post-title Katja Liebmann | Berlin London New York – retrospektiv I | Galerie Dittmar | 24.01.-10.03.2020

Katja Liebmann | Berlin London New York – retrospektiv I | Galerie Dittmar | 24.01.-10.03.2020

Katja Liebmann | Berlin London New York – retrospektiv I | Galerie Dittmar | 24.01.-10.03.2020

Katja Liebmann | Berlin London New York – retrospektiv I  | Galerie Dittmar | 24.01.-10.03.2020

bis 10.03. |#2682ARTatBerlin | Galerie Dittmar präsentiert seit 24. Januar 2020 die Ausstellung Berlin London New York – retrospektiv I mit Fotografien der Künstlerin Katja Liebmann als ersten Teil einer Ausstellungsreihe.

Katja Liebmann, 1965 in Halle an der Saale geboren, studierte 1989-91 an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg, 1995 an der Kunsthochschule Berlin und 1997-98 am Royal College of Art London (Master of Fine Arts). Mitte der neunziger Jahre machte sie erstmals mit der Serie Gotham City auf sich aufmerksam, die 1998 von der Saatchi Collection angekauft wurde. Im selben Jahr wurde sie für den „Citibank Photography Prize“ nominiert (heute “Deutsche Börse Photography Prize“). Während ihres Studiums am Royal College of Art lehrte sie 1997-98 an der State University New York. Anschließend Lehrtätigkeit am London College of Printing und Camberwell College of Art. 2000 Stipendium der Hasselblad Foundation Göteborg mit Ausstellung. Im Jahr danach Ausstellung im Goethe-Institut in London. Seit 2003 Dozentin für Künstlerische Druckgrafik an der Universität Oldenburg.

ART at Berlin - Courtesy of Galerie Dittmar - Katja Liebmann 2000
Katja Liebmann – Gang über eine Brücke, Berlin, 2000, 51 x 51 cm

Ein Ansatz von Katja Liebmann ist die Beschäftigung mit frühen fotografischen und Low-tech-Verfahren auf der Suche nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten und einer anderen Wahrneh-mung von Realität. Prinzipiell handelt es sich um Schwarzweißfotografie, aber die dem Prozess, wie dem Salzdruck, innewohnenden Möglichkeiten zur Monochromie stärken trotz des malerischen Charakters den Abstraktionsgrad. Und auch den reinen Schwarzweißbildern eignet etwas Distanziertes, Zeitenthobenes. Dieser Eindruck wird gesteigert, wenn sich die Aufnahme hinter einer wie vorgeblendeten regennassen Scheibe schemenhaft zu erkennen gibt, oder zusätzlich ein mit informellen Spuren versehenes druckgrafisches Blatt als Träger der Fotografie fungiert.

ART at Berlin - Courtesy of Galerie Dittrich - Katja Liebmann 1997
Katja Liebmann – Gotham City, New York, 1997, 62 x 75 cm (2)

Wenn die Künstlerin die eigene Person einbezieht und Porträt und Stadtlandschaft vexierartig miteinander verschränkt, entsteht ein Verfremdungseffekt, der die Gattungsgrenzen aufhebt und urbanen Raum neu definiert. Das geschieht in anderer Weise in den Bildern weiter, menschenleerer Plätze. Hier erklärt sich die vermeintliche Abwesenheit der Personen allein durch die lange Belichtungszeit, und die dem Augenschein zuwiderlaufenden Titel wie Rush Hour verstärken die Irritation und das Gefühl des Unbestimmten und Transitorischen. Die Bilder fluktuieren, sind wie mit Inhalt, Erinnerungen aufgeladen, ohne ihr Rätsel preiszugeben. Zu diesen Überlagerungen und Verdichtungen kommt in anderen Arbeiten ein prozessuales Moment, indem hier die Überblendung als Sukzession und ein Fortschreiten erfahrbar wird („Gang über eine Brücke“) und ein filmisches Zeitgefühl erzeugt.

Vernissage: Freitag, 24. Januar 2020, 19:00 – 21:00 Uhr

Ausstellungsdaten: Freitag, 24. Januar bis Dienstag, 10. März 2020

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Bildunterschrift:

Ausstellung Katja Liebmann – Galerie Dittmar | Contemporary Art – Zeitgenössische Kunst in Berlin – ART at Berlin

 

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