post-title RICHARD SCHUR | Everything | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin | 30.07.-29.08.2020 – verlängert bis 05.09.2020

RICHARD SCHUR | Everything | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin | 30.07.-29.08.2020 – verlängert bis 05.09.2020

RICHARD SCHUR | Everything | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin | 30.07.-29.08.2020 – verlängert bis 05.09.2020

RICHARD SCHUR | Everything | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin | 30.07.-29.08.2020 – verlängert bis 05.09.2020

verlängert bis 05.09. | #2791ArtatBerlin | Kristin Hjellegjerde Berlin zeigt ab 30. Juli 2020 die Ausstellung „Everything“ mit dem Künstler Richard Schur.

Stellen Sie sich eine Uhr vor, jede Komponente von Hand gefertigt, poliert und positioniert, mit Werkzeugen, die von einem wahren Meister verfeinert und perfektioniert wurden. Eine Uhr, so exquisit, dass sie eher zum Hüter der Zeit, als zu ihrem Erzähler wird. Alles ist miteinander verbunden; wenn nur eine Komponente geändert oder entfernt wird, drehen sich die Zeiger der Zeit nicht mehr. Stellen Sie sich nun diese Kraft der Zeitlosigkeit vor, die aus reinen Farben und puren Formen geschaffen ist.

Die Kristin Hjellegjerde Gallery in Berlin freut sich, mit „Everything“ eine neue Werksreihe an Gemälden des deutschen Malers Richard Schur präsentieren zu können. Als Mediator und Architekt der Farben kreiert Schur zunächst Studien auf Masonit-Platten, wobei er in einem Prozess von mehreren Monaten zahlreiche Farbschichten aufträgt und organische Verbindungen zwischen bis zu sechzig rechteckigen Farbfeldern schafft. So baut sich ein Rhythmus auf, aus der tiefen Stärke der unendlichen Beziehungen und der Fragilität wie der eines Musikstückes, dessen Erfolg von jeder einzelnen Note abhängt.

ART at Berlin - Courtesy of Kristin Hjellegjerde Gallery - Richard Schur
Richard Schur: Everything, 2020, Acryl auf Leinwand, 160 x 120 cm, 63 x 47 1/4 in.

Schur’s Gemälde haben in der Regel Titel, die nur aus einem einzigen Wort bestehen, die ihm leicht einfallen, sobald eine Komposition beginnt, von selbst zu atmen. Abstraktion ist für Schur ein Ort kollektiver und persönlicher Erinnerungen, Erfahrungen und Emotionen; keine Ablehnung der natürlichen Welt, sondern eine besondere Art, sie zu sehen. Jungle, Victory, Mirages, Everything – die Titel sind oberflächlich simpel, aber doch voller Bedeutungsebenen. In solch einer perfekten Balance gehalten, dass es einen Moment lang dauert, um zu realisieren, wie viele Farben und Formen auf jeder einzelnen Leinwand spielen. Wenn wir genauer hinschauen, dienen die Titel als Navigationshilfen um in komplette, metaphorische Welten einzutreten – ein ausgeglichenes Ökosystem und ein Ort des Verdrängungswettbewerbs (Jungle), der plötzliche Siegesrausch und die langsam nachlassende Erkenntnis seiner Kosten (Victory). Die Balance der Farben ist perfekt, die Hierarchie instabil. Details ermutigen zu Umwegen.

Während die zunächst erstellte Studie spontan ist – ein physischer Dialog mit der Farbe, unterstützt von einer bewussten Risikobereitschaft – ist die finale Arbeit ‚perfekt‘. Die Felder überlappen sich nicht, wenn Schur eine fertige Komposition auf die Leinwand überträgt und dabei die Farb-Töne fein aufeinander abstimmt. Nur eine einzige Farbschicht wird aufgetragen, außer dort, wo ein oder mehrere Felder frei gelassen werden, eine strukturierte ‚Atempause‘ aus roher Leinwand, eher eine Frage als eine Antwort: Was genau entsteht, wenn Farbe – ohne Unterstützung durch narrative oder malerische Effekte – auf eine flache Oberfläche trifft?

Everything liefert eine großartige Antwort, eine virtuose Demonstration der außerordentlich reichen Welten, welche aus puren Farben und Grundformen geschaffen werden können. Wie auch Musik lösen Farben Gefühle aus. In Schur’s Arbeit verschmelzen komplexe Emotionen und einfache Formen, um einen neuen visuellen Raum zu schaffen, in dem das zeitlose Streben der Kunst nach Wahrheit fortgesetzt werden kann – eine unmögliche, romantische Suche, um perfekte Klarheit in einer chaotischen Welt zu erlangen – und eine Erinnerung daran, wie unwiderstehlich das Streben nach dem Unmöglichen sein kann.

Vernissage: Mittwoch, 29. Juli 2020, 18:30 – 21:00 Uhr

Ausstellungsdaten: Donnerstag, 30. Juli – Samstag, 29. August 2020 – ACHTUNG: verlängert bis Samstag, 5. September 2020!

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