bis 01.03. | #4587ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte (Charlottenstraße) zeigt derzeit die Ausstellung „Mondkalb mit Reibekuchen“ des Künstlers Betram Jesdinsky.
Mythen und Motoren, Teppichlandschaften, Lunchpakete und Fantasiewesen – nichts in dieser Welt (und darüber hinaus) entgeht dem künstlerischen Kosmos von Bertram Jesdinsky. Die Bildwelten des Künstlers krümmen Zeit und Raum, Alltagsgegenstände scheinen ein seltsames Eigenleben zu führen, und die übervölkerten Leinwände pulsieren vor Leben.
Der 1960 geborene Jesdinsky studierte an der Kunstakademie Düsseldorf und war 1980 Mitbegründer der „Anarchistischen GummiZelle“, die durch ihre experimentellen Filme und Performances bekannt wurde. Im April 1992 nahm sich Jesdinsky im Alter von 32 Jahren das Leben und hinterließ ein vielfältiges Werk an Gemälden, Skulpturen, Musik und Filmen.
Die Ausstellung von Thomas Schütte in der Skulturenhalle in Neuss, die ihm 2022 gewidmet war, bot einen umfassenden Einblick in sein Schaffen. In diesem Jahr wirft die Ausstellung „Mondkalb mit Reibekuchen“ in der Galerie Thomas Schulte einen neuen Blick auf Bertram Jesdinskys künstlerisches Leben und Werk. Die Schau verdeutlicht die große Eigenständigkeit seines Schaffens, die sich sowohl in der Breite und Vielseitigkeit der von ihm verwendeten Medien als auch in der Einzigartigkeit seiner künstlerischen Vision widerspiegelt, die er in seinen Werken verkörpert.
Ausstellungsdaten: Samstag, 25. Januar 2025 bis Samstag, 01. März 2025
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Bildunterschrift Titel: Bertram Jesdinsky, „Grüner Teppich“, 1987, mixed media on canvas, 150 x 250 cm | 59 x 98 3/8 in © VG Bild-Kunst, Bonn 2025, Foto: Nick Ash
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