post-title Der Reiz des Kleinen. Naturstudien in Hollands Goldenem Jahrhundert | Gemäldegalerie Kulturforum | 21.03.–25.06.2017

Der Reiz des Kleinen. Naturstudien in Hollands Goldenem Jahrhundert | Gemäldegalerie Kulturforum | 21.03.–25.06.2017

Der Reiz des Kleinen. Naturstudien in Hollands Goldenem Jahrhundert | Gemäldegalerie Kulturforum | 21.03.–25.06.2017

Der Reiz des Kleinen. Naturstudien in Hollands Goldenem Jahrhundert | Gemäldegalerie Kulturforum | 21.03.–25.06.2017

bis 25.06. | In der Gemäldegalerie – Staatliche Museen zu Berlin findet ab dem 21. März 2017 die Sonderpräsentation „Der Reiz des Kleinen. Naturstudien in Hollands Goldenem Jahrhundert“ statt.

Im 17. Jahrhundert, in Hollands Goldenem Jahrhundert, erlebte die Kunst der Niederlande eine ungeheure Blüte, auch im Bereich der Naturstudien. Eine Ursache war das große wissenschaftliche Interesse an der Tier- und Pflanzenwelt, an Zoologie und Botanik. Tiere und Insekten aus der Hei-mat und aus fernen Ländern wurden untersucht und klassifiziert, heimi-sche und exotische Pflanzen in botanischen Gärten kultiviert und wissen-schaftlich bearbeitet. Künstler stellten sich in den Dienst der Naturwissen-schaften und bemühten sich darum, Tiere und Pflanzen so naturgetreu wie möglich mit Feder und Pinsel abzubilden. Bei aller Exaktheit in der Ausführung: Blumen, Tiere und Schneckengehäuse faszinierten durch ihre Schönheit und dienten in der Kunst folglich auch der Augenlust – der Reiz des Kleinen.

Die Kabinettausstellung in der Gemäldegalerie umfasst ca. 27 Zeichnun-gen und Druckgraphiken aus der Sammlung des Kupferstichkabinetts. Das früheste Werk ist eine um 1500 entstandene Miniatur mit Blumen- und Tierbordüren. Hans Verhagen der Stomme aus Antwerpen war ein Vorreiter dieser Bildgattung im 16. Jahrhundert; gezeigt werden einige Blätter aus dem umfangreichen Konvolut von Tierzeichnungen dieses Meisters. Das Hauptaugenmerk liegt auf Blumen- und Insektenbildern der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Ausgestellt wird auch Rembrandts berühmte Radierung mit der Darstellung eines aus Ostindien stammen-den Schneckengehäuses (Conus marmoreus).

Die Präsentation versteht sich als Ergänzung zu der umfangreichen Son-derausstellung „Maria Sibylla Merian und die Tradition des Blumenbildes“, die vom 7. April bis zum 2. Juli 2017 im oberen Ausstellungsraum des Kupferstichkabinetts gezeigt wird.

Ausstellungsdaten: Dienstag, 21. März bis Sonntag, 25. Juni 2017

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Bildunterschrift: Herman Saftleven, Drei Ranunkelpflanzen, Aquarell, 1683 © Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin, Volker-H. Schneider

Ausstellungen Berliner Museen: Gemäldegalerie | ART at Berlin

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