THE MAW OF von Rachel Rossin (*1987, US) erforscht das Zusammentreffen von Körper, Maschine, Wahrnehmung und Code, das im Rahmen aktueller Forschung zu Gehirn-Computer-Schnittstellen entsteht. Die Künstlerin und Programmiererin Rossin, die sich durch ihre multidisziplinäre Praxis als Pionierin in der künstlerischen Auseinandersetzung mit virtueller Realität profiliert hat, verbindet in ihrem Werk u.a. Malerei, Skulptur und Neue Medien, um digitale Landschaften zu kreieren. Hierbei werden Aspekte von Entropie, Verkörperung, omnipräsenter Technologie und deren Auswirkungen auf die menschliche Psyche thematisiert. Rossins Projekt THE MAW OF umfasst Installationen, Skulpturen, Elemente aus Augmented und Virtual Reality sowie Netzkunst und eine ortsspezifische Installation im Tieranatomischen Theater (TA T) in Berlin, die im Rahmen des Digitalprogramm der KW Institute for Contemporary Art präsentiert wird.
Als Mixed-Reality-Theater gedacht, inszeniert die Arbeit ein neues konzeptuelles und visuelles Vokabular, das sich mit den erweiterten Grenzen des zeitgenössischen menschlichen Körpers und Geistes auseinandersetzt. Das Werk greift auf die historische Entwicklung vom Körperstamm entfernter Strukturen und entsprechend ausgelagerter, peripherer Sensorik zurück und stellt das …
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Abb. oben: Rachel Rossin, THE MAW OF (2022) © die Künstlerin