post-title Privacy vs. Street Photography | Paneldiskussion | CO Berlin | 15.09.2016 |

Privacy vs. Street Photography | Paneldiskussion | CO Berlin | 15.09.2016 |

Privacy vs. Street Photography | Paneldiskussion | CO Berlin | 15.09.2016 |

Privacy vs. Street Photography | Paneldiskussion | CO Berlin | 15.09.2016 |

C/O Berlin und die Deutsche Börse Photography Foundation laden herzlich zur Paneldiskussion „Privacy vs. Street Photography“ am Donnerstag, den 15. September 2016, um 20:30 Uhr im Amerika Haus ein.

Julia Reda, EU-Politikerin, Beat Streuli, Künstler, Sebastian Graalfs, Rechtsanwalt, Reto Klar, Bildredakteur, und Prof. Dr. Christian Czychowski, Rechtsanwalt, erörtern die Grenzen von Fotografie im öffentlichen Raum. Die Veranstaltung wird von Dr. Friedrich Tietjen  moderiert und findet im Rahmen der Reihe Watched! zum Thema Surveillance Art & Photography statt.

In Zeiten von Smartphones, stark vernetzter Technologien und sekundenschneller Verbreitung von Fotografie im Internet lösen sich die Grenzen zwischen Privat und Öffentlich immer weiter auf. Fotografien, die ohne das Wissen des Abgebildeten gemacht und ohne dessen bewusstes Einverständnis verbreitet werden, rufen Unbehagen und Kritik hervor. Umso stärker ist die Privatsphäre zu einem kostbaren Gut und die Kontrolle über das eigene Bild notwendig geworden.

In Deutschland schränkt das allgemeine Persönlichkeitsrecht das Publizieren von Fotos fremder Personen und öffentlicher Szenen durch das Recht am eigenen Bild ein. Das spezielle Genre der Street Photography nutzt jedoch den öffentlichen Raum und greift bewusst Passantengruppen oder Einzelne heraus – oftmals als symbolische Momentaufnahme, essayhafte Abfolge oder narrative Milieustudie. Fallen solche Bilder noch unter den Begriff der Kunstfreiheit? Bei Fotografen und Künstlern herrscht Unsicherheit, welche Bilder noch erlaubt oder welche Praktiken schon verboten sind. Wie grenzt sich Street Photography in Zukunft ab?

In der Diskussion setzen sich Vertreter des Rechts, der Kunst und der Medien mit den aktuellen Entwicklungen sowie potentiellen Folgen und Herausforderungen für Street Photographer auseinander. Julia Reda tritt als Mitglied der Piratenpartei im EU-Parlament für die Panoramafreiheit ein, der Künstler Beat Streuli ist ein bekannter Vertreter der Street Photography, der Rechtsanwalt Sebastian Graalfs hat für die Agentur OSTKREUZ Kunstfreiheit eingeklagt, Reto Klar verantwortet als Bildredakteur der Berliner Morgenpost die Distribution von Bildern und Prof. Dr. Christian Czychowski verteidigt als Rechtsanwalt die Urheberrechte der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten.

Überwachung ist längst zu einem großen gesellschaftlichen Thema geworden. Soziologen, Psychologen, Juristen, Politiker und Künstler setzen sich mit den unterschiedlichen Überwachungsformen und ihren Auswirkungen auf ganze Gruppen und das Individuum auseinander. Sie konzentrieren sich dabei nicht nur auf Fragen der Privatsphäre und der potenziellen Bedrohung von Einzelnen durch staatliche und private Überwachung, sondern gehen kritisch und spielerisch mit verschiedenen Formen der alltäglichen Beobachtung als konstitutivem Teil unseres sozialen Lebens um. Angesichts dieser allumfassenden Entwicklung stellt sich die Frage: Welche Auswirkungen hat dies auf uns? Auf welche Weise spiegeln sich diese

Entwicklungen in künstlerischen Arbeiten wieder? Und wie können zeitgenössische Kunst und Medientheorie zu einem besseren Verständnis unserer modernen

Überwachungsgesellschaft beitragen? Mit der Veranstaltungsreihe Watched! – Surveillance Art & Photography widmen sich C/O Berlin und die Deutsche

Börse Photography Foundation genau diesen Fragen und präsentieren unterschiedliche Kommentare und Reaktionen von Seiten der zeitgenössischen Kunst sowie Medienexperten.

Der Diskussion findet auf Deutsch statt. Der Vorverkauf für Online-Tickets beginnt am 15. August 2016.

Diskussion Privacy vs. Street Photography

Teilnehmer: Julia Reda, Beat Streuli, Sebastian Graalfs, Reto Klar, Prof. Dr. Christian Czychowski.
Moderation: Dr. Friedrich Tietjen

WANN? 15. September 2016, 20:30 Uhr

KOSTET? Eintritt 10 Euro

WO? C/O Berlin, Amerika Haus

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Bildunterschrift: via C|O Berlin

Paneldiskussion Privacy vs. Street Photography – CO Berlin – ART at Berlin

 

 

 

 

 

 

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