bis 06.11. | #3194ARTatBerlin | EIGENHEIM Berlin präsentiert ab 2. Oktober 2021 (Vernissage: 01.10.) die Gruppenausstellung „Digital Art Collection“ in Kooperation mit dem medienkunstverein Berlin (mkv), sowie die im Salon gezeigte Einzelausstellung „REAL GAME PLAY“ mit Malerei des Künstlers Martin Mohr.
EIGENHEIM Edition #5 – Digital Art Collection
Ein Höhepunkt des Jahres für EIGENHEIM Weimar/Berlin – die Präsentation der neuen Edition. 2021 legen wir den Fokus auf digitale Kunst. In Kooperation mit dem medienkunstverein (mkv) ist eine Edition mit Arbeiten von 30 nationalen und internationalen Künstler*innen entstanden. Vielseitige Medienformate von Video, AR, GIFs bis zu 360°-Anwendungen wurden zusammengetragen. Konstitutives Element der Edition ist die NFC-Chip-Technologie (Near Field Communication), die als Datenaustauschpunkt zur Aktivierung der Werke auf dem beiliegenden Tablet dient. Eine spielerische und intuitive Entdeckungstour durch die Welt der digitalen Kunst. Die Künstler*innen der 5. Edition befassen sich mit den Bedingungen und Auswirkungen des (post)digitalen Zeitalters auf unseren Alltag, unsere Kultur und unsere Gesellschaft. Sie reflektieren diese und schaffen die Möglichkeit einer Betrachtung, die das Medienverständnis schärft und eine ästhetische Erfahrung digitaler Kunst ermöglicht.
Courtesy by EIGENHEIM Weimar/Berlin
Teilnehmende Künstler*innen:
LaTurbo Avedon (Metaverse), Ines Alpha (FR), Jeremy Bailey (CAN), Banz & Bowinkel (DE), Jonas Blume (DE), Brickspacer (RUS), Manja Ebert (DE), Laura Fong Prosper (PAN/DE), Mohsen Hazrati (IRN/DE), Faith Holland (US), Kathrin Hunze (DE), Nadine Kolodziey (DE), Marc Lee (CHE) Lauren Lee McCarthy (US), Zach Liebermann (US), Tonio Mundry (DE), Mike Pelletier (CAN/NL), Pitscher (DE), Zeesy Powers (CAN), Leah Schrager (US), Theresa Schubert (DE), Dagmar Schürrer (AUT/DE), Robert Seidel (DE), Paul Sermon (UK), Caspar Stracke (DE), Systaime (FR), Ivonne Thein (DE), Manuel Tozzi (AUT/DE), Tina Wilke (DE), Ziyang Wu (CHN/US)
REAL GAME PLAY – Malerei von Martin Mohr
Die Malerei von Martin Mohr ist geprägt von direkt, gestisch suchendem Handeln. Das prozeßorientierte Arbeiten im Sinne der Untersuchung der malerischen Mittel und Möglichkeiten ist Teil der Auseinandersetzung eines jeden Bildes. Von Werk zu Werk wird neu verhandelt, um die Verbindung von Gegenständlichem und Ungegenständlichem in einem Bildraum zu vereinen. Ausgehend von einer starken Vorstellungskraft scheint es einem Spielfeld der inhaltlichen und körperlichen Auseinandersetzung gleich, welche Fläche welcher Figur gegenüber steht.
Courtesy by EIGENHEIM Weimar/Berlin – Martin Mohr
Der Titel Real Gameplay, einem Titel der ausgestellten Bilder entnommen, geht dabei auf diese spielerisch, verhandelnde Herangehensweise ein. Das Besondere an den Bildern der letzten 2 Jahre ist eine Auseinandersetzung mit der im Digitalen verankernden Realität – das jedenfalls bringen uns die Bildtitel nahe – Quelltext, Tracking, Lab, Seltene Erden oder eben Real Gameplay. Es scheint geradezu so als würde Martin Mohr hier eine Frage nach dem Anspruch der Malerei im digitalen Zeitalter formulieren. Durch das Interesse des Künstlers an der Beschaffenheit der Farbe und durch den offen im Studio ausgefochtenen Dialog mit der Leinwand wird diese jedoch eindeutig im Realen verankert.
Vernissage: Freitag, 1. Oktober 2021, ab 19:00 Uhr
Ausstellungsdaten: Samstag, 2. Oktober bis Samstag, 6. November 2021
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