post-title Maarten Janssen + Alekos Hofstetter | Laura Mars Gallery | 09.-22.12.2017

Maarten Janssen + Alekos Hofstetter | Laura Mars Gallery | 09.-22.12.2017

Maarten Janssen + Alekos Hofstetter | Laura Mars Gallery | 09.-22.12.2017

Maarten Janssen + Alekos Hofstetter | Laura Mars Gallery | 09.-22.12.2017

bis 22.12. | #1758ARTatBerlin | Laura Mars Gallery und Fantôme Verlag zeigen ab 9. Dezember 2017 die Ausstellung 50 Cent des Künstlers Maarten Janssen und die Ausstellung Tannhauser Tor II des Künstlers Alekos Hofstetter.

„Eines Tages befand ich mich auf der Plattform eines violetten Autobusses. Ein recht lächerlicher junger Mann stand dort: indigofarbener Hals, Kordel am Hut. Plötzlich verwahrte er sich gegen einen blauen Herrn. Vor allem wirft er ihm mit grüner Stimme vor, ihn jedes Mal, wenn Leute aussteigen, anzustoßen. Nachdem er das gesagt hat, stürzt er sich auf einen gelben Platz, um sich dort hinzusetzen. Zwei Stunden später begegne ich ihm vor einem orangenen Bahnhof. Er ist in Begleitung eines Freundes, der ihm rät, sich noch einen Knopf an seinem roten Überzieher anbringen zu lassen.“ (aus: Raymond Queneau – Stilübungen #10: Regenbogen)
Der niederländische Künstler Maarten Janssen wird anlässlich der Ausstellung 50 cent die fünfteilige Serie „alfabetagammadelta“ erstmalig präsentieren. Ausgehend von einer alphabetischen Farbsortierung einsilbiger Farbnamen im Niederländischen: blauw bruin geel grijs groen paars rood wit zwart (blau braun gelb grau grün violett rot weiss schwarz) verändert er die Farbanordnung der folgenden Bilder durch Auslosung und lässt so immer neue Zuordnungen und Verbindungen entstehen.

Der Katalog „50 cent“ ist im Fantôme Verlag mit einem Text von Gerard Marlet (Hrsg.) erschienen.

Thema des Werkblocks TANNHÄUSER TOR von Alekos Hofstetter ist das Verhältnis von Raum, Zeit und Distanz und im Vordergrund steht die Auseinandersetzung mit den sich im Wandel der Zeit verändernden Perspektiven auf die Nachkriegsmoderne und ihre Architektur. Das Verschwinden der Moderne aus unserer Umwelt hat Folgen, denn mit diesem Verschwinden löst sich ihr einstiges utopisches Versprechen auf. In den teilweise gemeinschaftlich mit dem Dresdener Künstler Florian Göpfert geschaffenen Zeichnungen und Gemälden wird ein neues Verhältnis von Architektur und Landschaft konstruiert. Und es ist diese Konstruktion eines utopischen Kontexts, einer „neuen Heimat”, welche eine Distanz sichtbar macht. Die Architektur, die uns von Alekos Hofstetter in seinen Werken gezeigt wird, ist befreit von jeder Funktionalität und scheint nur in entrückter Ferne sein zu können.

Der Katalog „Tannhäuser Tor II“ ist im Fantôme Verlag mit Texten von Daniel H. Wild (Hrsg.) und Holm Friebe erschienen.

Vernissage und Katalogpräsentation: Freitag, 8. Dezember 2017 um 19 Uhr

Ausstellungsdaten: Samstag, 9. – Freitag, 22. Dezember 2017

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Bildunterschrift: Alekos Hofstetter – Klingt es auch wie eine Sage, kann es doch kein Märchen sein, 2016,
crayon, ink, ballpen, permanent marker on paper, 49 x 68 cm
Copyright by the artist. Courtesy Laura Mars Gallery, Berlin

Ausstellung: Maarten Janssen + Alekos Hofstetter – Laura Mars Gallery | Contemporary Art – Kunst in Berlin – ART at Berlin

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