Die Bildnisse von Bertolt Brecht und Helene Weigel des Malers Rudolf Schlichter sind seit 30. Januar 2018 wieder vereint. Nach der Versteigerung des Portraits von Helene Weigel durch das Berliner Auktionshaus Grisebach gelangte es nun ins Lenbachhaus nach München.
Rudolf Schlichter malte das Portrait Brechts im Jahr 1926. Zwei Jahre später, 1928, hielt er Helene Weigel auf Leinwand fest, die Brecht im April des darauf folgenden Jahres heiratete. Das berühmte Paar hatte sich allerdings schon 1923 kennen gel ernt und seit 1924 einen gemeinsamen Sohn.
In der Herbstauktion am 30. November 2017 wurde das Gemälde von Helene Weigel für EUR 600.000 (inkl. Aufgeld) in Berlin durch das in Charlottenburg ansässige Auktionshaus Grisebach verkauft. Seit dem 30. Januar 2018 ist es nun als Dauerleihgabe der Ernst von Siemens Kunststiftung im Münchner Lenbachhaus neben Schlichters Porträt von Bertolt Brecht zu sehen sein.
Bildunterschrift: Rudolf Schlichter. „Bildnis Bert Brecht“. 1926 / Rudolf Schlichter. Porträt Helene Weigel. 1928. © Viola Roehr – von Alvensleben, München. Foto: Lenbachhaus
Von Grisebach ins Lenbachhaus – Bert Brecht + Helene Weigel | ART at Berlin