post-title Thomas Sommer | DA IST NUR ZUKUNFT | REITER | Berlin prospect | 29.04.-11.06.2022

Thomas Sommer | DA IST NUR ZUKUNFT | REITER | Berlin prospect | 29.04.-11.06.2022

Thomas Sommer | DA IST NUR ZUKUNFT | REITER | Berlin prospect | 29.04.-11.06.2022

Thomas Sommer | DA IST NUR ZUKUNFT | REITER | Berlin prospect | 29.04.-11.06.2022

bis 11.06. | #3459ARTatBerlin | REITER | Berlin prospect präsentiert ab 29. April 2022 die Ausstellung DA IST NUR ZUKUNFT des Künstlers Thomas Sommer.

Eröffnung zum Gallery Weekend Berlin in der kommenden Woche. Thomas Sommer zeigt große mehrteilige Arbeiten, die in den letzten drei Jahren entstanden sind.

Thomas Sommer malt erhabene, von der Wirkung der Natur und ihrer Großartigkeit auf Seele und Körper inspirierte Landschaften. Gezielt nimmt seine Arbeit Bezug auf die romantische Tradition der Landschaftsmalerei und nutzt Farbpaletten und malerische Gesten von Größen des kunstgeschichtlichen Kanons wie Caspar David Friedrich, Iwan Aiwazowski, Johann Heinrich Füssli oder selbst William Turner. Zwei Jahrhunderte nach den von Sommer zitierten Vorbildern gemalt, weisen dessen Landschaften jedoch Spuren unseres heutigen Verhältnisses zu einer natürlichen Umwelt auf, die von uns Menschen unumkehrbar beschädigt ist. Sommer will mit seiner Arbeit die problematische Stellung der Natur in unseren Lebensbezügen als einen Gegenstand anhaltender öffentlicher Besorgnis greifbar machen.

In seinen neuesten Werken vereint Thomas Sommer mehrere Gemälde zu einem kompositorischen Ganzen, um die Komplexität des Sujets seiner Wahl zu erfassen. Auf metaphorischer Ebene offenbart sich darin der gebrochene Bezug zur Natur, während mit der Zusammenführung von Einzelteilen zu einem ganzen Bild zugleich ein Appell verbunden ist, der verlorenen Nähe auf den Grund zu gehen.

ART at Berlin - courtesy of Reiter Galerie - Thomas Sommer
Thomas Sommer, courtesy of Reiter Galerie

Da die Welt, in der wir leben, ihr Fortbestehen in einer schwer beeinträchtigten natürlichen Umwelt suchen und behaupten muss, übersetzt Sommer diese Realität in seelische Verfassungen, anstatt eindeutige konkrete Orte akribisch gemalt wiederzugeben. Die Natur ist darin zwar immer noch großartig und überwältigend dargestellt, doch ein verborgen lauerndes Grundgefühl der Furcht zieht sich durch alle diese neuen Werke. Auch die Figuren verweilen erkennbar im Unbehagen inmitten von Schauplätzen mit finster und bedrohlich wirkenden Himmeln.

Ohne Zweifel bildet die Landschaft den Mittelpunkt von Sommers Malerei, jedoch als eingefasstes und damit zugleich abgerücktes Thema. Motive der Häuslichkeit, ob drapierte Formen oder Architekturelemente, umrahmen das dargestellte Geschehen. Thomas Sommers Gemälde verstehen sich letztlich als eingehende psychologische Reflexion eines Elends unserer Zeit, das uns in Gestalt der bevorstehenden ökologischen Tragödie einholt.

Text von Anais Castro

Vernissage: Freitag, 29. April 2022, 18:00 – 21:00 Uhr

Ausstellungsdaten: Freitag, 29. April – Samstag, 11. Juni 2022

Sonderöffnung zum Gallery Weekend: Samstag, 30. April 2022 12:00 – 19:00 Uhr, Sonntag, 1. Mai 2022 12:00 – 17:00 Uhr

Zur Galerie

 

 

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