post-title INK | Gruppeaustelung | Galerie Georg Nothelfer | 02.05.-07.06.2025

INK | Gruppeaustelung | Galerie Georg Nothelfer | 02.05.-07.06.2025

INK | Gruppeaustelung | Galerie Georg Nothelfer | 02.05.-07.06.2025

INK | Gruppeaustelung | Galerie Georg Nothelfer | 02.05.-07.06.2025

bis 07.06. | #4673ARTatBerlin | Galerie Georg Nothelfer zeigt ab 02. Mai 2025 (Vernissage: 30.04.) die Ausstellung INK mit Künstler*innen Henri Michaux, Walter Stöhrer, Britta Lumer, Oliver Thie, Andrey Klassen, Walter Menne, Toni Mauersberg.

Die Galerie Nothelfer präsentiert sieben künstlerische Positionen zum Thema Tuschezeichnungen. Dargestellt werden historische Arbeiten der Nachkriegszeit sowie zeitgenössische Werke, die einen Überblick über das Medium bieten.

Die Ausstellung INK verwendet Tusche als kuratorisches Leitmotiv. Ziel ist es, das Material als eigenständigen Träger diskursiver Aspekte zu betrachten und sowohl historische als auch prozessbezogene Elemente zu vereinen, ohne dass es zu Konflikten zwischen Form, Material und Inhalt kommt.

Unter dem Titel INK werden Werke auf Papier und anderen Bildträgern gezeigt, die einen Zeitraum von sechzig Jahren abdecken. Damit verbindet die Ausstellung die informelle Basis des Galerieprogramms mit aktuellen Positionen.

ART at Berlin - galerie georg nothelfer - INK- Henri Michaux, Untitled, 1962, Mixed media-Arches-Velin, 74,8 x 106,1 cmHenri Michaux, Untitled, 1962, Mixed media/Arches/Velin, 74,8 x 106,1 cm

In der Kunstgeschichte umfasst der Begriff „Tinte“ alle färbenden Flüssigkeiten zum Schreiben und Zeichnen. Übliche Bestandteile sind Wasser, Rußpartikel und Bindemittel. Darüber hinaus existieren natürliche Sepiatinten aus Tintenfisch sowie Eisengallustinten, die durch chemische Reaktionen entstehen. Aufgrund der Vielzahl an Pigmenten und Rezepturen ist die Terminologie teilweise uneinheitlich.

Tusche verfügt über eine lange Tradition in der Kunstgeschichte sowohl im Orient als auch im Okzident. Ihre Nähe zum Schreibakt eröffnet vielfältige Bezüge zur Kalligrafie, in der Schrift und Bild miteinander verschmelzen. Die Fließfähigkeit der Tusche bestimmt den Strich und die gestalterische Wirkung.

Je nach Konzentration kann Tusche transluzide Lasuren oder stark gesättigte, opake Flächen erzeugen. Die Kontrolle des Flusses stellt eine technische Herausforderung dar, da der Bildträger die Flüssigkeit aufnimmt und ihre Ausbreitung beeinflusst.

Tusche eignet sich zudem für gezielte Effekte durch kontrollierte Unschärfen und zufällige Materialreaktionen. Dieser Aspekt ermöglicht eine experimentelle Materialästhetik und regt prozessbasierte Arbeitsweisen an.

Textauszug: Jan-Philipp Frühsorge.

Vernissage: Mittwoch, 30. April  18 – 21 h

Ausstellungsdaten: Freitag 02. Mai bis Samstag, 7. Juni 2025

Sonderöffnungszeiten während des Berlin Gallery Weekend
Freitag, 02. Mai, 12 – 21 Uhr
Samstag, 03. Mai, 11 – 18 Uhr
Sonntag, 04. Mai, 11 – 18 Uhr

Zur Galerie

 

 

Bildunterschrift Titel: Britta Lumer, Gewitterwolke (dunkel), 2003/25, Tusche auf Büttenpapier, 121,5 x 145,5 cm. Photo: Eric Tschernow

Ausstellung INK – galerie georg nothelfer | Zeitgenössische Kunst Berlin Contemporary Art |  Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin

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