post-title Cristina BanBan | I’ve got nothing to lose | 68 projects | 25.04.-22.06.2019

Cristina BanBan | I’ve got nothing to lose | 68 projects | 25.04.-22.06.2019

Cristina BanBan | I’ve got nothing to lose | 68 projects | 25.04.-22.06.2019

Cristina BanBan | I’ve got nothing to lose | 68 projects | 25.04.-22.06.2019

bis 22.06. | #2419ARTatBerlin | 68 projects zeigt ab 25. April 2019 die Ausstellung I’ve got nothing to lose der Künstlerin des 68projects Residenzprogramms Cristina BanBan.

68projects freut sich, mit I’ve got nothing to lose die erste Einzelausstellung von Cristina BanBan in Deutschland zu präsentieren. In der Ausstellung werden mehrere großformatige Malereien und Zeichnungen zu sehen sein, darunter auch die Arbeiten, die während BanBans Aufenthalt im Residenzprogramm von 68projects im Oktober letzten Jahres in Berlin entstanden sind.

‍Cristina BanBans figuratives Werk stellt üppige Frauenkörper und Geschichten dar, die ihren Ursprung in den persönlichen Erfahrungen der Künstlerin haben. Auf eine zugleich ehrliche wie selbstbewusste Weise dokumentieren die Gemälde ihren Alltag und ihre Emotionen. Dabei zeigt sie eine Vorliebe für extreme Bewegungen und Verdrehungen der Körper.

ART-at-Berlin---Courtesy-68-projects---Cristina-BanBan-2019
As I set myself free, Acryl auf Leinwand, 2019, 180 x 150 cm

Frauen spielen die Hauptrolle in BanBans Werk. Ihre aufgeblähten Körper nehmen die gesamte Fläche der Leinwand ein und besetzen mit ihrem Fleisch ungerührt den Bildraum. Die wohlgestalteten Formen fordern die Autorität des „männlichen Blicks“ zurück und richten dabei die Bedeutung der weiblichen Figur neu aus. In ihrer Präsenz nehmen sie eine aktive Rolle ein. Sie beherrschen und lenken die Blicke der Betrachter, indem sie sich diesen in Körperhaltungen der Ruhe, des erotischen Vergnügens und der Dominanz zuwenden.
In dem Bild At the Studio beispielsweise sitzt die ruhende Figur auf einem roten Plüschstuhl und schaut mit festem Blick aus dem Bild auf den Betrachter. Mit den spitzen Fingern einer Hand, die doppelt so groß ist wie ihr Kopf, zieht die mit weißen Shorts und Crocs Bekleidete ihren Büstenhalter in die Höhe und enthüllt einen korallenroten Nippel.

Gewisse Körperteile der menschlichen Figuren beginnen, bestimmte Emotionen zu verkörpern. Es gibt Selbstbewusstsein ausstrahlende Augen, Macht vermittelnde große Hände und manchmal einen in verführerischer Schüchternheit geneigten Kopf. Die Gesten von BanBans Figuren umfassen die gesamte Vielschichtigkeit der Emotionen, die die Künstlerin selbst erlebt.
Die Palette in BanBans Werken für I’ve got nothing to lose ist überbelichtet und entsättigt. Partiell eingesetzt, lenken poppige Farben die Blicke der Betrachter. Statt Kunstwerke zu schaffen, die lediglich auf Momente des Schocks abzielen und gewisse Reaktionen hervorrufen wollen, strebt BanBan in einem Großteil ihrer Werke danach, mit ihrer Malerei ein Gefühl von Ruhe und Freude zu vermitteln. Ihrer Überzeugung nach muss Kunst verständlich sein. Man „versteht“ ihre Gemälde und Zeichnungen, da sie direkt sind – sie bedürfen keiner ergänzenden Erklärungen. BanBan stellt Menschen der Gesellschaft dar, in der sie lebt. Ihre besondere Fähigkeit liegt darin, kein exaktes Abbild dieser Menschen zu geben, sondern einen seltenen und durchdringenden Einblick in deren Charakter und Seelenleben zu gewähren. Ihre Werke evozieren eine handfeste Präsenz und sind bemerkenswert in ihrer Vitalität und Direktheit. BanBans Kunst kombiniert Lebendigkeit mit Kühnheit und einem Sinn für überspitzten Humor. Sie lässt die Betrachter die Sinnlichkeit der Form spüren, die sich auch in den Werken der großen naiven Künstler findet.

ART-at-Berlin---Courtesy-68-projects---Cristina-BanBan-2018
Lovers,  Bleistift auf Papier, 2018, 56 x 77 cm

Cristina BanBan (*1987 in Barcelona, Spanien) lebt und arbeitet in London. Sie erhielt ihren Bachelor of Fine Arts an der Universität Barcelona und wurde kürzlich mit dem Arts Club Prize der Sommerausstellung an der Royal Academy ausgezeichnet. Kürzlich hatte sie ihre erste Einzelausstellung in den USA in der New Yorker Galerie 1969, eine Einzelausstellung bei The Dot Project in London, UK und wurde auf der Art Brussels in Belgien gezeigt. Ihre Arbeiten waren in zahlreichen Ausstellungen zu sehen, unter anderem in der New Yorker Galerie The Hole und der Londoner Cob Galerie. Werke von Cristina BanBan finden sich in der Rema Horts Mann Foundation und in vielen anderen privaten Sammlungen weltweit.

Vernissage: Donnerstag, 25. April 2019, 18:00 – 21:00 Uhr

Ausstellungsdaten:  Donnerstag, 22. Juni bis Samstag, 22. Juni 2019

Öffnungszeiten Gallery Weekend 2019: Freitag, 26. April: 11:00–21:00 Uhr | Samstag, 27. April: 11:00–19:00 Uhr | Sonntag, 28. April, 11:00–19:00 Uhr

[maxbutton id=“65″]

 

Ausstellung Cristina BanBan – 68 projects | Zeitgenössische Kunst – Kunst in Berlin – Galerien Berlin – ART at Berlin

 

Diese Fehlermeldung ist nur für WordPress-Administratoren sichtbar
Fehler: Für diesen Hashtag können keine Beiträge abgerufen werden.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Meisterwerke in Berlin

Viele beeindruckende Meisterwerke der Kunst aller Epochen können Sie in den Berliner Museen besuchen. Aber wo genau findet man Werke von Albrecht Dürer, Claude Monet, Vincent van Gogh, Sandro Botticelli, Peter Paul Rubens oder die weltberühmte Nofretete? Wir stellen Ihnen die beeindruckendsten Meisterwerke der Kunst in Berlin vor. Und leiten Sie mit nur einem Klick zu dem entsprechenden Museum. Damit Sie Ihr Lieblingsmeisterwerk dort ganz persönlich live erleben und in Augenschein nehmen können.

Lädt…
 
Send this to a friend