bis (folgt) | #3307ARTatBerlin | Galerie Michael Haas zeigt ab 28. Januar 2022 die erste Einzelausstellung des Berliner Künstlers Joachim Gutsche mit Ölgemälden aus den 1960er Jahren
In den Arbeiten der 1960er Jahre jongliert Joachim Gutsche (1926–2012) zwischen Abstraktion und Figuration. Die klaustrophobisch-dichten, explosiv-bunten Bildräume, auseinander gerissene Augen, Körper, die zerfetzt werden, greifen persönliche Schicksalsschläge des Künstlers, insbesondere seine Haft in einem DDR-Arbeitslager von 1954 bis 1956, auf. Das verbindende, ja „schützende“ Element in den Folgejahren bleibt für ihn die Malerei. So schreibt er 1974:
„(…) Materialbewusst – oder am liebsten schon zu Lebzeiten im Material aufgehen? Eins sein mit ihm? In ihm untertauchen? Oder vielleicht nur als Schutzwall mit ihm gegen die individuellen Wünsche oder Angriffe anderer?“
Seine facettenreichen Gemälde können ohne Frage in den künstlerischen Entwicklungen der 1960er und 70er Jahre situiert werden – in der Hinwendung zum Abstrakt-Gestischen und den kindlich-figurativen Elementen vor allem mit den Gruppen SPUR und CoBrA.
Es gilt die 2G+ Regel
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog
Vernissage: Freitag, 28. Januar 2022, 18:00 bis 21:00 Uhr
Ausstellungsdaten: Freitag, 28. Januar bis (Datum folgt)
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Bildunterschrift Titelbild: Joachim Gutsche, Ohne Titel, n.d., Öl auf Leinwand, 179,5 x 180 cm
Ausstellung Joachim Gutsche – Galerie Michael Haas | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Da wir bereits in dem Besitz zweier Gutsche-Gemälde sind, bitte ich um die Zusendung des Austellungskataloges per Rechnung.
Mit freundlichem Gruß
Frank Trautmann
Schlesienstraße 14
89168 Niederstotzingen