post-title A DREAM – WHAT ELSE | Galerie ART CRU Berlin | 02.08.–31.08.2019

A DREAM – WHAT ELSE | Galerie ART CRU Berlin | 02.08.–31.08.2019

A DREAM – WHAT ELSE | Galerie ART CRU Berlin | 02.08.–31.08.2019

A DREAM – WHAT ELSE | Galerie ART CRU Berlin | 02.08.–31.08.2019

bis 31.08. | #2527ARTatBerlin | Galerie ART CRU Berlin präsentiert ab 2. August 2019 die Ausstellung A DREAM – WHAT ELSE mit Kunst von 12 Künstler*innen aus dem Offenen Atelier St. Hedwig, Berlin und dem Project Ability, Glasgow.

Galerie ART CRU Berlin zeigt Bilder des interkulturellen Ausstellungsprojektes zwischen dem Offenen Atelier St. Hedwig, Berlin und dem Project Ability, Glasgow. Was ist Traum – was ist Realität? An welchem Punkt verschwimmen beide Ebenen ineinander? In der Kunst können Träume und Wirklichkeiten miteinander verschmelzen.

Nach einer Ausstellung von Kunstwerken aus dem Offenen Atelier in den Galerieräumen des Project Ability in Glasgow im Sommer 2018 lädt das St. Hedwig-Krankenhaus die schottischen Kolleg*innen zur gemeinsamen Ausstellung „A DREAM – WHAT ELSE“ nach Berlin ein. Alle beteiligten Künstler*innen stellen sich diesem Thema. „Der Traum kann uns manchmal zur Wahrheit führen, kann sich aber auch als Trugschluss herausstellen. Er kann uns helfen, die Wirklichkeit zu vergessen, er kann uns auch verführen, diese zu ignorieren. Ist der Traum schöner oder grausamer als die Realität und die Wirklichkeit wahrhaftiger als ein Traum? Diese Fragen stellen wir in der Ausstellung“, so Paula Schmidt-Dudek, Leiterin des Offenen Ateliers St. Hedwig.

ART-at-Berlin---Courtesy-of-Galerie-ART-CRU-Berlin---Angela-McLauchlin---2017
Angela McLauchlin, O.T., 2017, Fasermaler auf Papier, 30 x 23 cm

Insgesamt 12 Künstler*innen sind in der Schau zu sehen. Die Liste der Teilnehmer*innen aus Glasgow beginnt mit Richard Anderson, der mit geometrisierten Naturformen in der Technik der Radierung arbeitet. Von Grant Glennie werden Digital Prints gezeigt: schwarze, leicht auseinanderfallende Schneebälle aus Stoff. Simon Mcauly ist mit verschwommener und sich auflösender Landschaftsfotografie präsent, neben den an klassische Art Brut erinnernden Träumen aus Faserstiften von Angela Mclauchlin und den horizontalen und vertikal gespachtelten Schneefällen von Alan Straiton.

ART-at-Berlin---Courtesy-Galerie-ART-CRU-Berlin---Alan-Straiton---2018
Alan Straiton, Horizontal Snow, 2018, Acryl auf Papier, 30 x 30 cm

Aus Berlin sind surrealistische Bilder von R. Fecit zu sehen, der einen Zug durchs Meer fahren lässt, während Dirk Kühnel unter anderem den Träumenden selbst abbildet. Robert Latka präsentiert großzügig gemalte weibliche Figuren, wie aus einer anderen Welt. Yoshe Malkus Werke geben expressive und technisch variable Einblicke in die Wahrnehmung des Künstlers, der uns scheinbar an seinen Albträumen teilhaben lässt. Die Bleistiftzeichnungen von Violetta Volk, bevölkert mit tanzenden Faun-artigen Gestalten, ziehen uns mit einer hypnotischen Wirkung in einen Sommernachtstraum.

Von Nina Valeska Witzel werden Werke gezeigt, in denen sie Persönlichkeiten aus verschiedenen Zeiten übereinander komponiert, wie mit einem Regenbogenstift gezeichnet.

ART-at-Berlin---Courtesy-of-Galerie-ART-CRU-Berlin---Valeska-Witzel-2018
Nina Valeska Witzel, Wandel und Zeiten II, 2018, Buntstift auf Papier, 30 x 40 cm

Vervollständigt wird die Gruppe aus dem Offenen Atelier mit Belhe Zaimoglu, die ihre rätselhaften Figuren wirkungsvoll vor monochromen Hintergrund – in malerischen Tag- und Nachtträumen – in das Innere des Körpers verlagert.

ART-at-Berlin---Courtesy-Galerie-ART-CRU-Berlin---Belhe-Zaimoglu---2018
Belhe Zaimoglu, Träumer, 2018, Mischtechnik auf Papier, 70 x 100 cm

Galerie ART CRU Berlin ist seit 2008 Berlins einzige Galerie für so genannte Outsider Art. Dieser Begriff (1972 von Roger Cardinal als Synonym des 1945 vom Maler Jean Dubuffet geprägten Terminus „Art Brut“ eingeführt) bezeichnet die Kunst von Menschen mit Psychiatrie-Erfahrung oder geistigen Behinderungen. Wir sind davon überzeugt, dass die besondere Wahrnehmung dieser Künstler*innen sich in einzigartigen Kunstwerken von hoher Authentizität darstellt. Mit unseren Ausstellungen präsentieren wir Arbeiten von „Außenseiter*innen“ als wichtigen Teil der Gegenwartskunst und wollen so einen aktiven Diskurs mit dem etabliertem Kunstbetrieb anregen. Im Kunsthof, in der Oranienburger Straße gelegen, bringt die Galerie Werke von Menschen mit besonderem Erleben mitten in die Berliner Kunstszene. Träger der gemeinnützigen Galerie ART CRU Berlin ist der Verein PS-Art e.V. Berlin, ein Netzwerk aus verschiedenen psychosozialen Institutionen. Initiatorin des Projektes und Leiterin der Galerie ist Alexandra von Gersdorff-Bultmann.

Zum fünfjährigen Jubiläum der Galerie ist eine Chronik erschienen, in der die Ausstellungskataloge von 2008-13 enthalten sind. 2014 konnte die Galerie erstmals an der Outsider Art Fair in Paris teilnehmen, der europaweit wichtigsten Messe für „Außenseiter-Kunst“. Im selben Jahr wurden 5 Künstler*innen aus dem Netzwerk des PS-Art e.V. Berlin für den internationalen Kunstpreis Euward nominiert.

Vernissage: Donnerstag, 1. August 2019, 18:00 Uhr.

Begrüßung: Prof. Dr. med. Felix Bermpohl, Chefarzt Psychiatrische Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-Krankenhaus
Prof. Doris Titze, Leitung Aufbaustudiengang KunstTherapie, Hochschule für Bildende Künste Dresden | „Traum und Bild“
Mechthild Niemann-Mirmehdi, Leitung Therapeutische Dienste PUK Charité im SHK, Kunstaustausch Project Ability Glasgow & Offenes Atelier St. Hedwig
Ausstellungseinführung: Jim Ewans, Project Ability, Glasgow
Paula Schmidt-Dudek, Künstlerische Leiterin Offenes Atelier St. Hedwig
Musik: Niko Zeidler, Saxophon, Live Music Now – Yehudi Menuhin Berlin e.V.

Ausstellungsdaten: Freitag, 2. August – Samstag, 31. August 2019

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