstellung TESTIMONY TO A FALL des Künstlers Yuken Teruya. Es gibt einen Spruch von Du Fu: „Ein Land mag fallen, aber seine Berge und Flüsse bleiben.“ Nach der Niederlage Japans im Zweiten Weltkrieg sprachen viele Japaner diesen Vers und zitierten ihn oft. Der Vers trifft jedoch nicht auf Okinawa zu, wo während der Schlacht um Okinawa 1945 insgesamt 200.000 Tonnen Bomben explodierten, einschließlich der aus Flugzeugen abgeworfenen Bomben und des Granatenbeschusses am Boden. Die Farben der Landschaft Okinawas, die natürlichen Farben des Grüns und der roten Kacheln der Wohnhäuser, sind größtenteils grau geworden. Selbst in Dörfern, die nie das Meer gesehen hatten, erinnerten die eisernen Stürme an die Bedrohung durch das Meer, das weit hinter den Bergen lag. Das Artilleriefeuer der US-Schlachtschiffe füllte die vorgelagerte Landschaft Okinawas mit Schwärze. Bei der Schlacht um Okinawa, bei der die Bewohner vor der entscheidenden Schlacht auf dem Festland „ein geopferter Stein“ waren, kam jeder vierte Bewohner ums Leben. Die Bomben, die tatsächlich Tod, Verletzung und Zerstörung verursachen, sind Eisenstücke, die in Stürmen hochgehen. Die explodierenden Waffen haben nicht mehr die Form von Raketen oder Kanonen, sondern […]
Grit Richter | Breathe Out | Galerie Tanja Wagner | 13.09.-08.11.2024

bis 08.11. | #4428ARTatBerlin | Galerie Tanja Wagner präsentiert ab 13. September 2024 die Ausstellung Breathe Out des Künstlers Grit Richter. Breathe Out zeigt neue Gemälde, von denen jedes eine völlig andere Welt eröffnet. In ihren neuesten Werken werden figurative Elemente mit konkreten Aktionen geformt und in szenische Räume gestellt. Zwischenmenschliche Beziehungen, Sexualität, Erschöpfung, Begehren, ein Sinn für Ironie und Fehlkommunikation werden heraufbeschworen, wie in dem großformatigen Werk tbt (Broken Hearts society), in dem sich zwei kurvenreiche, gesichtslose Körper auf dem Boden ausbreiten. Die in warme Rot- und Violetttöne getauchte Szene wirkt intim, doch bei näherer Betrachtung offenbaren die Gesten der Figuren eine zu einem lässigen Faustschlag geformte Faust an der einen Hand und an der anderen die Hälfte eines hoffnungsvollen Handherzens. Verweise auf die digitale Welt sind in Richters Werk in vielerlei Hinsicht präsent. Die ätherischen Farbverläufe, wolken- und sterngefüllten Himmel und Raster erinnern an jene, die aus Computerprogrammen wie Windows oder Photoshop bekannt sind und tauchen als subtiles weiß-graues Raster im gesamten Ausstellungsraum wieder auf. Richter wählt bewusst solche Hintergründe, um ihren Figuren auf einfache, aber wirkungsvolle Weise einen pikto-rialen Raum zu geben. tbt, Grit Richter, 2024. Oil on linen, 190 x 140cm. Während des Entstehungsprozesses arbeitet sie ausschließlich […]
Ella Littwitz | Ontology of the Void | alexander levy | 11.09.-26.10.2024

bis 26.10. | #4429ARTatBerlin | alexander levy zeigt ab 11. September 2024 die Ausstellung Ontology of the Void der Künstlerin Ella Littwit. Vernissage: Mittwoch, 11. September 2024, 18 – 21 Uhr Ausstellungsdaten: Mittwoch, 11. September – Samstag, 26. Oktober 2024 Bildunterschrift Titelbild: Ella Littwitz, Ontology of the Void, 2024, courtesy of the artists and alexander levy Ausstellung Ella Littwitz – Galerie alexander levy | Contemporary Art – Zeitgenössische Kunst in Berlin – Ausstellungen Berlin Galerien – ART at Berlin
Jan Ros | Showcase | Rasche Ripken | 06.09.-16.11.2024

bis 16.11. | #4426ARTatBerlin | RASCHE RIPKEN präsentiert ab 06. September 2024 die Ausstellung SHOWCASE des Künstlers Jan Ros. Großstadt, Architektur und Raum – das sind die Themen des niederländischen Malers, der seit mehr als 15 Jahren zum Programm der Galerie gehört. Ausgehend von fotografischen Vorlagen, verwandelt er diese Motive in eine vielgestaltige Malerei, die zwar wesentlich am Gegenstand orientiert ist, aber auch abstrakte, ganz aus der Farbe definierte Passagen hervorbringt. Showcase, 2024, Öl auf Holz, 93 x 90 cm So wechselt er Schärfegrade und Bewegungsverläufe je nach Sujet, modelliert plastische Volumen aus breiten Pinselzügen, arbeitet mit schablonenhaften Einschüben und scharfen Konturen, die sich wie Cut-Outs aus ihrem malerischen Umfeld abheben. Paris Attic, 2024, Öl auf Holz, 122 x 83 cm Zu seinem Repertoire gehören urbane Landschaften ebenso wie berühmte Bauwerke der internationalen Moderne, aber auch Darstellungen von Autos und Flugzeugen, von transitorischen Orten wie Tankstellen und Terminals, die an Szenen wie aus einem Road Movie erinnern. Dabei schildert er jedoch keine hektische Betriebsamkeit des urbanen Lebens, sondern vielmehr die Stille menschenleerer Räume. Midnight, 2024, Öl auf Holz, 71 x 59 cm Dass ferner auch die Wechselwirkung von Innen und Außen, von Licht und Schatten eine wichtige Rolle spielt, zeigen […]
NEXUS | Kraupa-Tuskany Zeidler | 11.09.–26.10.2024

bis 26.10. | #4427ARTatBerlin | Kraupa-Tuskany Zeidler zeigt ab 11. September 2024 die Ausstellung „NEXUS“ mit Werken von Davide Allieri, Allen-Golder Carpenter, Taina Cruz und Theodoulos Polyviou. Teilnehmende Künstler*innen: Davide Allieri Allen-Golder Carpenter Taina Cruz Theodoulos Polyviou. Nexus wird kuratiert von Sigrid Hermann Vernissage: Freitag, 13. September 2024, 18:00 bis 22:00 Uhr Ausstellungsdaten: Mittwoch, 11. September bis Samstag, 26. Oktober 2024 Bildunterschrift: Allen-Golder Carpenter, NEXUS, Courtesy Kraupa-Tuskany Zeidler Ausstellung Nexus – Kraupa-Tuskany Zeidler | Zeitgenössische Kunst – Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Iulia Nistor | Galeria Plan B | 13.09.-26.10.24

bis 26.10 | #4425ARTatBerlin | Galeria Plan B präsentiert ab Freitag, 13. September 2024 eine Ausstellung der Künstlerin Iulia Nistor. Ausstellungsdaten: Freitag, 13. September bis Samstag, 26. Oktober 2024 Bildunterschrift Titel: Iulia Nistor, Evidence L9 W8 A1, 2024, oil on wood, 50 x 40 cm, Courtesy Galeria Plan B Ausstellung Iulia Nistor – Galeria Plan B | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Louis Wessendorff | Blütenlese | Sexauer Gallery | 07.09.-19.10.2024

bis 19.10. | #4422ARTatBerlin | Sexauer Gallery präsentiert ab 07. September 2024 die Ausstellung Blütenlese des Künstlers Louis Wessendorff. Blütenlese“ hat Louis Wessendorff seine erste Ausstellung bei Sexauer genannt. Wessendorffs Arbeiten haben etwas Anthologisches an sich. Obwohl nicht immer auf den ersten Blick erkennbar, da die Arbeiten hauptsächlich auf Malerei und selten auf Schrift beruhen, besitzen die Werke dennoch eine sprachliche, also kommunikative Ebene. Wessendorff arbeitet mit Symbolen, Piktogrammen, Ideogrammen und den unterschiedlichsten sprachlichen Ausdrucksformen, ohne dass diese Kommunikationsformen unmittelbar als solche erkennbar sind. Seltener verwendet er direkt Worte, gelegentlich auch Buchstaben aus einem von ihm selbst entwickelten Alphabet. Die sprachliche Kommunikation findet nicht nur zwischen Bildern und Betrachtern statt, sondern auch zwischen den Bildern selbst. Durch gegenseitige Verweise zwischen den Bildern entsteht ein Metatext, der zum Verständnis jedes einzelnen Bildes beiträgt. Vernissage: Samstag, 07. September 2024 Ausstellungsdaten: Samstag, 07. September bis Samstag, 19. Oktober 2024 Öffnungszeiten Berlin Art Week: Samstag 14-Sonntag 15, 2024: 15:00 Uhr Bildunterschrift Titel: Louis Wessendorff, courtesy of Sexauer Gallery Ausstellung Louis Wessendorff – Sexauer Gallery | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Friedrich Kunath | One Day I’ll Follow The Byrds (Tutto Pasta) | Galerie Max Hetzler | 07.09.-26.10.2024

bis 26.10. | #4424ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler (Goethestraße) zeigt ab Samstag, 07. September 2024 die Ausstellung One Day I’ll Follow The Byrds (Tutto Pasta) des Künstlers Friedrich Kunath. Galerie Max Hetzler (Goethestraße) präsentiert One Day I’ll Follow The Byrds (Tutto Pasta), eine Ausstellung mit neuen Malereien von Friedrich Kunath. Dies ist die zweite Einzelausstellung des Künstlers in der Galerie und die erste in den Räumlichkeiten in Berlin. Friedrich Kunaths Oeuvre umfasst Malerei, Zeichnung, Installation, Skulptur und Video. In seinen Werken finden sich Bezüge zu so unterschiedlichen Bereichen wie Musik, Film, Romantik und Popkultur. Sowohl die persönliche Geschichte des Künstlers, der in Chemnitz geboren wurde, in Ost-Berlin aufwuchs und später nach Los Angeles zog, als auch universelle emotionale Erfahrungen werden thematisiert. Oft sind idealisierte Landschaften zu sehen, in denen, manchmal deutlich, manchmal versteckt, poetische Phrasen erscheinen. Für Kunath gleicht der Schaffensprozess einem intimen Dialog mit dem Werk. Während das Unterbewusste eine große Rolle spielt, entsteht durch das Einritzen von Worten in die feuchte Farbe eine bewusste Nachricht. Durch die später folgenden, oft spielerischen Motive ergibt sich ein komplexes Zusammenspiel von ernsthaften und humorvollen Elementen, die sich aufeinander beziehen oder gegenseitig aufheben können. Der Titel der Ausstellung, One Day I’ll Follow The Byrds (Tutto […]
Danielle Mckinney | Haven | Galerie Max Hetzler | 07.09.-26.10.2024

bis 26.10. | #4423ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler (Bleibtreustraße) zeigt ab Samstag, 07. September 2024 die Ausstellung Haven der Künstlerin Danielle Mckinney. Galerie Max Hetzler präsentiert die erste Einzelausstellung von Danielle Mckinney in der Bleibtreustraße 45 und 15/16 in Berlin. Mckinneys Innenraumszenen fangen Momente menschlicher Introspektion mit malerischer Lyrik ein. Die ausschließlich schwarzen und weiblichen Protagonistinnen der Künstlerin schlafen, lesen, rauchen oder entspannen auf prächtigen Möbeln, ganz in ihren inneren Welten versunken. Hier finden Mckinneys Figuren Zuflucht – ein Zustand, der sich durch die fünfzehn neuen Werke in der Ausstellung zieht. Das titelgebende Gemälde, Haven, agiert als zentrales Werk. Eine Frau liegt auf ihrem goldenen Bett, während das Licht durch die Vorhänge eindringt und ein kleines Gemälde eines ruhenden Einhorns beleuchtet, das von einem Zaun umgeben ist. Die Künstlerin stellt sich hier eine mythologische Entsprechung ihrer Protagonistin vor, die inmitten einer turbulenten Welt einen Rückzugsort findet. Als ausgebildete Fotografin arrangiert Mckinney ihre Motive kinematografisch, mit einem ausgeprägten Bewusstsein für Raum, Atmosphäre und Stimmung. Die Kompositionen sind auf einer schwarzen Leinwand aufgebaut und schaffen Szenen, die aus der Dunkelheit aufzutauchen scheinen. Sie erinnern sowohl an das Chiaroscuro der spanischen Malerei des Goldenen Zeitalters als auch an die Entwicklung einer Fotografie in […]
Bod Mellor | People Who Knock on the Door | Galerie Isabella Bortolozzi | 10.09.-02.11.2024

bis 02.11. | #4421ARTatBerlin | Galerie Isabella Bortolozzi präsentiert ab 10. September 2024 (Vernissage 10.09.) die Ausstellung People Who Knock on the Door des Künstlers Bod Mellor. Vernissage: Dienstag, 10. September 2024, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Dienstag, 10. September bis Samstag, 02. November 2024 Öffnungszeiten Berlin Art Week: Freitag, 13. September: 12-10 Uhr Samstag, 14. September: 11-18 Uhr Sonntag, 15. September: 11-18 Uhr Bildunterschrift: © Bod Mellor, courtesy of Galerie Isabella Bortolozzi Ausstellung Bod Mellor – Galerie Isabella Bortolozzi | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Cosima zu Knyphausen | Maestra | Galerie Thomas Schulte | 14.09.-02.11.2024

bis 02.11. | #4420ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte (Potsdamer Straße) präsentiert ab 14. September 2024 (Vernissage 13.09.) die Ausstellung Maestra der Künstlerin Cosima zu Knyphausen. Zur Eröffnung der neuen Räumlichkeiten in den Mercator Höfen an der Potsdamer Straße präsentiert die Galerie Thomas Schulte eine Einzelausstellung mit aktuellen Gemälden und Zeichnungen von Cosima zu Knyphausen. In unterschiedlichen Techniken, Formaten und Materialien schöpft zu Knyphausen aus kunsthistorischen, literarischen, popkulturellen, alltäglichen, persönlichen und selbstreferentiellen Quellen. Die hier unter dem Titel Maestra versammelten Arbeiten zeichnen fragmentarische Lern- und Entdeckungspfade durch verschiedene Bildungs- und Sehnsuchtsbereiche nach. Was sich daraus ergibt, ist eine vielschichtige Reflexion: über historische Darstellungen von Frauen als Künstlerinnen und in der Kunst; und über die Berufung der Künstlerin, ihre aktuellen Modelle und Kanons, durch die Linse ihrer eigenen künstlerischen Ausbildung und Praxis. Vernissage: Freitag, 13. September 2024, 18:00 bis 22:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 14. September bis Samstag, 02. November 2024 Ort.: neue Flächen in den Mercator Höfe an der Potsdamer Straße Bildunterschrift Titel: Cosima zu Knyphausen, „Erziehung des Herzens (ira, resaca y aguas termales)“, 2022, ink on fabric, 15 x 15 cm | 5 7/8 x 5 7/8 in Ausstellung Cosima zu Knyphausen – Galerie Thomas Schulte | Zeitgenössische Kunst in […]
Conny Maier | Drowning | Galerie Société | 13.09.-02.11.2024

bis 02.11. | #4419ARTatBerlin | Galerie Société präsentiert ab 13. September 2024 die Ausstellung Drowning des Künstlers Conny Maier. Wasser und Flüssigkeiten sind zentrale Motive im Werk des Künstlers, die in Szenen auftauchen, in denen sie aus menschlichen Körpern sprudeln, aus Urnen fließen oder als Kulisse für rätselhafte Badeszenen dienen. Maiers neueste Gemälde nehmen eine noch ausgeprägtere aquatische Wendung, indem sie den Begriff des Ertrinkens – der Assoziationen mit dem Unterbewusstsein, dem Verlust der Kontrolle und der Auflösung des Selbst hervorruft – als ein Eintauchen in die tiefen, ursprünglichen Aspekte der Psyche behandeln. Für Maier steht die Metapher des Ertrinkens für die überwältigende Natur der Katastrophe, sei sie persönlich, politisch oder ökologisch. Doch in diesem Aufruhr findet sie auch das Potenzial zur Erneuerung: die Möglichkeit, wiedergeboren, gereinigt und verwandelt aus den Tiefen aufzutauchen. Vernissage: Donnerstag, 12. September 2024, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 13. September bis Samstag, 2. November 2024 Bildunterschrift Titel: Conny Maier, courtesy of Galerie Société Ausstellung Conny Maier – Galerie Société | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Edith Dekyndt | Animal Methods | Konrad Fischer Galerie | 13.09.-16.11.2024

bis 16.11. | #4418ARTatBerlin | Konrad Fischer Galerie zeigt ab 16. November 2024 die Ausstellung Animal Methods der Künstlerin Edith Dekyndt. Öffnung: Freitag, 13. September 2024, 18:00 bis 22:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 13. September – Samstag, 16. November 2024 Bildunterschrift : Edith Dekyndt, Animal Methods, Courtesy the artist and Konrad Fischer Galerie Ausstellung Edith Dekyndt – Konrad Fischer Galerie | Zeitgenössische Kunst – Contemporary Art – Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Axel Lieber | Daily bread | Taubert Contemporary | 13.09.-02.11.2024

bis 02.11. | #4417ARTatBerlin | Taubert Contemporary präsentiert ab 13. September 2024 die Ausstellung Daily bread des Künstlers Axel Lieber. Wer hat nicht schon einmal das Innere von frischen Brötchen zu Kugeln oder kleinen Wesen geknetet, um diese Formen, mit Verwunderung über den durch die Verdichtung veränderten Geschmack der Krume, anschließend zu verspeisen. Axel Lieber hat vier Brote und vier Brötchen ausgehöhlt, um dieses „Daily Bread“ (1995/2024) zu den rustikalen Pantinen einer Familie zu transformieren. MKA (240717), 2024, cardboard, wood, steel | 48 x 236 x 42 cm | 19 x 92 x 16 in | 1.6 x 7.7 x 1.4 ft Axel Lieber dreht und wendet die Schubladen, stapelt sie zu einem Turm, baut Bilderrahmen als Fenster ein – und so entsteht daraus ein Gebilde, in das man sofort einziehen möchte: ein Modell für eine zeitgemäße „private Architektur“ (so der Titel der Werkserie). Das zu dieser Serie gehörende Bauwerk „Light in the Attic“ (2022) eröffnet Perspektiven in alle Richtungen, mit einem hellen Turmzimmer als Sehnsuchtsort, aufgeständert wie eine Wohnmaschine von Le Corbusier. Allerdings ist das Innere des Turms ein einziger lichter Raum, ein Schacht, in dem ein Lot eine Achse zieht. Wasserfarben (Watercolors), 2024, world map, various papers, glue […]
Andreas Mühe | Freitag den 13. | Galerie Bastian | 13.09.-16.11.2024

bis 16.11. | #4416ARTatBerlin | Galerie Bastian präsentiert ab Freitag, 13. September 2024 die Ausstellung Freitag den 13. des Künstlers Andreas Mühe. In seiner ersten Einzelausstellung in der Galerie Bastian zeigt Andreas Mühe neue Arbeiten, die in den letzten Monaten entstanden sind. Der Künstler setzt seine Auseinandersetzung mit der modernen und jüngsten deutschen Geschichte in seinen eindringlichen Photographien fort. Er konfrontiert uns mit Ansichten von Räumen, die Ausgangs- und Endpunkte radikaler politischer Aktionen und Gewalttaten der RAF und NSU waren. Parallel zur Galerie-Ausstellung ist Mühes Werkzyklus ›Bunker. Realer Raum der Geschichte‹ im benachbarten Kunsthaus Dahlem zu sehen. Vernissage: Freitag, 13. September 2024, 12 – 22 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 13. September bis Samstag, 16. November 2024 Bildunterschrift Titel: Andreas Mühe, Freitag den 13., Courtesy Galerie Bastian Ausstellung Andreas Mühe – Galerie Bastian | Contemporary Art – Kunst in Berlin | Ausstellungen Berlin Galerien – ART at Berlin
Iñaki Bonillas | Horizons of the Possible | Galerie Nordenhake Berlin | 14.09.-09.11.2024

bis 09.11. | #4415ARTatBerlin | Galerie Nordenhake Berlin zeigt ab 14. September 2024 die Ausstellung Horizons of the Possible des Künstlers Iñaki Bonillas. Iñaki Bonillas beschäftigt sich vor allem mit der Geschichte der Bilderzeugung in der Fotografie und im Kino. Als überzeugter Anhänger der Ökologie des Vi-suellen nutzt er Archivmaterial für seine konzeptionelle Untersuchung des Mediums. Seit den Anfängen seiner Karriere in den späten 1990er Jahren analysiert Bonillas die verschiedenen Techniken, Leitmotive und ästhetischen Parameter, die die Produktion von Bildern durch die Linse umgeben. Anschließend verändert der Künstler diese vorgefundenen Bilder und fügt Schichten hinzu, die verschiedene Drucktechniken reflektieren oder sich auf die Geschichte der konzeptuellen Kunst beziehen. In den letzten Jahren hat er mit einem der größten Bildarchive gearbeitet, das jemals produziert wurde: Standbilder von Filmen. Horizons of the Pos-sible“ versammelt vier verschiedene Serien, die unterschiedliche Interpretationen des Horizonts in der Filmgeschichte erforschen, von den Positionen schlafender Bo-dies bis hin zu Linien und Oberflächen in häuslichen Räumen und offenen Skylines, indem sie Bilder aus Bonillas eigenem Archiv von Standbildern neu bearbeiten. Der Begriff des Horizonts dient als konzeptioneller Anker, um Verbindungen zwischen Zufall, Erzählung und visueller Erinnerung zu erkunden. Vernissage: Freitag, 13. September 2024, 18:00 – 22:00 Uhr Ausstellungsdaten: […]
Oliver Bak | Ghost Driver, or The Crowned Anarchist | Sprüth Magers Berlin | 14.09.-02.11.2024

bis 02.11. | #4408ARTatBerlin | Sprüth Magers Berlin präsentiert ab 14. September 2024 die Ausstellung Ghost Driver, or The Crowned Anarchist der Künstler Oliver Bak. Die Szenen des Malers Oliver Bak vereinen die Geister der Vergangenheit und der Gegenwart. Aus Fiktion und Realität, Mythologie und Leben, Greifbarem und Unbewusstem konstruiert er rätselhafte Erzählungen, indem er verschiedene Realitätsfragmente miteinander verschmilzt. Baks Bildwelten werden von einer ständigen Synthese angetrieben und sind in einem tiefen Verständnis der Geschichte des Mediums verankert. Es ist die erste Ausstellung von Bak in der Berliner Galerie und damit das Debüt des dänischen Künstlers in Deutschland. Vernissage: Freitag, 13. September 2024, 18 – 22 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 14. September – Samstag, 02. November 2024 Zusätzliche Öffnungszeiten während der Berlin Art Week:: Samstag, 14. September 2024, 11 – 18 Uhr Sontag, 15 September, 2024, 11 – 18 Uhr Bildunterschrift: Oliver Bak, Bouquet, 2024 (detail), © Oliver Bak, Photo: Timo Ohler Ausstellung Oliver Bak– Sprüth Magers Berlin | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Galerien Berlin | ART at Berlin
Joanna Jones | I feel you feeling me | Galerie Gilla Lörcher | 11.10.-22.11.2024

bis 22.11. | #4413ARTatBerlin | Galerie Gilla Lörcher zeigt ab Freitag, 11. Oktober 2024 die Ausstellung I feel you feeling me der Künstlerin Joanna Jones. Joanna Jones (Jahrgang 1945) hat über die letzten vier Dekaden eine sehr eigene Bildsprache entwickelt, die wohl am ehesten dem Abstrakten Expressionismus verwandt ist. Und doch ist Jones‘ Ansatz ganz anders, radikaler und unmittelbarer. Ihre Bildsprache ist sehr energetisch und ausdrucksstark und sie lässt den Betrachter/die Betrachterin Anteil haben an ihrem unglaublichen Sinn für Farbe und Farbklang. Die Malerin nutzt für den Farbauftrag ausschließlich ihren Körper, wobei es hier nicht um Frottage als vielmehr um tänzerisches, fließendes Bewegen in der Farbe und einen unmittelbaren Ausdruck des Inneren, ihrer Gedanken und Gefühle geht. Joanna Jones platziert die häufig großformatigen Leinwände auf dem Boden ihres Studios, und begibt sich in einer Art Blindflug in die Farbe, sie unterbricht den Prozess dann immer wieder, erhebt sich und schaut auf das quasi blind Entstandene, und entscheidet dann, mit welcher Farbe, mit welcher Konsistenz von Farbe oder mit welcher Bewegung sie ihre Komposition fortsetzt. Die Tiefenwirkung, die ihre mit Ei-Tempera in vielen Schichten unterschiedlichster Farbtextur gemalten Gemälde dabei erreichen, ist beeindruckend. Ihre Bilder scheinen keinen Anfang und kein Ende zu […]
Paul Pfeiffer | Revelation 21 | carlier gebauer | 13.09.-26.10.2024

bis 26.10. | #4412ARTatBerlin | carlier gebauer präsentiert ab Freitag, 13. September 2024 die Ausstellung Revelation 21 des Künstlers Paul Pfeiffer. carlier | gebauer, Berlin, präsentiert die Einzelausstellung Revelation 21 von Paul Pfeiffer. Die Ausstellung, die sich mit den Themen Zuschauerschaft, architektonische Strukturen und Massenmedien auseinandersetzt, zeigt Skulpturen aus der Incarnator-Serie und Fotografien aus der Serie Temple of Solomon (After Villapando) neben dem heteronomen Werkkomplex Vitruvian Figure. Die Ausstellung zeigt zum ersten Mal die frühen Drucke – großformatige Sepia-Arbeiten, die architektonische Grundrisse bedeutender westlicher Kirchen darstellen – im Kontext mit den neuesten Skulpturen. Nach fast 20 Jahren schafft Pfeiffer 2008 das erste Modell: eine Miniatur des Olympiastadions von Sydney, das Pfeiffer auf die Kapazität von 1.000.000 Zuschauern erweitert. Im Jahr 2009 schneidet Pfeiffer ein Modell des wiederaufgebauten Londoner Wembley-Stadions auf ein Viertel der Innentribüne zu. Von einem verspiegelten Glas reflektiert, erweckt dieses Werk die Illusion eines vollständigen Kreises. Die bis dato letzte Vitruvianische Figur von 2015 ist in Sperrholz ausgeführt und bildet einen durch einen Spiegel geteilten Halbkreis. Die zwei Meter hohe Skulptur ist der Philippine Arena nachempfunden, der größten Indoor-Arena der Welt, die sich außerhalb von Manila befindet. Das kolossale Bauwerk wurde 2014 von der religiösen Organisation Iglesia ni […]
Jasmin Werner | Remote Control | Galerie Guido W. Baudach | 13.09.-26.10.2024

bis 26.10. | #4411ARTatBerlin | Galerie Guido W. Baudach präsentiert ab Freitag, 13. September 2024 (Vernissage 12.09.) die Ausstellung Remote Control der Künstlerin Jasmin Werner. Jasmin Werners künstlerische Praxis nutzt skulpturale Formen, um die Infrastrukturen und gelebten Erfahrungen der globalen Migration zu untersuchen. Die Künstlerin befasst sich dabei insbesondere mit den ästhetischen und politischen Dimensionen der Arbeitsmigration, deren unterschwelligen wirtschaftlichen und emotionalen Prozessen sie nachspürt. In ihrer jüngsten Werkreihe, die in ihrer zweiten Einzelausstellung Remote Control in der Galerie Guido W. Baudach in Berlin präsentiert wird, bietet Werner einen Einblick in die Wirtschaftsweisen und Kommunikationstechnologien, von denen Migranten in ihrem Leben fernab der Heimat Gebrauch machen. Im Zentrum von Remote Control steht das Bild eines Admiralschmetterlings; gemalt auf einen industriell gefertigten Rollladen. Die Arbeit stammt aus der Serie Send Money Fast (2023), die Werner mit dem Berliner Schildermaler Dawid Celek produzierte. Die Zusammenarbeit entstand, als Werner auf die Fensterläden eines Geschäfts im Stadtteil Moabit aufmerksam wurde, die Celek mit Werbung bemalt hat. Der Laden verkauft gebrauchte Mobiltelefone und bietet Western Union-Dienste an, die von Migranten genutzt werden, um Geldzahlungen in ihre Heimatländer zu tätigen. Die Künstlerin entschied sich, bemalte Fensterläden als ästhetisches Sinnbild für die wirtschaftliche Binnenstruktur der Migrantengemeinschaft in ihrer Arbeit einzusetzen und beauftragte Celek, […]
Carla Guagliardi | onde está o tempo que eu deixei nesse espaço? | Galerie kajetan Berlin | 14.09.-16.11.2024

bis 16.11. | #4410ARTatBerlin | Galerie kajetan Berlin präsentiert ab 14. September 2024 (Vernissage: 13.09.) die Ausstellung onde está o tempo que eu deixei nesse espaço?/where is the time I left in this space? der Künstlerin Carla Guagliardi. Die Galerie kajetan präsentiert die zweite Einzelausstellung der brasilianischen Künstlerin Carla Guagliardi (*1956) mit dem Titel Onde está o tempo que eu deixei nesse espaço? / where is the time I left in this space? Carla Guagliardi | onde está o tempo que eu deixei nesse espaço? / where is the time I left in this space? | Exhibition view 2024 Courtesy Carla Guagliardi & Galerie kajetan | Photo: Marcus Schneider Für ihre minimalistisch anmutenden Installationen und Assemblagen verwendet die Künstlerin industrielle Materialien wie Beton, Kupfer, Gummi, Eisen, Holz und Glas, die sie mit flüchtigen Elementen wie Luft und Wasser kombiniert. Dabei spielt das Konzept der Zeit eine entscheidende Rolle, das die Künstlerin als aktives, formgebendes Material sichtbar macht — so auch in ihren jüngsten In-Situ-Arbeiten. Ihre Werke sind getragen von stabilen und fragilen Momenten, sichtbaren und verborgenen Elementen und einem prekären Gleichgewicht. Ob ein maximal gespanntes Seil, mit Luft gefüllte Latexballons oder eine große Glaskugel voller Wasser, die auf fragwürdige Weise im Raum hängt […]
Christoph Schlingensief | Deutschlandsuche | Crone Berlin | 12.09.-19.10.2024

bis 19.10. | #4409ARTatBerlin | Crone Berlin präsentiert ab 12. September 2024 (Vernissage: 13.09.) die Ausstellung Deutschlandsuche des Künstlers Christoph Schlingensief. Die Ausstellung umfasst eine Fülle von Film- und Videoarbeiten, Fotografien, Objekten, Manuskripten und Materialien aus Schlingensiefs Werkkomplexen „Hamlet“, „Chance 2000“ und „Deutschlandsuche“, einige davon bisher unveröffentlicht und zum ersten Mal zu sehen. Christoph Schlingensief (*1960 in Oberhausen, † 2010 in Berlin) begriff sein Schaffen nicht im Sinne traditioneller Gattungen, sondern verknüpfte Film, Theater, Literatur, Performance, Fernsehen, zeitbasierte Medien, bildende Kunst und politischen Aktivismus miteinander. Für ihn gab es weder formale noch inhaltliche Grenzen. Ursprünglich vom Film kommend bediente er sich aller Disziplinen, ohne die geringste Berührungsangst. Christoph Schlingensief, Deutschlandsuche, Namibia, 2004, Foto: Aino Laberenz, Courtesy Galerie Crone, Berlin, Wien und Nachlass Christoph Schlingensief, Berlin Durchgehende Merkmale von Schlingensiefs Werken waren eine klare, einprägsame Sprache, die Faszination für Trash und Mainstream, deren Mechanismen er geradezu lustvoll ausschlachtete, und ein ethisch-moralisches Anliegen, das er durch radikale Aktionen in die Öffentlichkeit trug. Die Ernsthaftigkeit, mit der er den deutschen Alltag vor dem Hintergrund einer ungenügend aufgearbeiteten Geschichte hinterfragte, ging mit einem humorvollen Blick auf sich und andere einher. Seine künstlerische Praxis durchzog ein lauter, herausfordernder Aufschrei, der nicht abschrecken, sondern wachrütteln und […]
ARCADIA! | Gruppenausstellung | Kewenig Berlin | ab 13.09.2024

bis … | #4407ARTatBerlin | Galerie Kewenig Berlin zeigt ab Freitag, 13. September 2024 die Gruppenausstellung „ARCADIA!“. Arcadia! bringt verschiedene Künstler zusammen, um Landschaften als Räume zu untersuchen, in denen der Mensch versucht, die Natur zu formen und zu idealisieren. Unter Rückgriff auf Mythen reflektiert diese Ausstellung die Spannung zwischen Schönheit, Kontrolle und dem Widerstand der Natur. So wie die Künstlerinnen und Künstler ihr Material formen, werden Gärten seit langem gestaltet, um arkadische Träume zu repräsentieren – doch hinter dieser Gestaltung steht eine Geschichte der Eroberung und Transformation. Es stellt sich die Frage, ob dieses Gleichgewicht noch besteht oder ob wir den Kipppunkt überschritten haben, an dem eine Umkehr und ein Ungleichgewicht zugunsten der Natur erforderlich ist. Vernissage: Freitag, 13. September 2024, von 18 bis 22 Uhr Ausstellungszeitraum: Freitag, 13. September 2024 – das Enddatum folgt Bildunterschrift: Ausstellung Arcadia!, Courtesy KEWENIG Ausstellung Arcadia! – Kewenig Berlin | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
John Baldessari | Ahmedabad 1992 | Sprüth Magers Berlin | 14.09.-02.11.2024

bis 02.11. | #4406ARTatBerlin | Sprüth Magers Berlin präsentiert ab 14. September 2024 die Ausstellung Ahmedabad 1992 des Künstlers John Baldessari. Während seiner gesamten produktiven und einflussreichen Karriere hat John Baldessari die Erwartungen, die unsere Wahrnehmung von Kunst beeinflussen, immer wieder hinterfragt und herausgefordert. Seine einzigartige Methodik in den Bereichen Malerei, Fotografie, Quellenmaterial und Text definierte und hinterfragte konventionelle kunsthistorische Grenzen neu und machte ihn zu einem Pionier des amerikanischen Konzeptualismus. Er schöpfte aus einem breiten Spektrum von Quellen – Werbung, Filmkultur, Marcel Duchamp und Ludwig Wittgenstein – und schuf komplexe und doch zugängliche Gegenüberstellungen. Monika Sprüth und Philomene Magers freuen sich, die zweite Auflage von Ahmedabad 1992 zu präsentieren, einer Einzelausstellung mit einer verführerischen Serie von Mischtechnik-Assemblagen, die Baldessari während seines Aufenthaltes in Indien anfertigte. Zum ersten Mal seit Jahrzehnten wurde eine Auswahl aus dieser einzigartigen Periode im Oeuvre des Künstlers im Sommer 2024 in der Londoner Galerie gezeigt. Um das Werk dem Berliner Publikum vorzustellen, wird Ahmedabad 1992 während der Berlin Art Week in den deutschen Räumen der Galerie zu sehen sein. Ausstellungsdaten: Samstag, 14. September bis Samstag, 02. November 2024 Zusätzliche Öffnungszeiten während der Berlin Art Week: Samstag, 14. September 2024, 11 – 18 Uhr Sontag, 15 […]
Richard Hawkins | Featuring 13 Flamboyant Fiends | Galerie Buchholz | 13.09.-12.10.2024

bis 12.10. | #4405ARTatBerlin | Galerie Buchholz präsentiert ab 13. September 2024 die Ausstellung Featuring 13 Flamboyant Fiends des Künstlers Richard Hawkins. Galerie Buchholz zeigt die 12. Einzelausstellung von Richard Hawkins. Aus diesem Anlass präsentiert der Künstler in unserer Berliner Galerie einen Überblick über sein Werk, angefangen bei seinen frühesten Polaroid-Collagen aus den späten achtziger Jahren, über seine ikonischen Inkjetprints, die abgetrennte Köpfe männlicher Models aus der Mitte der neunziger Jahre zeigen, bis hin zur letzten und umfangreichsten seiner Haunted House-Skulpturen aus dem Jahr 2010, zusammen mit einer Gruppe seiner neuesten Videos, die hier zum ersten Mal gezeigt werden. “Hawkins’ MFA-Abschlussausstellung von 1988 zeigte eine Synthese der Methoden, die er am CalArts kennengelernt hatte, und gab einen Vorgeschmack auf viele der Themen, die schließlich ihren Weg in sein späteres Werk finden sollten. Ausgehend von der Tatsache, dass Franz Kafka und Tom Cruise den gleichen Geburtstag teilen, zeigte die Abschlussausstellung eine auf zweieinhalb Mal zweieinhalb Meter vergrößerte Reproduktion einer Kafka-Zeichnung eines Mannes, der seinen Kopf auf den Schreibtisch legt, die Hawkins direkt auf eine der Wände malte. Zu beiden Seiten des Wandgemäldes brachte er […] Gruppen gerasterter Polaroid-Fotos von Cruise an – darunter auch Szenen aus dem 1983er Film Risky Business, […]
Garden of Earthly Delight | Gruppenausstellung | Galerie Friese | 14.09.-26.10.2024

bis 26.10. | #4404ARTatBerlin | Galerie Friese präsentiert ab Samstag, 14. September 2024 (Vernissage: 13.09.) die Gruppenausstellung Garden of Earthly Delight der Künstler Willi Baumeister, William N. Copley, Asana Fujikawa, Karin Kneffel, Thomas Müller, Hartmut Neumann, Claire de Santa Coloma, Cornelius Völker William N. Copleys Gemälde „Garden of Earthly Delight“ bildet den Ausgangspunkt der gleichnamigen Gruppenausstellung in der Galerie Friese. 1960 gemalt, zitiert der im Umfeld von Max Ernst, Man Ray und Marcel Duchamp arbeitende Copley (1919-1996) den „Garten der Lüste“ von Hieronymus Bosch. Copley adaptiert das Thema in seiner gewohnt ironischen Bildsprache zu einem Garten des irdischen Vergnügens ohne Höllendarstellung: Es wird geschwommen, gerudert, gespielt, musiziert, geflogen, auf der Weltkugel getanzt – und all dies unter der Bestimmung von Frauen. Karin Kneffel, Ohne Titel, 2024, Fotografie auf Alubond, 110 x 110 cm, Auflage 10 + 5 E.A., © Karin Kneffel, Courtesy: Galerie Friese Im Zentrum des Bilds steht eine Armee von Frauen mit einem „Non“-Schild einer Armee von Männern mit einem „Oui“-Schild gegenüber. Der Kampf der Geschlechter – ein wiederkehrendes Thema bei Copley – zeigt sich dennoch als friedvolle Koexistenz, in der lediglich die Frauen die Regeln machen. Das Thema des irdischen Vergnügens frei assoziierend werden in der Ausstellung […]
Elmira Iravanizad | In Limbo | Galerie Georg Nothelfer | 11.09.-09.11.2024

bis 09.11. | #4403ARTatBerlin | Galerie Georg Nothelfer präsentiert ab 11. September 2024 (Vernissage 13.09.) die Ausstellung In Limbo der Künstlerin Elmira Iravanizad. Die Galerie Georg Nothelfer präsentiert die erste Einzelausstellung mit neuen Arbeiten der iranischen Künstlerin Elmira Iravanizad (*1987).. Das Werk der Künstlerin umfasst klein- und großformatige Malereien in Öl auf Leinwand, Skulpturen aus Keramik, Metall und Holz und Collagen, die sie aus Zeichnungen, Ausschnitten, Überklebungen und Übermalungen zusammenstellt. Die Überbleibsel ihres künstlerischen Arbeitens in Form von Ausschnitten und Materialresten archiviert, arrangiert und verwendet sie wieder. Elmira Iravanizad I Image no. 28 I 2022 I Collage/pen I 100 x 70 cm. I Photo: Friedhelm Hoffmann Die dabei entstehenden Formen wandern vom Ölgemälde zur weich-gefalteten oder verspielt-zeichenhaften Wandskulptur zur Collage und in die Archiv-Sammlung. Ihre Arbeitsweise verbindet die unterschiedlichen Genres, in denen sie arbeitet: Schicht um Schicht schneidet sie durch den Auftrag schwarzer Farbe die Objekte in ihren Malereien aus dem farbigen Hintergrund heraus; Schicht um Schicht stellt sie in ihren Collagen aus Papier ausgeschnittene Formen lose zusammen oder klebt transparente Folie über Zeichnungen und Farbabdrücke; Schicht um Schicht bearbeitet sie die Oberfläche ihrer Skulpturen aus Keramik oder Holz so lange mit Bleistift, bis sie einen metallischen Glanz bekommen. Sie […]
SUCHE | SEARCH | búsqueda | recherche | 搜索 | بحث | поиск | חיפוש
Immer auf dem Laufenden in Sachen Kunsttermine mit dem News[ART]letter
Sponsoren
Reviews
Ich freue mich riesig über diese neue Plattform. Alles um die Kunst in Berlin auf einen Blick. Ab sofort entgeht mir keine Ausstellung mehr. :-)
I ♥ Kunst = I ♥ ART@Berlin
Eine Seite, die Berlin schon früher gut zu Gesicht gestanden hätte. Bravo. Das war überfällig. Ich wünsche viel Erfolg, den Sie mit Sicherheit haben werden.
Diese Meisterwerke finde ich alle in Berliner Museen? Beeindruckend! Habt Ihr alle toll ausgesucht und sehr gut erklärt. Ich kann mich gar nicht satt sehen … Der nächste Museumsbesuch steht schon in meinem Kalender.
Muy buena la pagina. Saludos desde Argentina!
Danke ART at Berlin!
Auf dieser jungen Internetplattform findet ihr einen guten Überblick über die zahlreichen Ausstellungen in Berlin.
Daumen hoch für die tolle Seite. Das große Angebot an Kunst, das die Mutterstadt uns bietet, kompakt auf einer übersichtlichen Seite zu finden, ist sehr hilfreich :) Danke dafür!