bis 16.03. | #2326ARTatBerlin | Robert Morat Galerie präsentiert ab 19. Januar 2019 die Ausstellung Kleinstadt des Fotografenpaars Ute und Werner Mahler.
„Das Thema interessiert uns schon lange. Wir haben uns auch in unseren vorigen Arbeiten mit Vorstädten und unaufgeregten Orten beschäftigt. Wir wollten Städte besuchen, die in keinem Reiseführer stehen und die zu weit von der Autobahn entfernt sind, als dass Menschen sie auf der Durchreise durchqueren würden. Diese Orte sind Biotope, in denen das Leben übersichtlich erscheint. Wo es große Gemeinschaft gibt, aber auch starke soziale Kontrolle. Da, wo es keine Attraktionen gibt, werden die Kleinigkeiten spannend.“
Ute Mahler im Gespräch mit dem ZEIT Magazin.
Ute und Werner Mahler (geb. 1949 und 1950), waren Schlüsselfiguren der Fotografie in der DDR und haben nach der Wende die renommierte Fotografenagentur Ostkreuz mitbegründet. Nachdem beide jahrzehntelang unabhängig voneinander erfolgreiche Karrieren verfolgt haben, legte das Ehepaar im Jahr 2011 eine erste gemeinsame Arbeit vor, die schwarz-weiße Portraitserie „Monalisen der Vorstädte“. Im Jahr 2014 folgte ein zweites Gemeinschaftsprojekt, „Die seltsamen Tage“, eine Serie großformatiger Landschaftsstudien.
Nun präsentiert das Paar ein neue gemeinsame Arbeit und seine dritte gemeinsame Publikation, „Kleinstadt“ (Hartmann Projects), eine Expedition ins deutsche Hinterland. Ein Besuch in der deutschen Kleinstadt, die sich aus den Bildern vieler Kleinstädte zusammensetzt: von Arzberg über Bitterfeld, Hofgeismar, Pasewalk und Zimmern bis nach Waden und Zehdenick.
Vernissage: Freitag, 18. Januar 2019, 19:00 Uhr
Ausstellungsdaten: Samstag, 19. Januar – Samstag, 16. März 2019
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