post-title Johannes Grützke | Grotesken – 64 groteske Zeichnungen zur anstehenden Bundestagswahl | Galerie Schwind | 01.09.+02.09.2017

Johannes Grützke | Grotesken – 64 groteske Zeichnungen zur anstehenden Bundestagswahl | Galerie Schwind | 01.09.+02.09.2017

Johannes Grützke | Grotesken – 64 groteske Zeichnungen zur anstehenden Bundestagswahl | Galerie Schwind | 01.09.+02.09.2017

Johannes Grützke | Grotesken – 64 groteske Zeichnungen zur anstehenden Bundestagswahl | Galerie Schwind | 01.09.+02.09.2017

bis 02.09. | #1570ARTatBerlin | Die Galerie Schwind Berlin zeigt am 01. und 02. September 2017 einen Zeichnungszyklus des Künstlers Johannes Grützke (1937-2017).

Es handelt sich um 64 groteske Handzeichnungen im Format DIN A4, die anlässlich der Bundestagswahl im September 2017 entstanden sind. An diesen Zeichnungen und Randnotizen hat Johannes Grützke in den letzten Wochen seines Lebens gearbeitet und es war ihm ein Anliegen, sie vor der Wahl zu veröffentlichen. Daher wird begleitend zur Ausstellung eine zweibändige Publikation mit sämtlichen Arbeiten im Goethe Verlag Berlin erscheinen. Grützke starb im Mai 2017 nach schwerer Krankheit.

Die Zeichnungen stehen dabei in einer Reihe mit Grützkes Porträts und Genreszenen, die die Dargestellten in visueller Zuspitzung grotesk verfremden und ihnen zugleich den Spiegel vorhalten. Durch ihre exaltierten, tragikomischen Verrenkungen und autistischen Grimassen, wird die Bildwirkung bis ins Absurde gesteigert und verzerrt und der humoristische Unterton Grützkes offenbart. Der Technik der Bleistiftzeichnung kommt hierbei besondere Bedeutung zu: Sie ist nicht nur der gesundheitlichen Situation des Malers in seinen letzten Lebenswochen geschuldet, sondern trägt den Charakter des Skizzenhaften, des Direkten und Unmittelbaren.

Grützke wurde 1937 in Berlin geboren, wo er von 1957 bis 1964 an der Hochschule für Bildende Künste studierte. 1987 war er als Dozent an der Sommerakademie für Bildende Künste in Salzburg tätig, die 1953 von Oskar Kokoschka gegründet wurde und deren Schüler Grützke selbst schon 1962 war. Es folgte von 1992-2002 eine Professur für Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg. 1973 war er Mitbegründer der Schule der neuen Prächtigkeit und vertrat als einer der wenigen Maler in Westdeutschland einen figurativen, oft ironisch überzeichneten Stil. Sein bekanntestes Werk ist der 32 m lange Fries Zug der Volksvertreter in der Paulskirche in Frankfurt am Main, entstanden in den Jahren 1989-91.

Die Ausstellung wird ab 8. September in der Galerie Schwind Frankfurt am Main gezeigt werden.

Begleitend erscheint eine zweibändige Publikation im Goethe Verlag Verlin.

Vernissage: Freitag, 01. September 2017, 20:00 Uhr. Einführendes Gespräch mit Bénédicte Savoy, Christoph Haupt und Julius Grützke

Ausstellungsdaten: Freitag, 01. September und Samstag, 02. September 2017

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Bildunterschrift: Johannes Grützke, Groteske zur Bundestagswahl 2017 05

Ausstellung: Johannes Grützke – Grotesken – 64 groteske Zeichnungen zur anstehenden Bundestagswahl – Galerie Schwind | Contemporary Art – Kunst in Berlin – ART at Berlin

 

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