bis 13.05. | #1318ARTatBerlin | Galerie Klaus Gerrit Friese zeigt seit dem 17. März 2017 die Ausstellung „Wie es ist“ des Künstlers Walter Stöhrer.
In den Kabinetten: Hedwig Eberle
In Zusammenarbeit mit Matthias Jahn
Das konvoluthafte, zetteldurchwachsene, obszöne, wutgeladene Zusammenballen divergierenden Materials faszinierte Walter Stöhrer, der 2017 80 Jahre alt geworden wäre, ein Leben lang. In der Ausstellung zeigen wir vornehmlich Arbeiten aus den 1970er Jahren, auf Leinwand und Papier, und widmen uns in einem Raum dem Stoff seiner Arbeit : Skizzen, Zettel, Fragmente, Fotos, Unvollendetes, eben das, was ihn vor, bei und nach dem Malen begleitete und antrieb.
Man spürt – und sieht es auf jedem Bild – das Zittern der Erregung, den Bann des Chaos, das ihn antrieb, das Leben, die Gefahr, die Lust und das Gebändigte. Und wird Zeuge eines schönen Paradox, was gleichsam daraus entsteht: das Lakonische, das Einfache, das Bei-Sich-Bleibende dieser Bilder, das man auch spürt . Das vitale Durcheinander reift zum Bild, und dabei spielt die Literatur eine tragende Rolle, weil sie den Triebgrund der Wirklichkeit gleichsam schon vorgeformt hat, ins sprechende Bild, dessen Umsetzung jeweils, durch die Irrtümer und Erzählungen hindurch, von Walter Stöhrer
gefunden wurde.
Vernissage: Freitag, 17. März 2017, 19:00 – 21:00 Uhr
Ausstellungsdaten: Freitag, 17. März – Samstag, 13. März 2017
[maxbutton id=“263″]
Bildunterschrift: Installationsansicht_Walter Stöhrer_9
Ausstellungen Berliner Galerien: Walter Stöhrer – Galerie Klaus Gerrit Friese | ART at Berlin