Andreas Fiedler gibt zum Frühjahr 2020 die künstlerische Leitung des KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst in Berlin ab. Auf eigenen Wunsch hat er seinen unbefristeten Vertrag gekündigt, um zukünftig von Berlin aus wieder als freier Kurator zu arbeiten und sich neuen Projekten zu widmen. Eine Findungskommission hat ihre Arbeit für die Neubesetzung der Stelle bereits aufgenommen.
Während seiner knapp achtjährigen Tätigkeit als Gründungsdirektor hat Andreas Fiedler die strukturelle und inhaltliche Ausrichtung des Hauses aufgebaut, entwickelt und konsolidiert und die neue Institution in kurzer Zeit in der Berliner Kulturlandschaft verankert. Die von ihm konzipierte Ausstellungsreihe im 20 Meter hohen Kesselhaus mit jeweils nur einer einzigen künstlerischen Arbeit im Jahr verleiht dem KINDL ein einzigartiges Profil. Die ortsspezifischen Interventionen im Kesselhaus von Roman Signer, David Claerbout, Haegue Yang, Thomas Scheibitz und Bettina Pousttchi sowie die von Andreas Fiedler kuratierten Einzel- und Gruppenausstellungen im Maschinenhaus haben das KINDL als Ort für internationale, zeitgenössische Kunst auf höchstem Niveau weit über Berlin hinaus bekannt gemacht. …
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Bildunterschrift: Das KINDL Zentrum für zeitgenössische Kunst in Berlin-Neukölln – Foto: Jens Ziehe