bis 07.06. | #4699ARTatBerlin | Galerie Inga Kondeyne zeigt ab Freitag, 16. Mai 2025 eine Ausstellung des Künstlers Johannes Regin im backstage der Galerie..
Johannes Regins Arbeiten basieren auf der präzisen Setzung von Punktmustern, die in mehreren Schichten übereinander aufgetragen sind. Dabei entstehen Raster mit minimalen Variationen, die auf Spannungsverschiebungen im Rhythmus hinweisen. In den Arbeiten sind ältere Farbspuren und Zeichenreste sichtbar, die auf das verwendete Fundmaterial hinweisen. Die strukturelle Anordnung wirkt gleichmäßig, lässt jedoch eine Vielzahl gestalterischer Details erkennen. In der aktuellen Werkphase werden die Punktzeichen zwei- oder dreifach übereinandergesetzt. Der Arbeitsprozess erfordert Konzentration und eine bewusste Auseinandersetzung mit dem Material. Regin verwendet Fundstücke, deren Oberflächen er durch Zeichnen, Malen, Einstechen, Stanzen oder Meißeln bearbeitet. Die Wahl der Farben und Techniken wird gezielt vorgenommen, oft mit stärker akzentuierten Tönen am Randbereich. Farbüberlagerungen ergänzen die visuelle Wirkung. Das Ergebnis ist ein differenziertes Gefüge, das gestalterische Stabilität mit Offenheit für Veränderung verbindet.
Geboren 1986 in Neubrandenburg, lebt und arbeitet Johannes Regin in Berlin und Spechthausen. Von 2007 bis 2012 studierte er an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. 2013 wurde er Meisterschüler bei Prof. Hanns Schimansky und erhielt im selben Jahr den Mart-Stam-Preis.
Ausstellungen (Auswahl):
2013: Kazuki Nakahara, Johannes Regin, Galerie Inga Kondeyne, Berlin; Umraum, Fahrbereitschaft, Berlin; One site, Pavillon am Milchhof, Berlin; Prolog, Institut für alles Mögliche, Berlin; Selektive Blindheit, Kunsthalle Hamburger Platz, Berlin; Erfindungsdrang, P142, Berlin
2014: Vis-a-Vis, Projektraum, Bethanien, Berlin; Berlin Masters, Arndt Contemporary, Berlin; springhouse, Tannestraße 2, Dresden; Imaginäre Größe, Schaufenster, Berlin; paperworks/works on paper, Galerie Inga Kondeyne/Wichtendahl Galerie, Berlin; Starting Grid, kuratiert von Hamish Morrison, Display Gallery, London
2016: beyond, Contemporary Art from Amsterdam and Berlin, St. Johannes Evangelist-Kirche, Berlin; Leerraum, Projektraum der Alten Gießerei, Berlin; Drawing Performance: Abstraction from Berlin and the United States
2017: Marxhausen Gallery of Art, Tug Boat Gallery, Lincoln, Nebraska; Concordia University, Seward, Nebraska, USA; Johannes Regin, Galerie Inga Kondeyne, Berlin
2018: Focus on Abstraction, Potatoes, Prunes and Prism, Pavillon am Milchhof, Berlin
2019: All about paper, Galerie Carolyn Heinz, Hamburg
2020: Schulterblick 40!, Galerie Inga Kondeyne, Berlin; Eberswalde, Zainhammer Mühle, Leerraum
2022 over and over, Galerie Carolyn Heinz, Hamburg
2023 Galerie Inga Kondeyne, Berlin; 2024 close as bone, Künstlerhaus Bethanien, Berlin; 2025 Galerie Carolyn Heinz, Hamburg
Bildunterschrift Titel: Johannes Regin, o.T., 2025, Marker, Lack auf Büttenpapier, 112 x 76,5 cm
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