post-title Marie Athenstaedt, Gisela Krohn, Christina von Grote | DAYDREAMING | ARTES Berlin | 05.02.–26.03.2022

Marie Athenstaedt, Gisela Krohn, Christina von Grote | DAYDREAMING | ARTES Berlin | 05.02.–26.03.2022

Marie Athenstaedt, Gisela Krohn, Christina von Grote | DAYDREAMING | ARTES Berlin | 05.02.–26.03.2022

Marie Athenstaedt, Gisela Krohn, Christina von Grote | DAYDREAMING | ARTES Berlin | 05.02.–26.03.2022

bis 26.03. | #3313ARTatBerlin | ARTES Berlin zeigt ab 5. Februar 2022 die Gruppenausstellung DAYDREAMING mit Arbeiten der Künstlerinnen Marie Athenstaedt, Gisela Krohn und Christina von Grothe.

ARTES Berlin präsentiert erstmals in der Ausstellung DAYDREAMING Arbeiten von Marie Athenstaedt, Gisela Krohn und Christina von Grote. Sie spiegeln auf unterschiedlichste Weise Umgebung und Landschaft in imaginierten, erfahrenen oder erinnerten Motiven und Kompositionen. Die Künstlerinnen setzen sich intensiv und konsequent mit dem Medium der Malerei und dessen ureigener Materialität auseinander, äußere und innere Stimmungen dabei sowohl verarbeitend als auch erweckend. Es entstehen Arbeiten, die Gefühlswelten innerhalb von Landschaften in verschiedenen Abstraktionsgraden zu verbildlichen scheinen.

Gisela Krohn studierte von 1995 bis 2001 Malerei an der Kunsthochschule in Berlin. Das Spannungsverhältnis von Natur und Mensch steht im Mittelpunkt des Schaffens der Künstlerin. In ihren eindrucksvollen Landschaftsgemälden gelingt es ihr, gleichzeitig die Schönheit der Natur als auch deren Bedrohung durch den Menschen erfahrbar zu machen. Ihre Naturimpressionen sind weit entfernt von einem reinen Realismus. Vielmehr lässt Krohn in ihrer Darstellungsweise Wirklichkeit und Phantasie verschwimmen, geht manchmal an die Grenzen von Abstraktion und Surrealismus und zeigt ihre Sicht auf die Natur mal gleißend hell und fast idyllisch, mal düster und apokalyptisch.

ART at Berlin - Courtesy of ARTES Berlin - Gisela Krohn - Laichplatz 3
Gisela Krohn, Laichplatz 3, 2010, Unikat, signiert, Öl auf Leinwand, ungerahmt, 160 x 180 cm

2018 initiierte sie das Ausstellungsprojekt „Wald Wolf Wildnis“, bei dem sie nicht nur künstlerisch, sondern auch interdisziplinär mit anderen Wissenschaften die Bedeutung der Natur für den Menschen thematisiert. „Ich versuche Zeit, Erlebnis und Räumlichkeit des Waldes darzustellen.“ Krohn lebt und arbeitet in Tutzing.

Marie Athenstaedt studierte von 2008 bis 2016 Malerei an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Der jungen Künstlerin dienen Naturphänomene als Inspirationsquelle: Auf zahlreichen Reisen sammelt sie Eindrücke, die sie in ihren oftmals mono- beziehungsweise duochromen Gemälden oder Zeichnungen verarbeitet. Die Natur in all ihren Facetten und Farben findet Eingang in ihre meist großformatigen, abstrakten Arbeiten.

ART at Berlin - Courtesy of ARTES Berlin - Marie Athenstaedt 2021
Marie Athenstaedt, aqua culture, 2021, Unikat, signiert, Öl auf Leinwand,155 x 120 cm

Die Bildwelten scheinen von einer mystischen Aura umgeben zu sein – vermeintlich gespenstische, surreal anmutende Wolken und Dünste zeichnen sich auf den Bildgründen wie nebulöse Strukturen ab. Das Atelier wird zu einer alchemistischen Küche, in der es brodelt und dampft. Die gezeigten Arbeiten stammen aus den Werkserien „Substanz“ und „i’m wired to the world, that’s how I know everything“. Athenstaedt lebt und arbeitet in Leipzig.

Die in Göttingen geborene Künstlerin Christina von Grote studierte an der Akademie der Bildenden Künste München. In ihren Arbeiten werden Brüche und Kontraste in Farbflächen kombiniert, zurückhaltend und sensibel durch Akzente verbunden. Die Werke sind inspiriert von der Bewegung der konkreten Kunst. Das Œuvre von Christina von Grote hat eine große Spannweite und Vielschichtigkeit. Es ist der Ausdruck nie endender Reisen auf der Suche nach imaginären Landschaften.

ART at Berlin - Courtesy of ARTES Berlin - Christina von Grote - island 3- 2021
Christina von Grote, island3, 2021, Unikat, signiert, Mixed Media auf Leinwand

Die Künstlerin entwickelt Farbräume durch Aneinanderreihung, Überlappung und Schichtung von Farbfeldern, kontrastreich gegliedert durch Linien und Streifen. Der Bildaufbau unterliegt einem Ordnungssystem, die Suche nach Perfektion verläuft auf einem diskursiven Weg zwischen Harmonie, Zerstörung und Neuaufbau. Kontraste aus Licht und Schatten, Innehalten und Bewegung erschaffen eine perspektivische Weite. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Hamburg.

Vernissage: Samstag. 5. Februar 2022, 17:00 – 20:00 Uhr

Ausstellungsdaten: Samstag, 5. Februar bis Samstag, 26. März 2022

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