Bislang hat sich die Alfred Ehrhardt Stiftung auf die Medien Fotografie und Film konzentriert. Nun wird mit der Ausstellung “PFADLOSE WEGE. MALEREI, ZEICHNUNG, FOTOGRAFIE.” von Herta Müller erstmals das mediale Spektrum für die Malerei geöffnet und der Dialog mit Alfred Ehrhardts Werk erweitert. Denn wenig bekannt ist: Ehrhardt war vom Dessauer Bauhaus geprägter Maler und Kunstpädagoge, bevor er nach der Entlassung aus dem Hochschuldienst durch die Nazis Fotograf und Filmemacher wurde.
Die Malerin Herta Müller (*1955) lebt und arbeitet in Berlin sowie in der Nähe von Loro Ciuffena in den toskanischen Bergen. Ihr Haus liegt inmitten der Natur, deren Bestandteile sie intensiv studiert. Fasziniert von den Farben des mediterranen Lichts, gilt ihr besonderes Augenmerk den Spiegelungen im Wasser des Bergflusses Ciuffena.
Für ihre Beobachtungen bedient sich Herta Müller unzähliger, über die Jahre vor Ort angefertigter fotografischer Notizen, die keine künstlerischen Arbeiten darstellen, sondern die sie als …
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Abb. oben: Herta Müller, Traum nach dem Sommer, 2015, Öl auf Leinwand, 150 x 160 cm, © VG Bild-Kunst Bonn 2022