post-title Jerzy Skolimowski | Paintings | nüüd.berlin gallery | 16.02.-25.02.2023

Jerzy Skolimowski | Paintings | nüüd.berlin gallery | 16.02.-25.02.2023

Jerzy Skolimowski | Paintings | nüüd.berlin gallery | 16.02.-25.02.2023

Jerzy Skolimowski | Paintings | nüüd.berlin gallery | 16.02.-25.02.2023

bis 25.02. | #3746ARTatBerlin | nüüd.berlin gallery und das Polnische Institut Berlin präsentieren ab 16. Februar 2023 (Vernissage: 17.02.) die Ausstellung Paintings des Künstlers Jerzy Skolimowski während des Internationalen Filmfestivals BERLINALE.

Der Altmeister des polnischen Films Jerzy Skolimowski ist Cineast*innen auf der ganzen Welt ein Begriff – erwähnt seien nur Titel wie „Essential Killing“ mit Vincent Gallo und Emmanuelle Seigner oder der kürzlich veröffentlichte Film „EO“, der in der Kategorie „Bester internationaler Spielfilm“ für den Oscar 2023 nominiert ist. Jerzy Skolimowski ist 85 Jahre alt und seit mehr als 50 Jahren im Filmgeschäft. Als lebende Legende wird er auf den großen Filmfestivals in Venedig, Berlin oder Cannes mit stehenden Ovationen gefeiert.

ART at Berlin - courtesy of nüüd.berlin - Jerzy Skolimowski - Berggipfel
Jerzy Skolimowski, Berggipfel, 2003, Acryl auf Leinwand, 198 x 183 cm

Er erklärt augenzwinkernd seine Erfolge im Kino mit seinem mangelnden Erfolg als Maler. Obwohl seine gemalten Bilder weniger bekannt sind als die gedrehten, ist Skolimowskis Schaffen auf diesem Gebiet weder neu noch zufällig. Seine erste Ausstellung eröffnete er 1996 in der Galerie Weber in Turin – und alle dort gezeigten Werke wurden verkauft. Auch Jack Nicholson hat echte Skolimowskis in seiner Sammlung. Einen Wendepunkt nahm die Malerkarriere 1997, als er beschloss, großformatig zu malen – zunächst auf Holz, dann auf Leinwand und in zunehmend größeren Formaten, bis sie fast die Größe einer Kinoleinwand erreichten: 3 x 5 Meter.

Das Erschaffen von Bildern beschreibt er als einen endlosen Kampf. In Interviews betont er, dass er mit allem malen kann, was er um sich herum findet. Seine abstrakten Werke erschafft er oft als groß angelegte Improvisationen, die von zufälligen Situationen inspiriert sind. Obwohl Skolimowskis Malprozess immer wieder mit Performances assoziiert wird, unterscheidet der Künstler kategorisch zwischen dem Erschaffen von bewegten und statischen Bildern.

ART at Berlin - courtesy of nüüd.berlin - Jerzy Skolimowski - XII
Jerzy Skolimowski, XII, 2003, Acryl auf Leinwand, 244 x 386 cm

Skolimowskis Gemälde wurden in Los Angeles, Wrocław und Warschau ausgestellt. Die jüngste Einzelausstellung befasste sich mit den Bedrohungen der modernen Welt und ihrer ökologischen Situation. Damit mischt er sich in die Diskussionen über die Klimakatastrophe ein. Allein Bildtitel wie „Agonie“, „Zerfall des Blauen“, „Grenzlandschaft“ oder „Saurer Regen“ zeugen von seiner Sorge um den Zustand unseres Planeten, die Skolimowski mit malerischem Ausdruck auf den Leinwänden verewigt.

Welches künstlerische Mittel Jerzy Skolimowski auch immer wählt – er tut es stets meisterhaft. Aber das Wichtigste für jeden Künstler kann ihm vor allem die Malerei geben, wie er selbst sagt: „In der Malerei kann ich mir alles erlauben.“

ART at Berlin - courtesy of nüüd.berlin - Jerzy Skolimowski - Selbstporträt in Splittern
Jerzy Skolimowski, Selbstporträt in Splittern, 2017, Acryl auf Leinwand, 200 x 180 cm

Kurator: Marcin Fedisz

Organisatoren: Adam-Mickiewicz-Institute, Polnisches Institut Berlin, Galerie Opera – Großes Theater der Nationaloper Warschau, nüüd.berlin gallery

Eine Ausstellung, zwei Standorte:

nüüd.berlin gallery
Kronenstr. 18, Berlin-Mitte
Di – So, 13–19 h

Polnisches Institut Berlin
Burgstr. 27, Berlin-Mitte
Di – So, 13–19 h

Das Adam-Mickiewicz-Institut ist eine staatliche Kultureinrichtung und wurde im Jahr 2000 gegründet. Ziel des Instituts ist es, auf der ganzen Welt anhaltendes Interesse für die polnische Kultur zu wecken. Es wird in Zusammenarbeit mit ausländischen Partnern im internationalen Austausch sowie im Dialog mit dem Publikum umgesetzt, entsprechend den Leitlinien der polnischen Außenpolitik. Bis zum Jahr 2022 führte das Institut in über 70 Ländern auf sechs Kontinenten Projekte durch. Organisator des Adam-Mickiewicz-Instituts ist das Ministerium für Kultur und Nationales Erbe der Republik Polen.

Das Polnische Institut Berlin ist eine Einrichtung des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der Republik Polen. Gemeinsam mit seiner Filiale in Leipzig dient es der polnischen öffentlichen und kulturellen Diplomatie in den östlichen Bundesländern Deutschlands. Es vermittelt nicht nur polnische Kultur, sondern möchte Interesse und Begeisterung für alle Aspekte des facettenreichen und vielfältigen gesellschaftlichen Lebens im Nachbarland wecken.

Vernissage: Freitag, 17. Februar 2023, 18:00 bis 21:00 Uhr

Ausstellungsdaten: Donnerstag, 16. Fébruar bis Samstag, 25. Februar 2023

Zur Galerie

 

 

Titelbild: Jerzy Skolimowski, Vantage Point, 2001, Acryl auf Holz, 246 x 246 cm

Ausstellung Jerzy Skolimowski – nüüd.berlin gallery | Zeitgenössische Kunst | Contemporary Art | Ausstellungen Galerien Berlin | ART at Berlin

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