Die Ausstellung „Sascha Wiederhold. Wiederentdeckung eines vergessenen Künstlers“ zeigt erstmals seit fast einem halben Jahrhundert Werke dieses unbekannten Künstlers in einer Einzelpräsentation und ist die erste museale Einzelausstellung überhaupt. Wiederhold (1904-1962) begann 1924 mit der Malerei und gehörte zum Kreis von Herwarth Waldens Berliner Galerie „Der Sturm“. Im Nationalsozialismus brach er sein Schaffen ab und arbeitete fortan als Buchhändler. Nur wenige Werke Wiederholds haben sich erhalten, im Kabinett der Neuen Nationalgalerie werden über 50 Gemälde und Zeichnungen gezeigt.
Wiederholds Bildwelt besteht aus wild durcheinander wirbelnden Formen und Mustern sowie intensiven Farben, wobei die großformatigen Gemälde ein fast psychedelisches Seherlebnis vermitteln …
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Abb. oben: Sascha Wiederhold, Bogenschützen, 1928, Öl auf Pappe auf Leinwand, 204 x 240 cm, Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie, erworben 2021 durch die Ernst von Siemens Kunststiftung, Foto: Galerie Brockstedt © Sebastian Schobbert © Rechtsnachfolger Sascha Wiederhold