Zum Ende der Berlin Art Week setzt der Düsseldorfer Künstler Mischa Kuball im Rahmen des kulturforumsübergreifenden Projekts „Utopie Kulturforum“ in der Berliner St. Matthäus-Kirche ein Zeichen: Während mit Blick auf den Bau des Museums des 20. Jahrhunderts direkt neben der Kirche von der baulichen „Vollendung“ des Kulturforums die Rede ist, wirbt Mischa Kuball für das kreative Potential der „Unvollendung“. Die Eröffnung von (un)finished findet am 19. September 2021 statt, dem letzten Tag der Berlin Art Week.
Das Berliner Kulturforum ist ein Sehnsuchtsort. Lange als städtebaulicher „Un-Ort“ geschmäht, umfasst es zugleich eine der vielversprechendsten kulturellen Konstellationen Berlins, die aktuell durch den Bau des Museums des 20. Jahrhunderts neue Dynamiken entfalten. Mittendrin die St. Matthäus-Kirche, die als ältestes Gebäude des Areals wie ein Erinnerungszeichen für das vielschichtige Werden des Areals in den Himmel ragt.
Seit jeher reizt der „Un-Ort“ zu Projektionen: Wie könnte ein gelingendes Zusammenspiel der benachbarten Institutionen aussehen? Wie ließe sich an diesem Ort das Verhältnis von Kunst, Religion und Gesellschaft verstehen und neu entwickeln? Der Nicht-Ort, Griechisch „ou-topos“, öffnet den Raum für Projektionen.
Im Rahmen des kulturforumsübergreifenden Projektes „Utopie Kulturforum“ öffnet Mischa Kuball den …
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Bildunterschrift: (UN)FINISHED © Archiv Mischa Kuball, Düsseldorf / VG Bild-Kunst, Bonn 2021.