Wir leben – und überleben – in den Ruinen des modernen/kolonialen Weltsystems: in dessen Institutionen, Strukturen der Ungleichheit, Grenzregimen und Subjektformen. Diese untote Welt und ihre Weigerung zu sterben entladen sich mit zunehmender Gewalt. Es braucht ein Begräbnis, um andere Zukünfte möglich zu machen.
Die Ausstellung Ceremony (Burial of an Undead World) spricht über Gemeinsamkeiten und Kontinuitäten in Kosmologien und Ursprungsmythen über Zeiten und Räume hinweg. Vor diesem Hintergrund erst wird …
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Abb. oben: Lemohang Jeremiah Mosese, This Is Not a Burial, It’s a Resurrection, 2020, film still, courtesy the artist and Memento Film International