post-title Jan Van der Ploeg & Nicole Hassler | Blurred Lines & If I don’t have red I use blue | Taubert Contemporary | 17.01.-01.03.2025

Jan Van der Ploeg & Nicole Hassler | Blurred Lines & If I don’t have red I use blue | Taubert Contemporary | 17.01.-01.03.2025

Jan Van der Ploeg & Nicole Hassler | Blurred Lines & If I don’t have red I use blue | Taubert Contemporary | 17.01.-01.03.2025

Jan Van der Ploeg & Nicole Hassler | Blurred Lines & If I don’t have red I use blue | Taubert Contemporary | 17.01.-01.03.2025

bis 01.03. | #4551ARTatBerlin | Taubert Contemporary präsentiert ab 17. Januar 2025 die Doppelfunktion „Blurred Lines“ und „If I don’t have red I use blue“ der Künstler*innen Jan Van Der Ploeg und Nicole Hassler.

Taubert Contemporary präsentiert BLURRED LINES, die fünfte Ausstellung des renommierten niederländischen Malers Jan van der Ploeg (*1959). Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von Werken aus den jüngeren Gemäldeserien des Künstlers (2022–2024) sowie einer großformartigen Wandarbeit, die speziell für Taubert Contemporary ausgeführt wird. Der in Amsterdam lebende Künstler gilt als einer der führenden Vertreter der zeitgenössischen geometrischen Abstraktion in den Niederlanden. 

Vor allem ist Jan van der Ploeg für seine großformatigen Wandmalereien in Museen, öffentlichen Einrichtungen und privaten Räumen bekannt. Die minimalistischen grafischen Formen folgen dabei der architektonischen Funktion eines Raumes. Für BLURRED LINES wird van der Ploeg ein Wandgemälde realisieren, welches Bild, Wand, Raum und Architektur im Medium von Farbe und Form miteinander verschmilzt – systematisch der holländischen De-Stijl-Bewegung der 1920er Jahre verpflichtet. 

Demgegenüber stehen die Leinwandarbeiten des Künstlers. In diesen Acryl–Bildern spielt Jan van der Ploeg die Raster, Strukturen, Formen usw. durch, die parallel in öffentlichen und musealen Räumen im Großformat eingesetzt werden. Die Leinwandformate fungieren dabei jedoch nicht als Entwürfe, sondern als autonome Positionen innerhalb seines Oeuvres. Dem Künstler gelingt es, das Repertoire der geometrischen Abstraktion immer wieder zu erneuern: durch Kreise, Zigzag– und Vektorgrafiken, illusionistischen Linien– und Flächenbewegungen oder optische Täuschungen mit Gitter– und Rautenformen. Bewusst spielen die wiederkehrenden Motive auf frühere Kunstbewegungen wie den Minimalismus, De Stijl oder die Op Art an. 

Über Jan van der Ploeg
Jan van der Ploeg wurde im Vereinigten Königreich und in den Niederlanden ausgebildet und schloss 1985 sein Studium an der Rijksakademie van Beeldende Kunsten in Amsterdam, Niederlande, ab. Seit 1983 hat er Einzel- und Gruppenausstellungen in Europa, Neuseeland, den USA und Australien bestritten. Seine Arbeiten sind in bedeutenden öffentlichen und privaten sowie Unternehmens–Sammlungen vertreten, darunter: Museum Boijmans Van Beuningen, der National Gallery of Victoria, Daimler Contemporary Berlin; Christchurch Art Gallery; Dunedin Public Art Gallery; Art Gallery of Western Australia, Perth; and The Chartwell Collection, Auckland. Van der Ploeg ist Mitbegründer von PS Projectspace, einem Ausstellungsraum in seinem Amsterdamer Ateliergebäude, der sich dem Vernetzen verschiedener künstlerischer Positionen verschrieben hat.

Jan van der Ploeg *1959 in Amsterdam, Niederlande. Er lebt und arbeitet in Amsterdam, Niederlande

Jan Van der Ploeg | PAINTING No. 24–16, 2024 | acrylic on canvas | 140 x 90 cm | 55 x 35 inches

Nicole Hassler ist eine bildende Künstlerin, die einer minimalistischen konzeptionellen Bewegung angehört und von Color Remarks (L. Wittgenstein, Philosoph) und Beginning Again (Marcia Hafif, Künstlerin) beeinflusst ist. Ihr Hauptmedium ist die Malerei, aber auch andere Techniken wie Fotografie, Video und 3D-Arbeiten sind in ihrer Laufbahn zu finden. Nicole Hassler interessiert sich für das Künstliche, für die Welt der Illusionen und schafft Werke, die die instabilen Grenzen zwischen dem, was als Kunst gilt, und dem, was nicht als Kunst gilt, in Frage stellen. 

Ihre Arbeiten zeugen von der Geschichte und dem Diskurs der zeitgenössischen Kunst, des Neofeminismus, des Konsumismus und der Industrie. Indem sie sich die Farben aneignet, die wir uns auf die Haut schmieren, beansprucht Hassler das Recht auf Konsum. Sie setzt die Trendcodes der kosmetischen Mode, deren evokative Titel ihrer Gemälde die Identität offenbaren. Sie beziehen sich auf die Industrie der Schönheit, das Bild der Frau und die globalisierte Luxusmode. Sie produzieren überraschend autonome Gemälde und erfinden eine Art Klassizismus, der sich aus ephemeren Codes ableitet. 

2022 bis 2023 sammelte die Künstlerin Lippenstifte von 200 Frauen, die sie beim Tragen der Maske nicht trugen. Nicole Hassler hat ein gigantisches Kunstwerk geschaffen, das 200 Lippenstifte mit ihren Vornamen abbildet und den Titel „Art lovers‘ lipsticks“, 2022-2023 trägt, zu dem auch ein Buch erschienen ist. Nicole Hasslers Interesse am (oder die Beschäftigung mit dem) Recycling von Schönheitsprodukten ist ein zentraler Bestandteil ihres kreativen Prozesses. 

Über Nicole Hassler
Nicole Hassler lebt und arbeitet in Saint-Louis, Frankreich (an der Grenze zu Basel, Schweiz), seit sie ihr Atelier von Genf (2019) verlegt hat. 1977 schloss sie ihr Studium der Innenarchitektur an der ESAA (HEAD, Genf, Schweiz) und 1980 ihr Studium der bildenden Kunst an der ESBA (HEAD) in Genf ab.Ausstellungen u.a. im Frauenmuseum, Berlin (2001) und Bonn (2006), Mursollaici, Centre Culturel Suisse, Paris (2003). Fondation Fernet-Branca in Saint-Louis 2007, Fondation Louis Moret in Martigny 2008 und 2013, Villa du Parc Annemasse, Musée d’Art Moderne et Contemporain in Genf 2010, Simon Studer Art Genf 2015, Galerie Arnaud Lefebvre in Paris, seit 2011. Von 1981-1982 lebte sie in Boston und New York, von 2000-2001 in Berlin mit dem Landis&Gyr-Stipendium, 2014 in Paris. ihre Werke sind in folgenden öffentlichen Sammlungen vertreten: Musée d’Art Moderne et Contemporain, Fonds Municipal d’Art Contemporain, Fonds Cantonal d’Art Contemporain, Banque Cantonale Genevoise, Banque Mirabaud & Cie, Fondation Rolex à Genève, Musée des Beaux Arts, La Chaux-de-Fonds, Stadt und Kanton Basel-Landschaft, Musée des Beaux Arts, Grenoble, MOCA Tucson Arizona, O.P.I factory, Los Angeles USA.

Nicole Hassler *1953 Basel, Schweiz. Sie lebt und arbeitet in Saint-Louis, Frankreich

Nicole Hassler | INEKE, 2024 | lipsticks and binder on gesso board | 18 x 24 cm | 7.1 x 9.4 inches

Vernissage: Freitag, 17. Januar 2025, 18:00 – 21:00 Uhr 

Ausstellungsdaten: Freitag, 17. Januar– Samstag, 01. März 2025

Zur Galerie

 

 

Titelbild: Jan van der Ploeg | PAINTING No. 22-65, Untitled, 2022 | 29 x 29 cm | 11.4 x 11.4 inches

Ausstellung Jan van der Ploeg– Taubert Contemporary | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin

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