post-title one by one | Fensterausstellung im wöchentlichen Wechsel | Galerie Pugliese Levi | 20.01.-11.04.2021

one by one | Fensterausstellung im wöchentlichen Wechsel | Galerie Pugliese Levi | 20.01.-11.04.2021

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one by one | Fensterausstellung im wöchentlichen Wechsel | Galerie Pugliese Levi | 20.01.-11.04.2021

bis 11.04. | #2950ARTatBerlin | Galerie Pugliese Levi präsentiert ab 20. Januar 2021 die Ausstellung one by one, in der jeweils ein Werk einer Künstlerin oder eines Künstlers der Galerie für einige Tage im Galerieschaufenster gezeigt wird. Diese Präsentationsform wird voraussichtlich bis Mitte April stattfinden.

#1 Juliana Borinski
20.– 24. Januar 2021

#2 Claudia Doderer
25.– 29. Januar 2021

#3 Thibaut Duchenne
30. Januar–3. Februar 2021

#4 Jörg Gessner
4.–8. Februar 2021

#5 Gwen Hardie
9.–13. Februar 2021

#6 Tiina Heiska
21.–25. Februar 2021

#7  Marc Lambrechts
28. Februar–4. März 2021

#8 Birgitte Lund
5.– 9. März 2021

#9 Norma Márquez Orozco
10. –14. März 2021

#10 Rebecca Salter Pra
15.-19. März 2021

#11 Shawn Stipling
21.–25. März 2021

#12 Tünde Újszászi
26.–30. März 2021

#13 Maibritt Ulvedal Bjelke
31. März – 4. April 2021

#14 Mary Ellen Bartley
7. April – 11. April 2021

Den Anfang macht die Künstlerin Juliana Borinski. Wenn sie an Fotografie oder Filmen arbeitet, benutzt Juliana Borinski nie einen Fotoapparat oder eine Videokamera. Sie schafft Bilder, die in der Regel abstrakt sind, indem sie lichtempfindliches Papier oder Film direkt verwendet, um die ihnen innewohnenden ästhetischen und technischen Fähigkeiten zu erkunden. Was eigentlich nur ein Gefäß für Bilder sein sollte, ihr Medium, wird so zum eigentlichen Material ihrer Arbeit.

ART at Berlin - Courtesy of Galerie Pugliese Levi - Juliana Borinski - Between Hum and Happiness
Juliana Borinski
from the series Between Humiliation and Happiness
2013, photograms / ilford perl paper, 65.5 x 55 cm

Für die Serie Between Humiliation and Happiness überarbeitet die Künstlerin ein zuvor überbelichtetes Blatt lichtempfindliches Papier, unterzieht es verschiedenen Reibungen und Faltungen, bevor sie es auf einem neuen Blatt erneut belichtet. Daraus ergeben sich fotografische, skelettartige Formen vor schwarzem Hintergrund: eine Typologie bildloser Fotografien.

Juliana Borinski sucht nach Fehlern, Mängeln und Zufällen. Sie positioniert sich bewusst an den Rändern der von ihr genutzten Systeme, der visuellen Medien, meidet Bilder im üblichen Sinne und neue Technologien und bevorzugt das „fast Nichts“. Diese unkonventionelle Herangehensweise zeigt sich auch darin, dass jede Arbeit ein Unikat ist, in einer Zeit, in der das Kopieren eines Elements mit einem einzigen Klick möglich ist, und in der die Werkzeuge ihres Handwerks Fotografie und Film sind.

(Auszüge aus einem Text von Aurélien Pelletier, übersetzt aus dem Französischen ins Englische von Anna Knight (siehe englischer Beitrag), deutsche Übersetzung von ART@Berlin)

Juliana Borinski wurde in Rio de Janeiro geboren und lebt derzeit in Paris.
Ihre Arbeiten wurden seit 2006 international ausgestellt, u.a. in La Vitrina, Lugar a dudas (Santiago de Cali, Kolumbien), dem Museum of Modern and Contemporary Art (Rijeka, Kroatien), dem kunstbetrieb (Dortmund, Deutschland), der Fondation Henri Cartier-Bresson (Paris, Frankreich), MuHKA (Antwerpen, Belgien), dem Württembergischen Kunstverein (Stuttgart, Deutschland), die Fondation Pernod Ricard (Paris, Frankreich), TENT (Rotterdam, Niederlande), Paço das Artes (São Paulo, Brasilien), Le Quartier, Centre d’art contemporain (Quimper, Frankreich), NIMk (Amsterdam, Niederlande), Drawing Room (London, Großbritannien), CAC Meymac (Frankreich), CPIF Pontault-Combault, Frankreich), CAPA (Aubervilliers, Frankreich).

2007 machte sie ihren Abschluss an der Kunsthochschule für Medien Köln (Deutschland), wo sie bei Valie Export, Siegfried Zielinski, Jürgen Klauke und Matthias Müller studierte. Während dieser Zeit war sie 2004 bei einem ERASMUS-Studentenaustausch an der Villa Arson – ENBA de Nice (Frankreich). Im Jahr 2011 war sie Gastprofessorin an der Königlichen Akademie der Schönen Künste (KASK) in Gent (Belgien). 2018 wurde sie eingeladen, an der Abteilung Kunst im öffentlichen Raum der Académie Royale des Beaux-Arts de Bruxelles (ARBA-AEsP) zu unterrichten.

Borinskis Arbeiten erforschen verschiedene Themen in den Medien durch eine Analyse ihrer primären Quellen: Chemie, Materie und Apparate. Derzeit erforscht sie ökologische Prozesse der Bildentwicklung, angewandt auf analoge Fotografie.

Ausstellungsdaten: Mittwoch, 20. Januar – Sonntag, 11. April 2021

Zur Galerie

 

 

Bildunterschrift Titelbild: Mary Ellen Bartley, Clouds Cave (Library Copies series), 2017, 54 x 43 cm, archival inkjet print

Ausstellung Juliane Borinski – Pugliese Levi | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin

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