Im KVOST SchauFenster werden Vasen aus den 50er und 60er Jahren aus der Produktion der Keramikwerkstatt von Heiner Körting präsentiert. Jenseits ihrer Funktionalität als Gebrauchsgegenstände sind sie auch künstlerische Objekte. Dunkel gefärbt und mit einer Engoberschicht überzogen, zudem mit einer hellbraunen Musterung versehen, die zwar grafisch, aber nicht starr ist. Dieses Verhältnis von lockerer Regelmäßigkeit ist üblich für die Körting’sche Keramik. Die Gefäße sind geradlinig, jedoch angelehnt an organische Formen, wobei in die Oberfläche durch Ritzung oder Reliefierung eine ornamentale Struktur eingearbeitet wurde.
Heiner Hans Körting (1911 in München – 1991) übernahm 1949 die Bauhaus-Werkstatt in Dornburg. Lisa Körting (1926 in Merseburg – 2009) kam 1955, nach der Heirat der beiden, dazu und hat maßgeblich die Arbeit in der Werkstatt geprägt. Zusammen gehörten sie zu den führenden Keramik-Künstler:innen der DDR. Die Form der im KVOST ausgestellten Objekte wurde von Heiner Körting entworfen. Die Entwürfe für das Dekor der Vasen stammen hingegen von …
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Abb. oben: Keramiken aus der Werkstatt Heiner Körting / Foto: Valentin Wedde