bis 06.05. | #1224ARTatBerlin | pavlov’s dog zeigt ab dem 07. April 2017 die Ausstellung „Black Dog“ des Künstlers Maarten Kools.
Die Serie „Black Dog“ ist eine Reaktion des Fotografen Maarten Kools auf den Selbstmord seiner an Depressionen erkrankten besten Freundin. Das Ereignis markierte einen Wendepunkt in Kools Leben – und in der Herangehensweise an seine Arbeit: Aus dem Bedürfnis heraus, persönlichere, dringlichere Fotos zu machen als bisher, entstanden die hier gezeigten ikonisch wirkenden Aufnahmen.
Wie nimmt man seine Umgebung wahr, wenn man depressiv ist, wenn man Angst hat? Maarten Kools möchte keine Geschichte über seine verstorbene Freundin erzählen, sondern die eigene Sicht auf das Thema Depressionen darstellen. Mit seinen Fotos macht er sich auf die Suche nach dem „Black Dog“, ein Begriff, der als Pseudonym für Depressionen benutzt wird. Die Arbeit des 1970 in Tilburg in den Niederlanden geborenen Fotografen ist als fortlaufende Serie angelegt. Die kontrastreichen Schwarz-Weiß-Bilder entstehen spontan und mit Kleinformat-Kameras – in Amsterdam, Berlin, Riga, überall dort, wo Kools einem „Black Dog“ begegnet.
Friederike Milbradt
Maarten Kools, *1970 in Tilburg / Niederlande, studierte Fotografie am Royal Academy of Art The Hague. Seit 2007 Arbeit als professioneller Fotograf für Werbung und diverse Magazine; realisiert seit 2011 auch eigene freie künstlerische Projekte. Ausstellungen in Amsterdam, Riga und Berlin. Auszeichnungen mit Silber und Bronze bei mehreren Wettbewerbe von PANL ( Fotopreis der Niederlande).
Vernissage: Donnerstag, 06. April 2017, 19:00 Uhr
Ausstellungsdaten: Freitag, 07. April bis Samstag, 06. Mai 2017
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Bildunterschrift: Maarten Kools, o.T., Giclee Print, 40 x 54 cm, gerahmt, Auflage 1/3
Ausstellungen Berliner Galerien: Maarten Kools – Black Dog – pavlov’s dog | ART at Berlin