post-title Rami Meir | Die Geschichte eines Volkes | Q Gallery Berlin | 24.11.2022-07.01.2023 – verlängert bis 25.02.2023

Rami Meir | Die Geschichte eines Volkes | Q Gallery Berlin | 24.11.2022-07.01.2023 – verlängert bis 25.02.2023

Rami Meir | Die Geschichte eines Volkes | Q Gallery Berlin | 24.11.2022-07.01.2023 – verlängert bis 25.02.2023

Rami Meir | Die Geschichte eines Volkes | Q Gallery Berlin | 24.11.2022-07.01.2023 – verlängert bis 25.02.2023

bis 25.02. | #3735ARTatBerlin | QGallery Berlin präsentiert seit 24. November 2022 die Ausstellung „Die Geschichte eines Volkes“ des bergjüdischen Künstlers Rami Meir. Wegen des anhaltend hohen Besucher*inneninteresses wird die Sonderausstellung bis 28. Januar 2023 verlängert. Anschließend ist bis 25. Februar 2023 ein Besuch nach möglich.

Rahamim Migirov, mit seinem israelischen Künstlernamen als Rami Meir bekannt, ist ein Vertreter der Bergjuden Aserbaidschans und mit seinem Talent ein wahrer Träger der geistigen Werte seines Volkes. Meir ist einer der Ersten, der durch seine Kunst der Welt von der Geschichte der Bergjuden erzählt.

ART at Berlin - courtesy of Q Gallery Berlin - Rami Meir - 2018
Rami Meir, Jüdische Siedlung auf der Hochebene Gamsutl, 2018, Öl auf Leinwand

Die Ausstellung „Geschichte eines Volkes“ zeigt die Vielfalt des Künstlers in Bezug auf Materialien, Sujets und Themen. Sein thematisches Werk ist breit aufgestellt: Geschichte und Kultur der Bergjuden, Judentum im Allgemeinen, Verbindung zwischen Menschen und Schöpfung, Schönheit der Natur und der Menschen. Seine Gemälde führen in die grundlegende Philosophie der gottgegebenen Schönheit der Welt, der Rolle und Bestimmung des Menschen als göttliche Schöpfung und der Suche nach der menschlichen Bestimmung ein.

ART at Berlin - courtesy of Q Gallery Berlin - Rami Meir - Kaukasische Schoenheiten 2017
Rami Meir, Kaukasische Schönheiten, 2017, Öl auf Leinwand

Viele der ausgestellten Bilder gehören zu der großen Bilderreihe „Bergjuden“, die eine Widmung an sein Volk darstellt. Rami Meir rekonstruiert und dokumentiert die Geschichte der Bergjuden in seinen Gemälden. Er zeigt auf authentische Weise das Leben des bergjüdischen Volkes, das sich in den Texturen und den Ornamenten der Stoffe, der Architektur der Synagogen, den Verzierungen der Wohnungen, in den Meisterstücken der Handwerker und in den Bildern der Menschen widerspiegelt. Da Meier ein Teil dieser Kultur ist und diese von innen heraus kennt, gelingt es ihm, den spirituellen Kern seines Volkes, seine tiefe Weisheit und Philosophie zu zeigen.

ART at Berlin - courtesy of Q Gallery Berlin - Rami Meir - Die Tore des Paradieses - Foto David Osipov
Rami Meir, Die Tore des Paradieses, Shaarei Gen Eden, Holz (Eiche), geschnitzt, Foto David Osipov

Etwas ganz besonders sind Rami Meirs geprägte Metalltafeln, seine Skulpturen aus Holz und Fotografien von Schmuckmünzen aus Edelmetallen, die nach Motiven der Malerei des Künstlers geschaffen wurden. Ergänzt wird sein künstlerisches Portfolio durch Fotografien von Objekten aus der Sammlung des Künstlers: alten Postkarten, Werke der angewandten Kunst, religiöse Gegenstände, Schmuck, Waffen, kupfergeformte Utensilien, Elemente der Volkstracht.

ART at Berlin - Rami Meir - Aufstieg der Seele 2022 - Foto David Osipov
Rami Meir, Teppich, Aufstieg der Seele, 2022, Wolle, handgeknüpft,
Teppichmanufaktur Guba, Azerbaidschan, Foto David Osipov

Die Ausstellung bietet eine einmalige Gelegenheit das Leben der Bergjuden im Südkaukasus kennen zu lernen.

Über Rami Meir

Vorsitzender der Union der Bergjuden von Russland
Mitglied der Union der Künstler Russlands
Mitglied der Union der Künstler der Bergjuden von Israel
Mitglied der Union der Schriftsteller der Bergjuden Israels

Er unterrichtet die Muttersprache der Bergjuden Juri im Rahmen des Projekts der internationalen gemeinnützigen Stiftung STMAGI.

  • Rami Meir wurde am 11. April 1962 in Baku, Aserbaidschan geboren.
  • 1981 schloss er die Kunstschule 84 in Baku ab und spezialisierte sich auf „Prägekunst und Schmuck“.
  • In den 1990er Jahren wanderte er mit seiner Frau und zwei kleinen Kindern nach Israel aus.
  • In den Jahren 1990-2000 studierte er die Thora, die Bücher der jüdischen Weisen und die Geschichte der Weltreligionen. Er arbeitete in Israel als Designer und entwarf exklusive Innenräume mit Sammlerstücken.
  • In den 2000er Jahren reiste er immer wieder nach Moskau, um dort künstlerisch im Bereich der Innenarchitektur zu wirken.
  • Seit den 2010er Jahren lebt er in zwei Ländern: Israel und Russland.
  • Im Jahr 2019 gründete er die Galerie Rami Meir Art Studio in Moskau
    und im Jahr 2020 gründete er die Kreativgruppe Rami Meir Art und begann, an Gruppen- und Einzelausstellungen teilzunehmen.
  • Im März 2020 wurden Rami Meirs Gemälde „Kaukasische Schönheiten“ aus der Serie „Bergjuden“ und „Königin von Saba“ in einer Gruppenausstellung in Florenz, Italien, ausgestellt.
  • Im August 2020 fand im Staatlichen Museum für Orientalische Kunst (Moskau, Russland) eine große persönliche Ausstellung mit dem Titel „The Story of One People for the World“ statt. Das Gemälde „The Mountainjews“ wurde der Sammlung des Museums gestiftet.
  • Im Jahr 2020 wurde ein wichtiges Projekt in Angriff genommen – die Zusammenarbeit von Rami Meir mit Azerkhalcha Ltd, dem größten Hersteller handgefertigter Teppiche in Aserbaidschan.
  • Im Jahr 2021 wurde im Aserbaidschanischen Nationalen Teppichmuseum (Baku, Aserbaidschan) die persönliche Ausstellung „Geschichte eines Volkes für die ganze Welt“ gezeigt.
  • Im Jahr 2022 fand eine Ausstellung im aserbaidschanischen Tourismusbüro in Tel Aviv mit dem Titel „Teppiche als Kunst – Jenseits der Grenzen, jenseits der Zeit“ statt.
  • Ebenfalls im Jahr 2022 fand die Ausstellung „Rami Meir – Rückkehr nach 40 Jahre“ im Pavillon „Aserbaidschan VDNH (Moskau, Russland) statt.

Ausstellungsdaten: Donnerstag, 24 November 2022 – Samstag, 7. Januar 2023 – ACHTUNG: verlängert bis Samstag, 28. Januar 2023, nach Vereinbarung Besuche möglich bis Samstag, 25. Februar 2023

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Bildunterschrift: Rami Meir, Teppich, Granatapfelgarten, 2022,Wolle, Handgeknüpft, Teppichmanufaktur Guba, Foto David Osipov

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