post-title Teresa Burga | Insomnia | Galerie Barbara Thumm | 14.09.–03.11.2018

Teresa Burga | Insomnia | Galerie Barbara Thumm | 14.09.–03.11.2018

Teresa Burga | Insomnia | Galerie Barbara Thumm | 14.09.–03.11.2018

Teresa Burga | Insomnia | Galerie Barbara Thumm | 14.09.–03.11.2018

bis 03.11. | #2157ARTatBerlin | Galerie Barbara Thumm zeigt ab 14. September 2018 die Einzelausstellung Insomnia der Künstlerin Teresa Burga. 

Galerie Barbara Thumm freut sich, die vierte Einzelausstellung Insomnia der peruanischen Künstlerin Teresa Burga (*1935, Iquitos) anzukündigen.

Teresa Burga gilt international als eine der einflussreichsten peruanischen Künstlerinnen der Gegenwart. Ihr Werk ist im Bereich der Pop Art sowie der Konzeptkunst zu verorten. In diesem Jahr wurde Burga im Migros Museum in Zürich mit einer umfassenden Retrospektive geehrt, die Ende des Jahres in Kooperation mit der Kestner Gesellschaft in Hannover gezeigt werden wird.

Die Galerieausstellung Insomnia konzentriert sich auf konzeptuelle Arbeiten der siebziger Jahre, mit denen sich Burga – exemplarisch für die Ende der sechziger Jahre entstandene Konzeptkunst – rigoros von den tradierten künstlerischen Darstellungsmitteln distanziert und eine systematische Analyse der Bedingungen anstrebt, unter denen Kunst als System existent ist. Dabei vermittelt Burga ihre gedanklichen Prozesse und ihr ästhetisches Programm zeichnerisch, schriftlich sowie auch objekthaft.

Seit der Wiederentdeckung von Burgas Werk in den frühen 2000ern hat die Galerie Barbara Thumm kontinuierlich die Fülle des verloren geglaubten Materials recherchiert, Arbeiten restauriert und rekonstruiert. So wurde aktuell auch die Heartbeat Machine, die 1970 ihre erste zeichnerische Konzeption fand, erstmalig als Objekt realisiert. Eine Variation dieses Objekts wurde zwei Jahre später, 1972, als Herzstück in die größere komplexe Installation Autorretrato integriert. Die Heartbeat Machine wurde 2018 in der Einzelausstellung im SMAK in Gent, sowie in der historischen Übersichtsausstellung Radical Women im Brooklyn Museum, sowie auch in der Pinacoteca in São Paulo ausgestellt.

Die von Teresa Burga so betitelten Insomnia Drawings stellen eine Zeichungsserie dar, die von den frühen 1970er bis in die 2000er Jahre fortgeführt wurde. Über Jahrzehnte perfektionierte Burga verschiedene Systeme des Doodelns. Die dabei entstandenen hypnotischen Muster und optischen Illusionen zeigen eine räumliche Sogwirkung, die nun in den großformatig umgesetzten  Wandzeichnungen eindrucksvoll in eine Bildwelt eintauchen, in der die Künstlerin innerhalb der von ihr vorgegebenen Prinzipien unendlich viele Möglichkeiten entdeckt. Die Idee erzielt bei ihrer Umsetzung einen Automatismus, indem sie in immer neuen Variationen wiederholt wird. So erinnern diese Zeichnungen auch an die Wandarbeiten von Sol LeWitt, dem großen amerikanischen Konzeptkünstler. 1969 veröffentlichte er seine berühmten Sätze über konzeptuelle Kunst. Er definierte den Unterschied zwischen Idee und Konzept folgendermaßen: „Ideen allein können Kunstwerke sein (…) Konzeption meint eine allgemeine Richtung, während Ideen Bestandteil davon sind. In den Ideen verwirklicht sich die Konzeption“.

Galerie Barbara Thumm freut sich in diesem Zusammenhang sehr, nun erstmalig zwei großformatige Wandarbeiten realisiert zu haben. Diese wandfüllenden Zeichnungen wurden freihand mit Buntstiften direkt auf der Wand ausgeführt.

Vernissage: Freitag, 14. September 2018, 18.00 – 20.00 Uhr

Ausstellungsdaten: Freitag, 14. September – Samstag, 03. November 2018

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Bildunterschrift: Courtesy of Galerie Barbara Thumm, Berlin – Teresa Burga

Ausstellung Teresa Burga – Galerie Barbara Thumm | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin

 

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