post-title Gabi Schillig | What does it mean to be inside of something? | aquabitArt Galerie | 20.06–29.06.2025

Gabi Schillig | What does it mean to be inside of something? | aquabitArt Galerie | 20.06–29.06.2025

Gabi Schillig | What does it mean to be inside of something? | aquabitArt Galerie | 20.06–29.06.2025

Gabi Schillig | What does it mean to be inside of something? | aquabitArt Galerie | 20.06–29.06.2025

bis 29.06. | #4722ARTatBerlin | aquabitArt Galerie zeigt ab Freitag, 20. Juni 2025 die Ausstellung „What does it mean to be inside of something?“ der Künstlerin Gabi Schillig.

In ihrer Arbeit untersucht Gabi Schillig experimentell Raum und Architektur als Erweiterungen des lebenden Körpers – als reaktionsfähige, dynamische Kommunikationsmedien. Raum ist nicht statisch oder unbeweglich, sondern lebendig und sich ständig weiterentwickelnd, tief verwoben mit menschlicher Präsenz und körperlicher Erfahrung. Körper, Räume und Handlungen sind keine getrennten Einheiten, sondern voneinander abhängig und eng miteinander verbunden. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht die Schaffung weicher, vergänglicher Architekturen – textile Hüllen, räumliche Strukturen, Häute und manchmal fast immaterielle Membranen –, die starre räumliche Grenzen in Frage stellen.

Gabi Schillig – What Does It Mean to be Inside of Something? (Kyoto, 2025), w/ Asami Yasumoto + Kanami Itakura / Foto: Hee-Hee /w/ distant realities

Diese weichen Architekturen fungieren als räumliche Vermittler und verwandeln Innen und Außen in fließende, durchlässige Zonen. Sie laden zu taktilen und verkörperten Dialogen ein und ermöglichen neue Arten des Seins im Raum – von digitalen imaginären Zeichnungen, Fotografie, räumlichen Installationen, Performances, Videos bis hin zu gewebten Textilien. Weichheit ist ein kraftvolles räumliches, materielles und soziales Konzept. Sie ermöglicht Anpassungsfähigkeit, Formbarkeit und Resonanz. Sie verkörpert Fragilität, Fluidität und sogar Instabilität – aber in diesen Eigenschaften liegt ein tiefes transformatives Potenzial: Wenn etwas weich ist, bleibt es offen für Veränderungen. In Zeiten globaler Krisen, in denen Härte die politischen, sozialen und ökologischen Realitäten dominiert, sieht sie Weichheit als eine Methodik der Transformation – als eine Ethik der Fürsorge und Koexistenz. Ihre Arbeit zielt darauf ab, weiche Räumlichkeiten zu schaffen: offene, schützende Umgebungen, die Intimität, Zärtlichkeit, Nähe und Distanz sowie gegenseitige Sensibilität zwischen Menschen, Raum und anderen Lebensformen ermöglichen.

Über Gabi Schilling
Gabi Schillig ist eine Künstlerin, die experimentelle dialogische Raumstrukturen und Kommunikationsräume schafft. Sie studierte Architektur in Coburg und Konzeptuelles Design an der Städelschule in Frankfurt am Main. Ihre Arbeiten, die sie im Rahmen ihres Studios für Dialogische Räume entwickelt, werden in internationalen Kontexten und Ausstellungen gezeigt. Sie erhielt zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen, unter anderem von der Akademie Schloss Solitude, dem Van Alen Institute New York, dem Largo das Artes Rio de Janeiro und der Bauhaus Dessau Foundation. Gabi Schillig lebt in Berlin und lehrt als Professorin an der Universität der Künste Berlin. Seit 2023 arbeitet sie regelmäßig in Japan, wo sie ihre künstlerische Forschung zu Topologien der Weichheit fortsetzt.

Über Yui Kawaguchi
Yui Kawaguchi ist eine japanische Tänzerin und Choreografin, die in Berlin lebt. Am Eröffnungsabend wird sie in einen performativen Dialog mit den Werken, dem Galerieraum und den Besuchern treten.

Eröffnung: Freitag, 20. Juni, 19 – 22 Uhr

Ausstellungsdaten: Freitag, 20. Juni – Sonntag, 29. Juni 2024

Künstlergespräch: Samstag, 28. Juni, 18 Uhr

Zur Galerie

 

 

Bildunterschrift Titelbild: Gabi Schillig – What Does It Mean to be Inside of Something? (Kyoto, 2025), w/ Asami Yasumoto + Kanami Itakura / Foto: Hee-Hee /w/ distant realities

Ausstellung Gabi Schilling – aquabitArt gallery | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien ART at Berlin

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