post-title Jakob Kupfer | Lichtspiel | mianki. Gallery | 03.09.-24.10.2015

Jakob Kupfer | Lichtspiel | mianki. Gallery | 03.09.-24.10.2015

Jakob Kupfer | Lichtspiel | mianki. Gallery | 03.09.-24.10.2015

Jakob Kupfer | Lichtspiel | mianki. Gallery | 03.09.-24.10.2015

bis 24.10. | #0175ARTatBerlin |mianki. Gallery präsentiert den Lichtkünstler Jakob Kupfer vom 03. September bis zum 24. Oktober 2015. Die Ausstellung trägt den Titel „Lichtspiel“ und zeigt Licht-Installationen, FADES und Kinetische Lichtobjekte.

Jakob Kupfer ist ein Lichtbildner im besten, althergebrachten Sinne. Sein Medium und Thema ist Licht und die Frage, wie Licht sich selbst darstellen und bildnerisch wirksam werden kann.
Gegenstandslosigkeit und permanenter Wandel sind wesentliche Merkmale des Lichts und prägen Jakob Kupfers Arbeiten. Sie lenken unseren Blick in den Raum zwischen uns und den Dingen, in dem das Licht spielt. Sie lassen uns erleben, was mit unserer Wahrnehmung und Phantasie geschieht, sobald wir uns auf diesen gegenstandslosen Spielraum ohne erklärende Konturen einlassen.

»Was wir nicht erkennen können, dürfen wir uns neu erdenken. Wo wir nicht mehr verstehen müssen, beginnt der Freiraum der Phantasie.« (Jakob Kupfer)

Seine Lichtbilder sind Momentaufnahmen einer sich wandelnden Wirklichkeit. Sie machen magische Welten sichtbar, die uns sonst der Fluss der Zeit verbirgt. Dabei sind diese Lichtbilder – obwohl auf fotografischem Weg entstanden – veritable Gemälde: Originale aus Pigment, Wachs und Papier.

Mit den FADES geht Jakob Kupfer – der als Person so schemenhaft bleibt wie seine Werke – im Hinterfragen unseres Sehens noch einen Schritt weiter: Die digitalen Originale stellen die eingefrorenen Momente der Lichtbilder in eine andere, parallele Zeit. Kupfers FADES wandeln sich permanent und doch so unmerklich, dass sie dem Sehen jeden sicheren Boden nehmen: den eines klaren, steten Werkes wie den der klassischen bewegten Bilder. Die FADES verrinnen unserem Blick wie Sand zwischen den Fingern. Sie machen staunen und verblüffen. Sie sind Bilder, deren Wandel man partout auf die Schliche kommen will – und die diesen Wandel doch viel zu genüsslich zelebrieren, als dass man ihrer habhaft werden könnte. Kupfer versteht seine FADES, obwohl auf digitalem Weg entstanden, als einzelne Gemälde; als digitale Originale.

Kupfers Arbeiten verlangen ein aktives Sehen, das wir längst verlernt zu haben meinten, und ihre Betrachtung fordert gebieterisch jene Muße, die wir uns sonst nur noch selten leisten. So zu schauen, sagt wenig über das Abgebildete, viel aber über den Schauenden. Fast möchte man von einem therapeutischem Sehen sprechen, die Lichtbilder mit Rorschach-Tafeln vergleichen, würde sich tatsächlich jemand außer dem Betrachter selbst für das Ergebnis interessieren, seine wie auch immer geartete Leistung deuten oder prüfen. Doch nichts dergleichen ist der Fall. Die Landschaften aus Licht dienen sich der Freude an Fantasie und Sinnlichkeit einzig als Vehikel an. Sie fordern nichts, und öffnen doch das Tor zum Widerhall sehr existentieller Erfahrungen: Geborgenheit, Liebe, Wehmut, Sehnsucht, Wünsche und ja, auch Ängste leben in diesen Lichtbildern auf – wie überall, wo wir uns auf neues Terrain wagen.

Vita – Jakob Kupfer : Die konsequente Umsetzung des künstlerischen Ansatzes, zwingt die dahinter stehende Person, sich ebenfalls für die absolute, durch das Pseudonym »Jakob Kupfer« verkörperte Abwesenheit zu entscheiden. Weder ein scheinbar erkennbarer Bildinhalt, noch eine »reale« Person mit allen daraus entstehenden Interpretationen sollen die freie Wahrnehmung des Betrachters beeinflussen.

Vernissage: Donnerstag, 03. September 2015, 19 – 23 Uhr, Einführung: 19:30 Uhr & 21:00 Uhr

Ausstellungsdaten: Donnerstag, 03. September – Samstag, 24. Oktober 2015

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Bildunterschrift: Jakob Kupfer, LICHTSPIEL I, 2015, Rauminstallation, ca. 300 x 500 cm, Foto: Jakob Kupfer

Jakob Kupfer – mianki. Gallery – Kunst in Berlin ART@Berlin

 

 

 

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