post-title KLASSE FRANCES SCHOLZ | TELL THEM WE SAID NO | Galerie koal | 22.06.-29.07.2017

KLASSE FRANCES SCHOLZ | TELL THEM WE SAID NO | Galerie koal | 22.06.-29.07.2017

KLASSE FRANCES SCHOLZ | TELL THEM WE SAID NO | Galerie koal | 22.06.-29.07.2017

KLASSE FRANCES SCHOLZ | TELL THEM WE SAID NO | Galerie koal | 22.06.-29.07.2017

bis 29.07. | #1426ARTatBerlin | Galerie koal präsentiert ab dem 22. Juni 2017 die Ausstellung „TELL THEM WE SAID NO“ der Klasse Frances Scholz der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig.

Mit Arbeiten von Raphael Aumann, Alrun Aßmus, Carolin von den Benken, Tilman Berrer, Judith Crasser, Carlotta Drinkewitz, Christopher Gerberding, Jan Gerngroß, Kolja Gollub, Hannah Hofferberth, Yoni Hong, Philipp Kapitza, Tarik Kentouche, Daniel Kuge, Sascha Kregel, Lorenz Liebig, Elisabeth Lieder, Malte Taffner, Leonie Terschüren, Till Terschüren, Stella von Rohden, Milena-Marie Rohde, Helene Roßmann und Jonas Schoeneberg.

Folgt auf das Zeitalter des Hyperindividuums eine neue Form der Kollektivität? Was wiegt gemeinsame Erfahrung? Und was bedeutet der Rückzug des Einzelnen für die Kunst?

Die Klasse Frances Scholz der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig konzipierte diese Gruppenausstellung bewusst nicht als Genieschau autonomer Werke, sondern nimmt die Relationen zwischen Kollaborationen und Einzelposition in den Blick.

Der Ausstellung ging ein Zine-Workshop mit den US-amerikanischen Künstlern V. Vale und Marian Wallace voraus, in dem die Malereiklasse Konzepte künstlerischer Selbstbeschränkung sowie Konsum- und Erfolgsverweigerung untersuchten. Das im Ausstellungstitel formulierte Nein als Konsens nimmt auf Mechanismen der Kunstwelt ebenso Bezug, wie auf hochschulpolitische Zwänge. Gleichzeitig beschreibt er einen gestalterischen Ansatz: kann Rückzug, auch aus dem Bild selbst, eine Form des Protests sein?

Ebenso wie bei ihrer Gruppeninstallation Kennen Sie Turner?, die im April dieses Jahrs im New Yorker Projektraum Shoot the Lobster gezeigt wurde, entstand die aktuelle Ausstellung gemeinschaftlich und ortsgebunden. Widersprüche und Störungen aber auch Einheit und Stärkung, die aus dem kollaborativen Schaffensprozess hervorgehen, werden sichtbar gemacht. Die aus diesem Prozess entstandenen Arbeiten entziehen sich der Idee einer singulären Autorenschaft und ergeben eine leichte und doch präzise Gesamtheit, die weder Veränderung noch Hinzufügung zulässt.

Die Einsicht, dass Veränderungsprozesse nur gemeinsam gestaltet werden können lässt sich aus dem Werk der Klasse Scholz ebenso herauslesen wie das Unbehagen über den Mangel gesellschaftlicher und ökonomischer Utopien.

Text Diana Weis / 2017

Vernissage: Mittwoch, 21. Juni 2017, 19:00 bis 22:00 Uhr. Performance ab 20:00 Uhr.

Ausstellungsdaten: Donnerstag, 22. Juni bis Samstag, 29. Juli 2017

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Bildunterschrift: Ausstellungsansicht Projektraum Shoot the Lobster, New York / 2017

Ausstellungen Berliner Galerien: KLASSE FRANCES SCHOLZ – TELL THEM WE SAID NO – Galerie koal | ART at Berlin

 

 

 

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