Die weißensee kunsthochschule berlin präsentiert am 28. Juni 2017 einen Vortrag im Rahmen des Seminars „Fashioning Materiality, Modetheorie/Modesoziologie“ von Prof. Dr. Antonella Giannone.
Christina Threuter ist Professorin für Kunst-, Design- und Kulturgeschichte an der Hochschule Trier.
Die Diskussionen um eine ethisch vertretbare Verwendung von Pelz in der Kleidung sind durchdrungen von zahlreichen Auffassungen, die auf das System der Mode zwischen flüchtigem Wechsel und nachhaltigem Gebrauch verweisen. Darüber hinaus werden auch Aspekte verhandelt, die seit nicht allzu langer Zeit im Rahmen der Human- oder auch Critical Animal Studies und ihren ethischen Fragestellungen erörtert werden. Im Zentrum stehen dabei u.a. der Anthropo- und Androzentrismus unseres westlichen Ordnungsdenkens. Der Vortrag knüpft hier an und analysiert am Beispiel von Objekten der Künstlerin Iris Schieferstein und Haute Couture Entwürfen des Modedesigners und Unternehmens Alexander McQueen das Geflecht der komplexen Beziehungen zwischen menschlichen und nicht menschlichen Körpern im ‚Pelzkleid‘.
WANN? Mittwoch, 28. Juni 2017, 17:00 Uhr
WO? Kunsthalle am Hamburger Platz der weißensee kunsthochschule berlin, Gustav-Adolf-Straße 140, 13086 Berlin. Gäste willkommen. Eintritt frei.
Bildunterschrift: via weißensee kunsthochschule berlin
Vortrag: Lieber nackt als im Pelz? – Hybride Körper in der Mode – weißensee kunsthochschule berlin | ART at Berlin