bis 26.02. | #3233ARTatBerlin | Stella A. präsentiert ab 12. November 2021 (Vernissage: 11.11.) die Ausstellung „Walter Benjamin – Orte einer Berliner Kindheit“ des Künstlers Eddie Bonesire.
Blumes Hof? Nettelbeckstraße? Stettiner Bahnhof? Was ist aus den Orten geworden, die der Schriftsteller und Philosoph Walter Benjamin (Berlin 1892 – Portbou 1940) in Berliner Kindheit um neunzehnhundert beschreibt? Eddie Bonesire führt uns mit seiner Fotografie an Berliner Lebensorte von Benjamin zurück und lässt einige dieser Orte in der Vorstellung wieder aufleben, auch wenn ihr Erscheinungsbild sich zum Teil drastisch verändert hat. Bei der Spurensuche nach Walter Benjamin, der sich auf der Flucht vor den Nazis selbst tötete, entdeckt man eine Stadt, die in großen Teilen untergegangen ist. In Berlin trifft man bis heute überall auf Zeugnisse seiner wechselvollen Geschichte.
Eddie Bonesire wurde 1956 in Gent (Belgien) geboren. Er studierte Übersetzung und Dolmetschen an der Université Catholique de Louvain und Fotografie an der Ostkreuzschule für Fotografie (Meisterklasse Prof. Ute Mahler und Ingo Taubhorn). Er lebt und arbeitet als freier Fotograf und Autor in Berlin und Brüssel. Zu seinen Interessensschwerpunkten gehören politische und soziale Geschichte, Stadt und Landschaft, sowie experimentelle Fotografie.
Zu dieser Ausstellung erscheint unter dem gleichnamigen Titel ein Buch mit Fotografien von Eddie Bonesire und Texten von Walter Benjamin (Hrsg.: Berlin Brussels Art Projects, 2021).
Vernissage: Donnerstag, 11. November 2021, 15:00 – 20:00 Uhr
Ausstellungsdaten: Freitag, 12. November – Mittwoch, 22. Dezember 2021 – ACHTUNG: verlängert bis Samstag, 26. Februar 2022
Bitte beachten Sie:
Besuche zu den Öffnungszeiten:
Mi – Sa, 14:00 – 19:00 Uhr und nach Vereinbarung unter Tel.: 0176 – 52 44 44 67.
Bildunterschrift: Anhalter Bahnhof, 2020
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