post-title Kasia Fudakowski | Double Standards | ChertLüdde | 28.04.-17.06.2017

Kasia Fudakowski | Double Standards | ChertLüdde | 28.04.-17.06.2017

Kasia Fudakowski | Double Standards | ChertLüdde | 28.04.-17.06.2017

Kasia Fudakowski | Double Standards | ChertLüdde | 28.04.-17.06.2017

bis 17.06. | #1199ARTatBerlin | ChertLüdde zeigt ab dem 28. April 2017 die Ausstellung „Double Standards“ der Künstlerin Kasia Fudakowski.

ChertLüdde freut sich Kasia Fudakowskis dritte Einzelausstellung mit der Galerie zu präsentieren. Stets ihren charakteristischen Humor als Ausgangspunkt nehmend, ist „Double Standards“ eine Weiterführung von Fudakowskis performativen Skulpturen und ihrer affirmativen Auseinandersetzung mit der „Concrete Comedy“.
Hierzu setzt Fudakowski die Figur des Künstlers gleich mit der des Hofnarren — sprich mit einer Person, dessen besondere Aufgabe es war, auf dem Königshof sowohl zu amüsieren als auch zu kritisieren. Fudakowksi andressiert so die aussergewöhnlich Position des Künstlers, der zugleich aufgefordert ist, das eigene System zu hinterfragen auf dessen Unterstützung er angewiesen ist. Dieser spezifische Konflikt kann generell als Doppelmoral beschrieben werden, einer unterschiedlichen Auslegung von Prinzipien je nach Umfeld oder Moment.
In der Ausstellung „Double Standards“ hinterfragt Fudakowski ihre eigene Doppelmoral indem sie sowohl ihre Faszination als auch Ablehnung mit dem Werk der beiden Künstler Lee Lozano und Andy Kaufman untersucht. Lee Lozano (1930 – 1999) war ein Malerin, Provokateurin und Konzeptkünstlerin, die in New York während der 1960er und 1970er Jahre arbeitete. Ihre Karriere beendete sie mit den beiden wichtigen Werken: Boycott Women Piece’, (an welchem sie bis zu ihrem Lebensende arbeitete) und ‘Dropout Piece’, dass ihren radikalen Bruch mit der Kunstwelt markierte. Kaufman (1949-1984), der aus Great Neck NY stammte, war ein selbst ernannter „Inter-gender Wrestling Champion“ und „Song and Dance Man“, der durch seine provokativen Performances sein Publikum zugleich verwirrte und herausforderte.
Fudakowski beschreibt in „Double Standards“ ihre anhaltende Faszination mit diesen Künstlern und den Einfluss, den sie auf ihr eigenes Werk haben. Sie untersucht die provokative Herangehensweise mit der Lozano and Kaufman Kunst und Leben sowie Realität und Fiktion miteinander verschmelzten. Zugleich unterstreicht Fudakowksi die Problematik ihrer eigenen Position, die mit dieser sehr freien Interpretation einhergeht.
Die Ausstellung wird von der neuen Fan-Publikation „Info-Fuction, Second Swipe“ begleitet, in der Fudakowski Teile der Biographien und Werke von Lozano and Kaufman mit fiktiven Material verbindet.

Kasia Fudakowski, wurde 1985 in London geboren und studierte an der The Ruskin School of Drawing and Fine Art, Oxford University bevor sie nach Berlin zog, wo sie seit 10 Jahren lebt und arbeitet. Kürzlich beendete sie die Ausstellungszyklus ‚Fraustellung“: „Enthusiastinnen“, Bethanien, Berlin, „Stoikerinnen”, Harburger Bahnhof Kunstverein, „Pessimistinnen“, ABC Berlin und „Sexistinnen“,Art Basel Statements. 2016 erhielt sie Fürstenberg Contemporary Residency Grant und 2017 ist sie Stipendiatin der Villa Romana, Florence. Dieses Jahr nimmt Fudakowski unter anderem in den Ausstellungen ‘Produktion! Made in Germany’, Sprengel Museum Hannover und ‘Bring Art into Life!’, Museum Ludwig, Köln teil.

Vernissage: Freitag, 28. April 2017, 12:00 – 18:00 Uhr

Ausstellungsdaten: Freitag, 28. April – Freitag, 16. Juni 2017

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Bildunterschrift: ‘Letter I’, 2016, Pencil on Salt dough/Bleistift auf Salzteig 13 x 11.5 x 2cm, Courtesy of the artist and ChertLüdde

Ausstellungen Berliner Galerien: Kasia Fudakowski – Double Standards – ChertLüdde | ART at Berlin

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