Im Frühjahr 2023 präsentiert das Haus am Waldsee die erste umfassende Retrospektive der Berliner Künstlerin Margaret Raspé (*1933 in Breslau), die über die letzten fünf Jahrzehnte hinweg in der unmittelbaren Umgebung des Hauses am Waldsee ein bedeutendes künstlerisches Werk geschaffen hat, das von einer eigenwilligen künstlerischen Sprache charakterisiert ist, die Leben, Kunst und Arbeit in ihren alltäglichen Bedingungen zusammendenkt. Mit dieser Ausstellung erzählt das Haus am Waldsee eine radikal lokale Kunstgeschichte von globaler Relevanz, in der es auch die eigene Position gespiegelt sieht.
Die Untersuchung von Wahrnehmungsprozessen ist zentral in Raspés Werk, das sich neben bedeutenden filmischen Arbeiten aus den frühen 1970er und 80er Jahren aus Performances, Fotoserien, Soundarbeiten und großformatigen Installationen im Innen- wie Außenraum konstituiert. Mittels ephemerer Herangehensweisen, die gezielt auf ihre Umwelt reagieren werden in den Arbeiten gelebte Realitäten konsequent zum …
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Abb. oben: Margaret Raspé, Alle Tage wieder – let them swing! (Collage), 1974, Super 8, Farbe, ohne Ton, 20 Min.,Filmstill , Courtesy die Künstlerin und Deutsche Kinemathek, Berlin