post-title Jan Pleitner + Maximilian Kirmse | EY I? + NEUE KAMELLEN AUS DER KUPFERKANNE | Philipp Haverkampf Galerie | 14.10.–18.11.2017

Jan Pleitner + Maximilian Kirmse | EY I? + NEUE KAMELLEN AUS DER KUPFERKANNE | Philipp Haverkampf Galerie | 14.10.–18.11.2017

Jan Pleitner + Maximilian Kirmse | EY I? + NEUE KAMELLEN AUS DER KUPFERKANNE | Philipp Haverkampf Galerie | 14.10.–18.11.2017

Jan Pleitner + Maximilian Kirmse | EY I? + NEUE KAMELLEN AUS DER KUPFERKANNE | Philipp Haverkampf Galerie | 14.10.–18.11.2017

bis 18.11. | #1639ARTatBerlin | Philipp Haverkampf Galerie präsentiert ab dem 14. Oktober 2017 die Ausstellung „EY I?“ des Künstlers Jan Pleitner und die Ausstellung „NEUE KAMELLEN AUS DER KUPFERKANNE“ des Künstlers Maximilian Kirmse.

Jan Pleitner – EY I?

Jedes Leben ist verdammt zum Handeln. Jedes Leben lebt in seiner Filterblase, die Begrenztheit unserer Sinne
bestimmt die Wahrnehmung. Aus dieser formen wir unser Bild der Welt. Wir Menschen versuchen dieses Bild zu
begreifen, aber auf der Suche nach dem Sinn, fnden wir keine abschließende Gewissheit.
Ohne Informationen ist keine sinnvolle zielgerichtet Handlung möglich. Informationen sammeln und verarbeiten zu
können ist ein Überlebensvorteil.

Wann wird A.I. nicht nur künstlich intelligent sein, sondern auf natürliche Weise ein intelligentes Verhalten an den Tag
legen? Und wenn es soweit ist, wird diese neue Form der Intelligenz auch Eigenarten entwickeln, Langweilige
kennen, die Lust am Rausch, in der Lage sein Sinnloses zu tun und Grenzen zu überschreiten?

Das Fenster war vor langen Zeiten ein Loch in der Wand, um für Belüftung und etwas Licht zu sorgen. Sie waren offen
und lagen über Kopfhöhe. Fenster hatten vielfältige Formen und folgten noch keiner Symmetrie, sie wurden dort
eingelassen, wo man sie benötigte. Um sich vor Wind und Kälte zu schützen, wurden die Öffnungen mit noch
lichtundurchlässigen Materialien verschlossen. Die ersten Gläser waren noch nicht klar und rein. So färbte man dieses
und setzte ein großes Ganzes aus Einzelteilen zusammen. So entstanden auch prächtige leuchtende Bilder für die
Gottes- und Herrscherhäuser. Vom Licht durchdrungen, waren Sie Sinnbilder für höhere Mächte, das Göttliche,
welches uns den Sinn des Lebens begreifbar machen sollte.
Heute lieben wir große Fester, die das Innen und Außen verschmelzen lassen, klar und rein und zählen auf die
Wahrheit.

Pleitner wühlt in der Farbe, sucht jegliche Erzählung zu verschütten, sich den Regeln des Gewohnten zu entziehen
und am Ende doch anzukommen bei einem Kirchenfenster der nächsten Generation. Sie scheinen vom Licht
durchdrungen, aber lassen keinen Ausblick zu, sind Fenster zu einem inneren Raum.

Philipp Haverkampf freut sich Jan Pleitner (*1984 in Oldenburg, lebt und arbeitet in Düsseldorf), nach erfolgreichen
Ausstellungen in London, Dublin, Köln und Los Angeles, seine erste Einzelausstellung in Berlin in der Galerie Philipp
Haverkampf auszurichten.

Vernissage: Freitag, 13. Oktober 2017, 18:00 – 21:00 Uhr

Ausstellungsdaten: Samstag, 14. Oktober bis Samstag, 18. November 2017

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Bildunterschrift: via Philipp Haverkampf Galerie, Jan Pleitner

Ausstellungen: Jan Pleitner + Maximilian Kirmse – EY I? + NEUE KAMELLEN AUS DER KUPFERKANNE – Philipp Haverkampf Galerie | Contemporary Art – Kunst in Berlin – ART at Berlin

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