bis 12.08. | #1414ARTatBerlin | Stella A. zeigt ab dem 16. Juni 2017 die Ausstellung „(wo was her kommt …)“ mit Bildern und Zeichnungen des Künstlers Jürgen Liefmann.
In dieser Ausstellung widmet sich Jürgen Liefmann den Erinnerungen an die Geschichte seiner jüdischen Familie. Die Ausstellung wird von einem Katalog begeleitet, mit Abbildungen von Briefen, Fotos, Dokumenten aus der Vorkriegszeit, der Emigration und Deportation. In dem Katalog führt Liefmann seine künstlerische Arbeit mit der Geschichte seiner Familie zusammen.
Parallel zur Erkundung seiner Familie hat Jürgen Liefmann nach einer einjährigen Pause eine Serie von Bildern gemalt. In diesen Bildern ordnet er Farben und Formen, als handle es sich um eine fortwährende Diskussion, die auf dem Papier ausgetragen wird. Auf den neuesten, kleinformatigen Arbeiten wird auf engem Raum die Diskussion weitergeführt, um auszuloten, welche Mittel für ein Bild und für eine Mitteilung unabdingbar sind.
„Ich wollte immer einfache Bilder malen. Mein Malen und Zeichnen war (ist) immer ein Justieren der Entfernung zu dem ‚Objekt’, das dargestellt sein will. Das Einfache ist keine Reduktion. Es ist ein Stellvertreter in der Bildwelt. Da die Bilder eine das Leben, das Denken und Handeln begleitende Funktion haben, bewegen sie sich oft zwischen einer statischen Erscheinung und einer gestischen Bewegung, zwischen Sprachlosigkeit und überraschender Redseligkeit. Zu dem Justieren gesellen sich handwerkliche Notwendigkeiten, das Tempo des Malvorganges, das Format, die Wahl der Farben. Es ist eine komplexer Vorgang, der nicht in Erscheinung treten soll.“ Jürgen Liefmann
Vernissage: Donnerstag, 15. Juni 2017, 19:00 bis 21:00 Uhr
Ausstellungsdaten: Freitag, 16. Juni bis Samstag, 12. August 2017
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Bildunterschrift: Jürgen Liefmann, O.T., Gouache auf Papier, 50 x 70 cm, 2016
Ausstellungen Berliner Galerien: Jürgen Liefmann – wo was her kommt … – Stella A. | ART at Berlin