post-title Manuel Franke | COLORMASTER | taubert contemporary | 12.11.-23.12.2016

Manuel Franke | COLORMASTER | taubert contemporary | 12.11.-23.12.2016

Manuel Franke | COLORMASTER | taubert contemporary | 12.11.-23.12.2016

Manuel Franke | COLORMASTER | taubert contemporary | 12.11.-23.12.2016

bis 23.12. | #0883ARTatBerlin | taubert contemporary zeigt ab 12. November 2016 die Ausstellung „COLORMASTER“ des Künstlers Manuel Franke.

Wir ziehen in unsere neuen Räume und freuen uns sehr diese mit einer Einzelausstellung von MANUEL FRANKE einzuweihen.

Es gibt nicht viele Künstler, in deren Werk sich scheinbar Gegensätzliches so selbstverständlich verbindet wie bei Manuel Franke. Das autonome Bild und die raum- und ortsbezogene Installation, das Weiche und Harte, das Leichte und Schwere, Dichte und Transparenz schließen sich bei Franke nicht aus, sondern sind stets in ein sorgfältig ausbalanciertes Spannungsverhältnis gesetzt.

So erscheint das raumgreifende weiße Objekt aus Trapezprofilblech, das vom Ausstellungsraum in den Bürobereich der Galerie führt, einerseits fast als ein Bestand-teil der Architektur selbst. Als gewöhnliches Industriefassadenmaterial zwängt es sich durch einen Mauerschlitz und fächert sich dann weiträumig auf. Andererseits erweckt das Objekt trotz seiner massiven physischen Präsenz  und Festigkeit den Eindruck einer spontanen, weit ausholenden Geste und hat eine stark bildhafte Wirkung, die auch durch die zur Straße offene Fensterfront erfahrbar wird.

Franke entlockt den von ihm eingesetzten Stoffen ungeahnte Wirkungen, nutzt aber auch ihre spezifischen Eigenschaften vor allem im Schaffensprozess „material-gerecht“ aus. So dient ihm die Weichheit und Formbarkeit des Gipses, die unmittelbare Spur malerischer Gesten aufzunehmen, die dann in der Verhärtung dauerhaft festgehalten werden, so dass reliefartige Wandobjekte entstehen.

Was hart und fest ist, kann wiederum flüssig und fluid wirken. Die Farbe, die Manuel Franke auf rechteckige Glasplatten von kleinerem und mittlerem Bildformat auf- und teilweise wieder abträgt, erinnert häufig an einen Wasserfluss, und wo sie sich zu flächigen Schwaden ausdehnt oder in einzelne Partikeln aufzulösen scheint, könnte man an kosmisches Geschehen oder an eine Vergrößerung im mikroskopischen Bereich denken.

Insbesondere besteht eine Nähe zu geologischen Strukturen, etwa zu den vielfältigen, von der Natur selbst geschaffenen Bildern, die beim Schnitt durch bestimmte Steinarten hervortreten. Der optisch besonders reiche Achatstein dient denn auch als Titel für Manuel Frankes Aufsehen erregende Gestaltung der gesamten im Frühjahr 2016 eröffneten U-Bahn-Station Graf-Adolf-Platz auf der neuen Wehrhahn-Linie in Düsseldorf.

Ludwig Seyfarth, November 2016.

Manuel Franke wurde 1964 in Bonn, Deutschland, geboren. Er lebt und arbeitet in Düsseldorf, Deutschland.

Vernissage: Freitag, 11. November 2016, 18:00 – 21:00 Uhr 

Ausstellungsdaten: Samstag, 12. November – Freitag, 23. Dezember 2016 

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Bildunterschrift: via taubert contemporary – Manuel Franke

Ausstellung Manuel Franke – taubert contemporary – Kunst in Berlin ART at Berlin

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