Ein für uns alle neues und beispielloses Ereignis ist eingetreten. Um die Anzahl der Infektionen durch das Coronavirus zu verzögern, wurde in den letzten Tagen das öffentliche Leben Berlins bis auf ein Mindestmaß herunter gefahren. Auch Ausstellungen, Museen, Messen, Theater, Opern, Konzerthäuser und ähnliche Einrichtungen sind ab sofort bis auf weiteres für den Publikumsverkehr zu schließen. So geben es die gestern (16.03.) erlassenen Leitlinien der Bundesregierung unter anderem vor. Die akuten und langfristigen Folgen dieses Shutdowns sind immens.
Mit einer Bruttowertschöpfung von mehr als 100 Milliarden Euro ist die Kultur- und Kreativwirtschaft einer der größten Wirtschaftszweige – noch vor chemischer Industrie, Energieversorgern und Finanzdienstleistern. Deshalb sei es so wichtig, dass Kultur-, Kreativ- und Medienwirtschaft durch das Hilfspaket der Bundesregierung massiv gestützt werden, erklärt Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters in ihrer Ankündigung von Hilfen für die genannten Wirtschaftszweige vom heutigen Tag (17.03.).
Kultur – kein dekorativer Luxus
Diese gigantische Summe zeigt die wirtschaftliche Relevanz unter anderem auch der Kunst-Branche mit ihren Künstler*innen, Galerien, Events und Kunstmessen. Aber die Lage kann nicht dramatisch genug eingeschätzt werden. „Was im Kultur- und Medienbereich an gewachsenen Strukturen einmal wegbricht, lässt sich so schnell nicht wiederaufbauen“, mahnt Monika Grütters. „Das kann mittelfristig kaum vorstellbare Auswirkungen auf die Vielfalt unserer Kultur- und Medienlandschaft haben. Deshalb gilt jetzt …
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