post-title Lesung: Nina Jäckle aus „Stillhalten“ in der Ausstellung Chris Newman + Young-Jae Lee | ALEXANDER OCHS PRIVATE | 05.10.2017

Lesung: Nina Jäckle aus „Stillhalten“ in der Ausstellung Chris Newman + Young-Jae Lee | ALEXANDER OCHS PRIVATE | 05.10.2017

Lesung: Nina Jäckle aus „Stillhalten“ in der Ausstellung Chris Newman + Young-Jae Lee | ALEXANDER OCHS PRIVATE | 05.10.2017

Lesung: Nina Jäckle aus „Stillhalten“ in der Ausstellung Chris Newman + Young-Jae Lee | ALEXANDER OCHS PRIVATE | 05.10.2017

ALEXANDER OCHS PRIVATE präsentiert am 05. Oktober 2017 eine Lesung der Künstlerin Nina Jäckle aus ihrem neuen Roman „Stillhalten“ im Rahmen der Ausstellung „So machen wir das!“ der Künstler Chris Newman und Young-Jae Lee.

1933 ist Tamara Danischewski 21 Jahre alt. Sie studiert in Dresden Tanz bei Mary Wigman und Gret Palucca. Abends tritt sie im Kabarett auf, um für sich und ihre Mutter Geld zu verdienen. Dort lernt sie den Maler Otto Dix kennen, der sie während vieler Sitzungen porträtiert, eine Freundschaft entsteht. Dann aber verlässt Dix, als einer der ersten Künstler in der NS-Zeit aus dem Lehramt entlassen, die Stadt. Tamara bekommt einige große Auftrittsangebote, doch sie geht das Wagnis eines ungesicherten Lebens als Tänzerin nicht ein. Stattdessen heiratet sie 1936 einen Mann, der ihr und ihrer Mutter zwar eine gesicherte Existenz bieten kann, Tamara jedoch das Tanzen verbietet und dem sie sich, wie viele Frauen ihrer Generation, zur Gänze unterordnet. Alt geworden, erinnert sich Tamara an ein glanzvolles Leben, in dem noch alles möglich schien.

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung über Nina Jäckles neues Buch, 27.07.2017
Nina Jäckle muss den Rezensenten Andreas Platthaus nicht mehr überzeugen. Mit ihrem Porträt einer Tänzerin stellt sie nur ein weiteres Mal ihre beeindruckende Fähigkeit unter Beweis, komplizierte gesellschaftliche Themen und Begebenheiten „im Spiegel individueller Existenz“ zu zeigen, so Platthaus. Aus den auktorial im Bewusstseinsstrom wiedergegebenen Erinnerungen Tamara Danischewskis ergibt sich nach und nach das bewegende und bewegte Porträt einer Frau, die im modernen Ausdruckstanz der Zwanziger Jahre ihre Bestimmung gefunden hat, dann jedoch von den politischen und familiären Umständen zum „Stillhalten“ gezwungen wird, resümiert der Rezensent, ein Stillhalten, das über die Jahrzehnte bis heute in Otto Dix‘ berühmtem Gemälde der Tänzerin stattfindet. Ob und inwiefern es die sich Erinnernde am Ende des Buchs schafft, sich selbst aus der Erstarrung zu befreien und „fortzuschweben“, dies zu beantworten bleibt, dank der „großen Prosakunst“ der Autorin, dem Leser überlassen.

Um Anmeldung bis zum 2. September 2017 wird gebeten unter assistenz@alexanderochs-private.com
Eintritt frei; um Spende für ‚Brot + Wein‘ wird gebeten.

Lesung: Donnerstag, 05. Oktober 2017, 19:00 Uhr

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Bildunterschrift: Salon in der Schillerstrasse 15: Chris Newman + Young-Jae Lee, So machen wir das!, Foto Marcus Schneider

Lesung: Nina Jäckle in der Ausstellung Chris Newman + Young-Jae Lee – ALEXANDER OCHS PRIVATE | Contemporary Art – Kunst in Berlin – ART at Berlin

 

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